KONTAKT AUSGABE Alter: Forschung, Vorsorge und ein aktiver Ruhestand

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1 KONTAKT AUSGABE Alter: Forschung, Vorsorge und ein aktiver Ruhestand ZUR SACHE: Ein Preis für besondere Leistungen Öffentliche durchbricht Schallmauer KULTURSTIFTUNG: Ohrenlichter in der Region Rundkurs durch die A(r)teliers Magazin der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg Foto: Yuri Arcurs

2 Christian Bunk Chefredakteur Liebe Leserinnen und Leser, wir alle werden täglich älter. Da können wir machen, was wir wollen es bleibt eine nicht weg zu diskutierende Tatsache. Doch die Gleichung alt = verbraucht gilt längst nicht mehr. Viele sind im Ruhestand nicht nur dank des medizinischen Fortschritts viel fitter als ihre Eltern und Großeltern. Und sie möchten diesen Lebensabschnitt genießen. Kein Wunder, dass in einer alternden Gesellschaft auch die Altersforschung Konjunktur hat. Gerontologie heißt die entsprechende Wissenschaft und die Hochschule Vechta hat sich auf diesem Gebiet einen starken Namen gemacht. KONTAKT besuchte die Vechtaer Gerontologen und stellte fest: Es gibt einen regelrechten Run von jungen Studierenden auf die Studiengänge zum Altern. Dass auch Ruheständler nicht zum alten Eisen gehören, zeigt unser Interview mit einem 67jährigen Agraringenieur, der sich aktiv beim Senior-Experten-Service engagiert. Und damit die Ausgestaltung des Lebensabends der heute im Arbeitsleben Stehenden später einmal nicht von Finanznöten eingeengt wird, schildern wir in dieser Herbst-Ausgabe von KONTAKT ausführlich, wie heute schon für morgen finanziell vorgesorgt werden kann. Außerdem begrüßen wir einen neuen Gast in unserem Heft: Erstmals und ab jetzt regelmäßig wird sich die versierte Versicherungsfachjournalistin Ellen Bocquel in ihrer Kolumne Aus meiner Sicht mit Entwicklungen in der Versicherungswirtschaft beschäftigen. Welche unternehmerischen Highlights das Oldenburger Land zu bieten hat, demonstrieren wir am Beispiel der Papier- und Kartonfabrik Varel, die zu den führenden Unternehmen ihrer Branche in Europa gehört. Wissen Sie, was Entkusseln bedeutet? Nein? Sie brauchen jetzt nicht ins Lexikon zu schauen; wir erklären es Ihnen auf Seite 18. Und da es eine sinnvolle Naturschutzmaßnahme ist, unterstützen die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg dies auch gerne. Genauso wie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in der Region. Ob das Erzählfestival, die Sanierung des ersten Wasserturms in Wilhelmshaven oder die Offenen ARTEliers die Kulturstiftung der Öffentlichen hat ein Herz (und auch so manchen Euro) für die Kunst im Oldenburger Land. Kein Zweifel: Es ist Herbst. Die Tage werden kürzer, zumindest, was die lichten Stunden angeht. Zur Aufheiterung hat sich die KONTAKT-Redaktion nach einem Muntermacher umgesehen und ihn gefunden: Singen Sie doch einfach einmal wieder. Singen macht Spaß und Freude. Das Trällern eines Liedchens setzt zahlreiche Glückshormone frei. Mehr darüber auf unserer Gesundheitsseite. Mit einem Lied auf den Lippen kommen Sie gut gelaunt durch den Herbst da ist sich ganz sicher Ihr Nähe ist die beste Versicherung. Inhalt Christian Bunk Studenten erforschen das Altern 6 Damit im Alter die Kasse stimmt 9 Unruhe im Ruhestand 10 Preis für besondere Leistungen 12 Öffentliche durchbricht Schallmauer 13 Ein Koffer voll Sicherheit 14 Unternehmen vor Ort: Jede Menge Papier 16 Kolumne: Fusionitis oder Fortschritt? 17 Regionales Engagement 22 Kulturstiftung 25 Kurz notiert 29 Gesundheit: Training nach Noten 30 Viel Spaß!

3 SCHWERPUNKT Schlagzeilen über eine Zukunft, in der die Jungen rar sind, machen die Runde. Was, ganz sachlich, zu tun ist, was die Gesellschaft erwartet und vor allem auch die Menschen, die so viel älter werden als ihre Großeltern, darauf suchen Wissenschaft und Forschung Antworten. An der Hochschule Vechta ist die Gerontologie, die sich mit dem Alter und dem Altern beschäftigt, wichtiges Aushängeschild als Studiengang und Forschungsschwerpunkt. DASAltern Foto: Gino Santa Maria STUDENTEN ERFORSCHEN HOCHSCHULE VECHTA IST IN DER GERONTOLOGIE EIN MARKENNAME Wir spüren einen regelrechten Run auf unsere Studiengänge, sagt Professor Dr. Hildegard Theobald, Direktorin des Instituts für Gerontologie der Hochschule Vechta. Die jungen Leute, die Experten für das Alter und das Altern werden wollen, kommen aus der ganzen Republik. Die Nachfrage ist so groß, dass die Universität schon mit einem Numerus Clausus dagegen ansteuert. Kein Wunder: In Vechta hat, anders als an anderen Universitäten, die Ausbildung schon lange Jahre Tradition. Der demografische Wandel bringt, so viel ist bereits klar, neue Arbeitsfelder und neue Berufschancen mit sich. Medizin und Pflege, Prävention und Rehabilitation sind dabei die Aspekte, die man nach wie vor mit dem Thema Alter und Altern verbindet. Und nach wie vor steht bei vielen Studierenden, so Frau Theobald, die soziale Motivation auch im Vordergrund. Sie wollen hilfsbedürftigen Menschen in Altenpflegeeinrichtungen beistehen, streben an, im Gesundheits- und Pflegebereich ihr Berufsfeld zu finden, auch zum Beispiel in Sachen Personalmanagement oder Qualitätsmanagement. Doch der Aktionsradius für Gerontologen ist längst größer geworden. Sie weisen, so ihr Selbstverständnis heute, auf Trends, Entwicklungen und deren Folgen hin. In Behörden und Ver- waltung, bei Stadtplanern und in der Wirtschaft wird zunehmend solches Expertenwissen über das Altern und die Gesellschaft des langen Lebens gebraucht. Wer nach einem Bachelor-Studienabschluss noch den wissenschaftlich ausgerichteten Master-Studiengang absolviert (der in Vechta in diesem Wintersemester zum ersten Mal anläuft), dem steht das weite Feld der Politikberater und Gutachter offen, berichtet Professor Theobald. Gerontologie, so scheint es, ist das Studienfach der Zukunft. Es gibt kaum einen Bereich mehr, in dem man nicht beginnt, die Belange der Generation 50plus zu analysieren und zu berücksichtigen. Wie wollen sie leben, wie reisen, ihre Freizeit verbringen, wie müssen speziell auf Senioren zugeschnittene Produkte aussehen, wie muss das Marketing für diese Zielgruppe sein? Was heißt es für Parteien und ihre Wahlziele, wenn die über 60-Jährigen im Jahre 2040 rund 40 Prozent der Wahlberechtigten stellen und Parteien die Verluste in der Gruppe der Älteren nicht mehr durch Gewinne bei jungen Wählern wettmachen können? Wie müssen Unternehmen darauf reagieren, dass schon in sieben Jahren jeder dritte Erwerbstätige älter als 50 ist? Wie erleben die Menschen selbst ihr Alter, ihre Stellung in der Gesellschaft? Einzigartiges Profil Wer sich die kursierenden Zahlen und Prognosen, Fakten und Theorien zum Alter und Altern ansieht, dem kann bald der Kopf schwirren. Die kleine Hochschule Vechta, vor gar nicht so langer Zeit mit der Schließung bedroht, hat sich seit 2006 in einer Art konzertierter Aktion in die vordere Reihe der Wortführer katapultiert, die die Dinge ordnen und auf den Punkt bringen, die empirisch Daten sammeln, interpretieren, daraus ableiten, was im Großen und im Kleinen zu tun ist. Acht Professuren wurden in den vergangenen Jahren für den Themenbereich Gerontologie und Soziale Arbeit eingerichtet, das gilt als einzigartig im bundesweiten Vergleich. National und international anerkannte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlichster Fachrichtungen lehren und forschen auf dem Gebiet der Wissenschaft vom Alter und Altern allerdings nicht jeder für sich in seinem kleinen Kämmerlein. Hier werden Fragen interdisziplinär diskutiert - Soziologie, Sozialpolitik, Psychologie, Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaft und Sozialarbeitswissenschaft arbeiten fächerübergreifend zusammen. Aushängeschild für dieses Programm ist das Forschungszentrum Altern und Gesellschaft (ZAG), das 2007 eingerichtet wurde. Hier nehmen die Forscher der verschiedenen Disziplinen die Gesellschaft als Ganzes in den Blick, wollen wissen, wie sie auf den aktuellen sozialen Wandel reagiert. Der Begriff des Alters, sagt Direktorin Professor Dr. Gertrud Backes, müsse heute neu definiert werden, denn er wird immer undeutlicher. Was früher die letzte Lebensphase war, sei heute, dank der medizinischen Fortschritte und verbesserter Lebensbedingungen, ein langer, vielfältiger und pluralistischer Lebensabschnitt. Im ZAG werden dazu Details unter die Lupe genommen, Lebensläufe im Vergleich zum Beispiel, die Lebenslagen alternder und alter Menschen. Ändert sich das Verhältnis der Generationen zueinander im Rahmen des demografischen Wandels? Welche Rolle spielen Erbschaften und der monetäre Transfer? Wie wichtig sind die Kommunikationstechniken für die Lebensqualität? Mit dem ZAG ist die Uni im Oldenburger Münsterland in kürzester Zeit ein Markenname in der gerontologischen Lehre und Forschung geworden. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Expertisen, auch aus politischen Organisationen. Arbeit und Alter Auch in den Unternehmen spitzt man längst die Ohren, um empirische Erkenntnisse zum sensiblen Bereich Alter und Arbeit zu hören. In Vechta wurde dazu eine Fachabteilung eingerichtet. Denn die Zeiten, in denen es Betriebe als Imagegewinn betrachten durften, ergraute Mitarbeiter als Alteisen loszuwerden, sind vorbei: Heute fragen sie, wie sie die Potentiale der Silver Heads nutzen können. Die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen und übermorgen müssen, das sagt die Statistik, von weniger und vor allem von älteren Erwerbspersonen bewältigt werden. Also möchte man wissen, ob diese so viel Leistung erbringen können. Und überhaupt: Stimmt es, dass die Älteren, wie oft bemäkelt, ein Hindernis bei anstehenden Innovationen sind, dass sie resistent gegen Weiterbildung sind, dass man sie nicht motivieren kann? Die Wissenschaftler haben eine ganze Menge Vorurteile zu durchleuchten und Aufklärungsarbeit zu leisten. Junge und Alte haben unterschiedliche Arbeitsprofile, so viel ist belegt. Wenn die Unternehmen den demografischen Wandel ohne Verluste überstehen wollen, müssen sie wissen, wie Arbeitsplätze und Arbeitszeiten aussehen müssen, damit sie auch für die Generation 50 plus geeignet sind und wie Betriebe überhaupt organisiert sein müssen, damit sie für die Silver Ager interessant sind. Vor einem Jahr entwickelten die Professoren Dr. Frerich Frerichs und Dr. Harald Künemund in diesem Zusammenhang eine Studie zum Altersmanagement im Betrieb, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer. Derzeit erarbeitet Frerichs ein Weiterbildungskonzept, damit die Betriebe selbst das Know how ausbauen können, in ihrer Personalpolitik adäquat mit ihrer älter werdenden Belegschaft umgehen zu können. Die Entwicklung alter(n)sgerechter personalpolitischer Konzepte und Instrumente will die Studie anregen. Damit sollen, so ist es ausdrücklich als Ziel formuliert, die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer im Weser-Ems-Gebiet verbessert und zusätzliche Produktivitätspotentiale der regionalen Unternehmen freigelegt werden. Foto: Pavel Losevsky Vorteil für die Region Dass der Standort und die Region auf jeden Fall vom geballten Expertenwissen in der Hochschule profitieren sollen, gehörte von Beginn an zum Konzept des Instituts für Gerontologie. So werden immer wieder ausgewählte Fragen der Alternsforschung an den Verhältnissen vor Ort durchdekliniert. Studierende untersuchten, wie Senioren mit Kommunikation und speziell mit dem Internet umgehen, sie bauten als Generationenprojekt ein Erzählcafe mit Senioren auf oder testeten als Alte verkleidet die Geschäfte in der Stadt. Vechta bekam im Mai dieses Jahres die Grundlagen für die Entwicklung eines Altenhilfeplans auf den Tisch, zum Nulltarif. Studierende hatten die aufwändige Bestandsaufnahme Ältere Menschen in Verbänden, Vereinen, Gruppen und Bildungseinrichtungen in der Stadt Vechta gemacht. Ihre Erhebungen und Umfragen stellten die Nachwuchsforscher auch im Rahmen eines Workshops der interessierten Fachöffentlichkeit vor. So bekamen sie von den anwesenden externen Experten ein fundiertes Feedback, diese wieder konnten neue Erkenntnisse gewinnen, wie stolz vermerkt wurde: Praxisbezug der ersten Güte. Der kleine Ort Essen im Kreis Vechta legte vor wenigen Wochen ein eigenes neues Modell auf, wie er vom Wissen der Hochschule profitieren kann. Im Bahnhofsgebäude des Ortes wurde eine Außenstelle des Instituts für Gerontologie eröffnet, die Gemeinde finanziert zwei Doktorarbeiten aus der Gerontologie zu Fragestellungen vor Ort. Er verspreche sich Erkenntnisse, erläutert Bürgermeister Georg Kettmann, wie die Gemeinde Essen in Zukunft mit dem demografischen Wandel umgehen könne. Auch wenn das Modell Grenzen hat, die Forscher aus Vechta direkt für die eigenen Fragestellungen einzuspannen ihre Arbeit im Auge zu behalten, dürfte von Interesse sein, auch wenn es um ganz pragmatische Einzelfragen geht. Professor Theobald will über eine Studie, die in Kürze starten soll, etwas über die Arbeitsorganisation in der Pflege wissen und dazu 1000 Pflegekräfte in Deutschland befragen, auch nach Details, wie sie zum Beispiel Beruf und Familie vereinbaren. Die Studie legt sie als Vergleich zwischen Deutschland und Schweden an. Denn in Schweden sind 25 Prozent der Arbeitskräfte in Pflegeeinrichtungen älter als 55 Jahre, in Deutschland nur fünf Prozent. Nach dem praktischen Nutzen dieser Untersuchung muss man also nicht lange fragen. rm KONTAKT

