Kantonsschulverein Trogen

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1 Kantonsschulverein Mitteilungen 2006/2007 Nr. 86

2 Kantonsschulverein Mitteilungen 2006/2007 Nr. 86

3 Inhaltsverzeichnis Editorial Vorstand des Kantonsschulvereins 2006/2007 Der Kantonsschulverein in der Mediengesellschaft Ergebnisse der KVT-Mitgliederbefragung und Gedanken zu den Tätigkeiten des Vereins Kantonsschule 18 Blick des Rektors 22 Lehrpersonen und Mitarbeiter 23 In memoria: Peter Faessler 25 Gesamtverzeichnis Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter 30 Bericht der Abteilungsleitungen: Gymnasium 37 Berufsfachschule Wirtschaft 38 Fachmittelschule FMS 40 Sekundarstufe I Schuljahr 44 Aus dem Schulleben 46 Musik 47 Theater 49 Sport 54 Mediothek 54 Themenwochen 55 A scuola per il lavoro 56 Chronik 58 Maturandinnen und Maturanden 60 Berufsmaturandinnen/Berufsmaturanden 60 Diplomandinnen und Diplomanden 61 Schülerverzeichnis 74 Schülerstatistik 75 Aufnahme 76 Aufnahmebedingungen 78 Schulgeld, Gebühren, Unterkunft 79 Stiftungen 80 Kalendarische Ordnungen KVT-Jahresbericht des Präsidenten 2006/2007 Jahresrechnung 2006 Revisorenbericht 2006 Protokoll zur 86. Hauptversammlung des KVT KVT-Mutationen 2006/2007 Mitgliederverzeichnis

4 Editorial Jedes Unternehmen, das etwas auf sich hält, schreibt in sein Leitbild oder seine Vision, dass die konsequente Kundenorientierung die Grundlage aller Aktivitäten inner- und ausserhalb der Institution sei. Wenn man seine Kunden und vor allem deren Bedürfnisse und Wünsche wirklich kennen will, so kommt man nicht umhin, mit diesen in Kontakt zu treten. Meist macht man das dann über eine repräsentative Umfrage, sodass auch methodische Bedenken die gewonnenen Erkenntnisse nicht trüben können. Wir haben diese Überlegungen natürlich auch angestellt. Ob nun die Mitglieder eines Vereins mit allen Konsequenzen als Kunden im engeren Sinn zu betrachten sind, kann sicher aufs Trefflichste diskutiert werden. Wir haben diese Annahmen aber getroffen und im vergangenen Jahr eine grosse Mitgliederbefragung durchgeführt, deren Konzeption und Resultate in diesem Mitteilungsheft den Hauptbeitrag bilden. Allen, die sich an der Befragung beteiligt haben, möchte ich recht herzlich für das Feedback danken. Aber bleiben wir bei der Metapher «Kunde» 1). Das konstitutive Merkmal eines Kunden ist, dass er bei einem frei gewählten Anbieter gegen ein vereinbartes Entgelt eine vereinbarte Leistung bezieht. Zudem hat ein Kunde die Möglichkeit, auf die bezogene Leistung zu verzichten, er kann also «Nein» sagen. Sind denn nun die Mitglieder des KVT wirklich die Kunden dieses Vereins? Sie sind wohl freiwillig Mitglied in unserem Verein und bezahlen uns einen vereinbarten Mit- gliederbeitrag. Sie können auch austreten (also «Nein» sagen). Doch was ist die vereinbarte Leistung? In der Umfrage wurden die Leistungen des KVT in der obersten Aggregation als Projekte an der KST, als das Mitteilungsheft, als Anlässe für die eigenen Mitglieder, als KVT-Projekte (z.b. Publikationen) und als Aufwendungen für die Administration und weitere Kommunikation (z.b. auch der Internetauftritt) spezifiziert. Die Leistungen des KVT sind also nicht in erster Linie für die Beitragszahler selbst. Vielmehr stellen uns meiner Ansicht nach die Mitglieder einen Betrag zur Verfügung, damit wir Leistungen für andere wohl die aktiven Schüler der Kantonsschule oder die Pflege und den Erhalt eines Netzwerkes erbringen. Mir sind diese grundsätzlichen Überlegungen sehr wichtig. Die Erkenntnisse und Lehren aus der Umfrage und die im Folgenden nun noch beschriebenen Projekte sind im Licht der dargelegten Gedanken zu verstehen. Sonst besteht die Gefahr, dass wir in eine sehr ungesunde und auch fragwürdige Anspruchshaltung verfallen. Wir sollten uns überlegen, was wir beitragen können nicht was die andern uns schulden. Im Vorstand sind nun verschiedene Projekte definiert worden, die wir im kommenden Jahr anpacken und zu einem erfolgreichen Abschluss oder mindestens ersten Zwischenergebnis bringen wollen. Ein erstes Projekt ist die Revitalisierung der Klassenkorrespondenten. Den älteren 3 1) Jemand, der bei einem bestimmten Geschäft einkauft, ist dessen Kunde; der Käufer einer Ware; derjenige, der eine Dienstleistung in Anspruch nimmt. (

5 Semestern ist diese Rolle bekannt und es gibt noch Klassen, die einen aktiven Korrespondenten haben. In den vergangenen Jahren wurden aber keine Klassenkorrespondenten mehr geführt. Wir wollen nun für jede Klasse bzw. jeden Jahrgang wieder einen Korrespondenten finden, der dem Vorstand dann auch als Ansprechpartner und Verbindungsglied zu seinem Jahrgang gegenübersteht. Auf diese Weise können wir die Ehemaligen wieder direkter und persönlicher ansprechen. Eine erste Analyse hat gezeigt, dass der Weg zu diesem Ziel noch lang ist, da gleich zu Beginn die Qualität unseres Mitgliederverzeichnisses noch verbessert werden muss, damit wir dieses Projekt überhaupt umsetzen können. Damit verbunden ist die Konzeption von «Klassentreffensets», mittels denen wir jeden Jahrgang im Fünfjahresrhythmus nach bringen wollen. Unsere Dienstleistung soll neben dem Adressservice auch Programmvorschläge, den Kontakt zur Schulleitung und einen Apéro beinhalten. Damit tun wir etwas für die Mitglieder und vor allem das Netzwerk. Ein wichtiges Projekt für die aktiven Schüler ist das Mentoring. Wir haben ein Konzept ausgearbeitet, wie wir Ehemalige und Schüler als Mentoren und Mentees zusammenbringen können, damit wir den grossen und relevanten Erfahrungsschatz der Ehemaligen für die Schüler an der KST zugänglich machen können. Die Konzeption steht, jetzt folgt die Umsetzung. Dabei arbeiten wir eng mit der Lehrerschaft der KST zusammen, ohne deren tatkräftige Unterstützung das Projekt nicht erfolgreich werden kann. Wir werden auch Mentoren brauchen, die sich aber sicher finden lassen. Natürlich widmen wir uns auch der Kommunikation und Dokumentation, wobei wir die bewährten Instrumente Mitteilungsheft und Homepage weiter verbessern und nutzen wollen. Dabei steht sicher auch der Kostenaspekt zur Debatte, geben wir doch einen erheblichen Teil unseres Vereinsbudgets für das Mitteilungsheft aus. Wir werden das Heft auf jeden Fall weiterführen, suchen aber nach Wegen, wie wir die Kosten senken können, ohne die Qualität und die Inhalte des Mitteilungsheftes vermindern zu müssen. Schliesslich wollen wir Mittel und Wege finden, vermehrt an Sponsoren und Spenden heranzukommen. Wir können die Qualität unserer Leistungen für die aktiven Schüler und die interessierten Mitglieder ohne zusätzliche Mittel kaum verbessern. Auch hier sind clevere Ideen gefragt. Ich wünsche allen viel Spass und Erbauung bei der Lektüre des Mitteilungshefts und hoffe natürlich, dass wir aufgrund unserer Projekte den einen oder anderen an einem zukünftigen Anlass in wieder mal sehen oder sogar kennenlernen dürfen. Markus Brönnimann 4

6 Vorstand des Kantonsschulvereins 2006/2007 Bisherige Brönnimann Markus, lic. oec. HSG, 9100, Bachstrasse 37 (1976), Präsident, Sonderegger Roger, Dr. oec. HSG, 9410 Heiden, Weidstrasse 13 (1972), Kassier, (bis Ende 2007) Rickenbacher Doris, lic. rer. publ.. HSG, 9100, Grueb 5 (1980), Aktuarin d.rickenbacher@smash.ch Moog Axel Peter, 9042, Sägli 26 (1950), apmoog@comzone.ch Eugster Willi, Prof. Dr., 9043, Berg 609, Rektor, willi.eugster@kst.ch Niederer Adrian, dipl. Ing. ETH, 7203 Trimmis, Torkelweg 4 (1972), adrian.niederer@bluewin.ch Schläpfer Johannes, lic. phil.-hist., 9043, Stein 4 (1969), johannes.schlaepfer@kst.ch Biasotto Adolf, dipl. Bauing. ETH, 9107 Urnäsch, Dürrhalde (1974) doelf@biasotto.ch Rhiner Matthias, Dr., 9413 Oberegg, Rutlenstrasse 8a (1972), matthias.rhiner@iaeth.ch Kellenberger Simon, 9037 schwendi, Seeblickstrasse 19 (1993) gonzo.kellenberger@gmx.net Friemel Thomas, lic. phil., 8037 Zürich, Im Sydefädeli 21 (1992) thomas.friemel@gmx.ch Tanner Thilo, 8057 Zürich, Bucheggstrasse 138 (1996) thilotanner@swissonline.ch Widmer Etter Barbara, lic. iur. / Fürsprecherin, 9055 Bühler, obere Rüti 412, Hausverwalterin barbara.widmer@ar.ch Zellweger Moser Franziska, Dr. oec. HSG, 3012 Bern, Blumensteinstrasse 6 (1996) franziska.zellweger@unisg.ch Eisenhut Heidi, Dr. phil, 9038, Nasen 15 (1991), Heidi.Eisenhut@ar.ch Pighi Roger, Sportlehrer, 9427 Wolfhalden, Hinterbühle 1058 (1996), roger.pighi@kst.ch Elmer Andrea, Kantonsschullehrerin, 9053 Teufen, Bächli 119 (1996), andrea.elmer@kst.ch Neue Mitglieder Ulla Buchmann, 9042, St.Gallerstrasse 25, Kassierin (ab 2008), u.buchmann@scsmako.ch Rechnungsrevisoren Langenauer Christoph, Hinterwies 42, 9042 (1964) Rüesch Tobias, dipl. Ing. ETH, Bertold-Suhner- Str. 12a, 9100 (1975) Adressänderungen (Mutationen) bitte an: Christoph Graf, Appenzeller Medienhaus, 9100 Mitteilungen für die Rubrik «Aus der Kantonsschulgemeinde» bitte an Johannes Schläpfer, lic. phil.-hist., Stein 4,

7 2007 Redaktion: Doris Rickenbacher Gestaltung / Layout: Daniel Kappeler Satz und Druck: Appenzeller Medienhaus AG, 9100

8 Der Kantonsschulverein in der Mediengesellschaft Die Begriffe der Medien- und Informationsgesellschaft sind in aller Munde und die UNO hat in den vergangenen Jahren gar zwei Weltkongresse zu diesem Thema organisiert (Genf 2003 und Tunesien 2005). Der Begriff der Mediengesellschaft bringt zum Ausdruck, dass die Kommunikationsmedien eine zentrale Rolle in der heutigen Gesellschaft einnehmen. Dies können Medien für die Kommunikation zwischen einzelnen Personen sein (z.b. Telefon, Mobiltelefon, ), solche für die Kommunikation von Einzelpersonen mit einer grösseren Gruppe (private Homepage, Weblogs, Internet- Foren) oder klassische Massenmedien wie Radio, Fernsehen und Zeitung. Die zunehmende Bedeutung der Medien in unserem täglichen Leben ist keineswegs neu, hat sich durch die neuen Kommunikationstechnologien in den letzten Jahren jedoch zusätzlich akzentuiert. Ein Verein wie der Kantonsschulverein ist ein Teil dieser Mediengesellschaft und so können hier analoge Entwicklungen festgestellt werden. So nimmt das Mitteilungsheft einen überragenden Stellenwert im Verein ein, sowohl hinsichtlich der Budgetverwendung als auch der Arbeitsintensität und der Bedeutung für die Mitglieder. Bezeichnend für die Mediengesellschaft ist, dass die Medien vielfach den einzigen Kontakt zwischen Individuen und gesellschaftlichen Institutionen oder Ereignissen darstellen. Betrachtet man die Jahresversammlung des Kantonsschulvereins (KVT), wird dies besonders evident. Würden ähnlich viele Mitglieder die Gelegenheit für den direkten Kontakt zum Vorstand nutzen, wie das Mitteilungsheft lesen (über 90%!), könnte die Versammlung mangels geeigneter Räumlichkeiten nicht mehr in stattfinden. Als Printprodukt mit einem regelmässigen Erscheinungsrhythmus kann das Mitteilungsheft als klassisches Massenmedium bezeichnet werden. Für Massenmedien ist unter anderem charakteristisch, dass die Kommunikation praktisch ausschliesslich in einer Richtung erfolgt, vom Kommunikator (Vorstand) zu den Rezipienten (Vereinsmitglieder). Selbstverständlich ist auch der KVT mit der Zeit gegangen und hat neue Kommunikationsmedien in sein Repertoire aufgenommen. Der Internetauftritt stellt dabei die wichtigste Neuerung dar. Im Fall des KVT verbessert der Internetauftritt die Möglichkeit einer reziproken Kommunikationsbeziehung, also die Möglichkeit für Mitglieder, sich mit einfachen Mitteln an den Vorstand wenden zu können. Zudem bietet die Homepage jedem Mitglied die Möglichkeit, sich an einen breiteren Mitgliederkreis zu wenden oder die notwendigen Informationen für eine gezielte Kontaktaufnahme ausfindig zu machen. Mit wenigen Mausklicks ist ein geschrieben, ein Eintrag im Gästebuch erstellt oder die aktuelle Kontaktinformation eines anderen Mitglieds ausfindig gemacht. Trotz dieser technischen Neuerungen musste festgestellt werden, dass der 7 Von Thomas Friemel 1) 1) Thomas Friemel ist in aufgewachsen und besuchte die Sekundar- und Kantonsschule von 1990 bis Seit 1998 lebt er in Zürich und arbeitet als Medienwissenschaftler am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich.

9 KVT sehr stark durch eine einseitige Kommunikation vom Vorstand zu den Mitgliedern geprägt ist. Dies ist nicht grundsätzlich schlecht, denn die Mitglieder kaufen mit ihrer Mitgliedschaft auch eine Dienstleistung ein und diese besteht unter anderem darin, Informationen über die Kantonsschule und die übrigen Vereinsmitglieder zu erhalten. Problematisch kann die einseitige Kommunikation in einem Verein aber dennoch werden. Der Vorstand als aktiver Kern eines Vereins benötigt nämlich verlässliche Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder. In der Gesellschaft übernehmen die Massenmedien diese Funktion zu einem gewissen Mass, indem sie Themen aus der Bevölkerung aufgreifen und so am «Agenda Setting» der Politik teilnehmen. Diese Artikulationsfunktion kann das Mitteilungsheft nur bedingt erfüllen. Die Gründe hierfür liegen in der personellen, organisatorischen und finanziellen Abhängigkeit des Mitteilungshefts vom Vereinsvorstand. Nur ein autonomes Medium kann die oft zitierten Artikulations- und Kontrollfunktionen (vierte Gewalt) erfüllen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass gewisse Parallelen zwischen dem KVT und der (Medien-)Gesellschaft gezogen werden können (zentraler Stellenwert des Mitteilungshefts), jedoch auch bedeutende Unterschiede bestehen (mangelnde Artikulations- und Kontrollfunktion). Aufgrund dieses Defizits hat sich der Vorstand vor einem Jahr entschieden, die Vereinsmitglieder systematisch nach ihrer Zufriedenheit mit den bestehenden und den Wünschen nach neuen Aktivitäten zu befragen. Nur so kann ein Verein attraktiv für bestehende und neue Mitglieder bleiben. Die erhobenen Daten wurden in den vergangenen Monaten ausgewertet, intensiv diskutiert und sollen nun auch den Mitgliedern kommuniziert werden. Wie es sich für einen Verein in der Mediengesellschaft gehört, erfolgt dies über den etablierten Kanal des Mitteilungsheftes und der Homepage. 8

10 Ergebnisse der KVT-Mitgliederbefragung und Gedanken zu den Tätigkeiten des Vereins Um Informationen über die Zufriedenheit und die Wünsche der aktuellen und potenziellen Vereinsmitglieder zu erhalten, bot sich eine schriftliche Befragung an. Zusammen mit dem letzten Mitteilungsheft wurde deshalb ein Fragebogen an alle Mitglieder des KVT versandt, der sowohl auf Papier wie auch über das Internet ausgefüllt werden konnte. Neben den Mitgliedern wurden auch Ehemalige kontaktiert, welche nicht mehr Vereinsmitglieder waren. Insgesamt nahmen 360 Personen an der Befragung teil. 311 Mitglieder, was einer Rücklaufquote von ca. 18% entspricht, und 49 Nichtmitglieder. Auch wenn die Rücklaufquote als durchaus befriedigend bewertet werden kann, muss bei der Interpretation der Daten bedacht werden, dass systematische Verzerrungen nicht ausgeschlossen werden können. So ist zum Beispiel denkbar, dass vorwiegend zufriedene oder unzufriedene Mitglieder den Fragebogen ausgefüllt haben. Tun wir das Richtige und tun wir es richtig? Wenn man sich Gedanken über sein Handeln macht, drängen sich automatisch zwei Fragen auf. Zum einen muss man sich fragen, ob man das Richtige macht, und zum anderen, ob man das, was man macht, auch gut macht. Wir haben deshalb für eine Reihe von bestehenden und noch zu prüfenden Tätigkeitsfeldern des KVT nach der Bedeutung (Wichtigkeit) und der momentanen Bewertung gefragt. Hier dargestellt sind lediglich die bestehenden Tätigkeitsfelder, welche sich zudem aus dem Vereinszweck ableiten lassen, wie er in den Statuten festgehalten ist. Dies umfasst: Förderung des Kontakts zwischen ehemaligen Schülern und der Kantonsschule (KST) Ideelle und materielle Unterstützung von Projekten an der KST Anbieten von Plattformen für den Kontakt zwischen ehemaligen Klassenkameradinnen und -kameraden Adressverwaltung Geschichtsschreibung und Dokumentation des Lebens an der KST Die Bewertung der verschiedenen Vereinsaktivitäten erfolgte auf einer Skala von 1 bis 4 wobei 1 für «unwichtig» bzw. «schlecht» und 4 für «wichtig» bzw. «gut» stand. Für die Auswertung wurden drei Gruppen unterschieden. «Treue» Vereinsmitglieder, registrierte Mitglieder, die den letzten Mitgliederbeitrag nicht bezahlt haben («Austrittskandidaten») und Ehemalige, die bereits ganz aus dem KVT ausgetreten sind («Ausgetretene»). Abgebildet sind jeweils die Mittelwerte der drei Gruppen: «Treue Vereinsmitglieder» (Blau, links), «Austrittskandidaten» (Rot, Mitte) und «Ausgetretene» (Gelb, rechts). Für die Interpretation der Ergebnisse sind vor allem die Unterschiede zwischen und innerhalb der in Dreier-Gruppen angeordneten Säulen von Interesse. Dies, weil es keine objektiven Grenzwerte gibt, ab welchem Ergebnis ein Tätig- 9 Von Thomas Friemel

11 2) Alle im Text erwähnten Unterschiede weisen Signifikanzen auf einem Niveau von 0.05 oder tiefer auf. Auf eine genaue Wiedergabe dieser Werte wurde aus Gründen der Lesbarkeit verzichtet Kontakt Ehemalige - KST Unterstützung KST Projekt Kontakt zw. Ehemaligen Adressverwaltung Abb. 1 «Bedeutung» verschiedener KVT-Aktivitäten Geschichtsschreibung keitsbereich als wichtig oder unwichtig bezeichnet werden könnte. Ein Wert von 3.0 mag auf einer Skala von 1 bis 4 zunächst als «hoch» erscheinen, wird aber von einem Wert von 3.7 deutlich relativiert 2). Die Abbildungen 1 und 2 fassen die Bedeutung (Wichtigkeit) und die Bewertung der erwähnten KVT-Aktivitäten zusammen. Das Ziel bei der Analyse ist, herauszufinden, welche Tätigkeitsbereiche in Zukunft intensiviert oder verbessert werden müssen, um einerseits die bestehenden Mitglieder zu binden und den Verein für die Ausgetretenen wieder attraktiv zu gestalten. Ein erster Befund besteht darin, dass die Ausgetretenen aus rational nachvollziehbaren Gründen den Verein verlassen haben, bewerten sie doch die vom Verein erbrachten Leistungen durchgehend als «weniger wichtig». Diese Konsistenz zwischen der Einstellung (Bewertung der Wichtigkeit) und dem Verhalten (Mitgliedschaft vs. Austritt) drückt sich bei drei Tätigkeitsbereichen in einem monotonen Zusammenhang der beiden Dimensionen aus (Abb. 1). Das heisst, dass die «treuen Mitglieder» die drei Aspekte «Unterstützung von Projekten an der KST», «Adressverwaltung» und «Geschichtsschreibung» als wichtiger einstufen als die «Austrittskandidaten» und diese wiederum höher als die «Ausgetretenen». Eine weitere Verbesserung dieser drei Aspekte könnte demnach lediglich die Zufriedenheit der Mitglieder steigern, würde den Verein für Ausgetretene jedoch nicht attraktiver gestalten. Dieser Schluss wird auch durch Abbildung 2 gestützt, welche verdeutlicht, dass die qualitative Bewertung dieser drei Bereiche überdurchschnittlich gut ist (im Vergleich mit den beiden anderen Bereichen). Zusätzliche Investitionen liessen sich allenfalls im Bereich Adressverwaltung rechtfertigen, wird dieser doch als wichtigster Tätigkeitsbereich des KVT angesehen (Abb. 1). Handlungsbedarf scheint insbesondere bei der «Förderung des Kontaktes zwischen Ehemaligen und der KST» und «Förderung des Kontakts zwischen ehemaligen Klassenkameraden» zu bestehen. Diese beiden Bereiche werden von allen drei «Mitgliedstypen» in etwa für gleich wichtig befunden, wobei die «Austrittskandidaten» Ersteren gar für 10

12 deutlich wichtiger befinden als die Mitglieder und die Ausgetretenen. Zieht man nun noch die Bewertung hinzu, wie gut der KVT momentan diese Aufgabe erfüllt, wird deutlich, an welcher Stelle Handlungsbedarf besteht: Bei der Förderung des Kontakts zwischen ehemaligen Klassenkameraden. Soll der KVT Klassen- oder Jahrgangstreffen organisieren? Ein altbekanntes Mittel, um den Kontakt zwischen ehemaligen Klassenkameraden zu fördern, ist das Organisieren von Klassentreffen. Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung zeigen hier eine deutliche Diskrepanz zwischen gewünschter und effektiver Häufigkeit von Klassentreffen. Während 75% aller Befragten mindestens alle fünf Jahre ein Klassentreffen wünschen, finden diese im Durchschnitt nur alle zehn Jahre statt. Inwiefern der KVT hier aktiv werden kann und soll, wird gegenwärtig im Vorstand diskutiert. Da der Vorstand nicht über die Ressourcen verfügt, für jede Klasse in regelmässigen Abständen Klassentreffen zu organisieren, wird nun geprüft, inwiefern zumindest eine Unterstützung hierfür geboten werden kann. Neben dem Initiieren von Jahrgangstreffen und dem Anbieten eines «Klassentreffen- Bausatzes» wird deshalb insbesondere die Wiederbelebung der Klassenkorrespondenten angestrebt. Diese könnten in Zukunft als Schnittstelle zwischen Vereinsvorstand und Mitgliederbasis fungieren. Besonders erfreulich ist, dass sich rund 41% der Umfrageteilnehmer dazu bereit erklärt haben, Kontakt Ehemalige - KST Unterstützung KST Projekt Kontakt zw. Ehemaligen dieses Amt für ihre Klasse zu übernehmen. Absolut zentral für das Organisieren von Klassentreffen sind natürlich aktuelle Kontaktinformationen. Wie bereits oben erwähnt, wird dies auch von den Mitgliedern so gesehen, schwingt der Punkt der Adressverwaltung bei der «Wichtigkeit» doch deutlich oben aus (Abb. 1). Nicht zuletzt durch die erhöhte Mobilität kann es bereits wenige Jahre nach Schulabschluss schwierig sein, einzelne Personen ausfindig zu machen. Dem KVT als zentrale Verwaltungsstelle kann hier eine entscheidende Bedeutung zukommen. Ein Blick auf die Bewertung der verschiedenen Tätigkeiten macht deutlicht, dass dem KVT diesbezüglich auch ein gutes Zeugnis ausgestellt wird (Abb. 2). Die wichtigste Adressverwaltung Geschichtsschreibung Abb. 2 Bewertung verschiedener KVT-Aktivitäten 11

