Jahresbericht Ergänzende und kontrollierende Überwachung nach 48 StrlSchV am Standort Braunschweig

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1 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Ergänzende und kontrollierende Überwachung nach 48 StrlSchV am Standort Braunschweig Firmen Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG Gieselweg Braunschweig Jahresbericht 2014 Umgebungsüberwachung

2 Auftraggeber: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Archivstr Hannover Auftrag: Erlass vom Az.: /15 Herausgeber: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Am Sportplatz Norden

3 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Veranlassung Messprogramm zur Umgebungsüberwachung Allgemeines Tabelle zum Messprogramm Darstellungen der Messpunkte und Probenahmeorte Durchführung des Messprogramms Qualität der Messungen Kurzbeschreibungen der einzelnen Verfahren Festkörperdosimetrie Radiochemische Analytik und eingesetzte Messgeräte Umgebungsüberwachung Gammaortsdosis Neutronenortsdosis Boden Bewuchs Bewertung der Messergebnisse Zusammenfassende Bewertung Bewertung der einzelnen Bestimmungen Gammaortsdosis Neutronenortsdosis Gesamtortsdosis Boden Bewuchs...22 Tabellenverzeichnis...23 Abbildungsverzeichnis...23 Literaturverzeichnis Messergebnisse...25

4 1 Veranlassung Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) führt als unabhängige Messstelle bei den Firmen Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH (EZN) und GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG (GE) ein ergänzendes und kontrollierendes Programm zur Umgebungsüberwachung durch. Die Beauftragung der derzeitigen Umgebungsüberwachung erfolgte mit dem Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) vom (Az.: /15) /1/. Die Umsetzung des Programms erfolgte zum Bis zum erfolgte die Umgebungsüberwachung auf Basis der Nebenbestimmungen 5.1. und 5.2. der Genehmigung Nr. 11/04 des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig (GAA-BS) vom für AEA Technology QSA GmbH, jetzt EZN /2/, sowie der Nebenbestimmungen 42. und 43. der Genehmigung Nr. 27/04 Han des GAA- BS vom für Amersham Buchler GmbH & Co. KG, jetzt GE /3/. Die Durchführung und Bewertung der Messungen finden unter Berücksichtigung folgender Verordnung und Richtlinie statt: Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung StrlSchV) /4/ Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) /5/ Der Aufsichtsbehörde sind quartalsweise und jährlich Berichte zur Umgebungsüberwachung vorzulegen. NLWKN Seite 1 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

5 2 Messprogramm zur Umgebungsüberwachung 2.1 Allgemeines Die Festlegung des Überwachungsprogramms erfolgte in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde in Anlehnung an die REI. Die eingesetzten Mess- und Probenahmeverfahren erfolgen in Anlehnung an die Messanleitungen für die Überwachung radioaktiver Stoffe in der Umwelt und externer Strahlung /6/. Das Programm zur Umgebungsüberwachung ist in der nachfolgenden Tabelle auf den Seiten 3 bis 6 dargestellt. Die Karten zur Darstellung der Messpunkte und Probenahmeorte sind auf den Seiten 7 bis 11 wiedergegeben. NLWKN Seite 2 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

6 NLWKN Seite 3 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig 2.2 Tabelle zum Messprogramm Tab. 2-1: Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung der Umgebung im bestimmungsgemäßen Betrieb Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung des Standortes Braunschweig im bestimmungsgemäßen Betrieb Prog. punkt 1. Luft überwachter Umweltbereich 1.1 Luft / Gammastrahlung Art der Messung, Messgröße erforderliche Nachweisgrenze Probenahme- bzw. Messorte Gammaortsdosis 0,1 msv/jahr* 15 Festkörperdosimeter am Zaun des Betriebsgeländes (Gamma-TLD) Gammaortsdosis 0,1 msv/jahr* 8 Festkörperdosimeter in der Umgebung (Gamma-TLD) Gammaortsdosis 0,1 msv/jahr* 1 Festkörperdosimeter als Referenzdosimeter (Gamma- TLD) Art und Häufigkeit der Probenahme vierteljährliche Auswertung vierteljährliche Auswertung vierteljährliche Auswertung * für die Erhöhung gegenüber der Untergrunddosis bei statistischer Auswertung der Gesamtheit der Dosimeter Bemerkungen in jedem der 12 Sektoren ein Dosimeter; zusätzlich wurden die bisherigen Messpunkte in den Sektoren 2, 10 und 12 beibehalten, deshalb befinden sich in diesen Sektoren jeweils zwei Dosimeter aus den Messergebnissen wird die Jahresdosis ermittelt Referenzmesspunkt (R21B) auf dem Gelände der PTB Braunschweig

7 NLWKN Seite 4 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung des Standortes Braunschweig im bestimmungsgemäßen Betrieb Prog. punkt überwachter Umweltbereich 1.2 Luft / Neutronenstrahlung Art der Messung, Messgröße erforderliche Nachweisgrenze Probenahme- bzw. Messorte Neutronenortsdosis 0,5 msv/jahr* 6 Neutronendosimeter am Zaun des Betriebsgeländes in den Sektoren 5, 8, 9, 10, 11, 12 (Neutronen-TLD) Neutronenortsdosis 0,5 msv/jahr* 1 Neutronendosimeter in der Umgebung als Referenzdosimeter am gleichen Ort wie 1.1 (Neutronen-TLD) Art und Häufigkeit der Probenahme halbjährliche Auswertung halbjährliche Auswertung * für die Erhöhung gegenüber der Untergrunddosis bei statistischer Auswertung der Gesamtheit der Dosimeter Bemerkungen Abstand der PE-Kugeln zwischen EZN/GE und unabhängiger Messstelle beträgt mindestens 5 m aus den Messergebnissen wird die Jahresdosis ermittelt Referenzmesspunkt (NR21B) auf dem Gelände der PTB Braunschweig

