Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland
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- Gert Holtzer
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1 Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes am 3. Mai 2012 in Berlin: Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Inhalt: A) Klimadaten zum Jahr 2011 Ein kurzer Blick auf das Klima in Deutschland im Jahr 2011 Seite 2 Klimastatistik Deutschland 2011 im Detail Seite 3-6 B) Regionale Vielfalt beim Klima in Deutschland Seite 7-11 C) Klimaveränderung in Deutschland 1881 bis 2011 Trend Temperatur, Niederschlag seit 1881 und Sonnenscheindauer seit 1951 Seite Trends in den Bundesländern 1881 bis 2011 nach Monaten und Jahreszeiten Seite Die zehn wärmsten Jahre und Jahreszeiten in Deutschland seit 1881 Seite D) Europa und die Welt zum Vergleich Seite 24-27
2 A) Klimadaten zum Jahr 2011 Ein Blick auf das Klima in Deutschland im Jahr 2011 Temperatur: Die Mitteltemperatur für Deutschland berechnet aus einem interpolierten 1-km- Raster betrug 9,6 C. Das sind 1,4 Grad mehr als in der internationalen klimatologischen Referenzperiode und 0,8 Grad mehr als im Mittel der letzten 30-Jahresperiode Damit war das Jahr 2011 das 4.wärmste seit 1881 (hinter 2000, 2007 und 1994). Nur für den Juli ergab sich eine unterdurchschnittliche Mitteltemperatur. Alle anderen Monate waren überdurchschnittlich warm. Insbesondere der Frühling war extrem warm und lag auf Platz 2 in der Reihe der besonders warmen Frühjahre seit 1881 (nur übertroffen vom Frühjahr 1893). Auch der Herbst war sehr mild. Wegen zahlreicher Inversionslagen war es für verschiedene Bergstationen der wärmste Herbst seit Beginn der Messungen. Niederschlag: Insgesamt gab es 5 Monate mit überdurchschnittlicher und 7 Monate mit unterdurchschnittlicher Niederschlagshöhe. Somit wurde das Jahr recht trocken. Das Gebietsmittel der Niederschlagshöhe für das Jahr 2011 ergab 722,0 Liter pro Quadratmeter (l/m 2 ). Das sind 66,7 l/m 2 oder 8,5 Prozent weniger als in der Referenzperiode und 96,3 l/m 2 oder 11,8 Prozent weniger als im Zeitraum Das Jahr 2011 war damit das 37.trockenste seit Sonnenscheindauer: Es ergaben sich 8 überdurchschnittlich sonnenscheinreiche Monate und nur 4 Monate mit Sonnenscheindefiziten. Daher wurde das Jahr insgesamt recht sonnenscheinreich. Insbesondere Frühling und Herbst waren extrem. Der Frühling war im Gebietsmittel von Deutschland der sonnenscheinreichste seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1951 und der Herbst wurde nur vom Herbst 1989 übertroffen. Als Gebietsmittel für Deutschland ergab sich eine Sonnenscheindauer von 1847,3 Stunden. Das sind 319,0 Stunden oder 20,9 Prozent mehr als in der Referenzperiode und 259,1 Stunden oder 16,4 Prozent mehr als in der Periode Damit wurde das Jahr 2011 das 3.sonnigste seit 1951 (nur übertroffen von 2003 und 1959). 2
3 Klimastatistik Deutschland im Jahr 2011 Durchschnittswerte 2011 im Vergleich zum langjährigen Mittel (Klammerwert) Jahr Temperatur in Grad Celsius: 9,6 (8,2) Niederschlag in Litern pro Quadratmeter: 722 (789) Sonnenscheindauer in Stunden: 1847 (1528) Frühling Temperatur in Grad Celsius: 10,1 (7,7) Niederschlag in Litern pro Quadratmeter: 89 (186) Sonnenscheindauer in Stunden: 705 (459) Sommer Temperatur in Grad Celsius: 16,8 (16,3) Niederschlag in Litern pro Quadratmeter: 305 (239) Sonnenscheindauer in Stunden: 553 (604) Herbst Temperatur in Grad Celsius: 9,7 (8,8) Niederschlag in Litern pro Quadratmeter: 112 (183) Sonnenscheindauer in Stunden: 436 (311) Winter (2010/2011) Temperatur in Grad Celsius: -0,6 (0,2) Niederschlag in Litern pro Quadratmeter: 182 (181) Sonnenscheindauer in Stunden: 152 (154) 3