13 Funktion des Vereins wird demnach recht positiv bewertet. Dieser erfreuliche Befund darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies ein überaus heikler Aspekt ist, und zwar aus zwei Gründen: aufgrund von Netzwerkeffekten des Gegenstandes und der möglichen Substitution durch andere Institutionen. Beide Aspekte sollen im Folgenden kurz erläutert werden. Netzwerkeffekte und Substitution in der Adressverwaltung Ein Netzwerkeffekt tritt bei einem Verein dann ein, wenn der Nutzen einer Person durch die Mitgliedschaft anderer Personen erhöht wird. Besonders augenfällig wird dies bei einem kleinen Gedankenexperiment. Ist in einer Adresskartei eines Vereins nur eine Person eingetragen, ist der Nutzen für diese selbstredend sehr gering. Mit jedem weiteren Mitglied steigt jedoch der Nutzen an. Auch wenn der KVT mit rund Mitgliedern eine stattliche Grösse aufweist, muss bedacht werden, dass viele Mitglieder primär an den Adressen ihrer Klassen- und allenfalls den Jahrgangskameraden interessiert sind. Ein Blick ins Mitgliederverzeichnis verdeutlicht denn auch die konkrete Gefahr, mit welcher der KVT konfrontiert ist, sind doch einzelne Jahrgänge nur sehr spärlich besetzt. Unter dem Stichwort der Substitution sei an dieser Stelle auf die diversen Internetdienste verwiesen, welche sich auf die Adressverwaltung von Schulklassen und ähnlichen Personengruppen spezialisiert haben. Eine Vereinsmitgliedschaft oder gar das Bezahlen eines Mitgliederbeitrages ist bei der Nutzung solcher Dienste selbstredend nicht notwendig. Gründe für den Verbleib oder den Austritt aus dem Verein. Aus den obigen Befunden lassen sich auch erste Hinweise ableiten, wieso die Ausgetretenen dem Verein möglicherweise den Rücken zugewendet haben. Deutlicher wird dies noch bei den Antworten zur konkreten Frage, wie wichtig verschiedene Gründe für die Mitgliedschaft sind/wären und wie wichtig verschiedene Gründe für den Austritt waren/wären. Die Antworten zu diesen beiden Verbundenheit mit KST Informationen von KST Abb. 3 Gründe für Mitgliedschaft Informationen über ehem. Klassenkameraden 12

14 Fragen sind in den Abbildungen 3 und 4 wiederum getrennt nach Mitgliedern, Austrittskandidaten und Ausgetretenen dargestellt. Die Befunde sind insbesondere deshalb interessant, weil sowohl markante Unterschiede wie auch deutliche Übereinstimmungen auszumachen sind. Für «treue» KVT- Mitglieder scheint das Verbundenheitsgefühl mit der Kantonsschule sehr wichtig zu sein. Ein Aspekt, der für die Austrittskandidaten und die Ausgetretenen kaum von Bedeutung ist. Eine ähnliche Tendenz ist bei der Bedeutung von «Informationen von der Kantonsschule» auszumachen, wenngleich etwas abgestufter. Ein wichtiger, teilweise gar der einzige Grund für eine Mitgliedschaft, stellt offenbar das Bedürfnis dar, Informationen über Klassenkameraden zu erhalten. Dieser Aspekt wird von allen drei Gruppen gleich hoch bewertet. Während also das diffuse Motiv des «Verbundenheitsgefühls» nur für einen Teil der Ehemaligen relevant ist, sind alle Ehemaligen an den relativ konkreten und spezifischen Informationen über ihre ehemaligen Klassenkameraden interessiert Kein persönlicher Nutzen Abb. 4 Austrittsgründe Zu hoher Mitgliederbeitrag Kein Interesse an KST Besonders interessant ist es natürlich, von den Ausgetretenen zu erfahren, was sie zum Austritt bewogen hat. Hier zeigt sich, dass es vor allem der Mangel an persönlichem Nutzen ist. Gemäss den obigen Auswertungen könnte dieser vor allem darin bestehen, Informationen über ehemalige Klassenkameraden zu erhalten. Diese vereinfachte Interpretation trifft jedoch nicht auf alle Altersgruppen gleichermassen zu. Es können gar deutliche Zusammenhänge mit dem Alter der Personen festgestellt werden. In Abbildung 5 wird das Alter in Anzahl «Jahre seit dem Abschluss» ausgedrückt. Hier zeigt sich, dass die erwähnte Nutzenabwägung (Anspruch eines persönlichen Nutzens) keineswegs gleich verteilt ist, im Gegenteil. Sie scheint insbesondere bei den Jüngeren stark ausgeprägt zu sein. Anzumerken ist, dass in dieser Auswertung lediglich die Mitglieder, jedoch nicht die Austrittskandidaten und die Ausgetretenen berücksichtigt wurden 3). Demnach wäre für Mitglieder, die innerhalb der letzten neun Jahre in abgeschlossen haben, das Ausbleiben eines konkreten persönlichen Nutzens ein bedeutsamer 13 3) In den beiden Untergruppen der Austrittskandidaten und der Ausgetretenen waren zu wenige Personen vertreten, um nach einer weiteren Unterteilung in verschiedene Altersgruppen noch statistisch sinnvoll interpretierbare Ergebnisse zu erhalten.

15 Abb. 5 Gründe für Mitgliedschaft und Austrittsgründe nach Jahren seit Abschluss Kein persönlicher Nutzen Zu hoher Mitgliederbeitrag Kein Intresse an KST Ausdruck der Verbundenheit mit KST Interesse an Informationen über KST Interesse an Informationen über ehem. Klassenkameraden Grund (Wert: 2.9), aus dem Verein auszutreten. Demgegenüber scheint dies für diejenigen, welche vor mehr als 60 Jahren abgeschlossen haben, kaum relevant zu sein (Wert: 1.6). Analog verhält es sich mit den Austrittsgründen «zu hoher Mitgliederbeitrag» und «kein Interesse an der Kantonsschule». Für alle drei Argumente können sinkende Linien (von links nach rechts) festgestellt werden. Die Bedeutung der drei untersuchten Gründe nimmt demnach mit zunehmendem Alter ab. Genau umgekehrt zeigt sich das Bild bei den Gründen der Mitgliedschaft («Ausdruck der Verbundenheit mit der KST», «Interesse an Informationen über die KST» und «Interesse an Informationen über ehemalige Klassenkameraden»). Die Bedeutung der Gründe für eine Mitgliedschaft werden mit zunehmendem Alter als wichtiger bewertet. Abgesehen von einer permanenten Selektion, wonach nach 60 Jahren nur noch sehr loyale Mitglieder in einem Verein verbleiben, stellt sich die Frage, welche konkreten Massnahmen diese Befunde nahelegen. Der oben festgestellte Zusammenhang zwischen Abschlussjahrgang und den Motiven für den Verbleib und das Austreten (signifikante Korrelationswerte) kann auf zwei unterschiedlichen Phänomenen beruhen. Zum einen ist ein Alterseffekt (auch Lebenszykluseffekt genannt) denkbar und zum anderen ein Kohorteneffekt (auch als Jahrgangseffekt bezeichnet). Ein Alterseffekt würde bedeuten, dass die Mitglieder im Verlauf ihres Lebens ihre Motive verändern. Während sie in jungen Jahren an konkreten «Dienstleistungen» interessiert sind, rückt in den späteren Jahren vor allem ein Gefühl der Verbundenheit ins Zentrum. Ein Kohorteneffekt beruht demgegenüber auf der Annahme, dass die unterschiedlichen Motive über die Lebensspanne konstant bleiben und demnach die jungen Leute von heute andere Motive haben als die von früher. Die beiden Effekte können statistisch nur mit einer Langzeitstudie unterschieden werden. Im vorliegenden Fall müssten also die gleichen Fragen 14

16 schon vor 60 Jahren gestellt worden sein, um eindeutige Aussagen machen zu können. Da dies nicht geschehen und retrospektiv auch nicht möglich ist, müssen die Befunde an Beobachtungen in anderen Bereichen (z.b. soziologische Theorien und Studien) gemessen werden. Die einschlägige Literatur wie auch die Tatsache, dass sich die Kantonsschule in den letzten 60 Jahren markant verändert hat, legen den Schluss nahe, eher von einem Kohorteneffekt auszugehen. Der Kantonsschulverein hat sich demnach veränderten Bedürfnissen seiner Mitglieder zu stellen und die wohl bedeutsamste Veränderung ist die, dass die Mitglieder einen konkreten Nutzen von Ihrer Vereinsmitgliedschaft erwarten und nicht einfach nur ihrer Verbundenheit Ausdruck verleihen wollen. Der KVT als wertvolles Netzwerk für Absolventen Ein möglicher Nutzen für die Mitglieder besteht darin, den KVT als Plattform für das persönliche soziale Netzwerk zu nutzen. Ein Ziel des KVT muss demnach sein, nicht nur alte Bande zu pflegen, sondern auch eine Plattform für neue Kontakte anzubieten. Kontakte zwischen neuen und «alten» Mitgliedern. Ein wertvoller Austausch könnte z.b. zwischen Maturanden und Studenten ermöglicht werden. Aktive Studierende und Absolventen eines Studienganges sind wohl die besten Berater, wenn es um die Wahl der geeignetsten Studienrichtung geht. 42% der Mitglieder sind laut Umfrageergebnis bereit, eine Mentoring-Funktion für Maturanden wahrzunehmen. Allein durch den Aufruf im Fragebogen konnten rund 170 Mitglieder gewonnen werden, ein Pool, den es nun kontinuierlich auszubauen und zu pflegen gilt, damit möglichst viele Studienrichtungen und Ausbildungsstätten vertreten sind. Inwiefern weitere Angebote in dieser Richtung entwickelt werden können, bleibt zu prüfen, denn der KVT steht auch hier in direkter Konkurrenz mit anderen Anbietern. Das Mitteilungsheft: Zwischen Luxus und Grundbedürfnis Aus einem «Verein in der Mediengesellschaft» (vgl. Einleitung) ist eine zentrale Publikation, wie es das vorliegende Mitteilungsheft darstellt, kaum wegzudenken. Dies machen die folgenden Zahlen deutlich: 76% der Umfrageteilnehmer lesen das Mitteilungsheft immer, wenn es erscheint, und weitere 15% lesen einzelne Ausgaben. Lediglich 7% geben an, das Mitteilungsheft gar nie zu lesen. Erfreulich ist auch die Schulnote von durchschnittlich 5.1 (Modus = 5), welche dem Organ gegeben wird. Lediglich 2% der Mitglieder vergaben eine ungenügende Note. Tabelle 1 unterstreicht wiederum die oben festgestellte Bedeutung des Mitgliederverzeichnisses. Auf einer Skala von 1 (unwichtig) bis 4 (wichtig) erreicht diese Rubrik einen Wert von

17 Rubrik Bewertung Titelgeschichte 3.2 Berichte über vom KVT unterstützte Projekte 3.3 Informationen aus der KST 3.1 Berichte über Ehemalige 3.2 Vereinsinformationen 2.7 Mitgliedermutationen 3.0 Mitgliederverzeichnis 3.5 Tab. 1 Bewertung der Rubriken Offenbar besteht zudem das Interesse, die im Mitgliederverzeichnis verfügbaren Informationen auszuweiten. So werden z.b. genauere Informationen über Studienrichtung und aktuellen Beruf (Position / Firma) gewünscht. Die Bereitschaft von rund 75%, die erwähnten Informationen über sich selbst anzugeben, ermutigt den Vorstand, diesen Wunsch genauer zu prüfen und das Mitgliederverzeichnis in naher Zukunft evtl. entsprechend zu ergänzen. Die sehr hohe Leserquote und die überaus positive Bewertung des Mitteilungshefts machen klar, dass es ein «Grundbedürfnis» der Mitglieder befriedigt und trotz der Möglichkeiten des Internets noch lange nicht ausgedient haben wird. Gleichzeitig stellt das Mitteilungsheft einen grossen Luxus dar, werden doch rund 55% eines Mitgliederbeitrages für Druck und Versand des Mitteilungshefts verwendet. Es bleibt deshalb zu prüfen, inwiefern das zweifellos bestehende Grundbedürfnis weiterhin befriedigt werden kann, ohne die übrigen und teilweise neu auftretenden Ansprüche zu vernachlässigen. Der KVT darf etwas kosten Jahre seit Mittel- Abschluss wert Median 0 9 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre mehr als 60 J Insgesamt Tab. 2: Angemessener Mitgliederbeitrag in CHF Bei der Vorbereitung dieser Befragung wurde im Vorstand intensiv über die Höhe der Mitgliederbeiträge diskutiert. Auf der einen Seite will man die «armen Studenten» nicht vor einer Mitgliedschaft abschrecken und auf der anderen Seite benötigt der Verein finanzielle Mittel, um seine Aufgaben erfüllen zu können. Aus Abbildung 2 konnten wir bereits entnehmen, dass ein «zu hoher Mitgliederbeitrag» zwar nicht das Hauptmotiv für die bisherigen Austritte gewesen sein dürfte, aber auch nicht ganz irrelevant ist. Auch in diesem Fall erscheint es sinnvoll, die Ergebnisse nach Altersgruppen aufzuschlüsseln. Neben dem arithmetischen Mittel wird in Tabelle 2 zudem der Median angege- 16

18 ben. Der Median ist ebenfalls ein Zentralitätsmass und drückt aus, welcher Wert die jeweilige Gruppe «halbiert». Ein Wert von 40 gibt an, dass 50% bereit sind, gleich viel oder mehr zu bezahlen und 50% gleich viel oder weniger für angebracht halten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der aktuelle Mitgliederbeitrag von 40 CHF als durchaus angemessen bewertet wird, auch wenn ein gewisses Differenzierungspotenzial besteht. Dies insbesondere bei den ersten beiden Alterskategorien. Wie im Vorfeld vermutet, besteht bei den in Ausbildung stehenden Mitgliedern zwar eine erhöhte Kostensensibilität, jedoch keine absolute «Gratismentalität». Aufgrund dieser Ergebnisse und der Tatsache, dass sich 78% der Mitglieder dafür ausgesprochen haben, jüngeren Mitgliedern einen reduzierten Betrag in Rechnung zu stellen, wird wohl schon bald ein abgestuftes Beitragsmodell vorgeschlagen. Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Selbstverständlich wurden die hier präsentierten Befunde nicht willentlich manipuliert. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass die Erhebung und Auswertung von sozialwissenschaftlichen Daten zu einem grossen Mass vom Forscher abhängig ist. Der Vorstand des KVT hat sich für dieses Projekt über ein Jahr Zeit genommen und in grösseren und kleineren Arbeitsgruppen an Konzeption, Durchführung und Auswertung der Mitgliederbefragung gearbeitet. Trotz des grossen Aufwandes kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass wichtige Aspekte nicht oder nur ungenügend berücksichtigt worden sind. In diesem Sinne stellen die hier vorgestellten Befunde lediglich eine Annäherung an die Realität dar. Alle Leserinnen und Leser dieses Beitrages, Vereinsmitglieder und Interessierte sind deshalb eingeladen, uns bei der weiteren Annäherung an die Realität zu helfen. Teilen Sie uns Ihre Meinung zum Verein und diesem Mitteilungsheft mit, per Post, oder mit einem Eintrag auf unserer Homepage ( Wir freuen uns auf einen verstärkten Dialog. 17

19 Kantonsschule Blick des Rektors «Es ist normal, verschieden zu sein.» Jüngst fragte mich ein Vater: «Welche Werte vertritt denn die Kantonsschule?» Beinahe etwas irritiert, in der Meinung, dies sei doch klar, antwortete ich: «Wir sind liberal und weltoffen, keiner Ideologie verpflichtet, orientieren wir uns an einem mündigen selbst bestimmenden und verantwortenden Menschen.» Einerseits... Im vergangenen Jahr verstärkte sich die Diskussion über eine zunehmende Fehlorientierung der Jugend. In den Massenmedien häuften sich Berichte über Jugendgewalt. Eine Schulklasse in der Stadt Zürich hat gleich mehrere Lehrpersonen geschlissen so wurde der Sachverhalt jedenfalls dargestellt. Junge, rasende Männer fahren sich und andere in den Tod. Über das Wochenende pumpt sich unser Nachwuchs mit Drogen und Alkohol voll. Ein deutscher Schulleiter hat reagiert: Disziplin und Ordnung sind die obersten Prinzipien seiner Schule. Eindeutige Regeln und Strafen zur Sanktion von Übertretungen schaffen glückliche Schülerinnen und Schüler. Ein Oberstufenschulleiter aus St.Gallen hat Ähnliches schon vor ein paar Jahren gesagt, damals aber noch nicht das mediale Grossecho ausgelöst. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts rief die Pädagogin Ellen Key das «Jahrhundert des Kindes» aus. Hundert Jahre später scheint sich diese Losung zu erfüllen. Unsere Kids sind der Mittelpunkt unseres Lebens. In der globalisierten Welt wird Originalität, Schnelligkeit, Überlegenheit und eine gewisse Portion Skrupellosigkeit gefordert, wenn man erfolgreich und unabhängig sein will. Das unterschwellige Wissen über die Tatsache, dass Derartiges der Mehrheit der Menschen nie zugestanden werden könne, treibt uns erst recht dazu an, unseren eigenen Nachwuchs in den Reigen der «Kranzschwinger» zu bringen. Die noch schlummernden Kräfte sollen sich ungehemmt entfalten. Dazu bedarf es des stetigen Förderns. Keine Anstrengung und keine Ausgabe dürfen uns zu viel sein. Die Kids sollen keine Zweifel an sich selbst zulassen müssen und schön sein. Lästige Widerstände werden beseitigt. Wie sehr die Schule ein Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung darstellt, lässt sich anhand sich einschleichender Trends auch an unserer Schule feststellen. Die Postmoderne zeitigt starke Auflösungstendenzen für verbindliche gesellschaftliche Werte, welche bisher ohne Gesetze und Verbote im Sinne allgemeiner Übereinstimmung oder im aufklärerischen Sprachgebrauch als Gesellschaftsvertrag eingehalten wurden. Recht und Gerechtigkeit werden neuerdings vermehrt als individuelle Instanzen wahrgenommen und erhalten dadurch stark hedonistische Züge. In diesem Fall hat die 18

20 Kant sche Maxime ausgedient. An die Stelle von «handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte» tritt «gut ist, was im Augenblick Spass bringt, nicht ausdrücklich verboten ist und von der mit dem Leben verbundenen Beschwernis vorübergehend ablenkt». Die Schule sieht ihr Jugendliche anvertraut, welche deutlicher als früher Grenzen aus ethischen Motiven nicht erkennen können. In Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachstellen werden Präventions- und Interventionsmassnahmen entwickelt und umgesetzt. Beratungsgespräche, Kontrollen und auch Strafen nehmen stark zu. Wir haben die Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler unserer Schule über Rauchen und Kiffen befragt. Mit der Durchführung der Befragung beauftragten wir eine Gruppe Maturandinnen und Maturanden. Die Ergebnisse sind ernüchternd und eindeutig. Rauchen und Kiffen können wir von der Schule verbannen, nicht aber aus dem Leben der Jugendlichen. Die Zwischenräume zwischen elterlicher und schulischer Kontrolle werden schonungslos ausgenutzt. Eine Klasse schert aus. Sie hat mit ihrem Klassenlehrer an einem Wettbewerb teilgenommen. Einzige Bedingung war: Ein ganzes Jahr lang darf niemand irgendwann rauchen. Die Klasse gibt auch in der Befragung an, weder geraucht noch gekifft zu haben. Das ist ermutigend. Allerdings stellt sich die unbequeme Frage, was denn geschehen würde, wenn ein Mitglied der Klasse doch schwach geworden wäre und dies noch zugäbe? Würde dieses Vergehen von den übrigen Klassenkameraden toleriert? Welche Repressionen wären zu erwarten? In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts brachte der «Sputnikschock» das Selbstvertrauen der Amerikaner arg ins Wanken. Mit einer gross angelegten Bildungsoffensive sollten die in den Bevölkerungsschichten der minderbemittelten und bildungsfremden Bevölkerung schlummernden Reserven erschlossen werden. Die wissenschaftliche Evaluation der vielen und teuren Projekte wies nur für eine einzige Strategie eine signifikante Wirkung aus: Elternbildung....andererseits... Zusammen mit der Appenzellerland Sport AG fördern wir motivierte und leistungsorientierte junge Menschen in der Schule und im Sport. Diese erfüllen die schulischen Anforderungen einige sogar mit Spitzenleistungen und betreiben Spitzensport. Andere besuchen die Vorkurse für die Musikhochschule und bereiten sich gleichzeitig auf die Matura vor. Jahr für Jahr dürfen mehrere Maturandinnen und Maturanden ihre Maturaarbeiten an der ETH präsentieren. Unsere Schule stellt häufig das grösste Kontingent. Simon Corrodi qualifizierte sich für die Physikolympiade und erhielt dort eine Auszeichnung. Berufsfachschülerinnen und Berufsfachschüler bewähren sich in Praktika so vorzüglich, dass die Chefs sie lieber gar nicht mehr zurückgeben. Mit dem Dienstleis- 19

21 tungszentrum der Berufsfachschule Wirtschaft wird eins zu eins eine Firma betrieben. Im Schwerpunktfach Wirtschaft werden Jahr für Jahr Minifirmen entwickelt. Einzelnen gelingt es gar, ein Produkt zu entwickeln, welches die Firma überlebt. Die Minifirmen müssen nach einem Jahr wieder aufgelöst werden. Im zweiten Ausbildungsjahr erleben die gleichen Schülerinnen und Schüler, was es heisst, in einen Kiosk am Leben zu halten. 75% der Mittelschülerinnen und Mittelschüler erwerben ein internationales Zertifikat in einer Fremdsprache. Eine grössere Anzahl übt leitende Funktionen in der Jugendarbeit aus. Einige engagieren sich auch politisch. An der Schule wird immer wieder eine Schülerorganisation aufgebaut und eine Schülerzeitung herausgegeben. Überall steckt freiwilliges Engagement dahinter. Nötig sind aber auch die Förderung und die Unterstützung durch die Schule. In den letzten Jahren haben wir zunehmend eine die individuellen Begabungen fördernde Kultur entwickelt. Seit einigen Jahren arbeiten wir vertieft und auch zielorientierter an der Unterrichtsentwicklung. Durch verschiedene Organisationsformen des Unterrichts werden die Jugendlichen ganz unterschiedlich gefordert. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut und wie schnell sie sich in wechselnden Situationen zurechtfinden. Selbstverständlich stellt diese Beobachtung auch den Lehrpersonen ein gutes Zeugnis aus. Letztlich sind es immer Lehrerinnen und Lehrer, welche den Unterricht gestalten und verantworten. Ich unterrichte selber nur wenig. Dafür habe ich das Privileg, mit Schülerinnen und Schülern des letzten Ausbildungsjahrs zusammenzuarbeiten. Die Reife, die Sachlichkeit und die konstruktive Haltung dieser jungen Erwachsenen überraschen mich von Jahr zu Jahr. Ich bin stolz auf diese Menschen. Sie zeigen aber auch ihre andere Seite. Es sind keine absoluten «Gutmenschen». Ab und zu brechen einige aus, sie handeln unvernünftig. Ich ärgere mich, stelle sie zur Rede, und sie sind wieder ganz vernünftig....konklusion «Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, so sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch Süssspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.» Das obige Zitat wird Sokrates in den Mund gelegt. Offenbar handelt es sich hierbei um ein anthropologisches Phänomen. Erziehungsarbeit ist eine Herausforderung. Der Prozess ist keineswegs gleich einer Geraden von A nach B. Es sind Schlaufen und Schlingen, eine Zickzackbewegung, welche am Ende vielleicht einer Spirale gleicht. Einfache Rezepte sind nicht gefragt, weder aus dem Mund des Herrn aus Salem noch von anderen Weisen. 20

22 In der schulinternen Weiterbildung haben wir uns intensiv mit Grenzensetzen und mit Wertschätzung auseinandergesetzt. Jede Gemeinschaft braucht Regeln und Normen. Diese müssen durchgesetzt werden. Wer dagegen verstösst, soll ermahnt und im Wiederholungsfall oder je nach Schweregrad auch bestraft werden. Ohne diese Werkzeuge der Macht kommt keine Gesellschaft zurecht. Eine liberale Gesellschaft ist jedoch sehr wählerisch und zurückhaltend mit den Einschränkungen der individuellen Freiheiten. Sie weiss, dass es weder die absolut gesunde, noch die konfliktfreie, noch die suchtfreie Gesellschaft gibt. Sie abonniert nicht das Glück und verdrängt nicht das Leid. Im Moment ist es wichtig, dass wir unseren Jugendlichen Leitplanken setzen und Vorbilder sind. Also tun wir das. Wir sind uns aber bewusst, dass es sich dabei nur um einen pädagogischen Nebenschauplatz handelt. Die zentrale Aufgabe ist, der nächsten Generation das kulturelle Wissen und dessen Reflexion und die zur Partizipation und Weiterentwicklung notwendigen Techniken zu vermitteln und einzuüben. Darüber hinaus müssen wir an einer Haltung arbeiten, welche Achtung und Respekt vor den Mitmenschen, den Lebewesen und unserer Natur fordert und fördert. Schule und Elternhaus haben sich überschneidende Aufgaben. Eine bessere Zusammenarbeit erscheint uns als unumgänglich. Die Wege sind allerdings noch nicht angelegt. Ein anregendes und anforderungsreiches Schulprogramm, welches die Mündigkeit und die Autonomie der Lernenden fördert, ist zentral. Das Erkennen und Fördern individueller Begabungen bauen wir weiter aus. Wir vertrauen auf die Kräfte, welche jeder Generation die Mittel und die Lösungen zur Bewältigung der dringendsten Probleme schufen. Unsere Jugend ist kräftig, solid und unbekümmert einerseits und verletzlich, sich sorgend und unvernünftig andererseits, so wie wohl schon viele Generationen. Die Jungen konzipieren vierzig Jahre Zukunft, wir reflektieren vierzig Jahre Vergangenheit. Das kann nicht dasselbe sein. Das Eine wie das Andere wäre für sich zu wenig. Dr. Willi Eugster, Rektor 21

23 Lehrpersonen und Mitarbeiter NEU VERPFLICHTETE LEHRPERSONEN PER Aemisegger Andrea, SEK phil. I Dollenmeier Peter, Chemie und Mathematik Fraefel Urs, Chinesisch (Wiedereintritt) Peña Maria, Spanisch Pfeifer Erwin, Gitarre AUSTRITTE LEHRPERSONEN Bayard Adrian, Wirtschaft ( ) Riva Alex, Deutsch ( ) Nef Christine, Chemie und Biologie ( ) Müller Max, Mitarbeiter Zentrale Dienste (8.1.07) Oberholzer Silvia, Leiterin Zentrale Dienste (1.4.07) AUSTRITTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Belleinguer Sarah, Assistante française ( ) Heffernan Mary, English Assistant Teacher ( Koch Katja, stellv.e Leiterin Zentrale Dienste ( ) Metzler-Kriemler Nicole, Hausdient ( ) Müller Max, Mitarbeiter Rechnungswesen ( ) Zoranovic Daniza, Hausdienst ( ) DIENSTJUBILÄEN KURZFRISTIGE STELLVERTRETERINNEN UND -VERTRETER Baer Benjamin für Pighi Roger ( ) Bussmann Simone für Widmer-Hug Damiana ( ) Gaitsch Myriam für Elsener Claudia ( ) Parad Sasa für Haidorfer Andrea ( ) Wild Urs für Surber Jürg ( ) Adami Melanie und Bichler Bernhard für Swetlana Afonina (ab ) Hefti Verena Nikolenkov Dmitrij Biasotto Sandra Jäger Peter Keller Walt Beatrice Kurz Barbara Rinderknecht Bruno Wyss Beatrice Jacquemart-Müller Franziska Caviezel Reto 10 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 25 Jahre EINTRITTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Belleinguer Sarah, Assistante française (1.9.06) Djordjevic Aleksandra, Hausdient (1.1.07) Koch Katja, stellvertretende Leiterin Zentrale Dienste ( ) Ich danke den Lehrpersonen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche die Schule verlassen haben, bestens für ihre Arbeit und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft. Den Dienstjubilarinnen und den Dienstjubilaren danke ich im Namen der Schule herzlich für ihre Treue und ihren Einsatz. Dr. Willi Eugster, Rektor 22

