Liebe Leserinnen und Leser, ein besonderes Jahr liegt vor uns. Wir feiern 70 Jahre Caritas Main-Taunus.
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- Harry Kaufer
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1 Newsletter 1/16 April 2016 Vorwort Themen in dieser Ausgabe: Berichte aus dem Gesamtverband Berichte aus dem Bereich Kinder-, Jugend und Familienhilfe Berichte aus dem Bereich Hilfe in besonderen Lebenslagen Berichte aus dem Bereich Gesundheitsdienste/ Altenhilfe Liebe Leserinnen und Leser, ein besonderes Jahr liegt vor uns. Wir feiern 70 Jahre Caritas Main-Taunus. Es gibt nicht viele Momente in dem sich unser Caritasverband explizit an seine Geschichte erinnert und dokumentiert und bedenkt was er ist und wie er geworden ist. Das 70-jährige Jubiläum ist ein Anlass dies auszusprechen, aufzuschreiben und zu feiern. Der rückwärtsgewandte Blick auf 70 Jahre Caritas, insbesondere auf die Anfänge, lässt uns Demut, Respekt und große Anerkennung vor den Pionieren der Caritas, insbesondere in der Nachkriegszeit empfinden. Unser großer Dank gilt den Wegbereitern, Begleitern und Mitarbeitenden, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, die diese Arbeit möglich gemacht und den eingetragenen Verein aufgebaut haben. Alle bauten mit, an dem Unternehmen Nächstenliebe Caritas Main-Taunus. Zu dem Jubiläum laden wir sie hiermit herzlich ein. Pfarrer Josef A. Peters Ottmar Vorländer 1. Vorsitzender Geschäftsführer Redaktion: Ottmar Vorländer Caritasverband Main-Taunus
2 Gesamtverband Gesamtverband Newsletter 1/16 Seite 2 Jubiläumsveranstaltung: 70 Jahre Caritasverband Main-Taunus Am feiert unser Caritasverband im Main-Taunus sein 70-jähirges Jubiläum. Dazu sind alle haupt und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Freunde, Unterstützer und Kooperationspartner herzlich eingeladen. Der Festgottesdienst mit Domkapitular Wolfgang Rösch, beginnt um Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Anschließend um Uhr findet die Festveranstaltung in der Stadthalle Hofheim statt. Professor Andreas Lob-Hüdepohl wird den Festvortrag unter dem Titel: Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, aktueller denn je?!, halten. Zum Jubiläum wird eine Festbroschüre erscheinen, an der wir im Moment intensiv arbeiten. In ihr wird die Entwicklung unseres Caritasverbandes sowie die aktuellen Angebote und Grundsätze dargestellt. Falls Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, noch Fotos oder Dokumente aus vergangenen Jahren besitzen, sind wir dankbar, wenn Sie uns diese für die Festbroschüre zur Verfügung stellen können. Nachfolge Geschäftsführung Unser langjähriger Geschäftsführer, Ottmar Vorländer, wird nach 27 Jahren, zum 30. November 2016, altersbedingt ausscheiden. Die Stelle wurde ausgeschrieben. Das Bewerbungsverfahren ist abgeschlossen. Der Vorstand hat einstimmig Weihbischof Manfred Grothe einen Vorschlag zur Nachfolge unterbreitet. Die Abschiedsfeier für Herrn Ottmar Vorländer wird am in der Aula des Vincenzhauses stattfinden. Einladungen ergehen noch. Leitsätze und Unternehmensziele beschlossen Der Vorstand hat 7 Leitsätze und 7 Unternehmensziele als maßgebliche profil und strategiebestimmende Perspektiven beschlossen. Diese Grundsätze der verbandlichen Weiterentwicklung, werden zur Zeit in den Bereichsteams vorgestellt und diskutiert. Wir bitten auch die Einrichtungsleitungen, diese grundlegenden Texte, in ihren Mitarbeiterteams vorzustellen. Die Geschäftsführung ist gerne bereit, an der Diskussion in den Mitarbeiterteams unserer Einrichtungen teilzunehmen. Sie können die 7 Leitsätze und die 7 Unternehmensziele im Internet runterladen:
