Aus dem Inhalt. Inhaltsverzeichnis und Vorwort 3
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- Anna Küchler
- vor 6 Jahren
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1 Aus dem Inhalt Vorwort... 5 Die beteiligten Geistwesen... 7 Rotfuchs (Vulpes vulpes)... 9 Kolkrabe (Corvus corax) Libelle (Azurjungfer) (Coenagrion) Fliege (Brachycera) (Philippinen)-Koboldmaki (Tarsius syrichta) Ratte (Rattus) Riesenschildkröte Landschildkröten (Testudinidae) Kuckuck (Cuculus canorus) Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) Graureiher (Ardea cinerea) Storch Weißstorch (Ciconia ciconia) Schwarzstorch (Ciconia nigra) Marabu (Leptoptilos crumeniferus) Narwal (Monodon monoceros) Pottwal (Physeter macrocephalus oder Physeter catodon) Riesengürteltier (Priodontes maximus) Großer Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla) Riesenschuppentier (Manis gigantea) Schneeleopard (Panthera uncia) Gepard (Acinonyx jubatus) Krake und Tintenfisch (Octopoda und Sepiida) Scholle (Pleuronectes platessa) Rehbock (Capreolus capreolus) Sturmmöwe (Larus canus) Hausmaus (Mus musculus) (Sumatra) Orang-Utan (Pongo abelii) Beteiligte Menschen Nomenklatur der klassischen Systematik Wissenschaftliche Einordnung Inhaltsverzeichnis und Vorwort 3
2 4 Flensburger Hefte Sonderheft 28
3 Liebe Leserinnen und Leser, seit der Mensch ernsthaft damit begonnen hat, sich die Erde untertan zu machen, gestaltet er alles Leben auf ihr mit. So werden auch jene Tiere, welche in ihrer Existenz nicht direkt vom Menschen abhängig sind oder mit ihm im gleichen Lebensraum leben (müssen), also auch echte Wildtiere, in ihrer Lebensweise durch die menschliche Zivilisation beeinflußt. Das geschieht auf vielfältige Weise, sowohl direkt als auch indirekt, und heute in größerem Umfang als je zuvor. Begonnen hat es damit, daß der Mensch durch Landnahme und Besiedlung der Wildnis zuallererst die dort ansässigen größeren Raubtiere, z.b. Bären, Wölfe oder auch Wildkatzen, verdrängte und dadurch bereits das natürliche Gefüge der Tierwelt veränderte. Der Mensch betrieb Viehzucht und nahm Land in Kultur, und damit mußten seine Nahrungskonkurrenten weichen. Das wirkte sich alsbald auch auf friedliche Wildtiere, wie z.b. das Rotwild, aus, welche die vom Menschen angebauten Pflanzen bedrohten. Das alles war durchaus vertretbar, solange es für die erwähnten Tiere ausreichend Rückzugsmöglichkeiten gab und die Vertreibung nicht aus reiner Lust am Töten oder aus Habgier geschah. Letzteres ereignete sich als nächste Stufe der Beeinflussung insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent und ereignet sich bis heute auf den Weltmeeren man denke an die Robbe, den Bison und die Wale. Das war bereits Beeinflussung auf so hohem Niveau, daß zuerst einzelne und dann immer mehr Menschen darauf aufmerksam wurden und sich dagegen erhoben. Diese Bewegung ist in den letzten Jahrzehnten zumindest in der westlichen Zivilisation zu solcher Macht herangereift, daß sie inzwischen maßgeblichen Druck auf die Politik ausüben kann. Seit zwei oder drei Jahrzehnten hat sich nun in Nordeuropa eine zur oben erwähnten Landnahme gegenläufige Entwicklung etabliert. Die Überalterung der Gesellschaft und der Wegfall der Arbeitsplätze in den ländlichen Gebieten verursachen eine Landflucht und so nach und nach eine Verödung des Landes. Von den Altvorderen mühsam kultivierte Flächen verkommen zur Agrarsteppe oder werden, sofern sie nicht lukrativ zu bewirtschaften sind, wieder aufgegeben. Der Mensch gibt das Land wieder aus der Hand. Die Folge ist, daß die ursprünglichen Bewohner sich wieder nähern, freudig begrüßt von Tier- und Umweltschützern. Der Luchs wurde wieder heimisch, zuerst in Naturparks, dann auch außerhalb davon. Der Biber besiedelt wieder die Flüsse, und auch der Wolf ist zurück. So erfreulich es rein irdisch betrachtet sein mag, daß diese Tiere zurückkehren, es hat einen Beigeschmack. Bevor der Mensch die Regie über die Erde übernahm, wurde sie von den Hierarchien in Zusammenarbeit mit den natürlichen Geistwesen gestaltet. Inhaltsverzeichnis und Vorwort 5
