Unsere. Gemeinde 3. Befiehl du deine Wege. Zeitung der evangelischen Gehörlosen. 55. Jahrgang März 2007

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unsere. Gemeinde 3. Befiehl du deine Wege. Zeitung der evangelischen Gehörlosen. 55. Jahrgang März 2007"

Transkript

1 Unsere 55. Jahrgang März 2007 Gemeinde 3 Zeitung der evangelischen Gehörlosen Befiehl du deine Wege

2 Befiehl du deine Wege... Manchmal gibt es Gedichte oder Sprüche, die lassen einen nicht mehr los. Sie beschäftigen einen und immer wieder kommt man in Situationen, in denen man sofort an diesen Vers denken muss. Mir geht es mit der ersten Strophe des Liedes Befiehl du deine Wege... von Paul Gerhardt so. Gerade auch jetzt, wo ich an der März-Ausgabe von UNSERE GEMEINDE sitze. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, denn ich muss gleich noch zu einem Trauergespräch. Eine Frau aus meiner hörenden Gemeinde ist gestorben. Sie lag längere Zeit im Krankenhaus und ich habe sie ein paar Mal besucht. Es war klar, dass sie das Krankenhaus nicht mehr verlassen würde. Und sie hat es auch gewusst. Jedes Mal, wenn ich da war, hat sie gefragt: Muss ich heute gehen? Werde ich heute sterben? Auf dem Monitor sah man, dass ihr Herz ganz aufgeregt schlug, wenn sie die Frage stellte. Sogar die Geräte haben ihre Angst registriert. Ich konnte ihre Frage nicht beantworten. Ich wusste es nicht. Die Ärzte wussten es auch nicht. Eine Antwort auf ihre Frage war in dem Vers von Paul Gerhardt. Befiehl du deine Wege... Für die Frau hieß das: Manchmal sind meine Wege schwer. Ich weiß nicht wohin sie führen. Zum Leben oder zum Tod. Das ist nicht wichtig, denn ich vertraue auf Gott. Er hat allem die richtigen Wege geben. Sogar den Wolken, der Luft und den Winden. Da wird sein Weg für mich auch der richtige sein. Muss ich heute gehen? Muss ich heute sterben? Niemand von uns weiß das. Auch wenn wir ganz gesund sind schon im nächsten Moment kann unser Leben zu Ende sein. Aber dennoch sind wir jeden Moment unseres Lebens auf dem Weg, auf den Gott unseren Fuß führt. In drei Tagen ist die Beerdigung. Ich werde den Vers von Paul Gerhardt vorlesen. Und der Witwer und die Kinder werden verstehen, dass auch in der traurigen Zeit Gott einen Weg für sie findet. RONALD ILENBORG Tobias Machhaus - FOTOLIA... und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann 2

3 Zu unserem Titelbild: Befiehl du deine Wege diese Ausgabe von UNSERE GEMEINDE ist die erste, die zu einem großen Teil in Farbe gedruckt ist. Wir haben uns die Entscheidung dazu nicht leicht gemacht, denn Farbe ist mit höheren Kosten und mehr Arbeit für die Herstellung der Seiten verbunden. Sie sehen es schon auf der Titelseite: Das kräftige Rot ist einem dunklen Blau gewichen. Der Grund die rote Farbe verträgt sich einfach nicht mit den Farben der Fotos. So haben wir eine alte Tradition von UNSERE GE- MEINDE wieder aufgenommen. Zukünftig wird es wieder jedes Jahr eine andere Titelfarbe geben. Und wir werden darauf achten, dass sie sich mit den Fotos gut verträgt. Die Lieder von Paul Gerhardt, dessen Geburtstag sich im März zum 400. Male jährt, sind das Thema von zwei Artikeln in dieser Ausgabe. Seite 2, Seite 6 Gabriel Openshaw - Fotolia.com Fast 200 Lieder hat Paul Gerhardt vor etwa 400 Jahren für den Gottesdienst geschrieben. Viele davon findet man heute in evangelischen Gesangbüchern. Und einige sind auch schon in Gebärdensprache übertragen worden und werden in den Gottesdiensten der Gehörlosengemeinden gebärdet. Das Leben war für Paul Gerhard nicht immer einfach. Aber sein Glaube hat ihn getragen. Vielleicht sind darum seine Lieder auch heute noch so beliebt in der Kirche. Sie geben die Kraft weiter, die Paul Gerhardt aus seinem Glauben geschöpft hat. So sind sie gesungene und gebärdete Seelsorge. Befiehl du deine Wege - vertraue auf Gott, gerade auch dann, wenn dein Lebensweg schwer ist, so sagt Paul Gerhardt. Und man glaubt ihm, weil aus seinen Liedern Lebenserfahrung spricht. Seien Sie Gott befohlen jeden Tag Ihres Lebens. Anzeige RONALD ILENBORG Führerschein im Urlaub ALLE KLASSEN IN 3-4 WOCHENKURSEN Preiswert wohnen in der Fahrschule, Angehörige sind jederzeit willkommen! Jeden Montag Kursbeginn Informationen kostenlos Gehörlosen-Ferienfahrschule Hense Hersbruck Tel Fax: Seit Ende letzten Jahres sammeln wir für einen neuen Schulbuss in Asmara ,- Euro brauchen wir dafür. Und gut die Hälfte ist schon zusammen gekommen. Damit sie sehen, wie es um den Bus steht, zeigen wir Ihnen jeden Monat unseren Spendentacho. Seite 8 Durch eine Panne in unserem Redaktionsteam habe ich keine Andacht Auf ein Wort bekommen. So habe ich sie schnell von meiner Katze schreiben lassen. Natürlich nicht wirklich. Herzliche Grüße vom gesamten Redaktionsteam Ihr Inhaltsverzeichnis: Seite 5 Befiehl du deine Wege... Seite 2 Inhaltsverzeichnis, Zum Titelbild, Liebe Leserin, lieber Leser... Seite 3 Unter Gottes Zelt vereint - Weltgebetstag Seite 4 Auf ein Wort... Seite 5 Auf auf, mein Herz mit Freuden... Seite 6 Helfen macht Freude... Seite 8 Spendentacho... Seite 8 Missionsspenden... Seite 9 Vorschau - Informationen aus den Landeskirchen... ab Seite 10 Impressum... Seite 19 Rätselseite... Seite 20 Geburtstage... Seite 21 Die Bibel - Das erste Buch Mose... Seite 22 Gesunde Reform?... Seite 24 Gehörlose im Dritten Reich - Einladung zu einer Ausstellung... Seite 25 Alles so schön bunt hier... Seite 26 Frühjahrsputz... Seite 27 Sieh mal an!... Seite 28 3

4 Weltgebetstag 2007 Unter Gottes Zelt vereint Wissen sie wo Paraguay liegt? Nein? Da bin ich in guter Gesellschaft, denn ich weiß es auch nicht. Von meinem Sohn, den ich um Rat frage, war nur zu erfahren: Paraguay, das ist ein kleines Land in Südamerika. Ich hole jetzt den Atlas, denn ich will es nun genau wissen. Stimmt, mitten im Herzen Südamerikas, umringt von Argentinien,Bolivien und Brasilien, liegt Paraguay. Gemessen an seinen Nachbarn ein kleines Land, ungefähr so groß wie Frankreich. Mit seinen 6 Millionen Einwohnern ist es ein dünn besiedeltes Land, zum Vergleich in Deutschland leben ca. zwölf mal mehr Menschen. Aber ich wollte Ihnen ja erzählen, warum ich mich für Paraguay interessiere. Im März feiern weltweit Frauen, mit unterschiedlicher christlicher Prägung, den Weltgebetstag miteinander. War im vergangen Jahr Südafrika das Thema, so ist in diesem Jahr Paraguay. Die Frauen aus Paraguay wollen uns von ihren Alltagsorgen, ihren Wünschen und ihren Hoffnungen erzählen und so laden sie uns ein in ihr Land, um miteinander zu beten und zu spüren wie gut es ist, unter Gottes Zelt vereint zu sein. Das ist Motto des Weltgebetstages Es ist für uns Frauen hier vor Ort, in meinen drei kleinen Landgemeinden, jedes Jahr ein Ereignis, das wir mit Neugier und Vorfreude, vorbereiten und feiern. Dias erzählen uns von Landschaften und ihren Menschen. Unsere gedankliche Reise lädt später ein zum gemeinsamen Essen selbst gekochter landestypischer Speisen und Getränke. Der Abend findet seinen Ausklang im gemeinsamen Tanzen fremden Rhythmen, die am Ende sogar etwas vertrautes haben. Am Sonntag trifft sich unsere Gemeinde dann zum Gottesdienst, zu dem auch Männer ganz herzlich eingeladen sind. Die Weltgebetstagsordnung gibt dem Gottesdienst sein Gesicht und uns ein Spüren, wie gut es tut im Glauben verbunden zu sein mit den Frauen dieser Welt. Aber ehe es am 2. März heißt,schön dich heute auch zum Weltgebetstag begrüßen zu dürfen, gehört es zu meinen Aufgaben Informationen über Paraguay zu sammeln. Die Menschen dieses Landen schauen auf eine traumatische Vergangenheit zurück. 2% von ihnen gehören noch der Urbevölkerung an, diese leben überwiegend in den Trockengebieten im Westen des Landes und ihr Alltag ist ein einziger Kampf um Land und Wasser. 90% haben europäische und eingeborene Vorfahren. Sie leben als Landlose oder Kleinbauern und stehen einer kleinen Oberschicht gegenüber, die 80% des fruchtbaren Landes für sich beansprucht. Viele haben schon ihre Dörfer verlassen auf der Suche nach einem Broterwerb. Allein in der Hauptstadt Asuncion leben eine Million Menschen, etwa 1/6 der Gesamtbevölkerung. Die wirtschaftliche Not treibt jährlich über 2000 Menschen ins Ausland. Viele verlassen ihre Heimat, ihre Familien, ihre Traditionen mit einem Flugticket in Richtung USA oder Spanien. Neben der offiziellen Amtssprache Spanien findet auch die alte Sprache Guarani ihren festen Platz. Die 1811 errungene Unabhängigkeit, vom spanischen Eroberer bezahlte das Land mit vielen verlustreichen Kriegen, um sich neben seinen mächtigen Nachbarländern behaupten zu können Im Krieg 1865/70 verlor Paraguay die Hälfte seiner Menschen. Schrecklich bleibt auch die Erinnerung an den deutschstämmigen General Alfredo Stroesser ( ), der dem Land Mord und Terror aufzwang. Politisch und wirtschaftlich hat sich Paraguay nie erholt, es gilt als ärmstes Land Südamerikas. Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption und Ungerechtigkeit stehen auf seiner Flagge. Was tun Christinnen und Christen (90% katholisch / 6% evangelisch) angesichts dieser schier unlösbaren Probleme? Verzagen? Nein! Sie versuchen unter Gottes Zelt vereint, an die heilende, lebensspendende Kraft Gottes Weltgebetstag in der Gehörlosengemeinde zu glauben. Die Weltgebetstagsfrauen stellen in den Mittelpunkt ihrer Liturgie die altgewordene, unfruchtbare Sara, die Frau des Stammvaters Abraham aus dem Alten Testament, die in ihrem Zelt, gegen alle Vernunft, ihrem versprochenen Sohn entgegenlacht. Lassen sie sich einladen mit diesem schönen Bild, auf der eine landestypische Nanduti Spitze abgebildet ist. Das ist eine aufwendige traditionelle Handarbeit. Das aus einzelnen filigranen Teilen zu einem Ganzen zusammengefügtem Kunstwerk wird zum Symbol für die alles und alle verbinde Kraft Gottes. Diese gibt Mut der Zukunft hoffnungsvoll entgegen zu lachen, so wie einst auch Sara. ANNETT BLUME-BAUM Bayern Marktoberdorf : 2.3., 19 Uhr, St. Magnus-Kirche Nürnberg: 2.3., Uhr, Egidienkirche Brandenburg Neuruppin: 3.3., 14 Uhr, Klosterkirche Hessen Frankfurt/M.: 3.3., 15 Uhr, Gehörlosenzentrum Kassel: 4.3., Uhr, Weltgebetstag, Marienkirche Bettenhausen Thüringen Mühlhausen: 2.3., Uhr, Haus der Kirche, Kristanplatz 1 Nordhausen: 4.3., Uhr, Frauenberg-Kirche, Sangerhäuser Str. 1 Württemberg Ludwigsburg: 11.3., Uhr, Gemeindehaus der Auferstehungskirche, Schorndorfer Str re 4