3 Kinder-, Jugend Gesamtverband und Familienhilfe Newsletter 1/16 Seite 3 Qualitätsentwicklung In einer Klausur der Bereichsleitungen wurde eine Bilanz zu den Aktivitäten und Vorhaben des Jahres 2015 erarbeitet. Des Weiteren wurden die Ziele der jeweiligen Bereiche für das laufende Jahr 2016 verabschiedet. Die Jahresplanung orientiert sich an den Unternehmenszielen des Verbandes und gewährleistet auf diese Weise, dass Verbandsziele und konkrete Umsetzungsschritte in einer engen Verbindung stehen. Internetauftritt Wir sind aktuell dabei, ein neues Online-Spendentool von Stifter-helfen.de auf unserer Homepage einzurichten. In den nächsten Wochen gibt es dann die Möglichkeit direkt und benutzerfreundlich online direkt über unsere Homepage zu spenden. Caritasverband tritt Unternehmensnetzwerk: Erfolgsfaktor Familie und dem Bündnis Pflege bei Im Rahmen des Programms: Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten. Der Caritasverband möchte mit diesem Beitritt seine familienorientierte Ausrichtung weiter fortsetzen. Mit dem Caritas- Flex-Konto haben wir in diesem Bereich bereits einen guten ersten Schritt getan. Wenn Sie Anregungen zur Weiterentwicklung haben, wenden Sie sich bitte an Frau Rieseler: rieseler@caritasmain-taunus.de. Sie ist für den Bereich familienorientierte Mitarbeiterförderung unseres Caritasverbandes zuständig. Als Mitglied des Netzwerks Erfolgsfaktor Familie, wollen wir uns weiterhin bemühen, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Wir sind davon überzeugt, dass die Schaffung einer familienbewussten Arbeitswelt, eine zentrale Zukunftsaufgabe ist. Des Weiteren ist unser Verband dem Bündnis Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beigetreten. Dieses Projekt wird durch das Hessische Sozial- und Integrationsministerium, die AOK sowie die berufundfamilie ggmbh in Hessen unterstützt. Mit unserer Unterschrift auf der gemeinsamen Charta nehmen wir die Herausforderungen der besseren Vereinbarkeit in Beruf und Pflege an und unterstützen die Beschäftigten bei der Findung von tragfähige Lösungen für beide Seiten.
4 Kinder-, Jugend Gesamtverband und Familienhilfe Newsletter 1/16 Seite 4 Umsetzung der Präventionsordnung für Ehrenamtliche im Caritasverband Main-Taunus In unserem Caritasverband sind alle Ehrenamtlichen eingeladen, ein polizeiliches Führungszeugnis einzureichen und eine Selbstverpflichtungserklärung zu unterschreiben. Damit setzt der Caritasverband die Präventionsordnung, die bereits für Hauptamtliche umgesetzt ist, nun auch für Ehrenamtliche um. Wir bitten alle ehrenamtlichen Mitarbeiter um Rücksendung der angeforderten Unterlagen. Für Rückfragen steht Frau Rieseler zur Verfügung. rieseler@caritas-maintaunus.de, Einführungsveranstaltung für Ehrenamtliche Am 17.März fand erstmalig für Ehrenamtliche in der Caritasarbeit eine Einführungsveranstaltung in die Geschichte, den Aufbau und die Arbeitsweise unseres Caritasverbandes statt. Künftig wird es regelmäßig solche Einführungsveranstaltungen geben. CKD Main-Taunus Das Netzwerk von Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien in unserem Bezirk Main-Taunus, hat sein Veranstaltungsprogramm 2016 veröffentlicht. Neben der Einführungsveranstaltung für Ehrenamtliche, in die Arbeit des Caritasverbandes, gibt es einen Informationsabend zur Präventionsordnung, eine Veranstaltung zum Thema Flüchtlingshilfe im Caritasverband, einen Oasentag für Ehrenamtliche und weitere interessante Termine. Das Veranstaltungsprogramm kann im Internet eingesehen und runtergeladen werden, unter: Am 14. März trafen sich die Delegierten aus den Caritasausschüssen und den Einrichtungen mit Ehrenamtsfeldern zur Bezirkskonferenz mit dem Schwerpunktthema: Wie können wir neue Ehrenamtliche gewinnen? Die nächste Konferenz findet am statt.
