BOS TMO-Objektfunkversorgung. Planungsunterlagen und Anzeigeprozess. für Planer und Errichter von BOS-Objektfunkanlagen im Land Hessen. Version 2.

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1 BOS TMO-Objektfunkversorgung Planungsunterlagen und Anzeigeprozess für Planer und Errichter von BOS-Objektfunkanlagen im Version November 2014

2 Dokumentinformationen Dokumentinformationen Sperrvermerk - Redaktion Christian Deler Klasse Durchführungsanweisung Dateiname Planung und Anzeige BOS-OV V2.4 Letzte Bearbeitung (Speicherdatum) :48 Aktuelles Datum 19. November 2014 Letztes Druckdatum :48 Seitenzahl 37 Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite I

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Dokumentinformationen... I Inhaltsverzeichnis... II Abkürzungsverzeichnis... V Abbildungsverzeichnis... VII Tabellenverzeichnis... VII 1 Einleitung Grundlagen Kommunikationswege Belehrung nach VS-NfD Datenqualität Kontaktdaten Anzeigeprozess Allgemeines Anzeige Punkt 1: Planung der Netzanbindung Anzeige Punkt 4: Anbinde-Informationen Anzeige Punkt 6: Finale Ausführungsplanung Durchführung und Darstellung Übersicht Plangrößen Objektbeschreibung Fotografien Umgebungsplan Netz-Anbindungsplanung Redundante Netzanbindung Desensibilisierung der Anbinde-Basisstation Antennen-Entkopplungsmessung Blockschaltbild Kabelverlaufspläne Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite II

4 Inhaltsverzeichnis 4.12 Optisches Verteilsystem Redundanzkonzept Schrankpläne Laufzeitberechnung Feldstärkeberechnung Linkbilanz Inhouse-Versorgungsmessungen Direct Mode TMO Inhouse-Messung Messdurchführung Gebäude-Umfeldmessung Freifeldübergänge Handover-Planung Versorgungsprädiktion Remotezugang und Überwachung Konfigurationen aktiver Komponenten Fernwirken durch BOS und Einwahl Sonderanforderungen Anschaltung Brandmeldeanlage Datenblätter EMV Konformitätszulassung Feststation (FRT) Planungs-Vorlagen Vorlage Panoramamessung Vorlage Freifeldübergänge Ordner-Organisation Unterteilung Deckblatt Dedizierte OV-Basisstation Allgemeines Basisstationsraum Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite III

5 Inhaltsverzeichnis 7.3 Festnetzanbindung Kostentragung Zugangskonzept Entwurfsplanung HF-Übergaberaum ANHÄNGE ANHANG 1 - Quellen ANHANG 2 - Versionsinfo Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite IV

6 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis AS BER BDBOS BMA BNetzA BOS CAD DMO EIRP EMV epb FGB FRT (1) FRT (2) FRH HF HMDIS HO HRT HSG SEG LAC LBD L-OV ( des Landes Hessen) Bit Error Rate (Bitfehlerrate) Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Brandmeldeanlage Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Computer Aided Design Direct Mode Operation (Direktbetrieb) Equivalent Isotropically Radiated Power Elektromagnetische Verträglichkeit Erweiterter Probebetrieb Feuerwehr Gebäudefunk Bedienfeld Fied Radio Terminal (Feststationsgerät) Fast Reselection Threshold Fast Reselection Hysteresis Hochfrequenz Hessisches Ministerium des Innern und für Sport Handover Handheld Radio Terminal (Handsprechfunkgerät) Hauptsachgebiet Systeme und Endgerät (Sachgebiet der AS Hessen) Location Area Code (Basisstationsnummer) Landesbetriebsstelle Digitalfunk Hessen (AS Hessen) Leitfaden Objektversorgung Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite V

7 Abkürzungsverzeichnis LWL MER OMU OV PHB RSSI RU RX SG SPS SRH SRT TBS TETRA TMO TTRX TX USV VSA VS-NfD WGS Lichtwellenleiter Message Erasure Rate Optical Master Unit Objektfunkversorgung Planungshandbuch Received Signal Strength Indicator Remote Unit Empfänger Sachgebiet Speicherprogrammierbare Steuerung Slow Reselection Threshold Slow Reselection Hysteresis TETRA Basisstation Terrestrial Trunked Radio Trunked Mode Operation (Netzbetrieb) TETRA Transmitter / Receiver Sender Unterbrechungsfreie Stromversorgung Verschlusssachenanweisung Verschlusssache nur für den Dienstgebrauch World Geodetic System Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite VI

8 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Umgebungsplan (Beispiel)... 9 Abbildung 2: Linkbilanz (Beispiel) Abbildung 3: Mess-HRT auf Stativ (Beispiel) Abbildung 4: Netzparameter Abbildung 5: TMO Inhouse-Messung (Beispiel) Abbildung 6: Handover-Darstellung (Beispiel 1) Abbildung 7: Handover-Darstellung (Beispiel 2) Abbildung 8: Inhouse-Versorgungssimulation (Beispiel) Abbildung 9: Datenerfassung Panoramamessung (Vorlage Hessen) Abbildung 10: Vorlage Freifeld-Übergänge Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Dokumenten-Übersicht... 7 Tabelle 2: Farbscala Inhouse-Messung Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite VII

9 Einleitung 1 Einleitung Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) migrieren aktuell ihre Kommunikation über Luftschnittstelle (Funk) vom analogen Relais- und Gleichwellenfunk zum verschlüsselten TETRA-Digitalfunk. Im Zuge dessen stellt die Versorgung von Objekten ein wichtiger Punkt in der Migrationsphase dar. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Objektfunkversorgung werden im Leitfaden Objektversorgung (L-OV) [1] der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) vorgestellt. Die aktuelle Version kann auf deren Homepage heruntergeladen werden: Fachthemen Objektversorgung Das vorliegende Dokument ersetzt das ehemalige Dokument Erstellung eines Realisierungsvorschlages für BOS Objektfunkanlagen. Für den Bereich einer TMO-Versorgung sind die Technischen Vorgaben der Autorisierten Stelle des Landes Hessen maßgeblich. Sie werden im Projektverlauf dem Fachplaner bzw. Errichter übermittelt. Die Planung und Errichtung einer Objektversorgung unterliegt dem Anzeigeverfahren, welches durch das bundeseinheitliche Anzeigeformular der BDBOS geleitet wird (s. Kap. 3). Die im Verlauf zu erbringenden Unterlagen werden im vorliegenden Dokument beschrieben. Zweck ist die Vereinheitlichung der Dokumente um so den Ablauf zu optimieren. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind einzelfallabhängig zwischen den Beteiligten festzulegen. Grundsätzlich muss aus der Planung einer TMO-Lösung ersichtlich sein, dass Störungen der TETRA-Freifeldversorgung ausgeschlossen sind. Insofern dazu Kenntnisse des BOS-Netzes erforderlich sind, werden diese von der Autorisierten Stelle des Landes Hessen (AS Hessen) bereitgestellt. Alle Unterlagen sind in zweifacher Ausführung ausgedruckt in Ordnern sowie digital auf DVD/CD der AS Hessen zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören neben allen originalen Messfiles der Messsysteme auch die original Objektpläne ohne Eintragungen. Die Verzeichnisstruktur für die Dateiablage ist im Kap. 6 vorgegeben. Sind Nachlieferungen erforderlich, so sind diese in ausgedruckter Form sowie auf einem neuen kompletten Datenträger in zweifacher Ausführung zu übersenden. Dieses Dokument beschreibt ausschließlich die Erfordernisse des Anzeigeverfahrens. Hierzu gehören beispielsweise Pegelberechnungen, EMVU- Erklärungen etc. Weitere, für den Objektbesitzer wichtige Unterlagen, werden hier nicht beschrieben und sind von diesem eigenverantwortlich einzufordern. Werden in Gebäuden zusätzlich zur Objektfunkversorgung Feststationsfunkgeräte (FRT) verbaut, so sind diese zwingend zusammen mit der Objektfunkversorgung zu betrachten. Sie müssen in einem separaten FRT-Anmeldeverfahren angemeldet werden. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 1

