Maschinenbau Konjunktur International

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1 Volkswirtschaft und Statistik Juni 217 Maschinenbau Konjunktur International

2 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 1 Im Inhalt Überblick Wachstum breiter abgesichert 2 1. Überblick 3 Sehnsüchtig erwartet 3 Dynamik in einigen Schwellenländern 5 Leichter Aufwärtstrend in Industrieländern 6 Moderates Plus im Welt-Maschinenbau 7 2. Lage des Maschinenbaus in einzelnen Ländern Länder einschließlich VDMA-Umsatz-Prognose 1 China: Modernisierung belebt Nachfrage 11 USA: Frühjahr bringt wirtschaftliche Belebung 14 Deutschland: Gute Aussichten für das Inlandsgeschäft 17 Japan: Inlandsmarkt ist längst nicht abgeschrieben 2 Italien: Holprige Erholung setzt sich fort 23 Frankreich: Modernisierung kommt in Schwung 26 Vereinigtes Königreich: Unternehmen warten ab 29 Schweiz: Viele Branchen in Konsolidierungsphase 32 Schweden: Politik setzt auf vernetzte Produktion 35 Österreich: Leichter Optimismus macht sich breit 38 Dänemark: Stimmung verbessert sich 41 Belgien: Investitionen treiben Wachstum 44 Portugal: Ausrüstungsinvestitionen ziehen an weitere wichtige Länder 5 Republik Korea: Konjunkturhimmel hellt sich auf 51 Indien: Trotz Reformen und Aufschwung investiert Industrie zu wenig 54 Brasilien: Wirtschaftslage ist wieder etwas besser 57 Kanada: Unsicherheitsfaktor Trump 6 Russland: Industrie braucht Ausrüstungen 63 Tschechien: Investitionen kommen wieder in Schwung 66 Polen: Wirtschaft belebt sich 69 Ungarn: Industrie investiert kräftig 72 Prognosen für Umsatz im Maschinenbau, Ausrüstungsinvestitionen und Bruttoinlandsprodukt in ausgewählten Ländern Schätzung Welt-Umsatz Maschinenbau 77 75

3 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 2 Wachstum breiter abgesichert Der Konsum war der Haupttreiber des weltwirtschaftlichen Wachstums auch 216. Und obgleich die Investitionstätigkeit 216 wieder einmal schwach war und enttäuschte, entwickelte sich der globale Maschinenumsatz im letzten Jahr etwas besser als erwartet. Aus der prognostizierten schwarzen Null ist ein kleines Wachstum geworden. Der Grund ist schnell gefunden. In China fiel die Wachstumsrate mit 4 Prozent ein Prozentpunkt höher aus als erwartet. Auch 217 wird der Maschinenbau am Standort China den Takt unter den Top-5-Maschinenbau-Standorten angeben. Die Spanne der Zuwachsraten an den fünf großen Standorten unserer Industrie ist dennoch mit preisbereinigt zwischen 1 und 4 Prozent, verglichen mit früheren Jahren, recht eng. Anders sieht es mit der Republik Korea, auf Platz sechs im Welt-Umsatz-Ranking, aus. Diese von Oxford Economics übernommene Prognose wurde Anfang Juni von minus 2 Prozent auf Plus 12 Prozent nach oben revidiert. Auch für die im zweiten Teil des Berichtes publizierten Länder in Osteuropa hat Oxford Economics die Einschätzungen nach oben angepasst. Für den globalen Maschinenbau ergibt sich nun ein Plus von 3 Prozent. Anke Uhlig Dr. Ralph Wiechers Welt: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent 5-5 Prognose Quelle: VDMA

4 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 3 1. Überblick Sehnsüchtig erwartet Die Weltkonjunktur hat sich seit Jahresmitte 216 merklich robuster entwickelt als erwartet. Auch im ersten Quartal 217 setzte sich die Erholung fort. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für das laufende Jahr ein globales BIP-Wachstum von 3,5 Prozent - immerhin,4 Prozentpunkte mehr als soll das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,6 Prozent, also in ähnlicher Größenordnung zulegen. Doch die Zusammensetzung des Zuwachses ändert sich offenbar: Während in den vergangenen Jahren hauptsächlich der private Konsum das gesamtwirtschaftliche Wachstum stütze, sollen 217 endlich auch die Investitionen wieder zunehmen. Und auch regional tut sich etwas: Hinter den globalen Zuwachsraten steht nun ein synchronisierter Aufschwung in Industrie- und Schwellenländern. In den Industrieländern dürfte sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum von 1,7 Prozent im vergangenen Jahr auf 2 Prozent leicht erhöhen. Diese Zuwachsrate soll 218 in etwa beibehalten werden. Für die Ländergruppe Schwellenund Entwicklungsländer wird für 217 ein BIP-Plus von 4,5 Prozent erwartet, nach 4,1 Prozent im Vorjahr. Im kommenden Jahr soll die Expansionsrate dann nochmals leicht auf 4,8 Prozent steigen. Detaillierte BIP-Prognosen nach Ländern sind in der Tabelle auf Seite 75f. zu finden. Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigte Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Weltprognose 218:3,6% 217:3,5% Indien China ASEAN-5* USA Brasilien Euroraum Russland Japan Quelle: IWF WEO April 217, Macrobond, VDMA * Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand und Vietnam. Diese konjunkturelle Erholung findet jedoch unverändert in einem durchaus herausfordernden Umfeld statt. Vor allem die politische Unsicherheit hat sich seit Mitte letzten Jahres nochmals spürbar erhöht. Das Brexit-Votum im Vereinigten Königreich und die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA sind alarmierende Zeichen dafür, dass Populismus und Protektionismus ihren Weg von den Biertischen in die Wahlurnen gefunden haben. Die gleichzeitig stattgefundene Absage an Wilmers und Le Pen ist erfreulich, sollte jedoch nicht davon ablenken, dass europakritische Parteien in den EU-Mitgliedsstaaten weiter Zulauf haben und im Falle von Italien sogar die regierende Kraft werden könnten.

