MURSYS. Meeresumwelt-Reportsystem Informationen aus Nord- und Ostsee

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1 MURSYS Meeresumwelt-Reportsystem Informationen aus Nord- und Ostsee MURSYS ist ein Informationssystem, das regelmäßig informiert über: meeresphysikalische Parameter (Witterung, Wasseroberflächentemperaturen, Wasserstand, Oberflächenströmungen, Eisverhältnisse) meereschemische Parameter (Nährstoffgehalte, Sauerstoffsituation, Schadstoffe) meeresbiologische Parameter (Algenvorkommen, Auftreten toxischer Algen, Muschelbestand, Fischbestand etc.) außergewöhnliche Ereignisse (z.b. "Schwarze Flecken", Seevogelsterben, Oderhochwasser) MURSYS wird vom Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) herausgegeben. Hierzu werden mündliche und schriftliche Informationen von Einrichtungen im Nord- und Ostseebereich, vom Deutschen Wetterdienst, von den Anrainerstaaten (Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Polen) und aus dem BSH selbst zusammengestellt. Verwendung der Daten nur mit Genehmigung der verantwortlichen Institutionen gestattet. Für den sachlichen Inhalt der in Mursys erscheinenden Beiträge liegt die Verantwortung bei den einliefernden Instituten.

2 MURSYS - Ostsee aktuell Meereschemische Verhältnisse (Juli bis Dezember 2000) Aktuelle Zusammenfassung Hydrographisch-chemische Zustandseinschätzung der Ostsee 2000 Nährstoffgehalte MARNET - Station "Fehmarnbelt" westliche Ostsee Mecklenburg-Vorpommersche Küste Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken Sauerstoffgehalte MARNET - Stationen : "Mast Darßer Schwelle" "Oder-Bank" westliche Ostsee Mecklenburg-Vorpommersche Küste Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken Schadstoffe Monitoringfahrten Geochemisches Sedimentmonitoring Lübecker Bucht bis Pommernbucht Überwachung auf organische Schadstoffe im Seewasser im Jahr 1999

3 MURSYS - Aktuelle Zusammenfassung der meereschemischen Verhältnisse (Januar bis November) Im Februar entsprachen die Nährstoffkonzentrationen im Oberflächenwasser der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken weitgehend der Jahreszeit. Auch Ende März/Anfang April spiegelten die Nährstoffvorkommen in der Oberflächenschicht der großen Becken noch die Wintersituation wider. In den Bodenschichten waren die Phosphatund Ammoniumwerte hoch. Die Nitratkonzentrationen lagen bei null. An der Mecklenburg- Vorpommerschen Küste wurden im Vergleich zu den langjährigen Monatsmitteln niedrige Nährstoffgehalte gemessen. Im Mai waren die Nährstoffgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken gering; sie entsprachen den Werten von An der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste bewegten sich im Juni die Phosphatkonzentrationen im Grenzbereich der analytischen Nachweisbarkeit; Nitrat konnte nicht mehr gemessen werden, Silikat war leicht unternormal. Im August entsprachen die Nährstoffvorkommen an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste der Jahreszeit. Phosphat war im gesamten Seegebiet kaum nachweisbar, Nitrat kam nur vor Boltenhagen und in der Pommerschen Bucht in sehr geringen Konzentrationen vor. Silikat zeigte sich an den meisten Messstellen normal. Auch im September änderte sich an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns die Situation kaum. In der Ostsee war Anfang September das Nitrat aufgezehrt, Phosphat lag in Spuren vor. Im Bodenwasser der zentralen Becken nahmen die Phosphatgehalte zu, während die Nitrit- und Nitratwerte aufgrund der schlechten Sauerstoffsituation bei Null lagen. Der Sauerstoffgehalt an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste war im Frühjahr sowohl im Oberflächenwasser als auch am Boden mit Werten um mg/l gut bis sehr gut. Im Juni lagen weiterhin normale Konzentrationen vor. Nur in der westlichen Mecklenburger Bucht gingen die Werte auf 5,1-6,9 mgo 2/l zurück. Im August wurden im Oberflächenwasser der westlichen Ostsee 100 % Sauerstoffsättigung erreicht. In Gebieten mit geringem Wasseraustausch (Förden und Buchten) lag die Sauerstoffkonzentration im Bodenwasser um 10 % Sättigung. Lokal traten kritische Werte auf. Im September normalisierte sich die Sauerstoffsituation in fast allen Bereichen, dadurch verbesserten sich auch die Lebensbedingungen für die benthische Fauna wieder. Im Frühjahr wurde an allen Stationen der zentralen Ostsee, des Farötiefs und des Landsorttiefs im Tiefenwasser Schwefelwasserstoff nachgewiesen. Anoxische Bedingungen herrschten unter 125 m im Farö- und Gotlandtief vor; unter 200 m auch im Landsorttief. Die Stagnation setzte sich in den Folgemonaten im Tiefenwasser der zentralen Ostsee fort. Messungen Ende Oktober/Anfang November bestätigten weiterhin den Trend zunehmender Sauerstoffmangelerscheinungen. Im Vergleich zu 1999 hat Schwefelwasserstoff im August in den Tiefen der nördlichen Ostsee zugenommen, im Bornholmtief jedoch abgenommen. Ende Oktober/Anfang November wurden im Landsorttief ungewöhnlich hohe Schwefelwasserstoffwerte gemessen.

