Jahresbericht Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung. Gökhan Öcel, 5.000ster Stipendiat des Aufstiegsstipendiums

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1 Jahresbericht 2013 Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gökhan Öcel, 5.000ster Stipendiat des Aufstiegsstipendiums

2 Inhalt 3 Grußwort von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung im Überblick: Begabung hat viele Gesichter 8 Weiterbildungsstipendium: Durchstarten für Berufseinsteiger 10 Weiterbildungsstipendium: Aktiv bei den WorldSkills 12 Ein Lächeln der Bewohner macht mich selbst zufrieden Interview mit der 500sten Altenpflegerin im Weiterbildungsstipendium 14 Weiterbildungsstipendium vor Ort: Großes Engagement in den Kammern 16 Weiterbildungsstipendium auf Tour durch Deutschland 18 Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung 20 Fünf Jahre Aufstiegsstipendium: Eine Erfolgsgeschichte 22 Eine Karriere aus purer Neugier: Der Stipendiat Gökhan Öcel 24 Begeisterung für Chemie: Interview mit der Stipendiatin Tanja Maierhofer 28 Ideelle Förderung im Aufstiegsstipendium: Mehrwert für die Stipendiatinnen und Stipendiaten 32 Stipendiatinnen und Stipendiaten engagieren sich 34 Die Förderprogramme in Zahlen 39 Organigramm Impressum Herausgeber SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gemeinnützige Gesellschaft mbh Lievelingsweg Bonn Tel.: Fax: info@sbb-stipendien.de Text, Redaktion SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gestaltung frischeminze, Grafik & Webdesign - Redaktionsschluss Juli 2014 Bildnachweise S. 1 Sarah Weik; S. 3 BMBF; S. 4 Woodapple - Fotolia.com, Marcus Gloger; S. 5 Jörg Heupel, Urs Kuckertz; S. 6 Urs Kuckertz, ikonoklast_hh - Fotolia.com, SBB; S. 7 Urs Kuckertz; S. 8 Alexander Raths - Fotolia.com; S. 9 jkphoto69 - Fotolia.com; S A. van Nahl/SBB; S. 16 IHK-Schwerin; S. 17 Marcus Gloger; S. 19 branex - Fotolia.com, Ammentorp - Fotolia.com; S Jörg Heupel; S. 29 Tibor Fonai; S Gordon Kasulke; S. 32 A. van Nahl/SBB; S. 33 roxcon - Fotolia.com; S. 39 Jörg Heupel 2

3 Grußwort Mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen und so die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Wohlstand unseres Landes weiter zu sichern, das zählt zu den wichtigsten Zielen der Bundesregierung. Dazu gehört, dass wir den Menschen in unserem Land die Möglichkeit geben, ihre Potenziale bestmöglich zu entfalten. Die berufliche Bildung bietet dazu vielfältige Chancen. Der Bundesregierung ist es deshalb ein großes Anliegen, die Berufsbildung zu stärken. Eine qualifizierte Ausbildung ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufsweg, sie ist aber auch eine gute Grundlage für ein Studium. Erfreulicherweise ist die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung besser und selbstverständlicher geworden. Und auch die Arbeitgeber wissen berufserfahrene Fachkräfte zunehmend zu schätzen. Diese Stipendien sind gleichsam zum Inbegriff der Förderung beruflicher Talente geworden. Und das aus gutem Grund: Die Stipendien eröffnen vielfältige Möglichkeiten, mit denen sie den Begabungen sowie den beruflichen Zielen und persönlichen Lebensentwürfen der Stipendiatinnen und Stipendiaten gerecht werden können. Der vorliegende Bericht verdeutlicht das große Engagement, mit dem sich die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung auch im vergangenen Jahr wieder für die Geförderten eingesetzt hat. Die erfolgreiche Arbeit zeigt: Die Begabtenförderung beruflich Qualifizierter bleibt eine ebenso dringliche wie lohnende Aufgabe. Ich danke allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz. Und den Stipendiatinnen und Stipendiaten wünsche ich alles Gute für ihren weiteren beruflichen Werdegang. Die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) widmet sich der Auswahl und Betreuung von Frauen und Männern, die sich in ihrem Beruf durch besondere Leistungen, Motivation und Einsatzfreude auszeichnen. Besonders groß ist die Nachfrage beim Weiterbildungs- und Aufstiegsstipendium. Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung 3

4 2013 im Überblick: Begabung hat viele Gesichter 2013 im Überblick: Begabung hat viele Gesichter von Wolf Dieter Bauer Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht können Sie sich erinnern, wenn Sie das Weiterbildungsstipendium schon etwas länger begleiten. Es war im Jahre 2008, als die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung mit einer neuen Botschaft für das Weiterbildungsstipendium warb: Begabung hat viele Gesichter. Heute käme er als Motiv in Betracht oder mein ältester Sohn, der in Hennef eine Ausbildung macht, oder, oder, oder. Denn: Begabung hat viele Gesichter! Dies gilt auch für das zurückliegende Jahr. Genauso wie es für die Zukunft gelten wird. Begabung hat viele Gesichter Programmfaltblätter, Plakate und Ausstellungswand schmückten ab sofort Porträtfotos von jungen Erwachsenen. Keine Models aus irgendeinem Casting. Nein, es waren Auszubildende verschiedener kaufmännischer Ausbildungsberufe vom Berufskolleg in Bonn-Duisdorf. Zusammen mit dem hervorgehobenen Begabung hat viele Gesichter ist die Botschaft für die Zielgruppe eindeutig. Die Weiterbildungsstipendiaten kommen aus der Mitte des Lebens. Es sind Menschen wie du und ich. Deshalb: Wäre das Stipendium nicht auch etwas für mich? Die Zeit ist weitergegangen. Dieses Motiv hat ausgedient. Doch nicht ganz. Im Flur unseres Büros hängt nach wie vor dieses Plakat. Jeden Tag komme ich mehrfach daran vorbei. Meistens achtlos. Doch neulich bin ich einmal wieder davor stehen geblieben, als ich unseren Auszubildenden sprechen wollte, der im Büro dahinter sitzt. Im Jahre 2013 hatte Begabung für die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung genau neue Gesichter: neue Weiterbildungsstipendiaten und 946 neue Aufstiegsstipendiaten. Eine von ihnen ist Eva Willms. Sie ist die 500ste Altenpflegerin im Weiterbildungsstipendium und damit ein herausragendes Gesicht 2013 dieses Programms. Die SBB ehrte sie im Rahmen einer kleinen Feierstunde an ihrem Arbeitsplatz in einem Heinsberger Altenheim. Nach Ausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit als Altenpflegerin hatte sich Frau Willms mit ihrer Gesamtnote von 1,6 in der Abschlussprüfung erfolgreich um das Weiterbildungsstipendium beworben. Ihr Stipendium nutzt sie, um sich für die Leitung eines Wohnbereichs zu qualifizieren. Auch das Aufstiegsstipendium hat ein herausragendes Gesicht Es ist das von Gökhan Öcel. Herr Öcel aus Mannheim ist der 5.000ste Stipendiat des 4

