Tiefengeothermisches Potenzial auf der Elbinsel Wilhelmsburg
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- Benedikt Abel
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1 Geologisches Landesamt Hamburg 1 Tiefengeothermisches Potenzial auf der Elbinsel Wilhelmsburg Master-Untertitelformat bearbeiten Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Geologisches Landesamt, U40 / Dr. Renate Taugs 1
2 2 Warum Geothermie nutzen? Hohe Versorgungssicherheit kurzfristig langfristig Geringe Wartungskosten Hohe Umweltfreundlichkeit Emission Flächenbedarf Risiko
3 3 Wie warm ist es im Untergrund? Die Temperatur steigt mit zunehmender Tiefe aufgrund des Wärmestroms aus dem Erdkern/-mantel aufgrund radioaktiven Zerfalls von langlebigen Elementen in der Kruste Aufgrund der geologischen Strukturen ist der Temperaturgradient in Deutschland regional unterschiedlich. In Norddeutschland steigt die Temperatur um rd. 30 C / km. Temperaturgradient in der Bohrung Allermöhe
4 4 Regionen mit Aquiferen, deren Temperaturen > 100 C betragen Regionen mit Aquiferen, deren Temperaturen > 60 C betragen Quelle: GGA-Institut Hannover
5 11 Geothermieprojekt Allermöhe Geothermie-Projekt Hamburg - Allermöhe Bohrprofil Allermöhe I Cored intervals Tiefe der Bohrung: 3307 m Nutzhorizont: Mittelrhät-Sandstein (Keuper) Thin interbedded shale/sandstone layers at 3182 m Wassertemperatur: ca. 125 C Schüttung: 3-4 l/s Sandstone with some shale layers at 3234 m Massive sandstone at 3255 m
6 12 Hamburgs tiefer Untergrund - Datenlage Seismisches Profil Kohlenwasserstoffbohrung Bohrung > 1000 m Erdölfeld
7 13 Verfügbare Karteninformation über den tiefen Untergrund Hamburgs: Geotektonischer Atlas von Nordwestdeutschland und dem deutschen Nordsee-Sektor (2001) Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Geologisches Landesamt, U40 / Dr. Renate Taugs
8 15 Abschätzung der Tiefenlage des potenziellen Nutzhorizontes (Rhät-Sandstein) Tiefenlage der Basisschicht Othmarschen- Langenfelde Reitbrook Bohrung Allermöhe Sottorf Meckelfeld
9 14 Potenzieller Nutzhorizont für hydrothermale Geothermie: Rhät-Sandstein Verbreitung, Mächtigkeit und geothermisches Potenzial des Rhät-Sandsteins (Keuper) im Bereich Hamburg
10 16 Energiegewinnung aus gefördertem Thermalwasser Mindestanforderungen an die Sandsteine des geothermischen Nutzhorizontes: Vorhandensein einer ergiebigen wasserführenden Sandschicht mit Nutzporositäten von mehr als 20 % bzw. Permeabilitäten von mehr als 500 md Ausreichende Verbreitung bei mindestens 20 m Mächtigkeit Je nach Abnehmerstruktur und sonstigen technischen Entwicklungen wirtschaftlich interessantes Temperaturniveau Chemismus des Wassers sollte hinsichtlich Korrosion und Ausfällung beherrschbar sein (z. B. Salzgehalt) (Quelle: Rockel & Schneider 1992)
11 19 Weitere grundsätzliche Anmerkungen zur Tiefen Geothermie auf der Elbinsel Wilhelmsburg: Sowohl hydrothermale Geothermie als auch Tiefensonde sind grundlastfähig Spitzenlasten müssen durch andere Versorgungssysteme abgedeckt werden Aufgrund der regionalen Gegebenheiten wahrscheinlich vorwiegend Wärmegewinnung möglich Potenzielle Nutzer im Nahbereich vorhanden? Geeignete Abnahmestrukturen / Nahwärmenetze vorhanden?
12 21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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