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1 Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun? Ein Projekt des Eine Welt Netz NRW - Fachstelle Flucht, Migration und Entwicklung NRW - und Engagement Global. Zur Einbettung der Fachstelle siehe Footer. Mit Werken aus L Océan Noir von William Adjété Wilson Das Thema Flucht bestimmt die deutsche Öffentlichkeit in nie gekanntem Maße. Wie Menschen, Das Boot ist voll! die vom Westbalkan fliehen, haftet Menschen aus Afrika oftmals der negative Ruf von Wirtschaftsflüchtlingen an, die es sich im gemachten Nest auf Kosten der Aufnahmegesellschaft bequem machen wollten. Dass dieses gemachte Nest einerseits und viele Probleme in Afrika andererseits untrennbar mit einem halben Jahrtausend afro-europäischer Geschichte zusammenhängen, will diese Ausstellung zeigen. Der Autor Serge Palasie publizierte seine Abschlussarbeit 2011 unter dem Titel Migration in und über Westafrika - Theorien, Illusionen und Realitäten und befasst sich seitdem in Form von Artikeln, Broschüren, Workshops und Vorträgen mit diesem Thema. Foto Copyrigt Lúcio Alves 2014 Der Künstler William Adjété Wilson lebt in Paris und schuf das aus zahlreichen Stoffbildern genähte Werk L Océan Noir, wovon eine Auswahl die Grundlage dieser Ausstellung bildet. Mehr zum Künstler unter ZUSAMMENHÄNGEND E U E N K E N Die Broschüre BEWEGTE D EINE WELT Von Flüchtlingen, anderen MigrantInnen und inkohärenter Politik finden Sie auf der Seite des Eine Welt Netz NRW. Hinweis: 2014 entstand die erste Fassung dieser Ausstellung als ein Projekt der damaligen Fachstelle Migration und Entwicklung NRW, dem FSI Forum für soziale Innovation ggmbh und Engagement Global. 1

2 Vom Geografischen hindernis zum menschenreservoir Kein direkter Handel möglich Am Vorabend der europäischen Expansion befanden sich die begehrten Märkte in Fernost vom Indischen Subkontinent bis nach China, wo unter anderem wertvolle Stoffe und Gewürze herkamen. Das Handelsmonopol lag in den Händen der arabisch-islamischen Welt, wo auch die sagenumwobene Seidenstraße von Osten kommend endete. La rencontre (Die Begegnung) Hinweis: Folgende Karte stellt nur die Handelssysteme und die Verteilung von Religionen dar, die in diesem Zusammenhang wichtig sind. Die Welt vor Kolumbus Warum Europa auf Endeckungstour ging Asien Wirtschaftsraum Nr.1 Asiatische Reiche kontrollieren Handel über Seidenstraße Atlantik wirtschaftlich unbedeutend Dschunke (asiatisches Handelsschiff) als Symbol für Handel über den Indischen Ozean Westafrikanische Großreiche kontrollieren Transsaharahandel am südlichen Ende Arabisch-islamische Welt kontrolliert Handel von Süden und Osten kommend Europa will Zwischenhandel ausschalten und direkten Zugang zu den Märkten Asiens S. Palasie, Eine Welt Netz NRW Umsegelung des Problems Abgesehen von Handelsplätzen wie Genua oder Venedig kamen die Europäer quasi nur über die arabisch-islamischen Zwischenhändler an die begehrten Waren. Militärisch damals unterlegen, versuchten daher die Portugiesen als erste Europäer den afrikanischen Kontinent zu umsegeln, um die Zwischenhändler auszuschalten. An Afrikas Küsten wurden zunächst nur Versorgungsstützpunkte auf dem Weg nach Asien errichtet. Ein Historiker sagte einmal, dass man sofern der Atlantik austrocknen würde nur den Skeletten folgen müsse, um von Osten kommend den amerikanischen Kontinent zu erreichen. Bleibt zu hoffen, dass künftige HistorikerInnen nicht Le passage du milieu (Die Mittelpassage) dasselbe über das sagen müssen Entdeckung Amerikas als Urkatastrophe Afrikas Das Jahr 1492 markiert den Beginn einer neuen Weltordnung, die