Blattl für Riffian & Kuens

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1 Blattl für Riffian & Kuens Vernuer - Gfeis - Magdfeld April 2017 Nr. 2/ Jahrgang Gemeindemitteilungen Vereinsinformationen Mitteilungen der Pfarreien Bildung & Kultur Verschiedenes Sportnachrichten Abschied von unserem Seelsorger Florian Platter Bericht ab S. 4 Foto: Maria Mair

2 Werbemitteilung 2 / Wir BEGLEITEN DICH. Bei allen finanziellen Themen. Frage nach Deinem Berater in der Raiffeisenkasse.

3 3 2 / 2017 Inhalt Abschied von Florian Platter S. 4 Gemeinde Kuens: Kunst oder Umweltverschmutzung? S. 9 Treffen der Passeirer Chöre S. 10 Feuerwehr Kuens S. 11 KFS Vollversammlung S. 13 KVW Vollversammlung S. 14 Faschingsumzug in Riffian S. 16 HGV-Ortsobmann S. 16 SBO Herzensangelegenheit S. 18 Klausur des Pfarrgmeinderates S. 19 Pflanzentauschmarkt S. 19 Gebetstage 2017 S. 20 Grundschule Riffian S. 21 Aus der Bibliothek S. 22 Kindergarten Kuens S. 23 Kindergarten Riffian S. 24 Gesprächsabend zum Thema Populismus S. 25 Theaterprojekt Fremde Heimat S. 26 Dank fürs Abo+ S. 27 Gedenken an Ehrenbürger Luis Pircher S. 28 Kuenser Wein und Riffianer Schnaps S. 29 Asylbewerber leisten Freiwilligenarbeit S. 30 Pakistanischer Nachmittag S. 30 Sommerwochen in Riffian Kuens S. 31 Zeitzeugen gesucht S. 31 Kleinanzeiger S. 31 klimaneutral natureoffice.com IT gedruckt Liebe Leserinnen und Leser, von Edna St. Vincent Millay, einer amerikanischen Lyrikerin, die 1950 nach einem exzessiven und unkonventionellen Leben starb, stammen die Zeilen: Meine Kerze brennt an beiden Enden; sie dauert nicht die Nacht; aber ah, meine Feinde, und oh, meine Freunde ein schönes Licht sie macht! Die Literatur und Kunstgeschichte, die Musikgeschichte und die schillernde Welt von Rock, Pop, Jazz und Film sind reich an Ausnahmetalenten, die ihr Leben wie ein Feuerwerk abbrannten und oft früh verglühten, oft verzweifelt an einer Gesellschaft, die noch nicht reif für sie war, zerbrochen am oft zu frühen Ruhm oder an den eigenen hohen Ansprüchen und wohl auch oft an einer unglücklichen Lebensgeschichte mit entsprechenden Abstürzen in Alkohol und Drogen. In diesen Reihen finden wir auch den Dichter und Schriftsteller Norbert C. Kaser, der am 19. April 1947 in Brixen geboren und im Alter von nur 31 Jahren am 21. August 1978 in Bruneck verstorben ist, früh zerbrochen an seiner trostlosen Kindheit und frühen Jugend, am Unverständnis der Südtiroler Gesellschaft und seiner damaligen politischen und kulturellen Instanzen und an seiner Alkoholsucht. Seine literarischen Werke und Streitschriften trugen in den späten 1960er und den frühen 1970er Jahren wesentlich zur Begründung der Neuen Südtiroler Literatur bei. Große Teile von Kasers Werk wurden erst nach seinem Tod veröffentlicht. Erst posthum fanden Biographie und Werk im gesamten deutschsprachigen Raum Beachtung und Verbreitung. In diesen Tagen wäre Kaser 70 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass und anlässlich seines 40. Todestages nächstes Jahr wird man sich wohl allenthalben mit seinem Leben und seinem literarischen Werk beschäftigen. Kaser arbeitete u.a. auch als Volksschullehrer in Laas und in den Bergdörfern Vernuer und Flaas. Sein Engagement für den Unterricht hinterließ literarische Spuren in seiner Kurzprosa, in Fabeln, auch in Kindergedichten. In Vernuer zeigte es sich in einer mit den Schülern bemalten Klassenwand. Er schrieb Texte für die Schüler, weil er Lehrbüchern misstraute. Der Bildungsausschuss und das Blattl werden in den nächsten Monaten versuchen, den Spuren des Aufenthalts von Kaser in Vernuer im Schuljahr zu folgen. Ganz besondere Spuren haben zwei liebe Menschen hinterlassen, von denen wir uns im Februar im Abstand von nur etwas mehr als einer Woche verabschieden mussten: Luis Pircher, Baumeister, langjähriger Bürgermeister, Ehrenbürger, Ehrenmitglied von Musik kapelle und Kirchenchor, die er über Jahrzehnte leitete, und vor allem bis zuletzt, in beneidenswerter körperlicher und geistiger Verfassung, ein Mitbürger, der am Dorfleben teilnahm, auch mit Kritik nicht sparte und dessen Aufzeichnungen und Erinnerungen wohl einen dicken Band füllen würden, ist am 3. Februar im hohen Alter von 92 Jahren verstorben zu früh ist es immer. Nicht ganz unerwartet, aber doch zuletzt überraschend, verstarb dann am 12. Februar unser geschätzter Seelsorger Florian Platter. Beide hinterlassen bei vielen von uns eine schmerzliche Lücke. Karl Augscheller IMPRESSUM erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen im Landesgericht Bozen mit Nr. 22/91 Rs Herausgeber: Verein Riffianer Blattl, Jaufenstraße 48, Riffian Vorsitzender: Reinhold Prünster Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner Redaktion: Karl Augscheller (K. A.), Manuela Gumpold Unterweger (M. U.), Rosa Monika Laimer (M.L.), Sylvia Pichler Erb (S. E.), Wally Pixner (W. P.), Reinhold Prünster (R. P.) Korrektur: Dr. Sepp Kröss und Dr. Sepp Pircher Werbung: Ansprechpartner Josef Pichler, Tel Kontaktadresse: blattl@riffian.com Gestaltung und Druck: Druckerei Medus, Meran, Tel Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu veröffentlichen. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Nächster Redaktionsschluss: 15. Mai 2017 Aus technischen und organisatorischen Gründen können Einsendungen, welche nach Redaktionsschluss eintreffen, für die jeweils aktuelle Ausgabe nicht berücksichtigt werden. Sie werden in der nächsten Nummer veröffentlicht.

4 2 / Riffian und Kuens Abschied von Florian Platter Vernetzen, verbinden und Brücken schlagen Abschied von unserem Seelsorger Florian Platter Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Dieser Ausspruch von Franz Kafka, den man oft auf Todesanzeigen lesen kann, trifft auf den Tod unseres lieben Florian Platter in besonderem Maße zu. Wir wussten ja, dass es ihm nicht gut ging, er selbst hat sich ja deutlich zu seinem bedenklichen Gesundheitszustand geäußert. Trotzdem waren wir über die Nachricht seines Todes betroffen, auch weil er sich fast bis zuletzt zuversichtlich zeigte, Pläne schmiedete und kämpfte. Nun hat er den Kampf gegen seine Krankheit verloren. Am Sonntag, 12. Februar, ist er im Alter von 74 Jahren verstorben. Am Mittwoch, 15. Februar, haben wir ihn zur letzten Ruhe begleitet. Eine solche Menschenmenge hat in Riffian wohl noch niemand bei einer Beerdigung erlebt: Riffianer und Kuenser, die Angehörigen und die vielen Freunde und Bekannten des Verstorbenen aus nah und fern versammelten sich bei der Johannes- Kapelle und in der Riffianer Wallfahrtskirche, um einem geschätzten Seelsorger, langjährigen Begleiter und Freund die letzte Ehre zu erweisen. Etwa 70 Priester, unter ihnen auch Bruder P. Michael, geleiteten ihren Mitbruder Florian in einer langen Prozession, begleitet von den Klängen der Musikkapelle, zur letzten Ruhe, angeführt von Bischof Ivo Muser und der Diözesanspitze, dem Meraner Dekan Hans Pamer und Pfarrer Edmund Ungerer. Michel Libambu hatte die lange Anreise aus dem Kongo nicht gescheut, um dem Verstorbenen, dem er in vielen Ferienaufenthalten zu einem guten Freund geworden war, die letzte Ehre zu erweisen. Die Vereine von Riffian und Kuens, bei denen Pfarrer Florian Platter immer ein gern gesehener Gast war, waren geschlossen oder mit Abordnungen vertreten. Die Kirchenchöre von Riffian und Kuens, denen er immer seine besondere Wertschätzung entgegenbrachte, und die Kisi Kids, mit denen er eine besonders nahe Beziehung pflegte, gestalteten den Trauergottesdienst. Bischof Ivo Muser erinnerte an seinen Besuch am 8. Dezember letzten Jahres, bei dem er sich von der ganz besonderen Nähe des Verstorbenen zu seiner Pfarrgemeinde überzeugen konnte. Dekan Hans Pamer ging in seiner Predigt von der biblischen Erzählung des Lukas aus, in der

5 5 2 / 2017 von den beiden Emmaus-Jüngern erzählt wird, die traurig und enttäuscht sind und nach dem Gespräch mit Jesus wieder mit neuer Hoffnung starten. Diese Situation wird Florian wohl oft zur Genüge erlebt haben. Zweifel und Frust sind ihm bei allem Enthusiasmus und aller Lebensbejahung sicher nicht immer erspart geblieben. Dekan Pamer betonte auch, wie vielen Menschen der Verstorbene Begleiter und Freund auf seinen vielen Wegen war und dass seine hervorstechendste Eigenschaft sicher seine gelebte Menschlichkeit war. Auch in den Fürbitten wurden diese Stärken hervorgehoben, die Fähigkeit, Menschen zusammenführen und Freundschaften zu gründen und diese auch zu pflegen Auf dem Friedhof wurde der Verstorbene, der die Musik liebte und die ihn oft genug zu Tränen rühren konnte, von der Musikkapelle und mit einem letzten Lied der Kirchenchöre von Riffian und Kuens verabschiedet, dem vertonten Gebet von P. Rupert Mayer Herr, wie du willst, einem der Lieblingslieder von Florian. Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht nicht auf irgend einem Platz, sondern im Herzen seiner Mitmenschen. (Albert Schweitzer)

