Mobilfunkgutachten Standortuntersuchung Alternativstandorte für Suchanfrage Vodafone

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1 Mobilfunkgutachten Standortuntersuchung Alternativstandorte für Suchanfrage Vodafone Mobilfunkstandort: Auftraggeber: Alternativstandorte zu einem Funkmast am Sportplatz Stadt Radolfzell, Ortsteil Markelfingen Stadt Radolfzell Güttinger Str Radolfzell Ziel der Untersuchung: Beurteilung der Eignung und Immissionsauswirkung von Alternativstandorten Berichtsnummer: MFG 10 Bestellzeichen: Nr vom Datum: 04. April 2013 Unsere Zeichen: IS-US5-MUC/dr.gri Dokument: 1304 B MFG Radolfzell- Markelfingen.docx Sachverständiger: Berichtsumfang: Dr. Thomas Gritsch Telefon: 089/ Telefax: 089/ thomas.gritsch@tuev-sued.de 50 Seiten Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Das Dokument besteht aus 50 Seiten. Seite 1 von 50 Die auszugsweise Wiedergabe des Dokumentes und die Verwendung zu Werbezwecken bedürfen der schriftlichen Genehmigung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Stempel Dr. Thomas Gritsch Öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) Sitz: München Amtsgericht München HRB USt-IdNr. DE Informationen gemäß 2 Abs. 1 DL-InfoV unter Aufsichtsrat: Karsten Xander (Vorsitzender) Geschäftsführer: Ferdinand Neuwieser (Sprecher), Dr. Ulrich Klotz, Thomas Kainz Telefon: Telefax: TÜV SÜD Industrie Service GmbH Niederlassung München Abteilung Umwelt Service Westendstraße München Deutschland

2 Seite 2 von 50 Inhaltsverzeichnis 0 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN AUFGABENSTELLUNG MOBILFUNKANLAGEN UNTERSUCHTE SZENARIEN GEOSPEZIFISCHE BESONDERHEITEN DES UNTERSUCHUNGSGEBIETS GRUNDLAGEN DER IMMISSIONSBERECHNUNGEN Berechnungsverfahren Fehlerabschätzung BEWERTUNGSGRUNDLAGEN - GRENZWERTE Bundesimmissionsschutzgesetz ( 26. BImSchV) - Allgemeinbevölkerung Vorsorgewerte der Schweiz und Österreich UMTS-SIMULATIONSRECHNUNG FÜR VERSCHIEDENE STANDORTALTERNATIVEN Indoor- / Outdoor-Versorgung von Vodafone UMTS-Funkversorgung für den Standort Radolfzeller Str UMTS-Funkversorgung für den Standort Sportplatz UMTS-Funkversorgung für den Standort Kiesgrube (2. Vorschlag) UMTS-Funkversorgung für den Standort Mast an B UMTS-Funkversorgung für die Kombination des Masts an B33 und Kiesgrube UMTS-Funkversorgung für den Standort Kapellenäcker UMTS-Funkversorgung für den Standort Wasserbehälter Rütte Zusammenfassung funktechnische Eignung BEZUGSPUNKTE VERTEILUNG DER ELEKTRISCHEN FELDSTÄRKE Immissionsauswirkung Standort Radolfzeller Str Immissionsauswirkung Standort A1a-Sportplatz (Planung Vodafone) Immissionsauswirkung Standort A1b-Sportplatz (Optimierte Variante) Immissionsauswirkung Standortalternative A4-Kapellenäcker 22 m Mast IMMISSIONSWERTE AN DEN BEZUGSPUNKTEN ANHANG Einzelwerte an den Bezugspunkten Technische Daten der Mobilfunkanlagen Literatur Glossar Stellungnahme zur funktechnischer Eignung von neuen Standortvorschlägen vom Stellungnahme vom 05. Februar 2013 zu den Schreiben von Herr Dolak vom 30. Januar Stellungnahme vom 08. März 2013 zu den Betrachtungen Dolak/Clericus vom 24. Februar

3 Seite 3 von 50 0 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Die durchschnittliche Immissionsbelastung an den Bezugspunkten (gelbe Balken) sowie der höchste Immissionswert (blauer Balken) im gesamten Beurteilungsgebiet sind in folgender Abbildung für die verschiedenen untersuchten Varianten zusammengefasst. elektrische Feldstärke in V/m 0,0 V/m 1,0 V/m 2,0 V/m 3,0 V/m 4,0 V/m 5,0 V/m 6,0 V/m 7,0 V/m Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m 1,53 V/m 6,0 V/m A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) Masthöhe 22 m 1,13 V/m 3,9 V/m A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 22 m 0,99 V/m 3,1 V/m A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 35 m 0,97 V/m 2,0 V/m Vorsorgewerte Schweiz / Österreich A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m 1,21 V/m 2,2 V/m Mittelwert ohne Maxima Max-Höchster Wert Abb. 1: Gegenüberstellung der durchschnittlichen Immissionen an den Beurteilungspunkten sowie des höchsten Werts sortiert nach der durchschnittlichen Belastung. Unter Berücksichtigung der Strahlenexposition (Abb. 1) ergibt sich daher folgende Gesamtbewertung der Alternativstandorte. Die am besten geeigneten Alternativen sind dabei grün hinterlegt, nicht geeignete grau. Nr Bezeichnung Masthöhe Immissionsschutz Funktechnische Beurteilung GSM / LTE800 UMTS/ LTE Radolfzeller Str. 17 m - + / a 2b 2c A1a-Sportplatz (Planung Vodafone) A1b-Sportplatz opt. verschoben zum Ufer A1c Sportplatz opt. verschoben und erhöht 22 m + + / m + / m

4 Seite 4 von 50 Nr Bezeichnung Masthöhe Immissionsschutz Funktechnische Beurteilung GSM / LTE800 UMTS/ LTE A2-Kiesgrube 30 m nicht geeignet o A3-Funkmast B33 38 m nicht geeignet - / o Kombination A2 und A3 - nicht geeignet o /+ - - / - 6 A4-Kapellenäcker 22 m / ++ 7 A5-WBH Rütte 22 m nicht geeignet o / + - Erläuterung zur Tabelle: o befriedigend + + sehr gut - ausreichend + gut - - mangelhaft Die untersuchten Standortalternativen Kiesgrube, Funkmast B33 und WBH Rütte erwiesen sich als funktechnisch nicht oder nur schlecht geeignet und wurden daher nicht weiter verfolgt. Der Vergleich der Standortvarianten basiert auf der Ausbauplanung von Vodafone mit GSM900, UMTS, LTE800 und LTE2600. Er berücksichtigt die funktechnische Eignung für Mobilfunk, insbesondere UMTS, als schärfste Anforderung und die Immissionsauswirkung. Nicht im Detail untersucht und nur oberflächlich bewertet sind die Aspekte Richtfunkanbindung, Stromversorgung, Zufahrt, Einwilligung des Grundstückseigentümers sowie die Genehmigungsfähigkeit eines Funkmasts in Hinblick auf Schutzgebiete. Aus der im Folgenden näher dargestellten Untersuchung lassen sich daher folgende Schlussfolgerungen ziehen: o Am günstigsten stellt sich aus Immissionsschutzgründen (Abb. 1) die optimierte Variante des Masts am Sportplatz dar, jedoch dicht gefolgt von den anderen Sportplatzvarianten und der Alternative Kapellenäcker. o Nicht abschließend geklärt ist jedoch, ob die Optimierungsmaßnahmen alle so umsetzbar sind. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Variante Kapellenäcker vorzuziehen. o Auf jeden Fall sollte ein Ausbau der Sendeanlagen am alten Standort Radolfzeller Str. vermieden werden, der aufgrund der geringen Höhe die höchsten Immissionswerte aufweist und sich zudem in unmittelbarer Nähe zu Schule und Kindergarten befindet.

5 niedrigste Antennenhöhe GSM900 GSM1800 UMTS LTE GSM900 GSM1800 UMTS LTE GSM900 GSM1800 UMTS LTE GSM900 GSM1800 UMTS LTE GSM900 GSM1800 UMTS LTE Planung Seite 5 von 50 1 Aufgabenstellung Die Stadt Radolfzell beauftragte die TÜV SÜD Industrie Service GmbH folgende Aufgabenstellungen zu untersuchen und dazu Stellung zu nehmen: o Welche Optimierungsmöglichkeiten sind für die Standortalternativen am Sportplatz sinnvoll? o Überprüfung der Standorte Kiesgrube 2. Vorschlag und Mast an der B33 hinsichtlich ihrer funktechnischen Eignung. o Gibt es weitere geeignete Standortsuche außerhalb des Dorfes unter dem Aspekt der Strahlenminimierung und Technologie-Vorsorge, d.h. Beachtung der künftigen Entwicklung? o Diskussion des von Vodafone geforderten Versorgungsgrades indoor - outdoor? Das Mobilfunkgutachten basiert auf folgenden Dokumenten: [D1] Elektromagnetische Immissionen in der Umgebung einer Mobilfunksendeanlage; Bericht Nr. 12/046 vom , EM-Institut [D2] Betrachtung von Alternativen eines Mobilfunksenderstandortes im Ortsgebiet von Markelfingen; Kurzstellungnahme zu den, für die Standortalternativen vom Netzbetreiber vorgelegten Simulationsrechnungen vom , EM-Institut [D3] Ersatzstandorte für den Vodafone Mobilfunkstandort in Markelfingen, Präsentation von M. Staschenuk, Fa. Vodafone D2 GmbH vom Mobilfunkanlagen Im Ortsgebiet von Markelfingen existieren derzeit 2 Mobilfunkstandorte mit folgender Bestückung: Mobilfunkstandorte Standortbescheinigung Bundesnetzagentur Telekom Vodafone E-Plus Telefonica Summe Mobilfunksysteme Lfd Nr. Kurzbenennung Nr. Datum 1 Radolfzeller Str ,5 m Funkmast an der B33, Fl.St ,1 m Einzelsummen, derzeit Gesamtsysteme Tab. 1: Übersicht über die Bestückung der Mobilfunkanlagen in Markelfingen 3 Untersuchte Szenarien Im Rahmen der Aufgabenstellung werden daher folgende Alternativstandorte untersucht:

