Schuld sind immerdie anderen Mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion endet der Bürgerenergiegipfel in Pfaffenhofen

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1 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 241, Dienstag, 20. Oktober neue Flüchtlinge Pfaffenhofen (mck) Gestern sind die angekündigten 100 zusätzlichen Flüchtlinge an der Pfaffenhofener Trabrennbahn angekommen. Es handelt sich laut Landratsamt überwiegend um junge Männer aus Pakistan und Afghanistan, aber auch viele Menschen aus Eritrea, Sierra Leone, Mali, Nigeria und dem Senegal wurden von der Münchener Erstaufnahmeeinrichtung vorübergehend nach Pfaffenhofen verlegt. Zusammen mit den rund 45 Asylbewerbern, die zuletzt noch in der ehemaligen Festhalle der Hopfenmeile gelebt haben, ist das Noterstaufnahmelager damit wieder vollbelegt. Nachdem die Flüchtlinge gestern gegen und 16 Uhr mit zwei Bussen aus München kamen, wurden sie zuerst auf Krankheiten und Verletzungen untersucht, ehe sie von Mitarbeitern der Ausländerbehörde erfasst und ihren Schlafquartieren in der Halle zugeteilt wurden. Um denreibungslosen Ablauf bei so vielen Neuankömmlingen zu gewährleisten, waren neben Mitarbeitern des Landratsamts und von Wohlfahrtsverbänden auch zahlreiche ehrenamtliche Asylhelfer und Dolmetscher im Einsatz. Schuld sind immerdie anderen Mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion endet der Bürgerenergiegipfel in Pfaffenhofen Von André Paul Pfaffenhofen (PK) Am letzten Tag der Pfaffenhofener Energiefür-alle-Woche wurde beim Bürgerenergiegipfel im Stockerhof in einer politisch hochkarätig besetzten Runde noch einmal leidenschaftlich über die unterschiedlichen Wege zur Energiewende debattiert. Gemeinsamkeiten waren Mangelware. Den ersten Aufschlag hatte am Sonntagabend mit einem Referat der frühere grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Fell. Seit seinem Ausstieg aus der aktiven Politik widmet er sich ganz seiner Aufgabe als Chef der Energy Watching Group, nach eigener Aussage ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern zur Untersuchung der Verfügbarkeit und Verknappung fossiler und atomarer Energieressourcen und für die Untersuchung der Ausbaumöglichkeiten der erneuerbaren Energien. Zunächst zeichnete Fell, der in einem nach strengen ökologischen Kriterien selbst errichteten und mehrfach ausgezeichneten Holzhaus mit Grasdach wohnt ein düsteres Szenario: Alle Klimaschutzverhandlungen haben nichts gebracht, die Wetterextreme auf der Erde nehmen zu und das bei einer aktuellen globalen Erwärmung von 0,8 Grad. Was wird erst passieren, wenn die Temperatur auf der Erde wie es als Obergrenze akzeptiert wird uminsgesamt 2,0 Grad gestiegen ist? Anders als die Welt insgesamt sieht der Experte die Bundesrepublik bei der CO2-Reduzierung aber auf einem guten Gesundheitscheck: Die 100 Neuankömmlinge in der Flüchtlingsunterkunft an der Trabrennbahn sind gestern zu allererst medizinisch betreut worden. In Zelten, die vor dem Pfaffenhofener Noterstaufnahmelager aufgebaut wurden, haben zwei Ärztinnen des Pfaffenhofenern Gesundheitsamts und Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes die Asylbewerber auf Krankheiten und Verletzungen hin untersucht. Foto: Kraus Weg, wurde doch heuer hierzulande gegenüber 1990 ein Viertel des Ausstoßes eingespart. Kontraproduktiv wirkt sich allerdings die nachlassende politische Unterstützung für die erneuerbaren Energien aus, klagte Hans-Josef Fell, etwadie Absenkung der Vergütung. In diesem Zusammenhang zitierte er aus einer Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wonach ohne Ökostrom die Stromkosten in Deutschland um elf Milliarden Euro teurer wären. Der weitere Teil des Referats war eine harte Anklage gegen die Vermarkter der konventionellen Energieträger. Wo das Erdöl ist, da ist Krieg, rief Fell anklagend. Diese seien verantwortlich für eine Zerstörung der Lebensräumeund fürkli- maflüchtlinge. Dagegenkönne sich auch niemand in Deutschland wappnen. Oder wollen wir auch Zäune errichten, wenn in 30 Jahren aufgrund des Anstiegs des Meeresspiegels Holland in der Nordsee versinkt? Nach dem faktenreichen, aber auch sehr emotionalen Referat wirkte der Vortrag von Anselm Bilgri heutiger Unternehmensberater und früherer Prior des Benediktiner- Klosters Andechs geradezu entspannend. Eine thematische rote Linie verfolgte der frühere Geistliche zwar mit seinen intellektuell anspruchsvollen Ausführungen zur Ethik der Ökonomie zwar nicht. Eher ging es ihm darum, aus verschiedener philosophischer und psychologischer Perspektive den Blick auf die Materie Energiewende zu schärfen. In der anschließenden Diskussionsrunde fungierte Anselm Bilgri auch als Moderator. Zwarwar es sein Bestreben, die Diskutanten mit witzig formulierten Fragen in einen eher belebenden, geistreichen Diskurs zu verwickeln, der das Ganze auch mal aus einer gesunden, ironischen Distanz betrachten kann aber er hatte damit leider nur bedingt Erfolg. Da standen dann doch primär Politiker auf der Bühne des Stockerhofs und deren vornehmste Aufgabe scheint es nun mal zwangsläufig zu sein,dem Publikum möglichst viel von den eigenen Verdiensten zu vermitteln und die Schuld für vorhandene Defizite beim politischen Mitbewerber abzuladen. Für Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Linkspartei,war es natürlichlogisch, die klassenkämpferische Komponente der Energiewende zu betonen: Die sozial Schwachen bezahlten die Kosten für die Konzerne. Ihr Parlamentskollege Florian Post (SPD), der energiepolitische Sprecher seiner Fraktion, hielt dem entgegen, dass die liebe Kollegin doch mal bitte die korrekten Zahlen verwenden solle, mithin würden bei der EEG-Umlage etwa zwei Drittel, also 15 Milliarden Euro, von der Wirtschaft übernommen. Anton Kreitmair, der verbraucherschutzpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Bauernpräsident von Oberbayern, teilte dem Auditorium mit, dass seine Partei den Stein- und Braunkohlestrom selbstverständlich schon beseitigt hätte, sich aber in den schwarz-roten Koalitionsverhandlungen in Berlin 2013 nicht gegen die Kohlelobby um die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) habe durchsetzen können. Dieter Janecek, einst Landeschef der bayerischen Grünen und heute deren energiepolitischer Sprecher im Bundestag, hielt es für wichtig anzumerken, dass es die Große Koalition sei, die in Deutschland die Bürger-Energiegenossenschaften verhindere. Nikolaus Kraus, der stellvertretende energiepolitische Sprecher der Freien Wähler im bayerischen Landtag, beklagte die aus seiner Sicht ungenügende Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten der Wasserkraft im Freistaat. Nein, das war kein Abend für einen Gedanken wie jenen vorangegangenen des Anselm Bilgri, wie etwa der Homo economicus im Wechselspiel von Energiebedarf und neuerlicher Innerlichkeit sich zunehmend selbst hinterfrage. Dem Homo diskutantus ging es primär darum,recht zu haben. Energieexperten unter sich: Nikolaus Kraus (Freie Wähler, von links), Hans-Josef Fell (Energy Watch Group), Thomas Banning (Naturstrom AG), Anton Kreitmair (CSU), Dieter Janecek (Grüne), Florian Post (SPD), Eva Bulling-Schröter (Linke) und Moderator Anselm Bilgri. Foto: Paul 81-Jährige umgefahren und geflohen Scheyern (PK) Ein unbekannter Autofahrer hat in Scheyern eine ältere Dame angefahren und sich dann aus dem Staub gemacht, ohne sich um die verletzte 81-Jährige zu kümmern. Die Polizeisucht nun Zeugen des Vorfalls. Die 81-Jährige kehrte laut Polizeibericht am Samstag gegen Uhr bei ihrem Grundstück an der St.-Martin-Straße die Fahrbahn, als sie plötzlich von einem bergab fahrenden Pkw gestreift wurde. Sie stürzte auf die Straße und erlitt einen Rippenbruch sowie mehrere Prellungen. Der Autofahrer floh unerkannt. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei müsste es sich um ein silberfarbenes Auto gehandelt haben. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer ( ) entgegen. Miteinander zukunftsfähig Münchsmünster (PK) Bereits zum dritten Mal richtet das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) des Landkreises Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsbeirat das Unternehmerforum aus. Diese Veranstaltung soll eine Plattform für Unternehmer sein, um neue Kontakte zu knüpfen und langfristige Kooperationen aufzubauen. Das Forum findet am kommenden Donnerstag im Bürgersaal des Gasthauses Rauscher in Münchsmünster statt. Einlass ist um Uhr. Diesmal widmet sich die Veranstaltung dem Thema Frauen und Männer in der Wirtschaft miteinander zukunftsfähig erfolgreich?. Das Unternehmerforum mit Impulsvortrag und Podiumsdiskussion möchte Antworten auf diese Fragen und Herausforderungen liefern und gleichzeitig zukunftsorientierte Impulse für unternehmerisches Handeln setzen. Mit ihrem Impulsvortrag wird Stephanie Spinner-König, Vorsitzende der Geschäftsführung der Spinner-Gruppe, einen Einblick in die Rolle von Frauen in der Wirtschaft heute und morgen geben, kündigt KUS-Vorstand Johannes Hofner an. THEMEN JETZENDORF Ilmblick ist großes Thema Bei Jetzendorfer Bürgerversammlung beschäftigt das neue Baugebiet die Leute am meisten. Seite 23 VOHBURG Vergifteter Untergrund PFT-Verseuchung im nördlichen Landkreis ist erheblich aber Krisenmanagement läuft an. Seite 24 Fast zwölf Stunden ohne Trinkwasser Ein erneuter Wasserrohbruch schneidet zehn Pfaffenhofener Ortsteile vom Leitungsnetz ab Um den defekten Rohrabschnitt in Eutenhofen zu reparieren, musste die Straße aufgerissen werden. Seit gestern fließt das Leitungswasser in den Ortsteilen wieder vorerst zumindest. Foto: Ludstock Von Melissa Ludstock Pfaffenhofen (PK) Der Asphalt ist aufgerissen. Ein Rinnsal Wasser läuft die Straße entlang. Ein Loch, das die Hälfte der Straße einnimmt, klafft am westlichen Ortsausgang von Eutenhofen. In der Nacht zum Montag hat es dort einen Wasserrohrbruch gegeben. Die Hauptleitung, die die nördlichen Ortsteile Pfaffenhofens mit Leitungswasser versorgt, musste deshalb abgesperrt werden: Fast zwölf Stunden lang waren diedörfer Angkofen, Eutenhofen, Ehrenberg, Eckersberg, Eja, Gittenbach, Gundamsried, Kleinreichertshofen, Haimpertshofen und Straßhof vom städtischen Trinkwassernetz abgeschnitten. Die erste Meldung über den Rohrbruch ging nach Mitternacht bei den Stadtwerken ein. Um halb sieben Uhr morgens rückten gestern dann die Arbeiter der Stadtwerke mit schwerem Gerät an. Das Problem: ein sogenannter Hausschieber war defekt, mit dem sich das Leitungsrohr, das von der Hauptleitung zu einem Anwesen führt, absperren lässt. Und dieser Schieber ist gebrochen. Oder besser gesagt durchgerostet, wie die Arbeiter vor Ort schilderten. Immerhin stammt die Leitung laut Stadtwerken aus den 1970er Jahren. Gestern Vormittag tauschten die Männer den Schieber aus. Die Bauarbeiten konnten bis zum Mittag abgeschlossen werden, da das nötige Ersatzteil auf Lager war. Im Anschluss an die Reparatur wurde das Rohr entlüftet und durchgespült. Seit gestern Mittag haben die Anwohner wieder Wasser. Vorerst zumindest: Morgen werden zwei dieser Schieber auch bei Angkofen gewechselt. Dies sei schon vor dem aktuellen Rohrbruch geplant gewesen, heißt es. Die umliegenden Orte werden daher voraussichtlich von 11 bis 14 Uhr ohne Wasserversorgung sein.

2 LOKALES WOLNZACHER ZEITUNG PK Nr. 242, Mittwoch, 21. Oktober Viele Fahrzeuge überqueren täglich den Bahnübergang an der Hausnerstraße in Burgstall, für den seit Jahren eine Halbschranke versprochen ist. Das Warten geht weiter, hat Bürgermeister Jens Machold jetzt auf der Bürgerversammlung erklärt: Laut Bahn ist erst 2019 mit einer Schranke zu rechnen. Fotos: Trouboukis FRAGEN Schriftliche Anfragen waren nicht eingegangen, diese Themen wurden angesprochen. n Radweg nach Rohrbach: Die Abgabewilligkeit mehrere Grundstückseigentümer hält sich in Grenzen, so Machold. Man bleibe dran, sei von einer Lösung aber noch ziemlich weit entfernt. n Hausnerstraße: Dorfbewohner schildern, dass es dort immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen im Begegnungsverkehr kommt. Das soll Thema einer Verkehrsschau werden. n Straßenschäden: Die Burgstaller melden Schäden an der Hausnerstraße, der Neusiedlerstraße und Im Tal; das soll umgehend besichtigt werden. n Verwildertes Haus: Die Burgstaller kritisieren den Zustand eines seit Jahren leer stehenden Wohnhauses und des Gehweges davor. Der Eigentümer wurde laut Machold und Guld bereits mehrfach angeschrieben und verwarnt. Sollte keine Reaktion erfolgen, wird der Gehsteig nun auf dessen Kosten hergerichtet. WZ DasWarten geht weiter Burgstaller Bahnschranke war für heuer versprochen jetzt kommt sie erst 2019 Von Karin Trouboukis Burgstall (WZ) Sie haben sich nicht viel erhofft und deshalb war das, was Bürgermeister Jens Machold jetzt den Burgstallern mitteilte, auch gar keine allzu große Überraschung: Die Schranke am Bahnübergang Hausnerstraße lässt weiter auf sich warten und kommt erst 2019 oder früher. Mit allen Sinnen Bilder,Musik und Lesungen im Rathauskeller Watschnbaum, so könnte man den Titel dieses Bildes von Claude Tornon übersetzen. Foto: privat Wolnzach (WZ) Fünf Kunstmaler, vier Musiker, zwei Schriftsteller und eine Kuratorin, die sich sehr auf ein abwechslungsreiches Wochenende in Wolnzach freut: Die Künstlerin Nathalie Ponsot präsentiert im Rathauskeller unter der Überschrift Druck, Eindruck, Ausdruck Bilder ihrer französischen Landsleute Claude Tournon, Marc Valantin, GuyBraunsowie Werkevon Roland Fürstenhöfer und Leander Dolisini-Wennige. Die Vernissage am Freitag ab Uhr wird musikalisch gestaltet von den Musikgrößen Reinhold Alsheimer, Diana Jung, Rolf Berger und Lametto und auch am Samstagabend gibt es ein Highlight: Ab Uhr lesen die Schriftsteller Sylvia Bialon und Carsten Krankemann aus ihren Werken. Die Ausstellung im Wolnzacher Rathauskeller ist danach geöffnet am Samstag ab 17 Uhr sowie am Sonntag von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Fahrschulauto gestreift Oberlauterbach (WZ)Aus dem Staub gemacht hat sich ein Autofahrer, nachdem erammontag um 6.40 Uhr auf der Dekan-Hofmeier-Straße in Oberlauterbach ein Fahrschulauto gestreift hat. Der Fahrschüler wollte laut Polizei in die Mainburger Straße einbiegen, als sich ein blauer Ford Transit mit Kelheimer Kennzeichen rechts an ihm vorbeidrängte. Dabei streifte der Transporter das Fahrschulauto, an ihm entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Zeugenhinweise erbittet die Polizeiinspektion Geisenfeld unter Telefon ( ) Hier ist ein Gehweg nur der ist vom Wildwuchs aus einem seit Jahren unbewohnten Grundstück überwuchert. Das nervt viele Burgstaller entsprechend haben sie sich beim Bürgermeister beschwert. Dicht an dicht saßen die Burgstaller an diesem Dienstagabend in ihrem Dorfgasthaus Waldinger-Meier zusammen und hörten zu, als ihnen Bürgermeister Machold vom Marktgeschehen erzählte. Baulandpolitik, Einwohnerentwicklung, Brückenbau, das aktuelle Vorgehen zur Kläranlage viele Fakten servierte er den Dorfbewohnern, einiges war an den Tischen schon bekannt. Schließlich hat das Dorf sozusagen einen direkten Draht ins Rathaus: Zweiter Bürgermeister Georg Guld ist ein Burgstaller, für ihn war dieser Abend also einechtes Heimspiel. Und deshalb weiß er auch ganz genau, wo seine Nachbarn der Schuh drückt: Weil Burgstall direktander Bahnlinie liegt, ist nicht nur das Zugpfeifen für viele ein Problem, auch wünschen sie sich seit Jahren mehr Sicherheit für ihre Bahnübergänge. Während der an der Staatsstraße Pfaffenhofen-Geisenfeld seit zwei Jahren mit einer Halbschranke gesichert ist aber auch erst, nachdem es dort zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall gekommen war müssen die Burgstaller auf eine andere Schranke weiter warten. Zum Bahnübergang Hausnerstraße am Ortseingang aus Richtung Gosseltshausen sagt das Strategiepapier, das im Frühjahr 2013 vom Markt Wolnzach, der Bahn und dem Automobillogistiker ARS Altmann entwickelt wurde: Aktuell Sicherung durch Pfeifen; wird spätestens 2015 mit Halbschranke und Lichtzeichen ausgerüstet. Allerdings ist das Jahr 2015 nun schon fast vorüber und an besagtem Bahnübergang hat sich überhaupt nichts getan. Das wird es auch nicht so bald, erklärte der Bürgermeister: Laut Bahn wird das erst 2019 was oder vielleicht früher. Dass seine Zuhörer diese Aussage mit Lachen quittierten, wertete der Rathauschef als Galgenhumor: Ich kann Sie schon verstehen, meinte er beschwichtigend. Das ist ja auch nicht gerade das, was wir gerne wollen. Er könne jedoch die Rückendeckung des Marktes zusichern, der sich mit immerhin einem Drittel an der Finanzierung beteiligen werde. Auch werde durch die frühzeitige Bereitstellung der Finanzmittel alles getan, dass uns hier der Zeitplan nicht überholt. Bei aller Enttäuschung darüber, dass er den Burgstallern keine besseren Nachrichten servieren konnte, zeigte Machold jedoch auch Verständnis für die Bahn: Schließlich habe das Unternehmen über viele tausend Bahnkilometer zu entscheiden, das Ganze sei ein komplexes System und Burgstall eben nur einer von vielen Bahnübergängen, die gesichert werden sollen. Bessere Nachrichten gibt es für den Feldweg an der Hausnerstraße: Auch hier nervt das Pfeifen, allerdings zeichne sich eine Lösung ab, die es vielleicht schon bald erlaube, die Pfeifschilder dort abzubauen. Unbürokratische Lösungen jedoch seien laut Machold nicht möglich: Ich selber kann mit meinem Bauhof kein einziges Pfeifschild einfach so abbauen. Aber wir werden um jedes einzelne kämpfen. Behinderteund nicht behinderte Schüler machen Zirkus dem hat sich das Praxisseminar Sport des Hallertau-Gymnasiums jetzt verschrieben und die Idee zusammen mit Schülern der Adolf-Rebl-Schule Pfaffenhofen in die Tat umgesetzt. Das Ergebnis war eine moderne Interpretation der klassischen Märchen, bei dem die Schüler sowohl akrobatisches als auch schauspielerisches Talent zeigten. Beim Einstudieren und Aufführen hatten alle viel Spaß und genossen ihren Erfolg gemeinsam. Foto: Skoruppa Reicht der Zaun? GemeinderatMax Wallner gibt Stellungnahme zum Schwimmbad ab Wolnzach (WZ) Zur Vergabe derzaunbauarbeiten rundum das Wolnzacher Schwimmbad (WZ vom 19.Oktober) gibt FDP- UW-BGW-Gemeinderat Max Wallner junior eine Stellungnahme ab. In seiner Funktion als gemeindlicher Referent für gemeindliche Grundstücke und Häuser schreibt er, dass im Gemeinderat nicht vorgetragen wurde, dass entweder die bayerische Gemeindeunfallversicherung oder eine andere Versicherung eine solche Zaunanlage fordert. Außerdem frage er sich, warumdie Zaunanlage nach dem Findlingseinwurf in die neuen Schwimmbecken aus Edelstahl vor Jahren damals nicht gleich gefordert worden ist. Dass es möglicherweise Nachtschwimmer im Schwimmbad gibt, das sei ihm nicht bekannt gewesen. Er habe mit seiner Forderung nur ein menschliches Anliegen dargestellt, nämlich Wohnungen für Menschen das sei jaaktueller denn je zuschaffen. Zudem hätten solche Wohnungen gegebenenfalls den Nebeneffekt, dass auch Saisonarbeitskräfte, also auswärtige Mitarbeiter im Schwimmbad, dort wohnen könnten. Wallner weiter: Und ganz nebenbei zeigen die Mieter Präsenz im Schwimmbad. Des Weiteren stelle sich für ihn immer noch die Frage: Reicht der Zaun oder braucht man noch eine Videoüberwachungsanlage? Für ihn stehe fest: Menschliches Miteinander mit Wohnungen statt massivste Zäune. Wer das mit einem Lächeln quittiere, der solle sich erst einmal mit Wohnungssuchenden unterhalten. Lauf 10! kommt wieder Wolnzach (WZ) Die Erfolgsgeschichte der Fitnessaktion Lauf 10! wird auch im kommenden Jahr ihre Fortsetzung in Wolnzach finden. Der Abschlusslauf findet am 8. Juli wieder bei uns statt, das hat Bürgermeister Jens Machold jetzt vom Bayerischen Rundfunk erfahren. Gerade heuer habe man Flexibilität bewiesen, als wegen der Hitze alles umorganisiert werden musste. Das zahle sich jetzt aus, so Machold. Besuch des Milchprüfrings Wolnzach (WZ) Den Milchprüfring Bayern,der seinen Sitz an der Hochstatt in Wolnzach hat, besucht amfreitag, 6. November, die SPD Wolnzach. Die Führung beginnt um 14 Uhr und dauert etwa eineinhalb Stunden. Dazu sind auch alle Interessierten willkommen. Anmeldungen sind möglich unter Telefon (01 73) Sprechtagfür Jungbürger Wolnzach (WZ) Einen Sprechtag für junge Bürger aus Wolnzach mit Ortsteilen veranstaltet morgen der Markt Wolnzach. Alle, die etwas loswerden möchten, sind dazuvon bis 19 Uhr im Jugend- und Bildungsdorf an der Wendenstraße willkommen. Schützen treffensich Oberlauterbach (WZ) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung steht für die Oberlauterbacher Schützen an: Sie treffen sich am kommenden Freitag im Oberlauterbacher Feuerwehrhaus. Beginn des Abends ist um 20 Uhr. NOTIZBUCH Vereinsnachrichten SWC-Kinderturnen im TSV: Heute, 16.30, für Kindergartenkinder; Uhr, für Schulkinder; jeweils in der Preysinghalle. SVG-Lauftreff: Heute, 8.30 Uhr, Lauftreff im Höger Forst für Neueinsteiger und Fortgeschrittene. Osteoporose-Selbsthilfegruppe: Morgen, 8.10 bis 9Uhr und 9.05 bis 9.50 Uhr, Therapie im Haus des Marktes; Lorenz Appel, Telefon (08442) Motorradfreunde: Heute, 20 Uhr, Treffen im Vereinsheim. SC Wolnzach: Heute, 14 Uhr, Seniorentreffen. SVG-Spiel & Spaß: Heute, 16 bis Uhr für Kinder ab der ersten Klasse in der Siegelhalle. SVG-Zumba: Heute von 20 bis 21 Uhr im SVG-Kursraum in Haushausen 1 a für alle Interessierten. SVG-Bodystyling: Heute von 8.15 bis 9.15 Uhr mit Petra Weigel im Hammerschmidstadel. SWC-Fit durch den Winter: Heute, bis 21 Uhr, in der Preysinghalle. Liederkranz Wolnzach: Heute, Uhr, Männerchor; Uhr gemischter Chor; 21 Uhr Projektchor im Haus des Marktes. Danach Vereinsabend. Krabbelgruppen Heute von 10 bis 12 Uhr Zwergerlgruppe, von 15 bis 17 Uhr Mini-Mäuse in der alten Post. Bürgermarktladen Der Laden an der Preysingstraße ist geöffnet von 14 bis 17 Uhr. Kinoprogramm Das Amper-Lichtspielhaus zeigt heute um 20 Uhr noch einmal Fack ju Göhte 2.