24 In memoria Peter Faessler ( ) Peter Faessler hat an der Kantonsschule viele junge Menschen durch seine bildhafte Sprache für die Literatur begeistern können. Er ist ein Liebhaber farbiger, bildhafter Literatur gewesen. Joseph Roth und Karl Kraus hat er verehrt. Das subtile, im Grunde genommen einfach schöne, menschliche Auseinandersetzen mit dem Gelebten und zu Erstrebenden haben seine Arbeiten mit der Heimat als Forschungsgegenstand geprägt. Peter Faessler ist mitten in Appenzell als Sohn eines Malermeisters aufgewachsen. Mit wachem Geist hat er das Alltagsleben in einer einfachen Lebenswelt und die Entwicklung Appenzells zur Ausflugsdestination verfolgt und hinterfragt. Das Appenzellerland als Arkadien, das in der Literatur des 18. und des 19. Jahrhunderts in der Vorstellungswelt vieler schwärmerischer Intellektuellen gepriesen worden ist, entdeckte er und widmete seine Arbeit dieser idealisierten Vorstellung. Die Verehrer Rousseaus, die das Appenzellerland als Hort der Urdemokratie in einer aristrokratisch geprägten Welt sahen und die in dieser Umgebung Erholung in der Idylle suchten, hatten es ihm angetan. Landschaft, Literatur und der Gegensatz von Projektion und Wirklichkeit versuchte er literarisch auszuloten. Ich habe Peter Faessler erlebt, als er neu an die Schule kam. Mit Elan und intellektuellem Esprit begann er Schülerinnen und Schüler für Literatur zu begeistern. Die Zeit verging, Peter arbeitete, lehrte, schwärmte und schrieb für sein arkadisches Idyll. Aber der Verlauf der Zeit forderte ihn. Ich möchte dies in einem Vergleich mit einer Lieblingslektüre Peter Faesslers von Joseph Roth (Das falsche Gewicht) aufzeigen und zusammenbringen: Es war einmal ein Lehrmeister, der hiess Peter Faessler. Seine Aufgabe bestand darin, die Schülerinnen und Schüler zu bilden und zu prüfen. Sein Wissen und seine Erfahrung und seine Redlichkeit in der Schule begleiteten ihn auf Schritt und Tritt. Sein Automobil wartete treulich auf seine Fahrkünste und führte ihn heim, meist ohne ihn zu enttäuschen. Der Alltag, die Redlichkeit und die Neuerungen der Zeit heischten ihren Anteil. Schülerinnen und Schüler kamen und gingen und die Zeit verging. Es geschahen auch Geschichten im Leben des Lehrmeisters, von denen er sich gerne täuschen liess. Dabei täuschte er sich meist selbst. Sein Herz zeigte sich wie unbeteiligt. Langsam und gesenkten Hauptes ging er dann umher. Und wenn ihn unterwegs Leute grüssten, tat er so, als sähe er sie nicht, aus Angst, sie könnten ihn ansprechen oder stören. Und in Gesprächen mit ihm, wenn dem so gesagt werden konn- 23

25 te, hörte er mit der Zeit nicht mehr zu. Es tat ihm zwar wohl, dass ein Mensch mit ihm redete, ähnlich wie es einem manchmal wohltut, wenn es so daherregnet und man die Sprache, die der Regen redet, nicht versteht. Dabei verstand und parlierte er viel von dieser Welt, obwohl es manchmal schien, als hätte er diese wirkliche Welt und diese Menschen noch niemals gesehen. Ausgesuchte Heiterkeit, ausgesuchte Geselligkeit und ein Herumtollen in intellektuellen Sphären, die ein normaler Mensch als absurd bezeichnet hätte, waren Dinge, deren er sich gerne bediente. Einmal sagte er zu mir: Wer regiert eigentlich die Welt? Ich wusste um die Frage und blieb stumm. Solche Fragen konnte er plötzlich stellen und er stellte sie gerne, ohne eine Antwort zu wollen. Wenn er Zärtlichkeiten äussern musste oder zeigen wollte, war es immer schamhaft und komisch oder sehr frech. Das kecke Bürschchen hatte Mühe mit seinen Gefühlen, die er intellektuell in Arkadien und im 19. Jahrhundert umso farbiger ausleben konnte. Irgendwann hatten ihn die Fragerei und Lehrmeisterei zugleich überfordert. Er wusste noch, warum er da war, aber nicht mehr, wohin er noch gehen wollte. Irgendwann muss Peter dem Grossen Schulmeister begegnet sein. Er selber war plötzlich kein Schulmeister mehr sondern nur noch ein Schüler. Lauter falsche und keine echten Lehren konnte er vorweisen. Doch der Grosse Lehrmeister, der grösste aller Lehrmeister beschied ihm: «Alle deine Lehrkünste in deinem Leben waren falsch und gleichzeitig richtig ich bin der grosse Lehrmeister.» Es war ein schöner Herbsttag, an dem er wegzog. Sein geistiger Karren störte ihn nicht mehr, als er seinen Weg ging. Und er ging, der gute Peter, so wie immer, so des Weges dahin. Was ging ihn all dies noch an. Und vielen erging es so, so dass sie ihm recht gaben. Ruedi Früh 24

26 Gesamtverzeichnis Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter SCHULLEITUNG Eugster Willi, Dr., Rektor Fässler Erich Werner, Prorektor, Abteilungsleiter Mittelgymnasium (3. und 4. Klassen) Weymouth Susan, Prorektorin, Abteilungsleiterin Obergymnasium (5. und 6. Klassen) Schläpfer Johannes, Prorektor, Abteilungsleiter BFS W und FMS Bührer-Engi Susann, Prorektorin, Abteilungsleiterin SEK und Freiwilliges 10. Schuljahr Oberholzer Silvia, Leiterin Zentrale Dienste LEHRPERSONEN Aemisegger Andrea, Winkelriedstr. 33, 9000 St. Gallen seit 2006, Sekundarlehrer phil. I Aeschlimann Hans, Dr., Unterbach 32, 9043 seit 1986, Geografie, Sport Albrecht Christoph, Ilgenstr. 59, 9000 St. Gallen seit 2004, Deutsch Bayard Adrian, Winterhaldenstr. 2, 9113 Degersheim seit 1999, Wirtschaft Biasotto Sandra, Resedastr. 6, 9404 Rorschacherberg seit 1991, Italienisch Blum Stefan, Hardungstr. 57a, 9011 St. Gallen seit 2004, Geschichte, Geografie Breu Urs, Hinteres Werd 2, 9410 Heiden seit 2004, Sekundarlehrer phil. II Brünnle-Schicker Brigitte, Vordorf 654, 9044 seit 1995, Deutsch Brünnle Klaus, Vordorf 654, 9044 seit 1990, Mathematik, Informatik Bucher Barbara, Aeckerwiesenstr. 26, 8400 Winterthur seit 1998, Theater Bührer-Engi Susann, Prorektorin, Bergst. 29, 9043 seit 1978, Sekundarlehrerin phil. I Carrier Nathalie, Dietlistr. 21, 9000 St. Gallen seit 2004, Sekundarlehrerin phil. I Clauss Siegfried, Esslenstr. 28, 8280 Kreuzlingen seit 1993, Physik Dollenmeier Peter H., Dr., Bühle 525, 9427 Wolfhalden seit 2006, Mathematik, Chemie Eggenberger Christian, Kalabinth 22, 9042 seit 1984, Chemie Eggenberger Patrick, Volksbadstr. 18, 9000 St. Gallen seit 2002, Sport Elmer Andrea, Bächli 119, 9053 Teufen seit 2005, Russisch Eugster Willi, Dr., Rektor, Bergstr. 32, 9043 seit 1985, Philosophie, Psychologie, Pädagogik Fässler Erich Werner, Prorektor, oberer Gansbach 17, 9050 Appenzell, seit 1997, Deutsch, Geschichte Fässler Hans, Cunzstr. 31, 9016 St. Gallen seit 1992, Englisch, Geschichte Federer-Mattle Katja, Wieslistr. 6, 9434 Au seit 2004, Sekundarlehrerin phil. II Fiechter Ursula, Vorder-Espenstr. 3, 9008 St. Gallen seit 1994, Französisch, Latein Fitze Christian, Unterbach 30, 9043 seit 1985, Geografie, Mathematik, Informatik Fraefel Urs, Wiedenhubstr. 15, 9305 Berg seit 2003 Chinesisch, Englisch Frank Wiederkehr Gisela, Sägholzstr. 11a, 9038 seit 1996, Tanz Frey Andrea, Metzgergasse 24, 9000 St. Gallen seit 2005, Englisch Fries-Jubin Josiane, Sonder 30, 9042 seit 2002, Französisch Früh Ruedi, Postfach, 9044 seit 1990, Deutsch, Geschichte, Philosophie Griesser Bernhard, Dr., Altstätterstr. 8, 9043 seit 1987, Mathematik, Informatik Hagmann Hubert, Befang 6, 9043 seit 1981, Sekundarlehrer phil. II Haidorfer Nikolenkov Andrea, Dr., Unterbach 21, 9043 seit 1991, Mathematik Hefti Verena, Harfenbergstr. 20, 9000 St. Gallen seit 1996, Sport Huber Jürg, Kolosseumstr. 12, 9008 St. Gallen seit 1997, Musik Jacquemart-Müller Franziska, Frauenrüti, 9035 Grub seit 1986, Englisch, Französisch 25

27 Jäger Peter, Sägholzstr. 5, 9038 seit 1991, Sekundarlehrer phil. II Jäger Ursula, Spisergasse 27, 9000 St. Gallen seit 1993, Französisch, Italienisch Jemmi Curdin, Rotachstr. 7, 9000 St. Gallen seit 2004, Sekundarlehrer phil. I Kasper Hans Georg, Bergweg 8, 9043 seit 1981, Geschichte Keller Walt Beatrice, Schokoladenweg 5, 9011 St. Gallen seit 1991, Sport Kirsch-Hintz Sabine, Wellenrüti 581, 9053 Teufen seit 1993, Geografie, Deutsch SEK Knöpfel Reich Cornelia, Greifenstr. 23, 9000 St. Gallen seit 2000, Informatik ZS + BFS W Krogh Loser Flavia, Demutstr. 7, 9000 St. Gallen seit 1995, Italienisch, seit 1999 Philosophie Kurz-Reusser Barbara, Bergstr. 30, 9043 seit 1991, Englisch SEK + Z Kurzbauer Bea, Ziegeleistr. 5, 9302 Kronbühl seit 2004, Textiles Werken Langenegger René, Bruderwald 4, 9043 seit 1992, Wirtschaft Mathis Magnus, Botenaustr. 14, 9443 Widnau seit 2004, Musik Meier Robert, Dr., Kasernenstr. 39a, 9100 seit 2005, Erwachsenenbildung Meier Werner, Schurtanne 6, 9043 seit 1983, Bildnerisches Gestalten Merian Christoph, Unt. Bendlehn 29, 9042 seit 2005, Informatik Messmer René, Kalabinth 14a, 9042 seit 1990, Sekundarlehrer phil. I Mössner André, Alte Landstr. 31, 9038 seit 1989, Mathematik, Informatik Müller Ivo, Sägli 30, 9042 seit 1984, Latein, Griechisch Nef Christina, Waffenplatzstr. 40, 8003 Zürich seit 2005, Chemie, Biologie Nef-Hess Monika, Zugenhaus 562, 9053 Teufen seit 1995, Hauswirtschaft Nikolenkov Dmitrij, Unterbach 4, 9043 seit 1996, Mathematik Obey Siering Dinahlee, Bedastr. 7, 9000 St. Gallen seit 2001, Englisch Peña Maria, Vadianstr. 39, 9000 St. Gallen seit 2006, Spanisch Pérez Maria José, Spisergasse 19, 9000 St. Gallen seit 1995, Spanisch Pfab Franz, Rorschacherstr. 21, 9450 Altstätten seit 1992, Musik Pighi Roger, Hinterbühle 1058, 9427 Wolfhalden seit 2005, Sport Reichardt Bertram, Oberbrunnen 328, 9410 Heiden seit 2001, Physik Rekade Hansjörg, Oberwilen 23, 9042 seit 1990, Bildnerisches Gestalten Rinderknecht Bruno, Bergweg 1, 9043 seit 1991, Biologie, Chemie Riva Alex, Silvrettaweg 2, 8048 Zürich seit 2005, Deutsch Romer Edgar, Berg 6, 9043 seit 1989, Sekundarlehrer phil. II Scherrer Mario, Enkhüseren 36, 9527 Niederhelfenschwil seit 2001, Deutsch, Musik Schläpfer Johannes, Prorektor, Stein 4, 9043 seit 1983, Deutsch Schnegg-Köhler Bärbel, Dr., Landsgemeindeplatz 6, 9043, seit 2001, Latein, Griechisch Schön Christian, Unterbach 19, 9043 seit 1989, Sport, Werken Schrepfer Weber Daniela, Berg 18, 9043 seit 1994, Biologie Solenthaler Ruedi, Asylstr. 14, 9410 Heiden seit 1986, Sport Spannring Roman, Stückelbergstr. 4, 9000 St. Gallen seit 2004, Sekundarlehrer phil. I Staub Yuri, Kantonsschulstr. 24, 9043 seit 1997, Wirtschaft Surber Jürg, Nageldach 58, 9044 seit 1990, Musik Suter Max, Gfeld 13, 9043 seit 1975, Englisch Vezzola Ivana, Müller-Friedbergstr. 33, 9000 St. Gallen seit 2002, Italienisch 26

28 Wallner Dorothea, Rohnen 114, 9414 Schachen seit 2005, Französisch Walt Mathias, Herbrigstr. 6, 9011 St. Gallen seit 1994, Französisch, Deutsch Weber Jens, Berg 18, 9043 seit 1994, Wirtschaft Weber Klose Daniela, Haslenstr. 10a, 9053 Teufen seit 1999, Chemie Weymouth Susan, Prorektorin, Rotachstr. 14, 9000 St. Gallen seit 1990, Englisch Widmer Thomas, Herbrig seit 2005, Informatik ZS Widmer-Hug Damiana, Sonder 7, 9042 seit 2002, Deutsch, Geschichte Wyss Beatrice, Schorenstr. 56, 9000 St.Gallen seit 1991, Wirtschaft, Informatik Ziegler Lukrezia, Oberdorf 22, 9043 seit 2004, Bildnerisches Gestalten Zünd-Angus Nikki, Rickstr. 36, 9037 schwendi seit 1999, Englisch LEHRPERSONEN FÜR INSTRUMENTALUNTERRICHT Afonina Swetlana, str. 45, 9000 St. Gallen seit 1999, Sologesang Baur Karl, Forren 54, 9056 Gais seit 1996, Blasinstrumente Fischer Fréderic, Oberdorf 12, 9043 seit 1976, Klavier Fischer-Läuchli Regula, Oberdorf 12, 9043 seit 1999, Gesang Fournel Marc, Hinterdorf 40, 9105 Schönengrund seit 1998, Querflöte Giger Paul, Mühlweg 18, 9056 Gais seit 2001, Violine Haas Peter, Schaffhauserstrasse 42, 8400 Winterthur seit 2003, Schlagzeug Heidegger Anton, Hangstrasse 8, 9422 Staad seit 1998, Saxophon Kotlàn Petr, Obermoosbergstr. 41, 9100 seit 2003, Horn Kowalska Marta, Birnbäumenstr. 17, 9000 St. Gallen seit 1997, Violoncello Länzlinger Thomas, Müller-Friedberg-Str. 36, 9000 St. Gallen seit 1997, Blasinstrumente Mateva Milena, Neubrunnenstr. 114, 8050 Zürich seit 2005, Klavier Pastore Sergio, Säntisstr. 16, 9034 Eggersriet seit 1995, Gitarre Pfeifer Erwin, Rotenwies 15, 9056 Gais seit 2006, Gitarre Pohl Klaus-Georg, Konkordiastr. 47, 9000 St. Gallen seit 1998, Klavier Rey Jérôme, Teufenerstr. 32, 9042 seit 2003, Posaune Signer Remo, Wartstr. 59, 8400 Winterthur seit 1995, Schlagzeug MITARBEITERINNEN SEKRETARIAT Böhm Jacqueline, Landsgemeindeplatz 6, 9043 Raszyk Jana, Benslistr. 17, 9034 Eggersriet ZENTRALE DIENSTE Caviezel Reto, Klosterweidlistr. 28, 9010 St. Gallen (bis ) Koch Katja, str. 17, 9000 St. Gallen Müller Max, Bachstr. 7a, 9100 Oberholzer Silvia, St. Otmarstr. 8, 9204 Andwil SG MENSA Bis unter der Führung der Catro GmbH Ab unter der Führung der Kantonsschule Caviezel Reto, Klosterweidlistr. 28, 9010 St. Gallen (ab ) Egger Lars, Schopfacker 3, 9043 Hohl Rosmarie, Burghalde 6, 9100 Nogueira-Graf Marianne, str. 10, 9043 Paunic Dragiza, Gaiserau 16, 9056 Gais Reich Ursula, str. 61, 9043 Zeller Maria, Blatten 4,

29 MEDIOTHEKARINNEN Naef-Vogt Franziska, Herbrig 21, 9042 Schläpfer-Wochner Iris, Stein 4, 9043 BERATUNG Klaus Remy, Zürcherstr. 14, 9500 Wil ASSISTENTINNEN UND ASSISTENTEN Belleinguer Sarah, (Französisch) Blatter Dieter, Hinterberg 69, 9014 St. Gallen (Chemie) Elsener Claudia, Vonwilstr. 15, 9000 St. Gallen (Biologie) Hangartner Hans, Bülachen 609, 9426 Lutzenberg (Physik) Heffernan Mary, (Englisch) Widmer Thomas, Herbrig 20, 9042 (Informatik) HAUSWARTE Knechtle Stephan, Kantonsschulstr. 24, 9043 Sprecher Christian, Nideren 41, 9043 HAUSANGESTELLTE Ambühl Farida, Störgel 723, 9063 Stein Djordjevic Aleksandra, Kalabinth 33, 9042 Jelic Ana, erstr. 38, 9042 Metzler-Kriemler Nicole, Kantonsschulstrasse 16, 9043 Paurevic Eva, Herbrig 9, 9042 Petrovic-Nacic Trajanka, Kalabinth 39, 9042 Ponjavic Slavica, Hauptstr. 63, 9042 Sprecher Gertrud, Nideren 41, 9043 Zoranovic Daniza, Herbrig 11, 9042 Ess Hans, Dr., Pfannenstilstr. 68, 8706 Meilen Hess Werner, Befang 14, Klee-Hug Suzanne, Kohlhalden 38, Knöpfli Willi, Dr., Gfeld, Widmer Rudolf, Wissegg 1, Goetz Raymond, Gfeld 15, Falkner Gerhard, Dr., Unterbach 38, Durisch Hans Rudolf, Löserweg 84F, 7421 Summaprada Frohne Renate, Dr., Berg 37b, Weishaupt Peter, str. 34, 9053 Teufen Faessler Peter, Dr., St. Georgen-Str. 9, 9000 St. Gallen Layton-Windisch Gerda, Via Collinetta 67, 6612 Ascona Tunger Barbara, Boden 2, Tunger Albrecht, Boden 2, Scherrer Jörg, ob. Bendlehn 14, Vallender-Clausen Dorle, Dr., Unterbach 37, Schlegel-Steuble Monika, Kirchlistr. 51, 9010 St.Gallen Schlegel Georg, Dr, Zollweg 8, 8880 Walenstadt Bischoff Veronika, Lebrigstr. 195, 8583 Götighofen Eugster Traudl, Dr., Berg 30, Durisch Fiorenza, Löserweg 84F, 7421 Summaprada Zuberbühler Eugen, Nelkenstr. 4, 9320 Arbon Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich für die geleistete Arbeit, vor allem aber für die unzähligen aussergewöhnlichen Einsätze, ohne die dieser Betrieb nicht funktionieren könnte. Dr. Willi Eugster, Rektor EHEMALIGE LEHRPERSONEN IM RUHESTAND Wärtli Hans, Dr., Wäldlerstr. 4, Kuhn Ernst, Oberdorf 21, 9043, a. Rektor

30 Behörden MITTELSCHULKOMMISSION Im Schuljahr 2006/07 traf sich die Mittelschulkommission zu vier Sitzungen. Zu den wichtigsten Themen gehörten Businessplan und Globalbudget mit Reporting, Qualitätsmanagement, neues Berufsbildungsgesetz, Raumbedürfnisse, Verpflegung in der Mensa, Fachmittelschule, SPADI-Schlussbericht und Suchtmassnahmen. Ende Mai 2007 traten Reto Moggi und Hans-Georg Kasper aus der Mittelschulkommission zurück. Reto Moggi war für die Kantonsschule wichtiges Bindeglied zum Kantonsrat. Er leistete vorzügliche Arbeit, indem er sich im Kantonsrat wie auch in der Mittelschulkommission für das Verständnis der anderen Seite einsetzte. Das Amt des Visitators übt Reto Moggi noch weiter aus. Hans-Georg Kasper war als Vertreter der Lehrerschaft in der Mittelschulkommission. Auch er nahm sehr engagiert seine Aufgabe als Bindeglied zum Lehrerkonvent wahr. Ihm oblag es, Verständnis für die Kommissionsentscheide zu schaffen und Anliegen der Lehrerschaft in der Kommission zu diskutieren. Beiden Kommissionsmitgliedern sei auch an dieser Stelle für ihre grosse Arbeit gedankt. MITGLIEDER DER MITTELSCHULKOMMISSION Degen Rolf,, Präsident Moggi Reto,, bis Ende Mai 2007 Kunz Michael, Sennhauser Sepp, Sutter Peter, Dr., Blättler Yvonne, Olibet Nora, Urs Alder, Teufen, ab Juni 2007 Mit beratender Stimme: Annen Martin, Dr., Leiter Amt für Mittel- und Hochschulen und Berufsbildung Eugster Willi, Dr.,, Rektor Kasper Hans-Georg,, bis Ende Mai 2007 Früh Ruedi,, ab Juni 2007 Aktuariat: Oberholzer Silvia, Leiterin Zentrale Dienste der Kantonsschule Für Reto Moggi wählte der Regierungsrat neu Urs Alder und für Hans-Georg Kasper wurde auf Vorschlag des Konvents Ruedi Früh in die Kommission delegiert. Das Amt des Aktuars wurde neu der Leiterin Zentrale Dienste, Silvia Oberholzer, übertragen. 29

31 Bericht der Abteilungsleitungen: Gymnasium Mittelgymnasium: 3. und 4. Klassen Im Schuljahr 2006/07 wurden im Mittelgymnasium neun Klassen mit insgesamt 217 Lernenden unterrichtet. Für die neuen Drittklässler ist nicht nur das ausgeprägte Fachlehrersystem des Gymnasiums neu, neu sind auch die Grossgruppenveranstaltungen, die an der Kantonsschule seit einigen Jahren einen festen Platz im Stundenplan haben. In der dritten Klasse ist dies die ganzjährig gemeinsam durchgeführte Übungslektion in Wirtschaft und Recht. Die vierten Klassen besuchen während eines Semesters eine Deutschvorlesung zum Thema «Phantastisches in der Literatur». Diese Grossveranstaltungen wurden im Gefolge der Sparmass nah men 2004 konzipiert und werden von den Lernenden als mögliche Form des Lernens akzeptiert. Insbesondere in Bezug auf die Schulung der Sozialkom petenz spielen diese Lehrveranstaltungen eine zunehmend bedeu ten dere Rolle, denn gelingen können sie nur, wenn die Lernenden einsehen und bereit sind, ihren Beitrag an eine fruchtbare Arbeitsatmosphäre zu leisten, und ihre eigenen spontanen Bedürfnisse nicht in den Vordergrund stellen. Das gelingt erstaunlich gut. Für die beteiligten Lehrpersonen bedingen diese neuen Gefässe eine intensive und stofflich strikt abgestimmte Vorbereitung und Durchführung. Der Teamaspekt der Projekte wird von den Lehrenden durch wegs als Herausforderung, aber auch als Gewinn erfahren. Um wirklich das Optimum herauszuholen, braucht es aber weitere Anstrengungen und vor allem auch Musse für die Reflexion des bisher Erreichten. Mit den Grossgruppenveranstaltungen hat die KST eine eigene Schiene der Schulentwicklung gefunden, die konsequent weiter verfolgt und verfeinert wird. Dabei muss beachtet werden, dass die Menge solcher Veranstaltungen nicht nur organi satorisch enorm aufwändig ist, sondern dass die Lernenden von mehreren Veranstaltungen überfordert würden. Die Lernenden schätzen die Grossgruppen veranstaltungen, möchten aber damit nicht überhäuft werden. Die Evaluation der Veranstaltungen durch das Evaluationsteam stellt für Lehrende wie Lernende gleichermassen eine Herausforderung dar, denn die Ergebnisse und Erkenntnisse der Evaluation müssen schritt weise umgesetzt werden. Die im Rahmen des EDK-Projekts «HarmoS» entwickelten Validierungs-Tests wurden gleich in zwei Klas sen der KST durchgeführt. Geprüft wurden «Mathematik und Naturwissenschaften» sowie «Unter richtssprache und Fremdsprachen». Nachdem die Kantonsschule 2005 schon an den Pisa-Vortests und im Mai 2006 an den Pisa-Tests teilgenommen hatte, entwickeln wir eine gewisse Routine in der Organisation externer Prüfun gen. Dass 2007 auch noch drei Maturaklassen für das Projekt Eva Mar II (Evaluation Matura anerkennungs reglement) ausgesucht wurden, zeigt, wie sehr Evaluationen en vogue sind und in den Schulalltag eingreifen. Aus alldem ist zudem abzulesen, dass sich in der Bildungslandschaft Evaluationen und standardisierte Tests mehr und mehr 30

