JAHRESBERICHT. Nachbarschaftshaus Wiesbaden e.v.

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1 JAHRESBERICHT Nachbarschaftshaus Wiesbaden e.v. 2015

2 Impressum Nachbarschaftshaus Wiesbaden e.v. Postanschrift Rathausstraße Wiesbaden-Biebrich Postfach Postfach Wiesbaden Kontaktdaten Telefon: 0611 / Fax: 0611 / info@nachbarschaftshaus-wiesbaden.de Bankverbindung Nassauische Sparkasse Wiesbaden BIC: NASSDE55XXX IBAN: DE Gestaltung ROSWITHA ILSEN webdesign & edv-schulungen Internet: Mitglied in Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.v. Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Unser Haus 4 Mehrgenerationenhaus 6 Kinderabteilung 9 Jugendabteilung 15 Erziehungsberatung 21 Familienbildung 27 Seniorentreff 34 Arbeitskreis Soziale Dienste 43 Wir gratulieren 45 Bilder des Jahres 46 Organisations- und Stellenplan 47 2

3 Vorwort Erinnern Sie sich zufällig noch an den ersten Satz des Vorwortes vom vorigen Jahr? Er lautete 2014 war ein Jahr ohne spektakuläre Höhen und Tiefen. Das lässt sich vom zurückliegenden Jahr 2015 wahrlich nicht sagen: da gingen die Uhren anders. Zwei herausragende Ereignisse von denen uns jedes auf seine Art tief getroffen hat müssen als besonders herausgegriffen werden. Sparvorhaben in Wiesbaden = Bedrohung unserer hessenweit einzigartigen Konzeption Im Laufe des Sommers verdichteten sich Hinweise, dass Wiesbaden kräftig sparen müsse. Auch das Nachbarschaftshaus erhielt Ende September ein Schreiben der Verwaltung, in dem ein Sparvorhaben von ,-- in Aussicht gestellt wurde. Das hätte das Ende unserer Arbeit in der bisherigen vernetzten Form bedeutet! Auch viele andere Träger waren betroffen. Ein Sturm der Entrüstung ging durch die soziale Trägerlandschaft. Erstmals riefen die Freien Träger (über die LIGA) einen Streiktag aus, der am unter dem Motto Jetzt schlägt s 13 dazu führte, dass die Einrichtungen geschlossen blieben und eine große Kundgebung auf dem Dern schen Gelände stattfand. Der Ortsbeirat stellte sich beeindruckend und einstimmig hinter unser Nachbarschafshaus und forderte eine Rücknahme der uns angedrohten Kürzungen. Fast 1300 Unterschriften wurden gegen die Zuschusskürzungen im Nachbarschaftshaus gesammelt, wir erlebten viel Unterstützung. Das Nachbarschaftshaus sagte sein Hausfest am ab und wandelte es in eine Mahnwache um zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen wurde. Ende November nahm ein Brief das Sparvorhaben i.h.v ,-- zurück. Allerdings wurden keine weiteren Steigerungen gewährt. Das koppelt uns erstmals nach 49 Jahren von den tariflichen Steigerungen für unsere MitarbeiterInnen ab. Auch wenn wir die Zeitspanne bis zu einem Neuvertrag ab 2018 zumindest teilweise durch eine Rücklage überbrücken können: das sind wahrlich schlechte Nachrichten zum Einstieg in unser Jubiläumsjahr! Ihre Karin Müller Manfred Kahl verstarb am Manfred Kahl musste noch die Anfänge der oben geschilderten existenzbedrohenden Vorgänge erleben. Dann holte ihn eine schwere Erkrankung ein und zwang ihn in einen Krankenstand, aus dem er nicht mehr zurückkehrte. Es ist uns ein Anliegen, ihn an hervorstechender Stelle zu würdigen: Manfred Kahl verkörpert viele Jahre Nachbarschaftshausgeschichte! Er war 35 Jahre lang Vereinsmitglied, davon 34 Jahre in Vorstandsfunktionen - die überwiegende Zeit davon als Erster Vorsitzender. Daneben war er sowohl im kulturellen als auch im kirchlichen Bereich aktiv und ging als Pädagogischer Leiter der Riehlschule seinem Beruf bis zur Berentung nach. Von seinem Engagement im sozialen Bereich durften wir im Nachbarschaftshaus in besonderer Weise profi tieren: immer hochengagiert war er stets zur Übernahme der manchmal schweren Verantwortung als Vorsitzender bereit. Er war Wegbereiter und Bindeglied, Vermittler und Entscheider und immer zur Stelle! Seine einzigartige Art, unterschiedliche Sichtweisen miteinander zu vermitteln und Schwächeren Wertschätzung und Verständnis zu signalisieren: das war ihm als besonderes Talent gegeben. Als Vorsitzender leitete er unzählige Vorstandssitzungen, verbrachte ungezählte Stunden im Dienste des Hauses, unterschrieb Dutzende von Verträgen. Sein Bestreben, sich für das Wohl seiner Mitmenschen einzusetzen, kennzeichnete sein Wirken in unserem Haus und darüber hinaus sein Lebenswerk, für das wir höchsten Respekt empfinden. An vielen Aktivitäten unseres Hauses hatte Manfred Kahl entscheidenden Anteil. Hervorzuheben ist der Großelternservice Enkel Dich jung, den er mit seiner Gattin Dorothy als Kooperationsprojekt zwischen uns und anderen Partnern gründete und zum Erfolg führte. Bundesweit erregte das Projekt wegen seines Zuschnitts und seines Erfolges Aufsehen. Als ich 2005 nach seiner langen und beständigen Zusammenarbeit mit meinem Vorgänger als Neue ins Haus kam, übertrug er sein Wohlwollen auf mich: er machte es mir leicht und stützte mich von Anfang an. Treu und unverbrüchlich stand er mir als Ratgeber und Diskussionspartner zur Seite. Dafür habe ich ihm sehr zu danken! Wir trauern um Manfred Kahl: einen zweiten wie ihn wird es nicht geben! Karin Müller 3

4 Unser Haus Nachbarschaftshaus Wiesbaden e.v. Kurzbeschreibung Der Verein Nachbarschaftshaus Wiesbaden e.v. fördert als sozialintegratives Zentrum für Begegnung, Bildung, Beratung und Therapie nachbarschaftliches Leben. Er unterhält hierzu das Nachbarschaftshaus, eine Einrichtung, die Angebote an alle Altersstufen macht. Das Nachbarschaftshaus wendet sich damit an Kinder (zwei Krippen- und drei Kindergemeinschaftsgruppen) Jugendliche Familien (Familienbildungsstätte) ältere Menschen (Seniorentreff / Arbeitskreis Soziale Dienste) und es betreibt eine Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche (Erziehungsberatungsstelle). alles unter einem Dach Besondere Bemühungen erstrecken sich auf die Entwicklung des Programms und der Angebote durch haupt-, neben- und ehrenamtlich Tätige zusammen mit den NutzerInnen und BesucherInnen des Nachbarschaftshauses (Partizipation, partnerschaftliche Strukturen) die Förderung von Selbsthilfe und Unterstützung eigener Fähigkeiten und Ideen (z.b. sozial-kulturelle Arbeit) die Bezogenheit auf den Stadtbezirk Biebrich (Gemeinwesenorientierung, z.b. Berücksichtigung des hohen AusländerInnenanteils) das Schaffen von Begegnungsfeldern der unterschiedlichen BesucherInnen und NutzerInnen des Hauses (generations- und zielgruppenübergreifende Zusammenarbeit, z.b. Hausfest) die Einbeziehung von Behinderten. die Förderung und den Einbezug von ehrenamtlichem Engagement Seit Januar 2008 sind wir Mehrgenerationenhaus (gefördert nach dem entsprechenden Bundesmodell). Das Nachbarschaftshaus ist unabhängig von politischer, religiöser oder behördlicher Zugriffnahme und damit ein Ort, an dem sich politische und weltanschauliche Standpunkte austragen lassen. Lage Alt-Biebrich, am dichtest bevölkerter Stadtbezirk mit überdurchschnittlich hohem AusländerInnenanteil (Griechen, Türken), Industriegebiet (Dyckerhoff, Industriepark InfraServ GmbH & Co.), Repräsentationsbereich der Landeshauptstadt (Rheinufer, Schloss mit Schlosspark, Sektkellerei Henkell). Besondere Probleme im Stadtbezirk Hohe Umweltbelastung, überalterte Bausubstanz der Wohnungen, Integration des hohen Anteils ausländischer Arbeitnehmerfamilien, schwierige Situation für Jugendliche und alte Menschen. Das Quartier liegt im Planungs- und Förderungsraum Soziale Stadt. Träger Eingetragener Verein (ca. 200 Mitglieder, meist BesucherInnen des Hauses) mit einem gewählten Vereinsvorstand. Finanzierung Gesamthaushaltsvolumen: ca. 2,8 Millionen Euro; der weitaus überwiegende Teil wird durch Zuschüsse fi nanziert, vor allem durch die Stadt Wiesbaden, die die Arbeit des Hauses durch einen Zuschussvertrag absichert. Vorstand Eberhard Günther, 1. Vorsitzender Wolfgang Dinter, 2. Vorsitzender Karl-Heinz Heuß, Schatzmeister Renate Stöcklein, Schriftführerin BeisitzerInnen: Wolfgang Gores, Dagmar Hahn, Dieter Hardt, Volker Kraushaar, Gisela Ledroit, Delegierte des Ortsbeirats: Ursula Vogt, Delegierter des Magistrats: André Weck. Die Geschäftsführerin (ohne Stimmrecht). Der Betriebsratsvorsitzende (ohne Stimmrecht). Finanzausschuss Karl-Heinz Heuß, Dieter Hardt, Eberhard Günther, Michael Lechner, Uwe Hinze, Stefan Schmidt (Buchhaltung), Karin Müller (Geschäftsführung). 4

5 Mitarbeiterkreis Treffen aller MitarbeiterInnen (MAT): alle zwei Monate. Treffen aller AbteilungsleiterInnen (ALT): wöchentlich. Betriebsrat Ulli Koch, Anna Paluszewski, Hertha Schell, Irmi Schmitt, Gerd Sellke. Das Nachbarschaftshaus ist Mitglied im Bundesverband Verband für Sozial Kulturelle Arbeit e.v., Berlin Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Mitgesellschafter der Bauhauswerkstätten Wiesbaden ggmbh Mitglied in der Akademie für Ältere Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e.v. Mitglied im Freiwilligenzentrum Wiesbaden Dank für gute Zusammenarbeit AG Biebricher Vereine und Verbände, AG Jaguar, AG 78 KJHG Erziehungshilfen, AG Kooperationsverfahren bei sexuellem Missbrauch, AG Mobile Altenhilfe, AG Alleinerziehende, Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden, Agentur für Arbeit Wiesbaden, AGape e.v., Ambulanz der Klinik Rheinhöhe, Akademie für Ältere, Aktives Museum Spiegelgasse, Altenheim Haus Elisabeth, Arbeiter-Samariter-Bund Wiesbaden, AK Trennungs- und Scheidungsberatung, Amt für soziale Arbeit der LH Wiesbaden, Arbeitsgemeinschaft Hessischer Familienbildungsstätten, Arbeitskreis Kindertagesstätten und Grundschulen Biebrich, Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Bauhaus Werkstätten Wiesbaden, Bauhof, Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter, Buchhandlung Pristaff, Bürgerzentrum Adlerstraße, Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung & Beratung e.v., Caritasverband Wiesbaden, ConSens, Deutsch-Amerikanischer Münzclub, Deutscher Diabetiker Bund, Deutscher Schwerhörigen Bund (Abteilung Wiesbaden), Erziehungsberatungsstellen Wiesbaden, Evangelische Altenpfl egeschule, Evangelische Erwachsenenbildung Wiesbaden, EVIM ambulant, Fachausschuss Jugendhilfeplanung, Fachausschuss Kinder und Familie, Fachschule für Sozialpädagogik, Fachstelle Elternbildung (Amt für Soziale Arbeit), Familiengericht Wiesbaden, Forum Demenz, Fluxus-Schule, Frauenreferat Wiesbaden, Freie Gesundheitshilfe e.v., Freiherr-vom-Stein-Schule, Freiwilligenzentrum Wiesbaden, FRONTIS ambulante Krankenund Altenpfl ege, Gesprächskreis Seniorenarbeit in Biebrich, Gesundheitsamt Wiesbaden, Goetheschule, Häusliche Hilfsdienste Wiesbaden, Hochschule Rhein-Main, Horst-Schmidt-Kliniken, IFB Interessengemeinschaft für Behinderte, Internationale Familienbildungsstätte der Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden, Jüdische Gemeinde, Jugendhilfeausschuss Wiesbaden, Katharinenstift Biebrich, Kath. Erwachsenenbildung Wiesbaden, Forum Freier Träger Wiesbaden, Kath. Fachhochschule Mainz, Kinderschutzbund, Kinder- und Jugend-zentrum Biebrich, Kita AWO, Kita Herz-Jesu, Kita Parkfeld, Kita Tandem, Kita Oranier, Kita Jägerhof, Kita Toni- Sender-Haus, Kirchengemeinden in Biebrich, KiEZ Biebrich, KiEZ Sauerland, Kinder- und Jugendzentrum Galatea, Leben aktiv bereichern-lab, Lebensraum Rheingau Taunus, Licht + Schatten ambulante Krankenpfl ege, Mehrgenerationenhaus Koblenz, Mehrgenerationenhaus Neuwied, MS-Selbsthilfegruppe, Mütterzentrum, Nachbarschaftsheim Berlin-Schöneberg, Netzwerk Psychosoziale Beratung, Ortsbeirat Biebrich, NA-Selbsthilfegruppe, Ortsverwaltung Biebrich, Otto-Stückrath-Schule, PARITÄT Kreisgruppe Wiesbaden, Pestalozzi-Schule, Pfl e- gestützpunkt Wiesbaden, Pro Familia Wiesbaden, Psychosoziales Zentrum Süd, Quäkernachbarschaftsheim Köln, Runder Tisch Bürgerschaftliches Engagement, Schulpsychologischer Dienst, Seniorenbeirat Wiesbaden, Stadtteilbibliothek Biebrich, Stadtteilkonferenz Kinder und Jugendliche Biebrich, Suchthilfezentrum Wiesbaden, Tagesheimgruppe Biebrich, Regionale Arbeitsgruppen des Sozialdienstes Biebrich und AKK, Toni-Sender-Haus, Verband für Sozial-Kulturelle Arbeit, Volkshochschule VHS Wiesbaden, Wildwasser Wiesbaden e.v., Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule. 5