5 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet. Römer 8,22 Müssen Tiere eigentlich auch fasten? Eine merkwürdige Frage. Natürlich müssen sie nicht. Niemand muss. Aber im Radio habe ich von einer Frau gehört, die meint, dass Ihre Katze in der Passionszeit auch fasten soll. Kein Fleisch, nur Gemüse. So ein Unsinn. Und Tierquälerei noch dazu. Katzen können nur Fleisch verdauen. Für Gemüse sind sie nicht geschaffen. Warum eigentlich fasten Menschen? Ich weiß es nicht. Aber mein Mensch hat viele Bücher und in denen finde ich dazu sicher etwas. Eine ganze Menge sogar. Fasten hat mit der Passionszeit zu tun. Das ist die Zeit, in der die Christen an das Leiden von Jesus denken. Vierzig Tage, so steht in der Bibel, hat er in der Wüste gefastet. Darum fasten die Menschen in den vierzig Tagen vor Ostern. Sie leiden mit Christus, der drei Tage vor Ostern, am Karfreitag gekreuzigt wurde. Mitleiden, Mitleid - so gesehen eigentlich etwas positives. Eigentlich, so denke ich als Katze, sollten sich die Menschen doch freuen. Karfeitag und Ostern, das bedeutet doch Erlösung. Gott verzeiht den Menschen ihre Sünde. Wirklich ein Grund zum feiern. Aber, so lese ich weiter, den Menschen ist schon klar, dass die Welt auch noch nach Ostern leidet. Die ganze Schöpfung Gottes leidet, weil der Mensch immer noch der Sünde anhängt. Das mit dem Leiden der Schöpfung kann ich gut nachvollziehen. Meine gute Nase und meine scharfen Augen riechen und sehen viel mehr, als die Menschen, wie sehr die Umwelt unter ihnen leidet. Sie seufzt und ängstigt sich. Das wäre schon mal gut, wenn sich die Menschen das durch ihr fasten klar machen würde. Und wie sie miteinander umgehen, einander in Kriegen ermorden und nur an ihren eigenen Vorteil denken. Katzen sind da anders. Wie überhaupt alle Tiere. Wenn ihr Menschen uns lasst, dann leben wir im Einklang mit Gott. Wir sind ein Teil seiner Schöpfung. Wir sind so, wie er uns geschaffen hat. Und keiner von uns will sich darüber erheben, wie ihr Menschen. Aber wir Katzen hoffen, dass Gott seine Herrlichkeit wieder über die ganze Schöpfung legen wird. Auch über euch Menschen. Und dann jubelt mit euch die ganze Schöpfung - auch wir Katzen. Aber fasten, das brauchen wir nicht. Wir werden auch in Zukunft für euch schnurren, wenn ihr auf dem rechten Weg seid und fauchen, wenn ihr mal wieder daneben tretet. Autor: Pfeffer Die Autorin Ninja lebt mit ihren Menschen in Bremen-Tenever. Den größten Teil des Tages verbringt sie schlafend. Vor allem gegen Abend geht sie aber gerne durch das Viertel um nach dem Rechten zu schauen und ihrer Aufgabe als Mäusefängerin nachzukommen. In jedem Gehörlosengottesdienst hat sie einen kurzen Gastauftritt und lädt (als projiziertes Foto) die Gemeinde zur Kaffeetafel. Ninja genießt ihren Ruhm und die Gemeinde freut sich auf die Katze am Ende des Gottesdienstes. 5

6 Auf auf, mein Herz, mit Freuden Im März vor 400 Jahren wurde der Liederdichter Paul Gerhardt geboren 139 Kirchenlieder hat Paul Gerhardt geschrieben. Er ist einer der wichtigsten christlichen Liederdichter. In diesem Jahr wird sein 400. Geburtstag gefeiert. Und obwohl das schon so lange her ist, werden viele seiner Lieder auch heute noch im Gottesdienst gesungen oder gebärdet. Denn einige Lieder wurden schon in Gebärdensprache übersetzt. Eins davon ist sein Adventslied Wie soll ich dich empfangen?. Da fragt sich ein Mensch, wie er sich auf die Geburt von Jesus vorbereiten soll. In Gebärdenumschrift sieht das dann so aus: Dich empfangen wie? Dir begegnen wie? Menschen alle sehnen auf-(dich) Du nah ^^(Augenbrauen hochziehen) du meine Seele verändern <um> schön. O Jesu, Jesu bitte erleuchte wir wünschen wissen: Dich empfangen wie? Menschen alle sehnen auf (Dich). Quelle: epd Und so sieht der Vers im Gesangbuch aus. Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir? Du aller Welt Verlangen, du meiner Seelen Zier. O Jesu, Jesu setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze mir kund und wissend sei. Für Gehörlose ist die alte Sprache dieser Lieder schwer. Aber es sind wunderschöne, tröstende Sätze. Deshalb wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe von Unsere Gemeinde einige Lieder von Paul Gerhardt vorstellen es lohnt sich, noch mehr davon in Gebärdensprache zu übersetzen. Paul Gerhardt kann durch das ganze Jahr begleiten. Beginnen wir mit Neujahr. Da hat er gedichtet: Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen, lass Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen. Dann geht es weiter mit der Passionszeit das sind die 70 Tage vor Ostern, in denen Christen an Leiden und Sterben von Jesus denken. Paul Gerhardt dichtet: O Welt, sieh hier dein Leben am Stamm des Kreuzes schweben, dein Heil sinkt in den Tod. Der große Fürst der Ehren (das ist Jesus) lässt willig sich beschweren mit Schlägen, Hohn und großem Spott. 6

7 Das ist nicht nur ein Lied. Es ist auch eine großartige Idee, um den Tod von Jesus zu verstehen! Da stirbt einer grausam und einsam am Kreuz. Aber Paul Gerhardt schaut genauer hin. Da stirbt nicht nur dieser eine Mensch. Da stirbt noch viel mehr. Da stirbt all das, was unser Leben lebenswert macht. Mit Jesus stirbt die Hoffnung auf Gerechtigkeit, auf Menschenliebe, es stirbt die Wahrheit, für die er gekämpft hat, es stirbt die Religion, die es gut mit den Menschen meint. Alles, was Jesus gesagt und geschaffen hat. Die Mächtigen haben sich durchgesetzt. Sie wollten mit Jesus auch die Hoffnung auf ein neues Leben aus der Welt schaffen. Aber die Geschichte geht weiter. Drei Tage später ist Jesus wieder da. Christen feiern Ostern, und Paul Gerhardt dichtet: Auf auf, mein Herz, mit Freuden nimm wahr, was heut geschieht, wie kommt nach großem Leiden nun ein so großes Licht. Von Ostern geht es weiter nach Pfingsten. Wir feiern Gottes Geist, der uns den Glauben schenkt. Und auch für dieses Fest hat Paul Gerhardt Lieder geschrieben. In einem heißt es: Der Geist, den Gott vom Himmel gibt, der leitet alles, was ihn liebt, auf wohlgebahnten Wegen, er setzt und richtet unsern Fuß, dass er nicht anders treten muss, als wo man findt den Segen. Mit diesem Segen geht es weiter in den Sommer. Da dichtet Paul Gerhardt sein wohl bekanntestes Lied: Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier (= Schmuck) und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben. Und so geht es weiter im Advent ist dann Wie soll ich dich empfangen? dran, und zu Weihnachten: Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir s wohlgefallen. Auch wieder eine tolle Idee: Wir Christen von heute kommen zur Krippe und bringen Geschenke wie damals die Weisen aus dem Morgenland (= die Heiligen drei Könige ). Aber was für Geschenke sind das? Nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, sondern Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut wir bringen uns selbst. Was wir geben können, das ist unsere Aufmerksamkeit, unsere Liebe für dieses Kind. All diese wunderschönen, hoffnungsvollen Lieder schreibt Paul Gerhardt in einer Zeit, in der ein grausamer Krieg ganz Europa in Schrecken versetzt: der dreißigjährige Krieg ( ) zerstört Gesundheit, Leben und Wohlstand von vielen Millionen Menschen. Paul Gerhardts Geburtsstadt Gräfenheinichen wird 1637 zerstört, ein Bruder stirbt. Und auch privat hat er es schwer: Nur eines seiner Kinder überlebt, die anderen sterben als Kleinkinder. Schließlich verliert er in Folge von Streitigkeiten innerhalb der Kirche seine Pfarrstelle in Berlin und geht nach Lübben. - Kein einfaches Leben. Und auch dies wird in seinen Liedern deutlich. Paul Gerhardts Lieder sind nicht nur heiter und fröhlich. Christlicher Glaube ist nicht harmlos er ist Hoffnung und Licht inmitten von Verzweiflung und Gefahr. Beides gehört bei zusammen: In seinem Weihnachtslied dichtet Paul Gerhardt: Wann oft mein Herz im Leibe weint und keinen Trost kann finden, rufst du mir zu: Ich bin dein Freund, und Tilger deiner Sünden. (= ich befreie dich von deinen Sünden) Wann oft mein Herz im Leibe weint Paul Gerhardt kannte sicherlich solches Weinen. Oder in dem Adventslied dichtet er: Das schreib dir in dein Herze, du hochbetrübtes Heer, bei denen Gram (= große Trauer) und Schmerze sich häuft je mehr und mehr; seid unverzagt, ihr habet die Hilfe vor der Tür; der eure Herzen labet (=stärkt) und tröstet, steht allhier. Das hochbetrübte Heer voller Gram und Schmerze das waren damals die Menschen in ihrer Armut und Krankheit und in diesem sinnlosen, grausamen Krieg. Und das sind auch heute so viele. Wir können nicht immer nur singen: Unser Leben ist ein Fest, oder: Ich bin nicht allein. Das stimmt wohl, aber die Kraft des Glaubens zeigt sich nicht in den harmlosen Situationen, sondern da, wo wir Hoffnung, Liebe und Glauben haben trotz aller Schwierigkeiten, mitten im Zweifel und in der Gottesferne. Davon erzählen die Liede Paul Gerhardts. Und darum ist er wirklich einer der größten evangelischen Liederdichter. ROLAND KRUSCHE Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben, ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Bilder auf dieser Doppelseite. Links: epd, Ilenborg. Rechts: Ken Hurst, Der Gemeindebrief. 7

