Eidg. dipl. Spenglermeisterin Eidg. dipl. Spenglermeister

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1 abteilung für bauberufe höhere berufsbildung gewerblich-industrielle industrielle berufsschule bern Viktoriastrasse Bern Telefon Fax Eidg. dipl. Spenglermeisterin Eidg. dipl. Spenglermeister Ziele der Ausbildung Modularer Bildungsgang mit eidg. Diplom (Höhere Fachprüfung) Der berufsbegleitende Bildungsgang zur eidg. dipl. Spenglermeisterin resp. zum eidg. dipl. Spenglermeister richtet sich an Berufsleute, die im Besitze des eidg. Fachausweises sind, ihre Kenntnisse erweitern und sich auf die Führung eines Unternehmens oder eines Geschäftsbereichs vorbereiten wollen. Das erfolgreiche Bestehen des Bildungsgangs und der Vernetzungsprüfung führt zum eidgenössischen Diplom (Höhere Fachprüfung). Konzept Höhere Fachprüfung eidg. dipl. Spenglermeister eidg. dipl. Spenglermeisterin Besuch des Bildungsgangs zur eidg. Höheren Fachprüfung ( 4 Semester berufsbegleitend ) Berufsprüfung eidg. Fachausweis als Spenglerpolier eidg. Fachausweis als Spenglerpolierin min. 4 Jahre Berufspraxis Besuch des Bildungsgangs zum eidg. Fachausweis ( 3 Semester berufsbegleitend ) Besuch des Vorkurses ( 1 Semester berufsbegleitend ) min. 2 Jahre Berufspraxis Abschluss in einem anderen Gebäudetechnik-Beruf Berufsabschluss als Spengler/ in oder Spengler-Sanitärinstallateur/in

2 Bildungsgang dipl. Spenglermeisterin / dipl. Spenglermeister (Höhere Fachprüfung) Seite 2 von 6 Aufnahmebedingungen Grundsätzlich stehen die Module allen Fachpersonen aus der Spenglereibranche offen, welche im Besitze des eidg. Fachausweises (Berufsprüfung) sind oder diesen im Laufe des Bildungsgangs erwerben. Der Fachausweis muss bis spätestens zum Zeitpunkt der Anmeldung zur Diplomprüfung vorliegen. Eine Anstellung in einem Planungs- und/oder Ausführungsbetrieb der Spenglerbranche bildet eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme in den Bildungsgang. Ausbildungszeit Das modulare Bildungssystem zeichnet sich durch die Individualisierung der Studiendauer aus. Die Dauer des berufsbegleitenden Bildungsgangs beträgt im Minimum 4 Semester, im Maximum 11 Semester. Die Ausschreibung der Module erfolgt semesterweise. Ausbildungsleitung Hansueli Siegenthaler, dipl. Ing. FH, Bereichsleiter Weiterbildung André Knuchel, Berufsschullehrer, Fach- und Prüfungsleitung Spengler Referenten Der Unterricht wird von ausgewiesenen Ingenieuren, Technikern, Meistern und Fachspezialisten der jeweiligen Fachgebiete sowie von Berufsschullehrern erteilt. Sie verfügen über eine didaktische Ausbildung. Unterrichtsformen Klassenunterricht, Gruppen- und Partnerarbeiten, Führungen und Objekt-Besichtigungen. Unterrichtsorte Filialen der Gewerblich-Industriellen Berufsschule in Bern Ausbildungszentrum suissetec in Zollikofen Unterrichtszeiten teilweise Freitag ganzer Tag max. 10 Lektionen teilweise Freitagnachmittag max. 6 Lektionen Samstagvormittag 5 7 Lektionen Anmeldung Mit beiliegendem Anmeldeformular Anmeldeschluss 1. Semester: Woche 02 / 2016 (danach alle 2 Jahre) Beginn der Bildungsgänge 1. Semester: Woche 05 /2016 (nächster Bildungsgang KW 05/2016)