6 Mehrgenerationenhaus Personelle Situation Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Anna Paluszewski Tz Gabriele Wegerich Tz Bundesfreiwilligendienst: Lisa Altenkirch (bis ) Paul Terre (BFD) (ab ) Honorarkräfte und ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Treffcafé Bundesförderung der Mehrgenerationenhäuser kommt ins 10. Jahr Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus startete im Jahr Seitdem wird die Förderung des Programms von Jahr zu Jahr verlängert, mal um zwei Jahre, mal um ein Jahr. Im September 2015 fand in Berlin ein Bundeskongress der Mehrgenerationenhäuser statt. Die Bundesfamilienministerin, Frau Manuela Schwesig, hat in ihrem Grußwort auf dem Kongress die Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser fest zugesagt. Darüber hinaus hat sich das Nachbarschaftshaus beim Hessischen Familienministerium für die Förderung als Familienzentrum beworben und kann sich seit April auch als Familienzentrum bezeichnen. Moderationskreistreffen Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hessischen Mehrgenerationenhäuser treffen sich weiterhin vierteljährlich zu einem kollegialen Austausch und zur Refl exion ihrer Arbeit. Da die für die MGHs zuständige Serviceagentur nicht mehr für jedes Treffen Themen vorgibt, bearbeiten die Kolleginnen und Kollegen in einer sehr offenen Atmosphäre Belange und Probleme, die im Zusammenhang mit ihrer jeweiligen Arbeitssituation vor Ort aufkommen. Hierzu gehört die kollegiale Beratung und die kreative Suche nach Weiterförderung und der Austausch über die aufwändigen Verwendungsnachweise, die hauptsächlich kleinere Häuser betreffen, die als Eine-Frau/Ein- Mann Betrieb die gesamte Finanzierung und Antragsstellung alleine stemmen müssen. Tipps und Vorschläge der Kolleginnen und Kollegen der größeren Mehrgenerationenhäuser sind hier sehr wertvoll. Es werden Themen, die für die weitere Arbeit von Bedeutung sein können, besprochen und bearbeitet. Außerdem wird auch kritisch über den Arbeitsaufwand der jährlichen Evaluation der Häuser diskutiert. Hessisches Landesnetzwerk Der Nachmittag eines jeden Moderationskreistreffens gehört dem Hessischen Landesnetzwerk. Hier berichten die hessischen Delegierten über den aktuellen Stand der Verstetigung der Mehrgenerationenhäuser. Um die Informationen zu bündeln und um mehr Effektivität zu erreichen, wurde im November ein Bundesnetzwerk gegründet. Darüber hinaus werden Aktionen geplant, die die Öffentlichkeitsarbeit der Mehrgenerationenhäuser unterstützen. Dazu gehörte die Teilnahme: am Deutschen Seniorentag in Frankfurt vom Das Landesnetzwerk war mit Informationsständen vertreten und beteiligte sich an mehreren Talkrunden. Die MGH-Wiesbaden Kinder-Seniorensinggruppe trat dort mit einer Gesangsdarbietung auf, die sehr gut ankam. am Hessischen Familientag in Alsfeld am an Gesprächen mit Politikern und mit Mitarbeiterinnen des Hessischen Familienministeriums zur besseren Koordination der Mehrgenerationenhäuser und der Hessischen Familienzentren. An den Gesprächen im Familienministerium ist auch das MGH Wiesbaden beteiligt. Bundesnetzwerk Um das Voranbringen der MGHs bis zur Verstetigung zu erleichtern, wurde im November das Bundesnetzwerk der MGHs gegründet. Delegierte aus allen Landesnetzwerken sind dort vertreten. Tag der Mehrgenerationenhäuser in Berlin und Bürgerfest des Bundespräsidenten Unter dem Motto Engagement tut gut fand am 11. September in Berlin der Tag der Mehrgenerationenhäuser statt. Am Abend waren die Mehrgenerationenhäuser zum Bürgerfest des Bundespräsidenten eingeladen. Die Familienministerin, Manuela Schwesig, dankte den Mehrgenerationenhäusern für ihren Einsatz. In ihrer Rede betonte sie, dass mit dem Kabinettbeschluss zum Bundeshaushalt 2016 und zum Finanzplan 2015 bis 2019 ein wichtiger Schritt zur Verlängerung des Aktionsprogramms bis Ende 2016 und zur längerfristigen Förderung ab 2017 gelungen sei. Die anschließende Teilnahme am Bürgerfest des Bundespräsidenten im Garten des Schlosses Bellevue war ein ganz besonderes Erlebnis, das leider wegen starken Regens Einbußen erlitt. 6

7 MGH-Evaluationen Die Evaluation der MGHs fi ndet weiterhin nur noch einmal im Jahr statt. Die Mehrgenerationenhäuser berichten darin über ihr Haus und dessen Angebote. Dadurch soll festgestellt werden, wie sich das Haus entwickelt und wo Nachholbedarf besteht. Kritisch ist hier anzumerken, dass seitens der Serviceagentur ein immer mehr erwartet wird, die Rahmenbedingungen und die Finanzierung sich jedoch nicht ändern. Der Online-Fragebogen mit den großen Kursund Beratungsangeboten sowie den besonderen MGH-Projekten (Treffcafé, Hausaufgabenhilfe, Babysitterkurse, Üben am PC und PC-Kurse) ist zwar seitenmäßig nicht mehr so umfangreich, dennoch weiterhin sehr arbeitsintensiv. Kinder-Senioren-Singgruppe Seit Januar treffen sich Kinder aus der Kita und Senioren aus dem Seniorentreff zum gemeinsamen Singen. Sie traten im Juli sehr erfolgreich auf dem Bundesseniorentag der BAGSO e. V. in Frankfurt auf. Treffcafé Die Mitarbeiterinnen des Treffcafés gehören mittlerweile zum festen Personenkreis des Nachbarschaftshauses. Das Team wurde 2015 durch Liane Lang verstärkt, die sich schnell gut eingearbeitet hat. Alle Mitarbeiterinnen des Treffcafés fühlen sich dem Haus sehr verbunden. Sie sind motiviert, die Wünsche der Gäste nach Möglichkeit zu erfüllen. Mit ihrem freundlichen Auftreten sorgen sie dafür, dass die Gäste sich wohlfühlen und gerne wiederkommen. Weiterhin fi nden alle zwei Monate Teamtreffen statt, an denen die Einteilung an Sonderprogrammen und Festen des Hauses sowie Probleme und Verbesserungsvorschläge besprochen werden. Bundesfreiwilligendienst Nachdem Lisa Altenkirch ihren Bundesfreiwilligendienst wegen eines Ausbildungsplatzes vorzeitig beendet hat, haben wir uns über die schnelle Zusage von Paul Terre gefreut. MGH-Familienzentrum Fahrt nach Speyer Gemeinsam mit Kindern der Kita, Jugendlichen der Jugendabteilung, Senioren, Ehrenamtlichen und einigen Eltern fuhren wir im Oktober in das Technikmuseum in Speyer. Dieser erste gemeinsame abteilungsübergreifende Ausfl ug ist sowohl bei allen Teilnehmer/innen als auch bei den begleitenden Kolleginnen gut angekommen und wird bestimmt wiederholt. MGH-Fahrt nach Straßburg Die diesjährige Fahrt für Ehrenamtliche des Nachbarschaftshauses führte uns zum Weihnachtsmarkt nach Straßburg. Mit dieser Tagesreise wollte sich das Nachbarschaftshaus/Mehrgenerationenhaus bei allen Ehrenamtlichen für ihre wertvolle Arbeit bedanken. Der Gang über den Weihnachtsmarkt und der Besuch des Straßburger Münsters wird allen Teilnehmer/innen in schöner Erinnerung bleiben. An diesem Ausfl ug nahmen auch Ehrenamtliche der MGHs Eltville und Oestrich-Winkel teil. Bastelzirkus Mehrmals im Jahr bastelt Gabriele Koschorek, neuerdings unterstützt durch Liane Lang, mit Kindern aus der Kita und Besucher/innen des Hauses Kreatives aus Wegwerfmaterialen. Dabei entstehen z. B. originelle Dekorationen für Ostern, Muttertagsgeschenke, Masken oder selbstgeschöpfte und gestaltete Papierkarten. Treffcafé-Mitarbeiterinnen sind: Walli Böcher, Christa Götz, Christel Gutmann, Eveline Mrohs, Maria Schenker, Anita Wagner Renate Wintermeyer und Liane Lang. Das Treffcafé ist in der Regel montags bis freitags von 9-17 Uhr geöffnet. Außer Kaffee, Kuchen, belegten Brötchen und Getränken fi ndet man dort die Tageszeitung, einen offenen PC mit Internet- Zugang, eine Kinderspielecke, Gesellschaftsspiele und eine Sitzecke. Es gibt dort Informationen zu unserem Programmangebot. Ein Innenhof lädt bei schönem Wetter ebenfalls zum Verweilen ein. Liane Lang und Gabriele Koschoreck 7

8 Café International Monatlich treffen sich deutsche und ausländische Frauen zu einem gemeinsamen Frühstück, zum gegenseitigen Kennenlernen, um gemeinsame Interessen zu fi nden, um Deutsch zu sprechen und um Infos weiter zu geben. Frauen dieser Gruppe und der Gruppe Frauen verschiedener Kulturen aus dem Seniorentreff kochten gemeinsam ein syrisches Gericht, das den eingeladenen Gästen sehr gut schmeckte. Die Beteiligung der Frauen aus dieser Gruppe am Hausfest musste wegen der Streichung des Hausfestes anlässlich der drohenden Kürzungen leider ausfallen. MGH Familienzentrum - Generationengarten Im September wurde der neu gestaltete Generationengarten mit einem großen Fest eröffnet. Bei strahlendem Wetter, Kaffee und Kuchen konnten Kinder und Erwachsene den neuen Garten genießen. Wolfgang Hering, als Clown verkleidet, sang fröhliche Kinderlieder und Uwe Michele vom Bauhof gab den Kindern Anleitung, wie man sicher eine Kletterwand erklimmt. Weitere MGH Angebote der Abteilungen sind in den jeweiligen Abteilungsberichten aufgeführt und mit dem Logo kenntlich gemacht. Üben am PC Ulrich Völkening ist jeden Montag im PC-Raum und bietet eine kostenfreie Übungsmöglichkeit an, für alle, die Hilfe suchen und Fragen haben bei der Anwendung. Er macht dieses Angebot ehrenamtlich. Unterstützt wird er seit kurzem durch Joachim Franz und - wenn notwendig auch durch unseren BFDler Paul Terre. Techniksprechstunde ein gut nachgefragtes Angebot Paul Terre ist zur Zeit als BFDler in unserem Haus tätig und betreut somit als Technikpate die älteren Damen und Herren, die mit den neuen Medien (Smartphone, i-phone, Tablet, Digitalfotoapparat etc.) nicht so ganz gut zurechtkommen. Da braucht man außer dem Wissen, wie es geht auch ein bisschen Geduld. Paul meistert diese Herausforderung mit der ihm eigenen Freundlichkeit und Höfl ichkeit und kommt deshalb bei den Senioren auch sehr gut an. Anna Paluszewski / Gabriele Wegerich Zeitweise vertritt er auch die Damen im Treffcafé, kümmert sich sehr gut um den Kaffee-Automaten und ist eine große Unterstützung in unserem Sekretariat. Wir werden ihn vermissen, wenn er uns im Sommer 2016 wieder verlassen wird. 8

9 Kinderabteilung Personelle Situation Leitung Kerstin Ziegelmeyer Vz Blaue Gruppe Birgit Neusüß, stellv. Leiterin Vz Zübeyde Aktas Vz Gelbe Gruppe Gisela Genig Tz Rosemarie Rössler Vz Rote Gruppe Katrin Richter Tz Julian Pärschke Tz Vanessa Voll Tz Isabell Gamer, Berufspraktikantin Vz Krippe Gruppe Hokus Pokus Maria Papaioannou Tz Jasmin Amewu-Bouchoucha Tz Sarah Bullinger Vz Krippe Gruppe Fidibus Irmgard Schmitt Tz Dajana Beck Tz Tirunesh Woldegebriel Vz Thomai Milona, Berufspraktikantin VZ Gruppenübergreifende Arbeit Dieter Schumacher Tz Sprachförderung Ute Fischer Tz Anna Paluszewski Tz Kooperation mit anderen Einrichtungen Die Kooperation mit anderen Einrichtungen ist wichtig, um unsere Arbeit zu ergänzen und miteinander in Bezug zu setzen und sie verstärkt das soziale Netz in Biebrich. Wir bedanken uns für die gute Kooperation bei: allen Kindertagesstätten in Biebrich allen Schulen in Biebrich Kooperationsgruppe Kindergarten / Schule Projektgruppe Schwerpunkt Sprache und Integration Stadtteilkonferenz Amt für Soziale Arbeit Bezirkssozialdienst Fachschulen für Sozialwesen Therapeutinnen / Therapeuten Erziehungsberatungsstellen Mobiler Dienst und Frühförderstelle der Lebenshilfe Fortbildungen / Fachtagungen Fortbildungen und die Teilnahme an Fachtagungen unterstützen unseren Alltag und sichern die Qualität unserer pädagogischen Arbeit. Im Jahr 2015 nahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unserem Team an folgenden Veranstaltungen teil: Qualitätszirkel zum Pyramide-Konzept Fortbildung im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsplanes gemeinsam mit der Goetheschule und der Kita der Oraniergemeinde Fortbildung Anleiten will gelernt sein Fortbildungen zum Thema Sprache im Zusammenhang mit dem Bundesprogramm Frühe Chancen Kooperationsgruppe Übergang Kita-Schule Einführungsseminar Zauberkiste : eine pädagogische Sprachstandsbeobachtung Weiterentwicklung der Zauberkiste in der Steuerungsgruppe Krippenspezifi sche Fortbildungen Konzepttag zum Thema: Ausdrucksmalen mit Kindern Supervision 6 x jährlich Rückblick auf 2015 Die Sing- und Tanzmäuse aus der Kita im Mehrgenerationenhaus erinnern sich: LIEDER, DIE WIE BRÜCKEN SIND Wir Kinder der Kita singen und tanzen gerne, deshalb freuten wir uns über eine Anfrage aus der Seniorenabteilung bei verschiedenen Festlichkeiten mit einem kleinen Beitrag im Programm mit dabei zu sein. Wir studierten mit Rosemarie Tänze und Lieder ein und bastelten mit Freude Kostüme. 9

10 Bei vielen Festlichkeiten wie z.b. dem Frühlingsfest im Mai waren wir mit unserem Beitrag dabei. Zum Muttertag gab es für unsere Mama ein Herzgeschenk ein selbstgebackenes Blumentopfbrot. Alles hat gut geklappt und die Gummibären gab es nicht nur in unserem Gummibärenlied, sondern kamen mit einem kleinen Geschenk auch In Echt zu uns. Das war ein aufregender Sommertag. Durch Gabi Wegerich und Anna Paluszewski lernten wir Irene und Uwe Lauterbach mit seiner Gitarre kennen. Das war toll, denn jetzt entwickelte sich unser gemeinsames Singen mit dem Seniorenkreis zu unserer Singgruppe. So erinnern wir uns an viele schöne Auftritte, zum Beispiel an das Höfefest am 13. Juni im Innenhof vom Mehrgenerationenhaus. Ach ja, damit man uns auch gleich erkannte, bekamen wir jeder ein tolles T-Shirt in blau, pink oder gelb mit einem Halstuch. Leider wurde unser Hausfest wegen drohenden Etatkürzungen in diesem Jahr abgesagt und somit starteten wir gleich in die Weihnachtszeit. Als uns der Nikolaus in der Kita besuchte, waren auch Damen aus der Seniorenabteilung unsere Gäste und wir Sing- und Tanzmäuse waren am Ende des Jahres als Engel bei der Seniorenweihnachtsfeier wieder unterwegs. Jetzt waren wir bereit für unser größtes Highlight in diesem Jahr 2015: Der Bundesseniorentag der BAGSO e.v. in den Messehallen Frankfurts am 03. Juli Wir alle, Kitakinder, Schulkinder, Seniorinnen und Senioren, sind mit Irene, Uwe, Anna, Gabi und Rosemarie ein super Team und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus. Es war sehr heiß zu dieser Zeit besonders an diesem Tag und wir waren alle sehr erschöpft. Doch zum Glück stand für uns ein großer klimatisierter Reisebus bereit und unsere Mamas und Papas durften auch mitfahren. 10

11 Wir danken herzlichst Irene und Uwe Lauterbach für die Begleitung und Herrn Oehl für alle Videoaufnahmen sowie allen Eltern für die freundliche Unterstützung. Der Zauber des Lebens besteht nicht darin, Sichtbares mit dem Verstand zu erfassen, sondern Unsichtbares mit dem Herzen zu spüren. Rosemarie Rössler Auf dem Foto sieht man eine Spielsituation während des Projektes, hier spielen Krippen- und Kindergartenkinder gemeinsam in der Puppen-Ecke Kochen. Sie wollen Suppe kochen: mit Milch, Zimt, Erbsen und Honig, sie können sich nicht über die Zutaten einigen. Also gibt es eine bunte Suppe mit allen Zutaten. Wir freuen uns auf den nächsten gemeinsamen Montag! Zübeyde Aktas Krippenübergreifendes Projekt Seit September 2015 gibt ein neues Projekt für die Krippen- und Kindergartenkinder.. Es fi ndet einmal pro Woche montags zwischen 9.00 und Uhr statt, Die Krippenkinder kommen in die blaue Gruppe, wir frühstücken zusammen und anschließend gibt es gemeinsame Aktivitäten. Ziel des Projektes ist es, die Kinder altersgemäß und je nach Entwicklungsstufe individuell zu fördern, Sozialkompetenzen zu stärken und sie auf den Wechsel von der Krippe in den Kindergarten gut vorzubereiten. Ganz entspannt sollen die Kinder durch Erlebnisse und neue Erfahrungen gefördert werden und natürlich Spaß haben. Je nach Interesse und nach den Bedürfnissen der Kinder gibt es verschiedene Angebote, z.b. gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe, Bewegungsbaustelle in der Turnhalle, Kreativangebote oder Ausfl üge. Dadurch lernen die Kinder spielerisch soziale Kontakte in einer größeren Altersmischung aufzubauen, ihre Freundschaften zu vertiefen und in einer anderen Umgebung miteinander umzugehen. Durch dieses zusätzliche Angebot wird die Übergangsphase von der Krippe in die Kita erleichtert. Die Kindergartenkinder übernehmen dabei eine Patenschaft und erleichtern dadurch den Krippenkindern die Eingewöhnung in die neue Umgebung. Mathe-Projekt Die Goetheschule, die Kita der Oraniergemeinde und die Kita im Nachbarschaftshaus besuchten eine gemeinsame Qualifizierung zum Hessischen Bildungs und Erziehungsplan. Daraus entstand die Idee zu einem gemeinsamen Matheprojekt, ein vollständig eingerichteter Mathematikraum steht in der Goetheschule zur Verfügung. Unter dem Motto Entdeckendes Lernen starteten wir nach intensiver Vorbereitungszeit im Januar 2015,.einrichtungsübergreifend bildeten sich 3 Gruppen, die im 6-Wochen-Rhythmus folgende Bereiche der Mathematik während einer Unterrichtsstunde entdeckten: 1. Thema Zahlen 2. Messen 3. Konstruieren mit Holzwürfeln 4. Wiegen 5. Geometrie 6. Geld Im Wechsel war immer eine Einrichtung für die Planung und Durchführung der Unterrichtsstunde zuständig. Die Kinder haben mit viel Spaß und Neugier am Projekt teilgenommen und konnten mit dem vorhandenen Material ohne große pädagogische Anleitung in gemischten Kleingruppen (Schulkinder und Vorschulkinder) frei experimentieren. 11