5 Aufstiegsstipendiums seit dem Start Mitte Sein Lebenslauf ist typisch für viele Stipendiatinnen und Stipendiaten. Nach dem Abschluss der Hauptschule absolvierte Herr Öcel eine Ausbildung zum Maschinenbaumechaniker. Mehr als zehn Jahre arbeitete er in seinem Beruf. Berufsbegleitend machte er seinen Handwerksmeister in Feinwerkmechanik. Die anschließende Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker absolvierte er als Jahrgangsbester mit der Gesamtnote 1,2. Meisterbrief und Techniker-Abschluss öffneten ihm den Weg zur Hochschule. Inzwischen studiert Herr Öcel Ingenieurswissenschaften an der Hochschule seiner Heimatstadt Mannheim. Dafür erhält er das Aufstiegsstipendium. Herr Öcel ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein neues berufliches Ziel ist die Entwicklung und Forschung im Spezialmaschinenbau. Bundesbildungsministerium und SBB ehrten ihn sowie weitere Neustipendiaten und Alumni aus fünf Jahren Aufstiegsstipendium bei einem Festakt in Bonn. Talent braucht Pflege Begabung, für die SBB präziser berufliche Begabung, hat aber nicht nur viele Gesichter. Unsere vielen beruflichen Talente brauchen auch Unterstützung und Zuwendung. Genau in diese Richtung zielte das erste Plakat zum Weiterbildungsstipendium. Abgebildet war ein kleiner Setzling, der geschützt in zwei zusammengelegten Handinnenflächen ruhte. Darüber stand die Botschaft Talent braucht Pflege. Das Bundesbildungsministerium hatte dieses Motiv gewählt. Es war Anfang der 90er Jahre des alten Jahrtausends, in der Startphase des heutigen Weiterbildungsstipendiums, der damaligen Begabtenförderung berufliche Bildung. Dieses Plakat dürfte weitgehend in Vergessenheit geraten sein. Bestenfalls schlummern einige Restexemplare in gut sortierten Archiven. Doch der Leitgedanke Talent braucht Pflege hat die Zeit überdauert. Er ist heute genauso richtig wie Mitte 1991 beim Start des Weiterbildungsstipendiums. Und weil das so ist, werden unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten gepflegt und gehegt. Das war am Anfang so und das gilt auch noch heute. Im Weiterbildungsstipendium übernehmen diese Aufgabe die Kolleginnen und Kollegen in den Kammern und Berufsbildungsstellen. Sie fördern, beraten und begleiten ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten während der dreijährigen Stipendienzeit und teilweise auch darüber hinaus. Im Aufstiegsstipendium sind es unsere Jurorinnen und Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft. Als Dozenten vermitteln sie den Stipendiatinnen und Stipendiaten fachübergreifendes Rüstzeug für die Berufswelt von heute und morgen. Als Schirmherren unserer Regionalgruppen organisieren sie Foren zum gegenseitigen Austausch und stehen ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Rat und Tat zur Seite. Das Bundesbildungsministerium lässt sich diese nachhaltige Talentpflege einiges kosten. Von Mitte 1991 bis Ende 2013 hat es für 5

6 das Weiterbildungsstipendium 355 Mio. Euro investiert, für das Aufstiegsstipendium 73 Mio. Euro seit Mitte Und die Erfolgsgeschichte beider Programme wird weitergehen. Im Koalitionsvertrag vom Dezember 2013 ( Deutschlands Zukunft gestalten ) haben CDU, CSU und SPD dem Thema Begabtenförderung einen eigenen Absatz gewidmet. Darin haben sie vereinbart, das Engagement des Bundes zur Sicherung hochqualifizierten Nachwuchses in Beruf und Hochschule fortzuführen. Wörtlich heißt es dort: Das Aufstiegsstipendium werden wir fortführen. Mehr Würdigung und Anerkennung unserer Arbeit gibt es nicht. Das ist für das gesamte Team der SBB Ansporn und Verpflichtung zugleich für die Zukunft. Zu guter Letzt Die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung hat vieles aus dem Jahr 2013 zu berichten. Doch im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen immer unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Weiterbildungs- und Aufstiegsstipendium. Sie haben viele Gesichter und sie brauchen Pflege. Aber sie haben eins gemein: ihre mit besonderem Erfolg abgeschlossene Erstausbildung. Diese kann ihnen niemand mehr nehmen. Sie hilft ihnen, sich beruflich und persönlich zu verwirklichen. Weiterbildungsund Aufstiegsstipendium unterstützen unsere beruflichen Talente dabei. Doch liebe Leserin, lieber Leser, machen Sie sich bitte selbst ein Bild. Mein Dank gilt zuletzt allen an unserer Talentpflege maßgeblich Beteiligten. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen in Kammern und Berufsbildungsstellen, unseren Jurorinnen und Juroren des Aufstiegsstipendiums, dem Fachreferat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den Vertretern unserer Gesellschafter sowie unseren Partnern und Wegbegleitern. Besonders danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen in der SBB. Danke für das engagierte Miteinander zugunsten unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten.«Ihr Wolf Dieter Bauer 6

7 Weiterbildungsstipendium

8 Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium: Durchstarten für Berufseinsteiger Klar kann ich noch mehr!, so lautet der Slogan auf den Plakaten und Faltblättern zum Weiterbildungsstipendium. Berufliche Talente, die nach der Ausbildung noch mehr lernen wollen, sind beim Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung genau richtig. Bewerben können sich Absolventinnen und Absolventen einer Berufsausbildung, die in der Praxis und in der Abschlussprüfung hervorragende Leistungen gezeigt haben. Bis zu Euro insgesamt gibt es in maximal drei Jahren für anspruchsvolle Weiterbildungen. Die Palette reicht von Aufstiegsfortbildungen etwa zum Fachwirt oder zur Handwerksmeisterin über kaufmännische und technische Anpassungsqualifizierungen bis zu Software-Kursen, 8

