PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG

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1 SAM SAARLÄNDISCHE AMATEUR MUSIK PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG Richtig vorbeugen gegen Fehlhaltungen, Überlastungserscheinungen und psychischen Stress Berichte zu C, D1 und D2/D3 BSM-LEHRGÄNGE ISSN Abschied von Albert Gillen NEUES EHRENMITGLIED

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3 GRUSSWORT / INHALT SAM Auf zwei Worte Liebe Musikerinnen, liebe Musiker, zunächst möchte ich an dieser Stelle unseren Jugendtag am in der neuen Gebläsehalle in Neunkirchen aufmerksam machen. Unter dem Motto You Are Music sollen unsere jungen Musikerinnen und Musiker gemeinsam einen ganzen Tag rund um die Musik gestalten. Dieser Tag der Jugend bietet die Möglichkeit sich Kennenzulernen, Gedanken auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln sowie Gemeinsamkeiten und Verbindendes zu erleben. Das Rahmenprogramm und die Workshops bieten hierzu die beste Gelegenheit. Mit den Workshops Musik und Stimme, Musik und Bewegung, Musik und Kunst wird eine Vielzahl musikalischer Felder angeboten. Auch werden Darbietungen von Jugendlichen und Jugendorchestern das Programm mitgestalten. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei denjenigen, die durch das Einbringen von Ideen, die Planung und ihre Teilnahme den Jugendtag erst ermöglicht haben. Es würde mich sehr freuen, wenn ich an unserem Jugendtag Sie alle in Neunkirchen begrüßen könnte. An dieser Stelle habe ich fast 27 Jahre in der Rubrik Auf zwei Worte meine Meinung zu Entwicklungen in unserem Verband und in der saarländischen Kulturlandschaft kundgetan. Zukünftig sollen an dieser Stelle auch der Bundesdirigent, der Bundesschriftführer, der Bundesjugendleiter und Gäste die Möglichkeit haben, ihre Meinungen kundzutun. Für das aufmerksame Lesen meiner kleinen Rubrik ein herzliches Dankeschön. Josef Petry Präsident des BSM INHALT TITELTHEMA Prävention und Gesundheitsförderung für Bläser... 4 Lehrgänge des BSM... 9 BSM-Jugendtag Wahlpflichtwerke Wertungsspiele Lehrgänge / Seminare / Kurse Junge Musiker Saar Überregionales Aus den Musikkreisen Termine Impressum

4 SAM TITELTHEMA Prävention und Gesundheitsförderung für Bläser Richtig vorbeugen gegen Fehlhaltungen, Überlastungssyndrome und psychischen Stress von Bernhard Richter Nicht homogen: Unterschiedliche physische und psychische Anforderungen bei Blasinstrumenten Die Tonbildung findet bei Bläsern in besonderer Weise an der Schnittstelle zwischen Körper und Instrument statt. Besonders die Atmung stellt eine gemeinsame Grundlage der Tonerzeugung beim Spiel von Blasinstrumenten dar. Wenn man versteht, wie das Atemsystem funktioniert, kann man es leichter handhaben und gesund erhalten. Unter den Orchestermusikern bilden die Bläser eine Gruppe, die sich hinsichtlich einiger Aspekte der Ausbildung, der Spieltechnik, des Übens und damit auch gesundheitlicher Fragen von den übrigen Orchestermitgliedern wie den Streichern und den Schlagzeugern unterscheidet. Die Bläser sind in sich nicht homogen, da die Anforderungen der einzelnen Instrumente hinsichtlich der körperlichen und auch psychischen Belaslastungen deutlich verschieden sind. So hat beispielsweise ein Posaunist das Gewicht seines Instruments und die durch die Bewegungen des Posaunenzugs verursachten Hebelwirkungen in ganz anderer Weise zu bewältigen als ein Trompeter (Abb. oben). Die Gefahr, bei einem heiklen solistischen Einsatz zu kicksen, und die damit einhergehende mentale Anforderung sind bei einem Hornisten ganz anders als bei einem Querflötisten. Auch die Schalldruckpegel-Belastung des Gehörs ist bei einem Trompeter und einem Klarinettisten meist verschieden. Neben den genannten Unterschieden gibt es jedoch bei den Bläsern gemeinsame physiologische Grundlagen sowie Ansätze für Prävention und Gesundheitsförderung, die im Folgenden aufgezeigt werden sollen. 4

5 TITELTHEMA SAM Physiologische Grundlagen des Blasinstrumentenspiels Das Verstehen des Atemsystems ist nicht nur für das eigene Spiel auf dem Instrument wichtig, sondern auch für die pädagogische Vermittlung von Spieltechniken bei Instrumentalschülern und Studierenden. Da sich Bläser neben der Beschäftigung mit Körperhaltung und Spielbewegungen hauptsächlich mit Atemführung, Artikulation und Ansatzbildung am Instrument auseinandersetzen, sind diese Parameter im Buch Musikergesundheit in der Praxis systematisch bei jedem einzelnen Instrument separat dargestellt. Für die Tonproduktion ist bei Bläsern und Sängern nicht nur das verwendete Luftvolumen entscheidend, sondern ebenso der Druck, der erforderlich ist, um die schwingenden Bauteile zum Arbeiten anzuregen. Das notwendige Luftvolumen ist bei manchen Instrumenten wesentlich höher als bei anderen, wie der holländische Arzt und Forscher Arend Bouhuys schon in den 1960er Jahren herausgefunden hat. 1 Es können druck- und flusskontrollierte Instrumente voneinander unterschieden werden. Die Messwerte des Drucks zeigten eine klare Abhängigkeit von der Tonhöhe (und der Lautstärke): Bei tiefen (leiseren) Tönen waren die Druckwerte geringer als bei hohen (lauteren) Tönen. Für jeden Ton mit seinen musikalischen Parametern Tonhöhe, Tondauer und Tonstärke ist bei Bläsern und Sängern gleichermaßen ein spezifischer Atemdruck zur adäquaten künstlerisch-musikalischen Realisierung erforderlich. Dieser muss von Ton zu Ton äußerst schnell angepasst werden, wie Untersuchungen bei Sängern exemplarisch zeigen. 2 Dieser Vorgang wird im Deutschen häufig mit den Begriffen stützen und Stütze bezeichnet. Der Begriff Stütze ist nicht glücklich gewählt, da er etwas Statisches impliziert, wohingegen die Atmung immer ein dynamischer Vorgang ist. Um das Momentum des Dynamischen in diesem Vorgang zu unterstreichen, wäre es deshalb sinnvoll, anstelle von Stütze von Atemstützfunktion zu sprechen. 3 Dies käme auch dem ursprünglich italienischen Begriff appoggio näher, der in der italienischen Alltagssprache eher der Bedeutung von sich an etwas anlehnen ( appogiare ) entspricht. 4 Andere Sprachen wie das Englische und das Französische verwenden mit support und soutien ebenfalls Wörter, welche die Bedeutung Unterstützung enthalten. Diese Begriffe kommen dem Regulationsvorgang der Atmung näher und unterstreichen die bedarfsabhängige Flexibilität. Die physiologischen Vorgänge der Klangerzeugung beim Spiel von Blasinstrumenten sind gar nicht oder nur unvollständig zu beobachten, da sie hauptsächlich im Körperinneren ablaufen und damit der direkten Beobachtung von außen nicht spontan zugänglich sind. Hierin unterscheiden sich die Bläser wesentlich von den Streichern, Tasten- und Zupfinstrumentalisten oder auch den Schlagzeugern. Luftdruck: Bauteile zum Arbeiten anregen In jüngster Zeit wurde für Bläser der Einblick ins Körperinnere mithilfe moderner medizinischer Technologie möglich. Bläser können so die Vorgänge im Innern des Körpers während des Blasinstrumentenspiels beobachten. Auf der 2013 erschienenen DVD "Das Blasinstrumentenspiel: Physiologische Vorgänge und Einblicke ins Körperinnere" 5 werden die verschiedenen Vorgänge während des Spiels unterschiedlicher Blasinstrumente (Trompete, Horn, Oboe, Klarinette sowie Block- und Querflöte) in mehr als 130 Filmclips allgemeinverständlich präsentiert. In den Filmen werden die Atmung (vor allem Bewegung des Zwerchfells) sowie die Bewegungen der Stimmlippen im Kehlkopf und die Veränderungen im Vokaltrakt (Zunge, Gaumensegel, Lippen) während des Spiels auf dem jeweiligen Blasinstrument sichtbar gemacht. Die Bewegungen des Zwerchfells sowie die Artikulationsbewegungen der Zunge und des Vokaltrakts wurden mit speziellen kernspintomografischen Techniken (dynamischer Magnetresonanztomografie) filmisch dargestellt und die Bewegungen der Stimmlippen im Kehlkopf mit en- 1 Arend Bouhuys: Lung Volumes and Breathing Patterns in Wind-Instrument Players, in: Journal of Applied Physiology, 19 (5) 1964, S Johan Sundberg: Die Wissenschaft von der Singstimme, Augsburg 2015; Bernhard Richter: Die Stimme. Grundlagen. Künstlerische Praxis. Gesunderhaltung, Leipzig Richter, Die Stimme, a.a.o. 4 Wolfram Seidner/Jürgen Wendler: Die Sängerstimme. Phoniatrische Grundlagen des Gesangs, Leipzig siehe auch Besprechung in: das Orchester, 2/2014, S

6 SAM TITELTHEMA doskopischen Verfahren aufgezeichnet. In dem neu vorliegenden Buch Musikgesundheit in der Praxis werden diese Spielbewegungen nochmals im Detail bei den einzelnen Instrumenten beschrieben. Hierdurch wird allen Bläsern ein umfangreiches und kommentiertes Material zur Verfügung gestellt, anhand dessen sie die physiologischen Vorgänge beim Spielen selbst nachvollziehen können. Auch bisher geheimnisvolle Spieltechniken wie beispielsweise die Sonderform der Zirkular- bzw. Permanentatmung lassen sich so besser verstehen. Gehörschutz Wie im einführenden Artikel von Claudia Spahn in diesem Heft erläutert wird, sollten präventive Maßnahmen idealerweise im Zustand der Gesundheit und allein aus dem Wissen um das gesundheitliche Risiko beispielsweise eine mögliche Lärmschädigung des Gehörs ergriffen werden. Man spricht dann von Primärprävention. Ein Beispiel ist das Tragen von individuellem Gehörschutz im Orchester, wodurch einem Gehörschaden vorgebeugt werden kann. Das Thema betrifft letztendlich alle Instrumentalisten, beinhaltet für Bläser jedoch spezifische Aspekte. Über das Thema Hören und Gehörschutz wurde bereits in den vergangenen Jahren mehrfach unter Beteiligung unserer Arbeitsgruppe in das Orchester und in Monografien und Fachpublikationen berichtet. 6 Im jetzt neu vorliegenden Buch Musikergesundheit in der Praxis wird die Bau- und Funktionsweise des Ohrs für jeden Musiker nochmals in nachvollziehbarer Weise kompakt beschrieben. Der Leser wird dazu angeregt, mithilfe eines einfachen Synthesizers am eigenen Computer selbst zu simulieren, wie sich eine veränderte Hörfähigkeit auf die Klangwahrnehmung auswirkt. Es werden bewährte Maßnahmen vorgestellt, wie das eigene Gehör individuell durch Abstand von der Schallquelle und durch Schallschutzschirme geschützt werden kann. Außerdem wird gehörprotektives Verhalten durch Pausen-, Proben- und Übegestaltung erörtert auch im Hinblick auf die seit 2008 im öffentlichen Musiksektor in Deutschland gültige Lärmund Vibrations-Arbeitsschutzverordnung. Auch von den Musikern kontrovers beurteilte und kritisierte Aspekte des individuellen Gehörschutzes wie das Problem, dass durch den Gehörschutz das Klangbild des eigenen und der übrigen Instrumente verfälscht und das Zusammenspiel im Orchester behindert wird, werden offen diskutiert. Zudem wird der bei Bläsern besonders zu beobachtende sogenannte Okklusionseffekt, d. h. eine störend verstärkte Wahrnehmung des über den Knochen geleiteten Schalls beim Tragen eines individuellen Gehörschutzes, erläutert. Das Wissen darüber, wie deutlich die Schallbelastung durch konsequente Nutzung eines individuellen Gehörschutzes reduziert werden kann, wird durch ein im Internet frei erhältliches Auswahlprogramm für Orchestermusiker veranschaulicht, welches von Martin Liedtke vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung sehr musiker- und bedienungsfreundlich entwickelt wurde. 7 Es wird im Buch vorgestellt und eröffnet die Möglichkeit, für jedes Orchesterinstrument und jeden Gehörschutz einzeln herauszufinden, wie viel Reduktion der Schallbelastung durch den Gehörschutz möglich ist und wie lange ein Musiker damit spielen kann, bevor der Grenzwert von 85 db (A) erreicht wird. Zähne und Ansatzbildung Als sehr einfache und wichtige präventive Maßnahme wird jedem Bläser im Buch empfohlen, sich im gesunden Zustand einen Abguss seines Gebisses anfertigen zu lassen, damit im Falle einer Verletzung mit Verlust eines Zahns die prothetische Rekonstruktion des Gebisses unverzüglich vorgenommen werden kann. Dies ist für den Erhalt der Ansatz- und Tonbildung als Bläser entscheidend. Spielbewegungen und ergonomische Anpassung Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit entstehen häufig aus der Erfahrung von Beschwerden wie beispielsweise bei muskulo-skelettären Überlastungssyndromen. Man spricht dann von Sekundärprävention. Ein Beispiel hierfür wären die Nackenbeschwerden eines Fagottisten, der bisher mit einem um den Nacken geschlungenen Tragegurt spielt, der zu einer Fehlhaltung (Rundrücken) mit Verspannungen und Schmerzen führt und der dann das Gurtsystem dahingehend modifiziert, dass die Gurte über die Schultern verlaufen und somit das Gewicht des Instruments gleichmäßiger verteilt und die Halswirbelsäule 6 Bernhard Richter/Mark Zander/Claudia Spahn: Gehörschutz im Orchester. Aktuelle Praxis und Empfehlungen für die Zukunft, in: das Orchester, 7-8/2007, S ; Bernhard Richter/Mark Zander/Claudia Spahn: Gehörschutz im Orchester, in: Freiburger Beiträge zur Musikermedizin, Schriftenreihe des Freiburger Instituts für Musikermedizin, hg. von Claudia Spahn, Bd. 4, Freiburg 2007; Beat W.Hohmann: Fortissimo mit Folgen Langzeit-Schallbelastung von Orchestermusikern, in: das Orchester, 7-8/2007, S ; Mark Zander/Claudia Spahn/Bernhard Richter: Employment and Acceptance of Hearing Protectors in Classical Symphony and Opera Orchestras, in: Noise and Health, 10 (38) 2008, S ; Bernhard Richter/ Mark Zander/Beat W. Hohmann/Claudia Spahn: Gehörschutz bei Musikern, in: HNO 59 (6) 2011, S ; Bernhard Richter: Das Gehör kostbares Organ des Musikers, in: das Orchester, 5/2013, S ; Claudia Spahn: Sorge auch für die Gesundheit? Hat ein Dirigent nur die Verantwortung für die Musik oder auch für die Gesundheit der Musiker? Gespräch mit Scott Sandmeier, in: das Orchester, 5/2013, S

7 TITELTHEMA SAM Hohe Belastung: Schädlichem Stress vorbeugen nicht zusätzlich belastet wird. Um den Erfolg der Maßnahme (Umstellung des Gurtsystems) noch nachhaltiger zu sichern, hat es sich der betroffene Musiker außerdem zu eigen gemacht, regelmäßig Ausgleichsübungen für die Haltemuskulatur des Rückens in sein tägliches Programm aufzunehmen. Hierfür finden sich im Buch Musikergesundheit in der Praxis Übungen zur Tiefenstabilisation. Gesundes Üben Bläser sollten Kenntnis davon haben, dass die Muskeln im Ansatzbereich und die Lippen schneller ermüden und weniger robust sind als im Bereich der Hände und Arme. Bläser können deshalb in der Regel keine vergleichbaren maximalen Übedauern wie Streicher oder Pianisten ohne erhöhtes Verletzungsrisiko anstreben. Professionelle Bläser im Orchester sollten neben ihrem Basistraining, mit dem sie die Muskeln im Ansatzbereich funktions- und belastungsfähig erhalten, nicht zu lange und zu anspruchsvolle regelmäßige Übeeinheiten durchführen. Insbesondere bei Spielunsicherheiten ist möglichst genau zu prüfen, ob eine Steigerung der Übezeiten oder eher eine Reduktion sinnvoll ist. Psychischem Stress vorbeugen Gerade Bläser sind durch ihre solistische Funktion im Orchester besonders exponiert und hohem psychischen Stress ausgesetzt. Es empfiehlt sich deshalb, rechtzeitig Strategien zu entwickeln, um schädlichem Stress vorzubeugen. Neben konkreten Übungen finden sich im Buch Musikergesundheit in der Praxis auch Anregungen für eine gesundheitsförderliche innere Einstellung. Auf Grundlage physiologischer Kenntnisse werden dem Bläser hierdurch praktische Anleitungen zur Prävention und Gesundheitsförderung vermittelt, die im Alltag dazu beitragen können, gesünder und besser zu musizieren und zu unterrichten. zuerst erschienen in: das Orchester 3/2016 Mit Genehmigung der SCHOTT MUSIC GmbH & Co. KG, Mainz - Germany Bonmots Du sollst Tonleitern und andere Fingerübungen fleißig spielen. Es gibt aber viele Leute, die meinen damit Alles zu erreichen, die bis in ihr hohes Alter täglich viele Stunden mit mechanischem Üben hinbringen. Das ist ungefähr ebenso, als bemühe man sich täglich das ABC möglichst schnell und immer schneller auszusprechen. Wende die Zeit besser an. Robert Schumann 7