4 SCHWERPUNKT Foto: forca DAMIT im Alter DIE KASSE STIMMT Für viele wird die gesetzliche Rente im Ruhestand nicht mehr ausreichen, um einen angemessenen Lebensstandard finanzieren zu können. Eine private Altersvorsorge wird daher immer wichtiger. Der Staat hat dies erkannt und fördert den Aufbau einer privaten Altersvorsorge mit öffentlichen Geldern. Die Palette der Vorsorgemöglichkeiten ist groß, und es sollte für jedes Bedürfnis, jede Situation und jeden Geldbeutel etwas dabei sein. Alt gleich verbraucht und froh, auf dem Sofa seine Ruhe zu finden das war einmal. Der Ruhestand ist heute für viele ein Unruhestand. Er fängt häufig schon mit Anfang 60 an und geht bei vielen bis weit über die 80, immer öfter sogar bis über die 90. Die Deutschen werden immer älter, und viele sind im Ruhestand nicht nur dank des medizinischen Fortschritts noch viel fitter als ihre Eltern und Großeltern. Und sie möchten diesen Lebensabschnitt genießen: mit Haus und Garten, Hobbys, Reisen, Shopping und vielleicht den Enkelkindern. Das hat seinen Preis im wahrsten Sinne des Wortes. Wirklich genießen kann diesen Lebensabschnitt nur, wer vorgesorgt hat gesundheitlich, aber natürlich auch finanziell. Dafür sorgt ja später mal die Rente! Dieser Spruch war vielleicht früher einmal weitgehend zutreffend. Doch schon seit geraumer Zeit knabbert die demografische Entwicklung ganz gehörig am Generationenvertrag, der dem staatlichen Rentensystem zu Grunde liegt. Wir Deutschen werden immer älter und bekommen immer weniger Kinder, heißt: Es gibt eine wachsende Zahl älter werdender Menschen mit Anspruch auf Rentenzahlungen, und die Zahl der Erwerbstätigen, also der Beitragszahler, die diese Rentenzahlungen finanzieren, wird sinken. Die Politiker haben bereits reagiert und mit zahlreichen Einschnitten das gesetzliche Rentenniveau abgesenkt. Weitere Einschnitte werden mit großer Sicherheit folgen, und vor allem den jungen Berufstätigen später einmal nur noch eine nicht mehr Existenz sichernde Rente bescheren. Drei Säulen Für sie ist Gewissheit: Die gesetzliche Rente allein reicht später nicht mehr; eine private Altersvorsorge ist unabdingbar. Stammten Anfang des Jahrhunderts noch 85 Prozent der Einkünfte eines Durchschnitts-Rentnerhaushalts aus der gesetzlichen Rente, werden es nach Schätzung des Wirtschafts-Weisen Bert Rürup in 30 Jahren höchstens noch 60 Prozent sein. Daher propagieren auch Politiker inzwischen wieder das lange Zeit vergessene Drei-Säulen-Modell der finanziellen Alterssicherung: gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge, private Altersvorsorge. Auf drei Säulen fit für die Zukunft, überschreibt dies das Bundesfinanzministerium. Nur dass mittlerweile die erste Säule, die gesetzliche Rente, mächtig bröckelt, und vor allem die dritte Säule, die privaten Altersvorsorge in nicht mehr allzu ferner Zukunft die Hauptlast der finanziellen Absicherung im Alter tragen muss. Und das heißt für jeden, der noch im Erwerbsleben und nicht gerade kurz vor seiner Pensionierung steht: Ohne private Altersvorsorge geht es nicht, bringt es Michael Tolksdorf, Abteilungsleiter Leben bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, auf den Punkt. Die erste Säule des deutschen Rentensystems, die gesetzliche Rentenversicherung, wird während des Erwerbslebens durch die regelmäßige Einzahlung von Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgebaut. Neben dem demografischen Wandel sorgen hier immer häufiger aber auch Zeiten von Nichtbeschäftigung zum Beispiel wegen Arbeitslosigkeit oder Kinderpausen vor allem bei Frauen für mehr oder weniger große Lücken. Selbst Vater Staat in Gestalt der Bundesregierung propagiert daher seit längerem: Es ist eine zusätzliche Altersvorsorge erforderlich, um den gewohnten Lebensstandard auch im Alter zu bewahren. Und der Staat tut inzwischen auch etwas dafür, indem er private Vorsorge mit Steuergeldern unterstützt und fördert. Zum Beispiel bei der zweiten Säule, der betrieblichen Altersvorsorge. Sie gibt es schon lange, aber erst seit Anfang 2002 haben alle Arbeitnehmer ein verbrieftes Recht auf diese Form der Alterssicherung. Auch die betriebliche Altersvorsorge wird wie die gesetzliche Rente in Abhängigkeit zur Erwerbstätigkeit aufgebaut. Der Arbeitnehmer muss allerdings bereit sein, zur Finanzierung dieser Säule auf Teile seines Lohnes oder Gehalts zu verzichten. Er wandelt dann diese Teile quasi in eine spätere Rente um. Der Arbeitgeber investiert dieses Geld in eine betriebliche Altersvorsorge. Hierfür bieten sich soweit vorhanden Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld an, um die monatliche Gehaltszahlung nicht zu strapazieren. Häufig beteiligt sich der Arbeitgeber auch noch an der Finanzierung der Betriebsrente. Die staatliche Unterstützung bei der betrieblichen Altersvorsorge, von der übrigens Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren, sieht so aus, dass die gesparten Beträge bis zu bestimmten Höchstgrenzen steuer- und sozialabgabenfrei gestellt werden. Bei den Anlageprodukten Di- rektversicherung und Pensionskasse können so bis zu 2544 Euro jährlich investiert werden. Seitdem im vergangenen Jahr beschlossen wurde, dass die Sozialabgabenfreiheit weiter besteht, können wir durchaus eine Renaissance der betrieblichen Altersvorsorge feststellen, sagt Tolksdorf. Zu Rentenbeginn hat der Arbeitnehmer dann die Wahl-Möglichkeit zwischen einer lebenslangen Rentenzahlung, einer einmaligen Kapitalzahlung, oder einer Kombination bestehend aus einer Teilkapitalzahlung und einer Rentenzahlung. Die späteren Zahlungen müssen mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden. Und bei gesetzlich Versicherten fallen dann noch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung an. Riester und Rürup Die dritte Säule des finanziellen Vorsorgesystems für die Zeit nach dem Erwerbsleben ist die private Altersvorsorge. Hierfür gibt es mehrere Varianten, und um sie den Bürgern schmackhaft zu machen, lässt sie sich Vater Staat viele Euro Fördergelder kosten. Die bekanntesten Varianten sind die Riester- und die Rürup-Rente, benannt jeweils nach ihren Erfindern. Während die Rürup- Rente insbesondere den Bedürfnissen von Selbstständigen und Freiberuflern entgegen kommt, ist die Riester-Rente durch ihre zweiteilte Förderung bestehend aus Zulagen und Steuerersparnissen sowohl für kinderreiche Arbeitnehmer und Geringverdiener, als auch für den gut verdienenden angestellten oder beamteten Single attraktiv. Seit 2002 haben bereits mehr als 11,5 Millionen Deutsche auf ein Riester-Produkt KONTAKT

5 SCHWERPUNKT SCHWERPUNKT gesetzt. Für den Versicherungsexperten Tolksdorf von der Öffentlichen steht die Riester-Rente an erster Stelle aller privaten Altersvorsorge-Möglichkeiten. Es gilt der Grundsatz, wer riestern kann, sollte, ja muss dies auch tun. Bei der Riester-Rente suchen sich die Sparer zunächst ein Vorsorgeprodukt aus. Das kann eine Rentenversicherung sein, aber auch ein Fondssparplan oder ein Banksparplan. Zum Eigenbeitrag gibt der Staat dann Geld dazu. Die Zulage wird direkt auf den Sparvertrag gezahlt. Bei der Rentenversicherung wird eine Mindestverzinsung garantiert. Hinzu kommen Überschüsse, die das Versicherungsunternehmen erzielt. Die Rentenversicherung zeichnet sich durch ein geringes Risiko bei durchaus ansehnlicher Rendite aus. Bei Banksparplänen ist die Rendite meist geringer, bei Fondssparplänen das Risiko meist höher. In diesem Jahr ist die Förderung noch attraktiver gemacht worden. Die Grundzulage also der Betrag, den der Staat pro Jahr zum Riestern dazugibt wurde von 114 Euro auf 154 Euro erhöht. Die Kinderzulage ist von 138 Euro auf 185 Euro angehoben worden und zwar pro Kind, für das ein Kindergeldanspruch besteht. Für Kinder, die in diesem Jahr oder später geboren werden, erhöht sich die Zulage sogar auf jährlich 300 Euro. Außerdem lassen sich beim Riestern Steuern sparen: Aufwendungen für die zusätzliche Altersvorsorge können nämlich in der Einkommensteuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Als Sonderausgabe gilt hierfür seit diesem Jahr ein Höchstbetrag von 2100 Euro für die Eigenbeiträge und die Zulagen. Das Bundesfinanzministerium hat ausgerechnet, dass bei geringverdienenden, kinderreichen Familien bis zu 95 Prozent des Gesamtguthabens, das mit einer Riester-Rente in 22 Jahren angespart wird, aus öffentlicher Förderung und Zinsen bestehen kann. Günstiger kann man kaum an eine lebenslange Rente kommen. steuererklärung angesetzt werden. In den Folgejahren steigt die Berücksichtigungsquote jährlich um zwei Prozentpunkte. Ab 2025 können dann also hundert Prozent der eingezahlten Beiträge geltend gemacht werden. Klassisches nicht vergessen Neben den staatlich geförderten Produkten sollten aber auch zwei weitere Varianten der finanziellen Altersvorsorge nicht vergessen werden: die klassische Kapitallebensversicherung und die private Rentenversicherung (ohne Riester-Förderung). Beide garantieren eine Mindestverzinsung der eingezahlten Beiträge. Außerdem gibt es eine Überschussbeteiligung. Die Lebensversicherung wird zwar vom Staat nicht bezuschusst, bietet aber gegenüber anderen privaten Sparformen steuerliche Vorteile. So ist bei der Auszahlung die Hälfte der Erträge steuerfrei, sofern die Versicherung zwölf Jahre gelaufen ist und erst ab dem 60. Lebensjahr ausgezahlt wird. Die Erträge sind dabei definiert als Auszahlungssumme minus eingezahlte Beiträge. Und da im Ruhestand der Steuersatz bei den meisten eher niedrig ist, ist die Steuerbelastung besser zu verschmerzen. Außerdem kombiniert die Lebensversicherung die Altersvorsorge mit einer Hinterbliebenenabsicherung. Auch bei der privaten Rentenversicherung ist die Steuersituation in der Auszahlungsphase günstig. Denn von den Rentenzahlungen wird nur der sogenannte Ertragsanteil besteuert, und der wurde inzwischen sogar gesenkt. Für einen 65-Jährigen liegt der Ertragsan- Aber auch wer nicht Riester-berechtigt ist, wie etwa Selbstständige, Freiberufler oder Gewerbetreibende, wird bei der dritten Säule der Altersvorsorge nicht von staatlicher Unterstützung ausgeschlossen. Für diese Zielgruppe wurde die Rürup-Rente geschaffen. Diese kann aber auch von Arbeitnehmern abgeschlossen werden sie ist quasi für alle offen. Bei der Rürup-Rente können die eingezahlten Beiträge in der Einkommensteuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Der Höchstbeitrag für Alleinstehende liegt in der Regel bei Euro, für Verheiratete bei Euro. Im Jahr 2008 können 66 Prozent der Altersvorsorge-Einzahlungen als Sonderausgaben bei der Einkommenteil jetzt nur noch bei 18 Prozent nach vormals 27 Prozent. Egal, wie die finanzielle Vorsorge fürs Alter aussieht: Sie sollte möglichst frühzeitig begonnen werden, und vor jedem Vertragsabschluss sollte eine persönliche Versorgungsanalyse stehen. Bei der Versorgungsanalyse sollte so realistisch wie möglich ermittelt werden, wie viel Geld im Alter zur Verfügung stehen soll. Wichtig dabei ist die Berücksichtigung der Inflation. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte dabei ein Durchschnitt von zwei Prozent pro Jahr angesetzt werden. Dann muss möglichst realistisch ermittelt werden, mit welchen Leistungen im Alter zu rechnen ist, etwa aus der gesetzlichen Rentenversicherung (jährliche Renteninformation), aus Pensionen, Betriebsrenten und Leistungen bereits bestehender Vorsorgeverträge. Riester -Berechtigte sollten auf jeden Fall diese Vorsorgemöglichkeit prüfen. Auch eine Betriebsrente ist in vielen Fällen sinnvoll. Entscheidend bei der Wahl der zusätzlichen Altersvorsorge sollten immer die persönliche Lebenssituation und die Zukunftsplanung sein. Bei der Produktauswahl spielt dann noch die Risikobereitschaft eine Rolle. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass es staatliche Förderungen bei der Altersvorsorge nur für zertifizierte Anlageprodukte gibt. Und da der Markt inzwischen fast unüberschaubar geworden ist, sollte in jedem Fall ein ausführliches Beratungsgespräch vereinbart werden. Hierbei helfen natürlich auch gern die Experten der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. jo Foto: Alexander Raths Unruhe IM RUHESTAND Im Ruhestand das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, das war die Motivation von Tjarko Fresemann, sich beim Senior Experten Service in Entwicklungshilfeprojekten zu engagieren. Der heute 67-jährige Agraringenieur aus Oldenburg hatte 35 Jahre in der Futtermittelindustrie gearbeitet. Er erwarb sich in dieser Zeit ein gefragtes Fachwissen für spezielle Futtermittel. Für KONTAKT sprach Klaus-Peter Jordan mit Tjarko Fresemann (links) über seine Entwicklungshilfetätigkeit im Ruhestand. KONTAKT: Sie sind gelernter Agraringenieur und eigentlich seit vier Jahren im Ruhestand. Jetzt stellen Sie ihr Fachwissen über den Senior Experten Service (SES) Menschen in Entwicklungsländern zur Verfügung. Wie kam es zum Kontakt mit dem SES? Fresemann: Ein Nachbar, der häufig für Forschung und Lehre im Ausland tätig war, hat mich auf den SES aufmerksam gemacht und mir signalisiert, dass der SES häufig Fachleute mit landwirtschaftlichem Hintergrund sucht. KONTAKT: Welche Motivation hatten Sie für Ihre Bewerbung? Fresemann: Wer 35 Jahre in einem Spezialgebiet gearbeitet und sich dann auch noch im Hauptveredlungsgebiet Deutschlands getummelt hat, verliert auch im Ruhestand nicht das Interesse an der Tierernährung. Außerdem reise ich sehr gerne. Da war es ideal, eine Möglichkeit zu bekommen, berufliche Interessen mit der Reiselust zu verbinden. Bei diesen Einsätzen lernt man Land und Leute viel intensiver kennen und bekommt viel tiefer gehende Kontakte als ein Tourist. Außerdem liegt mir die Entwicklungshilfe als Hilfe zur Selbsthilfe am Herzen. Die Senior Experten bringen mit ihrer Beratung Spezialwissen, Anregungen und Erfahrungen ein, haben aber keine Entscheidungsbefugnisse. Diese Initiative bleibt bewusst bei den einheimischen Firmen-Inhabern und Managern. Es ist trotzdem eine schöne Selbstbestätigung, wenn manchmal der Erfolg nach einfachen Weichenstellungen die Anstrengungen schnell vergessen macht. KONTAKT: Sie waren zuletzt drei Wochen in Ägypten, um die Leistung eines Kraftfutterwerks, das Hähnchenfarmen beliefert, zu erhöhen. Wie lief das ab? Fresemann: In der ersten Woche habe ich mich erst einmal mit den Schwerpunkten und der Funktionsweise des Werkes sowie mit den zahlreichen Mitarbeitern auseinander setzen müssen. Der Betrieb hatte hervorragende Zutaten und sehr gute Rezepturen, in der technischen Produktion wurden jedoch Fehler gemacht, die um es einfach auszudrücken zu einem schwer verdaulichen Broiler-Mastfutter führten. Interessant war weiter, dass die jungen Produktionsingenieure (Veterinäre, Elektro- und Maschinenbauer) noch nie in einer der Hähnchenfarmen gewesen waren, obwohl sie diese schon drei Jahre belieferten. Eine Rückkopplung, um zu sehen, wie die Tiere das Futter verwerten und wie das Hähnchenfutter in der Struktur beschaffen sein muss, war bis dahin nicht erfolgt. Mit technischen Korrekturen und kleinen Rezepturumstellungen zugunsten der Pelletpresse konnten wir nach gut 14 Tagen den Futterausstoß um etwa 40 Prozent steigern und eine deutliche Strukturverbesserung messen. Alle waren hochzufrieden. KONTAKT: Und welche Erfahrung haben Sie mit den Menschen gemacht? Fresemann: Mir wurde jeden Augenblick neu bewusst gemacht, dass ich mich in einem islamischen Land aufhielt, in dem man ausschließlich mit Männern in Berührung kam. Die wichtigsten Regeln und Gebräuche sollte man schon kennen und respektieren. Man sollte auch nach Möglichkeit sehr klar und direkt formulieren, damit in die Sätze nichts hineininterpretiert werden kann. Gespräche nicht-fachlichen Inhalts sind oft schon eine Gradwanderung. Zum Beispiel, weil man nach Feierabend im privaten Kreis sehr gerne über den Islam und das Christentum diskutierte. Überwältigend war in allen Bereichen die große Gastfreundschaft, gepaart mit einer sehr positiven Einstellung zu Deutschland. KONTAKT: Ihren ersten Einsatz 2007 hatten Sie in Äthiopien? Was war da Ihre Aufgabe? Fresemann: Ein Familienunternehmen in Addis Abeba, dass eine Weizenmühle betrieb, wollte eine Keks- und eine Brotfabrik bauen und dann die Abfallprodukte mit weiteren Komponenten zu Futtermitteln verarbeiten. Auf dieser Grundlage sollte ich versuchen, ein Kraftfutterwerk zu konzipieren. Es begann mit Marketing. Zunächst haben wir Farmen und Institutionen besucht, um auszuloten, ob überhaupt Bedarf an Kraftfutter für ein größeres Werk vorhanden war. Inzwischen wieder zu Hause mit einem positiven Ergebnis habe ich internationale Angebote zum Bau eines solchen Werkes eingeholt und ein EDV-Programm zur Futteroptimierung besorgt. Wahrscheinlich werde ich 2009 erneut nach Addis Abeba fliegen und die Familie bei der Entscheidung für einen Anbieter beraten. Sehr gerne würde ich dieses Projekt bis zum Schluss begleiten weil die Familienmitglieder wahre Unternehmer sind. Die Arbeitsatmosphäre in Äthiopien war hervorragend. Ich gehörte fast schon zur Familie, wurde mit zu einer Hochzeit eingeladen, bei der 2000 orthodoxe Christen drei Tage lang gefeiert haben. Für mich ein sehr beeindruckendes Erlebnis, allein schon zu sehen, wie eine Großfamilie eine derartige Feier organisiert. KONTAKT: Werden Sie weitere Projekte machen? Fresemann: Ja. So lange die Konstitution dies zulässt, lasse ich mich gerne weiter für Projekte einsetzen, wo genau mein Spezialwissen eine Hilfe zur Entwicklung sein kann. Der Senior Experten Service ist schon eine hervorragende Einrichtung. Auf der 25-Jahr-Feier in Bonn hat Bundespräsident Horst Köhler kürzlich gesagt: Wenn es den SES nicht gäbe, müsste er noch heute erfunden werden. KONTAKT