9 Kommunikationsseminaren und Intensiv-Sprachkursen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ein berufsbegleitendes Studium förderfähig. Interessierte haben drei Möglichkeiten, die Qualifizierung für die Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium nachzuweisen: Sie haben Ihre Berufsabschlussprüfung mit mindestens 87 Punkten oder besser als gut (bei mehreren Prüfungsteilen Durchschnittsnote 1,9 oder besser) bestanden oder Sie sind bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb unter die ersten Drei gekommen oder Sie weisen die besondere Qualifikation durch einen begründeten Vorschlag des Arbeitgebers oder der Berufsschule nach. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten müssen bei der Aufnahme ins Programm jünger als 25 Jahre sein. Durch Berücksichtigung von Anrechnungszeiten, wie etwa einem Bundesfreiwilligendienst, einem freiwilligen sozialen Jahr oder Elternzeit, kann die Aufnahme auch bis zu drei Jahre später erfolgen. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht nicht. Rund 90 Prozent der Geförderten haben einen dualen Ausbildungsberuf erlernt mit Ausbildungsanteilen in einem Betrieb und in der Berufsschule und den Abschluss durch die Prüfung vor einer Kammer erreicht. Das kann eine Industrie- und Handelskammer sein, eine Handwerkskammer oder eine der Kammern der Freien Berufe. Die Kammer oder eine andere zuständige Stelle, in der das Ausbildungsverhältnis eingetragen war, ist für Absolventen einer dualen Berufsausbildung auch die Ansprechpartnerin für die Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium. Die Kammern wählen die Stipendiatinnen und Stipendiaten selbst aus, betreuen diese während der Förderzeit und überweisen die Fördergelder für die Kosten der gewählten Weiterbildungsmaßnahmen. Die Termine für Bewerbung und Aufnahme ins Weiterbildungsstipendium werden von den einzelnen Kammern festgelegt. Wer einen der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen erlernt hat, zum Beispiel Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Altenpfleger/in oder Physiotherapeut/in, kann sich direkt bei der SBB bewerben. Bewerbungstermin für das jährlich durchgeführte Auswahlverfahren zum Weiterbildungsstipendium ist bei den Gesundheitsfachberufen der 15. Februar. Ausführliche Informationen zum Weiterbildungsstipendium unter:

10 Weiterbildungsstipendium Staatssekretärin Quennet-Thielen besuchte den Stand zum Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium: Aktiv bei den WorldSkills Die WorldSkills 2013 in Leipzig waren ein Event der Superlative. Über Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 53 Ländern traten zu Wettkämpfen in 46 verschiedenen Berufsdisziplinen an. Die Besten aus Berufen in Handwerk und Industrie zeigten unter den Augen einer strengen Jury an vier Wettkampftagen ihr Können. Mehr als Menschen besuchten die Veranstaltungen auf dem Gelände der Leipziger Messe. Nach 1961 in Duisburg und 1973 in München fand die Weltmeisterschaft der Berufe nun zum dritten Mal in Deutschland statt. Wo so viele berufliche Talente versammelt waren und zehntausende Berufseinsteiger als Besucher kamen, war es klar, dass die SBB vor Ort über das Weiterbildungsstipendium informierte. Zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit sowie mit sächsischen Kammern und Initiativen zur Berufsbildung beteiligte sich die SBB an einem großen Gemeinschaftsstand. Besonders erfreulich: Aus der Region Leipzig/Halle engagierten sich viele Stipendiatinnen und Stipendiaten ehrenamtlich und unterstützten das SBB-Team am Infostand. Täglich führten die Standbetreuer hunderte von Informationsgesprächen. Zahlreiche Auszubildende, aber auch Ausbildungsleiter und Lehrkräfte an Berufsschulen erhielten so einen Überblick über die Bewerbungsvoraussetzungen und die Leistungen des Stipendienprogramms. Ein prominenter Gast am Stand zum Weiterbildungsstipendium war Frau Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Interesse an der Förderung von Berufseinsteigern in Deutschland zeigten ebenfalls die vielen internationalen Besucher. Für diese hielt die SBB Kurzinformationen in Englisch, Französisch und Spanisch bereit. Im Kongresszentrum Leipzig fanden parallel mehrere internationale Konferenzen zur Berufsbildung statt. Dort war die Ausstellung zum Weiterbildungsstipendium in einer Version in englischer Sprache zu sehen auch der Film mit Stipendiatenporträts erhielt englische Untertitel.«10

11 WorldSkills-Teilnehmer im Weiterbildungsstipendium Für eine Podiumsrunde mit dem Thema Spitze in Wettkampf und Beruf auf der Bühne in Messehalle 1 konnte die SBB drei Mitglieder des deutschen Wettkampfteams bei den vorherigen WorldSkills in London gewinnen: den Elektroniker für Betriebstechnik Daniel Wagner, den Zimmerer Philipp Stich (Bronzemedaille) und den Fliesenleger Johannes Fleischmann (Silbermedaille). Alle drei kamen nach mehreren Vorentscheiden in das Team für die Berufeweltmeisterschaft. Vor den Wettkämpfen gab es ein richtiges Trainingslager. Die WorldSkills waren ein Erlebnis, aber auch eine immense Anstrengung. Die Aufgaben mussten wir unter großem Zeitdruck lösen und dabei gleichzeitig sehr genau sein, erklärt Johannes Fleischmann. Dazu kam, dass einem die ganze Zeit hunderte Zuschauer über die Schulter schauten. Die WorldSkills-Teilnehmer hatten aber nicht nur Spitzenleistungen im internationalen Wettkampf gezeigt, sondern ebenso bei der Ausbildung und in der beruflichen Praxis. Alle drei hatten sich daher schon vor den WorldSkills in London erfolgreich um ein Weiterbildungsstipendium beworben: Daniel Wagner bei der IHK Erfurt, Philipp Stich bei der HWK für Ostthüringen und Johannes Fleischmann bei der HWK für Mittelfranken. Als Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb hatte ich natürlich für ein Weiterbildungsstipendium gute Chancen, erläutert Philipp Stich. Das Stipendium habe ich für die Meisterschule genutzt und jetzt starte ich gerade mit meinem eigenen Betrieb. Engagierte Stipendiatinnen und Stipendiaten (links die WorldSkills-Teilnehmer Philipp Stich, Johannes Fleischmann und Daniel Wagner) 11

12 Weiterbildungsstipendium zufriedenen Bewohnern ein strahlendes Lächeln kommt, macht mich das auch selbst zufrieden. Wie sind Sie auf das Weiterbildungsstipendium aufmerksam geworden? Interview mit Eva Willms Eva Willms ist die 500ste Altenpflegerin, die ein Weiterbildungsstipendium erhält. Eine Feierstunde im Mai 2013 im Heinsberger Pflegeheim Haus Waldenrath würdigte die Stipendiatin und den Meilenstein im Förderprogramm für junge berufliche Talente. Nach der Mittleren Reife erlernte Frau Willms den Beruf der Altenpflegerin und erreichte in der Prüfung die Gesamtnote 1,6. Frau Willms ist in ihrem Beruf hoch motiviert. Auf eigene Initiative absolvierte sie bereits neben der Berufstätigkeit die Weiterbildung zur Praxisanleiterin. Bei der SBB bewarb sie sich 2013 erfolgreich um ein Weiterbildungsstipendium das gibt ihr Rückhalt für die weitere Qualifizierung. Die SBB sprach mit der Stipendiatin: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders? Da gibt es vieles, was mir gefällt. Als Altenpflegerin habe ich zuerst einmal sehr abwechslungsreiche Aufgabenbereiche und es macht mir Spaß, im Team zu arbeiten. Es gibt auch eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Man kann sich also im Beruf auch entwickeln. Das Wichtigste ist mir aber, zusammen mit den alten und pflegebedürftigen Menschen für sie einen schönen Lebensabschnitt zu gestalten. Wenn dann von Meine Ausbildung zur Altenpflegerin habe ich am Fachseminar für Altenpflege am Lourdesheim in Aachen absolviert. Da hatte ich einen ziemlich guten Abschluss. Eine Lehrerin hat mir nach der Zeugnisübergabe eine Broschüre über das Weiterbildungsstipendium gegeben. Ich habe dann erst einmal geschaut, in welche Richtung ich mich weiterbilden möchte. Als mein Ziel für mich klar war, habe ich mich bei der SBB um ein Weiterbildungsstipendium beworben. Welche Weiterbildungsangebote haben Sie als Stipendiatin wahrgenommen? Seit März 2013 und noch bis September 2014 besuche ich das Schulungszentrum im Amt für Altenarbeit der Städteregion Aachen. Ich nutze mein Stipendium für den Kurs Mittleres Management, früher auch als Wohnbereichsleitungskurs bekannt. Was war bei Beginn der berufsbegleitenden Weiterbildung besonders schwierig und wie haben Sie die Schwierigkeiten gemeistert? Bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung ist es oft eine Herausforderung, die Aufgaben im Beruf und die Lehrgangseinheiten unter einen Hut zu bringen. Ich habe zeitweise einen Schulblock von fünf aneinanderhängenden Tagen. Trotz meiner Abwesenheit dreht sich die Arbeit weiter. Dies bedeutet eine noch bessere Arbeitsplanung und Arbeitsaufteilung. Außerdem braucht die Weiterbildung eine enorme Eigeninitiative. Die Anforderung, eine Projektarbeit zu leiten und zu schreiben, beansprucht eine Menge Privatzeit. Gemeistert habe ich die Schwierigkeiten durch viel Verständnis seitens meiner Kollegen und auch bei meiner Familie und den Freunden. 12