32 durchsetzen. Die gesammelten Erfahrungen sind für die KST hilfreich, denn wir müssen davon ausge hen, dass auch künftig die unterschiedlichsten Daten erhoben werden. Schon seit Jahren beteiligen sich weit mehr als 200 Lernende freiwillig am jährlich stattfindenden Känguru-Wettbewerb. Dieser internationale mathematische Wettbewerb stösst bei den Lernenden u.a. auch deshalb auf ein positives Echo, weil sie jeweils feststellen können, was für «Kängurusprünge» oder Fortschritte sie im abgelaufenen Jahr gemacht haben. Für die Durchführung dieses Grossanlasses legt sich André Mössner jedes Jahr wieder neu ins Zeug. Der Freifachkurs Chinesisch ist auf ein sehr breites Echo gestossen. Nicht weniger als 33 Lernende und eine Lehrperson haben sich auf diese nicht einfache Sprache eingelassen und durchgehalten. Das verdient unseren Respekt, zumal sich die Teilnehmer auch mit der chinesischen Kultur ein weiteres Buch mit sieben Siegeln zu beschäftigen haben. «Was bedeutet die rasante Modernisierung Chinas für die Menschen im Reich der Mitte und für die Welt insgesamt?» So lautete der Titel eines Referats, das Herr Urs Schoettli, NZZ-Korrespondent, am 4. Juni 2007 an der KST gehalten hat. Mentalitätsunterschiede in der globalisierten Welt wurden im Vortrag mehrfach angesprochen und kurz thematisiert. Im Zusammenhang mit diesem Vortrag wurde deutlich, dass die differenzierte Auseinandersetzung der Chinesischlernenden mit der chinesischen Kultur und die lebendigen Erzählungen sowie Herrn Schoettlis subjektive Einschätzung von Chinas Bedeutung und Rolle in der Welt sich nicht deckten. Die Chinesischlernenden hatten bereits einen zu diffe renzierten Einblick in die Kultur und liessen deshalb plakative Äusserungen nicht unkritisch stehen. Der Vortrag war für alle vierten und fünften Klassen obligatorisch. Das ist gerechtfertigt, weil China nicht nur mit Blick auf den und die Olympischen Spiele von Interesse ist. China wird weit über die Spiele hinaus von eminenter wirtschaftlicher Bedeutung für die gesamte Welt bleiben. Mit Blick auf das kulturelle Leben an der KST ist die Aufführung von Georg Büchners Woyzeck durch das Ensemble vom Theater Basel zu erwähnen. Die Inszenierung stiess nicht auf ungeteilte Anerkennung, weil die Jugendlichen schnell erkannt haben, dass sie mit einigen Aktualisierungsgags umgarnt werden sollten und mehr als nur eine Interpretation von Woyzeck vorgesetzt bekamen. Für angeregte Diskussionen war die Inszenierung aber allemal gut. Die Klasse 4ab hat zusammen mit ihrer Französischlehrerin Ursula Jäger einen Schüleraustausch mit einer Klasse aus La Chauxde-Fonds durchgeführt, was auf ein äusserst positives Echo gestossen ist. Der Aus tausch mit unserer Partnerschule, dem Sint-Vincentiuscollege in Buggenhout, Flandern, war im ver gan genen Schuljahr besonders intensiv. Im September 2006 erfolgte der Gegenbesuch der Belgier, der zu einem schönen Teil durch die Lernenden mitorganisiert wurde. Sie waren dafür besorgt, dass in Klein gruppen 31

33 Betriebsbesichtigungen stattfanden. In Power- Point-Präsentationen wurde festgehalten, welche berufliche und industrielle Vielfalt die Lernenden angetroffen haben. Die Kleingruppenarbeit mit Prä sen tationsaufträgen hat sich sehr be währt und wird auch in Zukunft einen Fixpunkt im Programm bilden. Dass daneben auch gemeinsame Aus flüge Platz fanden, versteht sich. Im Frühjahr 2007 reiste mit der Klasse 3a bereits wieder eine er Gruppe nach Belgien, wo auf sie ein vielfältiges kulturelles und schulisches Programm wartete, das alle hell begeisterte. Der Gegenbesuch wird in der Themenwoche 1 im September 2007 erfolgen. Vom 21. bis 24. März hat eine kleine Delegation der KST am 2. Jugendparlament zur Alpenkonvention in Innsbruck teilgenommen. Sowohl die Lernenden als auch der Begleiter Stefan Blum zeigten sich fasziniert von dieser Veranstaltung sowie der Seriosität und Ernsthaftigkeit der Diskussionen. Angesichts der Klima ver änderung ist die Bedrohung des Alpenraums ein brennendes und aktuelles Thema, das die Jugendlichen aus den Alpenländern gleichermassen betrifft und interessiert. Die Suche nach einem neuen Selbstbe wusstsein der Alpenraumbewohner und nach wirtschaftlichen Alternativen für den Alpenraum sind zwei Kernthemen, die die Konferenz auch in Zukunft beschäftigen werden. Nachdem Österreich bereits zwei Veranstaltungen durchgeführt hat, ist vorgesehen, die anderen Länder der Alpenkonvention als Organisatoren des Jugendparlaments zum Zuge kommen zu lassen. Die Tagung 2008 wird in Maribor, Slowenien, stattfinden. Später wird der Turnus auch die Schweiz, d.h. Appenzell Ausserrhoden, treffen, denn bislang haben wir in diesem Gremium die Interessen der Schweiz vertreten. Politische Aktivitäten entwickelte auch eine kleine Gruppe von Lernenden, die sich im Rahmen von Young Commitment dafür einsetzt, dass im Vorfeld der National- und Ständeratswahlen vom Herbst 2007 ein attrak tives und von den Lernenden geführtes Podium stattfindet. Den Höhepunkt der politischen Aktivitäten an der Schule bildete der Besuch von BR Hans-Rudolf Merz vom (siehe separaten Bericht). Die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium respektive die Berufsfachschule Wirtschaft und die Fachmittelschule wurden erstmals in derselben Woche durchgeführt und gleich auch noch korrigiert. Dieser enorme Aufwand wurde nur möglich, weil die Lehrpersonen in der zweiten Wochenhälfte viele Sonderprogramme für die Ler nen den durchführten und so eine ganze Reihe von Lehrkräften für die Korrektur freigestellt werden konnte. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es möglich ist, sämtliche Aufnahmeprüfungen in dieselbe Woche zu legen. Seit zehn Jahren kann die KST in der Gestaltung der Themenwoche 1 der dritten Klassen auf die Mithilfe von NCBI (National Coalition Building Institute) zählen. Die externen Fachleute arbeiten mit den Jugendlichen vor allem in den Bereichen «Vorurteile 32

34 abbauen» sowie «Kulturaustausch mit Flüchtlingen». «Angst vor dem Islam» und «Kontroverse Themen» sind ebenfalls Workshops, die immer wieder durchgeführt werden. Die Kurse und die externen Fachkräfte stossen bei den Jugendlichen auf ein sehr gutes Echo, und so freut es uns, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft weiterführen dürfen. In der Themenwoche 1 im September sind jeweils nur sehr wenige Ler nende auf dem Areal der KST an zu treffen. Viele Lernende aus den 4. Klassen absolvieren die Wirtschafts woche in, Musik und Bildneri sches Gestalten und unternehmen Exkursionen, und die 5. Klassen sind auf ihrer Kulturreise waren die Destinationen Rom, Berlin, Verdun, Dresden und London. Die Vertiefung des Vulkanismus am Beispiel des Stromboli ist für das EF Geographie schon seit Jahren gesetzt, ebenso wie eine polysportive Woche im EF Sport oder die Reise des EF Geschichte nach München und Ausflüge des EF Philosophie in der Schweiz. Für die Lehrenden und Lernenden sind all diese Reisen eine Chance, einander näher zu kommen und neben neuen Kulturen auch einander intensiver als im Alltag zu begegnen. Erich W. Fässler, Prorektor Leiter Mittelgymnasium Obergymnasium: 5. und 6. Klassen Die Bedeutung einer guten Ausbildung ist in unserer modernen Gesellschaft unbestritten. Die vielen neuen Ausbildungswege bieten auch eine grosse Auswahl an Berufen, die nicht nur Wissen, sondern auch soziale Kompetenzen und mentale Beweglichkeit fordern. Nun, was ist eine gute Ausbildung? Welches sind die Faktoren, die zu beruflichen und persönlichen Erfolgen führen? Wie führt man junge Leute zur Selbständigkeit und zu realistischen Zielen? Was motiviert die Lernenden, sich das nötige Wissen und die essenziellen Fertigkeiten anzueignen? In den ersten zwei Gymnasialjahren besuchen die Lernenden eine sehr breite Palette von Fächern, die ihr Allgemeinwissen erweitern. In den letzten beiden Jahren vor der Matura wird die Fächerwahl enger mit den eigenen Interessen verknüpft, und zwar durch die Wahl der Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer. Die intensivere Auseinandersetzung mit einer Materie lässt auch die eigenen Fähigkeiten und Stärken entdecken. Diverse Lernformen, seien es Werkstätten, selbstgesteuertes Lernen, Gruppenunterricht, Portfolios erstellen, Einzelproduktionen, Experimentieren etc. fördern Eigenschaften wie Verlässlichkeit, Verbindlichkeit, Zeitplanung, Energieeinteilung und Kommunikationsgaben. Im Schuljahr 2006/07 wurden sieben Schwerpunktfächer (Alte Sprachen, Spanisch, Russisch, Physik + AM, Biologie + Chemie, Wirtschaft + Recht, Musik + Bildnerisches Gestalten) und acht Ergänzungsfächer (Physik, Biologie, Geografie, Geschichte, Wirtschaft + Recht, Philosophie, Psychologie und Sport) durchgeführt. Eine Informationsveranstaltung am Samstag, 13. Januar 2007, hat den Lernenden der 4. und 5. Klassen sowie deren Eltern wieder sehr 33

35 wertvolle Einblicke in die verschiedenen Fächer gewährt und die Entscheidung für das eine oder andere Fach im kommenden Schuljahr erleichtert. Wenn das Gymnasium als Vorbereitung auf die Universität oder eine andere höhere Schule dienen soll, müssen die Lernenden informiert werden, welche Möglichkeiten für sie offen stehen und welche Anforderungen an sie gestellt werden. Am Mittwoch, 14. Februar 2007, durften wir wieder mehrere Fachhochschulen und die Universität St.Gallen an unserer Berufsorientierungsveranstaltung begrüssen. Zum ersten Mal vertreten war die Hochschule Wädenswil, die Bachelor-Studiengänge in Biotechnologie, Chemie, Facility Management, Lebensmitteltechnologie und im Umweltingenieurwesen anbietet. Ebenso präsentierten sich die Pädagogischen Hochschulen aus Kreuzlingen, Rorschach und St. Gallen, die Fachhochschule für Wirtschaft, Sozialarbeit/Pädagogik und Pflege in St.Gallen, die NTB Buchs/St. Gallen, die Hochschule Liechtenstein, die Zürcher Hochschule Winterthur (Institut für Übersetzten/Dolmetschen) und die Fachhochschule Vorarlberg. Jede Schule hatte Gelegenheit, mit Präsentationen die wichtigsten Informationen über ihr Angebot aufzuzeigen. Auch persönliche Gespräche mit den Lernenden in der Aula waren möglich. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung war für alle 5. Klassen Gymnasium und 3. Klasse BFS W obligatorisch. In der 6. Klasse haben die Gymnasiasten die Möglichkeit, sich an zwei Universitätsbesuchstagen zu informieren. Somit erhalten die Lernenden ein umfangreiches Bild der Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Schweiz und im nahen Ausland. Am Montag, 7. Mai 2007, fand eine Jus- Schnuppertag-Veranstaltung für Lernende des SF 6 Wirtschaft + Recht an der Universität St.Gallen statt. Der Tag war so gestaltet, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur einen vertieften Einblick in die beiden Jus-Majors an der HSG erhielten, sondern auch Gelegenheit hatten, unter Anleitung von Professoren und Studierenden an einem konkreten Rechtsfall zu arbeiten. Den Teilnehmenden wurde auf diese Weise eine echte Hilfe beim Entscheid ihrer Studienwahl geboten. Aktuell nimmt der Ansturm auf die naturwissenschaftlichen Fächer zu, besonders auf Medizin. Im Jahr 2006 wollten weit mehr Maturanden Humanmedizin studieren, als Studienplätze angeboten wurden. Auch in Veterinär- und Zahnmedizin besteht ein deutlicher Bewerberüberhang. Alle Medizinbewerber müssen im Juli einen Numerusclausus-Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) absolvieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Bearbeitung einer Originalversion unter echten Zeitbedingungen zu besseren Resultaten an der EMS führt. Am Samstag, 26. Mai 2007, wurde zum ersten Mal ein solcher Probetest an der KST durchgeführt. Daran haben 13 Lernende der KST zusammen mit 5 Lernenden vom Gymnasium St. Antonius Appenzell teilgenommen. 34

36 Weitere Highlights des Schuljahres: Von Vertretern des Verbands der Schweizer Wissenschafts-Olympiade durfte unsere Schule Gratulationen für die hervorragende Leistung von Simon Corrodi an der Schweizer Physik-Olympiade entgegennehmen. An der nationalen Ausscheidung der 13. Schweizer Physik-Olympiade in Aarau stellte sich nach zwei intensiven Prüfungstagen heraus, wer die Schweiz an der internationalen Physik-Olympiade im Iran vertreten wird. Simon Corrodi durfte zusammen mit Simon Birrer aus Buchrain (LU), Roland Diggelmann aus Appenzell (AI), Johanna Nyffeler aus Kaltenbach (TG) und Pascal Roos aus Gonten (AI) im Sommer 2007 in die historische Stadt Isfahan fliegen, um noch mehr Physik zu entdecken. Grosse Talente offenbarten sich in der Musiklandschaft, und zwar im Konzert «Die Besten» und am Kammermusikabend. An diesen Konzerten wurde bewusst, wie viele Übungsstunden die Lernenden investieren müssen, um so grossartige Leistungen vollbringen zu können. Demian Krieger hat sich in der Kategorie Klavier III für das Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs qualifiziert und dort sogar den ersten Preis gewonnen. Für seine ausgezeichnete Liszt-Darbietung erhielt er zusätzlich den Sonderpreis Margess International. Im Regionalwettbewerb klassischer Gesang IIIC gewann Samuel Stricker den ersten Preis in der Vorausscheidung. Herzliche Gratulationen an beide! Beim Lunchtime-Konzert am letzten Schultag wurden die Sportehrungen durchgeführt, begleitet von frenetischem Applaus der Schülerschaft. Auch bei den Sportlern und Sportlerinnen sieht man, wie viel Zeit und Energie nötig ist, um Topleistungen zu erbringen und trotzdem in den anderen Fächer zu reüssieren. Talent zeigt sich aber nicht nur in guten Noten, Olympiaden, guten Sportleistungen oder musikalischen Darbietungen. Besondere Interessen und Begabungen können eigenständig entdeckt und in Form der Maturaarbeit der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die öffentlichen Präsentationen der Maturaarbeiten am Samstag, 10. Februar 2007, haben viele Besucher «live» miterlebt. Nicht einfach war die Wahl unter den sehr spannenden Themen. Eltern, Verwandte, Freunde, Lernende und auch die Presse haben reges Interesse an den Präsentationen gezeigt. Das Mensa-Team hat den Ansturm in der Cafeteria während der Pause kaum bewältigen können, so zahlreich war das Publikum. Die präsentierenden Maturanden haben dabei wichtige Erfahrungen für die Zukunft gesammelt und somit ein wichtiges Bildungsziel erreicht. Für ihre Maturaarbeit «Nebelspalter Karikaturen der Jahre 1933 und 1939 / Ihr visionärer Aspekt und ihr Beitrag zur geistigen Landesverteidigung» wurden Stefan Kuhn und Martin Locher am 30. Juni 2007 in Aarau mit dem dritten Preis des Jahres 2006 ausgezeichnet. Wir gratulieren Stefan und Martin herzlich zu diesem nationalen Erfolg! 35

37 Ebenso überzeugend waren die Leistungen, die in den Kursen FIRST und ADVAN- CED gezeigt wurden. Die zusätzliche Arbeit hat sich als sehr gewinnbringend erwiesen, da 85% der Kandidaten die First-Certificateund über 89% die Advanced-Certificate-of- English-Prüfungen bestanden haben. Diese international anerkannten Zertifikate sind für das schulische und berufliche Fortkommen im In- und Ausland von grossem Nutzen, abgesehen vom persönlichen Vorteil, in einer der wichtigsten Weltsprachen effektiv kommunizieren zu können. Alle diese Aktivitäten zeigen, dass eine gute Ausbildung nicht nur das Lernen von Fakten und Daten umfasst, sondern auch auf ein reich erfühltes Leben mit allen Facetten von Körper, Geist und Herz vorbereitet. Am Mittwoch, 4. Juli 2007, nach bestandenen Maturaprüfungen, konnten 104 Maturanden und Maturandinnen ihre Maturazeugnisse in die Hand nehmen und durch die Kirchentore ihrer Zukunft entgegengehen. Susan Weymouth, Prorektorin Leiterin Obergymnasium 36

38 Berufsfachschule Wirtschaft mit Berufsmaturität Bericht des Abteilungsleiters Chronik einer Erfolgsgeschichte Vorerst steht hier ein herzlicher Dank an meine Kollegin Beatrice Wyss und die Klasse 2w. Ohne sie wäre folgende Geschichte nicht zu realisieren gewesen, geschweige denn von jenem Erfolg gekrönt, über den ich an dieser Stelle nicht ohne eine Portion Stolz berichten darf. Will die Berufsfachschule Wirtschaft auch weiterhin die kaufmännische Berufsmaturität anbieten, muss sie nach geltendem Berufsbildungsgesetz ihren Absolventinnen und Absolventen anstelle des Handelsdiploms in absehbarer Zeit das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis abgeben können. Damit dies realisiert werden kann, muss in den ersten drei Jahren der Ausbildung mehr betriebliche praktische Tätigkeit eingebaut werden. Auf der Rückfahrt nach einer der zahlreichen Sitzungen der Steuergruppe zum nationalen Pilotprojekt «Zukunft Handelsmittelschulen» des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) entwarf ich im September ein Konzept zur Führung eines Dienstleistungszentrums (DLZ) der Berufsfachschule Wirtschaft. Dabei sollten neben den zu schulenden möglichst viele Sozialund Handlungs-Methodenkompetenzen zur Anwendung gelangen und gefördert werden. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass die BFS W in irgendeiner Form im Auftrag der Kiosk am Gleis GmbH den Buchhandel führen soll. Für meine Idee, neben dem Buchhandel weitere Produkte anzubieten, liess sich Beatrice Wyss von Anfang an gewinnen. Sie machte sich mit viel Umsicht zielgerichtet an die fachliche Ausarbeitung meiner rudimentären Vorgaben und unterstützte mich tatkräftig in meinen Versuchen, die Lernenden der Klasse 2w dafür zu gewinnen, das Projekt zu realisieren. Es gelang uns erfreulich schnell, den Virus, von dem wir selbst befallen waren, auf die Lernenden zu übertragen. Die anfängliche Skepsis, die bei wenigen zu spüren war, verflog zusehends. Innerhalb weniger Wochen stellten die neun Lernenden unter kompetenter Leitung ihrer Klassenlehrerin ein funktionierendes und Profit abwerfendes Kleinunternehmen auf die Beine. Mit grossem Engagement, Sachverstand und viel Liebe zum Detail gelang es den Schülerinnen und Schülern, sich bei Lehrenden und Lernenden gleichermassen einen Namen zu machen. Es sprach sich schnell herum: «Auf die Klasse 2w und ihr DLZ ist Verlass!» Und was sind nun die Früchte? Im Bereich der Sozialkompetenzen, den Fähigkeiten, welche erforderlich sind, mit sich und seiner Umwelt verantwortungsvoll umgehen zu können, haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, situationsgerecht aufzutreten, mit Belastungen umzugehen, diskret, konfliktfähig, leistungsbereit und flexibel zu sein, Verantwortung zu übernehmen, zu kommunizieren, sich ökologisch zu verhalten, ein gesundes Selbstbewusstsein zu pflegen, team-, transfer- sowie verhandlungsfähig zu sein und Eigenverantwortung zu übernehmen. Im Bereich der Methodenkompetenzen ha- 37

39 ben die angehenden Kaufleute gelernt, analytisch und geplant vorzugehen, Arbeits-, Entscheidungs-, Kreativitäts- und Verkaufstechniken anzuwenden, mit Informationsquellen umzugehen, zu präsentieren, Probleme gezielt anzugehen, Projekte zu managen, Verhandlungen zu führen, vernetzt zu denken sowie Ziele und Prioritäten zu setzen. Wahrlich eine reiche Ernte! In der letzten Woche vor den Sommerferien übergaben die Lernenden der Klasse 2w ihr flügge gewordenes Unternehmen im Rahmen einer thematischen Woche der Nachfolgeklasse, und es war phantastisch, miterleben zu dürfen, mit welcher Sorgfalt und Nachsicht sie die neuen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer in ihre verantwortungsvolle Arbeit einführten und wie sie sie zu begeistern vermochten. Das Dienstleistungszentrum hat sich zu einem Schmuckstück der Berufsfachschule Wirtschaft entwickelt. Johannes Schläpfer, Prorektor Leiter Berusfachschule Wirtschaft Fachmittelschule mit Fachmaturität Licht ins Dunkle bringen Über einen neuen Ausbildungstypus zu berichten, ist aus zwei Gründen interessant, aber nicht ganz einfach. Einerseits befindet sich die Fachmittelschule der Kantonsschule in der Phase der Anerkennung durch die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Andererseits haben sich die einzelnen Fachmittelschulen der Schweiz bei möglichen Abnehmerinstitutionen um die ihnen gebührende Beachtung zu bemühen. Dies, obwohl ihr zeitgemässes und zukunftsweisendes Ausbildungsangebot an sich unbestritten ist. Letzteres ist mit grossen Anstrengungen verbunden, da gesamtschweizerische Bestimmungen bezüglich Schnittstellen zur Tertiärstufe noch Mangelware sind. Die Auswirkungen für die Lernenden umschreibt Andreas Hirschi, Bereichsleiter Allgemeinbild Sek II bei der EDK, mit folgenden Worten: «Für die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises besteht die Schwierigkeit, dass sie im Hinblick auf die für einen Fachhochschul-Zugang zu erbringenden Ergänzungsleistungen je nach Kanton vor einer unterschiedlichen Situation stehen; auch wenn sie in einem Kanton Ergänzungsleistungen erfüllen, haben sie keine Gewähr auf einen prüfungsfreien Zugang an eine Fachhochschule in einem anderen Kanton. Dies ist im Hinblick auf die geforderte Durchlässigkeit im schweizerischen Bildungs- 38

40 wesen eine ungünstige Situation.» Dieser für Lehrende und Lernende unbefriedigende Zustand ruft nach diversen bilateralen Absprachen. Für Absolventinnen und Absolventen des Berufsfeldes Pädagogik steht bereits seit Längerem fest, dass sie vorläufig keine Fachmaturität ablegen können. Sie haben aber die Möglichkeit, nach Erlangen des Fachmittelschulausweises für den Übertritt an die Pädagogische Hochschule Rorschach (PHR) entweder den modularen Lehrgang der Interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene (ISME) in St. Gallen oder eine Aufnahmeprüfung an der PHR zu absolvieren. Wer die Fachmaturität im Berufsfeld Soziale Arbeit ablegen möchte, hat eine praktische Leistung in Form einer qualifizierten, Berufsfeld-bezogenen, begleiteten Arbeitspraxis von mindestens 42 Wochen zu erbringen. Zudem ist eine Fachmaturitätsarbeit zu schreiben und mündlich zu verteidigen. Für die Fachmaturität im Berufsfeld Gesundheit hat die EDK ergänzende Richtlinien erlassen, deren Umsetzung namentlich für kleinere Schulen nicht ganz einfach ist. So wird unter anderem erwartet und nahegelegt, dass die Absolventinnen und Absolventen vor Beginn eines ersten Einsatzes auf das Praktikum vorzubereiten sind. Diesbezüglich hat die Kantonsschule eine, wie wir meinen, ausgezeichnete Lösung gefunden. Die Lernenden absolvieren vor ihrem Praxiseinsatz extern einen sechs Wochen dauernden «überbetrieblichen» Theorieblock, den die Fachhochschule St.Gallen im Rahmen eines strukturierten Praxisjahrs für künftige Studierende mit nichtbereichsspezifischer Vorbildung anbietet. Die theoretischen Kenntnisse sind in sechs Module gegliedert und umfassen einen zeitlichen Rahmen von 30 Lektionen Kontaktunterricht und 12 Lektionen angeleitetem Selbststudium pro Woche. Die komplementäre Vermittlung der Inhalte im Kontaktunterricht und im angeleiteten Selbststudium fördert die Fähigkeiten der eigenständigen Wissensaneignung (z. B. Lesen von Fachliteratur in Fachzeitschriften, Nachschlagen von fachlichen Themen, Standards und Abläufen). Der Theorieblock wird mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Verantwortliche der Fachhochschule St. Gallen attestierten uns, dass wir mit diesem Weg ein gesamtschweizerisches Modell bilden könnten. Wir sind überzeugt, dass wir die Lernenden nach dieser theoretischen Vorbereitung guten Gewissens in die anforderungsreichen praktischen Tätigkeiten in irgendeiner Institution des Gesundheitswesens entlassen können. Johannes Schläpfer, Prorektor Leiter Fachmittelschule 39