6 2 / Wir haben einen guten Seelsorger verloren, der in den knapp zehn Jahren seiner Tätigkeit in Riffian und Kuens den Zugang zu der ihm anvertrauten Pfarrgemeinde fand, einen Begleiter, der keine großen Reden schwang und trotzdem das richtige Wort für alles und jeden fand, und einen guten Freund, der das Leben liebte und den wir gerne in unserer Mitte hatten. Ein Platz in unseren Herzen ist unserem lieben Florian Platter ganz sicher. K.A. Im Namen der Riffianer und Kuenser hat Dr. Sepp Pircher am Ende des Trauergottesdienstes diese Abschiedsworte gesprochen: Am Sonntag, 12. Februar, ist unser geschätzter Seelsorger Florian Platter nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren heimgekehrt in Gottes Licht und Frieden. Florian wurde am 22. Mai 1942 auf dem Schildhof Haupold in Saltaus geboren, besuchte die Mittelschule in Salern und die Oberschule im Johanneum. Nach dem Noviziat und einer Praxis bei den Salesianern in Österreich studierte er Theologie in Brixen. Am 29. Juni 1971 wurde er in Brixen zum Priester geweiht und feierte am 4. Juli Primiz in St. Martin i. P. Bemerkenswert und bezeichnend ist sein Primizspruch, der auch auf dem Partezettel steht: Wir sind geliebter, als wir wissen. Neun Jahre wirkte er dann als Kooperator in Pfunders, Klausen, St. Michael/Eppan und Tisens. Fotos: Karl Augscheller

7 7 2 / 2017 Anschließend war er 18 Jahre Pfarrer in St. Felix am Deutschnonsberg und neun Jahre auch in Unsere liebe Frau im Walde. Neun weitere Jahre wirkte er als Pfarrer in Penon und Graun, drei Jahre auch in Fennberg übernahm er die Pfarreien Riffian und Kuens. Am 1. September 2016 trat er in den Ruhestand und wurde von Bischof Ivo Muser zum Seelsorger von Riffian und Kuens ernannt, eine Aufgabe, die er mit Elan angegangen ist. Sein liebenswürdiges Wesen und sein segensreiches Wirken wurden schon in der Predigt und in den Fürbitten gewürdigt. Was ihn aus unserer Sicht besonders ausgezeichnet hat, ist seine Aufgeschlossenheit für Neues, seine Gastfreundschaft, seine Herzenswärme, seine Gabe, auf jeden Menschen ohne Unterschied zuzugehen, und sein guter Draht zu den Vereinen. Beeindruckend ist die religiöse Tiefe, die aus dem vorletzten Pfarrbrief spricht. Diesen hat er am 28. Jänner im Krankenhaus geschrieben. Ich zitiere daraus: Mein Gesundheitszustand ist ziemlich kritisch, hoffentlich erhole ich mich in Kuens einigermaßen. Ich bin ziemlich gelassen und auf alles eingestellt, auf eine schöne Zeit in Kuens und auf eine noch schönere in der Ewigkeit. Es wird so kommen, wie Gott es will, sein Plan ist immer der beste. Ich bin aber voller Zuversicht und plane und kämpfe, das ist in diesem Zustand hilfreich. Ich weiß, dass viele für mich gebetet haben und weiterhin beten, eine übernatürliche Hilfe soll man immer im Glauben erwarten. Für alles danke, Florian! Danke! Wie oft haben wir dir zu Lebzeiten dieses Wort gesagt, manchmal ganz bewusst, manchmal eher so nebenbei, manchmal eher wie eine Floskel. Danke! Noch einmal wollen wir dieses Wort jetzt sagen, mit Wehmut und aus tiefstem Herzen. Danke, dass du ein Stück deines Lebens mit uns geteilt hast. Danke, dass wir ein Stück unseres Lebensweges miteinander gehen durften. Großer Dank gebührt auch der Haushälterin Maria Kollmann, die Florian fürsorglich und aufopferungsvoll in gesunden wie in kranken Tagen betreut hat. Was sie im letzten Jahr geleistet hat, kann ihr nur der liebe Gott vergelten. Lieber Florian, deinen Geschwistern mit ihren Familien, deinen vielen Pilgerfreunden und uns allen wünschen wir Kraft und Trost in der Trauer und die Bereitschaft, wie du den Ruf Gottes anzunehmen, so schmerzlich dies auch ist und so schwer uns dies auch fällt. Wir nehmen uns fest vor, das, was du begonnen hast, so gut wie möglich in deinem Sinne weiterzuführen. Lieber Florian, du wirst in unseren Herzen weiterleben! Auch in den Fürbitten kam die tiefe Dankbarkeit der Pfarrgemeinde zum Ausdruck: Herr Pfarrer, Sie haben vielen Kindern die Taufe gespendet, Sie haben die Erstkommunionkinder und Firmlinge begleitet und Ehepaaren den Segen für das Leben mitgegeben. Den Kranken haben Sie mit Ihren Besuchen Kraft geschenkt und sind mit vielen Verstorbenen den letzten Weg mitgegangen. Herr, wir bitten dich, lass seine Worte des Glaubens auf fruchtbaren Boden fallen und aufgehen, dass sie wachsen und uns erreichen. Ihr Anliegen war es, Menschen zusammenzuführen. Die unzähligen Teilnehmer an Wallfahrten erlebten, wie Freundschaften entstehen, wie Gespräche einander tragen, wie Gebete Hilfe für das Leben sind. Sie haben in unserer Pfarre den Widumanger für alle geöffnet, die Kellergespräche lösten oft Fragen, welche die Menschen beschäftigten, und Ihr großes Organisationstalent zeigte sich in der alljährlichen Feier Weihnachten im Stall. Herr, vergilt unserem Pfarrer Florian all seinen Einsatz. Gleichzeitig bitten wir dich, Herr, schenke uns Mut und Freude, dass wir etwas vom Bisherigen weiterzuführen imstande sind. Wenn wir neue Wege gehen müssen, weil die Zeit es verlangt, lass uns diese akzeptieren und mittragen. Freundschaften waren im Leben unseres Seelsorgers wichtig, Orte, wo er Mensch sein konnte, wo er Oasen fand, Kraft zu tanken, um die Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Herr, hilf uns, dass wir unsere Priester mit unserer Mitarbeit unterstützen, sie nicht allein lassen und ihnen manchmal eine Tür fürs Rasten öffnen. Irgendwo wird Herr Pfarrer ein bisschen lächeln und uns sagen wollen: Der Tod ist mit mir in das Zimmer nebenan gegangen. Das, was ich für euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir gegeben habt, sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt. Der Faden ist nicht durchschnitten. Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte. Herr, vergilt unserem Pfarrer Florian Platter alles, was er für uns getan hat und was er für uns gewesen ist. Dr. Heinrich Hofer, der den Verstorbenen auf vielen Pilgerreisen begleitet hat, hat im Psairer Heftl einen Nachruf auf den Pilgerpriester Florian Platter veröffentlicht. Mit freundlicher Genehmigung des Autors drucken wir diesen Beitrag auszugsweise ab: Dem Pilgerpriester Florian Platter zum Gedenken Pfarrer Florian Platter ist am 12. Februar 2017 in Kuens fünfundsiebzigjährig verstorben. Sein geistliches Werk lebt in den hunderten

8 2 / Pfarrer Florian im Kreis seiner Pilger von Pfarrkindern in ganz Südtirol und vor allem in hunderten von Pilgern, die Pfarrer Florian betreut hat, weiter. Als Presbyter, Kooperator, Seelsorger und Pfarrer wirkte er in den Ortschaften Pfunders, Klausen, St. Michael /Eppan, Tisens, St. Felix, U.L.Frau i. Walde, Penon/ Graun mit Fennberg, Riffian, Kuens und Vernuer. Schon als Student und junger Geistlicher hat Florian die heilende Kraft der Pilgerstätten erlebt und hat schon seit den 1980er Jahren Pilger nach Medugorje, San Giovanni Rotondo, Lourdes, Fatima, Rom, Neapel, Subiaco, Loreto, Turin, Bari, Trier, Altötting, Freising um nur einige zu nennen mitgenommen, sodass sich im Verlauf der Jahre eine eingeschworene Pilgergemeinschaft gebildet hat. Seine Zauberformel für den Erfolg bestand in der gelebten Dreierbeziehung zwischen geistlicher, leiblicher und kultureller Ausgewogenheit, sodass bei den Teilnehmern echte Urlaubsstimmung aufkam, die sich teils zu festen Freundschaften entwickelt hat. Höhepunkt der beliebten Kultur- und Pilgerreisen waren die gemeinsamen Messfeiern, bei denen die Ansprachen des charismatischen Priesters treffsicher die Herzen der Mitfeiernden fanden. Als Pfarrer hat sich Florian in U. L. Frau im Walde neben der Pflege des Wallfahrtsbetriebes um den Ausbau des alten Wirtschaftsgebäudes der Pfarrei zu einer Pilgerherberge und einem Wallfahrtsmuseum und um die Kirchenrestaurierung bemüht, als Pfarrer in Penon hat sich Florian an die Restaurierung der Außenfassade der Pfarrkirche gewagt, ebenso wurden in Graun mehrere Arbeiten an kirchlichen Einrichtungen fertiggestellt. In Riffian entstand unter Pfarrer Florian u. a. der Besinnungsweg zu den Sieben Schmerzen Mariens im Rahmen der 700-Jahr-Feier und der Bau der Pfarrbibliothek sowie die Neueindeckung des Turms und des Daches der Kirche in Vernuer. Ein Anliegen war dem gastfreundlichen Pfarrer auch die Umgestaltung des Pfarrangers für geselliges Beisammensein sowie notwendige Renovierungsarbeiten am Widum. Ebenso erwähnenswert sind die getätigten Bau-und Restaurierungsarbeiten an Kirche, Pfarrarchiv und Seilbahn hirzer Wanderparadies Geöffnet: Ende März bis Anfang November Bahnbetrieb: ab Talstation Saltaus halbstündlich ab 8.30 bis Uhr (15. Juni September bis Uhr) Widum in Kuens. Die Pfarrgemeinschaften haben mit dem Tod von Herrn Florian einen redlichen und tüchtigen Arbeiter im Weinberg des Herrn verloren, aber einen tiefgläubigen Beter und Fürbitter im Himmel gewonnen.