8 Helfen macht Freude Sechs Busse hatten die Gehörlosengemeinden in Unna und Oberaden auf Fahrt geschickt. Viele Menschen in Gottesdiensten, Versammlungen, Treffpunkten und auch in der hörenden Gemeinde machten mit. Aber alle waren doch sehr überrascht als die Busse bei der Weihnachtsfeier zurückkamen von ihrer Fahrt, weil sich über 1000 Euro darin befanden. Gehörlose und Hörende haben mit viel Freude dafür gespenden. Als das Ergebnis bekannt wurde brach Begeisterung in der Gehörlosenversammlung aus. Es war abzusehen, dass eine große Summe zusammenkommen würde, denn man konnte sehen, dass viele Menschen Geldscheine einsteckten. Aber dass die Summe so groß sein würde, das hatte sich keiner vorgestellt. Auch der Ortsvorsteher, der zu Besuch war, staunte nicht schlecht. Der Gewinner freut sich über den Schinken. Der Einsatz hat sich gelohnt und kommt noch den gehörlosen Kindern in Eritrea zugute. Foto: R. Chudaska gespendet, über die sich die Gewinner sehr freuten. Gemeindesprecher Wolfgang Dworak war vor zwei Jahren selber in Eritrea und konnte lebendig von seinen Erfahrungen im Gottesdienst erzählen. Bilder aus Erirea, von denen viele auch im Missionskalender zu finden sind, halfen dabei. Auch die Presse war da, und war sehr neugierig. Ich wünsche mir die gleiche Freude in vielen anderen Gehörlosengemeinden in Deutschland. Meine Erfahrung ist: die Menschen geben gerne, weil sie genau sehen, Ein Bus für die gehörlosen Kinder ist lebenswichtig. Für gehörlose Kinder in Asmara kann der Straßenverkehr leicht tödlich sein. Vielleicht denken viele: ja Weihnachten geben alle gerne. Aber jetzt ist bald Ostern, ein Grund zu feiern und zu helfen. Feiern und Spenden, das passt gut zusammen. Es macht Freude, ehrlich. Die Gemeindesprecher aus Unna und Oberaden kamen tüchtig ins Schwitzen als sie das Geld zählen mussten (von l.n.r Siegfried Schiller, Ruthe Eckhardt, Wolfgang Dworak, Hartmut Geßler). Foto: R. Chudaska Vor der Öffnung gab es noch ein Preisausschreiben: wer schätzt am besten die Summe in den Bussen? Die beste Schätzung tippte bloß die Hälfte von dem, was wirklich drin war. Damit das Raten Spaß macht, hatte eine Metzgerei einen großen und zwei kleine Schinken Für die Presse präsentieren die Gemeindesprecher die Busse. Schiller, Geßler, Pfr. Reinhard Chudaska, Dworak, Eckhardt, Ortsvorsteher Martin Blom Gut die Hälfte geschafft! ,00 Euro brauchen wir für den Schulbus in Asmara - und gut die Hälfte haben wir schon gesammelt. Das ist toll. Wir wünschen uns und den Kindern in der Schule in Eritrea, dass die Spenden weiter so anhalten. Gerne berichten wir aus den Gemeinden, die mit guten Ideen dafür sorgen, dass unser Spendentacho an unserem Schulbus weiter in Richtung der 100% klettert. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die bisher so fleißig gespendet haben. ri 8

9 Eingegangene Spenden im Januar: Frau F. 50,-; Frau G. 10,-; Frau H. 50,-; Herr H. 10,23; Frau K. 20,-; Frau L. 15,-; Frau S. 5,11; Herr S. 60,-; Kollekten und Sammlungen für die Gehörlosenmission im Januar: Bad Berleburg (Baumrainklinik) 50,48 u. 14,-; Bad Oeynhausen 42,85; Bayern 2.000,-; Berlin 430,48 u. 40,- (Dritte-Welt-Stand); Bitterfeld 22,50; Bochum 9,20; Celle 52,-; Delmenhorst 22,-; Dieringhausen 182,30; Dinslaken 170,-; Dortmund/Ruhrgebiet (Weihnachtsgottesdienst) 82,12; Essen/Duisburg/Oberhausen 612,69; Friedberg 17,-; Gardelegen 30,-; Gelsenkirchen 24,77; Hamburg 15,25, 49,25, 12,50, 64,95 u. 27,- (Missionsnähkreis); Heide 14,46; Heidelberg 50,-; Hildesheim 881,40; Hohenwarte (Trauung F.) 27,50; Karlsruhe 148,63; Köln 24,14 u. 242,25; Ludwigslust 18,50; Magdeburg 30,-; Münster/Westf. 85,62; Oldenburg 37,50; Osnabrück 90,48; Tuttlingen 39,45; Witten 36,20; Spenden, Kollekten und Sammlungen speziell für den Schulbus für die Schule in Asmara im Januar: 650,-; Wesel 23,-; Wuppertal 174,83; Arnstadt 65,60; Berlin 133,-; Darmstadt/Reinheim 204,-; Frankfurt/M. 486,22; Hildesheim 251,28; Kiel 252,-; Moers 150,-; Neuruppin/Falkensee 143,55; Oldenburg 40,48; Osnabrück 116,58 und 207,70; Singen (Weihnachtsfeier) 178,79; Unterkatz/Oberkatz/Wahns/Solz Herzlichen Dank für alle Spenden und Kollekten! Spendenkonto: Gehörlosenmission Konto-Nummer Sparkasse Holstein - BLZ * * Die Sparkasse Stormarn hat sich mit anderen Sparkassen zusammengeschlossen und heißt jetzt Sparkasse Holstein. Die neue Bankleitzahl (BLZ): Die Kontonummer ist geblieben: (Überweisung mit der alten Bankleitzahl kommen aber auch an!) Anzeige 9

10 Vor-Frühling Dreimal das gleiche Haus im Vorfrühling. Jedes Bild hat drei Unterschiede im Vergleich zu den beiden anderen. Finden Sie alle Unterschiede heraus? Spiel mit Namen Ein Spiel, das die grauen Zellen in Schwung hält, sie können es auch überall spielen - alleine oder mit anderen: Namen zerlegen. Schreiben Sie den namen einer Person in Großbuchstaben auf und suchen sie Wörter, die man aus diesen Buchstaben bilden kann. Wer findet die meisten Wörter? Wer findet das längste Wort? Ein paar Beispiele zum Namen PAUL GER- HARDT: Regal, Herr, Prag, Dauer, Alge, Haare, Laura, Auge... Das Rätselgitter enthält weitere Worte zu dieser Reihe: 1. Daraus wird ein Schmetterling / 2. Schlangenförmiger Fisch / 3. Schwerer Gemütszustand / 4. alte Währung, Münze / 5. Wo viele Dinge aufbewahrt werden / 6. anderes Wort für Gebiet / 7. Vergnügungspark in Wien / 8. Lang gezogenes, dünnes Metallstück / 9. Das R... sorgt für den leichten Lauf des Rades / 10. feierlicher Aufmarsch (z.b. beim Militär) / 11. Raubvogel / 12. Zeiteinheit Lösung der letzten Ausgabe: Faschingsmasken: Zwei Ausschnitte gehören nicht zum Bild: zweiter Abschnitt von rechts in der oberen Reihe und linker Abschnitt in der unteren Reihe. Luftschlange zum Knobeln: : 2 x 8-5 : x 1 = 8 20

11 1.3. Benedikt Betting, Aichhalden, 96 J Hildegard Schrödl, München, 82 J Hildegard Weber, Rastatt, 82 J Robert Koch, Gerbrunn, 70 J Willy Otto Keck, Rottenburg, 65 J Dieter Kutzner, Leipzig, 65 J Maria Koch, Filderstadt, 60 J Anna Mirsch, Sinsheim, 92 J Emmy Radosta, Stuttgart, 87 J Dorothea Schmelz, Marburg, 85 J Erika Hotzler, Einbeck, 84 J Helga Liebrenz, Magdeburg, 84 J Erika Brückner, Ebersdorf, 82 J Sigrid Kleinloff, Magdeburg, 81 J Hildegard Koym, Dessau, 81 J Peter Schneider, Hann. Münden, 65 J Herta Layher, Heilbronn, 60 J Else Haug, Stuttgart, 85 J Georg Lott, Bremen, 81 J Gustav Allwicher, Erkelenz, 80 J Elisabeth Kreiner, Leinfelden-Echterd., 70 J Emma Richert, Syke, 70 J Marianne Sibrowski, Herford, 65 J Heinz-Dieter Arends, Solingen, 60 J Emma Frey, Unterreichenbach, 85 J Rosemarie Schewe, Hildesheim, 81 J Gertrud Funk, Berlin, 75 J Emma Wickenhöfer, Allendorf, 99 J Else Kreuter, Berlin, 96 J Martha Zierahn, Frankfurt/O., 89 J Bruno Hilbrich, Hildesheim, 88 J Gertrud Herbst, Heidelberg, 86 J Gisela Röttig, Eisenach, 86 J 7.3. Gerda Jacobsen, Hannover, 81 J Ella Schäfer, Staßfurt, 80 J Gerhard Treizel, Halle/S., 75 J Martha Kubel, Brück, 82 J Wilhelmine Nowak, Duisburg, 81 J Lieselotte Hesse, Northeim/Stöckh., 80 J Katharina Polster, Neunkirchen, 97 J Rosemarie Trünkle, Salach, 89 J Katharina Dechert, Lauterbach, 94 J Maria Weber, Fichtenberg, 86 J Andreas Silbermann, Stuttgart, 81 J Karl Sätzler, Efringen-Kirchen, 75 J Ingeborg Plöhn, Mainz, 60 J Walter Defke, Essen, 85 J Walter Hänsel, Roßwein, 84 J Agnes Skotarek, Bremen, 65 J Anna Maria Houver, Bous, 60 J Hildegard Köhler, Untermünkheim, 60 J Hertha Luczak, Berlin, 93 J Rosa Rummeld, Haan, 87 J Erna Wojziak, Hannover, 84 J Egon Stroedter, Solingen, 81 J Uwe Uhl, Borstel-Hohenraden, 70 J Erich Urbach, Schorndorf, 84 J Marianne Böhme, Dresden, 83 J Helmut Fuchs, Vöhringen, 70 J Friedhilde Pantle, Ostfildern, 82 J Karl-Heinz Weiland, Offenbach, 65 J Helene Knöller, Waldenbuch, 84 J Ilse Wünsch, Alsfeld, 82 J Margarete Bergmann, H. Münden, 88 J Marianne Bertram, Reichenau, 85 J Odilia Wollgarten, Aachen, 82 J Edeltraud Herb, Kempten, 75 J Elisabeth Seltmann, Heilbronn, 75 J Hedwig Lotz, Dettingen, 70 J Eva Frare, Solingen, 86 J Gerda Lüke, Hiddenhausen, 84 J Ilse Heinz, Schotten, 81 J Helga Arnold, Michelau, 70 J Helene Becker, Neukirchen, 70 J Wilhelm Biedebach, Northeim, 70 J Sigrid Pohlmann, Wuppertal, 88 J Walter Barth, Schwäb. Gmünd, 85 J Annelies Thonicke, Weixdorf, 82 J Werner Fenske, Leonberg, 75 J Lydia Baumann, Leinfelden, 85 J Margot Keil, Dresden, 82 J Heinrich Mohr, Mannheim, 82 J Franz Sailer, Schwabach, 75 J Karl-Heinz Linge, Stuttgart, 65 J Luise Blum, Ulm, 96 J Kurt Freimann, Hannover, 85 J Luise Hofmann, Crailsheim, 83 J Werner Zahn, Stuttgart, 83 J Edeltraud Brösgen, Lindena, 70 J Ulrike Sundermeyer, Rheinfelden, 65 J Herbert Hößler, Hildesheim, 86 J Manfred Schäfer, Kassel, 82 J Arno Sonntag, Gilching, 75 J Anton Gloßner, Ulm, 70 J August Tewes, Bad Salzuflen, 70 J Anneliese Beigel, Fürth, 84 J Siglinde Wiedemann, Schneeberg, 65 J Albert Rettenmaier, Vogt, 60 J Karl-Heinrich Görlach, Rostock, 88 J Lore Wagner, Allensbach, 88 J Werner Thomä, Bernsbach, 75 J Margarita Kopp, Kreuztal, 70 J Erwin Lange, Ducherow, 70 J Marie Przybilla, Nürnberg, 94 J Erna Löbel, Siegbach, 82 J Horst Wolf, Leipzig, 82 J Elisabeth Funk, Zwickau, 81 J Heinrich Hohnsbeen, Wurmlingen, 82 J Margot Stein, Guben, 80 J Jürgen Rupprecht, Mühlhausen, 70 J Anneliese Weber, Augsburg, 70 J Ludwig Wetzstein, Steppach 86 J Käthe Riefenberg, Wathlingen, 82 J Manfred Zschieschang, Lindena, 75 J Eva Haug, Stuttgart, 70 J Karola Möller, Frankfurt/M., 94 J Maria Fermé, Essen, 93 J Hertha Wende, Berlin, 90 J Wilhelm Albrecht, Kieselbach, 84 J Friedrich-Wilhelm Rauch, Babenhsn., 84 J Friedrich Heim, Ludwigsburg, 83 J Christa Hornung, Schwäbisch Hall, 82 J Hermann Heidemann, Löhne, 75 J Ursula Keuenhof, Kirchen, 70 J Friedhilde Schwach, Neuweiler, 65 J Ruth Junghans, Leipizg, 85 J Rudolf Gillé, Wiernsheim, 83 J Ruth Jaehne, Homberg, 70 J Sophie Köberlein, Schlitz, 92 J Herrmann Köhntopp, B. Freienwalde, 85 J Johanna Mayer, Immershofen, 82 J Alma Stumpf, Reiskirchen, 70 J Karla Brochlos, Guben, 65 J Fritz Pröger, Bad Mergentheim, 60 J Siegfried Hoppe, Draschwitz, 81 J Gerda Bernau, Berlin, 80 J Gertrud Kaiser, Freiburg, 75 J Rudi Fischer, Essen, 81 J Klaus Lindig, Kaulsdorf, 81 J Margit Stabno, Springe, 70 J. 21