5 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 4 Scheinbar unbeeindruckt davon haben die Stimmungsindikatoren einen sehr hohen Stand erreicht auch im Verarbeitenden Gewerbe. Die Einkaufsmanagerindizes eilen gar von einem Höchststand zum nächsten. Das gilt insbesondere für die Euro-Zone, wo das Umfrageergebnis den höchsten Stand seit April 211 erreicht hat. Aber nicht nur die Stimmungslage ist gut. Auch erste sogenannte harte Indikatoren ziehen nachweisbar an. Die Kapazitätsauslastungsgrade im produzierenden Gewerbe haben sich in vielen Ländern sukzessive erhöht. Die globale Industrieproduktion erholt sich seit Mitte letzten Jahres. Beides sind gute Signale für die Investitionstätigkeit, die sich bisher, wenn überhaupt, nur zögerlich belebt hat. Welt: Industrieproduktion und Einkaufsmanagerindex (PMI) Indexwerte 53,5 PMI (Linke Skala) Prozentveränderung Industrieproduktion, G3MD (Rechte Skala) 3, , ,5 51,5 51 5,5 2 1, Quelle: cpb, IHS Markit, Macrobond, VDMA Einkaufsmanagerindizes Verarbeitendes Gewerbe nach Ländern, Mai 217 Indexwerte (5 = keine Veränderung) Deutschland Österreich Niederlande UK Tschechien Schweiz Spanien Italien Kanada Frankreich Türkei Taiwan Japan Polen USA Russland Brasilien Global 52,6 Indien Mexiko Indonesien China Süd-Korea Quelle: IHS Markit, Macrobond, VDMA

6 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 5 Dynamik in einigen Schwellenländern Die chinesische Wirtschaft startete solide ins Jahr 217. Dies kam nicht allzu überraschend, denn die chinesische Regierung hatte im letzten Jahr wieder einmal konjunkturstützende Maßnahmen ergriffen: Die Staatsausgaben stiegen und die Kreditvergabe durch Banken wurde gelockert. So gab es bereits zum Jahresende 216 deutlich höhere Zuwachsraten auch im Maschinenbau. Die VDMA-Stimmungsumfrage, die im März/April in den Vor-Ort tätigen Mitgliedsunternehmen durchgeführt wurde, bestätigt die verbesserte Geschäftssituation. (VDMA Business Climate Survey China). Allerdings mahnen die jüngsten Einkaufsmanager-Umfrageergebnisse und statistischen Daten durchaus zur Vorsicht. So ist der Einkaufsmanagerindex im Verarbeitenden Gewerbe in China zuletzt wieder leicht unter die 5-Punkte-Marke gefallen. Die Rating-Agentur Moody s stufte die Kreditwürdigkeit Chinas am auf A1 (fünftbeste Bewertung) herab - eine Bewertung wie sie auch Japan hat. China ist und bleibt schwer zu prognostizieren. Niemand Außenstehendes vermag vorherzusagen, wann die Regierung welche Maßnahmen in welcher Intensität ergreift. Im Zweifelsfall mangelt es jedoch nicht am Willen, und auch nicht am Potenzial. Mittelfristig ergibt sich vor allem durch die Made in China 225 -Strategie Wachstumspotenzial (siehe VDMA Maschinenbau Konjunktur International, Ausgabe November 216, S.8). Kurzfristig ist die Wahl im Herbst 217 ein wichtiges Ereignis: Die Spitze der VR China wird neu zusammengestellt. Präsident Xi Jinping wird voraussichtlich für eine zweite Amtszeit bestätigt. In diesem Zusammenhang ist es sicher wichtig, gute Wirtschaftszahlen vorzulegen und für eine gute Stimmung im eigenen Land zu sorgen. Auch in vielen anderen Schwellen- und Entwicklungsländern beschleunigt sich die wirtschaftliche Aktivität. Die größte Dynamik zeigt derzeit Osteuropa, wo beispielsweise in Ungarn und Tschechien die konjunkturellen Frühindikatoren jüngst einen deutlichen Anstieg verzeichneten - und die harten Daten, wie zum Beispiel die Industrie- bzw. Maschinenbauproduktion, diesen gut folgen. Hilfreich sind dabei sowohl die gute Einbindung Osteuropas in die internationalen Wertschöpfungsketten als auch EU-Fördergelder für die östlichen Mitgliedsstaaten. In Indien dürfte die Einführung einer bundeseinheitlichen Mehrwertsteuer für zusätzlichen Schub sorgen, auch wenn anfängliche Umsetzungsprobleme zunächst das Gegenteil bewirken könnten. Indien ist nach China das zweite Land, in dem der VDMA vor Ort eine eigene halbjährliche Stimmungsumfrage durchführt. Bei der ersten Befragung im April/Mai dieses Jahres zeigten sich die indischen Niederlassungen der VDMA-Mitgliedsunternehmen optimistisch im Hinblick auf das eigene Geschäft und die Situation in wichtigen Kundenbranchen. (Die Ergebnisse der Umfrage sind ab 19. Juni 217 verfügbar.) Selbst in Russland gibt es endlich Zeichen der Belebung. Allein die deutschen Maschinenexporteure haben über einen Zeitraum von vier Jahren fast die Hälfte ihres Ausfuhrvolumens in den russischen Markt verloren ein herber Verlust, der nur schwer wieder ausgeglichen werden kann. Aktuell helfen russischen Investoren die Erholung der Rohstoffpreise und das Bestreben der Regierung, von Importen unabhängiger zu werden. Dazu sind zunächst einmal mehr Maschinenimporte notwendig, um die erforderliche wirtschaftliche Basis zu schaffen. Hinzu kommt, dass ausländische Maschinenanbieter vermehrt in Produktionsstätten in Russland investieren. Die russische Exportwirtschaft wiederum wird durch den vergleichsweise niedrigen Rubelkurs auf dem internationalen Parkett unterstützt. Aber: Maschinenlieferungen aus der EU und den USA unterliegen nach wie vor den im Juli 214 verhängten Embargo-Maßnahmen, von denen Mitwettbewerber wie zum Beispiel aus China oder Japan nicht betroffen sind. Das führt zu Verzerrungen. China ist seit 216 größter ausländischer Maschinenlieferant in Russland. Lateinamerika hinkt der Entwicklung in den anderen Regionen hinterher, vor allem, weil in Brasilien der Regierungswechsel nicht die angekündigten Fortschritte brachte. Die jüngste politische Krise könnte sich zudem negativ auf die Wirtschaft auswirken. Doch es gibt auch Hoffnungen, dass die Rezession überwunden werden kann. Weitere Wackelkandidaten sind, aus unterschiedlichen Gründen, Mexiko und die Türkei. Doch in Summe betrachtet, sollte die Investitionsgüternachfrage der Schwellen- und Entwicklungsländer weiter und kräftiger als bisher expandieren können.