41 Sekundarstufe I Bericht der Abteilungsleiterin Jugendliche abholen, begleiten, stärken, loslassen (Bild: Lernende im Kreis am 1. Schultag) Die Sekundarschule -- folgt dem pädagogischen Leitsatz, neue Schülerinnen und Schüler dort abzuholen, wo sie gerade «stehen», im wahrsten Sinne des Wortes. Am ersten Schultag der Sekundarschule werden die Kinder in ihren Gemeinden,, von den Lehrerinnen und Lehrern der Sekundarschule erwartet und mit einem Quiz wird die Schule vertraut gemacht. Nach dem Spaziergang ins Chastenloch lernen sich die Kinder der drei Gemeinden kennen. In ihren neuen Klassen verbringen sie den ersten Schultag. Nach diesem stimmungsvollen Einstieg bemühen sich die Lehrpersonen, die Kinder auch im Unterricht von der Primarschule abzuholen. Natürlich sieht der Schulalltag in der Sekundarschule etwas anders aus als in der Primarschule, hat diese Stufe doch teilweise andere Zielsetzungen. So ist die Vorbereitung auf die Arbeits- und Erwachsenenwelt in der Sekundarschule sehr wichtig. Dies bedeutet, dass die Jugendlichen je länger je mehr lernen müssen, auch mit schwierigen Situationen umzugehen und mit einem adäquaten Verhalten zu reagieren. Wir wollen belastbare, leistungsfähige, mündige und soziale Menschen heranbilden. Dieser schwierigen Aufgabe stellen sich die Lehrerinnen und Lehrer mit grossem Engagement. Es ist nicht immer einfach, die Leistungsbereitschaft und den Durchhaltewillen bis ans Ende der Schulzeit aufrechtzuerhalten. Immer wieder suchen wir nach neuen Formen, um diese Ziele zu erreichen. In diesem Schuljahr hat Ende der 3. Klasse eine Schlussarbeit mit Präsentation und Elternabend den ganzen Einsatz der Schülerinnen und Schüler gefordert. Nach drei Jahren Sekundarschule sollen die Jugendlichen gestärkt in die Arbeitswelt oder in eine weiterführende Schule entlassen werden können. 40

42 Drei Jahre Kooperative Oberstufe/ Evaluationen Bereits sind drei Jahre vergangen seit der Zusammenführung der SEK G und der SEK E zur Kooperativen Sekundarschule. Vieles hat sich gut eingespielt, gewisse Abläufe harzen dann und wann noch ein wenig. Gemeinsam ringt man um Verbesserungen, beispielsweise im Selbstständigen Lernen (SL). Die Schülerinnen und Schüler haben sich schnell an die neue Schule gewöhnt und fühlen sich an der Schule wohl. Dies hat eine interne Evaluation nach dem ersten Schuljahr aufgezeigt. Den drei Gemeinden wurde versprochen, das Modell der Kooperativen Oberstufe nach drei Jahren zu evaluieren. Dies wird im Rahmen einer externen Evaluation zu Beginn des vierten Jahres über die Bühne gehen. Themenwoche: Atelier Soll ich Glasschmuck oder Fridaybags herstellen, mein Wissen über das Schachspiel erweitern, einen Flipperkasten bauen, vier Tage den Alpstein erkunden, mich dem Judo widmen oder mich mit der Demokratie der Schweiz auseinandersetzen? Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule hatten die Qual der Wahl, aus 14 Kursangeboten ein bis zwei Kurse auszuwählen. Sie durften für einmal ihren Neigungen und Interessen freien Lauf lassen und den Kurs wählen, der ihnen ohne Wenn und Aber gefiel. Die Jugendlichen und die Leiterinnen und Leiter blicken auf eine erfolgreiche Woche zurück, in der sportliche, kulturelle, intellektuelle, soziale, kulinarische, handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten geschult wurden. Auch das zeitweilig schlechte Wetter konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Susann Bührer, Prorektorin Leiterin SEK Atelier SEK

43 10. Schuljahr Bericht der Abteilungsleiterin Auch im vergangenen Schuljahr wurden zwei Stammklassen mit unterschiedlichem Profil ausgeschrieben. Das Interesse für die Klasse mit einem Praxistag und alltagsnahem Unterricht war aber verständlicherweise klein, da die neu geschaffene Brücke AR für die schulmüden Jugendlichen ein attraktives Angebot mit drei Praxistagen geschaffen hatte. Deshalb führten wir nur eine Klasse eine Klasse mit erweiterten Anforderungen. Sie war für Lernende massgeschneidert, welche ein weiteres Schuljahr absolvieren und entsprechend gefördert und gefordert werden wollten. In dieses Zehnte Schuljahr wurden auch motivierte und leistungswillige Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule mit grundlegenden Anforderungen aufgenommen. Diese konnten dank dieser Durchlässigkeit und natürlich dank ihres grossen Einsatzes einen Abschluss machen, der demjenigen einer Sekundarschule E entsprach. So fand beispielsweise eine ehemalige «Realschülerin» dank dieses Zusatzjahr es eine Lehre als Kauffrau im E-Profil. Auch dieses Jahr haben sich mehr als die Hälfte der Lernenden im Informatikunterricht auf die SIZ-Anwender-I-Prüfung vorbereitet und diese gut bis sehr gut bestanden. Knapp die Hälfte der Englischklasse hat das erste Cambridgezertifikat das PET gemacht. Die Palette der Ausbildungswege ist wiederum weit gefächert und die Zufriedenheit über bestandene Prüfungen (FMS und BFS W) und gute Lehrstellen und Praktikumsplätze (von vielen Betrieben als Vorbereitungsjahr gefordert) ist gross. Eine Klasse viele Sonderaktivitäten Besonders grosse Resonanz hatten dieses Jahr die unterrichts- und themenbezogenen Sonderaktivitäten. Es ist für die Lehrpersonen motivierend, ausserschulische Anlässe zu organisieren, wenn die Anzahl der Teilnehmenden nicht zu gross ist und zudem eine engagierte Klasse das Angebot zu schätzen weiss. Die zur Tradition gewordene Kulturreise nach Paris eröffnete den Reigen der Veranstaltungen. Das Programm umfasste den Besuch des Picassomuseums und des Louvre, einen Stadtorientierungslauf, das Erforschen moderner und historischer Quartiere, das Erkunden des Marché aux Puces, eine Führung durch die Opéra Bastille und eine nächtliche Seinefahrt. Höhepunkte waren für die Jugendlichen die Begegnung mit der Künstlerin Roswitha Doerig in ihrem Atelier und natürlich die Besteigung des Eiffelturms. Nach den Herbstferien wurde die Klasse in das Thema Strafrecht eingeführt. Veranschaulicht und aktualisiert wurde die Arbeit im Klassenzimmer durch einen Besuch der Strafanstalt Gmünden, dem Gespräch mit dem Jugendanwalt, dem Besuch einer Gerichtsverhandlung im Kantonsgericht und eine Führung durch die Ausstellung «Strafen». Nach dem Besuch des National- und 42

44 Hans Altherr und Marianne Kleiner mit Schülern des Ständerates bot sich den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, unseren beiden Parlamentariern auf den Zahn zu fühlen und so die Welt der Politik ein bisschen anschaulicher und näher zu erleben. Das Fach Kultur wurde durch verschiedene Museumsbesuche und Theateraufführungen bereichert; fachspezifische Exkursionen veranschaulichten den naturwissenschaftlichen Unterricht. Susann Bührer, Prorektorin Leiterin ZS 43

45 Aus dem Schulleben Von Kim Kessler, Daniel Ellenrieder, Jonas Keller und Jörg Diethelm Das Schülerdossier durchgearbeitet Bundesrat Merz an der Kanti. Bundesrat und Finanzminister Hans- Rudolf Merz an der Kantonsschule Zurück auf dem Teppich «Während der Kanti beginnen die Menschen ihren Teppich für die Zukunft zu weben», mit diesen Worten umschreibt Bundesrat Hans- Rudolf Merz noch heute die Kantonsschulzeit. Eine Zeit, welche er in erlebte und wohin er kürzlich zurückkehrte für ihn ein «emotionaler Weg». Am Freitag, 27. April 2007, besuchte Bundesrat und Finanzminister Hans-Rudolf Merz die Kantonsschule. Anlass für sein Kommen war ein Dossier mit Fragen, Wünschen und Anregungen, das ihm nach seiner Wahl im Jahr 2003 in übergeben worden war. Das sofortige Beantworten der Fragen war dem Bundesrat nicht möglich, und so versprach er, an seine frühere Mittelschule zurückzukehren und die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu informieren. 44 Die diesjährigen Maturanden der Berufsfachschule Wirtschaft und des Gymnasiums sind die letzten Lernenden, die an diesem Dossier mitgewirkt haben. Höchste Zeit das bundesrätliche Versprechen einzulösen. Der sympathische Anlass fand in der mit Blumen und Fahne geschmückten Aula der Kantons schule statt. Bundesrat Merz wurde mit einem herzlichen Applaus begrüsst. Rektor Willi Eugster hielt eine kurze Willkommensrede, in der er über die Zeit sprach, die Hans-Rudolf Merz an der Kantonsschule verbracht hatte. Danach übergab er das Wort dem Bundesrat. Hans-Rudolf Merz betonte, dass für ihn jede Reise nach eine emotionale Reise in die Vergangenheit sei. An die Adresse der Lernenden meinte er, die Mittelschulzeit sei eine zentrale Phase des Entdeckens und des Aufbruchs. Er verglich diese Zeit mit der Herstellung eines Teppichs. Während der Mittelschulzeit webe jede Person ihren eigenen Teppich des Lebens und beginne, ihn als Persönlichkeit zu beschreiten. In der Folge erklärte er den Lernenden seine genaue Funktion innerhalb des Bundesrates und er läuterte seine spezielle Rolle als Finanzminister. Er müsse finanziellen Begehr lich keiten wider stehen und den Finanzhaushalt im Auge behalten. In seinen Ausführungen ging Bundesrat Merz immer wieder auf das Dossier von 2003 ein, indem er konkrete Fragen ansprach und gleich auch

46 die politische Ausrichtung der Fragesteller skizzierte. Der Bundesrat sparte nicht mit Lob und bezeich nete verschiedene Ideen als sehr interessant und durchdacht. Im Anschluss an seine Ausführungen zum Dossier beantwortete der Bundesrat Fragen aus dem Kreis der Lernenden. Sie deckten ein breites politisches Spektrum ab und reichten vom Wert des Kollegialitätsprinzips, über die Integration von Ausländern und das Asylwesen bis hin zur Pola risierung von rechts und links und diversen Steuerfragen. Die Antworten des Bundesrates waren erfrischend, verständlich und häufig mit Humor gewürzt. Nach dem spannenden ein stündigen Einblick in den Berufsalltag des Finanzministers und aktuelle politische Fragen verabschiedete Rektor Willi Eugster Bundesrat Merz mit einem Gedicht und bedankte sich herzlich. Der Bundes rat bedankte sich seinerseits beim Rektor, dem Lehrkörper und den Schülern und Schülerinnen, bevor er einen kleinen Rundgang unternahm, um wieder einmal das Dorf zu besich tigen, wo einst sein Teppich des Lebens gewebt worden war. Links: Exklusiv-Interview der Kanti-Reporterin Gisèle Luther mit Bundesrat Merz. Unten: Bundesrat Merz in der Aula der Kanti. Bilder: Kim Kessler 45

47 Musik Es gibt einige bewährte Traditionen, die das Musikleben der KST bestimmen und die auch im vergangenen Schuljahr mit Erfolg stattgefunden haben. Dazu gehört das Konzert der Besten des Maturavorspiels, das aus Termingründen erst am 21.November stattfinden konnte die «Besten» sind dermassen engagiert, dass es zunehmend schwierig wird, überhaupt einen Konzerttermin zu finden... Zu den Traditionen gehört ebenso das Kammerkonzert, das den diversen Ensembles eine Plattform bietet. So waren am 17. Januar bewährte Ensembles wie «Sonido» und das Celloensemble «Cellometal» zu hören, die schon in vergangenen Jahren in gleicher Besetzung auftraten. Diese Tatsache ist erwähnenswert, weil sonst ständiger Wechsel mit Neueintritten und Austritten die kontinuierliche Ensemblearbeit schwierig macht dies gehört allerdings zum Wesen einer Schule, die auch für musikalische Talente letztlich nur eine Durchgangsstation bedeutet. Neben den bereits erwähnten Formationen konnte man sich aber auch freuen über neue Gruppierungen mit teilweise experimentellem Charakter sowie über herausragende Einzelleistungen am Klavier. Tradition haben auch die Schulschluss- Lunchtimekonzerte, die den Bands Gelegenheit geben, ihr Repertoire vor kritischem, aber stets wohlwollendem Insiderpublikum zu präsentieren. Es gab erfreulicherweise auch Auftritte von Bands ausserhalb der Schule: Die Salsaband unter der Leitung von Tony Heidegger spielte vor viel Publikum an einem schönen Vorsommerabend in Rorschach, die Gitarrenformationen von Sergio Pastore traten am Bahnhoffest in auf. Mit solchen Aktivitäten können zwei Zielsetzungen erreicht werden, nämlich einerseits die Förderung der Spielpraxis vor Publikum, andrerseits die Präsenz der KST in der Öffentlichkeit. Chor und Orchester der Kanti spielten an zwei Konzerten in und ein Programm mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Realisierung mit auf Grossleinwand projizierten Filmsequenzen stiess auf grosses Interesse das Konzert konnte zusätzlich im Rahmen des Festivals «ecolades» in La Chaux-de-Fonds gespielt werden. Dieser Ausflug bleibt allen Beteiligten sicher in Erinnerung, nicht zuletzt deshalb, weil die Schülerinnen und Schüler auf der Rückreise im Zug das gesamte Konzertprogramm noch einmal durchspielten und -sangen notabene ohne Dirigenten! Erwähnenswert sind hier sicher auch die herausragenden solistischen Leistungen von Sulamith Krieger im Cellokonzert von Saint-Saëns und von Manuel Walser mit den «Songs of Travel» von Vaughan-Williams. Letztlich sind allerdings auch grossartige Einzelleistungen stets im Kontext der Leistung aller musikalisch engagierten Schülerinnen und Schüler und deren Lehrpersonen zu betrachten; erst diese Vielfalt und das Zusammenspiel auf unterschiedlichsten Ebenen machen das Musikleben an der Kanti zu einem harmonischen (und ab und zu auch dissonanten) Ganzen! Jürg Surber 46

48 Theater Heldinnen der westlichen Welt ein Stück Frauenfussball und mehr... «Wenn ich jetzt sterben würde, ärgerte ich mich so ungeheuer, weil ich denke, ich müsste doch irgendetwas geschafft haben, bevor ich sterbe. Wenn ich darüber nachdenke, was ich denn schaffen könnte, dann fällt mir aber einfach nichts ein.» «Ich werde nicht still sein und mich unterkriegen lassen und mich anpassen und mir einreden, es sei alles umsonst. Ich werde meine Überzeugungen nicht aufgeben. Wenn man nämlich keine Überzeugungen hat dann ist man tot. Ja. Genau. Man stirbt und verfault und löst sich in Luft auf, und es ist, als sei man nie da gewesen. Niemand erinnert sich an dich. Dann war man nicht mal ein Tropfen auf dem heissen Stein dann war man nicht mal Wasser. Ich, wenn ich einmal zurückschaue, will was sehen. Will ich sagen können: Doch, war gut. Ich war gut. Ich hab es zu etwas gebracht. Ich hatte Erfolg. Wenn man nicht an sich glaubt an sich nicht und an gar nichts. Dann ist man selber der heisse Stein verdammt noch mal!»... Der Fussballmatch endet für eine Frauenfussballmannschaft mit einer beschämenden Niederlage. Schuldzuweisungen kursieren. Und als der Trainer keine aufbauenden Worte findet, sondern nur Vorwürfe platziert, eskaliert die Situation... Er schliesst die «Frauschaft» in der Garderobe ein. Aus Stolz bettelt niemand um den Schlüssel... Jetzt träumen, lästern, reden sie. Lustiges, Kluges, Trauriges. Über ihre Sehnsüchte, ihre Hoffnungen, ihre Männer, die täglichen Kämpfe und die kleinen Dinge, die das Leben erst angenehm machen. Man lernt sich wirklich kennen, Beziehungen werden zu Grabe getragen, Pläne fürs eigene Leben gesponnen, Verblüffendes offenbart sich. Alle suchen sie Zärtlichkeit und Bestätigung. Wir sehen entkernte Individuen, denen die Angst, in unseren kapitalistischen Zeiten überflüssig zu sein, unaufhörlich im Nacken sitzt. Sie interessieren sich für tausend Dinge, schwanken zwischen Frauenpower und Selbstzweifeln, suchen nicht nur in der Klamotten-Wahl nach ihrem ganz persönlichen Stil. Alle sind auf der Suche nach sich selber, nach Bestätigung der eigenen Grösse und dem eigenen Heldentum. Heldinnen gab es nicht nur in der Vergangenheit. Schwierige Aufgaben erfüllen und Entscheidungen treffen müssen sind zeitlose Themen. Welchen Werten gibt man den Vorrang? Jeder Mensch erreicht in seinem Leben einen Punkt, an dem er sich entscheiden muss. Das hat alles mit der Suche nach dem eigenen Glück im Prozess des Erwachsenwerdens zu tun. Unter «wahren Helden» verstehen wir die Kunst, trotz aller Hindernisse und Widerstände seinen Idealen und Träumen treu zu bleiben, zu lernen, was man wert ist, und zu wissen, aus welcher Überzeugung heraus und mit welcher Gabe man der Welt Farbe geben kann. Immer darauf zu vertrauen, auch wenn alles ins Wanken gerät, und zu entdecken, dass ein Neuanfang etwas ganz anderes ist als scheitern. Es gibt keine ewigen 47

49 Werte und Regeln und dennoch ist die Suche nach ihnen die immer neue Aufgabe. Die selbst entwickelte und selbst geschriebene Produktion war ein Erfolg. Die Presse schrieb: «Nachdenken über unsere Zeit ist unsere verdammte Pflicht! Und wie lassen sich intellektuelle Inhalte besser vermitteln als mit sinnlicher Anschauung, mit einem Stück zeitgemässer Erfahrung, das man mit den Schauspielerinnen und Schauspielern in Echtzeit teilt?» Nach fünf Vorstellungen in der Aula der KST durften wir unsere Produktion unter professionellen Rahmenbedingungen am viertägigen Theatertreffen im Schiffsbau in Zürich zeigen. Dies ist eine grosse Ehre, da nur sieben Produktionen aus der ganzen Schweiz ausgewählt werden, um daran teilzunehmen. Das Theatertreffen bietet die Möglichkeit, sich auf der grössten Bühne des Schauspielhauses im grossen Rahmen vorzustellen, etwas von der professionellen Theaterluft zu schnuppern und vor allem andere Gleichgesinnte kennenzulernen. In begleitenden Workshops, morgendlichen Warmups, Diskussionen und Nachbesprechungen bekamen alle Teilnehmer die Gelegenheit, das Gesehene gemeinsam zu reflektieren, Arbeitsweisen zu verbessern und neue Impulse zu erhalten. Barbara Bucher Theater im ZS «End of Sophomores» Theaterproduktion des ZS Spielen ist eine zentrale Kulturkompetenz: Spielen ermöglicht es dem Menschen, die Welt zu erfahren und zu begreifen. Im Zentrum des Fachs Theater steht der spielende Mensch, der sein Spiel reflektiert. Dies trägt Entscheidendes zur individuellen Entwicklung bei, weil im Spiel Rollenmuster und Weltentwürfe erprobt werden können. Mit den Mitteln des Theaters können die Erfahrungen einem Publikum vermittelt und mit ihm diskutiert werden. Theater ist also eine Form der Kommunikation und kann zur Analyse und Bewältigung gesellschaftlicher Probleme beitragen. Theaterspielen ist immer handlungsorientiert und ergebnisoffen. Gelernt wird in Gruppen, schülerzentriert und in Projekten. Theater ist daher prozessund produktorientiert. Theaterspielen erfordert Beobachtungsfähigkeit, Präsenz, Ausdauer, Körperbewusstsein, Eigenverantwortung, Konzentration, Geduld, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Experimentierfreude und Risikobereitschaft: Immer wieder stossen die Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen und entdecken Wege, diese zu erweitern. Theaterspielen fördert neben der Selbst- und Sozialkompetenz Kreativität und Improvisationsfähigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein. Die Auseinandersetzung mit Inszenierungen der Gegenwart und der Vergangenheit sowie mit Theatergeschichte und Theatertheorie im Fach Kultur ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern Einblicke in geistesgeschichtliche und kulturelle Zusammenhänge zu erhalten. Nachdenken über das Theaterspielen schult neben Sachkompe- 48

50 tenz, Offenheit und Neugierde die Fähigkeit zum Wahrnehmen und Werten ästhetischer Qualitäten. Theater hat offene Grenzen zu Musik und bildnerischem Gestalten. Dies ist eine gute Basis für fächerübergreifende Zusammenarbeit. Wir haben diese genutzt, indem die Schülerinnen und Schüler das Bühnenbild mit ihrer Fachlehrperson Hansjörg Rekade selber herstellten. Auch die Musik und Soundeffekte wurden live von den Schülerinnen und Schülern gespielt. Dabei erhielten sie tatkräftige Unterstützung von ihrem Fachlehrer Franz Pfab. Zudem hat der Theaterunterricht eine enge Verbindung zur Literatur im Sinne einer alternativen und individuell-kreativen Begegnung mit Texten. Die Schülerinnen und Schüler schrieben auch dieses Jahr wieder ihr eigenes Stück in ihrer eigenen Sprache... End of Sophomores eine typische Highschool-Geschichte, welche auf komödiantische Art und Weise Themen von Jugendlichen aufzeigt. Liebe, Identitätsfindung und soziostrukturelle Phänomene haben wir auf spielerische Art und Weise analysiert und dekonstruiert. Barbara Bucher Sport Sport ist ein Schulfach. Durch die Vermarktung des Sports kommt ihm auch eine bedeutende gesellschaftliche Rolle zu. Der schöne, erfolgreiche, kraftstrotzende und doch geschmeidige Sportler steht stellvertretend für eine erfolgsorientierte Gesellschaft, in der Leistung zählt. Gleichzeitig stimmt einen die zunehmende Bewegungsverarmung dieser übermobilen Gesellschaft nachdenklich. 60% der Bevölkerung der Schweiz bewegt sich nicht adäquat, jedes fünfte Kind ist übergewichtig, Kraftentwicklung und Motorik sind bei vielen Grundschulkindern schwach. In diesem Spannungsfeld gilt es, im Schulfach Sport die richtigen Akzente zu setzen. Der Gesundheitserziehung muss dabei unbestritten eine zentrale Rolle zukommen. Oft genug jedoch prallen hier Ansichten über Lerninhalte aufeinander, denen mit reiner Argumentation nicht beizukommen ist. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass die Lernund Leistungsbereitschaft dann hoch ist, wenn wir Freude am Lerninhalt haben und einen Sinn in der Lernzielsetzung sehen. Bewegung muss Spass machen und (Erfolgs-) Erlebnisse schaffen. Die Chance, die Motivation für das Sporttreiben in der Mittelschule über das Gemeinschaftserlebnis zu entwickeln, muss unbedingt wahrgenommen werden. Bewegung schafft Beziehung: Neben dem Sportunterricht sollen Sporttage und Turniere eindrückliche und sinnstiftende Erlebnisse ermöglichen. Sieben Sporttage, die traditionelle Volleyballnacht, eine Bewegungswoche sowie ein Skilager für die Sekundarschule standen neben unzähligen Teilnahmen an Schulsportveranstaltungen, darunter sogar ein internationales Krachtbalturnier, auf dem diesjährigen Sportkalender. Untenstehend ein 49

51 Überblick in Kürze, chronologisch in der Reihenfolge und sortiert nach Abteilungen. Sportveranstaltungen an der Sekundarschule Sporttag der Sekundarschule, 5.9. Geschicklichkeit und Spiel standen auf dem Programm für die Sekundarschule. Leitung: René Messmer Weihnachtsturnier, Ein bereits traditionelles Unihockey- und Volleyballturnier für die 1. und 2. Sekundarschule zum Quartalsabschluss. Leitung: Christian Schön Skilager, Das Skilager für die Sekundarschule wurde mit 39 Teilnehmenden unter guten Bedingungen in Sent durchgeführt. Einige traten den Heimweg früher als geplant an... Leitung: René Messmer Sporttest der 2. Sekundarstufe, Geschicklichkeits- und Ausdauertests nach den Vorgaben der kantonalen Vereinbarung für die Sportausbildung auf der Sekundarstufe I. Leitung: Christian Schön Sportveranstaltungen der Mittelschulabteilungen Spieltag der 1. Jahrgangsklassen aller Mittelschulabteilungen, Das bewährte Sportspiel-Turnier für die Neuen; geeignet zum Schwitzen und zum gegenseitigen Kennenlernen über den Klassenverband hinaus. Leitung: Patrick Eggenberger Volleyballnacht, «La vida un juego», 15./ Es galt bis zum Morgengrauen durchzuhalten. Kein Problem für die meisten der 45 Mannschaften, die am Turnier, das auf gutem Niveau ausgetragen wurde, freiwillig teilnahmen. Leitung: Ruedi Sohlentaler und ein engagiertes Ergänzungsfach Sport Wintersporttag der 2. Jahrgangsklassen aller Mittelschulabteilungen, Wegen akutem Schneemangel im Toggenburg wieder einmal in der Wintermetropole Davos und dies bei fast sommerlichen Temperaturen. Die Langläufer übten sich im Wasserskifahren. Leitung: Hans Aeschlimann Sport-Ateliertag der 4. Jahrgangsklassen des Gymnasiums, 4.4. Sporttag der 6. Klassen in neuer Form: Sport nach Wahl. Jene, die es noch auf die Skis zog, verlebten einen schönen Tag in Davos; Alternativen waren Hip-Hop, Fussball, Volleyball, Badminton oder Squash. Leitung: Roger Pighi Bewegungswoche, Täglich eine Stunde Bewegung. Sport über Mittag für jedermann. Die Beteiligung an der Bewegungswoche war trotz des vielfäl- 50