3 LOKALES PK Nr. 245, Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober 2015 Von Bernhard Pehl Baar-Ebenhausen (PK) Da geriet die Hebauffeier fürs neue Seniorenzentrum am Donnerstag fast etwas ins Hintertreffen: Die Gemeinde Baar-Ebenhausen bekommt aller Wahrscheinlichkeit nach ein Ärztehaus. Und die Hochwasserfreilegung im Ort wird auch beendet. Von Bernhard Pehl DasDach ist dicht Hebauffeier für neue Seniorenresidenz Ärztehaus für Baar-Ebenhausen Auf die neue Seniorenresidenz erhebt Zimmerermeister Michael Mühlbauerinluftiger Höhe sein Glas. Der Baufortschritt ist enorm: Bei der Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum im Juni konnte der Hebauf für das betreute Wohnen gefeiert werden. Foto: Pehl Großer Bahnhof in Baar- Ebenhausen: Zum Richtfest der neuen Seniorenresidenz hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden, die wohl alle überrascht waren vom raschen Baufortschritt. Erst im Februar dieses Jahres hatten der Bauträger (Erlbau) und die Betreibergesellschaft Novita im Rathaus von Baar-Ebenhausen den Vertrag unterzeichnet. Im März war der erste Spatenstich, im Juni konnte dann schon gleichzeitig der Hebauf für das betreute Wohnen und die Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum gefeiert werden. Dieses enorme Tempo ist unter anderem deswegen möglich, weil Wandelemente teilweise vorgefertigt werden und auch die Bäder praktisch komplett auf die Baustelle geliefert werden. Das Investitionsvolumen liegt nach Firmenangaben im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Insgesamt entstehen in mehreren Gebäuden rund 80 Pflegeplätze sowie über 50 betreute Wohnungen. Spätestens Anfang Mai kommenden Jahres sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Nach den Ansprachen von Vertretern der Bau- und der Betreiberfirma ergänzte der stellvertretende Pfaffenhofener Landrat Josef Finkenzeller (FW) die Ausführungen zur Bedeutung des Zentrums für den Landkreis.Nach seinen Angaben stehen in den elf Alten- und Pflegeheimen im Landkreis rund 900Plätze zur Verfügung. Allerdings herrsche derzeit ein großer Mangel an Fachkräften. Deshalb arbeite man mit der neuen, staatlich anerkannten Berufsfachschule für Altenpflege in Ingolstadt zusammen, die erst jetzt im September ihren Betrieb aufgenommen hat. Zwei erfreuliche Nachrichten konnte dann noch Baar-Ebenhausens Rathauschef Ludwig Wayand (CSU) verkünden. So wird die geplante Arztpraxis mit immerhin 130 Quadratmetern 110 neue Wohnungen in Donaufeldsiedlung 200Garagen müssen weichen, dafür baut die GBW-Gruppe eine Tiefgarage Manching (PK) Die große Nachfrage nach Wohnraum in der Region schlägt auch auf Manching durch. Die GBW- Gruppe, ein großes bayerisches Unternehmen, will in der Donaufeldsiedlung, wo ihr 540 Wohnungen gehören, an der Ingolstädter Straße anstelle der knapp 200 Garagen 110 neue Wohnungen errichten. Geplant sind mehrere L-förmige Häuser mit drei Geschossen an der Straße und bis zu fünf Stockwerken dahinter. Eine Änderung des Bebauungsplans ist nach Auskunft des Landratsamts Pfaffenhofen wohl nicht erforderlich. Der Gemeinderat nutzte die Präsentation der Pläne in der jüngsten Sitzung für Rückfragen.Auf Nachfrage von Hannelore Besl (CSU) betonte ein GBW-Sprecher, dass keine neuen Sozialwohnungen, sondern nur frei belegbare Wohnungen errichtet würden, viele davon mit zwei Zimmern. Gärten werden die künftigen Mieter an der Ingolstädter Straße wohl nicht bekommen, erhielt Petra Zimmermann (FW) als Auskunft. Anzahl,Größe und Lage der Spielplätze vermisste Adolf Engel (FW): Diese seien in einer groben städ- Verkehrserziehung in der Schule: Die Schüler aus der Grundschule in Oberstimm befassten sich mit dem Toten Winkel, auf den jeder Busfahrer an den Haltestellen aufpassen muss. Die Kinder durften sich auf den Fahrersitz setzen, um das Geschehen vor dem Bus zu beobachten und nach dem Toten Winkel zu suchen. Foto: Schmidtner tebaulichen Machbarkeitsstudie noch nicht enthalten, hieße es seitens des Architekten, sondern würden erst in die Planung einfließen. Dass der jetzige Zaun zur Straße hin entfernt wird, begrüßten neben Engel und Xaver Huber (FW) wohl die meisten Gemeinderäte. Thilo Bals erneuerte den SPD-Vorstoß für eine sichere Querungshilfe über die Ingolstädter Straße, was die Unterstützung durch Bürgermeister Herbert Nerb (FW) fand. Aufdringenden Wunsch der Gemeinde sollen im Zuge der Arbeiten auch die beiden Hochhäuser an der Messerschmittstraße 2 und an der Lilienthalstraße 1 saniert werden und außen eine Wärmedämmung erhalten, was sicherlich nicht schadet, so der allgemeine Tenor. Die Mieter müssen während der Arbeiten nicht ausziehen. Bals plädierte im Sinne der Mieterstruktur dafür, auf Mieterhöhungen ganz zu verzichten oder zumindest moderat zu verfahren. Um eine Modernisierungsumlage werden sie allerdings nicht herumkommen. Ein großes Thema sind die knappen Stellplätze inder Donaufeldsiedlung. Die GBWwill eine Tiefgarage bauen und zusätzliche Stellplätze im Osten des Quartiers an der Autobahn ausweisen. Insgesamt soll die Anzahl der Parkplätze von 270 auf 450 erhöht werden.rathauschef Nerb warnte vor einer erneuten Diskussion über die in den vergangenen Jahren mehrmals geänderte Stellplatzsatzung und wies darauf hin,dass diegbw rund60plätze mehr zur Verfügung stelle im Seniorenzentrum zwar nicht belegt werden. Dafür bekommt die Gemeinde aller Wahrscheinlichkeit nach in unmittelbarer Nähe gleich ein ganzes Ärztehaus. Details wollte er noch nicht nennen, da noch abschließende Gesprächeausstehen. Wayand hatte gleich noch eine gute Nachricht im Marschtornister. Die Hochwasserfreilegung, wie die Ansiedlung eines Arztes ebenfalls ein lange gehegter Wunsch der Bürger, ist im Bereich des ehemaligen Sportplatzes an der Paar jetzt fertiggestellt. Der Schutz vor Hochwasser war seitens des Landkreises Pfaffenhofen die Voraussetzung dafür gewesen, dass überhaupt dort mit dem Bauen begonnen werden konnte. Diese runde 200 Garagen müssen weichen, dafür entstehen an der Stelle in Manching Häuser mit insgesamt 110 Wohnungen. Foto: Schmidtner als laut Satzung notwendig. Hans Huber (CSU) forderte, das ThemaStellplätze ernst zunehmen, da nicht wenige Familien zwei Autos besäßen. Auch müsse sich die Gemeinde ihr Mitspracherecht erhalten. Peter Lange (FW) forderte eine Erhöhung der Parkplätze. Ohne Gegenstimmen wurde das Planungskonzept genehmigt. Der Opfer der Kriege gedenken Volkstrauertag in Manching, Oberstimm und Westenhausen Manching (PK) Der Volkstrauertag wird auch dieses Jahr in Manching und den Ortsteilen wieder würdevoll begangen. Am Sonntag, 15. November, treffen sich die Vereine und Verbände um 9.45 Uhr mit dem Marktgemeinderat, den Manchinger Kreisräten und Vertretern der Marktverwaltung und der Behörden vor der Gaststätte Manchinger Hof. Der Gedächtnisgottesdienst für dievermissten, Gefallenen und alle Opfer der beiden Weltkriege wird ab 10 Uhr in der PfarrkircheSt. Peter gefeiert. Im Anschluss daran ist gegen 11 Uhr vor dem Kriegerdenkmal ein ehrendes Gedenken für alle Opfer der Kriege. Die Bundeswehr (Luftwaffe) stellt hierbei eine Ehrenwache. Dem Choral der Manchinger Muigassler schließen sich Gebete und Segnung durch die Geistlichkeit, eine Ansprache von Bürgermeister Herbert Nerb und die Kranzniederlegung durch den Markt Manching, die Bundeswehr, den VdK und den Krieger-,Veteranen und Soldatenverein Manching unter den Klängen des Guten Kameraden an. In Oberstimmtreffen sich am 15. November um 8.30 Uhr die Vereine und Verbände mit den Gemeinderäten an der ehemaligen Raiffeisenbank in Oberstimm. Nach dem Abmarsch wird ab 8.45 Uhr der Gedächtnisgottesdienst gefeiert, dem sich gegen 9.30 Uhr vor dem Kriegerdenkmal Oberstimmein ehrendes Gedenken für alle Opfer der Kriege anschließt. Die Bundeswehr (Luftwaffe) stellt dabei eine Ehrenwache. Der Ablauf gestaltet sich ähnlich wie in Manching. Der Volkstrauertag in Westenhausen wird dann am Sonntag, 22. November, begangen. Der Gedächtnisgottesdienst beginnt um Uhr. Im Anschluss daran ist gegen Uhr vor dem Kriegerdenkmal Westenhausen ein ehrendes Gedenken für alle Opfer der Kriegevorgesehen. Klassiker im Advent Schwaig (las) Zwei Jahre ist es her, dass die Dorfbühne Schwaig mit A Weihnachtsg schicht nach einer Erzählung von Charles Dickens große Erfolge feierte. Auf vielfachen Wunsch spielt die Bühne heuer das etwas veränderte Stück unter erneuter Regie von Christian Hauber in der Appel- Seitz-Stiftung in Schwaig. Termine sind am Samstag, 28. November; Sonntag, 29. November; Samstag, 5. Dezember; Sonntag, 6. Dezember; Samstag, 12. Dezember; Sonntag, 13. Dezember, und Samstag, 19. Dezember, jeweils um 16 Uhr. Saaleinlass ist eine Stunde früher. Karten gibt es zum Preis von neun (Erwachsene) beziehungsweise sechs (Kinder bis 14 Jahren) Euro an diesem Sonntag, 25. Oktober, von 13 bis Uhr in der Appel-Seitz- Stiftung, Mühlweg 5, Neustadt-Schwaig. Lesung in der Bücherei Manching (PK) Ein ganz besonderes Vergnügen für Jung und Alt hat die Manchinger Bibliothek vorbereitet. Sepp Egerer und Ute Patel-Mißfeldt lesen am Montag, 26. Oktober, ab 16 Uhr aus ihrem Buch Auf nachnarretanien.eszeigt den Kindern die Magie im Alltäglichen und lässt Erwachsene die altbekannte Welt ganz neu entdecken. Auf nach Narretanien ist ein bezauberndes, buntes und wunderbares Bilderbuch von Sepp Egerer mit Illustrationen von Ute Patel- Mißfeldt. Durch die Unterstützung des Vereins AmiciO ist der Eintritt kostenlos. Vortrag über Vollmachten Manching (PK) Vorsorgen mit Vollmacht und Patientenverfügung lautet das Motto eines Vortrags des Notars Christian Auktor aus Ingolstadt. Er will aufzeigen, was die Unterschiede zwischen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung sind, was dabei beachtet werden muss und für jeden einzelnen sinnvoll ist. Der Vortrag beginnt am Montag, 23. November, um Uhr in der Manchinger Bibliothek. Wieüberwintern Igel richtig? Reichertshofen (PK) Der Bund Naturschutz Reichertshofen informiert an diesem Samstag von 10 bis 13 Uhr in der Münchener Straße 23 in Reichertshofen darüber, wie Gartenbesitzer den Igeln das Überwintern im Garten erleichtern können. Der Bund Naturschutz zeigt dazu praktische Beispiele. Fragen rund um den Igel, seine Fütterung und Lebensweise beantwortet eine Igel-Expertin. Unfallfahrer flüchtet Reichertshofen (PK) Unfall verursacht und dann das Weite gesucht: Ein unbekannter Fahrzeugführer hat am Donnerstag in der Gartenstraße in Reichertshofen zwischen 9.30 und 15 Uhr einen in einer Parkbucht stehenden Mercedes angefahren. Laut Polizei entstand ein Schaden am Heck des Wagens in Höhe von 2500 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete, ohne sich um den Schaden an der Heckklappe zu kümmern. Die Polizei Geisenfeld bittet um Hinweise unter Telefon ( ) IN KÜRZE Manching (PK) Der Fischerflohmarkt des Kleintierzuchtvereins Manching findet an diesem Sonntag, 25. Oktober, ab 8Uhr im Vereinsheim inder Sommerstraße statt.

4 LOKALES PK Nr. 245, Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober Von Melissa Ludstock Pfaffenhofen (PK) Auch der Gasthof Schrätzenstaller in Hettenshausen nimmt an den Hallertauer Wildwochen teil. Chef Stefan Schrätzenstaller verrät heute eines seiner Rezepte für Wild. Auf seiner Karte hat der Koch derzeit zwei Wildgerichte: Wildschweinrollbraten und Hirschgulasch, der Renner bei den Gästen. Für ambitionierte Hobbyköche empfiehlt der Chef Verlosung Die Hallertauer Wildwochen finden von Mitte Oktober bis Ende November statt. Aus dem Landkreis nehmen 13 Gastronomiebetriebe teil. Wir verlosen heute unter unseren Lesern 4x 2 Restaurantgutscheine Es genügt ein Anruf: ( ) * Stichwort: Hallertauer Wildwochen *50 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise. Die Aktion endet heute um 24 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ein besonderes Schmankerl: rosa gebratenen Rehrücken in Wildsoße an Haselnussspätzle. Zunächst wird der Fond angesetzt. Dazu den Rehknochen mit Abschnitt vom Fleisch Hedwig heißt die Wüstenrennmaus, die von ihrem unbekannten Besitzer auf eine sehr hässliche Art entsorgt wurde: In der Nähe des Joggerparkplatzes bei Hög bemerkten Läufer einen verschlossenen blauen Abfallsack, der sich bewegte. Man traute sich nicht, den Beutel gleich vor Ort zu öffnen und brachte ihn umgehend zur Tierherberge. Dort kamen dann gleich drei weibliche, noch recht junge Wüstenrennmäuse zum Vorschein. Das Aussetzen von Tieren sei alles andere als ein Kavaliersdelikt, betont Tierheimleiterin Sandra Lob: Es ist eine Straftat, die mit hohen Geldstrafen geahndet wird. Das Mäusetrio hat noch einmal Glück gehabt und soll nun ein neues Zuhause bei verantwortungsbewussten Kleintierfreunden finden. Gut untergebracht sind Wüstenrennmäuse in einem geräumigen Terrarium: Die Gruppentiere brauchen Platz,eine dicke Schicht Streu zum Buddeln und Spielgeräte aus der Natur wie Äste und Rinde. Wer sich für die netten Nager interessiert, meldet sich bitte EinRehrücken für Hobbyköche Die Hallertauer Wildwochen locken in teilnehmenden Gaststätten mit Spezialitäten anrösten. Gewürfeltes Wurzelgemüse und Tomatenmark dazu geben. Das Ganze mit Rotwein ablöschen und mit Wasser auffüllen. Jetzt geht es an das Gewürzregal: Wacholderbeeren, Thymian und Co. kommen zur Soßengrundlage dazu. Der angesetzte Fond muss für zwei bis drei Stunden bei schwacher Hitze vor sich hin köcheln. Früh aufstehen lohnt sich bei diesem Gericht, so der Profi. Für die Beilage Haselnüsse in einer Pfanne bei geringer Hitze anrösten. Wenn die Haselnüsse braun sind, Butter und Spätzle dazu geben und mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Wer sich bei der Wahl des Fleisches unsicher ist, wendet sich an den Metzger seines Vertrauens, rät der Koch. Oder man holt es direkt beim Jäger. Der Gasthof selbst bezieht sein Wild von zwei Jägern aus der Region. Das ist uns wichtig, so Schrätzenstaller. Für den Braten den Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen und kurz scharf anbraten. Der Braten kommt bei 90 Grad in den Ofen, solange bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 55 Grad erreicht.die Dauer hängt von der Größe des Bratens ab, zwischen 20 und 30 Minuten, schätzt der Koch. Den Fond durch ein Passiertuch geben und auf die gewünschte Konsistenz reduzieren, die Soße also weiterkochen. Aber Achtung: je stärker reduziert eine Soße ist, desto geschmackvoller. Der Profi empfiehlt, die Flüssigkeit auf etwa ein Fünftel zu verringern, danach Abschmecken. Das Fleisch schneiden, mit Soße und Spätzle anrichten. Guten Appetit! n Folgende Gastronomiebetriebe nehmen an den Wild- unter (08441) beim Tierschutzverein. Schon seit vielen Jahren werden über die Rubrik der Heimatzeitung Schützlinge des Tierschutzvereins vermittelt: Manche bleiben lange in der Warteschleife; andere sind im Handumdrehen vergeben. Alles getoppt haben die Mini- Kater, die wir beim letzten Mal vorstellten. So etwas haben wir noch nicht erlebt, meint Manuela Braunmüller, Vorsitzende des Tierschutzvereins, in Trauben standen die Leute am Samstag vor der Tierherberge. Alle hatten sich beim Blick in den Pfaffenhofener Kurier auf der Stelle in die beiden verliebt und wollten sie unbedingt haben. Der neue Besitzer der kleinen Kater hatte bereits eine Stunde vor der Öffnung Position bezogen. Wer das reizende Duo nicht bekommen konnte, entschied sich für andere der vielen Jungkatzen, und so gab es zur Freude der Betreuerinnen ein fantastisches Vermittlungsergebnis: Hier ging es zu wie beim Schlussverkauf; wir wurden regelrechtgeplündert. Text/Foto: Bendisch Der Gasthof Schrätzenstaller bezieht sein Wild von Jägern aus der Region. Stefan Schrätzenstaller ist Regionalität wichtig. In seinem Lokal ist das Hirschgulasch besonders beliebt, auch ein Wildschweinrollbraten steht auf der Karte. Foto: Ludstock wochen teil: Gasthaus Pfaffelbräu, Pfaffenhofen, Gasthaus Söltl, Hög, Gasthof Fröhlich, Langenbruck, Gasthof Schrätzenstaller, Hettenshausen, Hotel*** Hallertau, Wolnzach, Hotel-Gasthof Häußler, Langenbruck, Hotel Restaurant Moosburger Hof, Pfaffenhofen, Klosterschenke, Scheyern, Landgasthof Rockermeier, Unterpindhart, Müllerbräu Weinharts Hotel und Brauereigasthof, Pfaffenhofen, Nepomuk Stub n, Wolnzach, Restaurant Schloss Ambiente, Reichertshausen, Trattoria da Flavio, Pfaffenhofen. Rehrücken in Wildsoße an Haselnussspätzle DAS REZEPT Zutaten: 1kgRehrücken Wurzelgemüse (z.b. Karotten, Sellerie) 10kgRehknochen (Metzger fragen!) je1liter Rotwein, Wasser Petersilie, Thymian, Lorbeer, Selleriegrün, Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Nelken, Orangenund Zitronenzesten gemahlene Haselnüsse Butter Spätzle Haupt- ldm Zubereitung: Siehe text. Neun Workshops BDS-Azubi-Akademie im Landkreis geht in die zweite Runde Pfaffenhofen (PK) Eine Vielfalt an neuen Workshopthemen gibt es mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres inder BDS-Azubi-Akademie zu entdecken. Diese wurden durch Vertreter der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe gemeinsam festgelegt, sodass der erste Workshop am 30. Oktober stattfinden kann. Vor rund einem halben Jahr hat das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen(KUS)in Kooperation mit dem Bund der Selbstständigen Gewerbeverband Oberbayern West (BDS) die Azubi-Akademie im Landkreis Pfaffenhofen ins Leben gerufen. Unsere Ausbildungsbetriebe haben sofort erkannt, welchen Mehrwert das Projektihnen bietet, sodass wir im April mit 13 teilnehmenden Herausragende Innovationen Pfaffenhofen (PK) In den drei Kategorien Privatpersonen, Betriebe und öffentliche Einrichtungen hat der ESV Pfaffenhofen zum Ende der Energie für alle Woche zum zweiten Mal den Pfaffenhofener Energiepreis verliehen. Eine Auszeichnung für besonderes Engagement im Sinne der Energiewende und herausragende Innovationen im verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Im Privatbereich wurden Otmar Schaal und Siegfried Ebner für ihr 25-jähriges Engagement im Rahmen des Arbeitskreises Energie beim Bund Naturschutz ausgezeichnet. Als besondere Leistung eines Unternehmens im Sinne der Energieeffizienz wurde das Büro Eichenseher Ingenieure für den vorbildlichen Bau eines CO2- Betrieben starten konnten, sagt KUS-Vorstand Johannes Hofner. Im Auftakthalbjahr unterrichteten engagierte Unternehmensvertreter die Startklasse der Akademie in fünf Workshops zu verschiedenen Themen, die vor allem die sogenannten Soft Skills der Jugendlichen fördern sollten. Aspekte wie soziale Kompetenz und gesellschaftliche Werte waren den Ausbildern dabei besonders wichtig. Die Unternehmer waren beeindruckt und kündigten unmittelbar an, ihr Engagement in der Azubi- Akademie auch im aktuellen Schuljahr fortzusetzen, so Hofner. Darüber hinaus habe man zwei neue Betriebe in der Reihe der Projektteilnehmer begrüßen können. Im Rahmen einer Ausbilderkonferenz wurden die zukünftigen Unterrichtsthemen festgelegt. Dabei war es uns besonders wichtig, auch die Themenwünsche und das Feedback der Auszubildenden selbst zu berücksichtigen, betont KUS-Mitarbeiterin Melanie Müller. Diese wünschten sich unter anderem eine Anleitung für effektives Projektmanagement sowie einen Einblick in die Organisationsstrukturen anderer Betriebe. Ergänzt wird die Palette der Themen durch Workshops zu Präsentationstechniken, Premiumkundenservice, Datenschutz oder Konfliktmanagement. Insgesamt werden im Ausbildungsjahr 2015/16 neun Workshops angeboten. Weitere Informationen zur BDS-Azubi-Akademie gibt es unter Rubrik Fachkräfte und Bildung. Strahlende Gesichterbei der Preisverleihung: Markus Käser (links), Sebastian Brandmayr, Andreas Herschmann, Wolfgang Eichenseher, Otmar Schaal, Sigfried Ebner und Helmut Muthig. Foto: ESV neutralen Bürogebäudes mit Eisspeicher und E-Car-Fuhrpark geehrt. Den Preis für eine öffentliche Einrichtung konnten die Stadtwerke Pfaffenhofen für das Engagement zum Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort und eines regionalen Stromvertriebs entgegen nehmen. Die Laudatio hielt der Vorstand des Energieund Solarvereins Pfaffenhofen, Andreas Herschmann, Helmut Muthig und Markus Käser. ANZEIGE Reden über Demenz Pfaffenhofen (PK) Der nächste offene Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz findet am Montag von bis 20 Uhr im neuen BRK- Haus in Pfaffenhofen in der Michael-Weingartner-Straße 9, 1. Stock statt. Bei dem Treffen können Angehörige von Menschen mit Demenz über ihre Sorgen und Ängste sprechen und sich gegenseitig aufgrund eigener Erfahrungen helfen und oft auch Rat anbieten. Die Teilnahme an der Gesprächsrunde ist unverbindlich und kostenlos. Exklusiv im Internet: DerKurzfilm über EviBauer &Petra Winter ausirgertsheim, zu sehen unter hier.donaukurier.de Polizei berät Senioren Pfaffenhofen (PK) Zur Förderung von Zivilcourage und Stärkung der Selbstbehauptung der Teilnehmer veranstaltet das Pfaffenhofener Seniorenbüro am Dienstag, 3. November, mit der Ingolstädter Polizei ein Seminar. Wie verhalte ich mich wenn ich belästigt werde und was kann ich tun, um nicht selbst zum Opfer zu werden? Jemand wird belästigt und scheint meine Hilfe zu brauchen: Geht mich das was an? Das Seminar beginnt um 13 Uhr und dauert vierstunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 29. Oktober persönlich im Seniorenbüro. Neue Laternen Paunzhausen (PK) Die Feststellung und Entlastung der Jahresrechnungen 2013 und 2014 sind Tagesordnungspunkte der Sitzung des Paunzhausener Gemeinderats am Donnerstag um Uhr im Sitzungssaal in der Freisinger Straße 6. Außerdem steht der Neubau von Straßenlaternen in der Pfaffenhofener Straße sowie im Fasanenweg auf der Tagesordnung. Erdgas für Paunzhausen Paunzhausen (PK) Die Erdgasarbeiten in Paunzhausen gehen weiter. Das teilt die Gemeinde mit. Nach der Pfaffenhofener Straße werden nun ab Montag bis längstens 5. November die Gemeindestraßen Am Anger und die Parkstraße an das Erdgasnetz angeschlossen. Die Müllabfuhr kann in dieser Zeit beide Straßen nicht anfahren, Tonnen können an der Pfaffenhofener bereitgestellt werden.

5 LOKALES PK Nr. 248, Mittwoch, 28. Oktober VomGefühl heimzukommen Heimatsong-Wettbewerb: Andreas Vogtherr schreibt Pfaffenhofen ein tief empfundenes Liebeslied Von Christian Köpf Pfaffenhofen (PK) Eigentlich sei er ja ein Zuagroaster, sagt der 22-jährige Student Andreas Vogtherr. Doch lebt der in Böblingen geborene Gitarrist und Sänger immerhin seit seinem fünften Lebensjahr in Pfaffenhofen. In Pfahofa bin i dahoam nannte er folgerichtig sein Lied für unsere Stadt. Vor allem jüngere Szenegänger dürften Vogtherr kennen als Frontmann der Band Seven Planets, etwa von Auftritten im JugendzentrumFrontstage oder auf der Intakt-Musikbühne wurde das Quintett Zweitplatzierte beim Nachwuchsfestival Saitensprung, ein Jahr später stand man imbayernfi- nale desemergenza-bandcon- tests. Ihr musikalischeskonzept ist deutschsprachiger Rock und Pop weil deutsche Musik, deutsches Liedgut ihm sehr am Herzen lägen, so der Bandleader. Daher sei für ihn von Anfang an auch klar gewesen, einen entsprechenden Song zum Liederwettbewerb beizusteuern; nur eben in angemessenem bairisch. Die ersten Gitarren-Akkorde brachte ihm im Grundschulalter sein Vater bei, später nahm er etliche Jahre Unterricht beim Pfaffenhofener Gitarrenlehrer Zlatko Horvatic, in dessen hiesigen Studio auch der Endmix des Songs entstand. Aufgenommen hat erseinen Heimatsong semiprofessionell zu Hause, zusammen mit Michael Schauer (23), seinem Freund und Bandkollegen, ebenfalls Student, gebürtiger Schrobenhausener, aber eigentlich von null Jahren abinpfaffenhofen beheimatet. Jener steuert den Bass und die zweite Gesangsstimme bei, Piano und Schlagzeug kommen vom Computer, Gitarre und Gesang eben von Komponist und Texter Vogtherr. Ich wollte nicht einfach nur ein weiteres banales oder gar kitschiges Lied über unsere Stadt schreiben, dass eben alles I kim hoam zu dia : Eine gefühlvolle, in Ohr und Herz gehende Poprock-Ballade mit bayerischem Text widmen die beiden jungen Pfaffenhofener Andreas Vogtherr (links) und Michael Schauer ihrer Heimatstadt. Foto: Vogtherr In Pfahofa bin i dahoam Auf m Weg,koa Verkehr, leise Musik aus'm Radio, is ois wos ihea Es dämmert, langsam werd s koid Da Himme rod, a buidl wia gmoid Weiß-blau sogt as Schuidl, es is nimma weit Ois wia g'wohnt, es werd a langsam Zeit Ikim hoamzudia, koa Stod is so wi mia, Und ihob mi in der weiden Wäid verlor n aba do in Pfahofabin idahoam Vo grüne Wänd umgebm, DER SONG ko i in da Dunklheid an Mond üba de Heisa seng De Fassadn, wia bekannte Gsichta, spiegln mei Lacha,wia da Himme de Lichta Und dennoch wirkt ois g wohnt und so vertraut, Weil ois hia basst, sinix vaändern braucht Ikim hoamzudia, koa Stod is so wi mia, Und ihob mi in der weiden Wäid verlor'n aba do in Pfahofabin idahoam I war scho überoi in da großn weidn Wäid, I hob scho vui Sachan g'seng, doch do war irgendwos des fäid I hob lang übalegt, wos i so vamiss Dochseitdem iwieda do bin hob i g'merkt,dass'd Heimat is Und awenn ined woaß, wo s mi no hidreibt, PfahofaisdeStod, de mei Heimat bleibt Ikim hoamzudia, koa Stod is so wi mia, Und ihob mi in der weiden Wäid verlor'n aba do in Pfahofa(in Pfahofa) bin i dahoam (Text/Musik:Andreas Vogtherr) In bester Liedermachermanier SPD-Stadtrat Markus Käser hat mit Cherie und i den letzten Beitrag eingereicht so toll und lebenswert ist, meint Vogtherr. Natürlich sei das so, doch viel tiefgründiger erscheine ihm das wunderbare Gefühl, wenn manheimkommt nach Pfaffenhofen. Was intext und Melodie gefasst dabei herauskam, ist eine anheimelnde, ganz und gar unkitschige, herrlich fließende Popnummer in Liedermacher- Manier, die sich in ihrem Verlauf angenehm zur Rockballade steigert, gekleidet in hörbar aufrichtig empfundene Worte, die sicherlich ein jeder, der hier seine Heimat gefunden hat, bestens nachempfinden kann. Wer noch mehr über den Heimatsong-Wettbewerb erfahren oder seine Stimme abgeben will, findet alles was er braucht im Internet unter Eine Ballade für Pfaffenhofen Pfaffenhofen (pfw) Zum Beispiel als Zwischenstopp auf dem Weg in den Urlaub, sind wir bei Verwandten in Pfaffenhofen eingekehrt, erklärt der Niedersachse aus Osnabrück, der nun in München studiert, woher er die Kreisstadt überhaupt kennt. Diese kurzen Begegnungen haben ihn offenbar so beeindruckt, dass er, als erkürzlich vor Studienbeginn für einpaar Wochen hier gewohnt hat, gleich eine musikalische Liebeserklärung an Pfaffenhofen verfasst und komponiert hat. Im Kleinen heißt sein Beitrag, der beim Heimatsong-Wettbewerb die Startnummer 25 hat. Offen gibt er in seiner leichten, swingenden Nummer zu I hob mi verknallt in Di. Den Umzug nach München und die Unübersichtlichkeit der Großstadt vor Augen, beschreibt er in seinem Song die Vorzüge Pfaffenhofens. Dasmacht diestadt viel lebenswerter und heimatlicher als jede Großstadt.. Die Musik ist schon lange seine große Leidenschaft. Meine Lieblingsrichtung ist Jazz, aber eigentlich höre ich alles, sagt er. Auch wenn er selbst Musik macht, mag er sich nicht recht auf ein Instrument und eine Richtung festlegen. Obgleich Solist, liefert er mit seinem Werk einen musikalisch breit aufgestellten Beitrag. So singt er, begleitet sich selbst an der Gitarre und der eherselte- nen Bassklarinette. Mit dem PC spielt er Akkordeon und Schlagzeug ein. Zunächst hat Nils Jäger alles einzeln aufgenommen und dann inseinem Homestudio im heimatlichen Osnabrück zusammengemixt. Seine musikalische Vielseitigkeit hat der 18-jährige in der Vergangenheit in der Schulband, im Orchester und der Schul-Big-Band ausgelebt. In München hat sich seine Leidenschaft schon bis zu den Nachbarn herumgesprochen, doch hofft Nils Jäger, künftig in einem Studentenorchester spielen zu können, um sich dann auch in seiner neuen Wahlheimat so richtig heimisch zu fühlen. Foto: Jäger Pfaffenhofen (bti) Der Name Pfaffenhofen fällt ganz bewusst nicht, denn die Identität der kleinen Stadt stehtbei der pfiffigen Auflistung schnell fest: Was Pfaffenhofen hat, hatte und gerne hätte machte SPD-Stadtrat Markus Käser zum Thema seines Heimatsongs. Wenn s mir irgend nausgeht, mach ich da mit, beschloss Käser gleich Cherie und i Pflaster, Poller, Parkplatznot, Ketchupsemme, Biobrot. Wichtel, Livcom, Biomasse, Stiftl, Spitz und Freibadkasse. Krippal, Grotte, Burzlbaam, do schaugst wos mia ois ham... Intro ;-) Weißwurst, Brezn, Müllerbrau, Insel, Hautplatz, Gartenschau. Stod Max, Pfeffler, Miami, Voixfest Duid und Eishockey. Moschee, Maria, Autobahn, do schaugst wos mia ois ham... Intro ;-) Kneisl, Gump und Haffa-Briada, Hitler war glei Ehrenbürger. Fischerhütten, Blaskappein, Bunker, Friedhof, Altenheim. Stadtbus, Carport, Eisenbahn, brutal wos mia ois ham... Intro ;-) Kopetzky,Lutz, Stachelbärn, Polizei, Feierwehrn. Pfaffe,Steger, Salverbräu Centro Bar und Mai Tai. beim Aufruf zum Wettbewerb. Weil die Stadt für ihre Bürger keine Holding, sondern Heimat ist, wenn man esdenn so hoch aushängen will. Am Ende wurde die Zeit dann doch ziemlich knapp. So hat er seinen Song Cherie und i unter Druck einfach in den Laptop hineingesungen, noch dazu total verschnupft,und als letzten Sankyo,Urbanus, Hipp, wos bei uns ois gibt... Intro ;-) Ecozentrum, Bürgerpark Mobilatund Supermarkt. DER Beitrag eingereicht. Strophen hätte Markus Käser noch viele schreiben können, weil er im Laufe von sechs Monaten eine ellenlange Liste von Stichworten sammelte und ihm das Texten generell leicht fällt. Das Ganze musste aberstruktur, eineneingängigen Refrain da entschied ich mich dann für eine Art stimmliches Trompeten, ganz SONG Hans Söllner lässt grüßen: SPD-Stadtrat Markus Käser an der Gitarre bei einem Auftritt. Foto: Käser Rathaus, Rentamt, Hungaturm, Woidspuiplatz und Fuaßboi-Buam. Wochamarkt, Weilhammerklamm, wos mia bei uns ois ham... einfach und den richtigen Schluss bekommen. Alles passte, nur mit seiner ersten Version vom Songende war er nicht zufrieden: Zu platt. Beim Stadtratsausflug nach Oberfranken teilte er mit Peter Feßl die Rücksitzbank, und der gab den entscheidenden Denkanstoß: Ein Zitat ist immer gut. Musikalisch lassen Fredl Fesl Intro ;-) Schick, Sound, Panorama, Gugg, Herb, Bortenschlager. Woife, Schlumpf, Siglwirt, Eisen Urban,Möbel Birk. Fanny,Stocker, Trabrennbahn, wos mia ois nimmaham... Intro ;-) Rotlichtviertel, Erlebnisbad und an neien Trimm Dich Pfad. Diskothek und Coffeshop, Parkplätz in der Innenstod. Umgeheungsstraß bei Eberstetten, des is wos mia gern hätt n Intro ;-) Merci, merci, merci für die Stunden Cherie, kleine Stadt, die was hat und so vieles gern möcht... Deinen Namen muss ich nicht nennen, denn wer Dich liebt, der wird Dich kennen. Aloha. (Text/Musik:Markus Käser) und Hans Söllner grüßen, und Käser macht keinen Hehl daraus: Bei mir hört sich alles so an, weil es die Vorbilder meiner frühesten Jugend waren. Ich komm halt aus dem Liedermacherlager naus und dieser Klang ganz automatisch. In der Grundschule war er zumindest im Musikunterricht bei Schwester Rosina ein Musterschüler: Vom Flöten- Intensivkurs bis zum Singen habe ich alle Angebote genutzt. Das Gitarrespielen brachte er sich als Zwölfjähriger selber bei und klampfte bei zahllosen Jugendfreizeiten und Zeltlagern am Lagerfeuer. Söllners Mei Voda hot an Marihuanabam gehörte zum Pflichtprogramm. Er könne vieles a bissl sagt Käser über sich selbst. Andere Musikrichtungen wären schon auch drin, aber letztlich läuft es doch wieder auf die bayrischen Liedermacher hinaus. Öffentliche Auftritte als Musiker gibt es bei den Starkbierfesten der SPD im Müllerbräukeller: Aber nur so zwei, drei Stücke vor dem eigentlichen Gast. Gleich zwei Zitate wählte Markus Käser für seinen Songschluss: Zum einen das Merci, Cherie von Udo Jürgens der damit übrigens den Eurovision Song Contest 1966 gewann zum anderen den Liebesbrief, den er selbst als 16- Jähriger bekam. Meinen Namen will ich nicht nennen, doch wenn du mich liebst, dann wirst du mich kennen, stand darin. Ich weiß bis heute nicht, wer das ist, sagt Käser, der den Brief irgendwo in einer Kiste noch besitzt, allerdings habe ich später erfahren, dass ich nicht der einzige Empfänger war. DER Im Kleinen SONG Was will ich in Hamburg, Bremen, Dresden,Bonn oder Köln In jeder Großstadt, die ich sehe, Dreht sich die Welt zu schnell Und ganz egal ob Kaiserslautern, Göttingen oder Trier Was soll ich denn dort oben trinken, Das beste Bier gibt s hier Denn in der Kürze liegt die Würze Und im Kleinen ist man daheim I brauch nur zwoa Meter gehn Und idenk mei is des schee Pfaffenhofen an der Ilm Ising asong fürdi I brauch mi einfach umdrehn Und idenk mei is des schee Pfaffenhofen an der Ilm Ihob mi verknallt in di Warum in die Ferne schweifen, DasGute liegt so nah Warum drüben einsam bleiben, Wo ich hier doch glücklich war Denn in der Kürze liegt die Würze Und im Kleinen ist man daheim Ibrauch... (Refrain 2x) (Text/Musik:Nils Jäger)

