Luftsportverein Brilon e. V.

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1 Luftsportverein Brilon e. V. Sauerlandwettbewerb Flugplatz Brilon Hochsauerland Ausschreibung Telefon 02963/ / /8261 (Flugplatz) (F. Harding) (J. Schmitz)

2 1 Zweck der Veranstaltung Der Internationale Sauerlandwettbewerb Brilon 2006 dient der Förderung des Wettbewerbssegelfluges von Segelfliegerinnen und Segelfliegern sowie der Förderung der Internationalen Verständigung. 2 Veranstalter / Ausrichter Veranstalter ist der Bezirk 12 im DAeC Landesverband NRW e. V. Ausrichter 2006 ist der Luftsportverein Brilon e.v. 3 Termin und Ort Der Internationale Sauerlandwettbewerb findet in der Zeit vom 22. Juli bis zum 06. August 2006 auf dem Flugplatz Brilon Hochsauerland statt. Anreise und Eröffnungsbriefing sind am Samstag, 22. Juli. Das Eröffnungsbriefing findet um 18:00 Uhr in der Halle auf dem Flugplatz Brilon Hochsauerland statt. Die Teilnahme daran ist für alle teilnehmenden Pilotinnen und Piloten Pflicht. Wertungsflüge finden vom bis statt. Die Siegerehrung findet voraussichtlich am Samstag um 20:00 Uhr MESZ statt. Sollte der Samstag aus fliegerischen Gründen nicht möglich sein, so verschiebt sich die Siegerehrung auf Sonntag, um 11:00 Uhr. 4 Wettbewerbsleitung - Wettbewerbsleiter Jürgen Vaupel - Sportleiter Manfred Kleinert - Auswertung wird im Eröffnugsbriefing bekanntgegeben - Meteorologe Jens Waterboer - Jury wird im Eröffnugsbriefing bekanntgegeben

3 5 Wettbewerbsregeln Der Wettbewerb wird nach der Wettbewerbsordnung für Segelflugmeisterschaften des DAeC sowie den Regeln des Code Sportif, Section 3 Klasse D ausgetragen. Es finden die jeweils gültigen Fassungen Anwendung. Zudem gelten die Ausführungen dieser Ausschreibung. Abweichungen hiervon werden im Eröffnungsbriefing bekanntgegeben und sind verbindlich. Strafpunkte werden in Anlehnung an den SEKO Katalog vergeben. Bei Streitfällen entscheidet die Jury. 6 Klasseneinteilung Gewertet wird in folgenden Klassen : FAI 15m Klasse Standardklasse Clubklasse Holzklasse / Nachwuchsklasse Doppelsitzer werden den Klassen nach Index zugeordnet. Die Wertung in der Club- und Nachwuchsklasse erfolgt mit Index. Ob die Wertung in den FAI Klassen mit Index erfolgt, wird von der Wettbewerbsleitung je nach Zusammensetzung der Klasse festgelegt. In einer Klasse müssen mindestens 5 Maschinen gemeldet sein. Andernfalls werden Klassen zusammengefasst. 7 Teilnehmer / Flugzeuge / Ausrüstung Pro Einsitzer können bis zu 3 Piloten gemeldet werden, bei Doppelsitzern beliebig viele Teilnehmer auf einem Flugzeug. Jeder Teilnehmer darf nur auf einem Flugzeug starten. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Teilnahme auf einem Einsitzer und einem Doppelsitzer. Die Segelflugzeuge müssen zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestausrüstung folgende Ausrüstung besitzen : Zugelassener Rettungsfallschirm Funksprechgerät mit mind. 720 Kanälen Akustisches Variometer