6 Seite 6 von 50 Nr. Beschreibung Masthöhe 1 GK-Koordinaten, Rechts- Hochwert, Höhe über N.N. P Radolfzeller Straße 5 17 m Rechts , Hoch , 403 m A1 A2 Sportplatz Kiesgrube 22 m Rechts , Hoch , 397 m 30 m Rechts , Hoch , 441 m A3 Funkmast an B33 40 m / 48 m (UMTS/Alle) Rechts , Hoch , 441 m A4 Kapellenäcker 22 m Rechts , Hoch , 423 m A5 Wasserbehälter Rütte 22 m Rechts , Hoch , 426 m Die Antennenhöhe (Unterkante) wurde in der Regel 2 m unter der Masthöhe angenommen. Die genauen für die Berechnung der jeweiligen Szenarien verwendeten technischen Daten der Sendeanlagen finden sich im Anhang. Abb. 2: Lage der Standortalternativen 1 Die Antennenunterkante wurde durchgängig 2 m niedriger angenommen.

7 Seite 7 von 50 4 Geospezifische Besonderheiten des Untersuchungsgebiets Die Geländestruktur der Umgebung von Markelfingen ist in Abb. 3 widergegeben. Zum Bodensee hin fällt das Gelände flach ab, steigt aber im Nordosten von Markelfingen zu einem Hügelrücken an, der durch das Tal des Mühlenbachs unterbrochen wird. Die Lage von funktechnisch geeigneten Mobilfunkstandorten ist daher auf wenige Bereiche eingeschränkt. Abb. 3: Topographische dreidimensionale Geländestruktur Bei der Untersuchung von Alternativstandorten sind zudem bestehende Landschafts-, FFH-, Vogelschutz-, Biosphären- und Naturschutzgebieten zu berücksichtigen (Abb. 4). Die untersuchten Alternativstandorte sind demnach von den Schutzgebieten nicht betroffen. Diese liegen erst im unmittelbaren Uferbereich des Bodensees sowie nordöstlich der B33. Abb. 4: Schutzgebiete rund um Markelfingen laut Kartendienst der LUBW

8 Seite 8 von 50 Abb. 5: Lage der untersuchten Standortalternativen auf dem digitalen Geländemodell 5 Grundlagen der Immissionsberechnungen 5.1 Berechnungsverfahren Elektromagnetische Wellen breiten sich in Luft frei aus, werden aber in unebenem Gelände gebrochen und reflektiert. Deshalb benötigt man für die Immissionsberechnung ein topologisches Modell, das die Geländeform berücksichtigt. Auf Basis eines digitalen Höhenmodels werden die durch die Senderstandorte im Untersuchungsgebiet verursachten Feldstärke-Immissionswerte berechnet und mit einem Auszug aus der digitalen Flurkarte bzw. einem Luftbild hinterlegt. Die Berechnungen werden als "worst-case" - Abschätzung mit der auch von der Bundesnetzagentur angewandten Formel für die ideale Freiwellenausbreitung durchgeführt. Reflexionen, Beugungen und Abschattungen durch Gebäude werden damit nicht berücksichtigt. Die Berechnung wird nur für die elektrischen Felder durchgeführt. In weitem Abstand zur Sendeanlage, ab dem so genannte Fernfeldbedingung vorliegen (Abstand > 25 m), ist eine Berücksichtigung der magnetischen Feldstärke nicht erforderlich. Im Fernfeld können elektrische und magnetische Feldstärke direkt ineinander überführt werden. Das unmittelbare Nahfeld der Antenne wird nicht berücksichtigt, weil sich dieser Bereich innerhalb des von der Bundesnetzagentur vorgeschriebenen Schutzabstands befindet. Die Berechnung der elektrischen Feldstärke in der Einheit V/m (Volt pro Meter) wurde in einer Höhe von 1,5 m über Grund durchgeführt. Da dem Geländemodell eine teilweise eine geringere

9 Seite 9 von 50 Auflösung zu Grunde liegt, musste dieses interpoliert werden. Dies kann dazu führen, dass steile Geländekanten teils zu flach dargestellt werden. Die Berechnung nimmt den ungünstigsten Fall der ungehinderten Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen an. Sie geht zudem davon aus, dass alle Sendeanlagen mit maximaler Sendeleistung auf allen Kanälen arbeiten. 5.2 Fehlerabschätzung Das Rechenmodell kann die tatsächlichen Immissionen aufgrund der oben beschriebenen Einflussfaktoren nur näherungsweise beschreiben. Für einen Punkt im Untersuchungsgebiet der direkte Sichtverbindung zu den Mobilfunkanlagen hat, ist im Fernfeld (mehr als 100 m) mit einer Unsicherheit von ca. 10 % zu rechnen. Im Nahfeld (30 m bis 100 m) ist, aufgrund möglicher Reflexionen und Ungenauigkeiten in der Digitalisierung der Topographie mit einer Unsicherheit bis zu 40 % zu rechnen. Für einen Punkt im Untersuchungsgebiet der keine direkte Sichtverbindung zu den Mobilfunkanlagen hat, können die tatsächlichen Werte gegenüber den prognostizierten Werten bis zu dem Faktor 1,5-20 (z. B. innerhalb von Gebäuden) niedriger liegen. Da in allen Punkten von der ungünstigsten Situation ausgegangen wurde, wurde die Berechnungsunsicherheit nicht noch zusätzlich auf die Werte aufgeschlagen. 6 Bewertungsgrundlagen - Grenzwerte Zur Orientierung sind im Folgenden einige Vergleichswerte genannt. Für den vorliegenden Fall ist die 26. BImSchV heranzuziehen, da es sich um öffentliche Verkehrsflächen handelt, an denen sich Personen länger aufhalten. Diese beinhaltet einen höheren Vorsorgewert, der auch das erhöhte Schutzbedürfnis von Kranken, Kindern und älteren Menschen einschließt. 6.1 Bundesimmissionsschutzgesetz ( 26. BImSchV) - Allgemeinbevölkerung Aufgrund des 2 und Anhang 1 der 26. Verordnung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Felder BImSchV) vom BGBl I 66 S ff sind im Umfeld von ortsfesten Hochfrequenzanlagen mit einer Sendeleistung von 10 Watt EIRP (äquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder mehr, die elektromagnetische Felder im Frequenzbereich von 10 Megahertz bis Megahertz erzeugen, folgende Grenzwerte für die Effektivwerte der elektrischen und magnetischen Feldstärke für den jeweiligen Frequenzbereich einzuhalten. Frequenz MHz Elektrische Feldstärke E V/m Magnetische Feldstärke H A/m ,375 f 0,0037 f ,16 Bei gepulsten elektromagnetischen Feldern darf zusätzlich der Spitzenwert für die elektrische und die magnetische Feldstärke das 32fache der oben genannten Werte nicht überschreiten. Für die Frequenzen des Mobilfunks (790 MHz bis MHz) liegt der Grenzwert daher zwischen 38,7 V/m, (LTE800), 41,8 V/m (GSM900), 58,4 V/m (GSM1800) und 61 V/m (UMTS, LTE2600). Im vorliegenden Fall wurde ein Bezugsgrenzwert von 50 V/m herangezogen. 6.2 Vorsorgewerte der Schweiz und Österreich Zur Orientierung wurden zusätzlich folgende Bewertungsgrundlagen verwendet, die jedoch in Deutschland nicht rechtsverbindlich sind:

10 Seite 10 von 50 o Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung Schweiz (NISV) [5] o Empfehlung des Obersten Sanitätsrats - Österreich [6] In den Nachbarländern Schweiz und Österreich existieren einerseits die offiziellen Immissionsgrenzwerte, die deckungsgleich mit den deutschen und europäischen Werten sind. Jedoch gelten darüber hinaus folgende Vorsorgeregelungen für neue Standorte: Grundlage Schweiz NISV Österreich - ÖNORM Offizieller Grenzwert V/m V/m Vorsorgegrenzwert 900 MHz: 4,0 V/m >1800 MHz 6,0 V/m gemischte Anlagen 5,0 V/m 4,1 6,1 V/m (ca. 10 % der ÖNORM-Richtwerte) Anwendungsbereich Vorsorgewerte nur neue Mobilfunkanlagen in Orten mit empfindlicher Nutzung (OMEN), wie Wohnungen, Schulen etc. Empfehlung für neue Mobilfunkanlagen Der sogenannte Anlagengrenzwert der Schweiz gilt nach NISV nur für die Immissionen des neu zu errichtenden Standorts in OMEN. Immissionsbeiträge von anderen Mobilfunkstandorten werden hierbei vernachlässigt. Da in diesem Gutachten diese Unterscheidung nicht gemacht wird, dient der Vergleich nur als grobe Orientierung. 7 UMTS-Simulationsrechnung für verschiedene Standortalternativen Die Fa. Vodafone hat in dem Dokument [D3] Simulationsrechnungen für eine Reihe der in der Diskussion stehenden Standortalternativen präsentiert. Die dort gezeigten Diagramme geben nur die Indoor-/Outdoor-Feldstärkeverteilung für das Gesamtnetz wieder, d.h. unter Berücksichtigung von Nachbarstandorten. Neben dieser Darstellung sind jedoch noch fünf weitere Diagramme zu berücksichtigen die entfernungsabhängig Datengeschwindigkeiten, Best Server, BER-Raten etc. berücksichtigen. Demgegenüber weichen unsere Simulationsrechnung in folgenden Punkten ab: o Neben der reinen Indoor-/Outdoor-Darstellung beinhalten diese auch eine entfernungsabhängige Komponente, die weitere Parameter, wie Datengeschwindigkeit repräsentiert. Zusätzlich entsprechen die angelegten Feldstärkelevel den für Vodafone spezifischen Parametern für Indoorversorgung (Pegel > -81dBm) und Outdoorversorgung (Pegel > - 98 dbm). o Die Darstellungen berücksichtigen die Gebäudedämpfung sowie die Geländetopographie. o Es wird nur das Versorgungsgebiet des für Markelfingen relevanten Standorts betrachtet, Nachbarstandorte sind in dieser Auswertung nicht berücksichtigt. Die in diesem Abschnitt dargestellte Graphiken, geben die Grundversorgung für die Technik UMTS wieder, die die strengsten Anforderungen an einen Mobilfunkstandort stellt. Ist ein Standort für UMTS geeignet, so ergibt sich implizit auch eine Eignung für GSM und LTE. Ein wichtiger Parameter für die Leistungskapazität und damit für die Wirtschaftlichkeit eines Standorts ist zudem, dass möglichst drei Antennen in Richtung des bebauten Gebiets ausgerichtet werden können.

11 Seite 11 von Indoor- / Outdoor-Versorgung von Vodafone Von jedem Netzbetreiber werden für sein gesamtes Netz grundlegende Versorgungsparameter definiert. Dazu gehört auch der Pegel, der mindestens Indoor, d.h. innerhalb eines Gebäudes und Outdoor (im Freien) erreicht werden soll. Netzbetreiber, die einen hohen Qualitätsanspruch an ihr Netz stellen, werden diesen Versorgungsgrad höher auslegen, als Betreiber, die mehr auf eine preisgünstige Versorgung setzen. Bei der Breitbandversorgung wie UMTS und LTE bestimmt der vorliegende Feldstärkepegel an einem Immissionsort aber auch direkt die erzielbare Datengeschwindigkeit und Nutzerkapazität, und damit letztlich die Wirtschaftlichkeit eines Standorts. 7.2 UMTS-Funkversorgung für den Standort Radolfzeller Str. 5 Abb. 6: UMTS-Funkversorgung Radolfzeller Str. 5 Bewertung Funklücken: kleinere im Bereich Krähenhag und Rißgasse Grad Indoor-Versorgung: > 80 % Sektoren: 2-3 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen gut geeignet

12 Seite 12 von UMTS-Funkversorgung für den Standort Sportplatz Planung Vodafone Masthöhe 22 m Abb. 7: UMTS-Funkversorgung Sportplatz Bewertung Funklücken: Bereich Krähenhag und Feldstraße (indoor) Grad Indoor-Versorgung: > 75 % Sektoren: 2-3 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen gut geeignet

13 Seite 13 von Optimierte Variante Sportplatz Masthöhe 22 m Abb. 8: UMTS-Funkversorgung Sportplatz, optimierte Variante, 22 m Masthöhe Bewertung Funklücken: Bereich Krähenhag und Feldstraße (indoor) Grad Indoor-Versorgung: > 60 % Sektoren: 2-3 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen noch gut geeignet

14 Seite 14 von Optimierte Variante Sportplatz Masthöhe 35 m Abb. 9: UMTS-Funkversorgung Sportplatz, optimierte Variante, 35 m Masthöhe Bewertung Funklücken: Bereich Krähenhag und Feldstraße (indoor) Grad Indoor-Versorgung: > 60 % Sektoren: 2-3 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen noch gut geeignet

15 Seite 15 von UMTS-Funkversorgung für den Standort Kiesgrube (2. Vorschlag) Abb. 10: UMTS-Funkversorgung Kiesgrube (2. Vorschlag) Bewertung Funklücken: Grad Indoor-Versorgung: Sektoren: Funktechnisch Eignung (UMTS): Bereich Krähenhag und Feldstraße keine 1 nutzbar für Breitbandversorgung von Markelfingen nicht geeignet

16 Seite 16 von UMTS-Funkversorgung für den Standort Mast an B33 Abb. 11: UMTS-Funkversorgung Mast an B33 Bewertung Funklücken: Grad Indoor-Versorgung: Sektoren: Funktechnisch Eignung (UMTS): Bereich Krähenhag und Feldstraße, Radolfzeller Str. sowie alte Landstraße keine 1 nutzbar für Breitbandversorgung von Markelfingen nicht geeignet

17 Seite 17 von UMTS-Funkversorgung für die Kombination des Masts an B33 und Kiesgrube Abb. 12: UMTS-Funkversorgung Kombination des Masts an B33 und Kiesgrube Bewertung Funklücken: Grad Indoor-Versorgung: Sektoren: Funktechnisch Eignung (UMTS): Bereich Krähenhag und Feldstraße keine 2 nutzbar für Breitbandversorgung von Markelfingen nicht geeignet zudem hoher Kostenaufwand

18 Seite 18 von UMTS-Funkversorgung für den Standort Kapellenäcker Abb. 13: UMTS-Funkversorgung Kapellenäcker Bewertung Funklücken: keine Grad Indoor-Versorgung: > 85 % Sektoren: 3 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen gut bis sehr gut geeignet

19 Seite 19 von UMTS-Funkversorgung für den Standort Wasserbehälter Rütte Abb. 14: UMTS-Funkversorgung WBH Rütte Bewertung Funklücken: keine Grad Indoor-Versorgung: ca. 20 % Sektoren: 2 nutzbar Funktechnisch Eignung (UMTS): für Markelfingen wenig geeignet

20 Seite 20 von Zusammenfassung funktechnische Eignung Bezeichnung Funkabdeckung Indoor 2 Funklücken Nutzbare Sektorantennen Funktechnische Beurteilung GSM / LTE800 UMTS/ LTE Radolfzeller Str. > 80 % kleinere / A1-Sportplatz > 75 % kleinere / a A1a-Sportplatz, opt. 22m > 60 % kleinere / o 2b A1b-Sportplatz, opt. 35m > 60 % kleinere / o 3 A2-Kiesgrube 0 % einzelne 1 o A3-Funkmast B33 0 % einzelne 1 - / o Kombination A2 und A3 0 % kleinere 2 o /+ - - / - 6 A4-Kapellenäcker > 85 % keine / ++ 7 A5-WBH Rütte ca. 20 % keine 2 o / + - Erläuterung zur Tabelle: o befriedigend + + sehr gut - ausreichend + gut - - mangelhaft Der obigen Tabelle lässt sich entnehmen, dass die Standortalternativen A2, A3 und A5 für UMTS funktechnisch nicht oder nur für kleine Bereiche geeignet sind. Sie werden daher bei der Betrachtung der Immissionsauswirkungen nicht weiterverfolgt. 8 Bezugspunkte Die Auswirkung der verschiedenen Szenarien auf die elektr. Feldstärke wird an ausgewählten Bezugspunkten gegenübergestellt und bewertet. Die im Folgenden aufgelisteten Bezugspunkte wurden zum einen Teil in der direkt benachbarten Wohnbebauung zu den Mobilfunkstandorten gewählt, anderseits als repräsentativer Punkt für einen bestimmten Ortsbereich. Zusätzlich ist der jeweilig höchste Immissionswert im Untersuchungsgebiet aufgenommen. Die Immissionsberechnung an den Bezugspunkten wurde für eine Höhe von 4,5 m über dem Boden entsprechend einem Aufenthalt an einem offenen Fenster im ersten Obergeschoß betrachtet. Für eingeschossige Gebäude, wie dem Kindergarten, wurde die Berechnung hingegen auf Erdgleiche im Außenbereich bezogen mit einer Höhe von 1,5 m. Voraussetzung ist jeweils freie Sicht auf die Sendeanlage. In den Gebäuden sind deutlich niedrigere Immissionswerte zu erwarten, aufgrund der Schirmwirkung der Mauern und der ggfs. vorhandenen Wärmeschutzverglasung. Nr. Bezeichnung Höhe über Grund [m] GKS-Koordinaten Rechtswert Hochwert Höhe über N.N. [m] 1 WG Zur Kapelle 4 4, ,3 2 WG Feldstraße 11 4, ,4 3 WG Zur Kapelle 3 4, ,2 4 WG Kämpfenstr. 4 4, ,6 2 mit für Vodafone spezifischen Parametern (Schätzwerte)

