Maßnahmen-Workshop. Was ist konkret umsetzbar? Leoben, 13. Oktober 2011 Kammersäle, 16:00-19:00
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- Ilse Kerner
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1 Maßnahmen-Workshop Wie leben wir 2025 in Leoben klimaschonend, umweltgerecht, energiesparend UND mit hoher Lebensqualität? Was ist konkret umsetzbar? Leoben, 13. Oktober 2011 Kammersäle, 16:00-19:00
2 Ablauf des heutigen Nachmittages Das Projekt & was bisher geschah CO2 Ausgangsbilanz für Leoben Thesen zur Vision Smart City Leoben Vorstellung der Maßnahmen Diskussion der Maßnahmen Ausblick auf 17. November Roadmap
3 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Gebäude Josef Bärnthaler
4 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Raumheizung in Ö: 30 % des Endenergiebedarfs Hoher Energieverbrauch verursacht hohe Kosten und hohe CO2-Emissionen für Haushalte Thermische Qualität der Gebäudehülle ist verantwortlich für die Behaglichkeit Gute Wärmedämmung vermindert das Risiko von Bauschäden durch Kondensatbildung (Wärmebrücken, Schimmelbildungen werden vermieden)
5 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Gebäude insgesamt: Art des Gebäudes: 1 oder 2 Wohnungen % 3 10 Wohnungen ,7% 11 oder mehr Wohnungen 364 9,2% von Gemeinschaften 26 0,7% Nichtwohngebäude ,4% Q: ÖSTAT 2001 (Veränderung bis 2006: 3959 Gebäude (+0,5 %), Wohnungen (+2,7%)
6 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Wohnungen insgesamt: Durchschnittliche Größe 74 m² Durchschnittlicher HWB 125 kwh/m² Heizwärmebedarf: CO2-Emission*): kwh t *) Gültig VOR dem Ausbau der Fernwärme aus Donawitz, Q: ÖSTAT, eigene Berechnungen
7 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Heizenergieverbrauch Wohngebäude Energieträger 12% 3% 9% 22% Fernwärme fossil Heizöl Erdgas Biomasse Strom 53% Gültig VOR dem Ausbau der Fernwärme aus Donawitz, Q: ÖSTAT, eigene Ergänzungen
8 CO2 Status Analyse für Leoben - Gebäude Heizenergieverbrauch Wohngebäude CO2-Emmission 3% 0,3% 30% 25% Fernwärme fossil Heizöl Erdgas Biomasse Strom 42% Gültig VOR dem Ausbau der Fernwärme aus Donawitz, Q: ÖSTAT, eigene Ergänzungen
9 CO2 Status Analyse für Leoben - Verkehr Verkehr Martin Berger
10 Territorialprinzip 10
11 Multimodales Verkehrsmodell Leoben Methode Handbuch für Emissionsfaktoren (HBEFA)
12 Ergebnisse nach Territorialprinzip CO2 (total) im MIV und ÖPNV in t pro Jahr ÖPNV MIV CO2 (total) in t pro Jahr 12
13 Ergebnisse nach Territorialprinzip CO2-Anteil der Verkehrsarten nach Herkunft 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% CO2 (total) Durchgangsverkehr Quell- und Zielverkehr Binnenverkehr 13
14 Ergebnisse nach Territorialprinzip CO2-Anteil der Verkehrsarten nach Herkunft Verkehrssystem Pkw 22% 27% Binnenverkehr Quell- und Zielverkehr Durchgangsverkehr 51% 14
15 Ergebnisse nach Territorialprinzip CO2-Anteil der Verkehrsarten nach Herkunft Verkehrssystem Lkw 10% 38% Binnenverkehr Quell- und Zielverkehr 52% Durchgangsverkehr 15
16 CO2 Status Analyse für Leoben Industrie Industrie Andreas Voigt
17 CO 2 Ausgangsbilanz für Leoben 2011 Industrie Systematik CO 2 Ausgangsbilanz: Nutzung der Ausgangsbilanz: Vergleiche der Entwicklung CO 2 Bilanz-Leoben gegenüber Stand 2011 durch Umsetzung von Maßnahmen Genauigkeit steigt mit laufender Aktualisierung der Daten aus Betrieben (derzeit noch wenig Daten) Verwendung von Branchen-Emissions-CO 2 -Kennzahlen aus Österreich Durchschnitt für hoher Vergleichbarkeit mit anderen Städten (Strom und Wärme)