9 9 2 / 2017 Gemeinde Kuens Gemeindemitteilungen Kunst oder Umweltverschmutzung? Vernetzen, verbinden und Brücken schlagen Kunst oder Umweltverschmutzung? Wer sich in diesen Tagen auf dem Gehsteig im Wurmloch Richtung Finele bewegt, kann unterhalb der Hauptstraße ein seltsames Schauspiel beobachten: Auf den Ästen der Bäume hängen viele bunte Plastiksäckchen, scheinbar mit Mühe aufgehängt, schön verteilt und farblich abgestimmt; da kommt der Gedanke an ein abstraktes Kunstwerk auf. Mich persönlich erinnert diese Installation an die aufsteigenden Laternen im Zeichentrickfilm Rapunzel neu verföhnt. Nüchtern betrachtet ist es leider nicht so. Bei dem vermeintlichen Kunstwerk handelt es sich um nichts anderes als mutwillige Umweltverschmutzung. Die Säckchen sind keine Laternen, sondern Beutel, die dazu dienen, Hundekot einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen. Das Einsammeln hat noch gut geklappt, aber die Entsorgung weicht dann grundlegend vom Geist der Erfindung ab: Anstatt die Hinterbliebenschaft seines besten Freundes mitzunehmen und in den nahen Müllkübeln oder zuhause zu entsorgen, wird sie einfach über die Straße geworfen und dort für Jahrzehnte sich selbst überlassen. Wer sich einen Hund anschafft, geht eine Partnerschaft mit dem Tier ein, die, wie man so schön sagt, in guten und in schlechten Zeiten Bestand haben muss, und in der es schöne und weniger schöne Momente gibt. Die Entsorgung des Kots gehört sicher nicht zu den schönen Momenten in der Haltung eines Hundes, aber sie gehört nun mal dazu. Es ist bedauerlich, dass es den verantwortlichen Tierhaltern nicht der Mühe wert ist, die Ausscheidungen ihres treuen Freundes ordnungsgemäß zu entsorgen. Ich bin mir fast sicher, dass es umgekehrt nicht so wäre. Ich fordere die verantwortlichen Hundehalter, die sich mit diesem Schreiben sicherlich angesprochen fühlen, auf, den Kot ihrer Tiere ordnungsgemäß zu entsorgen und weise darauf hin, dass sie bei Identifizierung den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend bestraft werden. Der Bürgermeister der Gemeinde Kuens Manfred Raffl Anton Kuen Kuens Tel

10 2 / Kirchenchor Riffian Treffen der Passeirer Chöre Vernetzen, Feuerwehr Kuens KFS Vollversammlung verbinden und KVW Vollversammlung Faschingsumzug in Riffian Brücken schlagen HGV-Ortsobmann SBO Herzensangelegenheit Vereinsinformationen Treffen der Passeirer Chöre Wer singt, hat mehr vom Leben lautet der Titel eines Liedes von Lorenz Maierhofer. Unter diesem Motto fand am 12. Februar erstmals ein Treffen der Passeirer Chöre statt, organisiert vom Kirchenchor St. Leonhard in Zusammenarbeit mit den Passeirer Chören. Auch der Kirchenchor Riffian unter der Leitung von Nora Prünster nahm an diesem ganz besonderen Treffen gerne teil. Freunde des Chorgesanges konnten im Laufe von etwa drei Stunden die Darbietungen von neun Chören genießen. Die vier Kirchenchöre von Moos, St. Leonhard, St. Martin und Riffian, die Männerchöre von Saltaus und Riffian, der Frauenchor und der Jugendchor von St. Martin und der Jägerchor Passeier boten ein abwechslungsreiches Programm, vom traditionellen alpenländischen Lied und dem modernen Volkslied bis hin zu Evergreens und Schlagern war alles dabei, jeder Chor konnte seinen eigenen Stil und Charakter zur Geltung bringen, in Kleidung und Performance, lässig und leger oder bodenständig in der Tracht, besinnlich, getragen, flott und lustig. Für alle Teilnehmer war es sicherlich ein besonderes Erlebnis, am Ende der Veranstaltung gemeinsam auf der Bühne zu stehen und mit so viel Stimmgewalt drei Lieder zum Abschied zum Besten zu geben. Es war ein großartiger Erfolg für Veranstalter und Teilnehmer, es wird sicherlich nicht das letzte Treffen dieser Art gewesen sein. K.A. Fotos: Bernadette Pfeifer

11 11 2 / 2017 Feuerwehr Kuens 72. Jahreshauptversammlung der FF Kuens Am Sonntag, 22. Jänner 2017, trafen sich aktive Wehrfrauen und -männer, Jugendmitglieder sowie Wehrmänner außer Dienst zum gemeinsamen Kirchgang, welcher heuer von einer Bläsergruppe festlich umrahmt wurde, und anschließend zur 72. Jahreshauptversammlung im Sitzungsraum der FF Kuens. Nach dem Halbmittag begrüßte der Kommandant Josef Spechtenhauser alle Anwesenden. Anschließend wurde vom Schriftführer Achim Beikircher der Tätigkeitsbericht vorgetragen. Die FF Kuens kann auf ein ruhiges Tätigkeitsjahr zurückschauen, lediglich die Unwettereinsätze im Monat Juli und August (siehe Bild Kommandant Josef Spechtenhauser bei seiner Ansprache Grußworte von Bezirksinspektor Max Pollinger Grußworte von Bürgermeister Manfred Raffl S. 12) waren für die Wehr eine große Herausforderung. So fielen insgesamt 28 Einsätze und Dienste an, zehn technische Einsätze bzw. kleinere technische Hilfeleistungen, neun Kanalreinigungen, drei Suchaktionen, eine Tierrettung und fünf Ordnungsdienste im Dorf bei kirchlichen und festlichen Veranstaltungen. Zusätzlich wurden insgesamt 38 Übungen abgehalten: Drei Gemeinschaftsübungen nur FF Kuens, zwei Übungen mit Nachbarwehren (FF Riffian mit Zug Vernuer, FF Tirol), eine Abschnittsübung in Schenna, eine Übung Kindergarten und Grundschule Kuens sowie 31 Gruppenübungen. Der Vorstand traf sich zu sieben Sitzungen und neun Wehrfrauen und männer besuchten verschiedene Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule. Der Kassabericht, mit positiver Bilanz, wurde vom Kassier Andreas Platter vorgetragen, welcher einstimmig entlastet wurde. Anschließend wurde vom Jugendleiter Matthias Spechtenhauser der Tätigkeitsbericht der Jugendgruppe, welche erstmals aus Buben von Riffian und Kuens besteht, vorgetragen. Die Jugendgruppe weist zur Zeit neun Mitglieder auf. Einen Dank sprach der Kommandant Josef Spechtenhauser den aktiven Wehrfrauen und -männern

12 2 / aus. Abschließend dankte der Kommandant der Gemeinde Kuens, den vielen Unterstützern, Gönnern und den Nachbarwehren, mit denen im abgelaufenen Jahr einige Gemeinschaftsübungen abgehalten wurden. Am Ende der 72. Jahreshauptversammlung folgten die Grußworte des Bürgermeisters Manfred Raffl sowie des Bezirksinspektors Max Pollinger, der die gute Zusammenarbeit im Abschnitt 6 bei den Unwettereinsätzen lobte. Die 72. Jahreshauptversammlung endete mit einem gemeinsamen Mittagsessen im Gasthof Ungericht, zu dem auch alle Patinnen eingeladen waren. An dieser Stelle möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Kuens bei der Dorfgemeinschaft für die zahlreichen Spenden bedanken. Unwetter im Valtmauntal am 5. August 2016 Feuerwehr Kuens Traditionelles Preiswatten Auch dieses Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr Kuens wieder zu ihrem traditionellen Preiswatten eingeladen. Am Sonntag, 8. Jänner 2017, wurden kräftig die Karten gemischt. Es ist schön zu sehen, wie sich Jung und Alt, aus Kuens und Riffian, den ganzen Nachmittag gemeinsam mit dem Kartenspiel Offen Watten unterhält. Die Feuerwehr Kuens bedankt sich bei allen Spielern und bei allen Sponsoren für die tollen Preise. Achim Beikircher Schriftführer FF Kuens Der Potzer Die Sieger

13 13 2 / 2017 Katholischer Familienverband Vollversammlung mit Neuwahlen Am Freitag, den 27. Jänner 2017, fand um 20 Uhr die Vollversammlung des Katholischen Familienverbandes Zweigstelle Riffian im Seniorenraum vom Altersheim statt. Neben den neuen Kandidatinnen für den Ausschuss kamen auch die Vizebürgermeisterin von Kuens Dr. Rosa Laimer, die Riffianer Geimeindereferentin Dr. Paulina Pircher, der Bezirksleiter des Burggrafenamtes Valentin Mair sowie einige Mitglieder des KFS. Nach der Begrüßung durch die Zweigstellenleiterin folgte eine Power point-präsentation, bei der die verschiedenen Tätigkeiten des ganzen Jahres noch einmal durch Fotos allen Anwesenden gezeigt wurden. Der Kassenbericht wurde von allen Anwesenden genehmigt. Danach gab es die Ehrungen der Mitglieder, die seit Jahren Mitglieder beim KFS sind. Unter anderem wurde Anna Karnutsch Unterthurner für die 29-jährige Mitgliedschaft mit Blumen und einer Urkunde ausgezeichnet. Maria Mair wurde ebenfalls geehrt, die Neuer Ausschuss für die Amtsperiode : Renate Gufler Unterthurner Zweigstellenleiterin Margit Trientbacher Kofler Ausschussmitglied Johanna Schmidhammer Pircher Ausschussmitglied Johanna Kofler Gufler Stellvertretende Zweigstellenleiterin Elisabeth Prünster Scherer Schriftführerin Agatha Hueber Kuen Kassierin nicht anwesenden Mitglieder bekommen die Urkunde nach Hause geschickt. Da sich nur vier Frauen für den Ausschuss gemeldet hatten, wurde per Akklamation abgestimmt. Die scheidenden Ausschussmitglieder bekamen als Dankeschön für die geleistete Arbeit Blumen. Im Anschluss hielten die Vizebürgermeisterin von Kuens Dr. Rosa Laimer und der Bezirksleiter des Burggrafenamtes Valentin Mair noch kurze Reden, in denen allgemein das Ehrenamt gelobt und die Wichtigkeit des KFS für das Dorfgeschehen betont wurden. Wir ließen den Abend mit kleinen Köstlichkeiten gemütlich ausklingen. Das schönste, das ein Mensch hinterlassen kann, ist, dass man lächelt, wenn man sich seiner erinnert. Theodor Fontane Tag & Nacht für Sie erreichbar Meran Pfarrgasse 39 Telefon Telefax V.l.: Maria Gögele Mair, Renate Gufler Unterthurner, Anna Karnutsch Unterthurner info@bestattungtheiner.com Veranstaltungsbekanntgabe Am Samstag, den 27. Mai, organisiert der Katholische Familienverband einen Kinderflohmarkt. Die Kinder können gebrauchte Spielsachen verkaufen. An den Anschlagtafeln werden genauere Infos zu finden sein.