4 In der Ostsee wiesen die im Jahr 1999 ermittelten Konzentrationen der Erdölkohlenwasserstoffe (THC) insgesamt auf eine sehr geringe Belastung hin. Bei den Konzentrationen der Hexachlorcyclohexane (HCH) wurden langfristig abnehmende Trends festgestellt, die sich auch 1999 fortgesetzt haben.

5 MURSYS - Hydrographisch-chemische Zustandseinschätzung der Ostsee 2000 Institut für Ostseeforschung, Warnemünde Der Winter 1999/2000 war in der gesamten Ostsee mild, in der südlichen Ostsee extrem mild. Während das Frühjahr überdurchschnittliche Lufttemperaturen aufwies, war der Sommer nur durchschnittlich warm. Der Herbst war dagegen ungewöhnlich mild. Infolge des milden Winters blieben die Oberflächentemperaturen im Winter und zeitigen Frühjahr um 1-1,5 K über den langjährigen Erwartungswerten, was sich auch in den Temperaturen des sommerlichen kalten Zwischenwassers von 3,5-4 C widerspiegelte. Der durchschnittlich warme Sommer führte in der westlichen und zentralen Ostsee lediglich zu Oberflächentemperaturen im Bereich der langjährigen Mittelwerte. Durch die verzögerte Abkühlung des Wassers infolge des ungewöhnlich milden Herbstes kam es zwischen Oktober und Dezember im Oberflächenwasser der westlichen und zentralen Ostsee zu positiven Abweichungen von 2-3 K gegenüber den langjährigen Mittelwerten. Die Temperaturen im Tiefenwasser des Bornholmbeckens wiesen infolge eines Einstroms warmen Wassers im Herbst 1999 positive Abweichungen von im Mittel 2,6 K auf. Der Einstrom von warmem Wasser im Jahre 1997 wirkte sich in der zentralen Ostsee auch im Jahr 2000 noch mit positiven Abweichungen gegenüber dem langjährigen Mittel ( ) von 0,7-0,8 K (östliches Gotlandbecken) bzw. 0,3-0,4 K (westliches Gotlandbecken) aus. Die Witterungsbedingungen im Winter 1999/2000 und im Jahre 2000 verursachten nur schwache Einströme über die Schwellen in die Ostsee. Lediglich bei den barotropen Einstromereignissen im Februar und Mitte Dezember 2000 erreichte der Salzgehalt in der gesamten Wassersäule Die Auswirkungen der geringen Einstromaktivität machte sich nur im Tiefenwasser des Bornholmbeckens bemerkbar, wo bis Ende Juli und ab Mitte November oxische Bedingungen vorherrschten. Im Jahre 2000 erfolgte kein Salzwassereinbruch. Die Stagnationsperiode, die 1995 einsetzte, hat sich im Jahre 2000 in allen Tiefenbecken der zentralen Ostsee fortgesetzt. Im östlichen Gotlandbecken wies der Wasserkörper zwischen Meeresgrund und 125 m Tiefe das ganze Jahr hindurch anoxische Bedingungen auf. Zeitweise erstreckte sich zwischen 95 und 125 m Tiefe ein breiter Bereich, in dem häufig niedrige Sauerstoffkonzentrationen mit geringen Mengen von Schwefelwasserstoff wechselten. Auch im Tiefenwasser des westlichen Gotlandbeckens setzte sich der seit 1993 beobachtete Rückgang im Sauerstoffgehalt und die verstärkte Bildung von Schwefelwasserstoff fort. Im Tiefenwasser des Landsorttiefs wurden das ganze Jahr hindurch anoxische Verhältnisse beobachtet. In den Jahren 1999/2000 erreichte der durch Sauerstoffmangel bzw. anoxische Bedingungen gekennzeichnete Bereich des Tiefenwassers der zentralen Ostsee seine größte Ausdehnung seit 16 Jahren.