8 Das Musikkorps der Bundeswehr The Concert Band of the German Armed Forces OTL Christoph Scheibling Inh. SAM TITELTHEMA Musikergesundheit zwischen Traum und Wirklichkeit pixarno_fotolia RUNDEL Anzeigen Repertoire Tipp Easy Listening: Swing Rock Pop Film SO SCHÖN IST BLASMUSIK Opening E.Becht arr. Martin Scharnagl HINTERM HORIZONT Ballade Udo Lindenberg arr. Heinz Briegel PURPLE RAIN Prince arr. Heinz Briegel TRÄUME DER NACHT Slow Rock von Peter Schad ROCK STONE INTRO Band Presentation Heinz Briegel Traditionelle Blasmusik GLÜCKSBRINGER Polka von Roland Kohler arr. Franz Gerstbrein EUPHORIA Marsch von Martin Scharnagl DAS GOLDENE FLÜGELHORN Polka von Walter Grechenig POLKAFREUDE Peter Leitner NEUE WEGE Polka von Martin Scharnagl KUSCHELWALZER Peter Schad Konzertmusik METEORITMO Naturgewalten Thiemo Kraas THE RETURN! Adventure 2 Markus Götz VALHALLA Ouvertüre James L. Hosay SANKT CÄCILIA Choralphantasie Thomas Asanger THRENODY Klagelied James Barnes V A R I O (FlexBand Bläserklasse Jugendblasorchester) NORDIC SUITE 4 Sätze Kees Vlak SONG FOR THE MEMORY Luigi di Ghisallo HAPPY PEOPLE / PRATER WALTZ Alfred Bösendorfer Compact Disc (CD) WENDEPUNKTE Das Musikkorps der Bundeswehr Christoph Scheibling Valhalla - Wendepunkte Sankt Cäcilia - Alpine Holiday - Meteoritmo - In Treue fest - Böhmischer Galopp - The Return! - u.a. Mehr Infos: Musikverlag RUNDEL GmbH Rot an der Rot TEL FAX info@rundel.de WEB 60 Jahre Erfahrung Silke Kruse-Weber / Barbara Borovnjak (Hg.) Gesund und motiviert musizieren. Ein Leben lang Musikergesundheit zwischen Traum und Wirklichkeit Schott, Mainz Seiten, 16,95 Euro Bestell-Nr.: UM 5015 ISBN Entwicklung Sonderanfertigung Mundstückanpassung Beratungstermine im Haus (kostenlos) (Montag-Samstag, nach telefonischer Vereinbarung) Zusendung von Probemundstücken (gerne nach vorheriger telefonischer Beratung) Mundstückbau Bruno Tilz Musikerinnen und Musiker leiden häufig unter Überlastungs syn dromen, die sie beim Musizieren behindern oder sogar zum Auf hören zwingen. Warum werden so viele Musikerinnen und Mu siker krank? Warum bleiben andere bei bester Gesundheit? Die Autorinnen und Autoren erörtern aktuelle Erkenntnisse und Ansätze zur Musiker gesundheit. HANDWERKS seit 1971 Kunst Anzeige Bestellen Sie hier: mds Kundenservice, Postfach 36 40, Mainz Telefon / , Fax / orders@mds-partner.com Mundstückbau Bruno Tilz S. Denny Neustadt/Aisch Tel: Fax: info@mundstueckbau-tilz.de 8

9 LEHRGÄNGE DES BSM SAM Die andere Seite der Musik Junge Musiker aus der Region haben erfolgreich einen Dirigentenlehrgang absolviert V.l.n.r.: Fabian Görgen, Jonas Becker, Kristina Malburg und Katharina Barth haben einen Dirigentenlehrgang an der Landesakademie in Ottweiler absolviert. Nun dürfen sie offiziell den Taktstock schwingen. Ich glaube, wir waren alle vier schon ganz schön aufgeregt, erklärt der 21 Jahre alte Jonas Becker aus Blieskastel nach dem Konzert der Absolventen des Dirigentenlehrgangs an der Landesakademie für musischkulturelle Bildung in Ottweiler. Traditionell um Ostern wechseln hier junge Musiker die Seite, sitzen mal im Lehrgangsorchester, übernehmen aber zugleich auch die Leitungsposition. Und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch mal zu sehen, wie es ist, das Orchester durch eine Probe, aber auch beim Konzert zu führen. Man erkennt viel stärker, welche Arbeit dahinter steckt, berichtet Fabian Görgen aus Thailen, mit 19 Jahren der jüngste Teilnehmer des C-Lehrgangs. Eine sehr an-strengende Woche läge hinter ihnen, verrät er. Das liegt nicht zuletzt wohl an der eins zu eins Situation, auf vier Dozenten kamen vier angehende Dirigenten. Aber dadurch haben wir unglaublich intensiv arbeiten können, sagt Görgen. Aktuell wird er den Taktstock nicht schwingen, er ist mit seinem Posaunen-Studium an der Hochschule für Musik (HfM) in Mainz beschäftigt. Auch Lehrgangskollege Jonas Becker macht gerade sein Hobby zum Beruf, studiert ebenfalls Posaune, aber an der HfM in Köln, will Orchestermusiker werden. Beide schätzen die ergänzende Ausbildung beim BSM (Bund Saarländischer Musikvereine) in der Landesakademie als große Chance, von der man nur profitieren kann, sagt Görgen. Aber nicht nur die Herren zieht es vor die Orchester, mit Katharina Barth aus Merzig und Kristina Malburg aus dem Kreis Trier/Saarburg wollen auch zwei junge Frauen zukünftig nicht nur ihren Verein an der Klarinette unterstützen, sondern auch Orchestern aus der Heimat den richtigen Einsatz geben. Die 23 Jahre alte Katharina Barth ist Lehramtsstudentin für Grundschulen und hat schon Erfahrungen im Jugendorchester gesammelt; die zwei Jahre jüngere Studentin Malburg musiziert im Großen Orchester des Musikverein Braunshausen. Beim Abschlusskonzert hatten es die vier Teilnehmer aber nicht allzu schwer, denn das Lehrgangsorchester, das von Bundesdirigent Bernhard Stopp als Versuchskaninchen bezeichnet wird, besteht aus ehemaligen Teilnehmern und begeisterten BSM-Musikern. Und die zeigten zusammen mit den vier glück-lichen Absolventen bei Stücken, die in diesem Jahr auf der Liste der Pflichtstücke bei den Wertungsspielen im November stehen, ihre gute musikalische Ausbildung. Das Orchester nahm die Zuhörer mit auf eine Zeitreise, machte Station in Atlantis, Berlin, Paris und New York. Am Ende gab es Applaus für die neuen Dirigenten, aber auch für die Dozenten, die seit Jahren für den hochqualifizierten Nachwuchs beim BSM sorgen. Carolin Merkel 9

10 SAM LEHRGÄNGE DES BSM D2-D3 Frühjahrslehrgang Jungbläser zeigen ihr Können vor der großen Leistungsprüfung in Ottweiler Unter Leitung von Markus Willems zeigten die Jungbläser, was sie im Lehrgang gelernt haben 35 NachwuchsmusikerInnen haben einen Jungbläserlehrgang des Bundes Saarländischer Musikvereine absolviert. Zum Höhepunkt des Seminars zeigten sie das Gelernte beim Abschlussspielen. Unter der Leitung eines Dozenten spielten sie unter anderem die PC Suite von Ennio Salvere. Die Rollköfferchen waren gepackt, die Eltern waren da. Doch bevor es für die 35 Teilnehmer des Jungbläserlehrgangs des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) nach Hause ging, stand am Freitagnachmittag noch der Höhepunkt des Lehrgangs an: das Abschlussspielen. Dabei zeigten die Jugendlichen, was sie in der Fortbildung, für die sie eine Woche lang in die Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler eingezogen waren, gelernt haben. Und zwar in einemabwechslungsreichen Programm: Alle gemeinsam im großen Orchester spielten unter Leitung von Dozent Markus Willems die PC Suite von Ennio Salvere mit computeraffinen Titeln wie Virus oder Control alt Delete, außerdem als Zugabe Give me some Groove. Zudem traten zahlreiche Einzelgruppen mit ihren Dozenten Udo Lovisa, Björn Federspiel, Claudia Wälder-Jene und Miranda Aliaj auf: Hornisten, Flötisten und gemischte Gruppen gaben bekannte Melodien, wie New York, New York oder Pink Panther zum Besten, aber auch beispielweise Tangound klassische Klänge. Der große Applaus ist für die 20 Mädchen und 15 Jungs nicht der einzige Lohn für ihre Arbeit: Sie sind nun vorbereitet für die Bläser-Prüfungen D2 und D3, d.h. für die Leistungsabzeichen Silber und Gold. Erstmals führten auch die Dozenten ein Stück auf, das vom Publikum mit hohem Wohlgefallen aufgenommen wurde 10

11 LEHRGÄNGE DES BSM SAM Eine Ferienwoche geopfert Morgens wurden das Spiel in kleinen Gruppen (Atmung, Gehörbildung und Rhythmus) unterrichtet, erklärt Heinz Seger, Bundesjugendleiter beim BSM. Nachmittags haben dann Theorie sowie das Spiel am eigenen Instrument und im Orchester auf dem Plan gestanden. Die Jugendlichen waren sehr motiviert. Man muss bedenken, sie opfern eine Ferienwoche für strammen Unterricht! Auch die Freizeit am Abend wurde gemeinsam verbracht. Bei dem Lehrgang, so Seger, gehe es auch darum, dass die Jugendlichen aus dem gesamten Saarland Kontakte knüpften und so der Austausch zwischen den Vereinen gestärkt werde. Die 13-jährige Dana Zender (Klarinette) ist froh, dabei gewesen zu sein: Wir mussten zwar wirklich von einer Probe in die nächste eilen, aber es hat super viel Spaß gemacht und wir haben ganz viel gelernt. Die 17-jährige Celine Ost (Querflöte) sieht es ähnlich. Auch die Theorie und wie man Stücke selbst interpretiert, wurde ausführlich durchgenommen. Ein bisschen Nervosität vor den Prüfungen gehöre zwar dazu, aber sie fühle sich jetzt sehr gut vorbereitet. Anika Meyer Jungbläserlehrgang im Musikkreis Merzig-Wadern Vorbildlich: Jungbläser beim Abschlusskonzert unter der Leitung von Susanne Müller Der D1-Lehrgang des Musikkreises Merzig-Wadern fand vom 4. bis 8. April 2016 in Weiskirchen statt. Montagsmorgens trafen sich 18 gut gelaunte Jugendliche in der Jugendherberge. Kreisjugendleiterin Susanne Müller führte die Begrüßung durch und stellte den Ablauf des Lehrgangs vor. Die Teilnehmer lauschten den Ausführungen mucksmäuschenstill, wobei dies wohl vor allem daran lag, dass Susanne Müller heiser war und nur sehr leise reden konnte. Zunächst erntete sie erstaunte Blicke, als sie die Frühstückszeit verkündete: 7.30 Uhr. Und auch die nächste Ankündigung machte es nicht besser: Unterricht ab 8.30 Uhr, insgesamt acht Schulstunden, und dann auch noch Orchesterprobe von 17 bis 18 Uhr. Dieser kleine Schock war jedoch schnell verdaut als es hieß: Zimmerbelegung! Manch einer kämpfte zwar damit das Bett und vor allem die Bettdecke zu beziehen, aber letztendlich gelang es jedem ein zufriedenstellendes Schlafgemach herzurichten. Nach dieser Anstrengung sollten sich die Teilnehmer aus den verschiedenen Musikvereinen auch kennenlernen. Betreuerin Isabel Klauck hatte einige Kennenlernspiele im Gepäck, sodass ein Großteil der Namen bereits nach kurzer Zeit bekannt 11

12 SAM LEHRGÄNGE DES BSM Theorie war ein gutes Thema waren. Vor dem Mittagessen folgte die erste Orchesterprobe. Nach den ersten Tönen dachte sich manch einer: "Oh je, ob das bis zum Abschlusskonzert klappen wird???" Nach dem Mittagessen begann der Unterricht in kleinen Gruppen, dann wieder eine Orchesterprobe - geschafft! Nun noch Abendessen und schnell in den Ort und Vorräte für die Woche anlegen. In den kommenden Tagen sah der Stundenplan unter anderem Theorie, Atmung, Gehörbildung und natürlich Praxis vor. Das kompetente und engagierte Dozententeam (Florian Brech, Mark Endres, Alexander Meier, Susanne Müller und Thomas Schmitt) vermittelte den Jugendlichen geduldig die prüfungsrelevanten Themen und gab darüber hinaus individuelle Tipps zur Verbesserung von Ansatz und Spieltechnik. Trotz des anstrengenden Stundenplans blieb natürlich genug Zeit sich untereinander näher kennenzulernen. Zwei Abende wurden genutzt um gemeinsam (bei Chips, Gummibärchen und sonstigen Leckereien) einen Film anzuschauen. An dieser Stelle würde nun folgen, was während des Lehrgangs außergewöhnliches oder kurioses passiert ist. Doch leider, oder besser: zum Glück! gibt es nichts zu vermelden. Noch nicht einmal das zwischenzeitliche Aufräumen der Zimmer musste angesprochen werden - ein vorbildlicher Lehrgang! Die Woche verging wie im Flug und schon war der letzte Tag da. Nach dem Frühstück, Unterricht, Mittagessen und nochmal Unterricht stand der Umzug in die Hochwaldhalle zum Abschlusskonzert an. Eltern, Verwandte, Vereinsvertreter und Freunde waren gekommen um sich das Resultat des Lehrgangs anzuhören. Das Orchester eröffnete das Konzert und keiner fragte sich mehr, ob es klappen würde - denn es klappte nicht nur, es lief super! Anschließend zeigten die Teilnehmer in kleinen Gruppen unter der Leitung ihrer Dozenten, was sie in der Woche gelernt und einstudiert hatten. Den Schlusspunkt des Konzertes setze das Lehrgangsorchester unter Dirigentin Susanne Müller. Das Publikum verlangte nach einer Zugabe. Mit dem Stück "Moves like Jagger" ging das Konzert und der D1-Lehrgang 2016 erfolgreich zu Ende. Oliver Nollmeyer Die Kombination aus ausgebildeten und erfahrenen Holz-, Metall und Schlaginstrumentenmachern sowie hochwertigem Werkstatt-Equipment gewährleisten eine optimale Ausführung Ihres Auftrages. Nicht ohne Grund zählen wir sowohl AmateurmusikerIn- nen als auch namhafte professionelle InstrumentalistInnen unserer Region und darüber hinaus zu unserem Kundenkreis. Unsere Maxime ist einerseits die herausragende Qualität unserer Arbeit und andererseits eine stets faire Preisgestaltung. Ihr Blasinstrument liegt uns am Herzen, denn wir üben unseren Beruf mit Können, Erfahrung und Leidenschaft aus. Von der Kleinreparatur bis zur Generalüberholung wir nehmen uns Zeit für Sie. Vertrauen Sie uns! Vertrauen. MUSIK plus SERVICE Michael Bleisinger & Steffen Lang GdbR Kaiserstraße Saarbrücken Tel. (0681) Michael Bleisinger Steffen Lang Anzeige 12

13 LEHRGÄNGE DES BSM SAM Synergieeffekte schaffen in schwierigen Zeiten Vorbereitungslehrgang der Musikkreise Saarlouis und Saarpfalz Das Abschlusskonzert wurde dirigiert von Dr. Björn Jakobs Synergieeffekte schaffen in schwierigen Zeiten! Das war die Devise des D1-Lehrganges Saarlouis und Saarpfalz, der in der Zeit vom bis zum im Schullandheim in Oberthal stattfand. Aufgrund sinkender Teilnehmerzahlen beschlossen die Kreisjugendleiter Mar- Viele anspruchsvolle Beiträge im Ensemblespiel kus Winter und Niklaus Burgard kurzerhand gemeinsame Sache zu machen, waren die eingesetzten Dozenten ohnehin seit Jahren die gleichen und als eingespieltes Team bekannt. Die rund 40 Mädchen und Jungen aus vielen Vereinen der genannten Kreise wurden im Laufe der Lehrgangswoche in allen relevanten Bereichen geschult, sodass sich am Ende beeindruckende Leistungssteigerungen zeigten! Wie immer stand nicht nur das Lernen auf dem Lehrgangsplan, auch dem Spielen und Toben wurde natürlich nachgekommen. Die idealen Bedingungen im Schullandheim Oberthal taten ihr Übriges, damit sich alle Beteiligten rund um wohlfühlten. Auf die Lehrgangswoche angesprochen, sagte ein Teilnehmer resümierend: Mir hat hier vor allem das Gelände gut gefallen, das Essen geschmeckt und, ja, die Musik hat auch Spaß gemacht! Viele neue Freundschaften erschwerten den Abschied, aber bereits anlässlich der nahenden D-Prüfung gibt es für viele ein Wiedersehen. Dominik Berdin Mai/Juni 13

14 SAM VERBANDSNACHRICHTEN BSM-Jugendtag Hast du Lust, neue Musiker/innen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln? Dann mach mit beim Jugendtag und lass Dir das Rahmenprogramm mit gebührenfreien Workshops und hochkarätigen Dozenten nicht entgehen. Musik und Stimme : Beatboxing - die Kunst, nur mit der Stimme eine ganze Schlagzeuggruppe zu imitieren. Indra Tedjasukuma, weltberühmter Beatboxer, vermittelt grundlegende Techniken und Einsatzmöglichkeiten. Musik und Bewegung : Ein "Aktivprogramm" mit einer Dozentin der Internationalen Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg. Musik und Kunst : Unter Anleitung der Künstlerin Tanja Endres-Klemm entstehen individuelle Kunstwerke, die gehörte Klänge aufs Papier bringen. Am Abend folgt ein aufregendes Get together! Zeitplan BSM Jugendtag 2016, 9. Juli 2016, Neue Gebläsehalle Neunkirchen Uhrzeit Foyer 1 Foyer 2 Bühne Saal hinten Zelt 1 Zelt Instrumenten- Ausstellung Musikhaus Knopp Workshop "Musik und Kunst" Ausstellung von: BSM JO Gresaubach Talkrunde 1 Workshop "Beat Boxing" GJO Nonnweiler Workshop "Musik und Bewegung" JMS KJBO Landesakademie Instrumenten- Merzig Ausstellung Musikhaus für musischkulturelle Talkrunde Knopp KJBO Bildung Saar Pfalz Workshop Marienschule "Musik und Saarbrücken Kunst" Talkrunde Gr. Finale mit I Cocktailparty Tedjasukmana Workshop "Musik und Bewegung Workshop "Beat Boxing" Buntes Rahmen- Programm für Kinder und Jugendliche Musik-Rallye Aktionen der JMS 14

