Applikationen & Tools. Projektierung und Einsatz des Mobile Panel 277F IWLAN V2. WinCC flexible 2008 SP2 + HSP. Applikationsbeschreibung Februar 2011

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1 Deckblatt Projektierung und Einsatz des V2 WinCC flexible 2008 SP2 + HSP Applikationsbeschreibung Februar 2011 Applikationen & Tools Answers for industry.

2 Inhaltsverzeichnis Gewährleistung, Haftung und Support Hinweis Die Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifische Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Diese Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieser Applikationsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesen Applikationsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Applikationsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z.b. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang. Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.b. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden. Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Applikationsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von Siemens Industry Sector zugestanden. Bei Fragen zu diesem Beitrag wenden Sie sich bitte über folgende -Adresse an uns: 2 V1.0, Beitrags-ID:

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Ziel der Applikation Ziel der Applikation ist es, die Funktionen und die einzelnen Projektierungsschritte zum Erstellen eines V2 Projektes, kennenzulernen. Kerninhalte dieser Applikation Folgende Punkte werden in dieser Applikation behandelt: Grundinformationen zu V2 IWLAN V2 F-Programmierung Parametrierung eines Access Points Erstellung des STEP 7 und F-Programms Erstellung des V2 Programms Inbetriebnahme des V2 Hinweis Wenn in dem Dokument vom Mobile Panel gesprochen wird, dann bezieht sich das immer auf das V2 Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Kapitel in folgende Punkte gegliedert: Standardprojektierung (Projekt 01): In den entsprechenden Kapiteln wird detailliert beschrieben, welche Einstellungen für das Mobile Panel generell vorzunehmen sind. Die Standardprojektierung beinhaltet eine Minimalkonfiguration. Damit binden Sie das in eine sichere IWLAN Verbindung ein. Die Standardprojektierung beinhaltet kein F-Programm zur Auswertung der sicherheitsrelevanten Funktionen, wie z.b. Auswertung des Not-Halt Tasters am Mobile Panel. Applikationsbeispiel (Projekt 02): In den entsprechenden Kapiteln wird die Umsetzung des Applikationsbeispieles beschrieben. Die Projektierung baut auf der Standardprojektierung auf. Es werden alle erforderlichen Projektierungsschritte beschrieben, die für die Umsetzung dieses Beispieles erforderlich sind. Die Projektierung beinhaltet ein F-Programm zur Auswertung der sicherheitsrelevanten Funktionen des Mobile Panels, wie z.b. die Auswertung des Not-Halt Tasters. Durch den Aufbau der Projektierung können Sie einzelne Programmpunkte in Ihre Projektierung integrieren. V1.0, Beitrags-ID:

4 Inhaltsverzeichnis Abgrenzung Zur besseren Übersichtlichkeit gibt die Applikation nur die Informationen wieder, die zur Erstellung der Standardprojektierung sowie des Anwendungsbeispieles notwendig sind. Wenn nötig wird auf weiterführende Links und Handbücher verwiesen. Die Applikation enthält keine Informationen zu den Themen: Sicherheitshinweise und Normen Richtlinien und Zulassungen Betriebssicherheit usw. Schauen Sie sich hierzu die Betriebsanleitung bzw. das Funktionshandbuch für das an. Diese Applikation enthält keine Beschreibung des Engineering-Tools SIMATIC WinCC flexible. Es werden nur die für die Applikation notwendigen Einstellungen der verwendeten Hard- und Softwarekomponenten beschrieben. (SCALANCE W788-1PRO usw.) Grundlegende Kenntnisse über die oben aufgeführten Themen werden voraus gesetzt bzw. können in den dazugehörigen Gerätehandbüchern nachgelesen werden. 4 V1.0, Beitrags-ID:

5 Inhaltsverzeichnis Aufbau des Dokuments Die Dokumentation der vorliegenden Applikation ist in folgende Hauptteile gegliedert. Teil Applikationsbeschreibung Funktionsprinzipien und Programmstrukturen Aufbau, Projektierung und Bedienung der Applikation Anhang Beschreibung Hier erfahren Sie alles, um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie lernen die verwendeten Komponenten (Standard Hard- und Softwarekomponenten sowie die eigens erstellte Anwendersoftware) kennen. Hier wird auf die detaillierten Funktionsabläufe der beteiligten Hard- und Softwarekomponenten, die Lösungsstrukturen und wo sinnvoll auf die konkrete Implementierung dieser Applikation eingegangen. Sie benötigen diesen Teil, wenn Sie das Zusammenspiel der Lösungskomponenten kennenlernen wollen, um diese z.b. als Basis für eigene Entwicklungen zu verwenden. Dieser Teil führt Sie Schritt für Schritt durch den Aufbau, wichtige Projektierungsschritte, Inbetriebnahme und Bedienung der Applikation. Hier finden Sie weiterführende Informationen, wie z. B. Literaturangaben, Glossar etc.. Industry Automation und Drives Technologies Service & Support Portal Dieser Beitrag stammt aus dem Internet Serviceportal der Siemens AG, Industry Automation und Drives Technologies. Durch den folgenden Link gelangen Sie direkt zur Downloadseite dieses Dokuments. V1.0, Beitrags-ID:

6 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Applikationsbeschreibung Automatisierungsaufgabe Anforderungen Automatisierungslösung Übersicht und verwendete Komponenten Beschreibung der Kernfunktionalität Benötigte Hard- und Software-Komponenten Hinweis zu Software-Komponenten Funktionsmechanismen und Programmstrukturen Funktionsmechanismen Grundlagen Transponder, Zonen und Wirkbereiche Gerätespezifische Anzeigen des Mobile Panels 277F IWLAN Bedien- und Anzeigeelemente des Abschaltverhalten des F-Programmbausteine des Eingliedern und Ausgliedern Das Mobile Panel im sicherheitsgerichteten Umfeld Aufbau, Projektierung und Bedienung der Applikation Aufbau der Applikation Installation der Hard- und Software Übersicht Hardwareaufbau Baugruppenverdrahtung Bereich 02 Roboter Baugruppenverdrahtung Bereich 01 Förderband Baugruppenverdrahtung Bereich 03 Ablagestation Projektierung Vorbereitende Maßnahmen zur Projektierung IP-Adressen Transponder, Zonen- und Wirkbereichszuweisung Verwendete Adressen, Parameter und Passwörter Transponder Einstellung SCALANCE W788-1PRO Einstellung Zuweisen der IP-Adresse für den SCALANCE W788-1PRO Parametrieren des SCALANCE W788-1PRO über das WEB STEP 7, Standardprojektierung Hardware Einstellungen S7 Programm Mobile Panel, Standardprojektierung Hardware Einstellungen WinCC flexible ES STEP 7, Applikationsbeispiel Hardware Einstellungen S7 Programm Details zu den verwendeten Programmbausteinen Mobile Panel, Applikationsbeispiel Zonen-, Wirkbereich und Transponder Festlegung Gerätespezifische Anzeigen des Mobile Panels Fehlersichere Quittierung über das Mobile Panel Projektierte Bilder und Funktionen Inbetriebnahme Abnahme der Projektierung V1.0, Beitrags-ID:

7 Inhaltsverzeichnis 6.2 Wirkbereiche und Transponder abnehmen Bedienung der Applikation Ein-/Ausschalten des Mobile Panels Eingliedern des Mobile Panels an das IWLAN Ausgliedern des Mobile Panels aus dem IWLAN An- und abmelden an einen Wirkbereich Bedienen der Anlagenbilder Problemlösungen Anhang und Literaturhinweise Glossar Literaturhinweise Internet-Link-Angaben Historie V1.0, Beitrags-ID:

8 1 Automatisierungsaufgabe Applikationsbeschreibung Inhalt Hier verschaffen Sie sich einen Überblick über die erstellte Applikation. Sie lernen die verwendeten Hard- und Softwarekomponenten kennen. Um die Funktionen des Mobile Panels 277F IWLAN kennenzulernen, wird das nachfolgende Automatisierungsbeispiel verwendet. 1 Automatisierungsaufgabe Bild zur Automatisierungsaufgabe Abbildung 1-1 Beschreibung der Automatisierungsaufgabe In einer Packstation nimmt ein Roboter von einem Förderband Pakete auf und stellt diese anschließend in einem Fach ab. Für Wartung- und Einstellarbeiten geht ein Techniker innerhalb des umbauten Schutzbereiches für den Roboter und kann diesen Roboter über ein HMI-Bediengerät bedienen. Der innere Schutzbereich der Packstation ist über eine Schutztür zugänglich. Außerhalb des umbauten Schutzbereiches muss das Förderband ebenfalls über ein HMI-Bediengerät bedient werden können. Der Bereich um das Förderband ist frei zugänglich. Im Gefahrenfall muss das Förderband und der Roboter über eine Not-Halt Funktion von jedem Bereich der Anlage aus abgeschaltet werden. 8 V1.0, Beitrags-ID:

9 1 Automatisierungsaufgabe 1.1 Anforderungen Anforderungen durch die Automatisierungsaufgabe Anforderung an die Steuerung Standard Kommunikation Ausführung des Not-Halts in SIL 3 / PL e Schutztürüberwachung SIL 3 / PL e Betriebsmäßiges Schalten der Antriebe (Start, Stopp) Kompakt CPU Dezentrale Peripherie, verbunden über den Bus Industrial Ethernet / PROFINET IO Anforderungen an das HMI: Über das HMI-Bediengerät erfolgt die komplette Bedienung der Anlage. Anforderungen an die Kommunikation: Kommunikation über WLAN V1.0, Beitrags-ID:

10 2 Automatisierungslösung 2 Automatisierungslösung 2.1 Übersicht und verwendete Komponenten Zur Umsetzung der geforderten Automatisierungslösung wurden folgende Komponenten verwendet. Steuerung F-CPU mit Ethernet und PROFIBUS Anschlussmöglichkeit Peripherie Dezentrale Peripherie ET 200S, verbunden über den Bus Industrial Ethernet / PROFINET IO. F-DI und F-DO Baugruppen Software HMI STEP 7 S7 Distributed Safety (Realisierung von Sicherheitskonzepten im Bereich Maschinen- und Personenschutz) WinCC flexible 2008 Zur Umsetzung der Anforderungen an das HMI-Bediengerät wird das V2 verwendet. Das V2 vereint drei unterschiedliche und komplexe Technologien. Safety: Möglichkeit, Sicherheitsfunktionen wie z.b. Not-Halt und Zustimmung mobil an jedem Punkt einer Maschine oder Anlage zur Verfügung zu stellen. Kommunikation über IWLAN: Möglichkeit, ohne Kabel die verschiedenen Maschinen oder Anlagenteile zu bedienen. Bedienen und Beobachten: Standardmäßiges Bedienen- und Beobachten, wie über ein fest installiertes HMI-Bediengerät. 10 V1.0, Beitrags-ID:

11 2 Automatisierungslösung Schema Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung der Kernkomponenten zur Automatisierungslösung. Abbildung 2-1 Industrial Wireless LAN IM incl. Peripherie )))))) )))))) Not-Halt Mobile Mobile Panel Panel 277F IWLAN V2 SCALANCE Access Point SCALANCE SCALANCE W788-1PRO SCALANCE Switch X208 Access Point Switch IM151-3 mit Peripherie Schutztür Not-Halt Positionsschalter )))))) )))))) )))))) Transponder Bereich 1 Transponder Transponder Bereich 2 Bereich 3 Industrial Ethenet PROFINET I/O F-CPU S7-CPU 315F V1.0, Beitrags-ID:

12 2 Automatisierungslösung Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung der oben gezeigten Kernkomponenten im direkten industriellen Umfeld. Abbildung 2-2 Aufbau 1. S7-315F Steuerung und ET 200S 2. Access Point 3. V2 mit integrierten Not-Halt Taster 4. Transponder 5. Schutztür 6. Not-Halt Taster 12 V1.0, Beitrags-ID:

13 2 Automatisierungslösung 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität Die beschriebene Anlage ist in drei Bereiche eingeteilt: Bereich 01: Förderband Bereich 02: Packstation (Roboter) Bereich 03: Ablagestation In jedem Bereich sind Transponder montiert. Über die Transponder werden die einzelnen Bereiche geformt. Entsprechend der projektierten Funktionen können über das Mobile Panel bereichsspezifische Bedienungen durchgeführt werden. Abbildung 2-3 Bereich 01 Bereich 02 Bereich 03 V1.0, Beitrags-ID:

14 2 Automatisierungslösung Übersicht und Beschreibung der drei Anlagenbereiche Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick, wie die Transponder in den einzelnen Bereichen eingesetzt werden. Die Zonen sind orange dargestellt. Die Wirkbereiche sind gelb dargestellt. Abbildung 2-4 Bereich 01 Bereich 02 Bereich 03 Wenn Ihnen die verwendeten Begriffe noch nicht bekannt sind, dann schauen Sie sich bitte zunächst das Kapitel Transponder, Zonen und Wirkbereiche an. Ablauf der Kernfunktionalität, Bereich 01 Tabelle 2-1 Aktion 1. Der Techniker begibt sich mit dem Mobile Panel in den Bereich 01 (Förderband). 2. Das Mobile Panel erkennt die Zone und ruft automatisch das projektierte Anlagenbild auf. 3. Über das Anlagenbild bedient der Techniker den Anlagenbereich. Hinweis Der Bereich 01 ist mit zwei Transpondern ausgestattet, um den räumlichen Bereich um die Anlage zu vergrößern. Der komplette Bereich ist als Zone festgelegt worden. 14 V1.0, Beitrags-ID:

15 2 Automatisierungslösung Ablauf der Kernfunktionalität, Bereich 02 Tabelle 2-2 Aktion 1. Der Techniker begibt sich mit dem Mobile Panel in den Bereich 02 (Roboter). 2. Das Mobile Panel erkennt die Zone und ruft automatisch das projektierte Anlagenbild auf. 3. Über eine Anmeldung am Wirkbereich in diesem Bereich kann der Bediener sicherheitsgerichtete Bedienungen vornehmen. Hinweis Der Bereich 02 ist mit einem Transponder ausgestattet. Der komplette Bereich beinhaltet eine Zone und einen Wirkbereich. Ablauf der Kernfunktionalität, Bereich 03 Tabelle 2-3 Aktion 4. Der Techniker begibt sich mit dem Mobile Panel in den Bereich 03 (Ablagestation). 5. Das Mobile Panel erkennt die Zone und ruft automatisch das projektierte Anlagenbild auf. 6. Über eine Anmeldung am Wirkbereich in diesem Bereich kann der Bediener sicherheitsgerichtete Bedienungen vornehmen. Hinweis Der Bereich 03 ist mit einem Transponder ausgestattet. Ein Teilbereich ist als Zone definiert worden. Der andere Teil ist zusätzlich als Wirkbereich definiert worden. Vorteil dieser Lösung Durch die Aufteilung der Anlage in drei Bereiche ist die Anlage gut strukturiert. Durch die Verwendung des ist die Kommunikation über Funk, gegenüber Kabel, die kostengünstigere Lösung. Durch die räumlich lange Ausdehnung der Automatisierungsanlage (Förderband), ist eine Lösung über ein kabelgebundenes oder fest installiertes System nicht vorteilhaft. Eine sicherheitsgerichtete Bedienung des Roboters innerhalb des umbauten Anlagenbereiches ist möglich (beweglicher Anlagenteil). V1.0, Beitrags-ID:

16 2 Automatisierungslösung 2.3 Benötigte Hard- und Software-Komponenten Hardware-Komponenten (Standardprojektierung) Tabelle 2-4 Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis Mobile Panel 277F IWLAN V2 1 6AV6645-0EC01-0AX1 Alternativ können auch die weiteren Ausführungen des Mobile Panel 277F IWLAN V2 verwendet werden (außer RFID Tag- Variante). CPU 317F-2 PN/DP 1 6ES FK14-0AB0 Alternativ: CPU 315F-2 PN/DP CPU 319F-3 PN/DP CPU 416F-3 PN/DP CPU 416F-2 + CP IM 151-8F PN CPU WinAC RTX F Hardware-Komponenten (Applikationserweiterung) Tabelle 2-5 Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis Mobile Panel 277F IWLAN V2 1 6AV6645-0EC01-0AX1 Alternativ können auch die weiteren Ausführungen des Mobile Panel 277F IWLAN V2 verwendet werden (außer RFID Tag- Variante). CPU 317F-2 PN/DP 1 6ES FK14-0AB0 Alternativ: CPU 315F-2 PN/DP CPU 319F-3 PN/DP CPU 416F-3 PN/DP CPU 416F-2 + CP IM 151-8F PN CPU WinAC RTX F SCALANCE X208 (Switch) 1 6GK BA00-2AA3 Andere Ausführungen möglich IM151-3PN 1 6ES BA20-0AB0 Andere Ausführungen möglich. PM-E DC24V 1 6ES CA01-0AA0 Andere Ausführungen möglich. 4/8 F-DI DC24V 1 6ES FA04-0AB0 Andere Ausführungen möglich. 4 F-DO DC24V/2A 1 6ES FB03-0AB0 Andere Ausführungen möglich. 4DI DC24V HF 1 6ES BD01-0AB0 Andere Ausführungen möglich. 4DO DC24V/0,5A ST 1 6ES BD01-0AA0 Andere Ausführungen möglich. 16 V1.0, Beitrags-ID:

17 2 Automatisierungslösung Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis Transponder 4 6AV CM00-0AX0 Die Anzahl ist davon abhängig, wie Sie die Zonen/Wirkbereiche formen. SCALANCE W-700 (SCALANCE W788-1PRO) 1 6GK5788-1ST00-2AB6 (6GK5788-1AA60-2AA0) Andere Ausführungen möglich. Schütz 2 3RT1016-1BB42 Andere Ausführungen möglich. Signallampe 2 Signalleuchte 1 Standard Software-Komponenten Tabelle 2-6 Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis WinCC flexible AV6612-0AA51-3CA5 Ab WinCC flexible 2008 Standard oder höhere Version WinCC flexible 2008 SP2 WinCC flexible 2008 SP2 + HSP 1 SP2-Download mens.com/ww/view/de/ HSP-Download Oder höhere Version STEP 7 V5.4 SP5 1 6ES7810-4CC08-0YA7 Oder höhere Version S7 Distributed Safety 1 6ES7833-1FC02-0YA5 Oder höhere Version Programming V5.4 S7 Distributed Safety 1 Download Oder höhere Version Programming V5.4 SP5 SINEMA E 1 Optional Siehe Kapitel Safety Evaluation Tool 1 Optional Siehe Kapitel PST-Tool 1 Optional V1.0, Beitrags-ID:

18 2 Automatisierungslösung Hinweis zu Software-Komponenten Engineering für IWLAN SINEMA E Mit SINEMA E (SIMATIC Network Manager Engineering) bietet Ihnen SIEMENS eine Windows-Software zur Planung, Simulierung und Konfiguration eines WLAN. Mithilfe dieses Werkzeugs lösen Sie bereits in der Planungsphase mögliche Störungsursachen. Durch die Simulation des Funkfeldes machen Sie sich vor der Installation der Hardware ein Bild von der zu erwartenden Signalqualität. Hintergrund: Die genaue Vorhersage der Ausbreitung eines Funkfeldes ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Leitende und nicht leitende Gegenstände im Sendebereich können Funkwellen reflektieren, absorbieren, durchlassen oder zerstreuen. Um einen bestimmten Bereich sicher mit einem Funkfeld auszuleuchten, gibt es zwei einfache Möglichkeiten: 1. Die Sendestärke der Access Points wird so lange erhöht, bis diese an jedem Punkt empfangen werden können. 2. In mehreren Versuchen werden die Access Points so lange an Positionen verschoben und umkonfiguriert, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Die erste Methode führt fast sicher dazu, dass der tatsächlich ausgeleuchtete Bereich weit größer als eigentlich notwendig ist. Konsequenterweise wird das Mithören durch Dritte hierdurch vereinfacht, außerdem können Störungen in benachbarten WLANs auftreten. Die zweite Methode ist sehr arbeitsaufwendig, und es bleibt fraglich, ob auf diese Art die optimale Lösung gefunden wird. Insbesondere ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der verbaute Hardwareaufwand deutlich größer als der eigentlich benötigte ist. Um diesen Aufwand zu reduzieren, bietet sich das Engineering Tool SINEMA E an. Detaillierte Informationen und Beispiele zu SINEMA E finden Sie auf den Customer Support Seiten Unter dem folgenden Link finden Sie einen Film, der Ihnen die Funktionen und Bedienung von SINEMA E zeigt. Safety Evaluation Tool Das TÜV-geprüfte Online-Tool hilft Ihnen schnell und sicher bei der Bewertung von Sicherheitsfunktionen Ihrer Maschine. Das Safety Evaluation Tool für die Normen IEC und ISO bringt Sie auf direktem Weg ans Ziel. Detaillierte Informationen zum Safety Evaluation Tool finden Sie unter dem folgenden Link. m (deutsch) m (englisch) 18 V1.0, Beitrags-ID:

19 2 Automatisierungslösung Beispieldateien und Projekte Die folgende Liste enthält alle Dateien und Projekte, die in diesem Beispiel verwendet werden. Tabelle 2-7 Komponente _Standard_Project_V2.zip _Application_Project_V2.zip _MobilePanel277F_IWLAN_V2_de.pdf Hinweis Standardprojektierung (STEP7 und WinCC flexible) Applikationserweiterung (Standardprojektierung incl. Applikationserweiterung für STEP7 und WinCC flexible) Dieses Dokument. V1.0, Beitrags-ID:

20 3 Funktionsmechanismen Funktionsmechanismen und Programmstrukturen Inhalt Hier werden auf die Funktionsabläufe der beteiligten Hard- und Softwarekomponenten, die Lösungsstrukturen und wo sinnvoll auf die konkrete Implementierung dieser Applikation eingegangen. 3 Funktionsmechanismen 3.1 Grundlagen Transponder, Zonen und Wirkbereiche Transponder Abbildung 3-1 Über Transponder werden Zonen und Wirkbereiche geformt. An jedem Transponder wird eine eindeutige ID über Drehkodierschalter eingestellt. Diese eingestellte ID sendet der Transponder in einem keulenförmigen Bereich aus. Die Abstandsmessung erfolgt auf folgende Weise: Das Mobile Panel sendet im laufenden Projekt Signale aus. Der Transponder reagiert auf das Signal vom Mobile Panel und sendet seine ID zum Mobile Panel. Das Mobile Panel wertet die ID aus und misst die Entfernung zum projektierten Transponder. Der Abstand vom Transponder zum Mobile Panel darf maximal 8 m betragen. Eine Abstandsmessung zwischen Mobile Panel und Transponder ist nur möglich, wenn sich beide Geräte jeweils im Empfangsbereich des anderen befinden. 20 V1.0, Beitrags-ID:

21 3 Funktionsmechanismen Zone Tabelle 3-1 Zonen dienen zur standortabhängigen Steuerung eines Anlagenbereiches. In der WinCC flexible Projektierung können Sie bestimmte Reaktionen projektieren. Sie können z.b. beim Betreten oder Verlassen einer Zone einen Bildwechsel projektieren. Der Anlagenbediener bekommt somit zu jedem Anlagenbereich automatisch das richtige Anlagenbild angezeigt. Die Zonen sind für den sicherheitsgerichteten Betrieb ohne Belang. Eine Anmeldung ist in diesem Bereich nicht notwendig. Eine Zone wird physikalisch mit Transpondern geformt, die im Umkreis der Maschine montiert sind. Die Parametrierung der Zonen erfolgt in WinCC flexible. Die nachfolgende Tabelle zeigt mögliche Szenarien. Nr. Zonen Hinweis Sie können aus mehreren Transpondern eine Zone formen. Sie können somit größere Erfassungsbereiche formen. Der Zonenbereich ist hier orange dargestellt. Sie können aus mehreren Transponder eine Zone formen (Area 01) bzw. einem Transponder jeweils einer Zone zuweisen (Area 02 und Area 03). Bei der Ausrichtung der Transponder ist zu beachten, dass unterschiedliche Zonen sich nicht überlappen dürfen! 3. In diesem Beispiel überlappt sich die Zone 01 mit der Zone 02. Dieses ist nicht zulässig. Hinweis Zonen und Wirkbereiche sind unabhängig voneinander projektierbar. V1.0, Beitrags-ID:

22 3 Funktionsmechanismen Wirkbereich Ein Wirkbereich ist der Bereich, in dem Sie Teile der Anlage, z. B. eine Maschine, mit den Zustimmtastern des Mobile Panels fehlersicher bedienen. Sobald das Mobile Panel erkennt, dass es sich innerhalb eines Wirkbereichs befindet, kann der Bediener das Mobile Panel am Wirkbereich anmelden. Erst nach erfolgreicher Anmeldung ist eine sichere Bedienung des durch den Wirkbereich abgegrenzten Anlagenteils möglich. Ein Wirkbereich wird physikalisch mit Transpondern geformt, die im Umkreis der Maschine montiert sind. Die Parametrierung erfolgt in WinCC flexible. Wirkbereiche und Zonen sind unabhängig voneinander projektierbar. Die nachfolgende Tabelle zeigt mögliche Szenarien. Tabelle 3-2 Nr. Wirkbereiche Hinweis 1. Sie können aus mehreren Transpondern einen Wirkbereich formen (Area 01) bzw. einem Transponder einen Wirkbereich zuweisen (Area 02). 2. Des Weiteren können Sie über einen Transponder eine Zone und einen Wirkbereich mit unterschiedlicher räumlicher Ausdehnung formen (Area 03). Bei der Ausrichtung der Transponder ist zu beachten, dass sich unterschiedliche Wirkbereiche nicht überlappen dürfen! Der Wirkbereich ist hier gelb dargestellt. Der Zonenbereich ist hier orange dargestellt. In diesem Beispiel überlappt sich der Wirkbereich 01 mit dem Wirkbereich 02. Dieses ist nicht zulässig. 22 V1.0, Beitrags-ID:

23 3 Funktionsmechanismen Anlagen ohne Wirkbereiche und Zonen Sie können das in einer Anlage auch ohne Wirkbereiche und Zonen betreiben. Dann sind keine Transponder in der Anlage erforderlich. Sie haben dann allerdings keine Möglichkeit über das Mobile Panel eine sichere Bedienung von Anlagenteilen durchzuführen bzw. es ist kein automatischer Bildaufruf möglich. Der Not-Halt Taster ist unabhängig davon immer aktiv, wenn das Mobile Panel in die PROFIsafe-Kommunikation eingegliedert ist. Zonen-ID In WinCC flexible ES wird für jede Zone eine ID-Nummer hinterlegt. Über die Zonen-ID ermittelt das Bediengerät die aktuelle Zone, in der es sich befindet. Die ID-Nummer kann zur Runtime ausgewertet werden. Wirkbereichs-ID In WinCC flexible ES wird für jeden Wirkbereich eine ID-Nummer hinterlegt. Über die Wirkbereichs-ID ermittelt das Bediengerät den aktuellen Wirkbereich, in dem es sich befindet. Über diese ID-Nummer meldet sich der Bediener an einem Wirkbereich an. Transponder ID In WinCC flexible ES wird für jeden Transponder eine ID-Nummer hinterlegt. Über die Transponder-ID bestimmt das Bediengerät seinen Ort in der Anlage. Diese hinterlegte ID-Nummer wird am Transponder über Drehkodierschalter eingestellt. V1.0, Beitrags-ID:

24 3 Funktionsmechanismen Gerätespezifische Anzeigen des Mobile Panels 277F IWLAN Nachfolgend werden die Gerätespezifischen Anzeigen des beschrieben. Batteriestatus Das Objekt "Batterie" zeigt den Ladezustand der Hauptbatterie an. Laden Sie die Batterie rechtzeitig. Alternativ wechseln Sie die Hauptbatterie. Das Objekt dient zur reinen Anzeige und wird nicht bedient. Tabelle 3-3 Objekt Bedeutung Ladezustand Die Batterie ist ausreichend geladen. >20 % ACHTUNG Die Batterie ist schwach. Die Batterie muss geladen werden. Alternativ setzen Sie eine geladene Ersatzbatterie ein. Batterie ist sehr schwach. Die Batterie muss geladen werden. Alternativ setzen Sie eine geladene Ersatzbatterie ein. (Ein Vibrationsalarm wird ausgelöst) 10 % bis 20 % <10 % Die Batterie muss stets ausreichend geladen sein. Wenn die Batterie leer ist, tritt ein Kommunikationsfehler auf. Die F-CPU leitet einen Shutdown ein. Abhängig vom erstellten Programm, wird im F-Programm ein sofortiges Stoppen der zugehörigen Maschinen ausgeführt. 24 V1.0, Beitrags-ID:

25 3 Funktionsmechanismen WLAN Qualität Das Objekt "WLAN Qualität" zeigt an, wie gut die WLAN-Funkverbindung ist. Das Mobile Panel misst die Signalstärke und zeigt die Qualität anhand von 5 Balken an. Das Objekt dient zur reinen Anzeige und wird nicht bedient. Tabelle 3-4 Objekt Bedeutung Signalstärke Keine Funkverbindung Kein Signal Sehr schlechte Funkverbindung (Ein Vibrationsalarm wird ausgelöst) 20 % Schlechte Funkverbindung Funkverbindung in Ordnung Gute Funkverbindung >20 % 40 % >40 % 60 % >60 % 80 % Sehr gute Funkverbindung >80 % ACHTUNG Achten Sie immer auf eine ausreichende Signalstärke. Ist die Funkverbindung zu schlecht, wird ein Globaler Rampdown ausgelöst. Abhängig vom erstellten Programm, wird im F-Programm ein definiertes langsames Stoppen der zugehörigen Maschinen ausgeführt. Für PROFIsafe sollte die WLAN-Qualität > 60% sein. V1.0, Beitrags-ID:

26 3 Funktionsmechanismen Wirkbereich Bezeichnung Das Objekt "Wirkbereich Bezeichnung" zeigt in der Runtime folgendes an: Den Namen des Wirkbereichs, in dem das Mobile Panel sich aktuell befindet. Der Name des Wirkbereiches wird in der Runtime über die Transponder dem Objekt automatisch zugewiesen. Eine spezielle Projektierung ist in WinCC flexible nicht erforderlich. Anmeldestatus: Die verschiedenen Statuszustände sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Wenn das Objekt weiß hinterlegt ist, ist eine Anmeldung möglich. Wird das Objekt in der Runtime jetzt angewählt, wird das Menü zur Anmeldung an den Wirkbereich aufgerufen. Tabelle 3-5 Objekt Beschreibung Anmeldung Das Mobile Panel befindet sich innerhalb des angezeigten Wirkbereichs. Das Mobile Panel ist nicht am Wirkbereich angemeldet. Die Zustimmtaster sind nicht aktiv. Das Mobile Panel befindet sich innerhalb des angezeigten Wirkbereichs. Mit den Zustimmtastern ist eine sichere Bedienung im Wirkbereich möglich. Die Anmeldung am Wirkbereich ist möglich. Das Mobile Panel ist am Wirkbereich angemeldet. Ein anderes Mobile Panel befindet sich innerhalb des angezeigten Wirkbereichs. Der Zustimmtaster ist nicht aktiv. Eine Anmeldung am Wirkbereich ist nicht möglich, weil ein anderes Mobile Panel bereits an diesem Wirkbereich angemeldet ist. 26 V1.0, Beitrags-ID:

27 3 Funktionsmechanismen Objekt Beschreibung Anmeldung Das Mobile Panel befindet sich außerhalb aller Wirkbereiche. Der Zustimmtaster ist nicht aktiv. Die Anmeldung am Wirkbereich ist nicht möglich. Hinweis: Die Anmeldung ist nur innerhalb des Wirkbereichs möglich. ACHTUNG Erkennt die F-CPU einen Kommunikationsfehler bei einem im Wirkbereich angemeldeten Mobile Panel, löst sie ein sofortiges Stoppen der zum Wirkbereich gehörenden Maschinen aus. Wenn ein Bediener sich in einem Wirkbereich angemeldet hat und diesen für mehr als 25s ohne Abmeldung wieder verlässt, wird ein Lokaler Rampdown ausgelöst. Abhängig vom erstellten Programm, wird im F-Programm ein definiertes langsames Stoppen der im Wirkbereich zugehörigen Maschinen ausgeführt. Hinweisleuchte Ist ein Mobile Panel in einem Wirkbereich angemeldet, dann muss dieses über einen externen Indikator, z. B. eine Lampe, anzeigt werden. V1.0, Beitrags-ID:

28 3 Funktionsmechanismen Wirkbereichsqualität Das Objekt "Wirkbereich Qualität" zeigt an, wie gut sich das Mobile Panel 277F IWLAN noch in einem Wirkbereich befindet. Das Mobile Panel berechnet die Wirkbereichsqualität aus der Entfernung zu den zugeordneten Transpondern. Das Objekt "Wirkbereich Qualität" wird auch dann aktualisiert, wenn das Mobile Panel nicht am Wirkbereich angemeldet ist. Um welchen Wirkbereich es sich handelt, zeigt das Objekt "Wirkbereich Bezeichnung". Das Objekt dient zur reinen Anzeige und wird nicht bedient. Tabelle 3-6 Objekt Bedeutung Qualität Das Mobile Panel befindet sich mitten im Wirkbereich. >15 % Das Mobile Panel ist an der Grenze des Wirkbereichs. Das Mobile Panel ist außerhalb des Wirkbereichs. Der Modus "Override" ist aktiv. Der Abstand des Mobile Panels zu den Transpondern wird nicht ausgewertet. 1 % bis 15 % 0 % -- Die Qualität innerhalb eines Wirkbereichs hängt wie folgt von der gemessenen Entfernung zum Transponder ab: In der Mitte des Wirkbereichs ist die Qualität 100 %. Zur Wirkbereichsgrenze hin nimmt die Qualität jeweils ab. Am Transponder und an der Grenze des Wirkbereichs ist die Qualität 0 %. 28 V1.0, Beitrags-ID:

29 3 Funktionsmechanismen Das nachfolgende Bild zeigt eine Transponderansicht mit Abstrahlkarakteristik. Der Transponder (graues Kästchen) sendet seine ID in einem annähernd keulenförmigen Bereich mit einer projektierten maximalen Reichweite von x 1 = 8 m. Abbildung 3-2 Anzeige für die Wirkbereichsqualität Transponderansicht mit Abstrahlkarakteristik 1 Zone mit schlechter Wirkbereichsqualität. 2 Zone mit guter Wirkbereichsqualität. 3 Entlang der weißen Linie beträgt die Wirkbereichsqualität 100 %. Die Wirkbereichsqualität ist in der Mitte des keulenförmigen Bereichs am besten. Entlang der weißen Linie beträgt die Wirkbereichsqualität 100 %. Sowohl direkt am Transponder (graues Kästchen) als auch am anderen Ende der Keule befindet sich eine Zone mit schlechter Wirkbereichsqualität, die im Bild gelb gekennzeichnet ist. An den Längsseiten der Keule (am äußeren Rand der Keule) kommt es zu einem unmittelbaren Übergang der Wirkbereichsqualität von "gut" nach "kein Wirkbereich erkannt". V1.0, Beitrags-ID:

30 3 Funktionsmechanismen Zone Bezeichnung Das Objekt "Zone Bezeichnung" zeigt in der Runtime den Namen der Zone an, in dem sich das Mobile Panel aktuell befindet. Der Name der Zone wird in der Runtime über die Transponder dem Objekt automatisch zugewiesen. Eine spezielle Projektierung ist in WinCC flexible nicht erforderlich. Das Objekt "Zone Bezeichnung" dient zur reinen Anzeige und wird nicht bedient. Tabelle 3-7 Objekt Bezeichnung Das Mobile Panel befindet sich innerhalb der angezeigten Zone. Das Mobile Panel befindet sich außerhalb jeder Zone. Zonenqualität Das Objekt "Zone Qualität" zeigt an, wie nahe das Mobile Panel an der Grenze einer Zone ist. Das Mobile Panel berechnet die Zonenqualität aus der Entfernung zu den zugeordneten Transpondern. Das Objekt " Zone Qualität " dient zur reinen Anzeige und wird nicht bedient. Tabelle 3-8 Objekt Bedeutung Qualität Das Mobile Panel ist innerhalb einer Zone. >15 % Das Mobile Panel ist an der Grenze einer Zone. 1 % bis 15 % Das Mobile Panel ist außerhalb jeder Zone. 0 % Die Qualität innerhalb einer Zone hängt von der gemessenen Entfernung zum Transponder ab: In der Mitte der Zone ist die Qualität 100 %. Zur Zonengrenze hin nimmt die Qualität jeweils ab. Am Transponder und an der Grenze der Zone ist die Qualität 0 %. 30 V1.0, Beitrags-ID:

31 3 Funktionsmechanismen Anlagenbeispiel mit Wirkbereich und Zone Abbildung 3-3 Orange: Projektierte Zone Gelb: Projektierter Wirkbereich Grün: Vom Mobile Panel gesendete Signale Allgemein: Der Not-Halt Taster am Mobile Panel ist immer aktiv, wenn das Mobile Panel in die PROFIsafe-Kommunikation eingegliedert ist! Punkt 1: Punkt 2: Punkt 3: Bedienung der Anlagenteile ohne Anmeldung möglich. Keine anlagenspezifische Erkennung und keine sicherheitsgerichtete Bedienung möglich. Bedienung der Anlage ohne Anmeldung möglich. Anlagenspezifische Erkennung über die Zone (orange) projektierbar. Der Zustimmtaster wird nicht ausgewertet. Sicherheitsgerichtete Bedienung der Anlage über eine Anmeldung im Wirkbereich (gelb) möglich. Eine anlagenspezifische Erkennung über eine Zonenerkennung wäre zusätzlich projektierbar. V1.0, Beitrags-ID:

32 3 Funktionsmechanismen Bedien- und Anzeigeelemente des ON/OFF-Taste Abbildung 3-4 Mobile Panel einschalten: Um das Mobile Panel einzuschalten, drücken Sie kurz auf die ON/OFF-Taste. Die LED "PWR" leuchtet und der Bildschirm leuchtet auf. Mobile Panel ausschalten: Um das Mobile Panel auszuschalten, drücken Sie mindestens 4 Sekunden die ON/OFF-Taste am Mobile Panel. 32 V1.0, Beitrags-ID:

33 3 Funktionsmechanismen LED Anzeigen am Mobile Panel Auf der Vorderseite des Mobile Panel befinden sich fünf LEDs, die Zustände des Mobile Panels und der Kommunikation anzeigen. Alle LEDs werden nur angesteuert, wenn das Mobile Panel eingeschaltet ist. Abbildung 3-5 Tabelle 3-9 LED Funktion Farbe Bedeutung SAFE PROFIsafe- Kommunikation Gelb Die LED "SAFE" leuchtet, wenn das Mobile Panel in das Sicherheitsprogramm der F-CPU eingegliedert ist. Voraussetzung ist, dass die PROFIsafe- Kommunikation aufgebaut ist. Wenn die LED "SAFE" leuchtet, ist der Not-Halt- Taster wirksam. PWR Power Grün Die LED "PWR" leuchtet nur dann, wenn das Mobile Panel eingeschaltet ist. COM Kommunikation Grün Die LED "COM" ist aus, solange kein WLAN-Netzwerk projektiert ist. Die LED "COM" blinkt, solange das Mobile Panel versucht, eine Verbindung zu einem WLAN-Netz aufzubauen. Die LED "COM" leuchtet, wenn eine Verbindung zwischen Mobile Panel und einem WLAN-Netz aufgebaut ist. RNG Wirkbereich Grün Die LED "RNG" leuchtet, wenn das Mobile Panel im Wirkbereich angemeldet ist. BAT Batterie Grün / Rot Die LED "BAT" ist in folgenden Fällen aus: Die Hauptbatterie ist leer. Die Hauptbatterie ist nicht eingebaut. Die LED "BAT" leuchtet rot, wenn die Hauptbatterie einen Ladestatus von weniger als 10 % hat. Die LED "BAT" leuchtet grün, wenn die Hauptbatterie einen Ladestatus von mindestens 10 % hat. V1.0, Beitrags-ID:

34 3 Funktionsmechanismen Not-Halt Taster Abbildung 3-6 Der Not-Halt-Taster ist 2-kanalig ausgeführt und ermöglicht einen Not-Halt des projektierten Systems. Zustimmtaster Abbildung 3-7 Die Zustimmungseinrichtung besteht aus zwei Zustimmtastern, die beidseitig am angeordnet sind (gelb dargestellt). Die Schaltstellung der beiden Zustimmtaster wird durch elektrische Taster ermittelt. Der Zustimmtaster hat drei Schalterstellungen: 1. Nullstellung (Grundstellung) 2. Zustimmung (Mittelstellung) 3. Panikbetätigung (ganz durchgedrückt) Mit einem Zustimmtaster allein dürfen keine Befehle für Gefahr bringende Zustände eingeleitet werden. Hierzu ist ein zweiter, bewusster Startbefehl durch eine Taste am erforderlich. Detaillierte Sicherheitshinweise und Normen zum Zustimmtaster entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung des Mobile Panels. 34 V1.0, Beitrags-ID:

35 3 Funktionsmechanismen Abschaltverhalten des Das besitzt spezielle F-Programmbausteine, die abhängig von der Situation in der Anlage, ein unterschiedliches Abschaltverhalten ermöglichen. Not-Halt Shutdown Lokaler Rampdown Globaler Rampdown Nachfolgend werden die einzelnen Begriffe erklärt.! WARNUNG Kein Auslösen der Sicherheitszustände! In der Anlage wird das beschriebene Abschaltverhalten nur dann ausgelöst, wenn die F-CPU entsprechend programmiert wurde. Not-Halt Sie lösen den Not-Halt durch Drücken des Not-Halt-Tasters am Mobile Panel aus. Der Not-Halt ist unabhängig von den Wirkbereichen. Wenn Sie den Not-Halt-Taster drücken, löst die F-CPU ein sofortiges Stoppen der ihr zugewiesenen Maschinen aus. Der Not-Halt-Taster ist immer dann aktiv, wenn die PROFIsafe-Kommunikation zwischen Mobile Panel und F-CPU besteht, also das Mobile Panel in die PROFIsafe-Kommunikation eingegliedert ist. Wenn die PROFIsafe-Kommunikation besteht, leuchtet die LED "SAFE".! WARNUNG Not-Halt-Taster außer Funktion! Wenn das Mobile Panel nicht eingegliedert ist, funktioniert der Not-Halt- Taster nicht. Um Verwechslungen zwischen wirksamen und nicht wirksamen Not-Halt-Tastern zu vermeiden, darf nur ein eingegliedertes Mobile Panel frei zugänglich sein. Wenn das Mobile Panel nicht in Gebrauch ist, müssen Sie es in einem verschlossenen Bereich aufbewahren. V1.0, Beitrags-ID:

36 3 Funktionsmechanismen Shutdown Der Shutdown wird ausgelöst, wenn die F-CPU einen Kommunikationsfehler bei einem Mobile Panel erkennt, das im Wirkbereich angemeldet ist. Shutdown ist das sofortige Stoppen der Maschinen, die zum Wirkbereich gehören. Der Shutdown ist immer wirkbereichsspezifisch. Lokaler Rampdown Der lokale Rampdown wird ausgelöst, wenn das Mobile Panel am Wirkbereich angemeldet ist und länger als 30 Sekunden aus dem Wirkbereich entfernt wird. Lokaler Rampdown ist das definierte Herunterfahren der zum Wirkbereich gehörenden Maschinen innerhalb einer definierten Zeitspanne *). Der lokale Rampdown ist immer wirkbereichsspezifisch. Globaler Rampdown Der globale Rampdown wird ausgelöst, wenn die F-CPU einen Kommunikationsfehler bei einem Mobile Panel erkennt, das in die PROFIsafe- Kommunikation eingegliedert ist. Globaler Rampdown ist das definierte Herunterfahren der im Sicherheitsprogramm zugeordneten Maschinen innerhalb einer definierten Zeitspanne *). Der globale Rampdown ist unabhängig von den Wirkbereichen. Zusammenfassung Tabelle 3-10 Ausgelöst durch... Wirkbereichsspezifisch Mobile Panel / F-CPU Bediener Not-Halt X Shutdown X X Lokaler Rampdown X X Globale Rampdown X *) Durch eine Risikoanalyse des Anlagenbetriebes ergibt sich eine Gefahrenabschätzung, wie schnell (definierte Zeitspanne) eine Maschine gestoppt werden muss. 36 V1.0, Beitrags-ID:

37 3 Funktionsmechanismen F-Programmbausteine des Das besitzt spezielle F-Programmbausteine, die für den Betrieb des Mobile Panels erforderlich sind. FB161: Mobile Panel Status (F_FB_MP) FB162: Wirkbereich für 4 Mobile Panel (F_FB_RNG_4) FB163: Wirkbereich für 16 Mobile Panel (F_FB_RNG_16 DB160: F_DB_STATES Nachfolgend werden die einzelnen Bausteine und dessen Funktionen beschrieben. Die Ein- und Ausgangsparameter werden hier nicht beschrieben. Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie, wenn Sie den Baustein im STEP 7 Editor anwählen und die Taste F1 betätigen. FB161: Mobile Panel Status (F_FB_MP) Mit dem F_FB_MP wird das zugeordnete Mobile Panel überwacht. Sie müssen für jedes einen eigenen F_FB_MP verwenden. Der F_FB_MP erfüllt folgende Aufgaben: Eingliedern des Panels in das Sicherheitsprogramm der F-CPU. Ausgliedern des Panels nach einem Kommunikationsfehler Wiedereingliederung nach Behebung und Quittierung eines Kommunikationsfehlers Statusmeldung an die F_FB_RNG_4 / F_FB_RNG_16 -Bausteine: Eingegliedert Ausgegliedert Kommunikationsfehler Quittierung erforderlich Initialisierung des F-PAAs V1.0, Beitrags-ID:

38 3 Funktionsmechanismen FB162: Wirkbereich für 4 Mobile Panel (F_FB_RNG_4) Mit dem F_FB_RNG_4 wird der zugeordnete Wirkbereich verwaltet und es können bis zu vier Mobile Panels angeschlossen werden. FB163: Wirkbereich für 16 Mobile Panels (F_FB_RNG_16) Mit dem F_FB_RNG_16 wird der zugeordnete Wirkbereich verwaltet und es können bis zu sechzehn Mobile Panels angeschlossen werden.! WARNUNG Der Not-Halt-Taster wird nur ausgewertet, wenn Sie einen F_FB_RNG_n in Ihrem Sicherheitsprogramm aufrufen. Rufen Sie immer einen F_FB_RNG_n in Ihrem Sicherheitsprogramm auf, auch wenn Sie in Ihrer Anlage keine Wirkbereiche einsetzen. Für jeden Wirkbereich müssen Sie einen F_FB_RNG verwenden. Abhängig vom Zustand der Mobile Panels, die dem Wirkbereich zugeordnet sind, führt der F_FB_RNG Folgendes aus: Überwachung des Wirkbereichs. Versorgung der Panels mit den Daten des Wirkbereiches (ID, Belegung), wenn es sich in diesem befindet. An- und Abmeldung eines Panels am Wirkbereich. Aktivierung des Override-Modus. Setzen der Ausgänge für Not-Halt Shutdown Globaler Rampdown Lokaler Rampdown (je nach Status der Panels). Hinweis Fügen Sie die Bausteine FC176: F_BO_W und FC177: F_W_BO in Ihr Sicherheitsprogramm ein, da diese Bausteine vom F_FB_RNG_n aufgerufen werden. Sie finden diese Bausteine in der F-Bibliothek Distributed Safety im Bausteincontainer F-Application Blocks. 38 V1.0, Beitrags-ID:

39 3 Funktionsmechanismen Aufrufreihenfolge der F-Programmbausteine des Mobile Panels Die F-Programmbausteine des Mobile Panels müssen in der nachfolgend aufgezeigten Reihenfolge aufgerufen werden. 1. Zunächst alle F-FB161 (F_FB_MP). 2. Anschließend alle F-FB162 bzw. F-FB163 (F_FB_RNG_4) bzw. (F_FB_RNG_16). DB160: Datenaustausch (F_DB_STATES) Mit dem F_DB_STATES werden die Daten zwischen dem F_FB_MP des Mobile Panels und dem F_FB_RNG_n des Wirkbereichs ausgetauscht. Ein direkter Datenaustausch zwischen den beiden F-FBs ist nicht möglich. In einem F_DB_STATES können die Daten für bis zu 126 Mobile Panels abgelegt werden. Für jedes Mobile Panel ist 1 Word des Datenbausteins reserviert Eingliedern und Ausgliedern Kommunikationsüberwachung Im sicherheitsgerichteten Betrieb läuft in der F-CPU ein Sicherheitsprogramm. Dieses Sicherheitsprogramm kommuniziert mit dem Mobile Panel. Die F-CPU überwacht diese Kommunikation auf Fehler und wertet die Signale aus. Die Begriffe "Eingliedern" und "Ausgliedern" beziehen sich auf das Eingliedern und Ausgliedern des Mobile Panels in das Sicherheitsprogramm der F-CPU. Eingliedern (Anmelden) in das Sicherheitsprogramm: Wenn das Mobile Panel für das Sicherheitsprogramm projektiert ist, erfolgt beim Start des Mobile Panels eine automatische Eingliederung in das Sicherheitsprogramm. Die Eingliederung ist abgeschlossen, sobald die LED "SAFE" leuchtet. Der Not-Halt-Taster ist aktiv, sobald das Mobile Panel eingegliedert ist. Solange die Eingliederung nicht abgeschlossen ist, ist keine Bedienung mit dem Mobile Panel möglich. Ausgliedern (Abmelden) aus dem Sicherheitsprogramm: Unter der Ausgliederung wird das gewollte Ausgliedern des Mobile Panels aus dem Sicherheitsprogramm verstanden. Der Bediener hat folgende Möglichkeiten um das Mobile Panel auszugliedern: Der Bediener beendet die Runtime über Runtime beenden. Der Bediener drückt die ON/OFF-Taste länger als 4 Sekunden. Nach der Ausgliederung schaltet sich das Mobile Panel aus. Beim Ausgliedern durch den Bediener treten keine Seiteneffekte z. B. ein globaler Rampdown auf. Wenn das Ausgliedern beendet ist, erlischt die LED "SAFE" und der Not-Halt-Taster ist nicht mehr aktiv. V1.0, Beitrags-ID:

40 3 Funktionsmechanismen 3.2 Das Mobile Panel im sicherheitsgerichteten Umfeld Einleitung Das Mobile Panel bietet Ihnen mit seinen Eigenschaften eine nahezu einmalige Kombination an: Kabelloses Bedienen und Beobachten Einsetzbar für sicherheitsgerichtete Anwendungen Mit dieser Kombination eröffnen sich für Sie neue Einsatzmöglichkeiten. In diesem Kapitel werden Ihnen einige Aspekte für den kabellosen Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen aufgezeigt. Diese werden an dieser Stelle nicht vollständig dargestellt. Es wird Ihnen aber ein grundlegendes Verständnis vermitteln. Einsatz für sicherheitsgerichtete Anwendungen Für sicherheitsgerichtete Anwendungen befindet sich das Mobile Panel 277F IWLAN als Device im PROFINET-Netzwerk. Das PROFINET-Telegramm ist zusätzlich mit einem Sicherheitstelegramm beaufschlagt (PROFIsafe). Die sicherheitsgerichteten Funktionen des Mobile Panels (z.b. Not-Halt) werden über PROFIsafe ausgewertet. Über welches Medium (Kabel oder Funk) diese Informationen ausgetauscht werden, ist dabei vom Sicherheitsaspekt unerheblich: Falls das Sicherheitstelegramm innerhalb einer parametrierbaren Zeit ausbleibt, wird der sichere Zustand angefordert. Überwachungs- und Reaktionszeiten Je nach Art Ihrer Anwendung müssen Sie die maximale Laufzeit Ihres fehlsicheren Signals (Anstehen am F-Eingang -> Verarbeitung auf der F-CPU -> Ausgeben am F-Ausgang) bestimmen, um z.b. den Sicherheitsabstand zur Gefahrenquelle auslegen zu können. Zur Berechnung von Überwachungs- und Reaktionszeiten in einer sicherheitsgerichteten Anwendung mit S7 Distributed Safety, kann die Excel Tabelle S7fcotia.xls herangezogen werden. In Abhängigkeit der verwendeten F-CPU wird die maximale Laufzeit der F-Ablaufgruppe berechnet. Unter der folgenden Beitrags-ID können Sie sich die Tabelle und deren Beschreibung herunterladen. In die Berechnung der F-Ablaufgruppe gehen auch die zum Mobile Panel gehörenden F-Funktionsbausteine mit ein. In der aktuellen Version der Excel Tabelle S7fcotia.xls sind diese noch nicht berücksichtigt. Unter der folgenden Beitrags-ID können Sie sich die erforderlichen Daten aus einer Tabelle herunterladen. Hinweis Bei vielen Anwendungen ist in der Regel die Nachlaufzeit der Maschine wesentlich größer als die, mit der Tabelle s7fcotia ermittelten worst case - Reaktionszeit des Automatisierungssystems. In diesen Fällen können die Reaktionszeiten des Automatisierungssystems (im Bereich von Millisekunden) gegenüber den mechanischen Nachlaufzeiten (im Bereich von Sekunden) vernachlässigbar sein. 40 V1.0, Beitrags-ID:

41 3 Funktionsmechanismen Normen Der Anlagenbetreiber unterliegt der Verpflichtung für seine Maschinen und sein eingesetztes Sicherheitssystem Sicherheit zu gewährleisten. Dazu sind verschiedene Maßnahmen (Risikobeurteilung, Ermittlung der Sicherheitsintegrität, etc.) durchzuführen, wie sie in den entsprechenden Normen festgelegt sind. In diesem Zusammenhang seien hier die: IEC ISO :2006 genannt. Der Anwender hat die Möglichkeit sich für eine der beiden Normen zu entscheiden. Entscheidet er sich für eine Abnahme gemäß IEC 62061, ist seine Anlage bezüglich der Sicherheitseinstufung durch einen max. erreichbaren SIL (Safety Integrity Level) gekennzeichnet (z.b. SIL 1, SIL 2, SIL 3). Entscheidet er sich für eine Abnahme gemäß ISO , ist seine Anlage bezüglich der Sicherheitseinstufung durch einen max. erreichbaren PL (Performance Level) gekennzeichnet (z.b. PL a, PL e). Das Mobile Panel geht mit seinen sicherheitstechnischen Kenndaten (z.b. PFH-Wert) mit in diese Beurteilungen mit ein. Für eine abschließende Kontrolle über die Einhaltung des SIL nach IEC bzw. des PL nach ISO unterstützt Sie das Safety Evaluation Tool. V1.0, Beitrags-ID:

42 4 Aufbau der Applikation Aufbau, Projektierung und Bedienung der Applikation Inhalt Dieser Teil führt Sie Schritt für Schritt durch den Aufbau, wichtige Projektierungsschritte, Inbetriebnahme und Bedienung der Applikation. 4 Aufbau der Applikation 4.1 Installation der Hard- und Software In diesem Kapitel wird beschrieben, welche Hard- und Softwarekomponenten installiert werden müssen. Die Beschreibungen und Handbücher sowie Lieferinformationen, die mit den entsprechenden Produkten ausgeliefert werden, sind in jedem Fall zu beachten. Installation der Hardware Die Hardwarekomponenten entnehmen Sie bitte dem Kapitel 2.3 Beachten Sie die entsprechenden Aufbaurichtlinien. Informationen zu den entsprechenden Aufbaurichtlinien finden Sie auf den Customer Support Seiten Installation der Standard Software Die Software-Komponenten entnehmen Sie bitte dem Kapitel 2.3 Gehen Sie für die Installation gemäß folgender Tabelle vor: Tabelle 4-1 Nr. Aktion Anmerkung 1. Installieren Sie zunächst STEP 7 auf Ihren Rechner. Kompatibilität zum Betriebssystem beachten. Beitrags-ID: Installieren Sie S7 Distributed Safety Programming auf Ihren Rechner. 3. Installieren Sie WinCC flexible 2008 SP2 incl. HSP (oder eine höhere Version auf Ihren Rechner). 4. F-Bausteine für das Mobile Panel: Zum Lieferumfang des Mobile Panels 277F IWLAN gehört eine CD, auf der sich alle notwendigen F-Bausteine befinden. Damit Sie diese Bausteine über den SIMATIC Manager aufrufen können, müssen Sie diese zunächst installieren. Kann auch nach der Installation von WinCC flexible erfolgen. Kompatibilität zu SIMATIC Software Komponenten beachten. Beitrags-ID: Installation siehe Information der beiliegenden CD. 42 V1.0, Beitrags-ID:

43 4 Aufbau der Applikation 4.2 Übersicht Hardwareaufbau Das nachfolgende Bild zeigt noch einmal die wesentlichen Bestandteile des Hardwareaufbaues für die Beispielanwendung. Abbildung 4-1 Bereichsunabhängig Bereich 01 Bereich 02 Bereich Bereich 01, Förderband: (Außer zwei Transponder wird keine Hardware eingesetzt. Exemplarisch im STEP 7 und WinCC flexible Projekt umgesetzt). Zwei Transponder (Zone) 2. Bereich 02, Roboter: Ein Transponder (Zone + Wirkbereich) Schutztür-Positionsschalter Not-Halt Taster Quittiertaster Meldeleuchte Zwei Schütze für Antrieb Bereich 03, Ablagestation: (Keine Prozessanbindung vorhanden. Exemplarisch im WinCC flexible Projekt umgesetzt.) Ein Transponder (Zone + Wirkbereich) 4. Bereichsunabhängig, Steuerung: F-CPU Switch ET 200S SCALANCE W788-1PRO V1.0, Beitrags-ID:

44 4 Aufbau der Applikation Baugruppenverdrahtung Bereich 02 Roboter Das nachfolgende Bild gibt einen schematischen Überblick über die Verdrahtung der einzelnen Baugruppen und der ET 200S Module. Abbildung 4-2 Legende: H1 bis H3: Signalsäule H1: (Rot) Störung. H2: (Gelb) Mobile Panel im Wirkbereich angemeldet. H3: (Weiß) Quittierung erforderlich. S1: Quittiertaster S3: Not-Halt Taster S4/S5: Positionsschalter der Schutztür K1/K2: Antrieb Roboter (stellvertretend für weitere Antriebe) Hinweis Für diese Applikation wurde hardwaremäßig nur der Antrieb für den Bereich Area 02 Roboter incl. der Sicherheitseinrichtung wie Not-Halt Taster und Schutztürüberwachung umgesetzt. 44 V1.0, Beitrags-ID:

45 4 Aufbau der Applikation Verdrahtung 4/8 F-DI 24V Modul Abbildung 4-3 Verdrahtung 4 F-DO 24V 2A Modul Abbildung 4-4 Verdrahtung 4 DI 24V Modul Abbildung 4-5 Verdrahtung 4 DO 24V Modul Abbildung 4-6 V1.0, Beitrags-ID:

46 4 Aufbau der Applikation Baugruppenverdrahtung Bereich 01 Förderband Für die Ansteuerung des Förderbandes ist in der STEP 7 Hardwarekonfiguration keine zusätzliche Hardware vorgesehen (analog zu Kapitel nur ohne Schutztür). In der Projektierung von STEP 7 und WinCC flexible ist nur die softwaremäßige Ansteuerung umgesetzt. Als Anlagenbild ist ein Bild zur Bedienung des Förderbandes aufgeführt Baugruppenverdrahtung Bereich 03 Ablagestation Für die Ablagestation ist in der STEP 7 Hardwarekonfiguration keine zusätzliche Hardware vorgesehen. In der Projektierung von WinCC flexible ist ein Transponder mit unterschiedlicher Zone- und Wirkbereichslänge projektiert. Als Anlagenbild ist ein Bild mit einer Transponder Charakteristik aufgeführt. 46 V1.0, Beitrags-ID:

47 5 Projektierung Hier erfahren Sie... die einzelnen Projektierungsschritte für die: SCALANCE W788-1PRO Parametrierung, STEP 7 Konfiguration, und die Mobile Panel Konfiguration. In den zwei beiliegenden Beispielprojekten sind die in diesem Kapitel beschriebenen Einstellungen und Projektierungen für die STEP 7- und Mobile Panel Konfiguration vorhanden _Standard_Project_V2.zip: Standardprojektierung _Application_Project_V2.zip: Applikationsprojektierung 5.1 Vorbereitende Maßnahmen zur Projektierung Bevor Sie mit der Projektierung beginnen, legen Sie für die einzelnen Hardwarekomponenten die Adressen und die Zuordnungen der Zonen und Wirkbereiche fest. Im weiteren Verlauf der Applikation erfolgt eine genaue Beschreibung dieser verwendeten Adressen und Parameter IP-Adressen Legen Sie die IP-Adressen der einzelnen Ethernetteilnehmer fest. In der nachfolgenden Tabelle sind die für die Applikation verwendeten IP-Adressen und MAC-Adressen aufgeführt. Tabelle 5-1 IP-Adresse MAC-Adresse Gerätename CPU 317F-2PN/DP E-8C-B2-6E-CA pn-io IM151-3PN (ET 200S) E-8C-B1-A4-22 im151-3pn SCALANCE-X208 (Switch) E-8C-D3-62-FA SCALANCE-X208 SCALANCE 788W e-8c dc CS3-Network a-bc Mobile277fiwlan V1.0, Beitrags-ID:

48 5.1.2 Transponder, Zonen- und Wirkbereichszuweisung Legen Sie die für die Anlage erforderlichen Zonen und Wirkbereiche fest. In der nachfolgenden Tabelle sind die für die Applikation verwendeten Bereiche und Adressen aufgeführt. Tabelle 5-2 Area 01 (Förderband) Area 02 (Roboter) Area 03 (Ablagestation) Transponder 011 Transponder 012 Transponder 021 Transponder 031 Transponder ID (dec) Transponder ID (hex) Zonen ID Wirkbereichs ID h h C8h Ch 3 30 Die Transponder-ID wird in WinCC flexible projektiert und am Transponder eingestellt. Beachten Sie, dass die Transponder-ID im Hex-Format am Transponder eingestellt wird. (Siehe Kapitel Zonen-, Wirkbereich und Transponder Festlegung) Verwendete Adressen, Parameter und Passwörter Tabelle 5-3 Nr. Parameter Adresse, Name und Passwort 1. PROFIsafe Adresse: F-Peripherie-Adresse des Mobile Panels für die PROFIsafe Kommunikation 2. SSID Name: Service Set Identifier 3. Passwort für Schutzstufe: Passwort für Zugriffsschutz der F-CPU 4. Passwort für F-Parameter: Passwort für Zugriffsschutz der F-Parameter 5. Passwort für SCALANCE W788-1PRO: Standard-Passwort - Nach Parametrierung CS3_Mobile_Panel hmi hmi admin MobilePanel277F_IWLAN 48 V1.0, Beitrags-ID:

49 5.2 Transponder Einstellung Transponder ID Durch Öffnen des Transponder-Gehäuses gelangen Sie zu den Drehkodierschalter, über die die Transponder-ID eingestellt wird. Beachten Sie, dass die Transponder ID in der WinCC flexible Projektierung als Dezimal-Wert vorgegeben wird und am Transponder als Hexadezimal-Wert eingestellt wird. Das nachfolgende Bild zeigt die Drehkodierschalter innerhalb des Transponders. Abbildung 5-1 Das Bild zeigt die eingestellte Transponder-ID 3A27Hex, das entspricht im Dezimalformat Drehkodierschalter für 4. Dekade, eingestellter Wert: 3 2 Drehkodierschalter für 3. Dekade, eingestellter Wert: A 3 Drehkodierschalter für 2. Dekade, eingestellter Wert: 2 4 Drehkodierschalter für 1. Dekade, eingestellter Wert: 7 MSB LSB = höchstwertigstes Byte = niedrigstwertigstes Byte V1.0, Beitrags-ID:

50 5.3 SCALANCE W788-1PRO Einstellung Die Einstellungen sind für jede Projektierung notwendig. Es müssen lediglich die entsprechenden Adressen angepasst werden. Hinweis Beachten Sie, dass der SCALANCE W788-1PRO eine Vielzahl an Parameter und Einstellmöglichkeiten hat. Es werden nur die für die Applikation notwendigen Punkte beschrieben. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Parametern finden Sie im Projektierungshandbuch des SCALANCE W788-1PRO unter der Beitrags-ID: Zuweisen der IP-Adresse für den SCALANCE W788-1PRO Tabelle 5-4 Sofern Sie noch keine IP-Adresse dem SCALANCE W788-1PRO zugewiesen haben, führen Sie die nachfolgenden Punkte aus. Nr. Aktion Zusatzinformation 1. Verbinden Sie den SCALANCE W788-1PRO über ein Ethernetkabel mit Ihrem PC. 2. Öffnen Sie den SIMATIC Manager. 3. PG/PC Schnittstelle einstellen: Stellen Sie unter dem Menübefehl Extras > PG/PC-Schnittstelle... die PG/PC Schnittstelle auf Ethernet. 4. Ethernetteilnehmer bearbeiten: Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Ethernetteilnehmer bearbeiten Wählen Sie die Schaltfläche Durchsuchen Wählen Sie die MAC-Adresse Ihres SCALANCE W788-1PRO an und bestätigen Sie dieses mit der OK Taste. 7. Wählen Sie die MAC-Adresse Ihres SCALANCE W788-1PRO an und bestätigen Sie dieses mit der OK Taste. 8. Unter dem Punkt IP-Konfiguration einstellen können Sie nun die IP-Adresse sowie die Subnetzmaske vorgeben. 9. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche IP-Konfiguration zuweisen. 10. Unter dem Punkt Gerätenamen zuweisen können Sie einen Gerätenamen vorgeben. 11. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Namen zuweisen. Das Dialogfeld Ethernet-Teilnehmer bearbeiten wird geöffnet. Das Dialogfeld Netz durchsuchen wird geöffnet. Es werden Ihnen nun alle verfügbaren Teilnehmer am Ethernetnetz angezeigt. Das Dialogfeld Netz durchsuchen wird geschlossen und das Dialogfeld Ethernet-Teilnehmer bearbeiten wird geöffnet. Die Daten werden übertragen. Die Daten werden übertragen. 50 V1.0, Beitrags-ID:

51 Hinweis Anstelle des SIMATIC Managers können Sie auch das PST-Tool (Primary Setup Tool) verwenden. Detaillierte Informationen zum PST finden Sie auf den Customer Support Seiten unter der folgenden Beitrags-ID: Parametrieren des SCALANCE W788-1PRO über das WEB Wenn Sie dem SCALANCE W788-1PRO eine IP-Adresse zugewiesen haben, dann können Sie über einen Internet-Browser die Homepage des W788-1PRO ansprechen (Web Based Management) und die Parametrierung vornehmen. Wenn Ihnen der User name bzw. das aktuelle Passwort nicht bekannt ist, dann empfiehlt es sich den SCALANCE W788-1PRO zunächst auf die Werkseinstellung zurück zu setzen. Beachten Sie hierzu die Informationen im Projektierungshandbuch des SCALANCE W788-1PRO. Logon über das Web Based Management Tabelle Geben Sie im Adressfeld des Internet- Browsers die IP-Adresse oder die URL des SCALANCE W788-1PRO ein. Wenn eine Verbindung zum SCALANCE W788-1PRO besteht, erscheint die Login- Maske des Web Based Managements. In diesem Beispiel: IP-Adresse: Hinweis: Wenn Sie bereits die Parametrierung der Sicherheitseinstellungen mit Hilfe des Wizard durchgeführt haben, dann geben Sie im Adressfeld des Internet-Browsers die IP-Adresse ein! 2. Wählen Sie in der Klappliste "User name" den Eintrag "Admin" (lesender und schreibender Zugriff). 3. Geben Sie Ihr Passwort ein. Falls Sie noch kein Passwort festgelegt haben, gelten die Default-Passwörter des Auslieferungszustands. Geben Sie admin ein. 4. Klicken Sie die Schaltfläche "Log On", um die Anmeldung zu starten. V1.0, Beitrags-ID:

52 5. Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint eine Explorer Ansicht mit den verschiedenen Unterordnern zur Parametrierung des SCALANCE W788-1PRO. Parametrierung der Basisfunktionalität mit Hilfe des Wizard Tabelle Das Web Based Management bietet mehrere Wizards an, die eine problemlose Inbetriebnahme ohne Detailkenntnisse der Wireless-Technologie ermöglichen. Verwenden Sie zunächst den Basic Wizard. (Wizard für allgemeine Einstellungen, damit die Basisfunktionalität des Gerätes gewährleistet ist). Verwenden Sie anschließend den Security Wizard. (Wizard für die Sicherheitseinstellungen. Unterstützt Sie bei der Festlegung sicherheitsrelevanter Parameter). 2. Basic-Wizard: - Seite 01: Geben Sie auf dieser Seite die IP-Adresse sowie die Subnetzmaske ein. Achten Sie darauf, dass die Adresse innerhalb Ihres Netzes eindeutig ist. In diesem Beispiel: Specified IP address: angewählt IP address: Subnetz: Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 52 V1.0, Beitrags-ID:

53 3. Basic-Wizard: - Seite 02: Der Systemname (Gerätename) identifiziert einen Netzteilnehmer. In diesem Beispiel: CS3-Network-01 Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 4. Basic-Wizard: - Seite 03: Auf dieser Seite legen Sie die Konfiguration des drahtlosen Netzwerkes fest. Dazu gehören der Netzwerkname und das Übertragungsverfahren. In diesem Beispiel: SSID: CS3_Mobile_Panel Wireless Mode: 5 GHz 54Mbps (802.11a) Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Für den WLAN-Betrieb muss das 5 GHz-Band (IEE a) verwendet werden. 5. Basic-Wizard: - Seite 04: Ein Access Point verwendet für die Kommunikation einen bestimmten Kanal innerhalb eines Frequenzbandes. Vergeben Sie einen Kanal, der noch nicht verwendet wird. In diesem Beispiel: Auto Channel Select: Radio chanel: Antenna Type: nicht angewählt Einen Freien Kanal wählen! ANT795-4MR Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. V1.0, Beitrags-ID:

54 6. Basic-Wizard: - Seite 05: Diese Seite zeigt die von Ihnen gewählten Parameter, wenn Sie alle Festlegungen für die Basiskonfiguration getroffen haben. Betätigen Sie die Schaltfläche Finish, um den Basic Wizard zu beenden und sich mit der geänderten IP-Adresse neu anzumelden. 7. Restart: Nach Abschluss des Wizard führen Sie einen Restart aus. Die vorgenommenen Änderungen werden nach einem Neustart des SCALANCE wirksam. Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart einen Neustart des Systems durchführen. 54 V1.0, Beitrags-ID:

55 Parametrierung der Sicherheitseinstellungen mit Hilfe des Wizard Tabelle Der Security Wizard ermöglicht eine Festlegung sicherheitsrelevanter Parameter auch ohne Detailkenntnisse über Sicherheitstechnologien in Funknetzen. Hinweis: Für die Nutzung von PROFIsafe über WLAN ist es zwingend vorgeschrieben, bestimmte Security-Einstellungen vorzunehmen. 2. Security-Wizard: - Seite 01: Das Passwort muss mindestens 20 Zeichen haben und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. In diesem Beispiel: Current Admin password: admin New Passwort: MobilePanel277F_IWLAN Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 3. Security-Wizard: - Seite 02: Security-Einstellungen für die Management- Schnittstellen. Auf dieser Seite legen Sie fest, über welche Protokolle Sie auf die Konfiguration des IWLAN Gerätes zugreifen, um z.b. Parameteränderungen vornehmen zu können. Alle Protokolle, deren Optionskästchen markiert sind, können für die Konfiguration verwendet werden. Wählen Sie nur solche Protokolle aus, die Sie auch tatsächlich benutzen. In diesem Beispiel: Die Option Allow management only from wired interface muss angewählt werden. Alle weiteren Optionen können angewählt werden. Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. V1.0, Beitrags-ID:

56 4. Security-Wizard: - Seite 03: Die Festlegung von Zugriffsrechten beim SNMP-Protokoll erfolgt über den sogenannten Community-String. Ein Community-String vereint gewissermaßen die Aufgabe von Benutzername und Passwort in einem String; für Lese- und Schreibrechte sind verschiedene Community-Strings definiert. Erst in einigen SNMPv2-Varianten und in SNMPv3 sind komplexere und sicherere Authentifizierungen möglich. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nicht die Default-Werte "public" oder "private". In diesem Beispiel: Write community string: CS3KM SNMPv1/v2 read only: angewählt Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 5. Security-Wizard: - Seite 04: Auf der ersten Seite zu den Sicherheitseinstellungen treffen Sie Festlegungen, die unabhängig von protokollspezifischen Einschränkungen gelten. Grundlegende Maßnahmen zur Sicherung eines Netzwerks gegen unbefugten Zugriff bestehen darin: Nur bestimmten Clients (solchen, die den Netzwerknamen (SSID) des APs eingetragen haben) die Kommunikation mit dem Access Point zu ermöglichen. Clients, die über eine Funkverbindung kommunizieren, vom drahtgebundenen Teil des Netzwerks auszuschließen. In diesem Beispiel: SSID: CS3_Mobile_Panel Enable Suppress SSID broadcasting feature: angewählt Enable Inter SSID communic. : abgewählt Enable Intracell communication : Allowed Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Der SSID Name wird später bei der WLAN Konfiguration des Mobile Panels verwendet (Link). 56 V1.0, Beitrags-ID:

57 6. Security-Wizard: - Seite 05: Authentifizierung und Verschlüsselung sind bewährte Maßnahmen zur Sicherung eines Netzwerks. Das Web Based Management bietet vier vordefinierte Sicherheitsstufen an, die entsprechende Methoden festlegen. In diesem Beispiel: Security level: Medium (WPA2-PSK) Cipher: AES WPA compatibility: angewählt Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Mindestens WPA2-PSK, Cipher: AES. Keine WPA Kompatibilität. 7. Security-Wizard: - Seite 06: Geben Sie hier einen WPA(2)-Schlüssel ein. Der Schlüssel kann 8 bis 63 ASCII-Zeichen lang sein. Dieser Initialisierungsschlüssel muss sowohl auf der Client-Seite als auch dem Access Point bekannt sein und wird vom Benutzer auf beiden Seiten eingegeben. Das Passwort muss mindestens 20 Zeichen haben und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. In diesem Beispiel: Pass phrase: MobilePanel277F_IWLAN Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Der Pass phrase Name wird auch bei der Parametrierung der Security Verbindung am Mobile Panel verwendet (Link). 8. Security-Wizard: - Seite 07: Diese Seite zeigt den ersten Teil der gewählten Parameter, die Sie für die Sicherheitseinstellungen getroffen haben. Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. V1.0, Beitrags-ID:

58 9. Security-Wizard: - Seite 08: Diese Seite zeigt den ersten Teil der gewählten Parameter, die Sie für die Sicherheitseinstellungen getroffen haben. Betätigen Sie die Schaltfläche Finish, um den Security Wizard zu beenden. 10. Restart: Nach Abschluss des Wizard führen Sie einen Restart aus. Die vorgenommenen Änderungen werden nach einem Neustart des SCALANCE wirksam. Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart einen Neustart des Systems durchführen. 58 V1.0, Beitrags-ID:

59 11. Weitere erforderliche Einstellungen: Die Menüpunkte Storm Threshold sowie Services werden nicht über den WIZARD angesprochen. Für den Betrieb des Mobile Panels sind die dort vorzunehmenden Einstellungen wichtige Einstellungen. Menüpunkt Storm Threshold : Rufen Sie das Menü Storm Threshold über den Menübaum Brige > Storm Threshold auf. Storm Threshold ist die maximale Zahl an Broadcast- oder Multicast-Telegramme pro Sekunde, dass das IWLAN-Gerät weiterleitet. Wird dieser Grenzwert überschritten, verarbeitet das IWLAN-Gerät solche Telegramme 30 Sekunden lang nicht mehr. In diesem Beispiel: Enable Storm Threshold: angewählt Address Threshold: Ethernet : Wireless: Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Set Value 12. Menüpunkt Services : Rufen Sie das Menü Services über den Menübaum System > Services auf. Wählen Sie die Option HTTPS only an. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Set Value Die weiteren Optionen können Sie verwenden. Nach dem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, ist ein Neustart des SCALANCE W788-1PRO erforderlich. V1.0, Beitrags-ID:

60 13. Restart: Nach dem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, ist ein Neustart des SCALANCE W788-1PRO erforderlich. Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart einen Neustart des Systems durchführen. 60 V1.0, Beitrags-ID:

61 Parametrierung des SCALANCE W788-1PRO Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen zwei weitere Optionen. (Neustart und Datensicherung) Tabelle Neustart / Rücksetzen auf Werkseinstellung: Wenn Sie Änderungen an den Parametern durchgeführt haben, werden diese erst nach einem Neustart des SCALANCE wirksam. Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart einen Neustart des Systems durchführen. Auf dieser Seite können Sie auch den SCALANCE W788-1PRO wieder auf die Werkseinstellung zurücksetzen. 2. Sichern bzw. Laden der Konfiguration: Unter dem Ordner System > Load&Save > HTTP können Sie die Konfiguration jederzeit auf Ihrem PC sichern bzw. sich eine zuvor gesicherte Einstellung wieder zurück laden. Wählen Sie dazu den Speicherort aus und verwenden Sie anschließend die Schaltflächen Save bzw. Load. V1.0, Beitrags-ID:

62 5.4 STEP 7, Standardprojektierung Nachfolgend werden die einzelnen Projektierungsschritte zum Erstellen eines STEP 7 Standard Projektes für ein Mobile Panel aufgeführt. (Minimalkonfiguration ohne Auswertung der Sicherheitsfunktionen) Im Kapitel 5.6 werden die Einstellungen, welche für die Erstellung des Applikationsbeispieles erforderlich sind, beschrieben Hardware Einstellungen F-CPU Parametrieren Vorausgesetzt wird, dass Sie ein STEP 7 Projekt angelegt haben. Tabelle CPU einfügen: Ziehen Sie per Drag&Drop aus dem Hardwarekatalog ein Rack und die gewünschte F-CPU in das Stationsfenster hinein. In diesem Beispiel: CPU 317F-2 PN/DP 2. Ethernetadresse festlegen: Öffnen Sie die Eigenschaften des PN-IO Feldes per Doppelklick. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Sie können hier unter anderem den Gerätenamen anpassen. Öffnen Sie die Eigenschaften der Schnittstelle. Es öffnet sich ein weiteres Dialogfeld. Tragen Sie hier die Ethernetadresse ein und weisen Sie der Adresse ein Subnetz zu bzw. legen Sie ein neues an. Schließen Sie die Eingaben mit OK ab. In diesem Beispiel: Gerätename: CPU317F-2PN-DP IP-Adresse: Subnetzmaske: V1.0, Beitrags-ID:

63 3. Profinet IO System einfügen: Wenn noch kein Profinet IO System angelegt ist, dann führen Sie die nachfolgenden Schritte aus. Markieren Sie das PN IO Feld der CPU Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > PROFINET IO > PROFINET IO-System > Einfügen. Das PROFINET IO-System wird angelegt. 4. Schutzstufe festlegen: Hier können Sie eine von 3 Schutzstufen wählen, um die CPU vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Öffnen Sie die Eigenschaften der CPU per Doppelklick. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie hier das Register Schutz. Wählen Sie die 1. Schutzstufe und aktivieren Sie das Häckchen Durch Passwort aufhebbar. Vergeben Sie ein Passwort. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen CPU enthält Sicherheitsprogramm. Schließen Sie die Eingaben mit OK ab. In diesem Beispiel: Passwort: hmi V1.0, Beitrags-ID:

64 5. F-Parameter: Hier können Sie verschiedene F-Parameter wie z.b. Basis für PROFIsafe-Adressen anpassen. Öffnen Sie die Eigenschaften der CPU per Doppelklick. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie hier das Register F-Parameter. Sobald sich das Register öffnet, werden Sie nach einem Passwort für das Sicherheitsprogramm gefragt. Geben Sie in dem entsprechenden Dialog ein Passwort vor. Dieses Passwort werden Sie im weiteren Verlauf der Projektierung des F-Programms immer wieder benötigen. Hinweis: Das Passwort hat nichts mit dem zuvor unter der Schutzstufe vergebenen Passwort zu tun. Im Register "F-Parameter" können Sie nun die verschiedenen Parameter ändern bzw. die Vorgaben übernehmen. (Details zu den Parametern entnehmen Sie bitte der Onlinehilfe). Schließen Sie die Eingaben mit OK ab. In diesem Beispiel: Passwort: hmi (es wurde der gleiche Name verwendet wie zuvor für die Schutzstufe ) Parameter: Es wurden die Standardparameter übernommen. 6. Weckalarme: Unter den Eigenschaften der CPU können Sie die Ausführungszeit des OB35 verändern. Öffnen Sie die Eigenschaften der CPU per Doppelklick. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie hier das Register Weckalarme. Achten Sie bei der Ausführungszeit darauf, dass diese kleiner ist als die max. Zykluszeit der F-Ablaufgruppe. Unter dem folgenden Link finden Sie die Verwendungsstelle der Max. Zykluszeit der F- Ablaufgruppe. In diesem Beispiel: OB35: 50ms 64 V1.0, Beitrags-ID:

65 7. Mobile Panel IO-Device einfügen: Fügen Sie aus dem Hardware-Katalog der HW Konfig ein in die Konfiguration ein, indem Sie es per Drag&Drop an das PROFINET IO-System im Stationsfenster ziehen. Sie finden das IO-Device im Hardwarekatalog unter PROFINET IO > HMI > SIMATIC HMI > 277 > Mobile Panel 277F IWLAN Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie das von Ihnen eingesetzte Mobile Panel verwenden! In diesem Beispiel: 6AV EC01-0AX1 8. Eigenschaften des Mobile Panel IO-Device: Gerätenamen festlegen Öffnen Sie die Eigenschaften der HMI Station per Doppelklick. Im Register Allgemein können Sie den Gerätenamen vorgeben. Den Namen den Sie hier verwenden, muss im Control Panel des Mobile Panels unter PROFINET eingetragen werden. (Siehe Kapitel 5.5.1, unter dem Abschnitt PROFINET Einstellung ) In diesem Beispiel: Gerätename: Mobile277FIWLAN Hinweis: Der Gerätename ist frei wählbar. Beachten Sie bei der weiteren Verwendung des Namens die verwendete Schreibweise. (Groß- und Kleinschreibung). V1.0, Beitrags-ID:

66 9. Parameter des Mobile Panel IO-Device bearbeiten: Wenn Sie in der HW Konfig das Bediengerät markieren, werden Ihnen folgende Module angezeigt: mobile277fiwlan Mobile277Standard_IO Mobile277Failsafe_IO Durch Doppelklick auf die einzelnen Module können Sie die jeweiligen Eigenschaften der Module öffnen. In diesem Beispiel: mobile277fiwlan: Adresse 2031 Mobile277Standard_IO: E-Adresse A-Adresse 2..5 Mobile277Failsafe_IO: E-Adresse A-Adresse Modul Mobile277Failsafe_IO Öffnen Sie das Modul Mobile277Failsafe_IO und dort das Register PROFIsafe. Parameter F_Dest_Add. Der Wert, den Sie hier verwenden, muss im Control Panel des Mobile Panels unter PROFIsafe eingetragen werden. (Siehe Kapitel und dort den Abschnitt PROFIsafe Einstellung ) In diesem Beispiel: F_Dest_Add: Modul Mobile277Failsafe_IO Parameter F_WD_Time. Die PROFIsafe Überwachungszeit kann über die Excel Tabelle fcotia.xls berechnet werden. Informationen zur Excel Tabelle fcotia.xls finden Sie unter dem folgenden Link. Kapitel 3.2 Überwachungs- und Reaktionszeiten. In diesem Beispiel: F_WD_Time: 500 Eine detaillierte Beschreibung der Parameter finden Sie im Funktionshandbuch Fehlersicherer Betrieb des Mobile Panel 277F IWLAN. 66 V1.0, Beitrags-ID:

67 12. Hardware übersetzen: Nach dem Sie die Hardwareprojektierung abgeschlossen haben, müssen Sie die Einstellungen Speichern und Übersetzen. Durch die Übersetzung des Programms legt STEP 7 automatisch spezielle F-FBs und F-DBs an. Verändern Sie nicht die Bezeichnung und Nummerierung dieser Bausteine. 13. Hardware übertragen: Nach dem Speichern und Übersetzen, müssen Sie die Hardware in die SPS übertragen. Damit ist die Projektierung der Hardware abgeschlossen. V1.0, Beitrags-ID:

68 5.4.2 S7 Programm Nachfolgend werden alle notwendigen Standard- und F-Bausteine aufgeführt, die Sie für eine Standardprojektierung benötigen. Passwortabfragen werden im Folgenden in einer Bedienabfolge nicht mehr erwähnt. Das Passwort für das F-Programm haben Sie im Kapitel 5.4.1, Hardware Einstellungen Tabelle 5-9 Nr. 4, beim Parametrieren der F-Parameter festgelegt. Baustein Eigenschaften festlegen Tabelle Operandenvorrang: Verwenden Sie bei der F-Programmierung immer die symbolische Adressierung. Legen Sie die Eigenschaft Operandenvorrang am Bausteinordner fest. Markieren Sie den Bausteinordner mit der rechten Maustaste und öffnen Sie die Objekteigenschaften. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie hier das Register Operandenvorrang. Wählen Sie den Punkt Symbol hat Vorrang und Empfohlen für symbolische Programmierung. Schließend die Anwahl mit OK ab. Standard- und F-Bausteine einfügen Tabelle Standardbausteine einfügen (S7 300): Fügen Sie zunächst die folgenden OBs ein, wobei nur der OB35 im späteren Verlauf Programmaufrufe enthält. OB35 (Weckalarm) OB82 (Diagnosealarm) OB83 (Ziehen/Stecken-Alarm) OB85 (Programmablauffehler) OB86 (Baugruppenträgerausfall) OB100 (Anlauf) OB121 (Programmierfehler) OB122 (Peripheriezugriffsfehler) Das nebenstehende Bild zeigt die eingefügten OBs und die generierten F-Bausteine aus der Hardwareprojektierung. 68 V1.0, Beitrags-ID:

69 2. Mobile Panel F-Bausteine: Für das Mobile Panel gibt es spezielle F-Bausteine. Zum Lieferumfang des Mobile Panels gehört auch eine CD, auf der sich alle notwendigen F-Bausteine befinden. Damit Sie diese Bausteine über den SIMATIC Manager aufrufen können, müssen Sie diese zunächst installieren. 3. Öffnen der Mobile Panel Bibliothek: Installation siehe Information der beiliegenden CD. Öffnen Sie über den SIMATIC Manager die Bibliotheken. Datei > öffnen... > Bibliotheken. Sie bekommen eine Auflistung verschiedener Bibliotheken. Wählen Sie hier die Bibliothek MP277F_IWLAN. Schließen Sie die Anwahl mit OK ab. Die Bibliothek mit den speziellen F-Bausteinen öffnet sich. 4. Mobile Panel F-Bausteine auswählen: Markieren Sie die folgenden F-Bausteine: FB161 F_FB_MP FB162 F_FB_RNG_4 DB160 F_DB_STATES Kopieren Sie die Bausteine und fügen Sie die Bausteine in Ihre Projektierung ein. Die Bezeichnung und Nummerierung der FBs dürfen nicht verändert werden. Für detaillierte Informationen zu den F-Bausteinen schauen Sie sich das Kapitel 3.1.5, F-Programmbausteine des Mobile Panel 277F IWLAN an. 5. Weitere erforderliche F-Bausteine: Bei der Verwendung der F-Bausteine für das Mobile Panel sind die nachfolgenden F-Bausteine erforderlich. FC176 F_BO_W FC177 F_W_BO Sie finden die F-Bausteine in der Bibliothek von Distributed Safety. V1.0, Beitrags-ID:

70 6. Öffnen der Distributed Safety Bibliothek: Öffnen Sie über den SIMATIC Manager die Bibliotheken. Datei > Öffnen... > Bibliotheken. Sie bekommen eine Auflistung verschiedener Bibliotheken. Wählen Sie hier die Bibliothek Distributed Safety. Schließen Sie die Anwahl mit OK ab. Die Bibliothek mit den F-Bausteinen öffnet sich. 7. F-Bausteine auswählen: In der Bibliothek Distributed Safety finden Sie die F-Bausteine im Ordner F-Application Blocks > Blocks. Markieren Sie die folgenden F-Bausteine: FC176 FC177 Kopieren Sie die Bausteine und fügen Sie die Bausteine in Ihre Projektierung ein. Die Bezeichnung und Nummerierung dieser Bausteine darf nicht verändern werden. 70 V1.0, Beitrags-ID:

71 F-Ablaufgruppe erstellen Eine F-Ablaufgruppe ist eine logische Zusammensetzung aus mehreren zusammengehörigen F-Bausteinen, die intern vom F-System gebildet wird. Die F-Bausteine dürfen nicht direkt in einem OB aufgerufen werden, sondern müssen in eine oder zwei F-Ablaufgruppen eingefügt werden. Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie eine F-Ablaufgruppe erstellen. Tabelle F-CALL anlegen: Der F-CALL ruft die F-Ablaufgruppe aus dem Standard Anwenderprogramm (z.b. OB35) heraus auf. Fügen Sie in den Bausteinordner ein neues Objekt vom Typ Funktion ein. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Vergeben Sie einen Namen. Unter dem Punkt Erstellsprache wählen Sie aus der Klappliste F-CALL. Schließen Sie die Eingabe mit OK ab. In diesem Beispiel: Name: Symbolischer Name: FC1 F-Call 2. F-FB anlegen: Über diesen F-FB werden im weiteren Verlauf alle weiteren F-Programmbausteine aufgerufen. Fügen Sie in den Bausteinordner ein neues Objekt vom Typ Funktionsbaustein ein. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Vergeben Sie einen Namen. Unter dem Punkt Erstellsprache wählen Sie aus der Klappliste F-FUP. Schließen Sie die Eingabe mit OK ab. In diesem Beispiel: Name: Symbolischer Name: FB1 Coordination V1.0, Beitrags-ID:

72 3. F-DB anlegen: Erstellen Sie für den zuvor angelegten F-FB (FB1) einen Instanz-DB. Fügen Sie in den Bausteinordner ein neues Objekt vom Typ Datenbaustein ein. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Vergeben Sie einen Namen. Geben Sie als Typ Instanz-DB vor und wählen Sie den entsprechenden FB aus. Schließen Sie die Eingabe mit OK ab. In diesem Beispiel: Name: Symbolischer Name: FB: DB1 InstanceDB_F_FB1 FB1 4. Festlegen der F-Ablaufgruppe: Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Sicherheitsprogramm bearbeiten. Der Dialog "Sicherheitsprogramm" erscheint. Aktivieren Sie die Schaltfläche "F-Ablaufgruppen...". Der Folgedialog "F-Ablaufgruppen bearbeiten" erscheint. Wählen Sie im Dialog "F-Ablaufgruppen bearbeiten" die Schaltfläche "Neu...". 5. In dem Dialog "Neue F-Ablaufgruppe festlegen" können Sie nun die zuvor erstellten F-Programmbausteine den einzelnen Dialogfeldern zuweisen. Schließen Sie die Eingabe mit OK ab. In diesem Beispiel: F-CALL Baustein: FC1 F-Programmbaustein: FB1 I-DB für F-Programmbaustein: DB1 Max. Zykluszeit der F-Ablaufgruppe: 200ms 72 V1.0, Beitrags-ID:

73 Aufruf und parametrieren der F-FBs für das Mobile Panel Tabelle Aufruf des F-FB161 (F_FB_MP): Mit dem F_FB_MP wird das zugeordnete Mobile Panel überwacht. Rufen Sie den F-FB161 in einem beliebigen F-FB auf und vergeben Sie einen Instanz-DB für den F-FB161. Hinweis: Wenn Sie Ihren F-FB geöffnet haben, können Sie über den Menübefehl Einfügen > Programmelemente sich eine Liste aller FCs und FBs die Sie verwenden anzeigen lassen und diese per Drag&Drop in Ihr Netzwerk einfügen. In diesem Beispiel: Aufruf im F-FB: FB100 Aufruf: FB161, DB161 Detaillierte Informationen zum FB161 finden Sie: Im Kapitel 3.1.5,F-Programmbausteine des. In der Onlinehilfe von STEP 7 Im Funktionshandbuch Fehlersicherer Betrieb des Mobile Panel 277F IWLAN. V1.0, Beitrags-ID:

74 2. Parametrieren des F-FB161 (F_FB_MP): Durch die Übersetzung der HW-Konfig, wird der DB819, F00256_Mobile277Failsafe_IO, automatisch erzeugt. Dieser DB819 ist der F-Peripherie-DB des Bediengeräts. Die DB Nummer wird je nach Hardwarekonstellation unterschiedlich sein. Die Bit-Zuordnung ist aber immer gleich z.b. DBxxx.DBX2.1 usw. QBAD = F-Peripherie-DB.DBX2.1 ACK_REQ = F-Peripherie-DB.DBX2.2 MP_DATA = PAE Word 1 *) MP_RNG = PAE Word 2 *) MP_STAT = F_DB_STATES.DBW0 ACK_RET = F-Peripherie-DB.DBX0.2 MP_DATA_Q = PAA Word 1 *) MP_RNG_Q = PAA Word 2 *) *) Die Adressen finden Sie in der Hardware Konfiguration der S7-300 Station am IO Device des Mobile Panels, unter dem Modul Mobile277Failsafe_IO. Sehen Sie sich dazu den Link zur Hardwarekonfiguration des Mobile Panels unter dem Modul Mobile277Failsafe_IO an. 74 V1.0, Beitrags-ID:

75 3. Aufruf des F-FB162 (F_FB_RNG_4): Mit dem F_FB_RNG_4 wird der zugeordnete Wirkbereich verwaltet. Rufen Sie den F-FB162 nach dem Programmaufruf des F-FB161 in einem beliebigen F-FB auf und vergeben Sie einen Instanz-DB für den F-FB162. In diesem Beispiel: Aufruf im F-FB: FB100 Aufruf: FB162, DB162 Detaillierte Informationen zum FB162 finden Sie: Im Kapitel 3.1.5,F-Programmbausteine des. In der Onlinehilfe von STEP 7 Im Funktionshandbuch Fehlersicherer Betrieb des Mobile Panel 277F IWLAN. V1.0, Beitrags-ID:

76 4. Parametrieren des F-FB162 (F_FB_RNG_4): Mit dem F-FB162 können bis zu vier Mobile Panels parametriert werden. Für jedes Mobile Panel sind eigene EA-Parameter vorhanden. (MP1 = Mobile Panel 1, MP2 = Mobile Panel 2 usw.). RNG_ID = Wirkbereichs-ID *1) MP1_DATA = PAE Word 1 *2) MP1_RNG = PAE Word 2 *2) MP1_STAT = F_DB_STATES.DBW0 *1) Die Wirkbereichs-ID wird in WinCC flexible unter dem Menüpunkt Geräteeinstellungen > Wirkbereiche parametriert. Jeder Wirkbereich hat seine eigene ID-Nummer. *2) Die Adressen finden Sie in der Hardware- Konfiguration der S7-300 Station am IO-Device des Mobile Panels, unter dem Modul Mobile277Failsafe_IO. E_STOP = *3) GLOB_RD = *3) LOC_RD = *3) SHUTDOWN = *3) *3) Abhängig von der Situation in der Anlage, können durch diese Ausgänge unterschiedliche Abschaltverhalten projektiert werden. Es muss eine Verschaltung und Auswertung der Ausgänge in der F-CPU projektiert werden, ansonsten erfolgt keine Abschaltung. Schauen Sie sich dazu unbedingt das Kapitel 3.1.4, Abschaltverhalten des Mobile Panel 277F IWLAN an. ENABLE = F_KEYS = RNG_BUSY = DIAG = Mit diesem Ausgang werten Sie aus, ob die Zustimmtaster gedrückt wurden. Reserviert Mit diesem Ausgang werten Sie aus, ob der Wirkbereich frei ist. Dieser Ausgang zeigt an, welches der zugewiesenen Mobile Panel im Wirkbereich angemeldet ist. 76 V1.0, Beitrags-ID:

77 F-Programme aufrufen Die F-Bausteine für das Mobile Panel (FB161 und FB162) wurden zunächst in einem F-FB (FB100) zusammen eingefügt und parametriert. Damit das Programm ablauffähig ist, muss jetzt noch der FC1 (F-CALL) sowie der FB100 aufgerufen werden. Tabelle Aufruf FC1, F-CALL: Der FC1 (F-CALL) ist die F-Ablaufgruppe und wird aus dem Weckalarm-OB (OB35) heraus aufgerufen. Öffnen Sie dazu den OB35 und fügen Sie den FC1 ein. 2. Aufruf weiterer F-FBs: Beim Anlegen der F-Ablaufgruppe (FC1) wurde der Aufruf des FB1 (Coordination) festgelegt. Über den FB1 (Coordination) erfolgen nun alle weiteren Aufrufe der F-Programmbausteine. In diesem Fall wird aus dem FB1 heraus der FB100 (F_Prog_Mobile_Panel_277F) aufgerufen. Öffnen Sie dazu den FB1 und fügen Sie den FB100 ein und vergeben Sie einen Instanz-DB für den F-FB100. In diesem Beispiel: Aufruf im F-FB: FB1 Aufruf: FB100, DB100 V1.0, Beitrags-ID:

78 Generieren des F-Programms Tabelle F-Programm generieren: Zum Generieren der F-Ablaufgruppe öffnen Sie den Dialog "Sicherheitsprogramm über den Menübefehl: Extras > Sicherheitsprogramm bearbeiten oder durch Klicken auf das Symbol in der Menüleiste. Nach dem Öffnen des Menüs Sicherheitsprogramm klicken Sie auf die Schaltfläche Generieren. Das F-Programm wird generiert. Durch das Generieren werden automatisch weitere F-Bausteine erstellt. 2. Generierungsmeldungen: Nach einer Generierung des F-Programms (Sicherheitsprogramm) erhalten Sie eine Liste mit Meldungen angezeigt. Um ein Projekt in die CPU zu übertragen, dürfen keine Fehlermeldungen vorhanden sein. Beheben Sie auch alle möglichen Warnungen, bevor Sie das Programm übertragen. Nach jeder Generierung des Sicherheitsprogramms wird die Gesamtsignatur des Sicherheitsprogramms berechnet (rot eingerahmt). Die Gesamtsignatur aller F-Bausteine mit F-Attribut des Bausteincontainers muss mit der Gesamtsignatur des Sicherheitsprogramms übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, ist das ein Indiz dafür, dass das F-Programm zwischenzeitlich verändert worden ist. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche Schließen. Hinweis: Eine Generierung muss nach jeder Änderung im F-Programm sowie nach Änderung von F-Parametern in der Hardware- Konfiguration durchgeführt werden. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Zuständen entnehmen Sie bitte dem Programmier- und Bedienhandbuch S7 Distributed Safety, Projektieren und Programmieren. 78 V1.0, Beitrags-ID:

79 Übertragen der STEP 7 Standardprogrammbausteine und der F-Programmbausteine Sie können alle STEP 7 Standardbausteine ohne F-Attribute direkt übertragen. Zum Übertragen der F-Bausteine in die F-CPU verwenden Sie das Menü Sicherheitsprogramm bearbeiten. Bei der Übertragung der F-Bausteine können Sie anwählen, dass die Standardbausteine mit übertragen werden. Tabelle F-Programm übertragen: Um das F-Programm in die F-CPU zu übertragen, öffnen Sie den Dialog "Sicherheitsprogramm bearbeiten über den Menübefehl Extras > Sicherheitsprogramm bearbeiten oder durch Klicken auf das Symbol in der Menüleiste. Nach dem Öffnen des Dialogs Sicherheitsprogramm klicken Sie auf die Schaltfläche Laden. Voraussetzung: Das F-Programm wurde fehlerfrei generiert (Gesamtsignaturen sind identisch). Das Laden ist nur im Betriebszustand STOP möglich. Die Hardwarekonfiguration wurde zuvor geladen. 2. Nach dem Sie das Laden angestoßen haben, öffnet sich der Dialog Laden des Sicherheitsprogramms. Sie können jetzt angeben, ob die Bausteine des S7 Standardprojektes mit übertragen werden. Ja => Standardbausteine werden mit übertragen. Nein => Standardbausteine werden nicht mit übertragen. V1.0, Beitrags-ID:

80 3. Nach dem Sie die Schaltflächen Ja bzw. Nein betätigt haben, werden alle zum Sicherheitsprogramm gehörenden F-Bausteine mit F-Attribut ermittelt und in die F- CPU geladen. Während der Übertragung kommt es zu einer Passwortabfrage. Geben Sie dort das Passwort ein, welches Sie zuvor in der Hardware-Konfiguration unter der Schutzstufe für die CPU vergeben haben. Siehe Kapitel Tabelle 5-9 Nr. 4. In diesem Beispiel: Passwort: hmi Schließen Sie am Ende der Übertragung den Dialog Sicherheitsprogramm. 80 V1.0, Beitrags-ID:

81 5.5 Mobile Panel, Standardprojektierung Nachfolgend werden die einzelnen Projektierungsschritte zum Erstellen eines Standard Projektes für das Mobile Panel aufgeführt. Im Kapitel 5.7 werden die Einstellungen, welche für die Erstellung des Applikationsbeispieles erforderlich sind, beschrieben Hardware Einstellungen Network and Dial-up Connections In "Network and Dial-up Connections" können Sie die Netzwerkeinstellungen der WLAN Verbindung ändern. Über die Netzwerkparameter erfolgt die Verbindung zur SPS und möglichen weiteren WLAN Komponenten. Tabelle Rufen Sie das Control Panel des Mobile Panels auf. 2. Klicken Sie auf das Icon Network and Dial-up Connections. Es öffnet sich eine neue Seite, auf der Sie die WLAN Einstellungen durchführen können. Klicken Sie auf das Icon WLAN. Es öffnet sich ein Dialogfenster, über das Sie die Verbindungsparameter einstellen können. Wählen Sie hier die Option Specify an IP address und geben Sie die IP-Adresse sowie die Subnetzmaske ein. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK und schließend Sie das Fenster über die Menüleiste File > Close. In diesem Beispiel: IP Address: Subnet Mask: V1.0, Beitrags-ID:

82 PROFINET Einstellung Unter "PROFINET" können Sie den Kommunikationskanal sowie den Gerätenamen vorgeben. Tabelle Rufen Sie das Control Panel des Mobile Panels auf. 2. Klicken Sie auf das Icon PROFINET. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie die folgenden Optionen: PROFINET IO enabled: angewählt Device Name: Mobile277FIWLAN Bestätigen Sie die Eingaben mit OK. Hinweis: Im STEP 7 Hardwaremanager ist für das Mobile Panel ein IO-Device projektiert worden. Unter den Objekteigenschaften dieses IO-Devices ist unter Allgemein ein Gerätename eingetragen. Dieser Name muss hier übernommen werden. Achten Sie dabei auf die Groß- und Kleinschreibung. (Siehe Kapitel 5.4.1, Tabelle 5-9 Nr. 8) 82 V1.0, Beitrags-ID:

83 PROFIsafe Einstellung Unter " PROFIsafe " geben Sie die die PROFIsafe Adresse ein. Tabelle Rufen Sie das Control Panel des Mobile Panels auf. 2. Klicken Sie auf das Icon PROFIsafe. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Tragen Sie hier die PROFIsafe Adresse ein. In diesem Beispiel: Address: 300 Hinweis: Im STEP 7 Hardwaremanager ist für das Mobile Panel ein IO-Device projektiert worden. Unter den Objekteigenschaften des Moduls Mobile277Failsafe_IO ist unter dem Menübefehl PROFIsafe > F_Dest_Add eine Adresse eingetragen. Diese Adresse muss hier übernommen werden. (Siehe Kapitel 5.4.1, Tabelle 5-9 Nr. 10 V1.0, Beitrags-ID:

84 Frequenzbereich für den Transponder wählen Im Control Panel unter dem Dialog OP Properties, Register Transponder können Sie angeben, über welchen Kanal (Frequenzbereich) das Bediengerät mit dem Transponder kommuniziert. Tabelle Rufen Sie das Control Panel des Mobile Panels auf. 2. Klicken Sie auf das Icon OP. Das Dialogfenster OP Properties wird geöffnet. Wählen Sie dort das Register Transponder. Über die Klappliste wählen Sie in der Liste den erforderlichen WLAN-Kanal. Folgende Auswahl besteht: Auto (all channels): Im Frequenzsprungverfahren wird nach einem nicht verwendeten Frequenzbereich innerhalb des 2,4-GHz-Bandes gesucht. Ein freier Kanal wird selbsttätig gewählt. Liste mit mehreren Frequenzbereichen innerhalb des 2,4-GHz-Bandes: Sie können daraus einen diskreten Frequenzbereich wählen. Dadurch bestimmen Sie und nicht das Bediengerät, welcher Kanal verwendet wird. Über die Schaltfläche OK" wird die Eingabe gespeichert und der Dialog wird geschlossen. Hinweis: Die Einstellung des Kanals ermöglicht, dass die Koexistenz zu anderen Funksystemen gewährleistet ist. Eine Störung gegebenenfalls anderer Netze kann dadurch vermieden werden. 84 V1.0, Beitrags-ID:

85 WLAN Konfiguration Für die WLAN Konfiguration steht ein Software-Assistent über Web-Interface zur Verfügung. Die nachfolgenden Einstellungen dienen zum sicheren Datenaustausch zwischen dem SCALANCE W788-1PRO und dem Mobile Panel. Die Einstellungen sind generell für jede Projektierung notwendig. Tabelle Rufen Sie das Control Panel des Mobile Panels auf. 2. Klicken Sie auf das Icon WLAN V2 Config. Es öffnet sich das nachfolgende Dialogfeld. 3. Wählen Sie in der Klappliste "User name" den Eintrag "Admin" (lesender und schreibender Zugriff). 4. Geben Sie Ihr Passwort ein. Falls Sie noch kein Passwort festgelegt haben, gelten die Default-Passwörter des Auslieferungszustands. Geben Sie admin ein. 5. Klicken Sie die Schaltfläche "Log On", um die Anmeldung zu starten. 6. Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint eine Startseite mit verschiedenen Unterordnern zur Parametrierung der WLAN Konfiguration. V1.0, Beitrags-ID:

86 Parametrierung der Basisfunktionalität mit Hilfe des Wizards Tabelle Das Web Based Management bietet mehrere Wizards an. Basic Security ipcf In der Statusübersicht können Sie erkennen, welche Wizards Sie bereits fertig gestellt haben. Beginnen Sie zunächst mit dem Basic Wizard. 2. Basic Wizard: Wählen Sie über die Klappliste den Länder Code. In diesem Beispiel: Country code:: GERMANY Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 3. Basic Wizard: Auf dieser Seite legen Sie die Konfiguration des drahtlosen Netzwerkes fest. Dazu gehören der Netzwerkname und das Übertragungsverfahren. In diesem Beispiel: Connent to ANY SSID: Deaktiviert SSID: CS3_Mobile_Panel Wireless Mode: 5 GHz 54Mbps (802.11a) Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweise: Der SSID Name wird später bei der WLAN Konfiguration im SCALANCE verwendet (Link). Für den WLAN-Betrieb muss das 5 GHz-Band (IEE a) verwendet werden. 4. Basic Wizard: Auf dieser Seite können Sie keine Einstellungen vornehmen. (Bedingt durch die zuvor angewählte Einstellung unter Wireless Mode ). Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 86 V1.0, Beitrags-ID:

87 5. Basic Wizard: Diese Seite zeigt die von Ihnen gewählten Parameter, wenn Sie alle Festlegungen für die Basiskonfiguration getroffen haben. Betätigen Sie die Schaltfläche Finish, um den Basic Wizard zu beenden. 6. Basic Wizard: Nach dem betätigen der Schaltfläche Finish, gelangen Sie wieder zur Startseite. Führen Sie zunächst einen Restart durch und setzen Sie die Einstellungen mit dem Security Wizard fort. 7. Restart: Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart WLAN einen Neustart des Systems durchführen. Die vorgenommenen Änderungen werden nach einem Neustart wirksam. V1.0, Beitrags-ID:

88 Parametrierung der Sicherheitseinstellungen mit Hilfe des Wizard Tabelle Der Security Wizard ermöglicht eine Festlegung sicherheitsrelevanter Parameter. Hinweis: Für die Nutzung von PROFIsafe über WLAN ist es zwingend vorgeschrieben, bestimmte Security-Einstellungen vorzunehmen. 2. Security Wizard: Das Passwort muss mindestens 20 Zeichen haben und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. In diesem Beispiel: Current Admin Password: admin New Password: MobilePanel277F_IWLAN Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 3. Security Wizard: Authentifizierung und Verschlüsselung sind bewährte Maßnahmen zur Sicherung eines Netzwerks. Das Web Based Management bietet vier vordefinierte Sicherheitsstufen an, die entsprechende Methoden festlegen. In diesem Beispiel: Security level: Medium (WPA2-PSK) Cipher: AES Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Security level: Cipher: Mindestens WPA2-PSK AES. 88 V1.0, Beitrags-ID:

89 4. Security Wizard: Geben Sie hier einen WPA(2)-Schlüssel ein. Der Schlüssel kann 8 bis 63 ASCII-Zeichen lang sein. Dieser Initialisierungsschlüssel muss sowohl auf der Client-Seite als auch dem Access Point bekannt sein und wird vom Benutzer auf beiden Seiten eingegeben. Das Passwort muss mindestens 20 Zeichen haben und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. In diesem Beispiel: Pass phrase: MobilePanel277F_IWLAN Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. Hinweis: Der Pass phrase Name wird auch bei der Parametrierung der sicheren Verbindung im SCALANCE W788-1PRO verwendet (Link). 5. Security Wizard: Auf dieser Seite können Sie keine Einstellungen vornehmen. (Bedingt durch die zuvor angewählte Einstellung unter Wireless Mode ). Drücken Sie die Schaltfläche Next>>. 6. Security Wizard: Hiermit haben Sie Sicherheitseinstellungen abgeschlossen. Betätigen Sie die Schaltfläche Finish, um den Security Wizard zu beenden. 7. Security Wizard: Nach dem betätigen der Schaltfläche Finish, gelangen Sie wieder zur Startseite. Führen Sie zunächst einen Restart durch. V1.0, Beitrags-ID:

90 8. Restart: Unter dem Ordner System > Restart können Sie über die Schaltfläche Restart WLAN einen Neustart des Systems durchführen. Die vorgenommenen Änderungen werden nach einem Neustart wirksam. Hinweis Parametrierung der ipcf Einstellungen: Einstellungen für ipcf benötigen Sie nur, wenn Sie die Funktion Roaming verwenden. Informationen zu Rapid Roaming finden Sie im Dokument Erweiterung um die Roaming Funktionalität. Sie finden das Dokument ebenenfalls unter der Beitrags-ID V1.0, Beitrags-ID:

91 5.5.2 WinCC flexible ES Nachfolgend werden alle notwendigen Schritte aufgeführt, die zur Projektierung des Mobile Panels erforderlich sind. Die Einstellungen sind generell für jede Projektierung notwendig. Hinweis Fügen Sie zum beenden der Runtime die Funktion Runtime beenden in einem Bild ein. Einbinden (Integration) des Mobile Panels in das STEP 7 Projekt Tabelle Fügen Sie in Ihr STEP 7 Projekt eine neue HMI-Station ein. In diesem Beispiel: V2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die STEP 7 Station. Wählen Sie in dem Dialogfeld Neues Objekt einfügen > SIMATIC HMI Station. Wählen Sie hier das Mobile Panel 277F IWLAN V2 aus. Bestätigen Sie Eingaben mit OK. Die HMI Station wird eingefügt. V1.0, Beitrags-ID:

92 Netzwerkanbindung des Mobile Panels an die Steuerung Tabelle Öffnen Sie die Konfiguration des durch einen Doppelklick. Es öffnet sich die HW Konfig des Mobile Panels. 2. HW Konfig: Öffnen Sie die HMI IE Station über einen Doppelklick. Es öffnet sich das Eigenschaftsfenster der HMI IE Station. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften... um die IP-Adresse für das Mobile Panel vorzugeben und das Panel an das Ethernet anzubinden. In diesem Beispiel: IP-Adresse: Subnetz: Bestätigen Sie Eingaben mit OK. Speichern und übersetzen Sie die Station. 3. Öffnen Sie das Mobile Panel Projekt. Öffnen Sie im Projektbaum das Menü Kommunikation > Verbindungen. Es werden die projektierten Verbindungsparameter angezeigt. Aktivieren Sie die Verbindung über den Menüpunkt Aktiv. Sie können das Fenster wieder schließen. Speichern Sie die Projektierung ab. Die Netzwerkeinstellungen in WinCC flexible sind damit abgeschlossen. 92 V1.0, Beitrags-ID:

93 Geräteeinstellungen am Mobile Panel Tabelle Voraussetzung: Das Mobile Panel Projekt ist geöffnet. Öffnen Sie im Projektbaum das Menü Geräteeinstellungen > Geräteeinstellungen. Es werden Ihnen verschiedene Bereiche von Geräteeinstellungen angezeigt. 2. Runtime settings: Zone ID / Connection point ID: Wenn Sie mit dem Mobile Panel eine projektierte Zone betreten, wird die jeweilige ID in diese Variable geschrieben. PROFIsafe address: F-Peripherie-Adresse des Mobile Panels Wireless für die PROFIsafe- Kommunikation. In diesem Beispiel: Zone ID / Connection point ID: Zone_ID_Internal PROFIsafe address: 300 Hinweis: Variable Zone_ID_Internal An der Variablen ist unter den Eigenschaften eine Funktion projektiert, über die ein Skript aufgerufen wird. Das Skript führt einen Bildaufruf entsprechend der eingetragenen ID-Nummer aus. Funktonsbeschreibung siehe Kapitel unter dem Abschnitt Skript Call_Picture. Im STEP 7 Hardwaremanager ist für das Mobile Panel ein IO-Device projektiert worden. Unter den Objekteigenschaften des Moduls Mobile277Failsafe_IO ist unter dem Menübefehl PROFIsafe > F_Dest_Add ein Wert eingetragen. Dieser Wert muss hier übernommen werden. Siehe Kapitel Tabelle 5-9 Nr. 10 V1.0, Beitrags-ID:

94 Generieren- und übertragen der Projektierung Tabelle Um die Projektierungsdaten auf ihre Konsistenz zu prüfen, starten Sie die Generierung über das Symbol bzw. über den Menübefehl "Projekt > Generator > Generieren". Das Projekt wird generiert. Im Ausgabefenster werden alle fehlerhaften Stellen im Projekt aufgelistet. Über den Eintrag im Ausgabefenster springen Sie direkt zur Fehlerursache. Die Fehlerliste arbeiten Sie von oben nach unten ab. Alles neu generieren: Bevor Sie mit Ihrem Projekt in den Produktivbetrieb gehen, generieren Sie das Projekt vollständig über den Befehl "Alles neu generieren...". Führen Sie die Funktion über "Projekt > Generator > Alles neu generieren..." aus. 2. Für die Übertragung der Projektdaten muss das Bediengerät mit dem Projektierungs-PC verbunden sein. (In diesem Fall per WLAN). Öffnen Sie die Transfereinstellungen über das Symbol bzw. über den Menübefehl Projekt > Transfer > Transfer... Modus : Ethernet/Wireless IP-Adresse: V1.0, Beitrags-ID:

95 5.6 STEP 7, Applikationsbeispiel Nachfolgend werden alle notwendigen Projektierungsschritte zum Nachstellen des STEP 7 Projekts für die Applikationsbeschreibung aufgeführt. Das Projekt baut auf die Standardprojektierung, wie Sie im Kapitel 5.4 beschrieben ist, auf. Das Applikationsbeispiel beinhaltet die Auswertung der Sicherheitsfunktionen des Mobile Panels Hardware Einstellungen Für die Umsetzung der Applikation wurde die Hardware mit den folgenden Komponenten erweitert. Tabelle 5-28 Baugruppe ET 200S, mit den entsprechenden IO Modulen SCALANCE X208 (Switch) 1. SCALANCE X208 einfügen: Der SCALANCE X208 wurde nur in die Projektierung eingebunden, um weitere Ethernetteilnehmer direkt anschließen zu können. (Für die Umsetzung der Applikation nicht zwingend erforderlich). Fügen Sie aus dem Hardware-Katalog der HW Konfig den X208 in die Konfiguration ein, indem Sie es per Drag&Drop an die PROFINET-Verbindung im Stationsfenster ziehen. Sie finden den X208 im Hardwarekatalog unter PROFINET IO > Network Components > SCALANCE X-200 > SCALANCE X208 >... Öffnen Sie die Eigenschaften des X208. Vergeben Sie dort der Baugruppe eine IP-Adresse. In diesem Beispiel: X208: 6GK BA00-2AA3 IP-Adresse: Subnetz: V1.0, Beitrags-ID:

96 2. ET 200S Station einfügen: Fügen Sie aus dem Hardware-Katalog der HW Konfig die ET 200S Station in die Konfiguration ein, indem Sie es per Drag&Drop an die PROFINET-Verbindung im Stationsfenster ziehen. Sie finden die ET 200S im Hardwarekatalog unter PROFINET IO > I/O > ET 200S > IM PN HF >... Öffnen Sie die Eigenschaften der ET 200S. Vergeben Sie dort der Baugruppe eine IP-Adresse. In diesem Beispiel: ET 200S: 6ES BA20-0AB0 IP-Adresse: SUB-Netz: ET 200S Komponenten einfügen: Fügen Sie die folgenden Komponenten nacheinander per Drag&Drop aus dem Hardwarekatalog in die ET 200S Station ein. Sie finden die Komponenten im Hardwarekatalog unter PROFINET IO > I/O > ET 200S > IM PN HF >... Power module PM-E 24V DC, 6ES CA01-0AA0 Digital input module 4/8 F-DI DC24V 6ES FA02-0AB0 Digital output module 4 F-DO DC24V/2A 6ES FB02-0AB0 Digital input module 4DI DC24V HF 6ES BD00-0AB0 Digital output module 4DO DC24V/0.5A 6ES BD01-0AA0 Die Adressen werden vom System automatisch vergeben. Sie können diese jedoch über die Eigenschaften der einzelnen Komponenten abändern. 96 V1.0, Beitrags-ID:

97 4. Parametrieren der DI/DO-Module: DO-Modul. Über die Eigenschaften des DO-Moduls können Sie die Adresse anpassen. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich. DI-Modul: Über die Eigenschaften des DI-Moduls können Sie die Adresse anpassen. Über den Register Parameter können Sie den einzelnen Kanälen verschiedene Werte vorgeben. Für diese Anwendung wurden die Standardeinstellungen übernommen. Detaillierte Informationen zu den Baugruppen entnehmen Sie bitte dem Bedienhandbuch. (Siehe Kapitel 9 Literaturhinweise) 5. Parametrieren der F-Module: 4/8 F-DI DC24V: Über die Eigenschaften des F-Moduls können Sie die Adresse sowie die speziellen F-Parameter anpassen. Achten Sie beim Einbau des F-Moduls auf die Einstellung der DIP-Schalter. Die am F-Modul eingestellte PROFIsafe- Adresse muss mit der projektierten PROFIsafe- Adresse übereinstimmen. Die PROFIsafe-Adresse wird über das System vorgegeben. Sie finden die Einstellung in den Eigenschaften des Moduls im Register Parameter > F-Parameter. 6. Parametrieren der F-Module: 4DO DC24V/0.5A: Über die Eigenschaften des F-Moduls können Sie die Adresse sowie die speziellen F-Parameter anpassen. Achten Sie beim Einbau des F-Moduls auf die Einstellung der DIP-Schalter. Die am F-Modul eingestellte PROFIsafe- Adresse muss mit der projektierten PROFIsafe- Adresse übereinstimmen. Die DIP-Schaltereinstellung wird über das System vorgegeben. Sie finden die Einstellung in den Eigenschaften des Moduls im Register Parameter > F- Parameter. V1.0, Beitrags-ID:

98 7. Einstellung der PROFIsafe-Adresse über die DIP-Schalter: Das unten stehende Bild zeigt als Beispiel eine DIP-Schalter Vorgabe aus der Hardwarekonfiguration eines 4/8 F-DI DC24V Moduls und die vorgenommene DIP-Schalterstellung am Modul selber, welches sich seitlich am F-Modul befindet. Hinweis Detaillierte Informationen zu den Parametern und Einstellmöglichkeiten der F-Module entnehmen Sie bitte dem Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro - Fehlersichere Module V1.0, Beitrags-ID:

99 5.6.2 S7 Programm Nachfolgend werden die wichtigsten Programmbausteine erläutert. Es wird hier speziell auf die Umsetzung des F-Programms eingegangen. Tipp: Es empfiehlt sich, das beiliegende Beispielprojekt zu öffnen, um so die Programmstruktur und die beschriebenen Funktionen besser verstehen zu können. Zur besseren Unterscheidung ob es sich bei den beschriebenen Bausteinen um Standardbausteine oder um F-Bausteine handelt, wird den F-Bausteinen ein F vorangestellt. Beispiel: Standardbaustein => FC20 F-Baustein => F-FB100 Im SIMATIC Manager werden F-Bausteine durch eine gelbe Umrandung gekennzeichnet. Datenaustausch zwischen Standard und F-Programm Wenn Sie im Sicherheitsprogramm Daten aus dem Standardprogramm (Merker oder PAE von Standard-Peripherie) lesen möchten, die während der Laufzeit einer F-Ablaufgruppe durch das Standardprogramm oder ein Bedien- und Beobachtungssystem verändert werden können, müssen Sie dafür eigene Merker verwenden. Diese Merker müssen Sie unmittelbar vor dem Aufruf der F-Ablaufgruppe mit den Daten aus dem Standardprogramm beschreiben. Im Sicherheitsprogramm dürfen Sie auf diese Merker dann nur lesend zugreifen. V1.0, Beitrags-ID:

100 Das nachfolgende Bild verdeutlicht dieses. Beispiel: Der direkte Datenaustausch zwischen Standard-Programm und F-Programm ist nur bedingt zulässig. Um zum Beispiel Daten zwischen dem Standard-Programm und F-Programm auszutauschen, müssen Sie Merker verwenden, die z.b. im OB35 aufgerufen werden. Abbildung 5-2 Alternativ besteht die Möglichkeit einen F-DB zu verwenden. Erlaubte und nicht erlaubte Zugriffe auf das standard- und fehlersichere Prozessabbild Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick über erlaubte und nicht erlaubte Zugriffe auf das standard- und fehlersichere Prozessabbild. Tabelle 5-29 Standardprozessabbild Fehlersicheres Prozessabbild Vom Standardprogramm aus Vom Fehlersicheren Programm aus lesend schreibend lesend schreibend Eingänge erlaubt erlaubt erlaubt nicht erlaubt Ausgänge erlaubt erlaubt nicht erlaubt erlaubt Eingänge erlaubt nicht erlaubt erlaubt nicht erlaubt Ausgänge erlaubt nicht erlaubt nicht erlaubt erlaubt 100 V1.0, Beitrags-ID:

101 Erlaubte und nicht erlaubte Zugriffe auf Standard und F-Datenbausteine Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick über erlaubte und nicht erlaubte Zugriffe auf Standard und F-Datenbausteine. Tabelle 5-30 Vom Standardprogramm aus Vom Fehlersicheren Programm aus lesend schreibend lesend schreibend Standard Datenbaustein Fehlersicherer Datenbaustein erlaubt erlaubt *1) nicht erlaubt nicht erlaubt *3) erlaubt nicht erlaubt *2) erlaubt erlaubt *4) Beispiel, wie die Tabelle gelesen wird: *1) Vom Standardprogramm aus -> schreibend -> auf einen Standard-DB zugreifen => ist erlaubt *2) Vom Standardprogramm aus -> schreibend -> auf einen Fehlersicheren-DB zugreifen => nicht erlaubt *3) Vom F-Programm aus -> schreibend -> auf einen Standard-DB zugreifen => nicht erlaubt *4) Vom F-Programm aus -> schreibend -> auf einen Fehlersicheren-DB zugreifen => ist erlaubt V1.0, Beitrags-ID:

102 Verwendete Programmbausteine Die nachfolgende Auflistung gibt einen Überblick über die verwendeten Programmbausteine und beschreibt kurz deren Anwendung. Tabelle 5-31 Nr. Aktion Anmerkung 1. OB1: Über den OB1 werden die Bausteine des Standardprogrammes aufgerufen. 2. OB35: Über den OB35 wird die F-Ablaufgruppe aufgerufen (Aufruf F-FC1, F-Call). Schauen Sie sich dazu das Kapitel 5.4.2, S7 Programm und dort den Abschnitt F-Ablaufgruppe erstellen an. Des Weiteren erfolgt hierüber ein Datenaustausch zwischen dem Standardprogramm und dem F-Programm. Schauen Sie sich dazu den Abschnitt Datenaustausch zwischen Standard und F-Programm an. 3. OB82, OB83, OB85, OB86, OB100, OB121, OB122: Details siehe Kapitel OB35 Über die verschiedenen OBs können entsprechende Reaktionen ausgewertet und projektiert werden. Über den OB100 wird die Anlage nach einem Neustart der CPU definiert auf Handbetrieb gesetzt. 4. F-FB1, Coordination: Der F-FB1 ist Bestandteil der F-Ablaufgruppe. Schauen Sie sich dazu das Kapitel 5.4.2, S7 Programm und dort den Abschnitt F-Ablaufgruppe erstellen an. Über diesen F-FB1 werden alle Unterprogrammteile des F-Programms aufgerufen. 5. F-FB100, F_Prog_Mobile_Panel_277F: Über den F-FB100 erfolgt die Auswertung der speziellen Programmfunktionen des Mobile Panels. Status (F-FB161, F_FB_MP) Wirkbereichsauswertung (F-FB162, F_FB_RNG_4) Fehlerauswertung vom F-FB162 Details siehe Kapitel F-FB1 Details siehe Kapitel F-FB100 Des Weiteren erfolgt hierüber die Globale Fehlersichere Quittierung von Fehlermeldungen, welche vom Mobile Panel aus über Schaltflächen ausgeführt werden. Schauen Sie sich dazu das Kapitel 5.7.3, Fehlersichere Quittierung über das Mobile Panel an. 6. F-FB120, F_Prog_Machine_01: Der F-FB120 enthält den F-Programmteil für die Ansteuerung der Maschine F-FB122, F_Prog_Machine_02: Der F-FB122 enthält den F-Programmteil für die Ansteuerung der Maschine 02. Details siehe Kapitel F-FB120 Details siehe Kapitel F-FB V1.0, Beitrags-ID:

103 Nr. Aktion Anmerkung 8. Mobile Panel Bausteine: F-FB161, (F_FB_MP) F-FB162, (F_FB_RNG_4) Die Bausteine werden im: F-FB100, F_Prog_Mobile_Panel_277F aufgerufen. Schauen Sie sich dazu das Kapitel 3.1.5, F-Programmbausteine des an. 9. F-FB186, F_TOF: Der F-FB186 erzeugt eine Ausschaltverzögerung. Der F-FB186 ist für den Betrieb des F-FB216 notwendig. (FB 216 "F_FDBACK", Rückführkreisüberwachung). 10. F-FB187, F_ACK_OP: Dieser F-Applikationsbaustein ermöglicht eine fehlersichere Quittierung von einem Bedien- und Beobachtungssystem aus. Der Baustein wird im: F-FB100, F_Prog_Mobile_Panel_277F F-FB122, F_Prog_Machine_02 aufgerufen. 11. F-FB215, F_ESTOP1: Dieser F-Applikationsbaustein realisiert eine NOT-Halt-Abschaltung mit Quittierung für Stop-Kategorie 0 und 1. Der Baustein wird im: F-FB120, F_Prog_Machine_01 F-FB122, F_Prog_Machine_02 aufgerufen. 12. F-FB216, F_FDBACK: Dieser F-Applikationsbaustein realisiert eine Rückführkreisüberwachung. Der Baustein wird im: F-FB120, F_Prog_Machine_01 F-FB122, F_Prog_Machine_02 aufgerufen. Details siehe Kapitel F-FB100 Details siehe Kapitel F-FB100 Details siehe Kapitel F-FB122 Details siehe Kapitel F-FB122 Hinweis: Vor dem Einfügen des F-Applikationsbausteins F_FDBACK müssen Sie den F-Applikationsbaustein F-FB186 (F_TOF) aus dem Bausteincontainer F-Application Blocks/Blocks der F-Bibliothek Distributed Safety (V1) in den Bausteincontainer Ihres S7-Programms kopieren, wenn dieser dort noch nicht vorhanden ist. 13. F-FB217, F_SFDOOR: Dieser F-Applikationsbaustein realisiert eine Schutztürüberwachung. Der Baustein wird im: F-FB122, F_Prog_Machine_02 aufgerufen. 14. F-FB219, F_ACK_GL: Dieser F-Applikationsbaustein erzeugt eine Quittierung zur gleichzeitigen Wiedereingliederung aller F-Peripherien/Kanäle der F- Peripherien einer F-Ablaufgruppe nach Kommunikationsfehlern bzw. F-Peripherie-/Kanalfehlern. Der Baustein wird im folgenden Baustein aufgerufen. F-FB1, Coordination Details siehe Kapitel F-FB122 V1.0, Beitrags-ID:

104 Nr. Aktion Anmerkung 15. F-Systembausteine (generierte F-Bausteine): F-Systembausteine werden beim Generieren des Sicherheitsprogramms automatisch ergänzt, um aus dem von Ihnen programmiertem Sicherheitsprogramm ein ablauffähiges Sicherheitsprogramm zu erzeugen. Hinweis: Sie dürfen F-Systembausteine in Ihrem Anwenderprogramm weder ändern (umbenennen) noch löschen! 16. F-FC1, F_Call: Der F-FC1 repräsentiert die F-Ablaufgruppe. Schauen Sie sich dazu das Kapitel 5.4.2, S7 Programm und dort den Abschnitt F-Ablaufgruppe erstellen an. Der F-FC1 wird über den OB35 aufgerufen. 17. FC12, Prog_Animate_Machines: Über den FC12 werden die Grafiklisten im WinCC flexible Projekt animiert. Es wird eine simulierte Bewegung der Antriebe (Förderband und Roboter) ausgeführt. 18. FC16, Fault_Message_Diagnostic: Über den FC16 erfolgt die Fehlerauswertung. 19. FC20, Standard_Prog_Machine_01: Der FC20 enthält den Standard Programmteil für die Ansteuerung der Maschine FC22, Standard_Prog_Machine_02: Der FC22 enthält den Standard Programmteil für die Ansteuerung der Maschine V1.0, Beitrags-ID:

105 Nr. Aktion Anmerkung 21. Weitere Bausteine für das Mobile Panel: F-FC176, (F_BO_W) F-FC177, (F_W_BO) Schauen Sie sich dazu das Kapitel 3.1.5, F-Programmbausteine des an. 22. Datenbaustein F-DB116, F_DB_Data_Exchange Der F-DB116 dient zum Zwischenspeichern von Daten aus dem F-Programm und zum Datenaustausch zwischen dem Standardprogramm und dem F-Programmteil. 23. Datenbaustein F-DB160, F_DB_STATES Mit diesem F-DB werden die Daten zwischen dem F-FB161 (F_FB_MP) des Bediengeräts und dem F-FB162 (F_FB_RNG_4) des Wirkbereichs ausgetauscht. Ein direkter Datenaustausch zwischen den beiden F-FBs ist nicht möglich. In einem F_DB_STATES können die Daten für bis zu 126 Bediengeräte abgelegt werden. Für jedes Bediengerät ist 1 Word des Datenbausteins reserviert. 24. Weitere F-Datenbausteine: Alle weiteren F-Datenbausteine sind Instanzen der entsprechenden F-Applikationsbausteine (F-FBs) sowie Instanzen der generierten F- FBs. Details siehe Kapitel DB116 V1.0, Beitrags-ID:

106 5.6.3 Details zu den verwendeten Programmbausteinen Allgemeine Aufrufe Tabelle 5-32 Nachfolgend finden Sie eine kurze Projektierungserläuterung zu einzelnen Programmbausteinen und deren Netzwerken. 1. DB116, F_DB_Data_Exchange: Erstellen eines F-DBs: Fügen Sie in den Bausteinordner ein neues Objekt vom Typ Datenbaustein ein. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Vergeben Sie einen Namen. Unter dem Punkt Erstellsprache wählen Sie aus der Klappliste F-DB. Schließen Sie die Eingabe mit OK ab. Adressieren Sie den F-DB in gewohnter Weise. In diesem Beispiel: Name: DB116 Symbolischer Name: F_DB_Data_Exchange 2. OB35: Über die Netzwerke 1 bis 7 erfolgt ein Datenaustausch zwischen Standard Programm und dem F-Programm. Der Aufruf des F-FC1 (F-Call) muss nach den Netzwerken erfolgen, die für den Datenaustausch zwischen Standard und F-Programm zuständig sind. 106 V1.0, Beitrags-ID:

107 3. F-FB1, Coordination: Über den F-FB1 werden die folgenden F-Programmbausteine aufgerufen. F-FB100 F-FB120 F-FB122 F-FB219 In dem F-FB1 erfolgt auch die EA-Zuweisung zu den einzelnen F-Programmbausteinen. F-FB100, F_Prog_Mobile_Panel_277F Tabelle 5-33 Nr. 1. Informationen zum NW1: Aktion Über den F-FB187, "F_ACK_OP" erfolgt eine fehlersichere Quittierung. Für den Aufruf des F-FB187 wird der Instanz-DB DB187 verwendet. Über das Bediengerät wird immer dem 2. DW des Instanz-DBs die Werte 6 und 9 direkt zugewiesen. In diesem Fall DB187.DBW2 Die Auswertung des Quittiersignal des F-FB187 ist immer das 1. Bit des Instanz-DBs In diesem Fall DB187.DBX0.0 Dieses Bit wird im F-Programm entsprechend weiter ausgewertet/verwendet. Siehe auch das Kapitel 5.7.3, Fehlersichere Quittierung über das Mobile Panel. Anmerkungen zur Quittierung: Eine fehlersichere Quittierung über den F_ACK_OP ist bei dieser Anwendung nicht zwingend vorgeschrieben, da die Anlage nach der Quittierung nicht automatisch wieder anfährt. Damit könnte die Anlage über ein Standard-Signal (z.b. einfacher Button auf dem Panel) quittiert werden. Dieses Beispiel erklärt, wie Sie eine fehlersichere Quittierung durchführen können bzw. eine bewusste Bedienung durch den Bediener durchführt werden kann. 2. Informationen zum NW2: Über das Netzwerk wird der F-FB161, " F_FB_MP" (Mobile Panel Status) aufgerufen. Die Beschreibung des F-FB161 ist Bestandteil der Standardprojektierung. Siehe Kapitel 5.4.2, unter dem Abschnitt Aufruf und parametrieren der F-FBs für das Mobile Panel. V1.0, Beitrags-ID:

108 Nr. 3. Informationen zum NW3: Aktion Über das Netzwerk wird der F-FB162, "F_FB_RNG_4" (Wirkbereich für 4 Mobile Panel) aufgerufen. Die Beschreibung des F-FB162 ist Bestandteil der Standardprojektierung. Siehe Kapitel 5.4.2, unter dem Abschnitt Aufruf und parametrieren der F-FBs für das Mobile Panel. Für jeden Wirkbereich ist ein F-FB162 projektiert. Die Ausgänge der einzelnen F-FBs werden im Netzwerk 5 bzw. 6 jeweils zu einer Sammelmeldung verknüpft und das Ergebnis einem F-DB (DB116) zugewiesen. Der DB116 (F_DB_Data_Exchange) ist ein Fehlersicherer DB und dient zum Zwischenspeichern von Werten. Die Fehlermeldungen können natürlich auch einzeln ausgewertet und entsprechend im F-Programm verwendet werden. F-FB120, F_Prog_Machine_01: Für die Maschine 01 wurde für die Applikation keine zusätzliche Hardware eingesetzt. Es wurde lediglich das Steuerungsprogramm incl. der WinCC flexible Projektierung dafür umgesetzt. Tabelle 5-34 Nr. 1. Informationen zum NW1: Aktion Es erfolgt eine Zusammenlegung von Fehlermeldungen aus den einzelnen Wirkbereichen (FB162, F_FB_RNG_4) 2. Informationen zum NW2: Über den F-FB215 erfolgt die Auswertung des Not-Halt Signals. Das Not-Halt Signal kommt von zwei verschiedenen Stellen: Externen Befehlsstelle und Mobile Panel -> Auswertung der Fehlermeldungen des F-FB162, F_FB_RNG_ V1.0, Beitrags-ID:

109 Nr. 3. Informationen zum NW3: Aktion Über das Netzwerk erfolgt mit Hilfe des F-FB216 eine Rückführkreisüberwachung. Parameter: QBAD_FIO = Signal vom F-Peripherie/Kanal (4 F-DO DC24V/2A), an dem das Schütz für den Antrieb verdrahtet ist. Schauen Sie sich dazu Ihre Hardwarekonfiguration an. Der dazugehörige F-Peripherie-DB wird beim Speichern und Übersetzen der Hardwarekonfiguration automatisch erstellt. Den Ausgang der Adresse können Sie im entsprechenden F-Peripherie-DB unter dem Namen QBAD ablesen => F-Peripherie-DB.DBX2.1 In diesem Beispiel: F-Peripherie-DB: Symbolischer Name: DB821 F00306_4_F_DO_DC24V_2A Den Parametern FEEDBACK, ACK und Q sind IN bzw. OUT-Variablen zugewiesen. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass die Beschaltung der Ein- und Ausgänge an einer zentralen Stelle erfolgt (Aufruf im FB1). 4. Informationen zum NW4: Über das Netzwerk erfolgt ein Simuliertes Auslesen des Rückführkreises. Der Ausgang Q des Rückführkreis (F-FB216) wird als Ergebnis einem F-DB (DB116) zugewiesen. Das Ergebnis wird im FB1, NW3 dem Eingang FEDDBACK vom F-FB120 zugewiesen. 5. Informationen zum NW5: Über das Netzwerk erfolgt eine Zusammenfassung, ob eine Quittieranforderung vorliegt. F-FB122, F_Prog_Machine_02: Tabelle 5-35 Nr. 1. Informationen zum NW1: Aktion Über das Netzwerk erfolgt eine Zusammenlegung von Fehlermeldungen aus den einzelnen Wirkbereichen (FB162, F_FB_RNG_4) 2. Informationen zum NW2: Über das Netzwerk erfolgt eine Auswertung der Freigabebedingungen für den Handbetrieb. 3. Informationen zum NW3: Über das Netzwerk erfolgt eine Auswertung der Freigabebedingungen für den Automatikbetrieb. V1.0, Beitrags-ID:

110 Nr. 4. Informationen zum NW4: Aktion Über den F-FB215 erfolgt die Auswertung des Not-Halt Signals. Das Not-Halt Signal kommt von zwei verschiedenen Stellen: Externen Befehlsstelle und Mobile Panel -> Auswertung der Fehlermeldungen des F-FB162, F_FB_RNG_4. Bei der Not-Halt Auswertung wird zusätzlich unterschieden zwischen: Geschlossener Schutztür Geöffneter Schutztür 5. Informationen zum NW5: Über den F-FB216 erfolgt eine Rückführkreisüberwachung. Parameter: QBAD_FIO = Signal vom F-Peripherie/Kanal (4 F-DO DC24V/2A), an dem das Schütz für den Antrieb verdrahtet ist. Schauen Sie sich dazu Ihre Hardwarekonfiguration an. Der dazugehörige F-Peripherie-DB wird beim Speichern und Übersetzen der Hardwarekonfiguration automatisch erstellt. Den Ausgang der Adresse können Sie im entsprechenden F-Peripherie-DB unter dem Namen QBAD ablesen => F-Peripherie-DB.DBX2.1 In diesem Beispiel: F-Peripherie-DB: Symbolischer Name: DB821 F00306_4_F_DO_DC24V_2A Den Parametern FEEDBACK, ACK und Q sind IN bzw. OUT-Variablen zugewiesen. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass die Beschaltung der Ein- und Ausgänge an einer zentralen Stelle erfolgt (Aufruf im FB1). 6. Informationen zum NW6: Der Ausgang Q des Rückführkreis (F-FB216) wird als Ergebnis einem F-DB (DB116) zugewiesen. Das Ergebnis wird im FC22 ausgewertet. 110 V1.0, Beitrags-ID:

111 Nr. 7. Informationen zum NW7: Aktion Über das Netzwerk erfolgt mit Hilfe des F-FB217 eine Schutztürüberwachung. Parameter: QBAD_IN1 = Signal von F-Peripherie/Kanal des Eingangs IN1(4/8 F-DI DC24V), an dem die Eingänge der Schutztür verdrahtet sind. Schauen Sie sich dazu Ihre Hardwarekonfiguration an. Die dazugehörige Kanal-Nummer können Sie unter den Eigenschaften des F-Moduls kontrollieren => Parameter > Modulparameter > Kanal x,y. Der dazugehörige F-Peripherie-DB wird beim Speichern und Übersetzen der STEP 7 Hardwarekonfiguration automatisch erstellt. Die Adressen des Ausgangs können Sie im entsprechenden F-Peripherie-DB unter dem Namen QBAD_I_Kanal Nr. ablesen. In diesem Beispiel: F-Peripherie-DB: Symbolischer Name: Kanal 1,5: DB820 F00300_4_8_F_DI_DC24V DB820.DBX4.1 / DB820.DBX4.5 Den Parametern IN1, IN2 und ACK sind IN bzw. OUT-Variablen zugewiesen. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass die Beschaltung der Ein- und Ausgänge an einer zentralen Stelle erfolgt (Aufruf im FB1). 8. Informationen zum NW8: Über das Netzwerk erfolgt eine nicht F-gerichtete Auswertung ob die Schutztür geöffnet ist. Das Ergebnis wird einem F-DB (DB116) zugewiesen. Die Auswertung dient unter anderem zu Simulationszwecken des Anlagenbildes (Auswertung im FC12). 9. Informationen zum NW9: Über das Netzwerk erfolgt eine Zusammenfassung, ob eine Quittieranforderung vorliegt. 10. Informationen zum NW10 und 11: In den Netzwerken 10 und 11 wird der F-FB187, "F_ACK_OP" für die Umsetzung folgender Funktionen eingesetzt: Freigabe zum Öffnen der Schutztür Freigabe zum Schließen der Schutztür Die Ansteuerung erfolgt jeweils über das Mobile Panel. Anmerkung: Diese projektierte Vorgehensweise ist z.b. bei einer Schutztür mit Zuhaltung nötig. In diesem Fall dient die Anwendung dazu, eine bewusste (nicht unbeabsichtigte) Bedienung seitens des Anlagenbedieners durchzuführen. V1.0, Beitrags-ID:

112 5.7 Mobile Panel, Applikationsbeispiel Nachfolgend werden die einzelnen Projektierungsschritte zum Nachstellen des Mobile Panel Projektes für das Applikationsbeispiel aufgeführt. Das Projekt baut auf die Standardprojektierung, wie sie im Kapitel 5.5 beschrieben ist, auf Zonen-, Wirkbereich und Transponder Festlegung Nachfolgend werden die einzelnen Projektierungsschritte zum Einrichten der Zonen- und Wirkbereiche und Transponder aufgeführt. Sind für die Anlage keine Zonen und Wirkbereiche vorgesehen, dann sind an dieser Stelle keine Eintragungen vorzunehmen. Tabelle Menü Zonen aufrufen : Öffnen Sie im Projektbaum das Menü über Geräteeinstellungen > Zonen. Das Menü Zone ist in zwei Bereiche gegliedert. Zonen Transponder Zonen anlegen: Tragen Sie in dem Bereich Zonen alle von Ihnen festgelegten Zonen ein. Tragen Sie die entsprechenden Grenzen (maximaler zulässiger Abstand zwischen Transponder und Mobile Panel) ein. Die IDs der Zonen werden zunächst automatisch vergeben. Sie können die IDs nachträglich ändern. Transponder anlegen: Tragen Sie in dem Bereich Transponder alle von Ihnen festgelegten Transponder ein. Die IDs der Transponder werden zunächst automatisch vergeben. Sie können die IDs nachträglich ändern. Im Kapitel Transponder, Zonen- und Wirkbereichszuweisung wurde in der Tabelle 5-2 die Zonen und Wirkbereiche sowie die Transponder Zuordnung festgelegt. 112 V1.0, Beitrags-ID:

113 2. Zonenzuweisung: Markieren Sie eine Zone und weisen Sie der Zone die entsprechenden Transponder zu. Für die Zuweisung aktivieren Sie das Kästchen links neben dem Transponder. Ist ein Transponder bereits einer Zone zugeordnet, dann ist das Kästchen neben dem Transponder ausgegraut. Informationen zum Thema Zonen und Transponder finden Sie im: Kapitel Tabelle 3-1 Kapitel Tabelle Eigenschaften an Zonen: Sie können an Zonen Ereignisse projektieren. Klicken Sie dazu auf eine Zone. Unter Eigenschaften > Ereignisse können Sie eine Funktion Beim Eintritt bzw. Beim Austritt projektieren. In dieser Applikation wurden keine Funktionen an den Zonen projektiert. Der Bildwechsel wird über ein Skript ausgeführt. (Siehe Kapitel 5.7.4) 4. Wirkbereichszuweisung: Menü Wirkbereiche aufrufen : Öffnen Sie im Projektbaum das Menü über Geräteeinstellungen > Wirkbereiche. Das Menü Wirkbereiche ist in zwei Bereiche gegliedert. Wirkbereiche Transponder Wirkbereiche festlegen: Tragen Sie in dem Bereich Wirkbereiche alle von Ihnen festgelegten Wirkbereiche ein. Tragen Sie die entsprechenden Grenzen (maximaler zulässiger Abstand zwischen Transponder und Mobile Panel) ein. Die IDs der Wirkbereiche werden zunächst automatisch vergeben. Sie können die IDs nachträglich ändern. Transponder festlegen: Sie sehen hier die gleiche Ansicht der Transponder wie zuvor unter dem Menü Zonen. Sie können die Liste der aufgeführten Transponder ergänzen bzw. vorhandene Transponder bearbeiten und z.b. die IDs der Transponder ändern. V1.0, Beitrags-ID:

114 5. Wirkbereichzuweisung: Markieren Sie einen Wirkbereich und weisen Sie dem Wirkbereich die entsprechenden Transponder zu. Für die Zuweisung aktivieren Sie das Kästchen links neben dem Transponder. Ist ein Transponder bereits einem Wirkbereich zugeordnet, dann ist das Kästchen neben dem Transponder ausgegraut. Informationen zu Wirkbereich und Transponder finden Sie im Kapitel Tabelle 3-2 Kapitel Tabelle Checksumme: In dem Menü Wirkbereich gibt es den Parameter Checksumme. Bei der Abnahme der Anlage wird bei der Prüfung der Wirkbereiche eine Checksumme ermittelt. Dieser ermittelte Wert wird in dieses Eingabefeld eingetragen. Sehen Sie sich dazu das Kapitel 6.2 Wirkbereiche und Transponder abnehmen an. 114 V1.0, Beitrags-ID:

115 5.7.2 Gerätespezifische Anzeigen des Mobile Panels Nachfolgend werden die im Projekt verwendeten gerätespezifischen Anzeigen des Mobile Panels aufgeführt. Hinweis Sie müssen nicht die aufgeführten Objekte verwenden, wenn Sie z.b. keine Zonen und Wirkbereiche in Ihrer Anlage vorgesehen haben. Es empfiehlt sich jedoch mindestens das Objekt für den Batteriestatus und die WLAN Qualität im Projekt zu verwenden. Eine genaue Beschreibung der einzelnen gerätespezifischen Anzeigen finden Sie in den Kapiteln: Transponder, Zonen und Wirkbereiche Gerätespezifische Anzeigen des Mobile Panels 277F IWLAN. Tabelle Gerätespezifische Anzeigen: Die neuen gerätespezifischen Anzeigen finden Sie im Werkzeugfenster > Erweiterte Objekte Batteriestatus Wirkbereich Qualität Wirkbereich Bezeichnung Zone Qualität Zone Bezeichnung WLAN Qualität Sie können die Objekte alle zentral in einem Bild projektieren oder aber die Objekte Anlagenspezifisch für jedes Bild einzeln einfügen, um somit eine bessere Zuordnung zu haben. Die Objekte zeigen in der Runtime immer den Namen bzw. die Qualität für den Bereich an, in dem das Mobile Panel sich gerade befindet. An den Objekten müssen aus diesem Grund keine speziellen Objekteigenschaften projektiert werden, um z.b. den Namen eines Wirkbereiches anzeigen zu lassen. 2. Batteriestatus: Fügen Sie das Objekt Batteriestatus per Drag and Drop aus dem Werkzeugfenster in Ihr Bild ein. In diesem Beispiel wurde das Objekt in das Permanentfenster projektiert, da es für den gesamten Anlagenbereich Gültigkeit hat. V1.0, Beitrags-ID:

116 3. WLAN Qualität: Fügen Sie das Objekt WLAN Qualität per Drag and Drop aus dem Werkzeugfenster in Ihr Bild ein. In diesem Beispiel wurde das Objekt in das Permanentfenster projektiert, da es für den gesamten Anlagenbereich Gültigkeit hat. 4. Zone Qualität und Zonen Bezeichnung : Wenn Sie für Ihre Anlage eine Zone projektiert haben, dann fügen Sie die Objekte Zone Qualität und Zone Bezeichnung per Drag and Drop aus dem Werkzeugfenster in Ihr Bild ein. In diesem Beispiel wurden die Objekte in das jeweilige Anlagenbild projektiert (Bild 02 und Bild 04), um dem Bediener eine bessere Orientierung zu ermöglichen. 5. Wirkbereich Qualität und Wirkbereich Bezeichnung : Wenn Sie für Ihre Anlage Wirkbereiche projektiert haben, dann fügen Sie die Objekte Wirkbereich Qualität und Wirkbereich Bezeichnung per Drag and Drop aus dem Werkzeugfenster in Ihr Bild ein. In diesem Beispiel wurden die Objekte in das jeweilige Anlagenbild projektiert (Area 02 und Area 03), um dem Bediener eine bessere Bedienung zu ermöglichen. Auf die Objekte für die Zone Bezeichnung und Zone Qualität wurde im Bild 03 verzichtet, da die projektierten Grenzen für die Zone und den Wirkbereich identisch sind und die Objekte keine Bedienfunktionalität besitzen. 116 V1.0, Beitrags-ID:

117 5.7.3 Fehlersichere Quittierung über das Mobile Panel Eine Quittierung von Anlagenzuständen kann über Hardwaretasten und über das HMI Bediengerät erfolgen. Soll eine fehlersichere Quittierung über ein HMI Bediengerät ausgeführt werden, ist der F-Applikationsbaustein FB187, F_ACK_OP" zu verwenden. Dieser FB ermöglicht eine fehlersichere Quittierung von einem HMI Bediengerät aus. Des Weiteren kann die Funktion des FBs dafür verwendet werden, eine bewusste Bedienung durchzuführen, um z.b. eine unbeabsichtigte Bedienung auszuschließen. In dieser Applikation wird die Funktion genutzt um: Eine Not-Halt Quittierung durchzuführen. Eine Freigabe zum Öffnen und Schließen der Schutztür durchzuführen. Detaillierte Informationen zur Funktionsweise des FBs finden Sie in der Onlinehilfe von STEP 7. Der Aufruf dieses F-FBs wird im Kapitel 5.6.2, S7 Programm in der Tabelle 5-31 Nr. 11 beschrieben. Hinweis Anmerkung zur Quittierung: Eine fehlersichere Quittierung über den F_ACK_OP ist bei dieser Anwendung nicht zwingend vorgeschrieben, da die Anlage nach der Quittierung nicht automatisch wieder anfährt. Damit könnte die Anlage über ein Standard-Signal (z. B. einfacher Button auf dem Panel) quittiert werden. Dieses Beispiel dient dazu, wie Sie eine fehlersichere Quittierung durchführen können bzw. eine bewusste Bedienung durch den Bediener durchführen können. Tabelle Funktionalität der Quittierung: Eine Quittierung besteht aus zwei Schritten: Schritt 1: Über die erste Schaltfläche wird dem 2. Datenwort des Instanz-DBs vom FB187 (F_ACK_OP) der Wert 6 zugewiesen. Dieses können Sie über die Funktion Eigenschaften > Drücken > Berechnung > SetzeWert durchführen. In diesem Beispiel wird dem Instanz-DB DB187.DBW2 der Wert 6 zugewiesen. V1.0, Beitrags-ID:

118 2. Schritt 2: Über die zweite Schaltfläche wird dem 2. Datenwort des Instanz-DBs vom FB 187 der Wert 9 zugewiesen. Dieses können Sie über die Funktion Eigenschaften > Drücken > Berechnung > SetzeWert durchführen. In diesem Fall wird dem Instanz-DB DB187.DBW2 der Wert 9 zugewiesen. Diese zwei Schritte sind anlog bei weiteren Schaltflächen vorzunehmen, die diese Funktionalität besitzen. Es muss lediglich der entsprechende Instanz-DB verwendet werden. 3. Bedienung: Für die richtige Ausführung der Funktion muss der Bediener zunächst... die 1. Schaltfläche betätigen die 2. Schaltfläche erst nach einer Sekunde und innerhalb einer Minute betätigen. Wird diese Reihenfolge nicht eingehalten, wird die Funktion nicht ausgeführt und muss wiederholt werden. In diesem Beispiel wird auf der 1. Schaltfläche darauf hingewiesen, diese min. 1 Sekunde zu betätigen. (Es ist somit sichergestellt, dass die 2. Schaltfläche erst mit der entsprechenden Verzögerung betätigt wird). 118 V1.0, Beitrags-ID:

119 5.7.4 Projektierte Bilder und Funktionen Skript Call_Picture : Tabelle 5-39 Nachfolgend werden die einzelnen projektierten Bilder beschrieben und welche zusätzlichen Funktionen (Skripte) verwendet worden sind. 1. Skript Call_Picture : An einer Zone kann über eine Systemfunktion ein automatischer Bildaufruf projektiert werden. Diese Funktion ist zur Laufzeit immer aktiv. Eine andere Möglichkeit einen automatischen Bildaufruf durchzuführen besteht über die Auswertung der Zonen-ID und die Verwendung eines Skriptes. Der Vorteil liegt darin, dass der automatische Bildaufruf beeinflusst werden kann. 2. Funktion: Das Skript Call_Picture wertet die Zonen-ID aus, die über die Transponder an das Mobile Panel gesendet wird. In Abhängigkeit der ausgewerteten Zonen-ID wird das entsprechende Anlagenbild aufgerufen. Am Anfang des Skriptes wird eine Bool-Variable ausgewertet. Wert 0, die nachfolgenden Funktionen werden ausgeführt => es erfolgt ein automatischer Bildwechsel. Wert 1, die nachfolgenden Funktionen werden nicht ausgeführt => es erfolgt kein automatischer Bildwechsel. Das Skript wird immer dann aufgerufen, wenn eine Wertänderung der Variablen erfolgt, die unter der Geräteeinstellung für die Zonen-ID verwendet worden ist. Die Bool-Variable zur Auswertung, ob die hinterlegten Funktionen ausgeführt werden, wird über eine Schaltfläche gesetzt bzw. zurückgesetzt. Damit legt der Bediener selber festlegen, ob ein automatischer Bildwechsel durchgeführt wird. V1.0, Beitrags-ID:

120 Screen_1: Tabelle In dem Bild Screen_1 sind fünf Schaltflächen projektiert, an denen jeweils eine Bildanwahl projektiert ist. Über die Schaltfläche Automatischen Bildaufruf deaktivieren wird im Zustand Einschalten das Bit der Variablen Deactivate_Auto_Activate_Picture gesetzt. Beim Zustand Ausschalten wird das Bit wieder zurückgesetzt. Die Variable wird im Skript Call_Picture verwendet und dient zur Auswertung für den automatischen Bildwechsel. Screen_2: Tabelle In dem Bild Screen_2 sind sieben verschiedene Schaltflächen projektiert über die die Steuerung der Maschine 01 erfolgt. An der Schaltfläche ACK sowie Startseite ist ein Bildaufruf projektiert. Das Anlagenbild wird über zwei grafische EA- Felder dargestellt, die in Abhängigkeit einer Variablen sichtbar geschaltet werden. Die Grafiklisten dienen zur Animation eines bewegten Förderbandes. 120 V1.0, Beitrags-ID:

121 Screen_3: Tabelle In dem Bild Screen_3 sind elf verschiedene Schaltflächen projektiert über die die Steuerung der Maschine 02 erfolgt. An der Schaltfläche ACK sowie Startseite ist ein Bildaufruf projektiert. An den Schaltflächen der Funktionseinheit Schutztür ist die Funktionalität zur Fehlersicheren Quittierung über das Mobile Panel projektiert. Siehe dazu die Beschreibung Tabelle 5-38 in diesem Kapitel. In diesem Fall dient die Funktion dazu, eine bewusste Bedienung zu erreichen. Zusätzlich wird über die Taste ein Bit gesetzt und beim Loslassen wieder zurückgesetzt. Im S7-Programm wird dieses Bit zur Fehlerauswertung verwendet. In der Mitte des Bildes befinden sich zwei Textfelder, welche in Abhängigkeit einer Variablen ein- bzw. ausgeblendet werden. Die Textfelder dienen dazu, dem Bediener anzuzeigen, wann die Freigabe zum Öffnen der Schutztür ausgeführt worden ist und ob die Schutztür geöffnet worden ist. Das Anlagenbild wird über drei grafische EA-Felder dargestellt, die in Abhängigkeit einer Variablen sichtbar geschaltet werden. Die Grafiklisten dienen zur Animation der Roboterbewegung. V1.0, Beitrags-ID:

122 Screen_4: Tabelle In dem Bild Screen_4 sind die folgenden Objekte projektiert. Wirkbereich Qualität Wirkbereich Bezeichnung Zonen Qualität Zonen Bezeichnung Die Seite dient dazu, die Transpondercharakteristik zu verdeutlichen. Das Bild zeigt die Empfangsqualität bei verschiedenen Abständen zwischen Mobile Panel und Transponder. Der gelbe Bereich zeigt den Wirkbereich. Der rosafarbene Bereich zeigt den Zonen Bereich an. Screen_5: Tabelle In dem Bild Screen_5 sind verschiedene Schaltflächen projektiert. An der Schaltfläche der Funktionseinheit Quittierung ist die Funktionalität zur Fehlersichere Quittierung über das Mobile Panel projektiert. Siehe dazu Tabelle 5-38 in diesem Kapitel. An den Schaltflächen der Funktionseinheit Bildanwahl sind die auf den Schaltflächen bezeichneten Bildaufrufe projektiert. An der Funktionseinheit Anstehende und unquittierte Meldungen ist eine Meldeanzeige projektiert. Es werden alle anstehenden und unquittierten Fehler und Warnungen angezeigt. 122 V1.0, Beitrags-ID:

123 Screen_6: Tabelle In dem Bild Screen_6 sind verschiedene Funktionen und Objekte projektiert. Objekte... Wirkbereich Qualität Wirkbereich Bezeichnung Zonen Qualität Zonen Bezeichnung Hiermit wird verdeutlicht, dass die einzelnen Objekte auch zentral an einer Stelle platziert werden können und nicht unbedingt einzelnen Bereichen zugewiesen werden müssen. Die Objekte zeigen immer den aktuellen Namen / Qualität des entsprechenden Transponders an, den das Mobile Panel erfasst. An den Schaltflächen der Funktionseinheit Bildanwahl sind die auf den Schaltflächen bezeichneten Bildaufrufe projektiert. Über die Schaltfläche Automatischen Bildaufruf deaktivieren wird im Zustand Einschalten das Bit der Variablen Deactivate_Auto_Activate_Picture gesetzt. Beim Zustand Ausschalten wird das Bit wieder zurückgesetzt. Die Variable wird im Skript Call_Picture verwendet und dient zur Auswertung für den automatischen Bildwechsel. An die Schaltfläche Deutsch ist eine Sprachumschaltung projektiert, über die zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch umgeschaltet wird. An die Schaltfläche Runtime beenden ist die Funktion zum Beenden der Runtime projektiert. An die Schaltfläche Date and Time ist ein Programmaufruf projektiert. Über diesen Programmaufruf wird die Systemfunktion Date and Time des Mobile Panels direkt aufgerufen. An die Schaltfläche OP ist ein Programmaufruf projektiert. Über diesen Programmaufruf wird die Systemfunktion OP des Mobile Panels direkt aufgerufen. V1.0, Beitrags-ID:

124 6 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme Die Anleitung beschreibt in Kurzform, welche Schritte zur Inbetriebnahme des Mobile Panels erforderlich sind. Detaillierte Informationen zum Thema Inbetriebnahme finden Sie im Funktionshandbuch Fehlersicherer Betrieb des. 6.1 Abnahme der Projektierung Die Abnahme der Anlage umfasst folgende Bereiche: Projektierung der F-CPU und F-Peripherie F-Programm Wirkbereiche und Transponder Abnahme der Projektierung der F-CPU und F-Peripherie Schauen Sie sich bitte die detaillierte Beschreibung im Handbuch "S7 Distributed Safety, Projektieren und Programmieren" und dort das Kapitel "Abnahme der Projektierung der F-CPU und F-Peripherie", an. Abnahme des Sicherheitsprogramms Schauen Sie sich bitte die detaillierte Beschreibung im Handbuch "S7 Distributed Safety, Projektieren und Programmieren" und dort das Kapitel "Abnahme eines Sicherheitsprogramms", an. Wirkbereiche und Transponder Zur Abnahme der Wirkbereiche und Transponder müssen Sie in der Anlage eine CRC Prüfsumme ermitteln und im Projekt eintragen. Nach einem erneuten Projekt-Transfer auf das Mobile Panel können Sie die Anlage mit dem Mobile Panel bedienen. Drucken Sie das Projekt im Ausgabeformat "Vollständig" aus. Archivieren Sie das Projekt. Eine detaillierte Beschreibung zum Drucken und Archivieren von Projekten finden Sie in der Online-Hilfe von WinCC flexible. Im Kapitel 6.2 erfolgt einer Beschreibung der Vorgehensweise zur Abnahme der Wirkbereiche und Transponder. 124 V1.0, Beitrags-ID:

125 6 Inbetriebnahme 6.2 Wirkbereiche und Transponder abnehmen Einleitung Für den fehlersicheren Betrieb muss das Projekt des Bediengeräts auf die Anlage abgestimmt sein. Zu diesem Zweck müssen Sie beim ersten Start eines Projekts alle Wirkbereiche mit allen Transpondern überprüfen. Ergebnis der Überprüfung ist eine CRC-Prüfsumme, die im Projekt eingetragen werden muss. Abschließend muss das geprüfte Projekt erneut auf das Bediengerät transferiert werden. Transponder, die ausschließlich einer Zone zugeordnet sind, werden bei dieser Überprüfung nicht berücksichtigt. Abnahme bei Änderungen Wenn Sie die Konfiguration der Transponder und Wirkbereiche in der Anlage ändern, müssen Sie die Projektierung anpassen. Anschließend müssen Sie die Wirkbereiche und Transponder erneut abnehmen. Voraussetzungen Im Projekt: Wirkbereiche und Transponder sind konfiguriert. Das Projekt ist auf das Bediengerät transferiert. In der Anlage: Die Transponder sind so in der Anlage montiert, dass die im Projekt hinterlegten Wirkbereiche geformt werden. In die Transponder sind Batterien eingelegt. An den Transpondern ist jeweils die ID eingestellt, die im Projekt für diesen Transponder hinterlegt ist. Die IDs der Wirkbereiche sind in der Anlage gekennzeichnet. Die Qualität des WLAN-Bereichs ist ausreichend. Ein Indikator ist installiert (z. B. eine Lampe). Vorgehensweise Tabelle Einschalten des Mobile Panels: Schalten Sie das Mobile Panel ein. Der Windows CE-Desktop mit dem Loader Menü wird angezeigt. Wenn das Projekt nicht automatisch startet, betätigen Sie die Schaltfläche Start. V1.0, Beitrags-ID:

126 6 Inbetriebnahme 2. Transponder Prüfung: Nach dem das Projekt gestartet ist, wird Ihnen der Dialog Transponder Prüfung geöffnet. In dem Feld Wirkbereiche sehen Sie eine Liste mit den Namen aller projektierten Wirkbereiche. 3. Wirkbereich M02 testen: Die benötigten Werte finden Sie in Ihrer WinCC flexible Projektierung. Informationen dazu finden Sie im Kapitel Des Weiteren wurde im Kapitel die Wirkbeichs-ID sowie die Transponder-ID festgelegt. 1. Markieren Sie in der Liste "Wirkbereiche" den ersten Wirkbereich (Maschine_01), den Sie überprüfen wollen. 2. In der rechten Liste "Transponder" werden alle Transponder mit ihrer ID angezeigt, die im Projekt dem Wirkbereich zugeordnet sind. (In diesem Beispiel ein Transponder mit der ID 200). 3. Gehen Sie zu diesem Transponder. 4. Lesen Sie in der Anlage die ID des markierten Wirkbereichs ab (20) und geben Sie diese im Feld "Wirkbereich" ein. 5. Geben Sie im Feld "Transponder" die ID des Transponders ein. (In diesem Beispiel 200). 6. Überprüfen Sie die eingegebene ID mit der Schaltfläche Test". 7. Wenn das Bediengerät das Signal des entsprechenden Transponders empfängt, gilt der Transponder als geprüft. Der Transponder wird in der Liste mit einem Häkchen gekennzeichnet. 8. Wenn sich weitere Transponder in dem Wirkbereich befinden, dann wiederholen Sie die Schritte 3 bis 7 für alle diesem Wirkbereich zugeordneten Transponder. Wenn der Transponder nicht erkannt wird, dann kontrollieren Sie die eingegebenen Werte bzw. ändern Sie ihre Position zum Transponder. 126 V1.0, Beitrags-ID:

127 6 Inbetriebnahme 4. Weitere Wirkbereiche testen: Überprüfen Sie alle weiteren Wirkbereiche der linken Liste. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 8, wie zuvor beschrieben. 5. Checksumme berechnen: Wenn Sie alle Wirkbereiche erfolgreich überprüft haben, dann betätigen Sie die Schaltfläche Berechnen". Das Bediengerät berechnet die CRC-Prüfsumme. Die CRC-Prüfsumme wird im Feld "CRC" angezeigt. In diesem Beispiel: CRC: CRC Checksumme in WinCC flexible eintragen: Öffnen Sie das Projekt in WinCC flexible ES und tragen Sie im Editor "Wirkbereiche" die Checksumme 3403 ein. Transferieren Sie das Projekt anschließend erneut auf das Mobile Panel. Das Projekt kann jetzt zum Bedienen und Beobachten der Anlage eingesetzt werden. V1.0, Beitrags-ID:

128 7 Bedienung der Applikation 7 Bedienung der Applikation Hier erfahren Sie... wie Sie alle Funktionen dieser Applikation bedienen können. 7.1 Ein-/Ausschalten des Mobile Panels Tabelle Mobile Panel einschalten: Um das Mobile Panel einzuschalten, drücken Sie kurz auf die ON/OFF-Taste. Die LED "PWR" leuchtet und der Bildschirm leuchtet auf. Während des Startvorgangs wird ein Fortschrittsbalken angezeigt. Nach dem Starten des Betriebssystems wird der Loader angezeigt. Wenn eine geladene Batterie vorhanden ist, leuchtet die LED "BAT" grün. Falls das Mobile Panel nicht startet, ist möglicherweise die Batterie leer oder nicht vorhanden. 2. Mobile Panel ausschalten: Um das Mobile Panel auszuschalten, drücken Sie mindestens 4 Sekunden die ON/OFF-Taste am Mobile Panel. Wenn die Runtime des Projektes gestartet war, wird zunächst eine Sicherheitsabfrage geöffnet. Beantworten Sie diese mit Ja". Der Dialog "Ausgliederung bestätigen" wird geöffnet. Bestätigen Sie den Dialog, indem Sie innerhalb von 60 Sekunden einen der Zustimmtaster drücken. Nach dem Betätigen des Zustimmtasters wird Das Mobile Panel ausgegliedert. Das laufende Projekt beendet. Das Mobile Panel ausgeschaltet. 128 V1.0, Beitrags-ID:

129 7 Bedienung der Applikation 7.2 Eingliedern des Mobile Panels an das IWLAN Tabelle Nach dem Sie die das Mobile Panel eingeschaltet haben, wird nach dem Booten der Windows CE-Desktop mit dem Loader Menü angezeigt. Auf der Vorderseite des Mobile Panels befinden sich fünf LEDs, die die Zustände des Mobile Panels und der Kommunikation anzeigen (siehe auch Kapitel 3.1.3). Folgende LEDs leuchten: PWR COM BAT Wenn die COM-LED nicht leuchtet, schauen Sie bei den WLAN-Settings nach und kontrollieren Sie dort den Status der WLAN Einstellungen (siehe Kapitel 5.5.1). 2. Abhängig von der Projektierung startet das Projekt automatisch oder der Bediener startet das Projekt über die Schaltfläche Start am Loader. Die PROFIsafe-Kommunikation wird aufgebaut. Während des Verbindungsaufbaus wird der Dialog Aufbau der sicheren Verbindung" angezeigt. Solange dieser Verbindungsaufbau nicht abgeschlossen ist, ist das Mobile Panel nicht in das Sicherheitsprogramm der CPU eingegliedert. Es ist keine Bedienung über das Mobile Panel möglich und der Not-Halt Taster ist nicht aktiv. Über die Schaltfläche Ja wird die Aktion abgebrochen. Sie gelangen wieder zur Windows CE-Desktop Oberfläche. V1.0, Beitrags-ID:

130 7 Bedienung der Applikation 3. Das Mobile Panel wird in das Sicherheitsprogramm der F-CPU eingegliedert. Dieser Vorgang benötigt eine gewisse Zeit. Der Dialog "Zustimmtaster testen" wird geöffnet. Der Bediener wird aufgefordert, beide Zustimmtaster bis zur Schaltstellung "Panik" zu drücken. Die Zustimmtaster müssen dabei nicht gleichzeitig betätigt werden. Folgende LEDs leuchten: SAFE PWR COM BAT 4. Nach dem der Bediener die Zustimmtaster betätigt hat, erscheint das Projektierte Startbild. Der Not-Halt Taster ist jetzt aktiv! (Vorausgesetzt, die Sicherheitsfunktion ist in der F-CPU entsprechend programmiert). Sehen Sie sich dazu das Kapitel an. 130 V1.0, Beitrags-ID:

131 7 Bedienung der Applikation 7.3 Ausgliedern des Mobile Panels aus dem IWLAN Tabelle 7-3 Unter Ausgliedern wird das gewollte Ausgliedern des Bediengeräts aus dem Sicherheitsprogramm ohne Seiteneffekte, z. B. einem globalen Rampdown, verstanden. Der Bediener gliedert das Bediengerät aus, indem er alternativ eine der folgenden Aktionen durchführt: Projekt beenden Bediengerät ausschalten Nach dem Ausgliedern muss das Bediengerät in einem abgeschlossenen Bereich aufbewahrt werden. 1. Um die Runtime des Mobile Panels zu beenden, betätigen Sie die Schaltfläche Runtime beenden. Sie finden die Schalfläche auf der Service Seite. Hinweis: Verwenden Sie immer eine Schaltfläche mit der Funktion StoppeRuntime in Ihrem Projekt. 2. Nachdem Sie die Funktion Runtime beenden ausgeführt haben, erscheint der Dialog Ausgliederung starten. Betätigen Sie die Schaltfläche Ja. Über die Schaltfläche Nein können Sie die Aktion abbrechen. V1.0, Beitrags-ID:

132 7 Bedienung der Applikation 3. Nachdem Sie die Funktion mit Ja bestätigt haben, erscheint der Dialog Ausgliederung bestätigen. Bestätigen Sie die Ausgliederung mit einem der Zustimmtaster. Nachdem Sie den Zustimmtaster betätigt haben, wird die Runtime des Bediengerätes heruntergefahren. Die SAFE-LED ist wieder aus. Der Not-Halt Taster nun ist nicht mehr aktiv! Gefahr: Um Verwechslungen zwischen wirksamen und nicht wirksamen Not-Halt-Tastern zu vermeiden, darf nur ein eingegliedertes Mobile Panel frei zugänglich sein. Wenn das Mobile Panel nicht in Gebrauch ist, müssen Sie es in einem verschlossenen Bereich aufbewahren. (Siehe auch Kapitel ) 132 V1.0, Beitrags-ID:

133 7 Bedienung der Applikation 7.4 An- und abmelden an einen Wirkbereich Anmelden im Wirkbereich Tabelle Wenn der Bediener einen Wirkbereich mit dem Mobile Panel betritt, wird ihm mit dem Objekt Wirkbereich Bezeichnung" angezeigt, dass er das Mobile Panel am Wirkbereich anmelden kann. Hinweis: Das Objekt Wirkbereich Bezeichnung" wird mit einem weißen Hintergrund angezeigt. 2. Zur Anmeldung berührt der Bediener das Objekt "Wirkbereich Bezeichnung". Es öffnet sich automatisch der Dialog Wirkbereich-Anmeldung. Hinweis: Der Dialog wir automatisch eingeblendet und muss nicht projektiert werden. 3. Der Bediener liest in der Anlage die Wirkbereichs-ID ab und gibt diese im Dialog Wirkbereich-Anmeldung" ein und bestätigt die Eingabe über die Schaltfläche Ja. In diesem Fall gibt der Bediener für die Anlage 02 die Ziffer 20 ein. Hinweis: Die Wirkbereichs-ID ließt der Bediener von einem Schild ab, welches der Anlagenbetreiber neben der Anlage aufgestellt hat. V1.0, Beitrags-ID:

134 7 Bedienung der Applikation 4. Wenn die eingegebene Wirkbereichs-ID mit der projektierten ID übereinstimmt, wird das Mobile Panel am Wirkbereich angemeldet. Das Objekt Wirkbereich Bezeichnung" wird mit einem grünen Hintergrund angezeigt. Hinweis: Sobald das Mobile Panel angemeldet ist, sind die Zustimmtaster aktiv. 5. LED RNG: Wenn das Mobile Panel an einem Wirkbereich angemeldet ist, wird dieses durch die LED RNG angezeigt. ACHTUNG Hinweis: In der Anlage ist zusätzlich ein Indikator für den Wirkbereich aktiv, z. B. eine Lampe. (Muss vom Betreiber der Anlage vorgesehen sein). Wenn das Mobile Panel am Wirkbereich angemeldet ist, gelten folgende Regeln: Der Bediener darf den Wirkbereich nicht ohne Abmeldung verlassen. Wenn der Bediener den Wirkbereich ohne Abmeldung für länger als 30 Sekunden verlässt, erfolgt ein lokaler Rampdown. Abmelden am Wirkbereich Tabelle Zur Abmeldung berührt der Bediener das Objekt Wirkbereich Bezeichnung". Es öffnet sich automatisch der Dialog Wirkbereich-Abmeldung. Anschließend bestätigt der Bediener die Abmeldung über die Schaltfläche Ja. Sobald das Mobile Panel abgemeldet ist, sind die Zustimmtaster nicht mehr aktiv. Die LED "RNG" erlischt. 134 V1.0, Beitrags-ID:

135 7 Bedienung der Applikation 7.5 Bedienen der Anlagenbilder Nachfolgend wird die Bedienung der einzelnen Anlagenbilder erläutert. Anlagenbild Screen 01, Startbild Tabelle Allgemein: Das Anlagenbild Screen 01 ist als Startbild in WinCC flexible projektiert. Über das Startbild können die einzelnen Anlagenbilder manuell aufgerufen werden. Die Anlagenbilder Maschine 01, Maschine 02 und Maschine 03 können vom System automatisch aufgerufen werden. -> Auswertung über die Zonen-ID. Über die Schaltfläche Automatischen Bildaufruf deaktivieren wird der automatische Bildaufruf deaktiviert. Über die Schaltfläche ACK Seite wird die Seite zum Quittieren von Störmeldungen aufgerufen. Über die Schaltfläche Service Seite wird die Serviceseite aufgerufen. V1.0, Beitrags-ID:

136 7 Bedienung der Applikation Anlagenbild Screen 02, Bedienung der Maschine 01 Tabelle Allgemein: Projektierte Sicherheitsfunktionen: Die Maschine 01 kann über den Not-Halt Taster des Mobile Panels sowie über einen hardwaremäßig installierten Not-Halt Taster abgeschaltet werden. Weitere sicherheitsrelevante Funktionen sind für die Maschine 01 nicht projektiert. Schaltfläche Startseite. Über die Schaltfläche Startseite wird die Startseite aufgerufen, über die alle Anlagenbilder manuell aufgerufen werden können. Schaltfläche ACK. Über die Schaltfläche ACK wird eine Seite aufgerufen, über die alle Störmeldungen eingesehen und quittiert werden können. Anzeige Zonen Qualität, Zonen Bezeichnung : Die Anzeigen dienen nur zur Information des Bedieners. 2. Auto-Betrieb: Das Förderband fährt mit der normalen Geschwindigkeit. Über die Schaltfläche Ein wird das Förderband eingeschaltet. Über die Schaltfläche Aus wird das Förderband ausgeschaltet. 3. Hand-Betrieb: Das Förderband fährt mit einer verringerten Geschwindigkeit. Über die Schaltfläche Ein wird das Förderband eingeschaltet. Über die Schaltfläche Aus wird das Förderband ausgeschaltet. 4. Wartungs-Betrieb: Das Förderband fährt mit einer weiter verringerten Geschwindigkeit und es ist nur Tip-Betrieb möglich. Über die Schaltfläche Ein wird das Förderband ein- und ausgeschaltet. Die Schaltfläche Aus hat keine Funktion. Die Schaltfläche Ein muss im Wartungsbetrieb ständig gedrückt gehalten werden, um das Förderband zu verfahren. Wird die Schaltfläche nicht gedrückt hält das Band an. 136 V1.0, Beitrags-ID:

137 7 Bedienung der Applikation Anlagenbild Screen 03, Bedienung der Maschine 02 Tabelle Allgemein: Projektierte Sicherheitsfunktionen: Die Maschine 02 kann über den Not-Halt Taster des Mobile Panels sowie über einen hardwaremäßig installierten Not-Halt Taster abgeschaltet werden. Die nachfolgend aufgeführten Abschaltverhalten des Mobile Panels werden im F-Programm ausgewertet. Not-Halt Shutdown Lokaler Rampdown Globaler Rampdown Schaltfläche Startseite. Über die Schaltfläche Startseite wird die Startseite aufgerufen, über die alle Anlagenbilder manuell aufgerufen werden können. Schaltfläche ACK. Über die Schaltfläche ACK wird eine Seite aufgerufen, über die alle Störmeldungen eingesehen und quittiert werden können. 2. Auto-Betrieb: Der Roboter bewegt sich mit der normalen Geschwindigkeit. Über die Schaltfläche Ein wird der Roboter eingeschaltet. Über die Schaltfläche Aus wird der Roboter ausgeschaltet. Voraussetzung für die Bedienung: Die Schutztür muss geschlossen sein. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Es erfolgt eine Warnmeldung, wenn eine Bedingung nicht erfüllt ist. 3. Hand-Betrieb: Der Roboter bewegt sich mit einer verringerten Geschwindigkeit. Über die Schaltfläche Ein wird der Roboter eingeschaltet. Über die Schaltfläche Aus wird der Roboter ausgeschaltet. Voraussetzung für die Bedienung: Anmeldung am Wirkbereich erforderlich (Wirkbereichs ID:20) Zustimmtaster muss vor dem Betätigen der Schaltfläche Ein gedrückt und muss während des Betriebes gedrückt gehalten werden. Die Schutztür muss geschlossen sein. Es erfolgt eine Warnmeldung, wenn eine Bedingung nicht erfüllt ist. V1.0, Beitrags-ID:

138 7 Bedienung der Applikation 4. Wartungs-Betrieb: Der Roboter bewegt sich mit einer weiter verringerten Geschwindigkeit und es ist nur Tipp-Betrieb möglich. Über die Schaltfläche Ein wird der Roboter ein- und ausgeschaltet. Die Schaltfläche Aus hat keine Funktion. Voraussetzung für die Bedienung: Anmeldung am Wirkbereich erforderlich (Wirkbereichs ID:20) -> siehe Kapitel 7.4 An- und abmelden an einen Wirkbereich Zustimmtaster muss vor dem Betätigen der Schaltfläche Ein gedrückt und muss während des Betriebes gedrückt gehalten werden. Die Schutztür darf sowohl geschlossen als auch geöffnet sein. Es erfolgt eine Warnmeldung, wenn eine Bedingung nicht erfüllt ist. 5. Schutztür öffnen: Freigabe zum Öffnen der Schutztür: Der Bediener betätigt die Schaltfläche Schritt 1 für ca. 1 Sekunde. Der Bediener betätigt innerhalb der nächsten 60 Sekunden die Schaltfläche Schritt 2. Nach erfolgreicher Ausführung der Funktion erscheint folgende Hinweismeldung auf dem Bildschirm: Freigabe zum Öffnen der Schutztür! Wird die Schutztür geöffnet, erscheint folgende Hinweismeldung auf dem Bildschirm: Achtung, Betrieb mit geöffneter Schutztür Des Weiteren wird das Anlagenbild mit einer geöffneten Schutztür dargestellt. Voraussetzung für die Bedienung: Der Roboter darf nicht eingeschaltet sein. 6. Schutztür schließen: Freigabe zum Schließen der Schutztür: Der Bediener betätigt für ca. 1 Sekunde die Schaltfläche Schritt 1. Anschließend betätigt der Bediener innerhalb der nächsten 60 Sekunden die Schaltfläche Schritt 2. Nach erfolgreicher Ausführung der Funktion wird die Hinweismeldung wieder ausgeblendet. Des Weiteren wird das Anlagenbild wieder mit einer geschlossenen Schutztür dargestellt. 138 V1.0, Beitrags-ID:

139 7 Bedienung der Applikation 7. Anmeldung am Wirkbereich: Die Anmeldung an einem Wirkbereich erfolgt wie folgt. Aktivieren Sie die Schaltfläche der Wirkbereichsbezeichnung. Es öffnet sich ein Dialogfeld. Tragen Sie in dem Dialogfeld die Wirkbereichs-ID ein (20). Bestätigen Sie die Eingabe über die Schaltfläche Ja. Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint die Schaltfläche der Wirkbereichsbezeichnung in grün. Voraussetzung für die Anmeldung: Die Schaltfläche der Wirkbereichsbezeichnung ist weiß und der Name des Wirkbereiches wird angezeigt. 8. Abmeldung vom Wirkbereich: Die Abmeldung aus einem Wirkbereich erfolgt wie folgt. Aktivieren Sie die Schaltfläche der Wirkbereichsbezeichnung. Bestätigen Sie die Abmeldung über die Schaltfläche Ja. V1.0, Beitrags-ID:

140 7 Bedienung der Applikation Anlagenbild Screen 04, Bedienung der Maschine 03 Tabelle Allgemein: Für die Maschine 03 wurde in WinCC flexible eine Zone und ein Wirkbereich mit unterschiedlichen Grenzen projektiert. Für die Maschine 03 ist kein S7-Programm erstellt worden. Die Seite dient dazu, die Transponder Charakteristik zu verdeutlichen und darzustellen, dass Zonen und Wirkbereiche über einen Transponder ausgeführt und unterschiedliche Grenzen haben können. (Grenzen = Abstand zwischen Transponder und Mobile Panel). Über das Feld Wirkbereich kann eine Anmeldung in dem Wirkbereich durchgeführt werden. Anlagenbild Screen 05, Quittiereinheit und Anzeige von Störmeldungen Tabelle Allgemein: Über diese Seite können verschiedene Funktionen ausgeführt werden. Quittierung: Über das Feld Quittierung erfolgt eine fehlersichere Quittierung von Störmeldungen. Dieses ist z.b. notwendig nach dem Auslösen der Not-Halt Funktion oder für die Reintegration des F-Moduls. Der Bediener betätigt für ca. 1 Sekunde die Schaltfläche Schritt 1. Anschließend betätigt der Bediener innerhalb der nächsten 60 Sekunden die Schaltfläche Schritt 2. Nach erfolgreicher Ausführung der Funktion wird die Störmeldung zurückgesetzt. 140 V1.0, Beitrags-ID:

141 7 Bedienung der Applikation 2. Bildanwahl: Über das Feld Bildanwahl können manuell die bezeichneten Anlagenbilder aufgerufen werden. Über die Schaltfläche Zurück gelangen Sie zum vorherigen Anlagenbild. 3. Anstehende und nicht quittierte Meldungen: Über dieses Feld werden alle anstehenden und unquittierten Meldungen ausgegeben. Quittieren Sie zunächst alle Meldungen über die Quittiertaste der Meldeanzeige. Wurde zuvor z.b. der Not-Halt ausgelöst, ist nach der Quittierung der Meldung noch eine fehlersichere Quittierung erforderlich. V1.0, Beitrags-ID:

142 7 Bedienung der Applikation Anlagenbild Screen 06, Service Seite Tabelle Allgemein: Über die Service Seite können verschiedene Funktionen ausgeführt werden. Zonen / Wirkbereiche: Die projektierten Anzeigen für die Zonen und Wirkbereiche dienen dazu, über eine zentrale Stelle die Funktionalität der projektierten Bereiche mit dem Mobile Panel zu testen. 2. Bildanwahl: Über das Feld Bildanwahl werden die bezeichneten Anlagenbilder manuell aufgerufen. Über die Schaltfläche Automatischen Bildaufruf deaktivieren wird der automatische Aufruf von den Anlagenseiten der Maschine 01, Maschine 02 und Maschine 03 deaktiviert. 3. Systemfunktionen: Über die Schaltflächen werden die bezeichneten Funktionen ausgeführt. 142 V1.0, Beitrags-ID:

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