14 2 / KVW Ortsgruppe Riffian-Kuens Gemeinsame KVW-Vollversammlung der OG Riffian und Kuens und der OG Vernuer Durch den plötzlichen Tod unseres Herrn Pfarrers Florian Platter wurde die KVW-Vollversammlung auf den 21. Februar 2017 verlegt. Eröffnet wurde die Vollversammlung vom KVW-Obmann Luis Prünster, OG Vernuer, und von der KVW-Obfrau Marialuise Verdorfer für Riffian/Kuens. Durch die Vollversammlung führte Monika Hopfhauer. Diese begrüßte die anwesenden Jubilare, Bürgermeister Franz Pixner, die KVW- Jugend mit Linda Pizzini und Josef Stricker, langjährigen geistlichen Assistenten im KVW, und bedankte sich bei den Anwesenden für die schnelle unproblematische Terminänderung. 2016/2017 war ein Jahr, in dem wir als KVW OG von geschätzten Menschen Abschied nehmen mussten: von Johann Laimer, Ida Raffl, Anna Thaler, Maria Larch und auch von unserem Pfarrer Florian Platter. Wir gedachten im Gebet der Verstorbenen. Die Tagesordnung wurde einstimmig genehmigt. Im Jahresrückblick 2016 sprach Monika auch das Thema Südtirol wird bunter an, das sehr gut in unsere beiden Dörfer passt. Insgesamt wurden elf Veranstaltungen angeboten. Unterschiedliche Kurse wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen (Kath. Frauen, Jugend Aktiv, Bildungsausschuss) und den Gemeinden durchgeführt. Riffian und Kuens wird bunter, das konnten wir im Juli 2016 sagen! Auf dem Raika-Platz fand das 2. Migrationsfest in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und weiteren Vereinen statt. Gekocht wurde von unseren Nachbarn von nebenan, von den Familien aus Marokko, Ungarn, Senegal, Thailand, die schon jahrelang unter uns wohnen. Es war ein gelungenes Fest: Gespräche, ein Erfahrungsaustausch und gleichzeitig das Essen aus fernen und fremden Kulturen. Was das Kennenlernen für unsere Migranten im Haus Valtnaun anbelangt, gab es auch für sie ein Willkommensfest. Hier gibt es ein langsames, schüchternes, teilweise ein Kennenlernen mit Vorbehalten. Auch das ist eine neue Herausforderung für alle Dorfbewohner/innen. Eine Powerpoint-Präsentation zeigte den gesamten Rückblick von 2016, zusammengestellt von Silvia Hanifle. In der KVW OG gibt es heuer auch personelle Veränderungen. Silvia Hanifle und Paul Pardatscher haben den Ausschuss verlassen. Wir bedankten uns für ihre verlässliche Mitarbeit und überreichten ein Präsent. Die KVW OG stellt die Nachbesetzung für den Ausschuss vor: Frau Gabi Kuen und Margit Platter. Beide sind mit sofortiger Wirkung im Ausschuss tätig. Josef Stricker ging in seinem Referat Kritisch, konstruktiv gestalten: Südtirol wird bunter sehr ausführlich auf dieses Thema ein. Erwähnenswert ist, dass auch Südtirol im Jahre 1939/40 von einer großen politischen Auswanderungswelle betroffen war. Das setzte sich in den Jahren von fort. Erst 1967/69 (Autonomiestatut) wurden durch die Industrialisierung in den ländlichen Bereichen junge Menschen aufgefordert, im Land zu bleiben. Seit 1980 ist Südtirol ein klassisches Einwanderungsland. Südtirol nimmt 0,9% der Flüchtlinge Italiens auf. Diese Fremden sind auf der Su- Maria Waldner Kuen Klara Marsoner Matscher mit Obfrau Marialuise Hubert Pixner mit Luis Prünster

15 15 2 / 2017 che nach einem besseren Leben. Bestimmte Tätigkeiten in der Arbeitswelt können oder wollen wir nicht mehr tun. Deshalb gibt es jährlich Tausende Saisonskräfte. Herr Stricker wies noch auf den Klaus-Gatterer-Preis hin, dieser wurde 2016 an Yilmaz Gülüm, NEWS Redakteur, überreicht. Ehrungen: Nicht anwesend waren vier Mitglieder, die 15 Jahre dabei sind, und sechs Mitglieder, die bereits 20 Jahre Mitglieder sind. Geehrt wurden: Hubert Pixner für 25 Jahre, Monika Botzner für 30 Jahre, Josef Parth für 50 Jahre, Anton Larch, Klara Marsoner Matscher und Maria Waldner Kuen für 60 Jahre Mitgliedschaft. Diese Treue wurde mit verschiedenen Präsenten und Urkunden gewürdigt. BM Franz Pixner überbrachte Grußworte beider Gemeinden und äußerte sich zum Vortrag von Herrn Stricker, Linda Pizzini stellte das neue Projekt Leistbares Wohnen der KVW-Jugend vor, Heinrich Schupfer sprach über die Heimatfernen in Südtirol. Es wurden Flyer zum Ämterlotsen und die neue KVW-Rabattliste verteilt. Im Anschluss gab es ein gemütliches Beisammensein. Anton Larch und Josef Parth mit Obfrau Marialuise Auszeichnung für den besten Holunderblütensirup Ohne Fleiß kein Preis Beim Wettbewerb Agri.Genuss Frisch vom Hof! der Südtiroler Bauernjugend wurden Gabi und Albert Haas vom Märzengut für den besten Holunderblütensirup ausgezeichnet. Der Ortsbäuerinnenrat Riffian-Kuens gratuliert den beiden recht herzlich!

16 2 / Riffian Der Faschingsumzug in Riffian Die Freiwillige Feuerwehr hat wieder zum bereits traditionellen Faschingsumzug, der alle zwei Jahre veranstaltet wird, eingeladen. Die Vereine haben sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und sich oder das aktuelle Weltgeschehen aus ihrer Sicht gekonnt präsentiert und an diesem Faschingssamstag, 25. Februar, war es einmal nicht kalt, wie man es sonst bei den Faschingsumzügen in Riffian gewohnt war. Bei herrlichem Frühlingswetter konnten die Teilnehmer und die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand den Umzug und dann bis zum späten Nachmittag das bunte Treiben vor der Feuerwehrhalle so richtig genießen. Die kleine Auswahl von Bildern bedarf wohl keines weiteren Kommentars. K.A. Fotos: Karl Augscheller

17 17 2 / 2017 HGV Ortsgruppe Riffian-Kuens Jonas Prünster bleibt HGV-Ortsobmann Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Riffian-Kuens des Hoteliers- und Gastwirteverbandes standen die Wahlen des Ortsobmannes und des Vorstandes auf dem Programm. Jonas Prünster vom Imbiss Riffl wurde erneut zum Obmann der Ortsgruppe gewählt. Ihm stehen im Ausschuss Liephard Hehl vom Hotel Hofbrunn, Manuel Unterweger vom Cafè Unterweger und Alexandra Donà vom Restaurant Hilberkeller zur Seite. Prünster bedankte sich bei den Mitgliedern und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und wünscht sich diese auch in Zukunft. Bürgermeister Franz Pixner sicherte dies auch seinerseits zu und dankte den Tourismustreibenden für den Einsatz und die geleistete Arbeit zum Wohle der Wirtschaft in der Gemeinde. Gemeindereferent Peppi Flarer ging auf den aktuellen Stand zum Anschluss an das Glasfasernetz ein und konnte dabei mit einer relativ baldigen flächendeckenden Lösung aufwarten. David Winkler von der Rechtsabteilung im HGV referierte über die neuesten Bestimmungen in Sachen Arbeitssicherheit und die Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen in den Lebensmitteln. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die Neuigkeiten und Steuerbegünstigungen im staat- lichen Haushaltsgesetz sowie über die Fördermöglichkeiten von Seiten des Landes. Der neue Ortsausschuss von Riffian-Kuens v.l.: Manuel Unterweger, Ortsobmann Jonas Prünster, Alexandra Donà, Liephard Hehl und Bürgermeister Franz Pixner

18 2 / Südtiroler Bäuerinnenorganisation Eine Herzensangelegenheit Die Vollversammlung der Bäuerinnen von Riffian-Kuens fand dieses Jahr am 31. Jänner im Seniorenraum des Altenheimes Sternguet in Riffian statt. Unsere Ortsbäuerin Rosina hielt eine nette Begrüßungsrede. Anschließend folgte der offizielle Teil mit der Verlesung des Protokolls der letzten Vollversammlung, der Jahresabrechnung 2016, dem Jahresrückblick 2016 mit einer ausführlichen Diashow sowie der Tätigkeitsvorschau Rosina bedankte sich nochmals, dass die Gemeinde Riffian unserem Verein einen großzügigen Beitrag zukommen ließ. Ein Dank gebührte auch allen Anwesenden, dass sie gekommen waren, sowie allen Bäuerinnen, die uns immer wieder bei verschiedenen Tätigkeiten tatkräftig zur Seite standen. Sie gab das Wort weiter an Peppi Flarer, der eine Rede in Vertretung der beiden entschuldigten Bürgermeister hielt. Er lobte den großen Fleiß und Einsatz der Bäuerinnen bei verschiedenen Tätigkeiten, die das Dorfleben beleben und die Gemeinschaft stärken. Er schloss mit den Worten: Man kann euch einfach nicht mehr wegdenken! Anschließend ergriff unsere Bezirksbäuerin Walli das Wort und erzählte uns etwas über ihre Tätigkeit als Bezirksbäuerin. Auch sie lobte die fleißigen Bäuerinnen mit all ihren Aufgaben am Hof. Sie appellierte an alle, auch auf sich selbst zu schauen und sich auch kleine Auszeiten zu nehmen. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung hielt Referentin Frau Dr. Franziska Schwienbacher von der Winterschule Ulten den Vortrag Von Herzen Heilkräuter für Herz und Seele. Sie erzählte uns über Kräuter, die das Herz leicht und fröhlich machen, wie z.b. das Johanneskraut, Herzgespann, Melisse, Kamille und Weißdorn. Ein interessanter und auch locker gehaltener Vortrag! Als Mitbringsel erhielten alle Anwesenden ein rotes gehäkeltes Herz als Lesezeichen sowie eine zum Thema passende Geschichte mit dem Titel Das perfekte Herz. Anschließend lud der Ausschuss zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen. Astrid