4 ICAO Karten Blatt Hannover und Frankfurt, aktuelle Ausgabe Wettbewerbskennzeichen Die mitgeführten Ausrüstungsgegenstände müssen, soweit erforderlich, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Blindfluginstrumente sind nicht erlaubt und müssen ausgebaut werden. Folgende Unterlagen müssen bei Teilnahme am Wettbewerb vorhanden sein : PPL Beiblatt C mit gültiger F Schlepp Berechtigung. Für ausländische Piloten müssen die gleichwertigen Segelfluglizenzen des Heimatlandes vorliegen. Eintragungsschein, Lufttüchtigkeitszeugnis mit gültigem Nachprüfschein Haftpflichtversicherungsnachweis Genehmigungsurkunde für die Luftfunkstelle Die Sorgfaltspflicht für die Verkehrssicherheit und Zulassung des benutzten Gerätes sowie das Vorhandensein gesetzlich vorgeschriebener Unterlagen, Erlaubnisse und Berechtigungen obliegt ausschliesslich dem Teilnehmer. Der Veranstalter / Ausrichter behält sich Kontrollen vor. 10 Durchführung 10.1 Briefing Das tägliche Briefing findet, wenn nicht anders mitgeteilt, um 09:30 Uhr statt. Die Teilnahme daran ist für die jeweiligen Piloten des Tages Pflicht. Nichterscheinen oder zu spät kommen wird mit einer Strafe geahndet Flugdokumentation Die Wettbewerbsflüge werden mittels FAI zugelassenen GNSS-Flugrekordern oder GPS Geräten dokumentiert. Zugelassen sind auch die GPS-Geräte Garmin GPS 90, 95 und III Pilot. Andere Geräte nach Absprache mit dem Ausrichter. Anschlusskabel und evtl. Auslesesoftware für die Dokumentationssysteme sind von den Teilnehmern zu stellen.

5 10.3 Wendepunkte Der Wendepunktkatalog in den verschiedenen Formaten wird im Internet unter veröffentlicht. Nach Bedarf wird im Eröffnungsbriefing die Datei auf Diskette verteilt Start Der Start wird grundsätzlich im Flugzeugschlepp durchgeführt. Die Startaufstellung wird im morgendlichen Briefing bekannt gegeben und wechselt täglich. Jeder Teilnehmer darf pro Tag 3 Starts machen. Über Ausnahmen entscheidet die Wettbewerbsleitung. Ist ein Teilnehmer bei Startbeginn seiner Klasse nicht startbereit, so gilt dies als Startverzicht für den ersten Start. Nach Startverzicht stehen nur noch 2 Starts für den Tag zur Verfügung. Nach Startverzicht oder einer Landung innerhalb der Flugplatzgrenzen ist ein erneuter Start nach der im Startvorgang befindlichen Klasse möglich. Eine Landung ausserhalb der Flugplatzgrenzen gilt auch vor erfolgtem Abflug als Aussenlandung. Ein erneuter Start nach einer Aussenlandung ist an diesem Tag nicht möglich Abflugverfahren Abgeflogen wird mit einem stillen Abflug von verlagerten Abflugpunkten aus. Die Abflugfreigabe wird über Funk für jede Klasse getrennt mitgeteilt. In der Regel erfolgt der Abflug 15 Minuten nach dem letzten Start in der regulären Reihenfolge der Klasse. Verzichten alle Piloten einer Klasse auf den ersten Start, so wird der Abflug 15 Minuten nach der Startfreigabe freigegeben. Die Abfluglinie erstreckt sich 10 km rechts und links vom Abflugpunkt in einem 90 Winkel zu dem Kurs zur ersten Wende. Ragt ein Schenkel in ein Beschränkungsgebiet, so verkürzt sich die Abfluglinie entsprechend. Die Anzahl der Abflüge ist nicht begrenzt. Als Abflugzeit wird das letzte Überfliegen der Abfluglinie in Kursrichtung vor Abflugschluss gewertet. Der Abflug wird, wenn nicht anders angegeben, 2 Stunden nach der Freigabe geschlossen. Piloten, die danach abfliegen, kommen nicht in die Zeitwertung Verhalten während des Fluges Während eines Wertungsfluges ist das Bordfunkgerät in einem Umkreis von 10 km um den Startflugplatz und die Abfluglinien und bei Pulkbildung auf der Strecke stets auf der Wettbewerbsfrequenz empfangsbereit zu halten. Der Startvorgang wird auf der Wettbewerbsfrequenz durchgeführt.