8 NLWKN Seite 5 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung des Standortes Braunschweig im bestimmungsgemäßen Betrieb Prog. punkt 2. Boden überwachter Umweltbereich Art der Messung, Messgröße 2.1. durch Gammaspektrometrie ermittelte spezifische Einzelradionuklidaktivität ** TM = Trockenmasse spezifische Tritium- Aktivität erforderliche Nachweisgrenze 0,5 Bq/kg bezogen auf Co-60 undtm** 10 Bq/kg bezogen auf TM** Probenahme- bzw. Messorte zwei Probenahmeorte in der Nähe der Anlagen, und je einer in der weiteren Umgebung und an einem Referenzort (wie 1.1) zwei Probenahmeorte in der Nähe der Anlagen, und je einer in der weiteren Umgebung und an einem Referenzort (wie 1.1) Art und Häufigkeit der Probenahme jeweils zwei Stichproben pro Jahr jeweils zwei Stichproben pro Jahr Bemerkungen Probenahmen zu Boden und Bewuchs sollen möglichst zum gleichen Zeitpunkt und am gleichen Ort erfolgen Probenahmen zu Boden und Bewuchs sollen möglichst zum gleichen Zeitpunkt und am gleichen Ort erfolgen

9 NLWKN Seite 6 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung des Standortes Braunschweig im bestimmungsgemäßen Betrieb Prog. punkt überwachter Umweltbereich 3. Pflanzen / Bewuchs Art der Messung, Messgröße 3.1. spezifische Tritium- Aktivität 3.2 spezifische Kohlenstoff-14-Aktivität ** TM = Trockenmasse erforderliche Nachweisgrenze 10 Bq/kg bezogen auf Verbrennungswasser 20 Bq/kg bezogen auf TM** Probenahme- bzw. Messorte zwei Probenahmeorte in der Nähe der Anlagen, und je einer in der weiteren Umgebung und an einem Referenzort (wie 1.1) zwei Probenahmeorte in der Nähe der Anlagen, und je einer in der weiteren Umgebung und an einem Referenzort (wie 1.1) Art und Häufigkeit der Probenahme jeweils zwei Stichproben pro Jahr jeweils zwei Stichproben pro Jahr Bemerkungen Probenahmen zu Boden und Bewuchs sollen möglichst zum gleichen Zeitpunkt und am gleichen Ort erfolgen Probenahmen zu Boden und Bewuchs sollen möglichst zum gleichen Zeitpunkt und am gleichen Ort erfolgen

10 2.3 Darstellungen der Messpunkte und Probenahmeorte Abb. 2-1: Ortsdosismesspunkte am Zaun des Betriebsgeländes in den 12 Ausbreitungssektoren NLWKN Seite 7 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

11 Abb. 2-2: Gammaortsdosismesspunkte in der näheren Umgebung des Betriebsgeländes NLWKN Seite 8 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

12 Abb. 2-3: Ortsdosismesspunkte in der weiteren Umgebung und am Referenzort PTB NLWKN Seite 9 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

13 Abb. 2-4: Probenahmeorte MP 22 und MP 23 am Zaun des Betriebsgeländes für Boden und Bewuchs NLWKN Seite 10 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

14 Abb. 2-5: Probenahmeort MP 26 und Referenzort PTB für Boden und Bewuchs NLWKN Seite 11 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

15 3 Durchführung des Messprogramms Die Messungen wurden im Berichtszeitraum programmgemäß unter Berücksichtigung der örtlichen und meteorologischen Gegebenheiten durchgeführt. Die eingesetzten Mess- und Probenahmeverfahren, mit Ausnahme der Festkörperdosimetrie, der Bestimmung der Betaaktivität und der Untersuchungen durch Dritte, erfolgen mit akkreditierten Verfahren. Alle eingesetzten Mess- und Probenahmeverfahren erfolgen in Anlehnung an die Messanleitungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) /6/. Akkreditierte Messverfahren sind im Abschnitt 5 mit dem DAkkS-Logo gekennzeichnet. Neben umfangreichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die Bestandteil der Akkreditierung sind, nimmt der NLWKN regelmäßig an nationalen und internationalen Ringversuchen teil. Gemäß den Vorgaben der REI werden Werte unterhalb der Erkennungsgrenze als kleiner Nachweisgrenze berichtet. 3.1 Qualität der Messungen Die charakteristischen Grenzen der Verfahren einschließlich der ausgewiesenen Messunsicherheiten entsprechen der DIN in ihren jeweiligen Teilen ohne Berücksichtigung des Probenbehandlungseinflusses. Die Quantile der Standardnormalverteilung zur Ermittlung der Erkennungsgrenzen, der Nachweisgrenzen und der Grenzen des Vertrauensbereiches sind in Tab. 3-1 angegeben. Tab. 3-1: Quantile zur Ermittlung der charakteristischen Grenzen Irrtumswahrscheinlichkeit Fehler 1. Art; k 1- in % 3,000 0,14 Irrtumswahrscheinlichkeit Fehler 2. Art; k 1- in % 1,645 5,0 Vertrauensniveau; 1- k 1-/2 1- in % 1,000 68,2 3.2 Kurzbeschreibungen der einzelnen Verfahren Festkörperdosimetrie Die Bestimmung der Gamma- und Neutronenortsdosis erfolgt mit Hilfe spezieller Festkörperdosimetrieverfahren. Dabei kommen zur Bestimmung der unterschiedlichen Strahlungsarten verschiedene Dosimetertypen zum Einsatz, welche sich durch eine sehr gute Strahlungsempfindlichkeit in einem weiten Dosisbereich auszeichnen. Ermittelt wird die vorgeschriebene Messgröße Umgebungsäquivalentdosis H*(10). Zur Bestimmung der Gammaortsdosis werden Thermolumineszenzdosimeter (TLD) mit neutronenunempfindlichem Material (7-Lithiumfluorid) eingesetzt. Um eine geringe Energie- und Richtungsabhängigkeit und einen guten Wetterschutz zu gewährleisten, wird eine zylinderförmige Detektorkapsel aus Polyethylen (PE) mit Aluminiumhülle mit den Abmessungen von ca. 6 cm x 6 cm benutzt. Zur Kalibrierung der Dosimeter und Erfassung von Umwelteinflüssen werden pro Messintervall Vergleichsdosimetergruppen mit Gammastrahlung einer von der Physikaisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) kalibrierten Cäsium-137-Strahlenquelle definiert exponiert. NLWKN Seite 12 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

