Maschinenbau Konjunktur International

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1 Volkswirtschaft und Statistik Juni 216 Maschinenbau Konjunktur International

2 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 1 Im Inhalt Überblick Stagnation im Weltmaschinenbau 2 1. Überblick 3 Ohne Schwung 3 Investitionsgüternachfrage enttäuschte Auch 216 nur seitwärts 4 2. Lage des Maschinenbaus in einzelnen Ländern Länder einschließlich VDMA-Umsatz-Prognose 8 China: Maschinenbau unter Druck 9 USA: Uneinheitliche Aussichten 12 Deutschland: Russland-Geschäft vor der Talsohle 15 Japan: Yen, Verbrauchsteuer und China 18 Italien: Fragile Erholung 21 Frankreich: Rückstand in der Automatisierung schrumpft 24 Vereinigtes Königreich: EU-Referendum hat Einfluss auf Investitionen 27 Schweiz: Langsame Erholung vom Wechselkursschock 3 Schweden: Stimmung hellt sich langsam auf 33 Dänemark: Ausrüstungsinvestitionen sollen sich beleben 36 Belgien: Investitionen sollen weiter zulegen 39 Norwegen: Großprojekte in der Startphase 42 Portugal: Anlageinvestitionen enttäuschen weitere wichtige Länder 48 Süd-Korea: Konjunkturmotor Export in der Krise 49 Indien: Wirtschaft in unbekanntem Fahrwasser 52 Kanada: Niedriger Ölpreis bremst Investitionen 55 Brasilien: Schlechtes Investitionsklima 58 Russland: Trübe Absatzaussichten 61 Tschechien: Privathaushalte stützen die Konjunktur 64 Polen: Großprojekte im Energie- und Verkehrssektor 67 Ungarn: Regierung will Industriebasis stärken 7 Prognosen für Umsatz im Maschinenbau, Ausrüstungsinvestitionen und Bruttoinlandsprodukt in ausgewählten Ländern Schätzung Welt-Umsatz Maschinenbau 75 73

3 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 2 Stagnation im Weltmaschinenbau Bereits Ende 215 mussten die VDMA-Volkswirte feststellen, dass sich die weltweite Nachfrage nach Maschinen und Anlagen offenbar schwächer entwickelt hat als erwartet worden war. Die teils kräftig revidierten Statistiken zeigen nun, dass die reale Umsatzentwicklung im Maschinenbau sogar noch etwas schlechter ausfiel als im Dezember 215 prognostiziert: An den Standorten USA und Japan schrumpften die Maschinenumsätze preisbereinigt sogar. In der EU stagnierten sie nur. Von den großen Herstellerländern kann lediglich China Wachstum vorweisen, wenn auch deutlich weniger als in früheren Jahren. Solange es gesamtwirtschaftlich weltweit keine Wachstumsbeschleunigung gibt, wird auch die Investitionsgüternachfrage nicht durchstarten. Die VDMA-Volkswirte prognostizieren daher abermals eine Stagnation des weltweiten Maschinenumsatzes. Im Großen und Ganzen setzt sich an den einzelnen Standorten die Entwicklung des Vorjahres fort: China kleines Plus, EU Stagnation, USA und Japan im Minus. Positiv könnte China überraschen, aber das hängt mehr noch als in früheren Jahren von Entscheidungen der politischen Führungsriege ab. Schlechter könnte es in Japan laufen. Für die Welt in Summe dürfte es dennoch bei der Null bleiben. Anke Uhlig Dr. Ralph Wiechers Welt: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: VDMA

4 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 3 1. Überblick Ohne Schwung Schon seit geraumer Zeit hat sich an der konjunkturellen Großwetterlage kaum etwas geändert. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum ist weiter schwach, und es wird in vielen Ländern vom privaten Konsum getragen. Hier und da gibt es zwar durchaus positive Nachrichten. Aber auch belastende Faktoren sind in den letzten Monaten hinzugekommen bzw. haben sich verschärft. So sind die Finanzrisiken erneut spürbar angestiegen. 216 dürfte die Weltwirtschaft deshalb nur das reale Wachstumstempo des Vorjahres von etwas mehr als 3 Prozent beibehalten. Für die Industrieländer in Summe wird ein Zuwachs um 1,9 Prozent prognostiziert, für die Schwellenländer ein doppelt so hohes Plus von 4,1 Prozent. Die Erwartungen auf eine Wachstumsbeschleunigung werden abermals vertagt, dieses mal auf das Jahr 217. Da der aktuelle Erholungsprozess sehr fragil ist, ist selbst diese Einschätzung mit sehr hoher Unsicherheit behaftet. Zur genaueren Betrachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den einzelnen Ländern wird auf den Länderteil dieser Publikation verwiesen. Darüber hinaus gibt die Publikation Globaler Wachstumsausblick des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) vom Juni 216 einen guten gesamtwirtschaftlichen Überblick einschließlich einer regionalen Betrachtung. Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigte Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Weltprognose: ,5 % Weltprognose: ,2 % Indien China ASEAN-5* USA Euroraum Japan Brasilien Russland * Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand und Vietnam. Quelle: IWF (April 216), VDMA Investitionsgüternachfrage enttäuschte 215 Die Nachfrage nach Investitionsgütern hat sich 215 abermals schwach entwickelt. In Summe stagnierte der Weltmaschinenumsatz, wobei die mengenmäßige Entwicklung in den TOP-5-Herstellerländern sehr unterschiedlich verlief. Laut der chinesischen Statistikbehörde blieb der Maschinenbau am Standort China auf Wachstumskurs. Auch der Umsatz der italienischen Maschinenhersteller konnte sich im letzten Jahr preisbereinigt leicht positiv entwickeln. Hingegen stagnierte der Umsatz des deutschen Maschinenbaus. In den USA und auch in Japan schrumpften

