Konjunkturbericht Pendlerreport. IHK Chemnitz. der IHK Chemnitz.

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1 Konjunkturbericht Pendlerreport der IHK Chemnitz IHK Chemnitz

2 Impressum Pendlerreport 2016 Stand Herausgeber Industrie- und Handelskammer Chemnitz Straße der Nationen Chemnitz Redaktion Alexander Rückert, Martin Witschaß Telefon: Telefax: Bildnachweis auf der Titelseite: Fotolia, Digital Stock Auszugsweise Veröffentlichung nur mit Quellenangabe gestattet. Industrie und Handelskammer Chemnitz 2016

3 Vorwort Das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsplatz spielt in der Arbeitswelt für viele Berufstätige eine wichtige Rolle. Der vorliegende Bericht wirft einen detaillierten Blick auf diese Pendlerbewegungen in Sachsen und Südwestsachsen. Die vielen hochqualifizierten Berufspendler, die weite Arbeitswege auf sich nehmen, stellen ein hohes Fachkräftepotenzial für die Region dar. Dieses sollte vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftebedarfes, allein die Arbeitsagenturen in Sachsen weisen aktuell rund offene Stellen aus, noch viel stärker genutzt werden. Von einem Rückgang der Pendlerströme würden sowohl die Arbeitnehmer als auch die lokale Wirtschaft profitieren. Kürzere Wege bedeuten für Berufspendler weniger Stress und zeitlicher Aufwand, eine Reduzierung von unnötigen Umweltbelastungen und eine höhere Kaufkraft in der Region. Dafür sind attraktive Arbeitsbedingungen in der regionalen Wirtschaft unerlässlich. Weiterhin sind die Kommunen gefordert, attraktive Lebensräume in der Region zu erhalten bzw. zu schaffen. Zudem führt eine bessere Vernetzung von Ballungszentren und deren Randgebieten zu einer Stärkung der ländlichen Wohngebiete und letztendlich zur Verringerung der täglichen Pendlerströme. Dr. h. c. Franz Voigt Präsident IHK Chemnitz Hans-Joachim Wunderlich Hauptgeschäftsführer IHK Chemnitz

4 Inhalt Abbildungsverzeichnis... 1 Pendler in Sachsen Einpendler Auspendler Pendlerströme in Südwestsachsen Stadt Chemnitz Erzgebirgskreis Mittelsachsen Vogtlandkreis Landkreis Zwickau Zusammenfassung...31

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1.1: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Wohnort... 2 Abbildung 1.2: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Wirtschaftszweigen... 3 Abbildung 1.3: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Abschlüssen und Wirtschaftszweigen... 4 Abbildung 1.4: Die Einpendlerquote je Kreis in Sachsen zum Abbildung 1.5: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Arbeitsort... 6 Abbildung 1.6: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Wirtschaftszweig. 7 Abbildung 1.7 Das Ein- und Auspendleraufkommen für Sachsen zum nach ausgewählten Wirtschaftszweigen... 8 Abbildung 1.8: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Abschlüssen und Wirtschaftszweigen... 9 Abbildung 1.9: Die Auspendlerquote je Kreis in Sachsen zum Abbildung 2.1: Das Pendleraufkommen in Südwestsachsen im Jahr Abbildung 2.2: Die Pendlersalden der Gemeinden Südwestsachsens im Jahr Abbildung 2.3 Die Pendlerentwicklung Südwestsachsens von 2008 bis Abbildung 2.4 Die größten Berufsgruppen der Auspendler Südwestsachsen in die alten Bundesländer (ohne Berlin) zum Abbildung 2.5: Die Pendlerentwicklung der Stadt Chemnitz von 2008 bis Abbildung 2.6: Die Aufteilung der Auspendler aus der Stadt Chemnitz nach Arbeitsorten zum Abbildung 2.7: Die Aufteilung der Einpendler in die Stadt Chemnitz nach Wohnorten zum Abbildung 2.8: Die Pendlerentwicklung des Erzgebirgskreises von 2008 bis Abbildung 2.9: Die Aufteilung der Auspendler aus dem Erzgebirgskreis nach Arbeitsorten zum Abbildung 2.10: Die Aufteilung der Einpendler in den Erzgebirgskreis nach Wohnorten zum Abbildung 2.11: Die Pendlerentwicklung Mittelsachsens von 2008 bis Abbildung 2.12: Die Aufteilung der Auspendler aus Mittelsachsen nach Arbeitsorten zum Abbildung 2.13: Die Aufteilung der Einpendler nach Mittelsachsen nach Wohnorten zum Abbildung 2.14: Die Pendlerentwicklung des Vogtlandkreises von 2008 bis Abbildung 2.15: Die Aufteilung der Auspendler aus dem Vogtlandkreis nach Arbeitsorten zum Abbildung 2.16: Die Aufteilung der Einpendler in den Vogtlandkreis nach Wohnorten zum Abbildung 2.17: Die Pendlerentwicklung von Zwickau von 2008 bis Abbildung 2.18: Die Aufteilung der Auspendler aus Zwickau nach Arbeitsorten zum Abbildung 2.19: Die Aufteilung der Einpendler nach Zwickau nach Wohnorten zum