15 VERBANDSNACHRICHTEN SAM Wahlpflichtwerke BSM- Wertungsspiele 2016/2017 Schwerpunktthema: Musik und Technik WAHLPFLICHTWERKE BSM-WERTUNGSSPIELE 2016/2017 Schwerpunktthema: "Musik und Technik" KATEGORIE Werk 1 (* Schwerpunkthema) Werk 2 Werk 3 Kategorie 2 PC-Suite * Ennio Salvere Molenaar Song of Israel Roland Kernen De Haske Capriccio on three japanese children songs Yo Goto Bravo Music (Rundel) Kategorie 3 Runway Five * Brant Karrick Alfred Publ. The Times Hiroki Takahashi Bravo Music (Rundel) Three Aspects of Kurt Weill Peter Kleine Schaars De Haske Kategorie 4 Kraftwerk * Jacob de Haan De Haske Life in the Capital City Timo Forsström Blosari Edition (Finnland) Atlantis Alexander Reuber HeBu Kategorie 5 Aerodynamics * David Gillingham C. Alan Publ. Saravus Thiemo Kraas (Rundel) East Coast Pictures Nigel Hess Faber Music Kategorie 6 Schmelz Trilogy * Roland Wiltgen Manuskript; Kontakt über BSM-Geschäftsstelle Termine und Veranstaltungsorte und 06. November 2016, Großer Sendesaal des SR in Saarbrücken und 20. November 2016, Ellipse Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung e. V., Ottweiler und 02. April 2017, Big Eppel in Eppelborn Wie in den vergangenen beiden Jahren werden die Wertungsspiele musikkreisübergreifend veranstaltet. Alle Termine sind für alle Orchester des BSM offen. Es bleibt zu hoffen, dass viele Orchester und Dirigenten dieses Angebot des Verbandes zur Weiterentwicklung annehmen und sich an den Wertungsspielen beteiligen. Alle, denen es nicht möglich ist, teilzunehmen, sind gerne eingeladen, sich die teilnehmenden Orchester Wertungsspiele sind ein Weiterentwicklungsangebot anzuhören und die kostenlosen Veranstaltungen zu besuchen. Gerne stehen der Bundesdirigent sowie die Kreisdirigenten in den nächsten Wochen und Monaten beratend zur Seite; sie alle verfügen über Partituren und Hörbeispiele. Weitere Infos unter: 15

16 SAM VERBANDSNACHRICHTEN Werkbeschreibungen Kategorie 4 Anzeige ATLANTIS von Alexander Reuber Wir liefern Ihnen Blasmusiknoten aller Verlage Noten für Blasorchester & Bläserklassen Noten für viele verschiedene Bläserbesetzungen Play-Along-Ausgaben für alle Blasinstrumente Instrumentalschulen Unsere persönliche Notenberatung: Tel / info@blasmusik-shop.de SCHNELL ZUVERLÄSSIG KAUF AUF RECHNUNG Garantiert sicher einkaufen. Das Werk Atlantis stammt aus der Feder des jungen deutschen Komponisten Alexander Reuber. Der Komponist wurde 1986 in Olpe geboren und absolvierte u. a. ein Kompositionsstudium sowie Fortbildungen in diesem Bereich, die ihn schließlich auch zum bekannten Filmmusikkomponisten Hans Zimmer führten. Gerade in dieser Komposition hört man sehr deutlich die Einflüsse, die Hans Zimmer auf die Arbeit von Alexander Reuber ausübt. Das Werk, auch wenn Reuber selbst es nicht getan hat, gliedert sich in vier charakteristisch sehr unterschiedlich-musikalische Teile. Der erste Teil ist sehr fröhlich und majestätisch, wie man sich vermutlich auch die besten Tage von Atlantis vorstellen darf. In diesem Teil liegt der Fokus der Instrumentierung eindeutig auf den Blechbläsern, insbesondere auf den Hörnern. Die Klarinetten bilden meist das rhythmische Grundgerüst im unisono, die Flöten und Oboen symbolisieren die Wellen und das Wasser. Die Hornstimme findet sich zwar auch in der dritten Trompete, wobei von diesem Werk ohne mindestens ein besetztes Horn abzuraten ist, da diesem Instrument durchweg eine sehr bedeutende Rolle zukommt und es klanglich führen sollte. Wenn Hörner und dritte Trompeten zusammen spielen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Klang der Trompete der Hornklang unterstützt und nicht dominiert. Allgemein ist bei diesem Teil darauf zu achten, dass dynamische Abstufungen berücksichtigt werden und dass eine ausgewogene Balance zwischen den führenden Blechbläsern und den begleitenden Holzbläsern geschaffen wird. Nach einem vorbereitenden Ritardando beginnt der zweite Satz schwerfällig mit langen Akkorden im gesamten Orchester. Einzig die erste Flöte spielt arpeggierte Akkorde in Auf- und Abwärtsbewegung und symbolisiert damit wieder die Wellen. Nach fünf Takten ist das Thema des zweiten Teils erstmals zu hören. Reuber hat hierbei ein Klavier in den musikalischen Mittelpunkt gestellt. Es sollte angestrebt werden, dieses Instrument zu besetzen, da dessen Klangfarbe an dieser Stelle des Werkes für einen besonderen Moment sorgen kann. Begleitet wird das Klavier von tief gesetzten Klarinetten, die dem ganzen Klang eine sehr warme Gesamtstimmung verleihen. Auch das Zusammenspiel zwischen Klavier und der Solo- Flöte bietet große Chancen der Interpretation und des musikalischen Miteinanders. Sollte kein Klavier besetzt werden können, so ist der Klavierpart auf weitere Holzbläser optional in der Partitur vermerkt. Nach dem leisen Beginn dieses Teils, setzen nach und nach alle Instrumentengruppen ein und in wunderbar heroischer Instrumentation erklingt das Thema dieses Teils. Der zweite Teil mündet direkt in den etwas schnelleren dritten Teil, in dem sich der Charakter des Werkes deutlich ändert. Es lässt vermuten, dass an dieser Stelle eine Gefahr für Atlantis droht oder bereits im Gange ist, da hier die Bassposaune eine herausragende Funktion begleitet. Die tiefen, akzentuierten und rhythmischen Elemente der Bassposaune (teilweise unterstützt von der Pauke), stehen hier im deutlichen Kontrast zu einer wohl klingenden Melodie der Flöten und Hörner, ehe das gesamte Orchester in eine rhythmisierte und vor allem akzentuierte Spielweise übergeht. Dieser Satz mündet in einen Schlussteil, der durch das eingesetzte Schlagzeug sehr hektisch und furios wirkt. Hierbei ist ganz besonders auf die Dynamik und die Balance der einzelnen Sätze zueinander zu achten, da das notierte ff zum dynamischen Überladen dieses Schlussteils einlädt. 16

17 VERBANDSNACHRICHTEN SAM Im Allgemeinen ist bei der Instrumentation zu hinterfragen, ob es immer eine bewusste klangliche Entscheidung war, die Bassklarinette und das Baritonsaxophon in so hoher Lage zu notieren. Nichts desto trotz ist dieses Werk sehr gelungen, auch wenn eine enge Anlehnung an Hans Zimmer nicht von der Hand zu weisen ist. Daniel Peters Kreisdirigent Musikkreis Saarpfalz KRAFTWERK von Jacob de Haan Thema dieses Werkes ist die Geschichte der bayerischen Stadt Grafenrheinfeld im zwanzigsten Jahrhundert. Diese Stadt wird heute hauptsächlich mit ihrem Kernkraftwerk in Verbindung gebracht. Das Wort Kraftwerk kann in die beiden Wörter Kraft und Werk aufgeteilt werden. In dieser Komposition geht es um das Werk, die Arbeit, die durch Kraft angetrieben wird im Negativen (Krieg) wie auch im Positiven (Wiederaufbau). Auch in musikalischer Hinsicht spielt Kraft eine wichtige Rolle in diesem Werk: Kraft im Gegensatz zu Verletzlichkeit im Sinne von Verlustangst und Unsicherheit durch verloren gegangene Identität. (aus der Werkbeschreibung Jacob de Haan s). Den vollständigen Text finden sie unter: Kompositionen; Kraftwerk. Der Niederländer Jacob de Haan, geboren 1959, studierte Schulmusik, Orgel und Komposition in Leeuwarden. Als Gastdirigent ist er international tätig, wie auch als Juror bei Wettbewerben. Kraftwerk wurde als Pflichtstück der Oberstufe des Bayerischen Blasmusikverbands kom-poniert und ist 2006 bei de Haske (Music Shop Europe) erschienen. Das Stück sieht ein vollständiges Blasorchester vor, wobei Oboe, Englischhorn und Fagott überall gedoppelt sind. Als kompletter Doppelrohrsatz erscheint er für unsere Orchester eher utopisch, obwohl er viel zur Klangfarbe beiträgt. Das Schlagwerk ist mit fünf Musikern zu bewältigen. Zwei Pauken, Tam Tam, Sirene und Röhrenglocken sind nötig, um das Werk einigermaßen authentisch zu spielen. Ein Drumset ist nicht vorgesehen, vielmehr sind große Trommel, kleine Trommel und Becken auf einzelne Stimmen verteilt. Eine Reduktion auf Drumset wäre keine gute Alternative, da der Klang dadurch stark leidet. Glockenspiel und Xylophon komplettieren die Rhythmusgruppe und sind ein Muss für die Aufführung. Der Tonumfang der einzelnen Instrumente ist moderat: Gerade im Blech gehen Trompeten nicht über a und Hörner nicht f, allerdings sollten drei Hörner besetzt sein (Partitur sieht vier vor). Moderato Risoluto fanfarenartig bis Takt 14; Überleitung zu Lied der Franken (16), dann Moderato risoluto (ab 21); Gegenüberstellung des percussiven Motivs und des Frankenliedmotivs im Legato immer mehr verdichtend und im Takt 75 gipfelnd Solo Schlagwerk und Sirene. Alternativ kann ab Takt 75 eine CD mit Sirene gestartet werden. In Takt 84 beginnt eine Ganztonlinie im tiefen Holz/Blech (Sirenenimitation), die im Holz und hohen Blech von einer viertönigen Abwärtsfigur (Seufzen/Schreien) begleitet wird. Das Schlagwerk setzt rhythmische Akzente. Von Takt 92 bis 111 folgt ein kammermusikalisch dünn instrumentierter Teil, der die Zeit nach dem Zusammenbruch verdeutlicht. Danach wird die Instrumentation schrittweise dichter; das langsame Tempo wird immer wieder von Ritardandi und A Tempo Stellen durchbrochen, quasi rubato. Das Lied der Franken im Tutti und fortissimo ab Takt 126 stellt den gelungenen Wiederaufbau dar. Ab 136 wird das Lied dann gesungen - lediglich Bässe, kleine und große Trommel begleiten. Ab Takt 150 Überleitung zum großen Finale (ab 160), das wieder aus fanfarenartigen Klängen des Blechs und schnellen Läufen im Holz gebildet wird, gipfelnd im Allargando (170 bis 174). Als Schwerpunktwerk in Kategorie 4 eine gelungene Wahl - im Saarland eher unbekannt, aber durchaus spielens- und hörenswert. Vom Verlag in Kategorie 3 sicherlich zu leicht eingestuft, hat es seinen Platz in Kategorie 4 gänzlich verdient. Die genaue dynamische und rhythmische Ausführung der Partitur geben dem Werk die maschinelle und auch menschliche Note, von deren Kontrast und Zusammenarbeit Kraftwerk handelt. Markus Willems Kreisdirigent Musikkreis Merzig-Wadern LIFE IN THE CAPITAL CITY von Timo Forsström Life in the Capital City beschreibt in drei Sätzen das Leben in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Sowohl der Komponist Timo Forsström, als auch der Verlag Blosari- Kustannus Edition sind bei uns weitgehend unbekannt. Die Musik von Forsström ist sehr eingängig und von Jazz und Filmmusik beeinflusst. Mit Life in the Capital City gelingt ihm eine sehr gelungene Komposition der Kategorie 4, die kompositorisch eine klare Linie besitzt und handwerklich hervorragend geschrieben ist. Er verwendet fünf Themen, die sich durch die Sätze hindurch ziehen und dabei durchaus trickreich variiert werden. Dazu kommen zahlreiche Taktwechsel und Spezialeffekte, wie Singen und Klatschen, die die Arbeit mit dem Werk sehr interessant gestalten. Die Besetzung entspricht dem heutigen Standard mit sechs Schlagzeug- Stimmen von denen die Percussion 2 optional ist, aus eigener Erfahrung kann man das Werk ohne größere Abstriche mit drei Schlagzeugern (Drumset, Pauke, Mallets), einer Oboe und ohne Fagotte aufführen. Es 17

18 SAM LEHRGÄNGE / SEMINARE / KURSE Anzeige THE BEST STUDENT FLUTE JUST GOT BETTER Redeveloped, improved, and with a distinct new look and feel... we think you ll like the sound of the new student flute range from Yamaha. Building on over 35 years of flute-making expertise, the new model has evolved. Why Yamaha: better build quality, improved durability, plus ease of making a bigger, better sound without quite so much hard work. Our new flute helps players maximise their ability and reach their aspirations. For unmatched quality that s always in high demand, there s only one choice. Our new student flute range. In tune with our past, to inspire the musicians of the future. Musikhaus Arthur Knopp GmbH Futterstraße Saarbrücken Tel.: info@musikhaus-knopp.de 18

19 VERBANDSNACHRICHEN SAM gibt zahlreiche Stichnoten, die die üblichen Mangel- Instrumente weitgehend abdecken. Zu den einzelnen Sätzen: Der erste Satz Five Corners ist nach einem zentral gelegener Platz in Helsinki benannt, wo das Stadtleben pulsiert. Nach einem kurzen furiosen Intro etabliert sich ein Groove im hohen Holz und Schlagwerk, auf dem sich das erste Thema im Blech entwickel - geprägt von einem markanten Drei-Ton-Motiv. Bei Buchstabe A wandelt sich der aggressive Charakter des Themas zu einem relaxten Jazz-Style, bevor bei Buchstabe B das zweite Cantilene- Thema auftaucht, welches überwiegend im ¾-Takt steht und wie ein Walzer daher kommt. Eine kurze Rückkehr des ersten Themas bei Buchstabe C mündet in das rhythmisch raffinierte 3. Thema bei Buchstabe D, vom tiefen Holz vorgestellt und danach in einem spektakulären Tutti wiederholt. Einer verkürzten und leicht abgewandelten Reprise bei Buchstabe E, folgt die kurze kraftvolle Coda, die im hohen Holz und Xylophon einige technische Schwierigkeiten bereithält. Der zweite langsame Satz Silent Park schafft eine zauberhafte Atmosphäre voller Ruhe und Schönheit. Formal kommt Forström mit einem Thema aus, das insgesamt dreimal gespielt wird. Zuerst erklingen nur Vibraphon und Glockenspiel, nach und nach von dezentem Holz begleitet. Im zweiten Durchgang beginnt die Solo-Oboe und reicht das Thema (begleitet vom tiefen Blech) an die Flöten weiter. Nach einer kurzen Modulation wird das Thema vom ganzen Orchester in einem groß angelegten Appassionato zum Höhepunkt geführt, bevor der Satz wieder mit Solo Glockenspiel und Vibraphon verklingt. (Vibraphon und Glockenspiel sind als Stichnoten im Holz eingezogen und ermöglichen damit auch das Proben in kleinerer Besetzung. Auf das Vibraphon sollte man allerdings nicht verzichten, um den zauberhaften Charakter der Musik zu bewahren.) Im 3. Satz Song oft he Old Shipyard greift Forström die Themen der beiden ersten Sätze wieder auf ergänzt durch ein neues sehr schlichtes, eingängiges Thema, dem der Satz seinen Namen verdankt. Die Musik ist seht tänzerisch, geprägt von zahlreichen Taktwechseln und ungeraden Takten. Nach einer überfallartigen Einleitung etabliert sich eine Klangfläche in den 2. und 3. Klarinetten und ein Offbeat-Groove mit Finger-Schnipsen. Das Hauptthema des ersten Satzes erscheint - gepfiffen unterstützt - vom Piccolo und den ersten Klarinetten. Das Intro wiederholt sich und die anschließende Klangfläche wird von Oboe, Flöten und Saxophonen ergänzt; der Groove steht jetzt im Schlagwerk, geführt vom Marimbaphon. Jetzt erscheint das Thema des 2. Satzes und entwickelt sich zu einem ersten Orchester-Tutti bei Buchstabe B. Bei Buchstabe C beginnen die Taktwechsel mit ungeraden 12/8, 6/8 und 10/8 Takten und dem 3. Thema des ersten Satzes. Hier tauchen viele Spezialeffekte auf, vor allem Klatschen im Flamenco-Stil. Der Song of the old shipyard erscheint zum ersten Mal bei Buchstabe D. Mit dem gesamten thematischen Material geht es munter weiter bis zum großen Solo für das Schlagwerk bei Buchstabe G und dem anschließenden Orchester-Tutti bei Buchstabe H, bevor der Satz ganz ruhig und verträumt verklingt. Stefan Barth Kreisdirigent Musikkreis St. Wendel Werkbeschreibungen Kategorie 5 AERODYNAMICS von David R. Gillingham Aerodynamics gehört zu den bekanntesten Werken des 1947 geborenen US-amerikanischen Komponisten David R. Gillingham. Gerade in den letzten Jahren hat sich Gillingham in Europa zu einem der am häufigsten gespielten amerikanischen Komponisten entwickelt. Aerodynamics entstand im Jahr 2003 und ist dem 100jährigem Jubiläum des ersten Motorfluges durch die Gebrüder Wright gewidmet. Als Reminiszenz an das frühe 20. Jahrhundert verwendet Gillingham einen Ragtime als Hauptthema. Dieser blitzt immer wieder auf: Manchmal als echter Ragtime, manchmal auch nur in motivischen Fragmenten des Themas. Schon zu Beginn schälen sich die Motive aus dem Nebel der Malletinstrumente heraus. Bereits hier wird offensichtlich, dass ein Klavier (bzw. E-Piano) in dieser Komposition obligatorisch ist. Alle Musiker sollten sich bewusst sein, dass ein Ragtime gerade gespielt werden muss. Ternäre Spielweise oder Du-Dap -Synkopen sind hier fehl am Platz (=häufig gemachte Fehler in allen Blasorchesterragtimes)! Nachdem die Ragtime-Melodie komplett vorgestellt wurde, entwickelt sich ab Takt 65 das zweite prägende Thema: Ein heroisches, typisch amerikanisches Thema, das geprägt von Quartsprüngen die Bedeutung der technischen Leitung der Gebrüder Wright bezeichnet. Im Folgenden werden beide Themen übereinandergeschichtet, was sich zwar komplex anhört, aber von David Gillingham clever umgesetzt wurde. Die Realisi- 19

