Kai-Ingo Voigt / Ulrike Settnik / Stefan Kayser / Klaus-Dieter Pruss (Hg.): Wissenschaft als Beruf und Berufung

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4 Kai-Ingo Voigt /Ulrike Settnik /Stefan Kayser / Klaus-Dieter Pruss (Hg.) Wissenschaft als Beruf und Berufung Festschrift für Horst Albach V& Runipress Bonn University Press

5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet þber abrufbar. ISBN Weitere Ausgaben und Online-Angebote sind erhðltlich unter: Verçffentlichungen der Bonn University Press erscheinen im Verlag V& R unipress GmbH. 2016, V& R unipress GmbH, Robert-Bosch-Breite 6, D Gçttingen / Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschþtzt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen FÐllen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Printed in Germany. Druck und Bindung: CPI buchbuecher.de GmbH, Zum Alten Berg 24, D Birkach Gedruckt auf alterungsbestðndigem Papier.

6 Horst Albach

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8 Inhalt Vorwort Jan Peter Beckmann Das deutsche Universitätssystem im Aufbruch wohin? Einige Beobachtungen und Überlegungen zur Frage seiner Zukunftsfähigkeit.. 13 Klaus Brockhoff Horst Albach als Wissenschaftler viel mehr als Max Weber vortrug!.. 21 Helmut Bruse Wissenschaftals Beruf Wissenschaftfürden Beruf Santiago García Echevarría /María Teresa del Val Freundschaft als Schlüssel wissenschaftlicher Entwicklung. Zur gesellschaftlichen Dimension der Wissenschaft Thomas Ehrmann Wissenschaft als Beruf: Horst Albach?! Ulrich Guntram Vonprägendem Format Herbert Henzler Zu Horst Albachs 85stem Hedda im Brahm-Droege Horst Albach und das Management von Familienunternehmen das Kunstkonzept der Droege Group AG

9 8 Inhalt Stefan Kayser Nachhaltigkeitseffekte in der akademischen Lehrer-Schüler-Beziehung. 81 Volkmar Liebig Mit Horst Albach im Diskurs: Ermittlung und Wirkung ganzheitlicher Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen Joachim Reese Die Zukunft der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft. 105 Hermann Sabel Horst Albach, der Berufene Dieter Sadowski Betriebswirtschaftslehre als Beruf: Horst Albach Wissenschaftler, Lehrer, Praktiker und väterlicher Freund August-Wilhelm Scheer Parallele wissenschaftliche Lebenswelten Rainer Schwarz Wissenschaft als Arbeit und Beruf Ulrike Settnik Wissenschaftals Beruf auch fürfrauen? Kai-Ingo Voigt Über die Bedeutung der Kreativität in der wissenschaftlichen Arbeit Theodor Weimer Ein Leonardo da Vinci der Ökonomie Axel Wieandt Horst Albach zum 85. Geburtstag Peter Witt Wissenschaftals Beruf Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

10 Vorwort Am 6. Juli 2016 vollendete Horst Albach sein fünfundachtzigstes Lebensjahr. Dies war den Vorstandsmitgliedern der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft e.v.anlass, Anspornund Motivation genug, die zahlreichen Weggefährten und Kollegen, Schüler und Freunde dieses großen deutschen Forschers und Lehrers der Betriebswirtschaftslehre um einen Beitrag zu der vorliegenden Festschrift zu bitten. Wir wollten jedoch keine»übliche Festschrift«, keine Ansammlung neuester Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre herausgeben vielmehr hatten wir die Idee, den Autorinnen und Autoren ein Rahmenthema vorzugeben. Nichts erschien uns passender als»wissenschaft als Beruf«der Titel eines mittlerweile berühmten Vortrags, den der bekannte deutsche Soziologe und Ökonom Max Weber vor fast hundert Jahren, am 7. November 1917, auf Einladung»freier«Studenten im Rahmen einer Vortragsreihe zum Thema»Geistige Arbeit als Beruf«in München hielt.»wissenschaft als Beruf«das passt als Motto auch ganz hervorragend auf die bewundernswerte wissenschaftliche Laufbahn, auf die Horst Albach zurückblicken kann und die weiter voranzuschreiten ihm eine Herzensangelegenheit ist, so wie auch Max Weber das Thema seines Vortrages»selbst am Herzen«lag. Und weil die wissenschaftliche Laufbahn, zumindest wenn sie auf den Beruf der Professorin bzw. des Professors abzielt, bis heute mit einer»berufung«(im doppelten Sinn des Wortes) verbunden ist, haben wir das Rahmenthema etwas erweitert zu:»wissenschaft als Beruf und Berufung«. Die folgenden zwanzig Beiträge beleuchten dieses Thema aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen und gehen doch alle denselben beiden Fragen nach. Erstens:Was ist aus heutiger Sicht, rund hundert Jahre nach Max Webers ersten und doch weitsichtigen Überlegungen, zu diesem Thema zu sagen und wiewerden sich füralle, die sich heutefür»wissenschaft als Beruf«entscheiden, die Rahmenbedingungen in Zukunft verändern? Und zweitens:was kann man aus der beeindruckenden Vita Horst Albachs, aus seinen vielfältigen und nachhaltig wirkungsvollen Leistungen in Forschung und Lehre, in Wissenstransfer, Politik- und Unternehmensberatung lernen, was aus seinen erfolgrei-