10 Einleitung Wird im Nachfolgenden auf bestimmte Produkte oder Produktnamen verwiesen, so sind Nennungen im Sinne einer funktionalen Beschreibung zu sehen. Keinesfalls erfolgen damit die Festlegungen ausschließlich auf einen Hersteller oder ein Produkt. Bemerkungen: Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 2

11 Grundlagen 2 Grundlagen 2.1 Kommunikationswege Zentraler Ansprechpartner ist grundsätzlich die fordernde BOS. Im Verlauf des Anzeigeverfahrens informiert der Fachplaner / Errichter die Hessen über das Projekt. Gemeinsam wird dann im ersten Schritt die Netzanbindung geplant. Als Fachplaner (Einzelperson oder entsprechendes Unternehmen) ist in diesem Dokument derjenige zu verstehen, der im Auftrag des Objektbesitzers für die fachlich richtige Planung der Objektfunkversorgung verantwortlich ist. Er ist im Planungsprozess auch dafür verantwortlich, dass die Objektfunkversorgung keine schädlichen Auswirkungen auf das BOS TETRA-Freifeldnetz ausübt. Der Errichter (Einzelperson oder Unternehmen) ist für die fachgerechte Installation aller Komponenten der Objektfunkversorgung verantwortlich. Er kann auch gleichzeitig Fachplaner sein. Er errichtet eine abnahmebereite Anlage und ist final für die Rückwirkungsfreiheit in das BOS-Netz verantwortlich. Bei allen TMO-Objektfunkversorgungsprojekten im ist die AS Hessen einzubeziehen und über den aktuellen Stand zu unterrichten. Sie unterstützt in Teilen kostenpflichtig durch: Übergabe von aktuellen Planungs-Vorlagen Koordinierung der Netzanbindung Aktuelle Ereignisse und Einflüsse Übergabe relevanter Dokumente (Regularien etc.) Weitergabe relevanter Funknetzdaten Messungen des Außenbereiches von Objekten durch Messfahrten Auswertung von Versorgungsmessungen Im Rahmen des Anzeigeverfahrens für Objektfunkversorgungsanlagen werden durch das die mit diesem Dokument angeforderten Unterlagen auf Vollständigkeit geprüft. Sie stellen die Grundlage für die spätere Abnahme dar. 2.2 Belehrung nach VS-NfD Netzinformationen unterliegen der "Allgemeinen Verwaltungsvorschrift des Bundesministerium des Innern zum materiellen und organisatorischen Schutz von Verschlusssachen (VS-Anweisung VSA)" [3]. Werden vom durchführenden Fachplaner oder Errichter Informationen aus der TETRA BOS-Freifeldversorgung benötigt, erfolgt nur dann eine Informationsweitergabe, wenn eine VS-NfD-Belehrung durch eine für den Digitalfunk in Deutschland durchgeführt wurde. Sie darf nicht älter als 3 Jahre sein. Das ausgefüllte Standard-Formular der BDBOS kann per Fa oder an den zuständigen Sachbearbeiter bzw. die AS Hessen übersandt werden. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 3

12 Grundlagen Die Weitergabe von VS-NfD-Dokumenten erfolgt nach der VSA nur persönlich oder per Post. Eine Kommunikation über ist ausschließlich dann möglich, wenn die anfordernde Stelle über das Chiasmus-Verschlüsselungssystem verfügt und ein entsprechender Schlüssel ausgetauscht wurde. 2.3 Datenqualität Die Berechnung und Darstellung von Pegelwerten erfolgt grundsätzlich in dbm. Die Bezeichnung von Basisstationen erfolgt immer mit der Angabe des Location Area Codes (LAC). Im gesamten Realisierungsvorschlag kann dazu entweder durchgängig die Angabe als Dezimal- oder Headezimalwert erfolgen. Im Falle von Nachlieferungen sind immer zwei neue Datenträger mit allen Informationen zu übersenden. Die noch nicht gelieferten Dokumente sind auch zweifach auszudrucken und knicksicher über die fordernde BOS der Autorisierten Stelle des Landes Hessen zu übermitteln. Koordinatenangaben müssen grundsätzlich im WGS84-Format (Grad-Minute- Sekunde) angegeben werden! 2.4 Kontaktdaten Zwecks Austauschs von Informationen muss ein Kontaktdatenverzeichnis erstellt werden. Dieses muss der Fachplaner erstellen, da er zuerst zentral mit allen Personen in Kontakt steht. Die Kontaktdaten der Autorisierten Stelle des Landes Hessen lauten: Präsidium für Technik, Logistik und Verwaltung - Landesbetriebsstelle Digitalfunk - HSG 43, SG 433 (Objektversorgung) Willy-Brandt-Allee Wiesbaden lbd-technik-ov.ptlv@polizei.hessen.de Es werden vom nachfolgenden Personenkreis Kontaktdaten benötigt. Die Liste ist Bestandteil des Realisierungsvorschlages und unter Basisinformationen abzulegen. Insofern sich im Projektverlauf Ansprechpartner oder Kontaktdetails ändern, müssen diese unter o.g. Mailadresse mitgeteilt werden. Dies gilt auch für neu hinzukommende Firmen oder Personen. Objektbesitzer bzw. Vertreter / Verantwortlicher Fachplaner Errichter Brandschutzdienststelle mit direktem Ansprechpartner Örtlich zuständige Feuerwehr und direkter Ansprechpartner Polizeidienststelle und direkter Ansprechpartner Sachverständiger Ggf. Fachplaner anderer Gewerke Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 4