12 Im Anschluss an die Experimentierstunde hatten die Kinder die Möglichkeit in einem kleinen Heft das Erlernte mit Fotos und Arbeitsblättern noch einmal zu vertiefen. Bei der abschließenden Refl exion waren sich alle beteiligten Pädagogen einig, dass das erfolgreiche Projekt im nächsten Jahr fortgeführt werden soll. Es hätte sicherlich noch einiges mehr auf dem beachtlichen Gelände zu entdecken gegeben, lockte gegen Mittag schon die nächste Attraktion der Stadt, das Sea-Life Aquarium. So packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den Rückweg zum Bus. Gisela Genig und Katrin Richter Ein spannender Tag in Speyer In den Herbstferien ging es für Senioren, Schulkinder aus der Kita und der Jugendabteilung sowie einige Familien mit dem Reisebus nach Speyer, um dort das Technikmuseum sowie das Sea-Life-Aquarium zu besuchen. Mit diesem erreichten wir nach einer 10-minütigen Fahrt das Sea-Life-Aquarium. Dort wurden wir schon von einer Mitarbeiterin erwartet und in Empfang genommen. Nach einer gemeinsamen Einführung, welche Informationen über das Sea-Life Aquarium enthielt, konnte man sich in Kleingruppen auf eine faszinierende Entdeckungsreise durch die atemberaubende Unterwasserwelt machen. Hier gab es viel zu entdecken. Von heimischen Fischen bis hin zu Meeresfischen, Muränen, Rochen, Schildkröten, Haien, welche aus nächster Nähe bestaunt werden konnten, bis hin zum Seestern oder der Seegurke, die sogar in die Hand genommen werden durften, war alles dabei. Mit bester Laune im Gepäck fanden wir uns an einem Freitagvormittag nach und nach an der Bushaltestelle vor dem Nachbarschaftshaus ein, um dort auf unseren Reisebus zu warten. Es dauerte nicht lange und die aufregende Busreise konnte beginnen. Wir erreichten Speyer nach etwa einer dreiviertel Stunde. Am Technikmuseum angekommen, bestaunte man gemeinsam mit allen Ausfl üglern im ans Museum angegliederten IMAX-Filmtheater einen Film über Delfi ne auf der riesigen, einzigartigen Kuppel-Leinwand. Im Anschluss an den Film hatten wir die Möglichkeit, in Kleingruppen die verschiedenen Ausstellungen des Museums zu erkunden. Ein besonderes Highlight waren hierbei die auf dem Außengelände ausgestellten, begehbaren Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber in zum Teil schwindelerregender Höhe. Auch die von einem der Flugzeuge hinabführende, steile Rutsche erfreute sich, vor allem bei den Kindern, größter Beliebtheit. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck machte man sich schließlich am frühen Abend auf den Heimweg nach Wiesbaden. Vanessa Reinhardt und Julian Pärschke Die Krippenkinder auf Entdeckertour Ein großes Ereignis steht für die Krippenkinder an: Wir machen einen Ausfl ug nach Mainz in das Naturhistorische Museum. Heute sind alle Kinder ganz pünktlich da, ausgerüstet mit Rucksack und Verpfl egung für den großen Ausfl ug. Alle sind gespannt und aufgeregt. Dann geht es los. Unser großer Wagen, der Windelexpress steht bereit. Die kleineren Kinder steigen ein und die Großen laufen. 10 Kinder und ihre Erzieherinnen machen sich auf den Weg zur Bushaltestelle. 12

13 Jetzt heißt es erst mal warten. Um die Zeit zu verkürzen gibt es einen kleinen Imbiss für alle. Der Bus ist da und wir steigen ein. Auch für unseren großen Wagen gibt es einen Platz. Die Kinder freuen sich und können es kaum erwarten. Nach zwanzig Minuten sind wir auf der anderen Rheinseite angekommen und steigen aus. Jetzt ist es nur noch ein kurzer Fußweg. Vor dem Museumsbesuch machen wir noch eine kleine Rast. Wir suchen uns einen schönen Platz und packen unseren Proviant aus. Alle sind hungrig und durstig. Nach dieser Stärkung geht es weiter. Neben der Spielecke, in der wir malen und spielen können. gibt es einen Monitor und Kopfhörer mit Informationen über die Ausstellung. Alle wollen den Kopfhörer aufsetzen. Auch die Allerkleinsten sind voller Freude unterwegs und immer wieder rufen uns Kinder um uns eine neue Entdeckung zu zeigen. Ein freundlicher Museumsmitarbeiter beantwortet den Größeren bereitwillig alle Fragen und auch wir Erwachsenen erfahren viel Neues. Nach einer Stunde kehren wir zurück in die Eingangshalle. Hier gibt es einen Sandkasten mit verborgenen Schätzen und die Kinder können zu kleinen Archäologen werden und verschiedene Sachen ausgraben. Das probieren alle aus und der Sand verteilt sich ringsum auf dem Boden. Wir sind da! Im Vorraum dürfen wir unseren Wagen parken und Jacken und Rucksäcke werden verstaut. Dann geht es los Die Kinder sehen sich staunend um es gibt so viel zu entdecken. Gemeinsam erkunden wir die Ausstellungsräume. Lebendige Schildkröten und Schlangen in Terrarien gibt es zu bestaunen, riesige Dinosaurierskelette, Elefanten und Bären, Rehe, Hirsche, Wildschweine, ausgestorbene Tierarten wie das Quagga und Lichtkästen mit Insekten. 13

14 Jetzt wird es Zeit, zurück in die Krippe zu fahren. Wir packen alles ein und laufen zur Bushaltestelle zurück. Die Kinder erzählen von ihren Erlebnissen und die Zeit bis zur Ankunft des Busses vergeht schnell. Wir steigen ein und machen uns auf den Rückweg. Alle Kinder sind müde und bald fallen den ersten die Augen zu. Das war ein schöner und aufregender Tag, der allen viel Spaß gemacht hat. Für den nächsten großen Ausfl ug ist ein Besuch bei der Feuerwehr geplant. Wir freuen uns schon darauf! Der Malort ist ein geschützter Raum und für alle Altersstufen nutzbar. Hier kann man seinen Gefühlen und Ideen ganz spontan Ausdruck geben. Die Bilder werden nicht bewertet oder kommentiert, das ist sehr wichtig, damit Kinder und auch Erwachsene die Freude am Malen entdecken. Irmi Schmitt Malen in Raum 18 Den Farben freien Lauf lassen, sich von den Gefühlen treiben lassen, den Kopf abschalten und die Bilder einfach entstehen lassen! Für die Kinder genügen einfach Papier und Farbe und sie sind mit Spaß und Freude beim Malen. In unserer heutigen, eher hektischen Zeit bietet der Malort den Kindern eine Möglichkeit zu sich selbst zu fi nden, Spannungen abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Malen tut der Seele einfach gut. Kerstin Ziegelmeyer Angelehnt an den Begründer des Malortes Arno Stern richteten wir in einem Mehrzweckraum der Kita im Untergeschoss eine Malwand ein. Der Raum ist besonders geeignet, da er sehr ruhig und störungsfrei liegt. Die Malwand ist zwei Meter hoch und viereinhalb Meter lang. Hier können Papierbögen unterschiedlicher Größe angepinnt werden. Der Boden ist abgedeckt und Malkittel liegen bereit. Gemalt wird im Stehen an der Wand. Die Farben werden von den Flaschen in kleine Schälchen gefüllt, die auf dem Malwagen bereitstehen. Jede Farbe hat ihren eigenen Pinsel und ist für mehrere Kinder gleichzeitig gut erreichbar. Um mehr über das Ausdrucksmalen für Kinder zu erfahren, besuchte das gesamte Kita-Team zu diesem Thema eine Fortbildung. Wir bekamen sehr interessantes Hintergrundwissen und hatten auch viel Spaß beim Malen...Das Kind (das kleine wie auch das erwachsene) entwickelt eine außergewöhnliche Geschicklichkeit und nimmt es mit den besten Handwerkern auf. Und doch liegt das Ziel des Malortes auf einer anderen Ebene. Es geht hier um die Entwicklung der Persönlichkeit und die Befriedigung eines unberücksichtigten Bedürfnisses. So erreicht jeder eine Ausgeglichenheit. Hier gibt es keine Aufgaben, keine Vorbilder, keine Zielsetzung, nur Unterstützung des wahren Impulses. Zitat von Arno Stern aus dem Buch Der Malort 14

15 Jugendabteilung Personelle Situation Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Gerhard Wölfi nger Tz Leiter Sabine Seifert Tz Gruppenleiterin Annegret Ortseifen GfB pädagogische Mitarbeiterin Ehrenamtliche MitarbeiterInnen: Sechs ehrenamtliche Mitarbeiter im Nachhilfeprojekt (=NHP) innerhalb der Förderung des Mehrgenerationenhauses (=MGH). Schwerpunkte der Jugendarbeit 1. Hausaufgabengruppe für Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf 2. Nachhilfeprojekt innerhalb der Förderung des Mehrgenerationenhauses 3. Betreuung von Personen mit richterlichen Arbeitsweisungen 4. Eingliederung von Personen in Arbeitsgelegenheiten nach 16 d SGB II 5. Raumvergabe für Familienfeiern und für Veranstaltungen von Vereinen und Institutionen 1. Hausaufgabengruppe (HAG) In der Hausaufgabengruppe (=HAG) waren im Jahr 2015 insgesamt 17 SchülerInnen im Alter von 11 bis 17 Jahren angemeldet. Davon waren 8 weibliche und 9 männliche Jugendliche. Der Altersdurchschnitt betrug 14 Jahre (2014 = 13,7 Jahre). Von den Jugendlichen aus der Gruppe lebten im Stadtteil Biebrich 13 Jugendliche, im Stadtgebiet Wiesbaden, in Mainz-Kostheim und in Bad Schwalbach wohnten 4 Jugendliche. Sie besuchten im abgelaufenen Jahr von der 5. bis zur 10. Klassenstufe die folgenden Schulzweige: Schule für Lernhilfe 2 Integrierte GS (IGS) 12 Gymnasium 3 Die Gruppe war in der ersten Jahreshälfte 2015 mit 14 Jugendlichen belegt. Zwei Schülerinnen meldeten sich im Sommer aus der HAG ab, da sie erfolgreich die Abschlussprüfung der Hauptschule bzw. der Realschule absolvierten. Beide konnten durch intensive Hilfestellung für die Prüfungen vorbereitet werden und im Anschluss daran in weiterführende berufliche und schulische Maßnahmen vermittelt werden. Die Hauptschulabsolventin konnte in eine Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin übergehen und die Realschulabsolventin schaffte den Sprung auf ein Wiesbadener Oberstufengymnasium. Im laufenden Jahr 2015 kam es neben den beiden geschilderten Abgängen noch zu einer weiteren Abmeldung einer Schülerin, die in die neu angebotene Nachmittagsbetreuung ihrer Schule aufgenommen wurde. Um die kalkulierte Gruppengröße jeweils wieder herzustellen, wurden in 2015 zeitnah insgesamt 4 Jugendliche aus der bestehenden Warteliste aufgenommen. Darunter waren 2 Geschwisterkinder, die schon länger auf der Warteliste vermerkt waren, sowie eine Schülerin, die gerade aus der KITA des NH wegen Altersüberschreitung abgegangen war. Letzte Aufnahme im November 2015 kam über die Vermittlung der Schulsozialarbeit der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule zustande. Eine alleinerziehende berufstätige Mutter suchte für ihre Tochter dringend eine qualifi zierte Nachmittagsbetreuung. Die Betreuung war im Jahr 2015 an 208 Tagen, Mo. Fr. in der Zeit von Uhr geöffnet. Daneben gab es individuell vereinbarte Termine zur Förderung einzelner Jugendlicher aus der Gruppe. Hier wurden im Rahmen von gezielter Einzelförderung Schwächen bearbeitet. Während der Gruppenzeiten wurden Hilfen zur Bewältigung der täglichen Hausaufgaben und gezielte Förderung zur Behebung der schulischen Defi zite angeboten. In Absprachen mit einzelnen Klassenlehrern wurden auch Übungen und intensive Fördereinheiten in Einzelarbeit mit den betreffenden Jugendlichen vereinbart und durchgeführt. Daneben standen die Erstellung von Bewerbungsunterlagen für Praktika, die Vorbereitungen auf Klassenarbeiten, die Erstellung von Praktikumsberichten und von Hausarbeiten insbesondere Präsentationen im Vordergrund. Ab den Klassenstufen 9 sind Power-Point-Präsentationen bei Referaten und Hausarbeiten schon die Regel. Dazu dienten auch die vier PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang und neuester Software als mittlerweile unverzichtbare Hilfsmittel im Gruppenraum. Die zu vermittelnde Medienkompetenz ist eine Voraussetzung, um die tägliche Konfrontation mit den modernen Medien auch für die Jugendlichen zu bewältigen. Die vorhandenen Rechner verfügen neben einer modernen und aktuellen Softwareausstattung auch über einige ausgewählte Lernsoftware. Damit gibt es die Möglichkeit mit interessanten Lernspielen und als Favoriten gespeicherten Internetseiten, den Jugendlichen Lerninhalte mit diesen Medien kompetent und spielerisch nahezubringen. Somit können Referate und diverse Hausaufgaben mit Internetrecherche und Präsentationprogrammen erledigt werden, was von den Schulen oft schon jetzt 15

16 eingefordert wird. Obwohl es kein Fach Medienbildung oder Informatik gibt, ist die Entwicklung von Medienkompetenz als fächerübergreifende Aufgabe im Kerncurriculum schon ab der Grundschule verankert. Neben der Hausaufgabenbetreuung während der Schulzeiten wurden den Jugendlichen in den Schulferien wochenweise Ferienprogramme angeboten. Mit schriftlichem Anmeldeverfahren und Erhebung eines Kostenbeitrags wurden im Jahr 2015 folgende Ferienprogramme angeboten: In den Winterferien vom waren 6 Jugendliche aus der HAG angemeldet. Auf dem Programm standen Basteln, gemeinsames Kochen, DVD- und Spiele-Nachmittag und ein Ausfl ug auf die Eisbahn zum Schlittschuhlaufen. In den Osterferien vom hatten sich 7 Jugendliche angemeldet. Es wurden folgende Aktivitäten angeboten: ein Tagesausfl ug nach Gießen in das dortige Mathematikum, ein Ausfl ug mit dem Personenschiff Tamara zum Freizeitgelände Rettbergsau, Popcornherstellung mit DVD-Nachmittag und gemeinsames Waffelbacken. In den Sommerferien vom waren 7 Jugendliche angemeldet. Am ersten Tag der Ferienwoche stand ein Familienausfl ug zum Freizeitpark Lochmühle an, bei dem auch Eltern und Geschwisterkinder der HAG-Jugendlichen eingeladen waren. Immerhin zwei Mütter nahmen die Einladung an und erlebten einen erlebnisreichen Ganztagsausfl ug. Weitere Tagesangebote waren Kinobesuch, Fahrt mit dem Tamara-Fährschiff zum Freizeitgelände Rettbergsau und Abschlussgrillfest im Nachbarschaftshaus-Generationengarten mit Kletterwandnutzung. In den Herbstferien vom hatten sich 10 Jugendliche aus der HAG angemeldet. Auf dem Programm für die Woche standen: Ausfl ug nach Mainz zum Tobolino-Erlebnispark, Spiele- und Basteltag, DVD-Filme ansehen, Ausfl ug mit Besichtigung der Mülldeponie mit bereitgestelltem ESWE- Bus und Ganztags-Familienausfl ug mit gebuchtem Bus nach Speyer mit Besuch von IMAX-Kino, Technikmuseum und SEA-Life Aquarium. Dabei konnten einige Tagesangebote in Kooperation mit der Kindertagesstätte und dem Seniorentreff des NH durchgeführt werden. Beim Ausfl ug zur Mülldeponie war die KITA mit ihren Grundschülern beteiligt. Beim attraktiven Tagesausfl ug nach Speyer waren neben den Jugendlichen aus der HAG, deren Eltern und Geschwisterkindern (=13 Personen) auch Schulkinder aus der KITA mit Eltern und Betreuern (=27 Personen) und regelmäßige Besucher aus dem Seniorentreff (=19 Personen) beteiligt. Die Kosten für diese gelungene Tagesaktivität mit den Besuchern der drei Abteilungen des NH (=JA, KITA u. ST) wie Reisebuscharter und kompletter Eintritt konnten über die Landesmittel für Familienzentren fi nanziert werden. Beim Fußballcamp vom , durchgeführt vom CVJM Wiesbaden e.v., konnte durch die Intervention der JA 4 Jugendlichen aus der HAG eine kostenlose Beteiligung ermöglicht werden. Das in Kooperation mit der Fohlen Fußballschule des VFL Borussia Mönchengladbach auf Gewaltprävention ausgerichtete Projekt ermöglichte unter Anleitung von ehemaligen und aktuellen Bundesligaprofis eine Beteiligung an Trainingseinheiten, kostenlosen Erhalt von Sportausrüstung und Verpflegung. 16