5 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 4 die Umsätze. Vor allem im vierten Quartal 215 kam es in beiden Ländern zu einem deutlichen Dynamikverlust bei den Auslieferungen. Ein gänzlich anderes Bild liefert die nominale Betrachtung in Euro: Durch die Aufwertung des US-Dollar in Relation zum Euro um fast 2 Prozent, des chinesischen Renminbi um rund 17 Prozent und des japanischen Yen um mehr als 4 Prozent wird das Umsatzvolumen der Aufwertungsländer in Euro aufgebläht. Es kommt folglich wechselkursbedingt im Falle der USA und Japans zu Zuwachsraten im Vorjahresvergleich, und im Falle von China fällt der Zuwachs üppiger aus als in Landeswährung. Der globale Maschinenumsatz erreicht in der nominalen Eurobetrachtung einen neuen Rekordwert von 257 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Weltmaschinenumsatz TOP-1-Länder-Ranking In Mrd. EUR, teilweise geschätzt China USA Deutschland Japan Italien Süd-Korea 215: 2.57 Mrd. EUR Gesamtumsatz 214: 2.33 Mrd. EUR Gesamtumsatz Frankreich Vereinigtes Königreich Indien Kanada Quelle: VDMA-Schätzungen auf Basis von Nationale Statistiken, Eurostat, CMIF und UNIDO Auch 216 nur seitwärts Die weltweite Nachfrage nach Maschinen und Anlagen kommt nicht recht in Gang. Mehr noch: Es fehlt selbst im Detail an Lichtblicken, dass die Investitionsgüternachfrage demnächst durchstarten könnte. Sowohl öffentliche als auch private Investoren agieren zurückhaltend. Der Strukturwandel in China, politische Krisen und Terrorakte, strukturelle Probleme in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, aber auch das infrage stellen der Europäischen Gemeinschaft wie zum Beispiel durch das EU-Referendum in Großbritannien, überschuldete Unternehmen in den Schwellenländern, volatile Kapitalströme, die Ölpreisbaisse - das alles belastet die Wachstumsperspektiven und damit die Investitionsbereitschaft der wirtschaftlichen Akteure. Was Wunder also, dass die konjunkturellen Stimmungsindikatoren weiterhin ein verhaltenes Bild zeigen. So liefert die Befragung der Einkaufsmanager in der Industrie weltweit mit einem Wert von 5 ein Ergebnis, das eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung indiziert. Aus Sicht der Maschinenbauer ist der niedrige Ölpreis eher Fluch als Segen. Denn in den rohstoffexportierenden Ländern halten die Investitionskürzungen aufgrund der anhaltend niedrigen Rohstoffpreise weiter an. Gleichwohl werden vereinzelte Projekte zur Neuerschließung von Rohstoffquellen (siehe Ländertext Norwegen) und auch größere Elektrifizierungsprojekte in Entwicklungsländern gestartet. In den rohstoffimportierenden Ländern wirken die positiven Effekte vor allem beim Konsum.

6 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 5 Einkaufsmanagerindizes Verarbeitendes Gewerbe nach Ländern, Mai 216 Indexwerte (5 = keine Veränderung) Global 5, Schweiz Mexiko Tschechien Niederlande Italien Kanada Deutschland Polen Österreich Spanien USA Indien Indonesien Süd-Korea Ver. Königreich Russland Türkei China Taiwan Frankreich Japan Brasilien Quelle: markit, ISM, VDMA Hoffnungsschimmer gibt es seit dem letzten Jahr in einigen Euro-Ländern. Investitionsförderprogramme haben u.a. in Spanien, Portugal und Italien Impulse gesetzt und die Ausrüstungsinvestitionen sind in der zweiten Jahreshälfte 215 zum Teil merklich gestiegen. Enttäuschend ist dennoch das Bild, das Italien hier liefert, denn das Niveau der Ausrüstungsinvestitionen liegt auch im ersten Quartal 216 noch fast um ein Fünftel unter dem des Jahres 21. Höhere europäische Ausrüstungsinvestitionen haben bislang in Summe nicht zu höheren Verkaufszahlen bei den europäischen Maschinenbauern geführt, was auch an der sehr schwachen Nachfrage aus Drittmärkten liegt. Der EU- Maschinenumsatz stagnierte 215 preisbereinigt. Ein genauerer Blick auf das Aggregat Ausrüstungsinvestitionen zeigt in den südlichen Euro-Ländern 215 im Teilaggregat Fahrzeuge Zuwachsraten von knapp bzw. über 2 Prozent. Die deutlich niedrigeren Durchschnittszahlen für das Gesamtaggregat lassen dann den Rückschluss zu, dass Investitionen in Ausrüstungsgüter, die der Maschinenbau liefert, bislang nur verhalten stattgefunden haben. Gleichwohl konnte der deutsche Maschinenbau sein Liefervolumen nach Spanien und Italien im letzten Jahr deutlich erhöhen. Und diese Entwicklung soll sich auch 216 positiv fortsetzen. 216 hat in den einzelnen Märkten ganz unterschiedlich begonnen. Meist hat sich die Entwicklung des Vorjahres fortgesetzt. Laut der chinesischen Statistikbehörde gab es im Maschinenbau am Standort China in den ersten vier Monaten eine leichte Wachstumsbeschleunigung auf nominal 3 Prozent. Aufgrund der sinkenden Preise liegt der reale Zuwachs etwas höher, zwischen 4 und 5 Prozent. In der EU in Summe stagnierten die Umsätze preisbereinigt nach vorläufigen Zahlen. In Japan und den USA setzte sich hingegen die negative Entwicklung, die bereits im Vorjahr begonnen hatte, fort. Für das Jahr 216 in Summe läuft es gegenwärtig bestenfalls auf eine Stagnation des Weltmaschinenumsatzes hinaus. China sollte ein kleines Plus gelingen, die EU stagnieren, und die USA sowie Japan werden wohl abermals einen Rückgang verzeichnen. Positiver als hier skizziert könnte es in China laufen. Das hängt freilich von der Politik ab - und den amtlich veröffentlichten Zahlen. Eine schlechtere Entwicklung ist aus heutiger Sicht am ehesten in Japan zu befürchten. Für die Welt in Summe dürfte es dennoch bei der Null bleiben.

7 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 6 Umsatz im internationalen Maschinenbau Reale Veränderung gegen Vorjahr in Prozent Spanien Schweden VR China Dänemark Italien Belgien Österreich Frankreich Schweiz Deutschland Welt USA Japan Finnland Portugal Niederlande Ver. Königreich Prognose Quelle: VDMA, Stand: Juni 216 Im Länderteil sowie im Prognoseanhang finden Sie die einzelnen Länderprognosen und detaillierte Informationen zur konjunkturellen Lage und den Aussichten. Vor allen in den kleinen Ländern mit sehr volatilem Geschäft und eventuell auch noch dominierenden Unternehmen sind die Prognosen mit größeren Unsicherheiten behaftet. Hinzu kommt, dass die Statistikämter heute zwar sehr zeitnah Daten veröffentlichen, diese aber auch sehr oft und zum Teil deutlich korrigieren. Dies erschwert die Analyse über das abgelaufene Jahr und auch die Prognose des laufenden Jahres.

8 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 7 2. Lage des Maschinenbaus in einzelnen Ländern (geordnet nach den Maschinenbau- Umsätzen im Jahr 215) Vorbemerkung Die Texte zu den einzelnen Ländern wurden von den Auslandskorrespondenten der Germany Trade & Invest erstellt. Weitere Informationen zu Lage und Aussichten in wichtigen Industriezweigen sowie zu ausgewählten Großprojekten finden Sie in den "Wirtschaftstrend zur Jahresmitte 216", die die gtai für zahlreiche Länder publiziert. sklima/wirtschaftstrends.html Für einen Großteil von Ländern erstellt der VDMA zweimal jährlich Umsatzprognosen. Diese Länder finden Sie im Kapitel 2.1 sortiert nach der Umsatzgröße. Im Kapitel 2.2 erhalten Sie die Einschätzungen zu weiteren wichtigen Absatzmärkten einschließlich der Umsatz-Prognosen von Oxford Economics.

