Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch

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1 Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung (2010 bis 2013) Fachtag Beratung bei Kinderwunsch eine interdisziplinäre Herausforderung 14. Mai 2014 in Nürnberg 1

2 Agenda SARA-Modellprojekt Beratung bei Kinderwunsch 1. Hintergrund des Projektes 2. Aufbau des Projektes 3. Forschungsdesign und Methodik der wissenschaftlichen Begleitung 4. Ergebnisse 5. Zusammenfassung 2

3 1. Hintergrund des Projektes Circa jedes 10. Paar mit Kinderwunsch leidet unter Infertilitätserscheinungen Insgesamt sind ca. 0,5 bis 1,4 Millionen Paare von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen (Wischmann 2012) Frage nach den Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches der Definition ungewollter Kinderlosigkeit Form und Ausmaß des Beratungsbedarfes 3

4 1. Hintergrund des Projektes Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches Verteilung organischer Ursachen Organische Ursachen zu etwa gleichen Anteilen zwischen den Geschlechtern, bei etwa 30% der Paare liegen Funktionsstörungen bei beiden Partnern vor 35 % Frau 35 % Mann 30 % Mann und Frau altersbedingte Abnahme der Fertilität Quelle: Eigene Darstellung nach Sütterlin / Hoßmann 2007: 13 die natürliche Fruchtbarkeit der Frau beginnt bereits im Alter ab Ende Zwanzig abzunehmen; Umsetzung eines Kinderwunsches erfolgt zunehmend später im Lebenslauf: Ø Alter Erstgebärender 1980: 25,2 Jahre 2013: 29,2 Jahre (statist. Bundesamt 2013) 4

5 1. Hintergrund des Projektes Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches Erstgeborene nach dem Alter der Mutter 2012 (in Tausend) Quelle: Statistisches Bundesamt, Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland, 2013: 20 5

6 1. Hintergrund des Projektes Definition ungewollte Kinderlosigkeit Von Infertilität wird gesprochen, wenn bei regelmäßig ungeschütztem Geschlechtsverkehr während der fruchtbaren Tage über einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten keine (bleibende) Schwangerschaft zustande kommt (vgl. Zegers-Hochschild 2009: 1522). Mit ungewollter Kinderlosigkeit wird ein Zustand bezeichnet, der durch Leiden an einer Unfruchtbarkeit (auch als Infertilität bzw. Sterilität bezeichnet) gekennzeichnet ist (Robert Koch-Institut 2004). Aber auch subjektive Dimension! 6

7 1. Hintergrund des Projektes Form und Ausmaß des Beratungsbedarfs Abhängig vom subjektiven Erleben der Betroffenen der erfahrenen Unterstützung im sozialen Umfeld 7

8 1. Hintergrund des Projektes Form und Ausmaß des Beratungsbedarfs Inanspruchnahme reproduktionsmedizinischer Behandlungen 56% bis 80% aller Paare mit Kinderwunsch (vgl. Boivin et al. 2007) Jährlich nehmen in Deutschland ca Paare reproduktionsmedizinische Behandlungen in Anspruch (vgl. Diedrich 2008) 2012: rund Behandlungszyklen wie IVF, ICSI, Kryo oder GIFT Seit 2001 wurden in Deutschland über Kinder nach reproduktionsmedizinischer Behandlung geboren 8

9 1. Hintergrund des Projektes Form und Ausmaß des Beratungsbedarfs Inanspruchnahme reproduktionsmedizinischer Behandlungen Aber: Erfolgsrate für Geburt pro Behandlungszyklus liegt unter 20%! (vgl. Michelmann 2008) Nach drei abgeschlossenen Behandlungszyklen bleiben durchschnittlich immer noch über 50% der Paare kinderlos (vgl. Wischmann 2012) Erfolgsaussichten der Reproduktionsmedizin werden von den betroffenen Paaren trotz ärztlicher Aufklärung meist überschätzt In Zukunft ist mit einer Zunahme der Inanspruchnahme reproduktionsmedizinischer Behandlungen zu rechnen Frühzeitige Beratung und Unterstützung notwendig, so dass Austausch gelingen kann, Krisen vorgebeugt werden und prekäre Ereignisse bewältigt werden können 9