6 ZUR SACHE Ein Preis für besondere Leistungen Stefan Ortmann, Geschäftsführer des Verbundes Oldenburger Münsterland Jedes Jahr verleiht der Verbund Oldenburger Münsterland einen Unternehmerpreis in den Kategorien Existenzgründung, Lebenswerk und Unternehmer des Jahres. Damit sollen die Leistungen der Unternehmen eine gesellschaftliche Würdigung erfahren. Die diesjährige Preisverleihung findet am 28. November in der Hochschule Vechta statt. Dass das Oldenburger Münsterland zu den wirtschaftlich dynamischsten Landkreisen in Deutschland gehört, hat sich inzwischen herumgesprochen. Motor der Entwicklung in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta ist sicher die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Und das nicht nur wegen der schieren Größe dieser Branche, sondern auch wegen der Qualität. Mittlerweile wurde der Region sogar das Etikett Silicon Valley der europäischen Ernährungswirtschaft angeheftet. Aber auch andere Branchen tragen längst zu dem anhaltenden Aufschwung bei. Und noch etwas fällt auf: Die Unternehmenslandschaft wird nicht geprägt von anonymen Großkonzernen, sondern von inhabergeführten Familienunternehmen, die oft zwar auch schon eine beträchtliche Größe erreicht haben und die nicht selten auch weltweit agieren, wo sich aber immer noch die Familien mit ihrem Unternehmen identifiziert. Diesem Unternehmertum hat der Verbund Oldenburger Münsterland 2003 erstmals einen Preis gewidmet: den Unternehmerpreis des Oldenburger Münsterlandes. Das war damals schon mutig, meint Stefan Ortmann, Geschäftsführer des Verbundes. Wir wussten nicht, wie die Wirtschaft das aufnimmt. Und uns war klar, dass es bei der sehr hohen Leistungsdichte der Wirtschaft schwer werden würde, jeweils einen herauszuheben. Denn eines war Ortmann und den Initiatoren des Preises schon klar: Die Unternehmer im Oldenburger Münsterland sind zwar risikofreudig und bereit zum vollen Einsatz, wenn es um ihr Unternehmen geht. Aber sie schätzen auch eine gewisse Intimität und stehen nicht so gern in der Öffentlichkeit, üben gern eine gewisse Zurückhaltung aus Understatement nennt man das heute neudeutsch. Grundgedanke des Unternehmerpreises war nach Aussage von Ortmann, dass die wirtschaftlich so Erfolgreichen auch eine gesellschaftliche Würdigung erfahren sollten. Unternehmen mit Sitz in der Region hätten das Oldenburger Münsterland zur wirtschaftlich stärksten Region in Niedersachsen gemacht. Sie versetzen uns als Verbund Oldenburger Münsterland in die Lage, den Standort selbstbewusst nach außen hin darzustellen, erklärt Ortmann. Dafür wollen wir mit diesem Preis Danke sagen. Danke für die erbrachten Leistungen, aber auch ein Signal setzen, in diesem Sinne fortzufahren. In diesem Jahr, am 28. November, wird der Preis zum sechsten Mal vergeben. Und damit ist klar: Er hat sich etabliert und wird bestens angenommen. Für uns ist der Abend der festlichen Preisverleihung natürlich der Höhepunkt des Jahres, sagt der Verbund-Geschäftsführer. Aber auch für die Unternehmerschaft übt der Abend inzwischen einen hohen Reiz aus. Auf dieser Veranstaltung lebt eine große Gemeinschaft das Füreinander und Miteinander, schwärmt Ortmann. Die Preisvergabe mit 350 bis 380 Gästen findet abwechselnd im Kreis Vechta und im Kreis Cloppenburg statt in diesem Jahr in der Hochschule Vechta. Damit wolle man auch demonstrieren, dass die Region und die Wirtschaft hinter ihrer Hochschule stehen. Genau genommen besteht der Unternehmerpreis des Verbundes Oldenburger Münsterland aus drei Preisen, oder drei Kategorien, wie es offiziell heißt. Mit den Kategorien Existenzgründung, Lebenswerk und Unternehmer des Jahres sollen prägende Eigenschaften der regionalen Wirtschaft wie der Mut zur Selbstständigkeit, unternehmerisches Geschick und Kontinuität zum Ausdruck gebracht werden, heißt es in der offiziellen Ausschreibung. Der Preis wird vom Verbund in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Region sowie den regionalen Interessenvertretern der Wirtschaft vergeben. Der Preis für den Existenzgründer ist mit einer Prämie von 3000 Euro dotiert. Die Preise für den Unternehmer des Jahres und das unternehmerische Lebenswerk werden mit einer Skulptur honoriert. Die 23 Städte und Gemeinden in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta schlagen jedes Jahr für jede Kategorie jeweils ein Unternehmen mit Sitz in der Stadt bzw. der Gemeinde vor. Die Auswahl der Preisträger übernimmt eine 15-köpfige Jury, in der Standort- und Wirtschaftsvertreter sowie Vertreter der Sponsoren sitzen, zu denen in vorderster Linie auch die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg gehören. Damit werde sichergestellt, dass Bewerber aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven beurteilt werden, erklärt Ortmann. Die Auswahl der Preisträger erfolgt aufgrund nachvollziehbarer Kriterien der Unternehmensentwicklung, wie zum Beispiel Umsatz oder Beschäftigtenzahl. Dabei sei nicht die absolute Höhe entscheidend, sondern die Entwicklung in den letzten Jahren, so Ortmann. In der Kategorie Existenzgründung dürfen die Firmen nicht älter als fünf Jahre sein. Bewertet werden unter anderem auch die Geschäftsidee und die Qualität der Arbeitsplätze. Bewerberfirmen in der Kategorie Unternehmer des Jahres müssen mindestens fünf Jahre alt sein. Wichtig sind besondere Leistungen im jeweiligen Vorjahr, also zum Beispiel eine Unternehmenserweiterung, die Erschließung neuer Märkte oder eine Produkt- bzw. Verfahrensinnovation. Die Bewerber in der Kategorie Lebenswerk müssen mindestens 65 Jahre alt sein. Eine wichtige Rolle spielen hier auch das soziale oder kulturelle Engagement sowie bereits erhaltenen Auszeichnungen von dritter Seite, aber auch die Qualität der geschaffenen Arbeitsplätze, zum Beispiel im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Liste der bisherigen Preisträger stellt bereits ein veritables Abbild des Unternehmertums im Oldenburger Münsterland dar. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise Karl-Heinz Diekmann von der Firma Pöppelmann in Lohne für sein Lebenswerk geehrt. Unternehmer des Jahres wurden Olaf von Lehmden und Kunibert Ruhe, die 2007 mit ihrem Unternehmen EnviTec Biogasanlagen AG in Lohne an die Börse gegangen waren. Und über die Auszeichnung Existenzgründer des Jahres konnte sich die Tierärztliche Klinik für Pferde Dr. Marc Koehne & Partner in Lüsche freuen. Auf dieser Veranstaltung lebt eine große Gemeinschaft das Füreinander und Miteinander Die Preisträger des Unternehmerpreises 2007 und ihre Laudatoren. Jede Preisverleihung wird mit einer Laudatio vorgenommen. Die Laudatoren sollen ihre Wurzeln ebenfalls im Oldenburger Münsterland haben und mit der Mentalität der Region vertraut sein, sagt Ortmann. Vor allem für die Laudatio für das Lebenswerk präsentiert der Verbund immer wieder große Namen. Im vergangenen Jahr hielt Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG, die Laudatio auf Diekmann. Und auch Gerhard Cromme, gebürtiger Vechteraner, Ex-Chef von Thyssen-Krupp und deren jetziger Aufsichtsratsvorsitzender sowie in gleicher Funktion bei Siemens, war schon unter den Laudatoren. Wer die diesjährigen Preisträger sein werden, kann Ortmann noch nicht sagen, denn die Jury fällt ihre Entscheidung erst im November. Und wen der Verbund Oldenburger Münsterland als Laudatoren auserkoren hat, will Ortmann nicht verraten. Aber man könne sicher sein, dass es sich wieder um bekannte Persönlichkeiten handele. Denn: Einen Mangel an großen Namen, die aus der Region stammen, haben wir nicht. jo KONTAKT