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7 B) Regionale Vielfalt beim Klima in Deutschland Berlin am wärmsten, Mecklenburg-Vorpommern am sonnigsten In Deutschland herrscht auch beim Klima regionale Vielfalt: So ist Berlin mit einer durchschnittlichen Jahresmitteltemperatur von 9,1 C das Wärmste unter allen 16 Ländern. Am kältesten ist es im langjährigen Vergleich mit 7,5 C in Bayern. Spitzenreiter beim Sonnenschein ist Mecklenburg-Vorpommern mit jährlich Sonnenstunden. Die Auswertung jahrzehntelanger Messreihen des Deutschen Wetterdienstes zeigt zugleich, dass in Nordrhein-Westfalen die Sonne mit Stunden im Jahr am wenigsten scheint. Große Unterschiede bestehen auch beim Niederschlag. In Baden-Württemberg fallen im langjährigen Mittel pro Jahr rund 980 l/m 2. Am trockensten ist es in Sachsen-Anhalt mit 547 l/m 2. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den Temperaturveränderungen aufgrund des Klimawandels. So stiegen die Jahresdurchschnittstemperaturen im Saarland von 1881 bis 2011 um 1,5 C. In Mecklenburg-Vorpommern wurde es nur 1,1 C wärmer. In ganz Deutschland nahm die Mitteltemperatur im gleichen Zeitraum um knapp 1,2 C zu. Insgesamt gehört das Gebiet von Deutschland zum warm-gemäßigten Regenklima der mittleren Breiten. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen Sylt und der Zugspitze bei 8,2 C. Die Sonne scheint durchschnittlich Stunden im Jahr. Mit überwiegend westlichen Winden werden ganzjährig feuchte Luftmassen vom Atlantik herangeführt, die zu 789 l/m 2 Niederschlägen im Jahr führen. Der ozeanische Einfluss sorgt in der Regel für milde Winter und nicht zu heiße Sommer. 7
8 Details zum Klima in den Ländern Deutschlands Deutschland Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,2 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,2 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Baden-Württemberg Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,1 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Gebiet von Baden-Württemberg zeigt große regionale Unterschiede. Während es in den Niederungen von Rhein und Neckar relativ trocken sowie im Winter mild und im Sommer oft heiß ist, ist der Schwarzwald niederschlagsreich und auf Grund seiner Höhenlage kühl und in großen Teilen des Jahres winterlich mit mehrmonatigen Schneedecken. Bayern Jahresdurchschnittstemperatur in C 7,5 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,3 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Der Norden Bayerns ist relativ trocken. Im Süden zu den Alpen hin ist das Klima kühler und niederschlagsreicher. Im Bereich der Alpen finden sich die niederschlagsreichsten Orte in Deutschland. Durch Föhn kann es aber auch im Winter kurzzeitig nahezu sommerlich werden, während Staulagen im Sommer lang anhaltende ungemütliche Regenperioden bringen. Berlin Jahresdurchschnittstemperatur in C 9,1 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,0 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima Berlins ist relativ kontinental geprägt und verhältnismäßig trocken. Durch den Wärmeinseleffekt der Stadt ist es insgesamt etwas wärmer als in den umliegenden Regionen. Brandenburg Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,7 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +0,9 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima in Brandenburg ist recht trocken und kontinental geprägt mit relativ großen Schwankungen zwischen den Jahreszeiten. 8
9 Bremen Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,9 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima von Bremen ist durch den Einfluss des nahen Meeres relativ ausgeglichen mit verhältnismäßig geringen Schwankungen zwischen Sommer und Winter. Die Niederschläge sind insbesondere vom Spätsommer bis zum Frühwinter recht hoch, während sich im Frühjahr ein Minimum ergibt. Hamburg Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,8 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,4 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima von Hamburg ist infolge der nahen Meere im Jahresgang relativ ausgeglichen. Durch den städtischen Wärmeinseleffekt ist es etwas milder als im Umland, was sich vor allem bei den Minimumtemperaturen bemerkbar macht. Hessen Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,2 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,2 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Die Niederungen Südhessens gehören zu den wärmsten Regionen in Deutschland, während es in Nord- und Osthessen deutlich kühler ist. Die Niederschläge sind im Rhein-Main-Gebiet recht gering, während sie in Nordhessen teilweise über dem