7 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 6 Leichter Aufwärtstrend in Industrieländern Auch in vielen Industrieländern ergeben sich weiterhin Wachstumschancen. In den USA sollte nach einem holprigen Start lediglich den Anlageinvestitionen (Ausrüstungs- und Bauinvestitionen) ist zu verdanken, dass im ersten Quartal gegenüber Vorquartal überhaupt ein positives BIP-Wachstum verzeichnet wurde - die Konjunktur wieder etwas Fahrt aufnehmen. So hält die US-Notenbank das schwache Wachstum in Q1 für nur vorübergehend und deutete bereits Anfang Mai einen weiteren Zinsschritt für Juni an. Insgesamt drei Zinsschritte soll es im Jahr 217 geben. Was die mittelfristigen Aussichten betrifft, ist sicher Skepsis angebracht hinsichtlich der Durchsetzbarkeit der angekündigten Steuersenkungen, sowohl für Unternehmen als auch für die Bürger. Erste Deregulierungsmaßnahmen der Regierung sowie Investitionen in die Infrastruktur könnten der Wirtschaft jedoch einigen Auftrieb verleihen. In den konjunkturellen Frühindikatoren sind diese Erwartungen bereits eingespeist. Zweifelsfrei belastend wirkt das protektionistische Gehabe des US-Präsidenten, welches die Aussichten nicht nur in den USA, sondern auch bei seinen wichtigen Handelspartnern trüben. Doch bei aller begründeten Vorsicht und unbestreitbaren Notwendigkeit gegen zu halten, gilt auch hier: Abwarten, ob und wie sich seine verbalen Äußerungen und sein sprunghaftes Handeln in konkreten Maßnahmen niederschlagen werden und sich als deutlich spürbare Effekte für den Maschinenbau zeigen. In Japan profitiert die Wirtschaft von der erhöhten ausländischen Nachfrage, vor allem aus China, der expansiven Geldpolitik der Bank of Japan und dem schwächeren Yen. Die Investitionstätigkeit soll 217 etwas an Schwung gewinnen. Allerdings schaut es nur nach einem kurzen Intermezzo aus, da im kommenden Jahr Konjunkturstimuli auslaufen. Was die EU-Partnerländer betrifft, rechnen die VDMA-Volkswirte trotz anziehender Energiepreise, weit verbreitetem Reformwiderwillen und Infragestellen der Vorteile des gemeinsamen Marktes zwar nicht mit einer Wachstumsbeschleunigung, jedoch mit weitgehend gleichem Wachstumstempo. Die Konjunkturstimuli der Europäischen Zentralbank, so umstritten sie auch sind, scheinen zu wirken. Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in der EU steigt zwar langsam, aber sie steigt. Und die Industriekapazitäten haben mit 82,4 Prozent den höchsten Auslastungsgrad seit der Krise im Jahr 29 erreicht. Unter Wachstumsgesichtspunkten sind die Investitionen in der EU jedoch immer noch zu niedrig. Nachdem die Ausrüstungsinvestitionen 214 und 215 um jeweils knapp 5 Prozent gestiegen sind, wird von der EU-Kommission für 217 ein Zuwachs um 3,1 Prozent nach 3,1 Prozent im Vorjahr prognostiziert. Dass von dem Wachstum in den letzten Jahren noch nicht viel im Maschinenbau angekommen ist, liegt u.a. daran, dass die Ausrüstungsinvestitionen zwar das Aggregat unter den Investitionen sind, welches dem Maschinenbau am nächsten ist, sie betreffen aber nicht nur den Maschinenbau. Denn Ausrüstungsinvestitionen sind Investitionen in Maschinen, Anlagen und Geräte aber auch Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie in Fahrzeuge. Auffällig überdurchschnittlich haben in den EU-Mitgliedsstaaten die Investitionen in Transportmittel in den letzten Jahren zugelegt. Sie werden in einem separaten Teilaggregat erfasst und ausgewiesen. In Zeiten von Digitalisierung, Industrie 4. und Big Data spielen Investitionen in geistiges Eigentum eine zunehmende Rolle. Dabei kann durchaus davon ausgegangen werden, dass Teile des bestehenden Maschinenparks mit 4.-fähigen Kontrollinstrumenten ausgestattet werden. Eine Ersatzinvestition bleibt dadurch aus. (Der sprunghafte Anstieg der Investitionen in geistiges Eigentum in der EU im vierten Quartal 216 ist laut Eurostat mit von Irland gemeldeten Daten zu erklären.)

8 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 7 EU: Bruttoanlageinvestitionen nach Anlagetyp 21=1, real, saison- und kalendertagsbereinigte Daten Investitionen in geistiges Eigentum Investitionen in Transportmittel Ausrüstungsinvestitionen Quelle: Eurostat, Macrobond, VDMA Moderates Plus im Welt-Maschinenbau In etlichen Ländern sind die Maschinenbauer mit einem Plus ins Jahr 217 gestartet sowohl bei den Neubestellungen als auch beim Produktionsausstoß. Auch die Umsatzzahlen sind meist auf Wachstumskurs. Und dieses Wachstum sollte sich moderat fortsetzen. Die VDMA-Volkswirte rechnen 217 mit einem preisbereinigten Zuwachs von 3 Prozent für den Maschinenbau weltweit. Regional ist die Lage wie immer heterogen. Über dem Durchschnitt dürfte sich die Maschinenindustrie in China entwickeln. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass das hohe einstellige Wachstum, mit dem der Maschinenbau am Standort China ins Jahr gestartet ist, über das Jahr gehalten werden kann. Daher wird an der Prognose von 4 Prozent Plus für das Gesamtjahr 217 festgehalten. Entsprechend dem Weltdurchschnitt dürfte es in den USA laufen. Die Einschätzung für die USA muss im Zusammenhang mit der schwachen Entwicklung im Vorjahr gesehen werden. Denn im Wahljahr 216 schrumpften sowohl Ausrüstungsinvestitionen als auch Maschinenumsatz. Hier sehen die VDMA-Volkswirte Nachholbedarf, der je nach Umsetzung der Ankündigungen des US-Präsidenten noch zusätzlichen Auftrieb erfahren könnte, gegebenenfalls aber auch Rückschläge wird verkraften müssen. Für Deutschland wie für Italien werden Zuwächse in der Größenordnung von 1 Prozent erwartet, wobei es für den deutschen Maschinenbau durchaus auch besser laufen kann. Die bisher verfügbaren Daten der Maschinenbaustatistik geben aktuell keine höhere Prognose her. Hinzu kommen Verzerrungen durch Großanlagengeschäfte im Vorjahr sowie Arbeitstageffekte. Doch mit jeder positiven Zahl steigen auch die Chancen für eine Aufwärtsrevision. Im Falle von Japan scheint ein Plus von 2 Prozent realistisch. Hier hatte sich der Auftragseingang zum Jahresende 216 endlich positiv entwickelt. Der japanische Maschinenbau soll 217 von einer verbesserten konjunkturellen Situation in den asiatischen Schwellenländern und mehr Umsatz im Inland profitieren. Alle hier genannten fünf Länder stehen zusammengenommen bereits für drei Viertel des weltweiten Maschinenumsatzes, sprich: mit und in ihnen entscheidet sich sehr wesentlich die Eintrittswahrscheinlichkeit der Gesamtprognose für den weltweiten Maschinenbau. Dennoch hat sich gerade diese von einer guten 2 auf nun 3 Prozent verbessert, da die von Oxford Economics übernommenen Prognosen für die Republik Korea (immerhin auf Platz sechs im Welt- Umsatz-Ranking des Maschinenbaus) sowie weitere Schwellenländer Anfang Juni nach oben revidiert wurden. Leicht nach unten hat Oxford Economics die Einschätzung für Indien und Brasilien angepasst.

