ESSBEREICH NUTZUNGSGARTEN UND FUNKTION

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Gerda Bach
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1 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 1 INNENRAUMLEHRE 1 ESSBEREICH NUTZUNGSGARTEN UND FUNKTION WESENTLICHE KOMMUNIKATIONSFUNKTION IN DER FAMILIE UND DER GESELLSCHAFT. UNTERSUCHUNG ÜBER ESSGEWOHNHEITEN VON DEUTSCHEN FAMILIEN: GEMEINSAMES FRÜHSTÜCK 54% GEMEINSAMES MITTAGESSEN 45% GEMEINSAMES ABENDESSEN 90% GEMEINSAME MAHLZEITEN ZUM WOCHENENDE 95% FUNKTION: 1. ESSEN DER FAMILIE 2. ESSEN MIT GÄSTEN 3. ZUSÄTZLICHER ARBEITSPLATZ FÜR HAUSARBEITEN (GESONDERTER ARBEITSPLATZ) 4. ARBEITSPLATZ FÜR KINDER (UNTER AUFSICHT DER MUTTER) ZUORDNUNG: ALS GEMEINSCHAFTSZONE ZENTRALE LAGE IM WOHNUNGSVERBAND. PRIMÄRE ZUORDNUNG ZU KOCH-, WOHN-, UND EINGANGSBEREICH GRUNDRISSLÖSUNG VON ESSBEREICHEN 1. DAS SEPARATE ESSZIMMER: soll zwischen Koch- und Wohnbereich liegen, Möglichkeit, eine Schrankwand als Raumteiler zu verwenden. Platzbedarf bestimmt durch Möbelgrößen (ausgezogner Tisch) und erforderlichem Bewegungs- (Servier-)raum. Vorteil: Verhinderung der Geruchsbelästigung, Möglichkeit der Absonderung. Vorbereiten und Abservieren ohne Störung auf andere Bereiche (bei großen Häusern). Nachteil: großer Platzbedarf, oft günstige Anordnung aus grundrisstechnischen Gründen NICHT möglich. 2. ESSPLATZ DEM KÜCHENBEREICH ZUGEORDNET: Beaufsichtigung der Kindermöglich. Gemütlich, leichte Trennung vom Kochbereich wünschenswert. Praktisch als Frühstücksbar. PLATZBEDARF GERINGER ALS BEI SEPARATEM ESSZIMMER. PLATZSPARENDE LÖSUNGEN SIND BAR-, AUSZIEH-, KLAPPTISCHE ABER AUCH ECKBÄNKE MIT TISCHEN.

2 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 2 INNENRAUMLEHRE 1 VORTEILE : BESONDERS ZEIT UND WEGESPAREND. STÖRUNGEN UND GERUCHSVERBREITUNG IN DIE ÜBRIGE WOHNUNG WEITGEHEND VERHINDERT. NACHTEILE : KAUM FESTLICHE STIMMUNG 3. ESSPLATZ DEM EINGANGSBEREICH ZUGEORDNET (ESSDIELE ) : nur in großem Vorraum mit Nische und Tageslicht (Belüftung!) sinnvoll. Direkte Zuordnung zur Küche. VORTEILE : in der Verteilerzone liegender Essplatz zentrum der Wohnung kommunikationsfördernd. 4. ESSPLATZ DEM WOHNBEREICH ZUGEORDNET: soll unmittelbar an die Küche anschließen. PLATZBEDARF GERINGER ALS SEPARATES ESSZIMMER. HORIZONTALE O. VERTIKALE RAUMTEILER GLIEDERN DEN ESSPLATZ ZUM WOHNBEREICH (REGALE, WANDSCHEIBEN, SCHRÄNKE, SÄULEN, USW.) VORTEILE : HAUSFRAU MIT KÜCHE UND WOHNBEREICH BESSER VERBUNDEN. ESSBEREICH BEI BEDARF IN WOHNRAUM ERWEITERBAR. NACHTEILE : GERUCHSVERBREITUNG KAUM VERHINDERBAR, EVTL. GEGENSEITIGE STÖRUNG DES WOHN- UND ESSBEREICHES, GERINGE ABSONDERUNGS-MÖGLICHKEITEN, NICHT ABGERÄUMTER ESSPLATZ SICHTBAR. Format und Standort des Essplatzes hängen ab von: a) Wie viele Personen sitzen normal am Esstisch b) Wie viel Platz ist für Gäste zu rechnen c) Wo liegen die verkehrsfreien Zonen Daraus ergibt sich das günstigste Format für den Esstisch. Platzbedarf: Sesseltiefe + 30 cm Bewegungsraum Maße von der Tischkante bis zur Wand. Wand Anrichte Schrank Bis 5 Personen 80 cm 110 cm 125 cm Über 5 Personen 110 cm 130 cm 150 cm Mit Bedienungswegen 140 cm 160 cm 160 cm

