bvse: Branche hat mit vielen Problemen zu kämpfen

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1 bvse: Branche hat mit vielen Problemen zu kämpfen Bremen. Der Entsorgungsengpass bei HBCD-haltigen Dämmplatten, der längst zum Entsorgungsnotstand geworden ist, die hohen Importe an Verbrennungsabfällen, die dazu führen, dass dem Mittelstand der Zugang zu Verbrennungskapazitäten für nicht mehr recycelbare Abfälle erschwert und teilweise verwehrt wird - all diese Probleme wurden sowohl in den Fachverbänden wie auch im öffentlichen Teil der diesjährigen Jahrestagung des bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. thematisiert und intensiv diskutiert. Nach den Worten von bvse-präsident Bernhard Reiling ist es klar, dass man dabei die Marktmechanismen nicht außer Acht lassen kann. Betont wurde in Bremen aber auch, dass sich die Bundesländer diesem ernsten Problem stellen müssen, das sie selbst, gegen den Rat der Bundesregierung, verursacht haben. Man könne nicht die Augen davor verschließen, dass die Entsorgungswege derzeit faktisch versperrt seien. In diesem Zusammenhang machte Prof. Dr. Martin Faulstich deutlich, dass die Kapazitäten der Müllverbrennungsanlagen auf absehbare Zeit voll ausgelastet sein werden. Zu dieser Prognose kommt der ehemalige Vorsitzende des Umweltsachverständigenrates, weil er damit rechnet, dass künftig neue Abfallströme den Weg in die Müllverbrennungsanlagen finden werden. Dies gelte seiner Meinung nach insbesondere für Klärschlämme, aber auch für Mengen aus dem Deponierückbau. Die mittelständischen Branchenunternehmen haben noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Kritisch wird der stärker werdende Trend zur Rekommunalisierung von Entsorgungsaufgaben gesehen, der oft gerade zu Lasten der kleineren und mittleren Unternehmen geht. Diese Kommunalisierungstendenz verkleinert jedoch nicht nur das Marktvolumen, es führt auch zu Interessenkonflikten bei den kommunalen Vollzugsbehörden. Die vom bvse beauftragte Haucap-Studie zur Schrottwirtschaft lässt sich in diesem Zusammenhang auf die gesamte Branche übertragen. Bernhard Reiling: Es ist nicht gut, wenn Kommunen Auftraggeber, Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde und Wettbewerber gleichzeitig sind. Die jüngsten Urteile des Bundesverwaltungsgerichts zur gewerblichen Sammlung hätten gezeigt, dass die privaten Unternehmen tendenziell benachteiligt werden. Wir haben uns immer dagegen gewehrt. Deshalb ist es gut, wenn jetzt nicht nur das Haucap-Gutachten, sondern auch das Bundesverwaltungsgericht gute Argumente liefert, betonte Reiling vor den Teilnehmern der bvse-mitgliederversammlung. Nicht locker lassen wird der bvse nach den Worten seines Präsidenten auch, wenn es um höhere Recyclingquoten, insbesondere im Kunststoffbereich, gehe. Da ein Wertstoffgesetz nicht durchsetzbar sei, setze sich der bvse deshalb für ein Verpackungsgesetz mit deutlich höheren Quoten und für eine Zentrale Stelle zur besseren Kontrolle der dualen Systeme ein. Reiling: Dafür sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Das Verpackungsgesetz kann und muss noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Inhalt bvse hat ein neues Präsidium gewählt _Termine HBCD-Entsorgungsnotstand spitzt sich zu Fehlende Entsorgungsmöglichkeiten für flammgeschützte Styropordämmplatten belasten die Branche Fischer analysiert Styropor-Abfälle auf HBCD / Tell-Tex engagiert sich für das Klima HBCD-Polystyrol: Müllheizkraftwerke blocken ab / Van Gansewinkel und Shanks: Fusion Ende 2016 Es ist noch nicht zu spät, die Welt zu retten Neujahrsempfang des LV Bayern / Henkel setzt erstmals recyceltes HDPE in Perwoll-Flaschen ein 50 Jahre Melosch in Ahrensburg / Noventiz ist duales System / Dr. Guthoff geht BHS realisiert Großanlage in der Schweiz / Änderungen bei Kraftfahrerqualifikation Brüning-Megawatt verlängert Vertrag mit Zwickauer BMHKW bis 2022 / Neue Mitglieder Branchenforum 2016 Werner Steingaß tritt Nachfolge von Reinhold Schmidt an Andritz liefert Malaysias erste automatische Recyclinganlage für Kühlgeräte und E-Schrott.. und weitere Artikel ff 1

2 bvse hat ein neues Präsidium gewählt Bernhard Reiling bleibt Präsident Bremen. Die Mitgliederversammlung des bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. hat unter Leitung von bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock ein neues Präsidium gewählt. Alter und neuer Präsident ist Bernhard Reiling, Chef der Reiling Gruppe. Auch Björn Becker (becker + brügesch Entsorgungs GmbH) als vertretungsberechtigter Vizepräsident und Hans Willy Fahnenbruck (Reisswolf Köln GmbH) als Schatzmeister wurden in ihren Ämtern bestätigt. Nicht mehr für das Präsidium kandidierten Reinhold Schmidt, Marnix-Jan Oostrijck und Klaus Müller. Präsident Bernhard Reiling und Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock dankten ihnen herzlich für eine erfolgreiche und freundschaftliche Zusammenarbeit im Präsidium. Neu ins Präsidium wurde Werner Steingaß (uniroh GmbH) für den Fachverband Papierrecycling gewählt. Sebastian Will (Heinz Will GmbH & Co. KG) vertritt künftig den Fachverband Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling. Martin Dinier (REISSWOLF Bonn AKTEX GmbH) ist neuer Vizepräsident für den Fachverband Akten- und Datenträgervernichtung und Martin Wittmann (Lorenz Wittmann GmbH) wurde vom Fachverband Textilrecycling in das Präsidium entsandt. Für Kontinuität im Präsidium sorgen die Vizepräsidenten Herbert Snell (MultiPet GmbH) für den Fachverband Kunststoffrecycling, Matthias Einsele (ELM Recycling GmbH & Co. KG) für den Fachverband Ersatzbrennstoffe, Altholz und Biogene Abfälle, Jürgen Weber (Moosleitner GmbH) für den Fachverband Mineralik Recycling und Verwertung sowie Bernd Brockmann (Hermann Brockmann Recycling GmbH) für den Fachverband Sonderabfallwirtschaft. _Termine ++ Termine ++ Termine Wolfsburg Forum Schrott / 15. Elektro(nik)-Altgerätetag Filzmoos/Österreich Neujahrsempfang Würzburg 4. Mineraliktag Internationaler Altpapiertag Rostock-Warnemünde 6. Internationaler Alttextiltag Bad Neuenahr 20. Internationaler Altkunststofftag Potsdam bvse-jahrestagung 2

3 HBCD-Entsorgungsnotstand spitzt sich zu Der Entsorgungsengpass bei HBCDbehandeltem Styropor spitzt sich in Deutschland immer weiter zu, wie der bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. meldet. So werden aus den kommunalen Bereichen Baustillstände gemeldet, drastische Verteuerung bei Neubau- und Abbruchmaßnahmen ergeben sich zwangsläufig. Angesichts dieser bestehenden Situation hat sich bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock erneut direkt an die Ministerinnen und Minister der Umwelt- und Wirtschaftsministerien der Bundesländer gewandt. In dem Schreiben plädiert der bvse dafür, die vorgenommenen Änderungen der Abfallverzeichnisverordnung (AVV) rückgängig zu machen. Dieser Vorschlag entspricht dem Regierungsentwurf zur Novellierung der Abfallverzeichnisverordnung, in dem derartige Abfälle als nicht gefährlich eingestuft sind. Alternativ verweist der bvse auf die Möglichkeit, eine Änderung über den Paragraphen 3 Absatz 3 der AVV zu erreichen. Auf dessen Grundlage kann in einer Einzelfallentscheidung (bezogen auf den spezifischen Abfall) von einer Regeleinstufung als gefährlicher Abfall abgesehen werden, wenn keines der Gefährlichkeitsmerkmale aus Anhang 3 der Abfallrahmenrichtlinie zutrifft. Dies ist nach einschlägiger Diskussion mit dem UBA bei den HBCD-Dämmstoffen der Fall. In dem Schreiben fordert Rehbock die zuständigen Ministerien dringend auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Länder eine Entschließung zur entsprechenden Änderung der Abfallverzeichnisverordnung in den Bundesrat einbringen. Die Bundesregierung dürfte unseren Informationen zufolge einem entsprechenden Antrag zustimmen. Alternativ könnte die vorgenannte Einzelfallentscheidung nach 3 Abs. 3 der AVV allgemeinverbindlich und länderübergreifend herbeigeführt werden. Um zeitnah den entstandenen Engpass zu entzerren, schlägt der bvse darüber hinaus den Ländern folgende vier Maßnahmen vor: Bei der Handhabung von Gemischen sollte dem Vorschlag Niedersachsens und Sachsen-Anhalts gefolgt werden. Sofern in Vermischungen die HBCD-haltigen Dämmstoffe nur eine untergeordnete Rolle spielen, sind für das gesamte Gemisch die AVV-Schlüssel für nicht gefährliche Abfälle zu Grunde zu legen. Den Müllverbrennungsanlagen sollte genehmigt werden, die HBCD-haltigen Dämmstoffe im Gemisch mit anderen ungefährlichen Baumischabfällen unter Beachtung ihrer eigenen Annahmebedingungen in Volumenanteilen bis maximal 30 Prozent wie bisher als ungefährlichen Abfall ( oder ) thermisch zu verwerten, weil hierbei die Unterschreitung des HBCD-Grenzwertes von 0,1 % sicher gestellt wird. Monofraktionen, für die alleine der Schlüssel in Betracht käme, kommen in der Praxis so gut wie nicht vor. Im Altbau liegen diese i.d.r. als Wärmesystemverbunde ohnehin als Stoffgemisch vor. Beim Neubau sind die heute anfallenden Verschnitte HBCD-frei und könnten daher als mit den anderen Baustellenabfällen gemischt ebenfalls in den MVAs entsorgt werden. Entsorger sollten für die Annahme, den Transport, das Lagern und Behandeln von HBCD-haltigen Dämmstoffen ebenso weiterhin die jeweiligen nichtgefährlichen AVV-Schlüssel (170302, , ) in Anspruch nehmen können, sofern sie anteilsmäßig untergeordnet sind. Durch Vermischen von Verpackungen kann auch der Abfallschlüssel betroffen sein. Bis zur Entscheidung über eine Regeleinstufung, die die geordneten Entsorgungswege wieder zulässt, sollen sich öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Entsorger der Zwischenlagerung für kompaktierte Dämmmaterialien auf hierfür genehmigten Flächen für bis zu zwölf Monate bedienen können. Die Zwischenlagerung soll kongruent zu den Bedingungen erfolgen, die zum Auslaufen der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zusammen mit der Abfallablagerungsverordnung gültig waren. 3

