Online-Katalogisierung im GVK ein Projektbericht der Stadtbibliothek Bremen

Transkript

1 Online-Katalogisierung im GVK ein Projektbericht der Stadtbibliothek Bremen Inge Emskötter, Bremen

2 System der Stadtbibliothek Bremen 1 Zentralbibliothek 6 Stadtteil-Bibliotheken 3 Bibliotheken in anderen Einrichtungen (Krankenhaus, Justiz- Vollzugsanstalt, Seniorenheim) 1 Bus-Bibliothek mit über 20 Haltestellen 2

3 Stadtbibliothek Bremen in Zahlen (2015) 3

4 Stadtbibliothek Bremen in Zahlen (2015) 4

5 Stadtbibliothek Bremen in Zahlen Medienbudget 2015: ca. 1,1 Mio. Gesamtbestand: ME Printmedien Musik-CDs, DVDs, Spiele und andere Medien 570 Zeitungs- und Zeitschriften-Abos emedien Zugang 2015 physische ME:

6 Zielsetzung des GVK-Einstiegs Erhöhung von Fremddatenübernahme 2010: ca. 23% Eigenkatalogisate, Fremddatenpool ekz Kataloganreicherung Keine Schlagwortvergabe in HB, Inhaltsangaben nur via ekz Vorbereitung auf RDA Ziel, an Schulungen und Verbunddaten partizipieren Teilnahme am aktiven ALV 6

7 Rahmenbedingungen Physischer Bestand 2011: ME Zugang physische ME 2011: ME Organisation Erwerbung und Katalogisierung (Personal, Workflow) Fremddatenquellen (nur ekz-daten im SISIS-Pool) Bibliothekssystem: SISIS Sunrise (zu Projektbeginn 3.7. pl 1) Stadtbibliothek Bremen: Teilnehmer im GBV, nicht im ÖVK, nur nehmender ALV 7

8 Projektplan 1. Vertrag mit dem GBV 2. Installation, Konfiguration und Administration der OUF-Schnittstelle 3. Installation der WinIBW-Software 4. Firewall-Freischaltung für WinIBW und OUF-Schnittstelle im Bremer Verwaltungsnetz 5. Bestandsdatenmeldung an GBV (ursprünglich nur ZB geplant, nicht realisierbar) als Testabzug 6. Verarbeitung der Stb HB-Daten durch VZG 7. Rückspielung der bearbeiteten Testdaten in Testsystem durch OCLC 8. Test und Abnahme 9. Feinplanung für Echtmigration 10. Echtmigration 11. Umstellung des Workflows auf Live-Katalogisierung im GVK 12. Löschroutinen zur Aktualisierung des Bestandsbildes im GVK 8

9 GVK-Daten und Bestände einer ÖB ÖVK = Standard für ÖB im GBV Nachteile des ÖVK: nur regelmäßige Datenabzüge, nur Nachweisinstrument, ÖVK: keine Livekatalogisierung = keine Fremddatenübernahme Daher Entscheidung Stb HB für GVK Eignung der Fremddaten im GVK?! ekz-daten via Verbund nutzen! 9

10 Störfaktoren und Stolpersteine Technische Anforderungen wurden deutlich komplexer (OUF- Schnittstelle, Konverter, Freigabe für Verwaltungsnetz Datentransfer StbHB-VZG Komplexität der Datenkonvertierung und bearbeitung wurden unterschätzt GND-Einführung mit veränderter Normdatenstruktur Ungeplante Versionswechsel erforderlich / neue Kosten, neue Zeitschiene Personalfluktuation in IT-Team und Katalogisierung 10

11 Zeitlicher Projektverlauf Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu! 2010 November: Projektbeginn, OUF- und WinIBW-Installation, Schulungen 2011 Januar: Problem Löschungen von Lokaldaten durch Umlenkungen! Patch OCLC nicht kompatibel mit aktueller SISIS Version Versionswechsel notwendig 2011 Februar - Juli: Vorbereitungen Versionswechsel auf SISIS 3.7. pl2: Information GND-Einführung erfordert Version 4.1 ff, Konverter, Datenabzug und bearbeitung nicht mehr brauchbar 2011 Juli: Projektstopp, Vorbereitung Versionswechsel inkl. neuer Server in Stadtbibliothek für Frühjahr 2012 nach GND-Einführung März ab Sommer: engmaschige Projektbearbeitung mit Tests 2012 Dezember: endgültige Terminierung für Echtmigration in April: erfolgreiche Testmigration, 2013 Juli: erfolgreiche Echtmigration 11

12 Live-Katalogisierung im GVK und mit SISIS Workflow heute: Von der Bestellung zur PICA-Schnittstelle 12

13 Live-Katalogisierung im GVK und mit SISIS Workflow: Von der PICA-Schnittstelle zu SISIS 13

14 Live-Katalogisierung im GVK und mit SISIS Fremddatenquote: vor Einstieg in GVK >20%, nach Migration im Juli %, seither stabil bei 5% Bestandsbildaktualisierung im GVK: quartalsweise Löschroutinen mit der VZG vereinbart, StB HB löscht nur im Lokalsystem ALV: Einführung im Herbst 2015 nach erfolgreicher Entwicklung der Löschroutinen und Tests 14

15 Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Inge Emskötter Leitung Lektorat und Erwerbung Stadtbibliothek Bremen 15