3 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 3 INNENRAUMLEHRE 1 NOTWENDIGER BEWEGUNGSRAUM BEI ESSPLÄTZEN SESSEL ARMLEHNSTUHL GRUND- BZW. MINDESTMASSE F.D.ESSPLATZ BEWEGUNGSRAUM AM ESSTISCH PRO PERSON MINDESTENS 600MM BREITE DAS GROSSE GEDECK ca 50/70 cm DAS KLEINE GEDECK ca 40/60 cm Der rechteckigetisch ergibt eine gute Platzausnützung. Der runde Tisch benötigt um sich herum einen gleichmäßigen Freiraum.

4 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 4 INNENRAUMLEHRE /80 80/60 80/ /180 80/60 70/ D=80-90 D= D= D=120

5 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 5 INNENRAUMLEHRE 1 Esspultausführung im Kochbereich / Schnitte

6 5. DER ESSPLATZ IM EINFAMILIENHAUS / WOHNUNG SEITE 6 INNENRAUMLEHRE 1 BELEUCHTUNG DES ESSPLATZES LICHT IN DER MITTE DES ESS-BEREICHES - HÄNGELAMPE, BEI SEPARATEM ESSZIMMER ZUGLEICH ALLGEMEINBELEUCHTUNG BELEUCHTUNGSARTEN MIT WARM-WEISSEN LICHTTÖNEN (KEINE FARBVERÄNDERUNG DER SPEISEN) GLÜHLAMPEN, HALOGENLAMPEN, KERZENLICHT, KEINE LEUCHTSTOFFLAMPEN. MATERIALIEN FUSSBODEN : WÄNDE, DECKE : LEICHT ZU REINIGEN, STRAPAZIERFÄHIG GEEIGNETE MATERIALIEN: NATUR-, KUNSTSTEIN, KERAMIK, VERSIEGELTER OD. GEWACHSTER HOLZBODEN, PVC, LINOLEUM, EVTL. TEPPICHBODEN - KURZFLORIG, GEMUSTERT, MELIERT ABSTIMMUNG ZU DEN ZUGEORDNETEN BEREICHEN GEEIGNETE MATERIALIEN: PUTZ, TAPETE, HOLZ, EVTL. KUSTO-BESCHICHTUNGEN. FENSTERVERKLEIDUNGEN: GLATTE, DICHTGEWEBTE STOFFE (KEINE GERUCHSANNAHME) MOBILAR : TISCHPLATTEN, ABLAGEFLÄCHEN UNEMPFINDLICH, STRAPAZIERFÄHIG, POLSTERUNGEN VON STÜHLEN ZUM REINIGEN ABNEHMBAR. GEEIGNETE MATERIALIEN: HOLZ - GESCHÜTZT MIT SÄURE UND HITZEBEST. LACKEN, KUSTO. BELÄGEN, KERAMIK. RAUMGESTALTERISCHE GESICHTSPUNKTE RAUMBESTIMMUNG HEITER, WARM, ANREGEND UND ENTSPANNEND ZUGLEICH, ZUM VERWEILEN EINLADEND MÖGLICHE GRUNDSTIMMUNGEN : BEHAGLICH - INTIM LUSTIG - IMPROVISIERT REPRÄSENTATIV - GROSSRÄUMIG FARBTÖNE : HEITERE WARME FARBEN, ORANGE, GELB, ROT, BRAUNTÖNE, ALLE HOLZ-, UND NATURTÖNE, WENN MA SSVOLL VERWENDET: HELLGRÜN, DUNKELGRÜN, OLIVGRÜN, AKZENTE MÖGLICH: BLAU, SCHWARZ

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