6 1 Pendler in Sachsen Für rund 60 Prozent (57,7 %) der sächsischen Pendler (Erwerbstätige einschließlich Auszubildende) lag die durchschnittliche Entfernung von der Wohnung zum Arbeitsort bei bis zu zehn Kilometern. Etwa jeder Vierte (27,5 %) legte eine Strecke zwischen zehn und 25 Kilometern zurück. Die übrigen knapp 15 Prozent nahmen sogar einen noch längeren Arbeitsweg in kauf. Das dominierende Verkehrsmittel der Pendler ist der Pkw. Etwa zwei Drittel fahren mit dem Auto (einschließlich Mitfahrer) zum Arbeitsort. Für den Arbeitsweg unter zehn Kilometern nutzt etwa jeder Dritte das Fahrrad oder geht zu Fuß; nur etwa die Hälfte (52 %) der Pendler fährt mit einem Pkw. Dieser Anteil steigt bei Entfernungen von über zehn Kilometern stark an. Neun von zehn Pendlern fahren bei dieser Distanz mit dem Auto. Unabhängig von der Entfernung zum Arbeitsort nutzen nur etwa elf Prozent der Erwerbstätigen und Auszubildenden den Bus oder die Bahn (inkl. S-Bahn, Eisenbahn). Das Verkehrsmittel ist abhängig vom Einkommen. Bei einem geringen persönlichen Nettoeinkommen nutzen weniger Beschäftigte einen Pkw, um ihren Arbeitsort zu erreichen. Mit steigendem Einkommen steigt auch der Anteil der Pendler, die als Hauptverkehrsmittel das Auto wählen. Pendler, die in kleinen Gemeinden wohnen, tendieren dazu, einen längeren Arbeitsweg in kauf zunehmen. In größeren Gemeinden sind die Arbeitswege eher kürzer. Der Hauptanteil der Auszubildenden pendelt zwischen zehn und 25 Kilometern. Der Arbeitsweg der Auszubildenden liegen über dem Durchschnitt der Pendler. Dies geht einher mit einem erhöhten Zeitaufwand, welcher in kauf genommen wird, um diese Strecke zurückzulegen. Eine halbe bis zu einer Stunde Fahrzeit ist keine Seltenheit. Dabei sind die Auszubildenden besonders auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Allerdings wird auch bei den Azubis der Pkw (37 %) präferiert. Unter den Pendlern sind es typischerweise die Vollzeitbeschäftigten, die einen langen Arbeitsweg in kauf nehmen. Teilzeitbeschäftigte sind eher weniger bereit, eine Strecke von zehn und mehr Kilometern zurückzulegen. Gerade unter den geringfügig Beschäftigten kommt es nur selten vor, dass sich der Arbeitsort nicht innerhalb von zehn Kilometern zum Wohnungsort befindet. Es kann ein Trend zu längeren Arbeitswegen, welche eher mit dem Pkw als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, nachgewiesen werden. 1 1 Die in diesem Kapitel gerade hervorgehobenen Ergebnisse basieren auf dem aus dem Jahr 2012 stammenden Bericht Pendler im Freistaat Sachsen (Ergebnisse des Mikrozensus) vom Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen. 1

7 1.1 Einpendler Abbildung 1.1: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Wohnort 7% 5% 18% neue Länder (ohne Berlin) alte Länder (ohne Berlin) Ausland Berlin 70% Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Nach Sachsen pendeln etwas mehr als Beschäftigte. Der Großteil der Einpendler kommt aus den neuen Ländern (ohne Berlin); hingegen kommt nur etwa jeder Fünfte aus den alten Bundesländern (ohne Berlin). Nur sieben Prozent der sächsischen Einpendler haben ihren Wohnsitz im Ausland. 2

8 Abbildung 1.2: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Wirtschaftszweigen 14% 8% 4% 3% 1% 25% Handel, Verkehr und Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister Baugewerbe 20% 25% Information und Kommunikation Immobilien und Finanzen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Etwa die Hälfte der Einpendler nach Sachsen arbeitet in den Bereichen Handel, Verkehr und Gastgewerbe oder bei Unternehmensdienstleistern. 2 Weiterhin ist das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) für Einpendler ein wichtiger Wirtschaftszweig. Jeder Fünfte arbeitet in diesem Bereich, welcher von der Industrie dominiert wird. Etwa 14 Prozent sind in der Öffentlichen Verwaltung und bei privaten Dienstleistern tätig. 3 Auf das Baugewerbe entfallen etwa acht Prozent der Einpendler. In den Bereichen Information und Kommunikation sowie Immobilien und Finanzen arbeiten jeweils vier und drei Prozent. In dem Primärsektor der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei zieht es nur ein Prozent der Einpendler. Der Vergleich zwischen dem Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort und den Einpendlern zeigt, dass in den Wirtschaftszweigen Unternehmensdienstleister, Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister sowie Information und Kommunikation ein besonders hoher Anteil an Einpendlern tätig ist. Die Bereiche Immobilien und Finanzen sowie Land- und Forstwirtschaft, Fischerei zeichnen sich hingegen durch besonders niedrige Einpendleranteile aus. 2 Unter Unternehmensdienstleister sind hier die Bereiche zur Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen zusammengefasst. 3 Dieser Bereich umfasst Öffentliche Verwaltung, Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Kunst, Unterhaltung und sonstige Dienstleister. 3

9 Etwa 63 Prozent der Einpendler haben einen anerkannten Berufsabschluss und 17 Prozent können einen akademischen Abschluss vorweisen. Die Mehrzahl der Einpendler nach Sachsen sind Männer. Etwa 68 Prozent der Einpendler mit einem anerkannten Berufsabschluss sind männlich. Bei Akademikern entspricht dieser Anteil etwa 62 Prozent. Der Bereich Öffentliche Verwaltung, Bildungs- Gesundheits- und Sozialwesen kann einen besonders hohen Anteil an Frauen (ca. 75 %) mit einem Berufsabschluss verzeichnen. In Bezug auf akademische Abschlüsse ist dies der einzige weiblich dominierte Wirtschaftszweig. Der Anteil männlicher Akademiker ist vor allem im Produzierenden und im Verarbeitenden Gewerbe besonders hoch (jeweils rund 80 %). Es sind vor allem die 40- bis 65-Jährigen die nach Sachsen pendeln. Mehr als jeder Zweite (56 %) kann dieser Altersgruppe zugeordnet werden. 30- bis 40-Jährige machen rund 24 Prozent der Einpendler aus. Abbildung 1.3: Der Anteil der Einpendler nach Sachsen zum nach Abschlüssen und Wirtschaftszweigen 4 anerkannter Berufsabschluss Akademiker Sonstige Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) 72% 17% Baugewerbe 70% 6% Handel, Verkehr und Gastgewerbe 69% 7% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 63% 9% Immobilien und Finanzen 62% 24% Unternehmensdienstleister 58% 16% Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister 50% 36% Information und Kommunikation 41% 37% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Einpendler mit einem anerkannten Berufsabschluss sind vor allem im Produzierenden Gewerbe, Baugewerbe sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe tätig. Knapp 40 Prozent der Einpendler mit Berufsabschluss betätigt sich in einem dieser Bereiche. Akademiker sind häufig in den Wirtschaftszweigen Information und Kommunikation, Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister sowie Immobilien und Finanzen anzutreffen. Allein diese drei Wirtschaftszweige vereinigen rund 57 Prozent der einpendelnden Akademiker auf sich. Insgesamt lässt sich feststellen, dass das Produzierende Gewerbe den höchsten Anteil an qualifizierten Einpendlern (etwa 89 %) aufweist. Sieht man von dem kleinen Primärsektor 4 Unter die Kategorie Sonstige fallen Beschäftigte ohne Berufsabschluss oder der Abschluss ist unbekannt und ohne Angabe. 4