Gebietsmittel von Deutschland liegen. Mecklenburg-Vorpommern Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,2 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima in Mecklenburg-Vorpommern ist im allgemeinen schon recht kontinental geprägt mit verhältnismäßig großer Jahresamplitude der Temperatur. An der Küste ist der Jahresgang hingegen gedämpft, wobei die Temperaturminima und -maxima verzögert sind. Niedersachsen Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,6 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,3 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Während die Küstengebiete mild und in ihrem Temperaturjahresgang gedämpft sind, nimmt nach Südosten hin der kontinentale Einfluss zu, wobei die jahreszeitlichen Unterschiede der Temperatur größer werden und die Niederschlagsmengen zurückgehen. In den höheren Lagen der Mittelgebirge findet man jedoch auf Grund von Staueffekten teilweise sehr große Niederschlagsmengen. 9
10 Nordrhein-Westfalen Jahresdurchschnittstemperatur in C 9,0 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,3 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima von Nordrhein-Westfalen ist weitgehend ozeanisch geprägt. Insbesondere in den Nordweststaulagen der Mittelgebirge werden große Niederschlagsmengen registriert, wobei im Gegensatz zum sonst verbreiteten Sommermaximum die Niederschläge in den Wintermonaten an höchsten sind. Rheinland-Pfalz Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,6 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,3 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Während Rheinhessen, das Gebiet der Weinstraße und das Moseltal zu den wärmsten Regionen Deutschlands gehören, ist das Klima von Hunsrück, Eifel und Westerwald recht rau. Dort fällt auch verhältnismäßig viel Niederschlag, während Rheinhessen zu den trockensten Bereichen Deutschlands zählt. Saarland Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,9 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,5 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima des Saarlands ist auf Grund seiner westlichen Lage deutlich ozeanisch beeinflusst. Es ist insbesondere in den Flusstälern recht mild und insgesamt ziemlich niederschlagsreich. Sachsen Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,1 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima in Sachsen ist insgesamt recht kontinental beeinflusst mit relativ großen Temperaturjahresgängen. In den Niederungen, insbesondere im Elbtal, ist es mild und trocken, während der Bereich des Erzgebirges deutlich kühler und niederschlagsreicher ist. Sachsen-Anhalt Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,7 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Die Jahresschwankungen der Temperatur sind in Sachsen-Anhalt recht groß. Insgesamt ist es sehr trocken, vor allem im Lee des Harzes, so dass die klimatische Wasserbilanz teilweise negativ wird, das heißt mehr potentielle Verdunstung als Niederschlag stattfindet. Nur in den Höhenlagen des Harzes findet man sehr große Niederschlagsmengen bei recht niedrigen Temperaturen. So ist es auf dem Brocken im Mittel kälter als auf dem über 300 Meter höheren Feldberg im Schwarzwald. 10
11 Schleswig-Holstein Jahresdurchschnittstemperatur in C 8,3 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,1 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima in Schleswig-Holstein ist auf Grund der Lage zwischen Nord- und Ostsee stark ozeanisch geprägt mit relativ geringen Temperaturjahresgängen, wobei die Maxima und Minima verhältnismäßig spät auftreten. Die Niederschlagsmengen sind insgesamt recht hoch, wobei die warmen Meeresflächen vor allem im Herbst für kräftigen Feuchtenachschub und entsprechende Regenfälle sorgen. Thüringen Jahresdurchschnittstemperatur in C 7,6 Veränderung der Durchschnittstemperatur seit 1881 in C +1,3 Durchschnittliche jährliche Niederschläge in l/m Mittlere jährliche Sonnenscheindauer in Stunden Das Klima von Thüringen ist insgesamt verhältnismäßig kontinental geprägt. Die Täler der Saale und ihrer Nebenflüsse haben recht mildes Klima, während auf den Höhen der Gebirge, insbesondere des Thüringer Waldes, raue Witterung vorherrscht. Im Luv der Gebirge und in den Gebirgen selbst ergeben sich teilweise sehr hohe Niederschläge, während es in den östlichen Niederungen meist recht trocken ist. 11