quasi bis heute Bestand hat und erst jüngst im Wandel begriffen ist. Die sogenannte Herrschaft des weißen Mannes nahm damals ihren Anfang. Damit Europa aufsteigen konnte, bedurfte es eines Kontinents ohne Konkurrenz (Amerika), eines scheinbar unendlichen Reservoirs an Zwangsarbeitskräften (Afrika) und eines Dreh- und Angelpunkts (Europa), aus dem Kapital kam und der von den Gewinnen aus der Inwertsetzung des amerikanischen Kontinents unter Einsatz von Sklavenarbeit (Urbarmachung von Land, Minenarbeit und vor allem Landwirtschaft) am meisten profitierte. Der Dreieckshandel war geboren. (Mehr dazu auf der nächsten Tafel) Tragik der Geschichte: Epoche afrikanischer Großreiche vorbei Im Verlauf des 15. Jahrhunderts endete die nahezu 1000 Jahre dauernde Epoche westafrikanischer Großreiche. Das historische Mali war weit über Afrikas Grenzen hinaus bekannt, wie die Iberische Karte von 1375 mit einer Darstellung des Herrschers Kanku Musa mit einem Goldklumpen in der Hand als Symbol für seinen Reichtum zeigt. Quelle des Reichtums: Monopolstellung im Rahmen des Transsaharahandels. Auf seiner Pilgerfahrt 1324/25 nach Mekka sollen seine Gefolgsleute so viel Gold verschenkt haben, dass der Goldkurs z.b. in Ägypten für viele Jahre sank. Zuvor sollen unter dem Herrscher Aboubakari II ( ) bereits zwei Expeditionen hochseetauglicher Schiffe den Versuch gestartet haben, den Atlantik zu überqueren. Wie etwa im Falle Indiens vor der europäischen Expansion sorgten auch hier primär interne Gründe für den Zerfall von Großreichen, was es den Europäern umso leichter machte, Fuß zu fassen. 2

3 Treibstoff mensch Nordamerika (v.a. in die heutigen USA) Karibik Südamerika (v.a. nach Brasilien) Les négriers (Die Sklavenfänger / -händler) Dreieckshandel Kurz gesagt funktionierte der transatlantische Dreieckshandel folgendermaßen: Billige Tauschwaren (unter anderem einfache (Feuer)Waffen, Glasperlen, Stoffe, Eisen- oder Kupferbarren, Spirituosen ) aus Europa und später auch aus den amerikanischen Kolonien bzw. den daraus entstehenden Staaten wurden an Afrikas Westküsten gegen Menschen getauscht, die auf dem amerikanischen Kontinent u.a. zur Erschließung und Urbarmachung des Landes, in Minen und vor allem in der Plantagenwirtschaft (z.b. Zucker oder Baumwolle) dem Sklaverei-System zugeführt wurden. Rohstoffe und v.a. agrarische Erzeugnisse gelangten nach Europa. Auf diese Weise wurden je nach Schätzungen etwa 12 Millionen AfrikanerInnen auf dem amerikanischen Kontinent versklavt. Bis zu 50 Millionen Menschen starben entweder auf dem Kontinent selbst, auf der Atlantik-Überfahrt (Mittelpassage) oder auch in den ersten Jahren in der neuen Umgebung. Was auf der einen Seite dafür sorgte, dass sich Europa und dann auch die neu entstehenden Staaten auf dem amerikanischen Doppelkontinent rasch entwickeln konnten, hatte auf der anderen Seite also in Afrika gegenteilige Auswirkungen. Mahnmal des Künstlers Laurent Valère, 1998, Martinique v.a. agrarische Produkte Der Dreieckshandel Profiteure immer auch auf afrikanischer Seite Nie war die afrikanische Seite das passive Opfer dieses Handels. So wurden afrikanische Händler oder ganze Herrschaftsreiche reich und einflussreich, indem sie ähnlich heutiger ölexportierender Staaten den Handel mit dem strategischen Treibstoff Mensch kontrollierten. Insbesondere anfangs waren die Abnehmer der menschlichen Ware von diesen Handelspartnern abhängig, auch weil man sich kaum selbst ins Landesinnere traute. Mit der zunehmenden ökonomischen Abhängigkeit vom Sklaverei-System sowie der immer stärkeren Verschiebung der Machtverhältnisse zugunsten der Europäer