9 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 8 Hier und da mögen die aktuellen VDMA-Prognosen aufgestellt im Oktober 216 zu zaghaft erscheinen, stehen sie doch im Konflikt zur überschäumenden Stimmungslage bei zahlreichen wirtschaftlichen, letztlich auch für Investitionen verantwortlichen Akteuren. Dabei ist allgemeiner Konsens, dass die harten Fakten diesem Stimmungsbild nicht im gleichen Maße werden folgen können. Die positiven Stimmen übertönen offenbar die negativen, auch im Maschinenbau. Umsatz im internationalen Maschinenbau Reale Veränderung gegen Vorjahr in Prozent VR China USA Schweden Welt Japan Spanien De uts chland Niederlande Österreich Italien Dänemark Finnland Frankreich Schw eiz Portugal Verein. Königreich Belgien Quelle: VDMA, Stand: Mai 217 Prognose Doch obgleich auch die VDMA-Volkswirte bei so mancher Prognose Potenzial sehen, ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus mehrerlei Gründen zu früh, die Latte höher zu legen. Nicht nur, dass das erste Quartal in diesem Jahr in etlichen Ländern drei Arbeitstage mehr hatte, und dieser Effekt sich im weiteren Jahresverlauf umkehren wird. Vorsicht ist auch angebracht, weil es nach wie vor eine Reihe von durchaus ernst zu nehmenden Unsicherheiten rund um den Globus gibt. An erster Stelle sind da die Gefahren durch zunehmenden Protektionismus und Populismus zu nennen. In Europa belasten die vielen offenen Punkte rund um den Brexit, aber auch Probleme in der Eurozone wie z.b. im Bankensektor und die noch ausstehende Wahl in Italien. Und auch wenn China derzeit überwiegend ein aufgehelltes Konjunkturbild liefert, könnte sich das Wachstum hier merklich verlangsamen. Eine Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft ist notwendig und steht auch weiter auf dem Plan der staatlich gelenkten Administration. Zudem sind viele Unternehmen zu hoch verschuldet, und es bestehen nach wie vor Überkapazitäten. Aber auch positive Überraschungen sind möglich: Das US-Wachstum kann, allen Querelen rund um die Präsidentschaft zum Trotz, stärkeren Auftrieb erhalten. In den EU-Ländern könnte die Nachfrage nach Investitionsgütern kräftiger anspringen. Darüber hinaus könnte die Politik der chinesischen Regierung ein wohl ausgewogenes, d.h. stabiles und anhaltendes Wirtschaftswachstum ermöglichen. Die Ländertexte geben zu Lage und Aussichten in wichtigen Märkten detaillierter Auskunft.

10 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 9 2. Lage des Maschinenbaus in einzelnen Ländern (geordnet nach den Maschinenbau- Umsätzen im Jahr 216) Vorbemerkung Die Texte zu den einzelnen Ländern (Deutschland ausgenommen) wurden von den Auslandskorrespondenten der Germany Trade & Invest (gtai) erstellt. Weitere Informationen zu Wirtschaftsausblick, Branchenentwicklung und SWOT-Analysen finden Sie auf der Website der gtai. (allgemeine Konjunkturentwicklung) (Branchenentwicklungen) Für einen Großteil von Ländern erstellt der VDMA-Umsatzprognosen. Diese Länder finden Sie im Kapitel 2.1 sortiert nach der Umsatzgröße. Im Kapitel 2.2 erhalten Sie die Einschätzungen zu weiteren wichtigen Absatzmärkten einschließlich der Umsatzprognosen von Oxford Economics.

11 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL Länder einschließlich VDMA-Umsatz-Prognose China: Modernisierung belebt Nachfrage 11 USA: Frühjahr bringt wirtschaftliche Belebung 14 Deutschland: Gute Aussichten für das Inlandsgeschäft 17 Japan: Inlandsmarkt ist längst nicht abgeschrieben 2 Italien: Holprige Erholung setzt sich fort 23 Frankreich: Modernisierung kommt in Schwung 26 Vereinigtes Königreich: Unternehmen warten ab 29 Schweiz: Viele Branchen in Konsolidierungsphase 32 Schweden: Politik setzt auf vernetzte Produktion 35 Österreich: Leichter Optimismus macht sich breit 38 Dänemark: Stimmung verbessert sich 41 Belgien: Investitionen treiben Wachstum 44 Portugal: Ausrüstungsinvestitionen ziehen an 47

12 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 11 China: Modernisierung belebt Nachfrage Lage: Der größte Automobilmarkt der Welt brummt, der Immobilienmarkt entwickelt sich trotz regionaler Disparitäten stabil und auch die Maschinenbaubranche ist wieder im Aufwind. Chinas Bruttoinlandsprodukt legte im ersten Quartal 217 um 6,9 Prozent zu; die industrielle Wertschöpfung erreichte real ein Plus von 6,8 Prozent. Die Wirtschaft ist damit weiterhin auf dem von der Regierung angepeilten Wachstumskurs. Erstmals nahmen in den ersten drei Monaten 217 Chinas Exporte wieder zu - um 8,2 Prozent. Hinter den Erwartungen bleibt bislang der Einzelhandel mit einem Umsatzzuwachs von 1 Prozent im selben Zeitraum zurück. Die verarbeitende Industrie investiert eher zurückhaltend (plus 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Mit dem Programm Made in China 225 setzt die Regierung auf Innovation als internationales Wettbewerbsinstrument. Unter anderem bei Ausrüstungsgütern sollen die eigenen Firmen innovativer und qualitativ hochwertiger werden. Deutsche Unternehmen sind für gemeinsame Pilot- und Demonstrationsprojekte im Land gern gesehen. Erste Projekte zur Digitalisierung der Produktion gibt es bereits. Aussichten: Die Wachstumsaussichten für das Gesamtjahr 217 sind stabil. Auch im Maschinenbau dürfte, ähnlich wie im Vorjahr, ein realer Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Bereich verbucht werden. Halbierte Subventionen für den Kauf von Kleinwagen könnten sich auf Investitionsprojekte in der Kfz-Industrie auswirken. Andererseits werden neue Vorhaben zur Produktion von Elektroautos und in der Batterieherstellung erwartet, obwohl die Anforderungen für den Erhalt von Subventionen höher geworden sind. Waren Automatisierungslösungen anfänglich vor allem im Kfz-Sektor gefragt, wächst die Nachfrage in anderen Branchen wie Informations- und Kommunikationstechnologie oder Elektronik. Die notwendige Modernisierung von Industrie und Landwirtschaft trägt zum Maschinenbedarf bei. Themen wie Energieeffizienz und Lebenszykluskosten gewinnen langsam an Bedeutung. Ebenfalls spielt in manchen Sektoren die strengere Kontrolle von Umweltschutzauflagen bei Neuanschaffungen und Produktionserweiterungen eine Rolle. Die Ausgaben der Industrie für den Umweltschutz dürften Branchenkennern zufolge steigen. Eine schwächere Nachfrage angesichts von Überkapazitäten wird 217 für Produktionsanlagen im Bereich Photovoltaik erwartet. China: OECD - Frühindikator 12-Monats-Veränderungsrate in Prozent 1, 8, 6, 4, 2,, -2, -4, -6, -8, -1, -12, Quelle: OECD