4 Fehlende Entsorgungsmöglichkeiten für flammgeschützte Styropordämmplatten belasten die Branche Zahlreiche neue und geplante rechtliche Vorgaben haben uns in den vergangenen beiden Jahren auf Trab gehalten und werden uns auch weiter begleiten. Aktuell belasten fehlende Entsorgungsmöglichkeiten für flammgeschützte Styropordämmplatten die Branche. Matthias Einsele Mit der Überführung von HBCD in die sogenannte POP-Verordnung sind diese Abfälle zu gefährlichen Abfällen geworden und können über die etablierten Wege nicht mehr entsorgt werden. Verbrennungsanlagen lehnen die Verwertung mit Verweis auf die hohe Auslastung der Anlagen und dem Umstand, dass der neue Abfallschlüssel gar nicht genehmigt sei, ab. Wir sind der Auffassung, dass im Falle der Einführung neuer rechtlicher Regelungen erwartet werden darf, dass diese auch von den Betroffenen praktisch umsetzbar sind, so der Vorsitzende und bvse-vizepräsident Matthias Einsele auf der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Ersatzbrennstoffe, Altholz und Biogene Abfälle. Im Bereich Altholz kämpfen die Mitgliedsunternehmen ebenfalls zunehmend mit großen Absatzschwierigkeiten. Sehr angespannt ist die Situation insbesondere bei der thermischen Verwertung von A IV Holz. Die Altholzunternehmen stellen außerdem im Markt einen Recyclingholz- Überhang fest, der einerseits zu vollen Lagern und andererseits zu einem entsprechenden Preisdruck auf der Erlösseite führt. Eine seiner Aufgaben sieht der Fachverband im Anstoßen einer Überarbeitung der Altholzverordnung. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von Instrumentarien zur durchgehenden Sicherung von Altholzqualitäten, die Abfallerzeuger, Aufbereiter und Verwerter gleichermaßen mit einbezieht. Ein erstes Angebot dazu bietet der bvse-fachverband mit seinem Qualitätssiegel Altholzverwertung, das über die Anforderungen einer Entsorgungsfachbetriebszertifizierung hinausgeht und sich explizit den Fragestellungen des Altholzrecyclings widmet. Im Bereich der Mitverbrennung wird sich der Fachverband weiterhin für die Differenzierung zwischen einer energetischen und einer hochwertigen energetischen Verwertung einsetzen. Um diese zu untermauern, hat der Fachverband eine Untersuchung beim CUTEC Institut in Auftrag gegeben, die die durchschnittlichen Energienutzungsgrade von Zementwerken, EBS-Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen fokussiert. bvse- Fachverbandsvorsitzender Matthias Einsele kündigte auf der Mitgliederversammlung an, dass die Ergebnisse in Kürze veröffentlicht und dann in die weitere politische Diskussion eingebracht werden. Im Fachbereich Bioabfall will sich der Fachverband vor allem mit den Fragestellungen hinsichtlich der Novellierung des Düngerechts sowie der Novelle der Klärschlammverordnung befassen und diese politisch begleiten. Des Weiteren setzt sich der Fachverband für die Begrenzung der Störstoffgehalte bereits im Input zur Bioabfallbehandlungsanlage ein. Hier sei der Gesetzgeber gefordert, Vorsorge zu treffen. Denn einerseits werden die Anforderungen an die stoffliche Nutzung derzeit strenger geregelt und auch die Anforderungen der Gütesicherung steigen, demgegenüber sollen aber immer mehr Störstoffe in den Ausschreibungen akzeptiert werden. Dies ist nach Auffassung des Fachverbandes nicht tolerierbar. Die erfassenden Gebietskörperschaften müssen sich genauso wie die Behandlungsanlagen den Qualitätsanforderungen in der Behandlungskette stellen. Turnusgemäß standen in der Mitgliederversammlung des Fachverbandes auch die Vorstandswahlen an. Dabei wurde die bisherige Fachverbandsführung mit Matthias Einsele (ELM Recycling GmbH & Co. KG) als Vorsitzenden und Bernd Jörg (KGH Umweltservice GmbH) als 2. Vorsitzenden erneut bestätigt. Als Beisitzer komplettieren den Vorstand: Für den Fachbereich Ersatzbrennstoffe: Stephan Eing (Hubert Eing Kunststoffverwertung GmbH); Enrico Fischer (Eco Vesta GmbH); Stefan Henkefend (G.R.E. GmbH & Co. KG) Für den Fachbereich Altholz: Reinhold Broer (Reiling Holz Recycling GmbH & Co. KG); Johannes Gritz (Abson Abfallentsorgung Nürnberg GmbH); Dr. Axel Knörr (Heller Holz GmbH); Thomas Seifermann (Hofmann GmbH) Für den Fachbereich Biogene Abfälle: Ulf Bellersheim (Bellersheim Abfallwirtschaft GmbH); Dr. Steffen Bieler (C.A.R.E. Biogas GmbH); Henry Forster (GOA Gesellschaft im Ostalbkreis) 4

5 FISCHER analysiert Styropor-Abfälle auf HBCD Polystyrol(Styropor)-Abfall mit mehr als mg/kg HBCD ist in Deutschland seit dem 30. September 2016 gefährlicher Abfall. Nach Regierungsangaben fallen jährlich Tonnen Dämmabfall an, für die ein sicherer Entsorgungsweg gefunden werden muss. Doch oft ist gar nicht klar, ob der angelieferte Polystyrol-Abfall tatsächlich mit HBCD behandelt ist. Einerseits müssen unbehandelte Polystyrol-Abfälle nicht verbrannt werden, sondern können hochwertig recycelt werden. Andererseits muss verhindert werden, dass HBCD-haltige Produkte ins Recycling gelangen. Gute Gründe also zuerst einmal zu analysieren, welcher Entsorgungsweg der Richtige ist. Die FISCHER Gruppe bietet an zu prüfen, ob ein Polystyrol-Abfall ein Flammschutzmittel enthält und ob es sich um HBCD oder bereits um das neue, unbedenkliche PolyFR handelt. Die Messung erfolgt mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse; es wird der Bromgehalt des vermuteten Flammschutzmittels gemessen. Nach der Extraktion einer Schaumstoffpro- be in einem Lösungsmittel kann der gefundene Extrakt Aufschluss über das verwendete Flammschutzmittel liefern. Dank der Genehmigung zum Betrieb einer Röntgeneinrichtung (nach 3 der Röntgenverordnung) ist FISCHER bereits seit einiger Zeit in der Lage, die eigenen Einsatzstoffe zu untersuchen. Das so erworbene Know-how bietet FISCHER nun entgeltlich als Dienstleistung an, um Unternehmen bei der Prüfung ihrer Produkte zu unterstützen. Durch einen nach der Röntgenverordnung ( 18 a) geschulten Mitarbeiter gewährleistet die FISCHER Gruppe fachgerechte Prüfungen. Und so funktioniert es: Zur Analyse müssen an FISCHER 2 Proben à 5 g per Post geschickt werden. Dabei müssen die Proben des gleichen Materials mit einer internen Referenznummer gekennzeichnet werden. (Nähere Informationen zum Versand entnehmen Sie auf der Internetseite: Für jede Probe wird ein Prüfprotokoll erstellt und innerhalb von 48 Stunden in digitaler Form übermittelt. FISCHER empfiehlt, eine Referenzprobe des gesendeten Materials gemeinsam mit dem Prüfbericht zu archivieren. Für weitere Informationen bitte an folgenden Kontakt wenden: Peter Franz Am Waldeck 6, Achern-Wagshurst peter.franz@fischergruppe.eu +49 (0) Tell-Tex engagiert sich für das Klima Die Tell-Tex GmbH reduziert seit Frühjahr 2014 aktiv ihre Umweltbelastung, schont wertvolle Ressourcen und nimmt regional und national ihre soziale Verantwortung wahr. C02-Emissionen kompensiert Tell Tex mit verschiedenen hochwertigen Klimaschutzprojekten. Der Schweizer Kleidersammler Tell-Tex GmbH hat im Jahr 2014 einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Es werden nur noch Container aufgestellt, die C02-neutral sind. Die freigesetzte Kohlendioxidemission wird durch das hochwertige C02-Klimaschutzprojekt "Soddo Community Managed Reforestation, Äthiopien" kompensiert. Dies passt zum Bestreben, Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Handelns zu erzielen. Seit 2015 werden dank des "Project Togo" auch nur noch C02-kompensierte Kleidersammelsäcke verteilt. Das Projekt engagiert sich für Umwelt und Klima ebenso wie für die Bevölkerung. Seit 2016 ist nun auch die gesamte Logistik von Tell-Tex klimaneutral. Als Partner für ihr Klimaengagement hat Tell-Tex die Schweizer Klimaschutzstiftung Fair Recycling ausgewählt: Fair Recycling passt gut zu Tell-Tex, da sie ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt über das Recycling leistet. Konkret recyclet die Stiftung in Brasilien alte FCKW-haltige Kühlgeräte in der ersten umweltgerechten Recyclinganlage Lateinamerikas. Wie Tell-Tex verbindet auch Fair Recycling Klima- und Ressourcenschutz mit sozialem Engagement. Quelle: 5

6 HBCD-Polystyrol: Müllheizkraftwerke blocken ab Die Entsorgerbranche schlägt schon länger Alarm. bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock warnte die Bundesländer in Gesprächen und Schreiben vor einem drohenden Entsorgungsnotstand. Auch auf der Jahrestagung des bvse sorgte das Thema für viel Diskussions- und Gesprächsbedarf, jetzt zieht auch das Baugewerbe nach. Polystyrol-Dämmstoffe - auch bekannt unter dem Herstellernamen Styropor - sind durch die Novellierung der Abfallverzeichnisverordnung als gefährliche Abfälle eingestuft worden. Diese müssen nun auf Baustellen bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten getrennt gesammelt, dokumentiert und von Entsorgungsfirmen zur thermischen Verwertung gesondert abtransportiert werden. Die Bundesländer gehen aktuell davon aus, dass ausreichende Kapazitäten für die Entsorgung der HBCD-haltigen Abfälle vorhanden sind. Doch Josef Rühle, Geschäftsführer Technik beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), sieht die Situation ganz anders: "Aus dem Markt werden uns allerdings ganz andere Hinweise gegeben. So wird aus zahlreichen Bundesländern gemeldet, dass derzeit so gut wie keine Möglichkeit besteht, HBCD-haltige Po- Josef Rühle lystyrol-dämmstoffe zu entsorgen, da den Müllverbrennungsanlagen entweder die rechtliche Genehmigung für die Entsorgung des jetzt gefährlichen Mülls fehlt oder weil die Anlagen ausgelastet sind." Seine Forderung: "Wir brauchen dringend eine schnelle und pragmatische Lösung zur rechtssicheren Entsorgung der betroffenen Abfälle. Denn im schlimmsten Fall kommt es zu Baustopps bei laufenden oder geplanten Projekten. Das trifft dann nicht nur die Dachdecker, sondern alle beteiligten Gewerke und natürlich auch den Bauherrn." Außerdem sei zu befürchten, dass die Entsorgung deutlich teurer werde. Und betroffen sind nicht nur Monochargen, sondern auch solche HBCD-Dämmmaterialien, die als "gefährliche Bestandteile" in Gemischen angeliefert würden. Auch diese würden seitens der Verbrennungsanlagen insgesamt als gefährlicher Abfall eingestuft und ebenfalls abgelehnt. "Der ZVDH hat in einem Schreiben alle Umwelt- und Wirtschaftsministerien der Länder auf die akute Entsorgungs- Notlage hingewiesen, bislang gab es leider wenig Rückmeldung", zeigt sich Rühle enttäuscht. "Politisch undurchdachte Entscheidungen werden wieder auf dem Rücken der Handwerker ausgetragen. Sie bleiben im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Müll sitzen und wissen nicht wohin. Und die Verantwortlichen ducken sich weg!" Am 14. September 2016 hat die Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) getagt und sich nochmals mit der Thematik befasst. Die Vertreter der Länder sehen keine Gefahr eines Entsorgungsengpasses. Hinsichtlich der Aktualisierung bestehender Genehmigungen von Abfallverbrennungsanlagen wird eine Anzeige nach 15 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) als das geeignete Vorgehen benannt. Laut neuester Umfrage des Industrieverbands Hartschaum (IVH) sind rund 90 Prozent von 80 befragten Müllheizkraftwerken (MHKW) derzeit nicht bereit oder in der Lage, HBCDhaltige Polystyrole thermisch zu verwerten. Van Gansewinkel und Shanks: Fusion Ende 2016 Nach intensiven Verhandlungen haben der britische Entsorger Shanks und die niederländische Van Gansewinkel-Gruppe am 29. September eine Fusionsvereinbarung unterzeichnet. Van Gansewinkel soll 482 Millionen Euro erhalten, davon 286 Millionen Euro Bargeld und 190 Millionen Euro in Form von Shanks-Aktien. Letzteres entspricht rund 23,8 Prozent des erhöhten Unternehmenskapitals. Shanks und Van Gansewinkel erwarten, dass die Fusion, nach der Zustimmung der Aktionäre und der wettbewerblichen Genehmigungen, Ende Dezember abgeschlossen werden kann. Die mit einem Gesamtanteil von rund 41 Prozent größten Kreditgeber Van Gansewinkels, Beach Point Capital Management LP und Cross-Ocean Partners, haben ihre Unterstützung signalisiert und angekündigt, für die Fusion zu stimmen. Quelle: 6