9 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL Länder einschließlich VDMA-Umsatz-Prognose China: Maschinenbau unter Druck 9 USA: Uneinheitliche Aussichten 12 Deutschland: Russland-Geschäft vor der Talsohle 15 Japan: Yen, Verbrauchsteuer und China 18 Italien: Fragile Erholung 21 Frankreich: Rückstand in der Automatisierung schrumpft 24 Vereinigtes Königreich: EU-Referendum hat Einfluss auf Investitionen 27 Schweiz: Langsame Erholung vom Wechselkursschock 3 Schweden: Stimmung hellt sich langsam auf 33 Dänemark: Ausrüstungsinvestitionen sollen sich beleben 36 Belgien: Investitionen sollen weiter zulegen 39 Norwegen: Großprojekte in der Startphase 42 Portugal: Anlageinvestitionen enttäuschen 45

10 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 9 China: Maschinenbau unter Druck Lage: China ist auf dem Weg, das selbstgesteckte Ziel von mindestens 6,5 Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 216 zu erreichen. Im ersten Quartal 216 legte es im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,7 Prozent zu. Wesentlich hat dazu der durch Kreditausweitung wieder belebte Immobilienmarkt beigetragen. Soll dieser Impuls im Jahresverlauf nicht verloren gehen, müssen weitere Konjunkturmaßnahmen folgen. Denn dringend benötigte strukturelle Schritte wie die Reform der Staatsunternehmen und der Abbau von Überkapazitäten kommen nur schleppend voran. Während die Zentralregierung auf den Abbau veralteter Kapazitäten drängt, geht es den Regionen um den Arbeitsplatzerhalt. China befindet sich im Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft, ohne jedoch auf eine starke Industriebasis verzichten zu wollen. Deren Modernisierung hat die Regierung durch Steigerung der Produktionseffizienz sowie Innovationsfähigkeit mit dem Programm Made in China 225 im Visier. Im ersten Quartal 216 legte die Wertschöpfung der verarbeitenden Industrie um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Ihre Investitionen (Fixed Asset Investment) stiegen um 6,4 Prozent - im chinesischen Kontext ein bescheidener Zuwachs. Aussichten: Für Chinas Maschinenbaubranche wird die Lage in vielen Segmenten schwierig bleiben. Am stärksten leidet der Baumaschinensektor unter Überkapazitäten und Preisverfall. Neben dem Bausektor entwickeln sich auch andere Nachfragebranchen schwach. So bringt der anhaltend niedrige Erdölpreis weiterhin Projekte der Petrochemie sowie der Gasindustrie ins Stocken. Auch die Maschinenbaubranche selbst fällt als verlässlicher Nachfrager von Werkzeugmaschinen aus. Gemischte Signale kommen aus der Kfz-Industrie. Zwar kämpft die Branche mit schwächeren Absatzsteigerungen (+6 Prozent im ersten Quartal 216) und Überkapazitäten, investiert jedoch nach wie vor in Modernisierung und Automation. Neue Impulse kommen ebenfalls von der E-Mobilität. Ohne Zweifel steht Chinas Maschinenbaubranche 216 unter Druck. Der VDMA geht für den Maschinenbau am Standort China von einer Umsatzsteigerung von preisbereinigt nur 1 Prozent aus. Deutsche Anbieter müssen sich auf immer stärkere inländische Konkurrenz einstellen. Dabei bleiben gerade für den Bereich Automatisierung Lösungen "made in Germany" gefragt. China: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: CMIF, VDMA

11 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 1 China: OECD - Frühindikator 12-Monats-Veränderungsrate in Prozent Quelle: OECD China: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Werkzeugmaschinen Antriebstechnik Mess- und Prüftechnik Sonstige Maschinenbauerzeugnisse Armaturen Fördertechnik Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

12 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 11 China: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt Japan Deutschland USA Süd-Korea Taiwan Fachzweig / Partnerland Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent ,9 3,2 14,9 22, 7,9 Werkzeugmaschinen ,7 26,8 4,2 7,1 13,8 Antriebstechnik ,9 24,4 9,7 7, 5,5 Armaturen ,9 21,8 19,4 6,5 2,7 Allgemeine Lufttechnik ,1 18, 1,5 12, 3,9 Mess- und Prüftechnik ,3 23,3 17,5 8,3 4,7 Fördertechnik ,3 25,4 1,6 11,8 5,4 Präzisionswerkzeuge , 2,8 4,1 21,6 12,8 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,4 25,4 12,1 1,5 5,1 Fluidtechnik ,2 19,4 18,6 7,1 2,1 Textilmaschinen (ohne Trockner) ,2 4,6 1,4 2,5 5,3 Flüssigkeitspumpen ,1 21, 17,9 7,3 3,1 Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik ,4 26, 11, 12, 2,2 Motoren und Systeme ,7 9,2 22,6 21,7, Bau- und Baustoffmaschinen ,9 15,6 13,4 11,5 2,7 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Kunststoff- und Gummimaschinen ,7 28,7 5,6 4,6 5, ,6 3,1 4,2 7,1 9,7 Druck- und Papiertechnik ,8 41,5 4,4 3,2 1,2 Bergbaumaschinen ,8 6,4 38,5 1,3 1,2 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen ,4 26,3 17,6 9,5 4,3 Industrieroboter 91 5, 19,1 2,2 1,3 2,1 Landtechnik 866 7,2 13,1 44,7 2,4,6 Power Systems 78 19,9 2,8 18, 1,4,1 Holzbearbeitungsmaschinen 368 7,6 39,1,9 8,5 16,2 Bekleidungs- und Ledertechnik ,7 1,7 1,6 19,6 13,4 Aufzüge und Fahrtreppen ,3 8,6 3,5 8,1,8 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen ,2 51,2 9,6 2,8 1,6 Gießereimaschinen ,5 8,7 15,6 4, 1,4 Maschinenbau ,6 2,5 12,6 11,2 6,2 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

