Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen"

Transkript

1 MURSYS ist ein Meeresumweltbericht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, der aus Informationen von Einrichtungen im Nord- und Ostseebereich zusammengestellt wird und regelmäßig informiert über: meeresphysikalische Verhältnisse meereschemische Verhältnisse meeresbiologische Parameter außergewöhnliche Ereignisse Verwendung der Daten nur mit Genehmigung der verantwortlichen Institutionen gestattet. Für den sachlichen Inhalt der in Mursys erscheinenden Beiträge liegt die Verantwortung bei den einliefernden Instituten. Fragen und Anregungen zum Inhalt an MURSYS-Redaktion Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen Berichtszeitraum vom bis zum

2 Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen (Juli bis Dezember 2001) Zusammenfassung Witterung (Jahresübersicht) Meeresphysik Wassertemperaturen Wasseroberflächentemperaturen (SST Monatsmittel) MARNET - Stationen : LT Kiel (Jahresübersicht) "Fehmarnbelt" (Jahresübersicht) "Mast Darßer Schwelle" (Jahresübersicht) "Oder-Bank" (Jahresübersicht) Mecklenburg-vorpommersche Küste Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken Salzgehalte MARNET - Stationen : LT Kiel (Jahresübersicht) "Fehmarnbelt" (Jahresübersicht) "Mast Darßer Schwelle" (Jahresübersicht) "Oder-Bank" (Jahresübersicht) Mecklenburg-vorpommersche Küste Kieler Bucht bis nördl. Gotlandbecken Oberflächenströmungen Wasserstand Mecklenburg-vorpommersche Küste Eisverhältnisse Oberflächenabfluss (Jahresübersicht)

3 MURSYS - Aktuelle Zusammenfassung der meeresphysikalischen Verhältnisse und hydrologischen Randbedingungen (Januar bis Dezember) Witterung : Der Januar war mit Monatsmitteltemperaturen zwischen 0,7 C und 2,2 C mild und trocken (Niederschlagsmenge: mm). Auch im Februar änderten sich die Temperaturen (1-2 C) kaum und ließen damit den Winter 2000/2001 insgesamt zu mild ausfallen. Der Niederschlag (20-40 mm) fiel zeitweise als Schnee. Die Sonne (Sonnenscheindauer: h) schien häufiger als gewöhnlich. Der März, meteorologisch gesehen erster Frühlingsmonat, war ausgesprochen winterlich (Monatsmitteltemperaturen: 2-3 C). Starke Winde führten bei Schneehöhen bis zu 20 cm zu starken Schneeverwehungen, die auf Rügen 1,50 m erreichten. Der April war insgesamt zu mild (Mitteltemperaturen: 5,5-7,5 C) und zu feucht (Niederschlags- bzw. Schneemenge: mm). Die Sonne schien meist nur 120 bis 130 Stunden. Der Mai war warm (11,3-13,1 C), sonnenscheinreich ( h) und überwiegend trocken. Bei Mitteltemperaturen zwischen 13,4 C und 14,5 C blieb der Juni zu kühl (Sonnenscheindauer: ca. 200 h). Im Monatsverlauf regnete es oft und teilweise - in Verbindung mit Gewittern - sehr kräftig (Niederschlagsmenge: bis 109 mm). Erst gegen Monatsende wurde es sommerlich. Der Juli war ein vorbildlicher Sommermonat: sehr warm (18-19 C), sehr trocken (30-40 mm Niederschlagsmenge) und sonnenscheinreich ( Sonnenstunden). Auch der August war ein überdurchschnittlich warmer Monat (um 18 C), aber weniger sonnenscheinreich ( Sonnenstunden) und deutlich zu nass ( mm Niederschlagsmenge). Seit mindestens 40 Jahren fiel verbreitet nicht soviel Niederschlag (130 und 160 mm) und schien die Sonne (70-95 h) so selten wie im September. Dazu wehte zeitweise ein starker Wind, der verbreitet Sturmstärke erreichte. Der Oktober war ungewöhnlich mild (Mitteltemperatur: C) und erreichte neue Rekordtemperaturen. Er war der wärmste seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Niederschläge waren gering (20-30 mm). Auch der November war bei Mitteltemperaturen um 4-7 C noch recht mild, trocken und gebietsweise sonnenscheinreich (schleswig-holsteinische Küste). Bei Monatsmitteltemperaturen zwischen 0,1 C und 2,1 C fiel der Dezember zu kalt aus. Die Niederschlagsmenge war durchschnittlich. Im letzten Monatsdrittel gab es zum Teil heftige Schneefälle, die zu einer geschlossenen Schneedecke führten. Die Sonne schien selten. Wassertemperaturen: Die Oberflächenwassertemperaturen in den Außengewässern Mecklenburg-Vorpommerns waren in den ersten drei Monaten trotz überdurchschnittlicher Lufttemperaturen nur leicht erhöht. Die vertikale Temperaturdifferenz war gering ausgeprägt. In den inneren Küstengewässern wurden annähernd normale Temperaturen in der Deckschicht erreicht. Durch den Einfluss maritimer Polarluft war die Temperatur im April an der gesamten Außenküste (3,7-7,3 C) um 3 bis 4 K zu niedrig. Der Wasserkörper war noch gut durchmischt. Ab Mai setzte durch den Einfluss warmer Witterung eine kontinuierliche Erwärmung ein. In der Mecklenburger Bucht baute sich eine Temperaturschichtung auf, die sich im Juni weiter verstärkte. Infolge der überdurchschnittlich warmen Wetterlage im Juli und August wurden in diesen Monaten an der mecklenburg-vorpommerschen Küste im Durchschnitt um 2 K zu warme Wassertemperaturen gemessen. Auch das Bodenwasser (Juli: 7,9-19,1 C; August: 8,1-20,4 C) war im flachen und ungeschichteten Wasserkörper zwischen Warnemünde und Ahlbeck mit Abweichungen über 4 K deutlich zu warm.

4 Durch die schnelle Abkühlung im September entsprachen die Wassertemperaturen (Deckschicht: 14,5-16,8 C; Bodenwasser: 11,2-16,7 C) den Normalwerten. Die Temperaturschichtung in der Mecklenburger Bucht war nur noch schwach ausgeprägt. In der zentralen Ostsee waren die Wassertemperaturen im Februar in der Oberflächenschicht (3,3-4 C) sehr hoch (1-2 K über den Durchschnittswerten). Auch im Bodenwasser wurden überdurchschnittliche Temperaturen (4,7-8,8 C) gemessen. Im März lagen die Temperaturen in der Wasseroberflächenschicht zwischen 2-3 C, in der Bodenschicht bei 4-8 C. Im Mai erreichten die Wasseroberflächentemperaturen in der zentralen Ostsee 5-8,5 C. Die Temperaturen in der Zwischenschicht waren mit 3,5-4 C relativ hoch. Die Wassertemperaturen lagen im Juli weit über den langjährigen Mittelwerten (19,8-20,7 C). Die Thermocline befand sich in m Tiefe. Bei ruhigem sonnigem Wetter baute sich eine zweite Thermokline bis in 8 m Tiefe auf. Durch stürmische Winde Anfang August sank die Thermokline auf 20 m ab, die Oberflächentemperatur ging auf 18 C zurück. Der allgemeine Trend ansteigender Temperaturen war auch im Bodenwasser der tiefen Becken zu beobachten. Ende Oktober / Anfang November erreichten die Wasseroberflächentemperaturen 8,37 C (Landsort Tief) bis 12,89 C (Kieler Bucht) und lagen bis 2,5 K über den langjährigen Monatsmittelwerten ( ). Auch die Bodenwassertemperaturen waren höher als die Durchschnittswerte ( ). Salzgehalt: Der Einstrom salzreichen Wassers in die Mecklenburger Bucht hatte im Januar im Oberflächenwasser der Wismar-Bucht einen Salzgehalt von 19,3 zur Folge. Im März wurden in den äußeren Küstengewässern Mecklemburg-Vorpommerns annähernd normale Werte gemessen. In den inneren Küstengewässern lagen von Januar bis März durch die erhöhten Niederschläge leicht unternormale Salzgehalte vor. Im April zeigte der Salzgehalt der Deckschicht (6,1-13,3) in der westlichen Mecklenburger Bucht leicht erhöhte Werte, im übrigen Seegebiet waren die Werte leicht unternormal. Der Salzgehalt des Bodenwassers (6,9-20,5) war zwischen Boltenhagen und Buk um bis 4,7 erhöht, im übrigen Seegebiet etwas zu gering. Ein vertikaler Salzgehaltsgradient war nur in der westlichen Mecklenburger Bucht ausgeprägt. In den inneren Küstengewässern normalisierten sich die Werte (1,1-12,7). Im Mai nahm der Salzgehalt der Deckschicht (4,3-11,6) durch den erhöhten frühjährlichen Zustrom von Süßwasser gegenüber dem Vormonat um etwa 1 ab. Im Juni wurden insgesamt normale bzw. leicht unternormale Werte gemessen. Der Salzgehalt der Deckschicht (Juli: 7,4-9,9; August: 5,8-9,6) zeigte der Jahreszeit entsprechend an der gesamten Küste geringe Werte. Einströmendes salzreiches Wasser aus der Beltsee bewirkte eine Erhöhung des Salzgehalts im Bodenwasser (Juli: 7,6-23,8; August: 6,5-23,4). Die Halocline lag in der Mecklenburger Bucht zwischen 8-13 m Tiefe. Im September war trotz der extrem hohen Niederschläge eine Zunahme des Salzgehalts in der Deckschicht (6,8-14,7;) zu messen. Die Salzgehaltsschichtung hatte sich deutlich abgeschwächt. In den inneren Küstengewässern sanken die Werte leicht ab. In der zentralen Ostsee fielen im Februar an fast allen Stationen die Salzgehalte (6,3-8,3) in der Wasseroberflächenschicht niedrig aus; sie lagen unter dem langjährigen Mittelwert. Im Bodenwasser (9,2-16,5) waren die Werte normal. Der Salzgehalt im Tiefenwasser des östlichen Gotlandbeckens lag im Mai zwischen 11,5 und 12,1, im westlichen Gotlandbecken zwischen 9,6 und 10,4. Im Bornholmtief wurden Werte zwischen 15 und 16,3 gemessen. Auch im Juli/August waren die Salzgehalte (6,0-7,5) im Oberflächenwasser der zentralen Ostsee niedriger als die langjährigen Mittelwerte. Die Halocline lag im Arkonabecken bei 22 m, im Bornhombecken bei 48 m und im Gotlandbecken bei 65 m. Ein Vergleich der Messwerte, aufgenommen während der Monitoringfahrten des IOW mit R/V HUMBOLDT zeigt eine kontinuierliche, langsame Abnahme von Temperatur und Salzgehalt seit dem Salzwassereinstrom 1997/98. In Bodennähe setzte sich auch in den Herbstmonaten die langsame Abnahme der Salzgehalte fort, dies deutet auf eine fortdauernde Stagnation hin:

5 Wasserstand: Im Januar war Hochdruckeinfluss wetterbestimmend. Die Wasserstände ( cm) bewegten sich um Normal und wiesen keine größeren Schwankungen auf. Ständig wechselnde Windrichtungen führten im Februar zu unterschiedlichen Wasserstandsereignissen. Die Werte ( cm) lagen unter den Vergleichsreihen. Ein Mitte März vorherrschender Sturm aus NO über der westlichen Ostsee führte zu einem Anstieg des Wassers auf einen Meter über Normal. Insgesamt lagen die Wasserstände im März 3-12 cm über den Vergleichsreihen, während im April (495 cm) die Werte um 5-8 cm verfehlt wurden. Die Wasserstandssituation im Mai ( cm) war ausgeglichen, Extremereignisse traten nicht auf. Im Juni ( cm) wurde der niedrigste Wasserstand in Flensburg mit 457 cm registriert. Die Wasserstandskurven ( mm) im Juli zeigten einen sommerlich ruhigen Verlauf. Die Werte lagen wie auch im August ( mm) unter der Vergleichsreihe. Ein Sturmtief in der westlichen Ostsee führte Anfang September zu einem Anstieg der Wasserstände auf mm. Insgesamt wurden in diesem Monat Werte über oder um Normalmittelwasser erreicht. Die Wasserstände im Oktober (450 cm cm) lagen 1-6 cm unter der Vergleichsreihe. Im November traten drei Sturmfluten auf. Die Wasserstände stiegen jedes Mal über einen Meter über Normalmittelwasser. Die Monatsmittelwerte ( mm) lagen bis zu 30 cm über den Werten der Vergleichsreihe. Im Dezember folgte am einer mittleren Sturmflut ein Sturmniedrigwasser. Die Monatsmittelwerte ( mm) lagen 9 bis 14 cm über den Werten der Vergleichsreihe. Eisverhältnisse: An den deutschen Küsten war der Winter 2000/2001 erneut ein "schwacher Eiswinter" mit vergleichsweise geringer Eisbildung. Es ist damit der vierte Winter in Folge mit nur unterdurchschnittlicher Eisausdehnung. Im nördlichen Ostseeraum entsprach der Vereisungszustand Mitte Januar hinsichtlich der Eisausdehnung etwa der durchschnittlichen Eisentwicklung von Anfang Dezember. Erst Anfang Februar kam es unter Kaltlufteinfluss zu intensiver Eisbildung, unterbrochen von einer milden Wetterlage, die Mitte Februar vorherrschte. Die Kaltluft führte zu einer vollständigen Vereisung des östlichen Finnischen und des nördlichen Bottnischen Meerbusens. Anfang März erreichte die Eisbedeckung ihren ersten Höhepunkt. Der Nordteil des Bottnischen Meerbusens und nahezu der gesamte Finnische Meerbusen waren eisbedeckt. Im Finnischen Meerbusen und im Südteil des Bottnischen Meerbusens setzte Anfang April der jahreszeitliche Eisrückgang fort. Mitte April wurde der Rigaische Meerbusen vollständig eisfrei. Ende April/Anfang Mai war eine weitere Verbesserung der Eislage zu verzeichnen; die Schifffahrtsbeschränkungen für die Bottenvikhäfen konnten herabgesetzt werden, zwei finnische Eisbrecher beendeten ihre Aktivitäten für die Saison 2000/01. Etwa eine Woche früher als der durchschnittliche Termin, setzte am 6. November bei Lufttemperaturen um minus 10 C an der Nordküste der Bottenvik die erste Eisbildung dieses Winters ein. Die Schifffahrt war davon noch nicht betroffen. Anfang der 47. Woche begann im östlichsten Teil des Finnischen Meerbusens "fahrplanmäßig" auch die Eisbildung in den Zufahrten nach St. Petersburg und Vyborg. In der ersten Dezemberhälfte herrschte im nördlichen Ostseeraum nur zeitweise stärkerer Frost vor. Die Eiszunahme war größtenteils gering und beschränkte sich im Wesentlichen auf das Eisdickenwachstum an der Nordküste der Bottenvik und in den Buchten des östlichsten Teils des Finnischen Meerbusens. In der 51. Woche gelangte der nördliche Ostsseeraum von Norden her unter den Einfluss hochreichender Kaltluft. Bei meist starkem bis strengen Dauerfrost setzte im weiteren Verlauf an den Küsten des Bottnischen und Finnischen Meerbusens fast überall eine ziemlich intensive Eisbildung ein.

6 MURSYS - Witterung (Juli) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für Juli 2001" Der Juli war ein vorbildlicher Sommermonat: sehr warm, sehr trocken und sonnenscheinreich. Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich mit 18 bis 19 C um 1,6 bis 2 K über den Durchschnittswerten. Dabei lagen die Tageshöchsttemperaturen fast durchweg bei 20 C und darüber. An 1 (Arkona/Rügen) bis 12 (Greifswald) Tagen wurden mit mindestens 25 C Sommertage verzeichnet. Das waren regional bis zu 7 mehr als im Mittel der Jahre Am 6. oder 7. stieg das Thermometer an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns regional sogar auf 30 bis 31,3 C (Ueckermünde), womit ein heißer Tag in die Statistik einging. Trotz einiger kräftiger Schauer- und Gewitterregen von mehr als 20 mm, fiel im westlichen Ostseeraum mit rund 30 bis 40 mm meist nur etwa die Hälfte vom mittleren Niederschlag. Nur vereinzelt gab es mehr Regen, wie in Barth, wo mit 63 mm der vieljährige Mittelwert aber auch noch um knapp 10 % verfehlt wurde. Die Sonne schien häufig und meist langanhaltend, so dass mit 250 bis 310 (Arkona/Rügen) Stunden die Sollwerte um 10 bis 20 Prozent überschritten wurden.

7 MURSYS - Witterung (August) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für August 2001" Wie der Juli, so war auch der August ein sommerlicher, überdurchschnittlich warmer Monat, aber er war weniger sonnenscheinreich und deutlich zu nass. Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich überwiegend um 18 C und damit um 1,5 bis 2 K über den vieljährigen Vergleichswerten. Es wurden 1 bis 8 Sommertage verzeichnet, wobei an bis zu 3 Tagen Höchstwerte von 30 bis 34 C erzielt wurden, womit diese zugleich heiße Tage waren. Damit wurden die Durchschnittswerte meist überschritten. In einzelnen Küstenabschnitten war die Nacht auf den 16. eine sog. Tropennacht, da hier die Temperaturen nicht unter 20 C zurückgingen. Der August war niederschlagsreich, und die Monatssummen wurden - wie im Vormonat - durch ergiebige Schauer- und Gewitterregen geprägt. Strichweise gab es mm Niederschlag am Tag, örtlich auch mehr. Mit rund mm fiel bis nahezu das Doppelte der üblichen Niederschlagsmengen. Die Sonnenscheindauer blieb mit rund 200 bis 232 Stunden (Arkona/Rügen) um 5-15 % unter ihren Sollwerten zurück.

8 MURSYS - Witterung (September) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für September 2001" Seit mindestens 40 Jahren fiel verbreitet nicht soviel Niederschlag und schien die Sonne so selten wie im September Mit Ausnahme vom Stettiner Haff gab es 130 und 160 mm Niederschlag und damit das 2-3-fache der mittleren Monatshöhen. Besonders ergiebige Niederschläge fielen im Bereich des Tiefs 'Valentin', das sich im Laufe des 8. Septembers über der Ostsee festsetzte und eine Rolle als Steuerungszentrum übernahm. Innerhalb von 5 Tagen, vom 7. bis 11., wurden im Bereich der mecklenburgischen Küste die Monatsmittelwerte schon überschritten. Dazu wehte ein starker Wind, der verbreitet Sturmstärke erreichte. Warme Witterung blieb auf die ersten Septembertage beschränkt. Bis zum 5. wurden Temperaturen um 20 C erreicht. Am Stettiner Haff war der 5. mit bis zu knapp 26 C sogar noch ein Sommertag. Das nachfolgend niedrige Temperaturniveau ließ den Monat dann aber bei Mitteltemperaturen von 12,8 bis 13,5 C um bis zu 1 K zu kalt ausfallen. Die Sonnenscheindauer blieb mit nur 70 bis 95 Stunden (Arkona/Rügen) sogar um % unter ihren vieljährigen Mittelwerten. Besonders sonnenscheinarm war die 2. Monathälfte, in der sich die Sonne - mit Ausnahme vom Stettiner Haff - insgesamt nur rund 20 Stunden lang, und an mehreren Tagen überhaupt nicht, zeigte.

9 MURSYS - Witterung (Oktober) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für Oktober 2001" Der Oktober war ungewöhnlich mild und brachte neue Rekordtemperaturen. Wie sich anhand langer Messreihen belegen lässt, war er wohl der wärmste seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, zumindest aber der letzten 50 Jahre. Der Berichtsmonat war nur geringfügig kälter, örtlich auch genauso warm wie der September, und überschritt bei einem sehr hohen Anteil an südlichen Winden (Südwest bis Südost) von rund 75 % mit 12 bis 13 C die vieljährigen Mittelwerte um 2 bis 3 K. Zur Monatsmitte traten verbreitet sogar noch Tagestemperaturen von 20 bis 21,6 C auf. Nach den ungewöhnlich ergiebigen Niederschlägen im Vormonat gab es nun mit nur rund mm Niederschlag im Monatsverlauf deutliche Defizite, die zwischen 25 und 45 % lagen. Die Sonnenscheindauer war zwar meist etwas höher als im September, verfehlte aber mit rund Stunden ihre vieljährigen Mittelwerte um 5 bis 30 %.

10 MURSYS - Witterung (November) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für November 2001" Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich zwischen 4 und 7 C und lagen damit meist bis zu 1 K über den vieljährigen Vergleichswerten. Lediglich am Stettiner Haff blieben sie leicht darunter. Am Tage wurden Maxima zwischen 4 und 10 C erreicht, zu Monatsbeginn auch bis zu 13 C. Vom Ende des 1. Monatsdrittels an trat bei nächtlichem Aufklaren regional geringer oder leichter Luftfrost bis - 4 C auf. Die Niederschlagshöhen blieben mit mm meist um bis zu 25 %, vereinzelt - wie auf Rügen - auch um bis zu 35 % unter den Monatsmittelwerten. Die Sonnenscheindauer nahm nach Osten hin ab. Während die Sonne an der schleswigholsteinischen Küste und auf den Inseln Stunden lang schien und damit die Sollwerte bis zu 25 % überschritt, wurden an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns meist nur ca. 50 Stunden Sonne registriert, womit die Mittelwerte bis zu 10 % unterschritten wurden.

11 MURSYS - Witterung (Dezember) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Witterungsbericht für Dezember 2001" Bei Monatsmitteltemperaturen zwischen 0,1 C am Stettiner Haff und 2,1 C auf Fehmarn fiel der Dezember 2001 um bis zu 1 K zu kalt aus. Dabei lag die Zahl der Tage, an denen Luftfrost auftrat, mit um bis zu 4 über dem Durchschnitt, während die Tage, an denen die Temperaturen auch am Tage nicht über den Gefrierpunkt anstiegen (Eistage) mit bis zu 4 die Mittelwerte meist nicht erreichten. Überwiegend waren die nächtlichen Luftfröste leicht, am 14. und 23. bei Tiefstwerten um - 6 C auch mäßig. Das Niederschlagsaufkommen bewegte sich mit rund mm meist im Bereich der vieljährigen Mittelwerte (± 20 %). Im Laufe des letzten Monatsdrittels gab es zum Teil heftige Schneefälle, die zu einer geschlossenen Schneedecke führten. Regional unterschiedlich lag an 3 bis 12 Tagen Schnee, wobei an einigen Küstenabschnitten Vorpommerns die Schneedecke bis auf 20 cm anwuchs. Geringere Schneedecken schmolzen bei Zufuhr milder maritimer Luftmassen und Regen, die das kalte Winterwetter unterbrachen, immer wieder rasch ab. Anders als an der Nordsee schien die Sonne selten, und so wurden mit nur Sonnenstunden die vieljährigen Mittelwerte um % unterschritten.

12 MURSYS - Witterung (Jahr 2001) Deutscher Wetterdienst, Hamburg: "Jahresübersicht 2001" Das Jahr 2001 zeichnete sich klimatologisch gesehen durch zwei Rekordmonate aus: Der September war außerordentlich niederschlagsreich und extrem sonnenscheinarm und der Oktober ungewöhnlich mild. Verbreitet wurden im Küstengebiet der nasseste September und der wärmste Oktober seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts verzeichnet. Auch das Jahr 2001 fiel wiederum zu warm aus. Die Jahresmitteltemperaturen lagen mit Werten zwischen 8,7 und 9,4 C um 0,5 bis 1 K über den Vergleichswerten von Damit war 2001 zwar weniger warm als die vergangenen beiden Jahre, aber es verzeichnete einen wärmeren Sommer und einen außergewöhnlich milden Oktober, der mit einem Temperaturniveau wie im September der bisher wärmste der Messreihen war. Juli und August zeichneten sich - nach einem um rund 1 K zu kalten Juni - durch um bis zu 2 K überdurchschnittliche Temperaturen aus. Dementsprechend lag auch die Anzahl der Sommertage (Tageshöchsttemperatur mindestens 25 C) über dem vieljährigen Mittel. Da die Wintermonate nicht so mild ausfielen wie in den Vorjahren - gab es wieder deutlich mehr Frosttage (Tiefsttemperatur unter 0 C). Mit rund 50 bis 85 wurden die vieljährigen Mittelwerte jedoch meist noch unterschritten. Tage, an denen auch die Tageshöchsttemperatur unter dem Gefrierpunkt blieb (Eistage), kamen mit 8 bis 13 nur etwa halb zu oft vor wie im Mittel der Jahre.