12 Vom Anfang der Welt bis nach Ägypten - Das erste Buch Mose Das erste Buch Mose heißt in der hebräischen Bibel: Im Anfang. Die Kapitel 1 bis 11 sind die großen Geschichten vom Anfang der Welt. Geschichten aus einer Zeit, als es noch keine Menschen gab. Und dann, als die ersten Menschen da waren, da haben sie sich Geschichten erzählt. Keine wissenschaftliche Forschung. Die Menschen haben erzählt über Gottes Größe und das Geheimnis des Lebens. Die Wissenschaft erklärt heute manches anders. Über die Größe und das Geheimnis des Lebens erzählen diese Geschichten noch immer wunderschön und einmalig. Es beginnt damit, dass Gott die Welt erschafft genauer gesagt: er ordnet das Chaos. Die Welt ist am Anfang nur eine chaotische Wasserflut. Da ist kein Leben möglich. Und so ordnet Gott die Welt, trennt den Himmel von der Erde, das Licht von der Finsternis, den Tag von der Nacht, das Wasser vom Land und dann gibt er der Erde die Kraft, dass Pflanzen aus ihr wachsen, er bevölkert das Meer und das Land mit Tieren und schließlich schafft er die Menschen, Mann und Frau. Er schafft sie so schreibt die Bibel nach seinem Bild : Menschen haben etwas Göttliches. Gott ist zufrieden mit seinem Werk: Und siehe, es war sehr gut. Da ruht Gott von seiner Arbeit und feiert sein Werk. So schafft er den Feiertag, den Tag, an dem auch die Menschen ruhen und feiern können. Jetzt ist alles da. Und trotzdem beginnt es noch einmal neu. Im zweiten Kapitel wird der Anfang der Welt noch einmal erzählt. Zwei alte Geschichten erzählen über diesen Anfang. In der zweiten Geschichte steht keine chaotische Wasserflut am Anfang, sondern eine große Wüste. Gott schafft den Menschen und gibt ihm einen Garten in dieser Wüste. Dort kann er leben. Aber er ist noch allein. Da schafft Gott die Tiere. Aber das ist nicht genug. Darum schafft Gott einen zweiten Menschen: erst jetzt gibt es Mann und Frau. Sie leben im Paradies: sie haben Frieden miteinander und mit Gott. Gott erschafft die Welt, die Tiere, Adam und schließlich Eva. Aus der Neapolitanischen Prachtbibel von 1360 Aber das geht nicht lange gut. Die Menschen essen die Frucht vom Baum der Erkenntnis. Das hatte Gott ihnen verboten. Nun quälen sie sich damit, alles selbst erforschen zu müssen. Sie verlieren ihr Vertrauen und ihre Nähe zu Gott und müssen das Paradies verlassen. Sie bekommen Kinder. Aber gleich die ersten beiden Söhne (Kain und Abel) sind sehr verschieden, und der eine ermordet den anderen. Überhaupt wird es mit den Menschen immer schlimmer, sie sind böse von Jugend auf, wie die Bibel schreibt. Darum beschließt Gott, alle Lebewesen der Erde zu vernichten. Eine riesige Flut zerstört alles. Nur Noah soll überleben. Dafür baut er ein riesiges Schiff, die Arche. Darin nimmt er seine Familie mit und von jedem Tier ein Paar. So kann das Leben nach der Sintflut weitergehen. Viel besser wird es mit den Menschen allerdings nicht. Doch Gott hat verstanden: Die Menschen sind und bleiben böse. Trotzdem wird er die Welt nicht noch einmal zerstören. Als Zeichen dafür schenkt er den Regenbogen. Als nächstes wird erzählt: In einer weiten Ebene wollen die Menschen eine große Stadt mit einem hohen Turm bauen. Gott hat Sorge, dass die Menschen zu mächtig werden könnten. Wie kann man das aufhalten? Er hat eine Idee: Er gibt jedem eine andere Sprache. So können sie nicht mehr zusammenarbeiten. Die Stadt verfällt. Der Turmbau zu Babel bleibt unvollendet. Ab dem 12. Kapitel geht es dann um die großen Männer (und ihre Frauen), die am Anfang der Menschheitsgeschichte stehen. Da ist zunächst Abraham. Er verlässt seine Heimat, weil Gott ihn ruft, und zieht in das Land, das später Israel heißen wird. Sein Neffe Lot ist bei ihm. Unterwegs trennen sich die beiden. Lot lebt in der Stadt Sodom. Einige Zeit später kommen drei geheimnisvolle Männer zu Abraham. Sie sagen ihm: Du wirst Vater. Das ist sehr unwahrscheinlich, denn Abraham und seine Frau Sara sind schon 80 Jahre 22

13 alt. Wie sollen sie da noch Kinder bekommen? Die Männer gehen weiter nach Sodom. Dort lebt Lot. Er nimmt sie in sein Haus auf. Aber am Abend kommen die Männer der Stadt. Sie wollen, dass die Lots Gäste herauskommen. Sie haben Schlimmes mit ihnen vor. Sie wollen ihren Spaß mit den Männern haben, wollen sie demütigen, schlagen, vergewaltigen. Lot will seine Gäste schützen und schlägt einen abenteuerlichen Tausch vor: Ich habe zwei Töchter, sie sind noch Jungfrauen. Nehmt meine Töchter und habt euren Spaß, aber lasst meine Gäste in Ruhe! Das ist Gastfreundschaft! (Aber was ist das für ein Vater? Ich möchte keine Tochter von Lot sein!) Darauf lassen sich die Männer der Stadt nicht ein. Sie bedrängen Lot weiter. Daraufhin beschließt Gott, die Stadt zu zerstören. Lot und seine Familie können fliehen. Aber sie dürfen sich nicht umdrehen. Am Morgen fällt Schwefel und Feuer auf die beiden Städte Sodom und Gomorra. Die Städte gehen in Flammen auf. Lots Frau dreht sich um und erstarrt zur Salzsäule. Zurück zu Abraham und Sara. Die beiden bekommen tatsächlich ein Kind. Es ist ein Junge, den sie Isaak nennen. Nun gab es in alter Zeit einen grausamen Brauch: das erste Kind musste Gott geopfert werden. Auch Abraham fühlt Gottes Ruf, seinen Sohn zu opfern. Und so geht er mit Isaak zu einem Berg. Dort soll das Opfer stattfinden. Abraham hat seinen Sohn schon gefesselt und will ihn gerade töten, da hört er einen Engel, der ihn ruft: Lass den Jungen am Leben! Ich weiß jetzt, dass du Gott gehorsam bist. Abraham findet einen Widder. Den opfert er an Stelle seines Sohnes. Seitdem gibt es keine Menschenopfer mehr in Israel. Isaak wächst heran und heiratet später Rebekka. Die beiden bekommen Zwillinge: Esau und Jakob. Jakob betrügt seinen Bruder und muss fliehen. Nach vielen Jahren will er sich wieder mit ihm versöhnen. In der Nacht, bevor er seinem Bruder Esau begegnet, hat Jakob eine seltsame Begegnung. Er ist allein an einem Fluss. Es wird dunkel. Da kommt ein Mann, der mit Jakob kämpft. Aber der Mann kann Jakob nicht überwältigen. Als die Sonne aufgeht, will er verschwinden wie ein Gespenst, das das Tageslicht meidet. Aber Jakob hält ihn fest: Ich lass dich nicht los. Erst musst du mich segnen. Das tut der Mann dann auch. Und er sagt: Du hast mit Gott gekämpft und hast gewonnen. War der fremde Mann also Gott selbst? Kämpft Gott wie Lots Flucht. Ganz im Hintergrund sieht man Sodom und Gomorra in Rauch und Schwefel untergehen. Auf dem Weg steht Lots Frau zur Salzsäule erstarrt. Bild von Albrecht Dürer um 1496 (National Gallery of Art, Washington DC, USA) ein Mensch und verliert dabei sogar noch? Eine seltsame, alte Geschichte! Sie erzählt von einer Begegnung mit Gott, die so ganz anders ist, als wir es uns heute vorstellen. Aber die Versöhnung am nächsten Tag, die gelingt. Jakob hat zwölf Söhne. Und die Geschichte dieser Söhne wird in den Kapiteln 37 bis 50 erzählt. Einer der Söhne ist Joseph. Er ist der Liebling seines Vaters und etwas arrogant (= stolz). Darum gibt es Streit mit den Brüdern. Am Ende beschließen die Brüder: Wir verkaufen Joseph an Sklavenhändler. Der Plan gelingt, und so kommt Joseph nach Ägypten. Dort wird er Sklave in einer vornehmen Familie. Als der Hausherr unterwegs ist, möchte seine Herrin mit Joseph schlafen. Aber der wehrt das ab. Da wird die Herrin so böse, dass sie allen erzählt: Joseph wollte mich vergewaltigen! So kommt er unschuldig ins Gefängnis. Dort haben zwei Mitgefangene seltsame Träume. Joseph kann die Träume deuten. Das erfährt der Pharao. Das ist der König von Ägypten. Der hat auch seltsame Träume und holt Joseph an seinen Hof. Dort sorgt Joseph dafür, dass das Land vor einer großen Hungersnot bewahrt bleibt. Diese Hungersnot hat auch Israel betroffen, und so kommen nun seine Brüder nach Ägypten, um dort Getreide zu kaufen. Joseph ist inzwischen ein hoher ägyptischer Beamter. Seine Brüder erkennen ihn zunächst gar nicht. Als er ihnen sagt, wer er wirklich ist, da bekommen seine Brüder Angst: vielleicht will Joseph sich nun an ihnen rächen? Aber das hat er gar nicht vor. Er hat die Güte Gottes in seinem Leben erfahren und sagt seinen Brüdern nur: Ihr hattet böse Pläne, aber Gott hat alles gut gemacht. Damit endet das erste Buch Mose. ROLAND KRUSCHE 23