7 ZUR SACHE ZUR SACHE Die schnelle Absicherung von Werten kann bald durch die von den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg entwickelte mobile Einbruch- und Brandmeldeanlage realisiert werden. Das Gerät ist so klein und kompakt, dass es in einen Koffer passt. Erstmals werden mehr als Lebensversicherungsverträge betreut. Der Oldenburger Regionalversicherer ist auch in diesem Jahr weiter auf Wachstumskurs. Die Position als Marktführer im Oldenburger Land soll weiter ausgebaut werden. Öffentliche durchbrichtschallmauer Der Schaden- und Unfallversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse konnte seine gebuchten Bruttobeiträge in den ersten sieben Monaten 2008 um 1,9 Prozent auf 104,2 Millionen Euro steigern. Der Versichertenbestand stieg unter dem Strich um Die Schadenquote sank auf 71,2 Prozent des Bruttobeitrags. Besonders erfreut zeigte sich Schreiber darüber, dass in der stark umkämpften Kraftfahrtversicherung weitere Bestandsvertragszuwächse erzielt werden konnten: in der Haftpflicht von 1,2 Prozent und in der Vollkasko von 2,4 Prozent. Einen Wachstumssprung gab es bei der allgemeinen Unfallversicherung. Hier stiegen die Bruttobeiträge um 9,4 Prozent für Schreiber ein Beweis für die besondere Kompetenz der Öffentlichen in diesem Bereich. Auch in der Feuerund Sachversicherung wuchsen die Bruttobeiträge um 5,5 Prozent. Hier würdigte Schreiber den Rückgang der Schadenquote von 64,1 Prozent im Vorjahr auf 60,6 Prozent in den ersten Monaten Dies sei vor allem auf geringere Sturmschadenaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg sind auch im laufenden Geschäftsjahr 2008 weiter auf Wachstumskurs. In den ersten sieben Monaten lagen die Ergebnisse in nahezu allen Sparten über den Vorjahreswerten. Dabei haben wir in vielen Bereichen besser abgeschnitten als die Versicherungsbranche insgesamt, kommentierten der Vorstandsvorsitzende Franz Thole und Vorstandsmitglied Horst Schreiber die bisherigen Ergebnisse. Einen Grund zum Feiern hatte die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg. Erstmalig wurde die Marke von Lebensversicherungsverträgen übersprungen. Bis Ende Juli 2008 stieg die Zahl der Verträge um 6,0 Prozent auf Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen inklusive eingerechneter Riester-Zulagen um 2,0 Prozent auf 40,5 Millionen Euro zu. Die Versicherungssumme erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 2,742 Milliarden Euro. Ungefähr die Hälfte des gesamten Neugeschäfts machten Prämienrentenverträge aus. Insgesamt ist der Vorstand der Öffentlichen mit dem Geschäftsverlauf in der Lebensversicherung im Jahr 2008 bisher zufrieden. Der Vorstand der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ist zuversichtlich, dass der Regionalversicherer seine Position als Marktführer im Oldenburger Land auch im Geschäftsjahr 2008 weiter ausbauen wird kletterten die gebuchten Beitragseinnahmen erstmals über 200 Millionen Euro. Die Oldenburgische Landesbrandkasse konnte dabei ihre Bruttobeiträge gegen einen in Deutschland rückläufigen Gesamtmarkt um 1,3 Prozent auf 127,2 Millionen Euro steigern. In allen wesentlichen Versicherungssparten wurden Marktanteile hinzu gewonnen. Die Landesbrandkasse weist im Geschäftsbericht für 2007 einen Jahresüberschuss von 4,6 Millionen Euro aus. Bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg stiegen die Bruttobeiträge 2007 um 1,1 Prozent auf 73,1 Millionen Euro. Der Versicherungsbestand nahm um 7,4 Prozent auf Verträge zu. Es wurde ein Jahresüberschuss von 0,38 Millionen Euro erzielt. jo EIN KOFFER VOLL Sicherheit Je schöner der Urlaub, desto größer ist hinterher über mehrere Wochen oder auch nur für einen manchmal der Schreck: Aufgebrochene Türen Tag zum Einsatz kommen kann. Ausgestattet mit oder Fenster und ein völlig durchwühltes Zuhause Bewegungsmelder, Videokamera und Rauchbrechern. sind eindeutige Hinterlassenschaften von Einmelder registriert das Gerät alle Unregelmäßig- Gerade auch wenn keine Alarmanlage keiten in der Nähe seines Aufstellungsorts. Der im Haus vorhanden ist und Langfinger sich eingeladen Nutzer wird darüber sofort informiert, beispielshilfe fühlen, kann die Öffentliche hier Abweise per SMS auf das Handy, erklärt Jan-Bernd schaffen: Ein mobiles Einbruch- und Brandmeldesystem, Burhop von der Öffentlichen das Verfahren. verstaut in einem unscheinbaren, Selbstverständlich können auch weitere Perso- silberfarbenen Koffer, sorgt für ruhige Nächte nen oder der Kontakt zur Polizei über eine Leitstelle auch weit entfernt am Urlaubsort. im Alarmfall hergestellt werden. Je nach Dank moderner Technik, vieler toller Ideen und den baulichen Begebenheiten können auch einer schnellen Umsetzung wurde ein leicht bedienbares größere Objekte mit mehreren Stockwerken ab- System entwickelt, das je nach Bedarf gesichert werden. In einen unscheinbaren Koffer passt das mobile Einbruch- und Brandschutzsystem, das Jan-Gerd Burhop (links) und Gerold Bakenhus über einen Laptop programmieren. Die mobile Einbruchmeldeanlage ist jedoch nicht nur eine gute Absicherung von Werten während des Urlaubs, einer längeren Geschäftsreise oder auch bei Abwesenheit der Bewohner am Tage nämlich dann, wenn in der Nachbarschaft bereits gehäuft die Spuren von Einbrechern gefunden wurden. Auch für Kommunen oder Gewerbebetriebe kommt häufig eine kurzfristige elektronische Absicherung in Frage. Gerade auf größeren Baustellen befinden sich oft recht teure Werkzeuge im Bauwagen oder im Container, die so für einen überschaubaren Zeitraum elektronisch überwacht werden können, so Burhop. Über die im System integrierte Kamera kann dann sogar eine Personenidentifizierung erfolgen. Größere Veranstaltungen, beispielsweise Vereins- oder Straßenfeste mit größeren Anlagen, sind für Diebe ebenfalls interessant besonders wenn Musikgeräte oder Ähnliches über Nacht vielleicht auch nur für ein paar Stunden unbeaufsichtigt stehen bleiben. Das leicht zu transportierende, unauffällige Einbruchmeldesystem im Koffer hat noch einen weiteren Vorteil: Niemand kommt auf die Idee, was sich darin befindet. So werden Begehrlichkeiten erst gar nicht geweckt, weiß Burhop. Programmiert wird das Ganze übrigens völlig unkompliziert mit Hilfe eines Laptops. Die Scharf-/ Unscharfschaltung des Systems erfolgt dabei vom Bediener ganz einfach über Fernbedienung, ähnlich wie bei einer Garagentorsteuerung. Mehr als acht Wochen dauerte das Projekt von der Idee bis zur Realisierung. Viele Dinge mussten dabei beachtet werden. So ist das Gerät zum Beispiel sowohl vor Fehlalarmen als auch vor Sabotage geschützt. Versucht ein Unbefugter, den Koffer zu entfernen oder zu öffnen, ertönt sofort ein akustischer Alarm vor Ort. Zeitgleich erfolgt eine Meldung über ein eingebautes GSM-Modul per Telefon an die entsprechenden Nutzer. Gleiches passiert bei einem Stromausfall auch wenn selbstverständlich eine Notstromversorgung der Anlage vorgesehen wurde. Eine Erweiterung der Anlage z.b. für einen bestimmten Einsatz ist problemlos möglich. jül Interessenten für das mobile Einbruch-, Brandschutz- und Kamerasystem können sich telefonisch unter 0441/ an Jan-Bernd Burhop wenden. KONTAKT

8 UNTERNEHMEN VOR ORT In Varel sitzt eine der größten Papier- und Kartonfabriken Europas. Mit der Menge, die die Friesländer jährlich produzieren, könnte man die Fläche der Hansestadt Bremen zwölf Mal abdecken. Als Rohstoff wird seit der Gründung nur Altpapier eingesetzt. Auch ansonsten wird auf eine umweltschonende Produktion größter Wert gelegt. Für KONTAKT besuchte Klaus-Peter Jordan die Papier- und Kartonfabrik in Varel. Jede Menge PAPIER Wer auf der Autobahn Oldenburg-Wilhelmshaven Gelände Pappe aus Stroh. Bis nach dem Krieg an der Abfahrt Bockhorn Richtung Varel im Landkreis Friesland fährt, kann sie unmöglich überse- erzählt Schu aus der Geschichte, bis 1947 die Fa- wurde hier dann noch einiges andere versucht, hen. Riesige Hallen und Berge von Altpapier signalisieren: Hier hat einer der größten Altpapier- mit der Produktion von Karton für Verpackungsmilie Barthel das Gelände übernahm und 1952 verarbeiter Europas seine Produktionsstätte die zwecke begann. Schu betont, dass man in Varel Papier- und Kartonfabrik Varel. bis heute selbst keine Verpackungen produziert, sondern nur den Rohstoff für Verpackungen aus Papier und Karton. Abnehmer seien Kartonageund Wellpappefabriken, die aus den Vareler Vorprodukten die Verpackungen für Industrie und Handel herstellen. Allerdings kommt der Kunde in einem Supermarkt kaum an Varel vorbei, beschreibt Schu die Marktstellung seines Unternehmens als Rohstofflieferant für Verpackungen Quadratmeter, also 33 Hektar, ist die Gesamtfläche des Werkes; das entspricht der Größe von etwa 50 Fußballfeldern. Geht man durch das Werk, so ist von der eigentlichen Papier- und Kartonproduktion wenig zu sehen. Die Altpapieraufbereitung zur Produktionsvorbereitung und schließlich die Lagerung der exakt nach Kundenwunsch konfektionierten Endprodukte auf Quadratmeter Hallenfläche ist so ziemlich das einzige, was sichtbar ist. Die eigentliche Papierund Kartonproduktion findet in geschlossenen Systemen statt, erklärt Horst Büsing, für die Technik zuständiger Geschäftsführer. Die Papierund Kartonmaschinen sprengen allerdings fast jeden vorstellbaren Rahmen: Die zuletzt im Jahr 2004 angeschaffte Papiermaschine mit der Nummer 5 ist 220 Meter lang und höher als ein stattliches Einfamilienhaus. Sie hat 120 Millionen Euro gekostet. Das entsprach 2004 fast genau einem Jahresumsatz eine Investitionsrelation, die sich nur wenige Unternehmen zutrauen. Die Papierindustrie ist eine der kapitalintensivsten Wirtschaftszweige überhaupt, weiß Ralf Schu, der in der Geschäftsführung unter anderem für die Finanzen zuständig ist. Etwa zwei Millionen Euro koste die Schaffung eines Arbeitsplatzes. Damit rangiere die Papierindustrie gleich hinter der Mineralölwirtschaft. Dies ist auch ein Grund dafür, warum die Maschinen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche laufen. Papier und Karton wurden an der Dangaster Straße in Varel nicht immer produziert. In der ersten Halle, die heute noch steht, begann es 1922 mit einem Eisenwerk. Zeppelinhalle wird die Keimzelle des Unternehmens genannt, weil sie aus Einzelteilen ehemaliger Zeppelinhallen gebaut wurde. In den 30er Jahren produzierte dann eine regionale Bauerngenossenschaft auf dem Auf Quadratmetern Hallenfläche lagert die fertige Ware für die Kunden. Produziert wird Just in time, so dass die Ware schnell wieder aus dem Lager verschwindet. Stolz ist man bei der Papier- und Kartonfabrik aber nicht nur auf die Marktstellung, sondern auch darauf, von Anfang an also seit 1952 nur Altpapier als Rohstoff für die Produktion eingesetzt zu haben. Wir waren damals eines der ersten Unternehmen, die das gemacht haben, erzählt Büsing. Recycling hat bei uns eine sehr lange Tradition. Heute verarbeiten die Vareler etwa Tonnen Altpapier pro Jahr, das in ganz Deutschland über Zwischenhändler eingesammelt wird. Statistisch ist dies das Altpapier von drei Millionen Einwohnern, so Büsing. Viele Jahre war Altpapier in großen Mengen recht günstig zu haben. Das hat sich seit Mitte der 90er Jahre drastisch geändert. Altpapier ist im Zuge der Globalisierung ein kostbarer Rohstoff geworden. Heute müssen wir je nach Qualität etwa 70 bis 90 Euro pro Tonne dafür bezahlen, erklärt Schu. Die Papier- und Kartonfabrik in Varel hat sich kontinuierlich entwickelt begann es mit dem Kartonbereich. Eine Handvoll Leute produzierte damals 750 Tonnen pro Jahr das machen wir heute in acht Stunden, weiß Büsing. Auf der Welle des deutschen Wirtschaftswunders stieg auch der Verpackungsverbrauch, wovon die Vareler profitierten. Die Bedeutung von Verpackungen beschreibt Büsing eindrucksvoll mit einer Zahl: 40 Prozent der gesamten Papier- und Kartonmenge der Welt steckt in Verpackungen. Ab 1973 bauten die Vareler ihren Papierbereich auf. Und heute produzieren in Varel 420 Mitarbeiter, davon 22 Auszubildende, rund Tonnen Papier und Karton und erwirtschaften so einen Jahresumsatz von rund 240 Millionen Euro. Seit seiner Gründung ist das Unternehmen in Familienbesitz. Da die Gründerfamilie Barthel keine direkten Nachkommen hatte, gründete sie eine Stiftung, die Gertrud-und-Hellmut-Barthel-Stiftung, die heute Mehrheitsgesellschafterin ist. Hinzu kamen als Eigner zwei weitere Familien aus Varel, die maßgeblich bis heute die Entwicklung des Unternehmens strategisch lenken. Aber nicht nur über die Eigentümerstruktur beweist das Unternehmen seine Verbundenheit mit der Region. Auch die Namen der Produkte bringen dies zum Ausdruck: Alle Sortennamen beginnen mit dem Begriff Jade. Hiermit soll dreierlei ausgedrückt werden: Die Nähe zum Fluss Jade, der in die Nordsee fließt; die Bedeutung von Gewässer- und Umweltschutz, aber auch die Qualität der Produkte in der Beschreibung mit dem Edelstein Jade. Schu und Büsing haben noch ein paar Zahlen parat, die dokumentieren, in welche Größenordnung das Vareler Werk inzwischen gewachsen ist: Die jährliche Papier- und Kartonproduktion reicht aus, um das Gebiet der Hansestadt Bremen zwölf Mal abzudecken. Täglich werden im Werk 250 Lkw abgefertigt. Deutschland wird flächendeckend beliefert, aber 40 Prozent geht in den Export insgesamt in 35 Länder, vermehrt auch nach Übersee. Zum Transport auf dem Seeweg werden pro Jahr etwa Standardcontainer benötigt. Die Frachtkosten sind für die Vareler denn auch ein erheblicher Kostenblock, weswegen Büsing und Schu die Lkw-Maut sehr kritisch sehen, da sie Betriebe in Randregionen stärker belastet. Die zum 1. Januar geplante Erhöhung der Maut wird in Varel daher auch mit großer Sorge betrachten. Und noch ein großer Kostenblock belastet die Papier- und Kartonproduktion: die Energiekosten. Bereits Ende der 80er Jahre hat man daher besonderes Augenmerk auf die Kraft-Wärme-Koppelung gelegt. Inzwischen sind drei Kraftwerks- Blöcke auf Basis dieser immer weiter entwickelten Technologie im Werk in Betrieb. Und die erzeugen Strom äußerst effektiv laut Büsing mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent. Herkömmliche neue Großkraftwerke der Energiemultis kommen auf etwa 42 Prozent. Die Energieerzeugung sei ein ständiger Investitionsschwerpunkt, erklärt Büsing. Und die Steigerung der Energieeffizienz damit ein Dauerthema. Zuletzt wurden hier 18 Millionen Euro investiert. Als nächstes könnte sich Büsing vorstellen, die in der Produktion anfallenden Reststoffe insgesamt etwa Tonnen jährlich in einer Ersatzbrennstoffanlage zur Energieerzeugung zu verwerten. Insgesamt produziert das Kraftwerk der Papier- und Kartonfabrik derzeit über 215 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem Bedarf von Haushalten. Zwei Drittel hiervon braucht das Werk selbst; das restliche Drittel wird ins Netz des Energieversorgers EWE eingespeist. Es reicht immer noch aus, um die Einwohner der Stadt Varel rein rechnerisch ganzjährig mit Strom zu versorgen. Und noch etwas braucht die Papier- und Kartonfabrik in großen Mengen für die Produktion: Wasser. Um den Wasserverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, werde das Wasser so oft wie möglich wieder benutzt. Es wird aufgefangen, gereinigt und wiederverwertet, erklärt Büsing. Hierzu betreiben die Vareler eine Abwasserreinigungsanlage, die von der Größenordnung fast die gesamten Abwässer der Einwohner der Stadt Bremen reinigen könnte. Die Vorreinigung erfolgt über Mikroorganismen, wobei Methan entsteht. Hiermit werde eine Biogasanlage betrieben, die etwa fünf Millionen Kubikmeter Gas pro Jahr erzeugt. Damit könnten rein rechnerisch rund Eigenheime pro Jahr beheizt werden. Genutzt wird die Wärme aus dem Kraftwerk allerdings im Werk, unter anderem zur Papiertrocknung. Mit unserem Wasseraufbereitungskonzept sind wir führend in der deutschen Papierindustrie, ist sich Büsing sicher. In Varel sei man bestrebt, Ökonomie und Ökologie so gut wie möglich in Einklang zu bringen, betonen Schu und Büsing. Das reiche vom ausschließlichen Einsatz von Altpapier in der Produktion über die Wasseraufbereitung bis hin zur Energieerzeugung. Eine Selbstverständlichkeit sei daher auch die Mitgliedschaft beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) und das schon seit Alle Produktionsbereiche würden ständig ökologisch optimiert. Ein umweltfreundliches Endprodukt muss auch ökologisch überzeugend, also umweltschonend, produziert werden, fasst Schu die Leitlinie des Hauses in einem Satz zusammen Tonnen, soviel wie 30 VW Golf, wiegt eine Papierrolle, vor der hier (von rechts) Horst Büsing, Papiertechnologe Christoph Dürselen und Ralf Schu stehen KONTAKT