5 Gesamtverband Newsletter 1/16 Seite 5 Termine: 20. Juni Betriebsausflug 15.November Elisabethentag Kinder-, Jugend und Familienhilfe Oasentag für das Bereichsteam Am fand, im Exerzitienhaus in Hofheim, ein Oasentag für die Einrichtungsleitungen und Mitarbeiter im Bereichsteam Kinder-, Jugend und Familienhilfe statt. Die Mitarbeiter haben durch Pfr. Reichert auf methodisch vielfältige Weise (Phantasiereise, Stilleübungen, Kleingruppengespräche und Bibliodrama) religiöse Impulse für ihren Berufs- und Lebensalltag erhalten. Erziehungsberatungsstelle Die Erziehungsberatungsstelle wird ihr Angebot ab spätem Frühjahr diesen Jahres durch eine Stelle: Ehe-, Familien und Lebensberatung erweitern. Diese Stelle ist durch die Beendigung der ehrenamtlichen Arbeit im Netzwerk Katholischer Ehe und Beziehungsberaterinnen e. V. neu geschaffen und durch das Bistum Limburg finanziert worden. Diese Stelle wird mit 50% durch den bereits in der Erziehungsberatungsstelle tätigen Kollegen, Herrn Trossen wahrgenommen. Eine weitere halbe Stelle ist ausgeschrieben. In der EB wird des Weiteren eine 50% Stelle mit dem Auftrag Prävention im Bereich für die Zielgruppe von häuslicher und sexueller Gewalt bedrohter und betroffener Kinder, aufgebaut. Die Konzeption und Ausschreibung für diese Stelle liegt vor. Die Finanzierung ist über Zuschüsse des Landes gesichert. Ziel dieser Stelle ist es, den Kinderschutz im Main-Taunus-Kreis zu verstärken. Familienpflege Die Familienpflege leistet in überlasteten Familien, insbesondere auch bei alleinerziehenden Müttern, eine wichtige Aufgabe. Diese Arbeit wurde im Jahre 2015 sehr erfolgreich vom Team der Familienpflegerinnen, unter Leitung von Frau Klossner geführt. Frau Reisinger hat im Bereich der Verwaltung, über viele Jahre, aktiv in der Familienpflege mitgearbeitet. Frau Reisinger ist aus dieser Arbeit inzwischen ausgeschieden und dieser Teil der Arbeit ist von Frau Bachner-Kronenberg übernommen worden.