13 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 12 USA: Uneinheitliche Aussichten Lage: Das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) 215 von real 2,4 Prozent war maßgeblich dem anziehenden privaten Konsum zu verdanken. Im ersten Quartal 216 legte das BIP im Vergleich zum Vorquartal annualisiert um,5 Prozent zu. Die privaten Investitionen bremsten allerdings das Wachstum. Ein signifikanter Aufschwung in der Industrie lässt auf sich warten, die Industrieproduktion stieg 215 nur um 1,3 Prozent. Von Januar bis März 216 war der Output mit minus 2,2 Prozent zum Vorquartal das zweite Mal in Folge rückläufig. Der Umsatz des US-Maschinenbausektors fiel im ersten Quartal 216 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 4 Prozent auf 91 Mrd. US$. Indikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sowie die Auftragseingänge für langlebige Verbrauchsgüter ließen im Frühjahr 216 allerdings auf eine leichte Verbesserung der Geschäftslage schließen. Zu den Industriesektoren mit einem derzeit guten Investitionsklima zählen die Automobil-, die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Chemiebranche. Exportorientierte Firmen leiden hingegen insgesamt unter einer relativ schwachen Auslandsnachfrage und dem starken US-Dollar. Aussichten: Zahlreiche Indikatoren deuten für Hersteller von Maschinen, die für den Industriesektor bestimmt sind, auf ein gemäßigt positives Marktumfeld im zweiten Halbjahr 216 hin. Relativ günstige Möglichkeiten für Steuerabschreibungen könnten Investitionen leicht beflügeln. Allerdings soll die Industriekonjunktur nur schleppend in Gang kommen. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe soll laut der Manufacturers Alliance for Productivity and Innovation 216 um 1 Prozent zulegen. Impulse für die Maschinennachfrage sind aus der Petrochemie zu erwarten. Sie profitiert von niedrigen Rohstoffpreisen. Im kriselnden Werkzeugmaschinensegment geht der Verband The Association for Manufacturing Technology ab Jahresende von anziehenden Bestellungen aus. Außerhalb des industriellen Sektors sind die Aussichten für Maschinenanbieter uneinheitlich. Marktexperten erwarten, dass es in der Baubranche 216 aufwärts geht. Gemäß Prognosen des Marktforschers IBIS World wird die wertmäßige Nachfrage nach Baumaschinen auf dem US-Markt 216 um 3 Prozent auf 46 Mrd. US$ anziehen. Landmaschinenherstellern macht die schwächelnde US-Landwirtschaft zu schaffen. In der Öl- und Gaswirtschaft dürften mittelfristig Investitionsprojekte wegen der niedrigen Ölpreise weiterhin auf Eis liegen. USA: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe und Auftragseingang Maschinenbau Einkaufsmanagerindex Auftragseingang Einkaufsmanagerindizes Auftragseingang* *) Vorjahresveränderungsrate des 3-Mon-Durchschnitts in Prozent. Quelle: ISM, Bureau of Census, VDMA

14 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 13 USA: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: VDMA USA: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Fördertechnik Antriebstechnik Bau- und Baustoffmaschinen Landtechnik Nahrungsmitt.- u.verpackungsm. Werkzeugmaschinen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

15 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 14 USA: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt China Japan Mexiko Deutschland Kanada Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Allgemeine Lufttechnik ,2 6,8 35,3 4,4 5,8 Armaturen ,4 8,1 15,8 7,2 5,3 Bau- und Baustoffmaschinen ,2 28,2 5,5 1,5 5, Fördertechnik ,3 9,8 11,3 14,2 15,2 Antriebstechnik ,9 16,3 6,5 13,5 7,9 Landtechnik ,2 12,5 7, 15,5 14,8 Fluidtechnik ,6 14, 18,7 14, 8,5 Werkzeugmaschinen , 32,,8 16,9 4,8 Power Systems ,3 7,9 9,9 6,3 8,8 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ,8 5,8 8,2 15, 12, ,7 35,5 2,1 6,7, ,9 3,8 1,5 23, 11,5 Flüssigkeitspumpen ,8 6, 12, 1, 8, Präzisionswerkzeuge , 12,5 1,6 11,8 19,9 Motoren und Systeme ,9 42,1 9,9 8,1,6 Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik Kunststoff- und Gummimaschinen , 7,8 21,7 14,6 4, ,9 13,8,2 23,3 16,8 Bergbaumaschinen ,3 1,7 3,4 8,2 21, Druck- und Papiertechnik ,2 7,1,2 23,1 6,8 Bekleidungs- und Ledertechnik ,6 4,1 8,9 3,2,3 Holzbearbeitungsmaschinen ,3 1,6 2,1 16, 12,4 Mess- und Prüftechnik ,7 14,6 8,4 15,8 4,1 Textilmaschinen (ohne Trockner) 885 1,6 8,3,9 28,8,7 Industrieroboter 866 3,8 37,9,8 15,6 9,9 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Hütten- und Walzwerkseinrichtungen ,3 7,1 4,1 21,3 15, ,7 16,1,3 2,8 16,9 Aufzüge und Fahrtreppen ,7 4,6 26,5 5,2 2,8 Reinigungssysteme 436 5,9 3,4 9,7 7,2 15,7 Maschinenbau ,8 13,7 11,8 11,8 8,6 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

16 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 15 Deutschland: Russland-Geschäft vor der Talsohle Lage: In den ersten vier Monaten des Jahres 216 legte die Produktion nach vorläufigen Berechnungen um,9 Prozent zu. Allerdings ist davon auszugehen, dass das April-Ergebnis noch deutlich nach unten revidiert wird, so dass am Ende (fast) kein Wachstum übrig bleibt. Anders als die Produktionsdaten sehen die Exportwerte für das erste Quartal 216 auf den ersten Blick schlechter aus als sie eigentlich sind. In nominaler Betrachtung liegt die gesamte Maschinenausfuhr 2,4 Prozent unter Vorjahresniveau, die Lieferungen in die EU-Partnerländer stagnieren dabei mit plus,1 Prozent. Doch die EU-Zahlen werden im Laufe des Jahres erfahrungsgemäß deutlich nach oben korrigiert. So wurde beispielsweise aus einem Minus von zunächst 1,3 Prozent für das erste Quartal 215/14 später ein Plus von 4,7 Prozent. Und eine Differenz von sechs Prozentpunkten ist beileibe kein Einzelfall. Bei dem hohen Gewicht der EU-Partnerländer im Exportportfolio des Maschinenbaus schlug das auch auf das Gesamtergebnis durch: Aus ehemals,2 Prozent Plus für das erste Quartal 215/14 wurde ein Wachstum von 3 Prozent. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die Exporte in die EU-Partnerländer im ersten Quartal 216/15 weiter gestiegen sind und die gesamte Maschinenausfuhr in etwa stagniert hat. Aussichten: Die VDMA-Volkswirte setzen nach wie auf eine Stagnation der Produktion in diesem Jahr. Vom Bestelleingang gibt es keine klaren Wachstumssignale. Auch für die weiteren Monate rechnen die Volkswirte nicht mit einer signifikanten Belebung der Produktion. Dafür gibt es zu viele Störfelder. Sie reichen vom Ausbleiben einer wirtschaftsfördernden Politik in Deutschland über diverse Probleme in der EU und fortlaufende Umstrukturierungsbemühungen in China bis zur weitverbreiteten wirtschaftlichen Schwäche vieler Entwicklungs- und Schwellenländer, die unter verschleppten Reformen, den nach wie vor niedrigen Rohstoffpreisen sowie den Risiken, die durch - wenn auch behutsame - Leitzinserhöhungen in den USA entstehen, leiden. Positiv dürften sich abermals die Lieferungen in die EU-Partnerländer entwickeln. Die Exporte nach Russland könnten bald die lang ersehnte Talsohle erreichen. Im ersten Quartal 216/15 belief sich der Rückgang nur noch auf drei Prozent. Einerseits hat sich das Liefervolumen inzwischen an die veränderten Verhältnisse angepasst. Anderseits gibt es durchaus Fachzweige, die bei ihrer Ausfuhr nach Russland zweistellige Wachstumsraten schreiben. Russland will seine Produktion im Inland deutlich ausweiten und braucht dazu mehr und auch bessere Maschinen. Deutschland: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

