LILIEN - BLÄTTER Mitteilungen des Heimatvereins Lilienthal e. V.

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1 LILIEN - BLÄTTER Mitteilungen des Heimatvereins Lilienthal e. V. Schutzgebühr 1,00 Euro Für die Mitglieder kostenlos Ausgabe Herbst - Oktober 2012 Herbert F. Schroeter besucht die Heimat seiner Vorfahren Ankunft auf dem Flughafen, von links nach rechts Klaus-Dieter Uhden als Johann Hieronymus Schroeter, Doris Schroeter, Harald Kühn, Herbert F. Schroeter und Willy Hollatz (Foto Erwin Duwe)

2 2 Liebe Leserin, lieber Leser, Zu diesem Heft kaum war die letzte Ausgabe beim Leser angekommen, da hätten wir schon einen Grund für eine Neuauflage gehabt. Unser Gründungsmitglied Emmi Brauer war im Februar verstorben und hatte unserem Heimatverein dankenswerterweise Ihr Haus und auch noch etwas Bares zur Unterhaltung des Anwesens vermacht. Gehen wir mal davon aus, daß diese Ausgabe, die wieder viele aktuelle Informationen aus dem Heimatverein und seinem Umfeld enthält, nicht schon morgen umgeschrieben werden muß. Vereine der verschiedensten Ausrichtungen befassen sich neuerdings mit dem Erbrecht, bieten manchmal sogar Fachvorträge von Anwälten oder Notaren an. An diesem Trend wird sich der Heimatverein nicht beteiligen. Dennoch erlauben Sie mir folgendes auszusprechen. Das dem Heimatverein von Emmi Brauer vermachte Geld wird uns für einige wenige Jahre in die Lage versetzen, das Emmi-Brauer-Haus zu unterhalten. Und danach? Die eine oder andere Zuwendung in den nächsten Jahren würde uns sehr helfen. Darum mein Appell besonders an diejenigen unserer Mitglieder und Freunde, die keine nahen Angehörigen haben, um diese für den Fall des Falles zu Erben zu bestimmen. Vielleicht sollten Sie in Ihre Überlegungen mit einbeziehen, auch dem Heimatverein etwas zu vermachen? Wer hierzu einen Rat oder eine Formulierungshilfe haben möchte, mag sich gern an den Verfasser dieser Zeilen wenden. Absolute Verschwiegenheit, auch gegenüber den Vorstandskollegen des Heimatvereins, ist für mich als jahrzehntelangem Anwalts- und Notariats-Bürovorsteher eine Selbstverständlichkeit. Hilmar Kohlmann Redaktionsschluß für die Ausgabe Frühjahr 2013 ist Dienstag, der 15. Januar LILIEN-BLÄTTER Im Februar und Oktober erscheinende Zeitschrift, für die Vereinsmitglieder kostenlos, für andere Schutzgebühr 1,00 Euro. Herausgeber HEIMATVEREIN LILIENTHAL e. V., Klosterstraße 16 b, Lilienthal, Tel , Internet V. i. S. d. P. Hilmar H. H. Kohlmann, Einstmannstraße 2, Lilienthal, Tel , Fax , H.K. = von Harald Kühn oder Hilmar Kohlmann lediglich redaktionell überarbeitete Eigenberichte, Korrektur Astrid Kühn

3 Der Vorsitzende an die Mitglieder und Freunde 3 Liebe Mitglieder und Freunde des Heimatvereins, auch das Jahr 2012 war für unseren Heimatverein wieder ein Jahr voller bemerkenswerter Ereignisse. So stand es unter anderem ganz im Zeichen der Familiengeschichte von Johann Hieronymus Schroeter. Es wurde wieder einmal deutlich, dass unsere Heimatgeschichte oft Überraschungen birgt. Die aktuellen LILIEN-BLÄTTER gehen in mehreren Beiträgen auf dieses für Lilienthal und die Region familiengeschichtliche Ereignis ausführlich ein. Mit großem Elan ging der Arbeitskreis Emmi-Brauer-Haus mit seinem Projektleiter Karl-Heinz Sammy ans Werk. Ich danke allen beteiligten Mitgliedern für die bisher geleistete Arbeit und freue mich, dass bereits viel erreicht wurde und wir gut im Zeitplan liegen. Hierzu gibt ein ausführlicher Artikel des Projektleiters in dieser Ausgabe der LILIEN-BLÄTTER Auskunft. Ein herzliches Dankeschön möchte ich allen Verantwortlichen sagen, die mit großem Einsatz auf vielen Gebieten dafür gesorgt haben, dass unser Verein wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. Dank sage ich auch allen, die stets in Treue zu unserem Verein halten und jenen, die uns ideell und materiell unterstützen. Allen Mitgliedern und Freunden wünsche ich für die Herbst- und Wintertage eine gute Zeit. Herzlichst Ihr Harald Kühn. Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe finden Sie auf der (vorletzten) Seite 39.

4 4 D a s L e b e n S c h r o e t e r s (wichtige Daten - zusammengestellt von Harald Kühn aus den Unterlagen von Dieter Gerdes) Johann Hieronymus Schroeter in Erfurt geboren Erfurter Ratsgymnasium Theologiestudium in Erfurt; erste astronomische Beobachtungen Jurastudium in Göttingen Amtstätigkeiten in der Verwaltung des Kurfürstentums Hannover (Polle, Herzberg) 1777 königlicher Kammersekretär in Hannover 1779 erstes eigenes Fernrohr ab 1780 handschriftliche astronomische Tagebücher 1782 Dienstantritt als Oberamtmann in Lilien- ab 1783 thal regelmäßige Beobachtungen, wissenschaftliche Aufzeichnungen 1785 Bau des zweistöckigen Observatoriums 1787 Aufnahme in die Akademie Nützlicher Wissenschaften (Erfurt) 1788 Erste wissenschaftliche Publikation ; Mitglied der königlichen Akademie in Göttingen 1791 erster Band zur Mondforschung

5 5 Fortsetzung Das Leben Schroeters 1792 Verleihung der Doktorwürde der Rechte durch die Universität Erfurt; 10-monatiger Aufenthalt Schraders in Lilienthal: Beginn des Baus einer Serie von Großteleskopen (u.a. das 27füßige Spiegelteleskop) 1796 Einstellung Hardings als Erzieher seines einzigen Sohnes Johann Friedrich; drittes Observatorium 1800 Gründung der Vereinigten Astronomischen Gesellschaft 1805 Beschreibung der neu entdeckten Planetoiden Ceres, Pallas und Juno (entdeckt in Lilienthal) 1807 viertes Observatorium 1810 Auflösung des Amtes Lilienthal 1811 Ratspräsident des neuen Gemeinderates Lilienthal 1813 Brandschatzung Lilienthals durch französische Truppen und Tage später wesentliche Zerstörung der Sternwarte durch plündernde Soldaten Ende 1813 Wiedereinsetzung Schroeters als Oberamtmann 1815 Alle intakt gebliebenen astronomischen Geräte werden nach Göttingen gebracht Johann Hieronymus Schroeter stirbt in seinem Wohnhaus (heute: Amtmann- Schroeter-Haus )

6 6 Schroeter Nachfahre aus den USA zu Besuch in Lilienthal Johann Hieronymus Schroeter ( ) war ein angesehener und bekannter Amtmann in Lilienthal. Besondere Beachtung und internationale Anerkennung fand er jedoch als Astronom. Berühmt wurde er unter anderem durch die von ihm geschaffene Sternwarte, die im Lilienthaler Amtsgarten um 1800 stand und damals die größte des europäischen Festlandes war. Nach Dienstschluss beobachtete Johann Hieronymus Schroeter im Amtsgarten die Gestirne, insbesondere den Mond. Seine Erkenntnisse, die er zur damaligen Zeit gewann, bildeten die Grundlage der Selenographie, der modernen Mondkunde. In der astronomischen Wissenschaft gilt Schroeter auch als Begründer der Selenographie. Fast 200 Jahre nach dem Tod dieses berühmten Lilienthalers kam nun ein in den USA lebender Nachfahre für einige Tage nach Lilienthal, um auf den Spuren seines berühmten Vorfahren zu wandeln. Am Freitag, den 3. August 2012, landete Herbert F. Schroeter mit seiner Frau Doris auf dem Bremer Flughafen und wurde von einer Delegation des Heimatvereins Lilienthal und Bürgermeister Willy Hollatz freundlich empfangen. Das ist für uns wie ein kleines Wunder, denn eigentlich hielten wir die Chronik der Familie von Johann Hieronymus Schroeter schon lange für abgeschlossen, erklärte der Vorsitzende des Heimatvereins Lilienthal, Harald Kühn. So war wohl bekannt, dass J.H. Schroeter einen Sohn namens Johann Friedrich hatte und dieser ebenfalls Jurist wurde, jedoch über das weitere Schicksal der Familie wusste man bis vor einem Jahr nichts Konkretes. Ein neues Kapitel in der Schroeter-Forschung aufgeschlagen Doch wie kam es jetzt zu dieser Begegnung mit einem direkten Nachfahren Johann Hieronymus Schroeters aus den USA, der zudem noch den Familiennamen Schroeter trägt? Wie so oft in der Familienforschung, spielte das Fünkchen Glück auch in diesem Fall eine große Rolle. Am 14. Juni 2011 erhielt der Heimatverein unerwarteten Besuch von Dr. Heide Bittner aus Sanitz/Rostock. Sie stellte sich als Nachfahrin J. H. Schroeters vor und überreichte den Heimatforschern neben interessanten Schroeter-Urkunden einen durchgängigen Stammbaum der deutschen Schroeter-Familie. (in direkter Linie von dem Schroeter-Enkel Wilhelm ausgehend)