13 Anzeigeprozess 3 Anzeigeprozess 3.1 Allgemeines Die Errichtung einer digitalen BOS Objektfunkanlage unterliegt grundsätzlich dem Anzeigeverfahren für Objektfunkanlagen der BDBOS. Dieses Kapitel unterrichtet den Fachplaner und Errichter darüber, welche Unterlagen zu welchem Zeitpunkt im Anzeigeprozess zu erbringen sind. Hierbei handelt sich vorrangig um die Anbindevariante Luftschnittstellen-Repeater. Alle weiteren Anbinde-Möglichkeiten stellen Sonderfälle dar und werden projektspezifisch abgesprochen. Soll ein Objekt parallel mit einer DMO- und TMO-Versorgung versehen werden, so ist die Anzeige in einem Dokument gemeinsam zu bearbeiten. Vor Beginn des Anzeige- und Planungsprozesses muss durch die zuständige Brandschutzdienststelle bzw. Polizei die Forderung nach einer entsprechenden Objektfunkversorgung erfolgt sein. Diese prüfen die Unterlagen im Schritt 2 auf Einhaltung der durch sie ergangenen Auflagen. Zur Beurteilung der Netzanbindung ist grundsätzlich eine Panoramamessung sowie eine Versorgungsmessung im und um das Objekt durch den Fachplaner durchzuführen. Hierzu ist außerhalb des Anzeigeprozesses die Unterstützung durch die AS Hessen erforderlich [4]. Im Zuge dessen wird bereits die Anbindevariante abgesprochen, so dass sich eine Zeitersparnis im nachfolgenden Anzeigeprozess ergibt. Die Panoramamessung ist grundsätzlich und unabhängig der späteren TMO- Anbindevariante jeder Planung beizufügen. Die Durchführung ist durch das Dokument Panoramamessung für die Objektversorgung beschrieben [4] und enthält wichtige Hinweise. Die Dokumentation der Messung erfolgt mittels einer landesspezifischen Vorlage (s. Abbildung 9). Bei Projektbeginn ist zu erfragen, welche technischen Anforderungen seitens des Landes bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Der Fachplaner / Objektbesitzer ist verpflichtet, entsprechende Informationen projektaktuell abzufragen. Der Fachplaner / Errichter hat den Objektbesitzer über die Forderungen in Kenntnis zu setzen! 3.2 Anzeige Punkt 1: Planung der Netzanbindung Mit Übergabe des OV-Anzeigeformulars durch den Fachplaner / Errichter (Punkt 1) an die Brandschutzdienststelle (Punkt 2) werden folgende Unterlagen in elektronischer Form zweifach und in Schriftform einfach als Ordner benötigt und übermittelt: VS-NfD-Belehrung des Fachplaners / Errichter Kontaktverzeichnis aller Ansprechpartner (s. Kap. 2.4) Erforderlichkeitsmessung bzw. Versorgungsmessung Inhouse ohne zusätzliche Versorgung (s. Kap ) Gebäude-Umfeldmessung (s. Kap. 4.19) Panoramamessung Objektbeschreibung (s. Kap. 4.3) Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 5

14 Anzeigeprozess Beschreibung / Blockschaltbild der Anschaltung und Interaktion mit der Brandmeldeanlage (s. Kap. 4.27) Beschreibung der ständig besetzten Stelle und Überwachung aktiver Komponenten (s. Kap. 4.26) Umgebungsplan (s. Kap. 4.5) Blockschaltbild (s. Kap. 4.10) Redundanzkonzept (s. Kap. 4.13) Berechnung Desensibilisierung Anbinde-Basisstation (Rauschberechnung) (s. Kap. 4.8) Fotografien des Objektes (s. Kap. 4.4) Üblicherweise soll (ausgenommen Stadtgebiet Frankfurt/Main) die Anbindung an das TMO-Netz der BOS mittels kostengünstiger und wartungsarmer kanalselektiver TMO-Air-Repeater erfolgen. Hierzu sind vom Fachplaner zusätzlich die im Kapitel 4.6 aufgeführten Unterlagen beizufügen. Ist diese Anbindung technisch nicht möglich, wird eine alternative Anbindung besprochen. Die dann zusätzlich erforderlichen Unterlagen werden projektspezifisch vorgegeben. Werden parallel zu einer TMO-Versorgung auch DMO-Repeater eingesetzt, so werden hierzu die entsprechenden Unterlagen in elektronischer Form ebenfalls benötigt. Insofern die Eindeutigkeit gewahrt bleibt, ist die Darstellung in einem gemeinsamen (TMO + DMO) Plan möglich. Die Planungen sollen insbesondere auch die Belange der anfordernden Behörde/-n (Feuerwehr und/oder Polizei) darstellen, so dass diese eine Freigabe erteilen können. An dieser Stelle wird das Anzeigeformular vom Fachplaner / Errichter ausgefüllt und mit den genannten Anlagen an die anfordernde Stelle übersendet! 3.3 Anzeige Punkt 4: Anbinde-Informationen Mit Punkt 4 des Anzeigeformulars sind Informationen zur Anbindung vom Fachplaner zu übermitteln. Diese basieren auf der bereits besprochenen und nun auch finalisierten Anbindungsplanung. 3.4 Anzeige Punkt 6: Finale Ausführungsplanung Mit Punkt 6 des Anzeigeformulars sind sämtliche in diesem Dokument beschriebenen Unterlagen in zweifacher Ausführung in Ordnern der AS zu übermitteln. Bestehende Unterlagen müssen ggf. aktualisiert werden. Wurden gegenüber den ursprünglich gelieferten Planungen Änderungen durchgeführt, so sind die Dokumente nochmals als Ausdruck in der geforderten Größe nachzureichen. Außerdem sind aktualisierte Datenträger zu erstellen und in zweifacher Ausführung der Objektfunkplanung zu übersenden. Eine komplette Planung nach diesem Dokument ist Voraussetzung für eine Abnahme der Anlage durch die des Landes Hessen (Anzeige Punkt 7). Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 6

15 Durchführung und Darstellung 4 Durchführung und Darstellung 4.1 Übersicht Die nachfolgenden Unterkapitel beschreiben die Inhalte einer Planung, wie er im Anzeigeprozess der BDBOS [6] an das übergeben werden muss. Die einzelnen Bestandteile werden nach Versorgungsvarianten unterschieden. Fallabhängig sind Teile immer erforderlich und wieder andere nur bei einer bestimmten Variante. Die nachfolgende Übersicht gibt je Versorgungsvariante einen Überblick über die erforderlichen Unterlagen. Sie sind entsprechend in den Ordnerregistern aus Kapitel 6 abzulegen. DMO Anbindung Luftrepeater Anbindung dedizierte TBS Anbindung per LWL an TBS Objektbeschreibung VS-NfD-Belehrung des Planers Blockschaltbild Linkbilanz Laufzeitbilanz Redundanzkonzept Panoramamessung Versorgungsmessung a) DMO b) Inhouse TMO c) Objektumgebung Berechnung Rauscheintrag Datenblätter EMV Konformitätserklärung Fotodokumentation Planausdrucke a) Baupläne b) Umgebungsplan c) Kabelverlaufspläne d) Optisches Verteilsys. () Handover-Planung X X Überwachung opt. Verteilsyst. () Sonderanforderungen Remotezugang Übergänge Freifeld Doku Donor-Antennen Konfiguration Air-Repeater Entwurfsplanung Basisstation Entwurfsplanung HF-Übergabe () Tabelle 1: Dokumenten-Übersicht Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 7