9 AUS MEINER SICHT REGIONALES ENGAGEMENT Fusionitis oder Fortschritt? Autorin dieser Kolumne ist Ellen Bocquel, Versicherungsfachjournalistin und Chefredakteurin des Internet-Versicherungsinformationsdienstes bocquel-news. Das Fusionsgespenst geht um. Unternehmensverschmelzungen und Übernahmen im großen Stil sind an der Tagesordnung. Auch die öffentlichen Versicherer sind längst auf das Fusionskarussel aufgesprungen. Im Westen und Norden der Republik gab es bereits wesentliche Fusionen, aber auch im Süden verschmolzen die Öffentlichen in Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg vor zwei Jahren zu einem eigenen Schwergewicht. Von Außen betrachtet scheinen die Unternehmensübernahmen des größten öffentlichen Versicherers, der Versicherungskammer Bayern, von München aus in Richtung Saarland sowie Berlin und Brandenburg zunächst gar nicht so gewaltig. Doch unterm Strich wurde der Größte dadurch noch größer. Die Eigentümer der öffentlichen Versicherer, das sind vor allem die Sparkassen-Verbände in den einzelnen Bundesländern, ringen um Lösungen, wie es jetzt weitergehen soll, um noch mehr Effizienz und Profit daraus zu schlagen. Zurzeit schaut die Fachwelt gespannt auf Niedersachsen, wo die Eigentümer-Verhältnisse der öffentlichen Versicherer in Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Bremen und im ostfriesischen Aurich etwas anders als in den anderen Regionen Deutschlands gelagert sind. Was auch immer kommen mag, so betonen alle Beteiligten, die bisherigen Erfolgsgaranten wie der eigene Markenname, die dezentrale Aufstellung und die regionale Marktbearbeitung sollen in den Regionen beibehalten werden. Man sehe darin eine Basis für eine dauerhafte Einbindung der öffentlich-rechtlichen Versicherer in die Sparkassen-Finanzgruppe in Niedersachsen. Regionalität und Dezentralität gelten also gleichermaßen als das Markenzeichen und die Stärke der zwölf öffentliche Versicherer-Gruppen in ganz Deutschland, die von ehemals über zwanzig auf heute ein Dutzend zusammenschmolzen. Die Konzentration auf eine bestimmte Region verschafft den Öffentlichen detaillierte Kenntnisse über ihr jeweiliges Geschäftsgebiet und dessen Risikostruktur. Das ist die Basis für die untereinander nicht konkurrierenden öffentlichen Versicherer, um Marktpotenziale in ihren regional abgegrenzten Gebieten zuverlässig einschätzen und Marktchancen nutzen zu können, sagt Friedrich Schubring-Giese als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Verbands der öffentlichen Versicherer. Nicht den Fusionen, sondern den multiregionalen Versicherungsgruppen gehört nach Verbandsaufassung der öffentlichen Versicherer die Zukunft. Bei den aktuell von den Eigentümern der öffentlichen Versicherer aus dem Sparkassen-Sektor geforderten Strukturveränderungen setzen die Assekuranzen auf eine Weiterentwicklung ihrer regionalen Geschäftsmodelle zu multiregionalen Versicherungsgruppen. Die öffentlichen Versicherer könnten zwar ohne weitere Fusionen untereinander eventuell unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil ein fusionierter alleiniger öffentlicher Großversicherer möglicherweise in der Altersvorsorge noch mehr reißen könnte, als es den einzelnen Öffentlichen derzeit gelingt. Trotzdem ist Widerspruch angesagt. Es ist eine Illusion anzunehmen, in einem größeren Verbund, gar mit einer Einheitsversicherung könnte das besser werden, beurteilt Versicherungsjournalist Dr. Marc Surminski die Situation. Alles andere käme auch dem Lesen im Kaffeesatz gleich. Denn wie das Managementkunststück vollbracht werden sollte, eine starke, große Einheit mit hohen Synergieeffekten zu schaffen und gleichzeitig den regionalen Kräften genügend Autonomie zu belassen, um vor Ort die Marktführerschaft weiter auszubauen, hat bis heute noch niemand erklärt. Vielmehr haben viele Fusionen nicht nur der öffentlichen Versicherer in Stuttgart oder Münster gezeigt, dass der Wind nach der Verschmelzung stärker bläst. Es gehen Marktanteile verloren. Im Ringen um Integration und Verschmelzung werden unterdurchschnittliche Leistungen abgeliefert. Die Argumentation der Kostenvorteile nach dem Zusammengehen zweier Unternehmen muss sich erst noch beweisen. Wahrscheinlicher ist, dass mit jeder neuen Fusion die Leistungskraft schwächer wird, weil auf Jahre hinaus alle mit sich selbst beschäftigt sind, sagt ein Marktteilnehmer. Dem ist nichts hinzu zu fügen. Manche sehen in der Fusionitis eine Krankheit, von der man in einem bestimmten Rahmen geheilt werden könnte. Wette verloren und doch zufrieden ÖFFENTLICHE VERSICHERUNGEN OLDENBURG UNTERSTÜTZEN DAS LANDESTURNIER RASTEDE WEITERE FÜNF JAHRE. Ein besonderes Ereignis ist das Oldenburger Landesturnier der Reiter im Schlosspark Rastede in der zweiten Juli-Hälfte schon immer gewesen. Und die größte pferdesportliche Leistungsschau ihrer Art in Deutschland ist das Turnier auch schon seit Jahren. Doch in diesem Jahr gab es zusätzlich zu den fast 100 ausgeschriebenen Prüfungen mit mehr als 800 Reiterinnen und Reitern sowie fast Pferden zwei weitere Highlights: ein Jubiläum es war das 60. Landesturnier und einen inoffiziellen Weltrekord der schnellste Aufbau eines Springparcours. Horst Schreiber, Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, hatte dem Veranstalter eine Wette angeboten: Ich wette, dass es 200 Mitglieder aus Reitervereinen der Region nicht schaffen, den Springparcours zum,großen Preis der Öffentlichen Versicherungen innerhalb von 111 Sekunden korrekt aufzubauen. Der Parcours war immerhin 500 Meter lang, hatte zwölf Hindernisse mit 15 Sprüngen, und zum Aufbau gehörten nicht nur Seitenteile, Balken, Gatter u.ä., sondern auch Begrenzungsflaggen, Blumen und andere Dekorationen. Die normale Aufbauzeit für einen solchen Parcours ist etwa 20 bis 30 Minuten. Was dann am Sonntagnachmittag, den 27. Juli, geschah, wird in die Analen des Landesturniers eingehen und dauerte keine 50 Sekunden. In dieser Zeit war der Springparcours aufgebaut, und Schreiber hatte seine Wette verloren. Für das Aufbauteam hieß dies Freibier für alle und kostenlose Grill-Bratwürste. Und für den Veranstalter: Die Öffentliche sponsert den Großen Preis des Landesturniers auf jeden Fall weitere fünf Jahre bis Als jahrzehntelanger großer Freund und Förderer des Oldenburger Reitsports kann Schreiber mit seiner verlorenen Wette aber sehr gut leben. Reitsport wurde den gut Besuchern an den sechs Tagen vom 22. bis 27. Juli natürlich auch jede Menge geboten. Den mit Euro dotierten Großen Preis der Öffentlichen Versicherungen gewann Manuela Moormann- Horst Schreiber spendierte dem Aufbauteam für seine verlorene Wette 200 Liter Freibier und jede Menge Grill-Bratwürste Keine 50 Sekunden brauchten die 200 Mitglieder der Reitvereine, um den Springparcours aufzubauen Franz Thole gratuliert der Siegerin des Großen Preises Manuela Moormann-Schweizer auf Lacorada Schweizer vom RV Ahlhorn mit ihrer neunjährigen Stute Lacorada fehlerfrei in 38,12 Sekunden. Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen, gratulierte der strahlenden Siegerin. Übrigens: Hinter der Siegerin belegten drei weitere Frauen die Plätze zwei bis vier. Und auch das war ein Novum für das Landesturnier Rastede: Noch nie hatten Amazonen beim Großen Preis der Springreiter die ersten vier Plätze belegt. rk KONTAKT

10 REGIONALES ENGAGEMENT Moorschutz MIT DER GARTENSCHERE WARNUNG VOR Auch im Herbst bietet die Natur ihre Reize. Aber der Spaß im Freien birgt auch Gefahren. Eine davon ist die Zecke, weiß Herbert Pitann, Kreisjägermeister der Jägerschaft Cloppenburg. Mit ihrem Biss können die Zecken Krankheiten übertragen, zum Beispiel Borreliose, an der jährlich rund Menschen in Deutschland erkranken. Hinweisschilder sorgen daher jetzt in allen Jagdrevieren im Landkreis Cloppenburg für Warnung und Aufklärung. Sie wurden in Waldgebieten mit viel Unterholz und einer dichten Krautzone angebracht. Zur Verfügung gestellt wurden die Hinweisschilder von den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Jürgen Müllender, Bereichsdirektor Süd der Öffentlichen, übergab die Zecken-Warnschilder an Kreisjägermeister Herbert Pitann und den Vorsitzenden Rainer Diekmann (von links). rk ZECKEN Bärenstark im Bären-Triathlon TEAM DER ÖFFENTLICHEN GEWINNT STAFFEL-WETTBEWERB Mit einem neuen umweltpädagogischen Angebot verbindet das Naturschutz- und Informationszentrum (NIZ) in Goldenstedt im Landkreis Cloppenburg auf spielerische Weise Theorie und Praxis der Umwelterziehung. Schulklassen und Jugendgruppen sollen selbst Hand anlegen beim Entkusseln : Sie befreien das Moor von Pflanzen, die ihm schaden. Für die jungen Leute geht es an diesem außerschulischen Lernort richtig zur Sache. Sie erfahren von den Experten des NIZ, warum und wie man hier Birken, Brombeer- und Blaubeersträuchern oder Farnen, anderswo durchaus gern gesehenes Grün, zu Leibe rücken muss. Und dann legen sie, stundenweise, Hand an, hantieren in Arbeitshandschuhen mit Spaten, Hacken und Gartenscheren, um störrisches Wurzelwerk aus dem Boden zu holen. Das ist auch aktiver Moorschutz, sagt Willibald Meyer, 1. Vorsitzender des Fördervereins Goldenstedter Moor: schweißtreibende Sisyphusarbeit. Er hat das Entkusselungsmodell entwickelt, das von detaillierten Unterrichtsmaterialien begleitet wird. Es gehört zum anspruchsvollen Projekt der Renaturierung von Mooren. Um nach der systematischen Entwässerung, landwirtschaftlichen Nutzung und Abtorfung der Moore wieder den ursprünglichen Naturraum herzustellen, genügt es nicht, die weiten Flächen einfach wieder zu vernässen wie das im Naturschutzgebiet des Goldenstedter Moores geschieht. So können zwar die Hochmoorspezialisten unter den Pflanzen wieder wachsen wie zum Beispiel die Torfmoose, aus denen sich Moor aufbaut. Aber sie haben Konkurrenz durch Störer wie eben zum Beispiel Birken, die ihnen buchstäblich das lebensnotwendige Wasser wegnehmen. Die Chance, dass das komplizierte Netzwerk aus Tieren und Pflanzen, die den Naturraum Moor ausmachen, ins Gleichgewicht kommt, ist vertan, wenn man da nicht eingreift. Damit die Jugendlichen einen Eindruck von den komplizierten ökologischen Sachverhalten bekommen, machen sie unter fachlicher Anleitung auch eine Fahrt mit der Moorbahn durch die ganz eigene Welt aus Wasser und Land. Sie lernen ihre unterschiedlichen Gesichter kennen, bekommen eine Ahnung von den Geheimnissen des Moores, das Menschen seit jeher fasziniert und abgeschreckt hat. Und davon, wie gefährdet der Naturraum ist, der im 18. Jahrhundert noch eine riesige Fläche von Quadratkilometern in Niedersachsen ausmachte. Der Förderverein setzt sich seit siebzehn Jahren dafür ein, in Goldenstedt ein Stück der attraktiven Moorlandschaft zu erhalten, wirbt in seinem Informationszentrum mit Attraktionen wie einem Moorerlebnispfad oder einem Moortunnel samt geheimnisvoller Unterwelt des Moores. Rund Gäste erreicht er damit jedes Jahr. Weil es in Sachen Umweltbildung didaktisch und methodisch neue Wege geht, hat das NIZ landesweit Modellcharakter. Aus ganz Niedersachsen kommen Schulklassen, um die nachhaltigen Angebote der Umweltbildung wahrzunehmen. Die Entkusselungsaktionen, die im Juli angelaufen sind, kommen dabei bestens an. Besonders die Acht- bis Zehnjährigen, sagt Gesa Esch, die die Aktionen begleitet, sind Feuer und Flamme. Die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg hat sich zum Verbündeten bei diesem Projekt gemacht, das Jugendliche für den aktiven Naturschutz begeistern will. Sie bekommen für ihren Entkusselungs-Einsatz ein Naturschutz-Diplom und für ihre Klassenklasse einen Naturschutzbonus. rm Aktuelle Informationen zu dem Projekt gibt es unter Insgesamt 500 Triathleten waren beim diesjährigen 19. Bären- Triathlon, einer Veranstaltung des 1. TC Die Bären Oldenburg, am 24. August am Zwischenahner Meer am Start. Maßgeblicher Sponsor sind die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Beim Hauptwettkampf über die Olympische Distanz mussten die Athleten 1,5 Kilometer im Zwischenahner Meer schwimmen, in drei Runden um das Gewässer 40 Kilometer Rad fahren und abschließend zehn Kilometer zwischen Strandbad und Segelclub laufen. Schnellster Athlet des Tages war der Däne Rasmus Stubager vom USC Kiel. Neben den Hauptwettkämpfen gab es auch wieder zahlreiche Jedermann-Wettbewerbe. Einer von diesen war der Staffeltriathlon. Dieser setzt sich zusammen aus 750 Meter Schwimmen, 27 Kilometer Radfahren und 5,4 Kilometer Laufen. Das Besondere: Pro Disziplin gibt es einen Starter. Ganz oben auf dem Siegerpodest stand am Schluss das Team der Öffentlichen in der Besetzung Katrin Horke (Schwimmen, 3. von links), Andre Lüerßen (Radfahren, 2. von links) und Marcus Benecke (Laufen, 2. von rechts). Mit ihnen freuten sich Betreuerin Nadine Backmeyer und Bereichsdirektor Thomas Hiltrop. Mit einer Gesamtzeit von 1 Std 23 Min 52 Sek siegte die Staffel der Öffentlichen vor der Staffel der Oldenburger Radrennfreunde (1 Std 24 Min 41 Sek). Dritter wurde die Staffel des Teams Polizeirevier Bremen-Walle mit 1 Std 26 Min 08 Sek. Insgesamt gingen 19 Staffeln an den Start. Katrin Horke erreichte im Schwimmen die sechsbeste Zeit, Andre Lüerßen fuhr auf dem Rad die fünftbeste Zeit und Marcus Benecke lief die zweitbeste Zeit. Der Gesamtsieg war damit vor allem einer homogenen Mannschaftsleistung zu verdanken. rk KONTAKT