16 Für die Auswertung der Gamma-TLD setzt der NLWKN ein Auslesegerät der Fa. Harshaw vom Typ 6600 Plus ein. Zur Bestimmung der Neutronenortsdosis werden ebenfalls TLD eingesetzt. Es wird sowohl neutronen- und photonenempfindliches (6-Lithiumfluorid) als auch nur photonenempfindliches (7-Lithiumfluorid) Detektormaterial verwendet. Aus der Differenz der Detektoranzeigen wird die Neutronenortsdosis bestimmt. Um eine geringe Energie- und Richtungsabhängigkeit zu gewährleisten wird eine Moderatorkugel aus PE von 30 cm Durchmesser benutzt. Die Auswertung der Neutronen-TLD erfolgt beim Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) Radiochemische Analytik und eingesetzte Messgeräte Zur Erfassung und Bestimmung nuklidspezifischer Aktivitäten in den genommenen Proben ist zwischen Multinuklidanalysen mittels spektrometrischer Verfahren und der Messung einzelner Nuklide mit nuklidselektiven Verfahren zu unterscheiden. Als spektrometrische Verfahren finden die Gammaspektrometrie sowie die Beta-Analyse über Flüssigszintillationsspektrometrie Anwendung. Bei der Flüssigszintillationsspektrometrie werden nuklidselektive radiochemische Verfahren vorgeschaltet. Das ermittelte Spektrum ist nicht mit hochauflösenden spektrometrischen Verfahren vergleichbar. Nuklidselektive Verfahren entstehen aus Kombinationen radiochemischer Probenaufbereitungen, die aufgrund der chemischen und physikalischen Bedingungen Gruppen von Nukliden ausschließen (z. B. Verbrennungsanalyse). Die gammaspektrometrischen Bestimmungen erfolgen teilweise direkt an der gewonnen Probe. Darüber hinaus werden Probenvorbereitungstechniken eingesetzt, die darauf abzielen, die in der Probe enthaltenen Nuklide aufzukonzentrieren, z. B. durch Eindampfen der Probe oder eine Adsorptionsfällung. Durch das Aufkonzentrieren lässt sich die Nachweisempfindlichkeit erheblich steigern. Die Analyse der Proben erfolgt an Hand vorgegebener Nuklidtabellen, die relevante natürliche und künstliche Nuklide enthalten (siehe Tab. 3-2). Bei den Gammaspektren werden alle während der Messung auflaufenden Peaks kontrolliert und ggf. identifiziert. Tab. 3-2: Natürliche und künstliche Nuklide, auf die jedes Gammaspektrum zu prüfen ist Na-22 Ge-68 Eu-152 Ra-224 K-40 Sb-125 Gd-153 Ra-226 Cr-51 Ba-133 Pb-210 Ac-228 Co-57 Cs-134 Pb-214 Am-241 Co-60 Cs-137 Bi-214 In der Tab. 3-2 aufgeführte Nuklide, die nicht nachgewiesen worden sind, werden nicht berichtet. Die Radionuklide Kalium-40 (K-40), Cobalt-60 (Co-60) und Cäsium-137 (Cs-137) werden unabhängig, ob nachgewiesen oder nicht, mindestens mit der Nachweisgrenze berichtet. Das nahezu in allen Umweltmedien vorhandene natürliche Radionuklid K-40 dient als Qualitätsindikator für die Messung. Für die künstlichen Radionuklide stellen Co-60 und Cs-137 die Leitnuklide dar. Auf Co-60 beziehen sich außerdem die geforderten Nachweisgrenzen im Messprogramm. NLWKN Seite 13 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

17 Die Messung der im Labor aufgearbeiteten Proben erfolgt durch gegen die Untergrundstrahlung abgeschirmte Messgeräte (Low-Level-Messgeräte). Im radiochemischen Labor des NLWKN werden folgende Kernstrahlungsmessgeräte eingesetzt: hochauflösende Gammaspektrometer mit Reinstgermanium-Detektoren mit digitaler Auswerteelektronik Flüssigszintillationsspektrometer mit Antikoinzidenzschaltung und digitaler Auswerteelektronik 3.3 Umgebungsüberwachung Im Folgenden werden die einzelnen Verfahren entsprechend der Reihenfolge des Messprogramms beschrieben Gammaortsdosis Im Rahmen der Umgebungsüberwachung werden zur Ermittlung der Gammaortsdosis an insgesamt 24 Messpunkten (MP) TLD eingesetzt. 15 TLD am Zaun des Betriebsgeländes; MP Z1B, MP Z2-1B, MP Z2-2B, MP Z3B bis MP Z9B, MP Z10-1B, MP Z10-2B, MP Z11B, MP Z12-1B und MP Z12-2B (siehe Abb. 2-1); die Nummerierung der Dosimeter am Zaun entspricht der Nummer des Ausbreitungssektors in dem sich das Dosimeter befindet. Die Winkelhalbierende des Sektors 1 ist gegen Norden gerichtet. Die 12 Ausbreitungssektoren sind im Uhrzeigersinn angeordnet. 7 TLD in der näheren Umgebung des Betriebsgeländes; MP U13B, MP U14B, MP U15B bis MP U19B (siehe Abb. 2-2). Der MP U13B und der MP U14B befinden sich südlich vom Betriebsgelände der Firmen EZN/GE zum Kanal hin. Der MP U15B und der MP U16B befinden sich östlich vom Betriebsgelände der Firmen EZN/GE im Bereich der Wohnbebauung. Der MP U17B befindet sich auf dem Gelände des Kindergartens Thune. Der MP U18B und der MP U19B sind auf dem Gelände der Schule in Wenden angebracht. 1 TLD in der weiteren Umgebung des Betriebsgeländes; MP U20B (siehe Abb. 2-3). Der MP befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Klärwerkes Waggum. 1 TLD am MP R21B (siehe Abb. 2-3) als Referenzmesspunkt in einer Entfernung von ca. 5 km Luftlinie südwestlich des Betriebsgeländes auf dem Gelände der PTB Braunschweig. Die eingesetzten TLD erfassen neben der Direktstrahlung der Anlage auch die Strahlung natürlicher Herkunft (Untergrundstrahlung), die stark von den Bodeneigenschaften und/oder den Eigenschaften ggf. eingesetzter Baustoffe in der Umgebung der Messpunkte beeinflusst wird. Die Handhabung der TLD (Vorbereitung, vierteljährlicher Wechsel, Auswertung etc.) erfolgt in Eigenregie des NLWKN. Die Messwerte werden aufaddiert und jeweils auf ein Kalenderjahr normiert. Die Messungen erfolgten im Berichtszeitraum programmgemäß. Die Wechsel der TLD erfolgten an allen Messpunkten am , , und am des Berichtszeitraumes. NLWKN Seite 14 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