17 Zur Qualitätssicherung wurde eine anonymisierte Befragung der Jugendlichen zur Wirksamkeit der Hausaufgabenbetreuung durchgeführt. Die Befragungen für das Jahr 2015 wurden im Dezember 2015 durchgeführt und ausgewertet. Die Jugendlichen, die im laufenden Jahr 2015 aus der Gruppe abgemeldet wurden, erhielten auch die Möglichkeit sich an der Befragung zu beteiligen. Von 17 ausgegebenen Fragebögen gab es einen Rücklauf von 15 (=89 %). Die Einzelergebnisse und deren prozentuale Verteilung sind im Detail dem abgedruckten Fragenblocks zu entnehmen. Im Frage-Block 1 bezogen auf die Hausaufgabenbetreuung wurden bei den 9 Einzelfragen mit sehr oder ziemlich gut ein Durchschnittsergebnis von 90 % erzielt. Dabei war die Frage zur Bewertung des eigenen Schulzeugnisses mit 74 % noch das schlechteste Einzelergebnis. Im Frage-Block 2 bezogen auf das Freizeit- und Ferienangebot gab es eine positive Bewertung mit einem Durchschnittswert von 95 % für die 5 Einzelfragen. Der letzte Frage-Block 3 zur Atmosphäre, den Mitarbeitern und der Sauberkeit wurde zu 100 % mit sehr oder ziemlich gut bewertet. Das sich in den Zahlen ausdrückende positive Ergebnis spiegelte sich auch in einzelnen Anmerkungen der Jugendlichen am Ende des Fragebogens wieder. Die Befragung der Eltern der Jugendlichen wird alle 2 Jahre durchgeführt und steht im Jahr 2016 wieder an. sehr ziemlich weniger nicht Block 1 - Bezogen auf die Hausaufgabenbetreuung Ich fühle mich von den MitarbeiterInnen gut betreut 6 = 40 % 7 = 47 % 2 = 13 % Ich fühle mich wohl in der Gruppe 7 = 47 % 8 = 53 % Ich erhalte ausreichende Förderung/ Unterstützung 9 = 60 % 6 = 40 % Meine schulischen Leistungen haben sich verbessert 5 = 34 % 8 = 53 % 2 = 13 % Mein Zeugnis hat sich verbessert 6 = 40 % 5 = 34 % 4 = 26 % Die Hilfsmittel (Bücher, PC...) im Gruppenraum sind ausreichend 10 = 66 % 5 = 34 % Der Zeitrahmen ist ausreichend 10 = 66 % 4 = 27 % 1 = 7 % Die Gestaltung und Ausstattung des Hausaufgabenraumes gefällt 10 = 66 % 2 = 14 % 3 = 20 % Ich kann die Hausaufgabenbetreuung gut weiterempfehlen 7 = 47 % 8 = 53 % Block 2 - Bezogen auf das Freizeit- und Ferienangebot Ich bin mit den Ferienangeboten zufrieden 9 = 60 % 6 = 40 % Es ist ausreichend Spielmaterial vorhanden 8 = 53 % 7 = 47 % Es werden ausreichend Freizeitangebote gemacht 11 = 73 % 3 = 20 % 1 = 7 % Mir gefallen die Freizeitangebote 6 = 40 % 8 = 53 % 1 = 7 % Ich bin mit den räumlichen Möglichkeiten, die für die Freizeitangebote zu Verfügung stehen, zufrieden. 7 = 47 % 6 = 40 % 2 = 13 % Block 3 - Bezogen auf das Nachbarschaftshaus Die Atmosphäre im Nachbarschaftshaus gefällt mir 8 = 53 % 7 = 47 % Die MitarbeiterInnen sind freundlich und hilfsbereit 9 = 60 % 6 = 40 % Mit der Sauberkeit bin ich zufrieden 13 = 87 % 2 = 13 % Ich kann das Nachbarschaftshaus gut weiterempfehlen 9 = 60 % 6 = 40 % Was ich vermisse/ was zu verbessern wäre: Ich vermisse gar nichts und ich fi nd es gut hier /// Mehr Minecraft + Agar.bio mit den anderen /// Sollte ruhiger werden /// Was ich besonders gut finde: Alle sind immer freundlich /// alles /// Die Freundlichkeit der Mitarbeiter /// Die Ferienangebote /// Das man auch mal Freizeit hat /// Nette Freunde /// Die Unterstützung /// Das egal was ist, sie uns immer helfen /// 17

18 Die JA beteiligte sich 2015 an der dritten Aufl age des Projektes Jugend kocht. Gefördert und unterstützt wurde dieses vom in Biebrich ansässigen Verein Wine Saves Life e.v., der sich zur Aufgabe gemacht hat, Jugendlichen einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Das Projekt war ausgeschrieben als ein Kochwettbewerb für Jugendliche, bei dem sich 10 Teams (2014 = 8 Teams) aus verschiedenen Einrichtungen, die sich im Stadtteil mit Jugendlichen beschäftigen, auf kulinarische Weise vernetzten. Folgende Träger beteiligten sich mit ihren Jugendlichen: gereicht, danach als Hauptgericht Bio-Hamburger und als Nachspeise Obstsalat an Eis. Bevor die Gäste aus der Bodelschwingh-Schule an den geschmackvoll dekorierten Tischen zum Essen geführt wurden, erhielten sie noch eine Hausführung durch das NH. Das zubereitete Essen kam bei den Schülern der Gastgruppe sehr gut an. Dies belegten auch die ausgefüllten Bewertungsbögen, die nach dem Treffen von den beteiligten Gruppen anonym ausgefüllt wurden. Zwei Wochen später wurde die NH-Gruppe zum Gegenbesuch in die Schule eingeladen. Fluxusschule für praktisch Bildbare, Kinder- und Jugendzentrum Galatea, Quartierzentrum BauHof Caritas, Schulklasse der Riehl-Schule, Schulsozialarbeit der Riehl-Schule, Auszubildende der Stahlbaufi rma Huhle, Jugendgruppe Amöneburg, Schulklasse der Bodelschwingh-Schule, Taschengeldgruppe GWW, Hausaufgabengruppe JA-NBH. Jedes Team setzte sich aus 4 8 Jugendlichen im Alter ab 13 Jahren zusammen und präsentierte sich zum einen als verantwortlicher Gastgeber, der einmal ein Drei-Gänge-Menü zubereitete und an einem festlich dekorierten Tisch seinen jeweiligen Gästen auftischte, zum anderen als Gäste bei der Gegeneinladung. Somit war jedes Team einmal Gastgeber und einmal Gast. Über das gemeinsame Essen sollte der Gedanke einer gesunden Ernährung gefestigt, soziale Kompetenzen gefördert und ein Netzwerk zwischen den Jugendlichen der verschiedenen Einrichtungen aufgebaut werden. Aus der Hausaufgabengruppe des NH wurden 6 ältere Jugendliche ausgewählt und mit ihnen wurden als Gastgruppe SchülerInnen der Bodelschwingh- Schule, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, eingeladen. Das Menümotte war: Schnell-Gesund-Lecker. Als Vorspeise wurde eine Tomatencremesuppe Hier wurde nach einer Schulführung ein köstliches Menü mit viel Phantasie und Kochkunst präsentiert. Das gelungene Essen in einer freundlichen und an den Wünschen der Gastjugendlichen orientierten Atmosphäre war bemerkenswert. Das Gesamtprojekt fand seinen Abschluss am 04. Dezember in der Aula der Riehl-Schule unter Beteiligung aller Jugendlichen und deren Betreuer. Bei der kleinen Feierstunde stellten die Gruppen ihre Erlebnisse bei den Kochevents dar und es gab von den 20 Einzelterminen eine Foto-CD für jede Gruppe, in der die fotografi sche Dokumentation der Einzeltermine von einem beauftragten Fotografen festgehalten wurde. Die Einzelmenüs und die dazugehörigen Rezepte wurden in einem Kochheft zusammengestellt und an die beteiligten Träger verteilt. Daneben erhielten die beteiligten Jugendlichen für ihr Engagement einen Kinogutschein. Der Förderer Wine Saves Life e.v. hat für das abgelaufene Projekt neben den benötigten Lebensmitteln, dem Dekorationsmaterial und den Getränken auch die Preise für die Jugendlichen fi nanziert. Ein sehr gelungenes, im Stadtteil Biebrich angesiedeltes Vernetzungsprojekt, scheint sich zu etablieren. Dem Förderverein sollte an dieser Stelle Danke gesagt werden für eine ausgesprochen unbürokratische und zielgerichtete Unterstützung dieser Projektidee! 18

19 3. Betreuung von Personen mit richterlichen Arbeitsweisungen 2. Nachhilfeprojekt (=NHP) innerhalb der Förderung des Mehrgenerationenhauses (=MGH) Das Nachhilfeprojekt der Jugendabteilung vermittelt Jugendliche, die bei der Bewältigung von Hausaufgaben Hilfe benötigten oder in einzelnen Fächern Förderungsbedarf aufweisen, an ehrenamtlich tätige Helfer, die fachspezifi sche Einzelförderung anbieten. Das im Jahr 2009 gestartete Projekt förderte in 2015 insgesamt 38 SchülerInnen (2014 = 42 Schüler). Die geförderten Schüler besuchten unterschiedlichste Schulformen, darunter waren Grundschülern (=ab 4. Klasse) bis hin zu Jugendlichen, die Wiesbadener Gymnasien (=bis 11. Klasse) besuchten. Insgesamt wurden im gesamten Jahr 585 Std. (2014 = 565 Std.) Einzelnachhilfe geleistet. Im Einsatz waren insgesamt 4 ehrenamtliche NachhilfelehrerInnen (2014 = 5 Lehrkräfte). Bemerkenswert war, dass, obwohl ein Nachhilfelehrer in 2015 nicht mehr zur Verfügung stand, trotzdem eine Steigerung der Nachhilfestunden um 4 % zu verzeichnen war. Die Zahl der eingesetzten Nachhilfelehrer soll für das kommende Jahr 2016 erhöht werden. Damit könnten die 10 Schüler aus der bestehenden Warteliste (Stand: ) abgebaut werden und die terminliche und fachspezifi sche Flexibilität des Nachhilfeangebotes erhöht werden. Die Nachhilfe fand in 2015 jeweils an drei Tagen in der Woche in der Zeit von Uhr bis Uhr statt. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ergänzt dabei die Angebotspalette der Jugendabteilung und dient dazu, die Nachfrage nach Hausaufgabenhilfen insbesondere von Familien mit Migrationshintergrund zu bedienen. Die Lehrkräfte erhielten über die Fördermittel des Bundes für das MGH eine Aufwandsentschädigung für die geleisteten Nachhilfestunden. Daneben zahlten die im Projekt aufgenommenen SchülerInnen eine kleine Gebühr für jede erhaltene Nachhilfestunde, um unter anderem die Wertschätzung und die Verbindlichkeit für die angebotene Leistung zu fördern. Die Bezuschussung des Projektes im Rahmen der Fördermittel aus dem Aktionsprogramm für Mehrgenerationenhäuser durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lief Ende 2015 aus. Bei den Bemühungen die weitere Förderung des Projektes zu erreichen, konnte für das Jahr 2016 eine Zwischenfi nanzierung vereinbart werden. Eine darüberhinausgehende mehrjährige Zusage ist angestrebt und wird zur Zeit mit dem Bundesministerium verhandelt. Im Jahr 2015 wurden dem Nachbarschaftshaus 35 Jugendliche und Erwachsene (2014 = 28) mit Arbeitsweisungen in Höhe von insgesamt Std. (2014 = Std.) vom Amtsgericht Wiesbaden zugewiesen. Von den 35 Personen waren 26 Jugendliche (2014 = 20 Jgdl.) die nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden und 9 Erwachsene (2014 = 8), die u.a. - auf Antrag - die Umwandlung einer Geldstrafe in die Ableistung von gemeinnütziger Arbeit wünschten. Die Einzelurteile bzw. Aufl agen reichten von 5 Std. bis hin zu 720 Stunden und wurden überwiegend in den Bereichen Haustechnik und Hauswirtschaft des Nachbarschaftshauses abgeleistet. Insbesondere die Hausreinigungsmitarbeiterinnen zeigten großes Einfühlungsvermögen bei der Betreuung und Anleitung dieses Personenkreises. Von den gesamten Std. wurden tatsächlich Std. (= 36 %) abgearbeitet (2014 = 45 %). Immerhin erledigten 18 der 35 zugewiesenen Personen ihre Arbeitsaufl age komplett. Bei den Jugendlichen waren es 15 von 26. Die Gründe für die Nichterfüllung der Aufl agen waren oft auch in den persönlichen Lebensumständen des Einzelnen zu sehen. In Beratungsgesprächen wurde versucht dazu passende Hilfen anzubieten. Im Einzelnen kam es zu einer Weitervermittlung an die Erziehungsberatung des Nachbarschaftshauses, an schulische Bildungseinrichtungen oder an die Ausbildungsagentur der LHS Wiesbaden. 4. Eingliederung von Personen in Arbeitsgelegenheiten (AGH) nach 16 d SGB II Zur Eingliederung von Arbeitslosen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (=SGB) II beziehen, bietet das NH in Absprache mit dem Amt für Soziale Arbeit der LHS Wiesbaden insgesamt 7 Plätze an Arbeitsgelegenheiten (=AGH) an. Die zur Beschäftigung und Qualifi zierung angebotenen AGH wurden in den folgenden Bereichen angeboten: 2 in der Kindertagesstätte (KITA), 2 in der Haustechnik (HT), 3 in der Hauswirtschaft (HW). Im Berichtsjahr 2015 waren insgesamt 4 Personen (2014 = 5 Personen) - 3 Männer und 1 Frau im Alter von 26 bis 57 Jahren im NH tätig. Der wöchentliche Beschäftigungsumfang reichte von mindestens 20 Std. bis zu maximal 30 Std. Eingesetzt waren im laufenden Jahr: 2 Person in der KITA, 1 Person in der HT und 1 Person in der HW 19