6 Die andauernde Stagnationsperiode dokumentiert sich auch in den Nährstoffverhältnissen. Sowohl die Phosphat- als auch die Ammoniumkonzentrationen stiegen im Gotlandtief und im Fårötief weiter an und erreichten der höchsten Messwerte der letzten fünf Jahre. Die seit August 1999 auch im Tiefenwasser des Landsortiefs permanent auftretenden anoxischen Verhältnisse führten im Jahre 2000 zu einer weiteren Ammonium- und Phosphatzunahme während Nitrat nicht vorhanden war. Lediglich im Bornholmbecken wurden, vor allem in der ersten Jahreshälfte, oxische Verhältnisse beobachtet, die hohe Nitrat- und niedrige Phosphat- und Ammoniumkonzentrationen zur Folge hatten. Die Nitratkonzentrationen im winterlichen Oberflächenwasser lagen auf einem mit den Vorjahren vergleichbaren Niveau. Seit Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts ist keine signifikante Veränderung zu beobachten. Die Phosphatkonzentrationen waren im Winter 1999/2000 dagegen hoch. Wie sich bereits 1999 andeutete, hat sich nach einem Rückgang bereits ein neues Gleichgewichtsniveau eingestellt. Die Winterkonzentrationen der offenen Ostsee werden jetzt stark von der Intensität der vertikalen Durchmischung beeinflusst. Die Konzentrationen partikulären organischen Materials liegen im Oberflächenwasser der offenen Ostsee im Mittel bei ungefähr 25 µmol/dm³ Kohlenstoff bzw. knapp 4 µmol/dm³ Stickstoff, weitgehend unabhängig vom Seegebiet. Aufgrund der Saisonalität der Konzentrationen und zwischenjährlichen Schwankungen ist die Abweichung vom Mittelwert jedoch relativ groß. Das C/N-Verhältnis im partikulären Material ist weitgehend konstant und entspricht etwa dem Redfield-Verhältnis. Demgegenüber zeigen die Konzentrationen gelöster organischer Verbindungen in der offenen Ostsee einen deutlichen Gradienten mit hohen Konzentrationen in den östlichen Seegebieten und geringeren im Übergangsgebiet zur Nordsee. Das C/N-Verhältnis im gelösten organischen Material ist mehr als doppelt so hoch wie es nach dem Redfield-Verhältnis zu erwarten wäre. In Gebieten, die direkt durch größere Flusseinträge beeinflußt werden, können deutlich höhere Konzentrationen organischen Materials beobachtet werden, die bedingt durch saisonale oder zwischenjährliche Unterschiede in den Eintragsmengen der Flüsse eine große Schwankungsbreite besitzen.

7 MURSYS - MARNET-Station "Fehmarnbelt" (Dezember) Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Pressemitteilung vom " (M 4) Mitte Dezember wurde die Messboje "Fehmarnbelt" auf ihre Position zwischen den Inseln Fehmarn und Lolland geschleppt und wird dort ihre Messtätigkeit aufnehmen. Seit 1984 war die Großtonne "Fehmarnbelt", die Nachfolgerin des gleichnamigen Feuerschiffes, als wichtige Messplattform im "Marinen Umweltüberwachungsmessnetz in Nord- und Ostsee" (MARNET) des BSH eingesetzt. Die Großtonne war als Seezeichen eingezogen worden. Mit Hilfe des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) Lübeck wurde die Leuchtfeuereinrichtung und Energieversorgungsanlage ab- und die neuen Messeinrichtungen (Temperatur, Leitfähigkeit, Sauerstoffgehalt, Strömung, Wasserstand und künstliche Radioaktivität) aufgebaut. Auf dieser Messplattform werden künftig auch Nährstoffe routinemäßig erfasst. Das BSH verfügt z. Z. als einzige Institution über eine Technik, die es gestattet, Nitrat und Phosphat automatisch zu messen. Die Meeresströmung wird nach dem modernsten Verfahren auf einer in der Nähe der Boje abgesetzten Bodenstation gemessen werden. Die Daten sollen mit einem akustischen Übertragungssystem unter Wasser an die Boje gesendet werden, von wo aus sie, wie alle anderen Messwerte, über den Satelliten METEOSAT in das BSH gelangen. Da es sich bei der Datenbearbeitung technisch um eine neuartige Technologie handelt, ist zur Zeit nur ein Probebetrieb möglich. Der Routinebetrieb soll so bald als möglich aufgenommen werden.

8 MURSYS - Nährstoffgehalte in der westlichen Ostsee (August und September) Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Forschungsfahrt mit FS GAUSS Nr. 354a ( ) (M 31, M 3102) Während der FS GAUSS Fahrt vom bis zum wurde die westliche Ostsee auf die Verteilung von Sauerstoff, Nährstoffen und organischen Spurenstoffen im Rahmen des BLMP untersucht. In der Ostsee war nur das Nitrat aufgezehrt, Reste an Phosphat waren noch vorhanden (Abbildung 1 und 2). Diese biologische Nische wird von Blaualgen häufig zu einer Massenentwicklung genutzt, da sie Luftstickstoff in das erforderliche Nitrat umwandeln können. In diesem Jahr wurde eine Massenentwicklung aber nicht beobachtet.

9 Abbildung 1: Phosphatgehalte in der westlichen Ostsee, aufgenommen während der FS GAUSS-Fahrt Nr. 354a ( ) an der Oberfläche/in Bodennähe

10 Abbildung 2: Nitrat+Nitritgehalte in der westlichen Ostsee, aufgenommen während der FS GAUSS-Fahrt Nr. 354a ( ) an der Oberfläche/in Bodennähe

11 MURSYS - Nährstoffgehalte an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (Juli) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: " Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 6/2000 Juli " ( Äußere Küstengewässer Im Juli bewegten sich die Phosphatkonzentration (<0,10-0,47 µmol P/l) im gesamten Seegebiet weiterhin im Grenzbereich der analytischen Nachweisbarkeit. Nitrat (<0,7-3,3 µmol N/l) war bis auf wenige Messstellen im gesamten Seegebiet nicht nachweisbar. Die Silikatkonzentrationen (4,39-21,50 µmol Si/l) waren weiterhin leicht unternormal. Innere Küstengewässer Gelöstes Phosphat (<0,10-3,01 µmol P/l) war nach wie vor in den meisten Gewässern nur in sehr geringen Konzentrationen nachweisbar. Nitrat (<0,7-7,3 µmol N/l) war in fast allen Gewässern nicht nachweisbar, nur in der Unterwarnow wurde Nitrat in messbaren Konzentrationen nachgewiesen. Die Silikatkonzentrationen (5,80-73,60 µmol Si/l) waren an der Mehrzahl der Messstellen unternormal.