17 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 16 Deutschland: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Deutsche Maschinenausfuhr nach Ländern Anteile in Prozent an der deutschen Maschinenausfuhr, 215 USA 1,8% Sonstige: 38,2% China 1,3% Frankreich 6,3% Türkei 2,5% Spanien 2,5% Tschechien 3% Russland 3,1% Schweiz 3,1% Verein. Königreich 4,6% Italien 4,2% Niederlande 3,9% Österreich 3,8% Polen 3,7% Gesamt : 155,5 Mrd. EUR Quelle: Statistisches Bundesamt, VDMA

18 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 17 Deutschland: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt Italien Schweiz China USA Frankreich Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Antriebstechnik ,5 3,4 9,7 4,3 7,1 Allgemeine Lufttechnik ,3 2,4 5,7 4, 8,2 Armaturen , 8,7 15,6 11,8 5,1 Bau- und Baustoffmaschinen ,9 2,2 3,4 5,2 1,6 Landtechnik ,8,8 7,3 12,1 12,6 Werkzeugmaschinen ,9 29,1 4,1 4,4 2,8 Präzisionswerkzeuge ,6 14,7 15,5 5,5 2,2 Fördertechnik ,6 5,4 7,4 3,2 9,7 Fluidtechnik , 7,3 5,7 11,1 8,2 Flüssigkeitspumpen ,5 6,1 8,3 8,3 13,5 Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,1 7,7 7,1 5,9 7, ,4 8,2 5,3 9,6 13, Power Systems ,8 11,8 7, 2, 2,7 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Kunststoff- und Gummimaschinen ,8 24,9 2,9 4,9 3, ,4 1,1 9,6 9,9 2,9 Druck- und Papiertechnik ,6 32,9 4,7 6,5 3,7 Mess- und Prüftechnik 984 4,7 2,5 19,1 1,3 2,7 Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel 815,3 6,4 1,9 42,3,6 Motoren und Systeme 639 2, 5,2 1,5 19,9 24,8 Textilmaschinen (ohne Trockner) ,3 9,6 17, 3,2 6,9 Aufzüge und Fahrtreppen ,6 6,5 5,2 1,4 1,3 Holzbearbeitungsmaschinen 48 14,2 7, 26,7 1,2 2,3 Bekleidungs- und Ledertechnik 373 1,8 4,1 17,9 2,,7 Industrieroboter 367 4,9 3,4 3,6 3,2 8,5 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen 359 1,3 1,3 5,7 11,6 4,8 Bergbaumaschinen 352 9, 6,6 4,6 12,6 2,3 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen 2 2,6 1,9 8,8 4,6 5,8 Feuerwehrgeräte ,2 11,9 3,8 5,2,4 Maschinenbau ,1 8,8 8,4 8, 7,1 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

19 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 18 Japan: Yen, Verbrauchsteuer und China Lage: Japans Konjunktur kommt nicht richtig in Schwung. Immerhin wurde im ersten Quartal 216 eine befürchtete Rezession abgewendet. Vor allem der wieder erstarkte japanische Yen steht im Fokus. Der Währungskurs ist besonders relevant für die großen Industrieunternehmen, die einen beachtlichen Teil der Geschäftsaktivitäten im Ausland abwickeln. Die großen Automobilproduzenten korrigierten ihre Gewinnerwartungen deutlich nach unten. Für die Hersteller von Industriemaschinen verlief bereits das Jahr 215 nicht zur vollständigen Zufriedenheit. Der Branchenverband JSIM (Japan Society of Industrial Machinery Manufacturers) stufte das als nicht überraschend ein. Er geht davon aus, dass 215/16 (1.4. bis 31.3.) Bestellungen im Wert von 5,5 Bill. Yen erzielt wurden. Das wären fast 1 Prozent weniger als im Vorjahr. Sorgten in den Vorjahren noch maßgeblich die hohen Steigerungsraten im Auslandsgeschäft für Schwung, so war 215 das Gegenteil der Fall. Um 28 Prozent gingen die Aufträge aus dem Ausland auf 1,9 Bill. Yen zurück. Grund dafür waren die chemischen Industriemaschinen, bei denen sich im Vorjahr Kapazitätsüberschüsse aufgebaut hatten. Die Inlandsgeschäfte dagegen stiegen um 3,5 Prozent. Aussichten: Die umstrittene, expansive Wachstumspolitik der Abenomics hält an. Um gleich 3 Monate verschob die Regierung die für 217 geplante Erhöhung der Verbrauchsteuer von 8 auf 1 Prozent: Termin ist nun der Für den Sommer wird ein neues Konjunkturpaket erwartet. Dieses soll zwischen 5 Bill. und 1 Bill. Yen schwer sein. Das Bruttoinlandsprodukt soll 216 um real,5 Prozent wachsen, für 217 wird ein leichtes Minus von,1 Prozent prognostiziert. Japanische Industriemaschinenhersteller sollen laut JSIM-Prognose im Fiskaljahr 216 ein Auftragsplus von 4 bis 5 Prozent generieren und folglich ihr Geschäftsvolumen auf 5,7 Bill. Yen erhöhen. Im Inland wird mit plus 3 Prozent gerechnet; bei den Auslandsbestellungen halten die Experten ein Wachstum von 7 Prozent für möglich. In diese Prognosen hat der Verband auch die konjunkturelle Abschwächung in der VR China eingespeist. Im japanischen Bausektor gibt es unterschiedliche Tendenzen. Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 22 in Tokio sollten den Sektor stärken, während im privaten Wohnungsbau eine Stagnation erwartet wird. Diskussionen und Entwicklungen rund um Industrie 4. werden auch 216 in der japanischen Industrie Thema bleiben. Japan: Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe und Auftragseingang im Maschinenbau Auftragseingang AE Maschinenbau gesamt AE Maschinenbau aus inländ. verarb. Gewerbe Geschäftsklima Geschäftsklima Geschäftsklima: Saldo Quelle: TANKAN, ESRI, VDMA Auftragseingang: Indizes 21 = 1, preisbereinigt, geglättet

20 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 19 Japan: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: VDMA Japan: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR 3 25 Werkzeugmaschinen Fördertechnik Nahrungsmitt.- u.verpackungsm. Motoren und Systeme Antriebstechnik Druck- und Papiertechnik Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