7 Es ist noch nicht zu spät, die Welt zu retten Bremen. Als große Herausforderung bezeichnete der TV-Journalist und Umweltschützer Dirk Steffens auf der Jahrestagung des bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v., die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen auf dieser Erde zu erhalten. Anders als bei der Klimaerwärmung, die nicht mehr verhindert, sondern höchstens noch begrenzt werden kann, sieht Steffens eine echte Chance, dass die Menschheit diese Herausforderung meistern kann. UN-Dekade-Botschafter für biologische Vielfalt berufene TV-Journalist Dirk Steffens in seinem Vortrag am 23. September auf der bvse-jahrestagung mit Nachdruck deutlich. Der durchschnittliche Ressourcenverbrauch der Menschheit liege Berechnungen zum ökologischen Fußabdruck zufolge bereits heute so hoch, dass 1,5 Planeten Erde benötigt würden, um den Ressourcenbedarf weltweit dauerhaft zu Nacht, 365 Tage im Jahr in den Ozean gekippt werden, so Steffens. Die dramatischen Folgen liegen für Steffens auf der Hand: Zum einen wird der damit gleichzeitig verbundene Anstieg des Meeresspiegels in Zukunft für größere Landüberflutungen sorgen und mit der entsprechenden Verknappung des Lebensraumes zu unvorstellbaren Flüchtlingsströmen weltweit führen. Zum anderen wird die Vergrößerung der Meeresoberfläche zu weiteren Wetterveränderungen beitragen. In der ehemaligen Eiswüste Grönland werden heute Erdbeeren aus regionalem Anbau angeboten, verdeutlichte Steffens die bereits sichtbaren Folgen des globalen Temperaturanstiegs. Wissenschaftsjournalist und UN-Dekade-Botschafter Dirk Steffens Der Erhalt der Artenvielfalt sei auch im ureigensten Interesse der Menschheit, denn in unserer global vernetzten Welt spielen der Schutz von Ökosystemen sowie geschlossene Kreisläufe für die Deckung des Rohstoffs- und Nahrungsmittelbedarfs eine überlebenswichtige Rolle. Dabei komme es auf die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen für den Schutz der Umwelt und einen vernünftigen Umgang mit der begrenzten Biokapazität der Erde und ihrer Ressourcen an. Dies machte der von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zum offiziellen Bild: bvse decken. Es ist also höchste Zeit, unser Verhalten zu ändern und Kreisläufe wieder zu schließen, um mindestens zum Faktor 1 zurückzukehren, lautete die Aufforderung des Wissenschaftsjournalisten. Anschaulich machte der Terra-X- Moderator auch die verheerenden Auswirkungen der globalen Erderwärmung. Nach derzeitigen Erkenntnissen ließe der durch den Treibhausgaseffekt hervorgerufene Temperaturanstieg in Grönland jährlich 275 Gigatonnen Eis schmelzen. Dies entspricht ca LKW- Ladungen, die pro Minute, Tag und Eine große Gefahr für das vernetzte Ökosystem Erde sei aber vor allem das Artensterben. Alleine in einem Zeitraum von 40 Jahren habe sich beispielsweise der Bestand wilder Elefanten von ca. 1 Million freilebender Elefanten im Jahr 1970 auf heute rund dezimiert und in wenigen Jahrzehnten werden wilde Elefanten ganz ausgerottet sein, prognostizierte Steffens. Verantwortlich hierfür sei vor allem die in den letzten Jahren beängstigend gestiegene systematische Wilderei global agierender Mafiabanden. Hintergrund für das gezielte Ausrotten der grauen Riesen seien Spekulationsgeschäfte mit dem wertvollen Elfenbein, das in Asien in riesigen Lagerbeständen gehortet wird und schon heute den Goldpreis bei weitem übersteigt. Die Situation ist bereits dramatisch, aber es ist noch nicht zu spät, die Welt zu retten, gab sich der Umweltbotschafter dennoch überzeugt. Wenn sich der Mensch als Teil dieses komplex vernetzten Ökosystems begreift und handelt, können noch viele Probleme gelöst und Schutzräume geschaffen werden, die die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten und damit eine unserer Lebensgrundlagen erhalten. 7

8 19. Januar 2017 Neujahrsempfang des bvse-landesverbandes Bayern Am Donnerstag, 19. Januar 2017, wird der traditionelle Neujahrsemfpang des bvse-landesverbandes Bayern ein weiteres Mal auf der Oberhofalm in Filzmoos stattfinden. Die Festrede wird DI Christian Holzer, Sektionschef Sektion V, Abfallwirtschaft, Chemiepolitik und Umwelttechnologie vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft halten. Die Anmeldung ist ab sofort möglich! Anmeldeformular zum Download Henkel setzt erstmals recyceltes HDPE in Perwoll-Flaschen ein Gemeinsam mit dem Grünen Punkt und Verpackungshersteller ALPLA ist Henkel ein wichtiger Schritt in der nachhaltigen Verpackungsentwicklung gelungen: In einem Pilotprojekt wurden erstmals in Deutschland Flaschen von Perwoll Wolle & Feines mit 15 Prozent recyceltem HDPE (Polyethylen mit hoher Dichte) hergestellt. Damit kommt der Unternehmensbereich Laundry & Home Care von Henkel seinem Ziel, bis Ende 2016 bei mehr als 1 Milliarde Produktverpackungen recycelte Kunststoffe einzusetzen, ein ganzes Stück näher. Anforderungen von Premium- Marken Verbraucher stellen an unsere Marken höchste Ansprüche nicht nur an die Leistung des Produkts, sondern auch an die Ästhetik der Verpackung, so Stephan Füsti-Molnár, Geschäftsführer Henkel Wasch- und Reinigungsmittel für Deutschland und die Schweiz. Wir sind stolz auf das Ergebnis unserer gemeinsamen Entwicklung: Das leuchtende Rosa der Perwoll-Flasche sowie die Leistung der Inhaltsstoffe und der Duft bleiben ohne Kompromisse erhalten. Dies zeigt erneut: Nachhaltigkeit und Premium- Produkte stehen nicht im Widerspruch. Dr. Stefan Strathmann, Leiter Internationale Verpackungstechnologie im Henkel- Unternehmensbereich Laundry & Home Care, ergänzt: Diese Produktion ist für uns ein entscheidender Schritt, um recyceltes HDPE auch für weitere Marken und Märkte einzusetzen. Ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft Und so funktioniert die Kreislaufwirtschaft: Aus dem Verpackungsabfall des Gelben Sacks werden die entsprechenden PE-Verpackungen aussortiert, gesäubert und zu einem hochwertigen, recycelten Kunststoff-Rohmaterial (HDPE-Granulat) verarbeitet. Aus diesem fertigt der Verpackungshersteller die Kunststoffflaschen, die nach der Abfüllung in der Waschmittelproduktion ihren Weg ins Regal und schlussendlich zum Verbraucher finden. Die leeren Kunststoffverpackungen werden über die Gelbe Tonne erneut dem Recycling-Prozess zugeführt. Für uns ist diese Kooperation ein großer Schritt nach vorn, denn wir beweisen mit dem Produkt, welche Qualität mit unseren Systalen-Rezyklaten möglich ist, betont Michael Wiener, CEO der Duales System Holding, der Mutter des Grünen Punkts. Wir haben mit unserer Produktentwicklung und mit unseren Herstellungsanlagen große Fortschritte gemacht. Die Qualität unserer Rezyklate, was Farben und Oberflächen angeht, ist inzwischen so hoch, dass wir Neuware ersetzen können. Intelligente Verpackungslösungen für weniger Abfall Für 2016 plant der Unternehmensbereich Laundry & Home Care recycelte Kunststoffe bei mehr als 1 Milliarde Produktverpackungen einzusetzen. Das Pilotprojekt mit recyceltem HDPE leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie und zu den Verpackungszielen von Henkel. Um das Abfallaufkommen zu senken, arbeiten die Verpackungsentwickler kontinuierlich an intelligenten Verpackungslösungen bei kleinstmöglichem Materialeinsatz und mit Materialien, für die öffentliche Recycling-Systeme bestehen. Bis 2020 lauten die wichtigsten Handlungsfelder: Alle Unternehmensbereiche von Henkel arbeiten daran, Verpackungsgewicht zu reduzieren. Wir wollen die Verpackungsmengen im Vergleich zum Umsatz um 20 Prozent senken (Basisjahr 2010). Bis 2020 soll außerdem der Anteil von r e c y c e l t e m P E T ( P o l y e t h y - lenterephthalat) in Flaschen (in Europa auf 33 Prozent) und recyceltem Aluminium in Dosen (auf 9 Prozent) erhöht werden. Quelle und weitere Informationen: 8

9 50 Jahre Melosch in Ahrensburg Der Melosch-Standort Ahrensburg wurde im Jahr 1966 im Zuge der Ansiedlung einer Großdruckerei auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegründet. Über Rohrleitungen wurden Papierspäne direkt im Betrieb abgesaugt und verpresst. Melosch kam so an die erste große Menge Altpapier. Die Gründung und Leitung des Standorts in den ersten Jahren erfolgte durch Ludwig und Walter Melosch. In den 70er Jahren übernahm der jüngere Bruder von Peter Melosch, Wolfgang Melosch, die Führung und baute den Betrieb weiter aus. Es gelang dem Unternehmen - neben den kommunalen Entsorgungsmengen - stetig mehr Kunden zu gewinnen, da das Gewerbegebiet und die Gesamtregion wuchsen. Ein Brand veränderte die Betriebsstruktur grundlegend. Daraus ergaben sich wieder neue Möglichkeiten für den Betrieb. Ein Umbau der Sortieranlage zur Bearbeitung kommunaler Haushaltssammelware setzte einen neuen Meilenstein. optische Sortiereinheiten eingesetzt. All dies ermöglichte nun auch die Bearbeitung weiterer Mengen in Ahrensburg. Der Betrieb läuft in drei Schichten an bis zu sechs Tagen in der Woche und verfügt über diverse Maschinen zur Bearbeitung des Altpapiers. Mit permanent mehr als 30 verschiedenen Qualitäten unterer, mittlerer und höherer Sorten Altpapier deckt der Standort ein breites Spektrum ab. Insgesamt werden im Ahrensburger Betrieb mehrere tausend Tonnen Altpapier vermarktet. Diese Mengen ergeben sich aus kommunaler Ware, Groß- und Kleindruckereien, Gewerbemengen sowie Umschlags- und Handelsmengen. In einer der modernsten Anlagen derzeit wurden zwei hintereinandergeschaltete Informations- und Bildquelle: Noventiz Dual ist duales System Dr. Guthoff geht Das duale System der Noventiz Gruppe ist in allen 16 Bundesländern festgestellt. Am wurde die Feststellung der flächendeckenden Einrichtung des Systems im Niedersächsischen Ministerialblatt veröffentlicht. Noventiz Dual nimmt seinen Betrieb zum 1. Januar 2017 auf. Als duales System sorgt Noventiz Dual zukünftig für die haushaltsnahe Sammlung und Verwertung der Verkaufsverpackungen, die in den rund 40 Millionen Haushalten in Deutschland anfallen. Für Noventiz-Geschäftsführer Dirk Boxhammer ist die bundesweite Systemfeststellung ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft: Noventiz Dual ist die beste Vorbereitung auf ein künftiges Verpackungsgesetz. Zudem rundet es unser umfassendes Portfolio an Entsorgungsdienstleistungen weiter ab. Die Erweiterung um ein duales System ist eine gezielte Reaktion der Unternehmensgruppe auf Kundenwünsche. Über Noventiz: Die Noventiz-Gruppe liefert seit zehn Jahren Entsorgungslösungen aus einer Hand. Dazu gehören die Rücknahme und Verwertung von Verkaufsverpackungen, die Entsorgung von Transportverpackungen, die Optimierung im Bereich der Standortentsorgung sowie die Rücknahme von Batterien und Elektround Elektronikaltgeräten. Weitere Quelle: Dr. Markus Guthoff, seit September 2011 Finanzvorstand der ALBA Group, wird eine neue Herausforderung in der Finanzwirtschaft annehmen. Er hat sich entschieden, die Unternehmensgruppe nach achtjähriger Zugehörigkeit zum zu verlassen. Nachdem die Umstrukturierung und Neuausrichtung der ALBA Group bis Jahresende abgeschlossen sein wird, ist nun der passende Zeitpunkt, um eine neue berufliche Aufgabe anzugehen", erläutert der 52- jährige seinen Schritt. 9

10 BHS realisiert Großanlage in der Schweiz BHS-Sonthofen hat eine komplette Anlage zur Aufbereitung und Veredlung von Metallen aus MVA-Schlacke und metallhaltigen Fraktionen geplant und schlüsselfertig realisiert. Herzstück der beiden Aufbereitungslinien sind verschiedene Recyclingmaschinen von BHS, die sich durch effizientes Zerkleinern auszeichnen. Der Auftrag aus der Schweiz ist der größte, den der Geschäftsbereich Recyclingtechnik bisher realisiert hat. BHS-Sonthofen hat von der schweizerischen DHZ AG, mit Sitz in Lufingen, den Auftrag erhalten, eine Anlage zur Aufbereitung von aufkonzentrierten Metallen aus MVA-Asche zu bauen. Ebenso können mit der neuen Anlage, mit dem Namen supersort metall, verschiedenste metallhaltige Fraktionen aufbereitet und veredelt werden. Herzstücke der beiden Aufbereitungslinien sind verschiedene Recyclingmaschinen von BHS, die sich durch effizientes selektives Zerkleinern auszeichnen. Der Auftrag aus der Schweiz ist der größte, den der Geschäftsbereich Recyclingtechnik seit seiner Gründung erhalten hat. Die neue Recyclinganlage in Oberglatt wurde im September fertiggestellt, übergeben und befindet sich zur Zeit im Inbetriebnahmeprozess. Laut eigenen Angaben von DHZ sind die ersten Produktionsläufe erfolgreich und vielversprechend angelaufen und werden in den nächsten Wochen hochgefahren und optimiert. Die offizielle Eröffnungsfeier wird in 2017 stattfinden. Es wird dann die Möglichkeit geben, die Anlage vor Ort zu besichtigen. Alfred Weber, der Vertriebsleiter für die Recyclingtechnik bei BHS-Sonthofen, sieht den Weg bestätigt, mehr und mehr vollständige Anlagen anzubieten: Unser Auftraggeber hat honoriert, dass wir nicht nur einzelne Maschinen liefern, sondern die Verantwortung für die einwandfreie Funktion der gesamten Anlage übernehmen. Quelle: Änderungen bei Kraftfahrerqualifikation Das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz wird im Hinblick auf Regelungen bei den Ausbildungsstätten für die beschleunigte Grundqualifikation und die Weiterbildung ergänzt. Einem entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung stimmte der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur am Mittwoch, , mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD bei Enthaltung der Oppositionsfraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen zu. Damit sollen verschärfte Sanktionierungsmaßnahmen eingeführt werden, um Miss- brauchsfällen bei der Aus- und Weiterbildung "wirkungsvoll" zu begegnen. Zudem werden die Voraussetzungen im Hinblick auf die Anerkennung und Überwachung von Ausbildern, den Unterrichtsorten, der Teilnehmerzahl sowie die Mitteilung von Daten der geplanten Weiterbildungsveranstaltungen konkretisiert. Außerdem werden die Bußgeldtatbestände zur Bekämpfung von Missbrauch erweitert und mit einer strengeren Sanktion versehen. Schließlich wird im deutschen Recht auch außerhalb des Führerscheins ein europaweit anerkannter Nachweis für die Weiterbildung geschaffen. Berichte über missbräuchlichen Umgang auf dem Gebiet der beschleunigten Grundqualifikation und Weiterbildung würden sich mehren, heißt es im Gesetzentwurf zur Begründung. Zudem würden in der Überwachung der Ausbildungsstätten Schwierigkeiten bestehen. Dies gelte sowohl hinsichtlich der Transparenz der anerkannten Ausbildungsstätten als auch hinsichtlich der Kenntnis der Kontrollbehörden über alle durchgeführten und durchzuführenden Kurse. Einstimmig stimmte der Ausschuss einem Fortsetzung auf Seite 11 10