19 19 2 / 2017 Klausur des Pfarrgmeinderates Mitteilungen der Pfarreien Pflanzentauschmarkt Vernetzen, Gebetstage 2017 verbinden und Brücken schlagen Pfarrgemeinde Riffian Klausur des Pfarrgemeinderates Am Samstag, 28. Jänner, traf sich der Pfarrgemeinderat zu einer Klausur im Widum. Die Moderation hatte Hannes Waldner vom Jugenddienst Meran. Bevor die Ziele und Schwerpunkte der neuen Amtszeit erarbeitet werden konnten, wurde der überraschende Rücktritt des Präsidenten Markus Kuen besprochen, der im Zusammenhang mit dem Fall der Flüchtlingsfrau Joy und ihres Sohnes Immanuel steht. Gemeinsam wurden Auswege aus der Führungskrise gesucht. Nachdem niemand sich als Präsident/in zur Verfügung stellte, übernahmen interimistisch Vizepräsidentin Monika Hopfhauer und Pfarrverantwortlicher Hubert Pixner vorläufig die Aufgaben des Ratsvorsitzenden. Anschließend wurden unter Leitung des Moderators sechs Themenbereiche ausgewählt, die das Programm der nächsten fünf Jahre bestimmen werden. Es sind dies: Seelsorge für die Familie, neue Formen des Gottesdienstes, zukünftige Nutzung des Widums und anderer Gebäude. Pflanzenmarkt Zu schade für den Kompost! am 1. Mai im Widumanger Sepp Kröss Wir setzen wieder darauf, dass Sie uns alles bringen, was in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon nicht mehr Platz findet: Kräuter, Gewürze, Zier- und Jungpflanzen, Salat- und Gemüsepflanzen, Zimmer- und Balkonpflanzen, Blumen und Blumenzwiebeln Gegen eine Spende oder im Tauschverfahren werden Ihre Mitbringsel an andere Liebhaber weitergegeben. Es wäre hilfreich, wenn die Pflanzen bei der Abgabe mit kurzer Kennzeichnung versehen wären. Der Erlös dieser Aktion kommt der Ministrantenkassa und der Pfarre zugute. Infos zu Zeiten für die Abgabe der Pflanzen bei Maria Tel seit 1910 Nicht das Freuen, nicht das Leiden stellt den Wert des Menschen dar. Immer nur wird das entscheiden, was der Mensch den Menschen war. Meran Andreas-Hofer-Straße 24a Krankenhaus - Richtung Bahnhof Tel

20 2 / Pfarre Riffian Maientage in Riffian Programm: Montag, 1. Mai Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 7.00 Uhr Pilgermesse Pfarre Gratsch 8.00 Uhr Läutmesse Pfarre Tall 9.00 Uhr Ansprache und Festgottesdienst (mit Kirchenchor) Uhr Hl. Messe Uhr Ansprache und Eucharist. Andacht mit Segen (Kirchenchor) Uhr Andacht mit Eucharist. Segen (Kirchenchor) Dienstag, 2. Mai Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Ansprache und Festgottesdienst (mit den Grundschulkindern) Uhr Ansprache und Segnungsfeier mit Senioren Mittwoch, 3. Mai Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Ansprache und Festgottesdienst Uhr Ansprache und Schlussandacht mit Segen (Kirchenchor) Der Pfarrgemeinderat ersucht auf das Benutzen des Autos am 1. Mai nach Möglichkeit zu verzichten, damit die Pilger in Ruhe und Besinnung zur Kirche gehen können. An den drei ersten Tagen im Mai sind wieder alle Gläubigen anlässlich des 40-stündigen Gebetes nach Riffian eingeladen. Es gibt heuer ein Novum: Eine Ordensschwester wird an allen drei Tagen die Ansprachen halten. Das hat Seelsorger Florian Platter noch für uns in die Wege geleitet. Er hat Schwester Teresa Zukic bei einem Vortrag in St. Leonhard so begeisternd erlebt, dass er sie für die Gebetstage bei uns engagiert hat. Die 53-jährige Sr. Teresa stammt aus Kroatien, lebt aber schon seit ihrem 7. Lebensjahr in Deutschland. Sie ist ausgebildete Religionspädagogin, erfolgreiche Buchautorin und sehr gefragt als Vortragsrednerin. In ihrer Kindheit und Jugend war sie erfolgreiche Leistungssportlerin. Sie wird die Ansprachen jeweils zu Beginn des 9-Uhr Gottesdienstes und bei der Andacht am Nachmittag halten. Als Thema hat sie gewählt: Den ganzen Tag mit Jesus leben. Lust auf etwas Neues? Das Weiße Kreuz Meran sucht Freiwillige mit Lebenserfahrung Die Sektion Meran des Weißen Kreuzes sucht freiwillige Helfer, die nach Vereinbarung tagsüber aktiv im Krankentransport mitarbeiten. Gesucht werden Pensionisten, aber auch Personen, die noch berufstätig sind und diesen Dienst an der Gemeinschaft als persönlichen Ausgleich in ihrer Freizeit ausüben möchten. Im Gegensatz zum Rettungsdienst, der bei akuten Notfällen alarmiert wird, haben Krankentransporte in der Regel nichts mit Blaulicht und Sirene zu tun: Es handelt sich um Fahrten für Menschen, die einer medizinischen Betreuung bedürfen und aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht selbst fahren und auch kein Taxi benützen können. Nach einer Grundausbildung übernehmen Sie Zubringerdienste zu Krankenhäusern und Heimtransporte von verletzten oder erkrankten Urlaubern ins europäische Ausland. Während Ihrer Tätigkeit sind Sie als freiwilliger Helfer unfall- und haftpflichtversichert und werden von einer erfahrenen Person begleitet. Interessierte können sich unter 335/ oder meran@wk-cb.bz.it melden.

21 21 2 / 2017 Grundschule Riffian Bildung und Kultur Vernetzen, Aus der Bibliothek Kindergarten Kuens verbinden Kindergarten Riffian und Gesprächsabend zum Brücken schlagen Thema Populismus Grundschule Riffian Sauberer Schulhof Nach vielen kleineren und größeren Müllüberraschungen in unserem Schulhof hat dies nun (hoffentlich) ein Ende gefunden. Ein Heinzelmännchen namens Amadou fegt und säubert den Schul- bzw. Kindergartenhof sehr gewissenhaft, sauber und zuverlässig. Der nette und freundliche Flüchtling arbeitet freiwillig und unentgeltlich alle Tage. Amadou beseitigt den Müll, kehrt die Rampe und bewässert den Kindergartenhof. Immer hat der Afrikaner ein freundliches Lächeln für jeden übrig und einen Gruß auf seinen Lippen. Auch den Schülern ist der fleißige junge Mann aufgefallen und mit Begeisterung haben sie sich an der kleinen Dankeschön-Aktion für Amadou beteiligt. Innerhalb weniger Tage brachten die Kinder Honig, Marmeladen, Nudeln, Reis, Kekse, Thunfisch und noch viele andere haltbare Sachen in die Schule mit. Diese wurden dann gesammelt und Amadou, der uns in der Schule besuchte, persönlich übergeben. Fast sprachlos und voller Freude nahm er die Sachen entgegen. Angekommen im Flüchtlingsheim, konnte Amadou erst richtig realisieren, wie sehr ihm die Kinder mit diesen Essenssachen geholfen haben, und er bedankte sich noch mehrmals. Auch bei seinen Mitbewohnern machte sich ein breites Grinsen breit. Amadou sucht nun schon eine ganze Weile Arbeit, und wir wünschen und hoffen mit ihm mit, dass er eine findet. Die Lehrpersonen und Schüler der Grundschule Riffian Planung BAULEITUNG SICHERHEIT vermessung Baubiologie & Energieberatung Jahre Bau- und Vermessungsbüro Geom. Reinhold Prünster Baubiologie & Klimahaus Riffian Jaufenstr. 24 T Mobil F info@pruenster.eu