13 Die SBB ehrte die 500ste Stipendiatin in der Altenpflege Ein Lächeln der Bewohner macht mich selbst zufrieden. Wie konnten Sie die neuen Kenntnisse im Beruf bereits einsetzen? Ich konnte schon eine ganze Menge der Inhalte und Kenntnisse in der Praxis einsetzen. Das fängt an beim Organisationsmanagement und bei der Dienstplangestaltung. Auch das Führen von Konfliktgesprächen kann ich nun viel besser meistern und Wege für konstruktive Lösungen finden. Für die Verantwortung in meiner Arbeit habe ich einen neuen Blick durch die Kenntnisse im Leitungsund Haftungsrecht. Ich habe durch das neue Wissen mehr Sicherheit in meiner Arbeit gewinnen können und gehe neue Herausforderungen offen an. Welche Tipps möchten Sie anderen Ausbildungsabsolventen mit auf den Weg geben? Es lohnt sich, in der Berufsausbildung gute Noten anzustreben, denn ohne diese hätte ich mich um ein Stipendium nicht bewerben können. Wenn man ein Weiterbildungsstipendium bekommt, sollte man die Möglichkeiten der Unterstützung nutzen und die Förderung überlegt einsetzen. Weiterbildungen sind in der heutigen Arbeitswelt unerlässlich und machen auf dem Arbeitsmarkt attraktiv. Es gibt dann ganz neue berufliche Möglichkeiten.«13

14 Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium vor Ort: Großes Engagement in den Kammern Seit dem Start des Förderprogramms Mitte 1991 konnten weit über junge berufliche Talente von der Förderung durch das Weiterbildungsstipendium profitieren. In letzter Zeit waren es regelmäßig rund Neustipendiaten pro Jahr. Das Engagement der Kammern und weiterer Berufsbildungsstellen trägt wesentlich dazu bei, dass im Weiterbildungsstipendium solch stolze Aufnahmezahlen erreicht werden können. Sie übernehmen vor Ort die Auswahl und die Betreuung der Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ihrem Berufsbereich. Diese praxisnahe Umsetzung durch die Kammern hat sich bewährt. Sie ist Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg des Weiterbildungsstipendiums. Die Kammern tun dies unentgeltlich. Sie leisten damit einen wesentlichen Eigenbeitrag für die Nachwuchsförderung in der beruflichen Bildung. Die Kammern informieren zudem regelmäßig über die Möglichkeiten des Weiterbildungsstipendiums in der regionalen Presse, in den Kammerzeitschriften und im Internet. Auch 2013 gab es wieder zahlreiche Artikel zum Stipendium, viele mit interessanten Porträts von Stipendiatinnen und Stipendiaten. Hier einige Auszüge: Die Tageszeitung Die Welt berichtet über die Bundesförderung für erstklassige Berufseinsteiger in Mecklenburg-Vorpommern. Der Wirtschaftsminister Harry Glawe begrüßte 21 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten der IHK Schwerin. Das Handwerksblatt berichtet über das Weiterbildungsstipendium als Starthilfe fürs Weiterkommen und porträtierte drei Stipendiatinnen und Stipendiaten, die Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Theresa Vieth, die Goldschmiedin Anna Flakowski und den Bestatter Toni Stum. Talente entdecken und fördern lautet der Titel eines mehrseitigen Beitrags in der Zeitschrift Wirtschaftsreport der IHK Siegen. Protagonistin des Artikels ist die Stipendiatin Tanja Hilger. Bei der Abschlussprüfung zur Chemielaborantin erreichte sie 94 Punkte, beste Voraussetzung für die erfolgreiche Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium. Die Förderung nutzte Tanja Hilger für den Ausbilderschein, verschiedene berufsspezifische Fortbildungen, aber vor allem für mehrere Intensiv- Sprachkurse, die ihr in einem internationalen Arbeitsumfeld sehr geholfen haben. Auch die Handwerkskammer Dortmund stellt in einem Artikel mit dem Titel Passgenaue Förderung der eigenen Karriere die Berufswege von Stipendiatinnen und Stipendiaten vor. Eine von ihnen ist Theresa Vieth, die die Förderung für die Vorbereitung auf die Prüfung zur Installateur- und Heizungsbaumeisterin nutzte. Auch der Klempnergeselle Ali Suludere erhielt von der Handwerkskammer ein Weiterbildungsstipendium. Er machte die Ausbildereignungsprüfung und hängte den Fachkaufmann gleich dran. Die Bilanz einer erfolgreichen Förderpolitik zieht die IHK Leipzig in der Zeitschrift Wirtschaft. Die Zahl der aktiven Weiterbildungsstipendiaten habe sich von knapp über 50 im Jahre 2001 auf 150 im Jahre 2013 erhöht. Karriereticket im Wert von Euro titelt die IHK Bonn/Rhein-Sieg und porträtiert die Stipendiatin Carola Ewinger, die mit Unterstützung des Stipendiums unter anderem die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin finanzierte. Über das Sprungbrett nach der Ausbildung berichtet die IHK Südlicher Oberrhein, Begabte junge Fachkräfte fördern lautet der Titel eines Artikels in der Zeitschrift Wirtschaft Nordhessen plus dem Bild eines Kleinkindes mit Lesebrille und Fachbuch.«14