13 Abbildung 1: Jahresgang der Monatsmitteltemperatur Kap Arkona 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( ) Abbildung 2: Jahresgang der Monatsmitteltemperatur Rostock-Warnemünde 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( )

14 An Niederschlag fielen im Jahresverlauf zwischen 540 mm (Stettiner Haff) und knapp 800 mm. Das waren regional bis zu 30 % mehr als es der Norm entspricht. Außerordentlich nass war der September, in dem - mit Ausnahme vom Stettiner Haff und 160 mm Niederschlag fielen. Das war das 2-3-fache der Monatsmittelwerte; regional wurden damit neue Rekordwerte für September erzielt. In den Wintermonaten fielen die Niederschläge teilweise als Schnee. Im Februar, im winterlich geprägten März und im Dezember entstand dabei für mehrere Tage eine geschlossene Schneedecke von meist 5-10 cm. Starker bis stürmischer Wind führte am 19. und 20. März verbreitet zu Schneehöhen bis zu 20 cm, aber auch zu hohen Schneeverwehungen, die auf Rügen bis zu 1,50 m erreichten und den Verkehr und das öffentliche Leben nahezu völlig lahm legten.

15 Abbildung 3: Jahresgang der monatlichen Niederschlagshöhe Kap Arkona 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( ) Abbildung 4: Jahresgang der monatlichen Niederschlagshöhe Rostock-Warnemünde 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( )

16 Die Sonne schien im Jahr zwischen rund 1500 und 1800 Stunden (Kap Arkona: 1816 Std.) und verfehlte damit ihre vieljährigen Vergleichswerte um bis zu 10 %. Extrem sonnenscheinarm war der verregnete September, der mit 70 bis knapp 100 Stunden nur 45 bis 60 % der sonst üblichen Sonnenstunden bot und damit zum Teil der sonnenscheinärmste September seit Beginn der Aufzeichnungen war. Häufiger als gewöhnlich schien dagegen die Sonne im Februar (Abweichungen bis 60 %), im Mai und im August.

17 Abbildung 5: Jahresgang der Sonnenscheindauer Kap Arkona 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( ) Abbildung 6: Jahresgang der Sonnenscheindauer Rostock-Warnemünde 2001 im Vergleich zu 2000 und zum Monatsmittel ( )

18 MURSYS - Wasseroberflächentemperaturen in der Ostsee (Mai bis August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Monatliche räumliche Verteilung der Oberflächentemperaturen in der Ostsee" (M 5402) Die Abbildung 1 zeigt die monatliche räumliche Verteilung der Oberflächentemperaturen in der Ostsee von Mai bis August Die Temperaturfelder basieren ausschließlich auf Satelliteninformationen (NOAA-AVHRR). Abbildung 1: Monatliche räumliche Verteilung der Wasseroberflächentemperaturen in der Ostsee von Mai bis August 2001.

19 MURSYS - Mittlere Wasseroberflächentemperaturen in Nord- und Ostsee (September) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wasseroberflächentemperaturkarten der Nord- und Ostsee (SST Monatsmittel)" (M 4101) Die monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur in Nord- und Ostsee für September ist in Abbildung 1 (Satellitendaten) dargestellt. Abbildung 1: Monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur (Satellitendaten) in Nord- und Ostsee für September Die mittlere Wasseroberflächentemperatur setzt sich aus ca. 210 Passagen der NOAA Satelliten zusammen.

20 MURSYS - Mittlere Wasseroberflächentemperaturen in Nord- und Ostsee (Oktober) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wasseroberflächentemperaturkarten der Nord- und Ostsee (SST Monatsmittel)" (M 4101) Die monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur in Nord- und Ostsee für Oktober ist in Abbildung 1 (Satellitendaten) dargestellt. Abbildung 1: Monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur (Satellitendaten) in Nord- und Ostsee für Oktober Die mittlere Wasseroberflächentemperatur setzt sich aus ca. 210 Passagen der NOAA Satelliten zusammen.

21 MURSYS - Mittlere Wasseroberflächentemperaturen in Nord- und Ostsee (November) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wasseroberflächentemperaturkarten der Nord- und Ostsee (SST Monatsmittel)" (M 1211) Die monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur in Nord- und Ostsee für November ist in Abbildung 1 (Satellitendaten) dargestellt. Abbildung 1: Monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur (Satellitendaten) in Nord- und Ostsee für November Die mittlere Wasseroberflächentemperatur setzt sich aus ca. 210 Passagen der NOAA Satelliten zusammen.

22 MURSYS - Mittlere Wasseroberflächentemperaturen in Nord- und Ostsee (Dezember) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wasseroberflächentemperaturkarten der Nord- und Ostsee (SST Monatsmittel)" (M 12) Die monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur in Nord- und Ostsee für Dezember ist in Abbildung 1 (Satellitendaten) dargestellt. Abbildung 1: Monatliche Verteilung der mittleren Wasseroberflächentemperatur (Satellitendaten) in Nord- und Ostsee für Dezember Die mittlere Wasseroberflächentemperatur setzt sich aus ca. 210 Passagen der NOAA Satelliten zusammen.

23 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station LT Kiel (Juli und August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Anfang Juli betrug die Wassertemperatur an der Oberfläche ca. 17,0 C und lag damit um 3,1 K über den Werten des Vorjahres. Bis Mitte Juli stieg die Temperatur nur geringfügig auf 17,3 C an, während sie im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt 15,8 C erreicht hatte und damit nur noch um 1,5 K unter dem diesjährigen Wert lag. Eine bis Anfang August einsetzende starke Erwärmung führte zu einem Oberflächentemperaturanstieg auf 20,6 C (3,4 K über dem Vorjahreswert). Bis Mitte des Monats fiel die Temperatur auf 18,0 C ab und stieg dann gegen Monatsende auf 18,3 C nur noch geringfügig an. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrugen die Temperaturen 17,9 C und 17,3 C. Sie lagen damit 0,1 K bzw. 1,0 K unter den Werten diesen Jahres. Abbildung 1: Temperaturverlauf (Juli/August) an der MARNET - Station LT Kiel in unterschiedlichen Tiefen (0, 1, 2, 4, 8,13 m)

24 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station LT Kiel (September und Oktober) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Aufgrund technischer Probleme liegen für diese Station Messdaten erst wieder seit dem vor. Anfang November betrug die Oberflächentemperatur ca. 12,2 C und lag damit 0,7 K über den Werten der Vorjahresmonats.

25 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station LT Kiel (Jahr 2001) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Aufgrund technischer Probleme liegen für diese Station vom 1.9. bis keine Messdaten vor. Abbildung 1: Wassertemperaturen (Rohdaten) in unterschiedlichen Wassertiefen an der MARNET - Station LT Kiel

26 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station "Fehmarn Belt" (Juli und August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Die Station Fehmarn Belt lieferte seit einem länger andauernden Umbau wieder Messdaten. Daher liegen keine Vergleichswerte aus dem Vorjahr vor. Die Erwärmung, die bei der Station Leuchtturm Kiel zu beobachten war, lässt sich auch auf etwas niedrigerem Niveau an der Station Fehmarn Belt beobachten. Abbildung 1: Temperaturverlauf (Juli/August) an der MARNET - Station Fehmarn Belt in unterschiedlichen Tiefen (1, 3, 6, 10, 15, 20, 23 m)

27 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station "Fehmarn Belt" (September und Oktober) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen " (M 4430) Die Station Fehmarn Belt liefert seit Juli 2001 nach dem Umbau wieder regelmäßig Messdaten. Anfang September betrug die Wassertemperatur an der Oberfläche ca. 17,8 C und sank bis Mitte des Monats recht stark auf Werte um 15,1 C ab. Anfang Oktober war die Temperatur noch einmal leicht abgesunken. Sie betrug zu diesem Zeitpunkt 13,4 C. In den ersten beiden Oktoberwochen stieg die Oberflächentemperatur wieder leicht auf Werte um 14,2 C an, während sie in der zweiten Oktoberhälfte um etwa 2,4 K absank und Werte um 11,8 C erreichte. Abbildung 1: Temperaturverlauf (Rohdaten) an der MARNET-Station Fehmarn Belt in unterschiedlichen Wassertiefen (September/Oktober)

28 MURSYS - Wassertemperaturen an der MARNET-Station "Fehmarn Belt" (Jahr 2001) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Abbildung 1: Wassertemperaturen (Rohdaten) an der MARNET - Station Fehmarn Belt in unterschiedlichen Wassertiefen (Jahr 2001)

29 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Juli und August 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Juli und August)

30 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (September und Oktober) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" September und Oktober 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (September und Oktober)

31 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (November und Dezember) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" November und Dezember 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (November und Dezember)

32 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Jahr 2001) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Jahr 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Jahr 2001)

33 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Juli und August 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Juli und August).

34 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (September und Oktober) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" September und Oktober 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (September und Oktober).

35 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (November und Dezember) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" November und Dezember 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (November und Dezember).

36 MURSYS - Wassertemperaturen an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Jahr 2001) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Jahr 2001" Abbildung 1: Temperaturdaten (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Jahr 2001).

37 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (Juli) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Juli 2001" (Wasserstandsdienst) Die mittleren Wassertemperaturen liegen etwa 2 K über den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/95) Minimum 16,3 16,9 Mittel 18,2 19,2 16,6 C Maximum 21,6 22,7

38 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für August 2001" (Wasserstandsdienst) Die mittleren Wassertemperaturen liegen - wie schon im Juli - etwa 2 K über den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/95) Minimum 16,2 17,8 Mittel 18,1 19,7 16,5 C Maximum 19,7 20,9

39 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (Juli und August) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 6/2001 Juli/August" ( Äußere Küstengewässer: Die Temperatur der Deckschicht (16,0 bis 21,5 C) hatte im Juli gegenüber dem Vormonat um rd. 4 K zugenommen. Dagegen war die Temperatur im August (18,5 bis 21,0 C) mit durchschnittlich 1 K nur noch geringfügig angestiegen. Infolge der überdurchschnittlich warmen Wetterlage in beiden Monaten wurden, sowohl im Juli als auch im August, im gesamten Seegebiet im Durchschnitt um 2 K zu warme Wassertemperaturen gemessen. Die höchsten Abweichungen vom langjährigen Monatsmittel wurden mit bis zu 4 K Ende Juli in der westlichen Mecklenburger Bucht nachgewiesen. Auch das Bodenwasser (Juli: 7,9 bis 19,1 C; August: 8,1 bis 20,4) war insbesondere im August im flachen und ungeschichteten Wasserkörper zwischen Warnemünde und Ahlbeck, mit stellenweise über 20 C und Abweichungen über 4 K, deutlich zu warm. Eine Ausnahme bildete die westliche Mecklenburger Bucht. Hier war die Temperatur durch bodennah einströmendes kaltes und salzreiches Wasser in beiden Monaten unterdurchschnittlich. Dadurch war die Temperaturschichtung in diesem Seegebiet besonders stark ausgeprägt und betrug bis zu 14 K zwischen Oberflächen- und Bodenwasser. Innere Küstengewässer: Die Temperatur der Deckschicht (Juli: 18,0 bis 22,6 C; August: 16,5 bis 23,2 C) hatte im Juli und August gegenüber dem Monat Juni im Mittel um 2 K zugenommen. Bezüglich der Temperaturabweichungen herrschte keine einheitliche Tendenz. Erhöhte Temperaturen (bis +4 K) wurden Ende Juli/Anfang August in der Wismar-Bucht, Unterwarnow und im Greifswalder Bodden gemessen, dagegen war die Temperatur vor allem Ende August im Strelasund, Greifswalder Bodden, Peenestrom und im Kleinen Haff unternormal (bis -1,5 K).