11 10 Vorwort chen Aktivitäten als Gründer von Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen? In unserem Fach, der Betriebswirtschaftslehre, ist kaum eine Persönlichkeit zu finden, die für»wissenschaft als Beruf und Berufung«ein treffenderes und (auch im wertenden Sinne) besseres Beispiel abgäbe als Horst Albach! Die folgenden zwanzig Beiträge wagen den»drahtseilakt«, Reflektionen über Max Webers Thesen mit einer Würdigung der Persönlichkeit Horst Albachs als Forscher, Lehrer und Wegbegleiter zu verbinden und meistern diese Herausforderung, jeder auf seine Weise. Jan Peter Beckmann analysiert die Zukunftsfähigkeit des deutschen Universitätssystems, Joachim Reese die der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft. In weiteren Beiträgen werden zentrale Konstrukte der Weber schen Rede thematisiert, so die überden Beruf hinausgehende Berufung (HermannSabel), die Prägung anderer Menschen, vor allem der akademischen Schüler (Ulrich Guntram, Stefan Kayser)und die Freundschaft und das Vertrauen als Grundlage aller wissenschaftlichen Kooperationen (Santiago Echevarría und Maria Teresa del Val). Weitere Beiträge beleuchten die Wissenschaft als»harte Arbeit«schlechthin (Rainer Schwarz), die Bedeutung der Kreativität (Kai-Ingo Voigt) und die Frage der Gleichstellung (Ulrike Settnik), die sich zu Webers Zeiten, anders als heute, noch gar nicht stellte. August-Wilhelm Scheer und Helmut Bruse beleuchten das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und (beruflicher) Praxis, weitere Autoren sehen Horst Albach schlichtweg als»idealtypische«personifikation der Weber schen Thesen (Dieter Sadowski, Theodor Weimer, Thomas Ehrmann, Herbert Henzler, Axel Wieandt, Peter Witt) oder sogar noch darüber hinaus (Klaus Brockhoff). Hedda im Brahm-Droege zeigt, dass der Wissenschaftler auch zu konkreten unternehmerischen Aktivitäten ermutigen kann auch solchen, die»kunst«und»management«auf neue Weise verbinden. Volkmar Liebig nutzt schließlich die Gelegenheit, die verbesserte Version eines Aufsatzes zum Thema»Nachhaltigkeit«vorzulegen, den Horst Albach wie der Autor selbstkritisch bekennt in einer früheren Version schlichtweg»unverständlich«gefunden habe. Allen genannten Beiträgen gelingt es in überzeugender Weise, intelligente Denkanstöße und scharfe Analysen der heutigen Universitätslandschaft mit ebenso dankbaren wie warmherzigen, zuweilen auch augenzwinkernd-kritischen Passagen zu verbinden, die Horst Albach als Wissenschaftler und akademischen Lehrer, den»nachwuchs«stets fördernd und fordernd (auf den berühmt-berüchtigten Wanderungen auch bis an die Grenzen der physischen Leistungsfähigkeit und darüber hinaus), vorstellen. Jeder Beitrag fügt dem dreidimensionalen Bild dieser komplexen Persönlichkeit noch eine Facette hinzu, und am Ende dieses Buches runden sich die vielfältigen Eindrücke zu einem überzeugenden Beispiel, wie das Motto»Wissenschaft als Beruf und

12 Vorwort 11 Berufung«im besten Sinne in die Tatumgesetzt und mit Leben erfüllt werden kann. Die Herausgeber dieser Festschrift danken allen Autorinnen und Autoren sehr herzlich dafür, dass sie dieses Buch mit ihren Beiträgen zu einer nur selten so geglückten Lektüre gemacht haben intellektuell anregend und warmherzigpersönlich zugleich. Das Buch wäre nicht entstanden ohne die engagierte Unterstützung von Herrn Christian Arnold, M.Sc. bei der sorgfältigen Erstellung der Druckvorlage und des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht durch die freundliche Aufnahme der Festschrift in die Reihe»Bonn University Press«. Die Wissenschaften nähren die Jugend und erfreuen das Alter mit diesem Zitat von Cicero wünschen wir dem Jubilar Horst Albach noch viele weitere Jahre, in denen er mit»wissenschaft als Beruf und Berufung«seiner eigentlichen Bestimmung nachgehen und uns, den Weggefährten, Schülern und Freunden, weiter als ermutigendes Vorbild dienen und als Förderer und Ratgeber hilfreich zur Seite stehen möge. Köln, im Juli 2016 Kai-Ingo Voigt Ulrike Settnik Stefan Kayser Klaus-Dieter Pruss

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14 Jan Peter Beckmann Das deutsche Universitätssystem im Aufbruch wohin? Einige Beobachtungen und Überlegungen zur Frage seiner Zukunftsfähigkeit HerrnProfessor Horst Albach, der sich als Forscher wieals akademischer Lehrer nachhaltig für die Verbesserung und Weiterentwicklung des deutschen wie des internationalen Hochschulsystems eingesetzt hat, in Dankbarkeit und mit allen guten Wünschen gewidmet. 1 Ein Blick zurück Im Jahre 1239 die Universität und mit ihr das abendländische Universitätssystem waren gerade mal knapp vier Jahrzehnte alt verbot der Bischof von Paris in seiner Eigenschaft als Magnus Cancellarius der Universität den Studierenden, die Libri naturales des Aristoteles zu lesen. 1 Er wollte damit verhindern, dass sie mit einer philosophischen, d. h. rein vernunftbasierten Theorie der Weltentstehung bekannt gemacht würden, die mit dem Dogma bzw. der kirchlichen Lehre von der creatio exnihilo nicht vereinbar erschien. Nun, das Verbot war kaum bekannt, als die ebenfalls noch junge Universität von Toulouse aus dem Süden des Landes verlauten ließ, dort würden die Studierenden ungehinderten Zugang zur Physik des Aristoteles erhalten Zweierlei wird hier deutlich: erstens, dass die abendländischen Universitäten, kaum gegründet, schon frühdurch dirigistische Eingriffe von außen in ihrer Freiheit bedroht wurden, und zweitens, dass ihr Wettbewerb untereinander für die Studierenden von Vorteil sein konnte. Die Konzeption der mittelalterlichenuniversitätenhat sichals ungewöhnlichzukunftsfähigerwiesen: Im Unterschied zu den Dom- und Klosterschulen des Jahrhunderts, in denen Wissen vornehmlich tradiert wurde (Hl. Schrift, Werke der Kirchenväter, mit wenigen Ausnahmen auch Schriften antiker heidnischer Autoren), bestand das eigentlich Neue der Universitätsgründungen ab ca darin, dass neues Wissen etabliertund gelehrtwurde.hinzu kam, dassdie stabilitas 1 Denifle, H. & Chatelain, E. (1889). Chartularium Universitatis Parisiensis, vol. I. Paris, S. 131.