11 REGIONALES ENGAGEMENT Oldenburg AUF ZEITREISE Der Aal hat in diesem Jahr für die Oldenburger eine besondere Bedeutung. Im Jahr 1108 wurde zwischen dem Kloster Iburg und Graf Egilmar I. von Oldenburg ein Vertrag geschlossen. Dieser regelte, dass die gräfliche Familie in die Gebete der Geistlichen aufgenommen wurde. Als Gegenleistung sollten künftig alljährlich zu Marien Geburtstag (8. September) neunzig Bund Aale durch Graf Egilmar an den Iburger Abt ausgehändigt werden. Dieser Vertrag ist heute die älteste bekannte Schrift, in der Oldenburg, damals als Aldenburg niedergeschrieben, erwähnt wird. Unter dem Motto Zeitreise Kommen Sie mit wurde vom 6. bis 14. September das 900. Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung Oldenburgs gefeiert unterstützt u.a. von den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Insgesamt teilte sich die Zeitreise in die Themen Geschichte entdecken, Feste feiern und Kultur erleben auf. Den Auftakt bildete eine Reise von 30 Pilgern, die am 1. September in Bad Iburg begann und die alten Pfade der Mönche für sich erschloss, um am 5. September pünktlich zur Eröffnung in Oldenburg einzutreffen. Von seiner kulinarischen Seite zeige sich die Stadt zu ihrem 900. Geburtstag mit einem in Norddeutschland einzigartigen kulinarischen Event. Das Festival Oldenburg kocht! präsentierte sich vom 5. bis 7. September auf dem Oldenburger Schlossplatz. Und es gab keineswegs nur Aale. Doch auch die Geschichte der Stadt kam nicht zu kurz. Mit der Ausstellung Zeit-Räume Epochen Oldenburger Geschichte im Stadtmuseum Oldenburg, dem Schülerwettbewerb in den Schaufenstern von neun Innenstadtgeschäften oder der Ausstellung historischer Fundstücke in Glasvitrinen in den Straßen der Altstadt wurde die Stadtgeschichte visualisiert. Die Geschichten ihrer Bewohner, deren persönliche Gründe für ihr Kommen, Gehen und Bleiben wurden in einer Produktion des Oldenburgischen Staatstheaters an Oldenburgs zentralem historischem Ort zusammenzutragen dem Oldenburger Schloss! Hörgenuss, Gänsehaut und außergewöhnliche Konstellationen boten acht Konzerte. Zum Abschluss der Feierlichkeiten gab es am 14. September ein buntes Kinderprogramm auf dem Schlossplatz. Als Höhepunkt schmückten um 18 Uhr 900 Luftballons den Himmel über dem Schlossplatz. rk Partner der FEUERWEHREN Als Partner der Feuerwehren unterstützt und fördert die Oldenburgische Landesbrandkasse schon seit vielen Jahren die zahlreichen Wehren im Oldenburger Land. Das reicht von Zuschüssen für Löschfahrzeuge oder anderes Gerät bis hin zur Unterstützung von Aktionen und den Jugendfeuerwehren, von denen es rund 100 in der Region gibt. An dieser Stelle geben wir einen exemplarischen Überblick über die Partnerschaft der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg mit den Feuerwehren. rk GELD ZUM LÖSCHEN Mit Euro haben sich die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg an der Anschaffung eines neuen Hilfeleistungs-Löschfahrzeug bei der Ortsfeuerwehr Molbergen (Landkreis Cloppenburg) beteiligt. Christian Niedrig, Beauftragter für die Schadenversicherungen bei der Öffentlichen (rechts), überreichte Molbergens Bürgermeister Ludger Möller einen entsprechenden Scheck. Möller bedankte sich für die Zuwendung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Öffentlichen. rk MUSIK verbindet Ein glücklicher und stolzer Klaudiusz Lison (rechts), Dirigent des Jugendblasorchesters Lèsnica aus Polen, konnte bei den diesjährigen Euro-Musiktagen in Bösel den Nachwuchspreis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg für die jüngste teilnehmende Musikgruppe entgegen nehmen. Mit ihm freuten sich (von links) Hartmut Frerichs, Präsident des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland und Schirmherr der Euro-Musiktage 2008, Rainer Behrens, Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstellen Bösel und Garrel der Öffentlichen, Jürgen Müllender, Bereichsdirektor der Öffentlichen und Hermann Block, Bürgermeister der Gemeinde Bösel. Die Gemeinde Bösel im Kreis Cloppenburg bringt mit finanzieller Unterstützung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg alljährlich Musiker aus ganz Europa zusammen. In diesem Jahr waren es 25 Gruppen aus zehn Nationen. Damit sind die viertägigen Euro-Musiktage eines der größten Musikspektakels in Nordwestdeutschland. Sie bieten vor allem jungen Menschen Gelegenheit, sich musikalisch weiter zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln, die über das normale Musizieren hinausgehen und internationale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Dank des Sponsoren-Engagements der Öffentlichen Oldenburg sind die Euro-Musiktage in Bösel bis zum Jubiläumsjahr 2011 gesichert dann finden sie zum 50. Mal statt. rk Ein wenig erschöpft, aber glücklich kamen alle Pilger am Abend des 5. September in Oldenburg an. Vom Oberbürgermeister erhielten sie die Pilgerabzeichen und damit war das Stadtjubiläum eröffnet. HILFE FÜR FEUERWEHR APEN Thomas Hiltrop, Bereichsdirektor der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (links), überreichte Apens Bürgermeister Hans Otto Uhlken (Mitte) in Anwesenheit von Ortsbrandmeister Georg Bruns einen Scheck zur finanziellen Unterstützung der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Apen. rk ZELTLAGER ZUM JUBILÄUM Mit einem Zeltlager in Hude feierten in diesem Sommer die Jugendfeuerwehren des Landkreises Oldenburg ihr 30-jähriges Bestehen. Landrat Frank Eger (links), Thomas Hiltrop, Bereichsdirektor der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (Mitte) und Peter Sparkuhl, Verbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Oldenburg (rechts), ließen es sich nicht nehmen, das Lager zu inspizieren. rk SCHECK FÜR WÄRMEBILDKAMERA Mit Euro haben die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg die Anschaffung einer Wärmebildkamera im Wert von rund Euro durch die Gemeinde Saterland (Kreis Cloppenburg) unterstützt. Die Wärmebildkamera dient u.a. der Absicherung im Brandfall, um so einen größeren Sachschaden zu vermeiden. Außerdem kann die Kamera zur Personensuche sowie bei Gefahrguteinsätzen genutzt werden. Das Gerät ist bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt worden, u.a. beim Brand der Schützenhalle in Sedelsberg durch einen Blitzeinschlag. Andreas Thoben (4. von links) von der Öffentliche -Agentur Olling und Thoben, überreichte den Scheck an Wolfgang Fennen (5. von links), Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Scharrel. Mit ihm freuten sich (von links): Karl-Heinz Rieckmann, stellvertretender Ortsbrandmeister Scharrel, Otto Immer, Fachbereichsleiter der Gemeinde Saterland, Otto Olling von der Öffentlichen, Jürgen Müllender, Bereichsdirektor der Öffentlichen und Hubert Frye, Bürgermeister der Gemeinde Saterland. rk KONTAKT

12 KULTURSTIFTUNG Er sieht ein wenig aus wie ein freistehender mittelalterlicher Glockenturm, mit unverputztem massigem Mauerwerk. Aber er stammt aus Wilhelmshavens preußischer Gründerzeit. Der erste Wasserturm der Stadt von 1870 wird jetzt saniert und soll künftig für kulturelle Aktivitäten genutzt werden. Zeuge der GRÜNDERZEIT Ohrenlichter IN DER REGION WILHELMSHAVENS ALTER WASSERTURM VON 1870 WIRD RESTAURIERT morgens und abends. Zwanzig Jahre ging das so, dann fanden sich andere Quellen zur Wasserversorgung der Hafenstadt. Der klassizistische, dreigeschossige Turm überdauerte die Zeiten zwar, aber er kam reichlich herunter durch immer neue Nutzungen. Man baute den Wasserbehälter aus, man bestückte ihn mit Anbauten und vergaß, dass er als Beispiel der preußischen Staatsarchitektur ein wichtiger Zeuge der Gründerzeit in Wilhelmshaven ist. Gebaut wurde der 13 Meter hohe Veteran aus unverputztem Mauerwerk am Westrand der ehemaligen Kaiserlichen Kriegsmarinewerft vom damaligen Hafenbaumeister Heinrich Wilhelm Göker. Der wählte dafür den Stil des preußischen Klassizismus, wie er ihn bei seinem Architekturlehrer Karl Friedrich Schinkel, dem berühmten Stararchitekten Preußens, gelernt hatte: Eine noble Hülle für ein Bauwerk, das höchst profanen KONTAKT technischen Zwecken zu dienen hatte. Als im Zusammenhang mit dem Hafenbau immer mehr Menschen in das neu gegründete Wilhelmshaven kamen, musste die Versorgung mit Frischwasser verbessert werden. Bohrungen im Umkreis der heutigen Gökerstraße waren erfolgreich, man brauchte einen Hochbehälter, in den das kostbare Nass hochgepumpt wurde. Die Menschen holten es sich eimerweise dort ab, Geschichten-Erzählen das klingt nach Kinderstube, alten Tanten und der Zeit, als es keine Hochglanzmagazine und i-pods gab. Doch Erzählen hat Konjunktur und ist längst auch der Stoff, aus dem interessante Kulturevents bestehen: Das regionale Festival MundWerk gehört dazu, das vom 28. Oktober bis zum 9. November stattfindet. Für medienverwöhntes Publikum ist das eine Art romantischer Rückkehr zu den Wurzeln. Man verlässt sich auf die Tradition, den authentischen Kontakt, das Erlebnis, dass nur die Stimme und das gesprochene Wort zählen und im Zweifelsfall verzaubern. Schließlich stand am Anfang des kulturellen Wissens die mündliche Überlieferung. So wurde die Welt erklärt, so wurde praktisches Wissen vermittelt. Fabeln und Legenden wurden von einer Generation an die nächste gegeben und die Regeln, die eine Gesellschaft braucht, gleich mit dazu. Wo Menschen zusammenkommen, gehört das Erzählen dazu, es ist nicht an einen Ort und nicht an feste Regeln gebunden. Kein Wunder eigentlich, dass es Mode wird, sich im Kontrast zum wohl durchgeplanten Alltag in Phantasiereiche, in die Vergangenheit, in ferne Welten oder in die Tiefen der Erinnerung entführen zu lassen von einem Magier, der dazu nicht Gedrucktes braucht. Eine Kostprobe des neuen Trends gibt am 28. Oktober in Hude im Landkreis Oldenburg die lange Nacht des Erzählens, mit der das Festival MundWerk eingeläutet wird. An vier Spielstätten rund um die Klosterruine präsentieren acht Erzählerinnen und Erzähler in kurzen Sets ihr Können. Und dann kann man schwelgen und sich heraussu- chen: Will man andernorts noch den Star-Intellektuellen und Erfolgsautor Roger Willemsen erleben oder lieber in Dötlingen, ebenfalls im Landkreis Oldenburg, einer Nachtwächterin zuhören? Will man sehen, wie der Kabarettist und Clown Marcus Jeroch seine Wort- und Sprachspiele mit akrobatischen Zutaten würzt oder will man Schöpfungsmythen durch ein Duo kennen lernen, das sich Ohrenlicht nennt ganz so, wie bei einigen Volksstämmen in Sibirien die von Mund zu Mund überlieferten Geschichten heißen. Oder vertraut man sich der gebürtigen Foto: E. Seemann Weil seine Substanz dabei aber grundsolide geblieben ist, machte sich der Verein Bürger für Wilhelmshaven e.v. vor etlichen Jahren schon zum Fürsprecher bei der Stadt, den alten Turm zu erwerben und ihm eine neue Zukunft zu geben. Er entwickelte auch die Pläne für die Sanierung und originalgetreue Restaurierung und kümmerte sich, dass die notwendigen Gelder dafür zusammenkamen. Großzügige Spenden und Sponsorengelder die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ist maßgeblich beteiligt machten die Runderneuerung des Baus möglich. Jetzt ist schon fast der Schluss-Spurt erreicht. Der quadratische Turm wird sich, so hofft der Geschäftsführer des Vereins Bürger für Wilhelmshaven, Karlheinz Patent, bis zum Frühjahr in einen kulturellen Treffpunkt verwandelt haben, den der Verein auch für eigene Kulturveranstaltungen nutzen kann. Damit mehr Raum entsteht, werden jetzt Wände im Inneren entfernt, wird eine transparente Stahltreppe zum Obergeschoss eingebaut. Die angebaute ehemalige Wasserwache wird bis auf einige alte Reste neu gebaut und als moderner Veranstaltungsort hergerichtet. Künftig wird hier eine Malschule zu Hause sein, im Wechsel soll es auch Ausstellungen geben, Lesungen, Vorträge, Veranstaltungen der Märchenerzählwerkstatt und kleinere Konzerte. Im ersten Obergeschoss des Turms wird die Gesellschaft für Wilhelminische Studien mit ihrem Archiv unterkommen. Uns ist wichtig, dass möglichst viel unterschiedliches Publikum hierher kommt, betont Patent, es geht hier schließlich um ein Stück Stadtgeschichte, das viele gar noch nicht kennen. 쐌 rm Inderin Nalini Bhat-Sperling an, die ihr Publikum ins Reich indischer Märchen entführt und dabei auch viel von der Tradition und Kultur ihrer Heimat erläutert? Zwölf Tage lang können Interessierte aus einer breiten Programmvielfalt mit über 30 Veranstaltungen wählen. Romantische, nostalgische, spannende und in Sachen Krimi auch gruselige Abende stehen an, und ganz passend geben Veranstaltungsorte mit Aura wie alte Mühlen, Türme, Schlösser, Werkstätten, Museen oder Schiffe den Rahmen. Weil die bildhafte Sprache des Erzählens von jedem und jeder verstanden wird, ist MundWerk ein alters- und gruppenübergreifendes Festival. Als Gemeinschaftsprojekt der Region geht es in diesem Herbst in die dritte Runde. Veranstaltet vom Kommunalverbund Niedersachsen-Bremen, hat es bisher Erfolge gefeiert. Wer sich von der einst hoch angesehenen Profession des Geschichtenerzählens angezogen fühlt, kann es in einem Workshop selbst trainieren. 쐌 rm Das Programm das Erzählfestivals MundWerk ist im Internet unter erhältlich. 23