6 LOKALES WOLNZACHER ZEITUNG PK Nr. 249, Donnerstag, 29. Oktober Permanente Problemquelle Raser, Spurrillen, Schutzwall: In Königsfeld drehen sich viele Anliegen rund um die Ortsdurchfahrt Von Katrin Rebl Königsfeld (WZ) Es ist die Staatsstraße mitten durch das Dorf, die den Königsfeldern so manche Sorge bereitet in vielerlei Hinsicht und immer wieder: Der Lärmschutzwall, die Raser auf der Ortsdurchfahrt und die Hoffnung auf eine Fahrbahnerneuerung sind Dauerbrenner in diesem Wolnzacher Ortsteil. NOTIZBUCH Vereinsnachrichten SVG-Lauftreff: Heute, Uhr, ab ARS-Arena. TSV-Damengymnastik: Heute von 19 bis Uhr im Hammerschmidstadel. SVG-Move your body: Heute ab 20 Uhr. TSV-Fit and Fun: Heute um Uhr in der Gymnasiumshalle. BkW-Stammtisch: Heute Wettkampf-Kegeln; Abfahrt um 19 Uhr am Hopfenmuseum. Mütter/Babytreff Heute, 9.30 bis 11 Uhr, Mütter/Babytreff in der Hebammenpraxis in Oberlauterbach. Zeugen Jehovas Heute um 19 Uhr Bibelbesprechung im Königreichssaal. Mütterzentrum Das Mütterzentrum im Haus des Marktes ist von 9bis 11 Uhr geöffnet; ( ) Kinoprogramm Die Staatsstraße durch Königsfeld: Mit ihr sind so manche Probleme verbunden,unter anderem finden viele Dorfbewohner an dem Lärmschutzwall(rechts) nach wie vor wenig Gefallen. Weiterhin ein Ärgernis sind Verkehrsteilnehmer, die mit hohem Tempo durch den Ort rauschen. Foto: Rebl Auch für Bürgermeister Jens Machold, der am Dienstag mit etlichen Gemeinderäten und Vertretern der Verwaltung mit der Bürgerversammlung Station in Königsfeld machte, waren das alles altbekannte Themen. Fast alle Punkte, dievon den rund 40 Besuchern im Feuerwehrhaus angesprochen wurden, hatten schon bei der Bürgerversammlung im Jahr 2013 für Diskussionengesorgt. So auch der Lärmschutzwall entlang des neuen Baugebietes an der Schmädelstraße. Er erregt nach wie vor Unmut inder Bevölkerung, wegen seiner Optik und weil er aus Sicht mancher den Lärm an der Staatsstraße eher verstärkt. Wann kommt die angekündigte Bepflanzung?, fragte Reinhard Muhr nach und monierte gleichzeitig den arg vernachlässigten Gehweg auf der gesamten Länge des Walls. Eine Bepflanzung mit Bäumen wird es nicht geben, das konnte der Bürgermeister dazu sagen. Sie sei aus sicherungstechnischen Gründen abgelehnt worden. Der Wall bleibt also weiter nur begrünt.ansonsten wiederholte Machold, was er schon in der Vergangenheit erklärt hatte: dass der Wall eine zwingende Vorgabe des Staatlichen Bauamts gewesen sei. Ohne Wall wäre gar keine Bebauung möglich gewesen. Aufs nächste Jahr hoffen das müssen die Königsfelder bezüglich Erneuerung der Fahrbahn in der Schmädelstraße. Das Problem mit den Spurrillen habe die Gemeinde an das Staatliche Bauamt weitergegeben, das für diese Staatsstraße zuständig ist, so Machold. Ob hierwas passiert, hängevon der finanziellen Ausstattung ab, erklärte er. Im Moment sei definitiv keine Erneuerung vorgesehen. Man müsse nächstes Jahr erneut verhandeln, vielleicht gibt dann der Topf für Königsfeld Mittel her. Tätig werden will die Gemeinde bald, um die Raser durch Königsfeld etwas auszubremsen. Sie sind nach wie vor ein Problem, das bestätigten die Dorfbewohner. Die gewünschten Hinweisschilder auf die Fußgängerampel wird es aber nicht geben. Sie werden nicht Möglichst viele Vorteile durchsetzen Landtagsabgeordnete Mechthilde Wittmann spricht über das Freihandelsabkommen TTIP Wolnzach (WZ) Viel ist zu hören zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union. Deshalb hat sich jetzt auch der CSU-Ortsverband Wolnzach dieses Themas angenommen und die Landtagsabgeordnete Mechthilde Wittmann zu einem Diskussionsabend eingeladen. Neben ihr begrüßte Ortsvorsitzender Axel Meier auch den Landtagsabgeordneten Karl Straub, für den dieser Abend in Wolnzach ja sozusagen ein Heimspiel war. Die Münchenerin Mechthilde Wittmann ist die TTIP-Expertin der CSU-Landtagsfraktion. Die zahlreichen Wortmeldungen der Wolnzacher zeigten die Bedeutung des umstrittenen Abkommens, obwohl Deutschland seit Jahrzehnten selbst Vorreiter bei Handelsabkommen ist. Wittmann forderte, ganz klar bayerische und deutsche Interessen zu benennen und diese gegenüber der Europäischen Kommission zu vertreten. Dazu gehöre ein Verbot von Hormonfleisch, das nicht nach Europa exportiert werden dürfe, ähnlich wie in den CETA-Verhandlungen (Comprehensive Economic and Trade Agree- als zielführend angesehen, berichtete Machold. Dafür möchte man inabsprache mit der Polizei eine stationäre Anlage mit Geschwindigkeitshinweis ausprobieren. Für diese sollen nun geeignete Standorte gesucht werden. Passieren muss in den Augen von Bürgermeister Machold auch etwas ineinem weiteren Anliegen, das ihm die Königsfelder vorbrachten: Der Verbindungsweg nach Fahlenbach über die erneuerte Brücke wird häufig als Abkürzung vom Viele Fakten zum Freihandelsabkommen TTIP hatte Mechthilde Wittmann als Expertin der CSU-Landtagsfraktion nach Wolnzach mitgebracht, dafür dankten ihr ihr Landtagskollege Karl Straub (links) und der Wolnzacher CSU-Ortsvorsitzende Axel Meier (rechts). Foto: Glück ment), die von der EU-Kommission mit Kanada geführt werden und hier beispielgebend fürttip sein können. Grundsätzlich sei ein Handelsabkommen richtig, weil Bayern und Deutschland vom Export leben. Ob TTIP aber zustimmungsfähig ist, kläre sich erst am Ende. Für uns muss gelten: Europa zuerst, wie für die Amerikaner gilt America first, so Wittmann. Deshalb komme es darauf an, auf welchem Niveau amende europäische und Durchgangsverkehr genutzt. Damit verbunden: Gefahren für Fußgänger und Radfahrer, weil es eng hergeht, was auch das ausgefahrene Bankett beweist. Eine Lösung hatte Machold nicht auf die Schnelle, das müsse man sich erst einmal vor Ort anschauen. Eines konnte er aber sagen: Als dauerhafte Durchfahrt ist der Weg nicht gedacht. Abhilfe ist in zwei Straßenangelegenheiten in Sicht: die gekippten Randsteine am Kirchenweg und In der Au hat die Gemeinde bereits im Visier. Anschauen wird man sich außerdem die ausgespülte Wasserrinne am Kirchenweg. Auf Kommunikation mit den zuständigen Stellen und Firmen setzt Machold dagegen bei zweite anderen Anliegen: zum einen bezüglich Verkehr zur Biogasanlage. Die Bulldogs fahren nicht nur schnell, sondern auch die ganzenacht. Das dröhntwie wahnsinnig, so eine Bürgerin. Reden will man auch mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb, damit die Mülltonnen nach der Leerung wieder ordentlich zurückgestellt werden und nicht Gehwege blockieren oder gar auf der Straße stehen. Der Wunsch nach einer Rutsche für den Spielplatz brachte schließlich die Sprache auf ein Projekt für die Zukunft: Da die Pacht für den Spielplatz in den nächstenjahrenausläuft, seidie Frage, ob man hier noch investieren wolle. Zur Diskussion stand in dem Zuge, ob man nicht den Bolzplatz am Feuerwehrhaus vergrößern und schöner gestalten kann. Hier geht es aber um den Grunderwerb, stellte Machold klar. Dass eine Neuanlegung und Erweiterung aber eine tolle Geschichte wäre, darin war sich die Versammlung einig. US-Standards zusammengeführt werden. Es sei allerdings nicht so, dass EU-Standards in jedem Fallhöher lägen; das zeige beispielsweise die Regulierung im Bankensektor, hier sind die USA strenger. Durch TTIP könnten kleine und mittlere Unternehmen stärker profitieren als große Konzerne, die selbst schon in den USA vertreten sind. Die TTIP-Expertin sieht heute mehr Transparenz in den Verhandlungen als noch vor einigen Monaten. Auch die umstrittenen Schiedsgerichteseien auf einem guten Weg, in ein weiterentwickeltes Verfahren überführt zu werden, in dem rechtsstaatliche Regularien denen eines Handelsgerichtshofs entsprächen. Grundsätzlich hätten Investoren ein berechtigtes Interesse am Schutz ihrer Investitionen vor politischer Willkür. Allerdings dürfe es ihrer Ansicht nach nicht sein, dass bestimmte politische Entscheidungen, wie bei der öffentlichen Daseinsvorsorge, durch TTIP nicht mehr unumkehrbar seien. Ein Verzicht auf TTIP sei keine Alternative, so die Landtagsexpertin, weil die Asiaten und vor allem China starke Wettbewerber sind und die Welthandelsregeln nicht dominieren dürfen. Deshalb sei die CSU im Gegensatz zu linken Parteien nicht grundsätzlich dagegen, aber auch nicht unkritisch dafür : Vielmehr würden die Staatsregierung und die CSU- Abgeordneten die Verhandlungen auf allen Ebenen begleiten, um möglichst viele Vorteile und bayerische Interessen durchzusetzen und Risiken abzuwehren, so Wittmann. Kanal wird untersucht Wolnzach (WZ) Der Markt Wolnzach weist darauf hin, dass im November die Bestandsaufnahmen für das Kanalnetz beginnen. Im Zeitplan steht die Zone I mit Jebertshausen, Gebrontshausen, Larsbach und Hüll von November bis Februar sowie die Zone II mit Eschelbach und Oberlauterbach von Januar bis April. Die Zonen III bis VI betreffen Lohwinden und Wolnzach und sind für März bis Dezember kommenden Jahres geplant; die Zonen VII Niederlauterbach und Lehen sowie Zone VIII Burgstall und Königsfeld sollen ab November 2016 bis April 2017 folgen. Die Witterung kann die Termine beeinflussen. Der Markt weist die Grundstückseigentümer darauf hin, dass für Vermessungs- und sonstige Arbeiten ein Betreten der Grundstücke erforderlich ist. Zudem müssen die Revisionsschächte zugänglich sein und sich die Kanalentlüftungen in einen ordnungsgemäßen Zustand befinden. Für Rückfragen steht das Bauamt, Telefon ( ) 65 13, zur Verfügung. Kofelgschroa im Museum Wolnzach (WZ) Der Kofel ist der Oberammergauer Hausberg und Gschroa ist der bayerische Ausdruck für eine etwas lautere Art des Sich-Äußerns. Aus diesen Begriffen haben vier junge Musikanten das Quartett Kofelgschroa gegründet, das am 13. November um 20 Uhr im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach auftritt. Kofelgschroa, das sind Maxi Pongratz (Akkordeon), Michael von Mücke (Flügelhorn und Gitarre), Martin von Mücke (Helikontuba) und Matthias Meichelböck (Tenorhorn). Mit ihrer Musik mischen sie Traditionelles mit Modernem und würzen das Ganze mit einer guten Prise Humor. Karten gibt es für 20 Euro im Hopfenmuseum in Wolnzach. GabrieleBeer stellt aus Wolnzach (WZ) Bilder der in Pfaffenhofen lebenden Künstlerin Gabriele Beer sind im BRK- Seniorenheim Haus der Senioren am Stieglberg in Wolnzach ausgestellt. Interessierte können die Kunstwerke im Foyer und den Gängen des Seniorenheimes besichtigen. Besuch beim Milchprüfring Wolnzach (WZ) Den Milchprüfring Bayern an der Hochstatt in Wolnzach besucht die Wolnzacher SPD am 6. November, 14 Uhr. Alle Interessierten können sich zur Betriebsbesichtigung anmelden unter (01 73) Melde- und Passamtzu Wolnzach (WZ) Wegen einer Fortbildung zum neuen Meldegesetz bleibt das Melde- und Passamt im Wolnzacher Rathaus heute geschlossen. Ab morgen gelten wieder die regulären Öffnungszeiten. Das Amper-Kino zeigt heute um 20 Uhr Er ist wieder da. Krabbelgruppen Heute Flohkiste 9 bis 11 Uhr; Eltern-Kindgruppe Tausendfüßler 15 bis 17 Uhr in der alten Post. Veranstaltungen Lesung: Mathias Petry liest aus seinem Heimatbuch Hudlhub heute um 19 Uhr in der Marktbuchhandlung Kawasch. Fürden Kindergarten Oberlauterbach ist ein neuer Elternbeirat gewählt worden. Nach einem zügigen Wahlabend versammelten sich alle für das Gruppenbild: Vorsitzende Angela Dankerl (von links), ihre Stellvertreterin Anna Thalmayr, stellvertretendes Mitglied Veronika Mayr, Schriftführerin Katrin Neuhauser, Erzieherin Ursula Schwenk, stellvertretendes Mitglied Stephan Schmidt, Erzieherin Cathleen Kellerer, stellvertretendes Mitglied Karina Breitenberger und Kindergartenleiterin Claudia Deffner. Foto: Monika Ebner Skibasar im November Wolnzach (WZ) Aus dem verkaufsoffenen Sonntag im Oktober herausgelöst hat der Wolnzacher Skiclub seinen Skibasar und weicht jetzt auf einen Termin im November aus: Am 7. November können Wintersportartikel von 9 bis Uhr in der Siegelhalle am Wolnzacher Sportzentrum abgegeben werden. Angenommen werden nur saubere und normgerechte Artikel, zudem sollten die Verkäufer die Artikelgröße kennen und schon eine gewisse Preisvorstellung mitbringen. Die Auszeichnung an sich erfolgt dann von den Helfern des Wolnzacher Skiclubs. Zum Verkauf öffnet der Wolnzacher Skibasar dann am Sonntag, 8. November, von 14 bis 16 Uhr ebenfalls in der Siegelhalle; Rückgabe und Auszahlung ist von 16 bis 17 Uhr.

7 LOKALES WOLNZACHER ZEITUNG PK Nr. 251, Samstag/Sonntag, 31. Oktober/1. November Straße wird gesperrt Gschwend (WZ) Wie die Wolnzacher Marktverwaltung mitteilt, wird die Straße zwischen Ortsende Gschwend und dem Gestüt Holzjackl voll gesperrt und zwar abdem kommenden Montag bis Mittwoch, 4. November. Grund für die Vollsperrung sind dringende Straßensanierungsarbeiten. Die Umleitung erfolgt aus Richtung Au über Osseltshausen, Rudertshausen und Jebertshausen beziehungsweise von Geroldshausen kommend über Gundelshausen und Abens in Richtung Au. Jahrtag des Kriegervereins Wolnzach (WZ) Der November ist die Zeit des Gedenkens, auch der Krieger-, Soldaten und Kameradenverein Wolnzach hält bald wieder seinen Kriegerjahrtag ab: Termin dafür ist in einer Woche amsonntag, 8. November. Um Uhr formiert sich der Kirchenzug am Pfarrheim, um10.30 Uhr wird Pfarrer Johann Braun in der Pfarrkirche dengedenkgottes- dienst zelebrieren. Danach ist Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Ausblickauf den Zirkus Wolnzach (WZ) Der 11. November ist der Abend für Tonelli, allerdings finden im Rahmen der Generalversammlung heuer keine Wahlen statt. Gewählt wurde erst im vergangenen Jahr, dieses Malwird es vor allem um wichtige Dinge gehen, die ihre Schatten vorauswerfen: 2016 ist wieder Zirkusjahr. Der Abend beginnt um 19 Uhr im Gasthaus Berger. NOTIZBUCH Vereinsnachrichten SVG-Lauftreff: Am Samstag, 15 Uhr, für Anfänger und Fortgeschrittene unter Leitung von Hannelore Meßner im Höger Forst. Schützengesellschaft Oberlauterbach: Am Samstag Preisschießen in Verbindung mit einem Geburtstagsschießen um Uhr im Gasthaus Reich. Kinoprogramm Das Amper-Lichtspielhaus zeigt am Samstag und Sonntag jeweils um 17 und um 20 Uhr die Hitler-Satire Er ist wieder da. Zeugen Jehovas Mit viel Liebe zum Detail hat die KünstlerinMariele Berngeher auch heuer das Motiv für den Adventskalender gemalt. Zu haben ist der Kalender noch im Marktservice, Marienplatz 1, und im Wolnzacher Handel. Die Auflage ist limitiert. Foto: Markt Wolnzach Kaum Fragen zu großen Themen Bürgermeister Jens Machold zieht Zwischenbilanz zu den Bürgerversammlungen Herr Bürgermeister, sieben Bürgerversammlungen haben Sie bereits hinter sich, drei noch vor sich. Wie läuft es denn? Jens Machold: Natürlich sind das im Moment füruns alle viele zusätzliche Abendtermine. Aber es ist für mich immer eine schöne Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Leuten. Das ist schön, ich mag das wirklich sehr. Wurden Sie schon sehr geschimpft? Machold: Nein, im Gegenteil. Überraschend ist wirklich, dass viele Themen, die von manchen Teilen des Gemeinderates immer wieder als große Aufreger dargestellt werden, von den Bürgern offensichtlich ganz anders gesehen werden. Worauf spielen Sie da konkret an? Machold: Zum Beispiel auf den Rathausplatz.Da vermitteln uns die Bürger sehr deutlich das Gefühl, dass sie unsere grundsätzliche Richtung mitgehen. Und wenn jemand dazu seine Kritik äußern wollte, dann hätte er das bestimmt schon auf einer unserer Bürgerversammlungen getan. Wird die Kläranlage nicht hinterfragt? Dazu steht ja immer noch das Gerichtsgutachten aus. Machold: Ganz ehrlich hätte ich persönlich dazu auch mehr Wolnzacher Adventskalender Das Gespräch mit den Bürgern sucht Bürgermeister Jens Machold bei den derzeit laufenden Versammlungen. Foto: Trouboukis DIE NÄCHSTEN TERMINE nbürgerversammlung Asyl des Landratsamtes: am Montag, 19 Uhr, im Hopfenmuseum inwolnzach. n Bürgerversammlung in Niederlauterbach: am 10. November, 19 Uhr, im Gasthaus Reich. Nachfragen erwartet. Aber offensichtlich stimmen die Bürger uns zu, dass wir mit unserem Plan B zur Aufrüstung der alten Kläranlage den richtigen n Bürgerversammlung in Geroldshausen am 11. November, 19 Uhr, im Gasthaus Randelzhofer (auch für Haushausen). n Bürgerversammlung in Eschelbach: am 17. November,19Uhr, im Dorfheim.WZ Weg eingeschlagen haben. Auch wurde das ganze Vorgehen bereits auch nach außen so gut erklärt, dass es dazu offenbar keine großen Fragen mehr gibt. Also sind es ganz andere Themen, die die Bürger draußenbewegen und die sie dann ansprechen? Machold: Dasist von Ort zu Ort wirklich ganz verschieden. Und oft sind es auch gar nicht so die großen Sachen, sondern viel mehr kleinere Anliegen, wie ein Problem mit der Müllabfuhr, die sie vorbringen. Aber dazu sind diese Versammlungen ja da. Wir schauen dann, was wir im konkreten Fall tun können. Wie sind Sie denn mit dem Besuch bei den Versammlungen zufrieden? Machold: Natürlich würde ich mir immer ein volles Haus wünschen, was nicht der Fall ist. Aber gerade in den Ortsteilen kommen doch immer schon sehr viele Bürger. Und wie sieht es mit den Gemeinderäten aus? Machold: Auch da sehe ich schon das grundsätzliche Bemühen der allermeisten im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, bei den Versammlungen Präsenz zu zeigen. Manche Räte sind wirklich sehr fleißig, andere lassen sich gar nicht blicken. Aber natürlich verstehe ich auch, dass es nicht allen möglich ist, diese Abendtermine wahrzunehmen. Das Gespräch führte Karin Trouboukis. Das sind unsere Gewinner Wolnzach (WZ) Markt lautet das Lösungswort zum Gewinnspiel, das die PK-Geschäftsstelle Wolnzach zu ihrem zehnjährigen Jubiläum veranstaltet hat. Riesig war die Teilnahme, groß das Interesse für die zugewinnende Führung durch das DONAUKURIER- Verlagshaus in Ingolstadt inklusive Imbiss und Bustransfer ab Wolnzach. Gewonnen haben: Georg Kreitmeir aus Geisenfeld; Heribert Weingartner aus Starzhausen; Hilde Schmidpeter aus Wolnzach; MarianneMüller aus Schweitenkirchen; Christian Frank aus Geroldshausen; Karin Seidl aus Eschelbach; Michaela Söltl aus Gambach; Rosi Schmautz aus Burgstall; Maria Sielski aus Schweitenkirchen; Rita Schaller aus Geisenfeld; Clemens Strasser aus Wolnzach; Anna Niederreiter aus Güntersdorf; Rosa Ippyaus Irlmühle; Johann Stanglmayr aus Jebertshausen; Achim Leistner aus Wolnzach. Die Verlagsführung findet am Mittwoch, 11. November, Uhr, in Ingolstadt statt und dauert bis Uhr. Die Gewinner können jeweils eine Begleitperson mitnehmen und werden mit einem Reisebus am Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach, Elsenheimerstraße 2, um 20 Uhr abgeholt. Schutz gegen Einbrüche Wolnzach (WZ) Inder dunklen Jahreszeit nehmen Wohnungseinbrüche stets zu so auch in Wolnzach. Wie kann man sich vor Einbrechern schützen? Tipps dazu gibt Michael Stößlvon der Polizeiinspektion Geisenfeld am kommenden Dienstag inwolnzach: Auf Einladung des Seniorenbeauftragten Reinhard Zink spricht er um 14 Uhr über Dämmerungseinbrüche im Pfarrheim. Alle Interessierten sind willkommen. Gottesdienst fürfamilien Wolnzach (WZ) Einen Familiengottesdienst feiert die evangelische Gemeinde an diesem Sonntag. Er beginnt um 10 Uhr in der Wolnzacher Auferstehungskirche an der Klosterstraße und ist laut Pfarrer Michael Baldeweg gedacht nicht nur für Familien. Thema ist Herbst Zeit, loszulassen. Nach dem Gottesdienst sind alle beim Kirchenkaffee in den Gemeinderäumen willkommen. Am Samstag um 18 Uhr und am Sonntag um 9.30 Uhr jeweils Vortrag im Königreichssaal. Öffnungszeiten Hopfenmuseum: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Museum Kulturgeschichte der Hand: Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr. Bücherei: Montag 8.30 bis Uhr, Dienstag und Freitag 9.30 bis Uhr und bis 18 Uhr; Donnerstag bis 19 Uhr. Recyclinghof: Montag 16 bis 18 Uhr, Mittwoch bis Uhr, Freitag 13 bis 17 Uhr, Samstag 9bis 14 Uhr. Bürgermarktladen Der Laden in der Preysingstraße (hinter Pizzeria) ist am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Offene Führung Im Deutschen Hopfenmuseum findet an diesem Sonntag wieder eine offene Führung statt. Sie beginnt für alle Interessierten um 11 Uhr im Foyer. Über denhauptpreis freute sich die Familie Goder: einen Besuch im Händemuseum mit Führung durch Norbert Nemetz. Dazu gratulierten der SPD-Ortsvorsitzende Hermann Schaubeck (von links) und sein Stellvertreter Ludwig Federhofer. Foto: Strobl Umfrage zum Museum Wolnzach (WZ) Die Wolnzacher Museen hatdie SPD an ihrem Informationsstand zur Herbstdult zum Thema gemacht: Beim Ratequiz gab es Freikarten für das Hopfenmuseum und das Museum Kulturgeschichte der Hand zu gewinnen. Dessen Zukunft ist ungewiss. Norbert Nemetz würde am liebsten seine gesamte Sammlung in eine Stiftung einfließen lassen, die in Wolnzach angesiedelt ist. In einer von der SPD durchgeführten Meinungsumfrage, bei der 117 Stimmen abgegeben wurden, sehen 83,8 Prozent dieses Museum alsgewinn fürwolnzach. Allerdings konnten 13,7 Prozent keine Meinung dazu äußern, weil sie esinden 19 Jahren seines Bestehens noch nie besucht haben. Nur 2,6 Prozent halten es für verzichtbar, 78,6 Prozent meinten, dass der Markt zum Erhalt des Museums Geld in die Hand nehmen sollte. Wer sich für dieses Museum einsetzen möchte, kann sich bei Hermann Schaubeck melden unter Telefon (0160) Und was ist mit Burgstall? Zum Bericht über die Königsfelder Bürgerversammlung (WZ vom 29. Oktober) undzu den Problemen der Königsfelder Bürger mit der durch ihr Dorf führenden Staatsstraße 2232: Beim Lesen dieses Artikels frage ich mich: Und was ist mit Burgstall? Da haben wir keinen Lärm, oder? Wir würden uns freuen, wenn alle so langsam fahren würden wie durch Königsfeld, dann hätten wir nur ein Drittel von dem Lärm wie jetzt. Aber bei uns wird nichts gemacht an der Staatsstraße Wir müssen das aushalten, dass Autos und Motorräder im Sommer zum Teil mit über 200 Kilometern pro Stunde an uns vorbeidonnern, der Lastwagenverkehr immer mehr wird und die großen landwirtschaftlichen Zugfahrzeuge mit über 60 Kilometern pro Stunde auch noch dazukommen. Ich versuche seit zwei Jahren, eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu bekommen: Vom Landkreis abgelehnt. Da es laut Lärmmessung, die nie stattfand, nur eine Berechnung gibt, die auf veralteten Daten einer Verkehrszählung aus dem Jahr 2010 beruht, ist angeblich alles im akzeptablen Bereich. Es soll aber im Jahr 2015 eine neue Zählung durchgeführt werden, wieder im Herbst/Winter, wo keine Motorräder und die großen Traktoren nicht mehr unterwegs sind. Von denen hat keiner seinen Garten oder sein Haus an der Staatsstraße 2232 oder Kinder, die draußen spielen möchten ohne Lärm. Seit 2010 ist das Verkehrsaufkommen um einiges gestiegen. Wenn man auf der Staatsstraße von Geisenfeld in Richtung Pfaffenhofen fährt, ist an jedem Ort eine Geschwindigkeitsbegrenzung außer auf Höhe Burgstall. Muss für eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung erst etwas passieren? Ich musste mir einfach mal Luft machen. Vielleicht hilft meine Meinung ja etwas. Ich bin nicht der Einzige in Burgstall, der so über das Thema denkt. Christian Frank Burgstall