15 14 Jan Peter Beckmann loci derstudentenund Professoren an dendom- und Klosterschulen durchdie Universitätsgründungen ab 1200 aufgehobenwurde: Dozentenwie Studenten wandertenvon HochschulezuHochschule, mitderfolge,dass eszueinembis dahinunbekannten Austausch wissenschaftlichererkenntnisse undmethoden kam. Schon bald war es durchaus üblich, dass ein Dozent, wie etwa der schottische Philosoph und Franziskaner-Mönch Johannes Duns Scotus (ca ),inOxford studierte,inparis lehrte und dann einen Ruf nach Köln annahm. Und heute? Internationale wissenschaftliche Karrieren wie die des Duns Scotus sind immer noch nicht selbstverständlich, und vonden deutschen Studierenden geht trotz des Erasmus-Programms nur einer von sieben für ein Jahr ins Ausland. Dabei sind in Deutschland bisher übliche Abschlüsse wie das Diplom inzwischen durch das international bekannte Bachelor-/Master-System ersetzt worden, doch vollzieht sich der Erneuerungsprozess eher administrativ und ökonomisch denn selbstbestimmt und wissenschaftlich strukturiert. Doch schauen wir näher hin. 2 2 Zur Situation Die universitären Rahmenbedingungen haben sich in Deutschland in den vergangenen 50 Jahren nachhaltig verändert: Das deutsche Hochschulsystem, traditionell geprägt durch die Ideen der Freiheit der Universitätsangehörigen und der Einheitvon Forschung und Lehre sowiedurch die Sicherheit staatlicher Alimentation, befindet sich seit längerem in einem Umbruchprozess: Es wird vorwiegend nach fachlicher Ausbildung gefragt, personale Bildung tritt in den Hintergrund. Die Idee der Einheit von Forschung und Lehre gerät mehr und mehr unter Druck, viele Universitäten drohen zu reinen Lehreinrichtungen zu werden, während die Forschung vielfach in außeruniversitäre Einrichtungen abwandert bzw. zunehmend auf wenige»exzellenz-universitäten«konzentriert wird. Wie die Universitäten als Ganze geraten auch die Dozenten zunehmend unter den Druck fremder Zwecksetzungen. Forschung wird hochgradig abhängig von nicht-öffentlichen Drittmitteln. Da die Forschung naturgemäß ständig 2 Das Folgende stellt eine überarbeitete Fassung eines Beitrags des Verfassers zum Mitteilungsorgan Information Philosophie aus dem Jahre 2008 dar: Beckmann, J. (2008). Zur Zukunftsfähigkeit des deutschen Universitätssystems. Information Philosophie, 2008(4), S

16 Das deutsche Universitätssystem im Aufbruch wohin? 15 evaluiert werden muss, sehen sich viele Forscher gehalten, eher evaluierungsorientiert und drittmittelorientiert denn frei und unabhängig zu planen. Infolge des Rückzugs der öffentlichen Hand drohen Forschung und Lehre zunehmend den Gegebenheiten des Marktes und dessen Bedürfnissen und Interessen ausgesetzt zu werden. Das neue Studiensystem führt, zumindest auf der Bachelor-Ebene, in nicht unerheblichemmaße zur Standardisierung von Wissensinhalten und lässt der individuellen Ausgestaltung des Wissenserwerbs des Studierenden wenig Raum. Hinzu kommt, dass die permanente Prüfungssituation der modularisierten Curricula den Studierenden kaum Zeit für eigene wissenschaftliche Wege in ihrem Studium lässt. Mit einem Wort: An die Stelle der Universität als staatlicher Institution mit Freiheitsspielraum bei gleichzeitiger Äquidistanz gegenüber Politik, Wirtschaft und Staat tritt die Universität als Ausbildungsbetrieb, dessen Wissensangebote sich und das möglichst kurzfristig»rentieren«müssen. 3 Elitär statt egalitär? Bisher waren die deutschen Universitäten in wesentlichen Merkmalen einander gleichgestellt bzw. miteinander vergleichbar: gleiche bzw. vergleichbare Qualifikation der Lehrenden, gleiche Zugangsvoraussetzungen fürdie Studierenden, gleiche Studiengänge und Examina, gleiche Abschlüsse. Im Vergleich mit ausländischen, insbesondere im Unterschied zu den hierzulande viel gepriesenen englischen und US-amerikanischen Top-Universitäten, war das deutsche Universitätssystem bisher nicht elitär, sondern egalitär. Das beginnt sich merklich zu ändern. Beispiel Forschung, seit Wilhelm von Humboldt bekanntlich konstitutives Merkmal des deutschen Universitätssystems. Schaut man sich z.b. zwei der in den vergangenen Jahren verliehenen Nobelpreise an, so fällt Dreierlei auf: 1. Beide Nobelpreisträger waren nicht Lehrstuhlinhaber an einer Universität; sie entstammten vielmehr renommierten außeruniversitären Forschungsinstitutionen: Der Chemie-Nobelpreisträger Prof. Gerhard Ertl war der ehemalige Leiter der Abteilung Physikalische Chemie des Fritz-Haber-Instituts in Berlin, der Physik-Nobelpreisträger Peter Grünberg arbeitete im Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen. 2. Beide Wissenschaftler haben den Nobelpreis jeweils für Grundlagenforschungen erhalten: Grünberg mit Arbeiten über das magnetische Verhalten von Eisen- und Chromoberflächen, Ertl mit Untersuchungen zum Mecha-