13 KULTURSTIFTUNG KURZ NOTIERT Rundkurs durch die A(r)teliers Runder Geburtstag Eine Ausflugsroute besonderer Art wurde im September als Kulturtipp angeboten. Die Künstlerinnen und Künstler in Oldenburg und der Region öffneten jeweils ein Wochenende ihre Ateliers. Viele Kunstinteressierte kamen und wollten Werkstattatmosphäre schnuppern. FOTO- GRAFIE Kunstförderpreis 2009 Die Landkarte, die dazu den nötigen Überblick gab, zeigte stattliche 34 Haltepunkte. Von Nordenham als Nummer eins um den Jadebusen herum bis ins südliche Menslage, von Wiesmoor im Westen bis Ganderkesee im Osten. Um alle Einzelkünstler und Ateliergemeinschaften kennen zu lernen, hätte man einen ziemlichen Marathon absolvieren müssen. Die Veranstalter der Bund bildender Künstlerinnen und Künstler Oldenburg (BBK) und der Freundeskreis bildender Künstlerinnen und Künstler in Oldenburg e.v. wollten freilich eher sicherstellen, dass sich die Adressaten nach Lust und Interesse ihren individuellen Kunstkurs zusammenstellen konnten. Um Werbung für die Künstler geht es bei den Offenen ARTEliers, die seit 2004 im Zweijahresrhythmus im Veranstaltungskalender der Region stehen. Aber es geht auch um Vermittlung und Information: Wo, durch wen und unter welchen Bedingungen entsteht hier professionelle Kunst? Wie leben und arbeiten die regionalen Kunstschaffenden? Für das Verständnis der Kulturszene sind solche Aspekte von Belang, und so machten viele Interessierte ihren Kunstrundkurs, sahen sich an den zwei Septemberwochenenden im eleganten Stadtstudio ebenso um wie in der alten Fabrikhalle, die als Atelier dient oder in der umgebauten Scheune. Metallobjekte, Holzskulpturen, Objektkunst, Klang-, Licht- und Medienkunst, Keramik, Fotografie, Malerei, Grafik, Zeichnung waren ausgebreitet, die Besucher konnten so nicht zuletzt das breite Spektrum künstlerischer Arbeitsfelder kennen lernen. Für manche Künstler war der Zulauf von Kunstflaneuren vielleicht ehr ungewohnt, aber er hatte natürlich eine interessante Seite: Es wurde auch gekauft vor Ort. rm Ihren mit 8000 Euro dotierten Förderpreis schreibt die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg 2009 für Fotografie aus. Bis zum 2. Dezember 2008 können sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, die nicht über 35 Jahre alt sind, die im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg leben oder hier geboren sind (ehemaliges Land Oldenburg) und sich in der künstlerischen Ausbildung befinden oder am Beginn einer selbstständigen künstlerischen beruflichen Tätigkeit stehen. Der Preisträger/die Preisträgerin wird von einer Fachjury ermittelt. Im Rahmen der Preisverleihung wird im Frühjahr 2009 eine Ausstellung mit Arbeiten des Preisträgers eröffnet. Hierzu erscheint eine Dokumentation. Mit dem viel beachteten Förderpreis signalisiert die Stiftung, dass im Land Oldenburg künstlerische Qualität beachtet und geschätzt wird. Junge Künstlerinnen und Künstler sollen ermutigt werden, in der Region innovativ zu arbeiten. rk Weitere Informationen im Internet unter LzO feiert Richtfest In Anwesenheit zahlreicher Handwerker, Bauschaffender, Kunden, Geschäftsfreunde, Nachbarn und Repräsentanten des öffentlichen Lebens, unter ihnen der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Prof. Dr. Gerd Schwandner, sowie Landrat Hans Eveslage, Vorsitzender des Verwaltungsrates der LzO, und Sven Ambrosy, Vorsitzender der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes, feierte die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) am 4. Juli das Richtfest ihrer neuen Zentrale in Oldenburg. Mit dabei waren auch über 1100 LzO-Mitarbeiter. Hans Eveslage betonte, dass die neue Zentrale ein bedeutender Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der LzO sei. Hier entsteht ein Gebäude, das sich nicht unauffällig unter die allgegenwärtige Bebauung mischt. Mit diesem markanten Gebäude auf Quadratmeter Grund und Boden setze die LzO vielmehr ein städtebauliches Zeichen. Nach Eveslages Worten wird diese große Investitionsmaßnahme in erheblichem Maße dazu beitragen, die Position der LzO als bedeutender regionaler Finanzdienstleister langfristig zu stärken. Martin Grapentin, Vorstandsvorsitzender der LzO, unterstrich, dass mit dem Neubau der Zentrale eine neue Ära für die LzO in der Stadt Oldenburg beginnt. Zusammen mit dem in der Planung befindlichen Neubau der Filiale Markt am Schlossplatz leistet die LzO einen bedeutsamen Impuls zur positiven Stadtentwicklung Oldenburgs. Mit einer Gesamthöhe von 38 Metern ist das 10-geschossige Hochhaus eines der höchsten Gebäude der Stadt. Den architektonisch anspruchsvollen Gebäudekomplex bezeichnet man schon heute gelegentlich als neues Wahrzeichen Oldenburgs. Seine große Transparenz schafft nicht nur lichtdurchflutete Arbeitsplätze, sondern bewirkt darüber hinaus eine einladende Offenheit, die sich den Bürgern und der gesamten Region zuwendet. Nachdem Polier Theo Lepper den Richtspruch gesprochen hatte, konnten sich die Besucher einen ersten Eindruck von den Räumlichkeiten der neuen Zentrale verschaffen und einen Film über den bisherigen Baufortschritt sehen. Als besonderes Bonbon ermöglichte die LzO den Richtfestgästen, mit einem Aufzug am Hochhaus des Neubaus hoch zu fahren, um sich die imposante Baustelle von oben anzusehen. rk Genullt hat das Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, Horst Schreiber, am 18. Juli: Er wurde 60 Jahre alt. Im eher privaten Kreis wurde dieses Ereignis mit einem Empfang in der Zentrale in Oldenburg gebührend gewürdigt. Nach der Schulausbildung machte Horst Schreiber eine Lehre zum Industriekaufmann, leistete danach seinen Wehrdienst beim Bundesgrenzschutz ab und absolvierte anschließend ein Betriebswirtschafts-Studium. Von 1975 bis 1994 war er in verschiedenen Funktionen in der Versicherungsgruppe Hannover tätig, zuletzt als Filialdirektor. Seit dem 1. März1994 ist Horst Schreiber Mitglied des Vorstandes der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Er ist zuständig für die Ressorts Vertrieb, Sachversicherung und Allgemeine Haftpflichtversicherung Betrieb. rk KONTAKT

14 KURZ NOTIERT Foto: NiDerLander Rundum- Schutz fürs Fahrrad Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg machen Schluss mit den komplizierten Regelungen bei der Einbeziehung von Fahrraddiebstahl in die Hausratversicherung. Ab sofort sind bei Neuverträgen und Verträgen nach den neuesten Bedingungen abgeschlossene Fahrräder bei der Hausratversicherung der Öffentlichen zu allen Zeiten mitversichert, wenn als Versicherungsschutz das Spezialpaket mit Fahrradeinschluss abgeschlossen wurde. Wir sind einer der wenigen Versicherer mit einer solch kundenfreundlichen Regelung, betont Barbara Kumbernuß, Abteilungsleiterin Sach- und Haftpflicht-Planung bei der Öffentlichen. Haftungseinschränkungen, wie z.b. Schutz in der so genannten Nachtzeit (22 Uhr bis 6 Uhr) nur bei Diebstahl aus verschlossenen Räumen, gibt es bei dem Oldenburger Regionalversicherer im Spezialpaket mit Fahrradeinschluss nicht mehr. Wir wollen unseren Kunden und auch uns den Umgang mit den komplizierten Regelungen ersparen, begründet Kumbernuß die Neuerung. Jetzt sind abgeschlossene Fahrräder in unserem Spezialpaket mit Fahrradeinschluss immer mitversichert, auch z.b. wenn das Fahrrad während einer Nachtschicht vor dem Firmengelände abgestellt war. Kumbernuß rät allen Kunden, die eine Hausratversicherung abschließen wollen, zum Spezialpaket, das gegen einen geringen Mehrbeitrag zusätzliche Schäden einschließt. Denn schließlich hat bei uns im Oldenburger Land ja fast jeder ein Fahrrad. jo 125 Jahre Bremer Landesbank Die Bremer Landesbank feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum. Dieses Ereignis lässt sich auf die Gründung der Bodencredit-Anstalt im Herzogtum Oldenburg im Jahr 1883 zurückführen, dem Vorgängerinstitut der Staatlichen Kreditanstalt Oldenburg. Mit einer Handvoll Mitarbeitern ohne eigene Räume nahm diese am 1. November 1883 ihre Geschäfte auf, um die Landwirte in der Region mit langfristigen Darlehensmitteln zu versorgen. Um die Jahrhundertwende wurde die Anstalt nicht nur für landwirtschaftliche Projekte, sondern auch für Hausbauten stärker in Anspruch genommen. Kommunen, die für den Straßenbau Geld brauchten, traten ebenfalls an das Institut heran. Im Februar 1906 wurde für die Bank ein neues Gesetz erlassen, durch das sie die Bezeichnung Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg erhielt wurde der Firmenname erneut geändert. Die Bank hieß von da an Staatliche Kreditanstalt Oldenburg wurden die bis dahin von einem gemeinsamen Vorstand geleiteten Institute Staatliche Kreditanstalt Oldenburg und Landesbausparkasse zu Oldenburg unternehmerisch getrennt. Die Staatliche Kreditanstalt Oldenburg erhielt einen eigenen Vorstand. Gleichzeitig erweiterte sich ihr Aufgabenkreis, indem man dem Institut das Einlagen- und Privatkreditgeschäft gestattete. Von da an betrieb die Bank alle Geschäfte einer Universalbank. Außerdem war sie für die Geldausgleichsfunktion der oldenburgischen Sparkassen zuständig. Zu dieser Zeit war in Bremen die Bremer Landesbank - Staatsbank - als Hausbank des bremischen Stadtstaates aus der 1928 gegründeten Hansa-Bank hervorgegangen. Die Bremer Landesbank sollte nicht nur die Bankgeschäfte der öffentlichen Hand tätigen, sondern auch den Wohnungsbau finanzieren. Dazu fehlte dem Institut jedoch das Recht, sich durch Ausgabe von Pfandbriefen zu refinanzieren. Deshalb vereinigte man am 1. Januar 1938 die Bremer Landesbank - Staatsbank - mit der Staatlichen Kreditanstalt Oldenburg. Das fusionierte Institut, das sich auf das langfristige Bankgeschäft spezialisierte, bekam den Namen Staatliche Kreditanstalt Oldenburg-Bremen. Gleichzeitig wurde für das kurzfristige Kreditgeschäft die Bremer Landesbank - Girozentrale - gegründet. Beide Institute erhielten gemeinsame Niederlassungen in Bremen und Oldenburg. Anfang der 80er Jahre war die Aufteilung des lang- und kurzfristigen Kreditgeschäfts auf zwei Institute nicht mehr zeit- und sachgemäß. Deshalb schlossen die Länder Bremen und Niedersachsen 1983 einen Staatsvertrag, der die Fusion der beiden Institute zur Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale - zum Inhalt hatte. Heute ist die Bremer Landesbank mit rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemessen an der Bilanzsumme von 32,2 Milliarden Euro die größte Regionalbank zwischen Ems und Elbe. rk Öffentliche Versicherer machen Schlagzeilen Öffentliche Versicherer wollen nicht zu Konzern verschmelzen, Versicherungsfusion hängt von Landesbanken ab, Sparkassen planen Lebensversicherer in Luxemburg. Dies sind nur einige der Schlagzeilen, die die Gruppe am Tag nach der Jahrespressekonferenz beim Verband öffentlicher Versicherer in Düsseldorf machte. Friedrich Schubring-Giese, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern, stellte als Verwaltungsratsvorsitzender des Verbands die Zahlen der öffentlichen Versicherer vor. Insgesamt zog die Gruppe dabei eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr Denn trotz des leichten Rückgangs über alle Sparten um 0,6 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro Bruttobeitragseinnahmen und 700 Millionen Euro Brutto-Belastung durch den Orkan Kyrill erzielte sie ein Ergebnis vor Steuern von rund 800 Millionen Euro. Mit diesem Ergebnis sind die öffentlichen Versicherer angesichts der außergewöhnlichen Schadenbelastung sehr zufrieden, sagte Schubring-Giese, das kleine Minus konnte unserem Rang als klare Nummer zwei im deutschen Erstversicherungsmarkt nichts anhaben. LBS setzt auf Riester Das Neugeschäft der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) hat in den ersten sechs Monaten 2008 deutlich zugelegt. Es wurden neue Bausparverträge mit einem Volumen von 2,03 Milliarden Euro abgeschlossen. Der Zuwachs bei der Vertragszahl belief sich auf 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Bausparsumme im Neugeschäft wuchs um 2,6 Prozent. Ihren Marktanteil konnte die LBS Nord damit ebenfalls weiter steigern. Nach den letzten Zahlen für das erste Quartal 2008 kletterte er in Niedersachsen auf einen Höchststand von 48 (Ende 2007: 47,2) Prozent. Auch in Berlin wur- Anders als im Vorjahr hat sich die Gruppe im Jahr 2007 entgegen dem Markttrend entwickelt. In der Schaden- und Unfallversicherung im positiven Sinn: Denn während die Branche mit minus 0,4 Prozent das dritte Jahr in Folge einen Beitragsrückgang zu verzeichnen hatte, steigerten die öffentlichen Versicherer ihre Bruttobeitragseinnahmen um 0,6 Prozent auf gut 6,9 Milliarden Euro. In der Lebensversicherung musste die Gruppe zumindest auf der Beitragsseite einen deutlichen Rückgang hinnehmen. Die Bruttobeitragseinnahmen sanken um 2,5 Prozent auf knapp 7,7 Milliarden Euro. In der privaten Krankenversicherung entwickelte sich die Gruppe marktkonform und legte bei den Beiträgen um 3,4 Prozent zu. Besonders brannte den Pressevertretern der Konsolidie- de mit 32,6 (Ende 2007: 32,4) Prozent eine neue Bestmarke erreicht. Kauf und Modernisierung von gebrauchten Immobilien und die private Altersvorsorge sind derzeit besonders starke Motive für den Abschluss eines Bausparvertrags, erklärte Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord. Zusätzliches Potenzial für unser Neugeschäft werden wir jetzt durch die neue Riester-Förderung für die eigenen vier Wände mobilisieren. Denn mit der Zustimmung des Bundesrats zum Eigenheimrentengesetz werden auch Bausparverträge förderfähig. Die vom Gesetz vorgeschriebene Zertifizierung wird allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. rungsprozess der öffentlichen Versicherer unter den Nägeln. Schubring-Giese stellte klar, dass für die Antwort auf diese Frage die einzelnen Unternehmen und deren Eigentümer zuständig seien. In einem Positionspapier haben sich die Vorstandsvorsitzenden der öffentlichen Versicherer einheitlich für die Weiterentwicklung zu multiregionalen Versicherungsgruppen ausgesprochen. Mit der verstärkten Blockbildung könne man, so Schubring-Giese, in überschaubaren Zeiträumen Effizienzsteigerungen erzielen, Unternehmens- und Markenwerte weiter steigern sowie regionale wie überregionale Wachstumsfelder besser erschließen. Komplexitätskosten, wie sie beim Modell der Vollfusion entstehen würden, könnten so vermieden oder zumindest in Grenzen gehalten werden. rk Als sehr positiv bezeichnete Kamp die Nachfrage nach klassischen Baufinanzierungen bei der LBS Nord. Im ersten Halbjahr 2008 zahlte sie rund 92 Millionen Euro an Bauspardarlehen an ihre Kunden aus. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Steigerung von 28,8 Prozent. Bausparen als Versicherung gegen steigende Zinsen gewinnt stark an Bedeutung. Mit unseren Finanzierertarifen, die das zinssichere und günstige Darlehen in den Mittelpunkt stellen, haben wir genau den richtigen Weg eingeschlagen, lautet Kamps Fazit. rk KONTAKT