13 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 12 China: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: CMIF, VDMA China: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Werkzeugmaschinen Armaturen Allgemeine Lufttechnik Antriebstechnik Textilmaschinen (ohne Trockner) Fördertechnik Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

14 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 13 China: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Gesamt Japan Deutschland USA Mio. EUR Republik Korea Länderanteile* am Fachzweig in Prozent Taiwan Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Werkzeugmaschinen Antriebstechnik Armaturen Allgemeine Lufttechnik Fördertechnik Präzisionswerkzeuge Flüssigkeitspumpen Fluidtechnik Bau- und Baustoffmaschinen Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Textilmaschinen (ohne Trockner) Motoren und Systeme Kunststoff- u. Gummimaschinen Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Power Systems Druck- und Papiertechnik Mess- und Prüftechnik Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Industrieroboter Landtechnik Bergbaumaschinen Hütten- und Walzwerkseinrichtungen Holzbearbeitungsmaschinen ,8 3,9 15,2 16, 6, ,3 25,7 4,1 7,9 14, , 23,2 8,5 8,1 5, ,3 21,2 19,2 6,8 3, ,1 15,2 1,9 11,7 4, ,1 22,4 7,7 15,5 4, ,7 18,9 4,1 19,7 13, ,4 2,1 18,1 8, 3, ,5 19,8 14,2 7,5 2, ,9 15,3 1,6 15,1 1, ,3 25,1 13,2 1,4 4, ,8 32, 1,8 3,1 5, ,6 12,4 17,7 15,2, , 29,1 4,4 5,6 8, , 21,1 8,7 18,3 2, ,5 28,6 5,6 6,4 5, ,9 5,2 26,2 1,4, ,9 41,3 3,5 1,7 9, , 31,1 21,8 3,4 1, ,7 28,4 12,8 8,4 4, ,8 13,2 2,9 12,9 2, ,5 15,8 25,2 2,5, ,2 15,3 31,9 2,9 1, ,1 58,3 5,9 2,3 1, 337 6,3 35,7 3,1 1, 15, Maschinenbau ,8 18,7 11,7 11,1 6,1 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

15 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 14 USA: Frühjahr bringt wirtschaftliche Belebung Lage: Das Wirtschaftswachstum in den USA schwächte sich 216 mit einem realen Plus von 1,6 Prozent deutlich ab. Leichte Dynamik bekam die Konjunktur zum Jahresende 216. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP im vierten Quartal 216 um 2 Prozent, im ersten Quartal 217 um 1,9 Prozent. Im Verarbeitenden Gewerbe belebte sich die Verkaufstätigkeit nach den Präsidentschaftswahlen. Die Produktion des Sektors war im ersten Quartal 217 um,9 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Kapazitätsauslastung lag Ende 216 bei 75,5 Prozent. In der Chemieindustrie ist die Stimmung weiterhin gut. Allerdings gehen von einigen bedeutenden Abnehmerbranchen des Maschinenbaus derzeit geringe Nachfrageimpulse aus. Die Luftfahrtindustrie schwächelt und die Produktion von Pkw sowie leichten Lkw ging im ersten Quartal 217 gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwas zurück. Unter anderem der ISM- Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe sowie anziehende Maschinenbestellungen lassen im Frühjahr 217 auf eine bessere Geschäftslage schließen. Laut der Association for Manufacturing Technology (AMT) sind die Investitionen in Fertigungstechnologie seit März 217 wieder auf Wachstumskurs und dieser soll mittelfristig anhalten. Aussichten: Nach Prognosen der Manufacturers Alliance for Productivity and Innovation (MAPI) wird der Output des Verarbeitenden Gewerbes 217 und 218 real um 1,2 beziehungsweise 2,6 Prozent zulegen. Vor allem konsumnahe Sparten des Verarbeitenden Gewerbes, wie die Nahrungsmittelindustrie, sollen neben der Chemieindustrie zu den Wachstumstreibern zählen. Die Investitionen in Industrieausrüstungen werden gemäß der MAPI 217 und 218 jeweils um etwa 5 Prozent steigen. Bei Werkzeugmaschinen erwartet die AMT 217 einen moderaten Zuwachs der Bestellungen. Der Ausblick ist allerdings aufgrund der Unwägbarkeiten zahlreicher Reformvorhaben der US- Regierung mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Die Trump-Regierung will den Industriesektor unter anderem durch eine Absenkung der Körperschaftssteuer des Bundes von 35 auf 15 Prozent entlasten. Eine Deregulierungsoffensive soll ebenfalls Impulse liefern. Bei den Steuerplänen ist fraglich, ob diese letztlich im Kongress mehrheitsfähig sein werden. Dies trifft auch auf die von der Trump-Regierung in Aussicht gestellten protektionistischen Maßnahmen zu, die bisher jedoch noch nicht konkretisiert wurden. USA: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe und Auftragseingang Maschinenbau Einkaufsmanagerindex Auftragseingang Einkaufsmanagerindizes Auftragseingang* Quelle: ISM, Bureau of Census, VDMA *) Vorjahresveränderungsrate des 3-Mon-Durchschnitts in Prozent

16 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 15 USA: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: VDMA USA: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Fördertechnik Antriebstechnik Werkzeugmaschinen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA Nahrungsmitt.- u.verpackungsm. Bau- und Baustoffmaschinen Landtechnik

17 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 16 USA: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Allgemeine Lufttechnik Armaturen Fördertechnik Bau- und Baustoffmaschinen Antriebstechnik Landtechnik Power Systems Fluidtechnik Werkzeugmaschinen Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Präzisionswerkzeuge Flüssigkeitspumpen Motoren und Systeme Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Kunststoff- u. Gummimaschinen Druck- und Papiertechnik Bekleidungs- und Ledertechnik Bergbaumaschinen Holzbearbeitungsmaschinen Mess- und Prüftechnik Industrieroboter Textilmaschinen (ohne Trockner) Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Gesamt China Japan Mexiko Deutschland Kanada Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent ,3 6,2 35,8 3,9 5, ,2 8,2 17,2 8, 4, ,5 1, 12, 14,7 14, ,2 34,3 4,4 11,1 4, ,7 16,3 7,1 13,4 7, ,2 1,5 8,4 15,8 14, ,5 7,2 8,6 5,5 9, ,1 14, 21,4 12,8 7, ,2 31,1,7 18,5 5, ,4 6,3 8,4 14,4 11, ,8 4,1 1,6 24,1 11, ,3 42,7 2,8 7,7, ,3 13,9 1,3 12, 2, ,9 6,4 12,8 1,1 8, ,1 46, 8,2 8,8, ,4 8,5 23,3 13, 4, , 13,9,3 25,9 14, ,3 6,,3 23,9 7, ,3 4,1 8,6 3,1, ,4 2, 2,4 1,7 17, , 2,3 2,1 16,9 12, ,8 15,8 7,6 15,5 4, ,2 42,6 2,7 13,9 9,3 79 1, 1,5 1,5 27,2, ,8 9, 5,1 21,8 14,5 Maschinenbau , 14,4 12,3 12, 8,3 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