17 16 Jan Peter Beckmann nismus industrieller Ammoniaksynthese und zum Verständnis industrieller Katalysatoren. Auch wenn man heute weiß,dass die Grundlagenforschungen beider Forscher äußerst wichtige Anwendungsfelder gefunden haben, so schien dies doch zu Beginn alles andereals sicher.sohaben sichgrünbergs Arbeiten lange Zeit eher als eine mainstream-ferne Sonderforschung betrachtet ganz plötzlich als zukunftsweisend für die gesamte Computerindustrie erwiesen, weil auf ihrer Grundlage auf immer kleineren Flächen immer mehr Daten gespeichert werden können. Das alles war nicht vorherzusehen und es war auch nicht vorgesehen worden. 3. Beide Forscher hätten weder unter dem heutigen universitären Lehr- und Administrationsverpflichtungsdruck noch unter der Erwartung,unmittelbar Anwendungsfähiges erforschen zu müssen, ihre grundlegenden Arbeiten durchführen können. Die Jagd nach schnell umsetzbarem Anwendungswissen übersieht die in der Geschichte der Wissenschaften immer wieder vorkommende Nichtvorhersehbarkeits- bzw. Überraschungssituation nahezu vollständig. Angesichts der Abwanderung der Spitzenforschung in außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Max-Planck-Institute und des zu Lasten der Grundlagenforschung gehenden Drucks auf die anwendungsorientierte Forschung mit ihren erhofften schnell umsetzbaren Resultaten und der zunehmenden Abhängigkeit der Forschung von der Einwerbung von Stiftungsmittel gerät das Humboldt-Ideal der»einheit von Forschung und Lehre«an den Universitäten zunehmend unter Druck. Der»Ausweg«scheint eine Elitisierung weniger Universitäten zu Lasten der übrigen Hochschulen zu sein. 4 Remedur mit Hilfe sog. Exzellenz-Universitäten? Weil Politik und Landesministerien die Universitäten in Deutschland durch die Bank nicht mehr finanziell angemessen ausstatten können oder wollen, versucht man es neuerdings mit so genannten Exzellenz- oder Elite-Universitäten à la Oxford und Cambridge, Harvard, Stanford und Yale. Da diese Universitäten bekanntlich über viel Geld verfügen, folgert man, ihre wissenschaftliche Exzellenz könne nur oder zumindest vornehmlich an diesem vielen Geld liegen, und zieht daraus wiederum den Schluss: Wenn man wenigstens einigen deutschen Universitäten sehr viel Geld gibt, dann werden sie umgehend zu deutschen Oxfords und Yales. Konvertierung vongeld in Forschungsexzellenz könnte man dies nennen. Übersehen wird,dass weder Oxford noch Yale (der Verfasser kennt beide aus eigener Lehrtätigkeit) gleichsam von heute auf morgen zu Elite-Universitäten geworden sind. Vielmehr kann man anhand ihrer jeweiligen Ge-

18 Das deutsche Universitätssystem im Aufbruch wohin? 17 schichte gut studieren, wie erst langsam und über längere Zeiträume hinweg FakultätumFakultät stetig immer besser geworden ist. Exzellenz stellt offenbar kein durch viel Geld kurzfristig erzielbares, sondern ein durch wissenschaftliche Anstrengung über lange Zeiträume gewachsenes Ergebnis dar. Auch gibt es in Deutschland bisher keine durchgehend schlechten oder guten Universitäten, wohl aber gibt es Universitäten mit jeweils sehr guten und zugleich weniger auffallenden Fakultäten. Das wird sich ändern:universitäten mit hervorragenden Fakultäten, die aber nicht das Glück haben, zu den Exzellenz-Universitäten gezählt zu werden, werden es in Zukunft sehr viel schwerer haben angesichts der ihnen in immer geringerem Maße zufließenden Mittel. Der Preis für die Konzentration der Fördergelder auf wenige Universitäten wird eine forschungsmäßige Ausblutung der Mehrheit der übrigen Universitäten sein. Dabei könnte man wiederum von Amerika lernen: Der Preis für die»top Ten«sind die über mehr oder weniger unbekannten Colleges und Kleinuniversitäten, von denen niemand spricht, die aber brav und zuverlässig den amerikanischen Bedarf an Akademikern sichern. Die USA und ähnlich England können sich die Spitzenuniversitäten nichtzuletzt deswegen leisten,weil die übrigen Hochschulen dafür sorgen, dass es genügend akademisch ausgebildete Fachleute gibt. Pointiert formuliert:der Preis fürdie Exzellenzförderung einiger weniger Universitäten ist das drohende Mittelmaß der Mehrheit der übrigen. 5 Standardisierung der Lehrinhalte Das an manchen Universitäten bzw. Fakultäten im Rahmen des sog. Bologna- Prozesses in Deutschland nachgerade im Hauruckverfahren eingeführte Bachelor-/Master-System entspringt dem Gedanken, überschaubare, zeitlich geraffte und international vergleichbare Studienabschlüsse zu schaffen, so dass der Akademiker von morgen seinen Bachelor beispielsweise in München und seinen Master in Edinburgh erwerben kann. Doch um welchen Preis? Die Bachelor- und Master-Studiengänge haben in der Regel hoch standardisierte Studieninhalte zum Gegenstand. Insbesondere in manchen Bachelor-Studiengängen weiß über kurz oder lang jeder und jede ein und dasselbe. Individuelle Selbstständigkeit, persönliche Neugier,gar das Wagnis, eigene Wege zu gehen das alles wird nichthonoriertbzw.muss aufder Streckebleiben. Hinzu kommt die weitgehende Verschulung des Bachelor-Studiums mit seinem ständigen Noten- und Modulabschluss-Druck. Und wenn alle Studierenden dasselbe lernen, dann müssen auch alle Dozenten dasselbe unterrichten. Es gehört keine prophetische Gabe dazu vorauszusagen, dass dies zu einer Regression in die Mittelmäßigkeit führen wird. Schon jetzt ziehen sich die Institutsleiter und

