Hallenfußball n. FIFA-Regeln

Transkript

1 Hallenfußball n. FIFA-Regeln Hallenfußball nach FIFA-Regeln (Futsal) Die ideale Variante des Fußballs in der Halle Fortführung, keine Unterbrechung, der Entwicklung der Spieler u. Spielerinnen

2 Was ist eigentlich Futsal? Die Kleinfeldvariante des Fußballs Ball mit hallenoptimiertem Sprungeigenschaften (Größe 4) Effekt: Ball lässt sich besser kontrollieren Spielfeldgröße 20 x 40 m (Handballspielfeld) Keine Bande Tore 3 x 2 m (Handballtore) 5 Spieler pro Mannschaft (4+1) Fliegender Wechsel Kein Abseits Einkicken statt Einrollen

3 Hallenfußball n. FIFA-Regeln D e r B a l l

4 Was ist Futsal? Die Kleinfeldvariante des Fußballs Spielzeit 2x20 Minuten netto mit Zeitnehmer 1 Time-Out pro Team pro Halbzeit (60 Sekunden) Gegner muss bei Spielfortsetzungen 5 m Abstand halten Spielfortsetzung muss innerhalb von 4 Sekunden erfolgen Grätschverbot!!!!!!! Kumulierte Fouls (ab dem sechsten Mannschaftsfoul pro Halbzeit erhält die gegnerische Mannschaft bei jedem weiteren Foul einen 10-m-Strafstoß)

5 Hallenfußball n. FIFA-Regeln Merkmale Futsal Hallenfußball Ball Größe: 4, Gewicht: g, Druck: 0,4-0,6 bar, hallenoptimierte Sprungeigenschaft Größe: 5, Gewicht: g, Druck: 0,6-1,1 bar, Gute Sprungeigenschaften Zahl der Spieler 4 Feldspieler + Torwart Unterschiedlich Spielfeldbegrenzu Auslinien auf allen Seiten Mit Bande ng Nach Seitenaus Einkick Einrollen Schiedsrichter 2 Schiedsrichter, ein Zeitnehmer Ein Schiedsrichter Fair-Play-Gedanke Kumulierte Foulspielregel Keine Strafstoß 6- und 10-Meter (kumulierte Fouls) 7- oder 9-Meter (je nach Torgröße) Torwartzuspiel Torwart darf in der eigenen Hälfte den Ball nur zeitlich begrenzt halten (4 Sekunden) und nur dann wieder angespielt werden, wenn der Gegner zwischenzeitlich am Ball war. Torwart darf mitspielen Auszeit Je eine Auszeit pro Team und Halbzeit Keine Spielzeit Nettospielzeit Spielfortsetzungen müssen Bruttospielzeit innerhalb von vier Sekunden erfolgen Spielverschleppung möglich

6 Erkenntnisse aus der Praxis die An- und Mitnahme springender Bälle mit dem Futsal-Ball hochsignifikant schneller gelingt als mit einem Fuß- oder Filzball (Hallenball)

7 Erkenntnisse aus der Praxis rollende Futsal-Bälle gleich schnell kontrolliert werden wie Fuß- oder Filzbälle

8 Erkenntnisse aus der Praxis die effektive Spielzeit beim Spiel mit dem Futsal-Ball signifikant ansteigt

9 Erkenntnisse aus der Praxis Spieler (Schüler) signifikant weniger Angst vor dem Ball haben

10 Erkenntnisse aus der Praxis Der Einsatz des Futsal-Balls erleichtert die Ballkontrolle. Der Einsatz des Futsal-Balls fördert das flache (und direkte) Spiel. Durch den Einsatz des Futsal-Balls sinkt der Anteil fehlerhafter Aktionen vor allem das Offensivspiel ist weniger fehlerbehaftet, zielgerichtete Aktionen und der Spielfluss nehmen deutlich zu und dies sowohl in heterogenen Gruppen (Schülerinnen und Schülern) als auch bei leistungsorientiert spielenden Jugendlichen (hier sind die Effekte zum Teil sogar noch deutlicher ausgeprägt). Mit dem Einsatz von Futsal-Bällen beim Fußballspiel in der Halle werden langfristig größere Lernfortschritte erzielt als durch den Einsatz von normalen Fuß- oder Filzbällen.