10 1. Hintergrund des Projektes Form und Ausmaß des Beratungsbedarfs Enorme Belastungen im Kontext des unerfüllten Kinderwunsches mit zum Teil immensen sozialen und emotionalen Auswirkungen Infragestellung des eigenen Lebensentwurfes: Lebenskrise Anzweifeln der Partnerschaft Vertrauensverlust in die eigene Weiblichkeit bzw. Männlichkeit Kränkung des Selbstentwurfs bzw. des Selbstbildes als Frau bzw. Mann; Identitätskrisen 10

11 2. Aufbau des SARA Modellprojektes Projektpraxis Wissenschaftliche Begleitung DOMUN VITAE Amberg Staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg Kinderwunschzentrum Amberg Klinikum St. Marien Amberg Laufzeit: Gefördert durch das 11

12 2. Aufbau des SARA Modellprojektes Projektpraxis Wissenschaftliche Begleitung Spezialisierung / Qualifizierung der Fachkräfte Erarbeitung konzeptueller Grundlagen Supervision und Arbeitskreise Prozessberatung Aufbau bedarfsgerechter und niedrigschwelliger Angebotsstrukturen Kooperation / Vernetzung mit relevanten Fachbereichen und Fachkräften Beratung und Begleitung beim Aufbau der Kooperationen Evaluierung des Projektprozesses Aufbau eines niedrigschwelligen, bedarfsgerechten Beratungsangebotes für Frauen, Männer und Paare mit Kinderwunsch in Bayern als Vorgehensmodell 12

13 2. Aufbau des SARA Modellprojektes Beispiel Arbeitskreise 2010 bis 2012: 46 Arbeitskreise TeilnehmerInnen: Beratungsfachkräfte ReproduktionsmedizinerInnen FrauenärztInnen Fachkräfte der Andrologie Andere Beratungsfachkräfte Psychologe Wissenschaftliche Begleitung Ø zeitlicher Umfang pro AK: 163 Minuten Zeitaufwand ( ) insgesamt: 175,4 Stunden, d.h. bei einer Arbeitswoche mit 40 Stunden Arbeitszeit: ca. 1,5 Wochen Arbeitszeit für Arbeitskreise / Jahr! 13

14 2. Aufbau des SARA Modellprojektes Projektpraxis Wissenschaftliche Begleitung Spezialisierung / Qualifizierung der Fachkräfte Erarbeitung konzeptueller Grundlagen Supervision und Arbeitskreise Prozessberatung Aufbau bedarfsgerechter und niedrigschwelliger Angebotsstrukturen Kooperation / Vernetzung mit relevanten Fachbereichen und Fachkräften Beratung und Begleitung beim Aufbau der Kooperationen Evaluierung des Projektprozesses Aufbau eines niedrigschwelligen, bedarfsgerechten Beratungsangebotes für Frauen, Männer und Paare mit Kinderwunsch in Bayern als Vorgehensmodell 14

15 3. Forschungsdesign und Methodik Qualitative Erhebungen Quantitative Erhebungen Experteninterviews: 2 Fachkräfte am Projektstandort Dokumentation an der Beratungsstelle 7 Fachkräfte der Reproduktionsmedizin Erst- und Paarberatungen (n=99) Gruppenangebote (n=28) Befragung von Frauen und Männern mit Kinderwunsch: Beratungsrückmeldungen (n=67) Welle 1:10 F und 8 M (n=18) Erst- und Paarberatungen (n=23) Welle 2: 8 F und 6 M (n=14) Gruppenangebote (n=44) Befragung von Eltern mit Adoptiv- oder Pflegekindern: Patientinnen in der Kinderwunschpraxis (n=276) 7 Elternpaare 15

16 Betroffenenbefragung Ich glaube ganz viele Menschen, ob jetzt in so einer Praxis, oder auch woanders, können überhaupt nicht nachvollziehen, wie gravierend so eine Situation für jemanden ist, für einen Betroffenen. Da geht's ja nicht irgendwie drum, dass man sich kein Haus kaufen kann, oder kein Auto. Sondern, dass der gesamte Lebensentwurf möglicherweise über Bord geht. Dass man nicht weiß, ob man eine Familie haben kann. Und das ist nichts Materielles, wo man drüber hinweg kommt. Das ist eine Lebensentscheidung, ob jemand, der Kinder haben möchte, keine Kinder haben kann. (W-0707:20) Es ist so eine Grenzsituation für mich gewesen in meinem Leben, wie es vergleichbar, könnte ich jetzt keine sagen. Außer dass ich sage, ich hätte jetzt wirklich eine lebensbedrohliche Krankheit - das sind einfach Sachen, die man sich nicht vorstellen kann. Und bis heute sehe ich das so, man kann es niemanden vermitteln. (W- 0107: 47) 16