10 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ab, so lässt sich der geringste Anteil an qualifizierten Einpendlern dem Wirtschaftszweig der Unternehmensdienstleister (ca. 74 %) zuordnen. In absoluten Zahlen spielt der Bereich Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister für Akademiker die wichtigste Rolle. Für die Beschäftigten mit einem anerkannten Berufsabschluss gilt dies für den Wirtschaftszweig Handel, Verkehr und Gastgewerbe. Einpendler auf Kreisebene Die Stadt Chemnitz hat eine besonders starke Anziehungskraft für sächsische Einpendler. Vergleicht man alle Landkreise und kreisfreie Städte, so besitzt Chemnitz die höchste Einpendlerquote (das Verhältnis aus Einpendlern zu sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten am Arbeitsort) von etwa 45 Prozent. Demgegenüber stehen der Vogtlandkreis, der Erzgebirgskreis und Görlitz als die sächsischen Regionen mit der geringsten Einpendlerquote. In den Kreisen Zwickau und Mittelsachsen hat rund jeder vierte Beschäftigte seinen Wohnsitz außerhalb der Kreisgrenzen. 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Abbildung 1.4: Die Einpendlerquote je Kreis in Sachsen zum Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. 5

11 1.2 Auspendler Aus dem Freistaat pendeln täglich rund Beschäftigte in ein anderes Bundesland. Dabei ist festzustellen, dass es die Sachsen eher in die alten Bundesländer zieht. Abbildung 1.5: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Arbeitsort 8% 7% 1% 20% Bayern Sachsen-Anhalt Alte Länder (ohne Berlin), Rest 9% Thüringen Brandenburg 12% 17% Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg 12% 14% Berlin Neue Länder (ohne Berlin), Rest Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Etwas mehr als die Hälfte pendelt in die alten Länder (ohne Berlin). Jeder Fünfte Auspendler arbeitet im angrenzenden Bayern. Aber auch weitere Strecken nach NRW (9 %) und Baden- Württemberg (8%) werden für die Arbeit in kauf genommen. Das beliebteste unter den neuen Bundesländern ist Sachsen-Anhalt. Etwa jeder Sechste arbeitet in diesem Bundesland. Danach folgen Thüringen und Brandenburg mit je zwölf Prozent. Nach Berlin fahren regelmäßig etwa sieben Prozent der Auspendler. 6

12 Abbildung 1.6: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Wirtschaftszweig 1% 11% 4% 3% 24% Handel, Verkehr und Gastgewerbe Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) Unternehmensdienstleister 13% Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister Baugewerbe 23% Information und Kommunikation Immobilien und Finanzen 21% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Bei den Auspendlern überwiegen die Wirtschaftszweige Handel, Verkehr und Gastgewerbe und das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe). Mit etwa 47 Prozent ist fast jeder Zweite in diesen Bereichen beschäftigt. Bei Unternehmensdienstleistern arbeiten ca. 21 Prozent der Auspendler. Analog zu den Einpendlern sind dies die drei beliebtesten Wirtschaftszweige für Auspendler aus Sachsen. Das Verarbeitende Gewerbe hat sowohl relativ als auch absolut einen hohen Auspendleranteil. Es verlassen mehr Beschäftigte in der Industrie den Freistaat als dieser durch Einpendler aufnimmt. Somit findet in diesem wichtigen Sektor eine Verlagerung der Arbeitskraft statt, die zwar überwiegend anderen deutschen Standorten zugute kommt, von sächsischen Standorten jedoch noch nicht genutzt werden. Ein erneuter Vergleich zwischen der Zahl der Beschäftigten am Wohnort mit den Auspendlern zeigt, dass wieder die Bereiche Information und Kommunikation sowie Unternehmensdienstleister vergleichsweise hohe Abflussquoten zu verzeichnen haben. Aber auch das Baugewerbe hat einen hohen Anteil an Auspendlern. Wie auch schon bei den Einpendlern zeichnen sich die Wirtschaftszweige Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister und Land- und Forstwirtschaft, Fischerei durch niedrige Auspendleranteile aus. Der Pendlersaldo (die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern) ist für fast alle Wirtschaftszweige negativ. Nur der Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei weist einen positiven Saldo aus. Setzt man den Saldo ins Verhältnis zu den Beschäftigten mit Arbeitsort 7

13 Sachsen, dann ist das Baugewerbe (-5,6 %) am stärksten betroffen. Aber auch in den Bereichen Information und Kommunikation (-3,7 %) und dem Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe (-3,0 %) können größere negative Effekte nachgewiesen werden. Abbildung 1.7 Das Ein- und Auspendleraufkommen für Sachsen zum nach ausgewählten Wirtschaftszweigen Auspendler Einpendler Handel, Verkehr und Gastgewerbe Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) Unternehmensdienstleister Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister Baugewerbe Information und Kommunikation Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Wie auch schon bei den Einpendlern sind es, bei Personen mit anerkanntem Berufsabschluss, überwiegend die Männer (ca. 71 %), die Sachsen regelmäßig verlassen. Für den Akademikerkreis beträgt dieser Anteil etwa 64 Prozent. Der Bereich Öffentliche Verwaltung, Bildungs- Gesundheits- und Sozialwesen ist wieder einer der wenigen Wirtschaftszweige, welcher besonders durch auspendelnde Akademikerinnern gekennzeichnet ist. Die männlichen Kollegen zieht es vor allem ins Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe). Für Personen mit anerkanntem Berufsabschluss gelten ähnliche Pendlerverflechtungen. Auch bei den Auspendlern sind es vor allem die 40- bis 65-jährigen Pendler, die Sachsen verlassen. Ihr Anteil entspricht 57 Prozent und liegt damit, im Vergleich zu den Einpendlern, einen Prozentpunkt höher. Etwa jeder Vierte kann sich in der Altersgruppe 30 bis 40 wiederfinden. Der Rest lässt sich ebenfalls wieder den vorwiegend jüngeren Gruppen zuordnen. Im Vergleich mit den Einpendlern ist folglich der Anteil der sächsischen Auspendler, welcher der wirtschaftlich aktivsten Altersgruppe (30 bis 65 Jahre) zugeordnet werden kann, höher. 8