11 Fortsetzung von Seite 10 Änderungen bei Kraftfahrerqualifikation Entschließungsantrag von CDU/CSU und SPD zu. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, ein zentrales Register der Ausbildungsstätten für die beschleunigte Grundqualifikation um die Weiterbildung im Rahmen der Berufskraftfahrerqualifikation mit Teilnehmerdokumentation und e i n e m b u n d e s w e i t e n F a h r e r - Qualifikationsnachweis zu planen. Die Planungsergebnisse mit Umsetzungsperspektiven sollen dem Ausschuss bis Ende März 2017 vorgelegt werden. Gesetzentwurf der Bundesregierung Quelle: Neue Mitglieder VENADO Stoffstrom Management GmbH Hermann-Funk-Straße Bremen Tel.: Mail: info@venado-gmbh.de Sekundärrohstoffsparten: Altpapier, Altglas, Altholz, Altkunststoff (Händler/ Makler), Alttextil (Händler), Gießerei- und Stahlschrott, Elektro- und Elektronikschrott, NE-Metallschrott, Haushaltsabfälle, Biogene Abfälle, Akten- und Datenträgervernichtung, Sonderabfall, Ersatzbrennstoffe, Restabfall, Speisereste Boskalis Dolman B.V. Rosmolenweg LK Papendrecht Niederlande Tel.: Mail: dolman@boskalis.nl Sekundärrohstoffsparten: Mineralik (Baustoffaufbereitung) Brüning-Megawatt verlängert Vertrag mit Zwickauer BMHKW bis 2022 Die Brüning-Megawatt GmbH und die Heizkraftwerke Zwickau Süd GmbH & Co. KG haben sich erneut vorzeitig auf eine Vertragsverlängerung für die Vollversorgung des Biomasseheizkraftwerks in Zwickau geeinigt. Der bis 2020 laufende Kontrakt wurde aktuell um zwei weitere Jahre bis 2022 datiert. Bereits seit 2013 beliefert der Fischerhuder Versorger die Anlage in Zwickau exklusiv mit Biomasse. Gut t lutro Holzhackschnitzel liefert Brüning-Megawatt jährlich an das Zwickauer Kraftwerk, welches nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 2012 betrieben wird. Das Unternehmen Heizkraftwerk Zwickau Süd GmbH & Co. KG wird von CEE, einer Hamburger Beteiligungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien und der Zwickauer Energieversorgung (ZEV) getragen. Betrieben wird die Anlage von der Bosch Energy and Building Solutions GmbH. Die Leistung des Kraftwerks beträgt 10 MW thermisch und 5 MW elektrisch. Erzeugter Strom und gewonnene Wärme werden in das kommunale Netz der ZEV eingespeist. Damit die Anlage in Zwickau nach dem EEG 2012 vergütet werden kann, muss der Brennstoffversorger die richtige Beschaffenheit des verwendeten Materials nachweisen. Die Projektleiterin von Brüning-Megawatt, Melanie Kaadekildeholm, erklärt: Wir konzentrieren uns stark auf die EEG- Nachweisführung und die Qualitätssicherung. Mit der Brüning-Qualitätsapp auf dem von uns bereitgestellten ipad können alle Beteiligten ein sofortiges Feedback zu jeder Ladung Brennstoff erhalten. Darüber hinaus führen wir regelmäßig Audits bei unseren Lieferanten durch, um die EEG-Nachweisführung kontrollieren und gleichzeitig ideale Materialbeschaffenheit für das Kraftwerk in Zwickau sicherstellen zu können. Das vom Betreiber installierte Kamerasystem beim Wareneingang unterstützt das Qualitätsmanagement zusätzlich. Brüning-Megawatt-Vertriebsleiter Philipp Pinnow wertet die vorzeitige Vertragsverlängerung als Vertrauensbeweis: Seit wir 2013 die alleinige Versorgung der Anlage übernommen haben, entwickelt sich daraus eine richtige Erfolgsgeschichte. Dank der stets offenen Kommunikation zwischen Trägern, Betreiber und Versorger ist es gelungen, das Projekt Zwickau zu einem langfristigen Erfolg zu machen. Wir sind stolz, dass wir diese vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten mit der zweiten Vertragsverlängerung frühzeitig bis 2022 entwickeln können. Quelle: bruening-megawatt 11

12 bvse-branchenforum Schrott E-Schrott am 09./10. November 2016 in Wolfsburg Das alljährliche bvse-branchenforum Schrott E-Schrott findet in diesem Jahr vom 9. bis 10. November im INNSIDE- Hotel Wolfsburg statt. Die zweitägige Veranstaltung startet am Mittwoch, , mit dem 15. Elektro (nik)-altgerätetag. Unter dem Motto: E- Schrottrecycling zwischen Regulierung, Qualitätsansprüchen und neuen Herausforderungen hat der bvse-fachverband Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling ein themenreiches Programm für seine Teilnehmer zusammengestellt. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Herr Reiner Holznagel, wird in seiner Keynote-Speech darauf eingehen, ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass Kommunen gerade auch im Bereich des Recyclings- und der Entsorgung zunehmend marktwirtschaftlich tätig werden. Eine besondere Herausforderung für die Unternehmen der Branche stellen die sich ständig ändernden Materialzusammensetzungen bei den Elektrogeräten dar. Wie technische Lösungen für das E- Schrottrecycling aussehen könnten und wo diese an Grenzen stoßen, sind Kernpunkte des Beitrages von Dr. Sven Grieger vom Fraunhofer IWKS. Die aktuelle Debatte um das LAGA- Merkblatt M 31 läutet den Nachmittag der Tagung ein. Die Obfrau des zuständigen LAGA-Ausschusses, Frau Dr. Meyer- Ziegenfuß, wird über den aktuellen Stand des Vorhabens berichten. Im Anschluss geht es um wichtige Knackpunkte, die zwingend in Entsorgungsverträgen geregelt werden sollten. Dazu konnte mit Frau Dr. Nadja Wüstemann eine Rechtsexpertin gewonnen werden. Den Abschluss des Altgerätetages bildet eine Podiumsdiskussion. Namhafte Vertreter der Wirtschaftsverbände, der LAGA sowie der Stiftung EAR diskutieren darüber, wie wichtig es ist, den Qualitätsgedanken über die gesamte Kette des Altgeräterecyclings zu betrachten. Am Donnerstag, , stehen im Forum Schrott die branchenrelevanten Themen der Schrottwirtschaft im Vordergrund. RA Stephan Jäger von Jäger RAe, Würzburg, stellt die provokante Frage, ob nicht schon heute der Rechtsrahmen Partikularinteressen gebeugt wird. Zudem werden die Folgen der von der EU propagierten neuen Kreislaufwirtschaft (circular economy) für die Schrottwirtschaft von bekannten Referenten beleuchtet. Dr. Dieter Schmid von der Volkswagen AG erläutert den Produktlebenszyklus aus der Sicht eines Herstellers und Dr. Moritz Bonn vom Centrum für Europäische Politik beschäftigt sich mit den ordnungspolitischen Konsequenzen der vorgesehenen Umstellung der Wirtschaftsordnung. Im Rahmen des neuen Tagungsmoduls Workshops Schrott intern zur Kreislaufwirtschaft 2030 wird Senior Analystin Olga Yakymchuk von der Metal Expert Group über die Veränderungen im weltweiten Schrotthandel referieren; George Bond, Director Business Development, SiCON GmbH, spricht über die Möglichkeiten der zukunftsfähigen Schrottaufbereitung. Ein Unternehmergespräch, an dem vier mittelständische Schrotthändler zu der Frage der realistischen Überlebenschancen von KMU Stellung nehmen, rundet den zweiten Teil des Tages ab. Gelegenheit zum Netzwerken bieten das Ausstellerforum sowie das Essen im Anschluss an die Eventführung durch die Autostadt Wolfsburg nach dem ersten Tagungstag, am Mittwochabend. Weitere Informationen finden Sie auf der Tagungsseite von bvse.de 12

13 Werner Steingaß tritt Nachfolge von Reinhold Schmidt an einer globalen Recyclinggesellschaft. Der bvse-fachverband Papierrecycling wird auch in Zukunft sein Möglichstes tun, auf die Zementierung dieser Freiheiten hinzuwirken, versprach Schmidt und wünschte seinem bisherigen Stellvertreter und in der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählten Amtsnachfolger Werner Steingaß für seine weitere Arbeit viel Erfolg. Nach drei Amtsperioden als Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling gab Reinhold Schmidt auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der bvse- Jahrestagung bekannt, nicht weiter für das Amt zu kandidieren. Die Entscheidung fiel nicht leicht, so Schmidt, jedoch wolle er im Sinne des Fachverbands auf der Grundlage eines personellen Wechsels die Möglichkeit zur Einbringung neuer Impulse in die Politik des Fachverbandsvorstandes geben. Der geschäftsführende Gesellschafter des mittelständischen Entsorgungsunternehmens RKS-Recycling Karla Schmidt und anerkannte Experte im Altpapier-Export- Geschäft vertrat die Mitglieder des bvse mit Herzblut auch auf dem internationalen Parkett. Im Jahr 2013 wurde Schmidt zum Präsidenten der Fachsparte Altpapier im Bureau of International Recycling (BIR) gewählt, wo er sich vor allem der Aufgabe verschrieb, den Stellenwert der Altpapierwirtschaft weltweit auszubauen und künstlichen Barrieren gegenüber dem freien und fairen Handel von Altpapier entgegenzuwirken. Mitglieder und mit bewegten Worten dankte Geschäftsführer Thomas Braun dem scheidenden Vorsitzenden vor allem auch für dessen absolutes Vertrauen in ihn und seinen bedingungslosen Rückhalt, die die harmonische und fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne der Mitglieder während der letzten sechs Jahre geprägt hatten. Die freie Handelbarkeit und die freie Verbringbarkeit der Verwertungsabfälle ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die grenzüberschreitende Verwertung von Abfällen und damit für die Schaffung Gerade im Bereich der europäischen Abfallverbringung sogenannter grün gelisteter Abfälle, zu denen auch der für die Papierindustrie wichtigste Rohstoff Altpapier gehört, sind noch viele Hürden zu nehmen, wie der Geschäftsführer der Melosch Export GmbH, Andreas Otto und bvse-justiziarin Miryam Denz-Hedlund berichteten. So kann bereits das unkorrekte Ausfüllen der im Annex VII im Feld 1 anzugebenden die Verbringung veranlassende Person für Unternehmen zum Fallstrick werden und zum Stopp des Abfalltransports oder gar hohen Bußgeldern führen, die die Unternehmen in existenzielle Schwierigkeiten bringen können. In Bezug auf die Frage, ob die Person, die die Verbringung veranlasst, ihren Sitz im Versandstaat haben muss, gibt es bundesweit unterschiedliche Sichtweisen der Behörden, die teilweise in erster Linie wohl darauf ausge - Unter großem Applaus der anwesenden Fortsetzung auf Seite 14 13