52 tigen Angebots nicht ganz den Erwartungen entsprechend. Hier werden fürs nächste Jahr Anpassungen nötig. Leitung: Beatrice Keller Gesundheitstag der 3. Jahrgangsklassen des Gymnasiums, Abschluss des Bewegungsprojekts «Mooove». Organisatorisch aufwändiger Sporttag mit hervorragenden Referenten. Dr. Laimbacher, Chefarzt Kinderspital St.Gallen, sprach über Bewegungs- und Essverhalten der Jugendlichen. Daneben standen Mental- und Entspannungstechniken sowie Haltungs- und Verletzungsprophylaxen auf dem Programm. Leitung: Vreni Hefti sich unter der Leitung von Ruedi Solenthaler wieder ein junges Krachtbal-Team formiert, das im August an einem Freundschaftsturnier in Buggenhout (Belgien) teilnahm. Nach wie vor ist die Teilnahme am Schweizerischen Schulsporttag für die Sekundarstufe 1 äusserst populär. Viele Teams der Sekundarschule sowie der 1. Gymnasialklassen versuchten sich an den kantonalen Ausscheidungen für den grossen Finaltag in Zug zu qualifizieren. Schliesslich gelang dies den Volleyballerinnen und dem Badmintonteam. Schulsport, Teilnahme an Schulsportturnieren Die regelmässige Teilnahme an diversen Mittelschulturnieren in den vergangenen Jahren schuf einen Sogeffekt. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Schulsport ist im Steigen begriffen. Ein Damen- und ein Herrenteam trainierten über das ganze Jahr zwei Mal wöchentlich und bereiteten sich auf ihre verschiedenen Turniereinsätze vor. Vreni Hefti (Damen) und Ruedi Solenthaler (Herren) begleiteten die Teams über das Training hinaus an verschiedene Trainingsspiele. Für Spitzenrangierungen an den Meisterschaften reichte es in diesem Jahr noch keinem Team, jedoch darf mit anhaltender Kontinuität im Trainingsaufbau für die Zukunft einiges erwartet werden. Weiter hat 51

53 René Messmer führte seinen seit vielen Jahren bestehenden Fussballkurs mit grosser Beteiligung durch, das samstägliche Unihockeyspiel für Lehrpersonen, Ehemalige und aktuelle Schüler/-innen erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Turnierteilnahmen im Einzelnen Krachtbal-Turnier Herren in Buggenhout (Belgien) Schweizer Mittelschulmeisterschaften Unihockey Damen in Schiers; Team Damen: 11. Platz Schweizer Mittelschulmeisterschaften Unihockey Herren in Schiers; Team Herren: 7. Platz 9.5. Schweizer Mittelschulmeisterschaften Volleyball Damen in Luzern; Team Damen: 12. Platz Schweizer Mittelschulmeisterschaften Volleyball Herren in Luzern; Team Herren: 10. Platz 6.6. Schweizerischer Schulsporttag: Teilnahme am Finaltag in Zug Team Badminton Team Volleyball Damen Team Polysportstafette 1 Team Polysportstafette 2 Team Polysportstafette CS-Cup-Finalturnier in Basel Team Oberstufe Mädchen Halbfinalqualifikation Team Mittelschule Mädchen Ausscheiden nach der Vorrunde Ehrungen erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler, Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben in diesem Schuljahr grossartige sportliche Leistungen erbracht. Sie alle sind Medaillengewinner/-innen an Schweizer Junioren- oder gar Elitemeisterschaften der unterschiedlichsten Sportarten. Grossartig ist nicht nur ihr Medaillenerfolg, sondern auch die Tatsache, dass sie mit viel Aufwand, Entbehrungen und einem ausgeprägten Sinn für das Fokussieren, Schule und Leistungssport unter einen Hut bringen. Sie alle haben eine vielversprechende Leistungssportkarriere begonnen. Hierbei reicht es nicht, sich nur auf das vorhandene Talent und das Wettkampfglück zu verlassen, es bedarf vielmehr langfristiger Planung und Auseinandersetzung. Fachschaft Sport 52

54 Im Rahmen des Lunchtimekonzerts zum Schuljahresschluss wurden diese 14 Schülerinnen und Schüler für ihre Medaillengewinne geehrt: Bettina Heim, 6e Eiskunstlauf 2. Platz Schweizer Meisterschaften (SM) Elite 18. Platz Juniorinnen-Weltmeisterschaften Teilnahme an div. Juniorinnen Grand Prix (weltweit) Silja Ganz, 4d Handball 1. Platz SM U19 Inter mit dem LC Brühl, Spiele für die EM-Qualifikation mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft Philipp Kleger, 4d Langlauf-OL 2. Platz SM Mitteldistanz WM Qualifikation, 18. Rang 9. Rang mit der Staffel Iris Federer, 4e Judo 2. Platz SM U17 3. Platz SM U20 Patricia Marciello, ZS, Leichtathletik 1. Platz SM Juniorinnen 7-Kampf, schw. Bestleistung mit 5401 Pt. (WM Qualifikation 5000) Christian Bättig, 5cd Leichtathletik 3. Platz 60m Hürden SM Halle Elite Juniorentitel 110m Hürden, 400m Hürden Nico Lenggenhager, 3d Leichtathletik 3. Platz Weitsprung SM Halle, U17 Tenzin Pelling, 5a Badminton Gold SM Doppel, 3. Platz Einzel U19 2. SM Doppel, 3. Platz SM Einzel Elite Ennia Biedermann, 5a Badminton 1. Platz SM Mixed Doppel U19 Thomas Heiniger, 5a Badminton 1. Platz SM Mix Doppel U19 und Herren Doppel U17 3. Platz Einzel U17 Livio Dorizzi, 3sc Badminton 1. Platz SM Mixed Doppel, 3. Platz im Einzel U17 Tino Good, 5e Armbrustschiessen, Luftgewehrschiessen 2. Platz SM 30m kniend, U21 3. Platz SM 30m stehend 2. Platz Gesamtwertung 2. Platz Luftgewehr, 10m kniend U21 Europacup 1. Rang kniend 30m / 1. Rang Team 30m / 3. Rang Team 10m WM 3. Rang Team Samuel Bachmann, 5f Armbrustschiessen 3. Platz SM 10m kniend U21 Andreas Schneider, 3cd Armbrustschiessen 1. Platz SM kniend 30m U21 2. Platz SM kniend 10m U21 53

55 TWo Sprachschiene Matheschiene BFS W /FMS TWo TWo TWo a 3b 3cd 3e 3f 1w/1fm Soziales Soziales Soziales Soziales Klassentage Klassentage Klassentage Klassentage Soziales Klassentage Sprache Sprache Sprache Bio AM Bio Lat Bio Lat Lat Bio AM Bio Werkstatt Wie bewerbe ich mich? Klassentage Aus 40 mach 4 wir machen UAZ Sprache Sprache Kfm. Praktikum I 1w Arbeitspraktikum 1fm 4ab 4c 4d 4e 2w/2fm TWo 1 Wirtschaftswoche, bildnerisches Gestalten, Musik Arbeitspraktikum im französischen Sprachraum 2w TWo 2 Staatskunde Staatskunde C Ph C Ph Projektarbeit 2fm Santé et sport TWo 3 C Ph C Ph Staatskunde Staatskunde Kfm. Praktikum II 2w Sozialpraktikum 2fm 5a 5b 5cd 5e 5f 5w Two 1 Kultur und Maturitätssprachen Schulbesuch im englischen Sprachraum Two 2 PP 3 T Kunst 2 T PP 3 T Kunst 2 T PP 3 T Kunst 2 T Mathe Gg PP 1 1/2 T 1 1/2 T 2 T Mathe Gg 1 1/2 T 1 1/2 T 2 T Industrialisierung/WTO (kombiniert mit Englisch) Two 3 Mathe Gg PP 1 1/2 T 1 1/2 T 2 T Mathe Gg PP 1 1/2 T 1 1/2 T 2 T Mathe Gg PP 11/2 T 1 1/2 T 2 T PP PP 3 T Kunst 2 T PP Kunst 3 T 2 T FIRST / Projekt TWo 1 6ad/6b/6c/6d/6e Ergänzungsfächer TWo 2 Maturaarbeit/Thematische Tage TWo 3 Intensivtage für Matura-Prüfungsfächer Mediothek Weiterbildung in Form von Sichumschauen und Dazulernen ist auch bei unserer Arbeit ein Muss. Mit unseren Bibliothekskolleginnen und -kollegen in der Region und in der ganzen Schweiz sind wir regelmässig in Kontakt. Wir besuchen die Treffen der Mittelschulbibliotheken St.Gallen/Appenzell, die Tagungen und Weiterbildungen der Arbeitsgemeinschaft Deutschschweizer Mittelschulbibliotheken und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken (SAB). Die Elektronisierung unserer Ausleihe vor zwei Jahren hat sich bestens bewährt und uns viel Arbeit abgenommen. Bereits ist ein Update auf dem Markt, das wir in der Gemeindebibliothek kirch anschauen konnten. Noch ist das System nicht ganz ausgereift, deshalb warten wir damit noch bis zum nächsten Jahr. «Digitale Bibliothek» ist ein Schlagwort, das uns in nächster Zeit beschäftigen wird. Sie wird auch Thema des diesjährigen Appenzeller Bibliothekstages an der Kantonsschule sein. Die Internetfirma Google digitalisiert ganze Bibliotheken, wie unlängst in der Appenzeller Zeitung zu lesen war. Es sollen bis ins Jahr 2015 rund 15 Millionen Bücher im Internet kostenlos zugänglich sein. Die Bibliotheken rund um den Bodensee wollen auf diesem Gebiet zusammenarbei- 54

56 ten und in nächster Zeit lokale und regionale Jahrbücher aus der Bodenseeregion digitalisieren. Unter findet man eine virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz, unter anderem sind dort auch Manuskripte aus der Kantonsbibliothek AR in eingelesen. Ob eine digitale Bibliothek für unsere Mittelschulbibliothek in naher Zukunft realisier- und bezahlbar ist ob sie auch brauchbar ist, werden wir in naher Zukunft abklären. Online-Ausleihe und -Rückgabe sind also im Moment noch Zukunftsmusik. Aber nicht vergessen: Unser Katalog kann direkt auf dem Internet eingesehen werden unter oder auf der Homepage der Kantonsschule: ch Mediothek Aktuell oder Links. Reservationen können über kst.ch getätigt werden. Iris Schläpfer / Franziska Naef A scuola per il lavoro Vom 14. bis 19. Mai 2007 hatten wir die Gelegenheit an einer Studienwoche teilzunehmen. Diese wurde vom italienischen Konsulat organisiert. Ziel war es, den Dialog zwischen italienischen und Schweizer Schulen zu fördern, verschiedene Schultypen kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Zu dieser Studienwoche wurden je zwei Schülerinnen aus sechs Berufs- bzw. Maturitätsschulen eingeladen, darunter auch der Kantonsschule. Die ersten zwei Tage verbrachten wir am Institut auf dem Rosenberg, wo wir Vorträge über die Schulsysteme und Berufswelten der beiden Länder anhörten und selber praktische Übungen machten. So lernten wir zum Beispiel, wie man einen Lebenslauf oder einen Geschäftsbrief schreibt. Die nächsten vier Tage verbrachten wir in Italien. Mit dem Car ging es zunächst in die Region Emilia Romagna, die auch «Terra dei motori» (verschiedene Auto- und Motorradfabriken sind dort zu finden) genannt wird. In Bologna angekommen, machten wir einen Stadtrundgang und besuchten die IPSIA, eine Berufsschule, und die Ferrarigalerie in Maranello. Am nächsten Tag nahmen wir an einer Führung durch die Ducatifabrik teil und degustierten den guten traditionellen Aceto Balsamico di Modena. Am darauf folgenden Tag ging es dann nach Ravenna. Auf dem Weg dorthin machten wir noch Halt in Cervia, die vor allem für ihr Salz bekannt ist, wo wir selber mit dem Fernglas die typische Flora und Fauna betrachten konnten. An unserem letzten Tag besuchten wir schliesslich Ravenna, eine Stadt, die vor allem für ihre wunderschönen Mosaike bekannt ist. Erschöpft, aber um eine tolle Erfahrung reicher, machten wir uns auf die Heimreise in die Schweiz. Wir danken der Schulleitung herzlich für die Ermöglichung dieser Studienwoche. Carla Mosimann, 5a Claudio Bruderer, 5e 55

57 Chronik GYM Gymnasium HMS Handelsmittelschule BM Berufsmaturität SEK Sekundarschule ZS Freiwilliges 10. Schuljahr Informationsveranstaltungen 24./ Informationsabende 3. Klassen GYM Informationsabend 1. Klassen SEK Elternfrühstück 3. Klassen SEK Informationsabend ZS Informationsabend 1. Klasse BFS W Informationsabend 1. Klasse FMS Elternabend 2. Klassen SEK 13./ Orientierung der Kantonsschule über BFS W/FMS/GYM für Eltern und Sekundarschülerinnen und -schüler der 2. und 3. Klassen in 20./21./ Elternabende 1. SEK Informationsabend ZS, Elternorientierung Wahlfächer SF + EF 13./14./16./20./ Elternabende 3. Klassen GYM Elterninformation 1. SEK: Latein Elternabend 1. Klasse FMS Elternabend 1. Klasse BFS W Elterntreffen / Veranstaltungen Sport/Musik/Theater Sportturnier SEK Konzert SOT Bettina Castaño und Lernende der KST «HANDS + FEET» Spieltag 1. Ausbildungsjahr BFS W/FMS/GYM Konzert «DIE BESTEN» Volleyballnacht Spielhalbtag 1./2. SEK Kammerkonzert Aula Skilager SEK Schneesporttag 2. Ausbildungsjahr BFS W/FMS/GYM 21./ Kantikonzert Kirche /Kirche 56

58 Theateraufführung ZS Besuch von Herrn Bundesrat Merz Bewegungswoche (über die Mittagszeit) Theatergruppe der Kantonsschule, «Heldinnen der westlichen Welt» Sporttest 2. SEK «Woyzeck» eine Produktion des Theaters Basel 18./ Alpsteinexkursion 4e 21./ Alpsteinexkursion 4d 25./ Alpsteinexkursion 4c Gesundheitstag Projekt «Mooove», 5. Klassen GYM 02./ Alpsteinexkursion 4ab Praktiken/Sprachaufenthalte BFS W/FMS Sprachaufenthalt 5w in Grossbritannien Arbeitspraktikum 2w im französischen Sprachraum Kaufmännische Praktika 1w/2w; Arbeitspraktikum 1fm und Sozialpraktikum 2fm Themenwochen Thematische Woche 1 BFS W/FMS/GYM 1abc: Klassenlager 2abc: Projektwoche 3sabc: Schnupperwoche ZS: Kulturwoche Paris Thematische Woche 2 BFS W/FMS/GYM SEK: Unterricht nach Plan ZS: Theater/Ateliers abcd: Berufserkundungen, AIDS-Tag Thematische Woche 3 BFS W (5w)/GYM ZS: Theater SEK: Unterricht nach Plan Sonderwoche SEK: Ateliers 57

59 Maturandinnen und Maturanden Klasse A Allenspach Nicole statt Barasch Uri Bossart Anabel Carina Frehner Nadina Wolfhalden Freund Tabea Langheim Estella Louis Alexander Stein Marti Brigitte Metzger Carmen statt Patti Larissa statt Rusch Urs St. Gallen Schläpfer Anna-Katharina Schönenberger Patrick Schumann Martina Sieber Patrick Spillmann Simon Sprecher Andrea Staub Mirjam Surber Mariella Surber Valentin von Däniken Jeannette Walser Manuel Teufen Widmer Susanne Zelg-Wolfhalden Wiederkehr Benjamin Zürcher Yvonne Teufen Klasse B Boadella Till Heiden Bötschi Raphaella Teufen Breitenmoser Lena Grub Caduff Orlando Dorizzi Lorena * Frey Felix Fuchs Anna Grieder Jonas Urnäsch Harb Fabian Heiden Hohl Lea Hollenstein Lea Hollenstein Natascha schwendi Jud Tamara Krieger Sulamith Teufen Menges Dominik Nyffenegger Daniela Heiden Rustemi Nurije Schweizer Ursina Stalder Michelle Stein Teodorovic Suzana Wullschleger Raphael Schachen b. Zisiadis Sofia Züger Mirjam Klasse C Angehrn Simone Niederteufen Aragai David Oberegg Beutler Lisa Schwellbrunn Camen Claudio Teufen Egeli Martin Niederteufen Frei Michelle Frei Simon Teufen Frick Rebekka Frischknecht Nicole Walzenhausen Huber Michael St. Gallen Looser Dominik Luther Gisèle Walzenhausen Moser Christine Stein Naef Sandra Gais Neuweiler Andrea statt 58

60 Maturandinnen und Maturanden Renn Christoph Niederteufen Rütsche Raphaela Schnyder Jasmin Steingruber Eliane Hundwil Studer Annina Niederteufen Sutter Louis Klasse D Bassi Claudio Niederteufen Diethelm Remo Schwellbrunn Ehrbar Verena Frischknecht Fabian Frischknecht Martin Graser Lena Theresa St. Gallen Haltiner Michèle Wolfhalden Heller Fabian Hofer Céline Jucker Fabian Kaufmann Miriam Kleiner Joël Kobel Johannes Kreutzinger Philipp Lampart Michael Langenauer Joël Schwellbrunn Tamburic Ivana Walzenhausen Wick Debora Walzenhausen Zellweger Ralph Hagger Fabienne Heim Bettina Jäger David Keller Daniela Wolfhalden Lindörfer Florian Bühler Lukacs Nils Heiden Nagel Kai Reifler Marco Schmidheini Daniela Stoll Jessica Tschirren Oliver Gais Walser Stefan Zünd Marc Heiden Zürcher Katrin * Ernst Locher-Preis für den besten Aufsatz Klasse E Aerni Ruedi Bänziger Joel Wolfhalden Bötschi Silvan Heiden Corrodi Simon Frei Sabrina 59

61 Jahresbericht des Präsidenten Diplomandinnen und Diplomanden Bodenmann Martin, Urnäsch Bruno Elia, Ebneter Katja, Heiden Eigenmann Christof, Gais Garoni Samuel, Heiden Handschin Urs-Christian, Wolfhalden Klarer Maxine, Lustmühle Künzli Nina, Lang Félix Romain, Schachen b. Lutz Andy, Marciello Daniela, Marti Cornelia, statt * Müller Carola, statt Schmid Marco, Appenzell Signer Katja, Heiden Skorput Marina, Teufen Sturzenegger Madlaina, Teufen Weishaupt Marc, Ylberi Bjonda, Bühler Zeller Andreas, Gais * Preis der UBS-Preis für das beste Diplom Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden Praktikumsbetrieb Ameti Kujtim, Kantonale Verwaltung, Bischofberger Patrick, Heiden Kantonale Steuerverwaltung, Bruderer Daniela, Ticino Turismo, Bellinzona Brunner Vanessa, Lustmühle Mediapolis AG, St. Gallen Brunner Yannick, Lustmühle Price Waterhause Coopers AG, St. Gallen Diebold Nicola, Stein Helvetia Versicherungen, St. Gallen Dudli Alexandra, media swiss ag, Teufen * Dütschler Corinne, Betreuungszentrum Risi, Schwellbrunn Schwellbrunn Dütschler Nicole, Schwellbrunn Ebneter Carreisen, Goldach Frehner Jmaana, Soziale Dienste Teufen-Gais, Teufen Frei Manuela, Heiden St. Galler Kantonalbank, St. Gallen Gonzalez Fabian, Schweizerische Post, St.Gallen Habegger Nicole, Credit Suisse, Zürich Künzli Timo, Hotel Bad Horn, Horn Langenauer Sabin, Advokaturbüro Schoch, Auer & Partner, St. Gallen Lanker Katrin, Larocca Stefania, Michevc Diego, Rettenmund Stephanie, Stein Rohner Andreas, Wolfhalden Schmid Franziska, Tosca Bianca, Vasic Stefan, Weicken Florian, Grub Winiger Philip, Teufen Zähner Andrea, Zeller Christine, Gais Zürcher Janine, Bank Coop, St. Gallen Huber + Suhner AG, GEOINFO AG, AKRIS, St. Gallen Spitalverbund AR, Heiden KünzlerBachmann Direktmarketing AG, St. Gallen Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland, Credit Suisse, St. Gallen Stahel Partner AG, Klosters Intersport Schweiz AG, Ostermundigen Kantonsspital, St. Gallen Helvetia Versicherungen, St. Gallen SEGHOR SA, Eurotel Riviera, Montreux * Preis für die beste Berufsmatura 60

62 Schülerverzeichnis Klasse 1a1 Alpert Michael Corluka Dario Da Fonseca Amanda Deng Sunita Höhener Jan Khangsar Tenzin Meier Corina Manuela Mennel Véronique Müller Sandra Rade Vera Wettmer Ronny Wild Peter Zähner Dominic Klasse 1a2 Andrugtsang Gedun Dautaj Blerta Dombrowski Nicole Erdmann Samuel Hörler Sarah Kuster Stefanie Mohn Albert Müller Andrea Rutz Priska Soldera Ramon Sziraki Linus Weibel Michelle Zuberbühler Timo Zürcher Thomas Klasse 1b Bänziger Sandro Bauert Barbara Büeler Cindy Dujakovic Danny Eugster Niccolo Fässler Urs Graf Lukas Jud Katja Kern Matthias Nägeli Julia Oehler Julia Ramelli Selina Rellstab Tino Rohner Michèle Ruckstuhl Nicola Schrepfer Corina Schumann Benjamin Sen Vreni Zurschmiede Philippe Klasse 1c Bächler Naja Bischofberger Philip Brem Lilian Hödl Jennifer Hürlimann Raffaele Jäggi Fabian Mutzner Sämi Nagel Flavia Paurevic Valentin Rade Samuel Rellstab Angela Rohner Niklaus Schirmer Isabelle 61

63 Sdoeung Chine Vitou Sen Petra Solenthaler Rahel Stillhard Valentin Surber Rebecca Welz Luzia Welz Roman Zuberbühler Franziska Klasse 2a Bigler Sheila Botta Francesco Bruderer Pascal Dujakovic Loren Frehner Claudia Gähler Ramona Gebhard Pascal Graf Katrin Gurtner Lisa-Lynn Höhener Louis Höhener Remo Lauble Heiko Mathis Heinz Mutzner Andreas Nagel Miriam Nees Bernhard Rutz Daniel Schläpfer Hans Schultz Madelaine Seifert Marisa Stieger Kilian Studach Sara Szentkiralyi Denis Willms Jakob Klasse 2b Bänziger Lea Biser Barbara Bokànyi Seraina Brem Daniel Büechi Emanuel Eisenhut Aline Eugster Daniela Fitze Daniel Gashi Fabiolla Gmür Stefan Ilic Mirjana Keist Manuel Klima Helena Knecht Larissa Leopold Lara Rellstab Kathrin Rohner Raphael Rozinek Elias Schindler Lino Schoch Ralf Sziraki Aranka Jolanda von Däniken Sandro Vos Suramira Walker Hannes Welz Fabian Zuberbühler Annina Klasse 2c Bänziger Patrick Bouquet Aline Bruderer Florian Celiksap Kerim Egli Patrizia Eugster Julia Graf Fabienne 62

64 Hobi Simon Inauen Sabrina Langenegger Tabea Lutz Dany Manser Franziska Pavataj Arbenor Romer Samuel Rozinek Matthias Rutz Nina Schirmer Yvonne Schön Martina Strässle Donat Tobler Reinhard Tschopp Sandra Weiss Melanie Welz Bettina Welz Raffael Zähner Corinne Zellweger Toni Klasse 3sa Bänziger Martin Döserich Sharon Durrer Vreni Frehner Andrea Frischknecht Ralph Gähler Danja Hödl Natascha Hunziker Dennys Koller Rebecca Lenggenhager Katia Locher Ralph Opiso Sunny Reich Mark Rey Tanja Schefer Angelo Wilen-Gottshaus Sutter Jasmine Wanjiku Maryline Zürcher Désirée Klasse 3sb Bänziger Sara Bertschi Lina Büchel David Dombrowski Patrick Engeler Jonas Eugster Adrian Hochuli Philip Höhener David Kuster Fabian Langheim Lucia Lutz Anja Mrabet Scharaf Riedener Patrick Schrepfer Christian Sorra Bianca Steiger Marina Syla Zeni Wehrle Moritz Klasse 3sc Bächler Linus Bruderer Tobias Dombrowski Nadja Dorizzi Livio Eugster Sandra Fiorina Michèle Gurtner Luzia Holenstein Laura Keist Patrick Nef Jasmin Oehninger Meico Abtwil SG 63

65 Pantic Mario Papak Marko Regenass Ivo Schmid Claudia Schmid Rachele Wieland Jeremias Zuberbühler Yasmina ZS Breu Angela Bruderer Christian Brugger Sven D Agostino Livia Eisenhut Sabrina Fiechter Kim Frischknecht Reto Fürer Luzia Hefti Michael Hobi Astrid Huber Silvano Marciello Patricia Peter Aurelia Rusch Anis Schläpfer Stephanie Schnider Evelyne Schönenberger Carmen Schug Sarah Nadine Vogel Marc Züst Lea Klasse 1w Baumgartner Fabian Bötschi Alexandra Buff Jacqueline Cikotic Sanel de Visser Sarah 64 Wolfhalden Teufen Teufen Bühler Hundwil Wolfhalden Schönengrund St. Gallen Niederteufen Heiden Walzenhausen Teufen Teufen Heiden Gabathuler Nadine Heiden Graser Nikolas St. Gallen Heierli Filippa Niederteufen Hubmann Oliver Teufen Hug Julia Hungerbühler Doreen Teufen Käser David Maffeo Silas Schluchter Stephan Walzenhausen Tschenett Sven Züst Timo Klasse 2w Creo Tania Teufen Egeli Daniel Niederteufen Hug Felix Koller Che-Laszlo Lukac Raza Walzenhausen M Rad Karim Studer Christian schwendi Vasiljevic Cédric Teufen Wehrle Cyrill Klasse 5w Alder Bettina Heiden Bodenmann Martin Urnäsch Bruno Elia Ebneter Katja Heiden Eigenmann Christof Gais Garoni Samuel Heiden Handschin Urs-Christian Wolfhalden Klarer Maxine Lustmühle Künzli Nina Lang Félix Romain Schachen b. Lutz Andy