18 3.3.2 Neutronenortsdosis Im Rahmen der Umgebungsüberwachung werden zur Ermittlung der Neutronenortsdosis an insgesamt 7 Messpunkten (MP) TLD eingesetzt. 6 TLD am Zaun des Betriebsgeländes; MP NZ5B, MP NZ8B bis MP NZ12B (siehe Abb. 2-1); wie bei den Gamma-TLD entspricht die Nummerierung der Dosimeter am Zaun der Nummer des Ausbreitungssektors in dem sich das Dosimeter befindet. Die Winkelhalbierende des Sektors 1 ist gegen Norden gerichtet. Die 12 Ausbreitungssektoren sind im Uhrzeigersinn angeordnet. 1 TLD am MP NR21B (siehe Abb. 2-3) als Referenzmesspunkt in einer Entfernung von ca. 5 km Luftlinie südwestlich des Betriebsgeländes auf dem Gelände der PTB Braunschweig. Um Beeinflussungen der Messungen durch zu dicht nebeneinander stehender Moderatorkugeln zu vermeiden, haben die TLD der Firmen EZN/GE und der unabhängigen Messstelle im selben Sektor einen Mindestabstand von 5 m /1/. Aus diesem Grund sind diese Messungen ergänzend und nicht kontrollierend. Der halbjährliche Wechsel der TLD erfolgt in Eigenregie des NLWKN. Die Vorbereitung und Auswertung der Dosimeter erfolgen durch das MPA NRW. Die Messwerte werden aufaddiert und jeweils auf ein Kalenderjahr normiert. Die Messungen erfolgten im Berichtszeitraum programmgemäß. Die Wechsel der TLD erfolgten an allen Messpunkten am und am des Berichtszeitraumes Boden Die Probenahmen werden an den beiden Probenahmeorten MP 22 und MP 23 (siehe Abb. 2-4) am Zaun des Betriebsgeländes, am Probenahmeort MP 26 in der weiteren Umgebung sowie am Referenzort auf dem Gelände der PTB Braunschweig (siehe Abb. 2-5) durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgen, soweit keine besonderen Bedingungen vorliegen, zweimal jährlich. Im Berichtszeitraum erfolgten die Probenahmen an den Probenahmeorten MP 22, MP 23 und MP 26 jeweils am und des Berichtszeitraumes. Am Probenahmeort Referenz PTB erfolgten die Probenahmen am und des Berichtszeitraumes. In Abweichung zum Messprogramm ergaben sich vier Termine, weil die halbjährliche Probenahme am Referenzort aufgrund organisatorischer Maßnahmen jeweils zu einem späteren Zeitpunkt stattfand als für die übrigen Probenahmeorte. Die Entnahme der Bodenproben erfolgt durch den NLWKN an den Probenahmeorten, nach Entfernen des Bewuchses, bis zur Tiefe von 10 cm. Nach Trocknung bis zur Gewichtskonstanz bei 50 C und Verwerfung der Siebfraktionen größer 2 mm wird das Messgut zur Messung gebracht. Mittels Gammaspektrometer werden die spezifischen Aktivitäten der zu prüfenden Nuklide (siehe Tab. 3-2) bezogen auf die Trockenmasse des Bodens (Bq/kg TM) ermittelt. Zusätzlich wird die spezifische Tritium-(H-3)-Aktivität in der Bodenfeuchte ermittelt. Da das H-3 als H-3-Wasser in der Probe vorliegt, wird die Erdfeuchte mittels azeotroper Destillation mit Xylol gewonnen. Ein Aliquot (Aliquote sind gleiche Teile einer Lösung) wird zur Messung gebracht. Die ermittelten spezifischen H-3-Aktivitäten beziehen sich auf die Trockenmasse des Bodens (Bq/kg TM). Für die Analyse wird ein Flüssigszintillationsspektrometer eingesetzt. NLWKN Seite 15 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