16 Durchführung und Darstellung 4.2 Plangrößen Alle in diesem Dokument genannten Pläne sind mit bei Architekten und Planungsbüros üblicher EDV-Software (z. Bsp. ArchiCAD o.ä.) in digitaler Form (Maßstab 1:100) sowie in ausgedruckter Form (Maßstab 1:200) zu erstellen. Die Daten müssen im PDF-Format sowie, insofern verfügbar, im Format der Bearbeitungssoftware (dwg-format, AutoCAD o.ä.) auf der CD/DVD übersandt werden. Bei hoher Geschossanzahl (> 6 Etagen), ist ein Ausdruck je Regeletage ausreichend. 4.3 Objektbeschreibung Die in Tetform zu erstellende Objektbeschreibung ist für alle Versorgungsvarianten erforderlich und beinhaltet mindestens folgende Informationen: Nutzungsart Anzahl und Beschreibung der Etagen (Tiefgaragengeschosse etc.) Anzahl Gebäude Fläche je Etage (Durchschnitt) Ma. Gebäudenutzer pro Tag Bereits vorhandene TETRA- oder sonstige Funkanlagen für die Inhouse- Versorgung Bereits vorhandene BOS-Funkanlage (-n) mit Kanälen, Organisation etc. In der Regel kann die Baubeschreibung aus dem Bauschein als Basis genutzt werden. 4.4 Fotografien Fotografien sollen einen Eindruck vom Objekt, dessen Umgebung und den funktechnischen Komponenten vermitteln. Dazu sind bei Bestandsobjekten mindestens die Räume mit aktiver Systemtechnik festzuhalten. Zur Vorstellung des Gebäudes sollen weitere Außenaufnahmen nach Ermessen des Planers aufgenommen und mit einer kurzen Bildbeschriftung (Dateiname) versehen werden. Wichtige Erkenntnisse vermitteln dabei Bilder von Ein- und Ausgängen, funktechnischen Komponenten, Feuerwehr-Anfahrts- und Arbeitsbereichen, Bereitstellungsräumen etc. 4.5 Umgebungsplan Der Umgebungsplan soll Aufschluss darüber geben, ob Interaktionen mit Objektfunkanlagen benachbarter Gebäude auftreten können. Für Bestandsobjekte mit bereits vorhandener analoger oder digitaler BOS- Funkanlage sind die Pegel sowie die zu erwartenden Laufzeiten des TMO-Inhouse- Signals in der Objektumgebung zu berechnen (s. gelbe Fenster in Abbildung 1). Sie sind in aussagekräftiger Anzahl mit Laufzeit des Signals in µs und dem dortigen Versorgungspegel in dbm darzustellen. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 8

17 Durchführung und Darstellung Es ist mit den zuständigen BOS zu klären, wo Kräfteansammlungen im Einsatzraum (bspw. Bereitstellungsräume etc.) liegen. Sie sind ebenfalls im Umgebungsplan einzutragen und nach taktischen und/oder technischen Erfordernissen in die OV einzubeziehen. Bei einer Versorgung von Straßen- oder Eisenbahntunnels im TMO sind die Einund Ausfahrstrecke (auch Flucht-/Rettungstunnel) mit Pegel zu beschriften und der Handover-Bereich basierend auf der maimal dort möglichen Fahrtgeschwindigkeit darzustellen. Anmerkung: Für den Teil der DMO-Versorgung ist ein Umgebungsplan in Form eines Bauplans (Grundriss) erforderlich, der das Gebäude und seinen Umkreis von ca. 200 m incl. angrenzender Gebäude mit Nennung von Gebäudenamen (auch Funktion z. Bsp. Einkaufszentrum etc.), Straßen und Hausnummern darstellt. In diesem Plan sind die zu erwartenden Empfangspegel in dbm in einer aussagekräftigen Anzahl Messpunkte anzugeben. 4.6 Netz-Anbindungsplanung Abbildung 1: Umgebungsplan (Beispiel) Quelle: Unter Verwendung einer Karte aus openstreetmap.org In Kooperation mit der AS Hessen erstellt der Fachplaner eine Netz- Anbindungsplanung. Basis der Planung stellt die Panoramamessung [4] sowie die Versorgungsmessungen nach Kap dar. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 9

18 Durchführung und Darstellung Weitere Informationen erhält der Fachplaner von der AS Hessen. Der zuständige Sachbearbeiter übergibt nach Anforderung eine Liste mit Basisstationen, welche im Bereich des zu beplanenden Objektes zu erwarten sind. Die Liste enthält ebenfalls den Status der Basisstationen ( im Bau, on air etc.) sowie die Wertung als Bestund 2 nd -Best-Server. Nach Erfassung der erforderlichen Informationen schlägt der Fachplaner eine Anbindung vor und spricht diese mit der AS Hessen final ab. Insofern sich aus den in Kapitel 3.2 genannten Unterlagen diese Informationen nicht schon ergeben, muss der Anbindevorschlag für eine Anbindung mittels Luftschnittstellenrepeater folgende Informationen enthalten: Objektname und Adresse Vollständige Panoramamessung [4] Location Area Code (LAC) der gewünschten Anbinde-Basisstation Bandselektive Anbindung (nur wenn unbedingt erforderlich! Begründung mitliefern) Ggf. nach Erfordernis eine Optische Master-Unit (OMU) Bild des Mastes etc. für die Anbindeantenne GPS-Koordinate der Position der Anbindeantenne (insofern abweichend von der Position der Panoramamessung) Hersteller und Typ der Donor-Antenne (incl. Datenblatt) Antennenhöhe ü. Gr. der Anbindeantenne Ausrichtung der Donor-Antenne Ma. abgestrahlte Sendeleistung je Kanal (EIRP) Erreichen die Netzparameter nicht die für einen Air-Repeater erforderlichen Voraussetzungen, so ist mit der AS Hessen eine Alternative zu prüfen. Das Land zeigt mögliche Alternativen auf und bietet diese dem Fachplaner und dem Objektbesitzer an. Anhand dessen erfolgt die weitere Planung. Bei einer redundanten Netzanbindung ist der Anbindevorschlag separat für jede Anbindung zu erstellen. 4.7 Redundante Netzanbindung Erfolgt die Netzanbindung redundant, so ist dies in allen Darstellungen zu berücksichtigen. Insofern gleiche Pegel und Laufzeiten erreicht werden, ist ein Hinweis ausreichend. 4.8 Desensibilisierung der Anbinde-Basisstation Die Berechnung ist incl. aller Einflussfaktoren darzustellen und in db anzugeben. Für die Berechnung ist Kenntnis über die Sendeleistung der Anbinde-Basisstation notwendig. In Hessen ist sie pauschal mit 40 dbm anzusetzen. Bei der Absprache der Anbindevariante wird die tatsächliche Sendeleistung projektspezifisch übermittelt. Die Berechnung soll mit einem Tool (bspw. Microsoft Ecel) durchgeführt und digital übermittelt werden. Die Tools der gängigen Hersteller sollten hierfür Verwendung finden. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 10