18 CO 2 Status Analyse für Leoben Beschäftigte in Leoben Stand/Quelle WKO % 30% 3% 12% 8% 6% Bergbau und Gewinnung von Steinen u.erden Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel Reparatur v.kfz u.gebrauchsgütern Beherbergungs- u. Gaststättenwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung Unterrichtswesen Gesundheits-, Veterinär- u. Sozialwesen Erbring.v.sonst. öffentl.u. pers. Dienstl. 7% 8% 3% 12% 4% 7%
19 CO 2 Status Analyse für Leoben CO2 aus Strom in Leoben 2011 nach Branchen [t CO2/a] 8% 3% 36% 16% Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel Reparatur v.kfz u.gebrauchsgütern Beherbergungs- u. Gaststättenwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. 7% 1% 11% 17%
20 CO 2 Status Analyse für Leoben CO2 aus Wärme in Leoben nach Branchen Stand 2011 [to CO2/a] 9% 51% 3% 9% 5% Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel Reparatur v.kfz u.gebrauchsgütern Beherbergungs- u. Gaststättenwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. 15% 1% 7%
21 CO 2 Status Analyse für Leoben CO2 Gesamt in Leoben 2011 in [% je Branche] 9% 3% 42% 13% 6% Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel Reparatur v.kfz u.gebrauchsgütern Beherbergungs- u. Gaststättenwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. 13% 1% 13%
22 Stand CO 2 Bilanz Industrie Leoben Derzeit nur wenig Daten von Betrieben Motivation für CO 2 -Bewusstsein und Transparenz der Betriebe durch wirtschaftliche Anreize Steigerung von Marketing und Kommunikation wirksamer CO 2 Reduktionsmaßnahmen durch Stadtverwaltung, Politik und Wirtschaft wünschenswert Motivation für Effizienz steigernde Maßnahmen durch Wirtschaftlichkeitsdarstellungen sinnvoll und machbar! Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit Leoben er Betriebe durch Maßnahmen zur Steigerung von Energie-Effizienz Steigerung politischer Unterstützung und überregionaler Kommunikation Leobens Engagement angestrebt
23 Maßnahmen CO 2 Optimierung Industrie Ausbau Fernwärme und Abwärmenutzung (=wirksamste und wichtigste Maßnahme) Ausbau der Wärme- und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (Biomasse KWK-Anlagen für Strom und Wärme) Transparenz der Energie- und CO 2 Ströme in Betrieben (Nutzung vorhandener Automatisierungssysteme) Substitution konventioneller Wärmeerzeugung durch industrielle Abwärme Polititische Klärung der Frage nach CO 2 Gutschriften für Nutzung von Abwärme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Leobens Betriebe (Lieferant oder Konsument?)
24 Thesen zur Vision (siehe Protokoll) Bevölkerungsentwicklung Stadtumland/Stadtregion Wohnen und Siedeln Leben Arbeiten Unterwegs sein Freiräume
25 Vorschläge von Maßnahmen (siehe Protokoll) Industrie und Gebäude Verkehr Freiraum/Stadtraum
26 Diskussion der Maßnahmen (siehe Protokoll) Konsens/Diskussionsbedarf Zeithorizont Verortung im Stadtraum Ansprechpersonen und Umsetzungsebenen
27 Das Konsortium dankt allen Anwesenden sehr herzlich für Ihre Beiträge, Einschätzungen und den konzentrierten inhaltlichen Austausch! Alle sind wieder herzlich zum abschließenden Workshop am Donnerstag, 17. November um Uhr eingeladen!
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