6 Newsletter 1/16 Seite 6 Frühe Hilfen Kinder-, Jugend und Familienhilfe Frau Kraft hat die Leitung des Projektes Familienbegleiterinnen abgegeben. Frau Marita Thum koordiniert und begleitet die Familienbegleiterinnen künftig. Das Land Hessen hat uns für diese Arbeit wiederum Zuschüsse zur Verfügung gestellt. Angebot zur Unterkunft und Begleitung von minderjährigen Flüchtlingen Seit mehreren Monaten ist der Caritasverband intensiv bemüht, geeignete Wohnungen zur Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zu finden. Leider konnten wir, obwohl wir kurz vor Unterzeichnung des Mietvertrages standen, die Anmietung dann doch nicht realisieren und sind insofern wiederum auf der Suche nach entsprechenden Wohnungen, in denen 1 - max. 4 Jugendliche in Einzelzimmern wohnen und leben können. Die Konzeption für ein solches neues Angebot der Jugendhilfe ist erarbeitet. Wir hoffen, dass wir doch noch geeignete Wohnungen finden und im Herbst diesen Jahres als Träger dieses Angebotes mit der Flüchtlingshilfe beginnen können. Flüchtlingshilfe: Begleitung von schwangeren Flüchtlingsfrauen Das Deutsche Hilfswerk hat dem Caritasverband die Finanzierung einer halben Stelle: Aufsuchende Schwangerenberatung für Flüchtlingsfrauen, auf 3 Jahre hin, bewilligt. Zur Zeit sind wir in der Besetzung und Umsetzung dieser Maßnahme. Hilfe in besonderen Lebenslagen Second-Hand-Shops Anziehpunkt Unsere Second-Hand-Shops Anziehpunkt in Hofheim, Schwalbach und Hattersheim, haben im Jahre 2015 gute Ergebnisse erzielt und konnten damit unseren Hilfsfond durch die erzielten Überschüsse entsprechend speisen. Somit wurden im Jahre 2015 über den Hilfsfond ca. 50 Anträge auf finanzielle Beihilfen in existenziellen Notsituationen bewilligt. Mit allen Leitungskräften der Anziehpunkte, wurde ein Konzepttag durchgeführt, in dem die Entwicklung der Läden und Ihren Perspektiven beraten und vereinbart wurden. In allen drei Läden sind neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in die Arbeit eingestiegen.
7 Hilfe Stabsstelle in besonderen Gemeindecaritas Lebenslagen Newsletter 1/16 Seite 7 Betreuungsverein Der Betreuungsverein hat seinen Veranstaltungskalender 2016 mit den Terminen der Informationsabende und Schulungsreihen rund um das Thema rechtliche Betreuungen veröffentlicht. Neben der Einführungsveranstaltung für künftige Betreuer, gibt es vielfältige Informationsveranstaltungen zum Thema: gesetzliche Betreuungen, zum Thema: Sozialgesetzbuch, zum Thema: Haftung, zum Thema: psychische Krankheitsbilder sowie auch zu den neuen Leitsätzen des Caritasverbandes Main-Taunus. Das Programm der Treffen der ehrenamtlichen Betreuer und der Schulungsreihe, kann runtergeladen werden unter: rechtliche-betreuung-und-vorsorge/ Facheinrichtung für Wohnsitzlose - Haus St. Martin Am Freitag den 18. März, wurde der erste Kunstautomat im Main-Taunus-Kreis in Betrieb genommen. Der umgebaute Zigarettenautomat enthält, statt gesundheitsschädlicher Tabakwaren, kleine Kunstwerke im Zigarettenschachtelformat. Diese Kunstwerke sind von der PHRIX-Künstlergemeinschaft Hattersheim hergestellt worden. Das Projekt ist wiederum ein exemplarisches Beispiel für die Verbindung von Kultur und Kunst auf der einen Seite und Sozialarbeit auf der anderen Seite. Von den 5 Euro, die in den Automaten eingeworfen werden, erhält die Wohnungslosenhilfe der Caritas 2 Euro, 3 Euro sind für die Künstler. Der Automat ist unter großer Beteiligung von Presse, Bürgerschaft und der Bürgermeisterin von Hattersheim, Frau Antje Köster, seiner Bestimmung übergeben worden. Vom 11.März bis 22. April, ist im Hause St. Martin die Ausstellung: Kreuz-Zeichen zu sehen. Die Wiesbadener Designerin, Frau Christine Koch-Malyssek, hat das Kreuz im Alltag aufgespürt und fotografiert. Die Finissage findet am Freitag, 20.April um Uhr im Haus St. Martin am Autoberg statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
