Vorlesung Morphologie Flexion

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1 Vorlesung Morphologie Flexion Anke Lüdeling anke.luedeling@rz.hu-berlin.de Sommersemester 2008 Vertretung: Hagen Hirschmann

2 Flexion Inhalte heute Flexionskategorien & Paradigmata Nomen Adjektive Morphologie & Syntax: Morphosyntax inhärente, regierende und kongruente Merkmale Regeln & Ausnahmen Abgrenzung Flexion & Derivation

3 Lemma & Paradigma ein sprachliches Zeichen hat eine Inhaltsseite und eine Formseite (Saussure) sprachliche Zeichen mit derselben Inhaltsseite und zusammengehörigen Formen (regelmäßige Unterscheidungen) werden zu einem Lemma (Lexem) zusammengefasst. Ein Lemma ist eine abstrakte Einheit. ein Lemma hat einen Lemmanamen (Konvention) die dazugehörigen Wortformen ergeben sich aus der Wortart und den in der Sprache vorhandenen Flexionskategorien Paradigma

4 Paradigmata im Deutschen Stamm und Affix (evtl.umlautung) Synkretismen periphrastische/analytische Formen vs. synthetische Formen

5 Nomina (=Substantive?): Deklination Genus maskulinum, femininum, neutrum Flexionsklasse - nächste Folie - Numerus Singular, Plural Nominativ Singular Genitiv Singular Nominativ Plural Genitiv Plural Kasus Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ Dativ Singular Dativ Plural Akkusativ Singular Akkusativ Plural

6 Flexionsklassen bei Nomen Die Flexionsklasse bestimmt, wie ein Nomen sich im Paradigma verhält Flexionsklassen sind feiner als die Genuseinteilung Kategorisierung oft nach Formen des Genitiv Singular und des Nominativ Plural Es gibt im Deutschen kein Nomen, das acht verschiedene Formen hat (Synkretismus) unterschiedliche Einteilungen in den traditionellen Grammatiken (unterschiedlich feine Kategorisierungen) Soll man Umlautungsprozesse extra zählen (Kind/Haus)? Gehören Berg und Lehrling wegen eines fakultativen [ ] bei Berg zu unterschiedlichen Flexionsklassen?

7 einige Flexionsklassen für Maskulina (es gibt noch mehr) Sg Pl e (e)s e en e Sg Pl (e)n (e)n (e)n (e)n (e)n (e)n (e)n Sg Pl (e)n (e)s (e)n (e)n (e)n Sg Pl (e)n (e)n (e)n (e)n Berg, Fluss, Tisch Student, Mensch, Kunde Staat, Eimer, Vogel Frau, Fee, Taube - heißt oft: "stark" - heißt oft: "schwach" - gerade stattfindender Wandel: Verlust von Dativ/Akkusativendung im Singular - heißt oft: "gemischt" (stark im Sg,, schwach im Pl.) - heißt oft pauschal "Flexion der Feminina"

8 Pronomen Deklination Personalpronomina, Reflexivpronomina & Possessivpronomina: richten sich in Form auch nach Bezugswort Numerus Kasus Genus Singular, Plural Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ masculinum, femininum, neutrum

9 Artikel Deklination Numerus Singular, Plural Kasus Genus Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ masculinum, femininum, neutrum Definitheit definit, indefinit

10 Adjektive Deklination Diskussion: welchen Status hat stark/schwach/ gemischt? Diskussion: ist Gradation wirklich Flexion? ( nächste Stunde) Numerus Kasus Genus (?) Grad Singular, Plural Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ masculinum, femininum, neutrum stark, schwach, gemischt (schwankend) Positiv, Komparativ, Superlativ

11 Verben Konjugation, Beugung Diskussion: Zustandspassiv vs. Vorgangspassiv Diskussion: Konjunktiv Flexionsklasse Person Numerus Modus stark, schwach 1., 2., 3. Singular, Plural Indikativ, Konjunktiv, Imperativ Tempus Präsens, Präteritum, Futur I, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II Genus verbi Aktiv, Passiv