3 Bildungsgang dipl. Spenglermeisterin / dipl. Spenglermeister (Höhere Fachprüfung) Seite 3 von 6 Studiengebühren für Teilnehmende eines Bildungsgangs 1. Semester Fr Semester Fr Semester Fr Semester Fr Gesamtkosten Bildungsgang Fr Die Kosten für die Vernetzungsprüfung werden zusätzlich direkt durch die Suissetec erhoben. * Für Niedergelassene im Kanton Bern Fr Für Niedergelassene in den Kantonen AR, BL, FR, LU, NE, OW, SG, SO, TG, TI und ZG, sofern von diesen Kantonen eine Kostengutsprache vorliegt Fr Für Niedergelassene in den übrigen Kantonen und für Teilnehmende ohne Kostengutsprache Fr (inkl. Kantonsbeitrag). Zusammenstellung der Ausbildungskosten: Meisterschule Fr (ohne Gebühren Vernetzungsprüfung) Lehrmittel sind in diesen Beträgen inbegriffen. Die Kurskosten werden semesterweise in Rechnung gestellt und können durch die Kursleitung bei Bedarf angepasst werden. Kosten für Gasthörer Theoretische Module: Module à 20 Lektionen inkl. Zertifikatsprüfung und Zertifikat Fr Module à 30 Lektionen inkl. Zertifikatsprüfung und Zertifikat Fr Module à 40 Lektionen inkl. Zertifikatsprüfung und Zertifikat Fr Module à 60 Lektionen inkl. Zertifikatsprüfung und Zertifikat Fr Lehrmittel sind in diesen Beträgen inbegriffen. Abmeldungen Bis 3 Wochen vor Beginn des Bildungsgangs wird ein Unkostenbeitrag von Fr in Rechnung gestellt. Erfolgt die Abmeldung nach diesem Zeitpunkt, wird eine Gebühr in Höhe von 20% der Ausbildungskosten pro Semester, jedoch von max. Fr. 500., belastet. Bei einem Abbruch nach Beginn des Bildungsgangs erfolgt keine Rückerstattung. Zur Beachtung Die Schulleitung behält sich Änderungen hinsichtlich Lektionenzuteilung, Unterrichtsort, -tag und -zeiten sowie der Kurskosten vor. Grundlagen des Bildungsgangs - Prüfungsordnung und Wegleitung für die Erteilung des eidg. Diploms als eidg. dipl. Spenglermeisterin resp. eidg. dipl. Spenglermeister - Modulraster und Modulidentifikationen suissetec - Reglement über die Zertifikatsprüfungen, über das Verfahren zur Anerkennung der Gleichwertigkeit, über die Inhalte der modularen Bildungsgänge und über die Verleihung der Diplome für den Bildungsgang zur eidg. dipl. Spenglermeisterin resp. zum eidg. dipl. Spenglermeister - Reglement über die Ausbildungs- und Prüfungskommission sowie die Prüfungsorgane für den Bildungsgang zur eidg. dipl. Spenglermeisterin resp. zum eidg. dipl. Spenglermeister

4 Bildungsgang dipl. Spenglermeisterin / dipl. Spenglermeister (Höhere Fachprüfung) Seite 4 von 6 Inhalte des Bildungsgangs in der Übersicht Themenfeld Name des Themenfeldes Anzahl Module Lektionen (45 Min.) 31 Arbeitsorganisation Berufskunde Angewandte Rechtsfragen Finanzwesen Unternehmensführung Marketing Personalführung Vernetzungsmodul 1 43 Total plus ca. 15 Minuten für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts Inhalte der einzelnen Pflichtmodule Themenfeld Modul - Code Modul - Titel Unterrichtszeit (Anz. 45'-Lektionen pro Modul) Anzahl Module Inhalte 31 Arbeitsorganisation Kalkulation Branchensoftware Bauzeichnen Fachzeichnen Fachzeichnen CAD Auftragsabwicklung Total Std/Module Leistungsverzeichnisse erstellen - Betriebseigene Kennzahlen anwenden - Objektbezogene Kalkulation - Auswertungen von Material- und Zeitvorgaben - Praxisbezogene Übungen - Anspruchsvolle Skizziertechniken - Visuelle Darstellungsformen - Angewandte Übungen - Zeichnungen, deren Körper nicht parallel zur Projektionsachse liegen - Umsetzen von Bauaufnahmen zum Produktionsplan mit Abwicklung - Durchdringungen von geraden, schiefen u. schiefgestellten Grundkörpern konstruieren und abwickeln - Objektbezogene Schnittzeichnungen - Erfassen von Konstruktionen, Linien, Polylinien und Polygonen nach den Prinzipien des CAD - Visuelle Darstellungsformen - Verwaltung von Standartdetails - Praxisbezogene Übungen (Import und Export, Strukturieren der Zeichnungen sowie Drucken / Plotten von digitalen Plänen) - Interne Betriebsabläufe und Organisationen - Projektleitung und Auftragsabwicklung - Fachbezogene Korrespondenz