bzw. den neu entstandenen Staaten auf dem amerikanischen Doppelkontinent änderte sich dies. Ein teilweise anfänglicher Handel auf Augenhöhe wurde zunehmend durch das Recht des Stärkeren abgelöst. Wurden anfangs primär Kriegsgefangene verkauft, so wurde nun zunehmend gezielt Jagd auf die Ware Mensch gemacht und Kriege in Afrika immer öfter allein aus diesem Grund geführt. Was hat das mit der Gegenwart zu tun? Damals wurde schon der Keim für dysfunktionale Systeme in Afrika gesät. Das Vertrauen jenseits von Familie und weiterer überschaubarer sozialer / politischer Einheiten wurde nachhaltig zerstört. Dies und nicht nur der ständige Verweis auf ethnische Differenzen ist mit ein Grund dafür, dass der (National)Staat als erweiterte Familie wie etwa in Europa, Asien und anderen Teilen der Welt vielerorts existent, kaum eine Chance hat. Jahrhundertelang war Misstrauen in weiten Teilen Afrikas überlebenswichtig, während das (zeitweise blinde) Vertrauen in den Staat in Europa oder Asien (oftmals) Vorteile brachte, die die Bedeutung von Familie und kleineren sozialen Gruppen in den Hintergrund rücken ließen. 3

4 Vom Treibstoff- zum Rohstofflieferanten Les colons (Die Kolonisatoren) Funktional und fatal: Der Farbmarker Vor der europäischen Expansion herrschte ein anderes Bild von Menschen aus Subsahara-Afrika vgl. dazu auch die Darstellung des Maliherrschers auf Tafel 2 dieser Ausstellung. Auf dem amerikanischen Kontinent war die Sklaverei zunächst nicht auf Menschen mit afrikanischem Hintergrund beschränkt. Die indigene, amerikanische Urbevölkerung vor Ort, europäische Kontraktarbeiter und Menschen afrikanischer Herkunft konnten nebeneinander (Zwangs)Arbeit verrichten. Aus verschiedenen Gründen wurde das Los der Sklaverei aber zunehmend mit der Hautfarbe verknüpft. Um das auf Unrecht basierende System, von dem man sich zunehmend wirtschaftlich abhängig gemacht hatte, zu rechtfertigen und zu stabilisieren, wurde auch der bewusst vorangetriebene Entmenschlichungsprozess beschleunigt. Dabei wurde unter anderem sowohl religiös als auch zunehmend pseudowissenschaftlich argumentiert. Nur einer nahezu vollständig entmenschlichten Gruppe konnte das automatisierte und vererbbare Los des Sklavendaseins aufgezwungen werden. Zudem gab es praktische Gründe: Ein entlaufener europäischer Kontraktarbeiter konnte in einer anderen Siedlung von Europäern untertauchen, eine einheimische (Zwangs)Arbeitskraft in einer Siedlung der indigenen Bevölkerung. Dies war für Menschen afrikanischen Ursprungs unmöglich. Was hat das mit der Gegenwart zu tun? Trotz aller positiven Entwicklungen wirkt der Farbmarker bis heute nach. Die zunehmende Verwendung politisch korrekter Bezeichnungen für Menschen afrikanischen Ursprungs ist sicherlich gut gemeint und daher begrüßenswert, stößt aber schnell an die Grenzen, wenn es darum geht, das tatsächliche Problem anzugehen. Schlimmer und leider schwerer zu ändern als Worte sind Strukturen und Denkmuster, die sich in diesem Zusammenhang entwickelt haben und zäh halten. Bezeichnung einer Berliner Schrebergartenanlage. Gerade in Deutschland mit seiner vergleichsweise kurzen Kolonialzeit wäre ein systematischer Reflexionsprozess darüber durchaus sinnvoll besonders bei der aktuellen Flüchtlingskrise, die u.a. auch historisch bedingt ist. Die koloniale Einverleibung Gold Kakao Diamanten Nachdem die Sklaverei abgeschafft worden war (im Laufe des 19. Jahrhunderts; zuletzt in Brasilien 1888), blieben die Küstenstandorte erhalten. Sklavenhandel wurde zum Beispiel durch den Handel mit Kupfer Coltan Palmöl oder Kautschuk abgelöst (für die zunehmende Industrialisierung