20 SAM VERBANDSNACHRICHTEN rung sollte ein Orchester der Kategorie 5 vor keine größeren Probleme stellen. Auch das folgende Arbeiten am Flugzeug (Werkstattgeräusche vor dem Hintergrund eines geschäftigen Klavier-Ostinato) sind programmatisch sehr plakativ und imposant, stellen das Orchester aber ebenfalls vor keine allzu großen Hürden. Technisch spektakulärer wird dann der eigentliche Flug samt Start. Der Wind der Holzbläsertriolen besteht zwar weitgehend aus Chromatik, muss aber zum einen gespielt und zum anderen zusammengebracht werden. Die Holzbläser sollte man so einrichten, dass sich diese abwechseln können. Schon während des Fluges kündigt sich das heroische Hauptthema wieder an, bevor es schließlich als Augmentation in ein grandioses Orchestertutti mündet. Insgesamt ist Aerodynamics ein Werk, das sicher beim Publikum gut ankommt und das bei seriöser Vorbereitung von einem Orchester der Kategorie 5 gut zu bewältigen ist. Neben dem obligaten Klavier wird die Probenarbeit allerdings dadurch erschwert, dass Gillingham auch wichtige Passagen eher selten vorhandener Instrumente nicht durch Stichnoten einzieht. Ansonsten ist die Edition aber hervorragend. Notendruck, Notenmaterial und Partitur lassen keine Wünsche offen. Bernhard Stopp Bundesdirigent EAST COST PICTURES von Nigel Hess Nigel Hess East Coast Pictures aus dem Jahr 1985 wurden für das britische Jugendblasorchester komponiert. Mehrere Reisen an die amerikanische Ostküste haben Hess zu den drei Bildern (Sätzen) inspiriert. Der erste Satz ( Shelter Island ) beschreibt die gleichnamige kleine Insel, die wenige Autostunden von New York entfernt im Sommer von Urlaubern überfüllt ist, im Winter aber wunderbar einsam dem typischen atlantischen Regen und Wind trotzt. Hess betont, dass er die Insel bewusst in der winterlichen Stimmung beschreibt. Leichte Wellen umspülen die Insel (virtuose Chromatik in Flöten und Klarinetten), bevor sich der Blick auf die wunderbare Natur richtet, beschrieben durch ein ebenso schlichtes, wie melodiöses Blechbläserthema, das auch von Philip Sparke sein könnte. Impressionismus à La Mer trifft ein heroisches Brassbandthema. Im Mittelteil des Satzes kündigt sich schon das New-York- Thema des dritten Satzes an quasi eine Erinnerung an den geschäftigen Trubel des Sommers. Neben den technischen Schwierigkeiten in den Holzbläsern, dürfte besonders darauf zu achten sein, dass die Blechbläser in ihren fortwährenden Cantilenen nicht schleppen und dass trotz gedachtem Halbe-Feeling der Puls spürbar bleibt. Im Hinterland New Yorks liegen die Catskill Mountains ein Ausläufer der Appalachen. Hess schreibt dazu: Eine außergewöhnliche Kombination aus Ruhe, Frieden und Beschaulichkeit aber auch Kraft und Grandiosität. Hat man diese Berge einmal gesehen bleiben sie einem für immer in Erinnerung. Musikalisch verarbeitet er diese Eindrücke als Hymne. Ein einfaches Thema, das wunderbar harmonisiert immer wieder in ein neues Orchestrationsgewand gekleidet wird. Sicher ein Satz, der oft unterschätzt wird. Hier sind gestaltende Linien und gute Solisten ebenso gefragt, wie Intonationssicherheit und klangliche Homogenität in allen Registern sowie im Tutti. Der dritte Satz ( New York ) beschreibt insbesondere das geschäftige Treiben dieser Weltstadt. Dass dieser Engländer in New York ganz ähnlich daherkommt wie Gershwins Amerikaner in Paris, ist sicherlich ganz bewusst so komponiert. Hier hat jedes Register früher oder später etwas Originelles zu sagen. Ein schnelles und atemloses Broadway-Thema bildet dafür einen idealen Rahmen. Wenn erst einmal die Räder dieses Perpetuum Mobile ineinander greifen, sprüht dieser Satz nur so vor Witz und Energie. Insgesamt eine tolle Komposition, die dem Zuhörer sehr plastisch die Schönheit der amerikanischen Ostküste vermittelt und für ein gutes Orchester der Kategorie 5 eine technische und klangliche Herausforderung darstellt. Durch die gelungene Instrumentation und die wunderbaren Themen werden die Musikerinnen und Musiker im Orchester diese Komposition sicher sehr gerne spielen. Bernhard Stopp Bundesdirigent SARAVUS von Thiemo Kraas Saravus ist das lateinische Wort für die Saar, so nennt Thiemo Kraas seine neueste Komposition, die 2015 als Auftragswerk für das sinfonische Blasorchester des Musikkreises St. Wendel anlässlich des Jubiläums "60 Jahre BSM" entstand. Uraufgeführt wurde die Komposition unter Leitung des Komponisten am 21. November 2015 in Gütersloh; eine Woche später fand die saarländische Erstaufführung beim Festakt des BSM im Sendesaal des SR statt. Im Untertitel beschreibt Thiemo Kraas sein Werk als Sinfonische Metamorphosen über das Saarlandlied (Karl Hogrebe). Als ich mit Thiemo im Sommer 2015 über den Stand unseres Auftrags sprach, berichtete er mir voller Stolz, dass er die ersten acht Takte des Saarlandliedes als Thema für sein Auftragswerk gewählt habe und die Verwendung des Liedes als kompositorische Grundlage seitens des Urheber-Verlags erlaubt wurde. Ganz kleinlaut musste ich gestehen, dass mir das Saarlandlied völlig unbekannt war und unsere Hymne auch ansonsten meines Wissens keine allzu 20

21 VERBANDSNACHRICHEN SAM große Verbreitung im Saarland erfahren hatte. Thiemo war zwar etwas überrascht, meinte aber, es wäre trotzdem ein schönes Lied und vielleicht könne er ja mit seinen Metamorphosen etwas zur weiteren Verbreitung beitragen. Jedenfalls ist ihm ein tolles Werk gelungen mit den für Thiemo Kraas typischen rhythmischen Raffinessen (er ist Schlagzeuger) und intensiven, weitreichenden harmonischen Wendungen. Saravus beginnt ganz zart mit dem Thema einstimmig in den Klarinetten, gefolgt von einem zweiten Durchlauf des Themas geführt von den Euphonien, sehr fein harmonisiert mit kleinen Einwürfen als Mixtur in Flöten, gedämpften Trompeten, Vibraphon und Glockenspiel. Die Flötenlinie entwickelt sich ab Takt 17 zu einer wogenden Klangfläche, die nach und nach immer bewegter wird. Das Thema erscheint in den Hörnern und wandert zu den Bässen, bevor es ab Takt 33 vom kompletten Blech mit der Charakterbezeichnung pesante e dramatico noch einmal vor den Variationen verkündet wird. Als Kontrapunkt erscheint zuerst ein klagendes, rhythmisch schwebendes Thema wieder in einer raffinierten Mixtur aus Piccolo, Oboe, Sopransaxophon und gedämpfter Trompete. Zusammen mit dem Thema und Signalen im Blech entwickelt sich ein impressionistischer Klangteppich, der in den schon erwähnten Höhepunkt bei Takt 33 mündet. Die erste Metamorphose überschreibt Thiemo Kraas mit Allegretto delicato. Diese erstreckt sich von Takt 38 bis Takt 119. Die Musik ist sehr tänzerisch im Tempo 84, zuerst als 3/4- später als 6/8-Takt. Es findet sich fast immer eine Ostinato-Begleit-Figur, die durch das Orchester wandert und den tänzerischen Grundcharakter betont. Dazu kommt thematisches Material, polyphon geführt, in Oboe und Saxophonen und Kontrapunkte in Flöten und tiefem Holz. Später im 6/8 Teil wird die Musik kraftvoller und das thematische Geschehen wandert durchs Holz in die Blechbläser mit stark rhythmisierter Begleitung. Plötzlich und unerwartet endet die Metamorphose und mündet in einen "Funk-Teil" im 7/8- Takt. Hier wird es sehr knifflig: Vier rhythmisch vollkommen unterschiedliche Linien, jede für sich sehr fragmentarisch und heikel, ergänzen sich idealerweise zu einem kraftvollen Gesamtklang. Für Blasorchester, die in der Funk-Stilistik in der Regel weniger bewandert sind, stellen die Takte 119 bis 132 eine Herausforderung dar. Nach einem kurzen Jazz-Interludium folgt ab 139 die zentrale langsame Metamorphose. Hier zeigt Thiemo Kraas sein ganzes Talent für wunderschöne Melodien und Harmonien. Es finden sich zahlreiche Soli in Trompete, Horn, Flöte, Sopransaxophon und Oboe. Den Höhepunkt erreicht das Orchester bei Takt 189, das Saarlandlied erscheint in vollem Orchesterklang mit der Charakterbezeichnung intensivo. Es schließt sich eine Reprise des 6/8 Teils an, die in eine stürmische Coda bei Takt 220 mündet. Saravus ist für ein Orchester der Kategorie 5 eine interessante, aber machbare Aufgabe, die im Detail viel Akribie verlangt. Das Ergebnis ist die Arbeit allemal wert, eine frische abwechslungsreiche Komposition eines jungen deutschen Komponisten - das findet sich leider nicht allzu oft. Es bleibt zu hoffen, dass das Werk seinen Weg in das Repertoire der sinfonischen Blasmusik findet und unser kleines Bundesland mit seiner unbekannten Hymne, aber mit viel Herzblut für Blasmusik nach außen vertritt. Saravus wird im Laufe des Jahres im RUNDEL- Musikverlag erscheinen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Thiemo Kraas für die wundervolle Zusammenarbeit persönlich ganz herzlich bedanken. Stefan Barth Kreisdirigent Musikkreis St. Wendel Ihr ORCHESTER im INTERNET Wir schaffen die Bühne für Ihren Auftritt M & G Medienagentur und Verlag Schmollerstraße Saarbrücken Telefon: (0681) Anzeige 21

22 SAM VERBANDSNACHRICHTEN / LEHRGÄNGE / SEMINARE Neues Ehrenmitglied Zum Abschied von Albert Gillen Josef Petry dankte seinem jahrelangen Weggefährten Albert Gillen Viele Verabschiedungen haben einen eher traurigen Charakter. Albert Gillens Rückzug aus dem Bundesvorstand des BSM vor einigen Monaten war ein schmerzvoller Einschnitt, hatte er doch jahrzehntelang als Kassierer achtsam die Finanzen unseres Musikverbandes im Auge und führte die Kasse in dieser Zeit stets akribisch, ohne je dabei die Sicht für entscheidende Weichenstellungen zu verlieren. So dankte Präsident Josef Petry, nicht ohne Wehmut in der Stimme, dem scheidenden Albert Gillen mit einem umfangreichen Rückblick auf dessen Verdienste. Dieser sei als beständiger Weggefährte und verant- wortungsvolles Vorstandsmitglied eng mit der positiven Entwicklung des BSM verbunden. Albert Gillen bedankte sich gekonnt zitierend mit einem Gedicht von Rilke auch für die Abschiedsgeschenke, die ihm an diesem Abend überreicht wurden. Beim gemeinsamen Abendessen erfuhr man von den zukünftigen Plänen, die, ganz nach Albert Gillens Art, sicherlich nicht rast- und ruhelos sein werden. Wir wünschen ihm dabei alles Gute und schließen uns den Worten unseren Präsidenten an: Ad multos Annos, lieber Albert! Dr. Björn Jakobs Info Lehrgänge, Kurse und Seminare Die Broschüre ist an alle Mitgliedsvereine versandt worden. Wieder enthält sie interessante Fortbildungsangebote, aber auch Qualifizierungsangebote im D- und C-Bereich. Mehr Infos unter: oder Heft anfordern: BSM Geschäftsstelle, info@saarlmusikvereine.de oder Telefon:

23 LEHRGÄNGE / SEMINARE SAM SEMINAR Seminar für Schlagzeuger Termin: 01. Juli 2016, Uhr bis 03. Juli 2016, ca Uhr Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Reiherswaldweg 5, Ottweiler Zielgruppe: Schlagzeuger aus Blasorchester, Musik- und Spielmannszug und Band Leitung: Heinz Seger, BSM-Bundesjugendleiter Telefon: 06851/3881, seger@b-s-m.org Dozenten: W. Basler, P. Metzger (nur samstags) Wolfgang Basler, erfahrener Fachpädagoge und Autor zweier Trommelschulen; ab 1964 Ausbildung zum Militärmusiker; bis Schlagzeuger im "Heeresmusikkorps 100" in Münster; von 1988 bis 1994 Dozent beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr; Leitung internationaler Fortbildungskurse in den USA, Österreich, Schweiz u.v.m. Er zählt zu den besten Rudimentalspielern in Deutschland. Patrick Metzger studierte an der Popakademie in Mannheim. Seit 2010 betreibt er dort seine eigene Drumschule, schreibt für das Fachmagazin STICKS und veröffentlicht Lehrbücher und CD s. Er spielt mit vielen Bands und Künstlern und ist live und im TV europaweit unterwegs. Inhalte: Unterrichtet wird: Snare (Rudiments, Stickcontrol, Moeller Technik), Drum-Set (Begleitrhythmen, Fußtechnik, Rudiments), Klein-Percussion (Anschlagtechniken und Einsatzmöglichkeiten) Hinweise: Instrumente wie Kl. Trommel mit Ständer sowie Schreibzeug und Notenständer sind mitzubringen. Gebühren: 90,- Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung) Anmeldung: Bund Saarländischer Musikvereine Triererstraße 14, Schmelz Tel: 06887/ info@b-s-m.org Anmeldeschluss: 3. Juni 2016 WORKSHOP Blattbearbeitung & Mundstückkunde Termin: 15. Juni 2016, Uhr Ort: Ev. Gemeindezentrum am Lorenzberg, Saarbrücken (gegenüber BMW) Inhalt: Bei diesem Workshop steht das grundlegende Problem eines jeden Holzbläsers auf dem Programm, die nie enden wollende Frage nach dem perfekten Blatt. Bei vielen Spielern passen Blattstärke, Schnitt und Mundstückbahn nicht optimal zusammen. Erklärt werden grobe Regeln, wie welches Blatt passt zu welchem Mundstück bzw. zu welcher Bahn was verstehe ich überhaupt unter Bahnlänge, Kammergröße, Bahnstärke etc. welches Blatt passt zu welchem Spielertyp wie schwingt überhaupt ein Rohrblatt wie kann ich Blätter optimieren Dozent: Stefan Weilmünster ist Dozent für Saxophon, Ensembleleitung und Methodik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und arbeitet als stellvertretender Schulleiter der Musikschule in Seligenstadt. Er ist seit vielen Jahren Kursleiter bei Musica Viva, mit bisher knapp 100 Saxophonseminaren in Deutschland und Italien, leitet mehrere Chöre und Bigbands und wird regelmäßig für Satzproben und Orchesterworkshops von Blasorchestern und Bigbands engagiert. Er ist gleichermaßen Dozent beim Hessischen Musikverband und gibt Saxophonworkshops in seiner Eigenschaft als Endorser für die Firmen P. Mauriat und Vandoren/Paris. Hinweise: Der Workshop findet mit freundlicher Unterstützung der Fa. Vandoren Deutschland und der Arnold Stölzel GmbH Wiesbaden statt. Gebühren: kostenlos, da die Teilnehmerzahl aber beschränkt ist, bitten wir um Anmeldung. Anmeldung: MUSIK plus SERVICE GdbR Kaiserstraße 22, Saarbrücken Tel: 0681/ info@musikplusservice.de 23

24 SAM LEHRGÄNGE / SEMINARE Schiff ahoi! - Musik voraus! Seminar Elementare Musikpädagogik Unter der bewährten Leitung von Musikpädagogin Frau Jutta Funk gingen die 14 Teilnehmer/innen der diesjährigen Fortbildung im Bereich Elementare Musikpädagogik vom 22. bis 24. April 2016 auf Entdeckerreise. Grundlage war diesmal das Unterrichtswerk Musik voraus das Entdeckerbuch, erschienen im Schott Verlag. Anwendungszielgruppe des Unterrichtswerkes sind Kinder im Grundschulalter, die sich als musikalische Forscher betätigen wollen und dabei spielerisch eine musikalische Grundausbildung erwerben können. So schlüpften die Fortbildungsteilnehmer/innen als erstes exemplarisch in die Entdeckerrolle, erforschten mit dem Stimmakrobat ihre Stimme, erlebten Tanz und Bewegung zur Musik, lernten Instrumente kennen und erkundeten die Rhythmuskiste. Ein weiteres Lernziel ist die Integration der Blockflöte in die Elementare Musikpädagogik (EMP). Auch hier sollen die Kinder als Forscher tätig werden und die verschiedenen Möglichkeiten der Blockflöte unter professioneller Anleitung entdecken. Dabei sollen die Kinder zunächst getrennt auf dem Flötenkopf und dem Flötenkorpus spielen. Sie sollen als Seeleute Wind und Wetter imitieren und sich mit dem Segelschiff auf große Fahrt begeben, bevor erste Töne und Melodien erklingen. Auf spielerische Weise wird dabei automatisch auch die Notenschrift vermittelt. In Gruppen erarbeiteten die Fortbildungsteilnehmer/innen einzelne Bausteine des Unterrichtswerkes und stellten sie anschließend allen vor. Wichtig war auch der Austausch über die eigene Unterrichtspraxis und verwendete Literatur bzw. Unterrichtswerke. Zwischen den Arbeitsphasen wurden neue und bekannte Tänze ausprobiert, gemeinsam musiziert und gesungen. Höhepunkt war die interne Aufführung dreier Musikstücke mit Blockflöten, Stabspielen und kleinem Schlagwerk. Auch das gemütliche Beisammensein kam nicht zu kurz. Ob beim leckeren Essen im Speisesaal der Musikakademie, in den Pausen oder am Abend in der Kellerbar: alle Teilnehmer/innen fühlten sich rundherum wohl und knüpften auch die eine oder andere Bekanntschaft mit den Sänger/innen des Chores, der gleichzeitig in der Akademie tagte. Als es nach zwei anstrengenden, aber interessanten und lehrreichen Fortbildungstagen ans Abschiednehmen ging, gaben ausnahmslos alle Teilnehmer/innen der Hoffnung Ausdruck, auch im nächsten Jahr wieder zusammen mit Jutta Funk in der Musikakademie zu Gast sein zu dürfen. Herzlichen Dank und bis im nächsten Jahr! Annegret Vogel Blockflöte in der EMP 2. Int. Sommerakademie Nalbach für Klavier Akademus Intern. Masterclass Nalbach Uwe Brandt Hochschule für Musik Saar Infos und Anmeldung unter l Tel / Veranstalter: Gemeinde Nalbach Anzeige 24