18 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 17 Deutschland: Gute Aussichten für das Inlandsgeschäft Lage: Allen geopolitischen Unsicherheiten zum Trotz konnte die reale Maschinenproduktion in Deutschland im vergangenen Jahr stagnieren. Die Prognose der VDMA-Volkswirte hat sich damit realisiert. Für das erste Quartal dieses Jahres steht nach vorläufigen Berechnungen sogar ein Plus von 4,5 Prozent in den Büchern. Doch der Zuwachs ist einer höheren Zahl von Arbeitstagen und nicht einem Anziehen der Konjunktur zu verdanken. Immerhin konnten die Produktionskapazitäten im April zu 85,6 Prozent ausgelastet werden. Das ist der höchste Wert seit Juli 214. Die deutschen Maschinenexporte haben im ersten Quartal ebenfalls zulegt. Sie wuchsen real um 4,8 bzw. nicht preisbereinigt um 6 Prozent. Die Plusraten sind ebenfalls maßgeblich durch den Kalendertageffekt geprägt. Besonders gut lief wie erwartet die Ausfuhr in viele Entwicklungs- und Schwellenländer. Dazu zählen insbesondere Russland, China und der Iran. Aber auch die Lieferungen in die USA konnten um 8 Prozent zulegen. Die Exporte in die EU- Partnerländer kommen nach vorläufigen Berechnungen auf plus 2 Prozent. Allerdings dürfte diese Zahl in den kommenden Monaten noch deutlich nach oben korrigiert werden, da es für den Intra-EU-Handel stets Nachmeldungen gibt. Aussichten: Für das laufende Jahr rechnen die VDMA-Volkswirte weiterhin mit einem Produktionswachstum von real einem Prozent allerdings mit Potenzial. Denn das Minus im Export in viele Entwicklungs- und Schwellenländer im Jahr 216 wird sich in ein Plus verkehren. Für die Ausfuhr in die meisten EU-Partnerländer sowie in die USA gibt es ebenfalls Wachstumschancen. Am erfreulichsten jedoch stimmt die Erwartung, dass der heimische Markt kräftiger als im vergangenen Jahr zulegen kann. Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe ist auf einem hohen Niveau, ebenso die Auslastungsquote. Das könnte die Inlandsorders wachsen lassen. Doch gibt es 217 drei Arbeitstage weniger als im Vorjahr. Die Prognose von plus ein Prozent ist also ambitionierter als es auf den ersten Blick scheint. Allerdings gibt es aus heutiger Sicht auch Chancen, dass die Prognose im Laufe des Jahres nach oben revidiert werden kann. Das kann passieren, wenn die Investitionen im Inland wirklich Fahrt aufnehmen und die Nachfrage aus den EU- Partnerländern ohne große Störungen auf Wachstumskurs bleibt. Ebenfalls hilfreich wäre es, wenn sich das gute Ergebnis der Maschinenausfuhr nach China vom ersten Quartal nicht als Strohfeuer erweist. Deutschland: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

19 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 18 Deutschland: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Deutsche Maschinenausfuhr nach Ländern Anteile in Prozent an der deutschen Maschinenausfuhr, 216 Insgesamt : 155,9 Mrd. EUR USA 1,5% China 9,3% Sonstige: 38,5% Frankreich 6,5% Verein. Königreich 4,7% Italien 4,5% Türkei 2,5% Spanien 2,7% Russland 2,8% Tschechien 3,1% Niederlande 4% Österreich 4% Polen 3,7% Schweiz 3,1% Quelle: Statistisches Bundesamt, VDMA

20 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 19 Deutschland: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Antriebstechnik Allgemeine Lufttechnik Armaturen Bau- und Baustoffmaschinen Fördertechnik Werkzeugmaschinen Landtechnik Präzisionswerkzeuge Fluidtechnik Flüssigkeitspumpen Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Power Systems Kunststoff- u. Gummimaschinen Mess- und Prüftechnik Druck- und Papiertechnik Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Motoren und Systeme Aufzüge und Fahrtreppen Textilmaschinen (ohne Trockner) Holzbearbeitungsmaschinen Bekleidungs- und Ledertechnik Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bergbaumaschinen Gesamt Italien China Schweiz USA Frankreich Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent ,9 1,5 3,5 4,4 7, ,4 6, 2,5 4,2 8, ,8 15,6 8,5 11,3 5, ,9 3,6 2, 4,8 1, ,7 8, 4,8 3,3 8, ,9 4,1 28,6 3,6 2, ,3 8,,8 1,7 11, ,8 17, 14,9 5,3 1, , 5,3 6,5 9,9 7, ,7 9,6 6, 8,7 11, ,9 7,3 7,6 4,8 7, ,6 2,6 24,9 4,2 3, ,1 5,3 9,1 1, 11, ,5 7,9 12,7 23, 2, ,9 8,6 9,3 8,4 2, ,1 17,8 17,5 9,8 2, ,8 6,4 31,4 4,4 2,9 836,3 2, 7, 41,3 1, ,4 1,7 4,8 21,6 36, ,8 3,5 6,2 1, 1, ,2 15,8 1,6 2,7 5, , 26,8 6, 1,2 2, ,3 16,4 1,8 1,9, ,9 7,1 8,9 11,3 4, , 4,3 6,5 9,2 1,4 Maschinenbau ,1 8,8 8,6 7,7 6,9 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