20 Der Leiter der Jugendabteilung des Hauses übernahm dabei die Funktion der Anlaufstelle für die von der Kommunalen Arbeitsvermittlung (=KommAv) zugewiesenen Erwachsenen (ab 25 Jahre) und von der Ausbildungsagentur der LHS Wiesbaden zugewiesenen Jugendlichen (bis 25 Jahre). Daneben war er Kontaktperson und Vermittler zwischen den zuweisenden Fallmanagern der KommAv, den Hartz-IV-Beziehern und den Vorgesetzten in den Abteilungen des Nachbarschaftshauses. Es wurden von ihm folgende Aufgaben wahrgenommen: 1. vereinbarte Qualifi zierungs- und Beschäftigungsziele vermitteln und deren Einhaltung und Weiterentwicklung voranzutreiben, 2. die eingesetzten Personen sozialpädagogisch zu begleiten und für deren Integration innerhalb des NH zu sorgen, 3. Verwaltungsvorgaben durch die KommAv mit den diversen Verfahrensabläufen abzuarbeiten (Zuweisungsverfahren, mtl. Anwesenheitslisten, Urlaubsverwaltung, Beurteilungsbögen u.a.), 4. Hemmnisse für die Beschäftigung in AGH in Zusammenarbeit mit den Fallmanagern und der betroffenen Person auszuräumen, 5. Bewerbungshilfen für eine geplante Arbeitsaufnahme, falls vereinbart, zu vermitteln. Die zugewiesenen Personen wiesen häufi g psychische und/oder physische Einschränkungen für die Vermittlung in ein reguläres Arbeitsverhältnis auf. Zwei Personen, die in der KITA eingesetzt waren, standen am Anfang auf dem Weg zur Ausbildung als Erzieher. In der AGH sollten sie das Berufsbild und den berufl ichen Alltag des Erziehers kennenlernen und im Umgang mit der Zielgruppe Kindergartenkinder erste Erfahrungen sammeln. Das Ziel, im Anschluss an die AGH die schulische Ausbildung als Erzieher zu beginnen, hat einer der männlichen Personen auch direkt im September 2015 beschritten. Die zweite Person wird die Erzieherausbildung voraussichtlich nach Ende der AGH im Sommer 2016 beginnen. Beide hatten durch die anleitenden MitarbeiterInnen der KITA immer wieder Motivationshilfen erhalten. Dies bestärkte und war Motor über eine dauerhafte berufl iche Zukunft nachzudenken und dies voranzutreiben. Für die zuweisenden Fallmanager der KommAV war das Nachbarschaftshaus ein Träger, der neben der Bereitstellung von Beschäftigungsmöglichkeiten auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Personen zu deren beruflichem Weiterkommen wahrnahm. Daneben bestand die Möglichkeit für einen benachteiligten Personenkreis mit einer fachlichen Anleitung durch MitarbeiterInnen des Hauses positive Lerneffekte zu erzielen. Insgesamt bleibt die Zuweisung dieses Personenkreises in AGH für die weitere Zukunft eher die Ausnahme. Die KommAv legt vermehrt den Förderschwerpunkt für den Personenkreis der Langzeitarbeitslosen auf direkte Qualifi zierungs- oder Kompetenzfeststellungsmaßnahmen, die von bestimmten ausgewählten Trägern, wie dem Bildungswerk der hessischen Wirtschaft oder den BauhausWerkstätten, angeboten werden. Die AGH werden nur noch im Einzelfall für eine ausgewählte und spezifi sche Personengruppe genutzt. Somit wird sich die Zahl der zugewiesenen Personen für das NH in absehbarer Zeit auf dem Level des Jahres 2014 und 2015 bewegen. 5. Raumvergabe für Familienfeiern und Veranstaltungen von Vereinen und Institutionen Die für das Jahr 2015 registrierten 225 Mietanfragen (2014 = 197), beinhalteten eine Steigerung von 14 %. Dabei kam es zu insgesamt 41 Einzelanmietungen bzw. Nutzungen des Saales (2014 = 45). Bei 184 Anfragen kam eine Anmietung aus unterschiedlichsten Gründen nicht zustande. Die Organisation für die Vergabe von Räumen im Nachbarschaftshaus, insbesondere des Saales und des anliegenden Treffcafes, lag verantwortlich in den Händen des Abteilungsleiters der Jugendabteilung. Die Räume wurden für Familienfeiern und Veranstaltungen von Vereinen, Institutionen und diversen Gruppen vermietet oder unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dabei zeigten sich die im Jahr 2014 neu entwickelten einheitlichen Vergabe- und Mietbedingungen als sinnvolle Grundlage zur Abwicklung der Raumvergabe. Die Regelungen betrafen u.a. die Miethöhe, die Benutzung von Einrichtungsgegenständen, die Schlüsselaus- und rückgabe, den Bereitschaftsdienst für die einzelnen Feiern und Veranstaltungen am Wochenende bis hin zur Rechnungsstellung. Die zeitnahe Bearbeitung der steigenden Zahl der Mietanfragen war nur möglich, weil sie über das auf der Homepage befi ndliche Anfrageformular kanalisiert wurden. Die Mietinteressenten mussten vorab u.a. Angaben zu Datum, Uhrzeit, Personenzahl und Grund der Anmietung machen und das ausgefüllte Formular dann an den Leiter der JA per Mailnachricht weiterleiten. Damit konnte dieser im Vorfeld prüfen, inwieweit eine Terminüberschneidung oder Gründe für oder gegen eine Anmietung vorlagen. Dies ersparte intensive telefonische oder persönliche Kontakte mit Mietinteressenten und dem NH. Daneben trug es zu einem kundenfreundlichen Umgang mit Mietanfragen bei und gleichzeitig wurden die beschränkt vorhandenen personellen, zeitlichen und räumlichen Ressourcen im Nachbarschaftshaus effektiv eingesetzt. Gerhard Wölfi nger 20

21 Erziehungsberatung Personelle Situation Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Martina Roller Vz Leiterin Christa Löhndorf Tz stellv. Leiterin Dijana Kruskonjic Tz Linda Nawi Tz Tobias Anton Tz Jenny Eberhardt Tz Heide Daute-Schupp Tz Teamassistentin Ehrenamtliche Mitarbeiter: Eberhard Günther Karl-Fried Schuwirth Das Jahr 2015 war von einigen personellen Änderungen geprägt. Im Juli verließ uns eine langjährige Kollegin, und wir mussten uns in der Probezeit von einem neuen Kollegen trennen. Seit September waren wieder alle Stellen besetzt. Ausgewählte Zahlen von KlientInnen Da viele statistische Zahlen im Verlauf der Jahre wenig Veränderung erfahren, sollen nur wenige, vielleicht besonders wichtige Zahlen, vorgestellt werden. Die Tätigkeit unserer beiden ehrenamtlichen Ehemaligen, Eberhard Günther und Karl-Fried Schuwirth, für deren Engagement wir uns herzlich bedanken, haben wir in den folgenden Zahlen miterfasst. Sie haben mit 46 Familien gearbeitet und 211 Beratungsgespräche erbracht. Fälle im Berichtsjahr Bestand Jahresanfang Zugänge (neue Fälle) Abgänge (abgeschl. Fälle) Bestand Jahresende Bearbeitete Fälle gesamt Neuanmeldugen Die Anzahl der Familien, mit denen wir gearbeitet haben, hat im Berichtsjahr erneut ein wenig abgenommen, während die Zahl der Neuzugänge wieder etwas zugenommen hat. Verankerung im Stadtteil Wir sind sehr gut im Stadtteil verankert. 37% (Vorjahr 36%) der Klienten kommen aus den Stadtteilen Amöneburg, Biebrich und Schierstein. Erreichbarkeit für Migranten Wir sind offensichtlich weiterhin gut für Migrantenfamilien erreichbar, denn 45% unserer Klienten haben einen Migrationshintergrund (2014: 48%; 2013: 45%).Türkische und afrikanische Familien fanden am häufi gsten zu uns. Familiensituation der bei uns vorgestellten Kinder und Jugendlichen Insgesamt 62% der Kinder und Jugendlichen leben allein mit einem Elternteil oder in einer Stiefelternfamilie und sind somit in irgendeiner Form von den Auswirkungen von Trennung/ Scheidung betroffen. Der Anteil der Trennungsund Scheidungsfamilien ist seit 2014 um 5 % angestiegen. Wie kommen die KlientInnen zu uns? Bei der Anmeldung erfasst unsere Teamassistentin, von wem oder wodurch die Klienten von uns erfahren haben oder wer ihnen geraten hat, sich bei uns anzumelden. Um ein möglichst differenziertes Bild zu bekommen, lassen wir zwei Angaben zu Frühere Beratung-Wiederkommer 15% 12% Jugendamt 13% 14% Schule/Ausbildungsstätte 13% 13% Bekannte/Verwandte 6% 10% (Kinder-) Arzt 6% 5% Kinderbetreuungseinrichtung 4% 4% Anwalt/Gericht 5% 4% Beratungsdienste 4% 3% Internet 4% 6% Andere Ämter 9% 9% Andere Klienten (Ehemalige Klientin / Bekannte) 2% 3% Sonstiges 10% 9% Öffentlichkeitsarbeit der Beratungsstelle 4% 4% Familienmitglied 3% 4% 21

22 Es zeigt sich, dass ein Sechstel schon einmal bei uns in Beratung war. Am häufi gsten kommen Klienten durch die Schule und das Jugendamt zu uns. Die Zahl der Weiterempfehlung durch Bekannte/ Verwandte ist deutlich gestiegen. Alle anderen Personengruppen oder Institutionen werden seltener genannt. Wartezeit 14% erhielten ein erstes Gespräch innerhalb einer Woche (Vorjahr: ebenfalls 14%), 27% innerhalb von 14 Tagen (Vorjahr: 24%), 62% innerhalb von einem Monat (Vorjahr: 53%) und 93% innerhalb von 2 Monaten (Vorjahr: 87%) Anzahl der Sitzungen pro Familie Mit 29% der Familien fand ein Gespräch statt. Mit 14% der Familien gab es sowohl jeweils 4-5 und 6-8 Gespräche. Die Häufi gkeit der Beratungen mit 10 und mehr Gesprächen liegt bei fast 11 % und ist etwas gesunken. Die anderen Häufi gkeiten sind der Graphik zu entnehmen. Kooperationen Bei 83 Fällen (Vorjahr: 101 Fälle) haben wir 123 mal (Vorjahr: 176 mal) mit anderen Institutionen kooperiert. Die Tabelle gibt wieder, wie häufi g wir mit welchen Institutionen kooperiert haben. Sowohl die Schulen als auch die Bezirkssozialarbeit des Amtes für Soziale Arbeit stehen dabei an erster Stelle. Anzahl der Kooperationen Schule Jugendamt Gericht/Anwalt 6 8 Psychotherapeuten 4 3 Andere Institutionen / Personen Hort 1 1 (Kinder-)Arzt/Kliniken 10 1 Kita Psychiatrie / Psych. Notdienst 3 3 Andere EB oder EFL 2 1 Schulsozialarbeit 3 2 Polizei Justiz 2 5 Jugendzentrum

23 Offene Sprechstunde Seit wir Mehrgenerationenhaus sind, bieten wir jeden Dienstag von Uhr eine Offene Sprechstunde an. Sie wurde insgesamt zehnmal in diesem Jahr in Anspruch genommen. Um die Attraktivität dieses Angebotes zu steigern, wird sie ab 2016 auf Donnerstagsnachmittags, von Uhr, verlegt. Ergebnisse von Nachbefragungen 2012 bis 2014 Seit 1996 verschicken wir routinemäßig an die Ratsuchenden Nachbefragungsbögen etwa 4 Monate nach Abschluss der Beratung. Wegen dieser verzögerten Verschickung und weil wir immer ein ganzes Kalenderjahr auswerten, sind die neuesten Zahlen vom Jahr Seit 2003 sind die Fragen unverändert und die Ergebnisse deshalb vergleichbar. Rücklauf 2012: 85 von 266 = 32% Rücklauf 2013: 91 von 323 = 28% Rücklauf 2014: 106 von 333 = 33% Die Zahlen zeigen über die Jahre hinweg kleine Veränderungen. Insgesamt zeigt sich eine hohe Zufriedenheit der Klienten, die uns die Nachbefragungsbögen zurücksendeten, mit unserer Arbeit Waren Sie mit dem Beratungsergebnis zufrieden? Ja und teilweise 96% 92% 93% Nein 4% 8% 7% Konnten Sie Vertrauen zur BeraterIn finden? Ja und teilweise 99% 93% 95% Nein 1% 7% 5% Waren die Beratungsgespräche hilfreich und nützlich für Sie? Ja und teilweise 97% 93% 92% Nein 3% 7% 8% Konnten Sie durch die Beratung Lösungswege für die Probleme finden? Ja und teilweise 81% 90% 92% Nein 19% 10% 8% Können Sie durch die Beratungsgespräche mit der Problemsituation besser umgehen? Ja und teilweise 86% 88% 91% Nein 14% 12% 9% Können Sie durch die Beratung positive Veränderungen innerhalb der Familie feststellen? Ja und teilweise 74% 80% 81% Nein 26% 18% 15% Belastet Sie das Problem, weswegen Sie die Beratungsstelle aufgesucht hatten, heute noch genauso? Ja 25% 14% 18% Nein und teilweise 73% 82% 81% Würden Sie sich bei auftretenden Problemen wieder an unsere Beratungsstelle wenden? Ja 87% 80% 90% Nein 13% 14% 7% Würden Sie die Beratungsstelle weiterempfehlen? Ja 92% 88% 93% Nein 6% 7% 5% 23

24 Ein Arbeitsschwerpunkt war in diesem Jahr die Durchführung von zwei Gruppenangeboten, die sich zum einen an Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien zum anderen an Paare, die Eltern geworden sind, richten. Weiterhin boten wir zwei Veranstaltungen für Eltern zum Thema Erziehung an. Kursangebot für Paare nach der Familiengründung Die Familie ist für ein Kind heute immer noch der beste Ort aufzuwachsen. In der Familie erlebt das Kind die Sicherheit und Geborgenheit, die es braucht, um sich gut zu entwickeln. Deshalb ist es für alle Familienmitglieder erst einmal schlimm, wenn Eltern sich trennen. Die erlebte Bedrohung durch den Streit der Eltern bei einer Trennung ist eine große Belastung für Kinder. Heutzutage werden in Deutschland sehr viele Ehen wieder geschieden. In rund der Hälfte der Fälle sind auch minderjährige Kinder betroffen. Die unverheirateten Eltern, die sich trennen, sind da gar nicht mitgerechnet. Insgesamt leben in rund 20% der Familien Kinder heute nur mit einem Elternteil. Auch in unserer Beratungsstelle steigt die Zahl der Trennungsberatungen Jahr für Jahr. Die Gründe für Schwierigkeiten in einer Partnerschaft sind sehr vielfältig. In unserer Paarberatung treffen wir hauptsächlich auf folgende Bereiche, in denen Konfl ikte entstehen können: In der Organisation des Zusammenlebens, in der Kommunikation und in den unterschiedlichen Wertvorstellungen der Partner, die sich in unterschiedlichen Ideen über ein ideales Familienleben widerspiegeln. Bei Paaren, in denen die Partner aus verschiedenen Kulturkreisen kommen, sind diese Unterschiede in den Werten noch weiter ausgeprägt. In der Beratung berichten uns sehr viele Eltern, dass ihre Schwierigkeiten in der Partnerschaft mit der Geburt des ersten Kindes begannen. Eigentlich ist dies nachvollziehbar, denn mit der neu hinzukommenden Elternbeziehung sind auch neue Beziehungsqualitäten gefragt. Jetzt geht es darum, unterschiedliche Vorstellungen am Anfang der Familiengründung miteinander offen zu besprechen. Sonst können sie später im Familienleben und in der Partnerschaft für größere Konfl ikte sorgen. Wenn die neuen Eltern weiter liebevoll miteinander umgehen und ihre Konfl ikte für beide zufriedenstellend lösen, können sie ein wertvolles Vorbild für ihre Kinder sein. Somit steigt gleichzeitig auch ihre Erziehungsqualität beträchtlich. Bei der Familiengründung bilden die Eltern vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen Herkunftsfamilien eine ganz neue Familie. Es braucht natürlich auch Zeit, bis sich eine neue Balance einstellt. Dabei ist es enorm wichtig, sich sowohl über gemeinsame als auch über unterschiedliche Werte und Überzeugungen bezüglich des Familienlebens, auszutauschen. Nur so können Eltern zusammen zufriedenstellende und für sie nützliche Familienregeln festlegen und neue Familienrituale entwickeln. Wichtiger als die Frage, welche Entscheidungen zusammen getroffen werden, ist es, wie jeder einzelne die Entscheidung bewertet. Mit anderen Worten, inwieweit die Partner sie als fair empfi nden. Wenn diese Tatsache zu wenig berücksichtigt wird, kann Sprachlosigkeit die Folge sein. In unserem diesjährigen präventiven Kurs für Paare nach der Familienbildung haben wir den Eltern das Regensburger Familienentwicklungsmodell vorgestellt. Mit diesem soll es ihnen in dieser turbulenten ersten Zeit leichter fallen, sich zu zweit an die Hand zu nehmen und das neue Familiensystem ins Gleichgewicht zu bringen. Das Modell von Eva Tillmetz ist eine bildhafte Darstellung der vielen Veränderungen, die das Paar auf seinem Weg in das Familienleben durchmacht. Der Zuwachs neuer Lebensbereiche und die Veränderungen in den bisherigen Lebensbereichen werden mit verschiedenfarbigen Lebensfeldern und Symbolen bildhaft dargestellt. Mit Hilfe des Entwicklungsspiels Familie in Balance haben wir uns in Ruhe all diese verschiedenen Lebensbereiche, sowohl die alten als auch die neuen, angeschaut. Die Eltern konnten Ideen entwickeln, wie sie mehr Zufriedenheit und Freude in ihrer Familie erleben können. Dabei haben wir auch die Art der Kommunikation zwischen den Eltern thematisiert, indem wir sie beim Erproben einer konstruktiven Gesprächsführung unterstützt haben. Außerdem haben die Paare, die unseren Kurs besucht haben, es als große Bereicherung erlebt, andere Paare in der gleichen Situation kennen zu lernen und sich auch mit ihnen auszutauschen. In einer entspannten Atmosphäre fand ein reger Austausch unter allen Beteiligten statt, wobei auch der Humor nicht zu kurz kam und die Eltern das Gefühl gewannen, aktive Gestalter ihrer eigenen Familie zu sein. Linda Nawi 24