8 LOKALES PK Nr. 253, Dienstag, 3. November Von Reinhard Haiplik Ilmmünster (PK) Es war kein klassisches Märchen, für das sich die Dorfbühne Ilmmünster dieses Mal entschieden hatte. Man wählte stattdessen ein heiteres jugendliches Kriminalstück und man tat gut daran. Das Kartenhaus von Gabriele Seba konnte in fast jeder Hinsicht überzeugen Der verdiente Lohn des Premierenpublikums: Lang anhaltender Schlussapplaus, in den sich immer wieder laute Bravorufe mischten. Das Thema kann Jugendliche ansprechen: Neben einer Schule, die vornehmlich junge Damen besuchen, betreibt Frau Else eine Seele von Frau ihre nicht allzu gut gehende Imbissbude. Schülerinnen erzählen ihr von all den Sorgen und Nöten, die sie plagen. Else tröstet, gibt Ratschläge, hilft, wosie kann. Dann wird Jennifer, das Sorgenkind, des Schmuckdiebstahls bezichtigt. Fesche Polizistinnen suchen den Dieb, eine Reporterin und ein Fotograf suchen die große Story. Jennifer, die von zu Hause wegläuft, ist unschuldig. Der Täter ist nämlich niemand anders als die vermeintliche Englischlehrerin Frau Dr. Götze, die sich sehr streng gibt. Sie entpuppt sich aber am Ende als Ganove, den Spielschulden zum Räuber werden ließen. Die Bilder sind kurz, die Übergänge fließend: So Scheyern (eg) Zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema Auch im Alter gut geschützt Impfmanagement im Pflegesektor war der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer (CSU) ins Scheyrer Altenheim St. Joachim und Anna gekommen. Dort hatten sich neben den Diskussionsteilnehmern auf dem Podium auch etliche interessierte Zuhörer eingefunden. Auf dem Podium waren vertreten: Karin Dröscher, die Leiterin des Altenheims in Scheyern, Maria-Sabine Ludwig von der Landesarbeitsgemeinschaft Impfung in Bayern, Emilie Bergmeister von der Frauenunion, Hans Joachim Lojewski Ein sehr gefälliges Kartenhaus Dorfbühne Ilmmünster feierte Premiere mit Jugendstück Haben sich den lang anhaltenden Schlussbeifall verdient: Susana Kraemer-Barreira (von links), Sophie Haslauer, Franziska Straßer, Nina Retzlaff, Christina Reichhold, Caroline Stötzel, Lilly Düren, Lara Düren, Andreas Kraus, Emma Simbeck, Maxi Klampfl, Paul Jofer und Leo Müllner. Vorne als rosaroter Panther Maxi Müllner. Foto: Haiplik kommt keine Spur von Langeweile auf. Auftritte aus dem Publikum bringen dem ohnehin kurzweiligen Stück zusätzliche Abwechslung. Das Bühnenbild ist sehr schlicht, aber doch wirkungsvoll. Selten hat man die Kinder und Jugendlichen der Dorfbühne Ilmmünster so gut spielen sehen. Eine ganz beachtliche Leistung zeigt Christina Reichhold als Frau Else. Sophie Haslauer überzeugt als Jennifer, Franziska Strasser, Nina Retzlaff und Susana Kraemer-Barreira überzeugen als deren Freundinnen. Immer wenn Paul Jofer und Leo Müllner als die Ganoven Kalle und Ede auftreten, freut sich das Publikum zu recht. Die beiden sind einfach originell! Begeistern konnten auch die Gesten, die Maxi Müller alsder rosarote Panther vollführt. Sehr gekonnt spielen Lara und Lily Düren die Impfschutz auch im Alter wichtig Podiumsdiskussion in Scheyern mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer von der Seniorenunion und Professor Jörg Schelling, der neben seiner Tätigkeit als Hausarzt an der Ludwig-Maximilians- Universität München vor allem im Bereich Impfung forscht. Irlstorfer wies zunächst auf den Masernausbruch Anfang 2015 in Berlin hin. 340 Erkrankte mussten dort stationär behandelt werden, 86 Prozent der Masernkranken waren nachweislich nicht geimpft. Ursprünglich habe man gedacht, Masern bis 2015 eliminieren zu können, dieses Ziel werde man wohl erst 2020 erreichen. Dafür müssten dann mindestens 95 Prozent derbevölkerung die empfohlene Zweifachimpfung erhalten haben. Für Erwachsene ab 60 würden besonders Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken empfohlen. Mit dem Präventionsgesetz, so Irlstorfer, seien 15 Maßnahmen zur Stärkung des Impfwesens in Deutschland verabschiedet worden, vorgesehen sei im Infektionsschutzgesetz bei einer Ausbreitung von Erkrankungen eine mögliche Pflichtimpfung. Verschiedenste Probleme wurden angesprochen. So wies Karin Dröscher darauf hin, dass sie keinen Überblick haben könne, wer von den Heimbewohnern geimpft sei, da viele entweder keinen Impfpass mehr besäßen oder der unauffindbar sei. Von den Pflegekräften seien 85 Prozent gegen Grippe geimpft. Lojewski hob hervor, dass bei den Senioren die Impfungen oft sehr lange zurück lägen er zeigte dazu seinen Impfpass vor, ein Museumsstück meinte dazujörg Schelling und häufig auch das Wissen über die Dauer der Schutzwirkung fehle. Es gebe keine flächendeckenden Untersuchungen bei Senioren, ergänzte Maria-Sabine Ludwig. Eine kleine Umfrage bei den Anwesenden zeigte, dass die meisten nicht wissen, ob ihr Hausarzt gegen Grippe geimpft ist, und Schelling äußerte mit Nachdruck: Wenn nur 30 Prozent in pflegerischen Berufen Kommissarin und ihre kokette Assistentin. Emma Simbeck und Maxi Klampfl (Reporterin und Fotograf) agieren souverän und stimmig. Ausgezeichnet spielt Caroline Stötzel die stolze Metzgersgattin. Andreas Kraus beeindrucktals angebliche Frau Dr. Götze. Am Ende stimmen Spieler und Regie ein Lied von der Currywurst an. Die Zuschauer freuen sich. Auch die unermüdliche Regisseurin Helga Brandstetter (sie wurde von Susi Müllner unterstützt)darf sich freuen. So viele andere haben ihr geholfen und dazu beigetragen, dass das Kartenhaus so gut gelungen ist. Es hat viele Zuschauer verdient. Weitere Aufführungen am Mittwoch, 4. November,18 Uhr; Freitag, 6. November, 17 Uhr; Samstag, 7. November, 17 Uhr, Sonntag, 8. November, 15 Uhr in der Aula der Schule Ilmmünster. geimpft sind, ist das eine Katastrophe! Dass manche Ärzte von Impfungen nicht angetan sind, liege, so Schelling, an der Vergütung: Für eine Pneumokokkenimpfung erhält ein Arzt einschließlich Aufklärungsgespräch und Impfung 7,67 Euro. Aber das Risiko der Impfung ist weitaus geringer als die Krankheit. Auch die Zuhörer konnten ihre Fragen anbringen, etwa über die Veränderungen bei Krankheitserregern, über Krankheitsuntersuchungen und Impfungen bei Asylbewerbern und Kosten, die man selbst tragen müsse. Alles wurde sachlich, manchmal auch mit Humor beantwortet. Angebote für Senioren Hettenshausen (PK) Für die Senioren im Gemeindebereich Hettenshausen gibt es verschiedene Angebote. Wer gerne in der Gruppe spazieren gehen möchte, kann sich gerne anschließen. Ab Montag, 9. November, ist jede Woche Treffpunkt am Rathaus um Uhr. Bei Bedarf werden zwei Gruppen für eine kürzere und langsame und eine längere Tour gebildet. Ab Mittwoch, 18. November, um Uhr wird wieder der Spielenachmittag angeboten. Es sind Brett- und Kartenspiele vorhanden. Wer mag, kann sich auch mit seinem Strickzeug dazu setzen. Projektgruppe startet Rohrbach (era) Der Startveranstaltung für eine neue Projektgruppe Kultur, Freizeit und Vereine findet an diesem Donnerstag im Rathaus Rohrbach statt. Der Startschuss erfolgt um Uhr. An diesem Abend soll ein Erfahrungs- und Meinungsaustausch erfolgen, etwa welche Aktivitäten im Kulturund Freizeitbereich gibt es bereits, wie können Veranstaltungen optimiert werden oder wer hat neue Ideen und Visionen? Bürgermeister Keck (SPD) hofft auf rege Teilnahme an diesem Diskussionsabend und dass sich Mitstreiter finden, die einzelne Projekte und Themen, vielleicht zeitlich begrenzt, betreuen und gemeinsam umsetzen. Anmeldungen über die Homepage der Gemeinde Rohrbach Menüpunkt Projektgruppen, Ich will mitmachen oder einfach anrufen unter Telefon (08442) Frauenbund fährt nach Glentleiten Reichertshausen (PK) Der katholische Frauenbund Reichertshausen fährt am 29. November zum Christkindlmarkt ins Freilichtmuseum Glentleiten. Abfahrt ist um 13 Uhr im Bauhof. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Anmeldung mit einer Anzahlung von 15 Euro (Restbetrag wird im Bus eingesammelt) bis 23. November bei Wiesbeck, Telefon ( ) 64 06, oder Gradwohl, Telefon (08441) oder (0 8441) 72934(Pfarrbüro). ANZEIGE Traueranzeigen Abschied Ein letzter Strahldurchs offenefenster liegteinundstreicheltscheudeinbild. Undichbemerkeihnundbin imfröstelndesherbsteszärtlicheingehüllt. Ichweiß, dassesnicht lang noch währt und lassemich vomlichtumwerben, indesamtagdienachtschonzehrt undblätterfrierenundersterben. DeinBildverblasstundDubistweit, gleich Licht und Wärme mir entschwunden. Es blieb mir aus der Sommerzeit Erinnern an glücksel gestunden. GretelResch November1981 Amtliche Bekanntmachungen 38. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes Nr.88 Hopfenstraße der Stadt Geisenfeld (Parallelverfahren); Verfahren nach 3Abs. 2BauGB Der Stadtrat der Stadt Geisenfeld hat in seiner Sitzung am die im Verfahren der frühzeitigen Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen behandelt und den Auslegungsbeschluss für die Bauleitpläne gefasst. Die Entwürfe mit Begründung und Umweltbericht in der Fassung vom können im Rahmen der öffentlichen Auslegung in der Zeit vom 11. November 2015 bis 10. Dezember 2015 im Rathaus Geisenfeld, Zimmer 7, während der üblichen Amtsstunden eingesehen werden. Dabei werden die Ziele und Zwecke der Planung dargelegt und es ist gleichzeitig Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Während dieser Zeit können Anregungen und Bedenken schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Nicht fristgerecht vorgebrachte Einwände können bei der Beschlussfassung über die Bauleitpläne unberücksichtigt bleiben. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag nach 47 VwGO unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vomantragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. STADT GEISENFELD Geisenfeld, Christian Staudter 1. Bürgermeister Familien-Ereignisse Geburt, Verlobung und Vermählung erfahren Ihre Verwandten u. Bekannten rasch und zuverlässig durch eine Anzeige im DONAUKURIER. Geschäftsanzeigen Heute Hendl und Steckerlfisch in Pörnbach Bestell-Hotline: ( ) Schön-GmbH Pörnbach Eine Zeitung muss ihre Zeit einhalten Denken Sie daran! 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9 LOKALES PK Nr. 255, Donnerstag, 5. November Winterschutz von Gehölzen und anderen Pflanzen wird es Herbst, werden vielerorts 32Kaum Folien, Vliese und Jutetücher zum Winterschutz angeboten. Am sinnvollsten ist es Pflanzen auszuwählen, die all dies nicht brauchen. Allerdings haben Lavendel und Co. auch ihren Reiz und sollten keinesfalls im Garten gemieden werden. Grundsätzlich können empfindliche Stauden, Lavendel oder Rosen mit Fichten- oder Tannenreisig abgedeckt werden. Zusätzlich kann eine Mulchschicht aus Rindenmulch schützen, die zusätzlich aufwachsendes Unkraut unterdrückt. Für überwinterndes Gemüse wie z.b. Schwarzwurzel, Porree, Wurzelpetersilie, Spinat, Feldsalat eigenen sich Gartenvliese. Die Stämme von freistehenden Bäumen können mit einer Schilfrohrmatte oder Jutebändern vor Frostrissen am Stamm geschützt werden. Dies ist vor allem bei jungen Bäumen sinnvoll. Immergrüne- und Nadelgehölze sollten bei trockener Herbstwitterung noch einmal kräftig gewässert sowie auch im Winter, in frostfreien Perioden mit Wasser versorgt werden. Damit können Trockenschäden durch Frost ( Frosttrocknis ) vermieden werden. Materialien wie Noppenfolie oder Plastiktüten eignen sich nicht für Frostschutzmaßnahmen. Darunter erwärmt sich die Luft bei Sonnenschein selbst im Winter sehr schnell. Der entstehende Temperaturunterschied wird von den Pflanzen nicht gut vertragen und führt zu unerwünschtem Schwitzwasser. Der Winterschutz kann auch dekorativ wirken, denn eine schöne Schleife oder ein aufgedrucktes Muster bereichert viele Gärten während der tristen Jahreszeit. Allerdings auch ein einfacher Frostschutz erfüllt seinen Zweck. Zum Autor: Andreas Kastner ist Kreisfachberater am Landratsamt. Er ist telefonisch unter der Nummer ( ) erreichbar. Jeder blamiert sich, so gut er kann Zum Leserbrief Illusionen geweckt (PK vom 31. Oktober/1. November): Pünktlich wie die Geister zu Halloween meldet sich nach Abschluss der Energie-für-Alle-Woche die bekannte Leserbriefschreiberin aus der Oberpfalz wieder, um die Ge- Pischelsdorf (PK) Bei den Hundebesitzern im südlichen Landkreis geht die Angst um. Mehrere Hunde wurden vergiftet, ein Tier ist verendet. Die Ermittlungen der Polizei laufen und nun hat sich auch Peta e.v. in die Suche nach dem Täter eingeschaltet. Die Tierschutzorganisation hat 500 Euro Belohnung ausgesetzt. In drei Fällen sind Ende Oktober in dernähe von Pischelsdorf Hunde schwer erkrankt, nachdem sie beim Spazierengehen von einem Unbekannten ausgelegte Köder fraßen. Ein Tier ist mittlerweile gestorben. Wie in einer Untersuchung der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigt wurde, sind die Hunde mit einem Insektenvernichtungsmittel vergiftet worden. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei von einer vorsätzlichen Vergiftung aus und warnt vor weiteren ausgelegten Giftködern. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, hat die Tierrechtsorganisation Peta Deutschland jetzt eine Belohnung inhöhe von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt. Zeugen, die Informationen beisteuern wollen, können sich unter (01520) oder per (whistleblower@peta.de) an Peta wenden auch anonym. Die Tierrechtsorganisation weistdarauf hin,dass diehalter von Hunden, die Opfer von Ködern wurden, in jedemfall Anzeige erstatten sollten. Auch weitere Köderfunde sollten der Polizei umgehend gemeldet werden. Welch große Niederlage für Pfaffenhofen Museum: CSU-Ortsverband und -Stadtratsfraktion nehmen Kulturreferenten aufs Korn Pfaffenhofen (PK) Ursula Beyer, die Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreises Pfaffenhofen, hat vor Kurzem in einem Leserbrief ( Stadthalle gehört als Fernziel auf Prioritätenliste, PK vom 30. Oktober) ihr Bedauern über das Aus für ein Museum für sakrale Kunst und Volksfrömmigkeit in der Kreisstadt zum Ausdruck gebracht. Damit rief sie CSU- Ortsverband und Stadtratsfraktion auf den Plan. Denn die Rathaus-Opposition hat ihre Niederlage bei der entscheidenden Abstimmung über das Museum Stadt-Land-Glaube im Juni immer noch nicht verwunden. In einer Presseerklärung blicken Ortsverband und Fraktion zurück im Zorn und nehmen Kulturreferent Steffen Kopetzky (SPD) aufs Korn. schehnisse in Pfaffenhofen zu kommentieren. Den Inhalt des Leserbriefes Illusionen geweckt im Zusammenhang mit dem Klimawandel wollen wir gar nicht weiter kommentieren. Jeder blamiert sich, so gut er kann! Die Aussagen sprechen für sich: hier kaut eine eingeschworene Windkraftgegnerin die abstrusen Thesen von Verschwörungstheoretikern über den Klimawandel und die Energiewende wieder. Die Leserbriefschreiberin fällt auf als jemand, der landauf, landab ihre (oft wortgleichen) Kommentare zu fast allen Veröffentlichungen über Windkraft von Starnberg bis zur Ostsee absondert. Das Internet liefert dazu ausreichend Beispiele. Aber durch vielmalige Wiederholungen werden die irrigen Aussagen nicht richtiger! Und sie scheut sich auf der Suche nach Gleichgesinnten auch nicht, gleich die Alternative für Deutschland um Beistand anzuflehen: Ich bitte die 500 Euro Belohnung Vergiftete Hunde: Tierschutzorganisation beteiligt sich an der Suche nach dem Täter Vorsicht! Immer wieder müssen Hundesitzer Angst haben, dass ihre Vierbeiner Giftköderaufschnappen. Nach den Vorfällen bei Pischelsdorf hat Peta e.v. jetzt eine Belohnung ausgesetzt. Foto: Schuh/dpa nbesteht der Verdacht, dass ein Hund einen mit Gift oder gefährlichen Gegenständen gespickten Köder gegessen hat, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Ebenso bei Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, starker Unruhe oder Apathie, einer AfD inständigst um Hilfe und Unterstützung, die Risiken von Infraschall aufdecken zu helfen und zu verhindern, dass Anwohner furchtbar leiden, heimatlos werden und ihre mühsam ersparte Altersvorsorge (Wohnimmobilie) verlieren! Sei s drum, wir vom Energie- und Solarverein Pfaffenhofen e.v. jedenfalls werden die angesprochene Energie-für-Alle-Woche weiterhin ausrichten und als Plattform für die objektive Information der Bürger und für Diskussionen mit ihnen nutzen.ein Redebeitrag der Leserbriefschreiberin wäre dort willkommen gewesen. Aber den Klimawandel zu leugnen und deshalb jetzt gar nichts zu tun wäre verantwortungslos gegenüber nachfolgenden Generationen. Der Vorstand des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen Andreas Herschmann, Helmut Muthig, Markus Käser TIPPS FÜR HUNDEHALTER gelblichen Verfärbung der Schleimhäute, blassem Zahnfleisch, großen Pupillen, Atembeschwerden oder Krämpfen. Der Hund sollte beruhigt und angeleint werden. Ein Maulkorb darf nicht angelegt werden, da Erstickungsgefahr droht. In der Pressemitteilung erinnern die CSU-Kommunalpolitiker an die Stadtratssitzung, bei der die grandiose Machbarkeitsstudie für einen Museumsbau vorgestellt wurde. Darin sollte die Sammlung der ehemals im Mesnerhaus ausgestellten Kunst- und Votivgegenstände in Verbindung mit wechselnden Rahmenausstellungen, Konzerten inder Spitalkirche und Stadt- und Schulführungen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die CSU- Fraktion habe in dieser Sitzung flammende Appelle für die Verwirklichung dieses Projektes gehalten, heißt es in dem Schreiben, aber: Kulturreferent Kopetzky argumentierte hochnäsig, ohnegriffige Argumentezubringen, die Ausstellungsobjekte seien eines eigenen Museums nicht würdig, ihr Wert sei zu gering, das angedachte Museum zu teuer, die Gegenstände besäßen keinen tragfähigen kunsthistorischen Wert.Wir hielten und halten das für anmaßend und arrogant! Entgegen dem fachlichen Rat der Machbarkeitsstudie und entgegen der Einschätzung der Heimat- und Kulturkreisvorsitzenden Beyer hätten die Bunten mehrheitlich gegen das Projektgestimmt. Schade auch um die vertane Chance, den oberen Hauptplatz ästhetisch und baulich aufzuwerten sowie ihn kulturell zu bereichern, heißt es in dem Schreiben, das CSU-Fraktionssprecher Martin Rohrmann jetzt an die Redaktion schickte: Aus Kopetzkys Gedankenspielen, dass er zu einem späteren Zeitpunkt von n Ist das Tier bereits bewusstlos, sollte es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege freigehalten werden. Für eine schnelle Diagnose ist es sinnvoll, eine Probe des Köders oder des Erbrochenen mit zum Tierarzt zu nehmen. ihm ausgewählte Stücke aus der Sammlung in der Kulturhalle, begleitet von erhellenden Erläuterungen aus seinem Munde, ausstellen möchte, wird nun wohl nichts. Denn im Gegensatz zu den rotbunten Fachkräften gebe es nun gleich mehrere Landkreisgemeinden, die sich um die Unterbringung der Kunstsammlung bewerben, so die örtliche CSU: Ob die Stücke nun nach Ilmmünster, Reichertshausen, Rohrbach, Hohenwart, Scheyern, Reichertshofen oder in welche Kreisgemeinde auch immer wandern: Überall dort seien sie besser aufgehoben, als in den Händen der regierenden Pfaffenhofener Kulturmacht, so die örtliche CSU: Welch große Niederlage für Pfaffenhofen! Danke, Herr Kulturreferent. Wanningerist zurück Erneut zu Gast: Franziska Wanninger. Foto: John Arrington Pfaffenhofen (kc) Die Senkrechtstarterin der bayerischen Kabarettszene ist nun schon ein zweites Mal in Pfaffenhofen zu Gast: Franziska Wanninger steht am kommenden Samstag mit ihrem neuen Bühnenprogramm Ahoibe Guad is guad gnua auf der Intakt-Musikbühne. Mit viel Gespür für ihre Figuren entlarvt Wanninger, aufgewachsen auf einem einsamen Hof mit Schnapsbrennerei bei Marktl am Inn in Oberbayern, die Seilschaften, geheimen Wünsche und tiefen Abgründe einer von Perfektion und Außenwirkung besessenen Gesellschaft. Sie verspricht eine facettenreiche Mischung aus verschiedenen Figuren und Dialekten, immer gekrönt von den schier unerträglichen Weisheiten der bissgurkigen Tante Elfriede und der Frage, warum man heutzutage eigentlich alles auf einmal sein und auch können muss oder wann ist guad endlich guad gnua? Das Gastspiel von Franziska Wanninger am Samstag auf der Intakt-Musikbühne, Raiffeisenstraße 33, beginnt um Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 17 Euro im Vorverkauf, 20 Euro an der Abendkasse. Karten sind erhältlich im Intakt-Musikinstitut, Telefon (08441) , sowie beim Pfaffenhofener Kurier, Hauptplatz 31, bei Elektro Steib, Moosburger Straße 19, sowie online unter n Grundsätzlich fordert Peta die Einführung eines zentralen Meldesystems. Durch eine Registrierung könnte frühzeitig über Köderwarnungen und Gefahrenschwerpunkte informiert werden, um Kinder und Tiere somit besser schützen zu können. PK Preisgekrönter Film Pfaffenhofen (PK) Unsere Beziehungen sind wahrscheinlich das Wichtigste in unserem Leben, sagte der 42-jährige englische Regisseur auf der diesjährigen Berlinale zu seinem neuesten Film 45 Years. Und mich interessiert besonders, wie wir miteinander kommunizieren und wie sich die Sexualität und das Verlangen nach dem Anderen in verschiedenen Lebensphasen verändern. Damit hat er umschrieben,umwas es in seinem Beziehungsdrama geht: wie Menschen miteinander umgehen, wenn etwas längst Vergangenes in ihre ruhige Zweisamkeit einbricht. Die vhs zeigt 45 Years am kommenden Dienstag um 20 Uhr im CineradoPlex. In dem Film kommt es zu keinen melodramatischen Szenen, vielmehr ist es ein Film der stillen Blicke und kleinen Gesten, die aber doch emotionale Erschütterungen sichtbar machen. Zwischendurch blitzt in diesem ernsten Film immer wieder leiser britischer Humor auf. Charlotte Rampling und Tom Courtenay sind ein grandioses Paar, beide auf der Höhe ihrer schauspielerischen Möglichkeiten. Zu Recht erhielten sie dafür auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären, machen sie doch dieses Kammerspiel zu einem Stück großen Kino. Zwei Einbrüche in Ilmmünster Ilmmünster (PK) In der Nacht zum Dienstag ist ein bislang unbekannter Täter in das Sportheim in Ilmmünster eingebrochen. Dort erbeutete er Werkzeuge im Wert von mehreren hundert Euro. Der Unbekannte hebelte die Terrassentüre auf und konnte dann im Inneren eine hochwertige Motorsense samt Zubehör stehlen. Vermutlich der selbe Täter brach ebenfalls in der Nacht zum Dienstag in den Bauhof ein. Dort zwickte er ein Vorhängeschloss auf und durchsuchte einen Holzschuppen. Entwendet wurde jedoch nichts.