40 Abbildung 1: Messstationen des Landesamtes für Umwelt, Natur und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern

41 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (September) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für September 2001" (Wasserstandsdienst) Die mittleren Wassertemperaturen liegen 1-2 K über den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/95) Minimum 12,2 13,9 Mittel 15,1 16,1 14,0 C Maximum 18,3 18,9 Abbildung 1: Wassertemperaturen in Koserow, gemessen um 7 Uhr

42 Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern; Staatliches Amt für Umwelt und Natur, Stralsund: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern; Küstengewässerbericht 7/2001 September" ( Äußere Küstengewässer: Die Temperatur der Deckschicht (14,5-16,8 C) hatte im September gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um rd. 4 K abgenommen. Die Temperaturwerte waren jedoch annähernd normal, stellenweise sogar etwas übernormal. Auch das Bodenwasser (11,2-16,7 C) zeigte ebenfalls nur lokal leichte Abweichungen vom langjährigen Monatsmittel. Eine Ausnahme bildete das Seegebiet nordwestlich Hiddensee. Hier war die Temperatur durch bodennah einströmendes kühles Wasser um 3 K zu kalt. Durch die schnelle Abkühlung des Oberflächenwassers war die Temperaturschichtung in der Mecklenburger Bucht nur noch sehr schwach ausgeprägt. Innere Küstengewässer: Die Temperatur der Deckschicht (14,0-16,2 C) hatte, durch die kühle und regnerische Witterung im September, im Vergleich zum August im Durchschnitt um 5 K abgenommen. An einigen Messstellen wurden Temperaturrückgänge bis 8 K registriert. Negative Abweichungen vom Normalwert (-1,5 bis - 2,4 K) wurden Ende des Monats in den östlichen Gewässern Strelasund, Greifswalder Bodden, Peenestrom und im Kleines Haff festgestellt.

43 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (Oktober) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Oktober 2001" (Wasserstandsdienst) Die mittleren Wassertemperaturen lagen über den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/95) Minimum 10,8 10,6 Mittel 12,7 13,2 10,5 C Maximum 13,7 14,6

44 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (November) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für November 2001" (Wasserstandsdienst) Die mittlere Wassertemperatur lag etwa 1 K über den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/1995) Station Warnemünde Reihe (1997/2001) Minimum 5,8 4,8 Mittel 8,1 7,2 6,6 C 7,5 C Maximum 10,6 10,4

45 MURSYS - Wassertemperaturen an der mecklenburgvorpommerschen Ostseeküste (Dezember) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Dezember 2001" "Wasserstandsdienst) Die Wassertemperatur entsprach etwa den Werten der Vergleichsreihe. Warnemünde Koserow Station Zingst Reihe (1969/1995) Minimum 1,2-0,3 Mittel 4,4 2,6 3,7 C Maximum 7,7 4,6

46 MURSYS - Wassertemperaturen in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 44/01/08; R/V A.v.HUMBOLDT; 23. Juli - 8. August 2001; Kieler Bucht bis nördl.gotlandbecken" Während der Forschungsfahrt herrschte auf der Hinreise ruhiges und sonniges Wetter vor, auf der Rückfahrt war das Wetter windig, bewölkt und regnerisch. Die Thermokline lag in der zentralen Ostsee in m Tiefe. Bei ruhigem sonnigem Wetter baute sich eine zweite Thermokline bis in 8 m Tiefe auf. Durch stürmische Winde während der Rückreise sank die Thermokline auf 20 m ab, die Oberflächentemperatur ging auf 18 C zurück. Die Wasseroberflächentemperaturen lagen während des ersten Fahrtabschnittes weit über den langjährigen Monatsmittelwerten ( ). Der allgemeine Trend ansteigender Temperaturen war auch im Bodenwasser der tiefen Becken zu beobachten. Kieler Bucht Mecklenburger Bucht Lübecker Bucht Arkonabecken Pommersche Bucht Bornholmtief Stolpekanal SO Gotlandbecken Gotlandtief Farötief Landsorttief Karlsötief Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (0-10 m) 19,44 C 9,39 C (17,2 m) 18,35 C 8,32 C (23,5 m) 19,83 C 7,74 C (20,8 m) 19,79 C 9,31 C (46 m) 21,32 C 18,85 C (11 m) 20,33 C 6,95 C (88 m) 20,61 C 5,46 C (88,9 m) 20,42 C 5,04 C (87 m) 20,61 C 6,28 C (232,8 m) 20,50 C 5,95 C (191 m) 19,85 C 5,37 C (443,6 m) 20,68 C 4,83 C (105,6 m)

47 MURSYS - Wassertemperaturen in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Oktober und November) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 11/01/01; R/V GAUSS (Nr. 374a); 25. Oktober - 8. November 2001; Kieler Bucht bis nördl.gotlandbecken" Während der Forschungsfahrt überquerten mehrere Tiefdruckgebiete das Untersuchungsgebiet mit vorherrschenden starken Winden (bis 9 Bft.) aus SW, W bis NW. Die Wasseroberflächentemperaturen erreichten 8,37 C (Landsort Tief) bis 12,89 C (Kieler Bucht). Mit Ausnahme des Stolpe Kanals lagen sie bis 2,5 K über den langjährigen Monatsmittelwerten ( ). Auch die Bodenwassertemperaturen waren höher als die Durchschnittswerte von (in Klammern): Bornholmtief Gotlandtief Farötief Landsorttief 6,99 C (6,62 C) 6,25 C (5,64 C) 5,97 C (5,22 C) 5,34 C (4,85 C) Kieler Bucht Mecklenburger Bucht Lübecker Bucht Arkonabecken Pommersche Bucht Bornholmtief Stolpekanal SO Gotlandbecken Gotlandtief Farötief Landsorttief Karlsötief Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (ca. 1 m) 12,89 C 12,95 C (15 m) 11,27 C 13,47 C (20 m) 12,58 C 12,59 C (22 m) 12,27 C 13,08 C (44 m) 11,34 C 11,34 C (13 m) 11,22 C 6,99 C (87 m) 9,16 C 6,70 C (88 m) 8,94 C 6,35 C (87 m) 10,16 C 6,25 C (231 m) 9,60 C 5,97 C (189 m) 8,37 C 5,34 C (433 m) 8,66 C 4,86 C (106 m)

48 MURSYS - Salzgehalte an der MARNET-Station LT Kiel (Juli und August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Abbildung 1: Salzgehalte (Juli/August) an der MARNET - Station LT Kiel in 8 m und 13 m Tiefe

49 MURSYS - Salzgehalte an der MARNET-Station LT Kiel (Jahr 2001) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Abbildung 1: Salzgehalte (Jahr 2001) an der MARNET - Station LT Kiel in 8 m und 13 m Tiefe Es handelt sich um unkorrigierte Rohdaten, die aufgrund bauartbedingter Bewuchsprobleme der Sensoren nicht unerheblich von den durch Vergleichsmessungen gewonnenen Referenzwerten abweichen können.

50 MURSYS - Salzgehalte an der MARNET-Station "Fehmarn Belt" (Jahr 2001) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Wassertemperaturen und Salzgehalte an den MARNET-Stationen" (M 4430) Abbildung 1: Salzgehalte (Jahr 2001) an der MARNET - Station Fehmarn Belt in 6 m und 23 m Tiefe Es handelt sich um unkorrigierte Rohdaten, die aufgrund bauartbedingter Bewuchsprobleme der Sensoren nicht unerheblich von den durch Vergleichsmessungen gewonnenen Referenzwerten abweichen können.

51 MURSYS - Salzgehalte an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Juli und August 2001" Abbildung 1: Salzgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (Juli und August)

52 MURSYS - Salzgehalte an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (September und Oktober) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" September und Oktober 2001" Abbildung 1: Salzgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Mast Darßer Schwelle" (September und Oktober)

53 MURSYS - Salzgehalte an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" Juli und August 2001" Abbildung 1: Salzgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (Juli und August).

54 MURSYS - Salzgehalte an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (September und Oktober) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Die physikalischen Verhältnisse an den MARNET-Stationen Messmast "Darßer Schwelle" und "Oder- Bank" September und Oktober 2001" Abbildung 1: Salzgehalte (unkorrigierte Rohdaten) an der IOW-MARNET-Station "Oder-Bank" (September und Oktober).

55 MURSYS - Salzgehalte an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (Juli und August) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässer-Monitoring Mecklenburg-Vorpommern, Küstengewässerbericht 6/2001 Juli/August" ( Äußere Küstengewässer: Der Salzgehalt der Deckschicht (Juli: 7,4 bis 9,9; August: 5,8 bis 9,6) zeigte der Jahreszeit entsprechend geringe Werte an der gesamten Küste. Im Küstenbereich zwischen Boltenhagen und Darßer Ort wurden im Juli und August, mit Abweichungen bis zu -3,2, unternormale Werte vorgefunden. Der Salzgehalt des Bodenwassers (Juli: 7,6 bis 23,8; August: 6,5 bis 23,4) war in beiden Monaten im Küstenbereich zwischen Boltenhagen und Buk erhöht. Einströmendes salzreiches Wasser aus der Beltsee hatte eine Erhöhung des Salzgehalts zur Folge. Nördlich des Buk wurde mit 23,8 der höchste Wert gemessen. Entsprechend hoch waren auch die Abweichungen vom langjährigen Monatswert. In dem flachen Küstenbereich zwischen Warnemünde und Darßer Ort wurden dagegen im August unternormale Gehalte vorgefunden. Die geringen Salzgehalte an der Oberfläche und die übernormalen bodennahen Werte hatten bis August, mit fast 14 Differenz, eine sehr ausgeprägte Salzgehaltsschichtung in der westlichen Mecklenburger Bucht zur Folge. Innere Küstengewässer: Der Salzgehalt (Juli: 1,2 bis 11,3; August: 0,6 bis 11,7) entsprach in der Mehrzahl der Gewässer den langjährigen Werten. In der südlichen Unterwarnow wurde im Juli einstrombedingt mit 8,8 ein relativ hoher Wert gemessen. In der Wismar-Bucht war der Salzgehalt im Juli leicht unternormal.

56 MURSYS - Salzgehalte an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (September) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern: "Küstengewässerbericht 7/2001 September" ( Äußere Küstengewässer: Im September hatte der Salzgehalt der Deckschicht (6,8 bis 14,7) trotz der extrem hohen Niederschläge gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 2 zugenommen. Im Bereich der Mecklenburger Bucht zwischen Insel Poel und Fischland wurden durch den Einstrom salzreichen Wassers sogar um 1,4-3,4 erhöhte Salzgehalte gemessen. Der Salzgehalt des Bodenwassers (6,9 bis 23,1) war, wie in den beiden Vormonaten, im Küstenbereich zwischen Boltenhagen und Buk erhöht, im übrigen Seegebiet normal. Nördlich Boltenhagen wurde mit 23,1 der höchste Wert gemessen. Die Salzgehaltsschichtung in der westlichen Mecklenburger Bucht hatte sich gegenüber August deutlich abgeschwächt. Innere Küstengewässer: Trotz der heftigen Regenfälle war der Salzgehalt (0,8 bis 11,9) in den meisten Gewässern nur leicht unternormal.