17 Betroffenenbefragung: Zentrale Belastungen Umgang mit Krisensituationen (Wartezeiten, Misserfolge, Fehl- oder Totgeburten) Umgang mit Belastungen in der Paarbeziehung (Partnerschaftskonflikte, terminierter Geschlechtsverkehr, unterschiedliche Gewichtung des Kinderwunsches) Schuldgefühle (Verursacher) Entscheidungsherausforderungen: Art und Anzahl der Versuche, Inanspruchnahme von Gametenspenden, Abschluss der Behandlung etc. Umgang mit anderen Schwangeren oder Familien mit Kindern Umgang mit dem Kinderwunsch im privaten Umfeld (z.b. Anfragen oder Kommentare von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten; Erwartungen) im beruflichen Kontext (z.b. Anfragen/Kommentare von KollegInnen, Arbeitgebern; Erklärungen für Abwesenheit während Behandlungszeiten etc.) 17

18 Betroffenenbefragung: Zentrale Belastungen Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Ohnmachtsgefühle des Mannes, da die gesamte Behandlung am Körper der Frau stattfindet Sorgen um die Gesundheit der Partnerin Männer bevorzugen ablenkende Aktivitäten zur Verarbeitung von Belastungen Frauen suchen das Gespräch Frauen fühlen sich im Umgang mit anderen schwangeren Frauen oder Familien mit Kindern stark belastet Großes Krisenpotential, fehlende Bewältigungsressourcen oder überforderte Copingstrategien (neue Techniken, fehlende Erfahrung, Tabuisierungsprozesse) 18

19 es ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, für Paare mit Kinderwunsch ein unterstützendes Beratungsangebot bereitzustellen nach 2 SchKG (1) und dem BaySchwBerG Art.5 haben Frauen und Männer ein Recht auf Beratung zum Thema Kinderwunsch an den Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen Was kann die psychosoziale Beratung im Kontext des Kinderwunsches leisten? Wie muss dabei vorgegangen werden? 19

20 Unerfüllter Kinderwunsch sehr facettenreich heterogen multifaktorielle Dynamik Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfevereinen Fachkräfte aus den Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen Hebammen Psychologische Fachdienste Fachkräfte der Seelsorge Fachkräfte der Urologie / Andrologie Aufbau und Planung Fachkräfte der Adoptionsvon Unterstützungs- und und Pflegekindvermittlung Beratungsangeboten, Vertreterinnen und idealerweise in Kooperation Vertreter der mit allen relevanten Krankenkassen Fachbereichen und Fachkräften besonders wichtig: Kooperation zwischen den Beratungsstellen und dem Medizinbereich Praxis- und Labormitarbeiterinnen und -mitarbeiter medizinischer Einrichtungen Medizinische Fachkräfte der reproduktionsmedizinischen Praxen Niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen 20

21 Expertenbefragung: Reproduktionsmedizin (n=7) Alle befragten ExpertInnen beschreiben, dass sich Paare während einer Kinderwunschbehandlung in einer Ausnahmesituation befinden Alle Befragten begrüßen die Zusammenarbeit mit einer psychosozialen Beratungsstelle Fünf der sieben befragten ExpertInnen halten ein psychosoziales Beratungsangebot für mindestens die Hälfte aller Paare in reproduktionsmedizinischer Behandlung empfehlenswert, zwei der ExpertInnen halten eine solche Beratung sogar für alle betroffenen Paare empfehlenswert Eine psychotherapeutische Behandlung betrachten die ExpertInnen hingegen für 5% bis 15% der Betroffenen für notwendig bzw. empfehlenswert 21

22 Expertenbefragung Reproduktionsmedizin Wahrnehmung von Belastungen wie z.b. Dauer und Komplexität der Behandlung wird meist unterschätzt Ängste in Bezug auf den Behandlungsablauf Hohe Erwartungen an die Reproduktionsmedizin verbunden mit Erfolgsdruck Erschütterung des Körperbewusstseins Starke Verunsicherungen nach erfolglosen Behandlungszyklen Körperliche, zeitliche, emotionale und finanzielle Belastungen Probleme im Umgang mit Wartezeiten, Schuldgefühlen, Misserfolgen Psychosoziale Beratung als Ergänzung der medizinischen Beratung und Betreuung 22