10 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 255, Donnerstag, 5. November ZankapfelZählerprüfwerk Über eine Nutzung als Asylbewerberheim haben sich Stadt und Eigentümer bisher nicht einigen können Von Michael Kraus Pfaffenhofen (PK) Zum Stillstand gekommen ist scheinbar der Umbau des ehemaligen Zählerprüfwerks in eine Flüchtlingsunterkunft für rund 200 Menschen: Der Grund dafür sind offenbar die Auflagen der Stadt Pfaffenhofen, die nur eine kleinere und zeitlich begrenzte Wohnnutzung dulden will. Die Situation ist verzwickt. Die Kreisstadt hat Bedenken, dass aus der vorübergehenden Wohnnutzung im ehemaligen Betriebsgebäude der Amperwerke an der Ingolstädter Straße eine dauerhafte werden könnte. Sprich: dass nachder Nutzung als Flüchtlingsunterkunft irgendwann einmal normale Wohnungen entstehen. Dann, so die Argumentation der Kommune, könnte aus Lärmschutzgründen der Betrieb der gegenüberliegenden Sportanlagen mit Fußballplätzen, Freibad und Eisstadion gefährdet sein. Und in deren Sanierung und Umgestaltung sind zuletzt bekanntlich mehrere Millionen Euro investiert worden. Verschließen will sich die Kreisstadt der Flüchtlingsfrage aber auch nicht: Eine dezentrale Unterbringung wäre aus unserer Sicht aber besser als eine große Gemeinschaftsunterkunft, betontder amtierende Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne). In dieser Notsituation könnten wir uns aber vorstellen, beim Zählerprüfwerk eine Ausnahme zuzulassen. Doch diese Ausnahme lässt auf sich warten. Alles zögert sich hinaus und jetzt steht schon der Winter vor der Tür, sagt Eigentümer Marian von Korff, der die 5800 Quadratmeter große Anlage vor sieben Jahren von Eon gekauft hatte. Er verweist aber auf noch laufende Gespräche: Die Anwälte Das ehemalige Zählerprüfwerk der Amperwerke steht seit vielen Jahren leer. An einer Nutzung als Asylbewerberunterkunft scheiden sich allerdings die Geister. Foto: Kraus Nebel legt sich übers Land Diese diesige Morgenstimmung, bei der die aufgegangene Sonne kaum gegen den Frühnebel ankommt, hat PK-Leserin Christine Müller aus Niederscheyern bei einem Haimpertshofener Hopfengarten fotografiert. Der Herbst hat auch viele andere Leserfotografen zu stimmungsvollen Aufnahmen inspiriert. Die schönsten Bilder finden Sie auf Seite 23. unterhalten sich jetzt in der Sache, sagt der Ilmmünsterer, dem der Kitzbüheler Unternehmer Michael Heinritzi als Investor für den Umbau zur Seite steht. Die Stadt Pfaffenhofen hat da andere Vorstellungen,berichtet von Korff mit Blick darauf, dass Bürgermeister Thomas Herker (SPD) immer wieder gefordert hat, dass Asylbewerber dezentral in kleineren Einheiten untergebracht werden: Lieber zehnmal 20, als einmal 200, urteilte Herker zuletzt. DerBürgermeistermacht es sich da schon etwas leicht, findet von Korff. Er könne die Lärmschutzängste der Stadt nicht nachvollziehen. Zur Erinnerung: Nachdem der Landrat angeregt hatte, im Zählerprüfwerk eine Gemeinschaftsunterkunft für 200 oder mehr Flüchtlinge zu realisieren, beantragte Heinritzi eine Nutzungsänderung. Der Bauausschuss des Pfaffenhofener Das Landratsamt ist inzug- zwang: Es muss für alle prognostizierten 2400 Asylbewerber bis Jahresende ein Dach über dem Kopf finden. Die Behörde nimmt dabei auch die19land- kreiskommunen stärker in die Pflicht. Allein in Pfaffenhofen fehlen Stand heute noch rund 210 Betten für Flüchtlinge. Eine große Gemeinschaftsunterkunft lehnt die Kreisstadt aber ab: Lieber Stadtrats lehnte dies in seiner Septembersitzung ab und verhängte stattdessen eine Veränderungssperre für das Zählerprüfwerk samt umliegendem Gebiet. Ein neuer Bebauungsplan für ein Gewerbegebiet soll aufgestellt werden, der eine Asylunterkunft sogar explizit ausschließt. Das solle aber kein Nein unter allen Umständen sein, wie es daraufhin seitens der Stadt hieß. Ausnahmsweise sei eine zeitlich begrenzte Zulassung einer Asylbewerberunterkunft in kleinerem Umfang vorstellbar, wenn die Rahmenbedingungen in einem Vertrag zwischen Investor, Landkreis und Stadt geregelt werden. Und genau darin scheint der Knackpunkt zu liegen: Damit sich der Umbaudes Zählerprüfwerks rechnet, der dem Vernehmen nach einen siebenstelligen Betrag kostet, müsste eine Asylbewerberunterkunft über einen längeren KOMMENTAR Zeitraum betrieben werden oder eine Folgenutzung möglich sein. Landrat Martin Wolf (CSU) jedenfalls würde die Flüchtlingsunterkunft imzählerwerk mit Kusshand anmieten: Wir hätten großes Interesse, bekräftigt er noch einmal gegenüber unserer Zeitung. Er äußert aber Verständnis für das Dilemma: Ich sehe die sachlichenbelange der Stadt, sagt er einerseits. Andererseits braucht ein Investor eine längerfristige Perspektive. Eine konkrete Perspektive braucht der Landrat übrigens auch selbst in der Frage der Flüchtlingsunterbringung: Im Landkreis müssen heuer noch Hunderte Asylbewerber untergebracht werden. Wolfhat die Kommunen deshalb wie berichtet aufgefordert, bis morgen konkrete Vorschläge zu machen, wie sie das bewerkstelligen können. zehnmal 20, als einmal 200 lautet das Credo von SPD- Bürgermeister Thomas Herker. Zwei private Initiativen für große Unterkünfte wurden zuletzt baurechtlich ausgebremst. Die Flüchtlinge sollten lieber dezentral untergebracht werden, heißt aus dem Pfaffenhofener Rathaus. Dass es in Theorie natürlich wünschenswert wäre, alle Asylbewerber in kleineren Wohneinheiten über das ganze Stadtgebiet zu verteilen, als sie zu Hunderten in Heime zu stecken, ist unstrittig. Eine Kommune, die solche dezentralen Lösungen fordert, muss in der Praxis aber auch liefern und Alternativen anbieten. Immer nur Kritik, aber keine Vorschläge? Da geht der Schuss früher oder später nach hinten los: Dann hat der Landrat bald keine andere Wahl, als die angedrohte Belegung von Turnhallen in die Tat umzusetzen. Michael Kraus Gemeindetagfest in Pfaffenhofener Hand Franz Dirnberger hat sein Amt als neuer Geschäftsführer angetreten Juliane Thimet ist seine Stellvertreterin Geisterfahrt endet glimpflich Wolnzach (PK) Fast 20 Kilometer war ein 78-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach in der Nacht auf Mittwoch in den Landkreisen Pfaffenhofen und Kelheim als Geisterfahrer unterwegs, bis ihn eine Polizeistreife bei Mainburg anhalten konnte. Trotz der langen Fahrt in falscher Fahrtrichtung kam es zu keinem Zusammenstoß mit entgegenkommenden Autos. Das berichtet die Ingolstädter Verkehrspolizei. Da der Fahrer aus dem Landkreis Miesbach einen verwirrten und dementen Eindruck machte, ließ ihn die Polizei vom Rettungsdienst ins Krankenhaus bringen. Am Mittwoch kurz vor drei Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mehrere Mitteilungen zu dem Geisterfahrer ein. Offenbar hatte der Mann auf der A9die Abfahrt auf die A93verpasst und anschließend zwei Kilometer nach dem Autobahndreieck Holledau gewendet, dabei beschädigte er die Mittelleitplanke. Nachdem der Mann die zwei Kilometer bis zum Autobahndreieck Holledau zurückgelegt hatte,bog er, wiederum entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung, auf die A93ein und fuhr auf dem Standstreifen in Richtung Regensburg weiter. Erst kurz nach Mainburg konnte ihn die Polizei schließlich stoppen, als er einem stillgelegten Parkplatz angehalten hatte. Gegenüber den Beamten machte der Fahrer einen stark desorientierten und verwirrten Eindruck. Nach einer ersten Befragung wurde der Senior auch vorsorglich ins Krankenhausgebracht. Im Zuge dieser Befragung äußerte der 78-Jährige, dass er der Meinung gewesen war, aufei- ner Landstraße zu fahren. Gegen den Geisterfahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Beiträge rund ums Fest Pfaffenhofen (PK) Auch heuer können sich die Leser unserer Zeitung mit Fotos und Texten an einer weihnachtlichen Sonderveröffentlichung des Pfaffenhofener Kurier beteiligen. Gefragt sind winterliche Aufnahmen, besinnliche Gedichte rund ums Fest oder bayerische Weihnachtsgeschichten. Wer einen Beitrag für die weihnachtliche Sonderbeilage liefern möchte, sollte seine Texte bis Sonntag, 29. November, per an pfaffenhofenerkurier.de senden. Dazu noch einige technische Hinweise: Die Texte sollten nicht länger als 80 Zeilen (30 Zeichen pro Zeile) sein und die Bilder eine möglichst hoheauflösung (etwa 300dpi) haben. Die schönsten Aufnahmen und die besten Geschichten und Gedichte werden veröffentlicht. Für alle ausgewählten Autoren und Fotografen gibt es eine Weihnachtsüberra- kleine schung. Pfaffenhofen (PK) Beim Bayerischen Gemeindetag, dem kommunalen Spitzenverband für über 2000 Städte und Gemeinden im Freistaat, haben jetzt zwei Landkreisbürger das Sagen: Seit 1. November führen Franz Dirnberger als Geschäftsführendes Präsidialmitglied und Juliane Thimet als Stellvertreterin die Geschäftsstelle des Bayerischen Gemeindetags in München. Als weiterer Stellvertreter komplettiert der Münchener Hans-Peter Mayer die Geschäftsführung. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Wir leben in einer sehr spannenden und herausfordernden Zeit, inder es gilt, wichtige Weichen für die Zukunft unserer bayerischen Gemeinden, Märkteund Städte zu stellen, sagte Franz Dirnberger, der die Nachfolge von Jürgen Busse ergeht in den Ruhestand angetreten hat. Auf der kommunalpolitischen Agenda steht aktuell die Bewältigung der hochbrisanten Flüchtlingsthematik. Zum Tagesgeschäft des Bayerischen Gemeindetags zählt jedochvor allem die kontinuierliche Unterstützung seiner über 2000 Mitglieder in allen kommunalpolitischen Fragestellungen. Die Referenten des Gemeindetags beraten Städte und Gemeinden in allen rechtlichen, organisatorischen und finanzwirtschaftlichen Fragen. Zugleich vertreten sie deren Interessen gegenüber Staat und anderen Verbänden. Der Pfaffenhofener Franz Dirnberger ist mit den Gegebenheiten in den Landkreisgemeinden und vor allem in der Kreisstadt bestens vertraut. Ab 1994 arbeitete Dirnberger erstammt aus Roding in der Oberpfalz als Baujurist im Landratsamt wechselte er als Stadtjurist auf die andere Seite des Hauptplatzes ins Pfaffenhofener Rathaus zog es den Baurechtsexperten zum Bayerischen Gemeindetag. Dirnberger ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Juliane Thimet sie wohnt in Schweitenkirchen war von 1996 bis Ende 2002 Baujuristin am Pfaffenhofener Landratsamt, ehe sie ebenfalls zum kommunalen Spitzenverband in dielandeshauptstadt wechselte. Die neue Geschäftsführung des Bayerischen Gemeindetags: Franz Dirnberger, Geschäftsführer (Mitte), mit seinen Stellvertretern Juliane Thimet und Hans-PeterMayer. Foto: Gemeindetag THEMEN SCHWEITENKIRCHEN Klangvolles Jubiläum Die Schweitenkirchener Musikanten feiern ihr 30- jähriges Bestehen mit einem Konzert. Seite 24 VOHBURG Beeindruckende Ergebnisse Die Teilnehmer der Foto-AG der Vohburger Ganztagsschule sind mit Feuereifer dabei. Seite 33

11 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 256, Freitag, 6. November Großeinsatz mit kleiner Ursache ANZEIGE Bis zu diesem Zaun und nicht weiter: An der Funktion der einstigen Immelmann-Kaserne soll sich nichts ändern. Aus der Ankunfts- und Rückführungseinrichtung, die der schnellen Abschiebung von Asylbewerbern dient, wird nach dem Willen der Großen Koalition ein Registrierzentrum. Der Plan, eine Transitzone zu schaffen, ist vom Tisch. Foto: Hauser Von Severin Straßer Pfaffenhofen (PK) Das Interesse war groß. So groß, dass Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD), Stadtjurist Florian Erdle und einige Stadträte selbst noch schnell ein paar Stühle inden Festsaal des Rathauses bringen mussten, um zumindest den meisten der knapp 300 Zuhörer beim Asyl- Informationsabend gestern Abend einen Sitzplatz bieten zu können. Trotzdem musste die Tür des Saals offenbleiben, um wirklich allen Interessierten die Chance zu geben, die Antworten auf die Fragen der Pfaffenhofener mitzubekommen. Die Atmosphäre im Raum war sachlich und konstruktiv, wer Bedenken wegen der Flüchtlingswelle vorbrachte, dem versuchten Herker, Landrat Martin Wolf (CSU), Polizeichef Thomas Schmid und Mitarbeiter des Landratsamts sowie der sozialen Dienste die Ängste zu nehmen. Als Landrat Wolf zu Beginn sagte, dass inden kommenden vier Monaten genauso viele Flüchtlinge in den Landkreis Großes Lob für die Ehrenamtsszene Asyl-Informationsabend in Pfaffenhofen in ruhiger und konstruktiver Atmosphäre An der Grenze Immelmann-Kaserne wird Registrierzentrum für Flüchtlinge Lösel fordert exakte Zahlen Von Markus Meßner und Christian Silvester Ingolstadt/Manching (PK) Landrat Martin Wolf (CSU) hat am Mittwoch bei einer Bürgerversammlung eine Transitzone in der Immelmann-Kaserne ins Spiel gebracht. Die wird nicht kommen. Stattdessen einigte sich die Große Koalition in Berlin gestern auf die Einrichtung eines Registrierzentrums. Mit Manchings Bürgermeister Herbert Nerb (FW) und dem Landtagsabgeordneten Karl Straub (CSU) stellte sich Landrat Wolf auf einem Podium den Fragen der Bürger. Wie gedenken Sie, die Zuwanderung zu begrenzen? Wie viel Geld kosten uns die Flüchtlinge? Ist die Kriminalitätsrate gestiegen? Wie kann man die Menschen integrieren? Das waren nur einige der Anliegen, die der Landrat und seine Mitstreiter in sachlicher Atmosphäre behandelten. Ein zentraler Punktwar die Zukunft der Max-Immelmann-Kaserne in Oberstimm. Erstaufnahme, dauerhafte Unterbringung oder auch eine Transitzone, zählte Wolf die Möglichkeiten auf. Straub sprach sich sogleich für die Einrichtung einer Transitzone aus. Dabei handelt es sich um eine Art innerstaatliches Niemandsland, wie man es bisher nur von Flughäfen kennt. Eine Transitzone in der Immelmann-Kaserne könnte ich mir gut vorstellen, sagte Wolf. Im Gespräch mit unserer Zeitung verwies er gestern darauf, dass es sich nur um Vorplanungen handle, das Weitere sei rein spekulativ. Am Abend nahmalles danneine neuewendung. Die Große Koalition in Berlin einigte sich auf einen Kompromiss. Und der sieht so aus: Es wird doch keine Transitzonen geben, dafür OB Christian Lösel sollen sogenannte Registrierzentren geschaffen werden. Darunter verstehen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chef Sigmar Gabriel und der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer, wie aus Koalitionskreisen verlautete, besondere Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber mit geringen Bleibechancen, für die dort eine verschärfte Residenzpflicht gelten soll.vorgesehen sind drei bis fünf Standorte in ganz Deutschland, davon die ersten zwei in der Manchinger Immelmann-Kaserne und in Bamberg. Dort sind im September bereits sogenannte Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen für Asylbewerber mit wenig Chancen, bleiben zu dürfen, aufgebaut worden. Ihr Zweck ist es, diese Menschen, die meist aus Balkanstaaten kommen, schnell inihre Uns müssen korrekte Flüchtlingsquoten gemeldet werden! Wir wissen nicht, woran wir sind. Heimat abzuschieben. Den Ingolstädter Oberbürgermeister hatten die Überlegungen zu möglichen neuen Plänen fürdie Immelmann- Kaserne noch nicht erreicht, als unsere kommen werden, wie ursprünglich für das Jahr 2015 erwartet worden waren, ging ein Raunen durch die Reihen. Das ist ja Wahnsinn, murmelten manche. Vor welchen Aufgaben Pfaffenhofen steht, wurde deutlich, als Herker die Liste der momentanen und in Zukunft infrage kommenden Unterbringungsmöglichkeiten aufzeigte. So werden an der Rennbahn 130 zusätzliche Plätze als Notunterkunft geschaffen, im Altbau des Altenheims St. Franziskus sollen künftig etwa 50 Asylbewerber unterkommen. Neue Unterkünfte für die Regelunterbringung wird es in der Scheyerer Straße, der Ingolstädter Straße sowie möglicherweise in der Großes Interesse: Zum Infoabendzur Flüchtlingssituation in Pfaffenhofen mit Bürgermeister Thomas Herker (vorne) und Landrat Martin Wolf kamen etwa 300 Besucher. Foto: Straßer Zeitung gestern nachfragte. Ganz ehrlich: Ich habe davon keine Ahnung und ich kann mir auch noch nichts darunter vorstellen, sagte Christian Lösel. Das wird sich bald ändern: Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat ihn für den kommenden Montag zu einem Gespräch nach München gebeten, und da wird es um die Kaserne gehen, berichtete Lösel. Die Vermutung, dass neue organisatorische Direktiven zur Bewältigung des Flüchtlingsproblems ins Haus stehen, haben zuvor schon Spekulationen in Bamberg genährt, die Lösel vor Kurzem erreicht haben. Es hieß, dass im Bamberger Rückführungszentrum die Kapazität von 1200 auf 4500 Menschen erhöht werden soll, erzählte Lösel. Es gibt viel zu besprechen. Deshalbhat er gestern einen Kontakt zum Bamberger Danziger und der Senefelder Straße geben. Dort laufen noch Verhandlungen. Eine Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen Zählerprüfwerk der Amperwerke sieht Herker aber nach wie vor kritisch. Dass irgendwann sogar Turnhallen belegt werden müssen, mochte keiner ausschließen. Noch gibt es zwar keine konkreten Pläne, aber wenn es so weit käme, würde laut Herker die Welt auch nicht untergehen. Es wäre für mich kein Grund auf die Barrikaden Wir müssen das schaffen. Ich zähle auf Sie. Bürgermeister Thomas Herker Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) angebahnt. Lösel will das Gespräch mit der bayerischen Sozialministerin am Montag auch dazu nutzen, eigene Forderungen auf den Tisch zu legen, wie er gestern ankündigte. Sein wichtigstes Anliegen formuliert er mit klaren Worten: Uns müssen endlich korrekte Flüchtlingsquoten gemeldet werden! Die Kommunen müssen genau wissen, wie viele Menschen sie aufzunehmen haben, denn sie müssen sich schließlich vorbereiten. Aber wir wissen nicht, woran wir sind! Das darf nicht so weitergehen,sagte Lösel. In dermax-immelmann-kaserne sind derzeit Flüchtlinge aus Balkanstaaten untergebracht, die kaum Chancen haben, in Deutschland bleiben zu dürfen. zu gehen. Eine Halle könne zur Not kompensiert werden. Natürlich konnten die Redner nicht alle Sorgen zerstreuen. Viele Menschen haben eben Ängste vor fremden Kulturen, obwohl Polizeichef Schmid sagte, die Kriminalitätsrate sei in keinem Bereich gestiegen, seit so viele Flüchtlinge hier leben. Als eine Fragestellerin von den Kommunalpolitikern Antworten auf weltpolitische Fragen haben wollte, solidarisierte sich die Mehrheit der Anwesenden mit ihnen. Das gehört nicht hier her, entgegneten einige. Das zeigt, dass die Besucher vor allem daraninteressiert waren, wie man konkret mit der Situation in Pfaffenhofen umgehen kann. Wir müssen das schaffen. Ich zähle auf Sie,sagte Herker. So drehten sich die meisten Fragen hauptsächlich darum, an wen man sich wenden kann,wenn man mithelfen will, welche Anstrengungen für die Integration der Flüchtlinge übernommen werden und auch, wie das Leben inden Unterkünften abläuft, was die Flüchtlinge leisten müssen und ob der Landkreis die Finanzierung im Griff hat. Auf die weltpolitischen Fragen, wie viele Flüchtlinge denn wirklich kommen und wie eine Sicherung der Grenzen funktionieren kann, hatte sich offenbar niemand eine Antwort erwartet. Darauf, wie die Pfaffenhofener mit der Situation umgehenkönnen, schon. Und viele haben die Besucher auch bekommen. 1. Pfaffenhofener Lebkuchentage Von 12. bis 15. Nov. 2015, Do./Fr./Sa Uhr So Uhr, backen unsere Konditoren in unserer Passage viele Lebkuchenspezialitäten aus dem Lebkuchenbuch von Hans Hipp und Sie dürfen probieren. Pfaffenhofen (mck) Mit vier Einsatzwagen ist gesternabend die Polizei wegen einer angeblichen Massenschlägerei in der Pfaffenhofener Innenstadt angerückt: Sie wurde gerufen, weil angeblich eine größere Gruppe von Asylbewerbern gegen 19 Uhr vor dem Jugendzentrum in der Auenstraße randaliert haben soll. Doch das stellte sich als falscher Alarm heraus. Als die Beamten in drei Streifenwagen und einem Zivilfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn am Ort des Geschehens eintrafen, stellte sich ihnen die Situation nämlich ganz anders dar: Vor dem Jugendzentrum war zwar eine große Traube von Jugendlichen versammelt, von randalierenden Flüchtlingen gab es nach Auskunft der Polizei aber keine Spur. Stattdessen ist es offenbar zwischen zwei Jugendlichen zu Streit gekommen, worauf ein junger Mann geschlagen wurde. Wie es zu der Attacke kam, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. Wintersachen gesucht Pfaffenhofen (PK) Der Winter steht vor der Tür und dementsprechend braucht die Pfaffenhofener Kleiderkammer dringend warme und wetterfeste Kleidung für ihre hilfebedürftigen Kunden. Unser Lager ist an sich noch gut gefüllt, doch bei Winterbekleidung brauchen wir Nachschub, sagt Stephanie-Christiane Buck, die Vorsitzende des Kleiderkammer-Vereins. Im Rahmen einer Sondersammlung wird daher jetzt gezielt um Winterjacken (Größe 46 bis 52), Winterschuhe (Größe 39 bis 43), Pullover (Größe 46-52/s+m) und Hosen (Größe 46 bis 52/s+m) für Herren gebeten. Für Damen werden Winterjacken und -schuhe sowie Pullover in allen Größen gebraucht und für Kinder ebenfalls Winterjacken und -schuhe. Die Winterkleidung kann samstags ab 8.30 Uhr in der Kleiderkammer an der Oberen Stadtmauer 1 in Pfaffenhofen abgegeben werden. THEMEN MÜNCHSMÜNSTER Gemeinde stellt Projekt vor Bei der Bürgerversammlung in Münchsmünster wird das Projekt Hollerhaus ausführlich vorgestellt. Seite 24 WOLNZACH Ein Herzensgruß aus der Ukraine Mit Tänzen,Gesten und Umarmungen danken Kinder und Erwachsene für die Hilfe aus Wolnzach. Seite 25