14 Gesunde Reform? Martina Berg - Fotolia.com Fast jeden Tag konnte man im Februar in den Zeitungen Beiträge zur Gesundheitsreform lesen. Und die Meinungen dazu waren geteilt. Die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt war natürlich dafür: Die jetzt beschlossenen Reformen im Gesundheitswesen verändern unser Gesundheitssystem nachhaltig. Finanzierung, Organisation, die Strukturen und das Verhältnis von gesetzlicher zu privater Krankenversicherung werden reformiert. F ü r mich ist wichtig, dass einige hunderttausend M e n - schen, diejenigen, die aus verschiedenen Gründen den Schutz ihrer Krankenversicherung geotrac - Fotolia.com 24 verloren haben, wieder aufgenommen werden. Und niemand wird in Zukunft diesen Schutz verlieren können. Unter den Ärzten dagegen ist die Reform umstritten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sieht ebenfalls viel Gutes in der Reform, zum Beispiel dass es bei bestimmten Medikamenten keinen Höchstbetrag zur Erstattung der Krankenkassen mehr gibt. Die Bundesärztekammer dagegen meint, dass die Ärzte ihre Patienten auch weiterhin über die Gefahren und Nachteile der Reform aufklären muss. Ihr Präsident Jörg Dietrich Hoppe erklärte, die Ärtze müssten überlegen, was sie wem noch zugute kommen lassen. Die freie Ärzteschafft will sogar eine Aktion starten, in der ihre Patienten aufgefordert werden, mit Briefen den Bundespräsidenten zu bitten, dieses zusammengestümperte Gesetz nicht zu unterschreiben. Die Krankenkassen befürchten, dass in Zukunft durch die Reform noch mehr Verwaltungsarbeit auf sie zukommt. Und die pharmazeutischen Industrie schließlich ist sich uneins, welcher ihrer Verbände jeweils durch die Reform bevorzugt oder benachteiligt wird. Und die Patienten? Was hoffen und befürchten die in Bezug auf die Gesundheitsreform 2007? Bringt die Reform ihnen Vorteile? Werden die Beiträge wieder steigen? Eine kleine, gar nicht repräsentative Umfrage unter den Menschen meiner Gemeinde hat ergeben: Die Patienten wissen noch nicht viel über die Gesundheitsreform. Trotz vieler Plakate des Gesundheitsministeriums und trotz aller Proteste der Ärzteverbände. Die Gesundheitsreform 2007 wird in mehreren Schritte vollzogen. Sie tritt am 1. April 2007 in Kraft und wird 2011 vollzogen sein. Ab April müssen Menschen, die früher in einer gesetzlichen Krankenkasse waren, wieder in die Kasse eintreten. Sie müssen von den Kassen aufgenommen werden (das war bisher zum Teil nicht möglich). Die Krankenhäuser können leichter Patienten ambulant behandeln (also ohne dass die Patienten über einen oder mehr Tage im Krankenhaus bleiben müssen). Das war bisher kaum möglich, die Krankenhäuser konnten solche Leistungen meist nur in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten anbieten. Die empfohlenen Impfungen müssen von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Bei einigen Krankenkassen mussten die Patienten sie bisher aus eigener Tasche bezahlen. Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Kuren gelten ab 1. April als Pflichtleistung für die Krankenkasse. Sie müssen die Kuren, wenn sie nötig sind, bezahlen. Medikamente werden darauf bewertet, ob ihre Kosten durch den gerechtfertigt sind. Vor allem bei neuen Medikamenten ist es manchmal so, dass sie kaum besser helfen, als ältere. Dafür sind sie sehr viel teurer. Das soll zukünftig verhindert werden. Bei besonders teuren Medikamenten oder bei Medikamenten mit schweren Nebenwirkungen muss der Arzt eine zweite Meinung einholen, bevor er das Medikament verschreiben darf. An Patienten dürfen einzelne Tabletten gegeben werden. Bisher musste man eine ganze Packung nehmen, auch wenn man nur ein oder zwei Tabletten brauchte. Ab 1. Juli muss von den privaten Krankenkassen ein neuer Standardtarif für Radu Razvan - Fotolia.com

15 die Patienten angeboten werden, die in die Krankenkasse zurück kehren wollen. Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sollen verringert werden. Darum sollen ab Juli 2008 die verschiedenen Verbände der Krankenkassen durch einem Bund der Krankenkassen ersetzt werden Im November 2008 soll per Gesetzt ein einheitlicher Beitrag für alle gesetzlichen Krankenkassen festgelegt werden. Ab 1. Januar 2009 gilt dann dieser einheitliche Beitrag. Das bedeutet: In jeder Krankenversicherung kostet der Beitrag dasselbe. Die Krankenkassen können nur noch einen geringen zusätzlichen Aufschlag nehmen. Für das Krankengeld gibt es in den Kran- kenkassen dann Wahlbeiträge, über die jeder Patient selbst entscheiden kann. Ab 1. Januar gilt die Krankenversicherungspflicht für jeden. Auch die privaten Krankenkassen müssen (preiswerte) Basistarife anbieten. Ebenfall ab dem ersten Januar 2009 wird der Gesundheitsfonds eingerichtet. Das bedeutet: Alle Zahlungen in die Krankenversicherung und dazu ein Beitrag aus Steuermitteln in Milliardenhöhe wird in einen gemeinsamen Fonds gezahlt. Die Krankenkassen erhalten daraus einen Betrag für jedes Mitglied das zum Beispiel nach dem Alter und Krankheiten es Mitglieds berechnet. Davon müssen die Krankenkosten bezahlt werden. Ab 2011 soll dann der Einzug der Beiträge für die Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherungen gebündelt werden. Damit soll die Verwaltung vereinfacht und billiger werden. Auch für die Ärzte soll die Abrechnung einfacher werden. So wird der bisherige Punktekatalog der Leistungen des Arztes durch eine Abrechnungsliste in Euro ersetzt, auf dem nicht mehr nur einzelne Leistungen (Spritze geben, EKG...) sondern Kosten für pauschale Behandlung (zum Beispiel bei einer Grippeerkrankung) aufgeführt werden. Das ist viel übersichtlicher. RONALD ILENBORG Gehörlose im Dritten Reich Ausstellung vom März 2007 In einer umfangreichen Ausstellung werden die Lebensbedingungen der Gehörlosen in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur dargestellt und analysiert. Zeitgenössische Dokumente, Fotos, Darstellungen und Objekte geben einen vertieften Einblick in das politische System des Na-tionalsozialismus und die Geschichte der Gehörlosen in dieser Zeit. Lothar Scharf, der Verfasser des Buches Taubstumme in der Hitlerjugend? Fridolin W. erzählt (herausgegeben 2006) und Mit-organisator der Ausstellung, wird für die Besucher als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und interessierte Gruppen durch die Ausstellung führen. Ort:...Pädagogisches Zentrum Rheinisch-Westfälisches Berufskolleg Essen Kerckhoffstraße Essen Öffnungszeiten:..Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag Uhr Mittwoch Uhr Für Rückfragen und Anmeldungen: Christel Spieß 25

16 Alles so schön bunt hier Keine Angst, so regenbogenbunt wie hier oben werden unsere Überschriften in Zukunft nicht werden. Aber bunte Seiten, wie in dieser Ausgabe werden Sie in Zukunft immer in UNSERE GEMEINDE finden. Das Redaktionsteam und der Erweiterte Vorstand haben beschlossen, einen Teil unserer Zeitung von nun an in Farbe zu drucken. Insgesamt werden es 16 farbige Seiten sein - die ersten und die letzten acht. Die Seiten mit den Nachrichten aus den Landeskirchen werden schwarz-weiß bleiben. Warum wird denn nur ein Teil in Farbe gedruckt? Zum einen liegt das an den Kosten. Farbe kostet mehr Geld. Zum anderen liegt es daran, dass die Bilder auf den Länderseiten oft nicht die nötige Qualität für den Farbdruck haben. Außerdem müssen die Bilder für den Farbdruck in ein anderes Format umgewandelt werden. Das ist zeitaufwändig und kostet ebenfalls Geld. Bei den vielen Bildern im Länderteil würde das unsere Möglichkeiten überschreiten. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen kurz erklären, wie die bunten Seiten in die Zeitung kommen. Unsere Farbseiten werden im so- genannten Vierfarbdruck hergestellt. Das bedeutet: Jede Seite wird vier Mal bedruckt. Und zwar in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Mit diesen vier Grundfarben werden alle Farben gemischt, die Sie auf diesen Seiten sehen. Wer für seinen Computer einen Farbdrucker hat, der wird diese Farben kennen, denn auch der Tintenstrahldrucker benutzt diese vier Farben. Dabei werden die Bilder in lauter kleine Punkte aufgeteilt (gerastert), die dann nebeneinander gedruckt werden. Mit bloßem Auge sind die Punkte kaum zu erkennen. Etwa 500 Punkte passen auf einen Zentimeter. Vergrößert sieht das dann so aus: Bevor ein Bild gedruckt werden kann, muss es in das Vierfarb-Format umgewandelt werden. Die meisten Bilder kommen nämlich in einem anderen Farbformat in di Redaktion. Digitalkameras und auch die herkömmlichen Kameras mit Film machen Bilder in den Farben Rot, Grün und Blau. Das können Sie sich mit der Lupe auf ihrem Farbfernseher anschauen. Da sieht man, das jedes Bild aus diesen Farben zusammen gesetzt ist. Die Bilder werden zusammen mit den Texten in einem so genannten Desktopuplishing-Programm (das ist englisch und heißt Schreibtischveröffentlichungsprogramm) gesetzt und dann an die Druckerei geschickt. Dort werden alle Seiten von UNSERE GEMEINDE auf zwei große Papierbögen gedruckt. Einer in Schwarz-Weiß und der andere in vier Farben. Anschließend werden die Bögen auf die richtige Seitengröße zugeschnitten, gefalzt, zusammen gelegt und geheftet. Die Adresse wird auf die Rückseite gedruckt. Dann werden die Zeitungen nach Postleitzahlen der Empfänger sortiert und bei der Post eingeliefert. Und wenn alles gut gegangen ist, dann halten Sie jetzt die erste Ausgabe in Farbe in der Hand. RONALD ILENBORG Kein bunter Chor, sondern das Bild von Seite 7 in die vier Druckfarben getrennt. Nach den englischen Namen der Farben (Cyan, Magenta, Yellow und Black) Wird das Bildformat auch CMYK genannt. 26

