Unified-E OPC-UA Adapter
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- Alexandra Kuntz
- vor 6 Jahren
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1 Unified-E OPC-UA Adapter Betrifft: Version und höher Stand: September 2017 Inhalt 1 Allgemeines Adapter-Parameter in Unified-E Adressierung von Datenpunkten... 3 Unified-E OPC-UA Adapter Seite 1 von 5
2 1 Allgemeines Der OPC-UA Adapter wird für die Kommunikation mit OPC-UA Servern verwendet. Je nach Steuerungstyp wird das OPC-UA Protokoll direkt von der Steuerung unterstützt oder es muss zusätzlich ein OPC-UA Server eingerichtet werden, um mit einer SPS via OPC-UA kommunizieren zu können. Verschlüsselte Kommunikation: OPC-UA ermöglicht eine verschlüsselte Kommunikation. Die Kommunikations-Teilnehmer autorisieren sich jeweils mit einem SSL-Zertifikat. Vom Kommunikations-Partner muss das SSL-Zertifikat als vertrauenswürdig eingestuft werden. Dies kann auf folgende Arten geschehen: 1. Das SSL-Zertifikat wurde auf dem Gateway-PC über Standard-Mechanismen als vertrauenswürdig deklariert oder wurde von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle herausgegeben (nur für erfahrene Administratoren empfohlen) 2. Das SSL-Zertifikat (nur der öffentliche Schlüssel) wird in einen definierten Speicherort kopiert, das alle vertrauenswürdigen Zertifikate enthält Speicherort der eigenen Client-Zertifikate: %ProgramData%\OPC Foundation\CertificateStores\MachineDefault\certs %ProgramData%\OPC Foundation\CertificateStores\MachineDefault\private Der OPC-UA Adapter benutzt diese Zertifikate, um zum Beispiel Datenpakete zu signieren. Speicherort der vertrauenswürdigen Server-Zertifikate: %ProgramData%\OPC Foundation\CertificateStores\UA Applications\certs Kopieren Sie die Zertifikate der vertrauenswürdigen OPC UA Server in dieses Verzeichnis. 2 Adapter-Parameter in Unified-E Allgemeine Parameter Adresse: Die URL des OPC-Servers. Es wird der jeweils optimale Endpunkt benutzt, abhängig von den Parametern. Datapoint addressing: Unified-E OPC-UA Adapter Seite 2 von 5
3 Beschreibt, wie eine OPC-Variable identifiziert werden soll. (siehe unten: Adressierung von Datenpunkten) Browse Name: Der Adress-Pfad besteht aus <Namespace-Index>:<Browse Name>- Segmenten, z. B. "4:Demo/4:Static/4:Scalar/4:Boolean" Node ID: Die Variable wird durch die eindeutige NodeId (textuell oder numerisch) beschrieben, z. B. "23" Symbolic Name: Der Pfad besteht aus Symbol Name>-Segmenten, z. B. "Demo/Static/Scalar/Boolean". Falls ein Knoten nicht eindeutig identifiziert werden kann, dann wird der erste zutreffende Knoten verwendet. Display Name: Der Pfad besteht aus <Display Name>-Segmenten, z. B. "Demo/Static/Scalar/Boolean"". Falls ein Knoten nicht eindeutig identifiziert werden kann, dann wird der erste zutreffende Knoten verwendet. Timeout [ms]: Der Timeout-Wert für das Ausführen einer Operation (z. B. Verbindungsaufbau, Werte lesen) Client certificate name: Der Subject-Name des Client-Zertifikats, das im "%ProgramData%\OPC Foundation\CertificateStores\MachineDefault\certs"-Verzeichnis vorhanden sein muss. Wenn dieses Feld leer ist, dann wird automatisch ein Client-Zertifikat erzeugt. Sicherheitsrelevante Parameter Der Parameter "Preferred security mode" bestimmt, ob die Datenpakete bei der Kommunikation nur signiert oder auch verschlüsselt werden sollen. "Preferred security mode" mit Wert "None": Es sind keine weiteren Parameter zu setzen. Datenpakete werden nicht signiert oder verschlüsselt. "Preferred security mode" mit Wert "Sign" oder "Sign and encrypt": Force secure endpoints: Wenn "Yes", dann wird ausschliesslich der bevorzugte Sicherheitsmodus angewendet. Use domain checks: Wenn "Yes", dann wird zusätzlich geprüft, ob der Domain-Eintrag im Server-Zertifikat auch mit der Server-Adresse übereinstimmt. Accept untrusted certificates: Wenn "Yes", dann werden auch nicht-vertrauenswürdige Server-Zertifikate akzeptiert. User name/user password: Diese optionalen Parameter werden benötigt, wenn sich der Client zusätzlich über einen Benutzernamen/Passwort autorisieren muss. 3 Adressierung von Datenpunkten Die Adresse eines Datenpunktes ist abhängig von der gewählten Adressierungsart, die durch den Parameter "Datapoint addressing" bestimmt wird. Für die meisten OPC-UA Server kann "Display Name" als Adressierungsart (Datapoint addressing) gewählt werden. Bei Servern mit textuellen OPC-UA Knoten wie WinCC OPC UA Server ist die Adressierungsart "Node ID" zu verwenden. Als Datenpunkt-Adresse ist dann entsprechend die Knoten-ID einzutragen. Unified-E OPC-UA Adapter Seite 3 von 5
4 Datenpunkte importieren: Wenn vom App-Designer eine Verbindung zum OPC-UA Server möglich ist, dann können Datenpunkte auch direkt importiert werden durch Klicken auf die Schaltfläche "Datenpunkte importieren" im Endpunkt-Editor. Mögliche Datentypen: BOOL (Boolean) BYTE (Byte) SINT (SByte) WORD, UINT (UInt16) DWORD, UDINT (UInt32) INT (Int16) DINT (Int32) LINT (Int64) ULINT (UInt64) REAL (Float) LREAL (Double) STRING (String) Arrays History-Listen für Zeitdiagramme Beispiel-Adressen im Unified-E App Designer: Unified-E OPC-UA Adapter Seite 4 von 5
5 Bit-Adressierung bei numerischen Variablen: Beispiel: Demo/Static/Byte.0 adressiert das erste Bit. Unified-E OPC-UA Adapter Seite 5 von 5
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