19 Durchführung und Darstellung Kommt ein optisches Verteilsystem zum Einsatz, so ist auch dieses in die Berechnung der Desensibilisierung einzubeziehen. Bei einer redundanten Netzanbindung ist die Berechnung separat für jede Anbindung zu erstellen. 4.9 Antennen-Entkopplungsmessung Nach Fertigstellung der OV-Anlage ist die Entkopplung zwischen Anbinde-Antenne und Inhouse-Antennenanlage messtechnisch zu erfassen. Dabei ist das komplette Antennensystem einzubeziehen. Die Messung mit dem Spectrum-Analyzer ist als Screenshot zu dokumentieren und der Planung beizufügen. Die Messung muss das komplette BOS TETRA-Band umfassen Blockschaltbild Das Blockschaltbild zeigt (mind. DIN A3) die Komponenten der Objektfunkanlage in schematischer Darstellung. Es soll einen Überblick über die Installation und das Redundanzkonzept geben. Die Komponenten müssen mit Hersteller und Typenbezeichnung beschriftet sein. Der Brandschutzdienststelle soll das Blockschaltbild einen Überblick geben und eine Bewertung ihrer Forderungen zulassen. Neben der Anbindevariante soll ebenfalls das u.u. erforderliche optische Verteilsystem erkennbar sein. TMO-Repeater sind mit Typbezeichnung zu versehen. Man muss erkennen können, ob sie band- oder kanalselektiv eingesetzt werden sollen. Weitere Details zur Gesamtinstallation sind in Kabelverlaufsplänen darzustellen Kabelverlaufspläne Die Kabelverlaufspläne detaillieren das Blockschaltbild und sind insbesondere für die spätere Abnahme der Anlage relevant. Aufgrund der größeren Informationsmenge und tiefe sind sie aus Grundwerkplänen je Ebene zu erstellen. Sie müssen mit dem Objektbesitzer abgestimmt und von diesem freigegeben sein. Kabelverlaufspläne beinhalten alle aktiven und passiven funktechnischen Komponenten mit den wichtigsten technischen Details. Es sollen darin Verbindungen und Interaktionen zu anderen Hauseinrichtungen dargelegt werden. So bspw. auch zu Brand- (Freischaltelement, FGB etc.), Einbruchmelde- und sonstigen Anlagen. Alle Kabel sind mit Längenangaben sowie LWL-Kabel mit der entsprechenden Laufzeitverzögerung zu versehen. Bei kompleen Systemen ist eine Schaltpunktliste zu führen. Die verschiedenen Komponenten sind entsprechend ihrer örtlichen Lage mit Gebäudebezeichnung, Etage, Raumnummer etc. zu beschriften, um ein einfaches Auffinden zu ermöglichen. Darzulegen sind unter anderem: TMO-Repeater (Hersteller, Gerätebezeichnung / Typangabe) Position der Donor-Antenne und deren HF-Verbindungen Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 11

20 Durchführung und Darstellung optische Master-Unit (Hersteller, Gerätebezeichnung / Typangabe) optische Remote-Unit (Hersteller, Gerätebezeichnung / Typangabe, Sendeleistung, ggf. zugehörige OMU etc.) LWL-Verbindungen mit Längenangaben (Typ, Brandschutzklasse etc.) Antennen- / Schlitzband-Kabel Antennen und Feeder-Kabel Anbindung an die Brandmeldeanlage (BMA) Anschaltung des Freischaltelementes Position des Gebäudefunk-Bedienfeld (FGB) Feststationen (FRT) USV, Batterien oder Generatorräume (incl. Standzeiten) Die aktiven Komponenten müssen eine Information über den Sicherungsautomaten der Spannungsversorgung enthalten (Benennung der Unterverteilung incl. Raum und Sicherungsnummer). Die Pläne sind mit bei Architekten und Planungsbüros üblicher EDV-Software (z. Bsp. ArchiCAD o.ä.) in digitaler Form (Maßstab 1:100) sowie in ausgedruckter Form (Maßstab 1:200) zu erstellen. Bei hoher Geschossanzahl (> 6 Etagen), ist ein Ausdruck je Regeletage ausreichend Optisches Verteilsystem Wird ein optisches Verteilsystem verwendet, so ist ein Blockschaltbild mit folgenden technischen Angaben beizufügen: Hardwaredetails (Hersteller, Typbezeichnung, Ausbaustand etc.) Schrankplan Kabellängen und typen (Laufzeit aus Laufzeitberechnung (Kap. 4.15) Sendeleistungen Konfiguration als Screenshots Im Kabelverlaufsplan (s. Kapitel 4.11) sind alle aktiven und passiven Komponenten am Montageort einzutragen. Bei einer redundanten TMO-Versorgung ist darzustellen, welche Remote-Unit und welche Basisstation (LAC dez.) die Versorgung in diesem Bereich übernimmt Redundanzkonzept Die Beschreibung des Redundanzkonzeptes erfolgt durch Abbildungen und Übersichtspläne (siehe ggf. Kapitel 4.10) und zusätzlich durch eine Beschreibung in Tetform. Es muss für die Feuerwehr / Polizei ersichtlich sein, welche Teile der Installation redundant ausgelegt sind und wie sie realisiert wird. Insofern nach Ausfall einzelner Komponenten die Versorgung von Gebäudeteilen nicht mehr gewährleistet wäre, muss dies deutlich werden. Bei einer redundanten TMO-Versorgung sind die Versorgungsbereiche der einzelnen Remote-Units darzustellen. Es muss sichergestellt sein, dass bei Ausfall einer Komponente weiterhin die volle Funktionalität gegeben ist. Dabei ist eine genaue Betrachtung des Handover-Verhaltens zu prüfen und ggf. die Einbeziehung der beteiligten BOS sinnvoll. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 12

21 Durchführung und Darstellung 4.14 Schrankpläne Von den Systemschränken werden Schrank- und Schaltpläne benötigt Laufzeitberechnung Beeinträchtigungen in der Kommunikation entstehen im TETRA-Bereich dann, wenn das Signal einer Signalquelle zu unterschiedlichen Zeiten (> 14 µs) am Endgerät eintrifft und der erforderliche C/I-Abstand nicht gegeben ist. Laufzeitverzögernd wirken in der Objektfunkversorgung insbesondere die Komponenten des optischen Verteilsystems und des kanalselektiven Luftschnittstellen-Repeaters. Die Laufzeitbilanz soll insbesondere aufzeigen, ob es zu Laufzeit- / Interferenzproblemen mit Objektversorgungen nahegelegener Gebäude kommen kann. Die Berechnung der Signallaufzeit beginnt an der Anbindeantenne des TMO- Repeaters. Von dort aus ist eine Laufzeitberechnung für jeden Versorgungsring (Strahlerkabel) durchzuführen. Jeder Antennenring ist in Ringmitte mit der Gesamt-Signallaufzeit zu versehen. Einzelne Antennen sind ebenfalls zu berechnen. Die Ergebnisse können im Kabelverlaufsplan (s. Kapitel 4.11) angegeben werden. Eine separate Darstellung wäre ebenso möglich. Ausschließlich das Gebäudeinnere versorgende Antennen, sind dann ausgenommen, wenn die im Haus versorgende Zelle nicht auch eine der Best-Server- Zellen im Außenbereich darstellt. Die Laufzeitberechnung dient als Grundlage für die Angaben im Umgebungsplan (s. Kapitel 4.5). Bei der Anbindung an eine zentrale Objektfunk-Basisstation wird der Ausgangspunkt der Berechnung vorgegeben. Die Laufzeit ist grundsätzlich in µs anzugeben Feldstärkeberechnung In einem Kabelverlaufsplan (s. Kap. 4.11) sind der Verlauf bzw. die Verläufe der einzelnen Strahlerkabel zu dokumentieren. Wird die erforderliche Antennen-Redundanz in Form einer Ringstruktur dargestellt, so ist jeweils in Ringmitte der Summen-Pegel in dbm (in 2m Entfernung zum Strahlerkabel) anzugeben. Bei zweiseitiger Einspeisung eines Leitungsabschnitts ist jeweils für die Mitte des Strahlerkabels (ggf. differenziert nach Einspeisepunkt) eine Berechnung des Summen-Pegels in dbm (in 2m Entfernung zum Strahlerkabel) durchzuführen. Die für den Innenbereich vorgesehenen Antennen sind ebenfalls mit Signalpegel in dbm (in 2m Entfernung zur Antenne) zu beschriften. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 13