14 Fortsetzung von Seite 13 Werner Steingaß tritt Nachfolge von Reinhold Schmidt an richtet sind, praktische Zugriffsprobleme zu vermeiden. Eine Firma kann durchaus einen Transport organisieren, ohne die die Verbringung veranlassende Person zu sein, erklärten der Praktiker und die Juristin. Um auf europäischer Ebene Qualitätssekundärrohstoffe zu erzeugen, die mit Primärrohstoffen konkurrieren und diese ersetzen können, müssen auch verlässliche Messmethoden gefunden werden, die festgelegte Qualitätsparameter sicher identifizieren. Derzeit ist die Arbeitsgruppe CEN/TC- 172 WG 2 der Europäischen Normierungsstelle dabei, Standards zur qualitativen Prüfung von Altpapier zu entwickeln, die genaue Messergebnisse für die gesicherte und objektive Einschätzung von Altpapierqualitäten liefern können, berichtete der ERPA-Delegierte und bvse- Vorstandsmitglied im Fachverband Papier Andreas Uriel. so Uriel. Denn bereits bei der ersten visuellen Inaugenscheinnahme könne eine bewusste oder unbewusste Beeinflussung der Auswahl durch die probenehmende Person nicht ausgeschlossen werden. Hierzu reichen bereits augenscheinliche Indizien wie etwa ein Stückchen Kunststofffolie, die zufällig aus einem Ballen herausragt, aus, erläuterte Uriel das Problem. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeitsgruppe bildet die Bestimmung der Zusammensetzung von Altpapier im Hinblick auf die Vorgaben der EN 643. Hier hinein fließen sowohl die Festlegung sogenannter accepted paper products als auch die Prüfung von Grenzen für leichte und schwere Fremdstoffe unwanted materials, wie z. B. Textilien und Glas, die Findung praktikabler Lösungen für die Entwicklung von Labormustern für die Feuchtemessung, die Wahl der Probenahmemethode oder auch Fragen zur Dokumentation der Tests in einem Testreport. Geplant sei, bis Ende Oktober einen Entwurf für den Standard Sampling bei CEN zur Prüfung in den nationalen Normungsgremien abzugeben, so Uriel, der die Veröffentlichung erster Normierungsergebnisse zum nächsten bvse- Altpapiertag im März 2017 erwartet. Die turnusmäßige Wahl des Fachverbandsvorstandes Papierrecycling brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Werner Steingaß (uniroh GmbH) Stellvertretender Vorsitzender: Olaf Schäfer (Collecta Rohstoff GmbH & Co. KG) Beisitzer: Sörn Krebs (SK Rohstoffhandel und Beratung GmbH), Andreas Otto (KG Ludwig Melosch Vertriebs-GmbH & Co. KG), Tanja Schmitz (A. & P. Drekopf GmbH & Co. KG), Andreas Siepelt (Bartscherer & Co. Recycling GmH), Dirk Voigt (Josef Bruckmann Entsorgung GmbH) Weiterhin im Fachverbandsvorstand kooptiert bleibt Andreas Uriel (URIEL Papierrohstoffe GmbH). Aus dem Kreis der Junioren neu kooptiert wurde Leander Leins (Leins Aktenvernichtung GmbH). Hauptanliegen sei, die Erfüllung der Qualitätsanforderungen der EN 643 des angebotenen oder gelieferten Altpapiers zu überprüfen und Abweichungen zu quantifizieren. Grundlegende Bedeutung kommt dabei der Festlegung von Spezifikationen sowohl für die maschinelle als auch manuelle Probenahme zu. Eine wichtige und zugleich problematische Herausforderung, besonders für manuelle Auswertungsmethoden, ist hierbei die zufällige Auswahl der Muster, 14

15 ANDRITZ liefert Malaysias erste automatische Recyclinganlage für Kühlgeräte und E-Schrott ANDRITZ MeWa, Teil des internationalen Technologiekonzerns ANDRITZ, erhielt von Shan Poornam Green Tech, einer Tochter von Shan Poornam Metals Sdn Bhd, einer auf Recycling von Abfällen, einschließlich Sonderabfall, spezialisierten Firma mit Sitz in Penang, Malaysia, den Auftrag zur Lieferung einer automatischen Anlage zur Aufbereitung von Kühlgeräten und Elektro-/Elektronikschrott sowie zur Rückgewinnung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) und ähnlichen Verbindungen. Ab Mitte 2017 wird die Anlage am Standort Seberang Perai im Bundesstaat Penang jährlich rund ausgediente Kühlgeräte und bis zu Tonnen E-Schrott aus Privathaushalten, wie zum Beispiel Waschmaschinen, Haushaltsgeräte und ICT- Geräte, wie etwa Computer, umweltschonend aufbereiten. schaft. In den nächsten fünf Jahren sollen im Rahmen eines geförderten Programms 86 Sammelzentren für E-Schrott entstehen und für eine kontinuierliche Auslastung der neuen Recyclinganlage sorgen. und schlüsselfertige Recyclinganlagen für verschiedenste Einsatzzwecke. Schwerpunkte sind die Aufbereitung von Elektround Elektronikschrott, Kühlgeräten, Metallverbunden, Haus- und Gewerbeabfällen, Altreifen, Ölfiltern sowie organischen Zentrales Element der Recyclinganlage ist der Querstromzerspaner QZ 2000 von ANDRITZ MeWa. Im Unterschied zu mehrstufigen, schneidenden Technologien zerlegen im QZ rotierende Ketten die unterschiedlichen Bauteile und Materialien auf schnelle, effiziente und umweltschonende Weise. Die aufgeschlossenen Teile lassen sich anschließend leicht in einzelne Fraktionen, wie zum Beispiel Eisen, Kupfer, Aluminium und Kunststoffe trennen. Zudem bleiben Batterien und Kondensatoren intakt und können, ohne Schadstoffe zu verlieren, aussortiert werden. Bei der Verarbeitung der Kühl- und Klimageräte sorgt das gekapselte System dafür, dass austretende Gase, wie FCKW und Pentan, abgesaugt und umweltgerecht entsorgt werden können. Mit dieser ersten automatischen Aufbereitungsanlage für Kühlgeräte und E-Schrott in Malaysia setzt Shan Poornam Metals einen wichtigen Schritt zum Auf- und Ausbau der malaysischen Recyclingwirt- Feierliche Vertragsunterzeichnung zwischen Shan Poornam Metals und ANDRITZ MeWa Die ANDRITZ-GRUPPE ANDRITZ ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die metallverarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Der Hauptsitz des börsennotierten Technologiekonzerns, der weltweit rund Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich in Graz, Österreich. ANDRITZ betreibt mehr als 250 Standorte weltweit. ANDRITZ MeWa ANDRITZ MeWa ist Teil der ANDRITZ- GRUPPE und entwickelt und baut seit über 30 Jahren Zerkleinerungsmaschinen Abfällen für Biogasanlagen. Hauptsitz des Unternehmens ist Gechingen, Deutschland. Shan Poornam Green Tech Shan Poornam Metals Sdn Bhd (SPM) ist ein Anbieter erstklassiger Lösungen zur Aufbereitung von Abfällen einschließlich Sonderabfall. Das Unternehmen verfügt über eine Lizenz des malaysischen Department of Environment (DOE). Shan Poornam Green Tech ist eine auf Recycling von E-Schrott aus Privathaushalten spezialisierte Tochterfirma von Shan Poornam Metals. Quelle und Foto: 15

16 BauCycle - Innovativer Lösungsansatz für Baustoffrecycling Die Baubranche gehört in Deutschland zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren. Jährlich setzt sie rund 600 Millionen Tonnen an mineralischen Baurohstoffen ein. Der bundesweite Gesamtbestand an Bauwerken ist mit rund 100 Milliarden Tonnen inzwischen ein bedeutendes Rohstofflager, dessen Bestandteile nach Nutzungsende über ein gezieltes Recycling wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden könnten. Das Fraunhoferinterne Forschungsprojekt»BauCycle«hat sich als Ziel gesetzt, für die heute noch nicht wieder nutzbaren Feinfraktionen (kleiner zwei Millimeter) mineralischer Bauabfälle neue und wirtschaftlich attraktive Verwertungsoptionen zu entwickeln. Aufgrund der stofflichen Heterogenität sowie technischer und sicherheitsseitiger Herausforderungen dieses Stoffstroms sind Aufbereitungstechniken, Logistikkonzepte und Produktinnovationen erforderlich, die deutlich über den heutigen Stand hinausgehen. BauCycle unterstützt die Fraunhofer- Strategien»Produzieren in Kreisläufen«und»Energie- und Ressourceneffizienz«mit dem Ziel, aus einer heutigen»problemfraktion«in Zukunft einen echten Wertstoff zu generieren. An Aktualität gewinnt das Projekt zudem durch die geplante neue Mantelverordnung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), die den Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen in technischen Bauwerken regeln soll. Danach dürfen die bisher im Straßen- und Deponiebau verwendeten Materialien nicht mehr genutzt werden, wodurch der Bedarf an neuen Verwertungswegen steigt. Vier Fraunhofer-Institute für einen umfassenden Lösungsansatz Die Fraunhofer-Institute für Bauphysik IBP, für Materialfluss und Logistik IML, für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und für Umwelt-, Si- Foto Fraunhofer IBP: Der BauCycle-Prozess im Überblick cherheits- und Energietechnik UMSICHT bündeln ihre Kompetenzen, um eine ganzheitliche technologische wie auch logistische Lösung für die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu entwickeln. Hierzu arbeitet ein hochqualifiziertes Forscherteam an einem neuartigen optopneumatischen Sortierverfahren für Feinfraktionen, welches neben Farb- und Helligkeitserkennung auch chemische Unterschiede in den Partikeln detektieren kann. Somit können bauschuttrelevante Attribute wie beispielsweise»sulfatisch«oder»silikatisch«erfasst und nach diesen Kriterien sortiert werden. Ein optimales Sortierergebnis resultiert in der selektiven Abtrennung von Gipspartikeln aus dem Bauschutt. Für die Wiederverwertbarkeit der Betonfraktion stellt der Gipsgehalt ein entscheidendes Kriterium dar. Für die nach der Sortierung vorliegenden Fraktionen werden verschiedene Ansätze zur Herstellung von Bauteilen erarbeitet, um die möglichen Recyclingwege und Verwertungspotenziale darzustellen und die Realisierbarkeit nachzuweisen. Neben der Nutzung als Zementrohstoff sollen auch Granulate für den Einsatz in akustisch aktiven Bauteilen hergestellt werden. Dies sind Bauteile, die aufgrund ihrer Mikro- und Makrostruktur in der Lage sind, Schall zu absorbieren und somit im Bereich Lärmschutz eingesetzt werden. Der zukünftige Markt für Recyclingmaterialien und Bauteile ist groß: Beispielsweise sind poröse mineralische Platten prädestiniert für Schallabsorber in Lärmschutzwänden und -bauteilen wurden Quadratmeter Lärmschutzwände an Straßen und rund 62 Kilometer an Schienen errichtet. Des Weiteren arbeiten die Wissenschaftler an der Entwicklung zementfreier Bindemittel als Alternative zu den herkömmlich verwendeten Materialien. Da sich die aus den BauCycle-Prozessen entstehenden Produktwertschöpfungsketten von den bisher im Bausektor vorhandenen Modellen deutlich unterscheiden, wird begleitend eine dynamische Marktplattform entwickelt. Im Sinne einer Rohstoffbörse, die das Angebot von Recyclingfirmen und den Bedarf von Recycling- Fortsetzung auf Seite 17 16