12 MURSYS - - Nährstoffgehalte an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (August) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 7/2000 August" ( Äußere Küstengewässer Im August war Phosphat (<0,10-0,36 µmol P/l) im gesamten Seegebiet entweder nicht nachweisbar bzw. die Konzentration bewegten sich im Grenzbereich der analytischen Nachweisbarkeit. Nitrat (<0,7-1,6 µmol N/l) war nur vor Boltenhagen und in der Pommerschen Bucht in sehr geringen Konzentrationen vorhanden. Die Silikatkonzentrationen (8,0-20,1 µmol Si/l) waren weiterhin lokal leicht unternormal. Innere Küstengewässer Die Phosphatkonzentrationen (<0,10-7,43 µmol P/l) hatten gegenüber dem Vormonat leicht zugenommen. Nur noch in wenigen Gewässern war kein Phosphat mehr nachweisbar. Nitrat (<0,7-60,1 µmol N/l) war dagegen noch in fast allen Gewässern nicht nachweisbar. In die Wismar-Bucht und die Unterwarnow (60 µmol N/l) wurde Nitrat durch die Zuflüsse eingetragen. Die Silikatkonzentration (18,5-131 µmol Si/l) zeigte sich an der Mehrzahl der Messstellen normal.

13 MURSYS - Nährstoffgehalte an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (September) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 8/2000 September" ( Äußere Küstengewässer Phosphat (0,14-3,04 µmol P/l) war im gesamten Seegebiet gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 0,6 µmol gestiegen. Durch die überdurchschnittlichen Niederschläge im September wurden im gesamten Seegebiet höhere und in der Pommerschen Bucht deutlich erhöhte Phosphatwerte gemessen. Nitrat (<0,7 µmol N/l) war weiterhin im gesamten Seegebiet nicht nachweisbar. Die Silikatkonzentrationen (9,67-30,3 µmol Si/l) waren durch die hohen Niederschläge stellenweise leicht erhöht. Innere Küstengewässer Die Phosphatkonzentrationen (<0,10-9,37 µmol P/l) waren im Vergleich zum Vormonat auf etwa gleichem Niveau. Fast in allen Gewässern war wieder Phosphat nachweisbar. Nitrat (<0,7-89,7 µmol N/l) war dagegen in fast allen Gewässern noch nicht nachweisbar. In der Wismar-Bucht, im Salzhaff und in der Unterwarnow war Nitrat, durch den Eintrag über die Zuflüsse, in höheren Konzentrationen nachweisbar. Die Silikatkonzentration (18,5-131 µmol Si/l) waren annähernd normal und zeigten vereinzelt erhöhte Messwerte. Die aktuelle Berichterstattung zum Küstenmonitoring 2000 endet mit dem 8. Küstengewässerbericht (September 2000). Sie wird im März 2001 wieder aufgenommen.

14 MURSYS - Nährstoffgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 40/00/12; R/V PROF. A. PENCK; ; Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken" Die Phosphatvorkommen in der Oberflächenschicht waren verbraucht, in der Beltsee konnten Silikate in geringen Konzentrationen nachgewiesen werden. Im Bodenwasser der zentralen Becken nahmen die Phosphatgehalte zu, während die Nitrit- und Nitratwerte aufgrund der schlechten Sauerstoffsituation bei 0 lagen. Kieler Bucht Mecklenburger Bucht Lübecker Bucht Arkonabecken Pommersche Bucht Bornholmtief Stolpe Kanal SO Gotlandbecken Gotlandtief Farötief Landsorttief Karlsötief Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (0-10 m) NO2/3 µmol/l PO4 µmol/l SiO4 µmol/l NO2/3 µmol/l (m) PO4 µmol/l SiO4 µmol/l 0,17 0 1,73 0,49 (17) 0,28 11,08 0,29 0,34 11,63 4,80 (23) 1,04 47,28 0,10 0,02 5,43 0,20 (23) 0,39 29,92 0,18 0,12 9,41 11,36 (45) 1,51 55,96 0,75 1,59 32,15 0,98 (11) 0,69 23,96 0,02 0,05 9,86 0 (87) 5,80 70,71 0,09 0,02 10,51 10,81 (89) 1,98 40,97 0,09 0,04 8,99 9,89 (86) 2,70 39,89 0,29 0,11 9,57 0 (233) 6,60 83,25 0,17 0,09 9,68 0 (188) 5,70 66,87 0,0 0,05 8,64 0 (439) 4,30 52,46 0,01 0,05 8,06 0 (105) 4,05 54,40