21 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 2 Japan: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt China USA Süd-Korea Deutschland Thailand Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Allgemeine Lufttechnik , 5,3 4, 2,4 12,7 Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel ,2 44,7 5,3 1,1,3 Antriebstechnik ,7 12, 1,2 1,8 4,7 Armaturen ,3 18,3 6,3 5,5 3,9 Werkzeugmaschinen ,9 7,6 9,9 17,3 6,7 Präzisionswerkzeuge ,4 3,6 3,1 6,3 8,7 Bau- und Baustoffmaschinen ,2 11,9 1,1 3, 1,8 Power Systems ,5 6,3 3, 3,3, Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik ,9 1,4 14,8 6,1 14,8 Motoren und Systeme ,6 4,8,4 21,7 11, Fördertechnik ,5 7,7 13,4 21,3 1,3 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,7 28,9 1,6 8,8 1,5 Flüssigkeitspumpen ,8 14,9 8,1 6, 6,4 Fluidtechnik ,4 2,8 13,3 1,6 2,2 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Kunststoff- und Gummimaschinen ,7 9,9 2,2 25,9 1, ,1 8,6 7, 1,5 1,9 Landtechnik ,9 11,1 2,3 13, 1,1 Druck- und Papiertechnik ,2 4,7 4,3 33,3,3 Bekleidungs- und Ledertechnik Textilmaschinen (ohne Trockner) ,1 1,1,5 1,6 1, ,9 1,7 2,1 12,5,4 Mess- und Prüftechnik ,9 16,3 7,7 12,4,3 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen 18 38,4 22,8 1,5 5,5,5 Aufzüge und Fahrtreppen ,7 1,8 5,6 1,4 2,7 Bergbaumaschinen , 21, 7,5 1,3 1,1 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen 11 38,4 2,9 45,5 2,4 1,4 Gießereimaschinen 94 62,9 2,3 15,8 3,5 5,6 Holzbearbeitungsmaschinen 77 23,1 8,2 1,7 23,7,2 Industrieroboter 52 31,4 34,8 7,3 5,7,5 Maschinenbau ,3 17,3 8,3 8,2 4,9 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

22 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 21 Italien: Fragile Erholung Lage: 215 hat die italienische Wirtschaft nach der langen Krise die Kehrtwende geschafft. Das Bruttoinlandsprodukt ist um,8 Prozent gewachsen, die Ausrüstungsinvestitionen sind um gut 4 Prozent gestiegen. Für die Maschinenbaubranche konnte die Rückkehr der Binnennachfrage die anhaltende Exportnachfrage ergänzen. Im Inland haben Großinvestitionen im Kfz-Bereich dem Maschinenbausektor wichtige Impulse verliehen. Insgesamt hat die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen und Verpackungsmaschinen, aber auch Kunststoff- und Gummimaschinen, Holzverarbeitungsmaschinen und Druck- und Papiermaschinen stark zugenommen. Die Ausfuhren sind insbesondere in die USA deutlich gewachsen, auch die Nachfrage aus den wichtigsten Industrieländern in Europa hielt an. Hinzu kam die Lockerung der Geldvergabe für Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe sowie ein Regierungsprogramm zur Vergabe von zinsvergünstigten Krediten für den Kauf oder das Leasing von Produktionsgütern. Vor diesem Hintergrund hat sich im vergangenen Jahr die Stimmung in der italienischen Industrie deutlich aufgehellt. Die Maschinenbaubranche hat ein preisbereinigtes Umsatzplus von gut 1 Prozent verbucht. Aussichten: 216 wird die Binnennachfrage dank der weiteren Zunahme der Ausrüstungsinvestitionen noch leicht ansteigen. Die Erholung ist jedoch fragil und wird nicht ausreichen, um die Verluste der Krisenjahre auszugleichen. Die Investitionsneigung der Unternehmen ist trotz gezielter Förderprogramme zurückhaltend. Ein neues Förderpaket wurde für 216 eingeführt, sodass die Anschaffungskosten von Produktionsgütern in Höhe von 14 Prozent steuerlich geltend gemacht werden können. Sowohl dieses Programm als auch die zinsvergünstigten Kredite werden Ende 216 auslaufen. Im vierten Quartal wird dadurch voraussichtlich ein Vorzieheffekt eintreten, der im Folgejahr nur teilweise durch den konjunkturellen Aufschwung ausgeglichen werden kann. Die nationale Branche kann die Binnennachfrage nur zum Teil abdecken, sodass die Importnachfrage - insbesondere aus Deutschland - im laufenden Jahr wachsen sollte. Die italienische Maschinenbaubranche ist von den unsicheren Aussichten in wichtigen Exportmärkten wie China und Brasilien betroffen, allerdings punkten italienische Hersteller auf traditionellen europäischen Absatzmärkten sowie in den Vereinigten Staaten. Das Thema Industrie 4. gewinnt zunehmend an Bedeutung. Italien: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

23 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 22 Italien: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Italien: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Antriebstechnik Allgemeine Lufttechnik Fördertechnik Präzisionswerkzeuge Werkzeugmaschinen Fluidtechnik Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

24 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 23 Italien: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt Deutschland China Frankreich USA Belgien Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Allgemeine Lufttechnik ,5 18, 7,3 2,9 4,9 Antriebstechnik ,1 18,8 9,8 4,8 3,7 Werkzeugmaschinen ,6 3,6 3,3 3, 11,3 Armaturen ,2 22,6 5,6 6, 1,8 Power Systems ,2 2,9 16,9 28,4 1,2 Fördertechnik ,5 5,4 9,5 3,4 2,8 Bau- und Baustoffmaschinen ,6 9,1 1,6 5,1 14, Präzisionswerkzeuge ,3 8,1 2,7 1,4 8,6 Landtechnik ,9 6,8 14,5 3,3 4, Flüssigkeitspumpen ,2 15,3 16, 5,8 1,2 Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik ,3 9,5 9,2 3,7 11, Fluidtechnik ,7 3,8 3,4 4,2 3,6 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,3 6,7 7,7 4,7 2,6 Motoren und Systeme ,6 3,4 8,7 11,4 6,2 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ,1 6,2 9,7 5,5 2, Druck- und Papiertechnik ,8 3,9 12,7 3,6 2,1 Kunststoff- und Gummimaschinen Textilmaschinen (ohne Trockner) ,1 1,1 4,7 4,4, ,6 1,8 11,7 1,1 5,6 Mess- und Prüftechnik , 12, 4,4 6, 1,1 Aufzüge und Fahrtreppen 33 8,1 11,8 2,8,1,1 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bekleidungs- und Ledertechnik 21 33,6 12,4 3,2 7,2 1, ,9 16,3 3,5 1,1 2, Bergbaumaschinen ,7 6,4 3,8 19,1 1,8 Holzbearbeitungsmaschinen , 15,2 4,2 2,7,9 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen ,9 11,6 3,5 18,9 1, Industrieroboter ,3 4,2 8,7,5,7 Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel 14 25,2 2,2 13,4 21,9 1, Gießereimaschinen 5 21,8 8,7 2,4,6,2 Maschinenbau ,1 1,9 8,5 5,9 4,7 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

