Vox populi vox dei und die Bischofswahl des hl. Martin

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1 Vox populi vox dei und die Bischofswahl des hl. Martin Predigt zum Martinstag 2014 (Bonner Münster, ) Vox populi vox dei, ein geflügeltes Wort aus dem Lateinischen: Volkes Stimme Gottes Stimme. Damit soll gesagt werden: Was viele gemeinsam spüren und zum Ausdruck bringen, kann nicht so falsch sein. Im Gegenteil: Darin kann Gottes Stimme zu Ausdruck kommen. Oft wird mit diesem Wort Kritik geübt am Verhalten oder den Entscheidungen derer, die die Durchsetzungsmacht haben und nicht auf die Stimme des Volkes hören. Von einem Theologe aus dem 12. Jht., Petrus von Blois, ist ein Brief überliefert, in dem er die geistlichen Würdenträger daran erinnert, wie wichtig das Urteil der Gemeinde über sie sei. Denn geschrieben ist: weil es Volkes Stimme ist, ist es Gottes Stimme (Ep 15). Umgekehrt wird das Wort von den Mächtigen lächerlich gemacht, wie z.b. von Alkuin, dem Berater Karls des Großen. Der hat ihm den Ratschlag gegeben: Auf diejenigen muss man nicht hören, die zu sagen pflegen: Volkes Stimme, Gottes Stimme. Denn die Lärmsucht des Pöbels kommt dem Wahnsinn immer sehr nahe. Nur selten gibt es Augenblicke in der Geschichte, in der sich die vox populi tatsächlich durchsetzen konnte gegen den Willen derer, die das Sagen hatten. Heute am 9. Nov. gedenken wir eines solchen Tages in unserer jüngsten Geschichte. Und auch die Bischofswahl des hl. Martin gehört zu diesen glücklichen Momenten. 1

2 Sulpicius Severus ( /25), der den hl. Martin persönlich gekannt hat (+ 397), schreibt in seiner Lebensgeschichte: Nur unter der Vortäuschung eines Notfalls hätte man den Mönch Martin dazu bewegen können, sein Kloster zu verlassen und nach Tours zu reisen, wo die Bischofswahl anstand. Jetzt wörtlich: Scharen von Bürgern hatten sich unterwegs aufgestellt; wie unter Ehrengeleite wurde Martinus so nach der Stadt geführt. Eine unglaublich große Menge hatte sich aus dieser Stadt wie auch aus den benachbarten Ortschaften zur Bischofswahl eingefunden. Ein Verlangen, ein Wunsch, eine Überzeugung beseelte sie alle, Martinus verdiene am meisten die bischöfliche Würde; glücklich sei die Kirche, die einen solchen Oberhirten erhalte. Doch einige Laien und besonders mehrere Bischöfe, die zur Einsetzung des Oberhirten herbeigerufen waren, widersetzten sich gewissenlos. Sie sagten, Martinus sei eine verächtliche Persönlichkeit, der bischöflichen Würde sei nicht wert ein Mann von so unansehnlichem Äußern, mit so armseligen Kleidern und ungepflegtem Haar. Indes das Volk bekundete gesünderen Sinn und lachte über ihre Torheit; denn während jene einen Tadel gegen den ruhmwürdigen Mann aussprechen wollten, verkündeten sie ja doch nur sein Lob. Sie konnten nichts anderes bewirken, als was das Volk nach dem Willen Gottes im Sinne hatte. Und so wurde Martin trotz der Aversionen, die seine feinen Bischofskollegen gegen ihn hatten, durch Volkes Stimme zum Bischof von Tours gewählt. Und der Erzähler Sulpicius Severus legt noch eines drauf. Er unterstreicht, dass der Wille des Volkes sogar noch die Bestätigung der heiligen Schrift, des Wortes Gottes, 2