21 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 2 Japan: Inlandsmarkt ist längst nicht abgeschrieben Lage: Japans Konjunkturverlauf ist aktuell überraschend stabil. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei: So verweist die Regierung auf den Erfolg des Konjunkturpakets vom Sommer 216, das mit insgesamt 28,1 Billionen Yen (ca. 23 Milliarden Euro) schwer beladen war. Außerdem sorgt eine Umstellung der BIP-Erhebung gemäß den UN-Richtlinien von 28 in der Statistik für Auftrieb. Forschungsinvestitionen werden nicht mehr als Kosten, sondern als Vermögenswert verbucht. Das Japan Center for Economic Research sieht als Wachstumsfaktoren die Kapitalstärke der großen Unternehmen sowie die Bereitschaft der Industrie, in die Automatisierung ihrer Produktionsprozesse zu investieren. Exportorientierte Hersteller der Elektronikindustrie gelten als Beispiel. Die Umsätze der japanischen Industriemaschinenbauer waren zwar im Fiskaljahr 216 (1.4. bis 31.3.) gegenüber dem Vorjahr nominal um 1,1 Prozent rückläufig, meldet die Japan Society of Industrial Machinery Manufacturers (JSIM). Positiv war allerdings, dass die Nachfrage im Inland zum zweiten Mal in Folge zulegte - um 2,3 Prozent. Aussichten: Mit verhaltenem Optimismus blickt der Industriemaschinenverband auf das Fiskaljahr 217. Es wird eine solide Steigerung des Überseegeschäfts erwartet. Auch der Inlandsmarkt soll mit 3,2 Prozent zulegen. Die Olympischen Sommerspiele Tokyo 22 wecken Erwartungen, zum Beispiel beim Infrastrukturbau in Tokio. Japans Automobilbranche will zu den Spielen erste Lösungen für das autonome Fahren präsentieren. Energiesparende sowie umweltfreundliche Hightech-Lösungen stehen in Japan hoch im Kurs. Die Digitalisierung der Produktionsprozesse dürfte die Nachfrage nach moderner Automatisierungstechnik erhöhen. Davon ist auch der Logistiksektor betroffen, der sich den neuen Herausforderungen vor dem Hintergrund des wachsenden E- Commerce stellen muss. Das Ministry of Economy, Trade and Industry will die lokalen Industrie 4.- Aktivitäten zukünftig unter dem Schlagwort Connected Industries bündeln. Genaue Maßnahmen werden aber erst noch bekannt gegeben. Japan: Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe und Auftragseingang im Maschinenbau Auftragseingang AE Maschinenbau gesamt AE Maschinenbau aus inländ. verarb. Gewerbe Geschäftsklima Geschäftsklima Quelle: TANKAN, ESRI, VDMA Geschäftsklima: Saldo Auftragseingang: Indizes 215 = 1, preisbereinigt, geglättet

22 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 21 Japan: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: METI, VDMA Japan: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR 3 25 Motoren und Systeme Werkzeugmaschinen Nahrungsmitt.- u.verpackungsm. Fördertechnik Antriebstechnik Armaturen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA

23 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 22 Japan: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Allgemeine Lufttechnik Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Antriebstechnik Armaturen Präzisionswerkzeuge Power Systems Werkzeugmaschinen Motoren und Systeme Bau- und Baustoffmaschinen Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Fördertechnik Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Flüssigkeitspumpen Fluidtechnik Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Landtechnik Kunststoff- u. Gummimaschinen Bekleidungs- und Ledertechnik Druck- und Papiertechnik Textilmaschinen (ohne Trockner) Mess- und Prüftechnik Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bergbaumaschinen Aufzüge und Fahrtreppen Hütten- und Walzwerkseinrichtungen Gesamt China USA Mio. EUR Republik Korea Deutschland Thailand Länderanteile* am Fachzweig in Prozent ,2 5,4 4,9 2,3 12, , 44,7 11,3 2,, ,4 12,2 1,5 11,4 4, ,8 16,6 5,9 6, 3, ,9 3,2 34,6 5,4 8, ,8 63,7 3,7 4,9, ,6 8, 1,1 19,2 6, ,8 3,7 4,6 23,4 8, ,7 9,2 1, 2,9 1, , 1,5 14,5 6,6 11, , 1,1 14,1 22,3 1, ,4 24, 1,7 1,5 2, ,3 17,3 7, 5,9 6, ,1 21,7 12,4 1, 2, ,8 8,2 3, 28,8 1, ,9 1,1 2, 18,2, ,9 6,7 7,7 14,4 1, ,7 1,3,8 1,4 1, ,3 5,1 5,4 31,6, ,2 1,8 3, 12,6, , 15,8 8, 11,7, ,6 11,2 11,4 16,9 1, ,2 19,5 11,1 1,9 1, , 4,1 6, 1,5 2, ,8 2,9 37,1 7,5 1, Maschinenbau ,9 16,5 9,7 9,2 4,8 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

24 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 23 Italien: Holprige Erholung setzt sich fort Lage: Die wirtschaftliche Erholung Italiens schreitet nur langsam voran. Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts bleiben knapp unter einem Prozent (216:,9 Prozent). Besser steht es um die Industrie. Die Produktion wuchs 216 um 1,6 Prozent. Fast alle Segmente haben sich positiv entwickelt, allen voran die Kfz-Industrie und der Maschinenbau. Aber auch die Metallverarbeitung, die Elektronikindustrie, die Arzneimittelbranche, die Kunststofferzeugung und die Nahrungsmittelbranche haben zu dem Ergebnis beigetragen. Die Ausrüstungsinvestitionen steigen bereits seit drei Jahren wieder. Allerdings reichten selbst die vergleichsweise hohen Wachstumsraten bisher nicht aus, um die Einbußen aus den Krisenjahren wieder wett zu machen. Insgesamt verläuft die Nachfrage nach Maschinen in Italien positiv. Werkzeugmaschinen und Roboter verbuchten jüngsten Zahlen zufolge die stärksten Wachstumsraten. Am höchsten bleibt in Italien der Bedarf an Antriebstechnik. Deutsche Maschinenbauer exportierten 216 gut 7 Prozent mehr Maschinen und Anlagen als im Vorjahr nach Italien. Aussichten: Auch 217 bleibt das Wirtschaftswachstum voraussichtlich mit unter 1 Prozent unter dem Durchschnitt der EU-Länder. Die Industrieproduktion entwickelt sich von Monat zu Monat uneinheitlich, was die holprige Erholung der Wirtschaft unterstreicht. Während die Erwartungen im Verarbeitenden Gewerbe hinsichtlich Produktionsentwicklung im Mai leicht sanken, blieben sie für den Auftragseingang konstant. Insgesamt ist die Zuversicht im Verarbeitenden Gewerbe seit Anfang des Jahres gestiegen, wie der Vertrauensklimaindex des nationalen Statistikamtes zeigt. Die EU-Kommission erwartet abermals stark zunehmende Ausrüstungsinvestitionen von 6,4 Prozent für 217. Viele Unternehmen müssen Modernisierungen durchführen, die sie aufgrund der Krise aufgeschoben hatten. Zudem greifen weiterhin die Fördermaßnahmen der Regierung. Im Rahmen des nationalen Plans für die Industrie 4. setzt sie großzügige Anreize für die Ausrüstungsinvestitionen. Insgesamt sind 18 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln für den Zeitraum 217 bis 227 vorgesehen. Außerdem gibt es weiterhin die erhöhten Abschreibungsmöglichkeiten von 14 bzw. 25 Prozent ( super ammortamento bzw. iper ammortamento ). Italien: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

25 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 24 Italien: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Italien: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Antriebstechnik Fördertechnik Werkzeugmaschinen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA Allgemeine Lufttechnik Präzisionswerkzeuge Fluidtechnik