25 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 24 Frankreich: Rückstand in der Automatisierung schrumpft Lage: Die konjunkturelle Erholung in Frankreich setzt sich fort. Die Schritte bleiben aber klein, weshalb sich auch das Geschäftsklima und die Investitionsneigung nur graduell verbessern. Zuletzt gab es allerdings wieder eine Eintrübung beim Geschäftsklima. Im Jahr 215 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um 1,2 Prozent nach einem Plus von jeweils,6 Prozent in den beiden Vorjahren. Die Bruttoanlageinvestitionen legten laut INSEE um 1 Prozent zu, nachdem sie 213 und 214 abgenommen hatten. Ursächlich für die schwachen Zahlen ist die Zurückhaltung der öffentlichen Hand und der privaten Haushalte. Die private Wirtschaft hingegen steigerte ihre Investitionen 215 um 2,8 Prozent nach einer Zunahme von 1,6 Prozent 214. Die EU-Kommission geht für 215 von einer Erhöhung der Ausrüstungsinvestitionen um 2,5 Prozent aus. Überdurchschnittlich zulegen konnten sowohl 214 als auch 215 die Verkäufe von Industrierobotern sowie der Mess- und Regeltechnik, gefördert im Rahmen des Programms Industrie der Zukunft. Insbesondere in den Branchen außerhalb der Automobilindustrie weist Frankreich hier aber weiterhin einen deutlichen Rückstand zu Ländern wie Deutschland, Japan, Italien oder den USA auf. Aussichten: Ohne große Sprünge wird sich der gemäßigte Aufschwung 216 und 217 fortsetzen. Die Prognosen gehen übereinstimmend davon aus, dass sich das Wachstum der Ausrüstungsinvestitionen stärker beschleunigt als die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die Modernisierung und Digitalisierung des Produktionsapparates dürfte zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen jenseits der aktuell dynamischen Vorzeigebranchen Automobil- und Luftfahrt erfassen. Frankreichs Stärke in der Industriesoftware und bei vernetzten Objekten könnte die Umsetzung neuer Produktionskonzepte positiv beeinflussen und Spielräume für den Einsatz innovativer Maschinen und Anlagen öffnen. Spürbar ist der Erneuerungsschub bereits in der Lagertechnik und Logistik. Nach einer mehrjährigen Durststrecke kommen auch aus der Bauwirtschaft wieder positive Impulse. Einer deutlich gestiegenen Zahl von Genehmigungen wird 216 ein Anstieg der Bautätigkeit folgen und damit eine leicht steigende Baumaschinennachfrage. In der Umwelttechnik steht Frankreich vor einer Konsolidierungsphase bei gleichzeitiger Modernisierung in der Abfallsortierung, ohne die eine merkliche Erhöhung der Recyclingquoten etwa bei Kunststoffen schwer zu erreichen ist. Frankreich: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

26 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 25 Frankreich: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Frankreich: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Landtechnik Antriebstechnik Fördertechnik Bau- und Baustoffmaschinen Armaturen Allgemeine Lufttechnik Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

27 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 26 Frankreich: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt Deutschland Italien Belgien USA China Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Landtechnik ,4 14,7 8, 4,4 2,8 Allgemeine Lufttechnik ,9 16, 8,1 5,2 9,9 Antriebstechnik ,7 12,2 4,9 7,4 5,5 Fördertechnik ,5 18, 8,3 2,6 5,1 Bau- und Baustoffmaschinen ,9 12,7 12,4 2,8 1,7 Armaturen ,5 18,1 3,4 9, 11,3 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik ,3 31,6 5,4 3,8 1, ,8 11,4 1, 3,7 8,1 Flüssigkeitspumpen ,2 12,3 3,7 7,1 4,7 Werkzeugmaschinen ,1 14,5 12, 3, 2,7 Power Systems ,8 5,6,4 35,6 1,9 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,1 9,2 6,1 15,6 3,9 Präzisionswerkzeuge 976 3,6 6,3 5,2 1,1 17,5 Fluidtechnik ,1 8,2 4,8 9,4 2,5 Druck- und Papiertechnik ,9 16,1 3,3 2,5 2,1 Motoren und Systeme 64 16,1 17,5 4,1 7,1 2,4 Mess- und Prüftechnik ,1 6,9 4,8 11, 1,1 Kunststoff- und Gummimaschinen ,7 17,9 2,1 5,6 4,4 Aufzüge und Fahrtreppen ,7 18,9 2,1,1 2,8 Holzbearbeitungsmaschinen 24 37,3 26, 4,2,3 6,8 Bergbaumaschinen , 14,8 14,6 4,5 1,6 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Textilmaschinen (ohne Trockner) Bekleidungs- und Ledertechnik ,7 25,2 4,6 5, 3, ,2 5, 2,4 23,9, ,3 22,1 1,6 4,7 3, ,3 21,1 7,2 1,3 4,8 Reinigungssysteme ,3 16,5 7,4,2 8,2 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen , 9,1 8,6 1, 4,2 Industrieroboter 97 25,2 8,5 3,1 2,6 1,8 Maschinenbau ,9 14,5 6,8 6,6 5,7 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

28 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 27 Vereinigtes Königreich: EU-Referendum hat Einfluss auf Investitionen Lage: Im ersten Quartal 216 legte das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Nach einem Anstieg um 2,3 Prozent im Jahr 215 gehen Experten für das Gesamtjahr 216 allerdings nur noch von einem BIP- Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent aus. Vor dem Hintergrund des EU-Referendums und den damit verbundenen Unsicherheiten hielten sich die Unternehmen im ersten Halbjahr 216 mit Investitionen zurück. Die Economist Intelligence Unit (EIU) rechnet 216 mit einem Wachstum der Bruttoanlageinvestitionen um etwas mehr als 2 Prozent, nach 4 Prozent im letzten Jahr. Die Unternehmensinvestitionen, die im Gesamtjahr 215 um 5 Prozent zulegten, ließen bereits zum Jahreswechsel 215/16 nach. Im vierten Quartal 215 investierten die Firmen nur noch 3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal und 2 Prozent weniger als im dritten Quartal 215. Besonders stark legten 215 mit 43 Prozent die Investitionen in Transportausrüstungen zu. Die Investitionen in Maschinen und Anlagen (inklusive Informations- und Kommunikationstechnologie-Ausrüstungen) sind hingegen lediglich um,8 Prozent gestiegen. Aussichten: Die Europäische Kommission geht von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,9 Prozent für 217 aus. Sollten die Briten im Juni 216 für eine weitere EU-Mitgliedschaft stimmen, ist bereits in der zweiten Jahreshälfte mit einem Wiederanziehen der Investitionen zu rechnen. Sollte das britische Volk hingegen einen Alleingang wählen, würde sich dies sehr negativ auf die Investitionen und die Wirtschaft insgesamt auswirken. Auch dann blieben die Briten laut dem Vertrag von Lissabon aber für eine zweijährige Übergangsfrist EU-Mitglied. Es sei denn, sie würden sich vorher mit den anderen Mitgliedsländern auf einen Austrittsvertrag einigen. Unabhängig vom Ausgang des EU-Referendums bieten große Wohnungsbau- und Infrastrukturprojekte Absatzchancen für Bau- und Spezialmaschinen sowie Transportausrüstungen. In der Automobilindustrie planen Jaguar Land Rover, Ford, Nissan, Aston Martin, TVR und Geely (China) Investitionen. Elektromobilität wird weiterhin ein stark gefragtes Thema bleiben. Mit dem Wunsch nach einer Reindustrialisierung und mehr Produktivität steigt das Interesse für Industrie 4.- Lösungen. Während Mega-Projekte im Bereich Offshore-Windkraft anstehen, ist unklar, ob der geplante Bau mehrerer Atomkraftwerke tatsächlich umgesetzt wird. Vereinigtes Königreich: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