7 Georg Schroeter Enkel von J.H. Schroeter wandert 1850 in die USA aus 7 Ein glücklicher Zufall wollte es, dass die amerikanische Linie der Schroeter-Familie von dem Artikel in der Wümme-Zeitung Neues von der Familie Schroeter erfuhr, und bald meldeten sich Carol Page aus Kalifornien und dann ihr Cousin Herbert F. Schroeter aus Birmingham. Mehr als 20 mails wurden in den darauffolgenden Monaten geschrieben und familiengeschichtliches Wissen ausgetauscht, erläutert Harald Kühn. Das Interesse an Lilienthal wuchs, und Herbert F. Schroeter entschied sich bald, das Wirkungsfeld seines Vorfahren kennenlernen zu wollen. Ein vom Heimatverein Lilienthal gestaltetes Besuchsprogramm führte das Ehepaar Schroeter an die vielen Plätze und Einrichtungen, die an den berühmten Ahnen erinnern. Zuerst wurde das Grab Schroeters an der Westseite der Lilienthaler Klosterkirche besucht, wo auch seine Lebensgefährtin Ahlke, sein Sohn Johann Friedrich und dessen Frau Dorothea beigesetzt sind. Herbert F. und Doris Schroeter am Schroeter-Grab (Foto Erwin Duwe) Als Doris Schroeter die Schroeter- Schule am Konventshof betrachtete, sagte sie spontan: Wenn es Polohemden von der Schroeter-Schule gibt, möchte ich gerne welche für meine Enkelkinder mitnehmen. Natürlich wurde auch die Amtmann- Schroeter-Straße befahren und schnell das Straßenschild fotografiert. Astronomische Geräte aus der Schroeterzeit Besonders gefreut hat sich das Ehepaar Schroeter, im Heimatmuseum noch astronomische Originalgeräte ihres Ahnen sehen zu können. Und so hielt für kurze Zeit wieder ein echter Schroeter den ausgestellten Sextanten nach rund 200 Jahren in der Hand. Schnell entwickelte sich auch zwischen den Gästen aus Amerika und den Lilienthaler Heimatfreunden ein äußerst freundschaftliches Verhältnis, dies auch dank der jungen Dolmetscher Carsten und Stephan Guderian, die immer präsent waren und einfühlsam und kompetent für eine gute Verständigung sorgten.

8 8 Nach 200 Jahren hält ein leibhaftiger Schroeter den Sextanten seines berühmten Vorfahren in den Händen (Foto Erwin Duwe) Die Besichtigung der Sternwarte in St. Jürgen-Würhrden fand bei unseren Gästen ebenfalls großes Interesse. Es kam dabei sehr gut zum Ausdruck, mit welcher Begeisterung auch heute in Lilienthal angewandte Astronomie betrieben wird. Der Besuch des Amtmann-Schroeter-Hauses war ein weiterer Höhepunkt. Die Geschäftsführerin, Almut Gellendin-Gieschen, erläuterte die Geschichte des ehemaligen Familienhauses der Schroeter-Familie und berichtete von dem vielseitigen Programm, welches in der Begegnungsstätte angeboten wird. Überhaupt war Herbert F. Schroeter überrascht von der Verehrung und Beachtung, die seinem berühmten Vorfahren in Lilienthal noch immer entgegengebracht wird. Ein leibhaftiger Schroeter im Schroeter-Saal Dieses kam besonders zum Ausdruck, als anlässlich des Schroeter-Besuches zu einer heimat- und familiengeschichtlichen Veranstaltung in den Schroeter-Saal von Murkens Hof eingeladen wurde, und der Veranstaltungsraum voll besetzt war. Der historische Schroeter-Film von Herbert Fouquet, der das Leben und Wirken Johann Hieronymus Schroeters sehr authentisch wiedergibt, wurde gezeigt, und Harald Kühn berichtete in seinem Vortrag über die internationale Anerkennung, die Schroeter zuteilwurde. So fanden sein astronomisches Wirken und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in den literarischen Werken und Schriften Goethes

9 , von Kanths, von Humboldts sowie Edgar Allen Poes Erwähnung und große Beachtung. Harald Kühn (rechts) überreicht die Schroeter-Gedenkmünze an Herbert F. Schroeter (Mitte) (Foto Erwin Duwe) Bürgermeister Willy Hollatz hieß das Ehepaar Doris und Herbert F. Schroeter herzlich willkommen. Er würdigte das Schaffen ihres Vorfahren und machte deutlich, wie wichtig es auch jetzt und für die Zukunft ist, die Geschichte eines Ortes zu kennen. Dem Heimatverein dankte er für das gezeigte große heimatgeschichtliche Engagement. Klaus-Dieter Uhden wiederum schlüpfte in das Kostüm von Johann Hieronymus Schroeter und erläuterte das geplante Projekt TELESCOPIUM-Lilienthal, was bei Herbert F. Schroeter sichtliches Interesse fand. Der gelungene heimatgeschichtliche Nachmittag wurde durch die flotte Musik der Kloster Mus`kanten stimmungsvoll abgerundet. Eine besondere Überraschung hatte sich unser Gast Herbert F. Schroeter für den Schluss noch aufbewahrt. Er überreichte dem Vorsitzenden des Heimatvereins, Harald Kühn, ein Buch über die amerikanische Schroeter-Familie, geschrieben von Carol Page. Es beinhaltet neben einer familiengeschichtlichen Darstellung kleine und amüsante Geschichten, die sich in den amerikanischen Schroeter-Familien zugetragen

10 10 haben. Es ist geplant, diese interessante Dokumentation ins Deutsche übersetzen zu lassen. Am Tag zuvor überreichte er eine weitere historische Kostbarkeit: Einen Originalbrief von Johann Hieronymus Schroeter aus dem Jahr 1813, gerichtet an die französische Kommandantur. Jetzt kommt der Brief wieder zurück, woher er vor 199 Jahren gekommen ist, erklärte Herbert F. Schroeter bei der Übergabe. Bisher wurde dieses wertvolle Dokument in den USA von einer Generation zur anderen weitergegeben. Diesen Brief nahm der Schroeter-Enkel George 1850 bei seiner Auswanderung mit nach Amerika. Er war auch der Begründer des amerikanischen Zweiges der Schroeter- Familie. Er wurde Cartographer für die American Geographical Society heiratete er die Engländerin Margaret Edwards, mit der er 4 Kinder hatte. Im Jahre 1860 verstarb George Schroeter in New York City. Als Mitglieder des Heimatvereins von ihren Gästen am Bahnhof in Bremen Abschied nahmen, riefen ihnen Herbert F. und Doris Schroeter noch zu: Es hat uns sehr gefallen wir kommen gern wieder nach Lilienthal. Harald Kühn und Hilmar Kohlmann Heimat- und familiengeschichtliche Veranstaltung am letzten Besuchstag im vollbesetzten Schroeter-Saal (Foto Erwin Duwe)

11 Glück in der Schroeter-Forschung: Warum es 200 Jahre gedauert hat 11 In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Heimat- und Familienforscher, die auf Spurensuche gingen, um Nachfahren des wohl berühmtesten Lilienthaler Bürgers Johann Hieronymus Schroeter zu finden. Doch alle Bemühungen und Recherchen blieben ohne Erfolg. Erschwerend kam hinzu, dass Schroeter im gesetzlichen Sinne nie verheiratet war und nur einen leiblichen Sohn namens Johann Friedrich besaß, der aus der Verbindung mit Ahlke Lankenau, einer Bauerntocher aus St. Jürgen- Oberende, stammte. Johann Hieronymus Schroeter Es war jetzt wohl Zufall und Glück zugleich, dass sich ab 2005 zeitgleich Nachfahren Schroeters in Deutschland und in den USA aufmachten, ohne voneinander zu wissen, geschweige denn sich persönlich zu kennen, zurück zu den Wurzeln ihrer Familie zu gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es wohl einige wichtige Anzeichen und auch historische Dokumente in deren Familien, die eine direkte Verwandtschaft mit dem Lilienthaler Amtmann erkennen und vermuten ließen, doch ein endgültiger lückenloser Beweis konnte nicht erbracht werden. Und das sollte sich jetzt ändern, auch mit Hilfe moderner Informationstechnik. Sanitz/Rostock in der Zeit um 2005 Dr. Heide Bittner und ihr Mann Klaus freuen sich nun auf eine schöne und interessante Zeit nach ihrem aktiven Berufsleben. Die beiden Wissenschaftler möchten gern reisen, die nähere Heimat und weitere Länder kennenlernen. Vor allem im nördlichen Teil Europas liegen ihre Lieblingsziele. Beide sind sie aber auch ausgeprägte Familienmenschen und möchten mit ihren Enkeln und Kindern noch viel Gemeinsames unternehmen und erleben.