23 Psychosoziale Beratung bezieht sich auf lebenskontextbezogene Aspekte, die beim unerfüllten Kinderwunsch relevant werden Ergebnisse Dokumentation am Kinderwunschzentrum (n=276) Heterogene Gruppe Betroffener Ø Alter bei 32,1 Jahren mit breiter Streuung zwischen 19 und 45 Jahren Bestehen des unerfüllter Kinderwunsches seit Ø 3,4 Jahren (3 M bis 15 J) 52% der Frauen sind das erste Mal in einer Kinderwunschpraxis 48% sind nicht das erste Mal in einer Kinderwunschpraxis 72% dieser Frauen haben schon Kinderwunschbehandlungen in Anspruch genommen 42,5% waren schon einmal schwanger 63% mit einer oder mehrerer Lebendgeburten 57% mit Fehl-oder Totgeburten Anteil von 37% der Frauen ohne Lebendgeburten 23 41,7 21,6 37,1 Keine Lebendgeburt, mind. eine Fehlgeburt Mind. eine Lebendgeburt, mind. eine Fehlgeburt Mind. eine Lebendgeburt, keine Fehlgeburt

24 Ergebnisse Dokumentation am Kinderwunschzentrum (n=276) Informiertheit: 85% fühlen sich sehr gut und eher gut informiert Informationsstand Frau: Selbsteinschätzung 67, ,7 0 0,8 sehr gut infomiert eher gut informiert eher schlecht infomiert schlecht informiert Quelle: ifb-sara-projekt; Dokumentation im Kinderwunsch; n= 276; missing=8. 24

25 75 % der Befragten wünschen sich mehr Informationen zu mindestens drei weiteren Themen und 28 % zu mindestens sechs weiteren Themen Mögliche Ursachen von Kinderlosigkeit Finanzielle Aspekte der Kinderwunschbehandlung Nebenwirkungen medizinischer Behandlungsverfahren Behandlungsmöglichkeiten der Alternativmedizin Erfolgsraten der Reproduktionsmedizin Beratungs- und Unterstützungsangebote für Frauen, Männer und Paare mit Kinderwunsch Umgang mit Krisensituationen Richtiger Zeitpunkt für die Beendigung einer Kinderwunschbehandlung Behandlungsauswirkungen auf die Paarbeziehung Adoption oder Pflegschaft Gesetzliche Regelungen Alternative Lebensperspekiven im Hinblick auf ein Leben ohne Kind Kinderwunschbehandlung im Ausland 8,3 14,1 17,8 22,1 35,9 33,7 31,2 27,2 26, ,9 52,5 56,5 Themen der psychosozialen Beratung Themen der medizinischen Beratung Ethische oder religiöse Aspekte Andere Informationswünsche 2,5 1, Quelle: ifb-sara-projekt; Dokumentation im Kinderwunsch; n= 276; missing=0.

26 Ergebnisse Dokumentation am Kinderwunschzentrum (n=276) Zu welchen Themen würde Ihnen eine Unterstützung gut tun? 91% geben Themen an Anderes 1,8 hoher Unterstützungsbedarf Trauerarbeit Stärkung der Kommunikation innerhalb der Paarbeziehung 14, % der Befragten äußern Unterstützungsbedarf zu zwei oder mehr Themen, 35% zu vier oder mehr Themen. Umgang mit Belastungen in der Partnerschaft Stärkung der Kommunikation mit den medizinischen Fachkräften Entscheidungshilfen Unterstützung bei der Suche nach Alternativen Emotionale Unterstützung im Umgang mit der persönlichen Situation 23,2 27,2 31,5 31,8 47,5 Stressbewältigung 51,1 Umgang mit Misserfolgen Mai 2014 Quelle: ifb-sara-projekt; Dokumentation im Kinderwunschzentrum; n = 276; missing = 0.