14 Genau wie bei den Einpendler, haben rund 62 Prozent der Auspendler einen anerkannten Berufsabschluss. Der Anteil der Akademiker ist jedoch mit rund 22 Prozent höher als der der Einpendler. Die restlichen 16 Prozent können keinen der genannten Abschlüsse nachweisen. Folglich sind 84 Prozent der sächsischen Auspendler qualifizierte Arbeitskräfte. Im Vergleich mit den Einpendlern ergibt sich eine Differenz von etwa fünf Prozentpunkten, die allein auf den höheren Akademikeranteil zurückzuführen ist. Es pendeln nicht nur mehr Personen aus Sachsen aus, es verlässt auch ein höherer Anteil an hochqualifizierten Arbeitern den Freistaat, als dieser von anderen Gebieten aufnimmt. Folglich kann die potenzielle Wertschöpfung des Freistaates nicht voll ausgeschöpft werden, da sie vor Ort nicht zur Verfügung steht. Dieses Phänomen könnte man auf Länderebene als einen temporären brain drain der kurzfristigen Abwanderung der klügsten Köpfe bezeichnen. Betrachtet man die Akademikeranteile der Ein-und Auspendler für die einzelnen Wirtschaftszweige, profitieren besonders die Bereiche Unternehmensdienstleister und Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) in anderen, vorwiegend westdeutschen Bundesländern, von sächsischen Auspendlern. Die folgende Abbildung zeigt, wie sich die Abschlüsse der Auspendler auf die Wirtschaftszweige verteilen. Abbildung 1.8: Der Anteil der Auspendler aus Sachsen zum nach Abschlüssen und Wirtschaftszweigen 5 anerkannter Berufsabschluss Akademiker Sonstige Baugewerbe 77% 8% Handel, Verkehr und Gastgewerbe 71% 11% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 68% 14% Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) 62% 23% Immobilien und Finanzen 57% 30% Unternehmensdienstleister 55% 24% Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister 49% 39% Information und Kommunikation 41% 41% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. 5 Unter die Kategorie Sonstige fallen Beschäftigte ohne Berufsabschluss oder der Abschluss ist unbekannt und ohne Angabe. 9

15 Der Anteil der Auspendler mit einem anerkannten Berufsabschluss ist für das Baugewerbe und dem Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe, mit jeweils über 70 Prozent, besonders hoch. Demgegenüber stehen wieder die Wirtschaftszweige Information und Kommunikation (etwas mehr als 40 %) sowie Öffentliche Verwaltung, private Dienstleister (ca. 50 %). Spiegelbildlich können in diesen beiden Bereiche die höchsten Akademikeranteile nachgewiesen werden. In absoluten Zahlen spielt das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) für Akademiker die wichtigste Rolle. Für die Beschäftigten mit einem anerkannten Berufsabschluss gilt dies für den Wirtschaftszweig Handel, Verkehr und Gastgewerbe. Betrachtet man die Qualifikation der sächsischen Auspendler insgesamt, so lässt sich feststellen, dass in jedem Wirtschaftszweig zwischen 80 und 90 Prozent (hoch)qualifizierte Arbeitskräfte auspendeln. Im Vergleich zu den Einpendlern ist dies nicht einmal bei der Hälfte der Bereiche zu beobachten. Diese Auswirkungen im Industriesektor und im wichtigen Dienstleistungsbereich Information und Kommunikation wirken sich negativ auf die zukünftige Entwicklung des Standortes Sachsen aus. Die Ausbildung von Fachkräften ist regional erst im vollen Umfang wirtschaftlich wirksam, wenn sie eben nicht von anderen Regionen abgeschöpft werden. 10

16 Auspendler auf Kreisebene 60% Abbildung 1.9: Die Auspendlerquote je Kreis in Sachsen zum % 40% 30% 20% 10% 0% Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Die Auspendlerquote (der Anteil der Auspendler an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort) von Chemnitz beträgt etwa 30 Prozent. Im Vergleich zu den zwei anderen Großstädten, Dresden und Leipzig, ist der Anteil der Auspendler an den in der Stadt Chemnitz lebenden Beschäftigten höher. Innerhalb Südwestsachsens hat nur noch Mittelsachsen einen höheren Auspendleranteil. Im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau beträgt dieser Anteil 28 bzw. 27 Prozent; im Vogtlandkreis, trotz der Nähe zu Bayern, nur 24 Prozent. 11

17 2 Pendlerströme in Südwestsachsen Unter den rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Wohnort in Südwestsachsen befinden sich ca Beschäftigte, die ihren Arbeitsort außerhalb der eigenen Kreisgrenze haben. Das entspricht einem Anteil von etwa 28 Prozent. Die Auspendler bleiben mit großer Mehrheit dem Freistaat treu. Fast drei von vier Auspendlern arbeiten in Sachsen. Abbildung 2.1: Das Pendleraufkommen in Südwestsachsen im Jahr 2014 Die Stadt Chemnitz ist der zentrale Punkt der Pendlerströme Südwestsachsens. Das Verkehrsnetz wird täglich von fast Pendlern genutzt. In Zwickau beträgt das tägliche Pendleraufkommen mit Pendlern in etwa die Hälfte. Plauen und Freiberg folgen mit ca und Pendlern. Die Gemeinden Glauchau, Annaberg-Buchholz und Limbach-Oberfrohna zählen mit jeweils etwa Pendlern ebenfalls zu den Gebieten mit erhöhtem Pendleraufkommen in Südwestsachen. 12

18 Abbildung 2.2: Die Pendlersalden der Gemeinden Südwestsachsens im Jahr 2014 Auf der Karte sind die Gemeinden, welche einen positiven Saldo (d. h. größer gleich null) ausweisen, markiert. Weiterhin zeigt sich, dass Städte und Gemeinden mit einem hohen Pendleraufkommen zumeist auch mit einem hohen Pendlersaldo einhergehen. Eine Ausnahme bildet Plauen, welches trotz eines hohen Pendleraufkommens einen geringen Saldo ausweist. Die fünf Kommunen mit dem höchsten Pendlersaldo sind die Städte Chemnitz, Zwickau, Freiberg, Annaberg-Buchholz und die Gemeinde Hartmannsdorf. Aue, Mittweida und Stollberg fallen ebenfalls positiv auf. Den geringsten Pendlersaldo weist die Gemeinde Mülsen mit etwa auf. Danach folgen die Städte Schneeberg, Werdau, Lößnitz und Lauter-Bernsbach. 13

19 Abbildung 2.3 Die Pendlerentwicklung Südwestsachsens von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Darstellung IHK Chemnitz. Obwohl in den letzten Jahren die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern kontinuierlich gesunken ist, weist die Region 2015 immer noch einen negativen Pendlersaldo von etwa Beschäftigten aus. Im Vergleich zu 2008 entspricht dies einer Angleichung um etwa ein Drittel. Dies geht überwiegend auf den starken Anstieg der Einpendler zurück. Vor sieben Jahren war der Einpendlerstrom etwa ein Viertel geringer als Die Zahl der Auspendler hat sich nur wenig geändert. Im Vergleich zu 2008 verringerte sich der Auspendlerstrom um 3,6 Prozent. 14