22 Durchführung und Darstellung Die Berechnung kann auch mit Hinweis auf Punkte im Kabelverlaufsplan in Form einer Tabelle erstellt werden Linkbilanz Eine Linkbilanz ist für jeden Versorgungsring zu erstellen. Die Pegelberechnung muss hier für den Uplink- sowie für den Downlink von der Basisstation bzw. dem TMO-Air-Repeater bis zum Endgerät (in 2m Entfernung zum Strahlerkabel in Ringmitte) und zurück berechnet werden. Es sind alle Verluste und Gewinne zu berücksichtigen und darzulegen (s. Beispiel Abbildung 2). Abbildung 2: Linkbilanz (Beispiel) 4.18 Inhouse-Versorgungsmessungen Soll in einem Objekt die Versorgung im Trunked Mode sichergestellt werden, so sind mehrere Messungen erforderlich. Vor Planungsbeginn ist die durch das Freifeld gegebene Versorgung im und um das Objekt zu erfassen. Die Messungen sind mit einem Messtool durchzuführen und entsprechend zu dokumentieren. Die Messfiles sowie die verwendeten Karten sind auf dem Datenträger zusammen mit der Planung bereitzustellen Direct Mode Erfolgt eine TMO-Versorgung parallel zu einer DMO-Versorgung, so müssen Versorgungsmessungen für beide Bereiche unterschieden werden. Eine Versorgungsmessung im DMO wird erst nach Errichtung der Anlage durchgeführt und soll die Pegel im gesamten Innenbereich des Objektes und dem angrenzenden Außenbereich darstellen. Eine Vorabbetrachtung bei Bestandsobjekten im Sinne dieser Vorgabe ist nicht erforderlich. Insofern eine Vorabbetrachtung (Messung o.ä.) durchgeführt wurde, so ist diese ebenfalls beizufügen. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 14

23 Durchführung und Darstellung TMO Inhouse-Messung Die TMO Inhouse-Messung dient in erster Linie der Erfassung des Versorgungsgrades durch die Freifeldversorgung. Sie ist gemeinsam mit der Gebäude Umfeldmessung zur Definition einer Netzanbindung notwendig und kann außerdem zur Bewertung der tatsächlichen Notwendigkeit einer ergänzenden Versorgung herangezogen werden. Sie ist immer beizufügen. Vor der Abnahme der Anlage ist eine weitere Messung mit fertig gestellter und aktiver Objektversorgung im Innen- und Außenbereich durchzuführen. Diese wird bei der Abnahme durch die AS stichprobenartig verifiziert. Beide Messungen sind identisch durchzuführen und zu dokumentieren. Die Messdaten müssen mit Bearbeitung Punkt 4 des Anzeigeformulars übergeben werden. Sie dienen der Feuerwehr / Polizei der Verifizierung ihrer geforderten Mindestpegel etc. Gebäudeseitige Voraussetzung für die finale Messung und die anschließende Abnahme der Objektfunkanlage ist mindestens die Fertigstellung im Bereich der Fenster, Innen- und Außen-Türen sowie der Gebäudedämmung. Optimalerweise sollte bereits die Inneneinrichtung vorhanden sein. Bei Messdurchführung sind alle Fenster, Türen etc. geschlossen zu halten. Ist eine Quellenredundanz (2 Repeater etc.) von der anfordernden Stelle gewünscht, so ist die Messung auch für den Redundanzfall durchzuführen Messdurchführung Die des Landes Hessen fordert von allen Fachplanern und Errichtern für jede Objektfunkanlage gleiche Messbedingungen ein. Damit wird eine zügige Bearbeitung und gleichberechtigte Bewertung möglich. Hierzu gelten folgende Messbedingungen: Das Mess-HRT ist in 1,5 Meter Höhe durch das Gebäude zu bewegen. Dabei dürfen sich bei der Messung im Umkreis von 1,0 Metern um die Antenne keine Hindernisse befinden. Über eine Softwarelösung müssen die Messwerte elektronisch erfasst und auf einem Gebäudeplan (Kap. 4.2) abgebildet werden. Die Messungen sind mit einem entsprechenden Messsystem zu protokollieren. Dazu sind Messpunkte in einem Gebäudeplan durch das Messsystem einzutragen. Jede Position auf der Karte muss im Messprotokoll nachvollzogen werden können, so dass die Messwerte gefunden werden können. Folgende Werte sind erforderlich: Abbildung 3: Mess-HRT auf Stativ (Beispiel) Quelle: Fa. B.Schmitt LAC der Best-Server-Zelle LAC der 2 nd -Best-Server-Zelle Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 15

24 Durchführung und Darstellung Zur Planung der Handover werden weiterhin folgende Werte beider Freifeld-Zellen sowie der Inhouse-Zelle benötigt: Fast Reselection Threshold (FRT) Slow Reselection Threshold (SRT) Fast Reselection Hysteresis (FRH) Slow Reselection Hysteresis (FRH) Access Parameter Abbildung 4: Netzparameter Die Versorgungsmessung im Gebäude ist mit einem entsprechenden Inhouse- Messtool durchzuführen. Es muss die Bitfehlerrrate (BER) oder Message Erasure Rate (MER) mit aufgezeichnet werden. Dazu ist das Gebäude kontinuierlich zu begehen, wobei die Messwerte zu erfassen sind. Jede Etage ist einzeln zu messen und in einem separaten Plan zu dokumentieren. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich aufgrund von Eigenschaften der HRT-basierten Messwerte-Erfassungssystemen Messfehler ergeben können. Sie resultieren aus dem Hand-Over-Verhalten. Abbildung 5: TMO Inhouse- Messung (Beispiel) Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 16

25 Durchführung und Darstellung Die grafische Darstellung auf einem Gebäudeplan ist immer erforderlich. Alle Messfiles sind incl. des verwendeten Kartenmaterials in digitaler Form (auch im Original) beizufügen. Die gemessenen Pegelwerte sind anhand der nachfolgenden Tabelle einzufärben. Es ist dabei mindestens ein Messpunkt je 5 Meter Laufweg aufzuzeichnen. Jeder Messpunkt muss für die besten zwei Basisstationen folgende Informationen enthalten: Pegel (RSSI) Location Area Code (LAC) BER oder MER (wenn keine zusätzl. TMO-OV-Anlage installiert wird) Einteilung der farblichen Darstellung von Pegelwerten: Farbe Pegel Beschreibung 4.19 Gebäude-Umfeldmessung < -94 dbm Ungenügender Pegel -94 bis -88 dbm Ausreichend für Kopf-Trageweise -87 bis -80 dbm Geforderter Mindestpegel -79 bis -60 dbm Mindestpegel in Gleisbereichen > -59 dbm Besser als Mindestforderung. Tabelle 2: Farbscala Inhouse-Messung Eine Gebäude-Umfeldmessung erfolgt aus drei Gesichtspunkten. Zum einen muss eine Planung der Handover erfolgen (s. Kap. 4.21). Hierzu sind verschiedene Netz-Informationen im angrenzenden Außenbereich des Gebäudes erforderlich, die messtechnisch erfasst werden müssen. Weiterhin muss es möglich sein, Interaktionen mit anderen Gebäudefunkanlagen in angrenzender Nachbarschaft zu prüfen (s. auch Kap. 4.5). Bei der Prüfung der rückwirkungsfreien Netzanbindung mittels Luftschnittstellen- Repeater sind die erfassten Messwerte einzubeziehen. Daher ist eine Versorgungsmessung der Objektumgebung, basierend auf den Bedingungen in Kapitel 4.18, durchzuführen und zu dokumentieren. Vor der Abnahme der Anlage ist eine weitere Messung mit fertig gestellter und aktiver Objektversorgung im Innen- und Außenbereich durchzuführen. Diese wird bei der Abnahme durch die AS Hessen stichprobenartig verifiziert. Beide Messungen sind identisch durchzuführen und zu dokumentieren. Wurde aus technischer oder einsatztaktischer Notwendigkeit heraus die Inhouse- Funkzelle auf einer größeren Fläche (> 50 Meter von Gebäude-Außenwand) nach außen gebracht, so ist der Einflussbereich der Objektfunkversorgung mit einem Pegel > -90 dbm messtechnisch zu erfassen und darzustellen (s. Kap ). Grundsätzlich ist aber der Einflussbereich der OV technisch auf ein Minimum zu begrenzen (Abnahmekriterium). Bei größeren Flächenversorgungen im Außenbereich ist eine Karte beizufügen, welche diese Fläche mit Pegel (Inhouse- Zelle) darstellt. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 17