25 JUNGE MUSIKER SAAR SAM Donauradweg Rom und Umbrien Das JMS-Angebot Die JMS St. Wendel / Neunkirchen organisiert die Wanderradfreizeit von der Donauquelle in der Nähe von Donaueschingen bis nach Passau. Die Landstriche entlang der deutschen Donau gehören zu den schönsten Flusslandschaften. Neben zahlreichen unberührten Augebieten locken viele kulturelle Sehenswürdigkeiten in Sigmaringen, Ulm, Ingolstadt, Regensburg, Straubing, Deggendorf und unserem Ziel der 3 Flüsse-Stadt Passau. Wir wollen in der Woche die 595 km (der 2888 km langen Donau) auf meist asphaltierten Wegen ohne nennenswerte Steigungen zurücklegen. Wir übernachten in Pensionen und Hotels. Das Gepäck holen wir selbstverständlich mit (bis 10 kg in Satteltaschen genügen). Termin 20. August August 2016 Kostenbeitrag 400,- Euro Leistungen An- und Rückreise mit der Bahn inkl. Rad (100,- Euro) 7 x Ü/F in Pensionen, Hotels, Organisation, Betreuung, Versicherung Teilnehmer bis zu 10 Radler/innen, ab 16 Jahre Leitung Peter Brill, Tel.: (06851) ppeterbrill@aol.com Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden und 200,- Euro aufs Konto der St. Wendeler Volksbank zahlen: BIC: GENODE51WEN, IBAN: DE , mit Vermerk Donau und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen. Anmeldeschluss ist der 01. August 2016 Das JMS-Angebot Wegen der riesigen Nachfrage bietet der JMS - Landesverband die 31. Flugreise in die ewige Stadt und nach Umbrien an. Wir fliegen von Hahn nach Pescara an der Adriaküste. Es geht nach Ascoli Piceno (Ü im Palazzo) Norcia Bevanga Montefalco Todi (Ü im Hotel Relais 4Sterne) Orvieto Civita di Bagnoregio Rom. Von Rom werden wir einen Ausflug nach Sperlonga und Fossanova (älteste Zisterzienserabtei) unternehmen. Höhepunkt dürfte auch Scanno und Anversa degli Abruzzi auf dem Rückweg nach Pescara sein. Auf unserer Route liegen Italiens schönste Dörfer. In Rom hast Du nun drei Tage lang Zeit für Sehenswürdigkeiten: Petersdom, viele Kirchen, Vatikanische Museen, Kapitol, Forum Romanum, Colloseum, Pantheon, Trevi-Brunnen, Trastevere einen langen Spaziergang am Tiber, Piazza Navona... auf der Spanischen Treppe italienischen Flair genießen oder in den unzähligen Gelaterias das weltbeste Eis zu essen, den weltbesten Cappuccino oder Café zu trinken. Es gibt jeden Abend ein römisches 4-Gänge-Menü im Vatikan. Termin 25. September - 2. Oktober 2016 (+/- 2 Tage) Kostenbeitrag ab 560,- Euro Leistungen Flüge; 4 Ü/F im Kloster und 3 Ü/F in 4-Sterne Hotels; Automiete; Stadtführungen und 24-Stunden Betreuung Teilnehmer ab 16 Jahre, bis 20 Teilnehmer/innen Leitung Peter Brill, Tel.: (06851) ppeterbrill@aol.com Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden und vollen Betrag aufs Konto der St. Wendeler Volksbank zahlen: BIC: GENODE51WEN, IBAN DE , mit Vermerk ROM31 und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen. Bitte Beachten Bitte zur Anmeldung eine Kopie des Personalausweises beifügen. Anmeldeschluss ist der 20. Juni

26 SAM JUNGE MUSIKER SAAR Zuschüsse, Aufsichtspflicht Fortbildung für Jugendleiter und Vorsitzende Das JMS-Angebot Der Landesverband bietet Euch Gelegenheit neue Informationen zur Jugendarbeit zu sammeln. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Nach dem Besuch dieses Seminars kann die JULEICA für drei Jahre verlängert werden. Themen Wie beantrage ich Zuschüsse bei den Kreisjugendämtern und dem Landesjugendamt? Welche Mittel nach dem Kinder- und Jugendhilfe- gesetz stehen unserem Verein zu? Aufsichtspflicht der Leiter, Betreuer und Vorsitzenden Jugendschutz Richtig versichert bei Freizeitmaßnahmen Wettkampfspiele zwischen den Einheiten Termin Samstag, 18. Juni 2016, 9.00 Uhr bis Uhr Ort Landesakademie Ottweiler Kostenbeitrag 20,- Euro (Referat, Kaffee und Kuchen, Abendessen) Teilnehmer Jugendleiter, Vereinskassierer, Vereinsvorsitzende, Betreuer, sowie alle an Jugendarbeit Interessierte, ab 16 Jahre Leitung Peter Brill, Tel.: (06851) Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden und vollen Betrag aufs Konto der St. Wendeler Volksbank zahlen: BIC: GENODE51WEN, IBAN DE mit Vermerk Zuschüsse und Teilnehmername. Es gelten die JMS-Teilnahmebedingungen. Anmeldeschluss ist der Movie-Park Das JMS-Angebot Wir bieten eine Reise in den einzigartigen Film- und Entertainment-Park bei Bottrop (Ruhrgebiet) an. Erlebe das Ice Age Adventure. Begebe Dich auf eine Reise in das ewige Eis mit Manny, dem Mammut, dem tollpatschigen Sid, dem Eichel vernarrten Scrat und Diego, dem Säbelzahntiger. Water Funs: Geh den Geheimnissen um das mysteriöse Bermuda-Dreieck auf den Grund: Computertechnologie, Special Effects machen die Reise zu einer Expedition ins Ungewisse: per Boot durch unterirdische Stromschnellen, Wasserfälle und Feuer speiende Vulkane. Trills: Erlebe ultimative Flieh- und Beschleunigungskräfte in der gnadenlosen Holzachterbahn, auf den Looping- Achterbahnen und dem 60 m hohen Freifallturm. Infos: Termin 30. Juli 2016 (Ferien Saarland/Rheinland-Pfalz) Abfahrt: 5.00 Uhr in Schmelz u. a. Stationen Rückkehr: Uhr Kostenbeitrag ab 70,- Euro Leistungen Busfahrt, Eintritt, Betreuung Teilnehmer ab 16 Jahre (Jüngere in Begleitung eines Erziehungsberechtigten), ca Teilnehmer Leitung Claus Steimer Anmeldung bitte an die JMS-Geschäftsstelle senden oder Claus Steimer mailen. Zahlbar nach Erhalt der Rechnung und Teilnahmebestätigung. Anmeldeschluss ist der 20. Juni

27 JUNGE MUSIKER SAAR SAM Jahresmitgliederversammlung JMS-Landesverband EINLADUNG AN DIE MITGLIEDSVEREINE DER JUNGEN MUSIKER SAAR IM SAARLAND Sehr geehrte Damen und Herren, ich lade Sie zur Jahresmitgliederversammlung des JMS-Landesverbandes gemäß Jugendordnung der Jungen Musiker Saar, am Sonntag, 18. September 2016, Uhr in die Landesakademie, Reiherswaldweg 5, Ottweiler recht herzlich ein. 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Berichte: Vorsitzender, Kassierer, Kassenprüfer TAGESORDNUNG 3. Aussprache zu den Berichten 4. Entlastung des Kassierers 5. Verschiedenes Besondere Anträge, über die die Mitgliederversammlung zu beschließen hat, sind bis spätestens 1. Sept schriftlich an die JMS-Geschäftsstelle, Am Sportplatz 9, St. Wendel, zu richten. Die Vereine werden gebeten, zur Versammlung mindestens einen stimmberechtigten Delegierten (bis einschließlich 30 Jahre) zu entsenden. Jeder Verein bis 29 Jugendliche kann zwei, ab 30 Jugendlichen drei Delegierte entsenden. Gäste sind herzlich willkommen. Mit freundlichen Grüßen, Peter Brill, Landesvorsitzender Veranstaltung Übersicht JMS-Programm 2016 Zeitraum Donauradweg Gruppenleitersminar / ; 21. / /12.06.; 18. / Hongkong & Bali Irland Luisenstraße 2-14 (Domgalerie) St. Wendel Tel.:06851/ Lissabon Zuschüsse/ Aufsichtspflicht Movie-Park Phantasialand Rom und Umbrien Schwarzes Theater Spiele mit wertlosen Materialien Wettkampfspiele Zirkus Ski in Obertauern Mehr Infos unter: Anzeige Januar/Februar 27

28 SAM M Kostenlos Info- Broschüre bestellen! usizieren in einer neuen Dimension Anzeige Bei der handgefertigten FREEBELL Regno verbauen wir das patentierte Ventil der Firma J. Meinlschmidt aus Geretsried (Bayern). Dieses Ventil kombiniert die guten Klangeigenschaften eines Pistonventils mit dem viel besseren Strömungsverlauf der Luft eines Drehventils. Die Verengungen im Luftdruchgang bei herkömmlichen Pistonventilen werden durch das Meinlschmidt-Ventil aufgehoben. Der Ton wird klarer und obertonreicher, Legatoläufe werden präziser, Staccato und Ansprache verbessern sich eklatant. Ein Spielgefühl entsteht - wie in einer neuen Dimension! Besserer Luftstrom: Links ein herkömmliches Pistonventil, rechts das patentierte Ventil der Fa. J. Meinlschmidt FREEBELL Instrumentenbau Karl-Albert Kunz Futterstraße 4, Saarbrücken, Telefon (0681) , info@freebell.de, Web: 28

29 ÜBERREGIONALES SAM 30 Jahre Deutscher Orchesterwettbewerb Mit dem 9. Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW), einem Projekt des Deutschen Musikrates, trafen sich die besten Orchester im württembergischen Ulm. Rund Musizierende in 115 Ensembles entfachten vom 30. April bis 8. Mai 2016 ein musikalisches Feuerwerk in der Stadt an der Donau. Freude und Jubel hier, enttäuschte Erwartungen da: Wie sich Wechselbäder der Gefühle äußern, war am Samstag nochmals auf dem Ulmer Marktplatz zu sehen. Der strahlende Sonnenschein erzeugte bei Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Teils des Deutschen Orchesterwettbewerbs (DOW) strahlende, aber auch lange Gesichter. 18 Preisträger das sind Orchester und Ensembles, die von den Jurys (in einer Skala von einem Punkt bis 25 Punkten) wenigstens 23 Punkte zugebilligt bekommen hatten konnten verkündet werden, darunter das Jugendsinfonieorchester Leipzig mit dem klingenden Namen Johann Sebastian Bach unter Ron-Dirk Entleutner mit der Höchstpunktzahl. Allein neun Preisträger kommen jeweils aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, ge-folgt von Bayern mit sieben Orchestern. Zusammen mit den Wertungen des ersten Teils des einwöchigen Musikerwettstreits wurden 40 der 102 Orchester mit dem höchsten Prädikat ausgezeichnet: Sie haben mit hervorragendem Erfolg teilgenommen, darunter die Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein (Leitung Manuel Epli) und die Junge Bläserphilharmonie Ulm (Josef Christ). Ausdruck der hohen musikalischen Qualität beim neunten DOW! Neben der offiziellen Preisvergabe erfolgte auch die Verleihung mehrerer Sonderpreise. So erspielte sich das Jugend-Sinfonie-Orchester der Städtischen Musikschule Braunschweig unter der Leitung von Knut Hartmann den Sonderpreis Zeitgenössische Musik in Höhe von Euro für die Interpretation des Stücks Karanga von Maximilian Guth. Der Sonderpreis Rondeau Production ging an die Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein. Dieser beinhaltet eine 3-tägige Musikproduktion inklusive Mastering im Wert von insgesamt Euro. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken vergaben zwei Sonderpreisen mit je 200 Euro Best Performance für Jugendorchester. Bei diesen Auszeichnungen steht nicht allein die musikalische Leistung des Ensembles im Vordergrund, sondern auch das gemeinschaftliche Engagement der Orchestermitglieder. Die beiden Preisträger sind das Jugendorchester Gitarrenorchester Saitenwechsel der Musikschule KLANGKISTE Zeitz aus Sachsen- Anhalt und das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Leipzig Johann Sebastian Bach. Der Wettbewerb ging musikalisch am Samstag mit den Konzerten der Preisträger zu Ende. Am Sonntag reisten die letzten Teilnehmer aus Ulm ab. DOW - Hintergrund Der Deutsche Orchesterwettbewerb (DOW) ist eine zentrale Fördermaßnahme des Deutschen Musikrates für die Orchestermusik in Deutschland und richtet sich an Amateurorchester unterschiedlicher Besetzungen und Altersstufen. Der Leistungsvergleich und die Begegnung der Orchester geben den Musizierenden die Gelegenheit, ihr musikalisches Können und ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu präsentieren. Veranstaltet wird der Deutsche Orchesterwettbewerb alle vier Jahre vom Deutschen Musikrat. Austragungsorte seit seiner Gründung im Jahr 1986 waren bislang Würzburg, Berlin, Goslar, Gera, Karlsruhe, Osnabrück, Wuppertal und Hildesheim. Schirmherr des Deutschen Musikrates ist Bundespräsident Joachim Gauck. Mehr zum DOW mit allen Ergebnissen unter: 29

30 SAM ÜBERREGIONALES Internationaler Musikbund CISM tagte in Stuttgart Strukturelle Neuorientierung geplant Stuttgart. Die Confédération Internationale des Sociétés Musicales, der Internatinale Musikbund CISM führte auf Einladung der BDMV in diesem Jahr in Stuttgart seine Jahrestagung durch. Der Strukturwandel macht auch vor der CISM nicht halt und so wurde über den Fortbestand der CISM abgestimmt. Eine überwältigende Mehrheit sprach sich für den Fortbestand unter bestimmten organisatorischen Erneuerungen aus. Das Präsidium erhielt den Auftrag, bis zur Tagung im nächsten Jahr ein tragfähiges Konzept auszuarbeiten, das von den Mitgliedverbänden unterstützt werden kann. V.l.n.r.: Heini Füllermann/CH, Michael Weber/D, Jean Jacques Brodbeck/F, Johann Mösenbichler/A, Freek Mestrini/NL und Gottfried Reisegger/A Der bisherige Präsident Jean Jacques Brodbeck/F (2009 bis 2016 im Amt) trat aus gesundheitlichen Gründen zurück und wurde in würdiger Weise verabschiedet. Die Amtsgeschäfte übernimmt kommissarisch der CISM- Vizepräsident und 1. Vizepräsident der BDMV Michael Weber. Auch der bisherige PR-Verantwortliche im Vorstand Paul Scholer/Lux hat seinen Rücktritt erklärt. Damit verbleiben im Präsidium neben Michael Weber/D noch der Leiter des Fachbereiches Finanz- und Rechnungswesen Heini Füllemann/CH und der Leiter des Fachbereiches Musik Johann Mösenbichler/A bis zur Neuwahl im kommenden Jahr. Das Präsidium und die Delegierten der Mitgliedsverbände sehen nach wie vor die Notwendigkeit eines internationalen Netzwerkes in Europa für den blasmusikalischen Bereich. Gesucht wird der verstärkte Dialog des CISM-Präsidiums mit den Mitgliedsverbänden, um bis zur nächsten Delegiertenversammlung die passende Lösung präsentieren zu können. Aktuelle Aufgabenfelder: Die CISM wird die sehr gute Zusammenarbeit mit der Bundesakademie (BAK) für musikalische Jugendbildung Trossingen im Bereich der internationalen Jurorenfortbildung auf die französische Sprache erweitern. Als Verantwortlicher konnte dafür der Komponist Blaise Héritier, Präsident der Musikkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Musik (SSM) gewonnen werden. Einen Wechsel gab es in der Musikkommission im Bereich der böhmisch-mährischen Musik. Auf den Musiker Klaus Rappl/A folgt mit Gottfried Reisegger/A erneut ein absoluter Fachmann im Bereich der böhmischmährischen Musik. Seine wesentliche Aufgabe wird darin bestehen, die böhmisch-mährische Musik weiter im Geltungsbereich der CISM zu fördern und Johann Mösenbichler/A in Fachfragen zu beraten. Geplant ist, das Blasmusikportal Band Globe (Fachportal für alle blasmusikalischen Bereiche) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zu Erforschung der Blasmusik (IGEB), der Kunstuniversität Graz und weiteren Partnern kontinuierlich auszubauen. Dem Internationalen Jugendorchesterwettbewerb anlässlich der MID Europe in Schladming/A soll künftig mehr Aufmerksamkeit durch die CISM geschenkt werden, um auf diese Weise mehr Jugendorchester aus den Mitgliedsverbänden zur Teilnahme begeistern zu können. Wolfgang Rößler Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit Zur CISM Der internationale Musikbund CISM (Confédération Internationale des Sociétés Musicales), gegründet 1949, Mitglied der UNESCO, ist der freiwillige Zusammenschluss nationaler Musikverbände für Blasmusik, Percussion, Tambour-, Bläser- und Pfeiferkorps (Drum-, Bugle- and Piperbands). Mehr unter: 30