66 Marciello Daniela Marti Cornelia Müller Carola Schmid Marco Signer Katja Skorput Marina Sturzenegger Madlaina Weishaupt Marc Ylberi Bjonda Zeller Andreas Klasse 6w Ameti Kujtim Bischofberger Patrick Bruderer Daniela Brunner Vanessa Brunner Yannick Diebold Nicola Dudli Alexandra Dütschler Corinne Dütschler Nicole Frehner Jmaana Frei Manuela Gonzalez Fabian Habegger Nicole Künzli Timo Langenauer Sabin Lanker Katrin Larocca Stefania Michevc Diego Rettenmund Stephanie Rohner Andreas Schmid Franziska Tosca Bianca Vasic Stefan Weicken Florian statt statt Appenzell Heiden Teufen Teufen Bühler Gais Heiden Lustmühle Lustmühle Stein Schwellbrunn Schwellbrunn Heiden Stein Wolfhalden Grub Winiger Philip Teufen Yavuz Semra Gais Zähner Andrea Zeller Christine Gais Zürcher Janine Klasse 1fm Baumann Michaela Gais Braun Michael Diezi Melissa schwendi Erb Marisa Ersinger Luka Fiechter Anja Gais Gugger Salome Gais Hanselmann Marisa Gais Künzli Stephanie Teufen Langenauer Nina Mühlemann Christa Nadler Tabea Heiden Portmann Stephanie Schmid Julia Oberegg Schwarz Vanessa Heiden Soares Vaz Diogo Sonderegger Nathalie Heiden Stern Julia burger Dimitri Bühler Klasse 2fm de Visser Melanie Heiden Dietsche Kerstin Kriessern Dörig Gian Schachen b. Dudle Aino Rebecca Enz Corinne Wolfhalden Gantenbein Eliane Graf Cornelia Grub 65

67 Landolf Natalia Lindörfer Svenja Morace Jennifer Satiro Glenda Laila Schläpfer Sarah Schnider Myriam Schönenberger Jasmin Seger Laura Sieber Jasmin Steiger Ronja Klasse 3a Barasch Lee Baumgartner Michaela Efinger Albin Frischknecht Tanja Fuchs Natalie Giuliani Fabian Glaser Muriel Gübeli Raffael Heilmann Laura Hummler Bettina Keller Emanuel Kuratli Jasmin La Cioppa Sarah Landolt Stephanie Leuthold Naomi Meier Nadine Metzger Anja Meyer Simone Müller Emanuel Natter Fabio Nef Raphael Neff Andrina Ramelli Fabiola Rechsteiner Daniela Bühler Heiden Niederteufen Schwellbrunn Walzenhausen Teufen Grub Grub Teufen Teufen Teufen Gais Hundwil statt Heiden Stein Niederteufen Rosskopf Yasmin Schoch David Stankovic Tanja von Burg Silvan Klasse 3b Barben Gabriel Bauer Anna Baumann Giamun Betschart Vanessa Beutler Ruedi Dudler Patrizia Gröber Philipp Gstrein Nathalie Keller Jeanne Küng Michael Laube Alexandra Lüthi Sara Marti Stefan Mosimann Livia Schläpfer Alissa Schläpfer Nadja Schoch Jakob Steiger Vivien Stolz Isabella Taddei Lorena Vida Lorena Weber Tamara Widmer Livia Klasse 3cd Bossart Noemi Christ Stefanie Garbani Raphael Gehr Timon Götz Serafin statt Niederteufen Teufen Bühler statt Teufen Wolfhalden Grub Gais Schwellbrunn Heiden Schwellbrunn Niederteufen Niederteufen Wolfhalden Walzenhausen 66

68 Hartmann Michael Heim Manuela Gais Hörler Jérôme Hörler Rafael Hohl Belinda Heiden Kürschner Corinne Nathalie Lämmler Rebekka Schönengrund Lenggenhager Nico Walzenhausen Lutz Jessica Stein Meyer Christian Pearson Sophie Rade Flurin Rohner Jonas Schläpfer Nina Schmid Rachel Schneider Andreas Schnyder Priska Trufakina Ekaterina Bühler Wüthrich Simon Walzenhausen Zuberbühler Dominik Klasse 3e Amicabile Eligio Teufen Bänziger Lorenz Bühler Bänziger Silas Wolfhalden Beglinger Claudia Breitenmoser Till Grub Brülisauer Simone Ebneter Silvan Heiden Edelmann Angelika Joost Iris Kaufmann Lea King Marius Koller Stephanie Langenegger Salome Lutz Samuel Nadig Max Pavataj Burim Riesen Sarah Ruckstuhl Selina Schuler Sebastian Schweizer Fabian Sdoeung Chine Virak Stillhard Lea burger Sabrina Wettach Raffael Klasse 3f Aerni Philipp Braunwalder Fabian Büche Aron Chen Zhenzhen Covini Andri Eschbach Chris Fiechter Jacqueline Frehner Doris Germann David Germann Fabian Grob Sabina Hirtl Michael Kuster Matthias Langenauer Janine Niederer Rebekka Schirmer Lydia Schluep Remo Schoch Joel Schön Ueli Schuler Anja Schumann Silvan Stillhard Lukas Tscharnuter André Wild Milena Teufen statt Niederteufen Stein Heiden Schwellbrunn Schwellbrunn Niederteufen Niederteufen 67

69 Klasse 4ab Aepli Noëmi Berger David Brugger Dominique Chiozza Dario Diethelm Jörg Ellenrieder Daniel Frei Natalie Gross Franz Josef Gstrein Nora Keller Jonas Kessler Kim Kramer Iris Krieger Demian Kruythof Nadine Meier Nathalie Merian Katharina Nyffenegger Denise Rechsteiner Corina Romualdi Timon Schiltknecht Rebekka Sonderegger Nina Sprecher Kevin Sturzenegger David Surber Josua Tanner Céline von Däniken Pascal Weber Vera Wiesli Marianne Klasse 4c Bühler Andreas Duarte Silvana Forrer Felicitas Fuchs Corina Gstrein Stephanie Gais Schwellbrunn Lustmühle Niederteufen Teufen Niederteufen Teufen Heiden schwendi Heiden Heiden Wolfhalden Teufen Teufen St. Gallen Bühler Schwellbrunn Teufen Hagmann Andreas Imran Mustafa Kellenberger Marina Kiolbassa Barbara Kirschenbühler Lisa Lutz Anna Nilsson Magnus Nützi Karin Sano Chitaru Schoch Leandra Sonderegger Angelika Sonderegger Tabea Stüdli Nicole Sutter Sarah Tisato Davide Tosca Katia Klasse 4d Blank Pascal Ebneter Laura Enderlin Lucretia Erni Livia Ganz Silja Giezendanner Sandro Heller David Hürlimann Fabrizio Käser Dominik Kleger Philipp Kleiner Janic Langenbach Annika Nilsson Tobias Odermatt Patrick Onnen Rebekka Rohner Marius Romer Fabian Romualdi Yanick Urnäsch St. Gallen Heiden Stein Heiden Heiden Bühler Lutzenberg Heiden Niederteufen schwendi Stein Gais Heiden 68

70 Rothenberger Benjamin Stricker Samuel Surber Julian Villar Tania Werro Nadja Widmer Lea Wild Christina Klasse 4e Abderhalden Roman Baumann Jeanne-Elea Beeler Maria Breitenmoser Sophie Bühler Sabrina Federer Iris Frei Thomas Fuhrer Valentin Gabi Lukas Gähler Mirco Hochreutener André Känzig Matthias Klaus Michael Memedoski Kujtim Pfister Cornel Povataj Labinot Repic Aleksandar Ritter Sebastian Schoch Fridolin Sen Özkan Steiner Mirjam Weber Andres Züger Martina Züst Florian Klasse 5a Baumann Beat Heiden Stein Lutzenberg Ebnat Kappel Gais Schwellbrunn Grub Heiden Teufen Niederteufen Heiden Gais Heiden Heiden statt Heiden Heiden Gais Biedermann Ennia Butz Ursula Calderini Sandra Christ Miriam Heiniger Thomas Jud Fabienne Kobelt Manuela Kuhn Thomas Mosimann Carla Pelling Tenzin Pieli Luca Rechsteiner Katrin Rohner Sabrina Rupp Syrille Signer Laura Skorput Ana Sonderegger Barbara Stoll Sabrina Süess Benjamin Elias Tibisch Monika Vogt Laura Wick Silvan Züger Lisa Klasse 5b Alder Nathan Bock Sebastian Camacho Alejandra Capaul Carlo Cerf Fiona Germann Stefanie Gübeli Alissa Heller Valeria Jud Marcel Koller Livia Kunz Sarah Wolfhalden St. Gallen Teufen Schwellbrunn Niederuzwil Stein Teufen Teufen Wolfhalden Grub Hundwil Stein Grub Niederteufen Teufen Teufen Teufen 69

71 Lenggenhager Anja Menges Hanno Petersen Jan-Thore Rellstab Sara Romano Dolores Roth Simon Rothenberger Leonhard Satz Sharon Schönenberger Jolanda Signer Matthias Sonderegger Flavia Sonderegger Mélanie Streit Kim Sutter Romana Wetter Flurina Zehr Angelo Klasse 5cd Bättig Christian Baumann Joana Baumann Patrick Bernasconi Michael Frei Oliver Good Nina Heggli Philipp Hohl Adriel Hohl Elias Kujevic Amela Lutz Philipp Müller Fabian Näf Nadia Naef Tim Samuel Schläpfer Benjamin Schläpfer Fabian Schmid Samuel Schoch Susanna Heiden Lustmühle Heiden schwendi Oberegg Gais statt Wolfhalden Stein statt Heiden Heiden Walzenhausen Wolfhalden Wolfhalden Henau Bühler Schrag Jonas Staub Kevin Taddei Anja Wick Elias Zollinger Marco Zürcher Damian Züst Amanda Klasse 5e Alder Samuel Angehrn Fabian Bänziger Timo Ben Belaid Monia Broger Daniel Bruderer Claudio Brülhart Rebecca Büchler Sandra Efinger Eliane Eichmüller Mara Giacomelli Reto Good Tino Graber Michel Kehl Sara Lutz Nina Mittelmeijer Svenja Müller Marielle Neff Valeria Schefer Yannick Scheuss Karin Stolz Samuel von Burg Christian Weber Hannes Wild Remo Zellweger Seraina Zuberbühler Eva Niederteufen Lustmühle Walzenhausen Lustmühle Teufen Niederteufen Heiden Lustmühle Gais statt Niederteufen Niederteufen Niederteufen Heiden 70

72 Klasse 5f Bachmann Samuel Brandenberg Julia Danaci Sahin Fritz Cornelia Gantenbein Philipp Gugger Simona Hampton Miriam Lynn Hofmann Angelo Kalyoncu Batuhan Keller Luca King Donat Kürsteiner Lea Looser Dominik Milic Srdjan Nowak Livio Pagani Alessia Rechsteiner Andreas Riedener Christian Schuler Jonas Schweizer Benjamin Spreiter Carmen Staub Martina Stern Silvan Weber Lukas Weiss Christine Klasse 6ad Allenspach Nicole Barasch Uri Bossart Anabel Carina Frehner Nadina Freund Tabea Langheim Estella Louis Alexander Marti Brigitte Teufen Rorschacherberg Heiden Gais Heiden Bühler Teufen Teufen Bühler statt Wolfhalden Stein Metzger Carmen statt Patti Larissa statt Rusch Urs statt Schläpfer Anna-Katharina Schönenberger Patrick Schumann Martina Sieber Patrick Spillmann Simon Sprecher Andrea Staub Mirjam Surber Mariella Surber Valentin von Däniken Jeannette Walser Manuel Teufen Widmer Susanne Zelg-Wolfhalden Wiederkehr Benjamin Zürcher Yvonne Teufen Klasse 6b Boadella Till Heiden Bötschi Raphaella Teufen Breitenmoser Lena Grub Caduff Orlando Dorizzi Lorena Frey Felix Fuchs Anna Grieder Jonas Urnäsch Harb Fabian Heiden Hohl Lea Hollenstein Lea Hollenstein Natascha schwendi Jud Tamara Krieger Sulamith Teufen Menges Dominik Nyffenegger Daniela Heiden Rustemi Nurije 71

73 Schweizer Ursina Stalder Michelle Stein Teodorovic Suzana Wullschleger Raphael Schachen b. Zisiadis Sofia Züger Mirjam Klasse 6c Angehrn Simone Niederteufen Aragai David Oberegg Beutler Lisa Schwellbrunn Camen Claudio Teufen Egeli Martin Niederteufen Frei Michelle Frei Simon Teufen Frick Rebekka Frischknecht Nicole Walzenhausen Huber Michael St. Gallen Looser Dominik Luther Gisèle Walzenhausen Moser Christine Stein Naef Sandra Gais Neuweiler Andrea statt Renn Christoph Niederteufen Rütsche Raphaela Schnyder Jasmin Steingruber Eliane Hundwil Studer Annina Niederteufen Sutter Louis Klasse 6d Bassi Claudio Niederteufen Diethelm Remo Schwellbrunn Ehrbar Verena Frischknecht Fabian 72 Frischknecht Martin Graser Lena Theresa Haltiner Michèle Heller Fabian Hofer Céline Jucker Fabian Kaufmann Miriam Kleiner Joël Kobel Johannes Kreutzinger Philipp Lampart Michael Langenauer Joël Tamburic Ivana Wick Debora Zellweger Ralph Klasse 6e Aerni Ruedi Bänziger Joel Bötschi Silvan Corrodi Simon Frei Sabrina Hagger Fabienne Heim Bettina Jäger David Keller Daniela Lindörfer Florian Lukacs Nils Nagel Kai Reifler Marco Schmidheini Daniela Stoll Jessica Tschirren Oliver Walser Stefan Zünd Marc Zürcher Katrin St. Gallen Wolfhalden Schwellbrunn Walzenhausen Walzenhausen Wolfhalden Heiden Wolfhalden Bühler Heiden Gais Heiden

74 Klassenlehrpersonen 1a1 Breu Urs 1a2 Jemmi Curdin 1b Jäger Peter 1c Aemisegger Andrea 2a Spannring Roman 2b Messmer René 2c Kirsch Sabine 3sa Carrier Nathalie 3sb Kurz Barbara 3sc Hagmann Hubert ZS Bührer Susann 3a Fiechter Ursula 3b Widmer-Hug Damiana 3cd Frey Andrea 3e Rinderknecht Bruno 3f Scherrer Mario 1w Zünd Nikki 1fm Wallner Dorothea 4ab Fässler Erich 4c Haidorfer Andrea 4d Brünnle Klaus 4e Langenegger René 2w Wyss Beatrice 2fm Albrecht Christoph 5a Müller Ivo 5b Walt Mathias 5cd Früh Ruedi 5e Griesser Bernhard 5f Nikolenkov Dmitrij 5w Staub Yuri 6ad Gübeli Fränzi 6b Mössner André 6c Weymouth Susan 6d Brünnle Brigitte 6e Reichardt Bertram 73

75 Schülerstatistik SJ 2006/2007 Am Anfang des Schuljahres zählte die Schule 766 Schülerinnen und Schüler, 409 Mädchen und 357 Knaben. Klasse App.A.Rh. übrige Kantone Ausland Total Mädchen Knaben 1a a b c a b c sa sb sc ZS w w w w fm fm a b cd cd e f ab c d e a b cd cd e f ad ad b c d e

76 Aufnahme Das Übertrittsverfahren an die Kantonsschule In einer unverbindlichen Empfehlung zum Übertrittsverfahren findet sich im «Bericht zur Überprüfung der Mittelschule im Kanton Appenzell A.Rh.» folgende Anregung: In Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen der abgebenden Schulen erstellt die Kantonsschule aufgrund von Zulassungskriterien ein Anforderungsprofil für den Übertritt von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II und führt eine Eignungsabklärung durch. Das Übertrittsverfahren an die KST präsentiert sich wie folgt: 1. Laufbahnberatung durch die Sekundarlehrpersonen, ergänzt durch Informationen der KST Die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten werden über die Anforderungen für den Besuch der KST in informativen und beratenden Laufbahngesprächen an den Sekundarschulen und Informationsveranstaltungen an der KST orientiert. 2. Eignungsabklärung Diese beruht auf drei Säulen, nämlich a) Abklärung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens aufgrund eines Beurteilungsbogens, mit Hilfe dessen die Sekundarlehrpersonen die Schülerinnen und Schüler beurteilen. Diese Beurteilung wird mit den Lernenden und den Erziehungsberechtigten besprochen. b) Einschätzung der Sachkompetenz in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik, Geometrie sowie Mensch und Umwelt (Geschichte/Geographie), Englisch und Naturlehre aufgrund von Vornoten. c) Aufnahmeprüfung für alle Kandidatinnen und Kandidaten in Form eines Leistungstests in den Fächern Deutsch (Textverständnis, Sprachbetrachtung), Französisch (mündlich und schriftlich, für BFS W / FMS nur schriftlich), Mathematik und Geometrie (für BFS W / FMS ohne Geometrie). Die Leistungstests sowie detaillierte Lösungs- und Beurteilungskriterien werden von den Gymnasiallehrpersonen erarbeitet. Der Test für das Gymnasium wird an den Sekundarschulen an zwei frühzeitig festgelegten Stichhalbtagen durchgeführt und von Gymnasial- und Sekundarlehrpersonen gemeinsam an der KST korrigiert. Der Test für die BFS W / FMS wird an einem speziellen Tag zentral in durchgeführt und durch die Lehrpersonen der KST korrigiert. Der Übertritt an die BFS W / FMS erfolgt ausschliesslich nach der 3. Sekundarklasse. 3. Mindestanforderungen Gymnasium: In der Aufnahmeprüfung können 24 Punkte erreicht werden. Sachkompetenz und Aufnahmeprüfung müssen mindestens 38 von 57 Punkten ergeben. Wird an der SEK I Latein belegt und dabei mindestens die Note 4 erreicht, wird dies mit einem zusätzlichen Pluspunkt bewertet. BFS W / FMS: In der Aufnahmeprüfung können 18 Punkte erreicht werden. Sachkompetenz und Aufnahmeprüfung müssen mindestens 27 von 45 Punkten ergeben. Im Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten müssen mindestens 12 von 18 Punkten erreicht werden. (Fehlende Punkte im Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten können mit einer guten Leistung an der Aufnahmeprüfung kompensiert werden. Jeder Punkt über 16 kompen- 75

77 Aufnahme siert einen fehlenden Punkt im Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten.) 4. Allgemeine Aufnahmebedingungen Die Prüfung ist für alle Kandidatinnen und Kandidaten obligatorisch. Der Kandidat/Die Kandidatin kann an die KST übertreten, wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind. Alle Unterlagen der Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Prüfung nicht bestanden haben (Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten, Vornoten, Prüfungsarbeiten), stehen den Klassenlehrpersonen, den Schülerinnen und Schülern und den Erziehungsberechtigten nach Abschluss des Übertrittverfahrens während einer Woche nach telefonischer Voranmeldung an der Kantonsschule zur Einsicht offen. Über die Aufnahme der Kandidatinnen und Kandidaten entscheidet allein die Kantonsschule. Entscheidungsgre- 2. Freiwilliges 10. Schuljahr Das Zehnte Schuljahr (ZS) ist ein weiterführendes Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler der 3. Semium ist die Rektoratskommission, die personell erweitert werden kann. Die KST teilt den Erziehungsberechtigten den Entscheid schriftlich mit. Wiedererwägungsgesuch: Wenn Erziehungsberechtigte diesen Entscheid anfechten, können sie bei der Kantonsschule eine Überprüfung des Entscheides beantragen. 5. Ausserordentliche Übertritte Schülerinnen und Schüler, welche auf der Sekundarstufe I keine offizielle appenzellische Sekundarschule besucht haben oder aus einem triftigen Grund nicht an der regulären Prüfung teilnehmen konnten, müssen sich einem Eignungstest und/oder einer Nachprüfung an der Kantonsschule unterziehen. Erich W. Fässler, Prorektor Leiter Mittelgymnasium Aufnahmebedingungen 1. Sekundarschule E Der Übertritt in die 1. Klasse der Oberstufe TRW erfolgt im Anschluss an die 6. Klasse der Primarschule. Nach den Ausführungsbestimmungen des Regierungsrates von Appenzell A.Rh. zur Art der Beurteilung der Lernenden und der entsprechenden Weisung des Departements Bildung entscheiden die Schulleitungen bzw. die Schulkommissionen der Abgangsschulen über die Zuteilung der Lernenden in die Stammklassen G und E der Sekundarstufe I. Massgebend für die Zuteilung sind die erbrachten Leistungen in den Fächern Mathematik und Deutsch sowie das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten. Beurteilung, Empfehlung und Zuweisung basieren auf dem Übertrittsgespräch der Lehrpersonen der Primarschulen mit den Lernenden und deren Erziehungsberechtigten. Diese Gespräche finden in der Regel zwischen den Sport- und Frühlingsferien statt. 76

78 Aufnahmebedingungen kundarklassen oder einer entsprechenden Ausbildungsstufe mit dem Ziel, den Berufswahl- und Berufsfindungsprozess weiterzuführen und zu festigen, die Allgemeinbildung zu vertiefen und zu erweitern und den Übertritt in die Berufs- und Erwachsenenwelt vorzubereiten. Aufgenommen werden die Schülerinnen und Schüler nach einem vorangegangenem Eintrittsgespräch und einer Empfehlung der Oberstufenlehrperson. Voraussetzungen für die Aufnahme sind eine positive Prognose des Lern-, Arbeits- und Sozialverhaltens. Schülerinnen und Schüler, die im Anschluss an die erwähnten Ausbildungsstufen ein Zwischenjahr absolviert haben oder die eine Berufsausbildung abgebrochen haben, so zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen oder als Folge einer falschen Berufswahl, haben auch die Möglichkeit, das Zehnte Schuljahr zu besuchen, wenn sie die obgenannten Aufnahmebedingungen erfüllen. 3. Berufsfachschule Wirtschaft Siehe Übertrittsverfahren. Der Übertritt an die BFS W erfolgt ausschliesslich nach der 3. Sekundarklasse. 4. Fachmittelschule Siehe Übertrittsverfahren. Der Übertritt an die FMS erfolgt ausschliesslich nach der 3. Sekundarklasse. 3. Klasse des Gymnasiums respektive die 1. Klasse der BFS W / FMS aufgenommen werden, wenn sie die Aufnahmeprüfung bestanden haben. Aufnahmen in die Sekundarschule sind nur ausnahmsweise möglich. Der Entscheid liegt beim Rektor. 7. Übertritt aus anderen Schulen Schülerinnen und Schüler, die aus einer anerkannten Mittelschule übertreten wollen, werden im Status der bisherigen Schule übernommen. Alle übrigen Schülerinnen und Schüler haben eine Aufnahmeprüfung abzulegen. Schülerinnen und Schüler aus Schulen mit wesentlich anderem Bildungsgang können vom Rektor für längstens ein Jahr als Hörer zum Unterricht zugelassen werden. Nach Beginn der 6. Klasse ist ein Übertritt nicht mehr möglich. Über Ausnahmen entscheidet der Rektor. 8. Berufsmaturandinnen und -maturanden sowie Absolventinnen und Absolventen einer Handelsoder Fachmittelschule können nach Absprache mit dem Rektor in die fünfte Klasse des Gymnasiums übertreten. 5. Gymnasialabteilung Siehe Übertrittsverfahren. Der Übertritt ist aus der 2. und 3. Sekundarklasse möglich. 6. Aufnahme ausserkantonaler Schülerinnen und Schüler Ausserkantonale Schülerinnen und Schüler können in die 77

79 Schulgeld, Gebühren, Unterkunft Für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern im Kanton Appenzell A.Rh. wohnen (Steuerdomizil), ist der Unterricht unentgeltlich. Das Schulgeld für Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden richtet sich nach der Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Mittelschulbereich. Auf ein begründetes Gesuch hin kann eine Reduktion des Schulgeldes gewährt werden. Auswärtige Schülerin nen und Schüler, deren Eltern ihren Wohnsitz ausserhalb des Kantons haben, entrichten jährlich ein Schulgeld wie folgt: GYM Gymnasium Fr. 17'000. BFS W Berufsfachschule Wirtschaft Fr. 15'000. FMS Fachmittelschule Fr. 15'000. BM Berufsmatura Fr. 1'200. ZS Freiwilliges 10. Schuljahr Fr. 16'500. SEK Sekundarschule Fr. 13'000. (ausserhalb der Vertragsgemeinden) Die genannten Schulgelder gelten nicht für Vertragsgemeinden oder Organisationen, mit denen wir eine Aufnahmepflicht vereinbart haben. Kursgebühren Vorbereitungskurs FIRST *Fr externe Prüfungsgebühr FIRST Fr Vorbereitungskurs ADVANCED *Fr externe Prüfungsgebühr ADVANCED Fr Vorbereitungskurs DELF (Diplôme d'etudes de Langue Française) *Fr externe Prüfungen Fr Prüfungsgebühr SIZ (Schweizerisches Informatik-Zertifikat) Fr * (ohne Lehrmittel) / (nur für Gymnasium, BFS W/FMS integrativ) Für den Instrumentalunterricht wird ein Kostenbeitrag von Fr pro Seme ster erhoben. Musikmaturandinnen und -maturanden bezahlen in der 4. und 5. Klasse (bis zum Ablegen der Musikmatura) Fr pro Semester. Das Schulgeld und die Beiträge zum Instrumentalunterricht werden semester weise im Voraus in Rechnung gestellt. Schülerinnen und Schülern, die über die Woche nicht zu Hause wohnen können oder wollen, bieten wir eine Unterkunft bei ortsansässigen Familien oder in einer begleiteten Wohngemeinschaft. 78