27 Ergebnisse Dokumentation an der Beratungsstelle (n=99) 48 Erstberatungen, 51 Folgeberatungen 85% Einzelberatungen, 15% Paarberatungen Erstberatung: 75% persönlich, 19% telefonisch, 6% Inanspruchnahme vorwiegend durch Frauen (Männer/Einzelberatung: n=2; beratene Männer insgesamt: n=17) Ø Alter Frau: 34 Jahre; Ø Alter Mann: 39 Jahre Ø Dauer der Beratung: 55 Minuten (Streuung zw. 15 und 165 Minuten) 27

28 Ergebnisse Dokumentation an der Beratungsstelle (n=99) Themen der Beratung (in%) Anderes gesetzl. Regelungen Behandlung im Ausland ethische o. religiöse Aspekte frühere Schwangerschaftserfahrungen Nebenwirkungen med. Behandlungen Ursachen von Kinderlosigkeit finanzielle Aspekte Adoption o. Pflegschaft Abschluss der Kinderwunschbehandlung alternative Lebensperspektiven (ohne Kind) alternativmed. Behandlungsmöglichkeiten Belastungen in der Paarbeziehung med. Behandlungsmöglichkeiten Umgang mit Krisensituationen Weitere Unterstützungsmöglichkeiten (Psychologe, soz. Umfeld) Austausch mit anderen Betroffenen Fremdsamen Trauer in % 28

29 Ergebnisse Dokumentation an der Beratungsstelle (n=99) Stärkung der Kommunikation mit dem med. Fachkräften Abschiednehmen von der Vorstellung ein eigenes Kind auszutragen Wichtigste Hilfen (in %) Anderes Trauerarbeit Umgang mit Misserfolgen Vermittlung an andere Unterstützungsangebote Stärkung der Kommunikation in der Paarbeziehung Entscheidungshilfen in 82% der Beratungen wurde auf andere Angebote oder andere Fachkräfte hingewiesen! Suche nach Alternativen Stressbewältigung Informationsangebot emotionale Unterstützung Mai 2014 Dr. Birgit Mayer-Lewis 29

30 Ergebnisse Dokumentation an der Beratungsstelle (n=99) Hinweise auf Samenbank Seelsorge Hebamme Humangenet. Beratung andere Mediziner andere Beratungsstelle Adoptionsvermittlung Selbsthilfegruppe andere Betroffene psychologischer Fachdienst anderes Angebot a. d. Beratungsstelle Fachkraft der Alternativmedizin Reproduktionsmediziner Gruppenangebote in % 30

31 Ergebnisse Dokumentation an der Beratungsstelle (n=99) Hinweis auf das Beratungsangebot durch (in %) Andere Betroffene Internet Bereits bekannt Freunde / Bekannte Zeitung Flyer / Poster (medizinische) Fachkräfte Mai 2014 Dr. Birgit Mayer-Lewis 31

32 Ergebnisse Dokumentation Beratungsrückmeldungen (n=23) Hinweis auf das Beratungsangebot durch (in %) andere Betroffene Zeitung Freunde/Bekannte Internet Flyer / Poster medizinische Fachkraft in % 32

33 Ergebnisse Dokumentation Beratungsrückmeldungen (n=23) Bewertung der Beratung (Trifft voll und ganz zu / Trifft eher zu) Mir hat besonders gut gefallen Ort des Gespräches Informationsangebot Tageszeit des Gespräches Kompetenz der Beratungsfachkraft Gesprächsatmosphäre Zeit und Raum für das Thema Kinderwunsch Erwartungen wurden nicht erfüllt Gespräch hat eher verunsichert Weiterempfehlung an andere Betroffene Weitere Beratung erwünscht Beratung war hilfreich in % Gespräch hat emotional gut getan in % 33

34 Ergebnisse Dokumentation Beratungsrückmeldungen (n=23) Themen der Beratung aus Sicht der Betroffenen und ihr Interesse an dem Thema: Umgang mit Krisensituationen Umgang mit Belastungen in der Paarbeziehung Alternative Lebensperspektiven 20,5 43,2 54,4 63,3 72,7 79,6 Adoption / Pflegschaft Abschluss eines Kinderwunsches 15,9 36,4 34,1 34,1 Frühere Schwangerschaftserfahrungen Ethische od. religiöse Aspekte 11,4 20,4 18,1 20,5 Anderes 14,9 27,3 Interesse der an Teilnehmer den Inhalten (sehr groß + + eher groß) Angaben Inhalte des der Angebotes Teilnehmer