19 18 Jan Peter Beckmann Lehrstuhlinhaber zunehmend aus dem Bereich der Pflichtveranstaltungen der Bachelor-Studiengänge zurück und überlassen das Feld jungen Nachwuchswissenschaftlern/innen, die sich ihrerseits infolge übermäßiger Belastung in der Lehre kaum oder nur mit Mühe durch eigene Forschungsleistungen für eine Professur qualifizieren können. 6 De-Subjektivierung der Wissensträgerschaft Die Universität als Ort des Ungeplanten, des Unzeitgemäßen und der intellektuellen Aufsässigkeit scheintzunehmendder Vergangenheit angehören. Dies hat mit einem vielfach übersehenen Prozess der Änderung der Wissensträgerschaft zu tun. Hieß es noch bei Aristoteles:»Der Mensch strebt von Natur aus nach Wissen«3,sowar dies noch ganz dem Paradigma verpflichtet: Wissen hat einen Träger, das Individuum. Das hat sich seither folgenreich geändert. Heute übernehmen anonyme Kollektive die Wissensträgerschaft. Es sind immer weniger identifizierbare Individuen, die Träger wissenschaftlichen Wissens sind. Was sich seit Beginn der Neuzeit herausbildet hat, ist das Expertengremium. Verständlich ist der einzelne Experte nur den anderen Experten, und so bilden sich mit zunehmender Ausdifferenzierung der Wissenschaften in der Neuzeit Gruppen von Individuen, die über ein gemeinsames Expertenwissen verfügen, sog. Scientific Communities. Ziel: Etablierung der sog. Wissens- bzw. Wissenschaftsgesellschaft,welche die Stelle des einzelnen wissenwollenden Subjekts des Aristoteles gleichsam als eine Art kollektives Subjekt übernimmt. Folge: Der Einzelne sieht sich immer weniger einbezogen in den Wissensprozess und erfährt sich immer häufiger vor vollendete Tatsachen gestellt. Er erlebt die sog. Wissensgesellschaft hinsichtlich der Trägerschaft von Wissen zunehmend als anonym. Keine Frage: Hier hat die Universität eine zentrale Aufgabe: dem ständig erweiterten Wissen gleichsam das Subjekt zu sichern bzw. wieder zurückzugeben, und mehr noch: das wieder eingesetzte Wissenssubjekt in seiner Autonomie und Selbstbestimmung zu stärken. Doch ist dies mit reiner Wissensvermittlung zu leisten? 3 Aristoteles (1960). Metaphysik A.1; 980a21. Hg. u. übers. v. Fr. Bassenge. Berlin, S. 17.

20 Das deutsche Universitätssystem im Aufbruch wohin? 19 7 Reine Wissensvermittlung oder Anleitung zuselbständigem wissenschaftlichen Denken? Deutsche Bildungspolitiker berufen sich gerne auf das anglo-amerikanische Universitätssystem als großes Vorbild;eslohnt sich daher,einen näheren Blick darauf zu werfen. In anspruchsvollen anglo-amerikanischen Bachelor-Studiengängen geht es darum, intellektuelle Disziplin zu fördern, nicht, zumindest nicht in erster Linie, auf eine spätere berufliche oder fachliche Karriere vorzubereiten. Ziel der BA-Studien z. B. an Englands führenden Universitäten ist nicht die Vermittlung breiten, möglichst alle Inhalte eines Faches umfassenden Wissens, sondern, wie es z.b. im Oxford University Handbook heißt,»to produce people who understand how to think like philosophers, politicians or economists rather than merely knowing about the subjects«4.der Studierende soll, bevor er Arzt, Richter, Ingenieur oder Naturwissenschaftler wird, eine breite Palette von Wissensgegenständen kennen lernen und sich in verschiedene Methoden wissenschaftlichen Arbeitens einüben(»in order to ensure exposure to a variety ofideas and ways of thinking«). 5 Dabei soll die Kombination mehrerer Disziplinen zur geistigen Beweglichkeit (»flexibility ofmind«) 6 beitragen. Auch an den»elite-universitäten«in den USA steht im Undergraduate-Bereich die formale Ausbildung im Vordergrund. Statt Wissensinhalte vorzuschreiben, wird der einzelne S tudent aufgefordert, sein Studienprogramm zunehmend selbst und damit selbstverantwortlich zu gestalten (»Yale College requires that each student design his own program of study«). 7 Nicht praktisch verwertbares Wissen also, sondern»freies«wissen und formale Bildung sollen vermittelt werden. Die Universität ist nichteinfach der Ort von Wissenschaftund Forschung, sondern der Bildung junger Menschen durch Wissenschaft und Forschung. Esgeht umnachhaltige Professionalisierung anstelle kurzfristiger Berufsbezogenheit. Es ist nachgerade die Invarianz der Idee der Universität als einer Gemeinschaft diszipliniert Suchender gegenüber den wechselnden Bedürfnissen des Marktes, die die Universitätsoaktuell fürden Markt macht. Auch der Markt nämlich würde sich selbst missverstehen, wollte er sich doktrinell verstetigen; auch er muss ganz im Gegenteil offen sein für zukünftige Entwicklungen. Statt nur Fakten gilt es, auch und vor allem Kompetenzen zu vermitteln. 4 Oxford University Handbook. (1967). Oxford, S Ebenda. 6 Ebenda. 7 Yale College Programs of Study (1969/70). Bulletin of Yale University 65/11.New Haven,S. 3.