6 Für die Einhaltung der Luftverkehrsregeln und den speziellen Auflagen für die Flüge dieses Wettbewerbes ist jeder Pilot selbst verantwortlich. Auflagen für einzelne Wertungstage werden im Briefing bekannt gegeben Wenden Die Umrundung der Wendepunkte erfolgt nach den Regeln des DAEC und speziell nach dem in der Wettbewerbsordnung für Segelflugmeisterschaften vorgegebenen Verfahren Ziel Die Ziellinie wird im Briefing bekannt gegeben. Die Zielankunft ist mindestens 5 Minuten vor Ankunft auf der Wettbewerbsfrequenz zu melden. Die Landerichtung wird über Funk an die Piloten mitgeteilt. Der Überflug hat mit einer Mindesthöhe von 150 Meter zu erfolgen. Überflüge mit anschliessendem Hochziehen oder starken Richtungsänderungen sind untersagt. Verstösse werden mit Punktabzug oder Disqualifikation für den Wertungstag oder Wettbewerb bestraft Außenlandung Aussenlandungen sind der Wettbewerbsleitung unverzüglich telefonisch auf der im Briefing angegebenen Telefonnummer mitzuteilen. Landemeldungen über Funk werden nicht angenommen. Vorher bitte das Formular Landemeldung vollständig ausfüllen. Auch bei Rückschlepps von anderen Flugplätzen ist vorher eine telefonische Landemeldung abzugeben. Die Koordinaten des Landeortes müssen, auch bei Landung auf einem Flugplatz, immer mit angegeben werden. Sie dienen als Grundlage für die vorläufige Wertung Abgabe der Unterlagen Die ausgefüllte Landemeldung und der Flugrekorder ( oder Diskette der IGC Datei ) sind sowohl bei Landung am Platz wie auch bei Aussenlandung innerhalb von 30 Minuten nach der Rückkehr bei der Wettbewerbsleitung abzugeben. Überschreitung dieser Frist wird mit Strafpunkten laut SWO geahndet. 11 Wertungsverfahren Gewertet wird nach dem Wertungsverfahren der SWO, bzw. der Formel Club. Genaueres dazu wird im Eröffnungsbriefing mitgeteilt. Für die vorläufigen Wertungen werden die Angaben der Piloten auf der Landemeldung ( Abflugzeit, umrundete Wenden und Landekoordinaten ) herangezogen. Für die Wertung nach der Dokumentenkontrolle wird die Aufzeichnung der Flugrekorder verwendet. Bei Aussenlandung oder Abbruch des Fluges werden die Koordinaten verwendet, die laut GNSS Dokumentation die weiteste wertbare Strecke ergeben. Für die Auswertung der Flugdaten werden bei Verletzungen von Lufträumen die Toleranzen der SWO angewendet. Das heisst aber nicht, dass Verletzungen von Lufträumen innerhalb dieser Toleranzen zulässig sind. Für die Einhaltung der Gesetze ist jeder Pilot selbst verantwortlich.