5 Bildungsgang dipl. Spenglermeisterin / dipl. Spenglermeister (Höhere Fachprüfung) Seite 5 von 6 Fortsetzung Inhalte der einzelnen Pflichtmodule 32 Berufskunde 40 Angewandte Rechtsfragen 41 Finanzwesen Qualitätsmanagement Total Std/Module Rechtsanwendung Total Std/Module Finanzielles und betriebliches Rechnungswesen Finanzielle Führung Kalkulation Kalkulation Total Std/Module Fachrichtlinien und Fachnormen - Schadenbeurteilung - Sanierungsvorschläge - Schadenverhütung - Grundlagen und Anwendung der im Gewerbe gängigen Vertragsarten: - Kaufvertrag; Mietvertrag; Konsumkreditverträge; Auftrag - Vertiefte Kenntnisse des Arbeitsvertragsrechts und des GAV - Vertiefte Kenntnisse des Werkvertragsrechts (inkl. SIA 118) - Handelsregister und Firmenrecht - Gesellschaftsrecht: Unternehmensformen (Einzelunternehmung, Kollektivgesellschaft, GmbH, Genossenschaft, Verein). - Vertragsrecht: Einfache Gesellschaft - Ablauf eines Einleitungsverfahrens - Übersicht über die verschiedenen Betreibungsarten - Sicherungsmittel im Betreibungsrecht - Struktur und Aufgaben des Branchenverbandes - Bilanz und Erfolgsrechnung - Debitoren und Kreditoren - Bewertung und Analyse - Sonderprobleme - Jahresabschluss / Berichterstattung - Vollkostenrechnung - Kostenarten- / Kostenstellenrechnung - Kostenträgerrechnung - Teilkostenrechnung - Auswertung - Liquiditätsbewirtschaftung - Investition - Planung - Praxisbezogene Handhabung der Kalkulationsgrundlagen - Materialberechnungen und Zeitschätzungen - Nachkalkulationen - Beurteilen von Vor- und Nachkalkulationen - EDV-Anwendung - Vernetzung Kalkulation - Betriebsbuchhaltung - Berechnung betriebsbezogener Lohnnebenkosten - Preispolitik - Nachkalkulation, Analysen und Umsetzung

6 Bildungsgang dipl. Spenglermeisterin / dipl. Spenglermeister (Höhere Fachprüfung) Seite 6 von 6 Fortsetzung Inhalte der einzelnen Pflichtmodule 60 Vernetzung 44 Personalführung 43 Marketing 42 Unternehmensführung Unternehmensführung Total Std/Module Marketing Total Std/Module Personalmanagement Total Std/Module Vernetzungsmodul Unternehmensführung Total Lekt./Module Grundlagen der Organisation, Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Projektorganisation/Methodik - Ziele und Aufgaben der Unternehmensführung, Sinn und Zweck der Unternehmenspolitik und der Unternehmensverfassung, - Bedeutung der Unternehmenskultur, Formulierung von Unternehmensleitbildern, Corporate Identity, - Was heisst strategisches Management?, Strategische - Analyse, Strategieumsetzung und -kontrolle - Grundlagen des Marketings - Marketing-Konzept - Marketing-Mix - Marketing-Umsetzung - Mitarbeitereinstellung und Einführung. - Mitarbeiterbeurteilung und Förderung. - Arbeitszeugnis - Persönliches Zeitmanagement und Arbeitstechnik - Anwendung des in den Fachmodulen erlernten Stoffes in Kombination mit den Erfahrungen aus der Praxis - Systematisches Vernetzen von Geschäftsprozessen - Schulung der Präsentations- und Argumentationstechnik Total aller Module