20 Auspendler nach Berufsgruppen Die fünf beliebtesten Berufsgruppen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Südwestsachsen sind Unternehmensführung und -organisation, medizinische Berufe, Verkauf, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie der Metallbau. Auch der größte Anteil der Auspendler kann überwiegend einer dieser Berufsgruppen zugeordnet werden. Abbildung 2.4 Die größten Berufsgruppen der Auspendler Südwestsachsen in die alten Bundesländer (ohne Berlin) zum Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Sollten die Auspendler aus Südwestsachen die Grenze des Freistaates überqueren, sind es vor allem die Nachbarländer Thüringen und Bayern, die als Arbeitsort präferiert werden. Dabei spielt Bayern häufig die wichtigere Rolle. Lediglich die Auspendler aus Zwickau ziehen Thüringen dem Freistaat vor. Die Anzahl der Auspendler, die in Bayern tätig sind, ist doppelt so hoch wie in Thüringen. Für diese beiden Länder sind ebenfalls die Berufe, welche unter die Berufsgruppe der Unternehmensführung und -organisation fallen, am beliebtesten. Gleiches gilt für den Verkauf und der Maschinen- und Fahrzeugtechnik. Auffällig ist jedoch die hohe Zahl der Auspendler, die im Verkehrswesen beruflich eingruppiert sind. Beispielsweise gibt es allein etwa Vogtländer, welche in Bayern in diesem Berufsfeld tätig sind. Eine weitere Berufsgruppe, die von südwestsächsischen Auspendlern profitiert, ist der Hochund Tiefbau. Dort lässt sich ein hoher Anteil an Pendlern nach Bayern für den Erzgebirgskreis und Zwickau feststellen. 6 Diese sechs Berufsgruppen decken etwa 50 Prozent aller Auspendler ab. 15

21 2.1 Stadt Chemnitz Großstädte gelten als Zentrum wirtschaftlicher Aktivität. Daraus ergeben sich Anziehungswirkungen aus den umliegenden Gebieten, die durch besonders ausgeprägte Pendlerströme charakterisiert sind. Chemnitz, als ökonomischer Knotenpunkt in Südwestsachsen, zeichnet sich im Vergleich zu den drei anderen sächsischen Großstädten durch eine relativ hohe Einpendlerquote aus. Von den ca sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort Chemnitz, pendeln fast 45 Prozent regelmäßig von ihrem Wohnort zum Arbeiten nach Chemnitz. Für die Städte Dresden und Leipzig beträgt dieser Anteil lediglich 36 und 38 Prozent. Charakteristisch für Chemnitz ist eine starke Integration mit den umliegenden Randgebieten. Zuletzt standen den rund Einpendlern lediglich etwa Auspendler gegenüber. Daraus ergibt sich ein Pendlersaldo in Höhe von etwa Beschäftigten. Dieser Saldo ist für die Stadt typischerweise positiv. In Südwestsachsen ist Chemnitz damit der einzige Kreis, der positive Pendlersalden ausweist. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Auspendler leicht erhöht. Bei annähernd konstantem Einpendlerstrom führte diese Entwicklung zu einem Absinken der Pendlersalden. Im Vergleich zu 2008 fiel der aktuelle Saldo um ca. zehn Prozent Abbildung 2.5: Die Pendlerentwicklung der Stadt Chemnitz von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 16

22 Abbildung 2.6: Die Aufteilung der Auspendler aus der Stadt Chemnitz nach Arbeitsorten zum % 1% 2% 2% 3% 4% 5% 25% Mittelsachsen Zwickau Erzgebirgskreis Dresden, Stadt 5% Bayern Leipzig, Stadt 6% Thüringen Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen 7% 22% Berlin, Stadt Hessen andere sächs. Kreise andere Bundesländer 16% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Der typische Chemnitzer Auspendler bleibt in der Region. Etwa 63 Prozent arbeiten in Mittelsachsen (25 %), Zwickau (22 %) oder im Erzgebirgskreis (16%). Nimmt man die beiden kreisfreien Städte Dresden (7 %) und Leipzig (5 %) hinzu, sind mit diesen fünf Kreisen drei viertel des gesamten Auspendleranteils erklärt. Die restlichen 25 Prozent pendeln überwiegend in die alten Bundesländer insbesondere in den an Sachsen angrenzenden Freistaat Bayern. Ein Vergleich mit den beiden anderen sächsischen Großstädte zeigt folgende Ergebnisse: Von den Chemnitzer Auspendlern bleibt der Großteil in Sachsen (rund 79 %). Für Dresden und Leipzig beträgt dieser Anteil 73,5 und 51 Prozent. Dies geht einher mit höheren Anteilen in die alten Länder (ohne Berlin). Während aus Chemnitz lediglich 14 Prozent gen Westen pendelt, sind es in Dresden 16 Prozent und in Leipzig 20 Prozent. 17

23 Abbildung 2.7: Die Aufteilung der Einpendler in die Stadt Chemnitz nach Wohnorten zum % 1% 2% 1% 3% 4% Mittelsachsen 2% 2% 29% Erzgebirgskreis Zwickau 2% Dresden, Stadt 3% Thüringen Vogtlandkreis Leipzig, Stadt Leipzg, Kreis 21% Bayern Sachsen-Anhalt 29% Berlin, Stadt andere sächs. Kreise andere Bundesländer und Ausland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Wie aus Abbildung 2.7 zu entnehmen ist, kommt der Großteil der nach Chemnitz pendelnden Beschäftigten aus der unmittelbaren Umgebung. Rund vier von fünf Pendlern, die sich auf den Weg zu ihrem Arbeitsplatz in Chemnitz machen, wohnen in Mittelsachsen (29 %), dem Erzgebirgskreis (29 %) oder dem Kreis Zwickau (21 %). Zusammen mit dem Strom der Auspendler lässt sich erkennen, dass sich die Aktivität der Pendlerbewegungen auf die umliegenden Regionen konzentriert. Die restlichen Beschäftigten kommen überwiegend aus Sachsen. Der Pendleranteil aus den alten Bundesländern liegt nur bei etwa fünf Prozent. Ein Vergleich mit den beiden anderen sächsischen Großstädten zeigt wieder einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Etwa neun von zehn Einpendlern nach Chemnitz haben ihren Wohnsitz in Sachsen. Dies ist vergleichbar mit Dresden (86 %); in der Stadt Leipzig ist der Anteil der sächsischen Einpendler mit 63 Prozent geringer. Aus den neuen Bundesländern (ohne Berlin) kommen nur etwa fünf Prozent zur Arbeit nach Chemnitz. Dieser Wert lässt sich ebenfalls mit dem von Dresden (8 %) vergleichen, während die Stadt Leipzig (29 %), auch aufgrund ihrer geografischen Lage, deutlich mehr Arbeitnehmer aus den neuen Bundesländern anzieht. Aus den alten Ländern pendeln verhältnismäßig wenige Personen (etwa 5 %) in die drei sächsischen Großstädte. 18