12 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 257, Samstag/Sonntag, 7./8. November Kommunen liefern fristgerecht Ideen Pfaffenhofen (PK) Landrat Martin Wolf (CSU) erhöht den Druck auf die Städte und Gemeinden: Bis zu diesem Freitag sollten die Bürgermeister konkrete Vorschläge liefern, wie sie bis Jahresende ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber schaffen wollen sonst droht im Extremfall eine Belegung von Gemeindeturnhallen. Zum Ablauf der Frist haben sich in fast allen 19 Kommunen Lösungsansätze abgezeichnet, wie die Quote von zwei Prozent der Bevölkerung erfüllt werden kann. n Baar-Ebenhausen: 35 Asylbewerber leben derzeit in der Gemeinde. Um die vom Landrat vorgegebene Quote zu erreichen, fehlen also noch Unterkünfte für 67 Flüchtlinge. Für Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU)kein Problem: Bis Weihnachtenstehen bei uns die zwei Prozent, versichert er. Wir haben sieben Häuser, in denen wir diese 100Personen unterbringen können. Die Mietverträge seien vom Landratsamt schon unterschrieben. Doch Wayand ist auch klar, dass der Flüchtlingszustrom anhalten wird: Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis eine Quote von drei Prozent gilt, prognostiziert er. Wir schmieden deshab schon jetzt Pläne, wie wir weitere 50 Personen unterbringen könnten. n Ernsgaden: Karl Hubers Fazit fasst wohl die Erfahrungen aller Bürgermeister zusammen. Wir hatten es uns einfacher vorgestellt, sagt der CSU-Politiker. Sechs Flächen hatte Ernsgaden gefunden. Doch inzwischen habe sich herausgestellt, dass dort zumindest kurzfristig nicht mit Flüchtlingsunterkünften zu rechnen ist. Im Gemeinderat am Dienstag sprechen wir noch über einen weiteren Standort, ein gemeindeeigenes Grundstück. Das könnte vielleicht kurzfristig aktiviert werden. n Geisenfeld: Die Situation in Geisenfeld ist klar: Wir erfüllen die zwei Prozent und sind fast an den drei Prozent dran, sagt Bürgermeister Christian Staudter (USB). Jetzt sind erst einmal die anderen dran. Er sagt klar: Ich zweifle nicht an der Solidarität der Bürgermeister. Staudter warnt hier aber auch vor der gesellschaftlichen Situation: Was mir Sorge macht, ist der Integrationsprozess. Je mehr da sind, desto schwieriger wird diese Aufgabe. Daher gehe es nicht, immer mehr Flüchtlinge in diepatri- otstellung einzuteilen. n Gerolsbach: In dergemeinde gilt es, noch für 62 Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf zufinden. Bürgermeister Martin Seitz hat mittlerweile ein drittes Haus in Aussicht, das angemietet werden könnte. Außerdem haben wir ein Grundstück am Ortsrand im Auge,auf dem man Containeraufstellenoder einen festen Baurealisieren könnten, verrät der CSU-Politiker. Ein Neubau wäre allerdings frühestens bis März realisierbar. Wir versuchen aber, die Zwei-Prozent-Vorgabe für unsere Kommune zu erreichen. n Hettenshausen: Hans Wojta (Unabhängige Wählergemeinschaft) kann keinenvorschlag an das Landratsamt schicken. Wir sind völlig blank, sagt der Hettenshausener Bürgermeister. Vor allem was freie Flächen für mögliche Containersiedlungen angeht, sieht es in Hettenshausen schwierig aus: In Gemeindebesitz seien lediglich einige wenige landwirtschaftliche Flächen irgendwo in der Prärie, hier sei die Erschließung ein großes Problem. Die 19 Landkreisgemeinden müssen 1300 zusätzliche Asylbewerber aufnehmen sonst könnten bald Turnhallen als Unterkünfte zweckentfremdet werden. Die meisten Gemeinden haben nun konkrete Vorschläge gemacht. Dezentral untergebrachteflüchtlinge im Landkreis Pfaffenhofen nachgemeinden. Aktuelle Bewerberzahl (Sollwert) Baar-Ebenhausen Ernsgaden Geisenfeld Gerolsbach Hettenshausen Hohenwart Ilmmünster Jetzendorf Manching Münchsmünster Pfaffenhofen Pörnbach Reichertshausen Reichertshofen Rohrbach Scheyern Schweitenkirchen Vohburg Wolnzach Von Claudia Lodermeyer, Michael Kraus und Severin Straßer Turnhallen als Flüchtlingsunterkünfte, wie hier in Eichstätt, drohen auch im Landkreis Pfaffenhofen. Landrat Martin Wolf (CSU) hat alle 19 Bürgermeister aufgefordert, stattdessen konkrete Vorschläge für die Unterbringung zu präsentieren. Die Frist dafür ist nun abgelaufen. Foto: Schneider n Hohenwart: Der Markt müsste statt 30 insgesamt 90 Menschen unterbringen. Wir in Hohenwart versuchen, Gebäude zur Anmietung zu vermitteln, um unsere Quote möglichst bis zumjahresende erfüllen zu können, sagt Bürgermeister Manfred Russer (CSU). Ein weiteres Gebäude für zehn bis zwölf Personen habe nun angemietet werden können, für drei andere Objekte laufen noch Verhandlungen. Mittelfristig bleiben auch Neubauten ein Thema, sollten rechtliche Hemmnisse dafür abgebaut werden: Für nächstes Jahr muss man sehen, ob auch bauliche Anlagen möglich sind, kündigt Russer an. n Ilmmünster: Bürgermeister Anton Steinberger (CSU) hatein Grundstück gemeldet. Es gehörtder Gemeinde aber ich weiß nicht, obesfunktioniert, erzählt er.imnicht öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung ASYLBEWERBER 35 (102) 8 (30) 6 (68) 6 (40) 30 (90) 13 (42) 19 (58) 42 (58) 9 (44) 5 (98) 98 (156) 12 (116) 14 (96) 43 (100) 21 (156) 96 (222) 130 (238) 275 (208) 276 (490) Differenz zum Sollwert Landkreis Pfaffenhofen gesamt: (2.412) Grafik: DK Quelle: Landratsamt Pfaffenhofen,Stand: stand diese Fläche bereits auf dertagesordnung. Nun liegt die Prüfung beim Landratsamt. Abgesehen davon möchte ich aber einen Aufruf an Grundstückseigentümer starten, sagt Steinberger. Er möchte nicht nur Ilmmünsterer kontaktieren, sondern alle Leute, die ein leerstehendes Grundstück im Gemeindegebiet besitzen. n Jetzendorf: Ein handfestes Konzept kann Manfred Betzin (CSU) dem Landratsamt nicht vorlegen. Wir sind bei zwei Gebäuden mit den Eigentümern in Gesprächen, erzählt der Jetzendorfer Rathauschef. Aber das Ergebnis sei noch offen. Eigene Gebäude oder Flächen habe die Gemeinde nicht im Angebot. In einer Sondersitzung des Gemeinderates will Betzin nun noch einmal nach einer Lösung suchen, denn ob die Gemeinde das Zwei-Prozent- Soll schafft, das 58 Flüchtlingen entspricht, sei fraglich: Das wird schwierig werden. n Manching: Herbert Nerb (FW) antwortet deutlich auf die Anfrage des Landrats: Wir brauchen uns nichts überlegen. Für weitere 150Flüchtlinge sei notfalls in der Immelmann-Kaserne noch Platz.Nerb sieht außerdem noch andere Gemeinden in der Pflicht: Wir haben solidarisch unter den Bürgermeistern ausgemacht, dass wir eine Ein-Prozent-Quote erfüllen wollen manche haben das noch nicht erreicht, sagter. Und wenn wir uns hinter die Zwei-Prozent-Quote stellen, gilt auch das. n Münchsmünster: Bürgermeister Andreas Meyer von der Christlichen Wählergemeinschaft reagiert recht gelassen auf die Aufforderung des Landrats. Wir brauchen nicht groß suchen, erklärt er. Gerade leben in der Gemeinde 42 Flüchtlinge. Laut Zwei-Prozent-Quote müsste die Kommune 58 aufnehmen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das erfüllen. In der nächsten Gemeinderatssitzung soll noch einmal über Gemeindeobjekte und verschiedene private Vorschläge diskutiert werden. Es hilft nichts, fasst Meyer zusammen. Die Leut sind da, die müssen versorgt werden. Ende. n Pfaffenhofen: Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat dem Landratsamt eine Liste mit möglichen Containerstandorten vorgelegt, außerdem sind noch mehrere mittelgroße Unterkünfte für Flüchtlinge mit maximal je 80 Plätzen in Planung oder werden gerade geprüft. Wenn es nach mir geht, je kleiner, desto besser, sagte Herker beim Asyl- Infoabend amdonnerstag. Wie schon berichtet, hält Herker das ehemalige Zählerprüfwerk für keine praktikable Lösung vor allem wegen der Folgenutzung. n Pörnbach: In der Gemeinde Pörnbach leben derzeit neun Asylbewerber und Flüchtlinge. Laut Quote müssten es 44 sein. Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) hält sich bedeckt, wie er die Unterbringung bis zumjahresendelösen will: Wir in Pörnbach versuchen, das mit leer stehenden Objekten zu regeln, sagt er. Derzeit laufen Gespräche, aber es gibt noch keine Zusagen. Als Alternative seien auch Container nicht ausgeschlossen. n Reichertshausen: Mittlerweile hat Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) dem Landkreis Vorschläge unterbreitet, wie die 93 prognostizierten Flüchtlinge untergebracht werden könnten: Als Standort für Wohncontainer kämen ein Gemeindegrundstück nahe des Skaterplatzes und ein Kirchengrundstück hinterm Pfarrheim in Steinkirchen in Frage. Dort könnten jeweils 35 Personen unterkommen. Zusammen mit kleineren Liegenschaften könntedas Soll erfüllt werden. Damit soll aber noch nicht Schluss sein: Wir prüfen, wo es in Ortsrandlagen Grundstücke für Neubauten gibt, die man später auch als Sozialwohnungen nutzen könnte, kündigtheinrich an. n Reichertshofen: Zwar ist Bürgermeister Michael Franken von der Jungen Wähler Union momentan im Urlaub doch die Flüchtlingssituation ist ganz klar Chefsache. Daher landete auch die Aufforderung des Landrats direkt bei ihm. Doch Jetzt sind erst einmal die anderen dran. Christian Staudter Franken sagt klar: Wir melden erst einmal nichts. Denn in den nächsten Tagen sollen sowohl die Unterkunft in Winden als auch die restlichen Plätze in Reichertshofen voll belegt sein. Das sind 147 Personen, sagt Franken. Das Soll ist damit fast erfüllt, die fehlenden Restplätze möchte Franken gemeinsam mit dem Gemeinderat noch organisieren über Privatobjekte. Außerdem hätte er noch Randflächen, die mit wohlwollender Betrachtung vielleicht für eine Containerlösungpassen. n Rohrbach: Bürgermeister Peter Keck (SPD) möchte über die aktuellen Überlegungen nicht öffentlich diskutieren. Ich möchte dazu nichts sagen, erklärt er. n Scheyern: In Scheyern ist Bürgermeister Manfred Sterz (FW) auf dem ehemaligen Kasernengelände fündig geworden. Dort gibt es eine Liegenschaft, wo bis zu 50 Personen Platz finden, sagt er und betont: Bis zu! Die Problematik mit dem Standort, wie es Sterz nennt, sei ihm bewusst: Das ist ein sensibler Bereich, die Grundschule ist in der Nähe und auch die Kinderkrippe. Er sei bereitsingesprächen mit den Einrichtungen und mit einigen Nachbarn. Außerdem liege beim Landratsamt noch das Angebot einer Privatperson. Ein weiteres Gebäude, das die Gemeinde noch in der Hinterhand hatte, sei inzwischen ausgeschieden. n Schweitenkirchen: In der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag stehen die Vorschläge der Gemeinde Schweitenkirchen noch einmal auf der Agenda. Wirhabenein Grundstück vorgeschlagen und eine größere Liegenschaft, berichtet Zweite Bürgermeisterin Gabi Kaindl (Bürgerblock). Während das Grundstück der Gemeinde gehört, ist das Gebäude in Privatbesitz. Da muss noch einiges geklärt werden, bittet Kaindl daher um Verständnis, dass sie noch nicht mehr zu den Vorschlägen erzählt. n Vohburg: Am kommenden Dienstag erst wird der Vohburger Stadtrat diskutieren, an welchen Standorten weitere Flüchtlingsunterkünfte denkbar sind. 135Plätze muss die Stadt neu schaffen. Fix ist bisher nur ein Neubau für 64Flüchtlinge am Mühlweg. Wir werden dort am Rande eines Gewerbegebiets Sozialwohnungen bauen, die aber erst im kommenden Jahr fertig werden, sagt Bürgermeister Martin Schmid (SPD). Baubeginn sei noch heuer. Uns ist bewusst, dass wir damit die zwei Prozent noch nicht erfüllt haben, räumt er ein. Vohburg wolle sich der Quote nicht verschließen. Ich wehre mich aber Ich wehre mich vehement gegen die Belegung von Turnhallen. Martin Schmid vehementgegen die Belegung von Turnhallen oder öffentlichen Gebäuden, stellt Schmid kämpferisch klar. Die Asylbewerberunterbringung darf nicht zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen sein, sagt er mit Blick auf Einschränkungen im Schulsportbetrieb. n Wolnzach: Jens Machold meldet dem Landratsamt einiges, wie er selbst sagt. Aberes ist natürlich die Frage, wie schnell alles umsetzbar ist. Zwei Vorschläge sind hier für die Gemeinde besonders interessant: Eine Privatperson würde auf einem eigenen Grundstück selbst eine Unterkunft bauen und dem Landratsamt zur Verfügung stellen wollen hier steht im Marktgemeinderat am kommenden Donnerstag eine Entscheidung an. Außerdem überlegt Machold, das Gelände der jetzigen Containersiedlung zu bebauen. Wie viele Personen dort schließlich wohnen könnten, das sei eine offene Flanke. Minister kommt zum Jubiläum Pfaffenhofen (PK) Der Fleischerzeugerring Oberbayern West Pfaffenhofen kann heuer auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Die Jubiläumsfeier des Verbandes findet am Mittwoch, 11. November, Uhr, im Pfaffenhofener Stockerhof statt. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Siegfried Ederer wird der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (Foto) die Festansprache halten. Nach dem Mittagessen folgen dann Grußworte vom Oberbayeri- ANZEIGE Am1.1.verlängertsichdie Förderung für Sonnenstrom von 20auf21Jahre.DieVergütung sinkt nicht mehr.dervorteil durch Eigenverbrauch steigt langfristig. Wirempfehlen: Jetzt, vor dem Winter,IhreSonnenstrom-Anlage planen,bauenundnachdem1.1. in Betriebnehmen.Wirberaten Sie kompetent und ehrlich. seit 67 Jahren, SOB H. Schrag,Experte seit 23 Jahren schen BBV-Bezirkspräsidenten Anton Kreitmair, von Landrat Martin Wolf, LKV-Geschäftsführer Uwe Gottwald, von Stephan Neher, dem Vorsitzenden der Ringgemeinschaft Bayern, und von Leitendem Landwirtschaftsdirektor Josef Konrad. Ederer wird außerdem auf 50 Jahre Ringberatung zurückblicken. Umrahmt wird die Feier vom niederbayerischen Musikantenstammtisch. Foto: Rebl ANZEIGE TOP-100-OPTIKER 2015 optik-fuchs.de THEMEN Augenoptik Kontaktlinsen Hörakustik Dipl.-Ing. FH Augenoptik - Dipl.-Ing. FH Hörakustik Münchener Str Pfaffenhofen Tel.: Immer -Immereine Idee besser - FUSSBALL Jetzendorf vor Spitzenspiel Der Tabellenführer TSV Jetzendorf tritt inder Bezirksliga beim Zweiten SV Sulzemoos an. Seite 34 ROHRBACH Plattform für mehr Mitsprache In der Projektgruppe Kultur, Freizeit, Vereine können Bürger eigene Ideen einbringen. Seite 49

13 LOKALES PK Nr. 257, Samstag/Sonntag, 7./8. November Gedankenaustausch und Diskussion Für aktive Bürgerbeteiligung gibt es in Rohrbach nun eine Projektgruppe Kultur, Freizeit, Vereine Von Anna Ermert Rohrbach (PK) Eine neue Projektgruppe für Kultur, Freizeit und Vereine der Gemeinde Rohrbach wurde am vergangenen Donnerstag aus der Taufe gehoben. Es ist bereits die vierte Projektgruppe in Rohrbach, in der aktive Bürgerbeteiligung und Mitsprache zu verschiedenen Themen angestrebt wird. Über 30 interessierte Bürger kamen, die meisten davon waren Vereinsvertreter von Sportund Kulturvereinen. Bürgermeister Peter Keck (SPD) nannte als Ziel der Gruppe: Es soll ein Erfahrungsaustausch erfolgen, miteinander anstehende Probleme angegangen werden und neue Ideen verwirklicht werden. Ihm selbst schwebt eine gewisse Bündelung von Veranstaltungen vor, wie etwa die Schaffung einer Kulturwoche oder ein Kulturherbst,vielleicht verbunden mit sportlichen Veranstaltungen. Alle Gruppen laufen gut,es bewegt sich etwasundich bin mir sicher, auch hier wird etwas erreicht werden, sagt Keck über die bestehenden Projektgruppen Jugend und Familie, Senioren und Menschen mit Behinderung und Energie. Die Leitung der Auftaktveranstaltung übernahm,wie auch bei den früheren Projektgruppen, die Kommunikationswissenschaftlerin Verena Schlegel. Sie informierte gleich vorweg: Die Organisation läuft über das Internetportal der Gemeinde, die Arbeitsintensität liegt allein in der Hand der Gruppe, es gibt keinerlei Vorgaben und Vorschriften und ich bin nur am Anfang dabei, dann muss es alleine laufen. Sehr wichtig ist, laut Schlegel, bereits beim Bei der Auftaktveranstaltung der neu gegründeten Projektgruppe Kultur, Freizeit und Vereine der Gemeinde Rohrbach wurden die Teilnehmer gleich gefordert. Sie sollten überlegen, was besser gemacht werden kann, was verändert werden soll. Vor allem eine bessere Vernetzung und vermehrter Gedankenaustausch wurde gefordert. Foto: Ermert nächsten Treffen einen Beauftragten zu wählen, der Rohrbach extern vertreten kann und für alle Vereine der Ansprechpartner ist. Da ein großer Arbeitsaufwand zu erwarten ist, schlug Schlegel vor, mehrere Arbeitskreise zu bilden. Dann stieg man gleich voll ein. Die Teilnehmer mussten, in fünf Arbeitsgruppen aufgeteilt, ihre Prioritätenliste erstellen zu den Fragen: Was läuft gut? Was geht besser?was fehlt? Neues Wir-Gefühl Infos zum Euernbacher Gemeinschaftshaus und Was kann man weglassen? Als sehr wichtig wurde eine bessere Vernetzung angesehen. Es gibt auf der Homepage der Gemeinde ein entsprechendes Portal und den örtlichen Terminkalender, der von den Vereinen nur immer wieder aktualisiert werden müsste, erklärte Keck hierzu. So sollen mehr Gedankenaustausch und Diskussion, insbesondere im Jugendbereich, stattfinden. Nicht jeder soll sein eigenes Süppchen kochen, es Nachwuchs gesucht Musikalischer Leiter der Blaskapelle Rohrbach zieht positive Bilanz Rohrbach (era) Im Kinderund Jugendbereich läuft es sehr gut bei der Blaskapelle Rohrbach, schwieriger gestaltet es sich im Erwachsenenbereich. Hier hat man in den letzten Jahren Mitspieler verloren, vor allem bei Holzblasinstrumenten mangelt es und auch Trommler fehlen. Nachwuchs im Erwachsenenbereich wäre gefragt. Das war der Tenor der Jahreshauptversammlung am vergangenen Mittwoch. Eigentlich wären Neuwahlen fällig gewesen, doch man hatte offensichtlich übersehen, dass die Zeit schnell verrinnt und schon war die Frist zur Einladung abgelaufen. Vorsitzender Tobias Schmitz will daher die Neuwahlen in den ersten Mo- Euernbach (PK) Auf großes Interesse bei den Euernbachern ist das jüngste Dorf-Cafe gestoßen. Dort stand wieder einmal das Thema DorferneuerungimMittelpunkt. Nach einem Vortrag von Heimatpfleger Hans Perlinger über die Historie des Ortes mit vielen detailliert recherchierten Daten zu Schloss, Kirche und Dorf gab die Planerin Margit Kattinger Einblicke in die Tätigkeit der von ihr moderierten Arbeitskreise zur Dorferneuerung. Als einer der wesentlichen Punkte konkretisiert sich der Bedarf nach einem Gemeinschaftshaus als Ersatz für die im Jahr 2014 abgerissene Dorfwirtschaft heraus. Als Standortalternativen wurden auch die Möglichkeiten untersucht, die das ehemalige Schulhaus sowie der Pfarrhof bieten, so Kattinger. In beiden Fällen ergaben die vorhandene Raumaufteilung sowie die fehlende Erweiterungsmöglichkeit sehr schnell das Ende dieser Analysen. Als Standort für ein neues Gemeinschaftshaus gibt es aus städtebaulicher Sicht keinen anderen, als den des alten Dorfwirts, brachte es die Planerin schließlich auf den Punkt. Im Zentrum des Ortes neben der Kirche und dem Schloss soll dann wieder das gesellige Dorfleben stattfinden. Michael Mursch vom ortsansässigen Designbüro Mursch und Knopp zeigte, wie man den Raumbedarf der Vereine und Gruppierungen in einem Haus unterbringen könnte, und beeindruckte dabei auch die beiden anwesenden Scheyerer Bürgermeister. Im Namen des gesamten Gemeinderates bekräftigten Manfred Sterz und Katja Limpert erneut ihre volle Unterstützung für die Vorhaben der Dorferneuerung. Wie kann man ein solches Projekt auch realisieren?, darum ging es in der abschließenden Präsentation von Georg Weinbauer, dem Sprecher des Arbeitskreises Dorfmitte. Als einer der nächsten Schritte steht die Gründung des Vereins zur Förderung der Dorfgemeinschaft Euernbach bevor. Die ersten Ansätze für ein neues Wir-Gefühl kann man bereits erkennen: Die Jugend beginnt mit Papiersammlungen und die Frauengemeinschaft plant für Anfang Dezember einen Adventsmarkt am Pfarrheim. Um es mit den Worten des Ortssprechers Xaver Ostermeier zu sagen: Euernbach entwickelt sich und wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln. Das Wohin haben wir Euernbacher jetzt selbst in der Hand. naten des folgenden Jahres nachholen. Der musikalische Leiter der Blaskapelle Claus-Peter Wittmann konnte Erfreuliches mitteilen: Die Bläserklasse mit 25 Kindern läuft sehr gut. Ich bin nur etwas enttäuscht, dass wir keine Holzbläser bekommen, hier sollten wir aktiver werden. Grundsätzlich beurteilte muss nicht alles neu erfunden werden, man kann auf die Erfahrung Anderer zurückgreifen. Auf entsprechendes Equipment, das bereits vorhanden ist, sollte man zurückgreifen können, um Mehrfachanschaffungen zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Punkt war das Ehrenamt: es stärken und würdigen, Richtlinien hierzu sind zu überarbeiten. Ein Tag der Vereine zur Präsentation mit Rahmenprogramm wäre erstrebenswert, so die Teilnehmer. Dieser könnte auch zur Integration der ausländischen Einwohner beitragen. Im Freizeitbereich wurde zudem die Erstellung eines Barfuß-Parcours angedacht. Viele Punkte kamen an diesem Abend zur Sprache und man sah: VielArbeit kommt auf diese Projektgruppe zu. Das nächste Treffen der Projektgruppe wurde für Donnerstag, 19. November, Beginn Uhr, festgelegt. An diesem Wochenende geht es los: Die Schauspieler der Gerolsbacher Theatertruppe freuen sich auf die Premiere ihres aktuellen Stücks am Samstag. Foto: Ostler Ein Engel namens Blasius Theatertruppe Gerolsbach feiert am Samstag Premiere er aber die gegenwärtige Situation als sehr positiv, sowohl bei der Jugend wie auch bei den Erwachsenen. Der vorgetragene Kassenbericht war ausgeglichen, die Jugendkosten tragen sich selbst durch die elterlichen Beiträge und gemeindlichen Zuschüsse. Bürgermeister Peter Keck (SPD) bedankte sich bei der Blaskapelle für die hervorragenden Konzerte im vergangenen Jahr. Ich weiß, was da alles dranhängt, die Blaskapelle ist eine Bereicherung für den Ort Rohrbach, wirklich eine tolle Sache, sagte er. Eine schöne Überraschung hatte er auch noch parat: Die Bayernwerke spendeten 500 Euro für die Blaskapelle. Gerolsbach (SZ) Sichtlich guter Dinge ist die Theatertruppe des FC Gerolsbach. Die Schauspieler fiebern der Premiere des Stückes Ein Engel namens Blasius am Samstag um 20 Uhr im Breitnersaal entgegen. Nach zahlreichen intensiven Proben freuen sich nun alle darauf, dass es endlich ernst wird. Weitere Vorstellungen finden am Sonntag, 8. November, um 19 Uhr, am Freitag, 13. November, und Samstag, 14. November, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 15. November, um 19 Uhr statt. Es gibt noch wenige Karten im Vorverkauf bei der Raiffeisenbank Gerolsbach und für alle Vorstellungen auch ein kleines Restkontingent an der Abendkasse. Eine Vorstellung für Kinder und Senioren findet bereits am Samstag, 7. November, um 14 Uhr statt. Karten zum halben Preis gibt es für diese Vorstellung ausschließlich an der Tageskasse. Sperrung der Schloßstraße Reichertshausen (hsg) Wie das Staatliche Bauamt in Ingolstadt in einer aktuellen Mitteilung bekannt gibt, ist kommende Woche ab Montag neben der Sperrung der Schloßstraße, auch das Abbiegen von der Angerhofstraße nach rechts in Richtung Pfaffenhofen nicht möglich. Aufgrund der Pflasterarbeiten an der Bushaltestelle ist die Fahrbahn der B13 nicht ausreichend breit, um ein Befahren in beiden Fahrrichtungen zu gewährleisten. Der Verkehr aus der Angerhofstraße wird deshalb in der nächsten Woche über einen Teilbereich der Schloßstraße und weiter über den Sonnenweg geleitet. Voraussichtlich ab sollte das Abbiegen aus der neuen Angerhofstraße in beiden Fahrtrichtungen möglich sein, so der genaue Wortlaut der Mitteilung. Ergänzend dazu teilt die Gemeinde mit, dass die Möglichkeit zur Einfahrt in die Schloßstraße nur für Fahrzeuge aus der Angerhofstraße kommend gilt, um die Befahrung möglichst gering zu halten und die Bauarbeiten nicht noch zusätzlich zu behindern. Das Abbiegen von der B13 auf die Schloßstraße ist nicht erlaubt. Nähere Informationen zum aktuellen Stand der Bauarbeiten unter Bürger haben das Wort Reichertshausen (PK) Zur Bürgerversammlung Asyl laden Landkreis und Gemeinde am kommenden Montag in die Reichertshausener Ilmtalhalle ein. Ab Uhr können alle interessierten Gemeindebürger aus dem südlichen Landkreis unter anderem Landrat Martin Wolf (CSU) ihre Fragen zum Thema stellen und mit dem Landkreischef über die Flüchtlingsproblematik diskutieren. Kriegerjahrtag in Ilmmünster Ilmmünster (PK) Am Sonntag gedenkt die Gemeinde Ilmmünster der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege und der Opfer aller Kriege. Um 9.40 Uhr erfolgt die Aufstellung zum Kirchenzug beim Gasthof Eckert, 10 Uhr Beginn Gottesdienst in der Basilika. Nach der Gefallenenehrung und Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal ziehen die Vereine zum Gasthof Eckert. Anschließend um 12 Uhr gemeinsames Mittagessen mit gemütlichem Beisammensitzen. Neugestaltung der Ortsmitte Scheyern (PK) Die Gemeinderatssitzung in Scheyern beginnt am Dienstag um Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis, ein Bericht über die derzeitige Situation zur Neugestaltung der Ortsmitte Scheyern, der Konkretisierung von Vorschlägen aus dem Bürgerdialog sowie der Förderung der Betriebskosten des Kindergartens St. Martin. St.Martin in Ilmberg Ilmberg (PK) In diesem stimmungsvollen und besonderen Gottesdienst zum Patrozinium der kleinen Kirche wird an diesem Sonntag um 19 Uhr dem wohl bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche gedacht. Alle Kinder und natürlich auch die Erwachsenen sind eingeladen, gemeinsam mitzufeiern und im Schein der erleuchteten Laternen Martinslieder zu singen.