8 Newsletter 1/16 Hilfe Stabsstelle in besonderen Gemeindecaritas Lebenslagen Seite 8 Familie Nord / Familie Marxheim Die beiden Projekte, Familie Nord / Familie Marxheim engagieren sich für eine bessere Nachbarschaft und die Vernetzung verschiedener Generationen und Kulturen in den Stadtteilen. Die Projekte fördern die sozialen Kontakte im Wohnumfeld, sie organisieren Programme der Kultur- und Freizeitgestaltung im Wohngebiet, sie helfen den Menschen bei Schriftverkehr mit Behörden, sie vermitteln in Beratungsstellen und tragen zu einer Aktivierung der Nachbarschaft bei. Als Leiterin dieser Projekte wurde Frau Esther Mundhenke eingestellt. Wer Interesse an einer Mitarbeit in den Projekten hat, kann sich entsprechend an Frau Mundhenke wenden. Telefon: , mundhenke@caritas-main-taunus.de Integration und Ehrenamt In der Übergangseinrichtung für Flüchtlinge in Liederbach engagieren sich inzwischen über 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Angebote umfassen: Sprachförderung, musikalische Förderung, Kochtreff, Gesprächskreise, Ausflüge, Freizeitangebote, Feste, Kleiderkammer, Fahrradwerkstatt, Begleitung zu Behörden und Ärzten und vieles mehr. Das Projekt in Liederbach wird koordiniert von Iris Moorbacher. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, wende sich bitte an Frau Moorbacher, Telefon: , cmohrbacher@t-online.de 10-jähriges Jubiläum der Integrationslotsen Hattersheim Im Südringtreff in Hattersheim, feierten die Integrationslotsen ihr 10-jähriges Jubiläum. Dieses Projekt war das erste im Main-Taunus-Kreis, das Pilot- und Pionierfunktion hat. Die Integrationslotsen sind langjährig in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten, die neu zugezogenen Menschen aus anderen Ländern helfen, sich in Hattersheim einzuleben. Aufgrund ihrer Sprachkenntnisse und kulturellen Kompetenzen, können die 10 Lotsinnen und Lotsen als Brückenbauer tätig sein. In der Festveranstaltung würdigte sowohl die Bürgermeisterin Antje Köster, der Geschäftsführer der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft, Herr Katzer sowie der Geschäftsführer des Caritasverbandes Main-Taunus, diese beispielhafte Arbeit, die dazu beiträgt, dass die Menschen bei uns Heimat finden.
9 Newsletter 1/16 Kinder-, Hilfe Jugend besonderen und Lebenslagen Familienhilfe Seite 9 Hattersheimer - Hofheimer Tafel Die steigende Zahl von Flüchtlingen, die im Main- Taunus-Kreis Schutz und Unterkunft bekommen, führt auch zu einer steigenden Anzahl von Tafelkunden. In dem vergangenen Jahr haben wir etwa 1/4 mehr Tafelkunden. Dieser Anstieg erfordert auch eine Veränderung der Ausgabestrukturen, damit wir diese Zunahme auch bewältigen können. Frau Thum unterstützt den Koordinator der Tafel: Herrn Barthel, in der Leitung und Einführung der Ehrenamtlichen. Des Weiteren haben wir auch den Rhythmus der Tafelausgabe in Hofheim, von einer wöchentlichen Ausgabe auf eine 14- tägige verändert. Sozialbüro Die Kurt-Graulich Stiftung veranstaltet am 7. Oktober ein Benefizkonzert zugunsten des Sozialbüros. Karten können über die Graulich Stiftung Telefon / , gekauft werden. Flüchtlingshilfe Die Migrationserstberatung wurde zum um 20% aufgestockt. In Liederbach wurden neue Integrationslotsen qualifiziert. An einem Koordinierungstreffen der Vertreter der Integrationslotsen nahm Frau Christine Seibert, die dieses Projekt insgesamt im Main-Taunus-Kreis aufgebaut hat, teil.