57 MURSYS - Salzgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Juli und August) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 44/01/08; R/V A.v.HUMBOLDT; 23. Juli - 8. August 2001; Kieler Bucht bis nördl.gotlandbecken" Der Salzgehalt im Oberflächenwasser war niedriger als der langjährige August-Mittelwert ( ). Die Werte in Bodennähe lagen in der Mecklenburger Bucht und der südlichen Ostsee über den langjährigen Werten, während sie in den tiefen Becken des westlichen und östlichen Gotlandbeckens geringfügig darunter lagen. Die Halokline befand sich in der Mecklenburger Bucht zwischen 8-13 m Tiefe, im Arkonabecken bei 22 m, im Bornholmbecken bei 48 m und im Gotlandbecken bei 65 m. Kieler Bucht Mecklenburger Bucht Lübecker Bucht Arkonabecken Pommersche Bucht Bornholmtief Stolpekanal SO Gotlandbecken Gotlandtief Farötief Landsorttief Karlsötief Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (ca m) 12,68 20,55 (17,2 m) 8,37 26,85 (23,5 m) 10,13 22,76 (20,8 m) 7,52 14,81 (46 m) 5,60 7,07 (11 m) 7,21 15,94 (88 m) 6,97 12,70 (88,9 m) 6,93 10,76 (87 m) 6,40 12,09 (232,8 m) 6,23 11,47 (191,0 m) 6,01 10,46 (443,6 m) 6,53 9,75 (105,6 m)

58 MURSYS - Salzgehalte in der Kieler Bucht bis zum nördlichen Gotlandbecken (Oktober und November) Institut für Ostseeforschung, Warnemünde: "Cruise Report No. 11/01/01; R/V GAUSS (Nr. 374a); 25. Oktober - 8. November 2001; Kieler Bucht bis nördl.gotlandbecken" In Bodennähe setzte sich die langsame Abnahme der Salzgehalte fort, dies deutet auf eine fortdauernde Stagnation hin: Februar 2001 Okt./Nov Bornholmtief 16,54 15,52 Gotlandtief 12,11 12,03 Farötief 11,53 11,45 Kieler Bucht Mecklenburger Bucht Lübecker Bucht Arkonabecken Pommersche Bucht Bornholmtief Stolpekanal SO Gotlandbecken Gotlandtief Farötief Landsorttief Karlsötief Oberflächenschicht Bodenwasserschicht (Tiefe) (ca. 1 m) 17,86 18,44 (15 m) 8,82 20,96 (20 m) 14,00 21,87 (22 m) 7,71 18,01 (44 m) 6,70 6,70 (13 m) 7,04 15,52 (87 m) 7,01 12,84 (88 m) 6,85 10,98 (87 m) 6,95 12,03 (231 m) 6,59 11,45 (189 m) 6,20 10,42 (433 m) 6,41 9,77 (106 m)

59 MURSYS - Oberflächenströmungen (Modellrechnungen) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Aktuelle Oberflächenströmungen und Vorhersagen in Nord- und Ostsee" (M 1301) Aktuelle Strömungsvorausberechnungen für die Ostsee sind unter der Internetadresse zu finden.

60 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (Juli) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Juli 2001" (Wasserstandsdienst) In der ersten Dekade waren außer den halbtägigen Gezeiten keine Wasserstandsschwankungen zu erkennen. Ein von der Nordsee kommendes, großräumiges Tief zog am 11./12.7. in Richtung Skandinavien. Über der gesamten Ostsee wehte ein starker, teils stürmischer Wind um SW und ließ den Wasserstand an unserer Küste um 0,5-0,75 m unter Normal absinken. Für die restlichen Julitage zeigten die Wasserstandskurven einen sommerlich ruhigen Verlauf. Monatsmittelwert Juli Reihe 1986/95 Monatsmittelwert Juli 2001 Kiel Wismar Sassnitz Koserow 502 cm 508 cm 507 cm 509 cm 501 cm 504 cm 504 cm 505 cm Die Werte lagen gering unter den Werten der Vergleichsreihe. Abbildung 1: Wasserstand (Juli 2001) in Wismar im Vergleich zur zehnjährigen Reihe

61 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (August) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für August 2001" (Wasserstandsdienst) Ein Tiefdruckgebiet zog am 8.8. von den Britischen Inseln über die Nordsee nach Norwegen. In der westliche Ostsee wehte ein mittlerer Wind um Südwest mit 6-7 Bft, so sank der Wasserstand in der Kieler und Mecklenburger Bucht um einen halben Meter ab. Der niedrigste Wasserstand wurde in Flensburg mit 444 cm gemessen. In der Zeit vom herrschte Hochdruckwetter mit schwachen bis mäßigen Winden, die Wasserstände an der deutschen Küste lagen allesamt über Normalmittelwasser. Außer den Gezeitenbewegungen gab es keine deutlichen Wasserstandsänderungen. Am 28. August zeigte die Wetterkarte ein Tief mit Zentrum über dem Bottnischen Meerbusen und ein Hoch über der Nordsee. Der Luftdruckgegensatz brachte an diesem Tag W - WNW- Wind mit 7 Bft im Mittel und so einen Abfall des Wasserstandes an der schleswig-holsteinischen Küste von 40 cm unter Normal. Am Folgetag drehte der Wind auf NNW mit 5 Bft, später folgte eine Drehung über Nord auf SO und eine Abnahme der Windgeschwindigkeit. Das Ostseewasser stieg auf einen halben Meter über Normal. Der höchste Wert wurde in Koserow mit 561 cm beobachtet. Monatsmittelwert August Reihe 1986/95 Monatsmittelwert August 2001 Kiel Wismar Sassnitz Koserow 506 cm 510 cm 509 cm 511 cm 506 cm 504 cm 511 cm 511 cm Abbildung 1: Wasserstand (August 2001) in Wismar im Vergleich zur zehnjährigen Reihe

62 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (September) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für September 2001" (Wasserstandsdienst) Im September wurden an allen Messstationen Wasserstände über oder um Normalmittelwasser ermittelt. Die mittleren Wasserstände lagen deutlich über den Werten der Vergleichsreihe. Am Morgen des 8. September befand sich ein Sturmtief in der westlichen Ostsee; unter Vertiefung zog es in Richtung Osten und wurde am nächsten Morgen in der südöstlichen Ostsee erwartet. Aus einem schwachen Westwind entwickelte sich ein Nordweststurm mit mittleren Geschwindigkeiten von 8 Bft (Böen 10 Bft). In der Mecklenburger und Pommerschen Bucht stieg der Wasserstand am 8.9. rasch um Zentimeter in den Bereich cm. Am Abend des 8.9. lag das Sturmtief östlich von Bornholm und dort blieb es bis zum fest liegen; es schwächte sich nur langsam ab. So blies der Wind auch am 9.9. den ganzen Tag um Nordwest mit Sturmstärke. Am stiegen die Wasserstände noch einmal auf cm an. Dabei wurden für Mecklenburg/Vorpommern die höchsten Werte am 10. September mit 577 cm in Wismar ermittelt. Der Anstieg des Wasserstandes in der Kieler und Mecklenburger Bucht auf cm am 24.September stand nicht mit einem Durchzug eines Tiefdruckgebietes über die Ostsee in Verbindung. Ursache war ein kräftiges Hochdruckgebiet über Nordschweden, das sich langsam südwärts zur Bottensee verlagerte. Der Nordostwind über der gesamten Ostsee erreichte zwar keine Sturmstärke, aber auch Windstärken von 6 Bft im Mittel reichten für einen Wasserstandsanstieg in der westlichen Ostsee um einen halben Meter aus. Da der Füllungsgrad der Ostsee erhöht war, konnten so die hohen Werte von 584 cm in Flensburg und Eckernförde am erreicht werden. Monatsmittelwert September Reihe 1986/95 Monatsmittelwert September 2001 Kiel Wismar Sassnitz Koserow 506 cm 507 cm 510 cm 511 cm 518 cm 519 cm 523 cm 523 cm Abbildung 1: Wasserstand (November September 2001) in Wismar im Vergleich zur zehnjährigen Reihe

63 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (Oktober) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Oktober 2001" (Wasserstandsdienst) Die Wasserstände im Oktober lagen bis zum zwischen 450 cm und 550 cm. Hoch- oder Niedrigwasserereignisse mit einem Meter über bzw. unter dem mittleren Wasserstand traten nicht auf. Ende des Monats zog ein Sturmtief nördlich von Utsira entlang des 60. Breitengrades in Richtung St. Petersburg. Die großräumige Zyklone bewirkte durch den W - SW-Wind (6-7 Bft) einen Wasserstandsabfall um einen halben Meter an der deutschen Küste. Einem kurzzeitigen Nachlassen des Windes folgte ein Anstieg in den Normalbereich. Die Windstärke nahm am noch einmal kräftig zu und erreichte Sturmstärke mit 8 Bft. Dieser Südwestwind verursachte einen Wasserstandsabfall um einen Meter. Die niedrigsten Werte wurden in der Nacht vom zum gemessen. In Flensburg registrierte der Pegel 396 cm (entspricht 104 cm unter Normalmittelwasser). Kiel Wismar Sassnitz Koserow Monatsmittelwert Oktober Reihe 1986/ cm 502 cm 505 cm 505 cm Monatsmittelwert Oktober cm 496 cm 501 cm 500 cm Die Monatsmittelwerte lagen 1 bis 6 cm unter den Werten der Vergleichsreihe. Abbildung 1: Wasserstand (November Oktober 2001) in Wismar im Vergleich zur zehnjährigen Reihe

64 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (November) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für November 2001" (Wasserstandsdienst) Im Vergleich zum November 2000 war dieser Monat keineswegs ruhig. Dreimal musste Sturmflutwarnung für die deutsche Ostseeküste ausgelöst werden. Jedes Mal stiegen die Wasserstände über einen Meter über Normalmittelwasser. Niedrigwasser gab es am 11. und 15. November. Ein Sturmtief mit Kerndruck 983 hpa zog am vom Raum Danzig in Richtung Nordrussland und brachte auf seiner Rückseite Nordsturm über der Ostsee. Im Mittel erreichte der Wind eine Stärke von 7-8 Bft. Nachmittags erreichte die Sturmflut ihren Höhepunkt. Der höchste Wasserstand wurde in Koserow mit 621 cm beobachtet. Am lag über Nordskandinavien ein kräftiges Tiefdruckgebiet; welches für die gesamte Ostsee wetterbestimmend war. Der Südweststurm mit 8 Bft verursachte ein Niedrigwasser in Schleswig Holstein mit Wasserständen von einem Meter unter Normal. Eine außergewöhnliche Wasserstandsänderung gab es vom 15. zum Innerhalb von 17 Stunden stieg das Wasser in Kiel um 2,34 m und in Koserow um 2,13 m. Diesem seltenen Ereignis ging ein Niedrigwasser am voraus, dem eine Sturmflut folgte. Am erstreckte sich eine kräftige Hochdruckzone (1040 hpa) von Irland nach Südosteuropa. Über Nordschweden lag zu diesem Zeitpunkt ein schweres Sturmtief (973 hpa) mit Zugrichtung nach Russland. Der Wind erreicht am Vormittag Windstärke 9-10 Bft über der Ostsee und wehte aus WSW. Folglich fiel der Wasserstand an den Küsten um einen Meter ab. In Wismar konnte am Pegel ein Stand von 380 cm (1,20 m unter Normal) abgelesen werden. In der Nacht zum befand sich das Sturmtief dann östlich von St. Petersburg, somit drehte der Wind auf Nord und brachte das angestaute Wasser aus dem Norden sehr schnell an unsere Küsten zurück. Morgens wehte der Nordwind mit 6-7 Bft über der Ostsee; er ließ dann aber im Laufe des Tages nach. Der höchste Wasserstand wurde in Koserow mit 619 cm gemessen. In der nächsten Nacht drehte der Wind schon wieder auf WSW (5-6 Bft), so dass ein relativ schneller Wasserstandsabfall folgte. Die 3. Sturmflut ereignete sich am 23. November. Die Voraussetzungen dafür waren ähnlich dem Hochwasser vom 16. November. Am frühen Morgen des 23. befand sich ein Tief im Rigaischen Meerbusen (780 hpa); es sollte sich abschwächen und südlich nach Westrußland ziehen. Auf der anderen Seite gab es das Hochdruckgebiet (1035 hpa) nordwestlich der Biskaya, welches sich ebenfalls abschwächte und westlich verlagerte. Um 16 Uhr befand sich das Tief über Lettland (994 hpa). Die starken Luftdruckgegensätze zwischen Ostatlantik und dem Baltikum entwickelten über der Ostsee Wind um Nord mit Windstärken 6-7 Bft und dieser Wind hielt den ganzen Tag an, blieb auch am nächsten Tag in abgeschwächter Form erhalten. Das Hochwasser erreichte Werte um einen Meter. In Koserow registrierte der Pegel 609 cm und in Warnemünde 599 cm.