29 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 28 Vereinigtes Königreich: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Vereinigtes Königreich: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Fördertechnik Landtechnik Allgemeine Lufttechnik Armaturen Antriebstechnik Bau- und Baustoffmaschinen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

30 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 29 Vereinigtes Königreich: Maschineneinfuhr, 215 Gesamt Deutschland USA China Italien Frankreich Fachzweig / Partnerland Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Bau- und Baustoffmaschinen ,9 7,8 7,5 6,6 6,2 Armaturen ,3 21, 17,7 1,2 2,8 Fördertechnik ,3 7,7 7,9 6,1 9,4 Allgemeine Lufttechnik ,4 9,4 1,2 8, 6, Power Systems ,8 37, 4,1 1,1 3, Landtechnik , 9,2 7,2 1,9 11,5 Antriebstechnik ,4 1,5 6,9 8,6 7,2 Kompressoren, Druckluftund Vakuumtechnik ,4 15,9 9,1 12, 11,9 Fluidtechnik ,4 19,6 4,3 7,6 4,2 Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ,1 9,1 2,8 14,4 6,1 Werkzeugmaschinen ,5 11,8 7,7 5, 3,9 Flüssigkeitspumpen ,6 2,2 8,9 8,7 9,9 Motoren und Systeme 797 8, 44,7 3, 4,2 11,4 Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate ,8 19,6 8,5 5, 6,3 Präzisionswerkzeuge 62 21,3 9,4 21,9 2,4 1,5 Druck- und Papiertechnik ,9 13,9 5,6 6,6 3,9 Mess- und Prüftechnik ,3 15,7 15, 4,1 2,6 Bergbaumaschinen 436 7,1 33,4 4,5 7,8 2,5 Aufzüge und Fahrtreppen 43 1,6 8, 9,2 13,5 12, Kunststoff- und Gummimaschinen 331 3,5 11,9 5,8 11,2 5,8 Holzbearbeitungsmaschinen ,2 3, 14,7 2,2,8 Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bekleidungs- und Ledertechnik Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Textilmaschinen (ohne Trockner) ,7 16,7 3, 17,4 3, ,6 7, 14,1 13,8, ,4 57,3 5,9,8 1,4 17 2,3 22,2 5,9 8, 3,8 Feuerwehrgeräte 9 1,9 15,9 27,5 6,9 7,7 Industrieroboter 61 23,2 15,4 2,4 3,9 5,1 Hütten- und Walzwerkseinrichtungen 43 17,5 12,6 16,4 13,3 1,6 Maschinenbau ,6 16,2 8,9 7,5 6,2 *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland. Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

31 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 3 Schweiz: Langsame Erholung vom Wechselkursschock Lage: Die Schweizer Industrie leidet nach wie vor an den Folgen der Aufwertung des Franken zum Euro. Mittlerweile haben viele Betriebe das Verlustjahr, es war auch ein deutliches für den Maschinenbau, abgehakt und arrangieren sich mit der neuen Realität des Wechselkurses. Margenrücknahmen, Arbeitszeitverlängerungen, Produktionsverlagerungen und Personalabbau sind probate Mittel. Betroffen sind alle Branchen mit hohen Exportquoten: Neben dem Maschinenbau selbst handelt es sich um Kfz-Teile, Chemie, Pharma, Lebensmittel, Uhren, Elektronik und Metallbau. Bei den meisten Branchen sind erste Erfolge zu erkennen, da in den ersten vier Monaten des Jahres die Exporte wieder zugelegt haben. Zwei Ausnahmen sind hervorzuheben: die Pharmabranche expandiert überdurchschnittlich, während die Uhrenhersteller weiter mit Absatzrückgängen leben müssen. Aus den EU-Ländern importierte Maschinen sind 215 preiswerter geworden, ohne dass dies einen Importboom ausgelöst hat. Zu schwach blühte und blüht das zarte Konjunkturpflänzchen. Doch auch der Maschinenimport erholt sich: nach einem Rückgang 215 lag der Einfuhrwert im ersten Quartal 216 um 3 Prozent nominal über dem Vorjahrswert. Aussichten: Die Schweizer Wirtschaft befindet sich in einem langsamen Erholungsprozess. Dieser wird sich über das ganze Jahr erstrecken und dabei an Fahrt gewinnen. Nach voraussichtlich plus 1,2 Prozent 216 sollte das Bruttoinlandsprodukt 217 etwas stärker expandieren können. Träger dieses Wachstums dürften dann die wiederbelebten Warenexporte, der private Konsum sowie die Ausrüstungsinvestitionen sein. Letztgenannte könnten 216 bereits ein Plus von immerhin bis zu 1,7 Prozent bringen. Schließlich wurden 215 viele Investitionspläne auf Eis gelegt. Aufgrund des währungsbedingten Preisvorteils ist zu erwarten, dass Maschinenimporte aus dem EU-Raum überproportional profitieren und um nominal rund 4 Prozent zulegen. Am stärksten sollte sich die Maschinennachfrage in der Pharmaindustrie entwickeln, während die Uhrenbranche offenbar vor einer Konsolidierung steht. Die Nachfrage der Bauwirtschaft wird weiter stagnieren, die anderen Industriebranchen hingegen werden ihre langsame Erholung voraussichtlich fortsetzen. Der nationale Maschinenbau hat allerdings 216 erneut ein hartes Jahr vor sich und dürfte Anfang 217 froh sein, wenn er eine Stagnation seiner Umsätze melden kann. Schweiz: OECD - Frühindikator 12-Monats-Veränderungsrate in Prozent Quelle: OECD

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