17 Frühjahrsputz Machen Sie Frühjahrsputz? Einmal durch die ganze Wohnung und alles richtig sauber machen. Wirklich alles. Auch die Stellen, an die man sonst nicht hin kommt? Hinter den Möbeln, unter den Teppichen und in den versteckten Winkeln, die man sowieso nicht sieht? Als ich Kind war, hat meine Mutter diesen Frühjahrsputz noch gemacht. Meist dann, wenn der Schornsteinfeger kam und aus dem Ofenrohr (trotz abkleben) der Ruß durch das Wohnzimmer staubte. Dann wurden die Schränke leergeräumt und abgerückt, der Teppich hochgenommen und von uns Kindern über der Teppichstange ordentlich ausgeklopft - meist nur so lange, bis mein Bruder und ich anfingen, die Teppichklopfer zum Schwertkampf zu benutzen und einer von nach einem Treffer heulend zur Mutter lief. Heute haben wir Fernheizung und keinen Schornsteinfeger und Ruß mehr. Und Frühjahrsputz gibt es auch nicht mehr. Wussten Sie, dass der Frühjahrsputz einen religiösen Hintergrund hat? Ich jedenfalls nicht. Genau weiß man heute nicht mehr, wo es herkommt, das Großreinemachen zum Beginn des Frühjahrs. Aber schon die Kelten haben die Besen ge- Anzeige schwungen, um ihre Hütten zu Imbolc, dem Frühlingsfest, auf Hochglanz zu bringen. Die katholische Kirche übernahm den Brauch mitsamt der (eigentlich keltischen) St.Brigid, als sie das Fest Mariae Lichtmess auf den Zeitpunkt des keltischen Frühjahrsfestes legte. Ob das stimmt? Ich bin mir nicht sicher, habe es so im Internet gefunden. Übrigens, auch in jüdischen Haushalten gibt es eine Art Frühjahrsputz. Denn im Frühjahr wird das Pessach-Fest gefeiert. Das ist die Erinnerung und Vergegenwärtigung der Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten. Und da bei der Flucht damals nur ungesäuertes Brot zubereitet wurde, gibt es auch zum Pessach nur solches. Vor dem Fest muss darum die Wohnung von allem Sauerteig gereinigt werden. Und da auch viele leckere Sachen aus Sauerteig gebacken werden, ist diese Art von Frühjahrsputz heute vor allem bei den jüdischen Kindern beliebt, denn was man findet, muss man sofort verspeisen. Auch die Chinesen kennen übrigens den Frühjahrsputz. Dort geht es dem Dreck an den Kragen, weil man glaubt, dass er der liebste Aufenthaltsort für Dämonen ist. Und wer will die schon im Haus haben. Eine andere Erklärung zu Frühjahrsputz: Weil im Frühjahr die Sonne den ganzen Tag über tiefer steht, fallen Staub und Schmutz viel deutlicher ins Auge, als im Sommer, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Darum ist man im Frühling viel stärker motiviert, Staub und Dreck auch aus den hintersten Ecken zu entfernen. Und schließlich: Als es noch keine elektrischen Heizungen gab und noch mit offenem Feuer geheizt wurde, war die Wohnung nach dem Winter so voller Ruß, dass eine gründliche Reinigung unumgänglich war. Ein ganz praktischer Grund für den Frühjahrsputz. Genau so wie der Schonstenfeger in meiner Kindheit. Egal, was stimmt. Tatsache ist, dass in vielen Kulturen zum Frühjahr putzen angesagt ist. Und mit dem Frühjahrsputz zieht dann Frische in das Haus. RONALD ILENBORG Mutter Kind Kuren für Hörgeschädigte Mütter und/oder hörgeschädigte Kinder. Begleitet von einer Dolmetscherin für Gebärdensprache! Fordern Sie unser Konzept an und fragen Sie uns nach den Terminen! Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung an Ihre Krankenkasse. Schlesierstr Zorge Tel FAX Aktuelle Termine für Gehörlosen-Kuren: (vorrangig für Familien mit schulpflichtigen Kindern) (Weihnachtskur) Laurent Hamels - Fotolia.com 27

18 Vorschau Die nächste Ausgabe von UNSERE GEMEINDE erscheint zum April Unter anderem haben wir folgende Themen für Sie geplant: Museen mit Führungen in Gebärdensprache Die Bibel - Das zweite Buch Mose Museen, die man besuchen sollte Ein Kreuzweg Das Neueste aus den Landeskirchen, Geburtstage und die Rätselseite UNSERE GEMEINDE erscheint jeden Monat. Schreiben Sie uns ihre Meinung. Waren Sie von einem Artikel begeistert? Oder haben Sie bemerkt, dass wir eine Sache ganz falsch dargestellt haben? Ob Sie etwas stört oder freut - wir würden es gerne wissen. Am einfachsten geht es per Fax ( ) oder (ug@dafeg.de). Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. UNSERE GEMEINDE finden Sie auch im Internet, Surfen Sie einfach die Adresse an. Dort finden Sie auch ein Archiv mit Artikeln aus den vergangenen zwei Jahren UN- SERE GEMEINDE. Unter der Internetadresse finden Sie noch mehr Informationen. Auch eine Liste mit Links (Verbindungen) zu den verschiedenen Gehörlosengemeinden im Internet. Sieh mal an... In dieser Ausgabe von UNSERE GEMEINDE finden Sie in unserer neuen Reihe über die Bücher die Bibel das erste Buch Mose. Hier auf dem Bild vom Kreuz der evangelisch-lutherischen Christus - Kirche in Borkum sehen Sie einige Geschichten daraus. Auf dem Kreuz ist natürlich Christus zu sehen, aber darum herum sind Geschichten aus den ersten beiden Büchern Mose. Ganz unten links ist die Arche Noah zu sehen. Darüber der Turmbau zu Babel. Dann sieht man, wie Abraham seinen Sohn Isaak opfern will. Auf der rechten Seite geht es ganz unten weiter mit Jakob, der die Himmelsleiter sieht. Darüber (mehr in der Mitte) sieht man den Regenbogen nach der Sintflut. Auf dem rechten Kreuzbalken ist der Kampf Jakobs am Jabbok zu sehen. Dann geht es weiter mit Geschichten aus dem zweiten Buch Mose. Unter dem linken Kreuzbalken sieht man Mose, der die zehn Gebote erhält. Darüber, auf dem rechten Kreuzbalken zieht das Volk Israel durch das Schilfmeer. Links vom Kopf Christi singt Mose das Lob auf Gott, der das Volk vor den Ägyptern gerettet hat. Und rechts vom Kopf beten die Israeliten das goldene Kalb an, dass sie gemacht haben, weil Mose so lange au dem Berg Sinai war. Zwei biblische Bücher - in Bildern zusammen gefasst auf einem Kreuz in der Kirche. Gemacht hat das Kreuz Hilko Schmerus aus Burgdor (1981)f RONALD ILENBORG 28

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 Wortgottesdienst März 2014 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 2. Sonntag der Fastenzeit Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen in der Fastenzeit zu gebrauchen)

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Unser Leben hat ein Ende Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Wenn wir nachdenken über den Tod: Was haben wir mit unserem Leben gemacht? Alles gut? Alles schlecht? Halb gut? Halb schlecht?

Mehr

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent WGD zum Advent, Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent Begrüßung Liturgischer Gruß Wir feiern unseren Gottesdienst: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des

Mehr

Aus welchen zwei großen Teilen besteht die Bibel? Wie heißen die vier Evangelisten im neuen Testament? Wie nennt man die fünf Bücher Mose auch?

Aus welchen zwei großen Teilen besteht die Bibel? Wie heißen die vier Evangelisten im neuen Testament? Wie nennt man die fünf Bücher Mose auch? Wie heißen die vier Evangelisten im neuen Testament? Matthäus, Markus, Lukas und Johannes Aus welchen zwei großen Teilen besteht die Bibel? Altes und Neues Testament Wie nennt man die fünf Bücher Mose

Mehr

Weihnachtsgeschichte. Die. Jesus Christus wurde geboren, um für DICH zu sterben!

Weihnachtsgeschichte. Die. Jesus Christus wurde geboren, um für DICH zu sterben! Die Weihnachtsgeschichte Die Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit. Schon Wochen vorher bereiten sich die Menschen auf das Weihnachtsfest vor. Im Adventskalender werden die Tage gezählt. Und wenn es dann

Mehr

Lektion Was sagte der Engel zu Zacharias? - Der Engel sagte, dass Gott Zacharias einen Sohn geben werde und, dass dieser Johannes heißen werde.

Lektion Was sagte der Engel zu Zacharias? - Der Engel sagte, dass Gott Zacharias einen Sohn geben werde und, dass dieser Johannes heißen werde. Lektion 44 1. Was widerfuhr Zacharias, als er im Tempel war? - Ein Engel Gottes erschien Zacharias. 2. Was sagte der Engel zu Zacharias? - Der Engel sagte, dass Gott Zacharias einen Sohn geben werde und,

Mehr

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Erzà hlung zu: Wohnt Gott im Tempel (1.Kà 8) Erzählung zu 1. Könige 8: Wohnt Gott im Tempel?

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Erzà hlung zu: Wohnt Gott im Tempel (1.Kà 8) Erzählung zu 1. Könige 8: Wohnt Gott im Tempel? Frieder Harz Religiöse Erziehung und Bildung Erzà hlung zu: Wohnt Gott im Tempel (1.Kà 8) Erzählung zu 1. Könige 8: Wohnt Gott im Tempel? Ziele sich mit Salomons Gedanken zum Tempelbau überlegen, wie Gott

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) ( grüne Farbe: ALLE ) WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) KREUZZEICHEN - LITURGISCHER GRUSS Wir wollen diesen Gottesdienst beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und das

Mehr

Christliches Symbol -> Brot

Christliches Symbol -> Brot Christliches Symbol -> Brot In vielen Kulturen ist es das wichtigste Nahrungsmittel. Es ist ein Symbol für das Leben und ein Symbol für die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Jesus hat kurz vor seinem Tod

Mehr

Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA

Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA WGD März 2017 Seite 1 WORTGOTTESDIENST IM MÄRZ 2017 Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA ( grüne Farbe: ALLE ) Gebärdenlied HERR DU uns GERUFEN WIR HIER. WIR DEIN GAST DEIN EVANGELIUM wir

Mehr

6. Tag 16. September 2016 Andacht am Monte del Gozo BERG DER FREUDE

6. Tag 16. September 2016 Andacht am Monte del Gozo BERG DER FREUDE 6. Tag 16. September 2016 Andacht am Monte del Gozo BERG DER FREUDE Herzlich willkommen zu unserer Andacht am Monte del Gozo dem Berg der Freude! Wir haben es geschafft. Gemeinsam haben wir unseren Pilgerweg

Mehr

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36 Predigt Trinitatis San Mateo 22.05.2016 Römer 11, 33-36 Liebe Gemeinde, Viele von Ihnen kommen sehr oft in den Gottesdienst. Manche sogar jeden Sonntag. Wer ist aber dieser Gott, mit dem wir Gottesdienste

Mehr

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2)

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) OSTERNACHT A ERSTE LESUNG DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) Am Anfang hat Gott Himmel und Erde gemacht. Die Erde war wie eine Wüste und wie ein Sumpf. Alles war trübes Wasser vermischt mit Land.