12 Dr. Heide Bittner am Grab ihres Vorfahren Johann Hieronymus Schroeter Einen ganz persönlichen Wunsch will sich Heide Bittner auch noch erfüllen: Sie beabsichtigt, ihre eigene Familiengeschichte gründlicher zu erforschen, zumal hier noch einiges im Verborgenen liegt. Es ist schon lange her, da erzählten die Großmutter Johanne Auguste Timpe und ältere Verwandte, dass es einen berühmten Vorfahren namens Johann Hieronymus Schroeter in der Familie gibt, doch an viel mehr konnte sie sich nicht erinnern. Vielleicht lag es auch daran, dass damals anderes wichtiger war. Immerhin standen Studium, Beruf und Familie im Vordergrund und ließen nicht viel Zeit für intensive familiengeschichtliche Überlegungen und Nachforschungen.. USA um 2002/2005 Auf der anderen Seite unseres Kontinents freut sich um dieselbe Zeit ebenfalls ein Jungpensionär auf den neuen Lebensabschnitt: Es ist der Apotheker Herbert F. Schroeter, der mit seiner Frau Doris in einem kleinen Vorort von Birmingham/Alabama nebst Schäferhund lebt. Die beiden Söhne und die Tochter wohnen mit ihren Familien in der Nähe. Auch er möchte künftig viel mit seiner Familie unternehmen. So ist das Reisen ebenfalls ein Hobby von ihm und Deutschland dabei ein wichtiges Ziel. Doch ein persönlicher Wunsch kommt noch hinzu: Er will gerne mehr über seine Vorfahren wissen. Denn über der eigenen Familiengeschichte liegt noch immer ein gewisser Schleier. Es ist zwar bekannt, dass die Schroeter- Familie aus Deutschland stammt, und man glaubt sogar, einen berühmten Vorfahren zu haben, der Johann Hieronymus Schroeter heißt. Eine durchgängige Ahnentafel gibt es jedoch nicht und somit auch keinen endgültigen Beweis. Doris und Herbert F. Schroeter (Foto Erwin Duwe)

13 13 Besonders fiel auf, dass in den früheren Generationen immer wieder die Vornamen Friedrich und Hieronymus vorkamen, und auch sein Onkel heißt mit 2. Vornamen Hieronymus. Er selbst bekam den 2. Vornamen Friedrich. Weiter bestärkt wurde er auch in seiner Annahme, von J.H. Schroeter abzustammen, als er im Jahr 2005 von seinem Onkel George Hieronymus Schroeter ein Päckchen alter Briefe mit einem Originalbrief Schroeters aus dem Jahr 1813 erhielt, der an die französische Verwaltung gerichtet war. Dieses wertvolle Dokument wurde von einer Generation zur anderen in der amerikanischen Schroeter-Familie weitergegeben. Cousine Carol Page forscht zur gleichen Zeit Mehr durch einen Zufall erfuhr Herbert F. Schroeter vor 3 Jahren von seiner Cousine Carol Page in Kalifornen, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der dortigen Universität, dass sie sich ebenfalls mit der eigenen Familienforschung beschäftigt. Auch sie möchte gerne Gewissheit haben, ob der international bekannte Astronom und Lilienthaler Oberamtmann wirklich ihr Vorfahre ist. Seit diesem Zeitpunkt begann ein intensiver Gedankenaustausch zwischen den beiden. Sie informierten sich in Büchern, sprachen mit Verwandten und bedienten sich spezieller Datenbanken zur Familienforschung. Das Ergebnis war beeindruckend: Ein durchgängiger Stammbaum, der alle Schroeter- Generationen in den USA bis zum heutigen Tag zeigt. Und es war gleichzeitig der Beweis, dass die Vermutung, Nachfahren Schroeters zu sein, stimmte. Die Recherchen ergaben nämlich, dass der Schroeter-Enkel George im Jahre 1850 in die USA auswanderte, da in Deutschland damals große Unruhen herrschten. Johann Hieronymus Schroeter hatte insgesamt 6 Enkelkinder. Es waren die Kinder seines einzigen Sohnes Johann Friedrich. Auch die deutsche Schroeter-Linie mit Frau Dr. Bittner wurde zwischenzeitig fündig: Intensiv wurden alte Familienakten, Fotoalben, Dokumentmappen mit Geburts- Heirats- und Sterbeurkunden gesichtet, die zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Auch aufbewahrte alte Briefe nahm man unter die Lupe. Das Ergebnis war ebenfalls äußerst erfolgreich: Ein durchgängiger Stammbaum konnte erstellt werden und neue, interessante Informationen aus der Familiengeschichte wurden zusammengetragen. So konnte herausgefunden werden, dass die deutsche Linie um Dr. Heide Bittner von dem Schroeter-Enkel Wilhelm abstammt, der noch bis 1850 die von Johann Hieronymus Schroeter erbaute Mühle in Adolphsdorf besaß. Schroeter-Forschung im Heimatverein Lilienthal Es waren in den letzten Jahrzehnten auch immer wieder Mitglieder des Heimatvereins Lilienthal, die sich intensiv mit der Schroeter-Forschung befassten. Unter anderem lag dem langjährigen Vorsitzenden, Fritz Gagelmann, die Thematisierung der Lilienthaler Astronomiegeschichte am Herzen.

14 14 Unvergessliche Verdienste hat sich der ehemalige Vorsitzende, Dieter Gerdes, erworben. Seine verfassten Schroeter-Lektüren gehören ohne Zweifel zu den Standardwerken einer umfassenden Schroeter-Literatur. Unser Heimatforscher Wilhelm Dehlwes dokumentierte eindrucksvoll in seinen heimatgeschichtlichen Büchern das Werk dieses bedeutenden Lilienthalers. Doch auch in den letzten Jahren stand die Astronomie und ihre Bedeutung für Lilienthal oft im Mittelpunkt von Veranstaltungen sowie von historischen Filmen unseres Beiratsmitgliedes Herbert Fouquet. Ebenfalls in dem zuletzt herausgegebenen heimatgeschichtlichen Buch Zeitreise 775 Jahre Lilienthal wurde über diese wichtige Epoche ausführlich berichtet. Der Kreis schließt sich Und von diesen Lilienthaler Aktivitäten erfuhren die Schroeter-Nachfahren während ihrer Recherchen und Forschungsbemühungen im Internet, und so entwickelten sich im letzten Jahr intensive Kontakte zum Heimatverein Lilienthal. Wichtige Informationen konnten im Verlaufe der letzten Monate ausgetauscht werden. Die Schroeter-Nachfahren sind glücklich über die Ergebnisse ihrer Ahnenforschung. Dr. Heide Bittner besuchte mit ihrem Mann Klaus jetzt schon zweimal Lilienthal, und auch Herbert F. Schroeter konnte Anfang August 2012 nebst Frau Doris in Lilienthal willkommen geheißen werden. Beeindruckt wandelten die Nachkommen Johann Hieronymus Schroeters auf den Spuren ihres berühmten Vorfahren. Rund 200 Jahre nach seinem Tod ist nun bekannt, dass die Familiengeschichte der Schroeters weitergeschrieben wird. Harald Kühn Eine Reportage von Undine Zeidler Am 5. August führte Undine Zeidler ein längeres Gespräch mit Herb Schroeter und seiner Frau Doris. Der folgende Artikel erschien dann am 7. August in der Wümme- Zeitung. Der Beitrag vermittelt einen sehr persönlichen Eindruck von der neu entstandenen Freundschaft zwischen Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins und den Besuchern aus den USA. Darum möchten wir den Artikel an dieser Stelle wiedergeben und danken der Autorin für die uns erteilte Genehmigung. H. K.

15 Auf den Spuren der Vorfahren Johann Hieronymus Schroeter steht im Stammbaum von Herbert F. Schroeter aus den USA / Besuch in Lilienthal 15 Johann Hieronymus Schroeter ( ) ist in Lilienthal fast überall irgendwie präsent. Fast 200 Jahre nach dem Tod des Astronomen und Oberamtmanns wandelt einer seiner direkten Nachkommen auf den Spuren des berühmten Vorfahren. Herbert F. Schroeter und seine Frau Doris sind als Gäste des Heimatvereins in den Ort zurückgekehrt, in dem die Familie begründet wurde. von Undine Zeidler Lilienthal. Herbert F. Schroeter setzt die Lesebrille ab, und seine Hand beschreibt einen Kreis über das Blatt, auf das er eben noch geblickt hat. Da stecken noch viele kleine Geschichten drin, übersetzt Stephan Guderian die leisen Worte des Amerikaners zu den mit Strichen verbundenen Namen. Auf dem Tisch liegt der Stammbaum von Schroeters Familie. Fast ganz oben steht ein in Lilienthal nahezu omnipräsenter Name: Johann Hieronymus Schroeter ( ). Fast 200 Jahre nach dem Tod des Astronomen und Oberamtmanns sind nun dessen direkte Nachfahren an den Ort zurückgekehrt, an dem die Familie ihren Anfang nahm. Gastgeber von Herbert F. Schroeter und dessen Frau Doris ist der Heimatverein Lilienthal. Der hatte nach den Worten seines Vorsitzenden Harald Kühn die Hoffnung längst aufgegeben, das Rätsel um den Verbleib der Schroeters lösen zu können. Bis sich vor gut einem Jahr die deutsche Schroeter-Nachfahrin Heide Bittner beim Heimatverein gemeldet hatte. Ihre Informationen wiesen den Heimatforschern neue Wege, und wenige Monate später erhielt Harald Kühn die erste von Herbert F. Schroeter aus den USA. Was er nun in Lilienthal erlebt, ist für Schroeter weit mehr, als er erwartet hatte. Wie wichtig sein Vorfahre im Ort sei und wie viele Menschen das Andenken pflegen, das habe ihn überrascht und beeindruckt. Selber nun an den Plätzen zu weilen, die Wege zu gehen, die schon Johann Hieronymus Schroeter ging dafür findet Herbert F. Schroeter kaum ein Wort. Er sucht zusammen mit den Dolmetschern Stephan und Carsten Guderian nach dem passenden und schwärmt dann: Amazing (faszinierend). Dass er mit Johann Hieronymus Schroeter verwandt sein müsse, ahnte Herbert F. Schroeter schon lange. Nicht zuletzt auch wegen einer Namenstradition innerhalb der Familie: Herbert Schroeter trägt als zweiten Vornamen Friedrich so wie der Sohn von Johann Hieronymus Schroeter. Wesentlich markanter erschien Herbert F. Schroeter indes der zweite, seit Generationen vererbte Name: Hieronymus. Der Name sei nicht so häufig. Die Abstammungs-Ahnung wurde stärker, als Schroeter im Jahr 2005 von seinem Onkel George Hieronymus Schroeter ein Päckchen alter Briefe