21 Seite 21 von 50 Nr. Bezeichnung Höhe über Grund [m] GKS-Koordinaten Rechtswert Hochwert Höhe über N.N. [m] 5 WG Im Lehen 4 4, ,3 6 WG Kämpfenstr. 10 4, ,4 7 WG Ländlestr. 17/6 4, ,4 8 WG Kämpfenstr. 31 4, ,6 9 WG An der Kindswiese 5 4, ,7 10 WG Ländlestr. 24 4, ,4 11 WG Im Lehen 6 4, ,0 12 WG Markolfstr. 19 4, ,1 13 WG Am Krähenhag 30 4, ,2 14 WG Rißgasse 4 4, ,8 15 WG Zum Lerchental 6 4, ,7 16 WG Sandäckerstr. 4 4, ,6 17 WG Radolfzeller Str. 21 4, ,7 W1.3 WG Gnadenseestr. 41 4, ,9 W1.4 WG Zum Lerchental 51 4, ,7 W1.5 WG Lilienstr. 11 4, ,5 W1.6 WG Alte Landstr. 5 4, ,3 W1.7 WG Gnadenseestr. 24 4, ,0 W1.8 WG Gnadenseestr. 29a 4, ,8 W1.9 Dahlienweg 4 4, ,9 W4.1 Schule 4, ,8 W4.2 Kindergarten 1, ,5 W4.3 WG Unterer Mühlenweg 4, ,1 W4.4 Fichtenstraße 4, ,6 W4.5 Mühlenweg 4, ,2 W4.6 WG Unterdorfstr. 4, ,3 W4.7 WG Unterer Mühlenweg 4, ,4 Max Höchster Wert 1, ,2 9 Verteilung der elektrischen Feldstärke Die folgenden Abbildungen zeigen die Verteilung der elektrischen Feldstärke im Untersuchungsgebiet für die verschiedenen Alternativstandorte. Die Lage des höchsten Werts ist mit einem kleinen grünen Kreis sowie einem roten Pfeil markiert. Ebenfalls können den Abbildungen die konkreten Immissionswerte an den Bezugspunkten für die elektr. Feldstärke in der Einheit Volt pro Meter entnommen werden. Während sich die flächige Verteilung auf eine Berechnungshöhe von 1,5 m bezieht (Aufenthalt im Freien), haben die Bezugspunkte teils abweichende Bezugshöhen (siehe Abschnitt 8). Die Immissionsauswirkung wurde jeweils mit der von Vodafone für den Mast am Sportplatz geplanten Antennenkonfiguration mit GSM900, UMTS, LTE800 und LTE2600 bewertet. Insgesamt weist die geplante Sendeanlage eine EIRP-Sendeleistung je Sektor von 16,2 kw auf. Abweichend zu den Festlegungen im Gutachten des EM Instituts [D1] wurde jedoch der Neigungswin-

22 Seite 22 von 50 kelbereich der Antennen auf einen realistischen Bereich von 1 bis 5 für alle Standorte eingegrenzt. 9.1 Immissionsauswirkung Standort Radolfzeller Str. Abb. 15: Feldverteilung für Standort Radolfzeller Str (Höchster Wert in 1,5 m Höhe: 6,00 V/m) Abb. 16: Feldverteilung für Standort Radolfzeller Str Ausschnitt Nahbereich

23 Seite 23 von Immissionsauswirkung Standort A1a-Sportplatz (Planung Vodafone) Abb. 17: Feldverteilung für Standort A1a- Sportplatz (Höchster Wert in 1,5 m Höhe: 3,85 V/m) Abb. 18: Feldverteilung für Standort A1a- Sportplatz Ausschnitt Nahbereich

24 Seite 24 von Immissionsauswirkung Standort A1b-Sportplatz (Optimierte Variante) Im folgenden wird die Auswirkung verschiederner Optimierungsmaßnahmen betrachtet Verschiebung des Funkmasts zum Seeufer Abb. 19: Feldverteilung für Standort A1b- Sportplatz, Verschiebung des Standorts zum Seeufer, (Höchster Wert in 1,5 m: 3,11 V/m) Erhöhung des Funkmasts auf 35 m Abb. 20: Feldverteilung für Standort A1c- Sportplatz, verschoben und Mast auf 35 m erhöht (Höchster Wert in 1,5 m: 2,00 V/m)

25 Seite 25 von 50 Abb. 21: Feldverteilung für Standort A1c- Sportplatz, verschoben und Mast auf 35 m erhöht - Gesamtgebiet Mit den oben beschriebenen Maßnahmen lässt sich eine deutliche Immissionsreduzierung insbesondere für die unmittelbaren Anwohner erreichen. Besonders deutlich wird dies bei dem Maximalwert im Rechengebiet, der von 3,85 V/m (Planung Vodafone) auf 2,00 V/m (Variante 1c) zurückgeht.

26 Seite 26 von Immissionsauswirkung Standortalternative A4-Kapellenäcker 22 m Mast Abb. 22: Feldverteilung für Standort A4-Kapellenäcker (Höchster Wert in 1,5 m Höhe: 2,24 V/m) Abb. 23: Feldverteilung für Standort A4-Kapellenäcker Ausschnitt Nahbereich

27 Anteil vom Grenzwert der 26. BImSchV in % elektrische Feldstärke in V/m Seite 27 von Immissionswerte an den Bezugspunkten Die in der Immissionsprognose an den Bezugspunkten errechneten Immissionswerte werden graphisch in den folgenden Abbildungen dargestellt. Die genauen Zahlenwerte sind im Anhang aufgelistet. Ebenfalls angegeben ist der höchste Immissionswert im Darstellungsbereich. 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 22 m A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m Vorsorgewerte Schweiz / Österreich A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) Masthöhe 22 m A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 35 m 3,0 2,0 1,0 0,0 1-WG Zur Kapelle 4 2-WG Feldstraße 11 3-WG Zur Kapelle 3 4-WG Kämpfenstr. 4 5-WG Im Lehen 4 6-WG Kämpfenstr WG Ländlestr. 17/6 8-WG Kämpfenstr WG An der Kindswiese 5 10-WG Ländlestr WG Im Lehen 6 12-WG Markolfstr WG Am Krähenhag WG Rißgasse 4 Abb. 24: Immissionswerte der elektrischen Feldstärke E in V/m, Berechnungshöhe 1,5 m 14% 12% 10% Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 22 m A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m 15-WG Zum Lerchental 6 16-WG Sandäckerstr WG Radolfzeller Str. 21 W1.3-WG Gnadenseestr. 41 W1.4-WG Zum Lerchental 51 W1.5-WG Lilienstr. 11 W1.6-WG Alte Landstr. 5 W1.7-WG Gnadenseestr. 24 W1.8-WG Gnadenseestr. 29a A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) Masthöhe 22 m A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 35 m W1.9-Dahlienweg 4 W4.1-Schule W4.2-Kindergarten W4.3-WG Unterer W4.4-Fichtenstraße W4.5-Mühlenweg W4.6-WG Unterdorfstr. W4.7-WG Unterer Max-Höchster Wert 8% 6% 4% 2% 0% W1.3-WG Gnadenseestr WG Radolfzeller Str WG Sandäckerstr WG Zum Lerchental 6 14-WG Rißgasse 4 13-WG Am Krähenhag WG Markolfstr WG Im Lehen 6 10-WG Ländlestr WG An der Kindswiese 5 8-WG Kämpfenstr WG Ländlestr. 17/6 6-WG Kämpfenstr WG Im Lehen 4 4-WG Kämpfenstr. 4 3-WG Zur Kapelle 3 2-WG Feldstraße 11 1-WG Zur Kapelle 4 Abb. 25: Anteil am Grenzwert der 26. BImSchV (Bezugsgrenzwert: 50 V/m) W1.4-WG Zum Lerchental 51 W1.7-WG Gnadenseestr. 24 W1.6-WG Alte Landstr. 5 W1.5-WG Lilienstr. 11 W1.8-WG Gnadenseestr. 29a W4.1-Schule W1.9-Dahlienweg 4 W4.2-Kindergarten W4.3-WG Unterer W4.4-Fichtenstraße W4.5-Mühlenweg W4.6-WG Unterdorfstr. W4.7-WG Unterer Max-Höchster Wert