24 2.2 Erzgebirgskreis Im Erzgebirgskreis wohnen mit etwa Beschäftigten die meisten Arbeitnehmer in Südwestsachsen. Der Kreis ist stets durch einen negativen Pendlersaldo charakterisiert. Innerhalb Südwestsachsens ist dieser negative Saldo am größten. Abbildung 2.8: Die Pendlerentwicklung des Erzgebirgskreises von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Im letzten Jahr standen den rund Auspendlern knapp Einpendler gegenüber. Positiv ist jedoch hervorzuheben, dass sich der negative Pendlersaldo in den letzten fünf Jahren stetig verringert hat. Betrug der Negativsaldo im Jahr 2010 noch etwa , waren es 2015 nur noch etwa Pendler die per saldo den Erzgebirgskreis verließen. Zu 2008 verringerte sich der Negativsaldo um knapp 14 Prozent. 19

25 Etwa vier von fünf Pendlern des Erzgebirgskreises verlassen den Freistaat nicht. Bezogen auf Sachsen fahren nur aus der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge noch weniger Beschäftigte regelmäßig zum Arbeiten in andere ostdeutsche Bundesländer. Abbildung 2.9: Die Aufteilung der Auspendler aus dem Erzgebirgskreis nach Arbeitsorten zum % 4% 2% 5% 7% 4% 10% 6% 39% Chemnitz, Stadt Zwickau Mittelsachsen Bayern Vogtlandkreis Dresden, Stadt Thüringen Baden-Württemberg andere sächs. Kreise andere Bundesländer 21% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Aus dem Erzgebirgskreis pendelt die überwiegende Mehrheit von ca. 75 Prozent der Pendler in die vier umliegenden Kreise Chemnitz (39 %), Zwickau (21 %), Mittelsachsen (10 %) oder in den Vogtlandkreis (5 %). Ungefähr jeder Zwölfte arbeitet in Dresden oder in einem anderen sächsischen Kreis. Den Weg nach Bayern nehmen sieben Prozent der Pendler in kauf, wobei etwa jeder Dritte sogar im südlich gelegenen Oberbayern arbeitet. 20

26 Nach Görlitz (12 %) weist der Erzgebirgskreis mit 14 Prozent die zweitgeringste Einpendlerquote Sachsens aus. Mit etwas über sechs Prozent haben ausländische Beschäftigte den dritthöchsten Anteil ausländischer Einpendler im Vergleich der sächsischen Kreise. Abbildung 2.10: Die Aufteilung der Einpendler in den Erzgebirgskreis nach Wohnorten zum % 1% 7% 8% 11% 28% Chemnitz, Stadt Zwickau Mittelsachsen Vogtlandkreis andere sächs. Kreise andere Bundesländer Tschechische Republik Ausland (Rest) 15% 25% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Wie nicht anders zu erwarten war, kommen auch im Erzgebirgskreis die Einpendler aus den angrenzenden Gebieten. Drei von vier Pendlern wohnen in Chemnitz (28 %), Zwickau (25 %), Mittelsachsen (15 %) oder im Vogtlandkreis (8 %). Etwa jeder Achte kommt entweder aus einem anderen Teil Sachsens (7 %) oder aus einem neuen Bundesland (5 %). Nur etwa jeder Fünfzigste hat seine Zelte in Bayern aufgeschlagen. Aufgrund der Grenze zur Tschechischen Republik kommen vier der fünf ausländischen Pendler aus Tschechien. 21

27 2.3 Mittelsachsen Die Entwicklung der Pendlerströme Mittelsachsens, welche in Abbildung 2.11 dargestellt sind, zeichnet sich durch negative Pendlersalden aus. Dabei ist festzustellen, dass sich die Zahlen zwischen Aus- und Einpendler in den letzten acht Jahren stark angeglichen haben Abbildung 2.11: Die Pendlerentwicklung Mittelsachsens von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Den konstanten Auspendlerzahlen von nahe Beschäftigten standen wachsende Einpendlerzahlen gegenüber. Von etwas mehr als Einpendlern im Jahr 2008 steigerte sich diese Zahl stetig auf zuletzt ca Die Angleichung der Pendlerströme zeigte sich auch dadurch, dass der negative Pendlersaldo, im Vergleich zu 2008, um fast ein Drittel gesunken ist. Das Pendlerdefizit (das Verhältnis zwischen Pendlersaldo und Einpendler + Auspendler) betrug im Jahr 2015 in etwa 20 Prozent. 22

28 Mit rund 32 Prozent besitzt Mittelsachsen die höchste Auspendlerquote innerhalb Südwestsachsens. Nur etwa 11,5 Prozent der Beschäftigten arbeiten in den alten Bundesländern (ohne Berlin). Kein anderer Kreis in Südwestsachsen kann einen geringeren Wert vorweisen. In die neuen Länder (ohne Berlin) pendeln ebenfalls nur geringfügig mehr als vier Prozent. Der Verteilung der Arbeitsorte wird von der Stadt Chemnitz dominiert. Mehr als jeder Dritte arbeitet in der angrenzenden Großstadt. Dresden, die Kreise Zwickau, Meißen, der Erzgebirgskreis und die Stadt Leipzig kommen auf jeweils einstellige Werte, wobei die Stadt Dresden mit neun Prozent diese Gruppe anführt. Insgesamt bleiben 83 Prozent der mittelsächsischen Pendler zum Arbeiten in Sachsen. Den Weg nach Bayern nehmen in etwa fünf Prozent der Auspendler auf sich, wobei hier wieder das südlich gelegene Oberbayern der beliebteste Arbeitsort ist. Vernachlässigt werden kann der Vogtlandkreis, da nur ein verschwindend kleiner Anteil in diesem Landkreis arbeitet. Abbildung 2.12: Die Aufteilung der Auspendler aus Mittelsachsen nach Arbeitsorten zum % Chemnitz, Stadt 9% 3% 37% Dresden, Stadt Zwickau Meißen Erzgebirgskreis 5% Leipzig, Stadt 5% Bayern Sächs. Schweiz-Osterzgebirge 6% 6% 8% 9% andere sächs. Kreise andere Bundesländer Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 23