wichtige Rohstoffe). Zeitgleich wurde das Innere des Kontinents erkundet. Das Repetiergewehr Vorgänger des modernen Maschinengewehrs machte Uran Baumwolle Expeditionen ins Landesinnere sicher, wodurch ihre Zahl rapide stieg. Die offizielle Aufteilung Afrikas erfolgte auf der Berliner Afrikakonferenz 1884/85, auf die die heute bekannten Staatsgrenzen weitestgehend zurückgehen. Ohne im Detail auf die Kolonialzeit einzugehen, ist festzuhalten, dass sie weiterhin das Ungleichgewicht zum Nachteil Afrikas zementierte. Zur Zeit der jeweiligen Kaffee Palmöl... politischen Unabhängigkeit auf dem afrikanischen Kontinent insbesondere im Jahr 1960 hatten die jungen Nationen also denkbar schlechte Startbedingungen. Was hat das mit der Gegenwart zu tun? In der Kolonialzeit geschaffene wirtschaftliche Abhängigkeiten vor allem der Export von Rohstoffen PLATZ AN DER SONNE IM HERZEN und agrarischen Erzeugnissen, die von Weltmarktpreisen abhängig sind haben sich trotz Ausnahmen teilweise kaum verändert. Dieses einseitige Exportmuster ist sowohl für die Produktion von vor Ort benötigten Lebensmitteln sowie für das Entstehen einer nennenswerten verarbeitenden Industrie DER FINSTERNIS GESICHERT nachteilig. Eine diversifizierte Wirtschaft als Grundlage der vielfach für viele Länder Afrikas geforderten good governance, also einer guten Regierungsführung, kann so kaum entstehen. Platz an der Sonne: Bildhafte Umschreibung des kolonialen Expansionsdrangs des Deutschen Kaiserreichs. Heart of Darkness (Joseph Conrad, 1899, vielgelesener Roman, der durch seine Darstellung der AfrikanerInnen die Verbreitung des Bilds von unzivilisierten Wilden förderte 4

5 kanonenfutter fuer die Demokratie? Le prix du sang (Der Preis des Blutes) Als sich die ganze sich selbst als zivilisiert bezeichnende Welt vereinte, um die Freiheit und die Menschenwürde gegen den vor allem aus Deutschland wütenden Faschismus zu verteidigen, war es selbstverständlich, dass sich daran auch die kolonialen Untertanen ungefragt zu beteiligen hatten. Zweierlei Maß? In einer Zeit, in der die Demokratie als Staatsform zunehmend Schule machte und damit auch Ideen von Gleichberechtigung, Menschenwürde und unveräußerlichen Rechten, schien sich das ganz offensichtlich per se nicht auf die Untertanen in den jeweiligen Kolonien zu beziehen. Das Nebeneinander von Freiheit hier und Unterwerfung dort schien kein Widerspruch zu sein. So griffen quasi alle Kolonialmächte mehr oder weniger auf oftmals zwangsrekrutierte Kolonialtruppen zurück, um dem sich ausbreitenden Faschismus in Europa des Zweiten Weltkrieges (und den damit verbundenen Kriegsschauplätzen weltweit) entgegentreten zu können. Verluste aufseiten der Kolonialtruppen waren besonders hoch, denn oftmals setzte man sie bei besonders riskanten Manövern ein. Ähnlich verhielt sich dies bei afroamerikanischen Soldaten innerhalb der US-Army. Was hat das mit der Gegenwart zu tun? Europas Befreiung 1945 wird bis heute offiziell gedenkt. Dass diese Befreiung ohne Hilfe von außen undenkbar gewesen wäre, ist anerkannt. Während immer wieder die Rolle der USA sowie die der damaligen Sowjetunion hervorgehoben wird, geht die Beteiligung der Kolonialtruppen an Europas Befreiung in der offiziellen Geschichtsschreibung unter. Wenn man sich also an gesicherten Menschenrechten und demokratischen Institutionen erfreut, sollte man auch gelegentlich an dieses Kapitel der Geschichte denken. Denkmal für die ehemaligen Kolonialsoldaten in Senegals Hauptstadt Dakar Mehr zu diesem Thema z.b. im Buch "Unsere Opfer zählen nicht" Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg unter Hinweis: Kolonialtruppen wurden auch im 1. Weltkrieg eingesetzt, also auch unter deutscher Flagge. 5