17 Fortsetzung von Seite 16 BauCycle - Innovativer Lösungsansatz für Baustoffrecycling material verarbeitenden Unternehmen erfasst, unterstützt sie die Markteinführung der Produkte. BauCycle kombiniert somit die drei Geschäftsfelder»Produktentwicklung«,»Sortiertechnologie«und»Vermarktung«. Branchenübergreifende Vermarktung Sobald die Lösung für feinkörniges Material aus dem Baubereich gefunden ist, kann diese im Anschluss auf ähnliche Fraktionen aus anderen Branchen übertragen werden. In nahezu allen mechanischen Aufbereitungsanlagen fallen Feinfraktionen an, zum Beispiel im Glasrecycling, der Bergbauindustrie, als Rückstände aus thermischen Prozessen der Eisenverhüttung oder Gießereirückstände. Die Aufbereitung, Sortierung und Anwendung von feinen Materialien bietet also ein bislang nicht erschlossenes Potenzial für die drei identifizierten Geschäftsfelder. Hintergrundinformationen Die vier Fraunhofer-Institute bündeln ihre Kompetenzen für drei Jahre, um mit einem Budget von 3,3 Millionen Euro die erfolgreiche Umsetzung der Ziele bis zum Jahresende 2018 zu realisieren. Das Fraunhofer IBP zeigt sich verantwortlich für die Verwertung des sortierten Bauschutts. Dabei sollen neben klassischen Betonanwendungen auch funktionale Bauteile, wie Schallschutzelemente sowie zementfreie Bindemittel entwickelt werden. Das Fraunhofer IML hat die nötige Kompetenz, sämtliche Analysen und Simulationen durchzuführen, welche eine funktionierende Marktplattform erfordern. Dabei muss neben dem Materialaufkommen und dem Materialbedarf auch die regionale Verfügbarkeit berücksichtigt werden. Das Fraunhofer IOSB entwickelt im Laufe des Projektes die Sortierung, welche die Realisierung des Recyclings von feinkörnigem Bauabbruch erst ermöglicht. Dies erfordert das Handling von Material kleiner zwei Millimeter sowie die selektive Sortierung nach optischen und chemischen Eigenschaften. Das Fraunhofer UMSICHT verfügt über die entsprechende Erfahrung im Bereich nachhaltigkeitsorientierter Bewertung von Ressourcen und Prozessen sowie das technologische Know-how zu einzelnen Werkstoffen. Das Projekt wird zudem von zwei externen Beratern aus Industrie (RWE Power AG) und Forschung (IAB Weimar) begleitet. Quelle: WDK sieht hochwertige Recycling-Produkte durch überzogene Anforderungen bedroht Technisch hochwertige Produkte aus Reifen-Rezyklat sind z. B. Antirutschmatten zur Ladungssicherung im Transportgewerbe, Bodenmatten in der Tierhaltung, Sperrschichten gegen Schall und Schwingungen in Gebäuden oder Beläge im Sportstättenbau. Reifen-Rezyklat wird vor allem wegen der guten Dämpfungs- und Isolierungseigenschaften des Materials, die auch bei unterschiedlichsten Belastungen und schwierigsten Umweltbedingungen, wie wechselnde Temperaturen sowie Feuchtigkeit langfristig erhalten bleiben, verwendet. Die Märkte für Recycling-Produkte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft geraten durch Überregulierung in akute Gefahr, stellte Helmut Hirsch, Pressesprecher des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.v. (wdk), am 7. September 2016 in Frankfurt am Main fest. Die Verwendung von Reifen-Rezyklat zur Her- stellung neuer Produkte ist ein wesentlicher und nachhaltiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Schließung von Stoffkreisläufen, erläutert Hirsch und prognostiziert: Was hier in den letzten Jahren mühevoll aufgebaut worden ist, wird massiv infrage gestellt, wenn übermäßig restriktive, nicht am tatsächlichen Risiko orientierte Regelungen nicht sehr schnell korrigiert werden. In diesen Einsatzbereichen, so Hirsch, kommen gewerbliche Anwender, Nutzer oder Verbraucher bei bestimmungsgemäßem Gebrauch entweder gar nicht oder nur selten und dann kurzzeitig mit den Produkten in Kontakt. Dennoch sollen für Bauprodukte aus Reifen-Rezyklat demnächst zusätzlich verschärfte Anforderungen an den ohnehin geringen Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gelten. Laut Hirsch eine realitätsfremde Anforderung, da es einerseits am Kontakt mit den Produkten fehlt und enthaltene PAK zudem nicht ausreichend bioverfügbar sind. Abschließend warnt Hirsch: Überzogene Anforderungen an einzelne Inhaltsstoffe, die bei der Verwendung der Produkte weder für die Umwelt noch für Menschen ein Risiko darstellen, bedeuten das Aus für weite Bereiche der nachhaltigen, ressourcenschonenden stofflichen Verwertung von Fahrzeugreifen. Die Kurskorrektur muss jetzt erfolgen. Genauso kritisch sind Überlegungen der Europäischen Kommission zu sehen, Fallschutzmatten und Sportböden den gleichen strengen Anforderungen zu unterwerfen wie beispielsweise Werkzeuggriffe, Sportgeräte oder Haushaltswaren, betont Hirsch. Quelle: 17

18 Halbjahres-Bilanz 2016: Glasindustrie präsentiert sich erfolgreich und innovativ Gute Stimmung bei den Glasherstellern: Nahezu alle Branchen ziehen für den Zeitraum Januar bis Juni 2016 eine positive Bilanz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und auch das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt setzte die Glasindustrie im 1. Halbjahr 2016 rund 4,38 Mrd. EUR um und steigerte ihr Ergebnis im Vergleich zu 2015 um 3,7 Prozent. Inlands- und Auslandsumsatz zeigten sich im Wachstum wieder ausgeglichen. Der Inlandsumsatz legte um 3,8 Prozent auf 2,56 Mrd. EUR zu, der Auslandsumsatz stieg um 3,6 Prozent auf 1,82 Mrd. EUR. Der Trend zieht sich durch alle Branchen, eine Ausnahme bildet nur das Segment Flachglasherstellung: Hier zeigt sich der Auslandsumsatz nach wie vor deutlich stärker als der Inlandsumsatz bei einem insgesamt positiven Gesamtergebnis: Die Branche verzeichnete einen Zuwachs von 3,1 Prozent auf 503 Mio. EUR. Der Auslandsumsatz stieg um 14,4 Prozent auf 273 Mio. EUR, während der Inlandsumsatz um 7,7 Prozent auf 230 Mio. EUR sank. Die Flachglasveredeler folgen dagegen dem Trend. Ihr Gesamtergebnis von 1,63 Mrd. EUR (plus 4,8 Prozent) geht vor allem auf den starken Inlandsumsatz zurück (plus 6,7 Prozent / 1,07 Mrd. EUR). Auch der Auslandsumsatz stieg an (plus 1,2 Prozent / 563 Mio. EUR). Bei den Flachglasveredelern macht sich damit das starke Anziehen der Konjunktur im Bauund Automotivebereich bereits bemerkbar. Die Hersteller von Glasfasern blicken auf ein besonders erfolgreiches Halbjahr zurück. Der Umsatz der Branche stieg um 13,8 Prozent auf 440 Mio. EUR, Inland und Ausland zeigten sich dabei beide stark im Wachstum. Der Inlandsumsatz stieg um 15,4 Prozent auf 273 Mio. EUR, der Auslandsumsatz wuchs ebenfalls stark um 11,3 Prozent auf 167 Mio. EUR. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Spezialglasindustrie. Bei einem Gesamtumsatz von 625 Mio. EUR (plus 4,7 Prozent) verteilen sich 185 Mio. EUR auf den Inlandsumsatz (plus 6,7 Prozent) und 440 Mio. EUR auf den Auslandsumsatz (plus 3,8 Prozent). Hohlglasindustrie leicht rückläufig Etwas anders ist die Lage bei der Hohlglasindustrie. Sie setzt sich zusammen aus den Branchen Behälterglas und Wirtschaftsglas. Im Gegensatz zu den übrigen Branchen, die in ihrem Wachstum der Gesamtkonjunktur folgen, unterliegt die konsumnahe Hohlglasindustrie anderen Einflüssen. Beim Inlandsumsatz zeigt sie sich nahezu konstant mit einem lediglich leichten Minus von 0,5 Prozent auf 809 Mio. EUR, der Auslandsumsatz sank dagegen stärker um 2,7 Prozent auf 375 Mio. EUR. Insgesamt setzte die Branche im ersten Halbjahr diesen Jahres 1,18 Mrd. EUR um (minus 1,2 Prozent). BV-Glas-Präsident Dr. Frank Heinricht, der in diesem Jahr auch Präsident der glasstec ist, ist mit dem Ergebnis zufrieden. Die Ergebnisse des 1. Halbjahres 2016 zeigen, dass Glas nach wie vor ein gefragter Werkstoff ist, auch wenn er auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblickt. Und in diesem Jahr haben wir auf der glasstec wieder die besondere Gelegenheit, die positive Stimmung mitzunehmen und unsere Produkte in ihrer gesamten Vielfalt zu präsentieren. Quelle: Lkw- und Busmaut: Österreich will ab 2017 neue Zuschläge für Lärm- und Schadstoffaustoß Externe Kosten werden ab Januar 2017 bei Lkw- und Busmaut berücksichtigt Wie der österreichische Autobahnnetzbetreiber ASFINAG berichtet, wird ab Januar 2017 das Lkw- und Busmautsystem in Österreich neu geregelt. Statt des bisherigen vierstufigen Bonus-Malus-Systems entlang der EURO-Emissionsklassen wird es künftig nur mehr zwei Grundkilometertarife (Bonus für Tarifgruppe A EURO VI und Tarifgruppe B EURO 0-V sowie EEV) geben, auf die nun erstmalig externe Kosten für Luftverschmutzung und Lärmbelastung aufgeschlagen werden. Der Tarif soll sich künftig wie folgt zusammense tzen: I nfrastruktur -Grund - kilometertarif je nach Tarifgruppe (wie bisher nach der Achskategorie differenziert), Hinzurechnung der externen Kosten für verkehrsbedingte Luftverschmutzung und Lärmbelastung (nach Emissionsklasse und Achskategorie). Die Infrastrukturmaut bleibt bei der ASFI- NAG und soll weiterhin in Bau, Betrieb und Verkehrssicherheit auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen fließen. Die externen Kosten fließen dem zuständigen Verkehrsministerium zu. Das neue Mautsystem soll laut Betreiber die umweltfreundlichsten Lkw auf Österreichs Straßen begünstigen. Der Tarif der EURO-Klassen 0 bis III ist etwa in der Kategorie 4+ Achsen um 20 Prozent höher als jener für die EU- RO-VI-Fahrzeuge. Weitere Informationen: 18

19 Sesotec stellt Fremdkörperdetektion und Materialsortierung in den Mittelpunkt Auf der Kunststoffmesse K 2016 (Halle 10, Stand E60) stellt die Sesotec GmbH als Messehighlights den Metallseparator RAPID PRO-SENSE und das Röntgeninspektionssystem RAYCON D - beide Industrie 4.0-tauglich - dem Fachpublikum vor. Der Geschäftsbereich Sorting Recycling präsentiert erstmals den neuen modularen FLAKE PURIFIER+ für die Sortierung von Kunststoff-Flakes. spektionssystem RAYCON D. Mit Hilfe von Röntgenstrahlung werden Spritzgussteile durchleuchtet und auf Kontaminationen, Formfehler, Lufteinschlüsse oder Fehlteile untersucht. Auch dieses System kann in vernetzte Produktionsanlagen eingebunden werden. Multi-Sensor-Sortiersystem in neuer Generation Wartung und Anbindung sind noch einfacher möglich. Außerdem steht + für die staubdichte Ausführung und für die integrierten Staub- und Etikettenabsaugungsanschlüsse, die die Effizienz im Recyclingprozess erhöhen. Alle Informationen zu Sesotec auf der K-Messe 2016 finden Sie unter: Auf dem Sesotec Messestand wird erstmals das neue FLAKE PURIFIER+ Sortiersystem präsentiert. _Impressum Fremdkörperdetektoren in Produktionsanlagen vernetzt Die Sesotec GmbH präsentiert auf der K-Messe den Industrie 4.0-tauglichen Hochleistungsmetallseparator RAPID PRO SENSE. Der RAPID PRO-SENSE detektiert und separiert zuverlässig magnetische und nicht-magnetische Metallteile, selbst wenn diese im Granulat eingeschlossen sind, und sichert damit die Qualität von Kunststoffgranulat und schützt kunststoffverarbeitende Maschinen vor Schäden oder Verstopfungen. Das Gerät kann in vernetzte Produktionsanlagen im Sinne einer Smart Factory eingebunden werden. Zur Qualitätskontrolle von fertigen Kunststoffprodukten zeigt die Sesotec GmbH weiterhin das neu entwickelte Röntgenin- Basierend auf einem modularen Konzept können bei diesem Gerät alle vorhandenen Sensoren zur Fremdstofferkennung kombiniert werden: Sensoren zur Metallseparation, Sensoren zur Farbseparation/-sortierung und Sensoren zur Separation bzw. Sortierung nach Kunststoffarten. Das + beim FLAKE PURIFIER+ steht für eine optimierte Materialzuführung zur gleichmäßigeren Verteilung und Erhöhung der Materialdurchsatzleistung. Herausgeber: bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v., Hohe Straße 73, Bonn, Tel. 0228/ , info@bvse.de V.i.S.d.P.: Eric Rehbock Redaktion: Jörg Lacher (Chefredakteur) Silke Casamassa Egmont Schmitz Birgit Guschall-Jaik Dr. Thomas Probst Andreas Habel Beate Heinz Thomas Braun Miryam Denz-Hedlund Michaela Ziss Sybille Lorenz Dagmar Fuß 19