28 Seite 28 von Anhang 11.1 Einzelwerte an den Bezugspunkten Berechnungshöhe: 1,5 m Bezugspunkte Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m Masthöhe 22 m Masthöhe 22 m Masthöhe 35 m 1-WG Zur Kapelle 4 0,65 V/m 0,50 V/m 0,53 V/m 0,59 V/m 1,74 V/m 2-WG Feldstraße 11 0,90 V/m 0,43 V/m 0,49 V/m 0,52 V/m 2,60 V/m 3-WG Zur Kapelle 3 1,14 V/m 0,50 V/m 0,56 V/m 0,58 V/m 0,89 V/m 4-WG Kämpfenstr. 4 1,08 V/m 0,61 V/m 0,64 V/m 0,67 V/m 1,16 V/m 5-WG Im Lehen 4 1,82 V/m 0,63 V/m 0,69 V/m 0,69 V/m 1,41 V/m 6-WG Kämpfenstr. 10 0,75 V/m 0,76 V/m 0,72 V/m 0,77 V/m 2,02 V/m 7-WG Ländlestr. 17/6 0,99 V/m 0,99 V/m 0,91 V/m 0,93 V/m 1,46 V/m 8-WG Kämpfenstr. 31 0,58 V/m 1,16 V/m 0,88 V/m 0,94 V/m 1,20 V/m 9-WG An der Kindswiese 5 0,75 V/m 1,79 V/m 1,25 V/m 1,24 V/m 1,20 V/m 10-WG Ländlestr. 24 0,71 V/m 1,18 V/m 0,95 V/m 0,97 V/m 1,54 V/m 11-WG Im Lehen 6 1,31 V/m 0,74 V/m 0,77 V/m 0,78 V/m 1,27 V/m 12-WG Markolfstr. 19 1,46 V/m 0,51 V/m 0,58 V/m 0,59 V/m 1,15 V/m 13-WG Am Krähenhag 30 0,73 V/m 0,05 V/m 0,06 V/m 0,06 V/m 0,94 V/m 14-WG Rißgasse 4 0,81 V/m 0,35 V/m 0,42 V/m 0,46 V/m 1,41 V/m 15-WG Zum Lerchental 6 1,62 V/m 0,87 V/m 0,89 V/m 0,89 V/m 1,45 V/m 16-WG Sandäckerstr. 4 1,77 V/m 1,44 V/m 1,21 V/m 1,22 V/m 0,88 V/m 17-WG Radolfzeller Str. 21 1,70 V/m 1,12 V/m 1,05 V/m 1,05 V/m 1,19 V/m W1.3-WG Gnadenseestr. 41 0,93 V/m 2,28 V/m 2,39 V/m 1,91 V/m 0,79 V/m W1.4-WG Zum Lerchental 51 0,96 V/m 1,90 V/m 1,39 V/m 1,40 V/m 1,07 V/m W1.5-WG Lilienstr. 11 1,20 V/m 2,48 V/m 1,77 V/m 1,74 V/m 0,81 V/m W1.6-WG Alte Landstr. 5 0,75 V/m 2,85 V/m 1,59 V/m 1,58 V/m 0,96 V/m W1.7-WG Gnadenseestr. 24 0,88 V/m 2,57 V/m 2,20 V/m 2,10 V/m 0,84 V/m W1.8-WG Gnadenseestr. 29a 0,80 V/m 2,51 V/m 2,37 V/m 2,10 V/m 0,82 V/m W1.9-Dahlienweg 4 1,06 V/m 2,08 V/m 1,56 V/m 1,54 V/m 0,96 V/m W4.1-Schule 5,26 V/m 0,65 V/m 0,65 V/m 0,67 V/m 1,11 V/m W4.2-Kindergarten 3,22 V/m 0,61 V/m 0,64 V/m 0,65 V/m 1,23 V/m W4.3-WG Unterer Mühlenweg 2,77 V/m 0,81 V/m 0,77 V/m 0,78 V/m 1,05 V/m W4.4-Fichtenstraße 4,01 V/m 0,97 V/m 0,90 V/m 0,90 V/m 1,05 V/m W4.5-Mühlenweg 4,15 V/m 0,71 V/m 0,72 V/m 0,73 V/m 1,34 V/m W4.6-WG Unterdorfstr. 2,45 V/m 0,86 V/m 0,82 V/m 0,82 V/m 1,04 V/m W4.7-WG Unterer Mühlenweg 0,24 V/m 0,21 V/m 0,20 V/m 0,20 V/m 0,84 V/m Max-Höchster Wert 6,00 V/m 3,85 V/m 3,11 V/m 2,00 V/m 2,24 V/m Mittelwert 1,67 V/m 1,22 V/m 1,05 V/m 1,00 V/m 1,24 V/m Mittelwert ohne Maxima 1,53 V/m 1,13 V/m 0,99 V/m 0,97 V/m 1,21 V/m Tab 1: Einzelwerte an den Bezugspunkten in Einheiten der elektrischen Feldstärke in V/m

29 Seite 29 von Bezugspunkte Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m Masthöhe 22 m Masthöhe 22 m Masthöhe 35 m 1-WG Zur Kapelle µw/m² 663 µw/m² 745 µw/m² 923 µw/m² µw/m² 2-WG Feldstraße µw/m² 490 µw/m² 637 µw/m² 717 µw/m² µw/m² 3-WG Zur Kapelle µw/m² 663 µw/m² 832 µw/m² 892 µw/m² µw/m² 4-WG Kämpfenstr µw/m² 987 µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 5-WG Im Lehen µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 6-WG Kämpfenstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 7-WG Ländlestr. 17/ µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 8-WG Kämpfenstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 9-WG An der Kindswiese µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 10-WG Ländlestr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 11-WG Im Lehen µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 12-WG Markolfstr µw/m² 690 µw/m² 892 µw/m² 923 µw/m² µw/m² 13-WG Am Krähenhag µw/m² 7 µw/m² 10 µw/m² 10 µw/m² µw/m² 14-WG Rißgasse µw/m² 325 µw/m² 468 µw/m² 561 µw/m² µw/m² 15-WG Zum Lerchental µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 16-WG Sandäckerstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² 17-WG Radolfzeller Str µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.3-WG Gnadenseestr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.4-WG Zum Lerchental µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.5-WG Lilienstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.6-WG Alte Landstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.7-WG Gnadenseestr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.8-WG Gnadenseestr. 29a µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W1.9-Dahlienweg µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.1-Schule µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.2-Kindergarten µw/m² 987 µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.3-WG Unterer Mühlenweg µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.4-Fichtenstraße µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.5-Mühlenweg µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.6-WG Unterdorfstr µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² W4.7-WG Unterer Mühlenweg 153 µw/m² 117 µw/m² 106 µw/m² 106 µw/m² µw/m² Max-Höchster Wert µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² Mittelwert µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² Mittelwert µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² µw/m² Tab 2: Einzelwerte an den Bezugspunkten in Einheiten der Leistungsflussdichte in µw/m²

30 Seite 30 von Bezugspunkte Standort Radolfzeller Str. Masthöhe 17 m A1a-Standort Sportplatz (Planung Vodafone) Masthöhe 22 m A1b-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 22 m A1c-Standort Sportplatz, verschoben zum Ufer Masthöhe 35 m A4-Standort Kapellenäcker Masthöhe 22 m 1-WG Zur Kapelle 4 1,3% 1,0% 1,1% 1,2% 3,5% 2-WG Feldstraße 11 1,8% 0,9% 1,0% 1,0% 5,2% 3-WG Zur Kapelle 3 2,3% 1,0% 1,1% 1,2% 1,8% 4-WG Kämpfenstr. 4 2,2% 1,2% 1,3% 1,3% 2,3% 5-WG Im Lehen 4 3,6% 1,3% 1,4% 1,4% 2,8% 6-WG Kämpfenstr. 10 1,5% 1,5% 1,4% 1,5% 4,0% 7-WG Ländlestr. 17/6 2,0% 2,0% 1,8% 1,9% 2,9% 8-WG Kämpfenstr. 31 1,2% 2,3% 1,8% 1,9% 2,4% 9-WG An der Kindswiese 5 1,5% 3,6% 2,5% 2,5% 2,4% 10-WG Ländlestr. 24 1,4% 2,4% 1,9% 1,9% 3,1% 11-WG Im Lehen 6 2,6% 1,5% 1,5% 1,6% 2,5% 12-WG Markolfstr. 19 2,9% 1,0% 1,2% 1,2% 2,3% 13-WG Am Krähenhag 30 1,5% 0,1% 0,1% 0,1% 1,9% 14-WG Rißgasse 4 1,6% 0,7% 0,8% 0,9% 2,8% 15-WG Zum Lerchental 6 3,2% 1,7% 1,8% 1,8% 2,9% 16-WG Sandäckerstr. 4 3,5% 2,9% 2,4% 2,4% 1,8% 17-WG Radolfzeller Str. 21 3,4% 2,2% 2,1% 2,1% 2,4% W1.3-WG Gnadenseestr. 41 1,9% 4,6% 4,8% 3,8% 1,6% W1.4-WG Zum Lerchental 51 1,9% 3,8% 2,8% 2,8% 2,1% W1.5-WG Lilienstr. 11 2,4% 5,0% 3,5% 3,5% 1,6% W1.6-WG Alte Landstr. 5 1,5% 5,7% 3,2% 3,2% 1,9% W1.7-WG Gnadenseestr. 24 1,8% 5,1% 4,4% 4,2% 1,7% W1.8-WG Gnadenseestr. 29a 1,6% 5,0% 4,7% 4,2% 1,6% W1.9-Dahlienweg 4 2,1% 4,2% 3,1% 3,1% 1,9% W4.1-Schule 10,5% 1,3% 1,3% 1,3% 2,2% W4.2-Kindergarten 6,4% 1,2% 1,3% 1,3% 2,5% W4.3-WG Unterer Mühlenweg 5,5% 1,6% 1,5% 1,6% 2,1% W4.4-Fichtenstraße 8,0% 1,9% 1,8% 1,8% 2,1% W4.5-Mühlenweg 8,3% 1,4% 1,4% 1,5% 2,7% W4.6-WG Unterdorfstr. 4,9% 1,7% 1,6% 1,6% 2,1% W4.7-WG Unterer Mühlenweg 0,5% 0,4% 0,4% 0,4% 1,7% Max-Höchster Wert 12,0% 7,7% 6,2% 4,0% 4,5% Mittelwert 3,34% 2,44% 2,11% 2,00% 2,48% Mittelwert ohne Max 3,06% 2,27% 1,97% 1,94% 2,41% Tab 3: Einzelwerte an den Bezugspunkten als Anteil des Grenzwerts der 26. BImSchV (Bezugsgrenzwert: 50 V/m)