6 ...fuenf milliarden, oder europa wird schwarz... Überschrift: (Zitat von Libyens Ex-Machthaber Gaddafi im Rahmen des EU-Afrikagipfels Ende 2010) save havens Flutwelle von Migranten Schlepper bekämpfen Lager Quotensystem Moralische Verpflichtung Fluchtursachen angehen Schiffe versenken... Ausreise- und Begrüßungszentren Fuite et exile (Flucht und Exil) Von Genf Immerhin hatte der Zweite Weltkrieg die globale Entkolonialisierung beschleunigt bzw. überhaupt erst in Gang gesetzt. Die Flüchtlingsmassen auf dem europäischen Kontinent am Ende des Zweiten Weltkrieges waren auch maßgeblich für das Entstehen der Genfer Flüchtlingskonvention im Jahre 1951 mitverantwortlich. Die Konvention definiert einen Flüchtling als eine Person, die [ ] aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsbürgerschaft sie besitzt [ ]. nach Warschau Die Konvention ist als Handlungsideal zu verstehen, das so lange vollumfänglich galt, wie die recht starre Teilung der Welt in Ost und West nach 1945 dafür sorgte, dass Flüchtlingszahlen überschaubar blieben. Ohne weiter im Detail darauf einzugehen, ist zu konstatieren, dass abgesehen vom Hinzukommen zwei weiterer offiziell anerkannter Gründe (geschlechtsspezifische Gründe und erst 2013 auch Gründe der sexuellen Orientierung) die Genfer Konvention jedoch nach dem Zerfall des kommunistischen Ostblocks kontinuierlich ausgehöhlt worden ist. Das non-refoulement-prinzip (Prinzip der Nicht-Abweisung von Flüchtlingen) beispielsweise wurde durch Vereinbarungen wie die sichere Drittstaatenregelung / Dublin-Verfahren und Ähnlichem de facto außer Kraft gesetzt. Die Sicherung der EU-Außengrenzen geschieht in hohem Maße durch die Delegierung von Verantwortlichkeiten entweder an außereuropäische Regierungen in den Regionen, aus denen bzw. über die Menschen fliehen, oder an Grenzschutzagenturen wie FRONTEX (Sitz: Warschau). Wirtschafts- und Klimaflüchtlinge zählen nicht Atlantik Westl. -Route Zentr. -Route Balkan-Route Sahara Terror Landgrabbing Rohstoffbedingte Konflikte Perspektivlosigkeit Krieg Klimawandel Politische Verfolgung Ökonomische Gründe... Perspektivlosigkeit, die auch auf historisch gewachsene Kräfteverhältnisse zurückzuführen ist, ist kein offizieller Fluchtgrund. Oftmals werden Menschen, die aus diesem Grund fliehen, unreflektiert und abwertend als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet. Der Klimawandel und damit vielfach verbundene schlechtere Lebensbedingungen gehen zu großen Teilen auf die Umweltverschmutzungen der ressourcenintensiven Wirtschaftsweise der industrialisierten Staaten zurück und treffen die ärmsten Staaten besonders. Auch hier greift die Genfer Konvention nicht. Beide Kategorien können jedoch genauso wie die oben genannten Gründe unter Umständen eine unmittelbare Lebensbedrohung darstellen. Die Grenze zwischen international anerkannten / nicht anerkannten Gründen ist fließend. Auf dem Boden der Tatsachen bleiben Die restriktive Migrationspolitik der EU führt unter anderem dazu, dass Migration nach Europa ob nun als Flüchtling à la Definition oder nicht immer schwieriger bzw. mit immer größeren Risiken verbunden ist. Bilder von Flüchtlingsströmen nach Europa vermitteln ein falsches Bild: Von weltweit 60 Millionen Flüchtlingen im Jahr 2015 waren knapp Zweidrittel Binnenflüchtlinge (also im eigenen Land), ein knappes Drittel Flüchtlinge innerhalb der Region, in der sich die Herkunftsländer befinden, und nur etwa zwei Prozent AsylbewerberInnen. 6

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