22 2 / Bibliothek Neue Bücher in der Bibliothek Elena Ferrante Meine geniale Freundin Authentisch und lebendig beschreibt die italienische Bestsellerautorin Kindheit und Jugend zweier sehr unterschiedlicher Frauen in Rione, einem ärmlichen Viertel Neapels. Donna Leon Ewige Jugend Venedigs berühmtester Commissario auf der Suche nach der Wahrheit inmitten von verschwommenen Erinnerungen und menschlicher Niedertracht. Ein typischer Leon- Krimi mit altbewährten Zutaten und spannendem Erzählstil. Zita Marsoner Staffler Moritz Schwienbacher (Hrsg.), Treiner Rosa Hausmittel einer Kräuterfrau Teemischungen, Salben, Tinkturen, Essenzen: Für ihre einfachen Hausmittel verwendete Rosa Schwienbacher, genannt Treiner Rosa, nicht nur Heilpflanzen, sondern auch andere stets verfügbare Zutaten aus ihrer Umgebung Joghurt zum Beispiel, Honig oder Lörget, das heilsame Harz der Lärchen. Ihre Rezepte schrieb Rosa auf unzählige kleine Zettel, die sie Ratsuchenden mitgab. Cornelia Funke, Der Drachenreiter kehrt zurück Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman, Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Jeff Kinney Gregs Tagebuch 11: Alles Käse Greg hat sich von den Strapazen der Schweiß-und-Fleiß-Farm erholt und ist bereit für ein neues Abenteuer. Was für Idioten umzingeln ihn diesmal und mit welchen brenzligen Situationen hat er zu kämpfen? Zum Glück ist eins sicher: Greg gibt niemals auf und begeistert mit seinen Geschichten auch diesmal. Susa Apenrade/Jutta Knipping Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit! Hannah und Charlotte spielen im Garten, ein netter Mann geht vorbei. Die beiden Mädchen kommen mit ihm ins Gespräch, er erzählt von seinen neu geborenen Welpen, die Hannah ja zu gern mal sehen würde. Natürlich weiß sie, dass sie nicht weggehen darf, aber es ist ja nur auf einen Sprung Doch schon nach ein paar Schritten merkt sie, dass da etwas nicht stimmt Als sie ein paar Sekunden später wieder in Sicherheit ist, hat Hannah etwas fürs ganze Leben gelernt: Mit Fremden geht man nicht mit! Isabella Halbeisen Spuk auf der Jaufenburg Die Passeirer Autorin erzählt die Geschichte über ein kleines, namenloses Gespenst, das allein auf einer Burg wohnt und jede Nacht schrecklich heult, weil es sich so einsam fühlt, das grün leuchtet, sobald es aufgeregt ist, das nur sieben Haare auf dem Kopf hat und Freundschaft mit der kleinen Anna schließt. Spenglerei Graf Hubert I Riffian Hohlgasse 20 Handy: Tel./Fax Betrieb: spenglerei_graf.hubert@yahoo.de Almberger Nikolaus Riffian Jaufenstr. 40 Tel Mobil info@elektro-almberger.com elektroinstallationen tv- und blitzschutzanlagen kundendienst

23 23 2 / 2017 Kindergarten Kuens Fasching im Kindergarten Kinder lieben Verkleidungen. Sie können in andere Rollen schlüpfen und vielleicht sogar Erlebtes aus anderer Sicht nachspielen. Rollenspiele sind für die Entwicklung von Kindern enorm wichtig. Hierbei können sie Erlebtes verarbeiten und aus anderer Sicht betrachten. Genau deshalb fördern Rollenspiele und demzufolge auch das Verkleiden an Fasching nicht nur Fantasie und Kreativität, sondern vor allem auch soziale Kompetenzen und Selbstbewusstsein. Wer kennt sie nicht: abstehende rote Zöpfe, zwei unterschiedlich farbige Strümpfe und die viel zu großen Schuhe? die wilden, mutigen und starken Piraten? die selbstbewussten Cowboys und Polizisten? die Teufel und Hexen mit Zauberkräften? die in Hellblau gekleideten Eisköniginnen? die wilden und zahmen Tiere? die schönen und eleganten Prinzessinnen? die wagemutigen Feuerwehrmänner? Auch heuer haben wir die ganze Woche zum Thema Fasching gebastelt, Faschingslieder gesungen, tolle Faschingsspiele gemacht. Die Kinder wurden mit Hilfe einiger Eltern geschminkt und zum Abschluss zauberte Zauberin Simsala so manche faszinierenden Sachen, was uns zum Staunen brachte. Das Team vom Kindergarten Kuens Heidi

24 2 / Kindergarten Riffian Puppentheater in der Bibliothek Am 23. Jänner gab es für die Kindergartenkinder aus Riffian und Kuens und die Schüler der 1. Klasse ein besonderes Erlebnis. In der Feuerwehrhalle durften wir ein ganz originelles Theater anschauen: Das Theater Mäh. Ein Theater ohne Worte! Nur mit Musik und Lauten! Eingeladen dazu hat die Bibliothek von Riffian. Alles war bestens organisiert, am Zebrastreifen erwartete uns sogar ein Lotse und brachte uns sicher über die Straße. Im großen Raum der Feuerwehrhalle setzten wir uns auf den Boden und warteten gespannt auf das Theater. Als alle einen guten Platz hatten, begrüßte uns eine Frau namens Eva und das Theater konnte beginnen! Die Kinder erzählen das Theaterstück nach: Der Monn hot getrommelt fürs Theater. Sell isch laut gwesn! Do isch der Bauer kemmen. Er hot a bissl blonde Haut kop und a rote Zipfelmütze. Der Monn hot die Schritte von der Ziege getrommelt. Der Bauer hot gwellt schlofn, donn isch die Ziege kemmen und hot ihm gwellt des Bett weknemmen. Er hot die Ziege mitn Heu in den Koffer inni lockt. Nor sein zwoa Räuber kemmen und hobn den Koffer gstohln. Die Prinzessin hot des Paktl oi gschmissn, weil sie es nit gwellt hot. Sie hot des Mäh im Koffer gwellt. Des Mäh isch außer kemmen und hot ihr Kleidl gessn. Zum Schluss isch a Blume gwochsn und die Ziege hot sie gfressn. Nocher sein nou junge Ziegen kemmen. Gonz zum Schluss hobn mir die Ziege streicheln geterft. Einige Interwievs der Kinder habe ich gesammelt und notiert: Katja: Mir hots guat gfolln. Gonz des Lustigste wor, wia die Ziege des Kleid von der Prinzessin gfressn hot. Jonas: Wo die Räuber oigflogn sein, hot mir am beschtn gfolln. Peter: Die Prinzessin wor nacket. Sell wors lustigste! Die Musik wors coolste. Die groaße Trommel hot mir am bestn g folln. Mathias: Dass die Ziege Mäh des Bett von Bauer gfressn hot. Wo die Räuber oigfolln sind, wor a lustig. Michael: Mir hot guat gfolln, wo die Räuber mitn Koffer oigfolln sein. Die Ziege hot in Bauer des Heu gfressn. Mara: Des Gschenk hot mir guat gfolln und die Prinzessin Ena. Sanni: Die Goaß hot mir guat gfolln. Marian: Die Ziege und der Kasper worn lustig, wenn er mit a Decke und a Heu die Ziege in Koffer glockt hot und sich a Bett gmocht hot. Greta: Mir hot gfolln, dass die Frau und der Monn sich gebusst hobn! Und dass die Ziege des Gwond von der Frau gfressn hot! Mir hot a guat gfolln, wia der Bauer die Ziege in Koffer inni glockt hot. Leonie: Der Monn hot a Herzl kop, mit der Frau drauf, sell hot mir gfolln. Und dass der Bauer die Ziege in Koffer glockt hot und dass die Ziege des Kleid gfressn und die Prinzessin des Geschenk oigschmissn hot. Valentina: Mir hot die Ziege guat gfolln! Der Bauer hot die Ziege in Koffer ingsperrt, weil sie sein Heibett hot fressn gwellt. Wir bedanken uns ganz herzlich für die perfekt organisierte Theatervorführung!

25 25 2 / 2017 Kindergarten Kuens Als die Bibliothek auch uns Kuenser zum Puppentheater einlud, folgten wir der Einladung mit großer Freude. Frühmorgens spazierten wir dann nach Riffian. Dort erlebten wir ein spannendes und lustiges Puppentheater, welches die Kinder dazu anregte, in den darauf folgenden Tagen selbst ein Puppentheater herzustellen und zu spielen. Wir bedanken uns herzlich bei der Bibliothek Riffian für die wunderbare Organisation; sogar ein Shuttlebus für die Heimreise stand für uns bereit! Herzlichen Dank! Die Kinder und das Kindergartenteam von Kuens Kindergarten Riffian Ein großes Dankeschön möchten wir sagen: Den Eltern, die uns tolle Frisuren zauberten, die Kinder schminkten, uns in die Bibliothek begleiten, am Unsinnigen Donnerstag die Faschingskrapfen spendierten; den Menschen, die uns mit Holz und Werkzeugen versorgen; dem Sportverein, er hat uns zwei Busse kostenlos für einen Shuttledienst zur Verfügung gestellt. Auch den Fahrern Claudio und Reinhard herzlichen Dank! Wir benötigen für unsere Holzwerkstatt Holz, Bretter, Nägel, Zwingen, Schmirgelpapier usw. Riffian Gesprächsabend zum Thema Populismus Referent Dr. Hermann Raffeiner Am 17. März 2017 hatte die Öffentliche Bibliothek Riffian zu einer Gesprächsrunde zum hoch aktuellen Thema Populismus eingeladen. Als Referent konnte Dr. Hermann Raffeiner gewonnen werden. Es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen ist das Fundament aller Tribunen ist ein Zitat von Władysław Reymont ( ), polnischer Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur Populisten hat es in der Geschichte schon immer zur Genüge gegeben, die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geradezu geprägt von Hetzern jeder Couleur. In den letzten Jahren schießen sie wieder wie die Pilze aus dem Boden. Der neue amerikanische Präsident gehört wohl zu den Politikern, für die Populismus geradezu Programm ist und die damit zumindest vorerst Erfolg haben. Trump hat die Populisten in Europa befeuert, wobei es allerdings nicht so sicher ist, ob er nicht für viele Bürger in den europäischen Demokratien auch als abschreckendes Beispiel steht, die Wahlschlappe von Geert Wilders in den Niederlanden könnte ein Hinweis darauf sein aber freuen wir uns nicht zu früh, in diesem Jahr kann noch viel passieren. Dr. Raffeiner wählte als Einstieg zu seinem Impulsreferat den Aufmacher aus der Wochenzeitung Die Zeit vom vergangenen Dezember mit dem Titel Was hilft gegen den Populismus? Nach der Definition von Populismus als opportunistische Politik zur Gewinnung der Massen, als Vereinfachung, als Leugnen der Wahrheit und der Fakten und deren Ersetzen durch Lügen und Stimmungsmache, als das Setzen auf Gefühle anstatt auf Vernunft mit den Methoden von Demagogie, Provokation, Aggression, Polarisierung und Schaffen von Feindbildern nannte der Referent einige prominente Warner vor dem wuchernden Populismus, allen voran Papst Franziskus, der unsere Zeit mit dem Jahr 1933 vergleicht, als Hitler in einer Zeit der Krise und Verunsicherung als Heilsbringer gefeiert wurde. Geschichte scheint sich tatsächlich zu wiederholen. Der Nährboden für den Erfolg der Populisten ist bekannt: Unsicherheit, Angst, Enttäuschung und Wut aufgrund von Globalisierung, Digitalisierung, Flüchtlingskrise und der um sich greifenden Politikerverachtung. Die so genannten Wutbürger setzen auf Demagogen wie Trump, Wilders, Petry, Le Pen, Strache, Salvini die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Heilmittel sind die entschiedene

