Elektronische Erfassung von nosokomialen Infektionen

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1 Elektronische Erfassung von nosokomialen Infektionen Pilotprojekt in einem Pflegeheim

2 Hintergrund (I) - Nosokomiale Infektionen Nosokomiale Infektionen sind nicht nur auf Krankenhäuser beschränkt, sondern treten in allen Gesundheitseinrichtungen (Langzeit- Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationszentren, Ambulatorien, Praxis) auf. [1] 1 Bundesministerium für Gesundheit. (2013). Nosokomiale Infektionen in Österreich GGZ / Pux Folie 2 von 17

3 Hintergrund (II) - Infektionsrisiko Der Alterungsprozess des Menschen geht mit einigen physiologischen Veränderungen einher, die die individuelle Disposition gegenüber Infektionskrankheiten erhöhen können. Für alte Menschen, die in Heimen leben, ergeben sich durch den Gemeinschaftsalltag, durch pflegerische Maßnahmen mitunter zusätzliche Infektionsrisiken. [2] 2 Robert Koch-Institut. (2012). Herausforderungen durch Infektionen und mehrfachresistente Bakterien bei alten Menschen in Heimen GGZ / Pux Folie 3 von 17

4 Hintergrund (III) - Wichtigkeit der Surveillance Surveillance (Erfassung und Bewertung) von nosokomialen Infektionen kann zur Senkung von Infektionsraten führen und damit einen präventiven Effekt haben. Dabei kann die Reduktion der nosokomialen Infektionen vor allem durch die gezielte Identifikation von Infektionsproblemen und anschließende Intervention erreicht werden. [3] 3 Robert Koch-Institut. (2001). Surveillance (Erfassung und Bewertung) von nosokomialen Infektionen GGZ / Pux Folie 4 von 17

5 Erfahrungsbericht Albert Schweitzer Klinik (I) Implementierung einer flächendeckenden EDVgestützten Surveillance aller nosokomialen Infektionen Dokumentation durch den diagnostizierenden ärztlichen Dienst Auswertung durch das Controlling Analyse der Daten und Ableitung von Maßnahmen durch das Hygienekernteam GGZ / Pux Folie 5 von 17

6 Erfahrungsbericht Albert Schweitzer Klinik (II) Eingabe lt. Hygieneplan 3.3 Nosokomiale Infektionen GGZ / Pux Folie 6 von 17

7 Erfahrungsbericht Albert Schweitzer Klinik (III) Auswertung am MitarbeiterInnen-Portal (Management-Informationssystem) GGZ / Pux Folie 7 von 17

8 Praxisbeispiel Albert Schweitzer Klinik (I) Inzidenzrate nosokomiale Infektionen 2016 Abteilungen für Medizinische Geriatrie (MG): MG 2: 6,9 (67) Indikatorinfektionen Harnwegsinfektionen: 5,1 (50; BVK= 8) Atemwegsinfektionen: 0,9 (9) GGZ / Pux Folie 8 von 17

9 Praxisbeispiel Albert Schweitzer Klinik (II) MG 3: 3,9 (37) Indikatorinfektionen Harnwegsinfektionen: 2,1 (20) Atemwegsinfektionen: 1,9 (13) MG 4: 3,1 (32) Indikatorinfektionen Harnwegsinfektionen: 1,5 (16) Atemwegsinfektionen: 1,1 (11) GGZ / Pux Folie 9 von 17

10 Praxisbeispiel Albert Schweitzer Klinik (III) Implementierung von Maßnahmen zur Prävention von Harnwegsinfektionen auf der Station MG 2 (ab Jänner 2017): Ergebnisse: Inzidenzrate nosokomiale Harnwegsinfektionen 2016: 5,1 Inzidenzrate nosokomiale Harnwegsinfektionen 1. Quartal 2017: 1,4 GGZ / Pux Folie 10 von 17

11 Pilotprojekt Pflegewohnheime GGZ (I) Implementierung im PWH Aigner-Rollett am Rosenhain Pflegewohnheim mit 97 BewohnerInnen (83 Einzelund 7 Doppelzimmer) in 7 Wohngemeinschaften GGZ GGZ / Pux Folie 11 von 17

12 Pilotprojekt Pflegewohnheime GGZ (II) Zeitrahmen: Durchführung: Dokumentation durch DGKP/Hygienekontaktperson bzw. in Vertretung durch die Stationsleitung nach Diagnosestellung durch den ärztlichen Dienst! GGZ v. l. n. r.: STL Elke-Susanne Zöchner, HKP Michael Uhlmann, PDL Karin Prisching GGZ / Pux Folie 12 von 17

13 Pilotprojekt Pflegewohnheime GGZ (III) Hilfestellung durch das Instrument Definitionen und Algorithmen für Infektionen lt. AHALT 2016 Analyse der Daten und Ableitung von Maßnahmen durch das Hygienekernteam GGZ / Pux Folie 13 von 17

14 Pilotprojekt Pflegewohnheime GGZ (IV) Rückblick/ Ergebnisse Punktprävalenzerhebungen 2016: Punktprävalenzerhebung AHALT 10/2016: 2,1 (2 von 94 BewohnerInnen) Punktprävalenzerhebung GGZ 6/2016: 2,1 (2 von 96 BewohnerInnen) GGZ / Pux Folie 14 von 17

15 Pilotprojekt Pflegewohnheime GGZ (V) Ergebnisse: 1. Quartal 2017 (exkl. Norovirus-Infektionen): Inzidenzrate: 2,2 (18 Infektionen/8.348 Belagstage) Indikatorinfektionen Harnwegsinfektionen: 8 Infektionen (von insgesamt 18)/Inzidenzrate: 1,0 Atemwegsinfektionen: 8 Infektionen (von insgesamt 18)/Inzidenzrate: 1,0 GGZ / Pux Folie 15 von 17

16 Schlussfolgerung/Diskussion Eine Infektions-Surveillance ist für eine gezielte Infektionsprävention unerlässlich und muss auch in Langzeiteinrichtungen umfangreicher durchgeführt und gezielter beworben werden. GGZ / Pux Folie 16 von 17

17 Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz Albert Schweitzer Klinik - Albert Schweitzer Hospiz - Pflegewohnheime - Betreutes Wohnen Albert Schweitzer Gasse Graz Christian Pux Tel.: christian.pux@stadt.graz.at Nähere Informationen unter

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