29 Etwa jeder Vierte Beschäftigte in Mittelsachsen pendelt in den Landkreis ein. Die Einpendler werden von Beschäftigten, welche ihren Wohnort in Chemnitz haben, dominiert. Jeder Vierte kommt aus Chemnitz, um in Mittelsachsen zu arbeiten. In absteigender Reihenfolge folgen Pendler aus dem Erzgebirgskreis, Zwickau, Leipzig, Meißen und der Stadt Dresden. Neun von zehn Einpendlern nach Mittelsachsen kommen aus dem Freistaat Sachsen. Lediglich jeder Zehnte pendelt aus einem anderen, vorzugsweise einem neuen, Bundesland nach Mittelsachsen. Trotz der Bundesgrenze ist der Anteil einpendelnder Ausländer vernachlässigbar. Wie bei den Auspendler wohnen sehr wenige Pendler, die in Mittelsachsen arbeiten, im Vogtlandkreis. Abbildung 2.13: Die Aufteilung der Einpendler nach Mittelsachsen nach Wohnorten zum Chemnitz, Stadt 10% Erzgebirgskreis 5% 25% Zwickau 6% 5% Leipzig Meißen Dresden, Stadt 7% 14% Sächs. Schweiz-Osterzgebirge 8% 9% 11% Nordsachsen andere sächs. Kreise andere Bundesländer und Ausland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 24

30 2.4 Vogtlandkreis Im Vogtlandkreis kam es zwischen 2010 und 2014 zu einem Abbau der Pendlerdifferenzen. Lag der Pendlersaldo 2010 noch bei ca , ist er 2014 auf näherungsweise gestiegen. Dieser Effekt wurde durch ein leichtes Absinken der Auspendler und durch ein leichtes Ansteigen der Einpendler realisiert. Zuletzt wies der Pendlersaldo wieder einen Wert von etwa auf. Zieht man den Saldo von 2008 als Basis heran, so hat sich die Differenz aus Aus- und Einpendlern um zuletzt etwa 13 Prozent verringert Abbildung 2.14: Die Pendlerentwicklung des Vogtlandkreises von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 7 7 Für die Gemeinde Rosenbach/Vogtl. ist die Zahl der Beschäftigten am Wohnort seit dem Berichtsjahr 2011 stark untererfasst, weil ein großer Teil von Wohnortangaben seit der Gebietsreform zum 1. Januar 2011 nicht korrekt erfolgte. Die Korrektur der Wohnortdaten für die Gemeinde Rosenbach erfolgte ab Stichtag März 2015 von der Bundesagentur für Arbeit. Die Pendlerdaten für den Vogtlandkreis sind für die Jahre 2011 bis 2014 daher nur eingeschränkt nutzbar. 25

31 Mit Hilfe von Abbildung 2.15 lässt sich herleiten, dass der Vogtlandkreis den höchsten Auspendleranteil in die alten Bundesländer ohne Berlin (ca. 43 %) innerhalb Südwestsachsens hat. Dieser Wert ist auch der höchste für ganz Sachsen. Abbildung 2.15: Die Aufteilung der Auspendler aus dem Vogtlandkreis nach Arbeitsorten zum % 7% 5% 6% 7% 8% 21% 11% 14% Zwickau Bayern (ohne Hof) Hof, Stadt Hof Thüringen (ohne Greiz) Greiz Erzgebirgskreis Chemnitz, Stadt andere sächs. Kreise andere Bundesländer 10% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 35 Prozent, und somit mehr als ein Drittel der Pendler, macht sich aus dem Vogtlandkreis auf den Weg zur Arbeit nach Bayern. Auf die Region Oberfranken, welches im Norden Bayerns liegt und unmittelbar an das Vogtland angrenzt, entfällt dabei etwas mehr als 70 Prozent der Pendler. Eine zentrale Rolle spielen hier der grenznahe Kreis und die Stadt Hof. Etwa jeder Fünfte Auspendler pendelt in den Landkreis Zwickau. Von den 15 Prozent der Pendler, die nach Thüringen fahren, arbeitet knapp die Hälfte im Kreis Greiz. Auf den Erzgebirgskreis, Chemnitz und andere sächsische Kreise entfällt etwas weniger als ein Fünftel. Damit ist der Anteil der Auspendler, die in Sachsen arbeiten, mit nur ca. 39 Prozent der geringste Wert des Freistaates. Der Rest (11 %) verteilt sich auf die anderen Bundesländer; schwerpunktmäßig auf Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein- Westfalen. Auf die bereits im vorigen Unterkapitel hingewiesenen geringen Pendlerverflechtungen mit Mittelsachsen sei hier nur noch einmal erwähnt. 26

32 Mit 15 Prozent hat der Vogtlandkreis die drittgeringste Einpendlerquote Sachsens. Nur rund jeder zweite Einpendler kommt dabei aus Sachsen. In Südwestsachsen ist das Vogtland der Landkreis, welcher den höchsten Anteil an Einpendlern aus den neuen Ländern (28 %) zu verbuchen hat Es pendeln zwar viele Vogtländer nach Bayern, jedoch haben nur sieben Prozent der Einpendler ihren Wohnsitz im benachbarten Freistaat. Dabei ist auch erwähnenswert, dass die Einpendler nur rund 55 Prozent der Auspendler ausmachen. Hieran lässt sich zeigen, wie einseitig die Pendlerströme zwischen dem Vogtlandkreis und Bayern fließen. Die typischen Einpendler in den Vogtlandkreis wohnen in Zwickau (31 %), Thüringen (25 %) oder dem Erzgebirgskreis (14 %). Aus dem Ausland kommen überwiegend Pendler aus der Tschechischen Republik (6 %). Der Anteil ausländischer Einpendler ist der zweithöchste Sachsens. Abbildung 2.16: Die Aufteilung der Einpendler in den Vogtlandkreis nach Wohnorten zum Zwickau 8% Greiz 3% 2% 6% 31% Erzgebirgskreis andere thür. Kreise 5% Tschechische Republik 6% Oberfranken Chemnitz, Stadt 8% andere bayr. Kreise 17% andere sächs Kreise 14% andere Bundesländer und sonstiges Ausland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. 27