26 2 / Verteidigung der Demokratie, der Hinweis darauf, dass die Geschichte den Populisten unrecht gegeben hat, Mut und Zuversicht jeder von uns kann dazu beitragen. Die Aufgabe der Politiker: Bekämpfung des Niedergangs der politischen Kultur, Zusammenarbeit und Zusammenhalt der demokratischen Kräfte, die Wiederbesinnung auf Sprache und Kommunikation der Politiker untereinander und mit den Bürgern und das Ernstnehmen der Sehnsucht der Menschen nach Verbindlichkeit, Orientierung und Gewissheiten. Dr. Raffeiner endete schließlich optimistisch: Der Populismus kann überwunden werden. Der Wähler wird wieder, vielleicht nach unnützen Protestwahlen, lernen, mit dem Kopf und nicht mit dem Bauch/Gefühl seine Entscheidungen zu treffen. Er wird wieder lernen, das politische Mandat als Dienst am Volk zu verstehen und das Vertrauen nur Personen mit Verstand und Anstand zu schenken. Auch von diesen gibt es viele. Die Veranstaltung endete mit einem lockeren Austausch von Meinungen zum Thema. Wir leben in Zeiten, in denen es viel Zivilcourage braucht und es wichtiger denn je ist, sich zu informieren, sich Wissen anzueignen, aus der Geschichte zu lernen und vor allem sich nicht beirren zu lassen und darauf zu vertrauen, dass langfristig die Vernunft siegen wird. Text und Fotos: K.A. Theaterprojekt Fremde Heimat Heimat ist, wo ich eine Frau zum Heiraten finde (Bari, Senegal) Fünf der Asylbewerber vom Haus Valtnaun und ihr Betreuer Cheikh nahmen am Theaterprojekt Fremde Heimat des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Meran teil. Sie erarbeiteten dabei zusammen mit einer Gruppe von Schülern und Schülerinnen und Lehrpersonen eine multimediale, mehrere Stationen (Video, Musik, Tanz, Theater) umfassende Aufführung, die im Palais Mamming am Pfarrplatz am 28. und 29. März einem zahlreich erschienenen Publikum präsentiert wurde. Die einzelnen Gruppen setzten sich dabei mit den Themen Heimat und Fremd-Sein auseinander. Sie sprachen von ihren Ängsten gegenüber dem Fremden, die Asylbewerber ebenso wie die Einheimischen, beispielhaft dafür war Issagas (Senegal) Aussage: Non abbiamo paura del buio, ma abbiamo paura di quello che non conosciamo. Nazeer (Pakistan), Saikou und Cheikh (beide aus dem Senegal) wurden von einem Filmteam bestehend aus Schülerinnen bei ihrer Arbeit begleitet und berichteten in einem Video von ihren Erfahrungen (Koch, Gärtner, Betreuer und begeisterter Musiker/Trommler). Nazeer, der gut Englisch spricht, erzählte, dass er sich in Riffian wohler fühle als in Bozen, denn dort hätte er sich nicht verständigen können, da er anfangs kein Italienisch verstanden habe und die Einheimischen kein Englisch gesprochen hätten, in Riffian aber sei das kein Problem, hier spreche man alle Sprachen: Deutsch, Italienisch und Englisch! Saikou erzählte von seiner Arbeit als Gärnter, Cheikh, der bereits seit zehn Jahren mit seiner Frau in Riffian lebt, sprach von den Schwierigkeiten sich in einer neuen Kultur und Umgebung zurechtzufinden. In einem von Schülern und Schülerinnen mit Asylbewerbern gemeinsam verfassten Theaterstück auf Deutsch-Italienisch antwortete Issaga auf die Frage, was für ihn Heimat bedeute, mit Mi sento a casa quando dopo un lungo viaggio incontro di nuovo l amico a cui voglio bene. Amadou (aus dem Senegal) erklärte Heimat so: Mi sento a casa quando finalmente dopo che ho dormito in strada senza documenti ho trovato una casa sicura, un lavoro e amici. Und die in jedem Menschen vorhandene Hoffnung auf ein ganz normales Familienglück drückte schlussendlich Baris Erklärung von Heimat aus: Mi sento a casa quando incontro una donna da sposare. Sicherheit, ein Dach über dem Kopf, Arbeit, Freunde und Familie, das ist für die Asylbewerber Heimat und ist es das nicht auch für uns? Am Schluss der Veranstaltung berichtete nach anderen Rednern die Vizebürgermeisterin und Beauftragte für Migration in Riffian, Birgit Kröss, noch kurz von den bisherigen durchwegs positiven Erfahrungen des Dorfes mit den Asylbewerbern. Margareta Almberger für die Freiwilligengruppe Valtnaun

27 27 2 / 2017 Dank fürs Abo+ Gedenken an Ehrenbürger Vernetzen, Luis Pircher Kuenser Wein und Riffianer Schnaps verbinden und Pakistanischer Nachmittag Brücken schlagen Asylbewerber leisten Freiwilligenarbeit Sommerwochen in Riffian Kuens Zeitzeugen gesucht Kleinanzeiger Verschiedenes Riffian Dank fürs Abo+ Hans Hofer, Prünster Hans, hat als Maurer nicht nur Ställe, sondern auch Häuser mit Steinmauern errichtet. Die Steine haben ihn auch im Ruhestand nicht losgelassen. Er meißelt Sprüche und Motive, vorzugsweise das Edelweiß, in Steinplatten, zum Beispiel: Ein Einäugiger dankt Gott erst dann, wenn er einmal einem Blinden begegnet, Arbeite und strebe, aber lebe!, Der Herr hat uns gebn/ in Verstond und s Leben/ die wunderbore Natur/ Gottes Spur (im Schlag). Weil Luis Durnwalder als Landeshauptmann das Abo+ für die Senioren eingeführt hat, schenkte ihm Hans zum Dank eine Steinplatte mit den eingemeißelten Worten: Dank an Altlandeshauptmann Durnwalder für das Abo+, das die Senioren erhalten haben. Die Übergabe erfolgte am 1. Februar im Restaurant Yosyag der Kapuzinerstiftung Liebeswerk. Pater Paul Hofer lud anschließend zu einem Aperitif. S.P. Die Steinplatte Übergabe der Steinplatte (v.l.): Franz Reiterer, Luis Durnwalder, Bürgermeister Franz Pixner, Hans Hofer, P. Paul Hofer

28 2 / Riffian In ehrendem Gedenken an Ehrenbürger Luis Pircher Im hohen Alter von 92 Jahren starb am 3. Februar unser Altbürgermeister und Ehrenbürger Luis Pircher. In einer würdigen Trauerfeier wurde er am 7. Februar zu Grabe geleitet. Der Verstorbene brachte es beruflich vom Tagelöhner und Handlanger zum gefragten Baumeister. Auch in wichtigen Bereichen des Dorflebens setzte er seine guten Fähigkeiten und seine Zeit tatkräftig ein. Luis trat schon in jungen Jahren der Musikkapelle bei und blieb ihr 60 Jahre lang treu. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs musste die Kapelle ihre Tätigkeit einstellen, weil viele Musikanten einrücken mussten, unter ihnen war auch Luis Pircher. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft im September 1945 gründete er zusammen mit Josef Kröss, Tolde die Musikkapelle neu und bildete an die 20 Musikanten aus wurde er Kapellmeister und blieb es 27 Jahre lang. Auch den Vernuerern half er zweimal beim Aufbau einer Kapelle und leitete die ersten Proben sowohl bei der dritten Vernuerer Böhmischen nach dem Zweiten Weltkrieg als auch bei der derzeitigen ab dem Jahr Fast 60 Jahre sang Luis im Kirchenchor, 37 Jahre leitete er ihn gekonnt. Auf seine Initiative wurde im Jahre 1970 der Sportverein Riffian-Kuens gegründet, in dem er über ein Jahrzehnt als Vorstandsmitglied tätig war stieg Luis in die Gemeindepolitik ein, zunächst war er 14 Jahre lang Ratsmitglied, von 1974 bis 1995 stand er der Gemeinde als verantwortungsbewusster und umsichtiger Bürgermeister vor. In seiner Amtszeit als Bürgermeister wurden viele Bauvorhaben verwirklicht. Es würde zu weit führen, sie hier alle aufzuzählen. Erwähnt seien der Bau des Mehrzweckhauses und der Turnhalle sowie die Weichenstellung für das neue Altersheim. Besonderen Weitblick bewies er, als er seinerzeit für die Vernuerer Straße eine Variante, die jetzige Trasse Außermoar-Gnealer, vorschlug und nach harten Auseinandersetzungen durchsetzte, oder mit seiner (später verwirklichten) Idee, Trinkwasser aus der Quelle Valtmar über ca. 28 km bis nach Riffian und Kuens zu leiten. Großen Wert legte er stets auf ein friedliches Zusammenleben im Dorf und eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, besonders mit Kuens. Auch nach seiner Amtszeit nahm der Altbürgermeister rege am Dorfleben teil. Mit gutem Recht kann man sagen, dass der Freiburger Luis das Dorfgeschehen und die Dorfentwicklung durch viele Jahre maßgeblich geprägt und nachhaltig mitgestaltet hat. Sein vielseitiger Einsatz zum Wohl der Dorfgemeinschaft wurde mehrfach gewürdigt: So erhielt er 1997 die Verdienstmedaille des Landes Tirol, Musikkapelle und Kirchenchor ernannten ihn zum Ehrenmitglied und die Gemeinde verlieh ihm 2002 die höchste Auszeichnung, die sie zu vergeben hat, nämlich die Ehrenbürgerschaft. Die Trauer vergeht, was bleibt, ist die dankbare Erinnerung an einen Menschen, der sich um das Dorf sehr verdient gemacht hat. S.P. Richtigstellung Zum Artikel 40 Jahre Fußball in Riffian in der letzten Ausgabe Im Artikel 40 Jahre Fußball in Riffian haben sich einige Fehler und Ungenauigkeiten eingeschlichen. Mindestens zwei davon möchte ich hiermit ausbügeln: 1) Liebe Alberta Unterthurner, ich entschuldige mich dafür, dass ich an deiner Stelle Martina an die Seite von Konrad gesetzt habe, liebe Martina, ich hoffe, dass es dir nichts ausgemacht hat, plötzlich zumindest in diesem Artikel einen neuen Partner zu haben. 2) Helli Schrott habe ich zwar in einem Foto als sportlichen Leiter der Mannschaft aufgezählt, aber im Artikel wurden seine langjährigen Verdienste für den Riffianer Fußball total unterschlagen. Es war ganz gewiss keine Absicht dahinter und ist nur meiner Unachtsamkeit zuzuschreiben. Ich ersuche alle Beteiligten und alle Leserinnen und Leser um Nachsicht. Karl Augscheller Sport & Mode Pircher Saltaus Tel Ihr Partner für Sport, Mode und Trachtenbekleidung