20 Scholz-Gruppe: Nochmals Umsatzrückgang im 1. Halbjahr 2016 Nach Unternehmensinformation hat die Scholz-Gruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 ein normalisiertes Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 35,6 Mio. Euro erreicht. Damit lag das um Sonderund Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis nahezu auf Plan, trotz eines unverändert sehr widrigen Marktumfelds für die internationale Recyclinggruppe, deren Stammkapital im Rahmen der finanziellen Restrukturierung vollständig von der Chiho-Tiande Group (CTG), Hongkong, übernommen wird. Das normalisierte EBITDA des ersten Halbjahres 2015, so die Gruppe, belief sich auf 56,0 Mio. Euro. Die Rohstoffmärkte waren in den ersten sechs Monaten dieses Jahres unverändert durch hohe Überkapazitäten und extreme Preisschwankungen gekennzeichnet. Deshalb und als Folge des Restrukturierungsprozesses bei Scholz lag der Umsatz von Januar bis Juni 2016 mit 897 Mio. Euro deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert (1,33 Mrd. Euro; -17%). Der damit einhergehende Rückgang des EBITDA konnte jedoch durch Margenverbesserungen, die Reduzierung operativer Kosten und positive Effekte aus Desinvestitionen teilweise kompensiert werden. Für das Gesamtjahr 2016 geht Scholz unverändert von einem normalisierten EBITDA auf einem Niveau oberhalb von 70 Mio. Euro aus. Beim Umsatz wird marktbedingt und als Folge getätigter Desinvestitionen mit einem Wert unter Vorjahr gerechnet. Positive Effekte auf die Geschäftsentwicklung sind aus dem bevorstehenden Abschluss der finanziellen Restrukturierung und aus der Einbeziehung von Scholz in die CTG-Gruppe zu erwarten. CTG ist ein führender chinesischer Recycler und Importeur gemischter Altmetalle sowie größter Ankäufer von Alt- Elektromotoren aus Europa. Das Zahlenwerk des ersten Halbjahres 2016 berücksichtigt noch nicht die Effekte aus den im dritten Quartal vollzogenen Schritten zur finanziellen Sanierung von Scholz. Durch das umfassende Engagement von CTG wird ein Abbau der Finanzschulden der Gruppe in Größenordnung von 500 Mio. Euro erreicht. Dies ermöglicht dem Unternehmen die Rückkehr zu profitablem Wachstum und eine künftige geschäftliche Expansion. Quelle: Veränderungen in der Becker-Gruppe Umicore schließt Rheinfelder Standort 190 Jobs fallen weg Wie die badische Zeitung berichtet, schließt der Rheinfelder Katalysatorenhersteller Umicore in den nächsten drei Jahren den Rheinfelder Standort und verlagert die Produktion nach Bad Säckingen. 190 Stellen fallen weg. Der Rheinfelder Katalysatorenhersteller Umicore hat am seine Belegschaft informiert, seine deutsche Produktion in Bad Säckingen zu bündeln. Das Rheinfelder Werk wird geschlossen. Wegen der räumlichen Nähe sollen viele Mitarbeiter nach Bad Säckingen wechseln. Ansonsten sollen Stellen sozialvertraulich abgebaut werden, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung informiert. Rund 190 Stellen werden so in den kommenden drei Jahren wegfallen. "Die Recycling- und Materialtechnologie- Gruppe Umicore hat heute bekannt gegeben, die deutsche Produktion von Autoabgaskatalysatoren in einem Werk zu konsolidieren", beginnt die Meldung. Das Unternehmen betreibt in Deutschland derzeit zwei Produktionsstandorte für Autoabgaskatalysatoren einen in Rheinfelden sowie ein neueres Werk im 15 Kilometer entfernten Bad Säckingen. Ein Teil der 300 Mitarbeiter wird nach Bad Säckingen versetzt. Der Plan sieht vor, die Produktion aus dem Werk Rheinfelden im Laufe der nächsten drei Jahre nach Bad Säckingen zu überführen. Die Mitarbeiter beider Werke wurden am Dienstag, , im Rahmen einer Betriebsversammlung über die geplanten Veränderungen informiert. Nach Gesellschafterbeschluss der Jakob Becker GmbH & Co. KG wurde Herr Dr. Thorsten Kohl mit Wirkung zum zum Geschäftsführer der Jakob Becker GmbH & Co.KG bestellt. Ebenfalls wurde Herr Matthias Lettermann zum zum weiteren Geschäftsführer der Jakob Becker Entsorgungs- GmbH berufen. Dem Niederlassungsleiter PAV der Becker + Armbrust GmbH, Herrn Dr. Frank Giesel, wurde zum Prokura für die Becker + Armbrust GmbH erteilt. Des Weiteren wurde ihm mit Wirkung zum die Geschäftsführung der BER GmbH in Ludwigsfelde übertragen. Frau Stefanie Hanbuch erhielt zum Prokura für die WKR, die seit unter dem Namen WKR GmbH firmiert. Quelle: 20

21 Anlagenbetreiber und lieferant kooperieren erfolgreich im Recycling von Post-consumer und Folienabfällen Anlagenbild Herbold Meckesheim Trocknungsanlage Hydrozyklon und Trockner, im Hintergrund Vorwascheinrichtung Für die Herstellung von Regranulat in hoher Qualität hat HERBOLD MECKES- HEIM GmbH für Rodepa Plastics in NL eine vorbildliche Anlage errichtet, die Anfang des Jahres in Betrieb genommen wurde. Dort werden Granulate in hoher Qualität für Foliendicken unter 30 my aus einem Mix von Abfällen hergestellt. Dieser Mix besteht aus Gewerbefolien und LDPE-Folienabfällen aus der Sortierung von Post-consumer-Verpackungsabfällen, wie diese an automatischen Müllsortieranlagen anfallen. Unterschiedliche Folienabfälle stellen natürlich auch unterschiedliche Ansprüche an die Aufbereitungsstufen. Solche Folien sind teilweise sehr stark verschmutzt, der Verschmutzungsgrad beträgt bis zu 50%. Das bedeutet, dass genauso viele Verunreinigungen in die Folienwaschanlage gelangen wie Folie. Um solche Verschmutzungen aus der Folie zu lösen, wird bereits bei der Vorzerkleinerung in der Waschanlage bei Rodepa Plastics B.V. ein speziell für diese Aufgabenstellung entwickelter Nassshredder eingesetzt. Die Inputmaterialien bestehen aus einem Kunststoffmix aus verschiedenen Kunststoffen. Hierbei ist die Herausforderung die Abtrennung der unerwünschten Kunststoffe. Hierzu setzt HERBOLD Meckesheim im Bereich der nassen Folienaufbereitung auf eine Abtrennung mittels Hydrozyklontrennstufe. So können die schweren Kunststoffbestandteile von den Polyolefinen abgetrennt werden, diese stellen das Gutmaterial für Folienwaschanlagen dar. Hydrozyklontrennstufen erreichen wesentlich höhere Reinheitsgrade als konventionelle Schwimm-Sink- Trenntanks. Ein weiterer Vorteil der Hydrozyklontrennstufe sind die hohen Mengen an Wasser, welche im Kreislauf gefahren werden. Sie sorgen zusammen mit den im Hydrozyklon entstehenden Zentrifugalkräften für ein sehr gutes Trenn- und Waschergebnis der Folie. Anhaftende Organik, wie sie bei Folienabfällen aus dem Haushaltsbereich oft zu finden sind, wird hier mühelos abgewaschen. Supermarktfolie hingegen hat oft erhebliche Anteile an Papier in Form von aufgeklebten Etiketten. Es ist eine Herausforderung, dieses Papier von der Folie zu lösen, denn als Eingangsmaterial für ein Rezyklat zur Herstellung neuer Folie sind die aus LLDPE bestehenden Supermarktfolien ideal. Am wichtigsten ist aber die Frage nach der geforderten Qualität des Endproduktes. Von dieser hängen die erforderlichen Aufbereitungsstufen ab. Wirtschaftlich betrachtet können auch nur bestimmte Abfälle zur Aufbereitung verwendet werden. Verarbeiter weichen immer mehr auf Materialien aus, welche am Markt sehr preisgünstig zu beschaffen sind. Deswegen ist es wichtig, die Maschinentechnik im engen Dialog zwischen Anlagenbauer und Betreiber abzustimmen. Je präziser sich die Aufgabenstellung bezüglich des zu verarbeitenden Inputmaterials einschränken lässt, desto kostengünstiger kann eine Anlage erstellt werden, denn unnötige Verfahrensschritte oder Auslegungsspielräume werden vermieden. Gedanken muss sich der Betreiber einer Waschanlage auch über die Organisation der Folienabfälle machen. Ein existierendes Sammel- und Sortiersystem ist die ideale Voraussetzung. Wo dieses fehlt, kann ein Recycler für Kunststoffabfälle nur auf Materialströme zurückgreifen, die aus Ländern importiert werden, wo die Materialien entsprechend gesammelt oder aufbereitet wurden. Natürlich ist es auch möglich, Haushaltsabfälle gemischt zu sammeln, danach möglichst viel Organik vorab abzutrennen und daraus eine Kunststoff-Fraktion zu erzeugen. In der bei Rodepa Plastics B.V. stehenden Waschanlage werden Post-consumer-Folien zu Rezyklat verarbeitet, welches zur Herstellung von Müllsäcken, Abdeckfolien und Baufolien verwendet wird. Hierzu muss kein neuer Kunststoff zugemischt werden, die drei neuen Produkte bestehen alle zu 100% aus aufbereitetem Kunststoff aus der HERBOLD-Folien- Fortsetzung auf Seite 22 21

22 Fortsetzung von Seite 21 Anlagenbetreiber und lieferant kooperieren erfolgreich im Recycling von Postconsumer und Folienabfällen Der Rodepa Plastics B.V. steht eine leiswaschanlage. Viele Randbedingungen zur wirtschaftlichen Betreibung einer Waschanlage für Kunststofffolien sind vom Markt vorgegeben, z. B. die Kosten für die Beschaffung und den Transport des Inputmaterials oder erzielbare Preise für die Fertigware. Durch optimale Maschinenausrüstung kann der Betreiber einer Folienwaschanlage Inputmaterial von schlechterer Qualität verarbeiten oder ein qualitativ hochwertigeres Endprodukt herstellen. Ganz wichtig ist auch gut geschultes Personal zum Betrieb der Anlage. Dass solch eine Anlage auch am Standort Mitteleuropa wirtschaftlich betrieben werden kann, wurde schon viele Male unter Beweis gestellt. Die gesamte Wirtschaftlichkeit einer Waschanlage für Folienaufbereitung steht und fällt aber mit den Aufbereitungskosten. Der größte Anteil hiervon sind die Energiekosten. Für einen langlebigen Betrieb einer solchen Anlage müssen Themen wie Wartung und Instandhaltung schon beim Konstruieren der Maschinen bedacht werden. Ohne gute, vorbeugende Wartung und Instandhaltung ist die Verarbeitung abrasiver Materialien wie Sand nicht möglich. Konstruktiv müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, um vom Verschleiß betroffene Stellen zu schützen. So werden verschleißende Bereiche mit auswechselbaren Verschleißplatten ausgekleidet. Diese kommt mit extrem stark verschmutzter Folie genauso zurecht wie mit sehr dünnwandiger Folie. Der in der Waschanlage integrierte Nassshredder und die Hydrozyklontrenntechnik sind die hervorstechenden Konstruktionsmerkmale von HERBOLD Meckesheim. Mit dem erfolgreichen Betrieb der Folienwaschanlage bei Rodepa Plastics B.V. hat Herbold einen weiteren Meilenstein gesetzt und seine Position als führender Hersteller von nassmechanischen Aufbereitungsanlagen für Folienabfälle mit Durchsätzen von 500 kg/h bis kg/h gefestigt. tungsstarke Aufbereitungsanlage zur Verfügung, mit der eine kostengünstige Rohstoffversorgung der Folienproduktion aus Folienabfällen realisiert wird. Mark Langenhof Managing Director von Rodepa Plastics B.V betont: Rodepa ist einen großen Schritt nach vorne gegangen, um verschmutzte Abfälle aufzubereiten, die wieder in die Herstellung von Folien gehen sollen. Das kann man nur mit der besten Anlagentechnik erfolgreich umsetzen. Mit Herbold Meckesheim haben wir den richtigen Partner gefunden, damit wir zusammen erfolgreich sind. Durch einen engen Kontakt beider Unternehmen ist der für eine Weiterentwicklung der Anlagentechnik wichtige Informationsaustausch zwischen Anlagenbetreiber und Anlagenlieferant sichergestellt und dementsprechend die Weichen für den erfolgreichen Abschluss zukünftiger Projekte gestellt. Bildquelle und weitere Infos: Neue Anforderungen für Umgang mit klimaschädlichen Treibhausgasen Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Kabinett Anforderungen für den Umgang mit und die Vermarktung von klimaschädlichen fluorierten Treibhausgasen ergänzt und konkretisiert. Damit werden EU-Vorgaben umgesetzt. Fluorierte Treibhausgase werden vor allem in Kälte- und Klimaanlagen oder zur Schaumherstellung verwendet. Die seit Anfang 2015 geltende EU- Verordnung über fluorierte Treibhausgase hat zum Ziel, bis 2030 die Verkaufsmengen von teilhalogenierten Fluorkohlen- wasserstoffen (HFKW) schrittweise auf ein Fünftel zu reduzieren. Bereits ab 2018 stehen nur noch gut drei Fünftel der bisherigen F-Gase-Menge zur Verfügung. Nach den rechtlichen EU-Vorgaben müssen bis Anfang 2017 personen- und unternehmensbezogene Sachkunde- und Zertifizierungsanforderungen umgesetzt und die nötigen Sanktionsvorschriften geschaffen werden. Mit der jetzt vom Kabinett beschlossenen Änderung der Chemikalien-Klimaschutzverordnung wird diese Vorgabe erfüllt. Die Änderung der Chemikalien- Klimaschutzverordnung ist der letzte Schritt zur erfolgreichen Realisierung der Ziele der EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgase in Deutschland. BMUB-Hintergrundinformationen: Fluorierte Treibhausgase Verordnung zur Änderung der Chemikalienklimaschutzverordnung 22