19 3.3.4 Bewuchs Wie bereits bei den Bodenproben, werden die Bewuchsprobenahmen an den beiden Probenahmeorten MP 22 und MP 23 (siehe Abb. 2-4) am Zaun des Betriebsgeländes, am Probenahmeort MP 26 in der weiteren Umgebung sowie am Referenzort auf dem Gelände der PTB Braunschweig (siehe Abb. 2-5) durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgen, soweit keine besonderen Bedingungen vorliegen, zweimal jährlich. Im Berichtszeitraum erfolgten die Probenahmen an den Probenahmeorten MP 22, MP 23 und MP 26 jeweils am und des Berichtszeitraumes. Am Probenahmeort Referenz PTB erfolgten die Probenahmen am und des Berichtszeitraumes. In Abweichung zum Messprogramm ergaben sich vier Termine, weil die halbjährliche Probenahme am Referenzort aufgrund organisatorischer Maßnahmen jeweils zu einem späteren Zeitpunkt stattfand als für die übrigen Probenahmeorte. Die Probenahme erfolgt an einer Fläche von mindestens 1 m². Der Bewuchs wird zerkleinert und bei 105 C getrocknet. Zur Analyse der gammastrahlenden Nuklide wird ein Volumen von 1 l verwendet. Mittels Gammaspektrometer werden die spezifischen Aktivitäten der zu prüfenden Nuklide (siehe Tab. 3-2) bezogen auf die Trockenmasse des Bewuchses (Bq/kg TM) ermittelt. Ein Teil der Bewuchsprobe (50 bis 100 g) wird an das Labor für Radioisotope am Institut für Forstbotanik der Universität Göttingen geschickt, um über die Verbrennung und nachfolgende Flüssigszintillationsmessung die spezifischen Aktivitäten von Tritium (H-3) und Kohlenstoff-14 (C-14) bezogen auf die Trockenmasse (Bq/kg TM) zu bestimmen. Für die H-3- und die C-14-Bestimmung wird der Bewuchs bei 80 C getrocknet. Bei dieser Temperatur bleibt das im Pflanzenmaterial gebundene Wasser inkl. des Tritiums erhalten. In einer geschlossenen Apparatur wird der Bewuchs anschließend verbrannt. Die dann noch enthaltene Restfeuchtigkeit wird inkl. des Tritiumanteils aus der Asche ausgefroren. Das als CO 2 vorliegende C-14 wird bei der Verbrennung in Natronlauge absorbiert. Beide Lösungen werden aufbereitet und getrennt im Low-Level-Flüssigkeitsszintillationszähler auf H-3 und C-14 analysiert. NLWKN Seite 16 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

20 4 Bewertung der Messergebnisse 4.1 Zusammenfassende Bewertung Die Firmen EZN/GE sind verpflichtet, mögliche radiologische Auswirkungen auf die Umgebung aufgrund des Umganges mit radioaktiven Stoffen auf dem Betriebsgelände im Rahmen einer Eigenüberwachung zu untersuchen. Der Erlass /1/ an den NLWKN als unabhängige Messstelle umfasst ergänzende und kontrollierende Messungen zur Überwachung, über deren Ergebnisse die Aufsichtsbehörde in Form von Quartals- und Jahresberichten zu unterrichten ist. Am Zaun des Betriebsgeländes wurde von der Anlage ausgehende Direktstrahlung nachgewiesen. Für die ermittelten Messwerte der Direktstrahlung liegt die Summe aus Gamma- und Neutronendosis, entsprechend den Festlegungen der Umgangsgenehmigungen der Firmen EZN/GE, weit unterhalb der Grenzwerte. In den genommenen Boden- und Bewuchsproben konnten keine Einträge aus Ableitungen radioaktiver Stoffe mit Luft nachgewiesen werden. Es wurden lediglich künstliche radioaktive Stoffe aus dem Tschernobylunfall und von Kernwaffentests sowie natürliche radioaktive Stoffe nachgewiesen. Somit ergibt sich aus den im Berichtszeitraum vom NLWKN ermittelten Werten, dass die Auflagen der Umgangsgenehmigungen sowie die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der Bevölkerung durch Strahlenexpositionen aus den Anlagen eingehalten wurden. 4.2 Bewertung der einzelnen Bestimmungen Nach 46 Abs. 1 StrlSchV beträgt für Einzelpersonen der Bevölkerung der Grenzwert der effektiven Dosis durch Strahlenexpositionen aus Tätigkeiten nach 2 Abs. 1 Nr. 1 StrlSchV 1 msv im Kalenderjahr. Gemäß Erlass /1/ misst und bewertet der NLWKN die Gamma- und Neutronenstrahlung sowie Immissionen aufgrund der Ableitungen radioaktiver Stoffe mit Luft aus den Anlagen. Nach 46 Abs. 3 StrlSchV richten sich die maßgebenden Aufenthaltszeiten nach den räumlichen Gegebenheiten der Anlage oder des Standortes. Liegen keine begründeten Angaben für die Aufenthaltszeiten vor, ist Daueraufenthalt anzunehmen. Bei dem hier überwachten Betriebsgelände von EZN/GE ist gemäß den Betriebsbeschreibungen am Zaun des Betriebsgeländes eine lückenlose Überwachung gegeben, so dass ein Aufenthalt von Personen sofort festgestellt werden kann. Die Festlegung der zugrunde gelegten Aufenthaltszeit von h/a erfolgte in den Betriebsbeschreibungen für die Firmen EZN/GE. Die Betriebsbeschreibungen sind als Genehmigungsunterlagen festgeschrieben Gammaortsdosis Die im Berichtszeitraum ermittelten Gammaortsdosiswerte sind die Summe aus der natürlichen Untergrundstrahlung, ggf. natürlicher Strahlung aus Baumaterialien und der aus den Anlagen resultierenden Strahlung. Die Ergebnisse dieser Messungen sind im Abschnitt 5 aufgeführt. Die TLD-Quartalsmesswerte eines Messpunktes werden addiert und auf ein Kalenderjahr normiert. Zur Ermittlung der Gammaortsdosis aus dem Umgang mit radioaktiven Stoffen der Firmen EZN/GE (Netto-Dosis) ist von der gemessenen Gesamt-Gammaortsdosis (Brutto-Dosis) der Wert für die Untergrundstrahlung abzuziehen. Für die Überwachung der Firmen EZN/GE wurde ein Referenzort in ca. 5 km Entfernung vom Betriebsgelände ausgewählt. Die Gammaortsdosis für diesen MP R21B betrug im Berichtszeitraum 0,64 msv/a ± 0,11 msv/a. Das Ergebnis der Messungen des NLWKN am Referenzort ist mit dem Ergebnis der Messungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ver- NLWKN Seite 17 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