16 16 erbte, darunter ein Originalbrief von Johann Hieronymus Schroeter. Und dennoch: Ich hatte zwar die Briefe, aber nicht die Verbindung. Ahnenforschung braucht Zeit, sagt der 75-Jährige. Der Apotheker begann vor rund zehn Jahren nach der Pensionierung damit. Aus purer Neugier, betont er lachend. Er suchte nach einem Zusammenhang zwischen seinem Ur-Ur-Ur-Großvater, dem im Jahr 1850 in die USA eingewanderten George Schroeter ( ) und Johann Hieronymus Schroeter. Er las in Internetdatenbanken und in Büchern. Empfang der Besucher im Amtmann-Schroeter-Haus (Foto Erwin Duwe) Was Herbert F. Schroeter nicht wusste: Auf der anderen Seite der USA lebt noch eine Cousine von ihm eine von den derzeit 30 Schroeter-Nachfahren im Land. Sie forschte zeitgleich in der Familiengeschichte. Seit ungefähr drei Jahren stehen beide in Kontakt. Sie glichen ihre Informationen ab, und irgendwann waren sie sich ihres Ahnherren sicher. Als die Cousine im vergangenen Jahr durch einen Freund erfuhr, dass der Heimatverein Lilienthal Schroeter-Nachfahren sucht, meldete sie sich bei Harald Kühn, und Herbert F. Schroeter begab sich mit seiner Frau jetzt auf seine mittlerweile vierte Reise nach Deutschland. Zur Astronomie hat der Schroeter-Nachfahre indes keinen Draht. Und das werde sich auch nach dem Besuch in Lilienthal nicht ändern, weil: Das fängt man nicht mit 75 an. Aber Deutschland und seinen Menschen habe er sich immer schon sehr nah gefühlt, erzählt er. Wegen des Vaters, ein Offizier, lebte er in den 50er-Jahren für drei Jahre in Stuttgart. Deutsche Worte sind ihm davon kaum geblieben. Dafür

17 17 Vertrautheit. Wie Freunde, die sich lange kennen, begegnen sich das amerikanische Ehepaar, Harald Kühn und Hilmar Kohlmann vom Heimatverein sowie die jungen Dolmetscher. Schroeters erzählen von Bratkartoffeln und Apfelstrudel, die sie gerne noch essen wollen und freuen sich auf Kohlmanns deutschen Schäferhund. Auch davon ist Herbert F. Schroeter ein Fan. Zuhause wartet seiner auf ihn. Bevor der ihn wieder begrüßen kann, wird das Paar noch das Amtmann-Schroeter-Haus besuchen. Herbert F. Schroeter freut sich: Schön zu wissen, dass es noch steht. Es zu betreten wird für ihn spannend sein. Der Oberamtmann Johann Hieronymus Schroeter ließ es einst für seine Partnerin Ahlke Lankenau und den gemeinsamen Sohn Johann Friedrich ( ) bauen. Und er starb selbst darin. Bei einer für gestern geplanten Hausführung mit der Schroeter-Haus-Geschäftsführerin Almut Gellendin-Gieschen wollte Herbert F. Schroeter auch diesen Raum betreten. Das bisherige Besuchs-Programm des Heimatvereins blickte in die Geschichte, beinhaltete eine Visite am Grab des Oberamtmannes Johann Hieronymus Schroeter oder einen Empfang mit geladenen Gästen im Heimatmuseum. Dabei hielt nach rund 200 Jahren wieder ein echter Schroeter den Sextanten von Johann Hieronymus Schroeter in der Hand. Und Herbert F. Schroeter überreichte an Harald Kühn den geerbten Originalbrief des Oberamtmanns an die Französische Verwaltung aus dem Jahr 1813 mit den Worten: Let this letter come back home. Nach 199 Jahren kehrt dieses Schreiben nach Hause zurück. Für Herbert F. Schroeter ein gutes Gefühl. Der Brief gehört in das Heimatmuseum, sagt er und: Dort sind Leute, die ihn konservieren und wertschätzen werden. Anfangs hatte sich Harald Kühn noch gewundert, wie das gehen kann, dass ein Schroeter-Nachfahre einen Originalbrief besitzt. Jetzt weiß er: Die französische Regierung schrieb ihre Antwort direkt auf den Brief und schickte ihn an den Oberamtmann zurück. Viele Geschichten fallen Herbert F. Schroeter ganz spontan auch zu den Schroeters aus Amerika ein zum Beispiel die über seine Ur-Ur-Großmutter Margaret Edwards. Die Engländerin hatte den Schroeter-Enkel George in New York City geheiratet und nach dessen frühem Tod im Jahr 1860 vier kleine Kinder während des amerikanischen Bürgerkriegs alleine groß gezogen. Die noch lebenden Verwandten haben die Schroeters quasi mit im Gepäck: ein Bild der Familie. Ganz vorne lächelt dort der älteste Enkel Kars in die Kamera. Er heißt mit zweitem Namen Friedrich und hätte den Großvater gerne nach Lilienthal begleitet. Herbert F. Schroeter schmunzelt. Vielleicht beim nächsten Mal. Er will wieder nach Lilienthal kommen.

18 18 Die amerikanischen Nachfahren Schroeters in Lilienthal Ein Bericht aus Sicht der Übersetzer In den ersten Augusttagen bekamen die Gemeine Lilienthal sowie der Heimatverein Lilienthal e.v. Besuch aus den USA: Wohl einigem Zufall und einer großen Portion Glück war es zu verdanken, dass gut ein Jahre nach dem Besuch von Frau Dr. Heide Bittner, einer Nachfahrin Johann Hieronymus Schroeters aus Sanitz bei Rostock, weitere Nachfahren Schroeters den Weg nach Lilienthal fanden. Herbert F. Schroeter, Apotheker aus Birmingham im US-Bundesstaat Alabama, hatte sich mit der Ahnenforschung beschäftigt und war gemeinsam mit einer Cousine aus Kalifornien, die er erst kürzlich kennenlernte, auf Berichte über Johann Hieronymus Schroeter sowie den Besuch der deutschen Nachfahren in Lilienthal gestoßen. So kam es, dass nach einigen s mit Harald Kühn, dem 1. Vorsitzenden des Lilienthaler Heimatvereins, Herbert F. Schroeter gemeinsam mit seiner Frau Doris am Morgen des 3. August 2012 von einem Empfangskomitee, dem auch der auferstandene Johann Hieronymus Schroeter (künstlerisch dargestellt von Klaus- Dieter Uhden) angehörte, begrüßt werden konnten. Da Doris und Herbert F. Schroeter nur über geringe Deutschkenntnisse verfügen, hatte der Heimatverein uns gebeten, bei der Übersetzung aus der und in die englische Sprache zu helfen. Wir lernten Doris und Herb bei einem Vorgespräch am Samstag, den 4. August 2012, als sehr freundliche, herzliche Gäste kennen. Ohne lange Diskussionen boten uns die beiden das Du an, und wir begegneten uns mit sehr langen, interessanten Gesprächen. Wir haben eine Tante und einen Onkel in Florida in den USA; Doris und Herb erinnerten uns sehr an unsere Verwandten. Undine Zeidler hat das in ihrem Artikel für die Wümme-Zeitung ganz treffend beschrieben; es war, als ob wir uns schon lange kennen würden. Der Sonntag begann mit einem Besuch des Grabes von Johann Hieronymus Schroeter direkt an der Klosterkirche in Lilienthal. Es folgte die Begrüßung durch den Heimatverein, die Gemeinde Lilienthal und viele Lilienthaler Bürger durch eine offizielle Feierstunde im Heimatmuseum Lilienthal, bei der auch der langjährige Förderer des Heimatvereins sowie Schroeter-Bewunderer Conrad Naber anwesend war. Während dieser Feierstunde hielt zum ersten Mal nach 200 Jahren wieder ein echter Schroeter den Sextanten, den Johann Hieronymus Schroeter verwendete und der im Heimatmuseum zu besichtigen ist, in den Händen. Im Rahmen des Programms erläuterte Herb die amerikanische Linie der Nachkommen Schroeters und überreichte einen Brief von Johann Hieronymus Schroeter, der seit Generationen in den USA weitervererbt wurde, mit den Worten der Brief kommt jetzt nach Hause. Der Besuch in Lilienthal bestärke ihn darin, dass die Entscheidung, den Brief dem Heimatverein