23 Neuregelung - RAP Stra-Prüfstellen (RAP Stra 15) Im Rahmen der Qualitätssicherung und Zertifizierung von Recyclingbaustoffen ist die Eignungsprüfung sowie die Fremdüberwachungsprüfung zwingend von sog. RAP Stra-Prüfstellen durchzuführen. Für den Bereich der Recyclingbaustoffe müssen diese RAP Stra-Prüfstellen zudem für den Anerkennungsbereich I (= Schichten ohne Bindemittel sowie Baustoffgemische und Bodenmaterial für den E r d b a u ) u n d d a r i n f ü r I 1 (=Eignungsprüfungen) und für I2 (=Fremdüberwachungsprüfungen) akkreditiert sein. Die in Bayern ansässigen Prüfstellen, die diese Anerkennungen vorweisen, sind derzeit: Materialprüfungsamt für das Bauwesen Abteilung Baustoffe der TU München TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH RAP Stra - Prüfstelle Nürnberg Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Leipheim GmbH & Co. KG (IFM) Leipheim Institut Dr.-Ing. Gauer Ingenieurge- sellschaft mbh für bautechnische Prüfungen (IFB) Regenstauf HNL Ingenieur- und Prüfgesellschaft mbh, ZN Aschaffenburg, Steinmetz Baustoffprüfungen Aschaffenburg Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München Lediglich Eignungsprüfungen, nicht jedoch Fremdüberwachungsprüfungen dürfen folgende Stellen durchführen: Labor für Baustoffprüfungen Dipl.-Ing. Dieter Hantke GmbH & Co. KG Irlbach bpi-baustoffprüfinstitut Ingenieurgesellschaft mbh Oettingen B + P Baustoffprüfung Ingenieurgesellschaft mbh Hohenlinden Eine Sonderstellung hat dabei der BayBÜV (Bayerischer Baustoffüberwachungs- und Zertifizierungsverein - BAYBÜV - e.v., München). Der BayBÜV ist lt. Aussage der Obersten Baubehörde in München berechtigt, die Begutachtung des Herstellerwerks inkl. der Beurteilung der WPK und die Probenahme durchzuführen. Die Materialprüfungen selbst jedoch sind dabei von einer der o.g. RAP Stra- Prüfstellen vorzunehmen. Weiterhin ist seit 2016 die bundesweite Gültigkeit der Anerkennung nach RAP Stra 15 neu geregelt. Für mit Beteiligung der BASt anerkannte Prüfstellen besteht somit die Möglichkeit, auf Basis einer erhaltenen Anerkennung auch in anderen Bundesländern tätig zu werden. Diese Prüfstellen müssen mit den jeweiligen länderspezifischen Regelungen vertraut sein, die ggf. zusätzlichen Prüfverfahren beherrschen und die Bewertung der Prüfergebnisse entsprechend möglicher landesspezifischer Anforderungen vornehmen können. Die anerkannten bayerischen Prüfstellen, die potentiell bundesweit tätig werden können, werden auf der Internetseite der BASt unter Strassenbau/Qualitaetsbewertung/Anerkennung veröffentlicht. Quelle: PDR erhält Produktpotenzial-Zertifikat Überreichung durch luxemburgische Umweltministerin Am 16. September 2016 wurden in Colmar-Berg, Luxemburg, erstmals die Produktpotenzial-Zertifikate verliehen. Diese Zertifikate sind nach einem neuen Verfahren (Berücksichtigung der In- und Outputströme des Recyclingprozesses) gemäß DIN EN ISO ausgestellt worden. Bei den Outputströmen betrachtete man besonders das Rohstoff- und Energiepotenzial im Vergleich zur Beseitigung. Das luxemburgische Unternehmen SuperDrecksKëscht, Mitglied im Ecoinnovation Cluster, hat dazu das Konzept erstellt. PDR Recycling GmbH + Co KG arbeitet b e r e i t s s e i t m i t SuperDrecksKëscht zusammen. Das Produktpotenzial zum Geschäftsfeld PU- Schaumdosenrecycling erhielt ein rundum positives Ergebnis, da keine der Outputströme in die Beseitigung fließen, sondern eine sehr hohe stoffliche Recyclingquote erreicht wird. Aus diesem Anlass nahm PDR- Geschäftsführer Dr. Thomas Hillebrand das Zertifikat gerne persönlich im Rahmen der feierlichen Verleihung entgegen. Produktpotenzial-Zertifikat für PDR-Geschäftsführer Dr. Thomas Hillebrand Quelle: 23

24 rona:systems - alles mit dabei Mit rona:aloa präsentiert rona:systems erstmals eine Lösung, die Fahrer und Fahrerinnen von Entsorgungsfahrzeugen mit allen erforderlichen Services zur Abwicklung von Sammeltouren versorgt. Die zusammen mit der infeo GmbH, Dornbirn, entwickelte Ergänzung der rona:ecofleet-palette umfasst einen robusten Bordrechner und branchenspezifische Software von rona:systems zur Bearbeitung und Verwaltung von Aufträgen und Nachrichten, zur Tourenoptimierung sowie Arbeitszeiterfassung nach Fahrer, Beifahrer und Lader. Die ebenfalls neu gestaltete Navigationsanwendung rona:map, die auf PC, Notebook, Tablet und Smartphone läuft, komplettiert das neue Rundum-Paket für Sammelfahrzeuge. Als zentrales Multifunktions-Tool dient das robuste Bordcomputersystem von rona:aloa nicht nur Fahrzeugführern auf ihren Abfallsammeltouren vor Ort. Auch die Disposition, Buchhaltung und das Controlling im Büro profitieren von den durch rona:aloa erfassten Daten. Angefangen bei der Auftragsübermittlung über die Navigation zum Kunden bis hin zur Verwiegung vor Ort und dem Erstellen digitaler Lieferscheine wird der gesamte Prozess der Auftragsabwicklung auf einem Gerät abgebildet. Dabei lässt sich auch Peripherie an den Bordcomputer anbinden, wie Barcode- Scanner, RFID-Reader, Drucker und Aufbaugeräte wie die Schüttung oder ldentsysteme. Alle Informationen laufen in der Unternehmenszentrale zusammen und werden dort verarbeitet. Komplette Touren lassen sich jetzt aufzeichnen und archivieren, sodass bei Bedarf auch Ersatzfahrer die Sammelrouten ohne Zeitverzug nachfahren können. Weitere Funktionen, wie die Möglichkeit, Zusatzinformationen (Mengen, Auftragsinformationen etc.) zurückzumelden, eine wählbare Auftragsdarstellung und ein Arbeitszeitmanagement für Fahrer, Beifahrer und Lader runden die Einsatzmöglichkeiten des Bordrechners ab. In Kombination mit der Software von infeo besteht nun auch die Möglichkeit, kommunale Hausmülltouren abzufahren. So lassen sich sogenannte Master-Touren mit dem Bordcomputer aufzeichnen und archivieren und bei Bedarf von einem Ersatzfahrer abfahren. Hierfür wird in rona:contec einfach ein Auftrag für eine kommunale Sammeltour definiert, der Fahrzeugführer kann daraufhin alle relevanten Daten einfach über den Bordcomputer eingeben. Das Ergebnis: Bereits am nächsten Tag steht eine nachfahrbare Route zur Verfügung, die sich jederzeit an den Bordcomputer eines Ersatzfahrers übertragen lässt. Der Fahrer wird dann Straße für Straße durch die Sammeltour geführt und vergisst keine Behälter. Ebenso lassen sich mit dem Tourenplanungsprogramm rona:aloa kommunale Sammeltouren optimieren, neu planen oder sogar völlig neue Ausschreibungen kalkulieren. Als passende Ergänzung verschafft rona:map schnellere Orientierung für das Fahrpersonal. Es bietet je nach Kundenwunsch web- oder applikationsbasiert - sehr flexible und ausbaufähige Kartendarstellungen, kundenspezifische Auswertungen, tabellarische GPS-Spuransichten und eine Kartendarstellung von Behälterstandorten. Hervorgegangen aus rona:easymap, weist die überarbeitete Anwendung mit ihrem intuitiven und effizient gestalteten Design eine Vielzahl neuer Funktionen auf. So erlaubt sie neben einem direkten Zugriff auf Bordcomputer-Daten auch die interaktive Darstellung von Aktivitäten, Tätigkeiten, Vorkommnissen und Fotos. Die Visualisierung der Tourenplanung und -optimierung verläuft auf Basis ständig aktualisierten Kartenmaterials; ebenso ist eine Satellitendarstellung möglich. Der Bordcomputer rona:aloa verfügt über einen gummierten Gehäuseschutz und ein großes Touchscreen-Farbdisplay. Durch die bedienerfreundliche und robuste Ausstattung eignet er sich optimal für den harten Einsatz in Sammelfahrzeugen. Dank seines flexiblen und stabilen Montagesystems kann der Rechner als mobile Lösung für Ersatzfahrzeuge genauso verwendet werden wie in einer fest eingebauten Version in Stammfahrzeugen. Das Gerät kann nicht nur automatisiert Daten senden und empfangen, es können auch Aufträge und Nachrichten an die Fahrzeuge gesendet werden. Quelle: Sylvain Lhôte ist neuer Generaldirektor von CEPI Seit dem 5. September 2016, ist Sylvain Lhôte neuer Generaldirektor des europäischen Verbandes der Papier- und Zellstoff erzeugenden Industrie (CEPI) und hat die Verbandsgeschäfte übernommen, die bis zu diesem Zeitpunkt interimsmäßig von Jori Ringmann-Beck geführt wurden. Lhôte, der seine Laufbahn als Mitarbeiter am Europäischen Parlament und der Französischen Nationalversammlung begann, ist derzeit Vizepräsident beim Leichtmetallspezielisten Alcoa. Vorherige berufliche Stationen waren u.a. der Chemiekonzern Borealis Group und die Kommunikationsagentur Fleishman-Hillard. 24

25 Techcent steigt bei ALBA Group ein Geschäft in Asien und Europa soll gemeinsam ausgebaut werden Die ALBA Group will im China-Geschäft und im Segment Services gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Techcent wachsen. Die ALBA Group und ein Fonds unter Führung der Familie Deng, die auch kontrollierende Aktionärin von Techcent ist, unterzeichneten am 1. Oktober in Frankfurt den Beteiligungsvertrag, der zum 1. Januar 2017 wirksam werden soll. Die Beteiligung an diesen beiden Sparten des Berliner Recycling-Unternehmens beträgt 60 Prozent. Dr. Axel Schweitzer Wie angekündigt haben wir vor Jahresende den passenden Mitgesellschafter für unser China-Geschäft und für das Segment Services identifiziert, sagte Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. Techcent als börsennotiertes Familienunternehmen teilt sowohl unsere Strategie als auch unsere Werte und ist damit genau der richtige Partner, um das Wachstum beider Geschäftsfelder kraftvoll voranzubringen. Die enge Zusammenarbeit zwischen der ALBA Group und Techcent ist in einem weiteren Dokument, dem Strategic Partnership Agreement, festgeschrieben. Auch aus Sicht von Techcent passen beide Unternehmen optimal zusammen. Die ALBA-Technologie hat in China einen hervorragenden Ruf. Auf Grund unserer Erfahrung auf unserem Heimatmarkt wollen wir gemeinsam Recycling in China auf das modernste Niveau bringen, sagte Deng Xiang, geschäftsführender Gesellschafter von Techcent. Die Partnerschaft mit der ALBA Group ist für uns die konsequente weltweite Weiterentwicklung unseres erfolgreichen Engagements, auch in Deutschland. Damit stärken wir nach dem Einstieg bei Bilfinger Water unsere Stellung als führendes chinesisch-deutsches Umweltunternehmen. Gegenstand der Beteiligung sind unterhalb der ALBA Group zum einen ausgewählte Bereiche des China-Geschäfts in technologisch führenden Wachstumsbereichen, wie beispielsweise das Elektronikschrott- und Automobilrecycling. Zum anderen erstreckt sich die Partnerschaft auf das Segment Services, zu dem unter anderem das duale System Interseroh, das eine wichtige Rolle bei der Sammlung und Verwertung von Verpackungsabfällen aus der Gelben Tonne/dem Gelben Sack spielt, sowie die weltweit führenden Sortieranlagen für Leichtverpackungen gehören. Teil des Beteiligungsvertrages ist auch, dass beide Parteien des Joint Ventures gemeinsam die Führungsverantwortung für die Gesellschaften unter der Leitung von Dr. Axel Schweitzer als Chairman übernehmen. Über die einzelnen Konditionen des Vertrages haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Fusionskontrolle: EU-Kommission genehmigt Joint Venture von BMW und ALBA Die Europäische Kommission hat nach der EU-Fusionskontrollverordnung die Gründung der Encory GmbH, eines Joint Venture, vertreten durch die in Deutschland ansässigen Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW) und ALBA Group plc & Co. KG, genehmigt. Das Geschäftsfeld der Encory GmbH wird in den Bereichen Recycling, in der Verarbeitung und dem Weiterverkauf von gebrauchten Autoteilen sowie im Bereich der Entsorgungsdienstleistungen für Autoteile und Abfälle liegen. BMW produziert Autos und Motorräder der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. ALBA ist ein weltweit tätiges Entsorgungsunternehmen und Lieferant von Sekundärrohstoffen. Aus Sicht der EU-Kommission bestehen gegen die geplante Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken angesichts der begrenzten Aktivitäten des Joint Ventures innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Weitere Informationen stehen auf der Kommission Wettbewerbs-Website, im öffentlichen Fall Register unter der Nummer M.8033 zur Verfügung. Quelle: 25

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