21 gleichbar. Als Wert für die Untergrundstrahlung wird der Messwert des Referenzortes angesetzt. Als Bezugswerte für die Untergrundstrahlung können die Ortsdosisleistungsuntersuchungen des BfS herangezogen werden. Typische Werte für die Gammaortsdosis in Norddeutschland liegen zwischen 0,5 msv/a und 0,9 msv/a /7/. Der Gammaortsdosismesswert des BfS aus dem Integrierten Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS) in Deutschland (ca Stationen) liegt im Kalenderjahr im Bereich des Messpunktes Braunschweig/Watenbüttel bei ca. 0,7 msv/a /8/. Für die Ermittlung der Netto-Dosis wird vom Bruttowert des jeweiligen Messpunktes der am Referenzort gemessene Wert abgezogen. Die Messunsicherheit der Netto-Dosis wurde aus den Messunsicherheiten der Ausgangsgrößen über das Fehlerfortpflanzungsgesetz ermittelt. Für alle Messpunkte wurde die Netto-Dosis ermittelt. Am Zaun des Betriebsgeländes ist Direktstrahlung aus den Anlagen unter Berücksichtigung der Messunsicherheiten an mehreren Messpunkten nachweisbar. Für einige Messpunkte am Zaun des Betriebsgeländes und die Messpunkte in der Umgebung der Anlagen, mit Ausnahme des MP U14B, schließt die Messunsicherheit die Null ein. Dieses bedeutet, dass sie im Rahmen der Messunsicherheiten im Bereich der Untergrundstrahlung liegen. Für diese Messpunkte ist somit keine Direktstrahlung aus den Anlagen nachweisbar. Beim MP U14B wird der erhöhte Messwert durch die natürliche Strahlung des Baumaterials der in unmittelbarer Nähe des Messpunktes gelegenen und überwachsenen Straße verursacht und ist somit nicht den Anlagen zuzurechnen /9/. Nettowerte, die rein rechnerisch kleiner Null wären, wurden mit Null und zugehöriger Messunsicherheit angegeben, da negative Dosiswerte rein physikalisch nicht möglich sind. NLWKN Seite 18 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

22 In der Tab. 4-1 sind die Brutto- und Nettowerte der Gammaortsdosis für alle Messpunkte dargestellt. Tab. 4-1: Messpunkt Brutto- und Nettowerte der Gammaortsdosis für alle Messpunkte Brutto- Gammaortsdosis im Kalenderjahr [msv] Netto- Gammaortsdosis im Kalenderjahr [msv] Netto- Gammaortsdosis bezogen auf 2000 Stunden [msv] Z1B 0,86 ± 0,15 0,22 ± 0,19 0,05 ± 0,04 Z2-1B 0,76 ± 0,14 0,12 ± 0,18 0,03 ± 0,04 Z2-2B 0,84 ± 0,15 0,20 ± 0,19 0,05 ± 0,04 Z3B 0,69 ± 0,12 0,05 ± 0,17 0,01 ± 0,04 Z4B 0,72 ± 0,13 0,08 ± 0,18 0,02 ± 0,04 Z5B 1,97 ± 0,35 1,33 ± 0,37 0,31 ± 0,08 Z6B 0,88 ± 0,16 0,24 ± 0,20 0,06 ± 0,05 Z7B 0,70 ± 0,13 0,06 ± 0,18 0,01 ± 0,04 Z8B 1,58 ± 0,28 0,94 ± 0,30 0,21 ± 0,07 Z9B 0,72 ± 0,13 0,08 ± 0,18 0,02 ± 0,04 Z10-1B 1,23 ± 0,22 0,59 ± 0,25 0,14 ± 0,06 Z10-2B 0,85 ± 0,15 0,21 ± 0,19 0,05 ± 0,04 Z11B 0,98 ± 0,18 0,34 ± 0,22 0,08 ± 0,05 Z12-1B 0,91 ± 0,16 0,27 ± 0,20 0,06 ± 0,05 Z12-2B 1,02 ± 0,18 0,38 ± 0,22 0,09 ± 0,05 U13B 0,59 ± 0,11 0 ± 0,16 - U14B 0,88 ± 0,16 0,24 ± 0,20 - U15B 0,66 ± 0,12 0,02 ± 0,17 - U16B 0,72 ± 0,13 0,08 ± 0,18 - U17B 0,64 ± 0,12 0 ± 0,17 - U18B 0,62 ± 0,11 0 ± 0,16 - U19B 0,64 ± 0,12 0 ± 0,17 - U20B 0,60 ± 0,11 0 ± 0,16 - R21B 0,64 ± 0, NLWKN Seite 19 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