21 20 8 Die Universität als permanente Selbst-Reform Jan Peter Beckmann Man hat zu allen Zeiten versucht, sich die Universität nach irgendwelchen externen»bedürfnissen«zurechtzurichten und hat das häufig»reform«genannt. Die Universität kann man nicht durch Beschränkungen von außen»reformieren«, ohne ihre Idee zu zerstören. Die Universität ist selbst ihre permanente Reform, ihr Wesen besteht darin, sich selbstkritisch Grenzen zu setzen. Von außen herangetragene Beschränkungen universitärer Freiheit sind ausnahmslos begründungspflichtig, sie bedeuten vielfach nichtaufbruch, sondern Abbruch, nicht autonome Selbst-, sondern heteronome Fremdbestimmung. Nur wissenschaftliche Freiheit ermöglicht den Aufbruch ins Unbekannte. Experimentieren ist gleichsam das»atmen«der Universität, dabeierforderliche Grenzziehungen durch kritische wissenschaftliche Selbstkontrolle sind ein Grundmerkmal derselben. Man kann nicht wissenschaftlich mit Grenzen experimentieren, ohne Grenzen einzuhalten. Nur: Die Grenzen, mit denen Wissenschaft experimentiert, von denjenigen zu unterscheiden, innerhalb derer sie experimentiert, bildet eine der schwierigsten Herausforderungen an die Wissenschaftlergemeinschaft. Sie muss sich ihr gleichwohl stellen. Die Zeiten, in denen man vom 6. bis zum 26. Lebensjahr lernt,umdas Erlernte dann 40 Jahre beruflich anzuwenden, sind spätestens seit dem schnellen turn over des Wissens in vielen Disziplinen endgültig vorbei. Für die Zukunft ist weniger fachliche Ausbildung denn formale Bildung angesagt. Studierende müssen anhand der Analyse der Probleme vonheute lernen, sich auf die Lösung der Probleme von morgen durch flexible Professionalisierung vorzubereiten. Man bereitet sich durch selbstbestimmtes paradigmatisches Lernen auf z.t. unerwartete künftige Herausforderungen und Aufgaben vor. Dauerhafte Professionalisierung statt kurzfristiger Berufsfeldbezogenheit könnte man dies nennen. Und die Zukunft? Diesbezüglich gilt das bekannte Wort Antoine de Saint- ExupØrys:»Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern sie möglich machen«. 8 8 DeSaint-ExupØry, A.(1989). Die Stadt in der Wüste (La Citadelle). Düsseldorf: Rauch.

22 Klaus Brockhoff Horst Albach als Wissenschaftler viel mehr als Max Weber vortrug! 1. Als Max Weber vor»kommilitonen und Kommilitoninnen«über»Wissenschaftals Beruf«1 aufderen Wunsch sprach, hat er dieses Thema aufdie Zuhörer fokussiert. Deshalb stehen im Vordergrund Ausführungen zur Berufung zur Wissenschaft: den zufallsabhängigen Bedingungen sowohl für die Erreichung einer vollzeitlichen Berufsausübung als Wissenschaftler als auch der Gewinnung wesentlicher neuer Erkenntnisse 2, der Charakteristika erfolgreicher Lehrer sowie den großen Themen der Werturteilsfreiheit und gesellschaftlichen Wirkung der Wissenschaft. Der Beitrag ist in vielerlei Hinsicht weitsichtig. Zwei Punkte möchte ich hervorheben: Erstens weist Max Weber darauf hin, dass»unser deutsches Universitätsleben (sich) amerikanisiert, wie unser Leben überhaupt «. Er nennt das amerikanische Wissenschaftssystem ein»bürokratisches«system. 3 Diese auf den Berufsweg eines Wissenschaftlers bezogene Aussage hat sich als viel zu eng erwiesen, wenn man an die Einführung neuer Studiengangsstrukturen, die Dominanz der englischen Sprache bei Veröffentlichungen oder die Binnenorganisation von Hochschulen denkt. Zweitens erkennt Max Weber, dass»die Wissenschaft in ein Stadium der Spezialisierung eingetreten ist, wie es früher unbekannt war, und daß dies in alle Zukunft so bleiben wird«. 4 Tatsächlich ist die Spezialisierung nicht nur erhalten geblieben, sondern sogar weiter fortgeschritten. Hinsichtlich dieser beiden Aspekte ist es zunächst interessant, an herausragende Leistungen von Horst Albach zu erinnern. Dies auch, weil ich ihn aus 1 Weber, M.(1919). Wissenschaft als Beruf. Abgedruckt in D. Kaesler (Hrsg.). (2002), Max Weber Schriften (S ). Stuttgart: Alfred Kröner. 2 Simonton, D.K. (2204). Creativity in Science. Chance, Logic, Genius, and Zeitgeist. Cambridge: Cambridge University Press; Smith, K.G. & Hitt, M.A. (2005). Great Minds in Management The Process oftheorydevelopment. New York, Oxford:Oxford University Press. 3 Weber, M.(1919). Wissenschaft als Beruf. Abgedruckt in D. Kaesler (Hrsg.). (2002), Max Weber Schriften (S ). Stuttgart: Alfred Kröner. 4 Weber, M.(1919). Wissenschaft als Beruf. Abgedruckt in D. Kaesler (Hrsg.). (2002), Max Weber Schriften (S ). Stuttgart: Alfred Kröner, S.481.

23 22 Klaus Brockhoff Anlass seines 65. Geburtstages bereits als»die Personifizierung der Forderung nach lebenslangem Lernen«bezeichnet habe Als Max Weber über akademische Lehre sprach, hatte er das damalige Ausbildungsmodellvor Augen. Formale Weiterbildung kam darin nicht vor.früher als andere hat Horst Albach erkannt, dass die Weiterbildung von Führungskräften der Wirtschaft nicht auf einige ad hocorganisierte Tagesveranstaltungen innerhalb oder außerhalb von Unternehmen oder Gesprächskreise beschränkt bleiben sollte. Das hat zwei Gründe. Die Veränderungen in den Wissensanforderungender Berufsausübung vonführungskräften der Unternehmen erfolgen schneller als in früheren Jahrzehnten und die Komplexität der zu steuernden Prozesse ist größer geworden. Kurz: Wissenschaftler müssen den Bedarf an lebenslangem Lernen zu befriedigen helfen. Auf die erste Erscheinung kann mit umfangreicheren Weiterbildungsangeboten reagiert werden. Das setzt voraus, dass sich»die Geisteshaltung in der Unternehmensführung von einer traditionalistischen zu einer wissenschaftlichen Einstellung gewandelt hat«und damit grundsätzlich unternehmerischer Erfolg nicht allein genetisch bedingt ist, sondern lehr- und lernbar wird. 6 Weiterbildungsangebote hatte Horst Albach auch in den USA studiert, und er war von dem zehnwöchigen Programm der Harvard Business School besonders beeindruckt. Ähnliches sollte in Deutschland entstehen. 7 Da dies auch bei einigen Wirtschaftsführern, an ihrer Spitze Ludwig Vaubel, so gesehen wurde, konnte die Idee vorbereitet und mit dem»universitätsseminar der Wirtschaft«realisiert werden. Teile der Programmgestaltung wurden auf einer dreitägigen Wanderung über die Gipfel des Bayerischen Waldes, vor allem in langen Abenddiskussionen, behandelt. Zum Gepäck gehörten daher auch umfangreiche Planungsunterlagen. Auch einem besorgten Anbieter privater Weiterbildungsprogramme wurde Gelegenheit zur Aussprache während der Wanderung geboten, was diesem allerdings bei den üblichen Anforderungen etwas stark beanspruchte. Von 1968 bis 1971 war Horst Albach als geschäftsführender Vorstand des USW, sodann als stellvertretender Vorsitzender des Geschäfts- 5 Brockhoff, K. (1996). Betriebswirtschaftliche Theorie fürdie unternehmerische Praxis. Zum 65. Geburtstag von Horst Albach. Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 48(7/8), Albach, H. (1969). Unternehmensführung im Wandel. Probleme und Aufgaben der Management-Fortbildung. In H. Albach, WBusse von Colbe, H. Sabel & L. Vaubel (Hrsg.), USW- Schriften für Führungskräfte, Bd. 3(S ). Wiesbaden: Gabler, S Vaubel R.,Einführung. In H. Albach, WBusse von Colbe, H. Sabel & L. Vaubel (Hrsg.), USW- Schriften für Führungskräfte, Bd. 3(S. 9 16). Wiesbaden: Gabler; Vgl. auch: Albach, H. (1974). Reformpläne für die berufliche Aus- und Weiterbildung. In H. Albach, W Busse von Colbe & L. Vaubel (Hrsg.), USW-Schriften fürführungskräfte, Bd. 7(S73 118). Wiesbaden: Gabler.