Mehr

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres Hochfest d. Gottesmutter Maria; Weltfriedenstag Num 6,22-27; Gal 4,4-7; Lk 2,16-21 01. Januar 2017 Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen

Mehr

Gottesdienst für Februar 2017 Heiliger Blasius

Gottesdienst für Februar 2017 Heiliger Blasius Gottesdienst für Februar 2017 Heiliger Blasius Material: Beamer, Laptop, Blasiuskerzen, Bild von Hl. Blasius Du (Gott) rufen (auf-auf-auf) Wir kommen, kommen zusammen. Alle: Lüge, Hass verschwinden, Sorge,

Mehr

Lesung: 2. Könige a (siehe Lektionar) Pfr. Jörg Wegner, Freiburg

Lesung: 2. Könige a (siehe Lektionar) Pfr. Jörg Wegner, Freiburg Datum / 3. n. Ep Sonntag Text/Thema Joh 4, 46f Besonderes Notizen Wilhelm Peters, Helga Göttsching Lieder EL: 69 Der Morgenstern PS: 750 LL: 316, 1-2 Lobe den Herren HL: 583, 1-4 Teures Wort PL: 665 Wir

Mehr

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Danken teilen helfen Kindergottesdienst zu Erntedank KJ KJS Burgenland

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Danken teilen helfen Kindergottesdienst zu Erntedank KJ KJS Burgenland Gottesdienstgestaltung Kinder Familie Jugend Danken teilen helfen Kindergottesdienst zu Erntedank KJ KJS Burgenland www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse Danken teilen helfen Kindergottesdienst

Mehr

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Stand: 12.04.2008 können aus dem Alten Testament die Erzählung von der Befreiung (Exodus) wiedergeben (3.1); entdecken, dass in vielen biblischen Texten Erfahrungen

Mehr

Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg

Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg 25. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen im September zu gebrauchen) Vorbereitung vor der Wort-Gottes-Feier: Prüfen wo

Mehr

Texte zur. Sterbebegleitung.

Texte zur. Sterbebegleitung. Texte zur Sterbebegleitung www.diakonie-klinikum.com Biblische Texte Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Mehr

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung und die Hl. Kommunion Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Liebe Eltern, in einem Menschenkind kommt Gott uns nahe. Durch ein Menschenkind

Mehr

Weihnachten Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit. der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal.

Weihnachten Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit. der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal. Weihnachten 2017 Das Wort wird Fleisch oder: Gottes Zärtlichkeit Liebe Schwestern und Brüder, der soll mal ein klares Wort sprechen, so heißt es immer mal. Am besten ein Machtwort. Das schafft Ordnung.

Mehr

Ein Engel besucht Maria

Ein Engel besucht Maria Ein Engel besucht Maria Eines Tages vor ungefähr 2000 Jahren, als Maria an einem Baum Äpfel pflückte, wurde es plötzlich hell. Maria erschrak fürchterlich. Da sagte eine helle Stimme zu Maria: «Ich tu

Mehr

Lektion Wie alt war Jesus, als Er begann, die Juden zu unterrichten? - Jesus war 30 Jahre alt.

Lektion Wie alt war Jesus, als Er begann, die Juden zu unterrichten? - Jesus war 30 Jahre alt. Lektion 51 1. Wie alt war Jesus, als Er begann, die Juden zu unterrichten? - Jesus war 30 Jahre alt. 2. Wie lautete die Frohe Botschaft Gottes, die Jesus lehrte? - Die Frohe Botschaft Gottes ist, dass

Mehr

Gottesdienst für Dezember 2016 Advent

Gottesdienst für Dezember 2016 Advent Gottesdienst für Dezember 2016 Advent Eröffnung L: Gottesdienst, Alle (sind) gekommen. Ich Euch Alle herzlich begrüßen. Gottesdienst wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Mehr

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I 3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I MATERIAL: Schere, Klebestift, Buntstifte EINFÜHRUNG ZUM THEMA: Wir schauen uns den ersten Teil des Gottesdienstes näher an. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass

Mehr

Ein Platz für dich Gottesdienst zur Verabschiedung der Kinderkonfirmanden

Ein Platz für dich Gottesdienst zur Verabschiedung der Kinderkonfirmanden Ein Platz für dich Gottesdienst zur Verabschiedung der Kinderkonfirmanden 01.03.2015 Im Altarraum stehen 7 Stühle. CD Player, CD Musik Begrüßung Lied: Ein Licht geht uns auf HUT 1 53, 1-3 Psalm 92 mit

Mehr

Ps. 24,3-6 Predigt in Landau, Osternacht Taufe Paul. Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Ps. 24,3-6 Predigt in Landau, Osternacht Taufe Paul. Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Ps. 24,3-6 Predigt in Landau, Osternacht 2013 - Taufe Paul Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. 3. Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen

Mehr

Die Botschaft der Sternsinger 1996 und 1997

Die Botschaft der Sternsinger 1996 und 1997 Sternsingertext 1 Die Botschaft der Sternsinger 1996 und 1997 Vom Himmel kommt ein Stern daher. Er leuchtet über Land und Meer. In einem Stalle in der Nacht hat Licht er in die Welt gebracht. Nun sehet

Mehr

Noah baut die Arche 1. Mose / Genesis 6 8

Noah baut die Arche 1. Mose / Genesis 6 8 2 Noah baut die Arche 1. Mose / Genesis 6 8 Auf der Erde ging es drunter und drüber. Die Menschen vergaßen Gott, sie stritten und schlugen sich und taten Böses. Nur einer war anders: Noah. Er lebte, wie

Mehr

12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen)

12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen) Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Gehörlose im Juni 2012 12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen) Vorbereitung vor der Messe: Prüfen wo stehe

Mehr

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet Du bist Gottes geliebter Sohn Gottes geliebte Tochter, lautet der

Mehr

Jesus kam für dich! - Echt krass!

Jesus kam für dich! - Echt krass! Die schönste Geschichte der Welt: Jesus kam für dich! - Echt krass! Der Herr Jesus ist Gottes Sohn und lebte bei seinem Vater im Himmel. Das ist ein herrlicher Ort. Voller Licht und voller Freude! Seit

Mehr

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010 Liturgievorschlag für Weihnachten 2010 Beginn Alle Jahre wieder begegnet uns am Weihnachtstag im Evangelium das menschgewordene Wort Gottes. Im Gegensatz zu Lukas, der vom Stall, der Krippe, den Hirten

Mehr

Schulanfang um Uhr

Schulanfang um Uhr Schulanfang 5.8.2017 um 11.15 Uhr Orgelvorspiel - Begrüßung Ich begrüße Euch und Sie alle ganz herzlich. Ganz besonders begrüße ich Euch Schulanfängerkinder. Ich glaube ihr habt euch schon lange auf diesen

Mehr

irdischen Pilgerschaft in die Herrlichkeit der Auferstehung folgen, wo sie nun mit ihm am Herzen des Vaters ruht.

irdischen Pilgerschaft in die Herrlichkeit der Auferstehung folgen, wo sie nun mit ihm am Herzen des Vaters ruht. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest am 25. Dezember 2011 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern Unser heutiges Weihnachtsevangelium beginnt mit

Mehr

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1 Glockengeläut / Musik Begrüßung Gottesdienst am 26.12. 2016 Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1 Lied: EG 40 Dies ist die Nacht, darin erschienen Psalm 96;

Mehr

Bibelabende in der Fastenzeit

Bibelabende in der Fastenzeit Bibelabende in der Fastenzeit http://www.st-maria-soltau.de/bibelabende.html In der Zeit bis Ostern finden jeden Dienstag um 19.30 Uhr hier im Pfarrheim Bibelabende statt. An jedem der Abende betrachten

Mehr

Predigt über Offenbarung 21, 1-7 am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer)

Predigt über Offenbarung 21, 1-7 am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) 1 Predigt über Offenbarung 21, 1-7 am 21.11.2010 in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) wir sitzen heute mit sehr unterschiedlichen Gefühlen hier im Gottesdienst. Einige von uns haben in diesem Jahr einen Angehörigen

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/14 Gott hat dir bereits alles geschenkt. Was erwartest du von Gott, was soll er für dich tun? Brauchst du Heilung? Bist du in finanzieller Not? Hast du zwischenmenschliche

Mehr

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann.

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann. In der Schriftlesung geht es auch um ein Kind. Um ein Kind das an einer schweren Krankheit leidet. Die Eltern sind verzweifelt und wissen keinen Rat mehr. Die Ärzte konnten alle nicht helfen. Das Kind

Mehr

Predigttext: 1. Petrusbrief 1, 18 21

Predigttext: 1. Petrusbrief 1, 18 21 Predigttext: 1. Petrusbrief 1, 18 21 Ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel, sondern mit dem teuren Blut Christi, wie das Blut eines unschuldigen

Mehr

Gerda, Ex-Christin, Litauen

Gerda, Ex-Christin, Litauen Gerda, Ex-Christin, Litauen ] أملاين German [ Deutsch - Gerda Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 جريدا هرصاهية سابقا يلتواهيا»باللغة األملاهية«جريدا ترمجة: جمموعة من املرتمجني 1434-2013

Mehr

MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT

MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT Bei diesem Krippenspiel haben Sie verschiedene Möglichkeiten es mit Kindern aufzuführen und dabei viele Kinder miteinzubeziehen:

Mehr

Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014

Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014 Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014 Vorbereitung: lange, farbige Stoffbahn, Osterkerze, rote Grablichter, Korb mit Stiften ( Edding ), gefaltete Karten (Postkartengröße quer falten.

Mehr

Erneuerung des Eheversprechens - Texte. Erneuerung des Eheversprechens als gemeinsames Gebet

Erneuerung des Eheversprechens - Texte. Erneuerung des Eheversprechens als gemeinsames Gebet Erneuerung des Eheversprechens - Texte Erneuerung des Eheversprechens als gemeinsames Gebet Guter Gott, wir danken Dir, dass Du uns zusammengeführt und begleitet hast auf dem Weg unserer Ehe. Du hast uns

Mehr

Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden (vgl. 1 Petrus 2,9)

Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden (vgl. 1 Petrus 2,9) Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden (vgl. 1 Petrus 2,9) Meditation und Andacht für Tag 1 der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2016: Wälze den Stein weg 1. Tag Wälze den Stein weg Meditationen

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Wo wohnt Gott? 1. Mose 3:8

Wo wohnt Gott? 1. Mose 3:8 1. Mose 3:8 Natürlich im Himmel Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er

Mehr

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. 1 Predigt Du bist gut (4. und letzter Gottesdienst in der Predigtreihe Aufatmen ) am 28. April 2013 nur im AGD Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. Ich war

Mehr

Materialsammlung Erster Weltkrieg

Materialsammlung Erster Weltkrieg Gottesdienstentwurf Eröffnung und Anrufung Glocken An dieser Stelle könnte die Totenglocke geläutet werden Musik (Trauermarsch o.ä.) Votum/Begrüßung Der Friede Gottes sei mit uns allen. Wir hören auf Gottes

Mehr

Lieder - nicht nur - für Trauungen. Nummern nach dem Evangelischen Gesangbuch

Lieder - nicht nur - für Trauungen. Nummern nach dem Evangelischen Gesangbuch Lieder - nicht nur - für Trauungen. Nummern nach dem Evangelischen Gesangbuch 321 Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden, der uns von Mutterleib und

Mehr

3. Siehe, ich bin mit dir, wohin du auch gehst. (1. Mose 28,15) 12. Die Frucht der Gerechtigkeit wird Friede sein. (Jesaja 32,17)

3. Siehe, ich bin mit dir, wohin du auch gehst. (1. Mose 28,15) 12. Die Frucht der Gerechtigkeit wird Friede sein. (Jesaja 32,17) Tauf- Verse (Kann wo sinnvoll ergänzt werden mit: Gott spricht, oder Christus spricht: ) Segen 1. Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. (1. Mose 12,2) 2. Der Herr, vor dem ich meinen Weg gegangen

Mehr

33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER

33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER 33 SCHRITTE MIT MARIA ZU JESUS! FÜR KINDER TAG 1 Gedanken einer Heiligen: Gott hat die Welt groß genug geschaffen, er wünscht, dass alle Menschenkinder das Licht der Welt erblicken dürfen. (sel. Mutter

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München In der Christmette hörten wir vom Kind, das in Windeln gewickelt in

Mehr

PREDIGT: Epheser Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.