23 4.2.2 Neutronenortsdosis Die ermittelte Neutronenortsdosis setzt sich aus einer natürlichen Komponente, bedingt durch die kosmische Strahlung und ggf. einer durch die Anlagen resultierenden Komponente zusammen. Die natürliche Neutronenortsdosis hängt von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der geographischen Höhe, den meteorologischen Bedingungen und der Sonnenaktivität ab. Die für den Referenzort ermittelten Werte liegen unterhalb der Nachweisgrenze des Messverfahrens. Deshalb werden Messungen der PTB herangezogen. Diese ergaben eine Neutronenäquivalentdosisleistung für den Messort Braunschweig (Gelände der PTB) von 0,067 ± 0,007 msv/a als Beitrag des natürlichen Untergrundes für dieses Messsystem /10/. Dieser Wert wird als Untergrundstrahlung abgezogen. Die Messunsicherheit der Netto-Dosis wird aus den Messunsicherheiten der Ausgangsgrößen über das Fehlerfortpflanzungsgesetz ermittelt. Für drei Messpunkte am Zaun des Betriebsgeländes wurden Werte für die Netto-Dosis ermittelt. Somit ist Direktstrahlung durch Neutronen aus den Anlagen an diesen Messpunkten nachweisbar. Bei den Neutronenmessungen handelt es sich um ergänzende Messungen zu den Messungen der Firmen EZN/GE. In der Tab. 4-2 sind die Brutto- und Nettowerte der Neutronenortsdosis für die Messpunkte am Zaun des Betriebsgeländes und am Referenzpunkt dargestellt. Tab. 4-2: Brutto- und Nettowerte der Neutronenortsdosis für die Messpunkte am Zaun des Betriebsgeländes und am Referenzpunkt Messpunkt Brutto- Neutronenortsdosis im Kalenderjahr [msv] Netto- Netto- Neutronenortsdosis Neutronenortsdosis bezogen auf 2000 im Kalenderjahr Stunden [msv] [msv] NZ5B 0,25 ± 0,05 0,18 ± 0,05 0,04 ± 0,01 NZ8B 0,31 ± 0,05 0,24 ± 0,05 0,05 ± 0,01 NZ9B <0,1 *) - - NZ10B <0,1 *) - - NZ11B <0,1 *) - - NZ12B 0,17 ± 0,04 0,10 ± 0,04 0,02 ± 0,01 NR21B <0,1 *) - - *) Die Nachweisgrenze beträgt 0,1 msv/a NLWKN Seite 20 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

24 4.2.3 Gesamtortsdosis Für eine Bewertung der Strahlenexposition aus der Direktstrahlung den Anlagen muss sowohl die Gamma- als auch die Neutronenstrahlung berücksichtigt werden. In der Tab. 4-3 sind die Jahresdosen pro Kalenderjahr und die auf 2000 h/a bezogenen Ortsdosiswerte entsprechend der Sektoreneinteilung zusammenfassend dargestellt. Tab. 4-3: Brutto- und Nettowerte der Gesamtortsdosis aus Gamma- und Neutronenortsdosis je Sektor am Zaun des Betriebsgeländes Sektor Brutto- Gesamtortsdosis im Kalenderjahr [msv] Netto- Gesamtortsdosis im Kalenderjahr [msv] Netto- Gesamtortsdosis bezogen auf 2000 Stunden [msv] 1 0,86 ± 0,15 0,22 ± 0,19 0,05 ± 0,04 2 0,76 ± 0,14 0,12 ± 0,18 0,03 ± 0,04 3 0,69 ± 0,12 0,05 ± 0,17 0,01 ± 0,04 4 0,72 ± 0,13 0,08 ± 0,18 0,02 ± 0,04 5 2,22 ± 0,35 1,51 ± 0,37 0,35 ± 0,08 6 0,88 ± 0,16 0,24 ± 0,20 0,06 ± 0,05 7 0,70 ± 0,13 0,06 ± 0,18 0,01 ± 0,04 8 1,89 ± 0,28 1,18 ± 0,30 0,26 ± 0,07 9 0,72 ± 0,13 0,08 ± 0,18 0,02 ± 0, ,23 ± 0,22 0,59 ± 0,25 0,14 ± 0, ,98 ± 0,18 0,34 ± 0,22 0,08 ± 0, ,08 ± 0,16 0,37 ± 0,20 0,08 ± 0, Boden Die ermittelten nuklidspezifischen Aktivitäten der Bodenproben an den Probenahmeorten MP 22, MP 23 und MP 26 ergaben keine signifikanten Abweichungen zu den nuklidspezifischen Aktivitäten des Referenzortes auf dem Gelände der PTB Braunschweig. Somit ist ein Eintrag an den drei Probenahmeorten MP 22, MP 23 und MP 26 auf Grund von Emissionen mit Luft der Firmen EZN/GE nicht nachweisbar. Die ermittelten Aktivitätskonzentrationen des Beta-Strahlers H-3 lagen für alle Probenahmeorte unterhalb der Nachweisgrenze. Die Ergebnisse der Messungen sind im Abschnitt 5 aufgeführt. Zur Bewertung erfolgt zusätzlich ein Vergleich der Messwerte mit den Daten der Überwachung der Umweltradioaktivität aus dem IMIS. Der aus IMIS ermittelte Mittelwert für K-40 und Cs-137 von Böden (Acker- und Weideböden) in Niedersachsen für den Berichtszeitraum beträgt 411 Bq/kg (TM) bzw. 14,2 Bq/kg (TM), die einzelnen Messwerte liegen zwischen 87,2 und 854 Bq/kg (TM) bzw. 3,4 und 48,3 Bq/kg (TM) /8/. Damit liegen die für den Berichtszeitraum ermittelten Werte der Umgebungsüberwachung innerhalb des Intervalls der IMIS-Werte für die Region. Die Messwerte der Umgebungsüberwachung liefern im Berichtszeitraum keinen Hinweis auf einen Beitrag der Firmen EZN/GE. NLWKN Seite 21 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

25 4.2.5 Bewuchs Die ermittelten nuklidspezifischen Aktivitäten der Bewuchsproben an den Probenahmeorten MP 22, MP 23 und MP 26 liegen in einer vergleichbaren Größenordnung mit dem Referenzort. Auch die ermittelten Aktivitätskonzentrationen der Beta-Strahler H-3 und C-14 lagen für die Probenahmeorte MP 22, MP 23 und MP 26 in einer vergleichbaren Größenordnung mit dem Referenzort. Des Weiteren wurden die Messwerte mit Daten der Umweltradioaktivität aus dem IMIS verglichen. Der aus IMIS ermittelte Mittelwert für K-40 und Cs-137 von Bewuchs (Weide- und Wiesenbewuchs) in Niedersachsen für den Berichtszeitraum beträgt 898 Bq/kg (TM) bzw. 8,3 Bq/kg (TM), die einzelnen Messwerte liegen zwischen 59,9 und 1538 Bq/kg (TM) bzw. 0,15 und 87,3 Bq/kg (TM) /8/. Damit liegen die für den Berichtszeitraum ermittelten Werte der Umgebungsüberwachung innerhalb des Intervalls der IMIS-Werte für die Region. Die Ergebnisse der Messungen sind im Abschnitt 5 aufgeführt. Die Messwerte der Umgebungsüberwachung liefern im Berichtszeitraum keinen Hinweis auf einen Beitrag der Firmen EZN/GE. NLWKN Seite 22 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