24 Horst Albach als Wissenschaftler viel mehr als Max Weber vortrug! 23 führenden Vorstands, ab 1974 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats und ab 1981 bis 1984 als dessen stellvertretender Vorsitzender verantwortlich. Natürlich hat er sich auch in der anspruchsvollen Lehre dieser Institution engagiert, wobei die Entwicklung und der Einsatz von Fallstudien eine in der Anfangszeit für Deutschland noch vielfach unbekannte Art der Gestaltung von Weiterbildungsangeboten war. Ein Ziel dabei war, die spezifische Umwelt deutscher oder europäischer Unternehmen in den Fällen abzubilden, um nicht auf völlig andere Kontexte zurückgreifen zu müssen. Die Dominanz amerikanischer Fälle zu dieser Zeit stellte auch einen Aspekt der von Max Weber angesprochenen Amerikanisierung dar. Auf die zweite Erscheinung, größere Komplexität unternehmerischer Entscheidungen, kann dadurch reagiert werden, dass fachspezifisch gut ausgebildeten Führungskräften ohne systematisch aufgebautes Management-Wissen die Möglichkeit zu berufsbegleitenden Programmen mit einem Abschluss geboten wird.hier ist insbesondere an den Executive Master of Business Administration zu denken, ein Programmangebot, das keinen betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss als Eingangsbedingung voraussetzt, sondern erste Abschlüsse praktisch aller Disziplinen anerkennt. Die Teilnehmer sind etwa 35 Jahre alt, haben bereits Führungserfahrungen gesammelt und rekrutieren sich international. Gemeinsammit seinem Freund Donald Jacobs, Dean der Kellogg School of Management, gelang es Horst Albach, ein solches Programm erstmals in Deutschland an der WHU Otto Beisheim Hochschule ab 1997 zu realisieren. Albachs Netzwerk international bekannter Professoren und herausragender Praktiker bildete die Grundlage für ein Programm, das vom Start weg sehr erfolgreich war schon der erste Jahrgang hatte 43 Teilnehmer 8 und das schließlich auch international hervorragende Bewertungen erzielte. Auch in diesem Programm war Horst Albach nicht allein Ideengeber und verantwortlicher Leiter,sondern stand selbst im Hörsaal. In Erinnerung daran ist ihm heute dieser Raum als»horst-albach-auditorium«gewidmet. 3. Als Max Weber hohe Spezialisierung als persistent beschrieb,konnte er noch keine Vorstellung davon haben, was heute an Hochschulen in Forschung und Lehre zur Regel geworden ist. Als Indizien genügen folgende Hinweise: Im Wintersemester 2015/2016 wurden in Deutschland Studiengänge angeboten, davon Bachelor- und Master-Studiengänge. 9 An vielen Fakultäten werden einzelne Spezielle Betriebswirtschaftslehren durch mehrere 8 Geschäftsbericht 1997/1998 der WHU, S Hochschulrektorenkonferenz (Hrsg.). (2015). Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland. Studiengänge, Studierende, Absolventinnen und Absolventen. Wintersemester 2015/2016. Bonn, S. 9.