31 AUS DEN MUSIKKREISEN MERZIG-WADERN Engagiert für den Verein Musikkreis Merzig wählt Oliver Nollmeyer zum Kreisvorsitzenden V.l.n.r.: Susanne Müller, Kreisjugendleiterin; Ulrike Schirra, Beisitzerin; Oliver Nollmeyer, Kreisvorsitzender; Max Schneider, Kreisschatzmeister; Tassilo Welsch, Kreisschriftführer (Es fehlen: Markus Willems, Kreisdirigent und Guido Morbach, Beisitzer) Die diesjährige Kreisversammlung des Musikkreises Merzig-Wadern fand am im Landratsamt in Merzig statt. Auf der Tagesordnung stand neben dem Bericht des stellvertretenden Kreisvorsitzenden, des Kreisschatzmeisters, der Kreisjugendleiterin, der Dirigentin des Kreisjugendblasorchesters und des Kreisdirigenten auch der Bericht der Kassenprüfer. Der stellvertretende Kreisvorsitzende berichtete, dass im vergangenen Jahr das 60-jährige Bestehen des BSM gefeiert wurde. Hierzu gab es drei Hauptveranstaltungen. Sing City trifft Orchester und den Festakt im Großen Sendesaal des SR unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin. Der Tag der Jugend musste aus terminlichen Gründen verschoben werden und findet am 09. Juli in Neunkirchen statt. Auf Kreisebene wurde in der Karwoche der D1-Lehrgang erfolgreich durchgeführt. Das Orchesterseminar und das Jugendorchesterseminar mussten leider mangels Anmeldungen ausfallen. Die Kassenprüfer bescheinigten Kreisschatzmeister Max Schneider eine ordnungsgemäße Kassenführung, sodass die Entlastung des Vorstandes vorgeschlagen und von den Vereinsdelegierten beschlossen wurde. Der zentrale Punkt der Versammlung war die Wahl eines Kreisvor- SAM sitzenden und eines Schriftführers. Nachdem diese beiden Ämter im vergangenen Jahr leider nicht besetzt werden konnten, wurden die Wahlen in diesem Jahr erforderlich. Für das Amt des Kreisvorsitzenden wurde der bisherige stellvertretende Kreisvorsitzende Oliver Nollmeyer vorgeschlagen. Die Delegierten sprachen ihm ihr Vertrauen aus und wählten ihn einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden. Im vergangenen Jahr wurde Tassilo Welsch als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt. Erfreulicherweise erklärte er sich bereit das Amt des Schriftführers zu übernehmen. Die Versammlung wählte ihn ebenfalls einstimmig zum Kreisschriftführer. Im Jahr 2016 plant der Kreisvorstand neben den etablierten Veranstaltungen, einen Infonachmittag für die Vereine im Kreis anzubieten. Als Thema wurde "Zuschüsse für die Jugendarbeit" ausgewählt. Ein Mitarbeiter des Jugendamtes wird über die Möglichkeiten und Voraussetzungen einer Bezuschussung informieren. Die Veranstaltung richtet sich hauptsächlich an Vorsitzende, Kassierer und Jugendleiter. Selbstverständlich sind auch interessierte Vereinsmitglieder herzlich willkommen. Der Termin wird noch festgelegt und den Vereinen mitgeteilt. Oliver Nollmeyer über sein neues Amt und sein Amtsführung: "Meine ersten Erfahrungen in der Vorstandarbeit konnte ich ab dem Jahr 2005 als Jugendleiter der Musikvereinigung Merchingen sammeln. Im folgenden Jahr wurde ich, eher überraschend, als Schatzmeister in den Kreisvorstand gewählt. Dieses Amt übte ich neun Jahre aus, ehe ich im vergangenen Jahr zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt wurde. Leider war niemand bereit für das Amt des Kreisvorsitzenden zu kandidieren. Also bliebt das Amt vakant und ich übte die Tätigkeiten kommissarisch aus. Die neuen Tätigkeiten, auch die Vertretung des Kreises im Bundesvorstand, bereiteten mir viel Freude und gaben mir neue Einblicke in die Verbandsarbeit, sodass ich mich bereit erklärte, das Amt des Kreisvorsitzenden auch offiziell zu übernehmen. Dankenswerterweise sprachen mir die Delegierten der Vereine ihr Vertrauen aus. Aufgrund meiner Wurzeln in der Jugendarbeit ist es mir selbstverständlich ein großes Anliegen den Nachwuchs zu fördern. Besonders am Herzen liegt mir dabei unser Kreisjugendblasorchester, dessen Betreuung ich von meinem Vorgänger Uwe Francois im Jahr 2012 übernommen habe. Für eine erfolgreiche Arbeit des seit 1985 bestehenden und damit ersten Kreisjugendblasorchester im Saarland, sind wir auf die Mithilfe unserer Vereine angewiesen. Meine Bitte an euch: Erzählt euren Jugendlichen vom KJBO und motiviert sie, uns in einer Probe zu besuchen, um mal reinzuschnuppern. Es lohnt sich! Es lohnt sich für die Jugendlichen und auch für die Vereine. Viele unserer Musiker haben in der Vergangenheit in ihren Heimatvereinen führende Stim- 31

32 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN men oder gar Vorstandsämter übernommen. Den Jugendlichen selbst bieten wir die Möglichkeit sich musikalisch weiterzuentwickeln und Spaß zu haben. Und nicht zuletzt entstehen Freundschaften und Netzwerke durch den gesamten Musikkreis, die ohne das KJBO wohl nie entstanden wären. Nutzt diese Chance für eure Jugendlichen und für euren Verein! Das Team des Kreisvorstandes ist engagiert und motiviert bei der Sache und steht den Vereinen bei Fragen oder Sorgen gerne hilfreich zur Seite. Sprecht uns einfach an! Oliver Nollmeyer Filmreife Leistung Morscholzer Musiker brillieren mit Rock, Pop und Filmusik Star Wars, Abba, Deep Purple und Phil Collins Ein buntes Programm hatte der Musikverein Morscholz für sein Solistenkonzert vorbereitet. Rund 250 Besucher waren der Einladung des Vereins in den Bürgersaal Morscholz gefolgt. Auf humorvolle Art führten, wie bereits im vergangenen Jahr, Peter-Maximilian Ney und Peter Düren durch das Programm. Nachdem das Jugendorchester Hochwald unter der Leitung von Markus Willems das Konzert mit dem Stück Star Wars eröffnete, zeigten die Nachwuchsmusiker mit dem Medley Abba Gold und I Will Follow Him ihr Können. Danach nahmen die Musiker des großen Orchesters unter der Leitung von Michael Bungert auf der Bühne Platz. Den Auftakt bildete Trailermusik, darauf folgte Anna Beckers Solo Csardas an der Klarinette. Weitere Höhepunkte waren die Stücke Mountain Wind und Crossbreed. Zum Abschluss der ersten Konzerthälfte spielte Fabian Görgen das Solostück Blue Bells of Scotland. Der zweite Konzertteil begann mit dem Stück Jazzimut, gefolgt von Phil Collins Live. Anschließend durfte sich das Publikum auf zwei weitere Solonummern freuen: Frank Roßport gab auf dem Horn das Solostück Air Poétique for Horn and Band zum Besten und danach war Trompeter Markus Wollscheid mit Cherry Pink an der Reihe. Das letzte Stück im Plan war das Deep Purple Medley des Musikvereins. Doch es gab noch eine Zugabe: Zuerst den Galopp Erinnerung an Zirkus Renz von Patric Neumeyer und Christof Justinger am Xylophon, den endgültigen Schlusspunkt setzte dann der Musikverein mit Neue Kameraden Beitrag aus der Saarbrücker Zeitung NEUNKIRCHEN Hexen rockten mit Orchester und Bands Gemeinschaftsveranstaltung von Musikverein und zwei Bands in der Sporthalle in Wemmetsweiler Der MV Wemmetsweiler und die Bands The Undecided und Impact 36 hatten am Samstag gemeinsam in die Sporthalle eingeladen. Auf musikalisch ungewöhnliche Weise wurde gemeinsam in den Mai gefeiert. Hexenrock in der Sporthalle da denkt man an Gitarre, Bass und Schlagzeug und an ungezwungen herumstehende, vielfach langhaarige Fans mit einem Bierchen in der Hand. Das gab es auch beim Hexenrock in der Sporthalle in Wemmetsweiler am Samstagabend. Weniger denkt man jedoch an ein symphonisches Blasorchester und gediegene Bestuhlung. Dass beides zusammenpasst, zeigten der Musikverein Wemmetsweiler (unter Leitung von Stefan Barth) und die Bands The Undecided und Impact 36: Zusammen rockten sie die gut gefüllte Halle. Zu verdanken war das in Kooperation mit der Gemeinde veranstaltete Crossover-Konzert einem lockeren Spruch von Gerhard Scheid: Der hatte Werbung eines anderes Musikvereins für ein Konzert mit einer eigens eingekauften Rockband gesehen. Schon hatte er seinen Vereinskollegen eine Rundmail geschickt mit den Worten: Wir bekämen das auch alleine hin! Denn die Band The Undecided gehört quasi zum Orchester - ist sogar aus diesem entstanden. Das war eigentlich nur ein Scherz, so Scheid. Doch die Vereinskollegen waren sofort begeistert. Ein bisschen zusätzliche Unterstützung gab es dann noch von Impact 36, die ebenfalls Verbindung zum Verein haben. Und wenn wir etwas machen, machen wir es richtig!, erklärte Moderatorin Johanna Träm dem Publikum. Deshalb wagte man sich an Anspruchsvolles bis hin zur Queen-Hymne Bohemian Rapsody. Auch den Vergleich mit Metallica und dem begleitenden San Francisco Symphony Orchestra scheute man nicht und coverte Nothing else matters. "Was die können, müsse man doch auch schaffen", sagte Johanna Träm im Scherz und das Ergebnis ließ sich hören: Über weitere orchestrale Ohrwürmer und betörendes Miauen von Gerhard Scheid bei Annett Louisans Die Katze, ging es in den poplastigeren Teil unter anderem mit Let me entertain you, Dance with somebody und einem 32

33 AUS DEN MUSIKKREISEN SAM Medley aus dem Musical Hair. Für den Gesang waren Nathalie Schwuchow, Jochen Huppert, Daniel Zimmer und Johanna Träm zuständig. Letztere hatte übrigens bei der Begrüßung ausdrücklich auch die zahlreich erschienenen syrischen Flüchtlinge begrüßt in Landessprache! Außer von der eigenen offensichtlichen Freude an der Musik und dem kräftigen Applaus des Publikums, profitierten The Undecided noch auf weitere Weise vom Hexenrock: Sie haben jetzt einen Namen. Zuvor waren sie eine "nicht weiter definierte Vereinigung", wie Träm erklärte, was sich für das Konzert natürlich ändern musste. Wir konnten uns allerdings nicht entscheiden, deshalb The Undecided. Anika Meyer Junge Musiker rücken nach Vorstandwahlen läuteten neue Epoche im Musikverein Harmonie Wiebelskirchen ein Jugendarbeit zahlt sich aus. Bestes Beispiel dafür ist der Wiebelskircher Musikverein Harmonie. Hier ist jetzt der erst 21-jährige Julian Meisel in den Vorstand nachgerückt und auch weitere Nachwuchs-Musiker übernehmen bereits Funktionen im Verein. Viele Vereine scheitern, wenn sich der in die Jahre gekommene Vorstand vergeblich um Nachfolger bemüht. Anders bei der Harmonie in Wiebelskirchen. Hier musste Gerald Morgenstern vor vier Jahren aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz abgeben. Mangels Bewerber übernahm der künstlerische Leiter, Werner Ley, das Amt und war fortan in dreifacher Mission tätig: als Dirigent bei den zweimal wöchentlich stattfindenden Proben, gleichzeitig als Jugendwart, der für jeden seiner Zöglinge ein eigenes, individuelles Lernkonzept aufstellt und als Vorsitzender mit allen daran hängenden Verpflichtungen, inklusive dem Beantragen von Zuschüssen. Bei der Generalversammlung wurde diese Übergangslösung nun gegen eine andere getauscht. So stellte sich Morgenstern, trotz seiner 78 Jahre fit genug für eine Nachspielzeit, erneut der Wahl - allerdings nur für zwei Jahre. In dieser Zeit wird ihn der ebenfalls einstimmig gewählte stellvertretende Vorsitzende, Julian Meisel, auf allen Terminen begleiten und so in das Amt hineinwachsen. Nach Abschluss seines Informatik-Studiums will der 21-Jährige dann Morgenstern ablösen. Der restliche Vorstand ist ähnlich gemischt aufgestellt, was das Alter anbelangt: So stehen Kassiererin Martina Benoist und ihrem Stellvertreter Andreas Ley, Andrea Weiskircher als Zuständige für die Öffentlichkeitsarbeit und den beiden Beisitzern Achim und Herbert Fritz mit Schriftführer Philipp Sommerhalter (21), seinem Stellvertreter Elias Giesselmann (18) und Zeugwart Janik Franz (15) drei junge Männer tatkräftig zur Seite. Wobei die älteren Semester nicht vergessen sind: Will doch Morgenstern die Tradition der Hausbesuche bei Mitgliedern noch einmal aufleben lassen. Werner Ley betonte bei der Versammlung, dass man sich über jeden Neuzugang im Orchester freut - egal welchen Alters. Mit Stolz erfüllt es den musikalischen Leiter, dass sich das junge Ensemble dank intensiver Probenarbeit auf künstlerisch immer anspruchsvolleren Bahnen bewegt. Geprobt wird jeden Mittwoch- und Freitagabend im Wibilohaus. Anja Kerning SAARBRÜCKEN Jedem Kind sein Instrument Musikverein Eiweiler gewinnt mit Euro dotierten Preis Der Musikverein Eiweiler hat für seine Jugendarbeit den Wettbewerb Pi:Saar der Cosmos-Direkt-Versicherung gewonnen. Der 1. Preis ist mit Euro dotiert. Der Online-Versicherer will mit diesem Wettbewerb Bildungsprojekte für junge Saarländerinnen und Saarländer fördern. Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Wer würde die meisten Unterstützer mobilisieren? Über Internet konnten die Saarländerinnen und Saarländer für eines oder mehrere der vorgestellten Bildungsprojekte abstimmen. Der Musikverein Eiweiler war in der Kategorie Vereine mit seiner Initiative Jedem Kind sein Instrument angetreten. Wir bieten allen Kindern die Möglichkeit, ein Orchesterinstrument ihrer Wahl zu erlernen und stellen ihnen das Instrument für ein Jahr kostenlos zur Verfügung, erklärt Jugendleiter Frank Lambert. Nun galt es, möglichst viele Unterstützer zu mobilisieren, die für das Eiweiler Projekt voten. Jede Stimme bedeutete einen Stern. Es war ein wochenlanges Kopf-an-Kopf- Rennen mit anderen Vereinen und Aktionen. Die Entscheidung fiel erst ganz zum Schluss. Es war nervenaufreibend, versichert Frank Lambert. Bis zur letzten Sekunde mussten die Eiweiler Musikerinnen und Musiker um Stimmen kämpfen. Am Ende hatten sie

34 SAM Anzeige M U S I C I S O U R P A S S I O N Ganz gleich ob Sie auf Rock, Jazz oder Klassik stehen - bei Thomann gibt s die passende Gitarre zu Ihrem Stil. Mit über Modellen bieten wir übrigens die größte Auswahl Europas. Und zwar durchgecheckt, voreingestellt und verfügbar ab Lager. Schauen Sie doch mal rein: Thomann GmbH Hans-Thomann-Straße Burgebrach Tel

35 AUS DEN MUSIKKREISEN SAM noch zwei weitere Preise nach Eiweiler. In der Kategorie Grundschulen erkämpfte sich die Grundschule Eiweiler mit ihrer als Märcheninsel gestalteten Bibliothek den 2. Platz (3500 Euro). Die Kindertagesstätte St. Erasmus Eiweiler erreichte mit ihrer Aktion Der Sandkasten als Erfahrungsraum den 3. Rang (1500 Euro). Anzeige Stolze Preisträger Sterne und damit einen Vorsprung von 280 Stimmen auf den Zweitplatzierten ( Erlebnislernen auf dem Bauernhof ). Großer Jubel bei den jungen Musikern aus Eiweiler. Die Euro sind für uns ein warmer Geldsegen für die Anschaffung weiterer Musikinstrumente, sagt Frank Lambert, dadurch können wir noch mehr Kindern und Jugendlichen ein Instrument zur Verfügung stellen und sie so für die Musik gewinnen. Instrumente gibt es nämlich beim Musikverein für das erste Jahr der Ausbildung kostenlos. Zu den Orchesterinstrumenten gehören Holzblasinstrumente (Querflöte, Klarinette, Saxofon und Oboe), Blechblasinstrumente (Trompete, Waldhorn, Tenorhorn, Posaune oder Tuba) und Schlagwerk (Drumset, Pauken, Percussion, Xylophon und Glockenspiel). Interessierte können sich gerne mittwochs ab 17 Uhr im Proberaum des Musikvereins in der Eiweiler Grundschule beim Jugendleiter Frank Lambert melden. Neben dem ersten Preis für den Musikverein gingen VEREINS- KLEIDUNG Bitte Prospekt anfordern nach Maß Fischerkleidung GmbH Kleiderfabrik + Bekleidungshaus D Schweighausen Tel / Fax 07826/ info@fischerkleidung.de SAARLOUIS Großer Zapfenstreich 125 Jahre Musikverein 1891 Harmonie Saarwellingen e. V. Einige der Leser werden sich fragen: Wie ist es zu erklären, dass der Saarwellinger Musikverein seit seinem 100-jährigen Stiftungsfest im Jahr 2000, also innerhalb von 16 Jahren, um 25 Jahre älter geworden ist? Die Frage ist einfach zu beantworten! Bei den Recherchen zur Chronik und zur Beantragung der PRO-Musica-Plakette im Vorfeld des 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2000, wurde ein Statut gefunden, das eindeutig belegt, dass der Verein bereits 1891 gegründet wurde. Daraufhin folgte man der Empfehlung des Allgemeinen Volksmusikverbandes und nahm das Gründungsjahr mit in den Namen auf. Seitdem heißt es in der Chronik: "Der Saarwellinger Musikverein wurde am 07. Juli 1891 gegründet. Seit 1900 führt er den Namen Musikverein Harmonie Saarwellingen." Das 125er Jubiläum wird mit mehreren kleinen Veranstaltungen über das Jahr verteilt gefeiert. Bereits stattgefunden hat eine Auftaktveranstaltung im Februar, der Jahresempfang des Vereins, bei dem in erster Linie Ehrungen verdienter Mitglieder auf dem Programm standen. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Natalie Dezes, Jessica Scherschel, Katharina Velten und Matthias Urnau geehrt. Eine Ehrung für 25 Jahre erhielten Ralf Becker, Stefan Pfingstmann, Alexander Trenz und Petra Weisgerber. Für 40 Jahre ging eine Ehrung an Dr. Otmar Henz, Birgit Jungmann, Volkmar Philippi, Klaus Schirra und Hansi Theobald und 50 Jahre Vereinstätigkeit konnten Willi Gladel, Norbert Jenal, Wilhelm Kessler, Egon Löwenbrück, Fred Martin und Gerhard Zellner vorweisen. Seit 60 35