25 Filmvorführung für Eltern Warum hören unsere Kinder nicht - wenn Eltern sich durchsetzen müssen Im Rahmen unserer präventiven Veranstaltungen zeigten Christa Löhndorf und Jenny Eberhardt am unter dem Titel Warum hören unsere Kinder nicht den Film Wege aus der Brüllfalle mit anschließender Diskussionsrunde. Um möglichst vielen Eltern die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Film morgens und nachmittags vorgeführt. Der Film behandelt anschaulich und praxisnah das alltägliche Dilemma heutiger Eltern: Sie wollen auf eine Erziehung mit Drohungen und körperlicher Gewalt verzichten, stoßen aber beim Durchsetzten ihrer Forderungen mit höfl ichem Bitten an ihre Grenzen. Die Kinder hören einfach nicht. Der Film stellt eine Methode vor, die Eltern sofort umsetzen können und zeigt einen Weg, wie man Konfliktsituationen mit Kindern gelassener bewältigen kann. Im anschließenden Gespräch konnten eigene Erfahrungen ausgetauscht und die vorgestellte Methode auf ihre Umsetzbarkeit hin diskutiert werden. Die Veranstaltung wurde gut besucht und erhielt positives Feedback. Jenny Eberhardt 3 Elterntreffs Der 1. Elterntreff bietet den Eltern einen Rahmen zum gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen. Wir besprechen mit ihnen ihre aktuellen Sorgen, bestehende Erwartungen und Wünsche. Der 2. Elterntreff fi ndet zur Halbzeit nach 4 Nachmittagen der Kindergruppe statt. Die Eltern malen nun selbst. Auch sie bringen ihre Gefühle mit Farben in Zusammenhang und erfahren damit gleichzeitig, was ihre Kinder in der Gruppe tun. Wir besprechen, wie mit den Bildern und den zugrundeliegenden Gefühlen der Kinder um zu gehen ist. Es ist wichtig für Kinder, alle Gefühle und Bilder der Kinder anzunehmen ohne sie zu bewerten. Themen der Trennung werden erörtert, z.b. die Beziehung der Kinder zum getrennt lebenden Elternteil, Besuchsregelungen, Elternstreit usw. Der 3. Elterntreff bildet den Abschluss unseres Angebots. Die Eltern kennen nun die Bilder ihrer Kinder, sie zeigen sich betroffen und nachdenklich. Von uns erhalten sie das Angebot Einzeltermine zu vereinbaren, um innerfamiliäre Themen auf Wunsch, weiter vertiefend besprechen zu können. Die Eltern bewerten das Gesamtangebot als sehr sinnvoll und hilfreich für die Kinder und sich selbst. Gruppenangebot für Kinder Mama und Papa haben sich getrennt und ich? Dieses Gruppenangebot richtet sich an 6-8jährige Kinder, deren Eltern sich trennten. Im Zeitraum Januar bis März 2015 fand die Kindergruppe an 8 Nachmittagen satt. Dazu gehörten auch 3 fl ankierende Elterntreffen. Kinder und Erwachsene erleben eine Trennung auf unterschiedlichste Weise. In der Gruppe lernen sie andere Kinder kennen, denen es ähnlich geht. Sie haben die Möglichkeit ihren Gefühlen mithilfe kreativer Gestaltungselemente z.b. Malen, gemeinsames Spiel, Gesprächen Ausdruck zu verleihen, um somit das Geschehene besser zu verstehen und Perspektiven und Wünsche für die weitere Zukunft zu entwickeln. Durch die gemeinsamen Termine bietet sich den Kindern Gelegenheit zu erzählen, was sie erlebt haben, sich erhoffen und wünschen für die Zukunft. Das Gruppenangebot kann die Kinder unterstützen, die Trennung der Eltern als ein Teil ihrer Lebensgeschichte zu verstehen. 25

26 Nach unserer Erfahrung sind Kinder gleichermaßen von Trennung betroffen wie die Eltern selbst. Durch die Trennung stehen Kinder sehr häufi g mit ihren Gefühlen zwischen den Eltern und sind auf die elterliche Unterstützung angewiesen, um nicht in einen Loyalitätskonflikt zu geraten. Aus dieser Position heraus haben Kinder Wünsche an ihre Eltern, mit dem Apell, dass diese trotz Trennung auch weiter ihre Eltern bleiben sollen. Hier möchten wir Ihnen 10 dieser wichtigen Wünsche vorstellen, welche veranschaulichen, was Kinder von ihren Eltern während und nach der Trennung brauchen: Bevor ihr auseinanderzieht: redet mit uns und er klärt uns, was jetzt anders sein wird. Erzählt uns das so, dass wir es verstehen und dass wir nicht glauben, an Eurer Trennung Schuld zu sein. Wir mögen nicht in Eure Streitereien einbezogen werden und nicht hören, dass einer schlecht über den Anderen spricht. Wir wollen in unserer gewohnten Umgebung bleiben, damit wir nicht noch unsere Freunde verlieren. Wir wollen nicht als Bote oder Spion bei einem anderen Elternteil eingesetzt werden, denn wir sind Eure Kinder. Wir wollen nicht mit entscheiden, wer das Sorgerecht bekommt. Wir wollen auch den von Euch beiden sehen, bei dem wir nicht wohnen und das regelmäßig. Wir wollen auch in Zukunft alle anderen Familienmitglieder sehen dürfen. Vielleicht zieht ihr nicht gleich mit einem neuen Freund /einer neuen Freundin zusammen, das wäre leichter für uns. Behandelt uns nicht wie kleine Erwachsene, denn das sind wir nicht. Neben unserem Kerngeschäft, der Beratung von Eltern, Jugendlichen und Kindern waren wir 7 mal als Insoweit Erfahrene Fachkraft bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gemäß 8a und 8b SGB VIII in psychosozialen Einrichtungen tätig. Daneben wurden wir viele Male für Fallberatungen von Fachkräften der Bezirkssozialarbeit und anderen psychosozialen Einrichtungen angefragt. Das Jahr 2015 war für uns ein spannendes Jahr, und ich schaue erwartungsvoll mit meinem Team, in dem seit kurzem sowohl zwei neue KollegInnen arbeiten, und das zudem zum ersten Mal altersheterogen ist, in die Zukunft. Martina Roller Christa Löhndorf und Dijana Kruskonjic 26

27 Familienbildung Aufteilung der 153 Kurse Personelle Situation Leitung: Michaela Loreth-Schädle Tz 35 Kursleiterinnen auf Honorarbasis Die Familienbildung in Zahlen 2015 wurden im Bereich Familienbildung insgesamt 153 Kurse durchgeführt, was einer Steigerung von 12,5% entspricht (2014: 136 Kurse). Diese Steigerung war u.a. auch dadurch möglich, weil der Familienbildung seit Februar ein Kursraum, der in den Vorjahren gemeinsam mit der Erziehungsberatung genutzt wurde, nun zur alleinigen Nutzung zur Verfügung steht und dadurch bei der Kursplanung mehr zeitliche Flexibilität möglich ist. Dieser Kursraum wurde Anfang des Jahres kursgerecht umgestaltet und ausgestattet, wofür wir sowohl von den KursteilnehmerInnen als von den Kursleiterinnen sehr viele positive Rückmeldungen erhielten. Die Steigerung der Kurszahl hatte natürlich auch eine Steigerung der Teilnehmerzahlen um 8,7% zur Folge. Mehr Kurse und mehr TeilnehmerInnen bedeuten jedoch auch einen gestiegenen Verwaltungsaufwand, vor allem in Sekretariat. Hier scheint jetzt endgültig die Kapazitätsgrenze erreicht zu sein. Im Eltern-Kind-Bereich (EKK), dem Schwerpunkt der Familienbildung, konnten 93 Kurse durchgeführt werden. Hier wären auch noch mehr Kurse möglich gewesen, wenn es gelungen wäre eine zweite PEKiP-Kursleiterin zu fi nden. Dies war jedoch leider nicht möglich, da z.zt. der Markt für PEKiP-Kursleiterinnen völlig leergefegt ist. Eine Alternative waren hier die Babykurse, die von qualifi zierten Kursleiterinnen durchgeführt wurden, die jedoch nicht über eine PEKiP-Ausbildung verfügen. Leider scheiden diese Kursleiterinnen oftmals nach nur ein oder zwei Trimestern bereits wieder aus, da sie nach kurzer Erziehungszeit wieder hauptberuflich arbeiten und dann aus zeitlichen Gründen nicht mehr als Honorarkrafft zur Verfügung stehen. Eine deutliche Zunahme haben wir bei den Musica Baby und Musica Kursen, hier wurden 29 Kurse im Jahr 2015 durchgeführt. Die hohe Zufriedenheit der Teilnehmerinnen führte hier zu vielen persönlichen Weiterempfehlungen, so dass wir für diese Kurse 2015 Wartelisten führen mussten. (siehe Bericht Musicakurse Seite 29) Anzahl Kurseinheiten 27

28 Vergleich Kurseinheiten An den 153 durchgeführten Kursen haben 2018 TeilnehmerInnen teilgenommen. Diese teilen sich auf in 1281 Erwachsene, davon 1228 Frauen, 53 Männer und 737 Kinder. Der Anteil der männlichen Teilnehmer ist dabei im Vergleich zum Vorjahr minimal gefallen (2014: 55 Männer). Der Anteil der Kinder ist wiederum angestiegen (2014: 671 Kinder), dies liegt daran, dass im Eltern-Kind-Bereich mehr Kurse durchgeführt wurden. Aufteilung der 2018 TeilnehmerInnen 737 Kinder 36,5% 53 Männer 2,6% 1228 Frauen 60,9% Männer Frauen Kinder Ergebnisse der Qualitätsbefragung Bei den im Berichtsjahr jeweils zum Kursende durchgeführten Qualitätsbefragungen (in diesem Jahr hatten wir einen durchschnittlichen Rücklauf von 44%) zeigte sich, dass wieder rund 92% unserer TeilnehmerInnen mit dem besuchten Kurs so zufrieden waren, dass sie das Kursangebot weiterempfehlen würden. Dieses Ergebnis freut uns natürlich sehr und spricht für die konstante Qualität unserer Kursangebote. Dementsprechend kommen viele unserer TeilnehmerInnen auf Empfehlung durch Freunde und Bekannte. Ausschlaggebend für dieses sehr gute Ergebnis ist mit Sicherheit die hohe Kompetenz unserer KursleiterInnen, die auf vielen Fragebögen wieder ausdrücklich benannt und gelobt wurde. Die Kursinhalte wurden erneut von 94% der TeilnehmerInnen mit sehr gut bzw. gut beurteilt und rund 80 % der TeilnehmerInnen gaben an, dass sie von den vermittelten Kursinhalten im Alltag profi tieren konnten. Bei der Beantwortung der Frage wie die TeilnehmerInnen auf unser Angebot aufmerksam wurden fällt auf, dass ein Drittel der TeilnehmerInnen über die Homepage des Nachbarschaftshauses auf unser Kursangebot aufmerksam werden. Rund 20% der TeilnehmerInnen wurden durch Empfehlung auf unsere Angebote aufmerksam. Babysitterkurse 2015 wurden vier Babysitterkurse durchgeführt. Insgesamt haben 45 Jugendliche an den vier Kursen teilgenommen, davon war ein Teilnehmer männlich. Treffen für Kursleiterinnen Beim Neujahresempfang stand das gemeinsamen Essen und der Austausch der KollegInnen im Vordergrund. Außerdem gab es ein Musikexperiment mit Frau Sundermann mit Inhalten aus den Musicakursen. Das Kursleiterinnentreffen im Juni diente wie in den Vorjahren neben dem Austausch der Kursleiterinnen vor allem dem Besprechen von Organisatorischem und der Bewertung der Ergebnisse der Qualitätsbefragung. 28

29 Musica - Musik macht Spaß In den Musicakursen gehen Kinder und Eltern auf Tuchfühlung mit Musik: Kniereiter, Tänze, Lieder, Instrumente, musikalische Spiele, durch die gemeinsame Erfahrung beginnt eine frühe musikalische Förderung. Es gibt in jeder Musicaphase ein auf die Altersgruppe zugeschnittenes Kurs- bzw. Stundenbild. Die Angebote werden je nach Altersgruppe entsprechend differenzierter. Einfache Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln, Trommeln, Zimbeln und Klangstäbe sind die ersten Instrumente, mit denen die Kinder und ihre Begleitperson Musik machen. In Babymusica entdecken wir die Musik. Ein Begrüßungs- bzw. Abschiedslied rahmt die Stunde ein, Kniereiter, Lieder, Aktivitäten für das Körperbewusstsein, Schlaf-, Schaukel und Wiegenlieder gehören zu jeder Stunde, die wir mit kindgerechten Instrumenten, Tüchern und anderen lustigen Accessoires begleiten. Alle Sinne sollen angeregt werden. Musica I geht auf den wachsenden Erlebnisraum der Kinder ein. Wir bewegen uns in den Themen, die die Kinder erleben und kennen (das Zuhause, das Spielen, die Tiere, das Draußensein). Wir singen Lieder, hören schon bewusster Musik und Geräusche und setzen Instrumente ein, schon mit dem Ziel, diese variabel zu benutzen. Die Rhythmussprache (Solmisation: melodisches und rhythmisches Echo) wird eingeführt. Tänze (Einsatz von Tüchern und Bändern) und Spiele gehören auch hier dazu. Es kann ein musikalisches Vokabular entstehen, das sich bei den Kindern unbemerkt in Körper, Geist und Seele einbrennt. Musica II bezieht seinen Inhalt aus dem Verlauf der Jahreszeiten. Die Elemente, die wir gemeinsam erarbeiten, sind: Die Bewegung (Körperteile kennen, Gleichgewicht halten, Bewegung koordinieren, schauspielerischer Ausdruck, Mimik, Anspannung-Entspannung) und Tanz (sozialer Umgang, Wahrnehmung von Rhythmus, Melodie und Form), Grundschlag (dieser soll sich nun fest im Körper verankern, ein gleichmäßiges Metrum ist Grundlage jeder musikalischen Aktivität), das Aktive Hören (tägliche Geräusche, Tierstimmen, ungestört einen Klang, ein Geräusch, eine Melodie wahrnehmen, fühlen, erkennen), Singen und Sprechen (Entwicklung der Singstimme, Experimentieren mit der Stimme, Schönheit von Sprache verdeutlichen), Instrumente spielen (Grundschlag in Variation, einfache musikalische Motive, Musik- und Sprechstücke gestalten), Malaktivitäten (Vorbereitung auf musikalisches Schreiben, Klänge graphisch notieren), Rhythmische und Melodische Echospiele (nun auf neue Silbensprache verfeinert). So kann sich ein Bezug zur Musik entwickeln, bzw. bereits vorhandene Kenntnisse gefestigt und durch das Angebot erweitert werden. Die Lehrkraft gibt die Anregungen in die Gruppe, die Begleitperson kann diese aufnehmen und musiziert, spielt und tanzt dort mit dem Kind und, was ein besonders schönes Ziel ist, bringt die Musik nach Hause. Eine besondere, musikalische Bindung zwischen Kind und Begleitperson kann entstehen. Damit wird der Grundstein für ein Leben mit Musik gelegt. Uta Sundermann 29

30 Kursangebote 2015 Rund um die Geburt Yoga für Schwangere Rückbildungsgymnastik für Mütter nach der Entbindung Rückbildungsyoga neu 2015 Babymassage Babysitterkurse Babysittervermittlung Erstes Lebensjahr PEKiP Prager-Eltern-Kind-Programm Babykurs Musica Baby Spiel & Bewegung im 1. Lebensjahr neu 2015 Mit Kindern leben Forscherkind Was lebt im Fluss? Gewässerexkursion für Familien Forscherkind Experimente zum Thema Wasser für Kinder von 5 10 Jahren Musikreich für Kinder Musica 1,2,3 Spiel, Bewegung, Materialerfahrung für Kinder ab 18 Monaten Spiel und Bewegung mit allen Sinnen neu 2015 Bewegungswelt für Kleinkinder ab dem Krabbelalter Eltern-Kind-Turnen Turnen und Tanzen Zumbatomic Elternkurs Starke Eltern Starke Kinder Gesundheit Bewegung - Entspannung Neue Rückenschule mit Übungen aus dem Yoga und Qigong Neue Rückenschule nach KddR (Konföderation der deutschen Rückenschulen) Neue Rückenschule mit Übungen aus dem Yoga Neue Rückenschule mit Übungen aus dem Yoga 50plus Fitness in der Mittagspause neu 2015 Hatha-Yoga ZumbaFitness Zumba Gold Zumbatoning neu 2015 Qigong PC-Kurse Internetkurs Einkaufen im Internet Reisen suchen und buchen via Internet Textverarbeitung leicht gemacht Textverarbeitung mit Word Tabellenkalkulation mit Excel Präsentationen mit Powerpoint 10-Finger Computerschreiben für Kinder/Jugendliche von Jahren Für Frauen Friedensblumen Kreativität Nähen Nähen für Jugendliche und Erwachsene Upcycling oder aus Alt mach Neu - Ferienkurs für Jugendliche Anfängernähkurs blutige Nadel neu