33 2.5 Landkreis Zwickau Der Landkreis Zwickau als Arbeitsort ist der Landkreis mit den meisten Beschäftigten (etwa ) in Südwestsachsen. Im Vergleich zu den vier anderen Kreisen Südwestsachsens ist die Diskrepanz zwischen Ein- und Auspendlern im Landkreis Zwickau gering (siehe Pendlersaldo aus Abbildung 2.17). Damit weist der Landkreis Zwickau innerhalb des Kammerbezirks die geringste Differenz zwischen Aus- und Einpendlern aus. Abbildung 2.17: Die Pendlerentwicklung von Zwickau von 2008 bis 2015 Pendlersaldo Einpendler Auspendler Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Trotz des hohen Aufkommens von etwa Pendlern, übersteigt der Pendlersaldo nie den Anteil von zehn Prozent am gesamten Pendlerstrom. Von einem saldierten Abfluss von Pendlern im Jahr 2008 in Höhe von fast beträgt der negative Pendlersaldo sieben Jahre später nur noch rund Beschäftigte dies entspricht weniger als 60 Prozent des Ausgangswertes. 28

34 Abbildung 2.18: Die Aufteilung der Auspendler aus Zwickau nach Arbeitsorten zum % 8% 2% 3% 4% 6% 8% 11% 12% 31% 13% Chemnitz, Stadt Thüringen Erzgebirgskreis Vogtlandkreis Mittelsachsen Bayern Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Baden-Württemberg andere sächs. Kreise andere Bundesländer Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Neben der typischen Aufteilung der Auspendler aus dem Landkreis Zwickau in die angrenzen Gebiete Chemnitz (31 %), Erzgebirgskreis (12 %) und Vogtlandkreis (11 %), sticht der ungewöhnlich hohe Anteil der Pendler nach Thüringen hervor. Etwa 13 Prozent der Pendler reist regelmäßig aus ihrem Landkreis in das benachbarte Bundesland; allein rund 40 Prozent in den Nachbarkreis Altenburger Land. Der Pendleranteil nach Thüringen ist mehr als doppelt so groß wie der Anteil nach Bayern. In die sächsischen Großstädte Dresden und Leipzig zieht es jeweils vier und drei Prozent der Beschäftigten aus dem Kreis Zwickau. 29

35 Etwa jeder Vierte am Arbeitsort Zwickau ist in den Landkreis eingependelt. Das Geschlechterverhältnis wird mit rund 54 Prozent von Männern dominiert. Dies ist u. a. zurückzuführen auf den hohen Anteil männlicher Einpendler (ca. 66 %). Abbildung 2.19: Die Aufteilung der Einpendler nach Zwickau nach Wohnorten zum % Erzgebirgskreis 2% 5% 10% 25% Chemnitz, Stadt Thüringen Vogtlandkreis Mittelsachsen 15% 19% Leipzig, Stadt andere sächs. Kreise 16% andere Bundesländer und Ausland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung IHK Chemnitz. Rund jeder vierte Pendler nach Zwickau wohnt im Erzgebirgskreis. Aus Chemnitz kommt etwa jeder Fünfte. Auch das Vogtland sowie Mittelsachsen sind mit jeweils 15 und zehn Prozent typische Wohnorte. Aus Sachsen kommen drei von vier Einpendlern. Thüringen mit 16 Prozent ist hier ebenfalls wieder stark vertreten. Etwa die Hälfte dieser regelmäßigen Arbeitsreisenden kommt dabei aus dem angrenzenden Altenburger Land. 30

36 3 Zusammenfassung Obwohl in den letzten Jahren die Zahl der Einpendler nach Sachsen kontinuierlich gestiegen ist, weist der Freistaat 2015 immer noch einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) von etwa Beschäftigten aus. Verhältnismäßig stark betroffen sind dabei die Bereiche Bau, Information und Kommunikation sowie das Produzierende Gewerbe. Diese Wirtschaftszweige verzeichnen den größten negativen Anteil aus Pendlersaldo zu den Beschäftigten in Sachsen. Vielfach verlassen (hoch)qualifizierte Fachkräfte zum Arbeiten Sachsen. In jedem Wirtschaftszweig sind das 80 bis 90 Prozent der Auspendler. Der Anteil der Akademiker an den Auspendler ist mit 22 Prozent deutlich höher als bei den Einpendlern (17 Prozent). Daraus lässt sich schließen, dass, obwohl dieses Arbeitskräftepotenzial vor Ort zur Verfügung stünde, besonders gut ausgebildete Arbeitskräfte regelmäßig den Freistaat verlassen. Es gilt die verfügbaren Potenziale zu sichern und voll auszuschöpfen, indem durch attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten die Fachkräfte an den Wohnort gebunden werden. Alternativ könnte dadurch auch der Strom der Einpendler erhöht werden, sodass sich einem Ausgleich zwischen Ein- und Abfluss weiter angenähert wird. Der Kammerbezirk Chemnitz zeichnet sich überwiegend durch die lokalen Pendlerverflechtungen zwischen der kreisfreien Stadt Chemnitz und den Landkreisen Mittelsachsen, Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis und Zwickau aus. Die Stadt Chemnitz zieht dabei deutlich mehr Ein- als Auspendler an. Die meisten Südwestsachsen bleiben ihrer Heimat treu und arbeiten in der Region. Daher gilt es weiterhin, eine bessere verkehrstechnische Vernetzung von Ballungszentren und den ländlichen Gebieten voranzutreiben. Besonders bedeutend sind die intraregionalen Pendleraktivitäten des Oberzentrums Chemnitz im Vergleich zu den anderen beiden sächsischen Großstädten Dresden und Leipzig. Zwischen dem Vogtlandkreis und Mittelsachsen fließen demgegenüber kaum Pendlerströme. Indes pendeln besonders viele Vogtländer nach Bayern. Betrachtet man den umgekehrten Strom, lässt sich feststellen, dass der Vogtlandkreis für Bayern weniger attraktiv erscheint. Insgesamt hat der Erzgebirgskreis das größte negative Pendlersaldo in Südwestsachsen; der Kreis Zwickau weist dagegen den geringsten Unterschied zwischen Aus- und Einpendlern auf. Der typische Auspendler aus Südwestsachsen ist männlich, fährt ins benachbarte Bayern (23 %) oder Thüringen (15 %), arbeitet in der Unternehmensführung und -organisation, im Bereich Führung von Fahrzeug- und Transportgeräten oder in Maschinen- bzw. Fahrzeugtechnikberufen und ist im Alter von 40 bis 65 Jahren. In der Regel ist er oder sie eine gut ausgebildete Fachkraft, mit einem anerkannten Berufsabschluss oder einem akademischen Abschluss. 31

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