36 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN Jahren musizieren Bertold Groß und Edwin Weisgerber. Auf Grund seiner langjährigen aktiven Mitgliedschaft wurde Jürgen Groß zum Ehrenmitglied ernannt. Der Abend wurde musikalisch gestaltet von einem Trio aus Violine, Cello und Klavier dreier junger Musikstudenten aus Freiburg, darunter das Vereinsmitglied Theresa Jensen sowie von einem Saxophonquintett des Saarländischen Polizeiorchesters. Neuer Dirigent Chor- und Instrumentalkonzert der Musikfreunde Hülzweiler Auch in diesem Jahr veranstaltete der Verein der Musikfreunde Hülzweiler wieder ein Konzert in "himmlischer Atmosphäre" und suchte sich dazu die Pfarrkirche in Hülzweiler aus. Vokaler Partner war in diesem Jahr der Frauenchor CHORina unter der Leitung von Maritta Meyer. Die Zuhörer wurden mit einem abwechslungsreichen Programm bestens unterhalten. Die Übergabe des Taktstockes von Thomas Leinenbach an Kevin Naßhahn erfolgte nach den ersten beiden Stücken, Palladio und Meditation, in der sehr gut besuchten Laurentius-Kirche. Gabriels Oboe und Tangled Medles dirigierte Naßhan, ehe CHORina aus Hülzweiler fünf Titel sang. Nach "Pie Jesu" mit Sologesang von Annika Stein und Maritta Meyer erfüllte zum gemeinsamen Finale Et in terra pax den Kirchenraum. Der MV Saarwellingen im Jubiläumsjahr Am Sonntag, dem 24. April gedachte man mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Blasius der Gründerväter und der Verstorbenen des Vereins. Gestaltet wurde die Messe vom Großen Orchester, das dabei vom Kirchenchor St. Blasius unterstützt wurde. Zur Aufführung kam The Gospel Mass, ein Werk des niederländischen Komponisten Johann de Haan, geschrieben für Blasorchester, Combo und gemischten Chor. Anschließend ging es mit Marschmusik zur Saarwellinger Festhalle. Dort gab der Verein der Musikfreunde Hülzweiler ein Frühschoppenkonzert. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten wird am 16. Juli 2016 ein abendliches Platzkonzert, gespielt vom Musikverein Harmonie Schwarzenholz, sein, an das sich die Aufführung des Großen Zapfenstreichs mit über 150 Mitwirkenden auf dem Saarwellinger Schlossplatz anschließt. Mit dabei sind: Der Traditionsverein Die Dreißiger aus Saarlouis und ihre Musikkapelle, das Tambourcorps der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach-Elm, ein Ehrenzug der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Saarwellingen, Fackelträger des THW Saarwellingen und das Große Orchester des MV 1891 Harmonie Saarwellingen. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres findet dann am 20. November 2016 in der Saarwellinger Sporthalle das traditionelle Jahreskonzert, in diesem Jahr als Jubiläumskonzert, statt. Alter und neuer Dirigent: T. Leinenbach und K. Naßhan Stabwechsel nach 11 Jahren Ein besonderes Konzert der Musikfreunde Hülzweiler, vor allem wegen des Abschieds und des Neuanfangs. Elf Jahre hatte Thomas Leinenbach als erster Dirigent die musikalische Leitung des großen Orchesters der Musikfreunde. Er hat das Orchester musikalisch vorangebracht, würdigte der Vorsitzende des Vereins, Gerhard Woll, die Leistung Leinenbachs. Auftritte im Dom zu Speyer, in Hamburg oder auch in Brixen in Südtirol gehörten zu den Höhepunkten in dieser Zeit. Ebenso hob Woll lobend hervor, dass der scheidende Dirigent dem traditionellen Weihnachtskonzert ein neues Gesicht gegeben und mit vielen Ideen für Abwechslung im Orchester und damit auch für das Publikum gesorgt habe. 36

37 AUS DEN MUSIKKREISEN SAM Der neue Dirigent Kevin Naßhan ist 24 Jahre alt und kommt aus Hülzweiler. Er ist dem Publikum als Pianist etwa der Rhapsody in Blue von Gershwin oder seiner Schlagzeug-Soli wegen gut bekannt. Naßhan hat sein Studium an der Hochschule für Musik bis zum Bachelor absolviert und geht den Masterabschluss an. Der Erlös des Konzerts wird zwei guten Zwecken dienen: der Aktion Hilf-Mit! der Saarbrücker Zeitung und der Renovierung der Pfarrkirche in Hülzweiler. Zahlreiche Ehrungen des BSM Zahlreiche Ehrungen Elf Musiker wurden von der stellvertretenden Kreisvorsitzenden des BSM-Musikkreises Saarlouis, Ingrid Klein, für ihre aktive Zeit im Musikverein geehrt. Für 15 Jahre waren dies: Nadja Hower, Kevin Naßhan, Markus Kelkel und Peter Riem; Für 25 Jahre war dies: Oliver Vogt; Für 40 Jahre waren dies: Ulrike Rössler, Barbara Rosche, Ralf Rosche, Rainer Leinenbach, Rainer Riedel und Bernd Müller. eine einstimmige Entlastung durch die Versammlung. Kreisjugendleiter Markus Winter berichtete über die Jungbläserlehrgänge: Zu 2015 sei besonders zu erwähnen, dass letztendlich alle Meldungen zu den Prüfungen D1, D2 und D3 zum erfolgreichem Abschluss führten. Für 2016 lägen ausreichend Anmeldungen vor und Winter wies ausdrücklich auf die einzuhaltenden Regularien (wie Bezahlung, Verteilung der Lehrgangsunterlagen und Ausbildungsstand der Jugendlichen) hin. Kreisdirigent Dr. Björn Jakobs berichtete über die Orchesterseminare (siehe Bericht SAM II-2016). BSM-Präsident Josef Petry sprach den anwesenden Vereinsvertretern seine Anerkennung für ihr Engagement aus. Zum 60-jährigen Jubiläum des BSM mit den Veranstaltungen SingCity trifft Orchester in Homburg und dem Festakt auf dem Halberg lobte er einerseits die aktive Beteiligung der Musikvereine und die musikalische Leistung der Orchester, aber bedauerte andererseits eine zu geringe Resonanz der Veranstaltung in Presse und Rundfunk. Zu besonderen Unterstützungsmaßnahmen des BSM wies er auf die Kreative Praxis hin: Ein Euro Projekt, von Landesakademie und Land, bei dem Vereine und Schule untereinander vernetzt werden sollen. Das Projekt Kultur macht Stark bietet Förderungsmöglichkeiten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Letztendlich stelle auch der BSM bis zu Euro zur Kreisversammlung 2016 des Musikkreises Saarlouis in Steinbach Das Jugendorchester des MV Thalexweiler unter Leitung von Kathrin Dincher begrüßte die 23 Vertreter aus 40 Kreisvereinen musikalisch. Die 2. Vorsitzende des Kreisvorstandes, Ingrid Klein, eröffnete die Sitzung und stellte die Veranstaltungen des Musikkreises Saarlouis Seminare und Lehrgänge vor. Kreisschatzmeister Maurice Schröder erstattete seinen Kassenbericht über einen Etat von fast Euro. Die Prüfung dazu ergab eine einwandfreie Kassenführung und demnach erfolgte Musikalische Eröffnung durch das Jugendorchester des MV Thalexweiler unter Leitung von Kathrin Dincher Bezuschussung von Einzelmaßnahmen zur Verfügung und biete einen 20% Rabatt auf GEMA-Kosten an. Ein besonderes Lob ging an den Kreisdirigenten Dr. Björn Jakobs, der in seiner Doktorarbeit die Geschichte der Orchestermusik und der Musikvereine im Kreis Saarlouis darstellte. Das Kreismusikfest 2016 findet in Steinbach 37

38 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN statt. Der 1. Vorsitzende, Jörg Wilbois gab dazu den Stand der Vorbereitungen bekannt. Für den MV Lyra Thalexweiler wies Kathrin Dincher auf das Musikfest am letzten Augustwochenende hin. Zum Abschluss wünschte Ingrid Klein allen Kreisvereinen eine gute und erfolgreiche Arbeit bis zur nächsten Kreisversammlung im März 2017 in Wadgassen. Elmar Altmeier Vokale Akzente MV Instrumental Limbach mit gelungenem Frühlingskonzert Pünktlich zum Palmsonntag präsentierte sich der Musikverein Instrumental Limbach unter seinem Dirigenten Josef Petry in bester Spiellaune. Mit den Werken Adagio for Winds von Jan Van der Roost, Dakota, einem Westernepos von Jacob de Haan und dem einfühlsamen Werk The Witch and the Saint von Steven Reineke vermochte das Orchester musikalische Akzente zu setzen. Das Männerquartett Laetitia Dorf-Neipel, der diesjährige vokale Konzertpartner der Limbacher Musikerinnen und Musiker, überzeugte mit klassischer Männerchorliteratur. Dirigent Josef Petry führte sehr fachkundig durch das Programm Im zweiten Konzertteil, den der Neipeler Männerchor eröffnete, entführten die Sänger und MusikeInnen in die Welt der Unterhaltungsmusik. Die Werke André Rieu in Concert, Broadway in the 90 s oder Bugs Bunny and Friends ließen das Publikum von der großen Filmwelt träumen. Mit Klarinettenperlen zeigte das Orchester, dass sie auch solistisch überzeugen können. Gelungenes Klarinettensolo Den Schlusspunkt, auch optische, setzten beide Ensembles durch das Dirigat der als Gast anwesenden Kreisdirigentin des Musikkreises Neunkirchen, Claudia Wälder-Jene, mit der Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven in einer Bearbeitung von Hans Gerd Klesen. Gewaltiger Klangkörper Konzert der MF Hemmersdorf mit der Feuerwehrkapelle Rhaunen Nach einer 10-monatigen, sehr intensiven Probenphase, stand am 16. April 2016 endlich das besondere Projektkonzert der Musikfreunde Hemmersdorf und der Rhauner Feuerwehrkapelle (Hunsrück) unter der Schirmherrschaft von Minister Reinhold Jost an. Die beiden Vereine mit rund 70 Bläsern, bei denen Michael Groß den Dirigentenstab führt, präsentierten sich dem Zuhörer in Hemmersdorf und eine Woche später in Rhaunen als gewaltiger Klangkörper. Schaute man in die Reihen, fiel das durchschnittlich jugendliche Alter der Musiker auf. Erlebte man die Darbietungen, faszinierte die hoch konzentrierte Leistung an allen Instrumenten. Einen schwungvollen Einstieg hatte sich der Gastgeber für seine Programmgestaltung ausgedacht. Der zackige "Radetzkymarsch" von Johann Strauss (Vater), arrangiert von Siegfried Rundel, weckte alle Sinne des Publikums für einen begeisternden Musikgenuss. Mit dem Charme der leichten Muse lockten auch die beiden Gesangseinschübe der Sopranistin Stephanie Hilt und des Tenors Dietmar Splettstößer. Unterhaltsam interpretierten sie die bekannten Operettenarien von Johann Strauss (Sohn) "Mein Herr Marquis" und "Im Feuerstrom der Reben". 38

39 AUS DEN MUSIKKREISEN SAM Mit dem Instrument ihrer festen Stimmen nahmen sie es mühelos mit der Hintergrundbegleitung des großen Blasorchesters auf. Herbert Jacob, Vorsitzender des Musikvereins Hemmersdorf, verschaffte den Bläsern in seiner Moderation eine Atempause. Mit einer erläuternden Werkeinführung stimmte er die Zuhörer auf den ambitionierten nächsten Programmpunkt ein, das Filetstück des Abends: Die "Sixth Symphony" von James Barnes, op Mit einer Spieldauer von 25 Minuten ist sie eine für ein Blasorchester komponierte Sinfonie. Ein Werk, das durch virtuose Einschübe die Musizierenden Grenzen überschreiten lässt. In dieser sinfonischen Musik breitete sich in allen drei Sätzen des Werkes ein sowohl ungewohnter als auch spannungsreicher Klangteppich aus. Trotz der modernen Tongestaltung wurde das Orchester aber immer wieder zu befreienden Harmonien geführt, oftmals untermalt von meisterlich gespielten Soloinstrumenten. Für Michael Groß bedeutete das Dirigat eine konzentrierte Höchstleistung. Ausgeprägter Holzsatz Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde das Publikum im zweiten Teil des Konzertes mit leichterer Kost belohnt. "The Witch and the Saint", zu Deutsch "Die Hexe und die Heilige", eine Erzählgeschichte von Steven Reineke, bildete dabei den Auftakt. Eine bunte Mischung aus der Film und Fernsehgeschichte, bekannte Klassiker und immer wieder gern vernommene Melodien wurden anschließend präsentiert: Das exotisch anmutende "Children of Sanchez" fand Platz neben dem Medley des "Musicals Phantom der Oper", das Erinnerungen an ein großartiges Musical weckte und "Virginia" nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die hellen und dunklen Momente in der Geschichte dieses Landes. Mit "Disney at the movies" war auch schon das offizielle Ende des Konzerts erreicht. Viele wunderschöne musikalische Motive von weltbekannten Disneyverfilmungen wurden hier in lockerer Folge grandios präsentiert. Die Musiker gaben gerne noch eine Zugaben und präsentierten mit "Latin Gold" einen Zusammenschnitt lateinamerikanischer Themen und den "Fliegermarsch". SAARPFALZ Da staunte der Bezirksbürgermeister! 160 Jahre MV Arion Ensheim Der MV Arion gilt als Nachfolger des Orchesters der Firma Adt und erfreut seit 160 Jahren die Bürger mit unterhaltsamen Konzerten. Mit vielen Gästen feiert der Verein nun seinen Geburtstag: Im Katholischen Pfarrheim und im Sommer im Ensheimer Kreuzgarten. Zu einem solchen Jubiläum fehlen selbst dem erfahrenen Bezirksbürgermeister, Daniel Bollig, Amtsträger im Bezirk Halberg, die Worte. "Ab einem Alter von 90 Jahre gratuliert der Bezirksbürgermeister", erklärte er, 100- Jährige gäbe es einige und neulich habe er sogar einer 102-Jährigen gratuliert,...aber 160 Jahre, da kann ich nur noch sagen.... Mit dem unvollendeten Satz wollte der CDU-Politiker wohl seine Sprachlosigkeit andeuten, als er im katholischen Pfarrgemeindehaus Schwester- Gottfrida-Haus dem Musikverein Arion zum Geburtstag gratulierte. Dabei wird in Ensheim schon viel länger musiziert... Zwar nicht unbedingt seit der Steinzeit - trotzdem war diese Thema von Pfarrer Fridolin Flieger, der beim Festakt die Laudatio hielt: Knochenfunde belegen, dass bereits die frühen Menschen Instrumente gebastelt hätten. Das sei aber weit vor der Gründung des MV Arion gewesen, den die Ensheimer nur ehrfürchtig De Arion nennen. De Arion gilt als Nachfolger des Adt'schen Fabrik-Orchesters. Dem Unternehmen fehlten irgendwann die nötigen finanziellen Mittel, ein Orchester zu unterhalten und so ist aus privatem Engagement der heutige Musikverein Arion Ensheim entstanden. Der Verein verfügt inzwischen über ein hervorragendes Orchester, das bei den großen Jahreskonzerten von Rainer Dietrich dirigiert wird. Was die Musiker auch im Kleinen zu leisten vermögen, belegte das Quintett, welches zur Feierstunde musizierte und sich gekonnt und spielsicher an eine modifizierte Version des Filmtitels Fluch der Karibik wagte. Detlef Rekittke, der Vorsitzende des Saar-Pfalz- Kreises im Bund Saarländischer Musikvereine (BSM), zeigte sich ebenalls beeindruckt vom Alter des Vereins. 39

40 SAM Anzeige Freitag, Samstag, Sonntag, Freisen (D), Bruchwaldhalle Blaskapelle Mährische Freunde Vlado Kumpan und seine Musikanten Viera Blech Obermüller Musikanten Blaskapelle Judaska Michael Maier und seine Blasmusikfreunde Berthold Schick und seine Allgäu 6 Die Lungauer Junge Eifelländer Blasmusik Ticketbestellungen: Horst Hahnenberg Telefon Frank Seibert Telefon Cornel Hahnenberg Telefon Weitere Infos finden Sie auch unter 40