25 24 Klaus Brockhoff Professoren vertreten, die ihre Spezialisierungen in die Studiengänge einbringen. Die Bildung von Spezialisierungen folgt nicht allein einem Prinzip, sondern mehreren. 10 Es ist hier nicht der Platz darüber zuraisonnieren, wie die Koordination solch weitgehender Spezialisierungen bei der Beantwortung der komplexen Fragen der Gegenwart erfolgen kann oder soll. Horst Albach entspricht dem heutigen Spezialisierungsmuster jüngerer Betriebswirte nicht. Ich glaube, dass diese Eigenschaft eine wesentliche Begründung dafür ist, dass er was Max Weber nicht angesprochen hat aus seinem Berufals Wissenschaftler heraus eine starkeund innovativewirkung als Berater von Regierungen, Gerichten und Unternehmen entwickeln konnte. In einem 1955 erschienen Portrait wurde Horst Albach daher als»der Unternehmer«vorgestellt. 11 Theoretisch und methodisch versiert kann er große Probleme ganzheitlich erfassen und Lösungen dafür entwickeln. Er baut dazu auf zwei Abschlüssen auf, dem des Diplom-Kaufmanns und dem des Diplom-Volkswirts. Nicht zuletzt durch die Berufung an die Universität Bonn, die ausschließlich Volkswirte in den Wirtschaftswissenschaften ausbildet, war er zunächst als einziger Fachvertreter gezwungen, ein breit angelegtes Lehrprogramm anzubieten. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter wurden angehalten, ebenfalls eine frühe Spezialisierung zu vermeiden. Promotions- und Habilitationsthemen waren grundsätzlich nichtdemselben Themenfeld entnommen;inden meisten Habilitationsverfahren waren die Themen der Schrift, des Probevortrags und der öffentlichen Antrittsvorlesung unterschiedlichen Teilbereichen der Betriebswirtschaftslehre entnommen. 12 Weitere Veröffentlichungen sollten durchaus auf Gebieten liegen, die mit keiner dieser Arbeiten zusammen hingen. Beispielsweise ließ die Weitsicht, dass es einmal zu einer Wiedervereinigung in Deutschland kommen könne, Horst Albach regelmäßig Seminare über die Führung von Betrieben in sozialistischen Systemen anbieten. Als mit der Vorbereitung betrauter Mitarbeiter habe ich russisch gelernt, um die abonnierten Zeitschriften lesen zu können, und Veröffentlichungen ausdiesem Themenkreis vorgelegt, was unterschiedliche Reaktionen bei verschiedenen Gruppen in Hochschulen auslöste. Darüber hinaus entstanden weitere Forschungsarbeiten 10 Brockhoff, K. (2014). Betriebswirtschaftslehre in Wissenschaft und Geschichte (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler, S. 228ff. 11 Pieper N. (1995). Der Unternehmer, Die Zeit, Davon zeugen auch insbesondere die Praktikerbeiträge in: Sadowski, D. (Hrsg.). (2001). Entrepreneurial Spirits. Horst Albach zum 70. Geburtstag, Wiesbaden: Gabler. 12 Vgl. die von Karl Heinz Schauten zusammengestellten Schriften: Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät. Universität Bonn. Drei Jahrzehnte Dekanat. 8. Mai 1958 bis 31. Juli Privatdruck Bonn 1989; Professor Dr. Dr. h. c. Horst Albach. Unter seiner Leitung abgeschlossene Habilitationen und Promomotionen zusammengestellt aus Anlaß seiner 25-jährigen Zugehörigkeit zur Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Privatdruck Bonn 1986.

26 Horst Albach als Wissenschaftler viel mehr als Max Weber vortrug! 25 zu diesem fürbetriebswirte wohl einzigartigen Themenbereich. 13 Horst Albach konnte auf diesen Erkenntnissen aufbauen, als er von 1992 bis 1994, von der VolkswagenStiftung gefördert, Transformationsprozesse in Deutschland untersuchte und begleitete. Daraus entstand eine Vielzahl anregender und nachdenklicher Publikationen. 14 Zu kaum einem Gebiet der modernen Betriebswirtschaftslehre fehlt ein Beitrag des Jubilars: Das Operations Research erlaubte die Entwicklung von Optimierungsmodellen in der Investitions- und Finanzplanung, der Produktionstheorie und der Organisationstheorie. In der Preistheorie wurden prozessrelevante Lösungen fürdyopolistische Preisbildungen auf der Grundlageder doppelt geknickten Preis-Absatz-Funktion entwickelt. Die mikroökonomische Steuerbelastungs- und Steuerwirkungslehre hat wesentliche Impulse erfahren. Ebenso wurden Bewertungs- und Abschreibungsfragen behandelt und die Aktienrechtsreform von 1965 intensiv diskutiert. Früh mit der Teamtheorie vertraut, behandelte er Delegations- und Führungsprobleme bei divergierenden Zielen der Beteiligten. Viele Lösungsvorschläge zeichnen sich durch eine überraschende Eigenwilligkeit aus. Das hat zu teils heftigen Auseinandersetzungen geführt. Die Breite der Interessengebiete erstreckt sich überdie Wirtschaftswissenschaften hinaus. Dafür seien nur zweibeispiele gegeben. Die Gespräche mit seiner unvergessenenfrau, der Juristin Dr. Renate Albach, haben zu einer institutionenorientierten Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre geführt. 15 An Anschaulichkeit und gesättigter Erfahrung ist diese kaum zu übertreffen. Mit Marcus Lutter oder mit Ernst Benda entstanden gemeinsame Veröffentlichungen. 16 In engem Austausch mit dem Architekten Oswald Mathias Ungers entstanden Überlegungen zur optimalen Wohngebietsplanung, 17 die ergänzt wurden durch weitere Forschungsarbeiten Dumas, L. (1969). Die Durchsetzung des technischen Fortschritts in sozialistischen Betrieben. Dissertation, Bonn; Maier-Bode, H. (1971). Die Führungskräfte der Wirtschaft in der zentralgeleiteten Planwirtschaft der Sowjetunion. Ihre Tätigkeit, Ausbildung Stellung in der Gesellschaft. Dissertation, Bonn; Buchholz, J.(1974). Selbstbestimmung der Arbeitnehmer im Sozialismus? Dissertation, Bonn. 14 Unter anderen: Albach, H.(1993). Zerrissene Netze. Berlin: Sigma; Albach, H. & Witt, P. (1993). Transformationsprozesse in ehemals Volkseigenen Betrieben, Stuttgart: Schäffer- Poeschel; Albach, H. (1994). The Transformation of Firms and Markets. A Network Approach to Economic Transformation Processes in East Germany (Studia Oeconomicae Negotiorum). Uppsala: Acta Universitatis Upsaliensis. 15 Albach, H. & Albach, R. (1989). Das Unternehmen als Institution. Wiesbaden: Gabler. 16 Albach, H. et al. (1988). Deregulierung des Aktienrechts. Das Drei-Stufen-Modell. Gütersloh; Albach, H. et al. (1989). Berlin-Bremen-Hamburg: Zur Regierungsstruktur in den Stadtstaaten. Berlin. 17 Albach, H. & Ungers, O.M. (1969). Optimale Wohngebietsplanung, Bd. 1. Wiesbaden; Albach, H. & Kistner, K.P. (1968). Optimale Wohngebietsplanung, Bd. 2. Wiesbaden.

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