CE-NACHWEISDOKUMENTATION GEMÄSS Einbauhandbuch ESP FORTIS. Einbauhandbuch. gemäß für das Fahrzeugrückhaltesystem ESP FORTIS

Transkript

1 Einbauhandbuch Einbauhandbuch gemäß für das Fahrzeugrückhaltesystem SPIG GmbH & Co. KG Schmelzer Str Schmelz CE-Dok 08.2 Seite 1 von 11

2 Einbauhandbuch Inhalt 1. Änderungshinweis Stückliste pro 4 Meter Mindestaufbaulänge Montageanleitung Personelle Anforderungen Montagegeräte Lagerung und Transport Einbaubedingungen Reparatur und Wartung Angaben zu toxischen Substanzen CE-Dok 08.2 Seite 2 von 11

3 Einbauhandbuch 1. Änderungshinweis Seit der Erstprüfung sind keine Änderungen am Rückhaltesystem erfolgt. 2. Stückliste pro 4 Meter 3. Mindestaufbaulänge Die Mindestaufbaulänge beträgt gemäß Anfahrversuch 92 Meter plus 12 Meter Anfangs- und Endkonstruktion. CE-Dok 08.2 Seite 3 von 11

4 Einbauhandbuch 4. Montageanleitung Pfosten : Sigma100 x 1900 (3.00) Pfostenabstand: 2,0m Höhe Pfosten: 0,695m ab Fahrbahnoberkante, Toleranz + -3cm Abstand Konstruktion vom Fahrbahnrand: min. 0,5m siehe Bild unten Abstand Pfosten vom Fahrbahnrand = Abstand der Konstruktion +10cm CE-Dok 08.2 Seite 4 von 11

5 Einbauhandbuch Verschraubung Stahlschutzplankenholm - 4 Stk. HRK M16x mit Mutter und Scheibe (40.01/40.30) pro Stoss - 2 Stk. HRK M16x mit Mutter und Scheibe (40.02/40.30) pro Stoss - 1 Stk. M10x mit Mutter und Scheibe (40.32/40.60) und 1 Stk. Decklasche (10.10) pro Pfosten CE-Dok 08.2 Seite 5 von 11

6 Einbauhandbuch Verschraubung Verstärkungsprofil - 6 Stk. M16x mit Mutter und Scheibe ( /40.30) pro Stoss - 1 Stk. Distanzplatte pro Stoss - 1 Stk. Distanzscheibe Mitte Schutzplankenholm CE-Dok 08.2 Seite 6 von 11

7 Einbauhandbuch Zur besseren Montage sollte man wie im oben gezeigten Bild zwei Montagehilfen benutzen. Die Montagehilfe wird durch das Schlupflaschenloch (D=18mm) gesteckt. Durch die Montagehilfe wird das Verstärkungsprofil und die Distanzplatte bzw. Distanzscheibe gehalten. Es besteht auch die Möglichkeit auf die Montagestange zu verzichten und stattdessen die Distanzelemente mit doppelseitigem Klebeband zu fixieren. Im nächsten Schritt wird die Schutzplanke mit der M10x55 im Langloch fixiert. CE-Dok 08.2 Seite 7 von 11

8 Einbauhandbuch Anzugsdrehmomente - Schraube M10: handfest - Schraube M16: 70Nm, max. 140Nm Montage Schutzplankenholm: In Fahrtrichtung überlappend Montage Verstärkungsprofil: In Fahrtrichtung überlappend / 1m versetzt zum Holmstoß 5. Personelle Anforderungen Die Montagefirmen müssen geschultes Schutzplankenmontagepersonal einsetzen. Das Montagepersonal muss über alle erforderlichen Sachkenntnisse verfügen. Insbesondere sind die nationalen Richtlinien und Vorschriften bezüglich der Absicherung von Arbeitsstellen an Straßen und Verkehrswegen unbedingt zu berücksichtigen. CE-Dok 08.2 Seite 8 von 11

9 Einbauhandbuch 6. Montagegeräte Zur Montage werden folgende Geräte benötigt: Hydraulikramme oder pneumatisches Rammgerät mit entsprechendem Aufsetzstück (Sigma100) Kompressor Luftdruckschrauber Steckschlüssel-Einsätze für M10 und M16 Drehmomentenschlüssel (für M16) Schraubenschlüssel (für M10 und M16) Dorn Vorschlaghammer Metermaß Kranwagen Montagehilfe (Rundstab) oder doppelseitiges Klebeband 7. Lagerung und Transport Die Schutzplanken dürfen max. in 60er Pakete gepackt werden. Es können nur 2 Pakete übereinander gestapelt werden. Pfosten werden mit 100 Stück pro Paket paketiert. Während dem Transport und Handling ist darauf zu achten, dass keine Beschädigungen an den Konstruktionsteilen und Montagezubehör erfolgt. CE-Dok 08.2 Seite 9 von 11

10 Einbauhandbuch 8. Einbaubedingungen Es ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Bereich vor, unter und hinter den Schutzplanken befahrbar ist. Die Pfosten der Konstruktion werden in der Regel lotrecht eingerammt, sofern dies systembedingt möglich ist. Damit die Funktionsweise eines Schutzplankensystems gewährleistet ist, müssen die Pfosten ausreichend eingespannt sein. Dies setzt voraus, dass der Boden mindestens der Klasse 3 entsprechen muss. Das Rammen von Pfosten in Bodenklasse 1 und 2 ist grundsätzlich nicht zulässig. Für alle anderen Bedingungen sind Sondermaßnahmen mit dem Auftraggeber zu vereinbaren. Beim Einbau von Radiusholmen ist darauf zu achten, dass diese spannungsfrei eingebaut werden. Das Abknicken von Schutzplanken vor Ort ist nicht zulässig. Bei der Montage ist darauf zuachten, dass eine optisch einwandfreie Linienführung des Systems bewerkstelligt wird. Dies bedingt in aller Regel ein Fluchten und ausrichten. 9. Reparatur und Wartung Bei der Reparatur der Konstruktion ist strengstens darauf zu achten, dass alle beschädigten Teile ausgetauscht werden müssen. Die Reparatur ist gemäß der vorgenannten Montageanleitung durchzuführen. CE-Dok 08.2 Seite 10 von 11

11 Einbauhandbuch Bei Reparatur der Konstruktion ist darauf zu achten, dass die verbleibenden Bauteile nicht beschädigt werden. Die eingebauten Schutzplanken bedürfen in der Regel keiner besonderen Wartung. Ausgenommen von dieser Regel sind Dilatationsstösse, die jährlich auf Wirkungsweise und Korrosion untersucht werden sollen. 10. Angaben zu toxischen Substanzen Im System werden keine zu überwachenden gefährlichen Substanzen eingesetzt. CE-Dok 08.2 Seite 11 von 11