41 AUS DEN MUSIKKREISEN SAM Wichtiger Faktor, ein solches Vereinsalter zu erreichen, sind engagierte und treue Mitglieder, wie er weiß. Und so hatte er viele Urkunden im Gepäck. Ehren heißt Danke sagen, begann Rekittke und verwies auf eine weitere erstaunliche Zahl: Noch nie habe ich eine solche Anzahl von Musikern geehrt, die 40 Jahre im Verein sind. 15 waren es, die bei der Feier dabei waren. Noch größer war die Zahl derer, die der Vereinsvorsitzende Peter Hinschberger zur Ehrung auf die Bühne des Schwester- Gottfrieda-Hauses rief. Er zeichnete insgesamt 27 aktive und inaktive Mitglieder des MV Arion aus. Da der Musikverein sein Jahreskonzert stets Ende Januar spielt, ist das Jubiläumskonzert schon Geschichte. Die Aufnahme des Jubiläumsfotos steht aber noch aus. Diesen Termin hat der Verein sich für den Wonnemonat Mai aufgehoben. Am letzten Juniwochenende wird dann öffentlich gefeiert: Und zwar das erste Sommerfest im Ensheimer Kreuzgarten. Beitrag der Saarbrücker Zeitung Klassik, Pop und Jazz präsentiert vom Nachwuchs des Musikvereins Niederwürzbach Seit drei Monaten erst existiert das Schülerorchester des Musikvereins Niederwürzbach. Umso mutiger, dass sich die jungen Musiker begleitet von ihren Lehrern schon gleich auf die Bühne wagten. Um heutzutage Musik zu machen, muss man nicht mehr zwangsläufig ein Instrument beherrschen. Mit Tablet und PC geht das auch. Allerdings nicht live. Der Musikverein 1956 Niederwürzbach geht da hinsichtlich des Nachwuchses andere Wege. Jetzt fand bereits zum achten Mal das Schülerkonzert statt, bei dem die Jungmusiker mit ihren Lehrern zeigten, was sie erlernt haben. Im Spiegelsaal des Annahofes gab es eine Mischung aus Klassik, Pop und Jazz zu hören. Dass der Verein überhaupt wieder ein Schülerorchester habe, sei nicht selbstverständlich, blickte Moderator Hans-Jürgen Geiger zurück. Die Gruppierung existiere auch erst wieder seit drei Monaten. So habe man die vier Blockflötenspieler, eigentlich eine eigene Gruppe, direkt in das neue Orchester (Leitung: Nikolaus Burkhard) integriert. Alle Musiker zeigten zum Auftakt gemeinsam mit Chariots of Fire, was sie in der kurzen Zeit erlernt haben. Melina Simoch, Lehrerin Christine Welsch, Lea Sommer und Corinna Berresheim gaben mit ihren Klarinetten The Galway Piper zum Besten. Lara Guth die erst seit sieben Monaten Querflöte spielt bewies Mut, als sie alleine nur begleitet von ihrer Lehrerin Hanni Busch-Becker auftrat. Sie begleitete auch die seit September 2015 spielenden Kinder der Anfänger- Blockflötengruppe, bei der Summ, Summ, Summ und Kuckuck auf dem Programm stand. Johanna Ott, seit zweieinhalb Jahren am Klavier zu Hause, spielte Pop ( Let it go ) und Ragtime ( The Entertainer ). Jakob Betz gab, genau wie seine Musikerkollegen Henri Biermeier und Arne Bruchmüller (Großes Orchester), Einblicke in die Welt des Schlagzeugs. Die Klarinettistinnen Corinna Berresheim und Lea Sommer sind wichtige Stützen im Großen Orchester, betonte Moderator Geiger. Die Deuschelried Serenade und One or Two waren ihre Stücke. Auch auf die Querflötistinnen Marlene und Emelie Maus kann der Musikverein Niederwürzbach nicht verzichten. Das sind die vier Stars aus unserem Schülerorchester, kommentierte Hans-Jürgen Geiger den Auftritt der Fortgeschrittenen-Block-flötengruppe (Leitung: Hanni Busch-Becker). Fynn Huppert und Max Biermeier gaben mit ihren Trompeten sogar ein Stück mehr zum Besten als geplant. Gast Robin Lahni Spezialist des Großen Orchesters im Bereich Keyboard und Bass hatte sich ein Stück aus der Vorklassik, nämlich die Sonate in G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach, ausgewählt. Der Jazz-Klassiker Pink Panther stand bei Lea Krebs, Emil Traudt und Hans-Jürgen Geiger (alle Klarinette) sowie Lea Geiger (Querflöte) auf dem Plan. Silvie Krebs (Querflöte) und ihre Oma Hilde Krebs (Klavier) bekamen für ihre beiden Stücke sogar Bravo! -Rufe. Und dann wurde noch eine Wette eingelöst: Beim letzten Mal hatten erwachsene Musiker das Lampenfieber des Nachwuchses unterschätzt und deshalb versprochen, dieses Mal mit den Schülern zu spielen. Susanne Biermeier und Annette Geiger (beide Blockflöte), Frank Biermeier (Cajon) und Hans-Jürgen Geiger (Klavier) spielten gemeinsam mit Lea Sommer (Querflöte). Sie mussten sich geschlagen geben, da sie noch aufgeregter waren. Von SZ-Mitarbeiter Jörg Martin ST. WENDEL Überschäumende Spielfreude SBO WND mit Passionsgeschichte Das Symphonische Blasorchester St. Wendel führte die Passionsgeschichte des spanischen Komponisten Ferrer Ferrán vor begeisterten Zuhörern in Kusels Stadtkirche 41

42 SAM AUS DEN MUSIKKREISEN auf. Fast überschäumende Spielfreude, gepaart mit einem unbedingten Willen zur Qualität, zeichnete das Gastspiel des Symphonischen Blasorchesters St. Wendel aus, das in Stefan Barth und Bernhard Stopp zwei hochkarätige Dirigenten mit in die evangelische Stadtkirche Kusel brachte. Die Musiker folgten der Einladung des Musikvereins Schellweiler. Die vielen Besucher in der Kirche waren der Beweis dafür, dass das Symphonische Blasorchester St. Wendel die Zuhörer in seinen Bann ziehen kann. Schon die Eröffnung mit Wagners Trauermusik zeigte die gespannte Konzentration des Orchesters, das harmonisch und exakt seinem Dirigenten Stefan Barth folgte. Wunderschöne Klangfarben und verbindende Tonelemente auch bei Alfred Reeds Praise Jerusalem, wobei dem Orchester die sakrale Akustik des Kirchenraumes zu Gute kam. Der konzertante Höhepunkt des Abends war zweifelsfrei die musikalisch fesselnde und ergreifende Geschichte La Passió de Christ des zeitgenössischen spanischen Komponisten Ferrer Ferrán. Die Komposition basiert auf der Passionsgeschichte des Matthäus-Evangeliums und stellt in drei Sätzen das Leben und Sterben Jesu dar. Dank der Zwischentexte, die Frank Hahnhaußen las, erschloss sich den Besuchern die moderne Klangwelt von Ferrer Ferrán mit ihren zahlreichen Dissonanzen, und man verfolgte die spannungsgeladene Umsetzung des Lebens Jesu mit Genuss und Freude, aber auch mit Schauern. Mystische Klänge begleiteten Geburt und Leben Jesu. Versunken in Musik und Geschichte, glaubte man beim Auftritt der Soldaten des Herodes die stampfenden Stiefel zu hören derart realistisch, dank der ausgezeichneten Interpretation durch das souverän von Bernhard Stopp geleitete Orchester. Auch wenn Jesus Lebensphase bis zur Taufe durch Johannes recht kurz dargestellt wurde, erlebten die Zuhörer diese Epoche sehr intensiv mit, nicht zuletzt wegen der biblischen Texte, die Hanhaußen mit seiner sonoren, wohlklingenden Stimme eindrucksvoll rezitierte. Bedrückend geriet dann der zweite Satz, in dem die drei Versuchungen Jesu durch den Teufel musikalisch aufgegriffen wurden. Dabei entstand eine besondere Spannung durch die dissonanten geradezu teuflischen Klänge und die sehr harmonisch und klar dargestellten Antworten Jesu. Ausführlich und eindrücklich stellt Ferrer Außerordentliche Qualität: Das SBO konzertiert in Kusel Ferrán die eigentliche Passionsgeschichte dar, vom segensreichen Wirken Jesu bis hin zu seiner Verurteilung und seinem Tod am Kreuz. Durch die musikalische Vielfalt der Komposition riss das Orchester förmlich sein Publikum mit, man spürte die Dramatik des Geschehens fast körperlich. Die Dramatik wurde gegen Ende nochmals gesteigert, als mit Peitschen- und Hammerschlägen die Kreuzigung Jesu akustisch dargestellt wurde. Das Orchester zeigte in diesen spannenden Szenen seine außerordentliche Qualität. Fast jubelnd endete das musikalische Geschehen mit der Darstellung der Auferstehung in einem choralartigen Maestoso. Das Publikum verneigte sich symbolisch mit einem langen Schlussapplaus sowohl bei den beiden Dirigenten, als auch bei den Musikern des Symphonischen Blasorchesters St. Wendel. Sie möchten zu Ihrem Konzert oder Ihrer CD-Produktion die Meinung eines Profis? Eine echte Konzert- oder CD-Rezension, kritisch, konstruktiv und interessant? Solch eine kritische Auseinandersetzung kann sehr hilfreich für die Außendarstellung und die musikalische Weiterentwicklung sein. Mit dem Musikkritiker Helmut Fackler (Saarbrücker Zeitung, Feuilleton) bietet die SAM Ihnen die Möglichkeit, eine solche Rezension zu veröffentlichen. Selbstverständlich ist dies für Sie kostenlos. Melden Sie der Redaktion, dass Ihr nächstes Konzert von Helmut Fackler rezensiert werden soll oder senden Sie der Redaktion Ihre CD mit der Bitte um eine kritische Auseinandersetzung mit Ihrer Produktion. Bitte beachten Sie, dass in jeder SAM nur ein Bericht dieser Art ver-öffentlicht werden kann, d. h. nicht jede Bewerbung kann berücksichtigt werden. Es entscheidet das Datum der Meldung. Nähere Informationen: Tel: (0681)

43 SAM FACKLER REZENSIERT Sinfonie der Lieder Konzert des Orchestervereins Harmonie Ormesheim Am Sonntag, den 17. April hatte der Orchesterverein "Harmonie" Ormesheim e. V. zur Sinfonie der Lieder in die Pfarrkirche St. Mauritius (Ormesheim) eingeladen. Der Auftakt war würdig, dem Kirchenraum angemessen: Consolation - Trost spendete eine Komposition von Jacob de Haan, die den Choral Wer nur den lieben Gott lässt walten in mehreren Strophen harmonisch variierte und kontrapunktisch verarbeitete. Komplizierter wurde es mit Alternances Wechsel von André Waignein, der Neu-Getöntes mit anspruchsvollen Taktwechseln à la Strawinsky kombinierte. Eine Herausforderung für die Orchester-disziplin. Überleitung zum Hauptwerk, der Sinfonie Nr. 4 von Johan de Meij waren die meditativen Klänge von Lux Aurumque - Licht und Gold von Eric Whitacre nach dem gleichnamigen Gedicht von Edward Esch, eine atemtechnisch - intonatorische Herausforderung. Zuvor hatten die Gäste, der Kinder- und Jugendchor der Freien Waldorfschule Bexbach ihren Soloauftritt. Unter der Leitung von Michael Bernhardt am Keyboard trugen die 15 Mädchen, meist dreistimmig, vier Lieder vor, die sich stimmungsmäßig gut in das Programmkonzept einfügten. Vom Weltenklang wurde gesungen, Leise zieht durch mein Gemüt, Ein Stimm beginnt am Abend sacht und der Jubel über La terre est si belle : Jugendliche Sangesfreude in zarten Farben. Zum Hauptwerk des Abends vereinte sich der Jugendchor mit der Sopranistin Sue Lehmann und dem Orchester zu einem beeindruckenden Klanggemälde, der Sinfonie Nr. 4 Sinfonie der Lieder aus dem Jahre 2013 von Johan de Meij. Man könnte sie für eine Hommage an Gustav Mahler halten, denn die Textauswahl beinhaltet drei Kindertotenlieder von Friedrich Rückert, aus denen auch Mahler in seinem gleichnamigen Werk vertont hat. Auch andere Elemente zeigen Mahlersche Handschrift: Die Vorliebe für Quartfolgen in Glockenklängen, die immer mal wiederkehren, Instrumentierungsmuster, harmonische Strukturen. Bedenkt man, dass Mahler ein Endzeit-Komponist war, am Ende der Hochromantik, vor der Auflösung der Tonalität, dann erscheint diese Sinfonie der Lieder rückwärtsgewandt. Natürlich ist das Werk keine Sinfonie im klassischen Sinn, sondern eine Aneinanderreihung von sechs Textvertonungen, die ergänzt werden durch Gedichte von Hugo von Hofmannsthal und Heinrich Heine, hochmögende deutsche Dichtung, erstaunlicherweise von einem Niederländer in Töne gesetzt. Schlicht und wenig eingängig sind die Melodien zu den Worten, die abwechselnd oder gemeinsam von Chor und Solistin vorgetragen wurden, die schlanken Mädchenstimmen waren ein dramaturgisch geschickter Kontrast zum vibrato-gestärkten, showerprobten Sopran Sue Lehmanns. Beachtliches leistete das Orchester unter seinem Dirigenten Bernhard Stopp. Er organisierte mit ruhiger Hand das Ergebnis einer sicherlich langen und intensiven Vorbereitung zu einem fulminanten Klangerlebnis. Ob es nun die sauber intonierenden Holzbläser mit elegantem Englisch Horn-Solo waren, die warm gefärbten Blechbläser mit fast immer sicherem Ansatz oder die vielfältig beschäftigten Schlagwerker, die alle Hände voll zu tun hatten mit Pauken, Röhrenglocken, Hämmern, Glockenspiel, Becken und anderen Gerätschaften. Es war eindrucksvoll, wie dynamisch die Vor-, Zwischenund Nachspiele aufblühten und die Texte der schlichten Vokalteile interpretierten. Dass sich in den wilden Schlachtenlärm der Zwei (sich bekämpfenden) Brüder von Heine auch das 6-Uhr-Geläut der Kirchenglocken einmischte, war Überhöhung und Verdeutlichung zugleich. Denn den schlichten, auf Innerlichkeit und Besinnung zielenden Texten standen oft allzu pompöse Klanggestalten gegenüber, die als Kontrast durchaus spektakulär waren, aber auch oft die Nachdenklichkeit der Textaussagen überwucherten. Das jedoch schmälert die Leistung der Amateurmusiker keinesfalls, die die schwierige Partitur vorzüglich umgesetzt haben. Helmut Fackler 43

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46 SAM IMPRESSUM Impressum Herausgeber (V. i. S. d. P.): Bund Saarländischer Musikvereine e. V. (BSM) Josef Petry (Präsident) Trierer Straße 14, Schmelz Telefon: (06887) Telefax: (06887) Web: Redaktion: Wolfgang Rößler (Bundesschriftführer) Eiweilerstraße Saarwellingen Telefon: (06838) Gestaltung und Druck: M & G Medienagentur und Verlag Schmollerstraße 31, Saarbrücken Telefon (0681) info@mug-medien.de Web: Preis: EUR 1,60 (inkl. 7 % Mwst.) zzgl. Versandkostenpauschale Erscheinungsweise: 6 Ausgaben pro Kalenderjahr Auflage: Anzeigen: M & G Medienagentur und Verlag info@mug-medien.de Bildnachweise: Titel: Fotolia; S. 10,oben: Anika Meyer, Redaktion, Vereine, privat Redaktionelle Beiträge: Redaktionelle Beiträge dürfen keinen Werbecharakter für ein kommerzielles Produkt oder ein kommerzielles Unternehmen enthalten. Bei unaufgefordert eingesandten Beiträgen und Fotos entscheidet der Herausgeber über deren Veröffentlichungen. Es besteht daher kein Recht des Einsenders auf Veröffentlichung. Einer redaktionelle Überarbeitung und/oder Kürzung der zugesandten Beiträge kann nach Erscheinen der SAM nicht widersprochen werden. Der BSM weist deshalb explizit darauf hin, dass unaufgefordert zugesandte Beiträge gegebenenfalls sprachlich überarbeitet und gegebenenfalls (z. B. aus Platzgründen) gekürzt werden können. Fotos können nur dann veröffentlicht werden, wenn die zugesandten Bilddateien Druckqualität aufweisen (300 dpi bei min. 5 cm Bildbreite). Die Bildbelichtung sollte so ausgewogen sein, dass das eingesandte Foto auch ohne weitere digitale Nachbearbeitung veröffentlicht werden kann. Unscharfe oder verwackelte Aufnahmen können nicht verwendet werden. Die Zeichenanzahl (inkl. Leer-zeichen) der eingesandten Beiträge sollte nicht überschreiten. Beiträge mit mehr als Zeichen wer-den von der Redaktion gekürzt. Bitte übermitteln Sie Ihre Beiträge als Word-Datei, Schriftgröße 12. Der namentlichen Kennzeichnung von unaufgefordert eingesandten Beiträgen und der Angabe von Copyrights bei Fotoveröffentlichungen kann auf expliziten Wunsch des Einsenders entsprochen werden. Eine Kennzeichnungspflicht seitens des BSM besteht jedoch nicht. Der Einsender erklärt mit der Übermittlung der Daten, dass keine Rechte Dritter betroffen sind und sämtliche Rechte zur Veröffentlichung beim Einsender liegen und dem BSM zur einmaligen Veröffentlichung in der SAM übertragen werden. Für die inhaltlich korrekte Wiedergabe von unaufgefordert eingesändten Beiträgen übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Die Übermittlung der Daten für redaktionelle Beiträge kann per roessler@b-s-m.org oder per Post (Datenträger: USB-Stick, CD-Rom) erfolgen. (siehe Redaktionsanschrift). Die Übermittlung der Daten für Anzeigenvorlagen kann per info@mug-medien.de, Upload: oder per Post (Datenträger: USB- Stick, CD-Rom) erfolgen (M & G). Eine Rücksendung von Datenträgern ist nicht vorgesehen. Für die inhaltliche Richtigkeit der veröffentlichten Beiträge, Werbeaussagen, Termine und sonstiger Daten übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Nachdruck, Übersetzung, Vervielfältigung oder sonstige Verwertung der Inhalte der SAM sind nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den BSM bzw. den Verlag (M & G) erlaubt. Redaktionsschluss für die nächste SAM: Montag,

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