19 19 zu überlassen, richtig ist. Der Brief kommt in gute Hände, wie ich mich überzeugen konnte, so Herb. Nach einem Mittagessen mit Bürgermeister Willy Hollatz und einem Besuch der Schroeter-Schule sowie Schroeterstraße waren Doris und Herb noch bei der AVL Lilienthal in Wührden zu Gast. Vor dem Amtmann-Schroeter-Haus, v. l. n r. Stephan Guderian, Herbert F. und Doris Schroeter sowie Carsten Guderian (Foto Erwin Duwe) Das Programm am Montag begann mit einem Besuch im Amtmann-Schroeter-Haus. Doris und Herb zeigten sich sehr beeindruckt vom Haus, dem Park sowie der ehrenamtlichen Leistung des Teams um Almut Gellendin-Gieschen. Ein Spaziergang durch Lilienthal zum Emmi-Brauer-Haus, ein Mittagessen sowie ein öffentlicher Vortrag im Schroetersaal von Murken s Hof rundeten das Programm ab. Unser ganz persönliches Fazit Besonders faszinierend war für uns, mit welcher stoischen Gelassenheit und welchem Enthusiasmus Doris und Herb die gleiche ihre Geschichte immer wieder erzählten, ihre Zuhörer jedes Mal begeisterten, die vielen Termine bewältigten und sich auch durch das manchmal etwas spontane Hin- und Herschieben nicht aus der Ruhe bringen ließen. Wir möchten uns bei Doris und Herb Schroeter für die spannende Zeit sowie die Einladung zu einem Gegenbesuch in die USA sowie beim Heimatverein Lilienthal e.v. herzlich bedanken. Stephan Michael Guderian und Carsten Christian Guderian

20 20 Wenn Dieter Gerdes das noch erlebt hätte Es war wohl in der ersten Hälfte der 90er - Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der Autor diese Zeilen war gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden des Heimatvereins, Dieter Gerdes, auf dem Rückweg aus Dresden-Prohlis. Gerdes und ich waren zu jener Zeit zu einer Feierlichkeit aus Anlaß des 770. Geburtstages des Johann Georg Palitzsch in dem Dresdner Stadtteil. In den Jahren nach der Wende hatte sich eine Partnerschaft zum Prohliser Heimat- und Palitzsch-Museum entwickelt. Später entstanden daraus auch private Freundschaften zwischen den Verantwortlichen an Elbe und Wörpe. Delegationen trafen sich in ungeraden Jahren in Dresden und in geraden Jahren in Lilienthal. Damit wurden Kontakte wiederbelebt, die es bereits zu Zeiten Schroeters gegeben hatte. Der am 11. Juni 1723 geborene und 1788 verstorbene Bauernastronom Palitzsch hatte seinerzeit die Wiederkehr des hallyschen Kometen zutreffend vorhergesagt, aber auch die Idee gehabt, auf dem Dresdner Schloß einen Blitzableiter zu installieren. Und während einer dieser Rückfahrten saßen Dieter Gerdes und ich bei einem Kaffee im Speisewagen des IC. Voller Neid blickten wir auf die Prohliser, denn die hatten Kontakt zu Nachkommen des Johann Georg Palitzsch, so zu Wolfgang Palitsch, der immer noch den Familienamen trug, wenn auch anders geschrieben, oder zu Manfred Höft aus Meißen, der sich mit den Worten Ich bin der Ur-Ur-Enkel des Ur-Ur- Enkels des Bauernastronomen Palitzsch vorstellte. Unser Foto zeigt den Heimatforscher Dieter Gerdes bei einer Ausgrabung im Bereich es Vorwerks Höge. Damit wollten wir einmal die weniger bekannte Seite des auf vielen Gebieten aktiven Gerdes dokumentieren. Selbstverständlich haben wir im Fotoarchiv des Heimatmuseums auch Bilder, die Gerdes, umgeben von astronomischen Teleskopen und Spiegeln, zeigen.

21 21 Unser Wissen über die Familie des Johann Hieronymus Schroeter endete bis zum Sommer 2011 dagegen bei seinem Sohn Johann Friedrich, über dessen Werdegang Dieter Gerdes noch einiges bekannt war. Welche Freude wäre es wohl für den 1998 so früh verstorbenen Dieter Gerdes gewesen, hätte er die jetzt entstandenen Kontakte zu den Schroeter-Nachkommen Dr. Heide Bittner aus Mecklenburg-Vorpommern und Herb Schroeter und seiner Frau Doris aus Birmingham in den USA noch erleben dürfen. Hilmar Kohlmann Nach dem Schroeter-Besuch - Gruß aus den USA in der nachstehenden Mail (Übersetzung) bringen Herbert F. und Doris Schroeter zum Ausdruck, wie beeindruckt sie von ihrem Lilienthal-Besuch sind und wie wohl sie sich hier fühlten. Mail vom 13. August 2012 Dear Harald, Doris und ich möchten Dir und allen anderen für die Ausrichtung unseres Besuches danken. Bitte richte das allen Beteiligten aus. Es war ein Ereignis von lebenslanger Erinnerung. Wir werden es niemals vergessen und werden unsere Familie über alle Aktivitäten informieren. Deine Planung und die aller anderen war außergewöhnlich gelungen und hätte nicht besser sein können. Alles ging über unsere Erwartungen hinaus. Jemand fragte mich bei einer der Veranstaltungen, ob ich mich etwas als Deutscher fühle. Die Antwort damals war ja. Aber nach unserem Besuch nun mehr denn je. Danke, und wir werden in Verbindung bleiben. Doris und Herb

22 Lilienthal, 13. Juli 1957 Vor über fünfzig Jahren Unsere Serie seit 2003: Wümme Zeitung in früheren Jahren Ausgewählt von Harald Kühn (Schreibweise der Artikel unverändert übernommen) Allerhand ut n St. Jürgensland St. Georg in r Karken Noch in de Midd von t 18. Jahrhunnert weer in r St. Jürgenskarken ne holten Figur, de den hilligen Georg to Pär darstell. Nu harr den Paster, Hönert heet he, dat all lange argert dat de Lüde in sine Gemeende den hilligen Georg verehrden un em an gewisse Dage (23. April) ok Opfer brochten. Töw, dacht he bi sick, dat will ick jo aflehrn; dat schall n Enn hewwen. Un so hal he korterhand den holten Georg ut de Karken un hack em twei. Damit harr he awer in een Wepskenneest stäken; de Gemeende wurd vergrellt un mak Larm. Um se nu wedder to beruhigen un Freeden to hewwen, leet he ne ähnliche Figur ut Steen maken un in de Kark uphangen, wo se vandage noch hangt. Up den Steen steiht: St. Gorgo Der Gemeine zu Liebe, Der Kirche zur Zierde, Hat dieses geschenket, Johan Wilhelm Hönert Pastor anno 1759 Damit weer de Geschichte woll n lütt bäten ut de Welt schafft, un de St. Jürgenslüde gewen sick to n wenigsten eenigermaten tofreeden, wil daran ja nu mal nicks to annern weer; awer tro n dehn se den nee n Georg doch nich so recht un leeten mit de Tied von ehren Bigloben af.

23 23 Aus der Beilage Heimatland zur Wümme-Zeitung vom 13. Juli 1955 In der Frühstückspause wird über die kleinen Dinge des Lebens geklöhnt. Dem allzu hoch fliegenden Optimismus des Jungen muß der Ältere gelegentlich einen kleinen Dämpfer aufsetzen. Na, du wirst das ja alles selber noch kennen lernen, schmunzelt er. (Aufnahme Julius Frank)

24 Jahre Klosterkirche Wenn Steine sprechen könnten Neulich ging ich in einer sehr frühen Stunde in den Amtsgarten. Ich wollte aus verschiedenen Blickwinkeln die Klosterkirche im sanften Morgenlicht fotografieren. Und wenn man nicht einfach drauf los knipsen will, muss man sich schon etwas Zeit lassen, um zu überlegen, was man mit diesem und jenem Bild, das entstehen soll, erreichen will. Wie vermittle ich dem späteren Betrachter meiner Fotos etwas von dem Geist, der die Jahrhunderte dieses Bauwerks überdauert hat und zu den Menschen des 21. Jahrhunderts sprechen soll? Und plötzlich sagte ich halblaut vor mich hin: Wenn diese Steine sprechen könnten... Ich fing an, die Geschichte in Erinnerung zu rufen. Und auf einmal kam mir der völlig verrückte Gedanke, die Steine würden, wie es im Märchen passiert, tatsächlich zu sprechen anfangen... Blick vom Amtsgarten auf die Klosterkirche (Foto Detlef Preuschoff)

