Dopplersonographische Diagnostik der Hämodyamik des Neugeborenen. Eva Robel - Tillig

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1 Dopplersonographische Diagnostik der Hämodyamik des Neugeborenen Eva Robel - Tillig

2 Neonatologische Problemstellungen Ermöglichung und Sicherung der Atmung mit Optimierung der Ventilation und Oxygenierung Postnatale Adaptation der Kreislaufverhältnisse mit dem Ziel der regelrechten Organperfusion

3 Parameter zur Kreislaufdiagnostik Klinik Arterieller Blutdruck Herzfrequenz Peripher- zentrale Temperaturdifferenz Funktionelle Echokardiographie Organperfusion

4 Parameter zur Kreislaufdiagnostik Klinik Arterieller Blutdruck Herzfrequenz Peripher- zentrale Temperaturdifferenz Funktionelle Echokardiographie Organperfusion

5 Klinik Subjektive Zustandsveränderungen klinische Erfahrung! Hautfarbe, Mikrozirkulation Turgor Nahrungstoleranz Reagilität Kussman A. Pediatrics 1988 Sensitivität 68-81%, Spezifität 55-61%

6 Parameter zur Kreislaufdiagnostik Klinik Arterieller Blutdruck Herzfrequenz Peripher- zentrale Temperaturdifferenz Funktionelle Echokardiographie Organperfusion

7 Arterieller Blutdruck Obligater Monitorparameter Häufigste Grundlage zur Indikation einer Therapie Pub Med 2145 Arbeiten Seit Veröffentlichungen, davon 32 zur Angabe von Normwerten 65 zur Diskussion der klinischen Relevanz

8 Arterieller Blutdruck Fazit Die Beurteilung des arteriellen Blutdrucks lässt keine Schlussfolgerung zur Kausalität oder Therapiebedürftigkeit zu. Cardiovascular support in preterm infants. Evans JR. Clin Ther 2006 Blood pressure disorders in the neonate. Fanaroff JM Semin Fetal Neonatal Med 2006 Pathophysiology of newborn hypotension outside the transitional period. Seri I Early Hum Dev 2005

9 Parameter zur Kreislaufdiagnostik Klinik Arterieller Blutdruck Herzfrequenz Peripher- zentrale Temperaturdifferenz Funktionelle Echokardiographie Organperfusion

10 Herzfrequenz, zentral- periphere Temperaturdifferenz Herzfrequenz- neonatal hohe Variabilität Individuell gute Sensitivität Geringe Spezifität Temperaturdifferenz wichtiger Monitorparameter Gute Sensitivität, geringe Spezifität Fazit: geeignete Parameter zur Ergänzung der Diagnostik

11 Parameter zur Kreislaufdiagnostik Klinik Arterieller Blutdruck Herzfrequenz Peripher- zentrale Temperaturdifferenz Funktionelle Echokardiographie Organperfusion

12 Funktionelle Echokardiographie Systolische rechts- und links- ventrikuläre Zeitintervalle Messung der Schlag- und Herzzeit- Volumina Qualitative Darstellung des Ductus arteriosus

13 Normalwerte STI LVET 155 ms ms LPEP 40 ms - 55 ms RVET 160 ms ms RPEP 40 ms - 60 ms Abhängig von Herzfrequenz und Lebensalter

14 Normalwerte peripherer Arterien Arteria cerebri anterior V syst cm/s V diast 4-10 cm/s PI 2,0-1,3 Arteria renalis sin./dext. V syst cm/s V diast cm/s PI 2,2 1,0 Arteria mesenterica sup. V syst cm/s V diast 7-19 cm/s PI 2,2 0,8

15 Myokardiale Dysfunktion Verlängerte Präejektionszeit Quotient LPEP / LVET > 0,45 Verringertes Herz- Zeitvolumen Verringerte systolische Geschwindigkeit ACA Vergrößerte zentral-periphere Temperaturdifferenz Erhöhte Herzfrequenz Blasses Hautkolorit Ruhiges Präcordium Sensitivität 88%, Spezifität 83%

16 Hypovolämie Linksventrikuläre Austreibungszeit extrem verkürzt PEP normal Herz- Zeitvolumen gering vermindert Normale bis gering verringerte systolische Geschwindigkeit ACA Herzfrequenz erhöht Zentral- periphere Temperaturdifferenz erhöht Blass, verlängerte Rekapillarisierung Sensitivität 88%, Spezifität 80%

17 Persistierender Ductus arteriosus Verlängerte linsventrikuläre Ejektionszeit Verkürzte Präejektionszeit PEP / LVET < 0,30 Erhöhtes Herz- Zeitvolumen Erniedrigte diastolische Geschwindigkeit bis reverse flow, erhöhter PI in der ACA Erhöhte Herzfrequenz Erhöhte zentral periphere Temperaturdifferenz Aktives Präcordium, springende Pulse Sensitivität 89%, Spezifität 91%

18 Myokardiale Dysfunktion - Therapie mit Dobutamin 68 PEPMD vs. PEPMD2 0,52 QUOTMD vs. QUOTMD , , , , , , PEPMD PEPMD2 ±SE 0,38 0,36 QUOTMD QUOTMD2 ±SE 300 HMVMD vs. HMVPDA2 30 ACASYST vs. ACASYST HMVMD HMVPDA2 ±SE 16 ACASYST ACASYST2 ±SE

19 Therapie der Hypovolämie mit 20 ml/kg/ Volumen 180 HF1 vs. HF LVETH1 vs. LVETH HF1 HF2 ±SE LVETH1 LVETH2 ±SE 2,7 TH! vs. TH2 250 HMVH1 vs. HMVH2 2, , , , ,2 2, , ,9 1,8 TH! TH2 ±SE HMVH1 HMVH2 ±SE

20 PDA vor und nach Therapie 56 PEPPDA vs. PEPPDA2 172 LVETPDA vs. LVETPDA PEPPDA PEPPDA2 ±SE LVETPDA LVETPDA2 ±SE 350 HMVPDA vs. HMVPDA2 2,4 ACAPI vs. ACAPI , , , , , HMVPDA HMVPDA2 ±SE 1,8 ACAPI ACAPI2 ±SE

21 Zusammenfassung Die kausale Diagnostik hämodynamischer Störungen des Neugeborenen lässt sich durch Anwendung der dopplersonographischen Erfassung der Herzleistung und der Perfusionsparameter großer Körperarterien verbessern. Durch gleichzeitige kontinuierliche Beurteilung verschiedener Monitorparameter lässt sich eine zusätzliche Verbesserung der Sensitivität und Spezifität erreichen.

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