10 Newsletter 1/16 Seite 10 Fachstelle Demenz Kinder-, Gesundheitsdienste Hilfe Jugend in besonderen Lebenslagen und Familienhilfe Altenhilfe DEMENZ und Vortragsreihe im Vincenzhaus Das Thema Demenz wirft viele Fragen auf und birgt für betroffene Familien große Herausforderungen. Bei der Vortragsreihe DEMENZ und der Fachstelle Demenz werden einige der wichtigsten Themen aufgegriffen und an sechs Dienstagabenden im Jahresverlauf 2016 beleuchtet. Den Anfang der Reihe bildeten die Vorträge von Dr. Dr. Klaus-Peter Reetz zu den medizinischen Aspekten von Demenz im Januar und von Petra Kunz von der Fachstelle Demenz zu den ersten Schritten nach einer Demenz-Diagnose im März. Weitere Themen und Termine sind: KOMMUNIKATION am mit Petra Kunz, Fachstelle Demenz ANGEHÖRIGE am mit Kerstin Simon, Kommunikationswege VORSORGE am mit Petra Sekowski, Betreuungsverein Main-Taunus STERBEN am mit Christa Hofmann, Hospizverein Lebensbrücke e.v. Alle Interessierten sind herzlich willkommen - die Reihe ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung notwendig. Die Vorträge finden von Uhr in der Aula des Vincenzhauses, Vincenzstraße 29, Hofheim statt. Weitere Informationen bei der Fachstelle Demenz, Tel.: /- 35, fachstelledemenz.mtk@caritas-main-taunus.de und online unter Themenabend Demenz im Alltag Info-Veranstaltung für Krifteler Gewerbetreibende Demenzkranke Menschen sind Mitbürgerinnen und Mitbürger, denen wir täglich begegnen. Sie gehen einkaufen, zum Frisör, auf Behörden, zur Bank. Der Umgang mit ihnen kann im beruflichen Alltag eine Herausforderung sein. So lautete die Ankündigung der Kooperationsveranstaltung des Familienzentrums Kriftel, der Seniorenberatung und dem Verein Krifteler Selbstständiger, zu der die Mitarbeiterinnen der Fachstelle Demenz als Referentinnen am eingeladen waren. Im Vortrag wurden Informationen über das Krankheitsbild und die damit einhergehenden Veränderungen für die Betroffenen vermittelt. Gemeinsam mit den ca. 20 Besucherinnen und Besuchern wurden anschließend mögliche Wege des Umgangs an konkreten Beispielen diskutiert.
11 Kinder-, Hilfe Jugend in besonderen und Lebenslagen Familienhilfe Gesundheitsdienste Hilfe in besonderen und Lebenslagen Altenhilfe Newsletter 1/16 Seite 11 Kommunikation und Bewegung - Zwei Seminare für Angehörige und Betreuungskräfte durchgeführt Workshop Bewegungsförderung bei Demenz am in Kooperation mit Antje Hammes (Sporttherapeutin, Deutscher Turnerbund) mit 23 Teilnehmerinnen und TeilnehmernTagesseminar Meine Welt deine Welt Menschen mit Demenz verstehen am in Kooperation mit dem Caritas-Altenzentrum Laurentius-Münch-Haus mit 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Ausblick: Bildungsurlaub Demenz: Pflege und Beruf vereinbaren? Die Bildungswoche für berufstätige Angehörige von Menschen mit Demenz in Zusammenarbeit mit der VHS Main-Taunus-Kreis wird vom im Vincenzhaus angeboten. Weiter Informationen zum Programm und zu den Anmelde-Modalitäten bei der Volkshochschule, Tel , info@vhs-mtk.de, direkt im VHS-Online-Programm ( index.php? id=37&kathaupt=11&knr=e &kursname=bildungsurlaub+demenz+pflege+und+beruf+vere inbaren#tabs1). Du, ich & Demenz Herausforderungen für die Partnerschaft 12. Fachtag im Main-Taunus-Kreis Der jährliche Fachtag Demenz der Fachstelle Demenz und der Fachstelle Allgemeine Seniorenhilfe des Main-Taunus-Kreises findet am von Uhr im Landratsamt statt. Die Einladungen werden in den kommenden Wochen versendet. Die Quelle, die mir Kraft gibt Ein Tag für pflegende Angehörige Die Pflege einer oder eines Angehörigen zu übernehmen, ist eine Entscheidung, die tief in die eigene Lebensgestaltung eingreift. Viele treffen sie aus Liebe oder tiefer Verbundenheit, andere sehen es als ihre Pflicht oder Aufgabe an. Egal, welcher der Grund für die Entscheidung ist: Wer die Aufgabe der Pflege übernimmt, braucht Kraft - körperlich und seelisch. An diesem Tag sind pflegende Angehörige eingeladen, die Quelle (wieder) zu entdecken, die ihnen Kraft für diese Arbeit gibt. Texte u.a. aus der Bibel, Gespräche und Entspannungsübungen können auf dieser Entdeckungsreise als Wegweiser dienen. Diese Kooperationsveranstaltung der Fachstelle Demenz mit der KEB Main-Taunus und dem Refugium Hofheim findet am von Uhr im Exerzitienhaus Hofheim statt. Anmeldungen nimmt die KEB Main-Taunus entgegen, Tel , keb.maintaunus@bistumlimburg.de.