26 Tabellenverzeichnis Seite Tab. 2-1: Tab. 3-1: Tab. 3-2: Tab. 4-1: Tab. 4-2: Tab. 4-3: Maßnahmen der unabhängigen Messstelle zur Überwachung der Umgebung im bestimmungsgemäßen Betrieb... 3 Quantile zur Ermittlung der charakteristischen Grenzen...12 Natürliche und künstliche Nuklide, auf die jedes Gammaspektrum zu prüfen ist...13 Brutto- und Nettowerte der Gammaortsdosis für alle Messpunkte...19 Brutto- und Nettowerte der Neutronenortsdosis für die Messpunkte am Zaun des Betriebsgeländes und am Referenzpunkt...20 Brutto- und Nettowerte der Gesamtortsdosis aus Gamma- und Neutronenortsdosis je Sektor am Zaun des Betriebsgeländes...21 Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 2-1: Ortsdosismesspunkte am Zaun des Betriebsgeländes in den 12 Ausbreitungssektoren... 7 Abb. 2-2: Gammaortsdosismesspunkte in der näheren Umgebung des Betriebsgeländes... 8 Abb. 2-3: Ortsdosismesspunkte in der weiteren Umgebung und am Referenzort PTB... 9 Abb. 2-4: Probenahmeorte MP 22 und MP 23 am Zaun des Betriebsgeländes für Boden und Bewuchs...10 Abb. 2-5: Probenahmeort MP 26 und Referenzort PTB für Boden und Bewuchs...11 NLWKN Seite 23 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

27 Literaturverzeichnis /1/ Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz vom , Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH und GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG, Umgebungsüberwachung als unabhängige Messstelle, Az.: /15 /2/ Genehmigung Nr. 11/04 des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig zum Umgang mit radioaktiven Stoffen vom für AEA Technology QSA GmbH, jetzt EZN /3/ Genehmigung Nr. 27/04 Han des GAA-BS zum Umgang mit radioaktiven Stoffen vom für Amersham Buchler GmbH & Co. KG, jetzt GE /4/ Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung StrlSchV) vom 20. Juli 2001 (BGBl. I 2001, Nr. 38, S. 1714, BGBl. I 2002, Nr. 27, S. 1459) in der jeweils gültigen Fassung /5/ Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) vom 7. Dezember 2005 (GMBl. 2006, Nr , S. 254), RdSchr. d. BMU v RS II /5 /6/ Messanleitungen für die Überwachung radioaktiver Stoffe in der Umwelt und externer Strahlung, Internetseiten des BMUB: zuletzt aufgerufen am 3. März 2015 /7/ Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung, Jahresbericht 2011, Internetseiten des BMUB: zuletzt aufgerufen am 3. März 2015 /8/ Integriertes Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS), Internetseiten des BfS: zuletzt aufgerufen am 3. März 2015 /9/ Bachelorarbeit zu Untersuchungen zum Einfluss der lokalen Umgebung auf die Gamma-Ortsdosis mit Messungen der Ortsdosisleistung in Niedersachsen vom 9. Juli 2013, Marcus Stuckenholz, Hochschule Hannover /10/ Umgebungsüberwachung am Transportbehälterlager Gorleben (TBL), Ausführlicher Teilbericht über Messungen der Neutronen-Ortsdosisleistung im Auftrag des Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz vom , Physikalisch- Technische Bundesanstalt, Internetseiten MU: formationen_zur_schachtanlage_asse_ii_und_zum_transportbehaelterlager_gorleben /99143.html, zuletzt aufgerufen am 3. März 2015 NLWKN Seite 24 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig

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32 NLWKN Seite 29 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Braunschweig Z1B Braunschweig Z2-1B Braunschweig Z2-2B Braunschweig Z3B Braunschweig Z4B Braunschweig Z5B Braunschweig Z6B Braunschweig Z7B Braunschweig Z8B Braunschweig Z9B Braunschweig Z10-1B Braunschweig Z10-2B Braunschweig Z11B Braunschweig Z12-1B Braunschweig Z12-2B Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Immissionsüberwachung: Zeitraum: -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto 3. Quartal 2014 Überwachter Erreichte Probenummer / Bemerkungen Umweltbereich Nachweisgrenze msv ±% msv 2,0 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1946 1,8 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1947 2,0 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1948 1,6 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1949 1,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1950 4,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1951 2,2 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1952 1,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1953 3,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1954 1,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1955 3,0 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1956 2,0 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1957 2,4 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1958 2,2 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1959 2,5 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1960

33 NLWKN Seite 30 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Braunschweig U13B Braunschweig U14B Braunschweig U15B Braunschweig U16B Braunschweig U17B Braunschweig U18B Braunschweig U19B Braunschweig U20B Braunschweig R21B Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Gamma-Ortsdosis Immissionsüberwachung: Zeitraum: -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto -Brutto 3. Quartal 2014 Überwachter Erreichte Probenummer / Bemerkungen Umweltbereich Nachweisgrenze msv ±% msv 1,4 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1961 2,2 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1962 1,6 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1963 1,7 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1964 1,5 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1965 1,4 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1966 1,6 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1967 1,5 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1968 1,5 E-01 18,0 5,0 E-02 14#1969

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50 NLWKN Seite 47 von 50 Jahresbericht 2014 Standort Braunschweig Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Radiochemisches Labor

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