Dopplersonographie in der Geburtsmedizin Indikationen-Gefäße-Normwerte

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1 Dopplersonographie in der Geburtsmedizin Indikationen-Gefäße-Normwerte Renaldo Faber Sabine Riße 1

2 Dopplersonographie Farbdoppler Spektraldoppler 2

3 Doppler Indikationen! Verdacht auf IUGR! Hypertensive Erkrankung! Zustand nach IUGR/IFT! Zustand nach Prä-/Eklampsie! Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenz! VD auf fetale Anomalie/Erkrankung! Mehrlinge mit Diskordanz! VD auf Herzfehler/Herzerkrankung 3

4 Dopplersonographie Prinzip Technik Messung Auswertung Indikationen Gefäße Management 4

5 Doppler Prinzip Eigenschaften des Ultraschall, das sich bei gleichbleibender Sendefrequenz die Wellenlänge des reflektierten Schallimpulses durch Annäherung zwischen Sender und Empfänger verkürzt und einen Anstieg der Frequenz ergibt und umgekehrt 5

6 Doppler Prinzip Dopplershift = Frequenzverschiebung Fd = 2 x F0 x V x cos (q) / c F0 = Sendefrequenz V = Geschwindigkeit des Objektes q = Einfallswinkel c = Geschwindigkeit des Schalles im Gewebe 6

7 Doppler Technik!Spektraldoppler: kontinuierlicher Doppler=continuous wave!spektraldoppler: gepulster Doppler=pulsed wave!farbdoppler=color flow imaging!duplex mode, triplex mode 7

8 Doppler quantitative Auswertung A = systolische Maximalgeschwindigkeit B = diastolische Minimalgeschwindigkeit D = zeitliches Mittel der Maximalgeschwindigkeiten F = zeitliches Mittel der Durchschnittsgeschwindigk. "Geschwindigkeiten, Blutvolumen Vmax Vmin Tmax Vmean 8

9 Doppler qualitative Auswertung A/B-Ratio A/B Resistenz-Index A-B/A Pulsatilitäts-Index A-B/F (Vmean) "Verhältnisse von Geschwindigkeiten bzw. Blutvolumen 9

10 Doppler Fehlerquellen Schallwinkel Hochpaßfilter Position des Dopplerfenster Frequenzaliasing Variabilität des Gefäßquerschnittes Signalverstärkung Variabilität der Herzfrequenz Kindsbewegungen 10

11 Doppler Gefäße Maternal Aa. uterinae Aa. arcuatae, radiales, spirales Fetale Arterien A. umbilicalis Aorta thoracalis/abdominalis descendens A. cerebri media Fetale Venen Ductus venosus Vena cava inferior Vv. hepaticae 11

12 Aa. uterinae!messung an der Überkreuzung der A. iliaca externa!immer beide Aa. Uterinae messen und Mittelwert bilden!a. uterina kann mit der A. iliaca interna verwechselt werden! 12

13 Aa. uterinae normal! bis zur 24. SSW starke Zunahme des diastolischen Blutflusses im Verhältnis zum systolischen Blutfluss!Ausdruck des Widerstandes im uteroplazentaren Gefäßgebiet! niedrige Indizes sind normal 13

14 Aa. uterinae pathologisch 14

15 verschiedene Äste der Aa. uterinae 15

16 A. umbilicalis!messung am plazentaren Ansatz am besten, aber auch freie Schlinge oder perivesikal!v. umbilicalis im Gegenkanal kann zur Qualitätskontrolle genutzt werden! rechte oder linke AU ist egal 16

17 A. umbilicalis normal! kontinuierlich zunehmender Blutfluss, diastolisch mehr als systolísch!abnehmender Widerstand im feto-plazentaren Gefäßgebiet! abnehmende Indizes über den gesamten Gestationsverlauf 17

18 A. umbilicalis abnehmender Widerstand - abnehmende Indizes 13. SSW 22. SSW 38. SSW Text 18

19 A. umbilicalis pathologisch 19

20 Aorta! Aorta ascendens! Aorta descendens thoracalis oder abdominalis!das am schwersten messbare Gefäß! hat aber klinisch keine große Bedeutung mehr 20

21 Aorta normal!konstanter Widerstand im fetalen Kreislauf während der gesamten Gestation!gleichmäßig zunehmende diastolische und systolische Geschwindigkeiten!konstante Indizes 21

22 Aorta pathologisch 22

23 A. cerebri media! Gefäß verläuft knapp unterhalb des Planum frontooccipidale über dem Felsenbein, Circulus Willisi! Rami communicantes haben andere Impedanz! A. cerebri anterior und posterior sind schwer darstellbar 23

24 A. cerebri media 24

25 A. cerebri media normal! konstant hohe Impedanz zwischen der SSW = hohe PI! ab der 36. SSW abnehmende Impedanz = geringere PI = physiologisches brain-sparing! systolische Geschwindigkeit nimmt ständig zu 25

26 ACM pathologisch brainsparing 26

27 Ductus venosus % des sauerstoffreichen Blutes aus der V. umbilicalis durch das Foramen ovale in den li. Vorhof/Kammer ins Gehirn gemessen kann in der horizontalen und sagittalen Ebene sagittale Ebene ist aber besser, kurz vor Einmündung in die VCI DV ist nur 3-4 mm lang 27

28 Ductus venosus normal 28

29 Ductus venosus 3 Phasen des Blutstrom-Spektrums S = Systole D = Diastole (frühe) a = Vorhofkontraktion (atrial contraction) Auswertung Maximalgeschwindigkeiten Pulsatility index for veins PIV = S-a/Tmax peak velocity index for veins PVIV = (S-a)/D 29

30 Ductus venosus pathologisch 30

31 Vena cava inferior normal 31

32 Venöse Gefäße Atembewegungen 32

33 Doppler Normkurven fetal database London 33

34 Viel Spaß beim Lernen und Aufarbeiten! 34

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