15 MURSYS - Nährstoffgehalte - Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Oktober und November) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 44/00/14; R/V A.v.HUMBOLDT; ; Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken" Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (0-10 m) NO2/3 µmol/l PO4 µmol/l NO2/3 µmol/l (m) PO4 µmol/l Kieler Bucht 0,97 0,36 3,34 (20) 0,50 Mecklenburger Bucht 0,04 0,45 5,36 (24) 1,22 Lübecker Bucht 0,13 0,45 3,96 (21) 1,57 Arkonabecken 0,31 0,37 3,34 (45) 1,11 Pommersche Bucht 0,96 0,81 0,62 (14) 0,86 Bornholmtief 0,37 0,31 0 (84) 6,90 Stolpe Kanal 0,30 0,12 10,52 (90) 1,89 SO Gotlandbecken 0,26 0,31 7,87 (88) 2,45 Gotlandtief 0,41 0,13 0 (234) 6,75 Farötief 0,75 0,09 0 (187) 5,85 Landsorttief 1,79 0,16 0 (445) 4,55 Karlsötief 0,88 0,13 0 (107) 4,00

16 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Juni bis August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: " Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder-Bank" Juni/August 2000" Da an der Messnetzstation "Mast Darßer Schwelle" der Sensor-Lift beschädigt wurde, laufen seit die UW-Sensoren für Temperatur und Salzgehalt im off-line Betrieb. Die Sauerstoffmessung ist wegen Batteriebetrieb und zu hoher Stromaufnahme der Sauerstoffsensoren außer Betrieb.

17 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: " Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder-Bank" Juli und August 2000" Abbildung 1: Sauerstoffgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder- Bank" Juli und August 2000.

18 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (September und Oktober) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: " Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder-Bank" September/Oktober 2000" Abbildung 1: Sauerstoffgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder- Bank" September und Oktober 2000.

19 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (November und Dezember) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: " Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder-Bank" November/Dezember 2000" Abbildung 1: Sauerstoffgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder- Bank" November und Dezember 2000.

20 MURSYS - Sauerstoffkonzentrationen in der westlichen Ostsee (August und September) Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Forschungsfahrt mit FS GAUSS Nr. 354a ( ) (M 31, M 3102) Während der FS GAUSS Fahrt vom bis zum wurde die westliche Ostsee auf die Verteilung von Sauerstoff, Nährstoffen und organischen Spurenstoffen im Rahmen des BLMP untersucht. In der Ostsee wurden in Gebieten mit geringem Wasseraustausch wie in Förden und Buchten im Bodenwasser (0,5 m über dem Grund) Sauerstoffkonzentrationen um 10 % Sättigung gemessen. Zwischen der Flensburger Förde und der Eckernförder Bucht wurden Gebiete mit nur noch 1-5 % Sauerstoffsättigung gefunden. Im Bodenwasser der Kieler Bucht lag die Sauerstoffsättigung zwischen 10 und 30 %, im Arkonabecken und der Mecklenburger-Bucht zwischen 6 und 10 % (Abbildung 1). Im Bornholmbecken trat vom Grund bis in 80 m Tiefe Schwefelwasserstoff auf. Trotz anhaltender westlicher Stürme im vergangenen Winter hat sich der Sauerstoffgehalt im Bodenwasser der Ostsee nicht wesentlich verbessert. Im Oberflächenwasser lag der Sauerstoffgehalt bei 100 %. Sauerstoffmangel im Bodenwasser von Nord- und Ostsee tritt gegen Sommerende bei der Zersetzung des Planktons regelmäßig auf. In der Nordsee ist der Sauerstoffmangel eine vorübergehende Erscheinung, in der Ostsee tritt er, hydrographisch bedingt durch die permanente Salzgehaltsschichtung, regelmäßig und anhaltend auf. Abbildung 1: Sauerstoffkonzentrationen in der westlichen Ostsee, aufgenommen während der FS GAUSS-Fahrt Nr. 354a ( ) an der Oberfläche/in Bodennähe

21 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (Juli) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 6/2000 Juli" ( Äußere Küstengewässer Im Juli war der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (9,1-10,1 mg O2/l) normal. Es wurden nur sehr leichte Übersättigungen <10 % festgestellt. Der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers (4,5-9,4 mg O2/l) war ebenfalls noch gut. Durch die kühle und windige Witterung im Juli hatte sich der Sauerstoffgehalt im Bodenwasser der westlichen Mecklenburger Bucht (4,5-9,1 mg O2/l) nicht weiter verringert. Innere Küstengewässer Der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (8,0-15,2 mg O2/l) war in fast allen Gewässern normal. Stärkere Übersättigungen wurden nur in der Unterwarnow (80 %) nachgewiesen.