25 25 Nun gut, wir wollen zu sprechen beginnen. Lass dich natürlich zunächst in Zeiten entführen, die 750 Jahre zurückliegen. Wir erinnern uns, wie wir im Laufe der Zeit immer wieder einmal anlässlich von Ansprachen, Predigten oder Vorträgen, die in unseren Mauern gehalten wurden, zu Gehör bekamen, was eigentlich der Ursprung für unsere Existenz ist. Der Erzbischof von Bremen hatte im Krieg der Stedinger Bauern gegen die Kirche einen erbitterten Kampf geführt. Es war für ihn schon schlimm genug, dass er den Krieg verlor. Schlimmer aber war für ihn der Verlust seines Bruders, des Grafen zur Lippe, der die Truppen angeführt hatte und erschlagen worden war. Nun wurde in Urkunden festgelegt und wir waren oft genug Ohrenzeugen für diese feierliche Ansage -, dass ein Ort geschaffen werden sollte zur Sühne und zur Fürbitte. Und so kam es zu dem entscheidenden Vorgang, den wir als die späteren Steine ja noch nicht erleben konnten, den wir aber, wie gesagt, bei jeder Gelegenheit der nächsten Jahrhunderte zu Gehör bekamen: es kam zu dem entscheidenden Vorgang von 1230, als der Grundstein zum Altar gelegt und geweiht wurde. Und trotzdem soll es noch über zwanzig Jahre gedauert haben, bis es mit dem Bau losging, der dann allerdings zügig vorankam. Da, wo du jetzt auf deiner Bank im Amtsgarten sitzt, entstanden ja notwendige Klostergebäude um einen Innenhof. Wenn du in die Kirche gehst, musst du dir beim Blick auf die Südwand vorstellen, dass es etwa in der Mitte einen Durchgang zum Säulengang des Innenhofes gab. Aber es soll ja um uns selbst, die Steine der Kirche, gehen, die da dem Bau dienten, der als ein Ort zur Sühne und Fürbitte erstehen sollte. Und dabei wollen wir hervorheben, dass wir in allen folgenden Zeiten dies immer als das vielleicht Wichtigste erlebt haben: dass Menschen unseren Bau als einen Ort brauchten und in Anspruch nahmen, an dem sie Gott ebenso ihr Leid klagen, ihre Schuld zur Sprache bringen, wie auch für überstandene Notzeiten danken konnten und Fürbitte halten wollten für Menschen in Bedrängnis. Etwas anderes aber kam hinzu, was nicht weniger bedeutend und interessant ist, wenn wir dir von unserer Geschichte erzählen: unsere Klosterkirche, deren Steine wir sind, die von ihrer Geschichte zeugen, war immer auch eine Herberge für Fuhrleute und andere Reisende auf ihren Handels- und Geschäftswegen. Sie kehrten bei uns ein, und wir boten ihnen eine Unterkunft, die Erquickung und Ruhe gab. Und noch etwas: Kannst du dir vorstellen nein, in heutigen modernen Zeiten kann man es sich kaum mehr vorstellen, du würdest damals hier gelebt haben, wo du dich immer wieder bedrängt gesehen hättest von den Unbilden der Natur, von rauhen Unwettern und überschwemmten Landschaften? Wärest du da nicht auch dankbar gewesen, diesen Ort gefunden zu haben, an dem du als Reisender eine Gebetsstätte

26 26 gehabt hättest angesichts der Gefahren, die dich bedrohen? Auch hier also liegt ein nicht unbedeutender Grund dafür, dass diese Klosterkirche entstand. Wir, die Steine, sind stolz, auch wenn wir unseren Stolz über die vielen Jahrhunderte immer in unsere Schweigsamkeit hüllen mussten. Wir sind stolz, dass wir für den großen Bereich der Siedlungen zum Mittelpunkt des geistigen und wirtschaftlichen Lebens wurden. Aber: Halt! Stolz? Gewiss, wir, die Steine, die wir heute zu dir sprechen, haben den ganzen Bau tragen dürfen und waren sozusagen die Garanten für die geistige Bedeutung. Insofern sind wir stolz. Aber was eigentlich eher angebracht ist, ist die Dankbarkeit dafür, dass wir über die Jahrhunderte hinweg Bestand haben durften trotz der vielen schlimmen Abläufe und Ereignisse der Geschichte. Wir brauchen ja nur den Kummer der Nonnen zu erwähnen, als das Kloster vor mehr als dreihundert Jahren aufgelöst wurde. Diesen Kummer bekamen wir ja erschütternd mit, wenn die Nonnen an unserem Altar ihre Klagen vor Gott brachten, als die rabiaten Soldaten sie aus der Kirche treiben und zerren wollten. Wir, die Steine, können nicht über den Lauf der Dinge urteilen. Für uns konnte es nur eine Erleichterung sein, dass Gottesdienste weiter und neu gefeiert wurden, weil wir es ja doch konkret erlebten, wie wichtig es für Menschen war, diesen Ort zu haben wenn das dann auch unter anderen Ordnungen und Grundsätzen geschah, die ihr die Reformation nennt. Ja, Stolz ist nicht angebracht, aber Dankbarkeit, dass es uns, die Steine, dass es diese Kirche gibt. Denn wir haben es doch erlebt, wie Menschen, die in politischen und wirtschaftlichen Krisen ratlos waren und nicht wussten, wie es weitergehen solle, bei uns einkehrten, ihre Gottesdienste feierten, zu Gott beteten und Kraft aus der Hoffnung schöpften, es werde schon wieder Wege aus Not und Kummer geben. Ganz schlimm war es, als vor zweihundert Jahren Napoleons Heer hier wütete und fast ganz Lilienthal brannte. Wohin sollen die Menschen da mit ihren Klagen und ihrer Verzweiflung gehen. Sie wissen aus praktischer Erfahrung oder sie erinnern sich, dass es allein in unseren Mauern Trost, Zuspruch und Wegweisung gab und gibt. Lange habe ich auf meiner Bank da im Amtsgarten gesessen und die Absicht zu fotografieren fast vergessen. So sehr war ich versunken in die Fülle dessen, was mir die Steine erzählen wollten. Nun erhob ich mich und begab mich zum Westportal.

27 27 Westseite der Klosterkirche (Foto Detlef Peuschof) Der Westgiebel mit seiner Anordnung der gotischen Fenster und der Giebelverzierung und dem schließlich oben aufsitzenden Turm hat mir stets mindestens im gleichen Maße gefallen und mich beeindruckt wie der Ostgiebel. Was ist doch auch dieser Westgiebel für ein großartiger Zeuge mittelalterlicher Baukunst! Hier entstand an diesem Morgen mein erstes Foto. Ein solch wunderbarer Giebel ist doch wohl, so sagte ich mir, viel mehr als bloß das bauwerkliche Denkmal einer über siebenhundertjährigen Geschichte. Er ist die Einladung, einen Raum zu betreten, in dem auch der moderne Mensch sich ansprechen lassen kann von all den Tröstungen, von denen seit jeher Menschen in ihren seelischen Bedürfnissen getragen wurden.

28 28 Die Tür war geöffnet. Ich ging hinein. Auch hier müssten die Steine sprechen können. Sie würden erzählen, wie oft sie im Laufe der Jahrhunderte Änderungen und Umbauarbeiten über sich haben ergehen lassen müssen. Ich gehe etwa siebzehn Meter weiter in die Kirche hinein, bleibe stehen und weiß, dass hier sich im Mittelalter der von einer oder mehreren Pforten durchbrochene Lettner befand eine oft kunstvoll gestaltete halbhohe Wand, die den Chor und den Gemeinderaum trennte. Er wurde im achtzehnten Jahrhundert entfernt. Nur alte Fotos können noch zeigen, dass vor dem letzten großen Umbau vor knapp vierzig Jahren die Alterwand weiter vorgezogen war, die Seitenemporen erheblich verlängert waren und ein mächtiger Kronleuchter über einem Mittelgang hing. Ja, es gab einen Mittelgang, und manche Hochzeitsgesellschaft fand es womöglich besonders feierlich, dass das Brautpaar durch die Mitte einziehen konnte. Die jetzige Lösung hat aber natürlich auch etwas für sich: die Gemeinde sitzt mehr beieinander und nicht in Blöcken getrennt. Überhaupt empfinde ich, dass die Kirche nicht mehr von dem düsteren Charakter des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts bestimmt wird, sondern durch den gegenüber früher größer gestalteten Altarraum und die zurückgenommenen Emporen heller und freundlicher wirkt. Das Prachtvollste aber ist das Deckengewölbe wahrlich ein mittelalterliches Kunstwerk mit seinen fünf Kreuzgewölben! Vor fünfzig Jahren wurden die alten Muster der frühgotischen Malerei unter dem Kalkanstrich entdeckt, die nun voller Schönheit die Rippenbögen schmücken. Sehr schwach, aber immer noch deutlich genug sind im Altarraum an der Süd-, Ostund Nordwand Fresken zu sehen. Mein Blick wandert zur Südwand. Ich betrachte die zugemauerten Rundbogen und kann mir nun tatsächlich vorstellen, wo einst der Kreuzgang des Klosters begann. Wie gesagt: die Steine könnten genug erzählen, wenn sie sprechen könnten. Soeben fällt das Licht der Morgensonne auf den Altar und bringt ihn in seiner barocken Schönheit so recht zur Geltung. Auf der Altarkanzel stand ich noch als junger Pastor, wenn ich im Gottesdienst zu predigen hatte. Aber schon damals empfanden wir jungen Leute dies als nicht mehr zeitgemäß, wenn auf die Gemeinde, die da unten saß, von oben herab gepredigt werden sollte. Wir wollten in der Nähe der Gemeinde sein. Und so kam es denn ja auch. Was aber da oben herrlich zu sehen ist, das ist das wunderschöne Marienbild im Strahlenkranz, das 1839 als runder Teller angefertigt wurde und in die Kanzeltür eingebaut ist. Man betrachte einmal das Wappen der Gemeinde Lilienthal! Da sieht

29 29 man Maria und das Kind in einer mit dem Bild an der Kanzeltür völlig identischen Darstellung mit der gleichen Kopf- und Körperhaltung des Jesuskindes und dem gleichen Faltenwurf des Gewandes. Sehr viel älter ist die Mariendarstellung an der Nordwand des Altarraumes ein Sandrelief, das vermutlich schon bald nach der Fertigstellung der Klosterkirche angebracht wurde und damals sicher das einzige Bildwerk in der Kirche war, wenn man an die strengen Vorschriften der Zisterzienser denkt, dass auf Ausschmückungen zu verzichten war. Die Steine könnten es bestätigen, wenn sie sprechen könnten. Aber was wäre, nachdem ich mich in die lange Geschichte der Klosterkirche vertieft habe, nun sträflicher für einen Musikliebhaber, als die Orgel zu vergessen. Vom Orgelbauer Röver aus Stade 1883 gebaut, bildet sie den Mittelpunkt der Kirchenmusik, durch die das Kulturleben Lilienthals in starkem Maße bereichert wird. Wenn der Kirchenraum erfüllt wird von der Musik der Orgel und des Bach-Chores, dann klingt es vielleicht sogar hinaus in den Ort Lilienthal, der nie vergessen möge, was er an der Klosterkirche hat. Detlef Preuschoff Der Autor war um 1970 in Lilienthal als junger Pastor tätig, wirkte dann im Raum Nienburg und Burgdorf als Pastor, später Superintendent, und kehrte als Ruheständler nach Lilienthal zurück. Homepage Aktuelle Informationen aus der Arbeit des Heimatvereins finden Sie auf unserer Homepage Weiteres Wissenswertes zu kulturellen Themen aus Lilienthal und stets eine interessante Fotoauswahl veröffentlicht Karl-Peter Geittner auf der Homepage H. K.