12 Gesundheitsdienste Hilfe in besonderen und Lebenslagen Altenhilfe Newsletter 1/16 Seite 12 Sozialstationen Sehr gute Qualitätsprüfungen Anfang des Jahres Gleich Anfang des Jahres am meldete sich der Medizinische Dienst bei der Caritas- Diakonie Sozialstation Hofheim-Eppstein an. Diesmal kam das Gutachterteam der Privaten Pflegekassen mit drei Personen. 10 % der Qualitätsprüfungen werden durch die privaten Pflegekassen durchgeführt. Das war für alle Beteiligten eine neue Erfahrung. Es gab sehr großes Lob für das Team der Sozialstation Hofheim-Eppstein, was sich auch im Transparenzbericht mit der Note sehr gut in allen Bereichen widerspiegelt. Nur vier Wochen später, am , meldete sich der Medizinische Dienst in der Caritas-Sozialstation Flörsheim-Hochheim an. Auch hier gab es sehr positive Rückmeldungen und es ist mit sehr guten Ergebnissen im Transparenzbericht zu rechnen. Seit Jahren stemmen die Sozialstationen die ständigen Veränderungsprozesse durch neue Pflegegesetze und halten immer wieder ihre hohe Qualität. Insgesamt sind alle Leitungskräfte sehr zufrieden und auch froh die Qualitätsprüfungen schon hinter sich zu haben, steht doch die nächste große Herausforderung vor der Tür, die Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes II. Gelungenes Benefizkonzert für die Sozialstation Flörsheim-Hochheim 200 Besucher lauschten den Chören tonart und Voices of the night in der vollen Kapelle des Antoniushauses in Hochheim. Ein sehr ausgewähltes und anspruchsvolles Musik-programm begeisterte die Zuhörer. Es gab immer wieder langen Applaus, besonders bei dem von beiden Chören gemeinsam gesungenen Lied Look at the world. Dirigentin Monika Merz, die beide Chöre mit großem Engagement leitet, bedankte sich bei dem begeisterten Publikum. Das Benefizkonzert wurde vom Förderverein für die ökumenische Sozialstation für ambulanten Pflegedienste in Flörsheim am Main und Hochheim am Main e.v. organisiert. Ernst Willi Hofmann, der Vorsitzende des Fördervereins war hochzufrieden und freute sich mit allen Beteiligten über dieses sehr gelungene Benefizkonzert. War doch die Durchführung gefährdet gewesen, da die Veranstaltung nur deshalb stattfinden konnte, weil das Antoniushaus seine Kapelle wegen des Brandes in der katholischen Kirche in Hochheim, kurzfristig zur Verfügung stellte. Der Erlös auf Spendenbasis erhält, dank der Unterstützung der Naspa, vollständig der Förderverein und kommt somit der Caritas-Sozialstation Flörsheim-Hochheim zugute.
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