35 Ergebnisse Dokumentation Beratungsrückmeldungen (n=23) Themen der Beratung aus Sicht der Betroffenen und ihr Interesse an dem Thema: Nebenwirkungen medizinischer Behandlungsverfahren Behandlungsmöglichkeiten der Reproduktionsmedizin 31,8 40,9 61,4 72,8 Mögliche Ursachen der Kinderlosigkeit Behandlungsmöglichkeiten der Alternativmedizin Finanzielle Aspekte der Kinderwunschbehandlung 18, ,7 56,8 56,8 61,4 Gesetzliche Regelungen 15,9 36,4 Kinderwunschbehandlung im Ausland 4,5 13,6 Interesse der an Teilnehmer den Inhalten (sehr (sehr groß groß + + eher eher groß) groß) Angaben Inhalte des der Angebotes Teilnehmer Dr. Birgit Mayer-Lewis 35

36 Ergebnisse Dokumentation Beratungsrückmeldungen (n=23) Hilfreiche Aspekte aus Sicht der Betroffenen (in %) Emotionale Unterstützung 96 Zeit und Raum für das Ansprechen des Kinderwunschthemas 91 Informationen 52 Anderes Entscheidungshilfen

37 Ergebnisse Dokumentation Gruppenangebote Rückmeldungen (n=44) - Zufriedenheit Mir hat besonders gut gefallen Gruppenzusammensetzung Verlauf des Angebotes Ort des Angebotes Tageszeit des Angebotes Kompetenz der leitenden Fachkraft Gruppenatmosphäre Gespräche in der Gruppe Auswahl der Inhalte Gruppenform hat nicht zugesagt Einzelne TN waren störend Gruppentreffen hat eher verunsichert Gruppentreffen hat emotional gut getan Treffen war hilfreich Würde gerne an weiteren Gruppentreffen Weiterempfehlung an andere Betroffene

38 5. Zusammenfassung Der unerfüllte Kinderwunsch wird von den Betroffenen als große emotionale, zeitliche und finanzielle Belastung erlebt. Alle Projektbeteiligten und Befragten halten das psychosoziale Beratungsangebot für ein wichtiges Angebot und eine sinnvolle Ergänzung der medizinischen Beratung. 38

39 5. Zusammenfassung Für die Gestaltung des psychosozialen Beratungsangebotes muss bedacht werden, dass es sich um eine äußerst heterogene Gruppe Betroffener handelt spezialisiertes Wissen für eine Vielfalt von Themen ist erforderlich: Rund um das Thema Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin Zum Umgang mit Gametenspenden Zu erfolglosen Behandlungen sowie dem Erleben und Verarbeiten von Fehl- und Totgeburten Zu den Möglichkeiten der Aufklärung des sozialen Umfeldes über die Inanspruchnahme von ART Zur Aufklärung des Kindes über seine Zeugungsgeschichte Aspekte der Adoption Zu den Ethischen Herausforderungen der Präimplantationsdiagnostik und der Pränataldiagnostik Zum Kinderwunsch alleinstehender Personen, gleichgeschlechtlicher Paare, älterer Paare etc. Zur Psychodynamik belasteter Paarbeziehungen Zur Familiensituation nach erfolgreicher Inanspruchnahme reproduktionsmedizinsicher Behandlungen Etc. 39

40 5. Zusammenfassung Bedenklich: Männer nutzen eine Einzelberatung nur sehr selten und auch Paarberatungen fanden im Projektverlauf nicht häufig statt Insgesamt sehr großer Wunsch nach psychosozialer Unterstützung Am häufigsten gewünscht werden eine Unterstützung im Umgang mit Misserfolgen Unterstützung bei der Stressbewältigung Hilfen im Umgang mit der persönlichen Situation Medizinische Fachkräfte haben eine zentrale Schlüsselfunktion bei der Verweisung auf psychosoziale Beratungsangebote Besondere Notwendigkeit der Kooperation und Vernetzung zwischen allen relevanten Fachbereichen und Fachkräften 40

41 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Modellprojekt Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch Projektleitung, Kontakt und Information: Dr. Birgit Mayer-Lewis 41

42 UND DANKE AN DAS GESAMTE PROJEKT- TEAM Frau Forst, Frau Bogner, Herr Tittmann, Frau Geiss-Wittmann, Herr Dr. Krieg, Herr Prof. Scharl, Praxisteam Kinderwunschpraxis Amberg, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration alle InteviewpartnerInnen, FragebogenausfüllerInnen und alle Förderer und Unterstützer 42

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