4 Diesen Zustand kann man im Rückblick durchaus als paradiesisch bezeichnen. Inzwischen hatte sich der Mensch die Herrschaft angeeignet, verzichtete aber nach und nach auf die Zusammenarbeit mit den Naturgeistern. Wenn der Mensch nun Teile seines Herrschaftsgebiets wieder aufgibt, dann übernehmen die Hierarchien nicht wieder freundlich lächelnd diese Aufgabe, sondern das Chaos zieht ein. Und da ist insbesondere der Wolf Vorbote dessen, was einmal den Menschen aus der Natur vertreiben wird, so wie der Mensch die Natur vertrieben hat: die gewaltsame Natur, ihrer ursprünglichen Schönheit und Lieblichkeit beraubt, wird sich ausbreiten und den Menschen in den Schutz der Städte verbannen. Als derzeit letzte Stufe der Beeinflussung verdient die weltweite Klimaänderung eine Betrachtung. Klimawandel gab es, wie wir wissen, schon immer auf der Erde. Bisher wurde er aber, wie oben beschrieben, von den großen und kleinen Geistwesen in Absprache mit den die Welt gestaltenden Hierarchien in Gang gesetzt und auch wieder beendet. Kosmische Körper schlugen auf der Erde ein, Vulkanausbrüche verursachten jahrelange Winter all das geschah, um die Entwicklung der Erde und ihrer Bewohner in die richtigen Bahnen zu lenken. Nun hat auch hier der Mensch begonnen, den Geistwesen ins Handwerk zu pfuschen, und das in ganz großem Stil. Die globale Erwärmung durch die Zivilisationsabgase ist sicherlich nicht beabsichtigt gewesen, wird aber zunehmend billigend in Kauf genommen. Dabei kann der Mensch auch nicht ansatzweise abschätzen, wohin die Reise überhaupt geht. Diese weltweite Beeinflussung der Tierwelt übertrifft alles bisher Dagewesene. Den Eisbären schmilzt der Boden unter den Füßen weg. Sie werden zu immer weiteren Wanderungen gezwungen, um satt zu werden. Gleichzeitig steigt der Meeresspiegel an und überflutet nach und nach die Lebensräume anderer Landtiere. Den Walen fehlt das Futter, weil es dem Krill zu warm ist und er sich nicht mehr fortpflanzen kann. Vögel müssen sich neue Brutgebiete suchen, weil ihre alten von anderen besetzt wurden, und und alles das hat der Mensch fahrlässigerweise innerhalb weniger Jahrzehnte(!) ausgelöst. Umgestaltungen, die in alten Zeiten Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende, in Anspruch nahmen, spielen sich nun in Bruchteilen dieser Zeiträume ab, und der Verursacher weiß gar nicht, was er tut! Mögen wir alle, liebe Leserin, lieber Leser, uns dessen bewußtwerden, was wir angerichtet haben, und unseren Beitrag dazu leisten, die Welt wieder ein wenig gerechter zu machen. Es grüßt Sie Friedrich Pfannenschmidt 6 Flensburger Hefte Sonderheft 28
5 Die beteiligten Geistwesen Diese Wesen sind aus vorangegangenen Veröffentlichungen bekannt: Etschewit, der Nasse Wasserwesen Diese Wesen treten hier zum ersten Mal auf: Lars, der Rotfuchs Tierwesen Hugin, der Kolkrabe nichtphysisches Tierwesen Lobelia, Hüterin der Azurjungfern Tiergattungshirtin Fliegenhirte, der Fliegenhirte grauer Tierhirte Sulu, der Philippinen-Koboldmaki Tierwesen Rattus, der Gattungshirte aller Ratten Tiergattungshirte Aldael, der Familienhirte der Landschildkröten Mitglied der Hierarchien Hans-Peter, der Kuckuck Tierwesen Kuckaniel, der Kuckucksengel Mitglied der Hierarchien Flups, das Eichhörnchen Tierwesen Ken-Jun-Yang, der Graureiher Tierwesen Joseph, der Weißstorch Tierwesen Abu Mar, der Marabu Tierwesen Moby, der Pottwal Tierwesen Suzanna, das Riesengürteltier Tierwesen Tamaduris, der Große Ameisenbär Tierwesen Geungta, das Riesenschuppentier Tierwesen Bator, der Schneeleopard Tierwesen Nkongo, der Gepard Tierwesen Frieda, die Sturmmöve Tierwesen Möwenhirte, Hirte der Möwen Tiergattungshirte Frieda, die Sturmmöwe Tierwesen Hausmaus, die Großer Hausmaus Tier-Ichheit Pö-an, der Sumatra-Orang-Utan Tierwesen Inhaltsverzeichnis und Vorwort 7
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