12 Wdh.: nicht flektierbare Wortarten Adverbien Präpositionen Konjunktionen Partikeln

13 Aufgaben der Flexion Anzeige bestimmter inhärenter Eigenschaften (z.b. Genus bei Nomina, Definitheit bei Artikeln) Anzeige bestimmter syntaktischer Funktionen (z.b. Kasus zur Anzeige grammatischer Rollen) Anzeige der Zusammengehörigkeit innerhalb von Konstituenten (z.b. Numerus innerhalb einer DP)

14 NB: Morphologie & Syntax Morphologie übernimmt also (neben anderen) auch syntaktische Aufgaben Morphosyntax Morphologische Einheiten können durch lexikalische Ersetzt werden Diskussion: Kasus vs. Präpositionalphrase

15 'Erscheinungsformen' der Flexion inhärente Flexion Anzeige bestimmter inhärenter Eigenschaften (z.b. Genus bei Nomina, Definitheit bei Artikeln) freie Flexion Anzeige einer bestimmten Eigenschaft in einem gegebenen Kontext (z.b. Singular oder Präsens) regierte Flexion Anzeige bestimmter syntaktischer Funktionen (z.b. Kasus zur Anzeige grammatischer Rollen) Kongruenz Anzeige der Zusammengehörigkeit innerhalb von Konstituenten (z.b. Numerus innerhalb einer DP)

16 Analyse was ist mit: der einerseits die Starken und Leistungsfähigen fördert und andererseits Nur ganz Starke können sich einen schwachen Staat Verwandter, Jugendlicher, Beamter???

17 Abgrenzung Flexion Derivation Frage: Sind Derivation und Flexion klar voneinander abgrenzbare Prozesse? Form: Flexion und Derivation werden formal gleich gebildet, nämlich durch Affigierung, evtl. kleine Stammänderungen wie Umlautung, Schwa-Tilgung etc. Funktion: Flexion bildet Formen in einem Paradigma Derivation bildet neue Lemmata oder Lexikoneinträge

18 Diskussion Flexion verändert nie die Wortart, während Derivation die Wortart verändern kann schlaf V schläfst V, schlief V, les V lesbar A, leserlich A, Lesung N Die Syntax kann eine bestimmte Flexionsform verlangen, aber nie eine bestimmte Komplexität oder Wortbildungsart. Die Frau liebt [den Mann] AKK. Die Frau liebt den Mann/Lehrer/Autoverkäufer/Hausmann/

19 Diskussion Flexionsparadigmata sind immer vollständig produktiv. Derivation ist viel weniger produktiv (eingeschränkter). Mann Mannes Mann(e) Mann Männer Männer Männer Männer rötlich, grünlich, bläulich,??lilalich,??orangelich

20 Diskussion Flexion wird immer nach allen Derivationsschritten angewendet. freund-lich-keit-en

21 Hausaufgabe Diskutieren Sie anhand der Adjektivgradation und der Partizipbildung im Deutschen, ob die Argumente immer eine klare Unterscheidung zulassen. Formulieren Sie Ihre Argumente präzise und benutzen Sie die korrekte Terminologie.

22 Hausaufgabe markieren Sie in folgenden Ausdrücken die Flexionseigenschaften und differenzieren Sie nach inhärenter Flexion, freier Flexion, regierter Flexion und Kongruenz Die Weltbevölkerung drängt immer mehr in die Städte. Im kommenden Jahr wird nach Erkenntnissen der Vereinten Nationen sogar schon jeder zweite Erdbewohner in einer Stadt leben.

23 Literatur für alle Formen und einfache Erläuterungen siehe oder alle gängigen Grammatiken Stump, Gregory (1998) Inflection. In Andrew Spencer and Arnold Zwicky (eds.), A Handbook of Morphology. Blackwell Publishers,

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