12 C) Klimaveränderung in Deutschland 1881 bis 2011 Die Jahresdurchschnittstemperatur stieg in Deutschland seit 1881 um 1,2 Grad 12
13 Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind die Schlusslichter beim Temperaturanstieg im Sommer 13
14 Im Osten blieben die Winter am kältesten 14
15 Nur in Sachsen regnet es heute weniger als vor 130 Jahren 15
16 Die Sommer im Nordwesten wurden nasser 16
17 Fast ein Drittel mehr Niederschläge im Südwesten und an der Nordsee 17
18 Bei der Sonnenscheindauer ist nur ein leichter ansteigender Trend erkennbar (in Stunden) Jährliche Sonnenscheindauer Deutschland / Annual Sunshine Duration Germany Stunden / hours Einzelwerte / individual values Mittelwert / mean value linearer Trend / linear trend polynomischer Trend / polynomial trend 18
19 Trends der Temperatur in den Bundesländern von 1881 bis 2011 Temperaturtrend seit 1881 Grad C insgesamt Land Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Frühling Sommer Herbst Winter Jahr Hamburg Bremen Berlin Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Hessen Bayern Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Deutschland
20 Prozentuale Trends des Niederschlags in den Bundesländern von 1881 bis 2011 Prozentualer Niederschlagstrend Land Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Frühl. Sommer Herbst Winter Jahr Hamburg Bremen Berlin Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Hessen Bayern Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Deutschland
21 Prozentuale Trends der Sonnenscheindauer in den Bundesländern von 1951 bis 2011 Prozentualer Sonnenscheintrend von 1951 bis 2011 Land Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Frühling Sommer Herbst Winter Jahr Hamburg Bremen Berlin Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Hessen Bayern Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Deutschland
22 Die zehn wärmsten Jahre und Jahreszeiten in Deutschland (seit 1881; in Grad Celsius) Jahr , , , , , , , , , ,5 Langjähriges Mittel: 8,2 Frühling , , , , , , , , , ,4 Langjähriges Mittel: 7,7 Sommer , , , , , , , , , ,7 Langjähriges Mittel: 16,3 22
23 Herbst , , , , , , , , , ,9 Langjähriges Mittel: 8,8 Winter 2006/2007 4,4 1989/1990 3,6 1974/1975 3,6 1988/1989 3,1 2007/2008 3,0 1997/1998 3,0 1994/1995 2,8 1915/1916 2,8 1987/1988 2,6 1924/1925 2,6 Langjähriges Mittel: 0,2 (Referenzperiode ) 23
24 D) Europa und die Welt im Vergleich mit Deutschland Mittlere Temperaturabweichung im Jahr 2011 von der klimatologischen Referenzperiode in Grad Celsius Winter 2010/11 Frühling Sommer Herbst Jahr Winter 2011/12 Deutschland Dänemark Polen Tschechien Österreich Schweiz Frankreich Luxemburg Belgien Niederlande Quellen: UK MetOffice; Deutscher Wetterdienst (DWD) 24
25 Im Jahr 2011 war es auch in Europa wieder wärmer als im Referenzzeitraum
26 Zu warme Jahre sind auch in Europa die Regel geworden Abweichung der Jahresmitteltemperatur in Europa seit 1881 vom langjährigen Durchschnitt ( ) Abweichung der Mitteltemperatur vom Durchschnitt der Periode im Gebietsmittel von Europa (35-65 N, 10 W - 30 O) Jahr 2 1 K Quelle: Climate Research Unit, University of East Anglia Einzelwerte linearer Trend polynmomische Anpassung Quellen: Climate Research Unit, University of East Anglia 26
27 2011 war weltweit fast ein halbes Grad zu warm Die globale Jahresdurchschnittstemperatur lag 2011 um 0,4 Grad über dem Mittel der internationalen klimatologischen Referenzperiode von 14,0 Grad Celsius. In Deutschland fiel das Jahr 2011 mit 9.6 C um 1,4 Grad zu warm aus. Weltweit stieg die Jahresdurchschnittstemperatur von 1881 bis 2011 um 0,7 Grad. In Deutschland waren es 1,2 Grad. 0.6 Globale Abweichung des Jahresmittels der Temperatur vom Mittel der Periode K Quelle: Climate Research Unit, University of East Anglia Einzelwerte linearer Trend polynomische Anpassung Quellen: Climate Research Unit, University of East Anglia, Deutscher Wetterdienst (DWD) 27
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