3 gefunden hat. Und das auch nur, weil der offiziell für den Weihegottesdienst bestimmte Lektor unter den vielen Leuten so eingeklemmt war, dass er es nicht an den Ambo schaffte und deshalb einer der Umstehenden, offensichtlich mit den liturgischen Büchern nicht sonderlich vertraut, einfach den Vers vorlas, der ihm gerade in die Augen fiel, nämlich: Aus dem Munde von Kindern und Säuglingen hast du das Lob bereitet wegen deiner Feinde, um den Feind und den Defensor zu beschämen (Ps. 8,8). Defensor aber war ausgerechnet der Name desjenigen Bischofs, der Martin zuvor am meisten Widerstand geleistet hatte. Kaum wurden diese Worte verlesen, da begann das Volk ein Beifallsrufen, die Gegenpartei war zuschanden geworden. Man war davon überzeugt, dass dieser Psalm auf Antrieb Gottes gelesen worden war, damit [Bischof] Defensor ein Urteil über seine Handlungsweise zu hören bekäme. Gott hatte durch den Mund von Kindern und Säuglingen für Martinus Lob bereitet, sein Feind aber war mit einem Schlag gebrandmarkt und überwunden". So steht es in der Heiligenvita aus dem frühen 5. Jh. Liebe Zuhörer, erstaunlich, was sich da in unserer kirchlichen Tradition findet. Hätten wir diese Lektion nur gelernt! Hätten Kirchenobere nur auf die vox populi gehört, oft lautstark, deutlich und hartnäckig geäußert, wie vieles wäre uns erspart geblieben! Das Volk riecht einfach, wer als Hirte zum ihm passt und wer nicht. 3

4 Papst Franziskus hat ganz in dieser Linie Bischöfe wie Priester dazu ermahnt: Seid Hirten mit dem Geruch der Schafe, seid mitten unter dem Volk. Allerdings geht die alte Erzählung von der Bischofswahl des hl. Martin noch einen ganzen Schritt weiter. Papst Franziskus mahnt die, die bereits im Amt sind, doch den Menschen nahe zu sein. Unsere Erzählung sagt: Nur wer den Geruch der Schafe schon ganz selbstverständlich an sich trägt, wie Martin, nur der taugt überhaupt für ein Hirtenamt. Und diese Volkes Stimme ist es, die durch Gottes Stimme (im Psalmwort) ihre Bestätigung erhält. Einleitung Ich musste am Freitag mit der Bahn fahren nach Köln. Gott sei Dank fuhr die Mittelrheinbahn. Dicht gefüllt, bis zum letzten Platz. Aneinander angelehnt konnte niemand umfallen. Und alle Mitfahrenden haben erstaunlich große Rücksicht aufeinander genommen und sind miteinander ins Gespräch gekommen. Ganz schnell war klar und da waren alle einer Meinung: An diesem Streik ist etwas faul. Eine Mitfahrende sagte zu mir: Eigentlich erstaunlich, dass wir alle das so ruhig hinnehmen. Eigentlich müssen wir schreien! Schade, dass diese Stimme des Volkes sich so selten Gehör verschafft. Für den heiligen Martin, dessen Patrozinium wir heute begehen, hatte sie entscheidende Bedeutung. 4

5 Fürbitten Am Patrozinium des hl. Martin bitten wir um seine Fürsprache für so viele Menschen: Heiliger Martin, bitte für sie! A: Heiliger Martin, bitte für sie! - Für die Mächtigen in unserer Welt, die weitreichende Entscheidungen treffen müssen - Für die kleinen Leute, die sich oft nicht zu sagen trauen, was sie denken und spüren - Für die kirchlichen Amtsträger, die ihre erste Aufgabe darin sehen, bei den Menschen zu sein - Für die Benachteiligten, die sich oft nicht artikulieren können und für die niemand das Wort ergreift - Für alle, die sich für andere engagieren - Für alle, die still und ohne auf sich aufmerksam zu machen sich um Ausgleich und Versöhnung zwischen den Menschen bemühen 5

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