65 Kiel Travemünde Warnemünde Koserow Monatsmittelwert 503 cm 504 cm 503 cm 504 cm Reihe 1991/2000 (neu) November cm 517 cm 523 cm 534 cm Die Monatsmittelwerte lagen bis zu 30 cm über den Werten der Vergleichsreihe. Abbildung 1: Niedrigwasser und Sturmflut am 15./ in Kiel, Warnemünde und Koserow

66 MURSYS - Wasserstand an der mecklenburg-vorpommerschen Ostseeküste (Dezember) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Mittlerer Wasserstand in Wismar und Sassnitz; mittlere Wassertemperatur an der Station Warnemünde und Koserow für Dezember 2001" (Wasserstandsdienst) Bis zum 18. Dezember waren keine - für einen Wintermonat - nennenswerten Wasserstandsänderungen zu verzeichnen. Am folgte dann einer mittleren Sturmflut am ein Sturmniedrigwasser. Das Sturmtief im Raum Petersburg (980 hpa ) am Morgen des zog langsam in Richtung Osten. Der Westwind mit 7 Bft. wehte am über der gesamten Ostsee, drehte dann auf NW - N und nahm vor allem in der Nördlichen und Zentralen Ostsee über Nacht kräftig zu. Die Höchstwasserstände wurden so in Koserow schon in den Morgenstunden und in der Westlichen Ostsee am Vormittag erreicht. Der Wind ließ über Tag langsam nach und der Wasserstand begann zu fallen. Dann intensivierte sich ein Sturmtief von Südschweden (6 Uhr 985 hpa; 9 Uhr 975 hpa) auf seinem Weg nach Osten. Am Morgen des 21. Dezember hatte der Wind über der Ostsee auf Südwest gedreht und stürmte mit 8-9 Bft. im Mittel. Dieses zweite Tief beschleunigte den Wasserstandsabfall derart, dass es zu dem seltenen Ereignis Sturmflut - Niedrigwasser - Sturmflut kam. In den Vormittagsstunden hielt der Weststurm weiter an und ließ erst im Tagesverlauf nach. Die Wasserstände fielen in Koserow auf 383 cm. In Kiel fiel der Wasserstand in 24 Stunden um 2,87 Meter (von 6,43 m auf 3,58 m). Die Rückseite dieses Tiefs, es befand sich nun über dem Baltikum, brachte wieder Nordwind über die Ostsee. Am wehte es vormittags mit Windstärke 6-7 Bft. und das aufgestaute Wasser schwappte zurück an unsere Küsten. Die Wasserstände erreichten Werte von einem dreiviertel Meter bis 1 Meter über Normalmittelwasser.

67 Kiel Travemünde Warnemünde Koserow Monatsmittelwert 496 cm 499 cm 497 cm 502 cm Reihe 1991/2000 (neu) Dezember cm 511 cm 544 cm Die Monatsmittelwerte lagen 9 bis 14 cm über den Werten der Vergleichsreihe. Abbildung 1: Sturmflut, Niedrigwasser und Sturmflut am in Kiel, Wismar und Koserow

68 MURSYS - Eisverhältnisse (November) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Eiswinter 2001/2002 hat begonnen" (M 12) Am 6. November 2001 bildete sich bei Lufttemperaturen um minus 10 C an der Nordküste der Bottenvik das erste Eis dieses Winters. Dies war etwa eine Woche früher als der durchschnittliche Termin, obwohl im Oktober die Temperatur der Wasseroberfläche im Nordteil des Bottnischen Meerbusens ca. 3 Grad über dem langjährigen Mittel lag. In den vergangenen zwei Wochen setzte sich die Eisbildung bei Lufttemperaturen zwischen plus 5 C und minus 20 C zeitweise fort. Die Eisbedeckung beschränkte sich wegen der wechselhaften Witterung mit teilweise auflandigen Winden zur Zeit aber noch auf die inneren Schären. Die Schifffahrt war davon nicht betroffen. Zum Beginn der 47. Woche setzte im östlichsten Teil des Finnischen Meerbusens "fahrplanmäßig" auch die Eisbildung in den Zufahrten nach St. Petersburg und Vyborg ein. Die Herausgabe des EISBERICHTS des BSH beginnt in der Regel, wenn in den genannten Gebieten die Eisbildung zu dauerhaften Behinderungen für Schiffe mit niedriger Maschinenleistung führt. Der mittlere Termin dafür lag in den vergangenen 25 Jahren um den 29. November, in den 25 Jahren davor (1951/52 bis 1975/76) etwa eine Woche eher. Der früheste Herausgabetermin war der 4. November (1968) und der späteste der 20. Dezember (2001). Über die aktuelle Eislage informiert der Eisdienst des BSH über die WWW-Adresse: (

69 MURSYS - Eisverhältnisse (Dezember) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg Rostock: "Bericht über die aktuelle Eislage im Ostseeraum" (M 12) In der zweiten Dezemberwoche herrschte im nördlichen Ostseeraum nur zeitweise stärkerer Frost vor. Die Eiszunahme war größtenteils gering und beschränkte sich im Wesentlichen auf das Eisdickenwachstum an der Nordküste der Bottenvik und in den Buchten des östlichsten Teils des Finnischen Meerbusens Am 16./ kamen im Rigaischen Meerbusen an der estnischen Küste cm dickes Festeis und sehr dichtes Treibeis und im Moonsund dünnes Festeis und Neueis vor. Im nördlichen Ostseeraum beschränkte sich das Eis im Finnischen Meerbusen auf den östlichsten Teil. Die Hafengebiete und inneren Zufahrten von St. Petersburg und Vyborg waren mit cm dickem Festeis und kompaktem Treibeis bedeckt. Weiter westwärts kam an der Südküste bis in den estnischen Bereich hinein Neueis vor. Im Bottnischen Meerbusen lag an der Nordküste der Bottenvik zwischen Luleå und Oulu in den inneren Schären cm dickes Festeis. Außerhalb davon erstreckte sich im finnischen Küstenbereich ein 5-8 sm breiter Gürtel aus meist kompaktem 5-20 cm dickem Eis; sonst kam in den äußeren Schären nur Neueis vor. Weiter südwärts war entlang der finnischen Küste bis in die Bottensee hinein in den inneren Schären streckenweise dünnes Eis oder Neueis anzutreffen. In der 51. Woche gelangte der nördliche Ostsseeraum von Norden her unter den Einfluss hochreichender Kaltluft. Bei meist starkem bis strengen Dauerfrost setzte im weiteren Verlauf an den Küsten des Bottnischen und Finnischen Meerbusens fast überall eine ziemlich intensive Eisbildung ein. In der nördlichen Bottenvik dehnte sich die Eisbedeckung bis in die Seegebiete aus. Auch im östlichsten Teil des Finnischen Meerbusens schob sich der Eisrand seewärts vor. In der zweiten Wochenhälfte drang die Kaltluft in den südlichen Ostseeraum vor, und während des Wochenendes bildeten sich an der deutschen Küste in den geschützten Bereichen der flachen Innenfahrwasser gebietsweise Neueis und Schneebrei. Am 23. und kam im südlichen Ostseeraum an der deutschen Küste in den abgeschlossenen und flachen Innenbereichen stellenweise Neueis vor. Im Rigaischen Meerbusen war die Pärnubucht mit cm dickem Festeis und sehr dichtem Treibeis, der Moonsund mit Festeis und Neueis bedeckt. Im Hafen Riga und in den lettischen Ostseehäfen hatte sich Neueis gebildet. Im nördlichen Ostseeraum beschränkte sich das Eis im Finnischen Meerbusen noch auf den östlichsten Teil. Die Hafengebiete und Zufahrten von St. Petersburg und Vyborg waren mit cm dickem Eis bedeckt. Schiffe mit niedriger Maschinenleistung wurden behindert. Außerhalb der Buchten kamen bis etwa 28 10' O 5-10 cm dickes ebenes Eis und Neueis vor. Weiter westwärts trat an der Südküste bis in den estnischen Bereich hinein sowie in den inneren Schären der gesamten Nordküste Neueis auf. Im Bottnischen Meerbusen lag an der Nordküste der Bottenvik zwischen Piteå und Oulu in den Schären cm dickes Festeis. Außerhalb davon erstreckte sich ein breiter Gürtel aus dünnem ebenen Eis und Neueis, in dem außerhalb der finnischen Küsten cm dicke Schollen aus zusammengefrorenem Trümmereis eingeschlossen waren. Der Eisrand verlief etwa von Nygrån über Malören und einen Punkt 15 sm südwestlich von Merikallat nach Nahkiainen und Ulkokalla. Über die aktuelle Eislage informiert der Eisdienst des BSH über die WWW-Adresse: (

70 Abbildung 1: Wöchentliche Oberflächentemperatur- und Eiskarte ( ) Stärkere Eisbedeckung (weiß) & Oberflächentemperaturen (farbig) aus NOAA-Daten (Anmerkung: Seegebiete mit ständiger Wolkenbedeckung erscheinen ebenfalls weiß)

71 MURSYS - Oberflächenabfluss (Januar bis Dezember) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz: "Oberflächenabfluss Januar bis Dezember 2001" In Abbildung 1 sind die Abflussmengen vom Januar bis Dezember 2001 im Vergleich zum jeweiligen Abflussmittel ( ) für das Odergebiet (Pegel Hohensaaten-Finow) dargestellt. Abbildung 1: Abflussmengen (MQ-ist) vom Januar bis Dezember 2001 im Vergleich zum jeweiligen Abflussmittel (MQ-Reihe) der Jahre für das Odergebiet (Pegel Hohensaaten-Finow). Ergänzend sind die Abflusssummen aufgetragen.

Das Klima in den deutschen Küstengebieten C. Lefebvre

Das Klima in den deutschen Küstengebieten C. Lefebvre Klimastatusbericht 2008 DWD 67 Das Klima in den deutschen Küstengebieten 2008 C. Lefebvre Im Küstenraum bewegten sich die Jahresmitteltemperaturen zwischen 9,5 C und 10,6 C. Sie lagen damit um rund 1,5

Mehr

Das Klima in den deutschen Küstengebieten C. Lefebvre

Das Klima in den deutschen Küstengebieten C. Lefebvre Klimastatusbericht 2009 DWD 49 Das Klima in den deutschen Küstengebieten 2009 C. Lefebvre Die Lufttemperartur Das Jahr 2009 fiel in den deutschen Küstengebieten mit Jahresmittelmitteltemperaturen von rund

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht August 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht August 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2018, Nr.10 Hydrologischer Monatsbericht August 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Am 09. 08.2018 zog das Tief Oriana (1008 hpa) von

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2011 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1.

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2011 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Abflussjahr 212 Hydrologischer Monatsbericht Dezember 211 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Das 2. Niedrigwasser im Kalenderjahr ereignete sich am

Mehr

Das Oltner Wetter im März 2011

Das Oltner Wetter im März 2011 Das Oltner Wetter im März 2011 Frühlingshaft mild mit viel Sonnenschein und anhaltender Trockenheit Auch der erste Frühlingsmonat war, wie schon die Vormonate Januar und Februar, überwiegend von hohem

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1.

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Abflussjahr 2015 Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Dienstsitz Rostock Am 07.Dezember 2014 befand sich das

Mehr

Das Oltner Wetter im Februar 2010

Das Oltner Wetter im Februar 2010 Das Oltner Wetter im Februar 2010 Winterlich mit Hauch von Frühling gegen Monatsende Auch der vergangene Februar war, wie schon der Januar 2010, mehrheitlich durch winterliches Wetter geprägt Diese Schlussfolgerung

Mehr

Das Oltner Wetter im Dezember 2008

Das Oltner Wetter im Dezember 2008 Das Oltner Wetter im Dezember 2008 Winterlich und trotzdem grüne Weihnachten Der Dezember 2008 war bis nach der Monatsmitte fast durchgehend von Tiefdruckgebieten geprägt Zu Monatsbeginn wurde dabei mit

Mehr

Das Klima in den deutschen Küstengebieten. Ch. Lefebvre

Das Klima in den deutschen Küstengebieten. Ch. Lefebvre Klimastatusbericht 2003 DWD 79 Das Klima in den deutschen Küstengebieten Ch. Lefebvre Auch im deutschen Insel- und Küstenbereich zeichnete sich die Witterung im Jahr 2003 durch ihren extremen Sonnenscheinreichtum,

Mehr

Das Oltner Wetter im Januar 2011

Das Oltner Wetter im Januar 2011 Das Oltner Wetter im Januar 2011 Zu mild, zu trocken und zu sonnig Das neue Jahr begann im Mittelland mit trübem Hochnebelwetter Auslöser war ein Hoch, welches in den folgenden Tagen wieder zunehmend kalte

Mehr

Das Oltner Wetter im September 2011

Das Oltner Wetter im September 2011 Das Oltner Wetter im September 2011 Ein spätsommerlicher Monat Im September 2011 setzte sich das spätsommerlich warme Wetter des August fort und sorgte dafür, dass der Herbst nur tageweise oder in Form

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht November 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1.