29 29 2 / 2017 Kuens Riffian Kuenser Wein und Riffianer Schnaps Vernatschwein und Grappa Vernatsch vom Mayerhof (links) und die Silbermedaille (rechts) Hinweise auf den Anbau von Wein in Kuens gehen auf das 8. Jahrhundert zurück. So wurde auch am Mayerhof in Kuens seit Menschengedenken Wein erzeugt, der Großvater von Hansjörg Pircher, heutiger Besitzer des Hofes, bewirtschaftete noch eine Weinanbaufläche von 2,5 ha. In den 1960er und 1970er Jahren wichen die Reben den Obstanlagen wurden, wenn auch in weit kleinerem Umfang, wieder Vernatschreben angepflanzt. Heute geben die traditionellen Berglen jährlich immerhin 700 bis 800 Liter besten Vernatsch her, einen naturbelassenen und ehrlichen Roten. Sohn Maximilian ist auch bereits in die Fußstapfen von Vater und Großvater getreten und hat vor kurzem einen Goldmuskateller angesetzt, immerhin an die 100 Liter im Jahr. Die Trestern fanden über Jahre keine Verwendung, bis Jochen Kofler von der Privatbrennerei Wezl in Riffian auf den Plan trat und erstmals den Jahrgang 2014 für einen Grappa Vernatsch verwendete. Damit war eine tolle Zusammenarbeit zweier Betriebe geboren. und Hansjörg beschlossen, den Grappa bei der diesjährigen Destillata einzureichen. Drei Flaschen gingen also nach Kloster Neuburg bei Wien, wo 60 Verkoster aus ganz Europa die eingereichten Brände blind verkosten. Bei der dann folgenden Prämierung, die in diesem Jahr in den Kristallwelten von Wattens stattfand, wurde der Grappa vom Mayerhof mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Die Destillata ist nun nicht irgendeine Verkostung, sondern gehört zu den wichtigsten Branchentreffen überhaupt. Hier trifft sich die Weltelite der Edelbrände, eine Auszeichnung hier ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die Brennerei Wezl kann schon auf eine stolze Reihe von Auszeichnungen der Destillata verweisen. In diesem Jahr waren 120 Brennereien aus 12 Ländern vertreten, ca Destillate galt es zu bewerten, aus Südtirol nahmen acht Betriebe teil, die Brennerei Wezl konnte vier Silber- und drei Bronzemedaillen nach Hause tragen. In der blumigen Sprache der Juroren wurde der Grappa Mayerhof so bewertet: Traubentrester sortenrein, Grappa Vernatsch; geradliniger Trestertypus Die Urkunde mit leichter Hefenote, zart schokoladigen Anklängen und beerigen Tönen, wenig Druck am Gaumen, sehr belegend und kurz andauernd. Ein guter Schnaps kann nur aus guten Trestern gewonnen werden. Mit Hansjörg und Maximilian Pircher vom Mayerhof und Jochen Kofler sind Kuenser Weinbauern und ein talentierter Riffianer Schnapsbrenner eine für beide Seiten gewinnbringende Partnerschaft eingegangen. Wir freuen uns mit ihnen über die gelungene Initiative und gratulieren zum Erfolg. Text und Fotos: K.A. Bei der diesjährigen Versammlung der Südtiroler Hofbrennereien beim Wezl ließ der Gastgeber die versammelten Experten das noch unbekannte Vernatschdestillat vom Mayerhof blind verkosten. Das Urteil fiel so positiv aus, dass Jochen V.l.: Jochen Kofler, Maximilian Pircher, Hansjörg Pircher

30 2 / Schon gewusst? Zwei Asylbewerber leisten Freiwilligenarbeit für die Gemeinde Gemeinden ist es gestattet, in einem bestimmten Ausmaß Asylbewerber unentgeltlich mit einem Arbeitsverhältnis für eine bestimmte Zeit anzustellen. Der Vorteil für beide: Die jeweilige Gemeinde erhält somit kostenlose Arbeitskräfte, die Asylbewerber eine sinnvolle Beschäftigung, mit der sie sich der Gemeinschaft nützlich zeigen können. Was vielen nicht bekannt ist, auch in Riffian leisten zwei der Asylbewerber Freiwilligenarbeit. Amadou (22) aus dem Senegal säuberte bis jetzt täglich den Schulhof, den angrenzenden Sportplatz und den Spielplatz des Kindergartens vom Müll. Seine freiwillige Arbeit wurde von den Schulkindern mit einer Lebensmittelspende belohnt (siehe dazu Bericht und Foto der Grundschule Riffian). Jasim (26) aus Pakistan putzt bis Mitte März den Vereinssaal, der wegen des Umbaus der Gemeinde derzeit als Sitzungssaal der Gemeinde und als Probelokal der Musikkapelle verwendet wird. Zusätzlich unterstützt er Frau Inge Unterweger einmal in der Woche und reinigt den Wartesaal und die Toiletten bei den Arztambulatorien, während sie letztere putzt. Der Jugendraum im Altenheim, der von vielen Vereinen für Treffen genutzt wird (Sportverein, Familienchor, KFS, Bildungs- Jasim, Shoaib, Kofe, Amadou ausschuss, Sozialausschuss ) wird ebenso einmal in der Woche von Jasim gereinigt. Kofe (21) aus Mali und Shoaib (25) aus Pakistan halfen bei der Entrümpelung des Eingangsbereichs zum Vereinssaal. Danke, Amadou, Jasim, Kofe und Shoaib! Margareta Almberger für die Freiwilligengruppe Valtnaun Riffian Pakistanischer Nachmittag im Haus Valtnaun Am 11. Februar 2017 luden die pakistanischen Asylbewerber im Haus Valtnaun zu einem Nachmittag der besonderen Art ein. Sie zeigten anhand einer Powerpoint-Präsentation Bilder aus ihrem Land und gaben dazu viele Informationen betreffend die Kultur, Musik, Infrastruktur usw. Beeindruckt waren die ca. 40 Gäste vor allem von der Schönheit dieses Landes. So viel sattes Grün (Parkanlagen, Felder, Wiesen) hatten sie nicht erwartet. Anschließend gab es ein pakistanisches Abendessen, bei dem viele verschiedene Gerichte aufgetischt wurden, unter anderem Reis mit Linseneintopf und Fleisch sehr pikant, überbackene Hühnerschenkel aus dem Rohr mit Zitrone äußerst schmackhaft, dazu das gute selbstgebackene Fladenbrot, einen süßen Milch-Mandel-Fruchtnachtisch und eine Art leuchtenden rosa Pudding. Zum Abschluss gab es den üblichen Tee mit oder Die pakistanischen Köche ohne Milch. Beim gemeinsamen Essen kam es zu anregenden Gesprächen und Begegnungen, unter anderem auch mit der Landesrätin

31 31 2 / 2017 Martha Stocker, die überraschend zur Veranstaltung erschienen war. Insgesamt war dies eine sehr interessante und nicht nur kulinarisch bereichernde Veranstaltung, die in geselliger Weise ausklang. Laut Informationen von Annemarie Volgger, der Leiterin von Haus Valtnaun, ist ein afrikanischer Nachmittag in Planung (Anmerkung der Redaktion). Margareta Almberger für die Freiwilligengruppe Valtnaun Ein pakistanischer Nachmittag mit Landesrätin Martha Stocker Jugenddienst Meran Contergan-Skandal KFS Sommerwochen Riffian/Kuens Termine: 1. Woche: Woche: Woche: Woche: Woche: Ort: in und um Riffian Zeiten: Kindergarten Uhr Grundschüler/innen / Uhr Mittelschüler/innen - siehe Sommerpower Zielgruppe: Kindergartenkinder, Grund- und Mittelschüler/innen Anmeldung: über die Gemeinde Riffian (Infos im JD Meran bei Silvia Kofler) Kosten: Kindergarten 45,00 Grundschüler halbtags 45,00 Grundschüler ganztags 60,00 Kleinanzeiger Zeitzeugen dringend gesucht Liebe Dorfgemeinschaft, mein Name ist Martina Rabensteiner und ich bin Doktorandin der Geschichte an der Universität Innsbruck. Meine Doktorarbeit wird sich mit dem Contergan-Skandal in Italien und Südtirol auseinandersetzen. Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach Zeitzeugen, die sich an diese Zeit erinnern oder selbst zu einem Opfer dieses Skandals wurden. Wenn ihr etwas dazu wisst oder jemanden kennt, meldet euch einfach per martl90@hotmail.com oder telefonisch unter der Nummer Ich danke schon im Voraus und freue mich auf eure Meldungen. > Wir suchen fleißige Aushilfe im Service für Sonn- und Feiertage ab Anfang April Apfelhotel Torgglerhof, Saltaus, Tel > Stroblhof Active Family SPA Resort sucht zur Verstärkung des Teams ab März einen Baristen und einen Servierlehrling mit besten Ausbildungsmöglichkeiten. Bewerbung bitte an eros@stroblhof.com oder weitere Informationen unter Tel > Bergbauernhof auf Leibrente/zur Pacht gesucht Junger einheimischer landwirtschaftlicher Arbeiter aus dem Eggental mit viel Praxiserfahrung und großer Freude an der Landwirtschaft und im Umgang mit Tieren sucht einen schönen Bergbauernhof auf Leibrente oder auch zum Pachten. Tel > Wer hot Luscht af Tennis und sou? Es kennt enk bin Woldo meldn, Tel

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