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16 Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium auf Tour durch Deutschland An talentierte Auszubildende und Berufseinsteiger richtet sich eine Wanderausstellung zum Weiterbildungsstipendium, die 2013 bundesweit an 13 Orten zu sehen war. Gezeigt wurde die Ausstellung in Bildungszentren der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern, in den Kammern weiterer Berufsbereiche sowie in einem Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur. Die Stationen quer durch ganz Deutschland waren (alphabetisch): Celle, Erfurt, Hamburg (zwei Stationen), Hamm, Heilbronn, Leipzig, Potsdam, Reutlingen, Schwerin, Trier, Wuppertal und Zwickau. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen erfolgreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten, die in ihrer beruflichen Karriere dank der finanziellen Unterstützung und durch ihre eigene Beharrlichkeit große Schritte vorangehen konnten. Als Botschafter werben sie für die Möglichkeiten und Chancen des Weiterbildungsstipendiums. Der Weg vom Hauptschulabschluss zum technischen Schulungsleiter oder zum Koordinator für internationale Projekte ist dabei nicht ungewöhnlich. So wird das Programm für junge Menschen greifbar, die in der Ausbildung stehen und für die Zeit danach planen. Die Ausstellung fand gute Resonanz bei den Besuchern, den Ausstellern, aber auch in den Medien. Über die Ausstellungseröffnung bei der Arbeitsagentur Hamm berichteten der Westfälische Anzeiger und gleich zwei regionale Radiosender. In Schwerin wurde die Ausstellung im Rahmen der Neuaufnahme von Stipendiatinnen und Stipendiaten durch Landeswirtschaftsminister Glawe gezeigt. Ab 2014 kann die Ausstellung von den Kammern und weiteren Institutionen in einer neuen, leichteren Version ausgeliehen werden. Die Ausstellung besteht aus zwei Modulen. Eine Info-Wand mit Filmeinspielung bietet Informationen zur Förderung und zur Bewerbung. Der Transport zum Ausstellungsort und die Ausleihe sind kostenfrei, der Aufbau und der Abbau erfolgen in Eigenregie der entleihenden Institution. Für weitere Informationen und Reservierungen wenden Sie sich bitte an die SBB.«16

17 Aufstiegsstipendium

18 Aufstiegsstipendium Aufstiegsstipendium: Studieren mit Berufserfahrung Besonderheiten des Aufstiegsstipendiums Die langjährigen Forderungen nach mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung nahmen u.a. mit den Anrechnungsbeschlüssen der Kultusministerkonferenz (KMK) 2002 und 2008 Gestalt an. Ein Jahr später, 2009, erleichterte die KMK den Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung. Parallel dazu erforscht und entwickelt die ANKOM-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Maßnahmen für Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Das Jahr 2008 markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein: Mit dem Aufstiegsstipendium zur Förderung beruflich Begabter während eines Hochschulstudiums setzte die Bundesregierung für berufliche Qualifizierte und Berufserfahrene handfeste finanzielle Anreize zur Aufnahme eines Studiums. Erstmals in der Förderlandschaft werden berufsbegleitende Studiengänge finanziell unterstützt und erstmals spielt das Alter der Studieninteressierten eine untergeordnete Rolle. Gefördert wird ein Studium, das an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule erfolgt und mit einem akademischen Abschluss endet (i.d.r. Bachelor). Die Förderung für ein Vollzeitstudium beträgt 750 Euro monatlich. Die Förderung für berufsbegleitende Studiengänge beträgt Euro jährlich. Die Bewerbung um ein Aufstiegsstipendium hat drei Stufen: die Online- Bewerbung, den Online-Kompetenz-Check und ein persönliches Auswahlgespräch. Ausführliche Informationen unter: Die Berufspraxis zählt. Das Studienstipendium richtet sich ausschließlich an Berufserfahrene. Die Berufserfahrung wird belegt durch den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung und durch eine anschließende Berufstätigkeit von mindestens zwei Jahren. Eine Förderung ist auch für ein berufsbegleitendes Studium möglich. Voraussetzung: Das Studium erfolgt an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule und endet in direkter Linie mit einem akademischen Abschluss (i.d.r. Bachelor). Die Bewerbung ist vor Beginn eines Studiums möglich. Nach Stipendienzusage ist ein Jahr Zeit, mit dem Studium zu beginnen. Wer bereits studiert, kann sich bis zum Ende des zweiten Studiensemesters bewerben. Die Förderung erfolgt als Pauschale. Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach der gewählten Studienform und wird unabhängig vom eigenen Einkommen oder vom Einkommen der Familie geleistet. Auch Menschen, die schon langjährig im Beruf stehen, können sich bewerben. Im Auswahlgespräch sollte jedoch begründet werden können, welche berufliche Weiterentwicklung mit dem Studium angestrebt wird. 18

19 Stufe III Auswahlgespräch - persönlich - Stufe I Bewerbung - online - Stufe II Kompetenz-Check - online - Der Weg zum Aufstiegsstipendium führt über drei Stufen 19

20 Aufstiegsstipendium Fünf Jahre Aufstiegsstipendium: Eine Erfolgsgeschichte Mitte 2008 fiel der Startschuss für das Aufstiegsstipendium als Studienförderung für Berufserfahrene. Die Erwartungen an das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung waren hoch. Die Förderung sollte einen Beitrag dazu leisten, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und akademischer Bildung zu erhöhen. Groß war aber auch die Skepsis. Viele bezweifelten, ob beruflich Qualifizierte ohne klassisches Abitur ein Hochschulstudium schaffen könnten. Studieren ohne Abi klang vor wenigen Jahren noch vollkommen exotisch. Neu war auch das vom Institut ITB entwickelte Verfahren zur Selbstbewerbung, mit zwei Online-Stufen und einem Auswahlgespräch. Konnten damit wirklich geeignete Stipendiatinnen und Stipendiaten für eine Studienförderung gefunden werden? In den bis Ende 2013 durchgeführten elf Auswahlverfahren hat sich gezeigt: Es funktioniert. Die Bewerberinnen und Bewerber, die die beiden Online-Stufen meistern, sind eine gute Vorauswahl für die persönlichen Gespräche in der letzten Bewerbungsstufe. Für die ehrenamtlich engagierten Jurorinnen und Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft sind die Gespräche mit den beruflichen Talenten immer wieder aufs Neue motivierend. Bis Ende 2013 konnten im Aufstiegsstipendium über Stipendien vergeben werden, mittlerweile gibt es Stipendiatinnen und Stipendiaten an über 300 Hochschulen in Deutschland und im europäischen Ausland. An den Hochschulen werden die Studierenden mit Berufserfahrung inzwischen als Bereicherung für Lehre und Forschung gesehen. Weit über Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den ersten Aufnahmejahrgängen haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Kombination von Praxiserfahrung und Hochschulstudium bietet im Anschluss beste Berufsaussichten. Im Mai 2013 organisierte die SBB eine Bilanzveranstaltung zu fünf Jahren Aufstiegsstipendium. Vertreter der SBB-Gesellschafter Deutscher Industrie und Handelskammertag, Deutscher Handwerkskammertag und Bundesverband der Freien Berufe ehrten Alumni mit besonders gutem Studienabschluss und begrüßten Neuaufnahmen aus verschiedenen Berufsbereichen. Ein ganz besonderes Ereignis: Ministerialdirektorin Dr. Susanna Schmidt, Leiterin der Abteilung Strategien und Grundsatzfragen im Bundesministerium für Bildung und Forschung, begrüßte den 5.000sten Stipendiaten im Aufstiegsstipendium, Herrn Gökhan Öcel aus Mannheim. 20