15 KURZ NOTIERT GESUNDHEIT Neue LEITUNG Nach über 25 Jahren erfolgreicher Tätigkeit bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg hat der langjährige Vertreter Ralf Göhre (2. von links) die Leitung der Cloppenburger Geschäftsstelle in der Eschstr an Dirk van Lengen (rechts) übergeben. Dirk van Lengen ist 34 Jahre alt, Versicherungskaufmann mit elf Jahren Berufserfahrung. Er wird gemeinsam mit Göhre unter dem Namen Göhre & van Lengen die Geschäftsstelle führen. Das Geschäftsstellenteam, zu dem wie bisher auch noch Daniela Zion gehört, ist um Jens van Lengen (links) erweitert worden und ist für die Kunden in Cloppenburg mit bewährter Qualität da. rk Neue SPITZE Nach über 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit in der Versicherungswirtschaft übergab der langjährige Vertreter der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg in Ramsloh (Kreis Cloppenburg), Otto Olling (links), die Leitung der Geschäftsstelle an Andreas Thoben (2. von rechts). Thoben ist 38 Jahre alt und gelernter Versicherungskaufmann. Er ist bereits seit vier Jahren erfolgreich in der Geschäftsstelle in Ramsloh tätig. Thoben wird gemeinsam mit Olling unter dem Namen Olling und Thoben die Kunden in Ramsloh und Umgebung betreuen und beraten. Auch das gewohnte Geschäftstellenteam (von links nach rechts: Anita Höhl, Rosina Deeken, Ursula Park und Stefanie Laing) steht den Kunden weiter mit Rat und Tat zur Seite. rk Große VERABSCHIEDUNG Die Leitung der Geschäftsstelle der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg in Steinfeld (Kreis Vechta) hat zum 1. August Franz-Josef Macke übernommen. Er löste den langjährigen Vertreter in Steinfeld, Lutz Reiner Gallus, ab, der nach fast 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhrstand ging. Unterstützt wird Macke von Simone Niemann-Asbrede und Thorsten Wendt. Zur Verabschiedung von Gallus (4. von links, mit Ehefrau Hannelore) waren zahlreiche Gäste gekommen, u.a. (von links): Öffentliche -Vorstandsmitglied Horst Schreiber, Bezirksdirektor Jürgen Müllender, Vertriebsdirektor Christian Bunk, Steinfelds Bürgermeisterin Manuela Honkomp sowie Edeltraut und Franz-Josef Macke. Müllender würdigte bei der Verabschiedung die starke Entwicklung der Agentur in den letzten 20 Jahren unter Gallus. rk STABWECHSEL Nach 24 Jahren im Dienst der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg hat Marlies Bröring am 1. Juli die Leitung der Geschäftsstelle Bröring & Behrens in Garrel (Kreis Cloppenburg) an Reiner Behrens übergeben. In einer Feierstunde im kleinen Kreis im Hotel zur Post in Garrel dankte Öffentliche -Vorstandsmitglied Horst Schreiber Frau Bröring für ihre erfolgreiche Tätigkeit. Bereichsdirektor Jürgen Müllender freute sich darüber, dass Marlies Bröring auch weiterhin in der Geschäftsstelle tätig sein wird und übereichte ihr ein Bild, welches ihr Büro in Garrel schmücken soll. Zu den Gästen zählte auch der ehemalige Bereichsdirektor Peter Streckenbach, und so wurde viel über die alten Zeiten und schöne Erinnerungen aus 24 Jahren Öffentliche gesprochen. Zuvor hatten sich zum obligatorischen Gruppenfoto aufgestellt (von links): Ehemann Heinrich Bröring, Horst Schreiber, Marlies Bröring, Jürgen Müllender, Reiner Behrens und Peter Streckenbach. rk Eigentlich sollte eine richtige Atmung für jeden selbstverständlich sein. Durch mangelnde Bewegung haben viele dies jedoch inzwischen verlernt. Beim Singen wird genau dies ganz nebenbei wieder trainiert. Und das mit viel Spaß und Freude. NOTEN nach TRAINING Wer leise ein Liedchen vor sich hinsummt oder laut einen Hit schmettert, der weiß um die wohltuende und oft auch befreiende Wirkung des Singens. Kein Wunder, setzt das Trällern eines Liedes doch zahlreiche Glückshormone wie Serotonin oder Endorphine sowie das Liebes- und Kuschelhormon Oxytocin frei. Zusätzlich wird Dopamin ausgeschüttet, das zum Beispiel für die Konzentration zuständig ist. Egal ob im Chor oder allein wer seine Stimme durch intensiven Gesang trainiert, tut seinem gesamten Körper etwas Gutes. So manche Pille könnte gespart werden, meint Barbara Niemann. Die Sängerin und Stimmbildnerin gibt unter anderem Gesangsunterricht an der Musikschule des Landkreises Oldenburg und hat in ihrer 30-jährigen Berufspraxis bereits viele junge, aber auch ältere Menschen für das Singen begeistert. Besonders die Atmung wird dabei wieder vertieft, was gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, sagt die Musikerin, die zusätzlich gerade mitten im Studium zur funktionalen Stimmtrainerin steckt. Insbesondere beruflicher Stress und Bewegungsmangel oder Alltagssorgen machen vielen zu schaffen: ihre Atmung wird stetig flacher. Das Fehlen von Sauerstoff kann schließlich zu Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen führen, Stoffwechselschlacken werden schlechter abgebaut. Wer hingegen unter fachkundiger Anleitung singt, lernt wieder tief und regelmäßig zu atmen. Bei der Zwerchfell-Atmung werden Gehirn und Körperorgane erneut optimal mit Sauerstoff versorgt. Um später mit kräftiger Stimme Popsongs, Gospels oder sogar Arien singen zu können, sind die Grundlagen sehr wichtig und die fangen bereits bei den Füßen an. Durch das ständige Sitzen in unserer Gesellschaft am Schreibtisch, im Auto oder daheim auf der Couch wird die Fußposition immer instabiler, erklärt Barbara Niemann. Und gerade die ist fast unumgänglich, um den eigenen Körper und somit auch die Stimme kontrollieren zu können. Nur so ist die nötige Kraft vorhanden, die klare Töne entstehen lässt. Ist der ganze Körper wieder in Bewegung, können auch die Lungen ihre natürliche Weite erreichen. Immerhin muss ein Sänger mit seinem Reservoir an Luft haushalten können. Auch die Zunge will für den perfekten Ton beherrscht werden, was ebenfalls mit intensivem Training verbunden ist. Begabung kann hier zwar von Vorteil sein viel wichtiger aber ist die Begabung zur Bereitschaft, etwas Neues zu lernen. Manche Menschen trauen sich das leider nicht so recht zu. Andere scheuen sich, beim Singen, zum Beispiel durch das sängerische Öffnen des Mundes, vor anderen zu viel von sich preiszugeben, weiß die Oldenburgerin. Andere haben vielleicht bereits in der Schulzeit schlechte Erfahrungen beim Vorsingen unter Zwang gemacht. Ist die Hemmschwelle jedoch erst einmal überwunden, wird auch die Freude am Gesang nicht ausbleiben. Egal ob gemeinschaftlich im Chor oder allein das gleichermaßen entspannende und konzentrierte Gesangstraining ist für viele genau der richtige Weg zu mehr Ausgeglichenheit. Durch die Aktivierung des gesamten Körpers wird nachhaltig das Herz-Kreislaufsystem trainiert. Forscher sprechen hierbei sogar vom Inneren Joggen. Auch das Immunsystem wird durch den erhöhten Anteil des Antikörpers Im- Foto: Inger Anne Hulbaekdal munglobulin A bereits nach kurzer Zeit gestärkt. Die Psyche kann zahlreiche positive Wirkungen für sich verzeichnen: So werden positive Stimmung und Lebenszufriedenheit erhöht, das Selbstbewusstsein wird stärker, lang verborgene Gefühle können beim Singen endlich ausgedrückt werden. Außerdem fördert das Miteinander im Chor oder bei anderen musikalischen Begegnungen die zwischenmenschliche Verbundenheit ein wichtiger Faktor für das persönliche Wohlgefühl. Flow-Erfahrungen, also das völlige Einssein mit dem aktuellen Handeln, sorgen für wunderbare Momente. Oft gilt dies auch für Musikstücke, die mit schönen Erinnerungen verbunden sind. Nicht zu vergessen ist die belebende Sofortwirkung: Wer müde und abgespannt in den Unterricht kommt, geht gut gelaunt wieder raus, weiß Barbara Niemann aus ihrer langjährigen Erfahrung. Wer also den Feierabend musikalisch genießt, wird dann noch einmal offen für anderes ein idealer Muntermacher. Melanie Jülisch Buchtipp: Wolfgang Bossinger: Die heilende Kraft des Singens Traumzeit Verlag, EUR 26,90 ISBN: KONTAKT

16 VIEL SPASS! Pasta Chili Mango Chicken ZUTATEN FÜR VIER PERSONEN: 400g Rigatoni- oder Penne-Nudeln (Rohgewicht) 6 Stück Hähnchenbrüste zu je 160 g 0,4 l flüssige Sahne 0,4 l Hühnerbrühe Mangowürfel von 3 reifen Mangos 2 EL Ajvar milde Paprikapaste 1 TL Sambal Olek scharfe Würzpaste Öl zum Anbraten, Speisestärke zum Binden Salz, Pfeffer und Zucker zum Würzen Die Nudeln in reichlich Salzwasser abkochen. Die Hähnchenbrüste in grobe Würfel schneiden und im Topf in etwas Öl anbraten. Mit Hühnerbrühe ablöschen und mit Sahne sowie der restlichen Brühe auffüllen. Nun mit dem Ajvar, dem Sambal Olek, Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Die Sauce mit etwas Stärke leicht anbinden. Die abgekochten Nudeln hinzugeben, einmal aufkochen und zum Schluss die Mangowürfel vorsichtig unterheben. Guten Appetit wünscht Fred Lienemann (Bild) vom Restaurant Tivoli in Varel, Windallee 21, Telefon: 04451/ rk Einfach humorvoll Hans-Dieter Brunowsky und Maximilian Kubenz, Opa, das kannst du auch! Mein Enkel erklärt mir den Computer BrunoMedia Buchverlag 2006, 140 Seiten, 12,80 Euro Ein Buch, das erfrischend anders ist, als alle bisherigen Versuche, den PC für ältere Menschen attraktiv zu machen! Im Gespräch zwischen Enkel und Großvater lernt der Senior, wie kinderleicht der Umgang mit der neuen Technik ist, wenn man sich auf wichtige Schritte beschränkt. Das Buch zeigt uns, was wir tun müssen, damit genau das im Computer passiert, was wir wollen. Und wenn man etwas suchen muss, hilft ein Stichwortverzeichnis, das Lernelement bequem wieder zu finden. Ein humorvoll geschriebener Reiseführer für Senioren in das Neuland Computer! P.D. Guter Rat am heißen Draht: Viel Plus für wenig Geld Bitte senden Sie das Lösungswort bis zum 15. November 2008 an die Redaktion KONTAKT, Staugraben 11, Oldenburg, KONTAKT@oevo.de Als Preise für die Gewinner winken: Euro Gutschein von Douglas Euro Gutschein von Douglas Euro Gutschein von Douglas Gewinner des Preisrätsel Kontakt 3/ Carla Spiekermann, Sach-Betrieb 2. Marco Imholte, Essen 3. Elvira Wagner, Stadland Straßen sind für Autos da denken wir uns. Der Fasan sah das anders. Er kam plötzlich und mit Wucht. Das Resultat: Der Fasan ließ sein Leben. An unserem Wagen ist die Frontpartie stark beschädigt, und die Scheinwerfer sind zerborsten. Hier denkt der Autofahrer natürlich zuerst an seine Teilkasko-Versicherung: Tatsächlich sind (gegebenenfalls mit einer vereinbarten Selbstbeteiligung) Glasbruch-Schäden an den Scheinwerfern mitversichert. Weitere Schäden durch den Fasan am Fahrzeug sind allerdings nicht mitversichert, weil bei der Kollision mit Tieren ausschließlich Schäden ersetzt werden, die durch Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen oder durch Haarwild verursacht werden. Was ist Haarwild? Als Haarwild gelten alle Tiere, die im Bundesjagdgesetz in Paragraph 2 Absatz Nr. 1 genannt sind wie zum Beispiel Wildschweine, Rehe, Marder, Hasen, usw. Vögel gehören nicht dazu. Daher wird in diesem Fall keine Entschädigung für die Schäden am Fahrzeug gezahlt außer dem Glasbruchschaden an den Scheinwerfern, wie oben erwähnt. DIE ÖFFENTLICHEN VERSICHERUNGEN OLDENBURG RATEN: Schließen Sie gegen einen geringen Mehrbetrag eine Kasko-Plus-Versicherung ab. Sie haben dann nicht nur den oben geschilderten Schadenfall mitversichert, die Kasko-Plus-Versicherung hat noch weitere Vorteile. Welche das sind und die Voraussetzungen für diese Vertragserweiterung erfahren Sie in Ihrer Öffentliche -Agentur vor Ort. Wir wünschen allzeit unfallfreie Fahrten. rk HERAUSGEBER Öffentliche Versicherungen Oldenburg Staugraben Oldenburg CHEFREDAKTION Christian Bunk KONTAKT@oevo.de REDAKTION (INTERN) Peter Diers (P.D.), Hilke Drieling (H.D.), Jörg Heiduk (J.H.), Bärbel Heinrich (B.H.), Thomas Heuer (Th.H.), Jörg Löffler (J.L.), Tanja Tilgner (T.T.), Jürgen Müllender (J.M.), Fotos: Uwe Schucht (U.Sch.) REDAKTION (EXTERN) Klaus-Peter Jordan (jo) Irmtraud Rippel-Manß (rm) MITARBEIT Melanie Jülisch (jül) MEDIABERATUNG JordanMedia, Ganderkesee rpm Kommunikation Oldenburg GESTALTUNG DRUCK Prull-Druck GmbH & Co KG, Oldenburg KONTAKT

17 Nähe ist wenn Ihre Autoversicherung einen eingebauten Pannendienst hat. Eine Autoversicherung bei der Öffentlichen bringt Sie garantiert weiter. Denn im Schadenfall sind wir nicht nur finanziell an Ihrer Seite. Wir holen Sie ab, wo immer Sie stehen in ganz Europa. Schließlich ist eines ganz sicher: Nähe ist die beste Versicherung.

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