31 Seite 32 von Literatur [1] Sechsundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Felder BImSchV) vom 16. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1966) [2] Hinweise zur Durchführung der Verordnung über elektromagnetische Felder (26. Bundes- Immissionsschutzverordnung) des Länderausschusses für Immissionsschutz; 2004 [3] DIN VDE / August 2000, Sicherheit in elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern [4] 1999/519/EG; Empfehlung des Rates vom 12. Juli 1999 zur Begrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern (0 Hz 300 GHz); Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L 199/59 [5] Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV), Schweizer Bundesrat vom ; veröffentlicht durch Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) [6] Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, Österreich, Gesichtspunkte zur aktuellen gesundheitlichen Bewertung des Mobilfunks; Empfehlung des obersten Sanitätsrates; Ausgabe 01/08 [7] ICNIRP Richtlinie 1998, Guidelines for limiting exposure to time-varying electric, magnetic, und electromagnetic Fields (up to 300 GHz), Health Physics 74 (4): ; [8] SSK 2001, Grenzwerte und Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischen Feldern, Empfehlung der Strahlenschutzkommission; Verabschiedet in der 173. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 04. Juli [9] Elektromagnetische Felder im Alltag - Aktuelle Informationen über Quellen, Einsatz und Wirkungen; LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg, Karlsruhe und Bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg, Bezug über [10] Schirmung elektromagnetischer Wellen im persönlichen Umfeld, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg, Bezug über [11] EM-Institut / IMST GmbH im Auftrag des LfU Bayerns; Möglichkeiten und Grenzen der Minimierung von Mobilfunkimmissionen: Auf Messdaten und Simulationen basierende Optionen und Beispiele, Kapitel 5 Auswertung der Immissionsdatenbank des FEE- Programm; Dezember 2004 [12] TÜV SÜD / IHF der Universität Stuttgart im Auftrag der LUBW; Großräumige Ermittlung von Funkwellen in Baden-Württemberg 2009, veröffentlich unter [13] Gritsch, Th., Menges, H, Ratzel, U., Immissionen durch Funkwellen, Großräumige Ermittlung von Funkwellen in Baden-Württemberg, Immissionsschutz 2-11, S. 78

32 Seite 33 von Glossar Antennensektor Basisstation BCCH BImSchV BOS D1 D1-UMTS D2 D2-UMTS DECT Dezibel- Mikrovolt pro Meter (dbµv/m) D-Netz Downlink E E1 E1-UMTS E2 E2-UMTS EMF E-Netz Frequenz Gigahertz (GHz) GSM GSM Rail Hertz (Hz) HSDPA horizontaler Winkelbereich, in den die Antennen abstrahlen. Es sind zwei Haupttypen im Einsatz: einerseits Rundstrahler, die einen Winkelbereich von 360 mit einer Antenne versorgen, anderseits Sektorantennen, die einen Winkelbereich von 60 bis 90 versorgen. Eine deckende Funkversorgung wird daher durch die Anordnung von 3 um 120 versetzte Antennen erreicht. GSM-Mobilfunksendestation eines Netzbetreibers Broadcast Control Channel, wird immer mit konstanter maximaler Leistung von der Basisstation ausgestrahlt. Das Handy beurteilt anhand dieses Kanals, wie gut der Empfang zu der Basisstation ist Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) Funknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, d. h. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste Abkürzung für GSM-Netz der Firma T-Mobile GmbH Abkürzung für UMTS-Netz der Firma T-Mobile GmbH Abkürzung für GSM-Netz der Firma Vodafone D2 GmbH Abkürzung für UMTS-Netz der Firma Vodafone D2 GmbH Digitaler Übertragungsstandard bei schnurlosen Telefonen. DECT-Telefone können im Freien eine Reichweite bis zu 300 m haben. Sie senden im Frequenzbereich von 1880 MHz bis 1900 MHz. Abkürzung für Digital Enhanced Cordless Telecommunication. in der Hochfrequenztechnik gebräuchliche Maßeinheit für die elektrische Feldstärke auf der Basis von Mikrovolt (entsprechend 1 Millionstel Volt). Dezibel ist eine logarithmische Einheit: Ein Sprung von 6 Dezibel entspricht hier einer Verdopplung der Intensität. Ein Sender dessen Immissionsfeldstärke mit 120 dbµv/m (entsprechend 1 V/m) gemessen wurde ist daher am Immissionsort doppelt so starke, wie ein Sender mit der Feldstärke von 114 dbµv/m (entsprechend 0,5 V/m). auch GSM 900-Netz genannt. Der Frequenzbereich im Downlink für das D-Netz liegt in Deutschland zwischen 935 MHz bis 960 MHz. Im D-Netz senden die Mobilfunknetzbetreiber T- Mobile und Vodafone. Abstrahlung einer Basisstation bei einer Funkverbindung im Gegensatz zu "Uplink" Formelzeichen für elektrische Feldstärke Abkürzung für GSM-Netz der Firma E-Plus Mobilfunk GmbH Abkürzung für UMTS-Netz der Firma E-Plus Mobilfunk GmbH Abkürzung für GSM-Netz der Firma O2 (Germany) GmbH Abkürzung für UMTS-Netz der Firma O2 (Germany) GmbH Abkz. für Elektromagnetische Felder auch GSM 1800-Netz genannt. Der Frequenzbereich im Downlink für das E-Netz liegt in Deutschland zwischen 1820 MHz bis 1880 MHz. Im E-Netz senden hauptsächlich die Mobilfunknetzbetreiber E-Plus und O2, jedoch haben auch T-Mobile und Vodafone hier einen Frequenzbereich zur Verfügung. Schwingungsanzahl von Wellen je Sekunde, gemessen in Herz Technische Einheit für 1 Milliarde Schwingung pro Sekunde Abkürzung für Global System of Mobile Communication; Mobilfunksystem der zweiten Generation (2G); Bezeichnung für den im D-Netz, E-Netz und GSM Rail gebräuchlichen digitalen Übertragungsstandard. Mobilfunknetz der Deutschen Bahn basierend auf dem GSM-Standard. Die Sendefrequenzen liegen im Bereich 920 MHz bis 925 MHz. Technische Einheit für 1 Schwingung pro Sekunde High Speed Downlink Packet Access stellt eine Weiterentwicklung der UMTS-Technik hin zu höherer Datengeschwindigkeit dar. Datengeschwindigkeiten bis 7 MBit/s sind hiermit möglich.

33 Seite 34 von 50 HSK LOS LTE Megahertz (MHz) NLOS Node B nöf nöml RegTP Repeater Rx Sendeleistung TCH Tx UHF UHS UKW UMTS Uplink VHF Volt pro Meter (V/m) Watt (W) Watt pro Quadratmeter (W/m²) Hauptsendekeule; Hauptabstrahlrichtung einer Antenne Line of Sight; es besteht Sichtverbindung zu einer Antenne Long Term Evolution; Mobilfunksystem der vierten Generation (4G) und zukünftiger UMTS- Nachfolger. LTE soll deutlich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde erreichen. LTE wird abhängig vom Netzbetreiber in den Frequenzbänder 800 MHz, 1800 MHz und 2600 MHz ausgestrahlt. Technische Einheit für 1 Million Schwingung pro Sekunde Non Line of Sight; es besteht keine Sichtverbindung zu einer Antenne Bezeichnung für eine Basisstation im UMTS-Netz nichtöffentlicher Festfunk nichtöffentlicher mobiler Landfunk Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Verstärkt die Mobilfunkstrahlung; wird z. B. in Gebäuden eingesetzt, in denen schlechter Empfang besteht, oder in hügeligen Gelände um abgeschattete Gebiete besser zu versorgen. Receiving Channels; Abkürzung für Empfangskanäle; Im Gegensatz zu Tx Die von einer Sendeantenne abgestrahlte Leistung Traffic Channel, Verkehrskanal. Die Ausstrahlung der Verkehrskanäle ist abhängig vom Gesprächsaufkommen und der Verbindungsqualität. Bei wenigen Gesprächen wird nur der BCCH-Kanal ausgestrahlt. Bei steigendem Gesprächsaufkommen werden sukzessive ein oder mehrere TCH-Kanäle hinzu geschaltet. Diese sind leistungsgeregelt, d. h. besteht eine gute Verbindung zum Handy kann die abgestrahlte Leistung reduziert werden. Maximal 8 Gespräche können über einen TCH-Kanal gleichzeitig geführt werden. Transmitting Channels; Abkürzung für Sendekanäle; Überbegriff für BCCH und TCH-Kanäle, Im Gegensatz zu Rx Ultra High Frequency Band, ein Sendefrequenzbereich für Fernsehkanäle Ultra High Site, von der Fa. E-Plus patentiertes Verfahren, zur ergänzenden, flächendeckenden UMTS-Versorgung von Ballungsräumen von Standorten mit einer Höhe größer 100 m Ultrakurzwelle Universal Mobile Telecommunication System; Mobilfunksystem der dritten Generation (3G) mit deutlich höherer Datenübertragungskapazität und anderem Übertragungsstandard. Datengeschwindigkeiten bis 2 MBit/s sind hiermit möglich. Abstrahlung eines Handys bei einer Funkverbindung im Gegensatz zu "Downlink" Very High Frequency Band, ein Sendefrequenzbereich für Fernsehkanäle Technische Maßeinheit für die elektrische Feldstärke. Diese ist ein Maß für den Spannungsabfall zwischen zwei Punkten. Die Feldstärke von 1 V/m entspricht daher einer Spannungsverminderung von 1 Volt in 1 m Abstand. In dieser Einheit sind die Grenzwerte der 26. BImSchV angegeben. Technische Einheit für die Sendeleistung Technische Einheit für die Leistungsflussdichte, auch in den Einheiten mw/m² = 1/1.000 W/m² und µw/m² = 1/ W/m² gebräuchlich