22 MURSYS - Sauerstoffgehalte an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (August) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 7/2000 August" ( Äußere Küstengewässer Der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (8,3-9,9 mg O2/l) war mit Übersättigungen bis 10 % im August normal. Der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers (1,9-9,5 mg O2/l) war lokal kritisch. Trotz der kühlen und windigen Witterung hatte sich der Sauerstoffgehalt im Bodenwasser zwischen Boltenhagen und Buk auf Werte zwischen 1,1-2,6 mg O2/l verringert. Vor Warnemünde und Fischland wurden noch Werte um 5 mg O2/l gemessen. Die Lebensbedingungen für die benthische Fauna haben sich damit im Tiefenbereich ab 20 m gegenüber Juli deutlich verschlechtert. Innere Küstengewässer Der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (7,4-11,7 mg O2/l) war in fast allen Gewässern normal. Übersättigungen <30 % wurden in der Wismar-Bucht, der Unterwarnow und im Oderästuar nachgewiesen.

23 MURSYS - Sauerstoffgehalt an der Mecklenburg-Vorpommerschen Küste (September) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 8/2000 September" ( Äußere Küstengewässer Der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (8,5-13,9 mg O2/l) war im September normal. Vereinzelt wurden Übersättigungen bis 40 % gemessen. Der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers (4,8-12,9 mg O2/l) war ebenfalls wieder fast normal. Der kritische Sauerstoffgehalt zwischen Boltenhagen und Buk vom Vormonat, hatte sich wieder auf Werte zwischen 4,8-12,9 mg O2/l erhöht. Damit hatten sich die Lebensbedingungen für die benthische Fauna auch wieder normalisiert. Innere Küstengewässer Der Sauerstoffgehalt der Deckschicht (8,5-12,3 mg O2/l) war in fast allen Gewässern normal. Eine Übersättigung von 30 % wurden lediglich im Peenestrom nachgewiesen. In der inneren Wismar-Bucht wurde im Bodenwasser mit 4,8 mg O2/l ein Sauerstoffdefizit registriert. Die aktuelle Berichterstattung zum Küstenmonitoring 2000 endete mit dem 8. Küstengewässerbericht (September 2000). Sie wird im März 2001 wieder aufgenommen.

24 MURSYS - Sauerstoffgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 40/00/12; R/V PROF.A.PENCK; ; Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken" Die Sauerstoffkonzentration nahm unterhalb der Halocline schnell mit der Tiefe ab. Im Bornholmbecken (unter 80 m) und im Gotlandbecken (unter 110 m) konnte kein Sauerstoff mehr gemessen werden. Im Vergleich zu August 1999 hat Schwefelwasserstoff in den Tiefen der nördlichen Ostsee zugenommen, im Bornholmtief jedoch abgenommen.

25 MURSYS - Sauerstoffgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Oktober und November) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 44/00/14; R/V A.v.HUMBOLDT; ; Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken" Die Redoxkline lag im Bornholmtief bei 75 m; in der Bornholmsee hatten sich die anoxischen Bedingungen ausgeweitet. Auch im Gotlandbecken wurde eine weitere Zunahme des Sauerstoffmangels verzeichnet; die Redoxkline lag bei m. Ungewöhnlich hohe Schwefelwasserstoffwerte wurden im Landsorttief gemessen. Der Trend zunehmender Sauerstoffmangelerscheinungen setzte sich fort. Bodenwasserschicht (Tiefe) Kieler Bucht 5,02 ml/l (20 m) Mecklenburger Bucht 1,70 ml/l (24 m) Lübecker Bucht 1,16 ml/l (21 m) Arkonabecken 2,71 ml/l (45 m) Pommersche Bucht 6,79 ml/l (14m) Bornholmtief -1,28 ml/l (84 m) Stolpe-Kanal 2,29 ml/l (90 m) SO Gotlandbecken 1,64 ml/l (88 m) Gotlandtief -6,44 ml/l (234 m) Farötief -2,53 ml/l (187 m) Landsorttief -0,55 ml/l (445 m) Karlsötief -0,13 ml/l (107 m)

26 MURSYS - Monitoringfahrten (Juli und August) Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock Vom fand mit dem Forschungsschiff GAUSS (Einsatzplanung - Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock) eine Monitoringfahrt Nr. 352 in die westliche und zentrale Ostsee und die Bottensee statt (Entnahme von Seewasser- und Sedimentproben zur Bestimmung der künstlichen Radioaktivität; begleitende hydrographische Messungen). Mit der Universität Linköbing wurden Vergleichsmessungen an Sedimenten in der schwedischen und finnischen Wirtschaftszone durchgeführt. Vom wurde mit dem Forschungsschiff GAUSS (Einsatzplanung - Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock) eine Monitoringfahrt Nr. 354a in die Deutsche Bucht und in die westliche Ostsee durchgeführt (Überwachung der Deutschen Bucht auf Sauerstoff, Nährstoffe und organische Schadstoffe; Überwachung der westlichen Ostsee auf Sauerstoff, Nährstoffe und organische Schadstoffe in Wasser und Sediment; Untersuchungen zur Nährstofflimitierung; begleitende hydrographische Messungen). Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins, Flintbek Im Berichtszeitraum Juli/August 2000 wurden mit MS HAITHABU (Einsatzplanung - Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins) folgende Ostseemonitoringfahrten zur Untersuchung auf hydrographische und chemische Parameter durchgeführt: Mecklenburger und Lübecker Bucht, Kleverberg-Ost/Kieler Außenförde Kleverberg-Ost/Kieler Außenförde, Flensburger Förde, Schlei Institut für Ostseeforschung, Warnemünde Mit R/V PROFESSOR ALBRECHT PENCK (Einsatzplanung - Institut für Ostseeforschung Warnemünde) wurde vom (Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken) eine Monitoringfahrten in die Ostsee durchgeführt zur Bestimmung hydrographischer, chemischer und biologischer Parameter (Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken: Temperatur, Salzgehalt, Nährstoffe, Planktonvorkommen).