21 In einer Podiumsrunde, die von der WDR-Journalistin Marija Backer moderiert wurde, zeigten sich die Facetten des Aufstiegsstipendiums. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten berichteten über ihre ganz unterschiedlichen Bildungs- und Berufswege. Die Juroren Dr. Elisabeth Schwabe-Ruck, Bildungsforscherin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, und Dr. Wolfgang Leonhardt, Erfinder und mittelständischer Unternehmer mit Wurzeln im Handwerk, machten deutlich, warum sie das Aufstiegsstipendium so wichtig finden und sich daher gerne ehrenamtlich für das Programm engagieren.«lebensläufe wie die Ihren sind der beste Beweis dafür, dass das Aufstiegsstipendium für alle Beteiligten eine gute und sinnvolle Investition ist. Dr. Susanna Schmidt, BMBF, an die Stipendiatinnen und Stipendiaten Nur durch eine substanzielle, bundesweite Unterstützung von beruflich Qualifizierten auf dem Weg an die Hochschulen leisten wir einen nennenswerten Beitrag zu mehr Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und akademischen Bildung. Dr. Volker Born, Zentralverband des Deutschen Handwerks Wir haben als Juroren großen Respekt davor, wenn Menschen nach einer Phase der Berufstätigkeit noch einmal den Aufbruch zu neuen Ufern wagen möchten. Dr. Elisabeth Schwabe-Ruck, Bildungsforscherin Die deutsche Wirtschaft braucht mehr Fachkräfte, die theoretisches Wissen mit Praxiserfahrung verbinden können. Solche Leute haben einfach Bezug zur Realität. Dr. Wolfgang Leonhardt, Unternehmer 21

22 Aufstiegsstipendium Viele Medien berichteten über den 5.000sten Stipendiaten im Aufstiegsstipendium, Gökhan Öcel. Mit freundlicher Genehmigung der Autorin Sarah Weik veröffentlichen wir ein Porträt des Stipendiaten aus der Tageszeitung Mannheimer Morgen. Eine Karriere aus purer Neugier Er war kein schlechter Schüler, so möchte Gökhan Öcel das nicht stehenlassen. Ich war sehr schlecht. Dann lacht er, ein offenes, herzliches Lachen. Der 16-jährige schlechte Schüler Gökhan hätte vermutlich ähnlich reagiert, wenn jemand ihm erzählt hätte, dass er in 20 Jahren Maschinenbau studiert, freiwillig Bücher liest und sogar noch Lust am Lernen hat. Ich hätte dem nen Vogel gezeigt, sagt der 37-jährige Öcel, der entspannt in der Küche seiner Wohnung in den Mannheimer Quadraten sitzt. Bücher hat er als Schüler nur angerührt, wenn es unbedingt sein musste, lernen war ihm ein Graus. Ich war einer von denen, die den ganzen Schultag die Uhr angestarrt und darauf gewartet haben, dass es endlich vorbei ist. Der Unterricht hat ihn schlicht nicht interessiert. Viel lieber war er mit seinen Freunden unterwegs. Anerkennung holte er sich auf andere Art: Ich war immer der Klassenclown und eine Sportskanone. Er spielte Fußball und Tischtennis, machte Judo. Seine Eltern waren beide berufstätig und arbeiteten in Schichten. Es gab niemand, der kontrolliert hat, ob ich etwas für die Schule mache. Irgendwie durchgeschlagen Dennoch Öcel schlug sich auf der Realschule irgendwie durch. In der achten Klasse blieb er sitzen, sonst schaffte er es immer, sich kurz vor knapp noch irgendwie zu retten. Dann habe ich eben mal ein paar Stunden gelernt, erzählt er. Doch bei den Abschlussprüfungen ging seine Taktik nicht mehr auf. Er fiel durch. Einen zweiten Anlauf wollte er nicht nehmen, also entschied sich Öcel für eine Ausbildung. Bei Lochbühler Aufzüge in Mannheim begann er eine Lehre als Maschinenbaumechaniker. Und da hat es Klick gemacht, sagt er. Die Arbeit das war etwas, was ich greifen konnte. Man sägt, bohrt und schweißt, und am Ende steht da ein Aufzug. Man sieht, was man gearbeitet hat. Die teils schwere körperliche Arbeit machte ihm nichts aus, im Gegenteil. Stillsitzen war ja nie meine Stärke, sagt er und schmunzelt. Öcel schloss seine Ausbildung mit guten Noten ab und wurde übernommen. Privat lief es ebenfalls gut, er heiratete, und 2000 kam Tochter Melisa auf die Welt. Sein Job machte ihm weiterhin Spaß, doch etwas nagte an ihm. Ich habe mich beim Arbeiten immer gefragt, warum das denn jetzt so ist, wie es ist und wie es genau funktioniert. Er wollte mehr erfahren und machte den Meister in Feinwerkmechanik. Neben dem Beruf, mit einem kleinen Kind zu Hause. Das war schon heftig, erzählt er. Aber es hat auch richtig Spaß gemacht. Er arbeitete weitere sechs Jahre bei Lochbühler bis zu dem Tag, an dem seine Bandscheibe nicht mehr mitmachte. Ich war fünf Monate krank, der Vorfall hat mich arbeitsunfähig gemacht. Und bot gleichzeitig eine Chance. Ich habe schon eine Weile überlegt, noch den Techniker zu machen. Doch mittlerweile hatte ich ja zwei Kinder und ich wollte sie auf keinen Fall vernachlässigen. Im Gegensatz zu seinen Eltern kontrolliert Öcel sehr wohl, was seine Kinder in der Schule machen. Ich bin ein lockerer Kerl aber da bin ich sehr streng. Der Bandscheibenvorfall zwang ihn, sich neu zu orientieren, also machte er die Umschulung zum Techniker und schloss sie als Jahrgangsbester ab. Doch seine Neugier war noch immer nicht befriedigt. Mit dem Techniker erwarb Öcel auch die Fachhochschulreife. Doch finanziell war es dem Familienvater kaum möglich, zu studieren. Eine Lehrerin machte ihn auf das Aufstiegsstipendium aufmerksam. Ich habe das dann mit meiner Frau diskutiert, und sie war dafür. Er macht eine kleine Pause, nickt dann langsam. Sie hält schon 22