11 Warum Futsal? Futsal ist in seiner Vollendung ein sehr schnelles, technisch und taktisch hochwertiges Spiel. Futsal birgt aufgrund des Regelwerks ein geringeres Verletzungsrisiko im Vergleich zum Hallenfußball. Dies erhöht die Attraktivität. Futsal wirkt sich positiv auf die Entwicklung von fußballspezifischen Fertigkeiten und taktischen Fähigkeiten aus (viele Ballkontakte, optimale Technikschulung, Bewegungsabläufe und taktische Grundmuster sind wie im Fußball).

12 Warum Futsal? Futsal schult aufgrund des hohen Spieltempos die Handlungsschnelligkeit. Futsal ist eine ideale Abwechslung zum konventionellen Fußballtraining. Futsal ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Futsal stellt so die Erfahrung in anderen Ländern keine Konkurrenz, sondern vielmehr eine Ergänzung zum Fußball dar.

13 Warum Futsal? Futsal bietet auch kleinen und leichten Spielern Chancen, auf höchstem Niveau zu spielen. Futsal könnte gerade im Bereich des Breiten- und Freizeitsports Möglichkeiten bieten, das Spielangebot in Fußballvereinen zu vergrößern (Fußball für Ältere, Fußball für Nichtfußballer ) und so neue Mitglieder und neue Hallenzeiten zu gewinnen.

14 Pyramide der Spielleistung Basis sind die individuellen technischen und taktischen Fähigkeiten des Spielers Anwendung der individuellen Fähigkeiten in Spielsituationen Das Spielsystem ist abhängig von den individuellen Fähigkeiten dem taktischen Spielverhalten den Fähigkeiten des Gegners Besondere Spielsituationen oder das Ergebnis bestimmen die Strategie im Spiel

15 Techniken Ballannahme Ballführung Dribbling Torschuss Passen Kopfball

16 Ballannahme Merkmale gute Ballannahme garantiert Ballbesitz die Folgeaktion kann schneller und mit höherer Effizienz eingeleitet werden. Verringerung der Ballgeschwindigkeit. Der Teil des Körpers mit dem der Ball angenommen wird darf nicht steif sein. bestimmende Faktoren für die Ballannahme flacher, halbhoher oder hoher Ball Stellung des Gegenspielers Gegner weiter entfernt gesteuerte Kontrolle Unter Druck Kontrolle am Platz mit der Sohle

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18 Ballführung Merkmale enge Ballführung unabhängig von der genutzten Kontaktfläche, Blick auf das Spielgeschehen, nicht auf den Ball Auf das Spielgeschehen gerichteter Blick ermöglicht effizientere taktische Entscheidungen Nutzung der Sohle sowie Innen- und Außenrist Beidfüssigkeit bestimmende Faktoren für die Ballführung Raumgewinn ausspielen des Gegenspielers (Slalom) geschickte Richtungswechsel

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20 D r i b b l i n g Merkmale Mit Dribbling Lücken in die Defensivformation des Gegners reißen, Schaffen von Überzahlsituationen schwerste vorherzusehende technische Aktion zur Verunsicherung des Gegners 31 % der Tore werden nach Dribbling erzielt, speziell im Futsal dribbeln unter Einsatz der Sohle, Täuschungen einsetzen zum verschleiern der Absicht und zur Lenkung des Gegners in die falsche Richtung (Körper-, Blick-, Balltäuschungen) Arten des Dribblings vor dem Gegner, seitlich vom Gegner, als Pivot im 1 gegen 1

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23 Torschuss Merkmale Abschluss des Offensivspiels entscheidenste technische Aktion um das Spielergebnis zu eigenen Gunsten zu beeinflussen speziell im Futsal Einsatz der Fußspitze (Pike) und des Volleyschusses, Faktoren für den Torschuss Ballposition, Geschwindigkeit, Richtung, Flugbahn des Balles Gegner und der Raum (roter Bereich)

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25 P a s s e n Merkmale Passen ist das Schlüsselelement des Offensivspiels Genauigkeit und den richtigen Balldruck(Differenzierung) des Passes bei hoher Konzentration fordern Arten des Passes Direkter Pass (zum Mitspieler) indirekter Pass ( in den Raum) Spezialpass Lupfer Pass auf den Pivot (Angriffsspitze) bestimmende Faktoren für den Pass Ball in Bewegung ruhender Ball Entfernung zum Mitspieler Stellung des Gegenspielers

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