27 Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern ( Im Juli und August 2000 wurden mit dem Kontrollboot "Strelasund" in folgenden Gewässern Monitoring-Fahrten zur Überwachung auf Spurenmetalle und Pestizide durchgeführt: Gewässer Termin Spurenmetalle im Wasser Spurenmetalle im Schwebstoff Pestizide im Wasser Wismar-Bucht X Unterwarnow X X X Greifswalder Bodden X X Kleines Haff X X X Pommersche Bucht X X Wismar-Bucht X Unterwarnow X X X Greifswalder Bodden X X Kleines Haff X X X Pommersche Bucht X X

28 MURSYS - Monitoringfahrten (September und Oktober) Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock Vom wurde mit dem Forschungsschiff GAUSS (Einsatzplanung - Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock) eine Monitoringfahrt Nr. 354a in die Deutsche Bucht und in die westliche Ostsee durchgeführt (Überwachung der Deutschen Bucht auf Sauerstoff, Nährstoffe und organische Schadstoffe; Überwachung der westlichen Ostsee auf Sauerstoff, Nährstoffe und organische Schadstoffe in Wasser und Sediment; Untersuchungen zur Nährstofflimitierung; begleitende hydrographische Messungen). Während der GAUSS-Fahrt Nr. 355 vom wurden Wasserproben (je 2 Fässer) bei Schleimünde, Fehmarnbelt, Tonne K11 und in der Neustädter Bucht entnommen zur Bestimmung der künstlichen Radioaktivität. Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins Im Berichtszeitraum September/Oktober 2000 waren mit MS HAITHABU (Einsatzplanung - Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins) folgende Ostseemonitoringfahrten zur Untersuchung auf hydrographische und chemische Parameter geplant: Mecklenburger und Lübecker Bucht, Kleverberg-Ost/Kieler Außenförde Kleverberg-Ost/Kieler Außenförde Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern Im September wurden mit dem Kontrollboot "Strelasund" in folgenden Gewässern Monitoring- Fahrten zur Überwachung auf Spurenmetalle und Pestizide durchgeführt: Gewässer Termin Spurenmetalle im Wasser Spurenmetalle im Schwebstoff Pestizide im Wasser Wismar-Bucht X Unterwarnow X X X Greifswalder Bodden X X Kleines Haff X X X Pommersche Bucht X X

29 MURSYS - Monitoringfahrten (November und Dezember 2000) Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins Im Berichtszeitraum November/Dezember 2000 waren mit MS HAITHABU (Einsatzplanung - Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holsteins) folgende Ostseemonitoringfahrten zur Untersuchung auf hydrographische und chemische Parameter geplant: Kleverberg-Ost/Kieler Außenförde, Flensburger Förde, Schlei Mecklenburger und Lübecker Bucht

30 BAH Biologische Anstalt Helgoland in der Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Institution: (a)bah - List/Sylt (b + c) BAH - Meeresstation Helgoland Ansprechpartner: (a) Herr Dr. Justus van Beusekom (b) Herr Peter Mangelsdorf (c) Herr Dr. Erik Hagmeier Straße: (a) Hafenstraße 43 Postfach: (a) List/Sylt (b + c) Helgoland Deutschland (a) +49 (0) Telefon: (b) +49 (0) Fax: (a) jbeusekom@awi-bremerhaven.de (b) pmangelsdorf@awi-bremerhaven.de Homepage: BFA-Fi Institution: Bundesforschungsanstalt für Fischerei Ansprechpartner: Straße: Palmaille 9 Postfach: Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) iud@bfa-fisch.de Homepage: BfG Institution: Bundesanstalt für Gewässerkunde Ansprechpartner: Herr M. Mürlebach Straße: Kaiserin-Augusta-Anlagen Postfach: Koblenz Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) muerlebach@bafg.d400.de Homepage:

31 BSH Institution: Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie Ansprechpartner: (a) Frau Dr. Sieglinde Weigelt (b) Herr Dr. Manfred Rolke Straße: Bernhard-Nocht-Straße 78 Postfach: Hamburg Deutschland Telefon: (a) +49 (0) (b) +49 (0) Fax: +49 (0) (a) (b) Homepage: CMR Institution: Center of Marine Research Ansprechpartner: Herr Dr. A. Stankevitius Straße: Taikos pr. 26 Postfach: 5802 Klaipèda Litauen Telefon: Fax: Homepage: CWSS Institution: Common Wadden Sea Secretariat Ansprechpartner: Herr Dr. Harald Marencic Straße: Virchowstraße 1 Postfach: Wilhelmshaven Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) marencic@cwss.whv.net Homepage:

32 DWD Institution: Deutscher Wetterdienst Ansprechpartner: Frau Ch. Lefebvre Straße: Bernhard-Nocht-Straße 76 Postfach: Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Homepage: DZMB Institution: Deutsches Zentrum für Marine Biodiversität Ansprechpartner: Herr Dr. Wulf Greve Straße: DESY Gebäude 3, Notkestraße 85 Postfach: Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Homepage: FIMR Institution: Finnish Institute of Marine Research Ansprechpartner: Juha-Markku Leppänen Straße: Lyypekinkuja 3 A Postfach: PO. Box 33 FIN Helsinki Finnland Telefon: Fax: algaline@fimr.fi Homepage:

33 FTZ Institution: Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel Ansprechpartner: Frau Reineke Straße: Hafentörn Postfach: Büsum Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Homepage: IFBM Institution: Institut für Biogeochemie und Meereschemie, Universität Hamburg Ansprechpartner: Dr. U. Brockmann Straße: Martin-Luther-King-Platz 6 Postfach: Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) brockmann@rrz.uni-hamburg.de Homepage: IMGW Institution: Institute of Meteorology and Water Management Ansprechpartner: Elzbieta Lysiak-Pastuszak Straße: Al. Waszyngtona 42 Postfach: Gdynia Polen Telefon: Fax: elap@stratus.imgw.gdynia.pl Homepage:

34 IMR Institution: Institute of Marine Research,Havforskningsinstituttet, Flødevigen Research Station (a) Tor Birkeland Ansprechpartner: (b) Einar Dahl (c) Øystein Kristoffer Paulsen Straße: 4817 His Norwegen Telefon: Fax: Homepage: INFOBALT Institution: Information Office for the Baltic Proper County Administrative Board of Stockholm Ansprechpartner: Herr Dr. Gunnar Aneer Straße: Postfach: Box S Stockholm Schweden Telefon: Fax: infocbaltic@ab.lst.se Homepage: IOW Institution: Institut für Ostseeforschung Warnemünde Ansprechpartner: (a) Herr Siegfried Krüger (Messnetz) (b) Herr Dr. Norbert Wasmund (Plankton) (c) Herr Dr. Wolfgang Matthäus (Fahrtberichte) Straße: Seestraße Rostock Deutschland Telefon: (a) +49 (0) (b) +49 (0) (c) +49 (0) Fax: Homepage: (a) siegfried.krueger@io-warnemuende.de (b) norbert.wasmund@io-warnemuende.de (c) wolfgang.matthaeus@io-warnemuende.de

35 LANU Institution: Landesamt für Natur und Umwelt Ansprechpartner: (a) Frau J. Göbel (AlgFES) (b) Herr Dr. Jochen Voß Straße: Hamburger Chaussee 25 Postfach: Flintbek Deutschland Telefon: (a) +49 (0) (b) +49 (0) Fax: +49 (0) (a) (b) Homepage: LUNG Institution: Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Ansprechpartner: (a) Frau Christine Schöppe (Biologie) (b) Herr Mario von Weber (Chemie) Straße: Postfach: Güstrow Deutschland Telefon: (b) +49 (0) (b) +49 (0) Fax: (b) +49 (0) (b) +49 (0) (a) (b) Homepage: MEI Institution: Estonian Marine Institute Ansprechpartner: Straße: Viljandi mnt. 18B Postfach: Tallinn Estland Telefon: Fax: Homepage:

36 MLR Institution: Ministerium für ländliche Räume, Landesplanung, Landwirtschaft und Tourismus des Landes Schleswig Holstein Ansprechpartner: Bernhard Wax Straße: Düsternbrooker Weg 104 Postfach: Kiel Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Homepage: MUNF Institution: Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig Holstein Ansprechpartner: Claudia Viße Straße: Mercatorstraße 3 Postfach: Kiel Deutschland Telefon: +49 (0) (0) Fax: +49 (0) pressestelle.munf@landsh.de Homepage: NERI Institution: National Environmental Research Institute Ansprechpartner: Straße: Tagensvej 135 4th Postfach: 2200 Kopenhagen N Dänemark Telefon: Fax: dmu@dmu.dk Homepage:

37 NLÖ Institution: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie Ansprechpartner: Herr Dr. Michael Hanslik Straße: An der Mühle 5 Postfach: Norderney Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) hanslik.crs@t-online.de Homepage: NPA-Tönning Institution: Nationalparkamt Tönning Ansprechpartner: Herr Klaus Koßmagk-Stephan Straße: Schloßgarten 1 Postfach: Tönning Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) npa.kossmagk-stephan@t-online.de Homepage: SMHI Institution: Swedish Meteorological and Hydrological Institute Ansprechpartner: Herr Jan Szaron Straße: Nya Varvet 31 Postfach: SE Västra Frölunda Schweden Telefon: +46 (0) Fax: +46 (0) shark@smhi.se Homepage:

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