PREDIGT: Epheser Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. PREDIGT: Epheser 2.17-22 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Liebe Gemeinde! In den letzten Jahre sind viele Menschen

Mehr

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache Begrüßung Lied: Daniel Kallauch in Einfach Spitze ; 150 Knallersongs für Kinder; Seite 14 Das Singen mit begleitenden Gesten ist gut möglich Eingangsvotum

Mehr

Gott hat alles gemacht

Gott hat alles gemacht Gott hat alles gemacht Die Bibel ist ein sehr wichtiger Brief 1 von Gott, der für jeden von uns persönlich geschrieben wurde. Ja genau! Die Bibel sagt, dass Gott gerade für dich eine ganz besondere Nachricht

Mehr

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF Herzlich willkommen in der Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF Dieses Heft möchte Sie durch den Gottesdienst begleiten. Die jeweiligen Lied und Psalmnummern stehen rechts und links an den

Mehr

Jesus kommt zur Welt

Jesus kommt zur Welt Jesus kommt zur Welt In Nazaret, einem kleinen Ort im Land Israel, wohnte eine junge Frau mit Namen Maria. Sie war verlobt mit einem Mann, der Josef hieß. Josef stammte aus der Familie von König David,

Mehr

Erntedankfest = Laubhüttenfest Danken für Materielles und Geistliches ( )

Erntedankfest = Laubhüttenfest Danken für Materielles und Geistliches ( ) Kirchengemeinde Golgatha Melle Impuls für s Leben Seite 1 von 5 Alexander Bloch Begrüßung Einen wunderschönen guten Morgen liebe Freunde und Geschwister. Ich heiße euch alle Willkommen an diesem Morgen.

Mehr

Liturgievorschlag für Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria

Liturgievorschlag für Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria Liturgievorschlag für Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria Ich wünsche allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr. Möge es gesegnet sein! Beginn Neben vielen anderen Grußformeln ist bei uns

Mehr

JGL 161 Komm, Gott, mit deiner Gnade. Antwortgesang. Halleluja. JGL 171 Halleluja, wir loben dich. Credo

JGL 161 Komm, Gott, mit deiner Gnade. Antwortgesang. Halleluja. JGL 171 Halleluja, wir loben dich. Credo 29. Sonntag im N Eröffnung 466 Herr, dich loben die Geschöpfe Monatslied STAMM J 028 Gemeinde sein 821 Himmel, Erde, Luft und Meer J 057 Lebendig und kräftig und schärfer 67, 1 Der Herr behütet dich vor

Mehr

Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, )

Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, ) Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, 20.9.15) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde,! GrE: Bild Julius Fehr: Maria

Mehr

Liedplan 17. April 2016 bis 31. Juli 2016 (Lesejahr C)

Liedplan 17. April 2016 bis 31. Juli 2016 (Lesejahr C) Liedplan 17. April 2016 bis 31. Juli 2016 (Lesejahr C) VIERTER SONNTAG DER OSTERZEIT 17. 4. 2016 Ich bin die Tür zu den Schafen. Gl 144: Nun jauchzt dem Herren, alle Welt Gl 329,1.3 5: Das ist der Tag,

Mehr

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, )

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, ) Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, 6.11.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde,

Mehr

Kommentartext Gotteshäuser

Kommentartext Gotteshäuser Kommentartext Gotteshäuser 1. Kapitel: Was ist ein Gotteshaus? Das ist ein Gotteshaus das ist ein Gotteshaus auch das hier... genau wie das. Es gibt unzählbar viele Gotteshäuser auf der ganzen Welt. In

Mehr

Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher gut gefunden.

Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher gut gefunden. Jugendgottesdienst Verlier nicht das Vertrauen in Gott (Jugendgottesdienst zu Exodus 32,1-6) Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher

Mehr

Ich glaube an einen. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube

Ich glaube an einen. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube. ich glaube, dass ich glaube Ich glaube an einen ich glaube, dass ich glaube an einen, der groß ist - so um die 5m braune sandalen - schuhgröße 65 weißes kleid - bis zu den knöcheln weißer bart weiße haare gesicht nicht erkennbar

Mehr

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Rosenkranzandacht Gestaltet für Kinder Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Die Geschichte vom Rosenkranz Vor langer Zeit, im 15. Jahrhundert, also vor ungefähr

Mehr

Gruß: Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Gruß: Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Predigt über Maleachi 3,20 Gruß: Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Predigttext: Mal 3,20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die

Mehr

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Verbindung nach oben Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Hier sind vier Bilder. Sie zeigen, was Christ sein

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Henri Nouwen, der katholischen Theologe, erzählte einmal eine wahre Geschichte aus Paraguay, die diese Frage beantworten sollte:

Henri Nouwen, der katholischen Theologe, erzählte einmal eine wahre Geschichte aus Paraguay, die diese Frage beantworten sollte: Hebräerbrief 5, 7-9 Gnade sei mit euch von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn Jesus Christus. Liebe Gemeinde, Wo ist Gott in unserem Leiden? Warum passiert so viel schlechtes so guten Menschen?

Mehr

Predigt von Reinhard Börner

Predigt von Reinhard Börner Stunde des Höchsten Gottesdienst vom Sonntag, 07. Juli 2013 Thema: Unterwegs auf Lebenswegen Predigt von Reinhard Börner Ich bin unterwegs. Jeder ist unterwegs auf seinem ganz persönlichen, unverwechselbaren

Mehr

Die Auferstehung Jesu

Die Auferstehung Jesu Die Auferstehung Jesu Quellen: Lukas 24,13-32; 24,50-53; Johannes 20,24-29; 21,1-15 Schon vor seinem Tod hat Jesus gesagt, dass er auferstehen wird, aber nicht alle hatten ihn verstanden. Am Sonntag geht

Mehr

Harte Fragen an die Bibel: Gott, sein Charakter, seine Entscheidungen 29

Harte Fragen an die Bibel: Gott, sein Charakter, seine Entscheidungen 29 Inhaltsverzeichnis Das Alte und Neue Testament 9 1. Kann man der Bibel heute noch glauben? 11 2. Wie verbindlich ist das Alte Testament? 13 3. Wenn Kain und Abel nach Adam und Eva die ersten Menschen waren,

Mehr

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler 1. Ich, die Anderen, die Welt und Gott nehmen die Welt um sich herum bewusst wahr entdecken ihre eigenen Fähigkeiten und tauschen sich darüber aus erkennen, dass wir von Gott nur bildhaft sprechen können

Mehr

Galater 4,4-7 Christvesper mit Kindermusical Das Flötenmädchen St. Markus 1. Liebe Gemeinde!

Galater 4,4-7 Christvesper mit Kindermusical Das Flötenmädchen St. Markus 1. Liebe Gemeinde! 24.12.2008 15.30 St. Markus 1 GALATER 4, 4-7 4 Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt.

Mehr

Maria Mutter der Menschen

Maria Mutter der Menschen Maiandacht mit eigenen Texten und Texten aus dem Gotteslob Maria Mutter der Menschen (Hinweis zur Durchführung: Die Maiandacht kann auch gekürzt werden, in dem das Rosenkranzgebet entfällt. Außerdem können

Mehr

Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk

Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk Die Bibel im Bild Band 11 Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk Eine Braut für Isaak 3 1. Mose/Genesis 24,11-67; 25,7-8 Ein böser Plan 7 1. Mose/Genesis 25,9-31 Der Schrei nach Rache 10 1. Mose/Genesis

Mehr

Verse und Bibelsprüche zur Beerdigung

Verse und Bibelsprüche zur Beerdigung 1 Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben Psalm 34, 19 2 Halte mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasset

Mehr

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus Texte und Gestaltung: Robert Lochmatter, Primarschule, Brig / 1999 geeignet ab 3. / 4. Primarklasse 1. Station Jesus wird zum Tode verurteilt L: Verurteilen

Mehr

Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich?

Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich? Gottesdienst für August 2017 Wer ist Jesus für mich? Kreuzzeichen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Einführung Damals und heute begeistert Jesus viele Menschen. Und sie

Mehr

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008 Mila glaubt gerne an Gott Name: Alter: Mila Katharina 8 Jahre* Geburtstag: 24. April 2008 Mein größtes Vorbild: Das kann ich besonders gut: Das mag ich gar nicht: Am liebsten esse ich: Wenn ich Superkräfte

Mehr

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen)

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Christvesper Tagesgebet du bist so unfassbar groß. Und doch kommst du zu uns als kleines Kind. Dein Engel erzählt den Hirten: Du

Mehr

UGottesdienst Reminiszere 13, 14.2., Neubukow, Uhr

UGottesdienst Reminiszere 13, 14.2., Neubukow, Uhr UGottesdienst Reminiszere 13, 14.2., Neubukow, 14.00 Uhr Liebe Schwestern und Brüder, liebe Gemeinde, ich möchte zuerst allen vielen Dank sagen, die heute hier beteiligt sind. - Meine Frau und ich, wir

Mehr

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs 1 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs Einzug: ORGEL, Lied Nr. Begrüßung: Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde. 9 Mädchen und Jungen stellen sich gleich

Mehr

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken (an den Abenden, an denen der Verstorbene über Erden steht) Wir glauben nicht an den Tod, sondern an das Leben! Wir sind hier versammelt, um für unseren Verstorbenen

Mehr

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Matthäus 28, 16-20 Liebe Gemeinde, Ich lese den Predigttext aus Matthäus 28, 16-20 16Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17Und als sie ihn sahen, fielen

Mehr

Mit Engeln Jahresbeginn 4

Mit Engeln Jahresbeginn 4 Mit Engeln Jahresbeginn 4 Glocken Eingangs-Musik-Signal (z.b. Sax.improvisation) führt auf das Lied zu Lied Der du die Zeit in Händen hast (EG 64) Einspielung Straßenumfrage: Erwartungen für das neue Jahr

Mehr

Lektion Tut Gott immer das, von dem Er gesagt hat, dass Er es tun wird? - Ja.

Lektion Tut Gott immer das, von dem Er gesagt hat, dass Er es tun wird? - Ja. Lektion 18 1. Gott sagte Noah, dass Er eine Flut senden wird, um alle Menschen zu vernichten, die nicht an Gott glauben. Vergisst Gott die Dinge zu tun, von denen Er gesagt hat, dass Er sie tun wird? 2.

Mehr

So wie Gott will - Gott sei Dank! (Septuagesimae / Römer 9, 14-21)

So wie Gott will - Gott sei Dank! (Septuagesimae / Römer 9, 14-21) 1 So wie Gott will - Gott sei Dank! (Septuagesimae / Römer 9, 14-21) 16.2.2014 14 Was sollen wir dazu nun sagen? Ist Gott etwa ungerecht? Auf keinen Fall! 15 Denn zu Mose sagt Gott (2. Mose 33,19):»Wem

Mehr

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich. Herr, ich rufe: Komm und mach mich frei! Führe du mich Schritt für Schritt!

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich. Herr, ich rufe: Komm und mach mich frei! Führe du mich Schritt für Schritt! Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir. Sorgen quälen und werden mir

Mehr

Download. Schritte der Hoffnung auf dem Weg nach Emmaus. Schulgottesdienst zu Ostern. Claudia Schäble. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download. Schritte der Hoffnung auf dem Weg nach Emmaus. Schulgottesdienst zu Ostern. Claudia Schäble. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Claudia Schäble Schritte der Hoffnung auf dem Weg nach Emmaus Schulgottesdienst zu Ostern Downloadauszug aus dem Originaltitel: Schritte der Hoffnung auf dem Weg nach Emmaus Schulgottesdienst

Mehr

Predigt zum Gottesdienst am 19. Juli 2015

Predigt zum Gottesdienst am 19. Juli 2015 Johannes 14,23-31: 23»Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. 24 Wer mich nicht liebt, richtet sich nicht

Mehr