26 Durchführung und Darstellung 4.20 Freifeldübergänge Es ist eine Liste zu erstellen (s. Kap. 5.2), welche alle Übergänge zum Freifeld aufführt. Hierbei können Türen, Tore etc., welche in einem Bereich von ca. 20 Metern zusammenliegen, zusammengefasst werden. Es sind folgende Informationen für jeden Übergang zu erfassen: Ort (Gebäudebezeichnung, Gebäudenr., Eingangsbez., Funktion o.ä.) Kurzbeschreibung (z. Bsp. Tunnelausfahrt, Tür, Fluchtweg o.ä.) Koordinate im Format WGS84 in Grad-Minute-Sekunde Inhouse-Zelle (LAC Inhouse) Best-Server Freifeld (LAC Freifeld 1) und 2nd-Best-Server Freifeld (LAC Freifeld 2) des Freifeldes an diesem Ort Findet die Anbindung eines Objektes aus Redundanzgründen an zwei unterschiedlichen Basisstationen statt, so ist die Liste der Freifeld-Übergänge (s. Kap. 5.2), für jede Anbindung separat auszufüllen, auch wenn es sich um identische Übergänge handelt (Erfordernis des zentralen Funkplanungstools). Die Ecel-Vorlage berücksichtigt dies in Form von zwei Tabellenblättern. Die abgebildete Liste ist in jedem Fall in digitaler Form editierbar bereitzustellen Handover-Planung Die durchgeführte Planung der Handover ist zu übermitteln. Die Dokumentation kann in unterschiedlicher Art und Weise erfolgen. Parallel liegende Zugänge bis zu einer Breite von ca. 20 Metern können zusammengefasst werden. Dazu werden die Pegel der Inhouse-Zelle und der jeweiligen Freifeld-Zelle in dbm in Abhängigkeit zur Entfernung angegeben. Abbildung 6: Handover-Darstellung (Beispiel 1) Es muss sich aus der Aufstellung schlüssig ergeben, dass die Handover für die in diesem Bereich tätigen BOS in deren üblichen Geschwindigkeit (ca. 1,4 m/s) unterbrechungsfrei durchgeführt werden. Das kann bei langsamer Vorgehensweise (Feuerwehr Atemschutztrupp) oder auch in schneller Weise beim Ein- und Ausfahren eines PKW (ca. 28 m/s) in einen Tunnel gegeben sein. Die Aufstellung ist grundsätzlich erforderlich. Eine weitere Möglichkeit der Darstellung stellt eine Ecel-Liste dar. Diese kann sich wie nachfolgend dargestellt gestalten. In jedem Fall müssen die Pegelverläufe von außen nach innen einfach erkennbar sein. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 18

27 Durchführung und Darstellung Abbildung 7: Handover- Darstellung (Beispiel 2) Quelle: Fa. B.Schmitt 4.22 Versorgungsprädiktion Wünschenswert wäre eine mittels Planungstool erstellte Prädiktion der zu erwartenden Versorgung im Gebäude und dessen Umgebung. Abbildung 8: Inhouse-Versorgungssimulation (Beispiel) Der entsprechende Versorgungsplot sollte neben den aktiven und passiven funktechnischen Komponenten auch eine Differenzierung zwischen der evtl. gegebenen DMO- und parallelen TMO-Versorgung aufzeigen. Es könnte beispielsweise jede Etage einzeln sowie das Gesamtgebäude als 3D- Ansicht (s. Abbildung 8), wenn möglich mit einer hohen Auflösung, in digitaler Form beigefügt werden Remotezugang und Überwachung Quelle: Fa. LS telcom Jede TMO-Objektfunkanlage muss eine verzögerungsfreie automatische Störungsmeldung an die des Landes Hessen durchführen. Das Konzept Fernzugriff und Überwachung von aktiven Komponenten der AS Hessen ist umzusetzen. Details hierzu werden nicht veröffentlicht sondern aus Sicherheitsgründen nach Erfordernis restriktiv übermittelt. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 19

28 Durchführung und Darstellung Der Informationsfluss ist als VS-NfD klassifiziert und dementsprechend nach der VSA zu behandeln [3]. Die interne Überwachung der aktiven Komponenten sowie eine Störungsmeldung im Fehlerfall objekteigentümerseitig sollen ebenfalls dargestellt werden. Hierzu kann ein entsprechender Wartungsvertrag mit Reaktions- und Wiederherstellungszeiten beigefügt werden. Die Signalisierung von Störungen an eine ständig besetzte Stelle für den reinen DMO-Fall ist darzulegen Konfigurationen aktiver Komponenten Von allen aktiven Komponenten ist die Konfiguration mindestens in digitaler Form zu sichern und der Planung beizufügen. Die wichtigsten Parameter von Luftschnittstellenrepeatern und optischen Komponenten sind zusätzlich als Screenshot oder Sicherungsdatei (insofern mit Windows Standardsoftware lesbar) beizufügen Fernwirken durch BOS und Einwahl Fordert die zuständige Brandschutz- oder Polizeidienststelle für die DMO- Komponenten ein Fernwirken (Ein-/Ausschalten der Anlage) wie im Merkblatt Gebäudefunk des Fachausschusses Brandschutz beschrieben, sind die technischen Informationen darzulegen. Dazu gehören beispielsweise GSM-Module, Rufnummern und Einwahlkonzepte, Kontaktbelegungen mit Funktionen usw. Außerdem besondere Absprachen mit den zuständigen Dienststellen sowie alle involvierten Ansprechpartner. Sie unterliegen ebenfalls der VSA Sonderanforderungen Alle Sonderanforderungen der Feuerwehr- oder Polizeidienststelle, also hier nicht beschriebene objektspezifische Zusatzanforderungen, sind beizufügen. Hierbei handelt es sich beispielsweise im Feuerwehrbereich um ein spezielles Anzeigetableau, welches für Objektbereiche anzeigt, ob die entsprechenden Remote Units eines optischen Verteilsystems aktiv sind oder einen Fehler aufweisen. Weitere Optionen sind nach Vorgabe der zuständigen Behörden denkbar. Insofern vom Umfang her erforderlich, kann hierzu auch ein eigener Ordner erstellt werden Anschaltung Brandmeldeanlage Es ist in Tetform und als Blockschaltbild darzustellen, wie die Brandmeldeanlage mit der Objektfunkanlage zusammenwirkt. Hierzu gehören neben einer allgemeinen Beschreibung die Themen FGB, Freischaltelement, Programmierung (Timer etc.) usw. Der Feuerwehr müssen die Interaktionen zur Bewertung deutlich aufgezeigt werden. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 20