Hydrologischer Monatsbericht November 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Abflussjahr 2016 Hydrologischer Monatsbericht November 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Das 1. Hochwasser im neuen Abflussjahr 2016 ereignete

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1.

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Abflussjahr 2016 Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2015 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Am 13.12.2015 wurde in Wismar die Hochwassergrenze erreicht.

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Januar 2012 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand

Hydrologischer Monatsbericht Januar 2012 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Abflussjahr 212 Hydrologischer Monatsbericht Januar 212 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Orkantief Ulli (965 hpa) zog am 3.1.212 von Schottland unter

Mehr

Durchschnittswerte Werner Neudeck Schenkstr Donauwörth -10,8 C 25 Niederschlagstagen Gesamteindruck: Erwähnenswert: Plus von 2,0 Grad

Durchschnittswerte Werner Neudeck Schenkstr Donauwörth -10,8 C 25 Niederschlagstagen Gesamteindruck: Erwähnenswert: Plus von 2,0 Grad Januar Bis Monatsmitte wies der Januar, ähnlich seinem Vormonat, mit einem Plus von 2,0 Grad einen beträchtlichen Temperaturüberschuss auf. Es wollten sich einfach keine winterlichen Temperaturen einstellen.

Mehr

Das Oltner Wetter im Juli 2011

Das Oltner Wetter im Juli 2011 Das Oltner Wetter im Juli 2011 Der kühlste Juli seit dem Jahr 2000 Dem sonnigen, warmen und trockenen Wetter, das über weite Strecken das erste Halbjahr dominierte, ging in der zweiten Julihälfte die Luft

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Februar 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand

Hydrologischer Monatsbericht Februar 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Abflussjahr 2016 Hydrologischer Monatsbericht Februar 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Seit der 2. Monatshälfte des Januars wurden südwestliche

Mehr

Das Oltner Wetter im Oktober 2009

Das Oltner Wetter im Oktober 2009 Das Oltner Wetter im Oktober 2009 Anhaltende Trockenheit Das prägendste Wetterelement des vergangenen Monats war sicherlich der weiter nur spärlich fallende Niederschlag und der damit verbundene sehr tiefe

Mehr

Das Oltner Wetter im Dezember 2010

Das Oltner Wetter im Dezember 2010 Das Oltner Wetter im Dezember 2010 Kälte mit Tauphasen und wieder einmal weisse Weihnachten Der Dezember 2010 begann mit tiefem Luftdruck über Mitteleuropa. Dabei fiel eine ordentliche Menge Neuschnee,

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht November 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht November 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2019, Nr.01 Hydrologischer Monatsbericht November 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Eine Information über niedrige Wasserstände wurde

Mehr

Abflussjahr 2017, Nr.11 Hydrologischer Monatsbericht September 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Abflussjahr 2017, Nr.11 Hydrologischer Monatsbericht September 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr.11 Hydrologischer Monatsbericht September 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Rostock 575 cm 06.09.2017 Warnemünde

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht September 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht September 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr, Nr.11 Hydrologischer Monatsbericht September für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Ein Hochwassereignis trat im September nicht auf. Zwei

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr.2 Hydrologischer Monatsbericht Dezember 2016 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Wismar 607 cm 28.12.2016 Minimum Flensburg

Mehr

Das Oltner Wetter im März 2008

Das Oltner Wetter im März 2008 Das Oltner Wetter im März 2008 Stürmisch mit verspätetem Winter zu Ostern Der März 2008 wurde von zahlreichen Sturmtiefs und einem späten Wintereinbruch in den Niederungen geprägt Ab Monatsbeginn bis zum

Mehr

Das Klima in den deutschen Küstengebieten. C. Lefebvre

Das Klima in den deutschen Küstengebieten. C. Lefebvre Klimastatusbericht 2005 DWD 87 Das Klima in den deutschen Küstengebieten C. Lefebvre Das Jahr 2005 wird vor allem wegen seines Spätsommers und des ungewöhnlich warmen und sonnigen Oktobers in Erinnerung

Mehr

Das Oltner Wetter im November 2011

Das Oltner Wetter im November 2011 Das Oltner Wetter im November 2011 Staubtrocken und zu mild Der Wetterverlauf im November 2011 wird als aussergewöhnlich in die Wetteraufzeichnungen eingehen. Praktisch während des ganzen Monats lag die

Mehr

Das Oltner Wetter im April 2011

Das Oltner Wetter im April 2011 Das Oltner Wetter im April 2011 Ein aussergewöhnlicher April Der Wetterablauf im April 2011 war von einem dominierenden Element geprägt, nämlich Hochdruckgebieten. Von Monatsbeginn bis zum 22. April lagen

Mehr

Das Oltner Wetter im Januar 2009

Das Oltner Wetter im Januar 2009 Das Oltner Wetter im Januar 2009 Winterlich kalt und trocken Nach den beiden viel zu milden Januarmonaten der Jahre 2007 (+5.0 C) und 2008 (+2.8 C) war der diesjährige Januar massiv kälter. Die Mitteltemperatur

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Dezember 2010 1. Witterung Etwas zu nass und erheblich zu kalt Der Gebietsniederschlag in Hessen betrug im Dezember

Mehr

Witterungsbericht. - Frühjahr

Witterungsbericht. - Frühjahr Witterungsbericht - Frühjahr 2013 - Witterungsbericht Frühjahr 2013 Erstellt: Juni 2013 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email:

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht November 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1.

Hydrologischer Monatsbericht November 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Abflussjahr 2015 Hydrologischer Monatsbericht November 2014 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Dienstsitz Rostock Niedrig- oder Hochwasserereignisse

Mehr

Der März in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der März in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Februar 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht Februar 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2018, Nr.04 Hydrologischer Monatsbericht Februar 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Lübeck 607 cm 04.02.2018 Neustadt 596

Mehr

Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland

Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland Zahlen und Fakten zur DWD-Pressekonferenz am 28. April 2009 in Berlin: Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland Inhalt: Klimadaten zum Jahr 2008 Kurzer Blick auf das Klima in Deutschland

Mehr

Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst Pressestelle zum Klima in den Regionen Deutschlands Berlin am wärmsten, Mecklenburg-Vorpommern am sonnigsten Offenbach, 30. November 2004 In Deutschland herrscht auch beim Klima regionale Vielfalt: So

Mehr

Abflussjahr 2017, Nr.12 Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Abflussjahr 2017, Nr.12 Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr.12 Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Rostock 626 cm 30.10.2017 Wismar 620 cm

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht März 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht März 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr.5 Hydrologischer Monatsbericht März 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Lübeck 594 cm 07.03.2017 Schleswig 594 cm

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen November 217 N [mm] Sonnenscheindauer [h] LT [Grad C] Monatsbericht über die wasserwirtschaftlichen

Mehr

Mal winterlich, mal mild, mal feucht - vor allem aber extrem wenig Sonne.

Mal winterlich, mal mild, mal feucht - vor allem aber extrem wenig Sonne. Witterungsbericht Winter 2012 / 2013 Winter 2012 / 2013: Zwischen Winter und Winterling - mit insgesamt mehr Schnee als Schneeglöckchen Der meteorologische Winter 2012 / 2013 von Anfang Dezember bis Ende

Mehr

2. Witterung im Winter 1994/95

2. Witterung im Winter 1994/95 2. Witterung im Winter 1994/95 von Dr. Karl Gabl, Wetterdienststelle Innsbruck Mit Hilfe der Beobachtungen und Messungen der Klimastationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, insbesondere

Mehr

Witterungsbericht. - Winter 2012/13 -

Witterungsbericht. - Winter 2012/13 - Witterungsbericht - Winter 2012/13 - Witterungsbericht Winter 2012/13 Erstellt: März 2013 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email:

Mehr

Der April in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der April in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen August 2017 1. Witterung Etwas zu warm und viel zu nass Die Mitteltemperatur betrug 18,2 C und lag

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2018, Nr.12 Hydrologischer Monatsbericht Oktober 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Fünf Informationen über abweichende Wasserstände

Mehr

Die Witterungserscheinungen des Jahres 1975 in München

Die Witterungserscheinungen des Jahres 1975 in München Die Witterungserscheinungen des Jahres 1975 in München In Heft 8 dieses Jahrgangs der "Münchener Statistik" wurde ab Seite 240 ein Beitrag über das Sommerwetter des Jahres 1975 - insbesondere über die

Mehr

Abflussjahr 2017, Nr.10 Hydrologischer Monatsbericht August 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Abflussjahr 2017, Nr.10 Hydrologischer Monatsbericht August 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr. Hydrologischer Monatsbericht August 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Rostock 553 cm 03.08.2017 Flensburg 552 cm

Mehr

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Mai 2009 1.Witterung Zu warm und etwas zu trocken Der Gebietsniederschlag in Hessen betrug im Mai 68 mm und lag damit geringfügig unter dem langjährigen Mittelwert

Mehr

2. Witterung im Winter 1996/97

2. Witterung im Winter 1996/97 2. Witterung im Winter 1996/97 von Dr. Karl Gabl, Mag. Gabriele Mascher-Schlieter ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck Die Beobachtungen und Messungen der Klimastationen der Zentralanstalt für Meteorologie

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht November 2006 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht November 2006 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste An: Verteiler Seiten: (inkl. Deckblatt) 5 Hydrologischer Monatsbericht November 2006 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Am 31.10.2006 befand sich

Mehr

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Dezember 2008 1.Witterung Geringfügig zu kalt und viel zu trocken Der Gebietsniederschlag in Hessen betrug im Dezember 45 mm und somit nur 59 % des Referenzwertes.

Mehr

Das Münchner Wetter 2008 Eines der wärmsten Jahre seit Beginn der kontinuierlichen Temperaturmessungen

Das Münchner Wetter 2008 Eines der wärmsten Jahre seit Beginn der kontinuierlichen Temperaturmessungen Autorin: Monika Lugauer Grafiken und Tabellen: Sylvia Kizlauskas Das Münchner Wetter 2008 Eines der wärmsten Jahre seit Beginn der kontinuierlichen Temperaturmessungen Klimastation München- Neuhausen-Nymphenburg

Mehr

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Mai 2010 1.Witterung zu kühl und zu nass Der Gebietsniederschlag in Hessen betrug im Mai 98 mm und lag damit um 46 % über dem langjährigen Mittelwert für den

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Juli 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht Juli 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2018, Nr.09 Hydrologischer Monatsbericht Juli 2018 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Lübeck 549 cm 27.07.2018 Travemünde 549 cm

Mehr

Wetterrückblick 2015

Wetterrückblick 2015 Wetterrückblick 2015 Januar... 2 Februar... 2 März... 2 April... 2 Mai... 3 Juni... 3 Juli... 3 August... 4 September... 4 Oktober... 4 November... 4 Dezember... 5 Januar Der Januar 2015 war einer der

Mehr

Jahresbericht Temperatur, Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1-

Jahresbericht Temperatur, Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1- Temperatur, Niederschlag Luftdruck Wind Auffälligkeiten Gesamteindruck Jahresbericht 2012 Januar bis Dezember Das Jahr liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 9,7 C fast im Schnitt von 9,6 C. Das Temperaturmaximum

Mehr

Witterungsbericht. - Winter 2015/16 -

Witterungsbericht. - Winter 2015/16 - Witterungsbericht - Winter 2015/16 - Witterungsbericht Winter 2015/16 Erstellt: März 2016 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email:

Mehr

Abflussjahr 2018, Nr.01 Hydrologischer Monatsbericht November 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Abflussjahr 2018, Nr.01 Hydrologischer Monatsbericht November 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 13.11.1872 25.11.1890 31.12.1904 30.12.1913 09.01.1914 07.11.1921 02.03.1949 04.01.1954 12.01.1968 03.11.1995 21.02.2002 01.11.2006 04.01.2017 Wasserstand über Mittelwasser (cm) Abflussjahr 2018, Nr.01

Mehr

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes am 3. Mai 2012 in Berlin: Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Inhalt: A) Klimadaten zum Jahr 2011 Ein kurzer Blick auf das Klima in Deutschland

Mehr

Witterungsbericht. - Sommer

Witterungsbericht. - Sommer Witterungsbericht - Sommer 2012 - Witterungsbericht Sommer 2012 Erstellt: September 2012 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email:

Mehr

Sturmflut vom 04./

Sturmflut vom 04./ Sturmflut vom 04./05.01.2017 Zusammenfassung Nachdem das BSH am 3 Januar vor einer Sturmflut gewarnt hatte, erreichte diese in der Nacht vom 04.zum 05.Januar 2017 die deutsche Ostseeküste. Es war eine

Mehr

Das Münchner Wetter 2018 Das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1781

Das Münchner Wetter 2018 Das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1781 Das Münchner Wetter Das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1781 Text und Tabelle: Corinna Doll, Grafiken: Corinna Doll, Sarah Lenk 11,3 C durchschnittliche stemperatur deutlich wärmer als das

Mehr

5. Witterung im Winter 1998/99

5. Witterung im Winter 1998/99 5. Witterung im Winter 1998/99 von Dr. Karl Gabl Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg Die Daten zur Beschreibung des überaus schneereichen Winters 1998/99

Mehr

Physikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen. Berichtszeitraum vom 1.1.2010 bis zum 31.12.2010. Ostsee

Physikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen. Berichtszeitraum vom 1.1.2010 bis zum 31.12.2010. Ostsee MURSYS ist ein Meeresumweltbericht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, der aus Informationen von Einrichtungen im Nord- und Ostseebereich zusammengestellt wird und regelmäßig informiert

Mehr

Jahresbericht Temperatur. Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten

Jahresbericht Temperatur. Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten Temperatur Niederschlag Luftdruck Wind Auffälligkeiten Gesamteindruck Jahresbericht 2016 Januar bis Dezember Das Jahr liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 10,0 C deutlich über dem Schnitt (normal

Mehr

2. Witterung im Winter 1995/96

2. Witterung im Winter 1995/96 2. Witterung im Winter 1995/96 von Dr. Karl Gabl, ZAMG Wetterdienststelle Innsbruck Die Beobachtungen und Messungen der Klimastationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Regionalstelle

Mehr

Monatsübersicht Priv. Wetterstation Hohenpeißenberg / Bschorrwald http://wetter-js.dyndns.org:8081/wetter/monatsuebersicht.php Klimatabelle der Priv. Wetterstation Hohenpeißenberg / Bschorrwald Monat:

Mehr

Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen

Meeresphysikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen MURSYS ist ein Meeresumweltbericht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, der aus Informationen von Einrichtungen im Nord- und Ostseebereich zusammengestellt wird und regelmäßig informiert

Mehr

Der Dezember in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der Dezember in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

Die Wetterverhältnisse des Jahres 1981 in München

Die Wetterverhältnisse des Jahres 1981 in München Die Wetterverhältnisse des Jahres 1981 in München Alljährlich wird in dieser Schriftenreihe eine statistische Interpretation der Münchener Witterungsverhältnisse des abgelaufenen Jahres veröffentlicht.

Mehr

Der Februar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der Februar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen März 216 N [mm] LT [Grad C] März 216 1. Witterung Etwas zu kalt und leicht zu nass Die Mitteltemperatur

Mehr

Witterungsdiagnose

Witterungsdiagnose Witterungsdiagnose - 212 - Witterungsdiagnose 212 Erstellt: Juni 213 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 774 Jena Email: klimaagentur@tlug.thueringen.de

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht Januar 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht Januar 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste Abflussjahr 2017, Nr.3 Hydrologischer Monatsbericht Januar 2017 für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Maximum Wismar 683 cm 04.01.2017 Minimum Flensburg

Mehr

1. Witterung im Winter 1997/98

1. Witterung im Winter 1997/98 1. Witterung im Winter 1997/98 von Dr. Karl Gabl Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg Wie schon in den vorangegangenen Wintern wurden die Beobachtungen

Mehr

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Juni 15 N [mm] LT [Grad C] 1. Witterung Etwas zu warm und viel zu trocken Die Mitteltemperatur für Hessen betrug

Mehr

Physikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen. Berichtszeitraum vom bis zum Nordsee

Physikalische Verhältnisse und hydrologische Randbedingungen. Berichtszeitraum vom bis zum Nordsee MURSYS ist ein Meeresumweltbericht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, der aus Informationen von Einrichtungen im Nord- und Ostseebereich zusammengestellt wird und regelmäßig informiert

Mehr

Der Januar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der Januar in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1909 bis 2008 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

Die Ozonepisoden 2003 in Thüringen

Die Ozonepisoden 2003 in Thüringen Die Ozonepisoden 2003 in Thüringen Bodennahes Ozon im Sommer war in den vergangenen Jahren nahezu in Vergessenheit geraten. Es gab nur sehr seltene Überschreitungen des Informationsschwellenwertes von

Mehr

Das Sommer- und Freibadewetter 2004

Das Sommer- und Freibadewetter 2004 Das Sommer- Freibadewetter Die Anzahl der Badebesucher lag weit unter dem Durchschnitt Dass der Besuch eines Freibades eine witterungsabhängige Angelegenheit ist, spiegelt sich in den Besucherzahlen wider.

Mehr

Sommer Klimabulletin Sommer MeteoSchweiz. Warmer Sommer. Von nass bis trocken. 09. September 2016

Sommer Klimabulletin Sommer MeteoSchweiz. Warmer Sommer. Von nass bis trocken. 09. September 2016 Sommer 2016 MeteoSchweiz Klimabulletin Sommer 2016 09. September 2016 Die Sommertemperatur 2016 lag im Mittel über die ganze Schweiz 0.7 Grad über der Norm 1981 2010. Die landesweite Niederschlagsmenge

Mehr

Die Witterung in Deutschland. G. Müller-Westermeier, W. Riecke

Die Witterung in Deutschland. G. Müller-Westermeier, W. Riecke Klimastatusbericht 2005 DWD 75 Die Witterung in Deutschland G. Müller-Westermeier, W. Riecke Insgesamt war das Jahr 2005 in Deutschland recht warm und reich an Sonnenschein. In Bezug auf den Niederschlag

Mehr

Hydrologischer Monatsbericht November für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste

Hydrologischer Monatsbericht November für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste An: Verteiler Seiten: Hydrologischer Monatsbericht November für die Schleswig-Holsteinische und Mecklenburg- Vorpommersche Ostseeküste 1. Wasserstand Die Wetterkarte vom 21.11.2008 zeigte Tiefdruckeinfluss

Mehr

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen

Wasserwirtschaftlicher. Monatsbericht Hessen Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Juli 2009 1.Witterung Etwas zu warm und zu nass Der Gebietsniederschlag in Hessen betrug im Juli 91 mm und lag damit 23 % über dem langjährigen Mittelwert für

Mehr

Jahresbericht Temperatur. Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1-

Jahresbericht Temperatur. Niederschlag. Luftdruck. Wind. Auffälligkeiten. Gesamteindruck -1- Temperatur Niederschlag Luftdruck Wind Auffälligkeiten Gesamteindruck Jahresbericht 2010 Januar bis Dezember Das Jahr liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 8,5 C trotz des heißen Juli extrem unter

Mehr

Witterungsübersicht Dezember 2018

Witterungsübersicht Dezember 2018 Witterungsübersicht Dezember 2018 Dezember 2018: an der Alpennordseite niederschlagsreich und mild Im Großteil von Österreich brachte der Dezember 2018 erstmals seit zehn trockenen Monaten überdurchschnittlich

Mehr

JAHRESBERICHT DES HYDROGRAPHISCHEN DIENSTES Jahr 2017

JAHRESBERICHT DES HYDROGRAPHISCHEN DIENSTES Jahr 2017 Amt der Steiermärkischen Landesregierung A14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit Hydrographischer Dienst Steiermark JAHRESBERICHT DES HYDROGRAPHISCHEN DIENSTES Jahr 2017 Einleitung Der folgende

Mehr

Der November in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik

Der November in der 100-jährigen Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem 1908 bis 2007 von Jürgen Heise und Georg Myrcik Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.v. c/o Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin http://www.berliner-wetterkarte.de

Mehr

WITTERUNGSÜBERSICHT MÄRZ 2016

WITTERUNGSÜBERSICHT MÄRZ 2016 WITTERUNGSÜBERSICHT MÄRZ 2016 März 2016: überwiegend trocken Auf die sehr feuchten Monate Jänner und Februar folgte ein sehr trockener März 2016. Die österreichweite Auswertung ergibt 39 Prozent weniger

Mehr

Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends

Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends Offenbach, 12. April 2013 Der Winter 2012/2013 erreichte

Mehr

Aktuelles zum Wettergeschehen

Aktuelles zum Wettergeschehen Aktuelles zum Wettergeschehen 04. August 2006 / Th. Schlegel, P. Albisser Juli 2006: klimatologisch ein extremer Monat Wetterablauf Die ersten Tage des Monats Juli brachten bereits an den meisten Orten

Mehr

Nährstoffe in den deutschen Küstengewässern der Ostsee und den angrenzenden Gebieten. Hamburg 7./8. Juni

Nährstoffe in den deutschen Küstengewässern der Ostsee und den angrenzenden Gebieten. Hamburg 7./8. Juni Nährstoffe in den deutschen Küstengewässern der Ostsee und den angrenzenden Gebieten Günther Nausch 1), Alexander Bachor 2), Thorkild Petenati 3), Joachim Voss 3), Mario von Weber 2) 1) Leibniz Institut

Mehr

2013: Windschwächstes Jahr seit fast zwei Jahrzehnten

2013: Windschwächstes Jahr seit fast zwei Jahrzehnten Witterungsreport für das Jahr 2013 2013: Windschwächstes Jahr seit fast zwei Jahrzehnten Mit dem Jahr 2013 ist das windschwächste Jahr seit 1996 zu Ende gegangen. Wie die Auswertung der Messung in Königshain

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Oktober 217 Sonnenscheindauer [h] LT [Grad C] Monatsbericht über die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse

Mehr

Meteorologisches Observatorium Lindenberg Richard-Assmann-Observatorium. Klimafibel - Edition 2016

Meteorologisches Observatorium Lindenberg Richard-Assmann-Observatorium. Klimafibel - Edition 2016 Meteorologisches Observatorium Lindenberg Richard-Assmann-Observatorium Klimafibel - Edition 11. esmitteltemperatur im Vergleich zum langjährigen Mittel 1. Temperatur in C 9. 8. 7. Mittel (Normalperiode

Mehr

Erhöhte Wasserstande/ Hochwasser am

Erhöhte Wasserstande/ Hochwasser am Erhöhte Wasserstande/ Hochwasser am 25.12.2014 Da gerade Weihnachten war, wurde schon sehr zeitig, am 24.12. gegen 11:00 Uhr, vor erhöhten Wasserständen an der gesamten Ostseeküste gewarnt. Die numerischen

Mehr

Atalanta, Bd. X, Heft 4b, Dezember 1979, Würzburg, ISSN

Atalanta, Bd. X, Heft 4b, Dezember 1979, Würzburg, ISSN Atalanta, Bd. X, Heft 4b, Dezember 1979, Würzburg, ISSN 0171-0079 Überblick über das Wetter in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1979 von HEINRICH BIERM AN N Januar. Verhältnismäßig milde Meeresluft

Mehr

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wasserwirtschaftlicher Monatsbericht Hessen Dezember 15 N [mm] LT [Grad C] 1. Witterung Erheblich zu warm und viel zu trocken Die Mitteltemperatur

Mehr

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes am 26. März 2019 in Berlin Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Inhalt: A) Klimadaten zum Jahr 2018 Ein kurzer Blick auf das Klima in Deutschland

Mehr

Witterungsbericht. - Frühjahr

Witterungsbericht. - Frühjahr Witterungsbericht - Frühjahr 2014 - Witterungsbericht Frühjahr 2014 Erstellt: Juni 2014 Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - Thüringer Klimaagentur - Göschwitzer Str. 41 07745 Jena Email:

Mehr

Der Witterungsverlauf im Raum Aachen im Jahre 2008 im Kontext langjähriger Klimatrends

Der Witterungsverlauf im Raum Aachen im Jahre 2008 im Kontext langjähriger Klimatrends Schneider, C.; Ketzler, G. [Hrsg.]: Klimamessstation Aachen-Hörn - Monatsberichte / Jahresbericht 2008 Der Witterungsverlauf im Raum Aachen im Jahre 2008 im Kontext langjähriger Klimatrends Ketzler, G.;

Mehr