23 Ich glaube, ich bin der einzige Papa, der sich von seinen Kindern als Streber beschimpfen lassen muss. Gökhan Öcel studiert Maschinenbau viel von mir. Und mal wieder lacht er laut. Nur: Öcel bekam sein Abschlusszeugnis nicht rechtzeitig vor der Bewerbungsfrist. Aber die Entscheidung war gefallen, also habe ich mich eingeschrieben, nebenher weiter gejobbt und mich bei der nächsten Runde beworben. Er bekam die Zusage als 5.000ster Stipendiat. Wir leben damit immer noch auf Sparflamme, aber es hilft enorm. als Streber beschimpfen lassen muss, sagt er und grinst. Mit dem Abschluss in der Tasche würde er später gerne in die Entwicklung gehen. Das wäre mein Traum. Und seine Träume hat sich Öcel bisher ja immer erfüllt.«(sarah Weik / Mannheimer Morgen, 15. Juni 2013) Gerade ist Öcel im Prüfungsstress. Ich glaube, ich bin der einzige Papa, der sich von seinen Kindern 23

24 Aufstiegsstipendium Begeisterung für Chemie: Interview mit Tanja Maierhofer Tanja Maierhofer aus Erlbach in Oberbayern absolvierte eine Ausbildung zur Chemikantin. Wie schon in der Hauptschule war sie auch in der Berufsschule Klassenbeste. Die Abschlussprüfung bei der IHK für München und Oberbayern bestand sie hervorragend mit 91 Punkten. Im Anschluss an die Ausbildung wurde sie von der Wacker Chemie AG übernommen und arbeitete mehrere Jahre am Standort Burghausen als Anlagenfahrerin. Berufsbegleitend schaffte sie auch noch die Prüfung zur Industriemeisterin. Mit Unterstützung des Aufstiegsstipendiums absolviert Tanja Maierhofer inzwischen an der Hochschule München das ingenieurwissenschaftliche Studium Chemische Technik. Wie sind Sie zur Chemie gekommen? Was finden Sie an dem Berufsfeld besonders interessant? Ich wohne ja direkt im Chemiedreieck und auch mein Vater ist Laborant bei einer Chemiefirma. Außerdem konnte ich schon immer mit Naturwissenschaften besser umgehen als mit allem anderen. Daher habe ich mich nach der Schule bei der Wacker Chemie beworben. Die Faszination für Chemie ist dann während der Lehre noch viel größer geworden. Chemie ist deswegen so spannend, weil man erforschen kann, wie Sachen funktionieren, auch wenn sie oft nicht direkt sichtbar sind. In der Chemieproduktion arbeiten immer noch überwiegend Männer, gab es zu Beginn Ihrer Ausbildung unter den Kollegen auch Skepsis? In meinen ersten beiden Ausbildungsjahren war ich in den Betriebsteilen, in denen ich gelernt habe, unter den Chemikanten-Azubis die einzige Frau. Manche Männer hatten am Anfang Bedenken. Da musste ich erst einmal beweisen, dass ich genauso gut arbeiten kann und keine Prinzessin bin. Mittlerweile sind wir immer mehr Frauen geworden, und das ist inzwischen ganz normal. Was waren bei Ihrer Arbeit als Chemikantin Ihre Aufgaben? Viele der Aufgaben fallen im Prozessleitsystem an, das sind Arbeiten am PC. Da muss man den ganzen Produktionsprozess im Blick haben und steuern. Außerdem sind die Rundgänge wichtig, in denen die Produktionsanlagen mehrmals täglich überprüft werden. Nachts müssen von den Chemikanten in der ständigen Qualitätskontrolle auch viele Laborarbeiten übernommen werden. Bei Umbauten an den Anlagen sind mehr die Industriemechaniker gefragt, aber wir Chemikanten haben natürlich geholfen. Die ganz schweren Rohre musste ich dabei nicht tragen, dafür habe ich dann an den Stellen gearbeitet, wo nur ganz zierliche Leute rankamen da hatte ich einen Riesenvorteil. Im Unternehmen waren Sie in der Jugendund Auszubildendenvertretung (JAV) engagiert und zusätzlich aktiv im Bezirksjugendausschuss der Gewerkschaft IGBCE. Was war für Sie dabei besonders wichtig? Bei der JAV war ich von Anfang an dabei. Im September hatte ich mit der Ausbildung begonnen und im November bei den Wahlen zur JAV kandidiert. Das habe ich gemacht, weil ich Spaß daran hatte, mehr vom Unternehmen mitzukriegen und auch mitzubestimmen. Die Arbeit in der JAV habe ich sehr, sehr gerne getan. Genauso war es bei der Bezirksjugendvertretung der IGBCE [Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie]. Ich bin zwar nicht so der Trillerpfeifen-Typ, aber ich finde, dass es nie einen Nachteil hat, wenn man zusammenhält. Wir haben viel in Richtung Bildung gearbeitet, zum Beispiel für die Azubis Schulungen für die Abschlussprüfung in Sozialkunde organisiert, da geht es ja auch um Arbeitsrecht und Tarifverhandlungen. 24

25 Tanja Maierhofer studiert Chemie-Technik 25

26 Aufstiegsstipendium Für Ihr Studium der Chemie-Technik haben Sie eine gut bezahlte Stelle aufgegeben. Wie war die Reaktion darauf bei Familie und Freunden? Natürlich gab es gegenüber meinen Plänen für ein Studium auch Bedenken. Zuerst einmal, was das Finanzielle angeht. Da muss ich mit viel weniger auskommen und ich hatte mich ja zum Studium entschlossen, bevor ich wusste, dass ich ein Stipendium bekomme. Zum anderen hatten meine Eltern Befürchtungen, ob mir das Studium nicht zu schwer wird, ich war ja vorher auf der Hauptschule und bin die Erste in der Familie, die studiert. Inzwischen habe ich bewiesen, ich will es wirklich und ich kann es auch schaffen. Dadurch habe ich die volle Unterstützung durch meine Familie und von meinen Freunden. Die Schule haben Sie mit dem Hauptschulabschluss beendet. Den formalen und fachlichen Zugang zum Studium haben Sie dann über Ihre berufsbegleitende Qualifikation zur Industriemeisterin erlangt. Nun haben Sie das erste Fachsemester mit Bestnoten abgeschlossen. Was war beim Einstieg in das Studium schwer und wo hatten Sie durch Ihre beruflichen Erfahrungen Vorteile? Zuerst einmal fand ich es sehr ermutigend, dass ich auf meine Studienbewerbungen von mehreren Hochschulen in Bayern eine Zusage bekommen habe. Nur bei der Studienberatung einer Universität sagte man mir ganz offen, dass sie Studienbewerber mit Meister nur ungern aufnehmen. Ich studiere jetzt an der Hochschule München und dort fühle ich mich sehr wohl. Zum Einstieg ins Studium kann ich sagen: Ich wusste vorher, dass ein gewisser Stand erwartet wird, besonders in Mathe und Physik. Darum habe ich mich schon mehrere Monate vorher intensiv vorbereitet. Ich bin zwar auch mit Freunden zum Badesee mitgefahren, habe mich aber dort mit meinem Mathebuch hingesetzt und geübt. Außerdem habe ich an einem Mathe-Vorkurs der Hochschule teilgenommen und auch über ein Lernportal im Internet geübt. Bei Beginn des Studiums musste ich mich schon besonders anstrengen unter 70 Studienanfängern in Chemie-Technik war ich die Einzige ohne Abi. Inzwischen habe ich aber alles aufgeholt. In Chemie war ich durch den Lehrgang zur Industriemeisterin sogar ein kleines bisschen weiter als die Abiturienten und ich konnte mir außerdem vieles durch die Erfahrung in der Produktion einfach besser vorstellen. Jetzt, im zweiten Semester, stehen mehrere Laborpraktika an, auch da habe ich einen großen Vorteil, weil ich vom Beruf her Routine mit Pipette und Co. habe. Welche Tipps haben Sie für andere beruflich Qualifizierte, die ein Studium wagen möchten? Wichtig ist, schon vor dem Studium so weit wie möglich die Lücken zu schließen. Man sollte damit rechtzeitig anfangen und alle Möglichkeiten nutzen, die sich bieten, also selbst lernen, einen Vorkurs machen oder auch übers Internet lernen. Wenn ich gemerkt hätte, dass es so noch nicht reicht, hätte ich in Mathe auch Nachhilfe genommen. Arbeitsgruppen helfen. Wir lernen fast nur in Arbeitsgruppen und treffen uns regelmäßig, da gleichen sich die Erfahrungen wunderbar aus. Andere konnten mir am Anfang bei Mathe helfen, dafür kann ich bei anderen Fächern helfen. Und zuletzt: Dranbleiben. Auch wenn man mal einen Rückschlag hat, nicht entmutigen lassen.«26