30 30 Im Emmi-Brauer-Haus tut sich was Tief bewegt waren wir Vorstandsmitglieder, als wir erfuhren, dass unser langjähriges Mitglied Emmi Brauer den Heimatverein Lilienthal zu ihrem Erben berufen hat. Unverzüglich beschloss der geschäftsführende Vorstand daraufhin einstimmig, dem Wunsch von Emmi Brauer zu folgen und den Sitz des Heimatvereins in die Feldhäuser Straße zu verlegen. Eine solche Entscheidung war aber nur möglich, da auch Barvermögen geerbt wurde, um so zukünftig nicht unerhebliche Betriebs-und Gebäudeerhaltungskosten zu finanzieren. Durch diese Entscheidung kamen aber auch erhebliche Aufgaben und Arbeiten auf uns zu, die in den nächsten Monaten bewältigt werden mussten und noch müssen. Zu diesem Zweck wurde ein Arbeitskreis aus Vorstandsmitgliedern und fachkundigen Vereinsmitgliedern gebildet, der sich sofort ans Werk machte. Bei der Räumung des Hauses wurde überlegt, welche Gegenstände, vor allem wertvolle Möbel und Bilder im Hause bleiben und damit Bestandteil unseres Museums werden. So wurde auch entschieden, dass ein komplettes Wohnzimmer vollständig erhalten bleibt und als Emmi-Brauer-Zimmer für Besprechungen genutzt werden soll. Östliche Giebelseite des Emmi-Brauer-Hauses (Foto Archiv Heimatverein)

31 Am 26. Juli 2012 wurde zu einer Mitgliederversammlung ins Emmi-Brauer-Haus geladen um, den Mitgliedern bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit zu geben, das Haus zu besichtigen. 65 Personen waren erschienen und sichtlich von den Räumlichkeiten angetan. Vor allem für die Diele, die zukünftig für Veranstaltungen und für Ausstellungen genutzt werden soll, wurde Begeisterung geäußert. 31 Glücklich sind wir darüber, dass wir für die Wohnung im Obergeschoss eine passende Mieterin gefunden haben, die auch Hausmeistertätigkeiten übernehmen wird. Auch wenn wir das über hundert Jahre alte Haus in einem guten Zustand übernommen haben, so sind dennoch einige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten erforderlich, die jetzt in Angriff genommen werden. Gleichzeitig erstellen wir derzeit ein Konzept über die Nutzung der Räumlichkeiten. Der große Garten war immer der Stolz von Emmi Brauer; daher werden wir in ihrem Sinne dieses Juwel im Herzen Lilienthals weiter so pflegen wie bisher geschehen. Die Frage bezüglich der Nutzung des anliegenden Werkstattgebäudes wurde uns häufig gestellt. Eine Entscheidung hierüber ist noch nicht getroffen worden. Wir warten noch auf interessante Vorschläge. Wir sind der Gemeinde Lilienthal dankbar, dass wir so viele Jahre Gast in Nebengebäuden des Rathauses sein durften. Hier haben wir uns wohlgefühlt und werden im nächsten Jahr mit einem weinenden und einem lachenden Auge Abschied nehmen. Unser Wunsch ist es allerdings, dass das Zeitungsarchiv mit den Ausgaben der Wümme-Zeitung ab 1879 weiterhin im alten Klosterkeller verbleibt. Bevor der Umzug 2013 beginnt, ist im bisherigen Museum noch eine umfangreiche Bestandsaufnahme erforderlich. Es gibt noch viel zu tun, packen wir s an. Spendenaufruf Durch die Umgestaltung des Emmi-Brauer-Hauses zum neuen Heimatmuseum entstehen erhebliche Kosten. Wir sind deshalb auf Ihre Hilfe und Spenden angewiesen. Konten des Heimatvereins: : Kreissparkasse Osterholz (BLZ ) Konto Nr Volksbank Osterholz (BLZ ) Konto Nr Für jede Überweisung gibt es selbstverständlich eine Spendenbescheinigung. Der Vorstand dankt im Voraus. Karl-Heinz Sammy

32 32 Bei der Bildübergabe: v. l. n. r. Karl-Heinz Sammy, Harald Kühn, Wilhelm und Karl-Dieter Dehlwes (im Hintergrund die Büste von Wilhelm Dehlwes sen.) Eine Schenkung von Käthe Dehlwes Im Februar 2012 verstarb nach 50-jähriger Mitgliedschaft unser Ehrenmitglied Käthe Dehlwes im 90 Lebensjahr. Gemeinsam mit ihrem 2006 verstorbenen Ehemann Wilhelm hat sie sich um den Heimatverein in vielfältiger Weise verdient gemacht. Vor ihrem Tod verfügte sie, dass zwei Bilder aus ihrem Nachlass dem Heimatverein Lilienthal übergeben werden sollen. Am 8. September übergaben die Söhne Karl- Dieter und Wilhelm Dehlwes die Bilder im Museum in Anwesenheit der Vorstandsmitglieder Harald Kühn, Karl-Heinz Sammy und Hilmar Kohlmann. Es handelt sich bei dem einen Bild um ein Gemälde des 1964 verstorbenen in Holland geborenen Malers Franz van der Glas, der in Lilienthal an der Moorhauser Landstraße lebte. Auf dem Bild sehen wir das 1813 gebaute Haus der Familie Poppe am Truperdeich Nr. 4 vor dem 1975 erfolgten Umbau. Das zweite Bild Hommage an Heinrich Vogeler wurde von dem Lilienthaler Künstler Volker Kühn erstellt. Karl-Heinz Sammy

33 Wann hat eine Brücke Geburtstag? 33 Das wissen auch die beiden Bauarbeiter Johann Pape und sein ehemaliger Arbeitskollege Heinz Viohl aus Lilienthal nicht mehr so genau, obwohl sie die Brücke mit gebaut haben. Am letzten August-Sonntag auf der runde 50 Jahre alten Wörpebrücke, v. l. n. r. Johann Pape und Heinz Viohl. 1. Die beiden haben in ihrem Leben schon viele Brücken und andere Dinge gebaut. 2. Wann wird gefeiert, am Beginn des Bauwerkes oder bei der Betriebsfreigabe? 3. Die Brücke, um die es hier geht, gibt es schon knapp 50 Jahre. Wen interessiert das denn überhaupt? Mich, sonst würde ich es nicht schreiben. Der Geburtsvorgang der Brücke, welche die Landstraße 154 über die Wörpe führt, dauerte über ein Jahr. Der erste Spatenstich oder Rammschlag war etwa im Mai / Juni Es war mir bisher nicht möglich, herauszufinden, wer damals zur Amtszeit vom Heidberger Bürgermeister Hermann Böttjer daran teilgenommen hat. Johann und Heinz können sich an einen Festakt jedenfalls nicht erinnern. Sie waren mehr an den schwereren handwerklichen Arbeiten beteiligt. Wenn es z. B. darum ging in die tiefen Ausschachtungen hinein zu klettern und Eisen zu verlegen.

34 34 (Hierzu schrieb die Wümme-Zeitung am 9. Juli 1962 einen Artikel ohne Bild, mit dem Titel Brückenbau ohne Wasserlauf, nachzulesen auf Mikrofilm im Zeitungsarchiv des Heimatvereins Lilienthal) Manchmal blieb aber etwas Zeit um Arbeit und Kollegen zu fotografieren. 2 Fotos aus dem Jahre 1962 von Johann Pape Hier steht auf der Verschalung rechts Heinz Viohl.