26 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 25 Italien: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Allgemeine Lufttechnik Antriebstechnik Werkzeugmaschinen Fördertechnik Armaturen Power Systems Bau- und Baustoffmaschinen Präzisionswerkzeuge Flüssigkeitspumpen Landtechnik Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Fluidtechnik Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Motoren und Systeme Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Druck- und Papiertechnik Kunststoff- u. Gummimaschinen Textilmaschinen (ohne Trockner) Mess- und Prüftechnik Aufzüge und Fahrtreppen Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bergbaumaschinen Bekleidungs- und Ledertechnik Holzbearbeitungsmaschinen Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Gesamt Deutschland China Frankreich USA Belgien Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent , 21,2 5,7 2,6 4, ,7 18,7 9,5 4,9 3, , 3,6 2,8 2,7 11, ,5 9, 8,6 2,4 3, ,6 21,8 6,2 6,6 1, ,5 3,2 16,8 27,5 3, ,8 7,6 1,9 5,5 12, ,5 8,8 2,7 1,3 8, , 14,5 18,1 5,2 1, ,8 7,1 14,1 4,1 5, ,5 9,4 8,7 4,8 1, ,5 4,2 3,9 3,8 1, ,9 5,8 1,3 2,7 3, ,2 3,1 18,2 7,5 5, ,5 7, 6,8 4, 2, ,8 4, 11,1 3,1 2, ,9 7,9 6,2 4,3 1, ,8 9,9 12,4 1, 4, ,5 11,6 3,7 6,5 1,3 32 7,8 12,2 3,2,1, , 1,5 5,2 4,9 2, ,9 4,6 4,4 1,1 1, ,4 15, 3,6 1,2 1, ,9 13,1 2,6 1,2 1, ,2,7 21,2 14,9 1,9 Maschinenbau ,1 11,1 8,6 5,3 4,7 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

27 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 26 Frankreich: Modernisierung kommt in Schwung Lage: Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Frankreich ist weiterhin gedämpft. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ist zwar nicht sehr dynamisch, aber allen Unkenrufen zum Trotz stetig und positiv. So stieg es 216 mit 1,2 Prozent ähnlich wie im Vorjahr. Wesentliche Antriebe sind der private Konsum und die Investitionen, insbesondere der privaten Unternehmen. Neben der Bauwirtschaft, die ihr lang anhaltendes konjunkturelles Tal hinter sich gelassen hat, können davon vor allem die Lieferanten von Maschinen und Ausrüstungen profitieren. Die mit dem Programm Industrie du Futur angestoßene Modernisierungsoffensive zeigt mittlerweile eine breitere Wirkung, wie die 216 um rund 15 Prozent gestiegenen Verkäufe von Industrierobotern oder die lebhafte Konjunktur für Mess- und Regeltechnik illustrieren. Insbesondere die Hersteller von Transportausrüstungen und ihre Zulieferer bringen ihre Anlagen auf den neuesten Stand. Die Auftragsbücher in der Luftfahrtindustrie sind voll, auch bei Schiffen und Schienenfahrzeugen sieht es derzeit gut aus. Aussichten: Für 217 sind keine einschneidenden Änderungen der Wirtschaftsentwicklung zu erwarten. Das BIP dürfte real um 1,4 Prozent steigen. Die Industrieunternehmen erhöhten ihre Schätzung der Investitionsabsichten für 217 in der Quartalsbefragung des Statistikinstitutes Insee im April um einen Prozentpunkt auf ein Plus von 6 Prozent. Besonders optimistisch zeigten sich die Vertreter der Sparten Elektro, Elektronik und Maschinenbau. Im Fahrzeugbau wird eine Verlangsamung erwartet, obwohl der chinesische Hersteller BYD ab 218 Elektrobusse in Frankreich bauen will. Das im April 217 vorgestellte Förderprogramm 3D Start PME soll die Anwendung additiver Fertigungsverfahren in kleinen und mittleren Unternehmen stärken. Die Vergabe großer Solarstromprojekte im neuen Ausschreibungsmodell führt ab 217 zu einem Schub: Der Umfang der Neuinstallationen dürfte sich um 1 bis 1,5 GW erhöhen und damit mehr als verdoppeln. Ein zusätzlicher Impuls ist die Installation intelligenter Stromzähler, die in den nächsten Jahren einen starken Zuwachs bei der Eigenversorgung zur Folge haben dürften. In den Ausbau des Gasleitungsnetzes werden zur Vorbereitung eines offenen Marktes 85 Milliarden Euro investiert. Frankreich: Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Saldo der positiven und negativen Meldungen, saisonbereinigt Quelle: EU-Kommission, VDMA

28 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 27 Frankreich: Entwicklung des Maschinenumsatzes Reale Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent 1 5 Prognose Quelle: Eurostat, VDMA Frankreich: Maschineneinfuhr aus Deutschland in ausgewählten Fachzweigen, Mio. EUR Landtechnik Fördertechnik Armaturen Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA Antriebstechnik Bau- und Baustoffmaschinen Nahrungsmitt.- u.verpackungsm.

29 MASCHINENBAU KONJUNKTUR INTERNATIONAL 28 Frankreich: Maschineneinfuhr, 216 Fachzweig / Partnerland Landtechnik Allgemeine Lufttechnik Antriebstechnik Fördertechnik Bau- und Baustoffmaschinen Armaturen Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Werkzeugmaschinen Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik Flüssigkeitspumpen Verfahrenstechn. Maschinen u. Apparate Power Systems Fluidtechnik Präzisionswerkzeuge Druck- und Papiertechnik Motoren und Systeme Kunststoff- u. Gummimaschinen Mess- und Prüftechnik Aufzüge und Fahrtreppen Holzbearbeitungsmaschinen Halbleiter- und Flachdisplay- Produktionsmittel Industrieöfen, Brenner und Feuerungen Bergbaumaschinen Bekleidungs- und Ledertechnik Textilmaschinen (ohne Trockner) Gesamt Deutschland Italien Belgien USA China Mio. EUR Länderanteile* am Fachzweig in Prozent ,8 14,4 7,5 3,9 2, ,3 16,3 7,6 4,7 1, ,3 12, 4,9 6,7 5, ,6 18,3 7,5 2,5 5, ,7 12,5 12,4 3,1 1, ,1 17,7 3,4 8,3 1, , 3, 3,9 4, 1, ,1 14,4 12,8 2,2 2, ,3 12,8 9,9 3,7 7, ,6 12, 3,4 5,8 4, ,8 9, 6,7 16,1 3, ,2 7,4,2 33,4 9, ,1 7,7 4,7 8,1 4, ,3 6,7 5,2 1,1 14, ,3 14,3 2,9 2,6 1, ,4 16,7 4,1 6,7 4, ,2 15,3 2,6 2,8 6, ,1 7,3 4,7 9,8 11, ,7 19, 2,,1 3, ,9 27,5 5,2,6 6, , 2,6 1, 34,4 1, ,5 21,3 5,3 7,6 4, 217 2, 17,5 7,9 5, 1, ,9 19, 4,9 1,1 8, ,3 14, 14,7 3,5 4, Maschinenbau ,9 14,4 6,6 6,3 5,6 Quelle: Nationales statistisches Amt, VDMA *) Orangefarbige Anteile kennzeichnen das Hauptlieferland.

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