80 Stiftungen Rektor Wildi-Stiftung Die Rektor Wildi-Stiftung unterstützt Schülerinnen und Schüler, welche in finanzielle Engpässe geraten oder Schwierigkeiten mit der Finanzierung von Schulanlässen haben. Ueli Prager-Stiftung Die Ueli Prager-Stiftung setzt sich nach dem Willen des Stifters für die Gestaltung der Aussenräume an der Kantonsschule ein. Insbesondere ist die Errichtung eines Spielplatzes geplant. Metrohm-Stiftung Die Metrohm-Stifung finanziert die Informatikmittel der Schule. Dem Engagement dieser Stiftung verdankt die Schule ihren hohen Standard in Sachen Informations- und Kommunikationstechnologie. Alpstein-Stiftung für Kultur, Bildung und Wissenschaft Die Alpstein Stiftung stellt der Schule jährlich einen Betrag zur Unterstützung der internationalen Austauschprogramme zur Verfügung. Steinegg-Stiftung Die Steingegg-Stiftung unterstützt die Produktion der Publikationen zur Lehrkunstdidaktik. Die Kantonsschule dankt den Stiftungen für ihr Engagement. 79

81 Kalendarische Ordnungen Ferienplan Schuljahr 2007/08 1. Semester Beginn des Schuljahres 2007/08 Montag Schulschluss vor den Herbstferien Freitag Schulbeginn nach den Herbstferien Montag Schulschluss vor Weihnachten Freitag Schulbeginn nach Weihnachten Donnerstag Schulschluss vor den Sportferien Freitag Semester Schulbeginn nach den Sportferien Dienstag Schulschluss vor den Frühlingsferien Mittwoch Schulbeginn nach den Frühlingsferien Montag Schulschluss vor Auffahrt Mittwoch Schulbeginn nach Auffahrt Montag Schuljahresschluss Freitag Beginn des Schuljahres 2009/10 Montag Aufnahmeprüfung: BFS W + FMS: (Klasse 1) 12. März 2008 GYM: (Klasse 3) 10./11. März 2008 Anmeldeschluss: BFS W, FMS + GYM Fr, 25. Januar 2008 SEK Mo, 31. März 2008 Rektorat, Sekretariat Tel Fax Zentrale Dienste Abteilungsleiterin SEK/ZS Ferienplan Schuljahr 2008/09 1. Semester Beginn des Schuljahres 2008/09 Montag Schulschluss vor den Herbstferien Freitag Schulbeginn nach den Herbstferien Montag Schulschluss vor Weihnachten Dienstag Schulbeginn nach Weihnachten Montag Schulschluss vor den Sportferien Freitag Semester Schulbeginn nach den Sportferien Dienstag Schulschluss vor den Frühlingsferien Donnerstag Schulbeginn nach den Frühlingsferien Montag Schulschluss vor Auffahrt Mittwoch Schulbeginn nach Auffahrt Montag Schuljahresschluss Freitag Internet: sekretariat@kst.ch 80

82 Jahresbericht Kantonsschulverein 2006/2007 Liebe Ehemalige Das ist nun der zwölfte Jahresbericht, den ich dieser Versammlung vortragen darf. Was hat man nach zwölf Jahren überhaupt noch zu berichten, gibt es wirklich noch Neues oder ist es erneut nur Waschhaus, Bienenhaus und der herzliche Dank an alle? Natürlich sind alle diese «Routine-Punkte» auch wieder in meinem Bericht oder werden an der heutigen Versammlung präsentiert sie würden uns wohl auch fehlen. Es gibt aber tatsächlich auch wieder Neues zu berichten. Das ist vor allem das Verdienst unserer jüngeren Vorstandsmitglieder, die wieder neue Ideen vorgebracht und diese dann auch gleich umgesetzt haben. Natürlich meinten die Alteingesessenen oft auch ich bei manch einem Vorschlag «Haben wir schon probiert», «Geht sowieso nicht» oder «Das will eh niemand haben» und haben schon abgewinkt. Doch wir haben uns dann doch nicht beirren lassen und einiges (erneut) angepackt. Ich habe den Eindruck, dass wir im Vorstand so etwas wie «the Dawning of a New Aera» erleben, wie es von der Ska-Band «The Specials» um meine eigene Matura- Zeit besungen wurde. Als Erstes haben wir unter der Leitung von Thomas Friemel bei allen Mitgliedern des KVT, aber auch bei Nicht- oder Nicht- Mehr-Mitgliedern eine recht umfangreiche Befragung über den Zweck und den Wert des KVT als Verein für und von Ehemaligen der Kantonsschule durchgeführt. Thomas hat diese Umfrage konzipiert, durchgeführt und dann mit der Unterstützung eines studentischen Mitarbeiters auch ausgewertet. Die Befragung hat eine Fülle von Informationen für unsere Arbeit im Vorstand gebracht, die z.t. sehr erfreulich wären, teilweise aber auch zu heftigsten Diskussionen geführt haben, da oft auch bisherige kaum mehr hinterfragte Basisvorstellungen erheblich revidiert werden mussten. Wir werden der Versammlung heute diese Resultate vorstellen, sodass ich hier nicht darauf eingehen möchte. Mein herzlicher Dank geht aber an Thomas Friemel, der bezüglich der Befragung mit grosser Fachkenntnis hinsichtlich der Methodik und gegenüber dem Vorstand mit grosser Beharrlichkeit hinsichtlich der Rhetorik vorgegangen ist. Er hat dieses Projekt initiiert und nun auch zu Ende geführt. Aus den Resultaten dieser Befragung hat der Vorstand bereits in der Januarsitzung eine Reihe von Projekten skizziert und zu einem erheblichen Teil nun auch zur Umsetzungsreife gebracht. Teilweise sind die Themen «alte Bekannte», das soll uns aber nicht hindern, uns nun doch hinter die Realisierung zu klemmen. Es hat aber auch neue Ideen, die wir angehen wollen. Die Projekte befassen sich mit der Wiedereinrichtung von Klassen korrespondenten, wobei wir diesen vom Verein her auch etwas anbieten möchten. Damit verbunden ist auch das Thema Klassentreffen, wo auch weiterführende Ideen vorliegen. Eine beson- 81

83 1) Für die Nicht- oder Wenig-Lateiner, wie ich einer bin: «Placet» ist die 3. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv von «placere» gefallen und bedeutet so viel wie «er, sie, es gefällt» und wird als rhetorische Wendung im Sinne von «Einverständnis» eingesetzt. ders interessante Idee ist das Thema Mentoring, wo meines Erachtens nun endlich der Durchbruch gelingen kann. Schliesslich sind auch die beiden Themen KVT-Homepage und das Mitteilungsheft erneut im Fokus. Als Letztes geht es noch um die Ausarbeitung eines Sponsoringkonzepts, damit wir bei der Projektunterstützung auf mehr Mittel zugreifen können. Wir werden heute über diese Projekte berichten, da wir natürlich auch das placet 1) der heutigen Versammlung zu unseren Vorhaben abholen möchten. Im Zusammenhang mit all diesen erfreulichen Aktivitäten bleibt aber dennoch etwas zurück. Ich nehme vermehrt eine gewisse wie ich es nennen möchte Anspruchsmentalität wahr. Wie äussert sich das? Viele scheinen den folgenden Gedankengang zu machen: Ich bin nun Ehemaliger der KST und bezahle diesem Verein jedes Jahr CHF 40., sodass mir dieser Verein für diese CHF 40. nun auch einen entsprechenden Gegenwert schuldet, der mir gut und abwechslungsreich aufbereitet präsentiert werden soll. Ich könnte ja mit meinen CHF 40. auch etwas anderes machen. Ich verstehe, dass für manchen CHF 40. viel Geld ist, das man nicht leichtfertig ausgeben will und kann. Dennoch schlage ich einen anderen Gedankengang vor: Ich bin nun Ehemaliger der KST und kann mit CHF 40. jährlich einen kleinen Teil von all dem, was ich an der KST erhalten habe, zurückgeben. Dabei hilft mir der Verein, mich zu multiplizieren, sodass mein kleiner persönlicher Beitrag eine breitere Wirkung erzielen kann. Meiner Meinung nach sollte die Frage also nicht lauten «Was schuldet mir der Verein?», sondern «Was kann ein Beitrag von mir an der KST und unter den Ehemaligen bewirken?». Ich würde mir wünschen, dass diese Betrachtungsweise von mehr Mitgliedern geteilt wird. Meine Kollegen im Vorstand setzen diese Sichtweise bereits um. Wir haben aber auch das Bewährte weitergeführt. So ist ein Mitteilungsheft mit der Nr. 85 erschienen und hat viele interessierte Leser gefunden. Inhaltlich hat sich Simon Kellenberger mit dem Thema «Einmal Lausanne einfach, bitte» eingebracht. Er hat Geschichten über Trogner, die nun in Lausanne wohnen, leben und arbeiten, aufbereitet und uns allen damit zugänglich gemacht. Meines Erachtens ist das ein sehr interessantes Konzept, da damit das Mitteilungsheft wohl so etwas wie Lebensgeschichten oder auch Momentaufnahmen für die Nachwelt festhalten kann. Es kann so seinen Hauptzweck als Dokumentationsmittel und Nachschlagewerk wohl am besten erfüllen. Ich komme nun zum traditionellen Teil des Jahresberichts, in dem ich meinen Vorstandskollegen für ihr Engagement und ihre zum Teil sehr grosse Arbeit für unsere gemeinsame Sache danke sage. In diesem Teil ist in den vergangenen Jahren immer wieder Roger Sonderegger zuoberst gestanden. Er ist am als Nachfolger von Paul-Ruedi Appenzeller zum 82

84 Kassier gewählt worden. Neben der gewissenhaften und umsichtigen Führung der Kasse er kann sie nun auch in besten Zustand übergeben hat er sich aber auch in weiteren Ressorts sehr stark ins Zeug gelegt. So hat er lange Zeit die Redaktion des Mitteilungshefts begleitet, dabei im gleichen Aufwisch die Mitgliederverwaltung betreut, die Homepage mitgestaltet und dann betreut, hat die Renovation des Mädchenkonvikts bezüglich Finanzen und Projektgestaltung begleitet und war mir immer ein guter Ansprechpartner und Kollege, der mich oft vor Versäumnissen bewahrt und rechtzeitig auf Chancen hingewiesen hat. Ganz nebenbei hat er in dieser Zeit an der Universität St.Gallen noch berufsbegleitend die Doktorwürde erlangt. Ich schreibe dies alles im Perfekt. Roger hat mir im Januar korrekt wie immer und in aller Form mitgeteilt, dass er sein Amt als Kassier abgeben möchte, was ich natürlich ausserordentlich bedaure aber sicher akzeptiere. Roger Sonderegger hat für den KVT unendlich viel geleistet. Ich kann gar nicht alles aufzählen. Ich kann mich aber für alles bedanken. Er hat in meinen Augen in vorbildlicher Weise für die Ehemaligen und Aktiven der KST einen grossen Beitrag geleistet. Die Suche nach einem neuen Kassier war ausserordentlich schwierig. Ich kann nun aber der Versammlung nach einigem persönlichen Suchaufwand doch eine valable Kandidatin vorstellen. Besonders Danken möchte ich aber auch Doris Rickenbacher und Barbara Widmer, die ebenfalls einen überdurchschnittlichen Beitrag leisten. Doris und ich haben in der Zwischenzeit eine neue Methodik der Protokollerstellung erarbeitet, die über den Austausch von Dictaphone-Bändchen aller Formate zu ganz hervorragenden Ergebnissen führt. Sie betreut auch das Mitteilungsheft umsichtig und weiss sich auf die Eigenheiten der jeweiligen Redaktoren gut einzustellen. Barbara hat mit der Hausverwaltung ebenfalls ein umfangreiches Pflichtenheft «gefasst», das sie gewissenhaft und präzise ausfüllt. Aufgrund des an sich erfreulichen Umstandes, dass die Schule seit diesem Sommer weitere Konviktplätze braucht, hatte sie einen strengen Einstieg. Schliesslich will ich dem ganzen Vorstand für seine Mitarbeit, die guten Diskussionen an und nach den Sitzungen und die Bereitschaft, sich hinter Projekte zu klemmen, danken. Ohne diesen Einsatz können wir nichts bewegen. Mein Dank geht auch an Willi Eugster, den Rektor der KST. Der KVT fühlt sich an der Schule immer willkommen und geschätzt. Ich weiss aus meiner Tätigkeit an der HSG, dass der Umgang mit den Ehemaligen nicht immer einfach und konfliktfrei ist. Willi lässt uns das nie spüren. Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit und Geduld und entschuldige mich für den langen Bericht., September 2007 Markus Brönnimann Präsident KVT 83

85 Jahresrechnung 2006 Vereinsrechnung 2006 Aktiven Passiven Bilanz per 31. Dezember 2006 Fr. Fr. Kassa Postcheck-Konto UBS Schweiz. Bankgesellschaft UBS / Mietzinskonto Wertschriften 1.00 Genossenschaft Krone (Anteilscheine) 1.00 Immaterielle Güter (Bild Ward) 1.00 Transitorische Aktiven KVT-Häuser Verrechnungssteuer-Guthaben Kreditoren Transitorische Passiven Darlehen Konvikt-Fonds Hypotheken Jubiläum KVT / KST Vermögen per Ertragsüberschuss Verein Ertragsüberschuss Haus Vermögen per KVT-Häuser Buchwert Landsgemeindeplatz Kaufpreis Bienenhaus (Prof. R. Widmer) Steuerschätzung Assekuranzwert Zum Vergleich: Kurswert der Wertschriften per Kassier: Dr. Roger W. Sonderegger

86 Betriebsrechnung 2006 KVT-Haus Vereins- Betriebs- Betriebsrechnung rechnung Total Fr. Fr. Fr. Aufwand Hypozinsen Versicherungen Häuser Parkplatz / Unterstand Strom / Wasser / Abwasser Heizöl / Kaminfeger Reparaturen / Unterhalt Verwaltung Haus Aufwand Bienenhaus (Abschreibung) Aufwand Waschhaus Mitteilungsheft Nr Internet Drucksachen Übrige Verwaltungskosten Rückstellung Jubiläum Ertrags- / Aufwandüberschuss Ertrag Mietzins-Einnahmen Nebenkosten-Einnahmen Mitgliederbeiträge Spenden Wertschriftenertrag und Zinsen Kassier: Dr. Roger W. Sonderegger 85

87 Konviktfonds (in Verwaltung) Bilanz per 31. Dezember 2006 Aktiven Passiven Fr. Fr. UBS AG Wertschriften Guthaben KVT-Haus Verrechnungssteuer-Guthaben Transitorische Passiven Vermögen per Ertragsüberschuss Erfolgsrechnung 2006 Aufwand Ertrag Fr. Fr. Depotgebühren und Spesen Aufwand 0.00 Wertschriftenertrag und Zinsen Ertragsüberschuss Zum Vergleich: Kurswert der Wertschriften per Kassier: Dr. Roger W. Sonderegger 86

88 Rektor-Wildi-Stiftung (in Verwaltung) Bilanz per 31. Dezember 2006 Aktiven Passiven Fr. Fr. UBS AG Sparkonto UBS Rektorat Wertschriften Verrechnungssteuer-Guthaben Trans. Passiven Stiftungskapital per Betriebskapital per Wertberichtigung 0.00 Aufwandüberschuss Betriebsrechnung 2006 Aufwand Ertrag Fr. Fr. Depotgebühren und Spesen Beschlüsse der Verwaltung: Kredit Rektor Unterstützungsbeiträge 0.00 Sonderveranstaltungen 0.00 Presidential Classroom Wertberichtigung Zinsen und Wertschriftenertrag Aufwandüberschuss Zum Vergleich: Kurswert der Wertschriften per Stiftungskapital per Betriebskapital per Kassier: Dr. Roger W. Sonderegger 87

89 Revisorenbericht 2006 zuhanden der Hauptversammlung des Kantonsschulvereins Die Unterzeichnenden haben statutengemäss die Jahresrechnung 2006 des Kantonsschulvereins sowie die sich bei ihm in Verwaltung befindlichen Rechnungen des Konviktfonds und der Rektor-Wildi-Stiftung geprüft. Die Kontrolle umfasste die Bilanz sowie die verschiedenen Betriebsrechnungen. Die Abschlusszahlen per lauten wie folgt: 1. Die Vereinsrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr ab. (Betriebsrechnung KVT-Haus: + Fr ; Vereinsbuchhaltung: + Fr ). Das Vermögen beträgt neu Fr Der Konviktfonds (in Verwaltung) verzeichnet einen Ertragsüberschuss von Fr und beträgt neu Fr Die Rektor-Wildi-Stiftung (in Verwaltung) weist einen Aufwandüberschuss von Fr aus. Das Vermögen erreicht einen neuen Stand von Fr Die Vermögensausweise sind gegeben durch: Wertschriftenverzeichnisse der UBS Nr N4 (KVT), Nr N3 (Konviktfonds) und Nr N3 (Rektor-Wildi-Stiftung); Kontoauszüge der UBS Nr J1 E (Sparkonto KVT), Nr M1U (Sparkonto Konviktfonds), Nr U (Privatkonto Rektor- Wildi-Stiftung) und Nr J1N (Sparkonto Rektor-Wildi-Stiftung); Kassabuch und Postchecksaldo auf Konto Nr (KVT); Liegenschaften KVT (ehemaliges Mädchenkonvikt, Waschhaus und Bienenhaus) Hypotheken auf dem KVT-Haus (Landsgemeindeplatz 10) Wir stellen fest, dass die Bilanzen und Betriebsrechnungen mit der Buchhaltung übereinstimmen, die Buchhaltung durch den Kassier sauber und übersichtlich geführt wird, die stichprobenweise kontrollierten Belege und Unterlagen vorhanden sind. Aufgrund unserer Revisionskontrolle beantragen wir der Hauptversammlung des Kantonsschulvereins: 1. Die vorliegende Jahresrechnung 2006 sei zu genehmigen. 2. Der Buchhaltung führenden Marina Sonderegger und dem Kassier, Roger W. Sonderegger, sei die grosse und gewissenhaft geleistete Arbeit zu verdanken. Zudem sei dem Kassier Décharge zu erteilen. 3. Dem gesamten Vorstand sei Entlastung zu erteilen und die uneigennützige Tätigkeit herzlich zu verdanken., 31. März 2007 Die Revisoren Christoph Langenauer Tobias Rüesch 88

90 Protokoll zur 86. Hauptversammlung des KVT Vom 22. September 2007 in der Aula der Kantonsschule n Zur 86. Hauptversammlung des KVT in der Arche der Kantonsschule kann Präsident Markus Brönnimann 20 Mitglieder begrüssen. Aufgrund einer Vielzahl von Entschuldigungen verzichtet Markus Brönnimann auf das Verlesen derselben und erwähnt lediglich die Absenz des Kassiers Roger Sonderegger und des erkrankten Vorstandsmitgliedes Thomas Friemel. Speziell willkommen geheissen werden die ehemaligen KVT-Präsidenten Max Graf und Peter Schläpfer sowie Ehrenmitglied Ernst Kuhn. Mit einer Schweigeminute gedenkt die Versammlung der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. 1. Protokoll Das von Doris Rickenbacher verfasste Protokoll vom 23. September 2006 wird einstimmig genehmigt. Da dieses im Mitteilungsheft 2005/2006 abgedruckt wurde, wird auf dessen Verlesung verzichtet. 2. Jahresbericht des Präsidenten Der von der Versammlung mit Applaus bedachte Jahresbericht des Präsidenten Markus Brönnimann ist im vorliegenden Mitteilungsheft nachzulesen. 3. Jahresrechnung Präsident Markus Brönnimann präsentiert stellvertretend für den abwesenden KVT- Kassier Roger Sonderegger die Zahlen zur Jahresrechnung Letztere sind im vorliegenden Mitteilungsheft abgedruckt. Sowohl die Rechnungen des Hauses als auch des Vereins schlossen positiv ab. In der Vereinsrechnung verweist Brönnimann auf die leicht rückläufigen Mitgliederbeiträge. Die Betriebsrechnung der KVT-Häuser weist aufgrund des höheren Heizölpreises, Renovationsarbeiten beim Waschhaus (CHF ) und Mietausfällen CHF höhere Aufwände aus. Weiter hebt Markus Brönnimann das Darlehen des Konviktfonds an den KVT für dessen Haus hervor (anstelle einer Bankhypothek). Das Darlehen von CHF wird zu 2 Prozent verzinst. In Absprache mit den Revisoren wurde dieses Jahr beim KVT-Haus zur Bildung von stillen Reserven eine ausserordentliche Abschreibung von CHF vorgenommen, was einen buchhalterischen Verlust von CHF ergibt. Der buchhalterische Wert des Hauses liegt heute bei Das Bienenhaus wurde 2007 trotz tausender Bewohner ebenfalls abgeschrieben (von CHF auf CHF 1. ). Die Rektor-Wildi-Stiftung verzeichnete 2006 einen leichten Ausgabenüberschuss. Dieser wurde dem Betriebskapital belastet (nicht dem Stiftungskapital), was den statuarischen Bestimmungen entspricht. Die Jahresrechnung wird auf Antrag der beiden Revisoren Christoph Langenauer und Tobias Rüesch einstimmig genehmigt. 4. KVT-Haus und weitere Liegenschaften Liegenschaftsverwalterin Barbara Widmer Etter informiert die Versammlung über eine zweite Wohngemeinschaft von Schüle- 89

91 rinnen, die seit August 2007 im ehemaligen Mädchenkonvikt Wohnsitz hat. Die Praxisräume im Erdgeschoss konnten trotz regelmässiger Ausschreibung noch immer nicht vermietet werden. Beim Waschhaus sind die Renovierungsund Umgebungsarbeiten (neuer Sitzplatz) vorgenommen worden. Bund und Kanton leisten daran einen Beitrag (CHF bis CHF ). Rektor Willi Eugster berichtet über den Hinschied von zwei Bienenvölkern aus nicht bekannten Gründen. Das einzig überlebende Volk sorgte indes für eine erfreulich grosse Honigernte. 5. Mitgliederbeitrag Markus Brönnimann präsentiert im Auftrag des Vorstandes der Versammlung ein neues Modell für die Mitgliederbeiträge. Der Vorstand schlägt vor, zwei Beiträge für zwei Alterskategorien einzuführen. Bis 30-Jährige bezahlen CHF 30. pro Jahr, die über 31- Jährigen CHF 50. pro Jahr. Diese Differenzierung würde dem Wunsch vieler junger Mitglieder nach Entlastung der meist durch Ausbildung beschränkten Haushaltsbudgets entsprechen. Nach eingehender Diskussion stimmt die Versammlung in einem ersten Schritt darüber ab, ob eine Differenzierung des Mitgliederbeitrages gewünscht wird. 11 Mitglieder stimmen für eine Differenzierung, 8 Mitglieder sind dagegen. In einem zweiten Schritt wird darüber abgestimmt, ob die Beitrags-Differenzierung sofort Geltung haben soll oder der Entscheid darüber vertagt wer- den soll. Mit 12:6 Stimmen spricht sich die Versammlung für eine sofortige Differenzierung des Mitgliederbeitrages aus (wie vom Vorstand vorgeschlagen). 6. Wahlen/Rücktritte Markus Brönnimann unterrichtet die Versammlung vom Rücktrittsbegehren des langjährigen KVT-Schatzmeisters Roger Sonderegger, der sich nicht nur vorbildlich um die Finanzen des Vereins, sondern auch um das Mitteilungsheft und den Internetauftritt gekümmert hat. Als Sondereggers Nachfolgerin schlägt der Präsident Ulla Buchmann (Key Accounterin der Werbemittelbranche) vor. Frau Buchmann wird von der Versammlung einstimmig gewählt. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder werden in globo und per Akklamation wieder gewählt. 7. Ehemaligenbefragung Präsident Markus Brönnimann stellt in Abwesenheit von Thomas Friemel dessen Ergebnisse aus der letztjährigen KVT-Umfrage vor (vgl. auch Hauptbericht in diesem Mitteilungsheft) und präsentiert zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Andrea Elmer, Franziska Zellweger und Heidi Eisenhut einen ersten Massnahmenkatalog Klassenkorrespondenten Aufgrund des vermehrten Wunsches der Befragten nach Klassentreffen (rund 75 %) hilft der KVT in Zukunft mit, das Netzwerk von Klassenkorrespondenten zu vervollständigen 90

92 und zu aktivieren (vgl. Beilage im aktuellen Mitgliederheft-Versand) Klassentreffen Der KVT offeriert den Klassenkorrespondenten Programmvorschläge für ein Klassentreffen KVT-Homepage Vorstandsmitglied Axel Moog wird in Zukunft für eine stete Aktualisierung der KVT- Homepage sorgen Mitteilungsheft Zur Entlastung des Vereinsbudgets sollen in naher Zukunft Wege gefunden werden, um die Produktionskosten des Mitteilungsheftes deutlich zu reduzieren. Eruiert werden soll die Möglichkeit einer Zusammenlegung des KVT-Mitteilungsheftes und des KST-Jahresberichtes. Präsident Markus Brönnimann betont, dass die Einstellung des Mitteilungsheftes nicht zur Diskussion stehe Mentoring Andrea Elmer, Franziska Zellweger und Heidi Eisenhut präsentieren ein KVT-Mentoringprogramm (vgl. Flyer im aktuellen Mitgliederheft-Versand). Dieses wurde aufgrund der Tatsache lanciert, dass sich bei der Mitgliederbefragung 170 Personen bereit erklärt hatten, sich als Mentoren für Abschlussklassen zur Verfügug zu stellen. Im Zusammenhang mit diesem Projekt werden für die Drucksachen noch Sponsoren gesucht Sponsoring Präsident Markus Brönnimann und Rektor Willi Eugster werden in naher Zukunft für den KVT und die Kantonsschule ein Sponsoringkonzept erarbeiten. 8. Varia Zum Schluss der Hauptversammlung 2007 werden die Gewinner des Umfrage-Wettbewerbs mittels Auslosung ermittelt. Der erste Preis (einen i-pod) geht an Walter Kürsteiner aus Gümlingen. Über einen exklusiven Flug ins Südtirol mit Pilot Markus Brönnimann dürfen sich Gian Winkler (Oberdorf) und Ulrich Geyer (Rheinfelden) freuen. Mit dem Dank an alle Anwesenden, die die Marathonversammlung tapfer durchgehalten haben, schliesst Markus Brönnimann um Uhr die 86. Hauptversammlung, die bei einem Apéro im Schulfoyer bzw. einem Nachtessen in der «Krone» einen gemütlichen Abschluss findet. Aktuarin: Doris Rickenbacher 91 KVT-Präsident Markus Brönnimann führte einmal mehr mit viel Humor und Sachverstand durch die Versammlung.

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