31 Kooperationen der Familienbildung AG Wiesbadener Familienbildungsstätten 2015 fanden regelmäßige Kooperationsgespräche mit den anderen Wiesbadener Familienbildungsstätten (AWO, Kath.FBS und Ev.FBS) zum Fachaustausch statt. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Familienbildung auf der Basis des gesellschaftlichen Wandels waren hier ebenso Thema wie aktuelle Entwicklungen innerhalb Wiesbadens. Eine gemeinsame Aktion in Kooperation mit der Fachstelle Elternbildung war unter anderem die Planung und Durchführung einer Veranstaltung für Eltern und Fachkräfte mit Prof. Dr. Ralph Dawirs zum Thema Endlich in der Pubertät Vom Sinn der wilden Jahre. Prof. Dawirs beschrieb in seinem humorvollen Vortrag die Pubertät einmal nicht als Elend, das Familien zwangsläufi g heimsucht, sondern beleuchtete das Thema Pubertät aus seiner Sicht als Hirnforscher aus einem ganz anderen Blickwinkel. Er erklärte, welche neurobiologischen Prozesse im Gehirn eines Pubertisten ablaufen und wie diese Umbaumaßnahmen das Gehirn in eine Großbaustelle verwandeln und welche Auswirkungen dies auf die Emotionslage des Pubertisten hat. Die Veranstaltung war mit mehr als 190 TeilnehmerInnen sehr gut besucht und es gab sehr viele positive Rückmeldungen. AG 78 Amt für Soziale Arbeit Fachstelle Elternbildung und Wiesbadener Familienbildungsstätten Schwerpunkt dieser Arbeitsgemeinschaft ist der Informationsaustausch über die Situation in der jeweiligen Familienbildungsstätte, aber auch über Projekte und Planungen des Amtes für soziale Arbeit bezogen auf die Arbeit der Familienbildungsstätten. Netzwerkpartner im KiEZ (KinderEltern Zentrum) Die Familienbildung im Nachbarschaftshaus ist zuständig für die Mitarbeit in den Netzwerkgruppen KiEZ des KiEZ Sauerland und des KiEZ Biebrich. Während sich die Mitarbeit im KiEZ Sauerland weitgehend auf eine Begleitung beschränkte, wurden mit dem KiEZ Biebrich konkrete Projekte umgesetzt. Im Frühjahr 2015 leitete ich wieder gemeinsam mit meiner Kollegin Justyna Zielke, der KiEZ- Verantwortlichen für das KiEZ Biebrich, einen FuN-Kurs für Familien. FuN ist ein Familienbildungsprogramm, bei welchem den Eltern Erziehungs- und Beziehungskompetenzen durch das gemeinsame Erleben von Übungen und Spielen vermittelt werden. Ein Kerngedanke des Programms ist, dass die Eltern als Erziehungspersonen wertschätzend anerkannt, gefördert und gestützt werden wurden auch wieder Gesundheitstage im KiEZ Biebrich angeboten, deren Informationsbörse im Nachbarschaftshaus stattfand, die in diesem Jahr jedoch nur mäßig besucht war. 31

32 Das wöchentlich im Nachbarschaftshaus stattfi ndende Müttercafé MamBa erfreut sich weiterhin sehr großer Beliebtheit und wird sehr gut besucht. Dieses wöchentliche Angebot bietet Schwangeren und Müttern mit Babys die Möglichkeit des Austausches mit anderen Müttern, Interne Kooperation mit unserer Erziehungsberatungsstelle Die Psychologische Beratungsstelle stellt sich und ihre Arbeit in Kursen, die Eltern mit ihren Kindern besuchen, vor. Durch Informationen und Beispiele wird gezeigt, welche Probleme in der Beratungsstelle angesprochen werden können und wobei Hilfe angeboten werden kann. Dieses Angebot kann jederzeit von den Kursleiterinnen abgerufen werden und wird vor allem durch die PEKiP-Kurse regelmäßig nachgefragt. Interne Kooperation mit unserem Seniorentreff Kooperationsprojekt ist Großeltern-Service in Wiesbaden (siehe Seniorentreff Seite 35). Fachbeirat Elternbildung Der interdisziplinäre Fachbeirat, in welchem der Sozialdienst, Jugendhilfeplanung, Kindertagesstätten, Gesundheitsamt, Integrationsamt, Kinderschutzbund, Familienbildung, Erziehungsberatungsstellen, Caritas, Diakonisches Werk, AWO, Ausländerbeirat, Kinderärzte, Hebammen u.a. vertreten sind, dient der Beratung der Fachstelle Elternbildung. Im Vordergrund steht auch hier der Fachaustausch, aber auch das Bündeln der Erfahrungen der unterschiedlichen Arbeitsfelder. Als Vertreterin der 4 Wiesbadener Familienbildungsstätten bin ich Mitglied dieses Fachbeirats und durfte 2015 in der Vorbereitungsgruppe der gemeinsamen Fachtagung der Fachstelle Elternbildung und der Fachstelle Übergang Kita/ Grundschule mitarbeiten. Arbeitskreis Hessischer Familienbildungsstätten (AHF) Fachtagungen 2015 war die Teilnahme an folgenden Fachtagungen möglich: Fachtag der Fachstelle Kinderschutz zu den Themen: Auf den Anfang kommt es an: Bindung als Schutz-und Risikofaktor und Wahrnehmen Einschätzen-Handeln: Misshandlung und Vernachlässigung Gemeinsamer Fachtag der Fachstelle Elternbildung und der Fachstelle Übergang Kita/Grundschule mit dem Thema Ohne Eltern geht es nicht Der Klausurtag KiEZ, zu dem die KiEZ-Träger, KiEZ-Netzwerk-und KooperationspartnerInnen, KiEZ-Verantwortliche, KiEZ-Steuerungsgruppe und auch Kursleitungen eingeladen waren, stand unter dem Titel Das KiEZ als funktionierender Organismus durch gelungene Netzwerkarbeit Adressaten gut erreichen. Netzwerkkonferenz Kinderschutz & Frühe Hilfen Wiesbaden Bundesarbeitsgemeinschaft der Familienbildung (AGEF) Unter dem Motto Brennpunkte der Familienbildung fi ndet jährlich eine Fachtagung und Mitgliederversammlung der AGEF statt. Leider war die Teilnahme an der Jahresfachtagung dieses Jahr wegen Terminüberschneidungen nicht möglich. Dafür war die Teilnahme an einem Workshop der AGEF Soziale Netzwerke und Familienbildung möglich, der zusammen mit den Vorstandswahlen im Februar in Hannover stattfand. Bei diesem Workshop ging es um die Auseinandersetzung mit der Frage inwieweit sich soziale Netzwerke wie z.b. Facebook sich sinnvoll für Einrichtungen der Familienbildung nutzen lassen. Michaela Loreth-Schädle Der Fachaustausch auf hessischer trägerübergreifender Ebene ermöglicht eine Zusammenfassung der Erfahrungen im Hinblick auf erforderliche fachpolitische Interessenvertretung sowie zur Kooperation und Vernetzung. Der Arbeitskreis trifft sich 2x jährlich, zu einem Praxisund zu einem Fachtag, jeweils mit anschließender Mitgliederversammlung. 32

33 Die Friedensblumengruppe im Jahr 2015 Friedensblumen türkisch deutsche Frauengruppe Fest zur Gruppe der türkischen und deutschen Frauen gehören 12 Teilnehmerinnen. Nicht immer sind alle da, manchmal kommen Gäste mit dazu. Das Kernstück der Treffen ist das Teetrinken und das Essen mitgebrachter Speisen. Dabei gibt es immer eine Gesprächsrunde, bei der jede Frau erzählt, was sie gerade beschäftigt. Das sind persönliche Dinge, auch was in der Familie los ist (zum Beispiel heirateten die Söhne von drei Frauen, auch die Enkelkinder spielen eine große Rolle).Oft ist von Erlebnissen und Problemen am Arbeitsplatz die Rede, häufi g kommen Krankheiten zur Sprache, gelegentlich wird es praktisch. Eine Teilnehmerin hat Diabetes und muss oft ihre Blutwerte kontrollieren, sie hat das dann auch bei weiteren Teilnehmerinnen gemacht, die das wollten. Oder bei Verspannungen macht eine Teilnehmerin kurzerhand eine kleine Massage. Sehr oft wird von Reisen berichtet. Meist bringt die Frau dann etwas zum Essen aus diesem Land mit, oder Bilder, oder andere kleine Mitbringsel. Dabei wurde gelegentlich angeregt, als Gruppe eine gemeinsame Reise in die Türkei zu unternehmen. Zwei türkische Frauen haben in der Familie ein Feriendomizil, in dem wir wohnen könnten. Wenn alles gut geht, könnte eine solche Reise vielleicht 2016 stattfi nden. Auch über die politische Lage wurde oft diskutiert gab es in der Türkei zwei Wahlen und andere Vorkommnisse, die uns sehr beschäftigten. Auch die Flüchtlinge in unserem Land waren ein heißes Gesprächsthema. Viermal wurde Literarisches in der Gruppe vorgestellt, eine türkische Frau gab eine Einführung in ein Buch, das die Geschichte einer jungen Afghanin in der DDR erzählt. Eine deutsche Frau erfreute uns mit der Geschichte von zwei Spielzeugen. Ich stellte ein Buch aus den 1930-er-Jahren, Tinas Fahrt ins Blaue vor, in dem unter anderem eine Tante von mir als Kind beschrieben wurde. Aus dem Buch 33 Lehrer, mit denen Ihr Kind rechnen muss brachte ich das Kapitel über einen türkische Lehrer Der Türke zu Gehör. Die Gruppe hatte vier Treffen außerhalb des Nachbarschaftshauses. Es war eine Exkursion in das Stadtschloss und den Hessischen Landtag, eine Besichtigung des Schlosses Biebrich und eine sehr schöne Führung durch Herrn Manfred Stern durch den Biebricher Schlosspark, die allen viele neue Eindrücke und Informationen brachte. Vor den Besichtigungen trafen sich alle einmal im Wiener Cafe Maldaner und zweimal im Schlossrestaurant, was auch Freude machte. Ein Gartenfest bei mir zuhause war unter anderem den Störchen gewidmet, vom Garten aus konnte man gut beobachten, wie die Storcheneltern ihre Jungen versorgten. Die Gruppe freut sich auf viele schöne Treffen und Aktionen im nächsten Jahr. Inge Schmollinger-Bornemann 33

34 Seniorentreff Personelle Situation Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Gabriele Wegerich Leitung Vz PraktikantInnen: Pia Schuster Simon Mayer, (HS RheinMain, ) 2 Praktikant/innen von Wiesbadener Schulen und eine Hospitantin (HS Wedel) 15 Honorarmitarbeiter/innen für die Kursleitungen Bewegung, Malen, Gedächtnistraining, Sprachen, Kreativität, Gesundheit und PC-Kurse (MGH). Die Mitarbeiter/innen des AKSD und des MGHs sind gesondert aufgeführt. Kooperationen Die Arbeit unseres Großeltern-Services musste nach ein paar Vermittlungsgesprächen im Frühjahr leider sehr plötzlich unterbrochen werden durch die Erkrankung des ehrenamtlichen Leiters Manfred Kahl. Sein Tod im September des Jahres hat die kooperierenden Kolleginnen, viele Wunschgroßeltern und Familien stark betroffen und erschüttert. In Absprache mit allen Kooperationspartnern (Ev. Familienbildung, LAB, Freiwilligenzentrum und Nachbar-schaftshaus) haben wir danach Anfragen weiter aufgenommen und gespeichert - und gegen Ende des Jahres - fand auch im Nachbarschafthaus eine erfolgreiche Vermittlung statt. Bei der Trauerfeier für Herrn Kahl gab es eine Spendensammlung, die dem Projekt Großeltern-Service zukommen wird. Hierfür danken wir der Familie Kahl sehr. Die ehrenamtliche Aufgabe der Vermittlung wurde neu ausgeschrieben und wir sind zuversichtlich, dass diese Aufgabe Anfang 2016 in neue Hände übergeben werden kann. Anzeichen dafür gibt es schon. Neujahrsempfang 2015 Traditionell fand Anfang des Jahres der Neujahrsempfang der Abteilung Seniorentreff mit MGH statt. Dazu eingeladen waren: Kurs- und Gruppenleiterinnen sowie Ehrenamtliche des Seniorentreffs (Gruppenleiter/innen und Beirat) und des MGHs aus den Bereichen Hausaufgabenhilfe, Treffcafé, Basteln, Vorlesen, Singen und Großeltern-Service. Alles vorbereitet für den Neujahrsempfang 2015 Es folgten 55 Teilnehmer/innen dieser Einladung. Sie alle sorgten für ein einzigartiges und buntes Buffet und ein schönes Programm mit Liedern (Uwe Lauterbach), Geschichten (Edel Rabe, Gisela Mernberger) und einem Fotorückblick auf das vergangene Jahr als Diaschau bearbeitet von Hans Georg Oehl. Netzwerk 55plus Das Netzwerk 55plus ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Wiesbaden (Peter Kahlenberg und Ute Reidies) mit der LAB-Leben aktiv bereichern (Maria Honrath) und dem Nachbarschaftshaus (Gabriele Wegerich) als Netzwerkbegleitung. Ehrenamtlich wird dieses Projekt von Karl-Fried Schuwirth mit unterstützt. Wie auch in den Jahren zuvor gab es 2015 wieder einen Seminartag für Netzwerker/innen zum Thema: Meine Zeit meine Ziele und ein Gruppen-Koordinationstreffen im Amt für Soziale Arbeit. Regelmäßig wurden auch abwechselnd Treffs für Neueinsteiger/innen sowie Vollversammlungen angeboten in den Einrichtungen LAB, NH, Rathaus, Matthäuskirche und Adlerstraße. Hier fand enauch das Sommerfest und die Jahresabschlussfeier statt. Im Nachbarschaftshaus gibt es die Stadtteilgruppe Biebricher Spätlese mit Bernd Geide als Kontaktperson. Weiter sind im Nachbarschaftshaus die NW-Gruppen Handarbeiten mit Ursula Werner, die den Seniorentreff in vielfältiger Weise unterstützt, die Märchengruppe mit Edel Rabe, die immer wieder Vorträge ins Programm einbringt, die PC-Gruppe, Meditationsgruppe, Philosophiegruppe und mehrere Kartenspielgruppen. Akademie für Ältere (AfÄ) Die Akademie für Ältere (AfÄ) ist ein Kooperationsverbund von rund 30 Trägern in Wiesbaden unter dem Dach der VHS. Jährlich im August/September 34