34 Seite 35 von Stellungnahme zur funktechnischer Eignung von neuen Standortvorschlägen vom

35 TÜV SÜD Industrie Service GmbH München Deutschland per Stadt Radolfzell Frau Rita Nassen Güttinger Str Radolfzell Ihre Zeichen/Nachricht vom Unsere Zeichen/Name Tel.-Durchwahl/ Fax-Durchwahl Datum/Dokument Seite vom und IS-US5-MUC/dr.gri Februar von Dr. Thomas Gritsch thomas.gritsch@tuev-sued.de 1302 STN Markelfingen neue Stellungnahme zur funktechnischer Eignung von neuen Standortvorschlägen Sehr geehrte Frau Nassen, wie in ihren s vom und beauftragt, nehmen wir zu den dort geäußerten neuen Standortvorschlägen wie folgt Stellung: 1. Standortvorschlag Markelfingen West Im Rahmen einer Vorbesprechung mit dem Oberbürgermeister zum Runden Tisch Mobilfunk am in Markelfingen wurde als möglicher Kompromiss ein Maststandort im Außenbereich Richtung Bahn auf den städtischen Grundstücken mit den FlSt.-Nrn. 2148, 2149 und 2150 m im südlichen Grundstücksbereich andiskutiert. Die rot schraffierten Flächen sind städtisch. Von den in Frage kommenden Flurstücken wurde das dem Ort am nächsten liegenden Flurstück mit der Nummer 2148 ausgewählt. Da die topographische Situation ähnlich wie am Sportplatz ist, reicht funktechnisch für UMTS ein 22 m Mast aus, wie er auch von Vodafone geplant war. Die Entfernung zu den nächsten Häusern beträgt für die optimierte Sportplatzvariante rund 200 m, für den Funkmast auf FlSt rund 290 m. Sitz: München Amtsgericht München HRB USt-IdNr. DE Informationen gemäß 2 Abs. 1 DL-InfoV unter Aufsichtsrat: Karsten Xander (Vorsitzender) Geschäftsführer: Ferdinand Neuwieser (Sprecher), Dr. Ulrich Klotz, Thomas Kainz Telefon: Telefax: TÜV SÜD Industrie Service GmbH Niederlassung München Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Westendstraße München Deutschland

36 Seite 2 von 6 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 25. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen neue Standortvorschläge.docx Abb. 1 Flurkarte mit in Frage kommenden Grundstücken (gelb umrandet) Abb. 2: UMTS-Funkversorgung für 22 m Mast auf FlSt. 2148

37 Seite 3 von 6 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 25. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen neue Standortvorschläge.docx Abb. 3: UMTS-Funkversorgung für 35 m Mast auf FlSt Bewertung Funklücken: Bereich Krähenhag und Feldstraße komplett Grad Indoor-Versorgung: ca. 25 % Sektoren: gerade noch 2 nutzbar (Winkelbereich nur 70 zum Ort) Funktechnisch Eignung (UMTS): für Breitbandversorgung von Markelfingen wenig geeignet 2. Standortvorschlag Markelfingen Südost Bahn Von Ortschaftsrat Peter Rauch wurde eine weitere Standortvariante im Südosten von Markelfingen an der Bahn in die Diskussion eingebracht. Das Grundstück FlSt befindet sich ebenfalls im Besitz der Stadt Radolfzell.

38 Seite 4 von 6 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 25. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen neue Standortvorschläge.docx Abb. 4: Lage der Standortvariante Südost mit Abstandradius Für die Standortvariante wurden verschiedene Masthöhen simuliert, da von einem niedrigen Standort der Bereich Krähenhag / Feldstraße aufgrund des dazwischen liegenden Höhenrücken schwer erreichbar ist. Abb. 5: UMTS-Funkversorgung für 22 m Mast auf FlSt. 2706

39 Seite 5 von 6 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 25. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen neue Standortvorschläge.docx Abb. 6: UMTS-Funkversorgung für 35 m Mast auf FlSt Abb. 7: UMTS-Funkversorgung für 45 m Mast auf FlSt. 2706

40 Seite 6 von 6 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 25. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen neue Standortvorschläge.docx Bewertung Funklücken: Bereich Kaltbrunner Straße unter 35 m Masthöhe Bereich Schwanenweg, Krähenhag und Teile der Feldstr. auch mit 45 m Masthöhe noch nicht erreichbar Grad Indoor-Versorgung: ca. 30 % Sektoren: eigentlich nur 1 nutzbar (Winkelbereich nur 60 zum Ort) Funktechnisch Eignung (UMTS): für Breitbandversorgung von Markelfingen wenig geeignet 3. Zusammenfassung und Schlussfolgerung Beide Standortvarianten sind wenig geeignet für eine Breitbandversorgung von Markelfingen. Dies liegt in folgenden Fakten begründet: o Das Ortsgebiet liegt von den Standorten aus in einem engen Winkelbereich von nur 60 (SO) bzw. 70 (W). Im Fall der West-Variante gestattet dies gerade noch zwei Sektoren mit sehr stark gerichtete Antennen in Richtung Ort auszurichten, im Fall der Ostvariante ist eigentlich nur noch 1 Sektor sinnvoll möglich. Ob für alle von Vodafone beantragten Funksysteme entsprechende gerichtete Antennensysteme zur Verfügung stehen, wäre zudem noch zu überprüfen. Zum Vergleich steht vom Sportplatz aus ein Winkelbereich von 110 zur Verfügung. Typische Mobilfunkantennen haben einen horizontalen Öffnungswinkel von 60 bis 90. o Der Grad der Indoor-Versorgung ist mit maximal 30 % für beide Varianten sehr gering. Um große Funklücken im Bereich Kaltbrunner Straße abzudecken ist weiterhin bei der Südost-Variante ein mindestens 35 m hoher Mast erforderlich, der vermutlich ähnlich auffallend wirken würde wie ein Funkmast am Sportplatz. Hier könnte der Funkmast jedoch mit einem Flutlichtmast verknüpft werden. Bei der West-Variante kann der Bereich Krähenhag / Feldstraße aufgrund der Entfernung selbst mit einem Mast von 35 m nicht erreicht werden. Für eine sinnvolle Abdeckung wäre ein 100 m hoher Mast erforderlich. Mit freundlichen Grüßen Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Dr. Thomas Gritsch Öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)

41 Seite 42 von Stellungnahme vom 05. Februar 2013 zu den Schreiben von Herr Dolak vom 30. Januar 2013

42 TÜV SÜD Industrie Service GmbH München Deutschland per Stadt Radolfzell Frau Rita Nassen Güttinger Str Radolfzell Ihre Zeichen/Nachricht vom Unsere Zeichen/Name Tel.-Durchwahl/ Fax-Durchwahl Datum/Dokument Seite vom IS-US5-MUC/dr.gri Februar von 3 Dr. Thomas Gritsch thomas.gritsch@tuev-sued.de 1302 STN Markelfingen Schreiben Stellungnahme zu den Schreiben von Herr Dolak vom 30. Januar 2013 Sehr geehrte Frau Nassen, wie gewünscht nehmen wir zu dem Schreiben von Herr Dolak und Anhängen Stellungnahme_Vodafone_Bericht und Antennenkonzept_Auszug Liechtenstein-Studie wie folgt Stellung: Zur Liechtenstein-Studie: Die zitierte Lichtenstein-Studie stammt aus dem Jahr Die dort geschilderten Trends (6-Sektorantennen) und UHS-Site sind mittlerweile überholt oder haben sich so nicht eingestellt. Von einem Netzbetreiber (E-Plus) wurde das Prinzip der UHS-Sites vor ca. 5 Jahren auch in die Praxis umgesetzt. Die Voraussetzungen (Sendemasten mit mehr als 100 m Höhe) sind jedoch nur an wenigen Orten gegeben und zudem ist die Kapazität derartiger Funkzellen stark limitiert. So ist auch E-Plus von dieser Technik inzwischen abgerückt baut wieder ganz normale Standorte mit 3-Sektorantennen. Die anderen Betreiber habe diese Idee nie vertieft oder technisch umgesetzt. Daher ist nicht anzunehmen, dass sie im Fall von Markelfingen eine Ausnahme machen werden, insbesondere, da die entsprechenden Funkmasten mit Höhen von mehr als 100 m nicht zur Verfügung stehen. Bei niedrigeren Funkmasten tritt das Problem auf, dass die Gebäude nicht direkt von oben bestrahlt werden können, sondern mehrere Gebäude durchdrungen werden müssen, bis der Zielort erreicht wird. In diesem Fall bringt die stärkere Sektorisierung mit stärker gebündelten Antennen wenig, da die Nutzer nicht mehr zurück zur Basisstation kommen. Sitz: München Amtsgericht München HRB USt-IdNr. DE Informationen gemäß 2 Abs. 1 DL-InfoV unter Aufsichtsrat: Karsten Xander (Vorsitzender) Geschäftsführer: Ferdinand Neuwieser (Sprecher), Dr. Ulrich Klotz, Thomas Kainz Telefon: Telefax: TÜV SÜD Industrie Service GmbH Niederlassung München Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Westendstraße München Deutschland