14 LOKALES PK Nr. 259, Dienstag, 10. November Wenn es regnet, gibt es vielleicht wieder einen Regenbogen. Das Wetterbild hat heute John Otto (5 Jahre) aus Pfaffenhofen von der Kindertagesstätte St. Johannes gemalt. Bergtour und Wanderungen Pfaffenhofen (PK) Die Alpenvereinssektion Pfaffenhofen- Asch organisiert am Donnerstag eine leichte Bergtour von Klais nach Mittenwald über den Kranzberg. Einkehr an der Hütte am Lautersee. Die Gehzeit beträgt etwa fünf Stunden mit 470 Höhenmetern. Treffpunkt um 7Uhr am neuen Schwimmbadparkplatz. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder drei Euro, fürnicht- mitglieder fünf Euro plus Fahrtkosten Anmeldung und Info bei Jakob Kraft unter Telefon ( ) oder (01 71) Ebenfalls am Donnerstag wird durch das Naturschutzgebiet der Gungoldinger Wacholderheide bei Pfalzpaint im Altmühltal gewandert (15 Kilometer Länge). Anmeldung und Info bei Max und Rosi Heckmeier, Telefon ( ) Abfahrt ist um 8 Uhr am Schwimmbadparkplatz. Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder drei und für Nichtmitglieder fünf Euro. Am Sonntag, 15. November, findet eine etwa zweieinhalbstündige Wanderung zur Holledauer Hütte statt. Dort ist Mittagstisch (herbstliche Schmankerl). Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Holledauer Hütte, von dort fahren die Teilnehmer zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Affalterbach. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Selbsthilfegruppe trifft sich Pfaffenhofen (PK) Die RSL- Selbsthilfegruppe (Restless Legs Syndrom) lädt am Donnerstag um 19 Uhr Betroffene und Interessenten ins Naturfreundehaus in der Ziegelstraße ein. Rolf Müller von der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Ingolstadt wird praktische Hilfen, Tipps und Anregungen zum Thema Schlafapnoe geben. Zudem gibt es wieder einen Erfahrungsaustausch.. ى موتخ مل ى ( ىس ى فح) م فث م منمى مه مل فل ه مىط Magen. Dem König (Josef Kainz) knurrt der ه ض ف م مض ض Pfaffenhofen (PK) Er kann sprechen, geht auf zwei Beinen und sein Kopf steckt voll kluger Ideen: Der gestiefelte Kater. Im voll besetzten Haus der Begegnung feierte das Kindertheaterstück in der Fassung von Kurt Egreder am Sonntag Premiere. Der Theaterspielkreis hat sich mit dem gestiefelten Kater ein klassisches Märchen nach den Gebrüdern Grimm ausgesucht, das auch wunderbar für kleinere Besucher geeignet ist. Von diesen waren bereits einige bei der Premiere anwesend und machten begeistert mit, wenn Hans oder der Kater sie in die Handlung mit einbanden und ansprachen. Die Handlung ist schnell erzählt: nach dem Tod seines Vaters erbt Hans, der jüngste der drei Brüder, statt der väterlichen Mühle nur einen sprechenden Kater. Dies soll sich aber noch als wahrer Glücksfall erweisen, denn der gestiefelte Kater setzte alles daran, ihm mit viel List zu Glück Ein Kater spielt Theater Wunderbar inszeniertes Weihnachtsmärchen feiert Premiere Weil er kein Geld mehr in derta- (ى ف ت- ك ج) فب ى hat, sche -فث مل موكم ىمس. منىم 属» م -مي وى ى 属 ( ىس ى فح) م - و مهف خ م ىم ف ل فق وك ل. م und Reichtum zu verhelfen. Und wie das bei einem Märchen meistens der Fall ist, gibt es für die Guten und Gerechten auch ein Happy End. Die Handlung des Stückes ist jederzeit kindgerecht, die Dialoge sind leicht verständlich und das Stück hat mit eineinhalb Stunden inklusive einer Pause genau die richtige Länge. Mit Marion Simon als gestiefeltem Kater hat der Theaterspielkreis die optimale Besetzung für die Hauptrolle gefunden. Simon gibt den listenreichen Kater mit unglaublichem Charme, starker Bühnenpräsenz und einem wunderbaren Gefühl für Timing. Da kann Hans (Luc El-Jolani) nur noch gemäß seiner Rolle verwirrt und perplex daneben stehen, wenn sein Kater alle Register zieht und ihn in einen waschechten Grafen verwandeln will. Viele Lacher auf ihrer Seite haben auch der auf Rebhühner versessene König (Josef Kainz), die verwöhnte Prinzessin (Lisa Leitenberger) oder der mächtige Zauberer (Michael Amesberger). Aber auch die Nebenrollen sind sehr gut mit spielfreudigen und engagierten Darstellern besetzt. Besonders viel Mühe gibt sich ه ض : ء der Theaterspielkreis mit dem aufwendigen, in jeder Szene wechselnden Bühnenbild. Bühnenbildner Jamil El-Jolani entführt ebenso in die ärmliche Hütte von Hans wie in den prächtigen Königspalast, an den See, in ein Waldstück oder ins Zaubererschloss. Auch das Bühnenbild trug dazu bei, dass sich die Zuschauer wie in einem echten Märchen fühlten. Natürlich waren auch die Kostüme, für die Anita Promberger zuständig war, genau passend zu den Charakteren ausgesucht worden. Das bezaubernde Weihnachtsmärchen Der gestiefelte Kater wird noch an folgenden Terminen aufgeführt: 14., 15., 21., 22., 28. und 29. November sowie 5., 6., 12. und 13. Dezember, jeweils im Theatersaal im Haus der Begegnung. Erwachsene zahlen acht Euro Eintritt, Kinder fünf Euro. Die Karten gibt es bei Schreibwaren Prechter in Pfaffenhofen und beim Theaterspielkreis: karten@theaterspielkreis.de. Das Stück ist für Kinder abetwa fünf Jahren gut geeignet. Laternen, Blasmusik und Stockbrot Am Samstag großer Sternumzug zum Pfaffenhofener Hauptplatz Pfaffenhofen (PK) Effect Attack und Ape veranstalten gemeinsam mit der Pfaffenhofener Musikschule, der Reichertshausener Jugendblaskapelle, der Marktkapelle Wolnzach und der Blaskapelle Petershausen an diesem Samstag einen großen Laternen-Sternumzug durch die Stadt. Bei diesem mittlerweile sechsten Laternen-Sternumzug marschieren die Kinder mit ihren Laternen und Fackeln zum Hauptplatz. Die Gruppen sind ab Uhr auf folgenden Strecken unterwegs: 1. Start Spielplatz Wannerspergerstraße, über die Gritschstraße, Kellerstraße, Ingolstädter Straße; 2.Start Oberer Kreisverkehr, über Königsberger Straße, Schleiferberg, Scheyerer Straße; 3. Niederscheyerer Straße, Balthasar-Kraft-Straße, Dr.-Bergmeister-Straße, Kapellenweg, Draht, Schulstraße; 4. Ecke Lerchenhöhe/Schlehenhag, weiter über Lerchenhöhe, Finkenweg, Nikolaistraße, Am Rain, Moosburger Straße, Münchener Straße. Alle Gruppen treffen sich dann auf dem Hauptplatz. Hier endet der Sternumzug mit einem großen Platzkonzert der vier Musikkapellen. Auf dem Hauptplatz können die Kinder Stockbrot backen. Für das leibliche Wohl wird mit Wurstund Leberkässemmeln, heißen und kalten Getränken gesorgt. Die beteiligten Vereine und Musikzüge freuen sich auf viele Teilnehmer mit ihren Laternen. Für die Veranstaltung werden noch freiwillige Helfer gesucht. Interessenten können sich unter Telefon (0171) melden. Die Gründung Münchens Pfaffenhofen (PK) Über die Gründungsgeschichte der bayerischen Landeshauptstadt referiert am Donnerstag der Münchner Stadtgeschichtsforscher und Autor Freimut Scholz und stellt dabei die Frage: Was ist Wahrheit und was ist Legende? Ab 19 Uhr berichtet Scholz über seine Forschungsergebnisse in der Kreisbücherei Pfaffenhofen (Scheyerer Straße 51). Um 1158 gründete Heinrich der Löwe den Marktort München. Dabei soll er die bischöflich-freisingische Zollbrücke inföhring zerstört und den dortigen Markt gewaltsam nach München verlegt haben. Hat Heinrich der Löwe diese skrupellose Gewalttat tatsächlich begangen? Welche Rolle haben Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, Reichsabt Wibald von Stablo und schließlich Kaiser Friedrich Barbarossa bei der Gründung Münchens gespielt? Wie in einem historischen Kriminalfall rollt Scholz diese spannende Geschichte neu auf. Der Eintritt kostet vier Euro an der Abendkasse. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Europäische Akkordeonklänge Pfaffenhofen (PK) Die Musikfreunde Neuaubing-Pasing geben an diesem Samstag um 19 Uhr ein Akkordeonkonzert im Pfaffenhofener Rathausfestsaal. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Verein wird gebeten. In diesem Jahr steht das Akkordeonkonzert unter Leitung von Elisabeth Strieder- Szech unter dem Motto Europa. DasProgramm führt in einer bunten Mischung durch verschiedene Regionen des Kontinents: vom Norden, aus Irland, England und Skandinavien über Deutschland, Italien und Serbien bis in den Süden nach Griechenland. Bekannte Stücke wie zum Beispiel Auszüge aus der Peer-Gynt- Suite, die Ouvertüre zu WilhelmTell oder Melodien von Lord of the Dance, wechseln sich mit eher unbekannten Stücken ab. Der Titel Europa geht aber über die reine Auswahl der Stücke noch hinaus und wird auch im Konzert gelebt zugast ist das Fisaorchestra Armonia aus Treviso, Italien. Vortragbei den Imkern Pfaffenhofen (PK) Bei einer Lehrveranstaltung im Imkerverein referiert Udo Schilling, Leiter des Bienenprüfhofes Acheleschwaig, über Selektion der Honigbiene in Bayern. Imker, die mehr als 50 Bienenköniginnen pro Jahr vermarkten, müssen sich alle vier Jahre einer Leistungsprüfung stellen. Diese wird von drei Prüfhöfen in Bayern durchgeführt.sie sind unter dem Fachzentrum Bienen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau angesiedelt. Der Vortrag findet an diesem Freitag um 19 Uhr im Vereinsheim des Imkervereins statt. Wahrzeichen für Energiewende Pfaffenhofener Bürgerwindrad soll im Frühjahr 2016 ans Netz gehen م ى د مل م» ى ف وكى ن ء-ا (..) فل فط فنم س م ف ذ Uttenhofen: Spatenstich im Lustholz bei - مه ص.٢ (ا مل م» ى ل ف ض) ف وك مب فم ل ء (ا ل ف ض) وف س فىقفء مه ى منى ا : ء.( فقنمىش) ث ى فح ل فح ( ك م ) م صز ىمب ن ط ى فح ف ل فج م صا مق ء م ىم Pfaffenhofen (PK) Für das erste Pfaffenhofener Bürgerwindrad ist nun der offizielle Spatenstich im Lustholz bei Uttenhofen erfolgt. Planmäßig beginnen also dort die Baumaßnahmen, so die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG). Im Frühjahr 2016 soll die Anlage mit drei Megawatt Leistung fertiggestellt sein und ans Netz gehen. Die Anlage erzeugt dann laut BEG so viel saubere elektrische Energie, dass rund 1800 Haushalte damit versorgt werden könnten. Damit werden jährlich rund 3500 Tonnen CO2 eingespart. Doch das Bürgerwindrad nütze nicht nur der Umwelt, sondern fördere auch eine ökologische Regionalentwicklung, so die BEG. Dieses Bürgerwindrad ist ein Wahrzeichen für gelungene Energiewende und Bürgerbeteiligung. Wir haben mit diesem Projekt in Pfaffenhofen einen großen Schritt in Richtung Energiewende getan, freut sich der Vorstand der BEG, Andreas Herschmann, der auch als Energiereferent im Pfaffenhofener Stadtrat sitzt. Über 230 Genossenschaftsmitglieder hatten sich mit rund zwei Millionen Euro Bürgeranteilen am Windrad direkt beteiligt. AbInbetriebnahme der Windenergieanlage wird laut BEG bei einer Laufzeit von derzeit 20 Jahren jährlich eine Rendite von mindestens drei Prozent ausbezahlt. Dazu wird ab dem zweiten Jahr jährlich ein Neunzehntel der Darlehenssumme zurückbezahlt. Über Beteiligungen werden Energieprojekte zu Bürgerprojekten. Die Wertschöpfung von der Initiierung, Projektierung, Finanzierung und den Bauarbeiten bleibt in der Region. Gewinne fließen an die Bürger. Es machen so also nicht die Stromkonzerne und Großinvestoren den großen Profit, sondern die Bürger profitieren selbst von ihrer Anlage, erläutert stellvertretender Vorstand Fabian Stahl.

15 LOKALES WOLNZACHER ZEITUNG PK Nr. 259, Dienstag, 10. November Auch befahrbar sind die beiden vor dem Rathauseingang ausgestellten Beläge, das hat WZ-Redakteurin Katrin Rebl mit Tochter Magdalena gestern getestet. Granit kontra Beton Zur Rathausplatzgestaltung sind wieder Musterflächen aufgebaut jetzt nur mehr in zwei Varianten Von Karin Trouboukis Wolnzach (WZ) Pflaster, nächster Akt. Auf dem Rathausplatz stehen erneut Musterflächen zum Testen bereit, dieses Mal aber nur mehr zwei: die Betonsteinvariante, für die sich im August 43 Prozent von 370 Bürgern entschieden haben und eine Alternative aus Granit. Da liegt es wieder, das Pflaster. Nachdem der Bauhof bereits im August ein paar Musterflächenaufgebaut hatte, auf denen Interessierte verschiedene Pflasterbeläge begutachten konnten, ist jetzt wieder die Meinung der Bevölkerung gefragt: Seit dem Wochenende sind neue Pflastersteine vor dem Rathauseingang arrangiert. Aber jetzt sind es nicht mehrfünf verschiedene Steine, wie das im Sommer der Fall war, sondern nur mehr zwei Varianten. Grund: Die Bürger hatten bereits Gelegenheit zur Abstimmung und aus dendrei Betonstein- und zwei Granitvarianten mehrheitlich einen rotgelblich melierten Betonstein als Favoriten ausgesucht. Das allerdings löste heftige Diskussionen im Gemeinderat aus: Wo man eigentlich hingekommen ist, fragte sich beispielsweise FDP-UW-BGW- Sprecher Josef Schäch in seinem flammenden Appell kontra Beton und pro Granit. Dass mit der Sommerabstimmung lediglich ein Stimmungsbild eingefangen, aber noch keine Entscheidung getroffen werden sollte, unterstreicht Bürgermeister Jens Macholdauch weiter: Deshalb haben wir jetzt diese Fläche aufgebaut. Im Gegensatz zu den Sommer-Musterflächen ist dabei auch der Einwand der Nur noch zwei Belagvarianten sind seit dem Wochenende am Rathausplatz ausgestellt: Pflastersteine aus Granit (links) und der Betonstein, der in der Augustabstimmung vorne lag. Fotos: Trouboukis Woidza und sein Pflaster Behindertenbeauftragten Resi Huber berücksichtigt, die kritisiert hatte, dass die Musterflächen nur mit dem Auge, aber nicht in der Praxis begutachtet werden konnten: Mit dem Wolnzach (kat) Dass es gar nicht nur um das Pflaster geht, das betontbürgermeisterjens Machold gerne in der Diskussion um das Wie der Marktplatzgestaltung. Tatsächlich ist die Pflasterdiskussion bei den Bürgerversammlungen kein Thema; nicht so allerdings im Marktgemeinderat: Da raucht es oft, wenn es um Beton oder Granit geht. Dass sich der Markt damit bei den umliegenden Kommunen gelinde gesagt ins Gespräch bringt, hat historische Wurzeln, denn schon vor über 100 Jahren blickte die Hallertau auf Woidza und sein Pflaster: Und z Woidza hams apflaster kriagt, des is a Rarität. Nur wia ma junge Stoana ziagt, grod des verstehnans ned. Drum laufan s in da Welt herum und suachan Stoana zamm. Sie schaung se blind und halbad dumm, ob s an rechten Sama ham. (...) O heiliger Sankt Kastulus, um wos i die nur bitt: Um hunderttausend Guldenund bring mir s Geld glei mit. Um hunderttausend Gulden und no amoi so vui und alle Dog a bessers Bier, den Himme, wan i n wui. So steht es geschrieben im Lied vom heiligen St. Kastulus. Entstanden ist es Ende des 19. Jahrhunderts. Beim Singen kommt es ganz darauf an, welcher Holledauer gerade die Melodie anstimmt: Ist es einer aus Au, denn wird er hämisch auf Wolnzach blicken, das schon seinerzeit mit seinem Schlange stehen für Schnäppchen Großer Andrang beim Skibasar in der Siegelhalle Wolnzach (WZ) Bei frühlingshaften Temperaturen sind sie Schlange gestanden, um sich Ausrüstung für den Wintersport zu sichern. Großer Andrang herrschte beim Skibasar des Ski- und Wassersportclubs, der am Sonntag in der Siegelhalle stattfand. Die Besucher hatten eine große Auswahl an gut erhaltenen Wintersportsachen. Von den 500 angenommenen Artikeln darunter alleine 122 Paar Ski und 124 Paar Skischuhe waren am Ende 60 Prozent verkauft. Zufriedene Mienengab es am Endebei den Organisatoren des SWC, die schon für das kommende Jahr planen: Der Basar wird wieder in der Siegelhalle stattfinden. Bei Sonne und warmen Temperaturen warteten die Interessenten auf die Öffnung des Skibasars in der Siegelhalle. Foto: Siegmund gepflasterten Marktplatz den Neid der Anrainer auf sich zog. Singt aber ein Wolnzacher, dann wird er diese Strophe weglassen und dafür das intonieren: In Au da hams an ihrem Schloss grad 34 Johr lang baut, weil koana hod mit seine Ross a Fuhr se z macha traud. Denn d Schimmel san gar teuer worn seitdem der letzt verreckt. Und d Kircha is obbrocha worn, wo s Geld war eini gsteckt. Sollte Kastulus die Bitt erhören und ein paar hunderttausend Gulden nach Woidza schicken, dann wäre die Pflasterdiskussion bald zu Ende. So aber muss nicht nur abgewägt werden, was am besten passt, sondern auch, was wemwie viel wert ist. Rollstuhl konnte ich nicht drauf. Das ist jetzt anders: Die Musterflächen sind so arrangiert, dass sie nicht nur begangen, sondern etwa mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen auch befahren werden können. Zudem liegt der favorisierte Betonstein direkt neben einer Granitvariante, nachdem der Gemeinderat in seiner Septembersitzung eines klar erkennen ließ, nämlich: Auch ein Granitbelag ist noch im Rennen. Wie es nun weitergeht, das wird auch Thema der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend sein. Einen Antrag zu einer Besichtigungsfahrt von Pflastersteinen hat nämlich die SPD gestellt. SPD- Rätin und Referentin für Ortsverschönerung Marianne Strobl erklärt, warum: Es isteinfach ein Unterschied, obman einen Stein auf einer kleinen Musterfläche oder auf einem weitläufigen Platz sieht. Das ist ein ganz anderer Eindruck. Auch würde sie sich in der Pflasterfrage noch wichtige Antworten vom Planungsbüro wünschen. Zum Beispiel, wie die geplante Stützmauer zur Schlossstraße hin und die Gehsteige gestaltet werden sollen oder wie die Lebensdauer der Betonsteine im Vergleich zum Granitbelag ist. Es sind noch sehr viele Fragen offen, so Strobl. Es ist einfach besser, wenn man sich so etwas vorher anschaut.das macht man privat ja auch. Nach wie vor etwas unglücklich findet sie die Bürgerbefragung vom August, die auch so nicht mit dem Gemeinderat abgesprochen war: Sollte sich der Gemeinderat jetzt wirklich für Granit anstatt Beton entscheiden, dann würde man die 370Bürger vor den Kopf stoßen, die im August ihre Stimme für den Betonstein abgegeben haben. Mit einer Musterfahrt könne man ihrer Meinung nach gut eine Brücke schlagen, neue Eindrücke sammeln und sie dann in eine Entscheidung einfließen lassen. Die Gemeinderatssitzung beginnt am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. WOLNZACHER NOTIZBUCH Bürgerversammlung Heute um 19 Uhr im Gasthaus Reich in Niederlauterbach. Vereinsnachrichten Kirchenchor: Heute, Uhr, Probe im Haus des Marktes. Frauenbund-Walking-Treff: Heute ab 8Uhr am Lehrpfadparkplatz. SVG-Walking/Nordic-Walking: Heute, Uhr, ab Penny-Parkplatz, Rohrbach. TSV-Badminton-Treff: Heute bis 20 Uhr im Gymnasium. SVG-Damengymnastik: Heute, Uhr, in der Preysinghalle. TSV-Step Aerobic: Heute von 20 bis Uhr in der Gymnasiumhalle, Vorkenntnisse erwünscht. Frauenschola Oberlauterbach: Heute, 19 Uhr, Probe nach der Kirche im Kindergarten. Bürgerbüro Foto: Trouboukis Das Bürgerbüro ist heute von 10 bis 15 Uhr geöffnet; Telefon ( ) Bürgermarktladen Der Laden in der Preysingstraße (hinter der Pizzeria) hat von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Krabbelgruppen Heute von 8.45 bis Uhr Glückskäfer und von 15 bis 17 Gemeinderat tagt Wolnzach (WZ) Aufwendiger als gedacht ist die Kamerabefahrung des Wolnzacher Kanalnetzes. Das ist nur einer der insgesamt21punkte umfassenden Tagesordnung derwolnzacher Gemeinderatssitzung, die am Donnerstag um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses beginnt. Themadabei wird auch der Bau einer Unterkunft für Asylzwecke sein. Um Asylbewerber geht es auch bei einem Antrag der SPD auf Einsetzen einer Fachkraft zur Arbeitsvermittlung und zur Unterstützung örtlicher Betriebe bei Behördenangelegenheiten. Thema wird auch der Pflasterbelag am Wolnzacher Rathausplatz sein (siehe nebenstehendenartikel). Auch liegen mehrere Anträge von FDP-UW-BGW-Rat Peter Rech zum Bericht der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung, auf eine systematische Wasserlangzeitanalyse im Klärwerkszufluss und auf Vorstellung der Radwegeprojekte vor. Die vollständige Tagesordnung ist aufder Wolnzach-Homepage nachzulesen. Tag der Volkstrauer Wolnzach (WZ) ImAndenken an die Toten beider Weltkriege wird auch in Wolnzach am kommenden Sonntag der Volkstrauertag gefeiert. Dazu findet um 9.30 Uhr ein Gedächtnisgottesdienst in der Wolnzacher Pfarrkirche statt; danach geht es im Schweigemarsch zum Friedhof, wo Kränze niedergelegt werden. Glatter Highway Wolnzach (WZ) Noch ein Anruf zum Highway -Schild bei Starzhausen hat die WZ-Redaktion gestern erreicht. Einen fast vergessenen bayerischen Ausdruck hat dieser Leser ins Spiel gebracht: High könnte auch glatt bedeuten. Und auch das trifft auf diesen Highway bestimmt auch oft zu. Zirkus Tonelli schaut voraus Wolnzach (WZ) Das kommende Jahr ist wieder ein Zirkusjahr. Das wird auch im Mittelpunkt stehen, wenn sich Zirkus Tonelli morgen traditionell zum Faschingsbeginn zur Hauptversammlung trifft. Der Abend beginnt um 19 Uhr im Gasthaus Berger in Wolnzach. Martinszug in Eschelbach Eschelbach (WZ) Der Kindergarten Eschelbach feiert morgen sein Martinsfest. Dazu beginnt um Uhr das Martinspiel in der Pfarrkirche Eschelbach, danach ziehen die Kinder mit ihren Laternen durch das Dorf. Uhr Mäuse in der alten Post an der Schlossstraße Tafelausgabe Die Pfaffenhofener Tafel gibt heute von bis 13 Uhr im Rathauskeller Lebensmittel aus. Kinoprogramm Das Amper-Lichtspielhaus zeigt heute um Uhr Spectre. Bürgerbus Der kostenlose Bürgerbus der Arbeiterwohlfahrt verkehrt heute an den üblichen Haltestellen in Wolnzach und den Ortsteilen.

16 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 260, Mittwoch, 11. November Fehlt nur noch Winter Pfaffenhofen (mck) Bei 18 Grad und Sonnenschein mag man fast vergessen, dass der Winter vor der Tür steht. Und auch wenn der erste Einsatz noch in weiter Ferne scheint, ist der Pfaffenhofener Bauhof schon auf den Winterdienst vorbereitet: Die Mitarbeiter sind gestern in die Funktionsweise des neu in Betrieb genommene Hochsilos für Streusalz eingewiesen worden. Mit diesem werden Streufahrzeuge künftig während der frühen Morgenstunden beladen, statt wie bisher mit dem Radlader aus Lärmschutzgründen. Jetzt fehlt nur noch derwinter. Wir beobachten die Wetterprognosen laufend, aber momentan ist alles im grünen Bereich, sagt Bauhofleiter Stefan Maier. Wir könnten jederzeit starten. Für extreme Wetterlagen stehen bis zu 35 Winterdienstmitarbeiter und ein Dutzend Fahrzeuge bereit, die neue Salzhalle der Stadtwerkeist mit 1100 Tonnen Streusalz fast bis zum Anschlag gefüllt. Zum Vergleich: In einen durchschnittlichen Winter braucht man fürs ganze Stadtgebiet etwa800 bis 900 Tonnen. Letzte Instruktionen und Sicherheitseinweisungen am neuen Hochsilo für Streusalz: Auch wenn derzeit eher Frühlingstemperaturen herrschen, ist die versammelte Winderdienstmannschaft des Pfaffenhofener Bauhofs für Schnee und Glatteis gewappnet. Foto: Kraus Radfahrer schwebt in Lebensgefahr ANZEIGE Gefängnisfür Todesfahrt im Drogenrausch Von Manfred Eibisch 23-Jähriger rammt mit 180 Kilometern in der Stunde abbiegendes Auto 18Monate Haft Pfaffenhofen (PK) Ein 23-Jähriger ist am Montag vom Schöffengericht zu 18 Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Unter Drogeneinfluss hatte er im Oktober 2014 bei Ilmmünster einen Unfall verursacht, bei dem eine 53 Jahre alte Frau aus Hohenwart starb. Die Heilpraktikerin Sabine M. (Namen von der Redaktion geändert) war vor gut einemjahr mit einem Bekannten in den Bergen. Es war ein sonniger Herbsttag, ideal zum Wandern. Danach aßen die beiden noch gemeinsam zuabend. Es gab gedünstete Kürbisschnitten, erinnert sich ihr Bekannter. Dann verabschiedete sich die Hohenwarterin und fuhr nach Hause. Doch dort kamsie nie an. An der Abzweigung von der Bundesstraße 13 nach Ilmmünster ordnete sich die 53- Jährige mit ihrem Nissan in die Abbiegespurein. Als sie losfuhr, wurde ihr Wagen mit verheerender Wucht von einem Mercedes gerammt, dessen Fahrer mit vollen 185 Stundenkilometern auf demtacho auf der B13 von Pfaffenhofen in Richtung Reichertshausen raste. Der Wagen der Hohenwarterin wurde von der Straße geschleudert und landete auf dem Parkplatzeines angrenzenden Supermarktes. Für Sabine M.kam jede Hilfe zu spät, sie starb an der Unfallstelle. Der Aufprall des Mercedes war so heftig gewesen, dass dieser sich rund einen Meter in den Nissan hineinschob, der an der rechten Seite getroffen wurde. Staatsanwalt und Richter sprachen während der Verhandlung davon, dass sich der Mercedes wie ein Torpedo hineingebohrt habe. Kondolenzbuch im Rathausfoyer Pfaffenhofen (PK) Zum Gedenken an Helmut Schmidt legt der SPD-Kreisverband im Foyer des Rathauses Pfaffenhofen ein Kondolenzbuch aus. Wer Anteil am Tod des Altbundeskanzlers nehmen will, hat bis 18. November die Möglichkeit, Worte zum Gedenken einzutragen. Die Sozialdemokratie und viele Menschen in Europa trauern um einen großen Sozialdemokraten, der sich mit seiner Lebensleistung in herausragender Weise um unsere Demokratie verdient gemacht hat, sagt der Kreisvorsitzende Markus Käser. Hinter dem Nissan wollte ein weiterer Pkw-Fahrer nach Ilmmünster abbiegen. Er sagte im Prozessverlauf als Zeuge vor dem Schöffengericht unter dem Vorsitz von Amtsrichter Jochen Metz aus. Der Mann beobachtete noch, dass der Nissan abbog und achtete dann nicht mehr besonders auf das Auto. Doch dann gab es plötzlich einen Riesenknall, Glassplitter regneten auf mein Auto. Der Zeuge fuhr von der B13 in die Münchner Straße ab. Ich sah,wie sich ein Reisebus quer stellte, um den Verkehr zu blockieren. Mitten auf der Straße lag ein Motorblock, sonst war auf Anhieb nichts zusehen, berichtete er. Erst nach einigem Suchen stieß er auf den Mercedes neben der Straße. Dass noch ein weiteres Auto in den Unfall verwickelt war, sah ich da noch nicht. Bald kamen die Feuerwehr, die Sanitäter und die Polizei. Erst als die Unfallstelle ausleuchtet war, konnte das ganze Ausmaß des Unglücks erkanntwerden. An der Unfallstelle lief der 23- jährige Arda K. umher und rief laut Zeugenaussagen: Was habe ich getan? Das ist ja fürchterlich! Alle Rettungskräfte hielten den jungen Mann zunächst für den Unfallverursacher, da er sich ja selbst als Fahrer bezeichnet hatte. Er kam in die Ilmtalklinik zur Blutprobe. Als er dort erfuhr, dass bei dem Unfall eine Frau ihr Leben verloren hatte, schwenkte er um und sagte die Wahrheit: Er hatte nicht den Unfall-Mercedes gesteuert, sondern war mit einem anderen Fahrzeug, einem Twingo, hinterhergefahren. Für ihn blieb nun vor Gericht die Anklage versuchte Strafvereitelung übrig. Dass er seinen gleichaltrigen Freund Samir C., der am Steuer des Mercedes saß, decken wollte, begründete er damit, dass dieser suizidgefährdet sei, wenn herauskomme, dass er unter Drogen Auto gefahren sei. Dass beide an dem Unfallabend unter Drogeneinfluss standen, stellte sich erst im Lauf der Verhandlung heraus. Samir C. hatte die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Straßenverkehrsgefährdung angeklagt. Die Anklage wegen der fahrlässigen Körperverletzung beruht auf den Verletzungen, die sich ein Beifahrer bei Unfall zugezogen hatte. Und die fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung ergibt sich aus der überhöhten Geschwindigkeit unter Drogeneinfluss. Der Prozess am Montag startete mit dem krankheitsbedingten Austausch der Schöffen, dadurch musste die Verhandlung neu begonnen werden, obwohl im September bereits der erste Prozesstag über die Bühne gegangen war. Ein zweites Problem tat sich bei dem Mitangeklagten Arda K. auf, da dessen Verteidiger sein Mandat niedergelegt hatte. Auf die Bitte um einen Verteidiger hielt ihm der Staatsanwalt vor, dass er sich zeitgerecht darum kümmernhätte müssen. Einer der Zeugen sagte aus, dass er von seinem Haus ausden Mercedes von Samir C. und den Twingo von Arda K. aufder B13 beobachtet hätte. Die beiden Fahrer hätten nur einen Meter Abstand zueinander gehalten und sich auf der Straße duelliert. Und das zweimal, das erste Mal bereits 30 Minuten vor demtödlichen Unfall.Doch das Gericht ging in der Bewertung der Zeugenaussagen später nicht darauf ein. Ganz anders An dieser Kreuzung war der Unfall geschehen: Auf der Linksabbiegerspur Richtung Ilmmünster und Scheyern war die Hohenwarterin unterwegs, der 23-Jährige kam aus Richtung Pfaffenhofen. Foto: Lodermeyer Einheitliche Sätze Mehr Geld fürpflegeeltern und Betreuung Pfaffenhofen (pat) Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat sowohl die Pflegepauschale als auch die Stundensätze für die Betreuung von seelisch behinderten Kindern und Jugendlichen leicht nach oben gesetzt. Die Jugendamtsleiter aus Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt haben beschlossen, dass zum Jahreswechsel in der Region 10 einheitlichesätze gelten sollen.die monatliche Pflegepauschale Es gab plötzlich einen Riesenknall, Glassplitter regneten auf mein Auto. Zeuge vor Gericht liegt nun bei 780 Euro (bisher 701) bis zum sechsten Lebensjahr, bei878 Euro (795) von sieben bis zwölf Jahren und ab 13 Jahren bei 1010 Euro (919). Angesichts von 65 Pflegekindern, die im Landkreis leben, bedeutet das jährliche Mehrkosten von Euro. Zusätzliche Euro muss der Landkreis für die Betreuung von seelisch behinderten Kindern bezahlen. Hier wurden die Stundensätze für die Betreuer um gut zehn Prozent angehoben. Zurück im Burzlbaam Räume nach Wasserschaden wieder bezogen Pfaffenhofen (clm) Der Kindergarten Burzlbaam ist wieder in seinen eigenen Räumen zu Hause: Wegen eines Wasserschadens und entsprechender Schimmelgefahr waren vor den Sommerferien einige Räume in dem Gebäude an der Königsberger Straße gesperrt worden nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist der betroffene Gebäudeteil nun wieder für Mitarbeiter und Kinder zugänglich. Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage erklärt, wurde die Aussage eines weiteren Zeugen bewertet, der erklärte, er habe den Mercedes vor dem Unfall auf der B13gesehen, wie er aus der dortigen 60er- Begrenzung herausfuhr. Dort hätte der Fahrer nämlich ein vorausfahrendes Fahrzeug so waghalsig überholt, dass der Zeuge da schon mit dem Schlimmsten rechnete: Da fehlten nur Zentimeter. Das war nur Sekunden vor dem tödlichen Crash. Die Urteile des Schöffengerichts für die beiden bereits Vorbestraften waren eindeutig: Samir C. muss für18monateins Gefängnis, das Gericht lehnte es ab, die von der Verteidigung beantragte Bewährungsstrafe auszusprechen. Der wohl entscheidende Grund für die Verurteilung und die Höhe des Strafmaßes waren die beiden Gutachten. Das verkehrstechnische Gutachten bewies, dass Sabine M. beim Abbiegen schon von der Kreuzung weg gewesen wäre, wenn der Todesfahrer die dort vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde eingehalten hätte: Eine Mitschuld wird ausgeschlossen, da sie darauf vertrauen durfte, dass der Angeklagte vorschriftsmäßig fährt, führte Richter Metzaus. Und das Drogengutachten belegte, dass beide Angeklagten kurz vor der Unfallfahrt Rauschgift konsumiert hatten, obwohl sie dies vehement bestritten. Der Mitangeklagte Arda K. kam mit sechs Monaten Freiheitsentzug, ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung, davon. Zu seinen Bewährungsauflagen gehören die Ableistung von 600 Sozialstunden, Drogenscreenings auf eigene Kosten, Beratungsgespräche und 500 Euro Geldbuße. Außerdem darfereinen Monat kein Auto fahren. nutzten die Kindergartenmitarbeiter die Herbstferien, um Spielzeug und Einrichtung wieder in die ursprünglichen Zimmer zu räumen. Inzwischen sind auch die Kinder, die zwischenzeitlich in den Räumen des Kindergartens St. Johannes betreut wurden, wieder im Burzlbaam zu Hause. Im Juli hatte die Stadt die betroffenen Eltern informiert, dass wegen eines Wasserschadens ein Teil des Gebäudes ab der Sommerferien renoviert werden muss. Pfaffenhofen (PK) Ein Radfahrer ist gestern Nachmittag bei einem Verkehrsunfall in Pfaffenhofen schwer verletzt worden dem Vernehmen nach schwebt der Mann in Lebensgefahr. Der Pfaffenhofener war gegen Uhr mit seinem E-Bike im Kreisverkehr zwischen Kellerstraße, Scheyerer Straße und Schulstraße unterwegs, als er mit einem Auto zusammenstieß. Über den genauen Unfallhergang lagen gestern noch keine Erkenntnisse vor: Die Ermittlungen laufen noch, wie die Pfaffenhofener Polizei mitteilt. Nach dem Unfall wurde der Schwerverletzte zunächst in die Ilmtalklinik gebracht und von dort nach Ingolstadt ins Klinikum geflogen. Bisher können laut Polizei noch keine näheren Angaben zur Identität der Beteiligten gemacht werden. Sie sind doch nur neidisch Rohrbach (pat) Unter Fußballfans herrschen raue Sitten. So liegt die Vermutung nah,dass es ein eingefleischter Löwe, ein altehrwürdiger Clubberer oder vielleicht sogar ein Anhänger der aufstrebenden Schanzer gewesen ist, der die am Wochenende in der Rohrbacher Bahnhofstraße gehisste FC-Bayern-Fahne kurzerhand und über Nacht gemopst hat. Vielleicht war es aber auch ein schwäbischer Akt der Rache, den ein bei der 0:4- Schlappe gedemütigter VfB-Fan nicht unterdrücken konnte. Alles nur der blanke Neid, so würde es ein echter Roter sagen. Mit dem Verlust muss der bestohlene Fan wohl leben, die Suche nach demtäter scheint der Polizei angesichts fehlender Zeugen schwer zu fallen. Aber vielleicht kann sich derbay- ern-fan ja mit einer Vorstellung trösten: seine vier auf eineinhalb Meter große Fahne in einem Stuttgarter Vorgarten. Ein bekehrter Ungläubiger mehr vielleicht hat der Diebstahl so ja doch auch irgendwie sein Gutes. THEMEN REICHERTSHAUSEN Viele Fragen, viele Antworten Rund 250 Gäste diskutieren bei Asyl-Versammlung im Landkreis-Süden weitgehend sachlich. Seite 25 LINDACH Junge Frauen, die anpacken 13 angehende Dorfhelferinnen an der Landwirtschaftsschule erhalten ihre Zeugnisse. Seite 26