35 35 Die beiden andern Kollegen sind nicht mehr bekannt. Sie können sich aber gerne bei mir melden, und ihre Erinnerungen erzählen. Wer sonst noch Fotos von der romantischen L 154 bzw. der Heidberger Straße hat und sie zeigen möchte, ist herzlich eingeladen. Lieferbeton gab es damals noch nicht, und der Beton wurde in einem Mischwerk neben der Baustelle von den Mitarbeitern selbst gemacht. (Foto aus dem Jahre 1962 von Johann Pape) Das war einer der härtesten Jobs. Doch Johann und Heinz waren damals 32- bzw. 30-jährige gesunde Kerle. Heute fahren sie immer noch gerne mit dem Fahrrad (Kein Elektrorad) Das Wasser für den Beton durfte nicht etwa aus der nahen Wörpe entnommen werden. Es wurde der Keller als Wasserbehälter benutzt vom vorher abgerissenen Haus an der Heidberger Straße genau gegenüber der Gaststätte Schomaker. Die Feuerwehr hatte den Keller mit Leitungswasser gefüllt. Im Winter 1962/63 wurden die Bauarbeiten unterbrochen, sodaß die Brücke erst im Sommer / Herbst 1963 fertig wurde. Wer dann das Band zur feierlich Einweihung der Straße durchgeschnitten hat und was es zu trinken gab wissen Johann und Heinz auch nicht, denn sie waren schon wieder auf einer Baustelle in Hamburg. Ich denke, die Männer der Firma Karl Scheruhn aus Stade haben damals gute Arbeit geleistet, denn die Brücke hat bis heute gehalten und sieht immer noch sehr jung aus,

36 36 trotz immer stärkerem Verkehr und der schwereren LKWS die über sie hinweg donnern. Nachdem die Brücke dann fertig auf der grünen Wiese stand, wurden von einer anderen Firma die Landstraße L154 und die Wörpe umgeleitet. Die alte Wörpebrücke schräg gegenüber der Gaststätte Schomaker wurde abgebrochen. Eine weitere kleine Brücke, die die L154 über einen Wassergraben führte, wurde gesprengt. Einen Hügel auf der Wiese neben dem Kriegerdenkmal beim Hof Haltermann sieht man heute noch. Er befindet sich neben der Birke an Johanns rechter Hand in Foto. Warum mich das alles interessiert? Ich bin froh darüber, daß die Heidberger Straße so verläuft wie heute, sonst würde mein Bett nämlich mitten auf der Straße stehen. D. h. meine Schlafstube und das Wohnzimmer im Haus der Heidberger Str. 28A sind genau dort, wo die alte Straße verlief. Wenn jedoch nur die Straße begradigt worden wäre und nicht die Wörpe, dann würde ich heute am linken Wörpeufer wohnen und die Brücke befände sich gleich neben der Gaststätte Schomaker. Für die Begradigung der Straße mußten ein anderes Haus und einige Eichbäume weichen. Doch diese Geschichte werde ich später erzählen. Helmut Minkus Inhalt der LILIEN-BLÄTTER seit 1982 Beatrix Klusmeyer neu im Beirat Mit sehr viel Fleiß hat Beatrix Klusmeyer ein Inhaltsverzeichnis aller bis zum Frühjahr 2012 erschienenen LILIEN-BLÄTTER zusammengestellt. Das Werk enthält also nicht nur die Angaben zu den von Harald Kühn und Hilmar Kohlmann seit 2003 herausgegebenen Ausgaben unserer Vereinszeitschrift, sondern., in das Alphabet integriert, auch die von Heinz Schobeß in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zusammengestellten LILIEN-BLÄTTER. Eine Kostprobe des Index ist nachstehend abgedruckt. Derzeit wird überlegt, wie wir das Inhaltsverzeichnis allen Interessierten zugänglich machen können. Es zu drucken macht kaum Sinn, denn nach dem Erscheinen jeder Ausgabe bedarf es der Ergänzung. Wir werden uns wohl für eine Veröffentlichung auf

37 unserer Homepage entscheiden. Wer das Inhaltsverzeichnis kurzfristig haben möchte, kann sich an die Redaktion wenden. Beatrix Klusmeyer Beatrix Klusmeyer, die seit einigen Jahren in unserer Regionalbibliothek sehr aktiv ist, wurde übrigens vom Vorstand in den Beirat berufen. Die Berufung hat die Mitgliederversammlung vom 26. Juli 2012 einstimmig bestätigt. Hilmar Kohlmann Auszug aus dem Register der LILIEN BLÄTTER Jahrgänge Thema bzw. Autor Ausgabe, Seite(n) Frank, Familie 2005 Sept., 1, 25 27, Febr., 3 Frank, Julius Ausstellung 2007 Febr., 15, 18 Frank, Julius Fotos 2012 Febr., März Okt., 24, Febr., 5, Sept., 28 Frank, Julius sen Febr., Frank, Hildegard - Witwe 2010 März Okt., 22, Febr., Sept., 1, 3, Febr.,4,5 Frerichs, Friedrich 2010 März Febr., 20 Frese, Anna 1984 Dez., Sept., 9 Frese, Hermann 2010 März 7, Febr., 10, März 3, Sept., 2 Fünfzig Jahre danach 2005 Febr., 12 Gagelmann, Fritz 2011 Febr., März 7, Okt., Okt., Febr., 6, März März März 2 Gagelmann. Martha 1984 Dez., 2

38 38 Neue Vereinssatzung In der Jahreshauptversammlung vom 8. März 2012 wurde die Neufassung unserer Vereinssatzung beschlossen. Da das Registergericht in Walsrode ein Problem in einer Formulierung sah, haben wir in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 26. Juli 2012 im Emmi-Brauer-Haus eine kleine Ergänzung einstimmig beschlossen. Am 3. September erfolgte dann die Eintragung im Vereinsregister, womit unsere neue Satzung Gültigkeit erlangt hat. Es ist beabsichtigt, die neue Satzung allen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Ein gedrucktes Exemplar werden wir wohl mit der Frühjahrsausgabe 2013 der LILIEN- BLÄTTER versenden. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich an die Redaktion wenden oder die neue Satzung auf unserer Homepage Lilienthal.de ansehen. Hilmar Kohlmann In eigener Sache Rechtschreibung und Normen Einigen Lesern wird aufgefallen, daß wir in Publikationen des Heimatvereins, insbesondere in den LILIEN-BLÄTERN, teilweise die alte Rechtschreibung verwenden, wie sie die meisten unserer Leser in der Schule gelernt haben und meist seit Jahrzehnten benutzen. Dahinter steckt Absicht. Die Autoren dieser Zeilen und weitere ehrentamtlich im Verein Tätige lehnen die neue Rechtschreibung als Unsinn ab. Wir befinden uns damit in guter Gesellschaft mit namhaften Schriftstellern wie Siegried Lenz. So lange die Texte ansonsten ohne Fehler sind und gelesen sowie inhaltlich verstanden werden können, werden wir, die wir unsere Arbeit im Heimatverein freiwillig leisten, bei dieser Praxis bleiben. Auch jüngere Menschen, die mit der neuen Rechtschreibung aufgewachsen sind, können ein Wort wie daß lesen, denn sie werden noch über Jahrzehnte mit Büchern und anderen Druckerzeugnissen aus vergangenen Zeiten, dem zwanzigsten Jahrhundert, konfrontiert. Auch anderen Normen werden wir Freiwilligen uns nicht unterwerfen. So soll man beispielsweise nach DIN in einem Text vor ein einstelliges Datum keine 0 setzen. In einem Zeitungsartikel mag das ja noch angehen. Aber in bedeutenden Schriftstücken sollte man nicht die Möglichkeit eröffnen, einen 1. Oktober in einen 31. Oktober manipulieren zu können. Ein (eigentlich verbotener) Leerschritt zwischen einer Zahl und dem Prozentzeichen liest sich viel besser als 19%.

39 39 Für Internetadressen www verlangt die Norm die komplette Kleinschreibung. Alle Gedächtniskünstler steigern ihre Merkfähigkeit aber durch ein fotografisches Gedächtnis. So kann man sich auch eine Internetadresse, die aus mehreren Namen und / oder Ortsnamen besteht, vielleicht noch ohne Punkte oder Bindestrich dazwischen, leichter einprägen, wenn jeder Begriff mit einem Großbuchstaben beginnt. Das Argument, man müsse bei Großbuchstaben zusätzlich die Umschalttaste betätigen, kann nicht ziehen. Außer bei einigen Sonderzeichen, wie dem Unterstrich, kann die Eingabe durchaus komplett in Kleinbuchstaben erfolgen. Hilmar Kohlmann + Uwe Roschen Aus dem Inhalt dieser Ausgabe Titel Seite Vorwort des verantwortlichen Redakteurs 2 Der Vorsitzende an die Mitglieder und Freunde 3 Tabellarische Übersicht Das Leben Schroeters 4 Schroeter-Nachfahre aus den USA zu Besuch in Lilienthal 6 Schroeter-Forschung. Warum es 200 Jahre gedauert hat 11 Eine Reportage von Undine Zeidler 14 USA-Nachfahren Schroeters - Ein Bericht aus Sicht der Übersetzer 18 Wenn Dieter Gerdes das noch erlebt hätte 20 Wümme-Zeitung vor über fünfzig Jahren Jahre Klosterkirche Wenn Steine sprechen könnten 24 Homepage des Heimatvereins und der AG-Kultur 29 Im Emmi-Braue-Haus tut sich was 30 Spendenaufruf 31 Eine Schenkung von Käthe Dehlwes 32 Wann hat eine Brücke Geburtstag? 33 Inhalt der LILIEN-BLÄTTER seit Neue Vereinssatzung 38 In eigener Sache Neue Rechtschreibung und Normen 39

40 Jahre Klosterkirche St. Marien zu Lilienthal Als letztes historisches Gebäude aus der Klosterzeit erhalten, unsere Klosterkirche St. Marien (erbaut zwischen 1250 und 1262) vom Heimatmuseum im Amtsgarten aus gesehen. Zum Thema 750 Jahre Klosterkirche: Wenn Steine sprechen könnten von Detlef Preuschoff Seite 24

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