43 Seite 2 von 3 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 5. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen Schreiben Dolak.docx zur Stellungnahme_Vodafone_Bericht Die Begründung, warum eine stärkere Sektorisierung im Fall von Markelfingen nicht anwendbar ist bereits im vorherigen Abschnitt gegeben worden. Ein weiterer wesentlicher Punkt, der in der Stellungnahme Vodafone Bericht, insbesondere bei den Argumenten zum Pfadverlust nicht berücksichtigt wird, ist, dass es sich bei UMTS vorrangig um eine Technik für die schnelle Datenübertragung und nicht zur Gesprächsführung handelt. So stellt eine reine Gesprächsübertragung deutlich schwächere Anforderungen an die Netzqualität, so dass auch eine Versorgung von dem Mast an der B33 möglich wäre. So gliedert ein Netzbetreiber beispielsweise seine UMTS-Versorgung in folgende Mindestanforderungen für eine geringere Nutzeranzahl: Stufe mindestens erforderlicher Leistungspegel 1 > - 79 dbm 2 > -86 dbm 3 > -87 dbm 4 > -101 dbm 5 < dbm Mindestanforderung für Indoor Versorgung Datenübertragung städtisch (dichte Bebauung) Indoor Versorgung Datenübertragung ländlich (lockere Bebauung) Indoor Versorgung Gesprächsübertragung ländlich Outdoor Versorgung Datenübertragung ländlich Outdoor Versorgung Gesprächsübertragung ländlich Erwartet ein Netzbetreiber mehr Nutzer so stellen sich die höheren Anforderungen für die Indoor-Datenübertragung, wie die von Vodafone genannten 81 dbm. Da der geplante UMTS- und LTE-Ausbau jedoch rein die Datenübertragung zum Ziel hat, dürfen auch nur die dafür erforderlichen Kriterien diskutiert werden. Ebenfalls ist das Argument, dass ja GSM die Kapazität erhöhen könnte, für die Datenübertragung nicht sinnvoll. Im Rahmen des dritten runden Tischs könnte beispielsweise verhandelt werden, inwieweit Vodafone bereit wäre auch die etwas niedrigeren Qualitätskriterien anderer Betreiber im Fall von Markelfingen zu akzeptieren (Stufe 2). Sicher wird Vodafone jedoch nicht den Leistungspegeln zustimmen, die nur für eine Gesprächsübertragung im Outdoorbereich ausreichend sind (Stufe 5). Die Antwort auf die Frage, ob überhaupt eine mobile Datenübertragung mit LTE2600 in Markelfingen erforderlich ist, da ja ein Glasfaserausbau geplant ist, kann letztlich nur der Markt bzw. die Markelfinger Bürger geben. Sollte das Internet per Funk nicht genutzt werden, so bleibt die Abstrahlung der UMTS- und LTE-Antennen bei nur rund einem Zehntel der maximalen Sendeleistung.

44 Seite 3 von 3 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 5. Februar 2013 Dokument: 1302 STN Markelfingen Schreiben Dolak.docx Nicht zu übersehen dabei ist, dass ein Funkmast nahe an den Nutzern die Sendeleistung sowohl des Funkmasts als auch der Mobilgeräte deutlich reduziert. Dies ist insbesondere aus dem Grund wichtig, da laut IARC-Einstufung der WHO, wenn überhaupt, dann nur von den Handys ein gewisses Gesundheitsrisiko für Vieltelefonierer möglich scheint. Im Umfeld von Sendemasten mit den deutlich niedrigeren Immissionen liegen hingegen bisher keine belastbaren Ergebnisse vor (siehe hierzu Deutsches Mobilfunkforschungsprogramm 1 bzw. EMF-Portal 2 ). Mit freundlichen Grüßen Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Dr. Thomas Gritsch Öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)

45 Seite 46 von Stellungnahme vom 08. März 2013 zu den Betrachtungen Dolak/Clericus vom 24. Februar 2013

46 TÜV SÜD Industrie Service GmbH München Deutschland per Stadt Radolfzell Frau Rita Nassen Güttinger Str Radolfzell Ihre Zeichen/Nachricht vom Unsere Zeichen/Name Tel.-Durchwahl/ Fax-Durchwahl Datum/Dokument Seite vom IS-US5-MUC/dr.gri März von 4 Dr. Thomas Gritsch thomas.gritsch@tuev-sued.de 1303 STN Markelfingen Clericus- Stellungnahme zu den Betrachtungen Dolak/Clericus vom 24. Februar 2013 Sehr geehrte Frau Nassen, wie gewünscht nehmen wir zu den Betrachtungen von Herr Dolak und Herr Clericus UMTS- Versorgungssicherheit von Markelfingen vom Standort B33 vom wie folgt Stellung: Nach sorgfältiger Prüfung der Betrachtungen Dolak/Clericus ergab sich, dass sowohl die Messungen sowohl wie die Berechnungen fachlich nicht zu vernachlässigende Fehler aufweisen und daher die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen so nicht richtig und nicht haltbar sind. Eine detailliertere Ausführung dazu ist im Anhang wieder gegeben. Damit ändert sich auch die Beurteilung der sogenannten abgespeckten Variante (Mast an der B33) als - nicht geeignet für die Breitbandversorgung - nicht. Dies kann zusätzlich mit folgenden Argumenten untermauert werden: o Da Vodafone am Mast an der B33 bereits mit Antennen vertreten ist, würden die Kosten für die Aufrüstung des Standorts mit UMTS und LTE nur bei einem Bruchteil der Kosten für einen neuen Standort im Ortsgebiet von Markelfingen liegen. Schon aus Kostengründen wäre Vodafone daher diesen Weg gegangen, wenn es technisch möglich wäre. o Auch der Betreiber Telefónica, der am Mast an der B33 UMTS-Antennen installiert hat, gibt auf seiner Internetseite eine detaillierte 1 Netzabdeckungskarte für das Gebiet Markelfingen wieder. Hierin ist der Südwesten von Markelfingen gelb gefärbt, was eine Versorgung für mobiles Internet nur im Freien gestattet, also keine Inhouse-Versorgung. 1 Auch die Fa. E-Plus betreibt UMTS-Antennen am Standort. Die im Internet bereitgestellte Karte, fasst jedoch GRPS und UMTS in einer Darstellung zusammen, so dass keine Aussage über die Datengeschwindigkeit abgeleitet werden kann. Sitz: München Amtsgericht München HRB USt-IdNr. DE Informationen gemäß 2 Abs. 1 DL-InfoV unter Aufsichtsrat: Karsten Xander (Vorsitzender) Geschäftsführer: Ferdinand Neuwieser (Sprecher), Dr. Ulrich Klotz, Thomas Kainz Telefon: Telefax: TÜV SÜD Industrie Service GmbH Niederlassung München Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Westendstraße München Deutschland

47 Seite 2 von 4 Unsere Zeichen/Erstelldatum: IS-US5-MUC/dr.gri / 8. März 2013 Dokument: 1303 STN Markelfingen Clericus- Dolak.docx Dies ist insbesondere bemerkenswert, da die auf den Internetseiten dargestellten Karten in der Regel die Situation beschönigen um neue Kunden zu werben. Abb. 1: Netzabdeckungsplot der Fa. Telefónica für Markelfingen Daraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: o Die Standortsuche von Vodafone in Markelfingen ist plausibel. o Der Mast an der B33 ist definitiv nicht für eine Breitbandversorgung von Markelfingen geeignet, obwohl er wirtschaftlich die günstigste Lösung für Vodafone darstellen würde. o Die Kommune hat keine rechtlichen Möglichkeiten einem Netzbetreiber eine andersgeartete technisch Funkversorgungsmöglichkeit, wie teils von Herrn Dolak diskutiert, vorzuschreiben. Aus unserer Erfahrung war dies bisher auch in keiner Kommune zielführend. Mit freundlichen Grüßen Abteilung Umwelt Service Elektromagnetische Umweltverträglichkeit Dr. Thomas Gritsch Öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)

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