29 Durchführung und Darstellung 4.28 Datenblätter Es sind die Datenblätter aller eingeplanten Komponenten beizufügen. Hierzu gehören Datenblätter der Systemtechnik (Repeater etc.), aller Antennen, alle verwendeten Kabel und Lichtwellenleiter, Master-Units, Remote-Units, der Stromversorgung (USV, Batterien etc.), der Klimaanlage, der Komponenten des Koppelnetzwerkes etc EMV Konformitätszulassung Bei jeder Versorgungsvariante sind alle Konformitätszulassungen der Dokumentation beizufügen Feststation (FRT) Insofern in größeren Objekten BOS Befehls- oder Leitstellen mit fest eingebauten TETRA-Funkgeräten genutzt werden, so sind der Planung der Objektversorgung die nachfolgenden Unterlagen beizufügen. Sie sind ggf. vom Betreiber einzufordern. Blockschaltbild mit allen Geräten (FRT) Gestattung der Frequenznutzung incl. Anlage 1 (über AS Hessen) Aktuelle Anbinde-Basisstation aller Geräte (mit und ohne aktive TMO-OV) Es ist ausreichend, die Frequenzzuteilung sowie die ggf. erforderliche Standortbescheinigung nach der 26. BImSchVO mindestens vier Wochen vor Abnahmetermin nachzureichen (Ausgedruckt und in Dateiform). Die Feststationsgeräte müssen mit einem zentralen Funkschalter ausgeschaltet werden können. Die Geräte dürfen nur bei Bedarf eingeschaltet werden (Brandsicherheitsdienste o.ä.). Bemerkungen: Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 21

30 Planungs-Vorlagen 5 Planungs-Vorlagen Die nachfolgend aufgeführten Vorlagen sind bei der Autorisierten Stelle erhältlich und werden auf Anforderung projektaktuell per übermittelt. 5.1 Vorlage Panoramamessung Abbildung 9: Datenerfassung Panoramamessung (Vorlage Hessen) 5.2 Vorlage Freifeldübergänge Abbildung 10: Vorlage Freifeld-Übergänge Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 22

31 Ordner-Organisation 6 Ordner-Organisation Die Dokumentation der Objektfunkversorgung kann in unterschiedlichster Art und Weise erfolgen. Um bei der Vielzahl anstehender Anmeldungen einen schnellen Zugriff auf Informationen sicherzustellen, muss eine Vereinheitlichung der abzugebenden Dokumente in Ordnern erfolgen. Die nachfolgenden Ausführungen stellen die erforderliche Grundordnung her. Alle Planungs- und Errichtungsunternehmen, welche Projekte im durchführen, müssen diese Vorgaben einhalten. 6.1 Unterteilung Ordner-Plan Kapitel-Verweise (Inhalte der Kapitel ) 1 Basisinformationen OV Anzeigeformular der BDBOS Kapitel 4.3 Kapitel 4.4 Kapitel Netz-Anbindung Kapitel 4.6 Kapitel 4.7 Kapitel 4.8 Kapitel Übersichtspläne Kapitel 4.10 Kapitel 4.11 Kapitel 4.12 Kapitel 4.13 Kapitel Versorgungsberechnungen Kapitel 4.15 Kapitel 4.16 Kapitel 4.17 Kapitel Versorgungsmessungen Kapitel 4.18 Kapitel Handover Kapitel 4.20 Kapitel Fernzugriffe Kapitel 4.23 Kapitel Sonderanforderungen Kapitel Datenblätter Kapitel 4.28 Kapitel Brandmeldeanlage Kapitel Servicekonzepte / Wartungsverträge 12 Abnahmeprotokolle 13 Konfiguration aktiv. Komponenten Kapitel Feststationen (FRT) Kapitel AS Hessen Freihalten für Dokumente der autorisierten Stelle Hessen Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 23

32 Ordner-Organisation 6.2 Deckblatt Alle Ordner müssen mit einem Deckblatt versehen werden, welches folgende Angaben enthält: Objektname und Installationsort Nutzungsart des Objektes (wenn nicht aus Namen ersichtlich), Ordnerbezeichnung und Nummerierung, Besitzer und/oder ggf. Nutzer des Gebäudes, ausführender Planer der Gebäudefunkanlage (inkl. Kontaktdaten), ausführender Errichter der Gebäudefunkanlage (inkl. Kontaktdaten), Installationszeitraum und Termin der geplanten Fertigstellung. Bemerkungen: Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 24

33 Dedizierte OV-Basisstation 7 Dedizierte OV-Basisstation Ist die Versorgung eines Objektes mittels Luftschnittstellen-Repeater nicht möglich, ist die Anbindung an das BOS-Netz durch Verwendung einer dedizierten Objektfunk-Basisstation zu prüfen. Hier können zwei Anlagen zur Verwendung kommen: 1.) TB3 (Fa. Cassidian) 2.) TB3c (Fa. Cassidian) Der Bau bzw. die Vorbereitung für die Installation von OV-Basisstationen muss in enger Abstimmung mit der Autorisierten Stelle des Landes Hessen erfolgen. Werden Basisstationen für die Objektversorgung genutzt, so muss sich die Errichtung in vollem Umfang an die Verfahren und Vorschriften für Freifeld- Basisstationen halten. Diese sind im Planungshandbuch für BOS Basisstationen (PHB) manifestiert. Hinzu kommen noch die Regelungen zur Materiellen Sicherheit von BOS Basisstationen. Der komplee Ablauf verläuft parallel zum Planungsprozess der Inhouse- Versorgung. Es ist anzustreben, dass die Inhouse-Versorgung kurz vor Abnahme der Basisstation fertiggestellt ist. So ist es dem Objektbesitzer möglich, technische Themen im anschließenden relativ kurzen erweiterten Probebetrieb (epb) zu beanstanden. 7.1 Allgemeines Für alle Räumlichkeiten ist eine Entwurfsplanung zu erstellen, die sich nach den Vorgaben des Planungshandbuches für Basisstationen richten muss. Sie sind entsprechend den Angaben im PHB Kapitel 9 zu dokumentieren. Weiterhin sind folgende Informationen darzulegen: Eakte GPS-Koordinate (WGS84 Grad, Minute, Sekunde) der Basisstation (-en) Anzahl Trägerfrequenzen (TTRX) mit Begründung für diese Ausstattung (z. Bsp. Forderung zuständige BOS o.ä.) Erforderliche Anzahl RX-Eingänge an der Basisstation Erforderliche Handover Notwendige Sendeleistung Entwurfsplanung des Basisstationsraumes (nach PHB der BDBOS) Entwurfsplanung HF-Übergaberaum Auslegung / Planung USV Schrankplan optisches Verteilsystem Es können weitere Forderungen im Laufe einer Realisierung entstehen. Planung und Anzeige BOS-OV V2.4; 19/11/ :48 Seite 25

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