27 Dr. Günter Lambertz vom DIHK überreichte Tanja Maierhofer eine Urkunde Manche Männer hatten am Anfang Bedenken. Da musste ich erst einmal beweisen, dass ich genauso gut arbeiten kann und keine Prinzessin bin. 27

28 Aufstiegsstipendium Ideelle Förderung im Aufstiegsstipendium: Mehrwert für die Stipendiatinnen und Stipendiaten Über die finanzielle Unterstützung hinaus bietet das Aufstiegsstipendium eine vielfältige ideelle Förderung. Auf der Online-Plattform SBB StipNet können die Stipendiatinnen und Stipendiaten sich untereinander austauschen, diskutieren und sich informieren. Das StipNet ist die Schaltzentrale für Aktivitäten, wie zum Beispiel zur Planung von Treffen der Regionalgruppen, für Diskussionsforen mit Experten und nicht zuletzt für die Anmeldung zu fachübergreifenden Seminaren. Im Seminarprogramm für 2013 konnte die SBB den Stipendiatinnen und Stipendiaten insgesamt 33 Veranstaltungen anbieten. Der Schwerpunkt der Seminare in der ideellen Förderung liegt auf der praxisnahen Vermittlung von Soft Skills, die im Studium wie auch im beruflichen Alltag nützlich sind. Die Palette der Themen ist breit und reicht von Schneller lesen über Management von Komplexität bis zum Seminar Interkulturelle Kompetenz. Premiere hatten in diesem Jahr Seminare mit Schwerpunkt Europa. Im Frühjahr hatten die Teilnehmenden bei einem dreitägigen Seminar die Gelegenheit, vor Ort in Brüssel die europäischen Institutionen näher kennenzulernen und mit EU-Vertretern zu diskutieren. Im Dezember konnten Stipendiatinnen und Stipendiaten für einen Tag einen Europaparlamentarier bei der Arbeit begleiten. Vier der Seminare im letzten Jahr standen unter der Überschrift Von Stipendiaten für Stipendiaten, denn in einem Stipendienprogramm für Berufserfahrene gibt es reichlich professionelle Expertise, von der auch die anderen Geförderten profitieren können. Weniger ist oft mehr lernten die Teilnehmenden eines Seminars zum Thema Überzeugend präsentieren in Beruf und Alltag, das der Stipendiat Joes Verweyen leitete. Das Seminar Wissenschaftliches Arbeiten von Ute Weber (inzwischen Alumna) richtete sich vor allem an die frisch aufgenommenen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Diätassistentin und medizinische Ernährungsberaterin Kristina Adler bot ein Seminar zur gesunden Ernährung an denn auch im Studium trägt eine bewusste und ausgewogene Ernährung dazu bei, körperlich wie geistig leistungsfähig zu bleiben.«wiebke Weidner, Sprachtherapeutin und Stipendiatin des Aufstiegsstipendiums, leitete das Seminar Stimmlich überzeugen in Beruf und Alltag. Hier ein Auszug aus dem Seminarbericht des Teilnehmers Martin Nopens: Neben den methodischen und handwerklichen Fähigkeiten wurde auch dem Thema Authentizität ein großer Rahmen eingeräumt. Die Diskussionen und die Informationen erinnerten uns daran, dass ein Verstellen der eigenen Person zur besseren Darstellung zwar oft gewünscht, aber nur schwer machbar und schon gar nicht überzeugend oder sinnig ist. So übten und probierten wir, um uns selbst stimmlich, sprachlich und durch unsere Haltung zu verbessern. Auch die kulturellen Ansprüche wurden zufriedengestellt: Als Übungstexte präsentierten wir Goethe, Hermann Hesse und die Bedienungsanleitung für einen Toaster. Durch den Vorher-Nachher-Vergleich zwischen einem Vortrag am Samstagmorgen zu Beginn des Seminars und dem Wiederholen des Vortrags am Sonntagnachmittag konnten wir gegenseitig unsere Erfolge begutachten. 28

29 Die Seminare bieten Gelegenheit für gemeinsame Aktionen 29

30 Aufstiegsstipendium Studienkonferenz: Selbstständigkeit und die Berufswelt der Zukunft Eine ganz besondere Veranstaltung der ideellen Förderung war die Studienkonferenz im November Unter der Überschrift Talente, Jongleure, Alphatiere!? Selbstständigkeit und die Berufswelt der Zukunft kamen gut hundert Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ganz Deutschland ins Wissenschaftszentrum Bonn. Es erwartete sie ein Tag mit vielen Anregungen aus Vorträgen und aus der gemeinsamen Arbeit in insgesamt vier Workshops. Die Themen reichten von der Entwicklung einer Gründungsidee über den Business-Plan bis zur werteorientierten Unternehmensführung. Der Unternehmensberater Carsten K. Rath widmete sich in seiner Keynote Speech zum Thema Service Excellence Der Erfolgs- und Unterscheidungsfaktor für jeden Unternehmer den Fragen zur Gestaltung der eigenen beruflichen Zukunft, der Arbeitswelt von morgen und der Rolle, welche man in jener spielen möchte. Mit Beispielen aus der Hotelbranche gab er Anregungen zur nötigen Kursänderung im Bereich der kundenorientierten Wertvorstellung und bot Einblicke in die Möglichkeiten einer verbesserten und für alle Beteiligten gewinnversprechenden Unternehmensführung. Das Interesse der Teilnehmenden kam nicht von ungefähr, denn nicht wenige Stipendiatinnen und Stipendiaten planen für die Zeit nach dem Abschluss des Studiums den Sprung in die Selbstständigkeit.«30

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