7 12 Proteste Proteste und Einsprüche werden gemäss der SWO gehandhabt. Die Gebühr für einen Einspruch beträgt 100,--. Wird dem Einspruch stattgegeben, so wird die Gebühr erstattet. Die Einspruchsfrist für den letzten Wertungstag endet am um 24:00 Uhr. 13 Sieger und Preise Sieger ist jeweils der Pilot / die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl in seiner Klasse. Preise werden für die ersten 3 Plätze in jeder Klasse vergeben. 14 Unterkunft Am Platz sind Zelt-, Wohnwagen- und Wohnmobilstellplätze sowie Sanitäreinrichtungen in ausreichender Anzahl vorhanden. 15 Anmeldung Die Anmeldung kann mittels des beigefügten Anmeldeformulars erfolgen. Bitte an die folgende Adresse schicken : Jürgen Vaupel Schützenstrasse Hann.- Münden dievaupels@gmx.de Für minderjährige Teilnehmer ist die Einwilligungserklärung der Erziehungsberechtigten bzw. des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 30 Teilnehmer beschränkt. Bei mehr Anmeldungen behält sich der Ausrichter eine Auswahl vor. 16 Gebühren Die Meldegebühr beträgt 100,-- pro Flugzeug. Überweisungen bitte auf das folgende Konto : LSV Brilon Sparkasse Hochsauerland BLZ Konto 8359 Auf der Überweisung bitte Sauerlandwettbewerb 2006, das Wettbewerbskennzeichen und den Namen des Piloten vermerken. Meldeschluss ist der Es gilt der Eingang der Meldegebühr auf dem oben angegebenen Konto. Die F Schlepp Gebühr für einen Schlepp auf 600 m GND beträgt voraussichtlich 20,--.

8 Campingplatzgebühr Erwachsene incl.strom (im Zelt oder Wohnwagen) 3,50 und Jugendliche bis 18 Jahre (im Zelt oder Wohnwagen) 2,50 17 Sonstiges 17.1 Absage des Wettbewerbs Der Ausrichter behält sich vor, diese Veranstaltung abzusagen, wenn dazu besondere Gründe vorliegen. Die Teilnehmer werden ggf. schriftlich benachrichtigt. Die Kosten, die den Teilnehmern bis dahin entstanden sein sollten, werden vom Ausrichter nicht erstattet Haftung Der Internationale Sauerlandwettbewerb ist keine öffentliche Luftfahrtveranstaltung gem. 24 LuftVG. Es besteht demzufolge kein gesonderter Versicherungsschutz, sondern nur Deckung im Rahmen der üblichen Haftpflicht. Der Teilnehmer erklärt in der Abgabe der Meldung, dass er / sie ausser in Fällen von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit auf alle Schadenansprüche gegenüber dem Veranstalter, dem Ausrichter oder dessen Organe, Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen verzichtet. Dieser Verzicht gilt nicht soweit und in der Höhe, als der Versicherer einen Anspruch anerkennt und begleicht. Die Teilnehmerin / der Teilnehmer erklärt ferner für sich und seine Mannschaft, dass er / sie die Inhalte dieser Ausschreibung in allen Punkten anerkennt. Soweit die Teilnehmerin / Teilnehmer mit in fremdem Eigentum stehenden Flugzeug fliegt, erklärt er sich mit der Haftungsbeschränkung für Ansprüche wegen eines Schadens an dem von ihm benutzten Flugzeugs einverstanden. Bei Minderjährigen ist die Unterschrift des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen Kontakt Wettbewerbsleiter : Jürgen Vaupel Telefon: / dievaupels@gmx.de Sportleiter : Manfred Kleinert Telefon: / kleinert.1@t-online.de Aktuelle Information auch im Internet unter: Telefon / Frequenzen Flugplatz Brilon / 1830 Telefon Landemeldung wird im Eröffnungsbriefing bekannt gegeben Brilon Info Wettbewerb wird im Eröffnungsbriefing bekannt gegeben

9 18. Fliegerlager Parallel zu dem Wettbewerb wird ein Lehrgang / Fliegerlager stattfinden. Interessierte Vereine setzen sich bitte mit dem ersten Vorsitzenden Franz Harding ( Tel: ) bzw. dem zweiten Vorsitzenden Jürgen Schmitz ( Tel: ) zwecks Organisation und Abstimmung in Verbindung. Mit den besten Wünschen für einen erfolgreichen und unfallfreien Wettbewerb : Vorsitzender des Bezirks 12 Wettbewerbsleiter Sportleiter Bernd Hollekamp Jürgen Vaupel Manfred Kleinert Brilon, Anlage : Anmeldeformular