17 WOLNZACHERZEITUNG GEISENFELDERZEITUNG Nr. 261, Donnerstag, 12. November Einzelpreis 1,40 Z Sprechstunde: HeuteberätJana Diesperger Eltern am Telefon Seite 10 Neu bei den IceHogs: Marco Deubler ist schon Leistungsträger Seite 35 Ein echter Dürer: Der berühmte Maler konnte auch kritzeln Seite 13 POLITIK EKD-Chef wiedergewählt 12 6 Xetra Dax Dow Jones WIRTSCHAFT Hopfenernte enttäuscht Dem Hopfen ist der Rekordsommer nicht bekommen. Wie der Verband deutscher Hopfenpflanzer gestern mitteilte, sei 2015 das schlechteste Erntejahr überhaupt gewesen. Alleine in der Hallertau ging die Ernte um 28 Prozent zurück. Seite 9 Euro/Dollar EZB-Kurs LEUTE Otto bleibt dem Blödeln treu Otto Waalkes steht seit 50 Jahren auf der Bühne und da will er auch bleiben, wie er im Interview sagt. Privat entspannt er am liebsten beim Filmeschauen: Jim Carrey, Steve Martin und Robin Williams bringen ihn zum Lachen. Seite 12 SPORT Ehrgeiziger Shooting Guard In der Euroleague haben sich die Bayern-Basketballer bislang stark präsentiert. Vor dem Heimspiel heute gegen Roter Stern Belgrad haben wir mit Nationalspieler Anton Gavel gesprochen. Seite 34 UNTERWEGS Mit großer Mehrheit ist gestern Heinrich Bedford-Strohm (55) bei der Synodentagung in Bremen als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland wiedergewählt worden. Stellvertreterin wurde die 52 Jahre alte westfälische Präses Annette Kurschus. Seite 5 Zauber des Tanzes Vier Tage lang schwelgt Ingolstadt im Zauber des Tanzes: Auftakt ist am Samstag mit furiosem Flamenco. Ab Sonntag ist die hochkarätige Company von Eric Gauthier im Stadttheater zu Gast. FINANZEN WETTER ,87 +75, ,22 55,99 1, ,0005 morgens mittags abends Verlag DONAUKURIER, Ingolstadt, Postfach LOKALES Teure Sanierung Tegernbach (PK) Die Sanierung undichter Kanäle könnte für Tegernbacher Hausbesitzer teuer werden. Der Unmut darüber war auf der Bürgerversammlung nicht zu überhören, schließlich geht es um viel Geld: Summen von bis zu Euro für ein einzelnes Anwesen stehen im Raum, um das Eindringen von Fremdwasser über undichte Stellen zu verhindern. Seite20 Neue Route für den Radweg Niederlauterbach (PK) Neue Hoffnung keimt in Niederlauterbach auf, denn bei der Bürgerversammlung hat Bürgermeister Jens Machold eine alternative Trassenführung für einen möglichen Radweg nach Wolnzach angedeutet. Die ursprüngliche Route ist nicht zu realisieren, weil eine Grundstückseigentümerin nicht mitspielt. Seite Abonnentenservice (08 41) Anzeigenservice: (08 41) Internet: Die Richtung bleibt Regierung: Härterer Umgang mit Syrern kein Wechsel in Asylpolitik Berlin (dpa) Nach der Rückkehr zum Dublin-Verfahren für syrische Flüchtlinge gibt es erneut Streit in der Koalition. Eine Regierungssprecherin betonte, die Entscheidung bedeute nicht die Abkehr von der Willkommenskultur. Die SPD kritisierte dagegen die Änderung. Nach Ansicht der Wirtschaftsweisen kann Deutschland die Herausforderungen inderflüchtlingskriseschultern. Trauer um Helmut Schmidt Politiker und Bürger gedenken des Altkanzlers Berlin/Hamburg (dpa) Deutschland gedenkt Helmut Schmidts. Die Sitzung des Bundeskabinetts begann gestern mit einer Schweigeminute. Staatspräsident Joachim Gauck (SPD) ordnete einen Staatsakt zum Gedenken an den Altkanzler an, der am Dienstag im Alter von 96 Jahren gestorben ist. Dank dem Staatsmann, der seinem, unserem Land mit Weitsicht, Entschlossenheit und der Leidenschaft zur Vernunft diente, schrieb Gauck nach Angaben des Bundespräsidialamtes in das Kondolenzbuch in Berlin. Merkel äußerte sich in tiefer Trauer und Respekt vor einem großen Staatsmann. Auch vor dem Hamburger Rathaus standen gestern hunderte Bürger im Nieselregen Schlange, um sich in ein Kondolenzbuch einzutragen. Seite 2 Gedenken an ein selbstloses Vorbild Die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz verteidigte gestern in Berlin die Rückkehr zum Dublin-Verfahren, wonach jeder Asylbewerber seinen Antrag in dem EU-Land stellen muss, das er zuerst betreten hat. Das Verfahren war im August für Flüchtlinge aus Syrien ausgesetzt worden. Das hat nichts damit zu tun, dass sich in irgendeiner Form die politischerichtung geändert hat, sagte Wirtz. Aus der SPD kam erneut Kritik an Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und seiner Flüchtlingspolitik. Im Moment ist unser Hauptproblem der Bundesinnenminister, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Mainz. Der Innenminister verteidigte sich in einer von den Grünen beantragten Aktuellen Stunde gegen die Kritik: Wir können unsere hohen Flüchtlingszahlen nicht durch Familiennachzug verdoppeln oder gar verdreifachen, sagte er. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Flüchtlingskoordinator Peter Altmaier (beide CDU) waren nach Angaben der Regierungssprecherin nicht über die Entscheidung vom Oktober informiert, für syrische Flüchtlinge wieder das Dublin-Verfahrenanzuwenden. Nach Ansicht der Wirtschaftsweisen kann Deutschland indes die Herausforderungen der Flüchtlingskrise stemmen. Das kann Deutschland schultern im Augenblick, sagte der Vorsitzende des Beratergremiums, Christoph Schmidt, gestern in Berlin bei der Vorlage des Jahresgutachtens. Bei einem Sondergipfel europäischer und afrikanischer Staats- und Regierungschefs zeigte sich gestern, dass die Vorstellungen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise weit auseinanderliegen. Die afrikanische Seite forderte mehr Geld von den Europäern. Kanzlerin Merkel sieht aber die Afrikaner in der Pflicht. Sie mahnte, die dortigen Regierungen müssten mehr Chancen für junge Menschen schaffen. Seite2,4und 9 Angst vor Virusgrippe Ingolstadt (DK)Viele Menschen auf engstem Raum: In Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Erst vor wenigen Tagen hat ein Magen-Darm- Virus in der Notunterkunft für Asylbewerber in Gaimersheim die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Er stellte sich als vergleichsweise harmlos heraus. Dochwas, wenn sich in einergemeinschaftsunterkunft wie dem geplanten Registrierzentrum ein hoch ansteckender Norovirus ausbreitet? Oder im Winter eine Grippewelle grassiert? Eine Virusgrippewäre einproblem, sagt der Ingolstädter Hausarzt Anton Böhm. Eigentlich müsste man die Flüchtlinge impfen, aber dies sei nicht vorgesehen, betont der Mediziner, der dem Landesvorstand des Bayerischen Hausärzteverbandes angehört, im Gespräch mit unserer Zeitung. Danke und Glück auf, Genosse Schmidt : Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (rechts) und SPD-Kreischef Markus Käser haben sich in das Kondolenzbuch für Helmut Schmidt eingetragen. Foto: Straßer Mehr als 100 Kinder sind gestern mit selbst gebastelten Laternen beim Martinsumzug der Innenstadtpfarreien vom Ingolstädter Rathausplatz zum Münster gezogen. Dort wurde die Geschichte des selbstlosen Heiligen nachgespielt, der seinen Mantel einst mit einem frierenden Bettler teilte. Einige Kinder hatten Lebensmittel mitgebracht, die jetzt an Bedürftige verteilt werden sollen. Foto: Hauser Winterkorn gibt Posten bei Audi auf Ingolstadt (DK) Der frühere VW- Konzernchef Martin Winterkorn hat gestern mit sofortiger Wirkung auch sein Amt als Vorsitzender des Audi- Aufsichtsrats niedergelegt. Dies wurde von einem Sprecher der Ingolstädter VW-Tochter auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Winterkorn war wegen der Affäre um manipulierte Abgas-Messwerte bei Autos des Konzerns am 23.September als VW-Vorstandschef zurückgetreten. Knapp vier Wochen später legte erauch den Chefposten bei der Porsche Holding SE nieder. (Foto: Andersen/dpa) Seite 7 Asyl: Druck genommen Pfaffenhofen (DK) Bis Jahresende werden dem Landkreis keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge mehr zugeteilt. Das gab die Pfaffenhofener Jugendamtsleiterin Elke Dürr bekannt: Der große Druck ist erst mal raus. Insgesamt leben aktuell 80 besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche, die alleine nach Deutschland geflüchtet sind, im Landkreis. Die Suche nach Unterkünften und Betreuungspersonal geht trotzdem weiter, da sich die Lage im neuen Jahrschnellwieder zuspitzen kann. Seite 19 Angeklagter gesteht Nürnberg (DK) Weil er seine Ex- Frau aus dem dritten Stock seines Bauernhauses gestoßen und so getötet haben soll, steht ein Bauhelfer aus Georgensgmünd im Landkreis Roth seit gestern vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Zum Prozessbeginn räumte der 50-Jährige die Tat ein. Sein Anwalt verlas eine entsprechende Erklärung des Angeklagten, der sich wegen Totschlags verantworten muss. Auslöser der Tat soll laut Anklage rasende Eifersuchtgewesen sein, weil die Frau Beziehungen mit anderen Männern hatte. Seite 14

18 PFAFFENHOFENER KURIER LOKALES Heimatzeitung für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm PK Nr. 264, Montag, 16. November Im Gedenken an Frankreich Bei Kriegerjahr- und Volkstrauertag stehen die Anschläge in Paris im Vordergrund Tricolore am Rathaus Pfaffenhofen (em/reb/kog/clm) Die Gedenktage am Wochenende standen auch in Pfaffenhofen und der Region ganz im Zeichen der Terroranschläge in Paris: Sowohl beim Kriegerjahrtag als auch beim gestrigen Volkstrauertag haben die Beteiligten der Opfer in Frankreich gedacht. Auch Pfaffenhofen trauert mit den Familien der Opfer und mit Frankreich: Am Samstagabend erstrahlte das Rathaus am Hauptplatz in den Farben der Tricolore. Nach den Terroranschlägen in Paris am Freitagabend wurden Wahrzeichen weltweit in den französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot illuminiert, darunter beispielsweise das Brandenburger Tor in Berlin. Auch an der Ilm wollte die Stadtverwaltung ihre Unterstützung für die Betroffenen ausdrücken mit Hilfe der Rohrbacher Lichttechnik-Firma von Manfred Todt. Für die ganze Welt symbolisch zu trauern wird schwer, aber in einer Solidargemeinschaft wie der EU muss man Zeichen setzen, schreibt Bürgermeister Thomas Herker dazu in einem sozialen Netzwerk. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!, wiederholt der SPD-Politiker außerdem den Leitspruch der Französischem Republik. In Anbetracht der Ereignisse bekamen auch der diesjährige Volkstrauertag und der Kriegerjahrtag einen anderen Schwerpunkt. So sehr auch das Gedenken an die Gräueltaten in den zwei Weltkriegen regelmäßig bei diesen Veranstaltungen im Vordergrund steht, diesmal war es in Pfaffenhofen und der Region etwas anders. Dietmar Boshof, Leiter des Schyren-Gymnasiums, stellte am Samstagabend in seiner Ansprache auf dem Soldatengräberfeld des städtischen Friedhofs die rhetorische Frage, ob solche Gedenktage nicht überholt, oberflächlich, verzichtbar sind, ob ein Teenager von heute über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts feierlich trauern und daraus etwas lernen kann? Doch der Schulleiter beantwortete die mit Blick auf die aktuellen Ereignisse beinahe provokante Frage mit einem klaren Fazit: Die jungen Deutschen seien sich ihrer historischen Verantwortung sehr bewusst. Das unterstrich Boshof mit einem Beispiel aus seinem Schulalltag: Am Schyren-Gymnasium gibt es einen Arbeitskreis Asyl, den die Schüler selbst ins Leben gerufen hatten. Sie helfen damit Asylsuchenden auch dadurch,dass sieihnen mit hilfsbereiter und von viel Idealismus getragener Offenheit begegnen. Positiv sah Boshof, dass die Willkommenskultur in Deutschland ungeachtet ihrer kontroversen Beurteilung in der Öffentlichkeit auch zeigt, In Trauer um die Opfer der Terroranschläge in Paris war das Pfaffenhofener Rathaus am Wochenende in den französischen Nationalfarben erleuchtet. Auch bei den Gedenktagen obbeim Volkstrauertag in Wolnzach (Bild links unten) oder der Feier der Krieger auf dem städtischen Friedhof in Pfaffenhofen (rechts) standen die Toten in Frankreich im Vordergrund. Fotos: Holscher, Rebl, Eibisch dass die Bemühungen, die eigene gewaltsame Vergangenheit aufzuarbeiten und aus ihr zu lernen, auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet wir Deutschen einmal für Menschlichkeit in der Welt bewundert werden? Doch Boshof fand auch mahnende Worte: Mit Gedenken allein, mit Friedfertigkeit um ihrer selbst willen, können wir die Welt nicht retten. Da sei doch noch viel mehr zu tun. Auch in Wolnzach stand der Volkstrauertag gestern unweigerlich im Zeichen der jüngsten Terroranschläge in Paris. Jede fürheutevorbereitete Rede ist nicht mehr aktuell, sagte Bürgermeister Jens Machold bei der Gedenkfeier an der Kriegergedächtniskapelle auf dem Friedhof. Vorausgegangen war eine Messfeier für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege in der Pfarrkirche, der sich der traditionelle Schweigemarsch auf den Friedhof anschloss. Die schrecklichen Ereignisse am SCHWEIGEMINUTE UND STATEMENT Zum Gedenken an die Opfer in Paris und in Beirut findet heute eine Schweigeminute statt. Um 19 Uhr laden der Grünen-Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek und SPD- Stadtrat Markus Käser ins Kulturzentrum der türkischislamischen Gemeinde an der Hohenwarter Straße ein. Ziel sei, dass Flüchtlinge und Zivilgesellschaft gemeinsam den Opfern der schrecklichen Attentate gedenken, schreiben sie in einer Mitteilung. Alle Bürger aus Stadt und Umland sind eingeladen. Nach einer Schweigeminute singen die Teilnehmer Imagine von John Lennon. Michael Hermann, Inhaber des Intakt- Musikinstituts, begleitet das Stück auf dem Klavier, zur Gitarre greift Janecek und Käser übernimmt den Gesang. Die Aktion dauert maximal 30 Minuten. PK vergangenen Freitag im Nachbarland Frankreich zeigten, dass Krieg und Terror gar nicht so fern von uns sind, so Bürgermeister Machold in seiner Rede. In seinen Augen sei es nun wichtig, zusammen zu widerstehen, was Vergeltung und Rache betrifft. Widerstand müsse man aber auch denen entgegenbringen, die uns einfache Antworten liefern wollen, und denen, die die Schatten der Vergangenheit heraufbeschwören wollen. Fanatismus sei noch nie eine Antwort gewesen, so Machold weiter. Nichts kann gotteslästerlicher sein als Menschen im Namen Gottes zu töten. Um die Stärke des Glaubens und um Frieden bat der Wolnzacher Pfarrer Johann Braun, gerade in Zeiten, in denen uns auf unserer Erde Vieles Angst macht, wie Terrorismus, Kriege und Naturkatastrophen. In Geisenfeld mahnte gestern auch Bürgermeister Christian Staudter: Mit aller Schrecklichkeit wurde uns vor Augen geführt, wie zerbrechlich unsere scheinbar heile Welt ist und wie zerbrechlich unser Friede sein kann. Auch sein Kollege in Manching, Herbert Nerb, sagte: Wir gedenken heute der Opfer und der Millionen Toten der Weltkriege. Aber wir gedenken nicht nur der Vergangenheit. Er fuhr fort: Nie war der Gedenktag aktueller denn heute, nach den schrecklichen und feigen Anschlägen auf die zivile Bevölkerung in Paris. Räuber weiter auf der Flucht Ilmmünster (PK) Der Mann, der am Freitagabend mit einer Handfeuerwaffe eine Bäckerei in Ilmmünster überfallen hat, ist weiter auf der Flucht (PK berichtete). Wie die Kriminalpolizei Ingolstadt mitteilt, sind bisher keine Hinweise eingegangen. Wer daher etwas über den Unbekannten männlich, etwa 25 bis 30 Jahre alt, schlank, ungefähr 1,75 Meter groß, mit blauer Jeans-Jacke und schwarzer Mütze sowie einem Unterlippenpiercing mitteilen kann oder etwas Verdächtiges am Freitagnachmittag oder -abend in Ilmmünster beobachtet hat, soll sich unter Telefon (0841) an die Polizei wenden. ANZEIGE Jede Qualitäts- Hörgerätebatterie nur0,49 pro E Stück 6er-Pack 2,94E deutsche Premium-Qualität korrosionsbeständig optimale Laufzeit und Leistung Einbruch im Grafinger Ring Reichertshausen (PK) Ein Unbekannter ist am Wochenende in ein Haus in Reichertshausen eingebrochen. Die Polizei geht davon aus, dass er sich in der Zeit von Samstag, 11 Uhr, bis Sonntag, 0.40 Uhr, über ein Fenster Zugang zu dem Einfamilienhaus in Reichertshausen verschaffte. Dort durchsuchte er mehrere Schränke in verschiedenen Zimmern. Die Bewohner waren nicht zu Hause. Ob etwas gestohlen wurde, ist laut Polizei noch unklar. THEMEN FUSSBALL Rohrbach holt einen Punkt Der TSV Rohrbach hat beim 2:2 gegenbaar-ebenhausen einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Seite 25 REICHERTSHOFEN Ansturm beim Nachtflohmarkt Sieben Stunden hatten InteressierteamSamstag- abend Zeit, in derpaarhalle zu feilschen. Seite36 Wie in der Musikschule, nur auf höherem Niveau Kulturförderpreisträger Kilian Brock studiert inzwischen in Bern, kommt aber immer gern nach Pfaffenhofen Erstes Album im Frühjahr Pfaffenhofen (PK) Kilian Brock gilt als eines der größten Nachwuchstalente Bayerns:Der Jazz- Pianist ist nun mit dem Kulturförderpreis der Stadt ausgezeichnet worden. Im Interview erzählt er, was ihm dieser Preis bedeutet und welche Zukunft er für sich und das Kilian Brock Trio sieht. Herr Brock, Sie haben sich gemeinsam mit Ihrem Trio bundesweit einen Namen gemacht. Was bedeutet da ein Preis aus der kleinen Stadt Pfaffenhofen? Kilian Brock: Der Preis ist an Pfaffenhofen gebunden, wo ich aufgewachsen bin und auch noch zur Hälfte wohne. Das ist sehr wichtig für mich. Es gibt auch einige tolle Musiker, die diese Auszeichnung schon bekommen haben Michael Leopold zum Beispiel. Sie studieren inzwischen an der Hochschule der Künste in Bern. Sind Sie überhaupt noch in Pfaffenhofen oder sind Sie inzwischen Berner? Brock: Ich hab im September mit dem Studium angefangen, bin für Konzerte und zum Proben aber immer wieder in Pfaffenhofen. Ich bin noch in Pfaffenhofen gemeldet habe aber auch eine Berner Adresse. Das Schöne an der Stadt ist, dass es die Hauptstadt der Schweiz ist aber eine recht gemütliche. Im Vergleich zu München oder Berlin ist Bern einfach deutlich kleiner. Ich habe den Eindruck, dass die Leute sehr kunstinteressiert sind, es gibt eine gute, lebhafte Kunstszene. Wie läuft das Studium? Brock: Speziell der Hauptfachunterricht ist sehr interessant.hier habe ich einen Dozenten, der in der Schweiz sehr bekannt ist, in Deutschland aber nicht so. Er heißt Colin Vallon, seinetwegen wollte ich nach Bern. Mir gefällt sehr gut, was er musikalisch und stilistisch macht. Jeder Dozent hat seine eigenen Punkte, aufdie er Wert legt. Da ist es schon gut, wenn man einen Dozenten findet, bei dem sich das mit dem eigenen Punkten deckt. Sie sind dort für Jazz-Piano eingeschrieben. Wie muss man sich Unterricht vorstellen? Brock: Das ist letztlich wie wenn man zur Musikschule geht, nur ein bisschen auf höherem Niveau. Dazu noch verschiedene andere Fächer. Gehörbildung, Jazz-Harmonie, Rhythmik, Notation. Was aber mit am wichtigsten ist, das sind die Ensembles: Zweimal die Woche spielt man mit anderen Studenten in einem Ensemble, dabei hilft ein Dozent, der Tipps gibt. So lerntman, in einer Band zu spielen. Für Sie bleibt es aber beim Klavier oder lernen Sie nun noch ein anderes Instrument? Brock: Pianisten spielen in Bern automatisch Schlagzeug als Nebenfach,das habe ich20minuten in der Woche das ist eigentlich ganz lustig. Es geht nicht darum,hier tiefere instrumentale Fertigkeiten zu entwickeln. Man bekommt einen anderen Standpunkt, andere Ideen. Aber ich habe nicht vor, bei einem Konzert später mal Schlagzeug zu spielen. Zum Kulturförderpreis gehören auch 1500 Euro. Wissen Sie schon, was Sie mit diesem Geld anstellen wollen? Brock: Wir haben noch nicht alles verplant. Mit dem Kilian Brock Trio haben wir Aufnahmen für das erste Album gemacht. Das wurde zwar gesponsort, aber ein Teil der Finanzierung ist noch offen. Daher trifft sich das Preisgeld hier sehr gut. Wann soll das Album erscheinen? Brock: Die Aufnahmen waren im Februar, aber da hängt immer einrattenschwanz an Dingen dran. Inzwischen haben wir das fertige Album, jetzt muss es noch an ein Label gehen. Das kann schon noch einige Wochen dauern also im Frühjahr nächstes Jahr vielleicht. DasInterview führte ClaudiaLodermeyer.

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