35 erscheint ein neues Programmheft mit einem neuen Themenschwerpunkt. Dieses Mal heißt das Jahresthema: dass nichts bleibt, wie es war! Zu diesem Schwerpunkt hat der Seniorentreff folgende Veranstaltungen eingebracht: Eine Zeitreise durch die jüdische Geschichte mit dem Sänger und Geschichtenerzähler Dany Bober (65 TN) s. u., Anschluss verpasst? Smartphone, Tablet & Co. (15 TN) sowie Schlager der 60er Jahre m. Folkert Meeuw (65 TN) und Heimat ohne Wiederkehr, Lesung und Gespräch m. Gerlinde Schoer-Petry (2016). Im August hat Heinz Porten die Geschäftsführung der AfÄ von Marianne Latsch übernommen. consens Seniorenmagazin Das Nachbarschaftshaus ist - vertreten durch die Seniorenabteilung - auch Mitglied im Redaktionsteam des Seniorenmagazins consens Wiesbaden. Ende des Jahres hat Andrea Hahlweg, die schon ehrenamtlich in der Kita mit den Kindern liest bzw. auch bei den Hausaufgaben hilft, zugesagt, Frau Wegerich in die Redaktionssitzungen mit zu begleiten, so dass sie bei Terminüberschreitungen als ehrenamtliches Redaktionsmitglied mitarbeiten kann. Am Wiesbadener Seniorenfest im Juli im Gibber Festzelt hat die Abteilung Seniorentreff mit einem Info- und Kreativstand teilgenommen. Im Gesprächskreis Seniorenarbeit in Biebrich treffen sich monatlich Biebricher Einrichtungen der Seniorenarbeit im Stadtteil unter der Moderation von G. Wegerich. Im Jahr 2015 wurden folgende Themen der Seniorenarbeit besprochen, teilweise mit Referenten: Enkeltrick & Co, Seniorensport, Pfl egegesetz, Vorbereitung des gemeinsamen Aktionstages zum Thema Enkeltrick & Co. im Nachbarschaftshaus sowie der Textentwurf eines neuen Flyers. Da durch Herrn Seifert (ASB) für den Kreis Troncmittel beantragt und dann auch vom Dezernat Umwelt und Soziales in Höhe von 500,00 EUR bewilligt wurden, konnte der Flyer für den Aktionstag mit dem neuen Logo des Gesprächskreises grafi sch von Mechthild Manthey umgesetzt werden. Der Aktionstag mit dem Polizeioberkommissar Frank Anders war mit rund 40 Interessierten gut besucht. Der Vortrag zum Enkeltrick fand im Saal statt, im Foyer stellten die Kooperationspartner ihre Arbeit vor. Besucher/innen hatten die Möglichkeit, sich breit über Dienste, Angebote und Hilfsmöglichkeiten in Biebrich zu informieren. Alter und Altern: Was wird, wenn? Informationen und Beratung Außer dem gemeinsamen Aktionstag (s.o.) haben wir auch regelmäßig Info-Veranstaltungen und Beratungen zum Thema Alter(n) im Programm. Im Jahr 2015 waren es folgende Veranstaltungen: Infos zur Rechtlichen Betreuung mit Daniela Schädler, Betreuungsbehörde der LH Wiesbaden (32 TN). Informationsbesuch des Katharinenstiftes (23 TN), die Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter stellte ihre Arbeit vor, mit Margarete Wilhelm (7 TN). Darüber hinaus gab es im Turnverein Biebrich ein Rollatorsicherheitstraining, an dem einige Besucherinnen des Nachbarschaftshauses teilgenommen haben. In Kooperation mit Mechthild Manthey und ESWE-Verkehr werden wir das 2016 in unserem Haus anbieten. Zweimal im Jahr nimmt die Abteilungsleitung auch am Runden Tisch Bürgerschaftliches Engagement teil, der in wechselnden Einrichtungen im Stadtgebiet tagt. An diesem Tisch treffen sich viele Kooperationspartner und er dient dazu, Projekte auf den Weg zu bringen sowie dem Informationsaustausch. Besuchskreises Biebrich Der Besuchskreis Biebrich ist ein Kooperationsprojekt mit der Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter (Stadt Wiesbaden) und dem Nachbarschaftshaus (Seniorentreff, AKSD und gefördert 35

36 vom MGH). Regelmäßige Treffen des Teams der Besuchenden fi nden im Nachbarschaftshaus statt. Hier geht es um Austausch der Erfahrungen, gemeinsame Refl exion, aktuelle Informationen und Hinweise auf geeignete Veranstaltungen. Frage: Wie entsprach der Inhalt des Kurses Ihren Erwartungen? Wertung: sehr gut 90 % Drei Treffen fanden unter Leitung von Angelika Wust statt, mit folgenden Qualifi zierungsthemen, die vorher mit der Gruppe abgestimmt wurden: Depressionen im Alter, Schwierige Gespräche führen und Symptome und Umgang bei Schlaganfall. Im Jahr 2015 konnten zwei neue Besucherinnen gewonnen werden, die leider bis zum Jahresende noch nicht zum Einsatz kamen. Wie vermittelte die Kursleitung die Inhalte? Konnten Sie im Alltag davon profi tieren? 94 % 58 % Wie haben Sie sich im Kurs gefühlt? 94 % Beratungen im Seniorentreff Im Berichtsjahr gab es auf das Jahr verteilt 24 terminierte Beratungen und acht Haus- und Krankenbesuche. Zwei Hausbesuche dienten der Vermittlung eines Besuchsdienstes. Die Beratungen teilten sich wie folgt auf: Programm, Hilfesuche, Entlastung im Haushalt, Kursleitung, Ehrenamt. Wir konnten eine neue ehrenamtliche Mitarbeiterin für unser Treffcafé gewinnen, zwei Damen für den Besuchskreis, eine Dame stieg in die MGH-Hausaufgabenhilfe ein und eine Dame engagierte sich bei dem Freiwilligentag beim Säubern unserer Bücherei. Wir freuen uns über diese Unterstützung. Zufriedenheit mit den Rahmenbedingungen? Können Sie das Kursangebot weiterempfehlen? Wie wurden Sie auf den Kurs aufmerksam? Zeitung Programmheft Internet Empfehlung 97 % 87 % 53 % 19 % 9 % 4 % Kursangebote Im Berichtsjahr haben wir leider eine langjährige Kursleiterin für Wirbelsäulengymnastik verloren, die nach kurzer Krankheit sehr schnell und unerwartet verstorben ist: Renate Neddermeyer. An dieser Stelle möchte ich mich für ihr Engagement auch im Namen der Kursteilnehmer/innen, noch mal nachträglich bedanken. Wir freuen uns aber auch, dass wir sehr bald eine Nachfolgerin gefunden haben: Ute Krey, die den Kurs aufgefangen hat und jetzt den gut besuchten leicht abgewandelten Kurs Wirbelsäulenaktivierung anbietet. Leider ist der Raum 155 für mehr als 10 TN zu eng für manche Bewegungsübungen. Mit den Kursleiterinnen für die Sprachkurse gab es zu Jahresbeginn ein Treffen mit gemeinsamen Erfahrungsaustausch und Einschätzungen, wie es weitergehen wird (s. u.). Qualitätsbefragung (Ergebnisse) Auch im Jahr 2015 wurden die Kurse aller drei Trimester evaluiert. Im Seniorentreff ergab die Qualitätsbefragung folgendes Ergebnis: Rücklauf der Fragebögen: 90. Kursbewertung (leider ohne PC-Kurse): Die restlichen 15 % verteilen sich auf Anderes (6 %), Aushang im Haus (3 %). Keine Angaben dazu machten 6 % der Befragten. Bei den Sprachkursen gibt es nach wie vor immer wieder zu wenige Teilnehmer/innen in den Kursen, so dass sie sich nur tragen, wenn die Teilnahmegebühr erhöht wird. Deshalb hatten wir in dem Treffen der Sprachlehrerinnen gemeinsam nach Gründen und Strategien gesucht, wie wir diesem Problem begegnen können. Die Generation, die durch den 2. WK keine Möglichkeit hatte, in der Schule Sprachen zu erlernen, ist jetzt 80 und älter. Stark zusammengewachsene Sprachkurse werden immer kleiner, ohne dass neue Teilnehmer/innen integriert werden können. Um die Kurse auch für jüngere zu öffnen, müssten sie teilweise abends angeboten werden, was aber vielen Senior/innen nicht so angenehm ist. Moderne Sprachmethoden (lernen mit PC-Hilfe und einzelnen individuellen Modulen) ist auch (noch!) nicht das, was sich ältere Menschen zur Zeit wünschen es wird irgendwann sicherlich die Generation geben, die das schon kennt und nutzen will. In unseren Kursen geht es aber in erster Linie auch um Begegnung und ein soziales Miteinander. An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei allen Sprachkursleiterinnen, die immer wieder für eine gute Gruppenatmosphäre sorgen. 36

37 Gruppenangebote Mit engagierten Gruppenleitungen fi nden in der Abteilung folgende Angebote statt: Kreativ- und Mittwochstreff Perlenketten fädeln Filmnachmittage (zusammen mit der Kita) Singgruppe (darüber hinaus auch gemeinsames Singen mit der Kita s. u.) Literarischer Nachmittag Büchertauschbörse Dienstagsgruppe mit Bewegung im Sitzen und Gedächtnistraining Seniorentanz Wandergruppe Biografi egruppe Der rote Faden Tea Time Gebärdensprache Darüber hinaus treffen sich Spielgruppen, Selbsthilfegruppen sowie Netzwerkgruppen (s. dort) und die gewachsenen MGH-Gruppenangebote für Kleine und Große (s. u.). Viele Gruppen beteiligen sich mit einem regelmäßigen Raumnutzungsbeitrag oder mit Spenden durch Verkauf von selbstherge-stellten Dingen an der Arbeit des Hauses. Dafür sei herzlich Danke gesagt. Dienstagsgruppe Gedächtnistraining Biebricher Frauenfrühstück Das monatliche Treffen wird liebevoll ehrenamtlich unterstützt von Maria Klatt, die die Tische mit vorbereitet und den Kaffee kocht und spült. Dazu bringt sie bei der Planung oft interessante Themen für das Jahresprogramm mit ein. Durchschnittlich wurde diese Veranstaltung mit unterschiedlichen kulturellen und sozialen Themen von 34 Frauen besucht. Wir hatten Referent/innen zu folgenden Vorträgen, teilweise mit Bildern: und sie fanden das Kind in der Krippe Kultur und Geschichte der Weihnachtskrippen mit Sigrid Treude (24 TN); Grenzen überwinden : Der Rote Faden liest persön-liche LebensGrenzgeschichten. Moderation: Brigitte Richter-Undeutsch, passende Lieder zur Gitarre: Folkert Meeuw (41 TN). Die Biografiegruppe Roter Faden im Frauenfrühstück Lima Kontraste der Metropole Perùs mit Chuly Sänger (36 TN), Wiesbaden in Wilhelminischer Zeit mit Dr. Rolf Faber (34 TN), Welt bewegen mit Heidemarie Wieczorek-Zeul (26 TN), Von Mund zu Mund Kulturgeschichte und Erzähltraditionen deutscher Märchen mit Edel Rabe (35 TN), Freimaurerei eine Geheimgesellschaft oder was? mit Gudrun Glaßer-Hausberg u. Dr. Lutz Hausberg (30 TN), Führung auf der Deponie Dyckerhoffbruch Die Arbeit der ELW (Fahrt mit ESWE, 32 TN), Mit den Händen sprechen Über die Gebärdensprache m. Kerstin Schönfelder-Klier u. Radovan Klier (36 TN), German Doctors: Einsatz auf den Philippinen mit Dr. Ilka Raquet (34 TN), Schneefl öckchen Weißröckchen Brauchtum rund um den Winter mit Dr. Kathrin Reichelt (35 TN). Im Sommer gab es einen sehr schönen Busausfl ug zum Kloster Bronnbach (mit hochinteressanter und kurzweiliger Führung) und einem Stadtspaziergang mit Gästebegleitung in Wertheim (45 TN). Das Programm des Frauenfrühstücks wird immer im Herbst mit Beteiligung der Teilnehmerinnen für das kommende Jahr zusammengestellt. Mit großem Einsatz von Herrn Oehl und Frau Richter-Undeutsch ist in der Biografiegruppe ein kleines Büchlein entstanden mit den im Frauenfrühstück vorgetragenen persönlichen Grenzgeschichten. Es kann im Seniorentreff für 1 erworben werden. 37

38 Erzählcafes im Seniorentreff Zum Jahresthema Grenzen überwinden der Akademie für Ältere 2014/2015: gab es zwei besondere Veranstaltungen, die gut besucht waren. Im März war es das Erzählcafé Eine Kindheit und Jugend zwischen Polen, Israel und Deutschland mit Anna Paluszewski (32 TN). Kleinkind in Polen, Grundschülerin in Israel und Teenager in Deutschland Anna Paluszewski erzählt, wie sie mit den Erfahrungen der Grenzüberwindung in ihrem frühen Leben umgegangen ist, welcher Schatz es ist, mehrere Sprachen und Kulturen zu kennen, wie schwer es ist, neu anzufangen, neue Freunde zu fi nden, sich einzugewöhnen und was davon für das spätere Leben wichtig bleibt, nämlich die Erkenntnis, dass man Integration lernen kann. Im April luden wir zu einem Erzählcafé mit dem Thema: Sich zu Hause fühlen in einer fremden Kultur (27 TN) ein mit Heidi Cremer und Thabita Pech-Kranch. Heidi Cremer ging für 18 Jahre nach China und berichtet vom Gefühl, total verloren zu sein bis zu ihrer Tätigkeit als Reiseführerin für westliche Touristen. Sie lernt Chinesisch, lernt die Zeichen und Bilder malen, taucht ein in die fremde Kultur, die sie sich nach und nach vertraut macht. Thabita Pech-Kranch musste aus ihrem Heimatland Kambodscha unter dem Regime der Roten Khmer fl iehen und kommt mit einem Teil ihrer Familie in Paris an und später in Wiesbaden. Sie berichtet, wie fremdartig die Speisen (Käse) hier in Europa waren, das Klima war ungewohnt und die Sprache sowieso. Langsam kommt die Seele nach, die Tempeltänzerin Thabita (s. auch Jahresbericht 2014) wird hier heimisch und baut sich ein funktionierendes Netzwerk auf. Ein Resumee zum Schluss: Man sieht nur mit dem Herzen gut, dass Wesentliche ist für die Augen unsichtbar - das bekannte Zitat aus dem Kleinen Prinzen von Saint-Exupéry können beide Teilnehmerinnen nur bestätigen. Bei beiden Erzählcafés gab es anschließend noch die Möglichkeit, bei einem Glas Wein und Knabbergebäck miteinander in den Austausch zu kommen. Eine weitere sehr gut besuchte Veranstaltung im Rahmen des Jahresthemas der Akadamie für Ältere und mittendrin Kultur erleben war im Herbst das Bühnenprogramm mit dem Sänger Dany Bober: Eine jüdische Zeitreise (65 TN) mit Geschichten, Anekdoten, Gedichten und Liedern des Europäischen Judentums vom Babylonischen Exil bis zur Gegenwart. Immer wieder kam der jüdische Witz und Humor in Bobers abwechslungsreichen und kurzweiligen Vortrag durch. Für das leibliche Wohl sorgten einige Helferinnen. Das Kulturamt Wiesbaden unterstützte uns sehr mit der Technik (Herr Bach) und Martin Dürrich (VHS- Theater) bediente die Tonaussteuerung. 38

39 Da tanzt der Gummi-Bär - unsere MGH- Singgruppe Das MGH-Gartenprojekt (s. a. unter MGH) In diesem Jahr traf sich die MGH-Singgruppe regelmäßig, um für den Auftritt am Deutschen Seniorentag in Frankfurt zu üben. Die Singgruppe des Nachbarschaftshauses / Mehrgenerationenhauses Wiesbaden war ein Programmpunkt auf der Generationeninsel: bunt, lebhaft, aufregend und wir hatten ein funktionierendes Mikrofon dabei, das auch von den Organisatoren genutzt wurde. Das eingeübte Programm führte unsere Kinder- und Seniorengruppe auch beim Höfefest und beim Sommerfest im Seniorentreff auf. Der Hit war das Gummibären-Lied: Ich kenn nen Bär, der hat kein Fell und brummt nicht mal eventuell. Er wohnt in einer Tüte. Ach! Du meine Güte! Seniorinnen aus der Dienstagsgruppe gießen, schneiden die Blumen im Hochbeet zurück und jäten Unkraut. Seniorentreff unterwegs: Ausflüge Sehr gefragt in der Abteilung Seniorentreff sind Busausfl üge mit kulturellem Programm. Im Jahr 2015 konnten wir wieder zwei gutbesuchte Busausfl üge in Kooperation anbieten: Im Juni bereitete das Nachbarschaftshaus eine Fahrt nach Höchst vor (Burg Breuberg und Kloster, wo wir eine Führung hatten und eine gemeinsame Kaffeetafel). Im September ging es mit der LAB nach Erbach mit einer wunderschönen Schloss- und Gartenführung. Auch wenn das Wetter nicht so freundlich war: Unserer freundschaftlichen Verbindung und der Stimmung hat das keinen Abbruch getan. Beide Halbtagesausfl üge waren gut besucht und wurden durch die Praktikanten Lukas Holzberg und Simon Mayer sehr gut mit unterstützt. Das gemeinsame Singen ist ein ehrenamtlich unterstütztes Angebot mit Uwe und Irene Lauterbach, das wir nicht mehr missen wollen. Im Beirat sind die ehrenamtlichen Gruppenleitungen (=Beiratsmitglieder), die sich einmal monatlich zu einer Sitzung mit der Abteilungsleiterin treffen. Sie sind bei der Programm- und Raumplanung mit eingebunden und bei allen Sonderveranstaltungen und Ausfl ügen. Der Austausch ist wichtig, um zu hören, was die Nutzer/innen unseres Hauses einbringen können und wollen, um nicht an ihnen vorbei zu planen. Die Protokolle werden von den Beiratsmitgliedern in die Gruppen gebracht. Statt einem Ausfl ug waren die ehrenamtlichen Beiratsmitglieder in diesem Jahr gemeinsam in Biebrich essen. Herr Oehl, der das Sparschweinchen des Beirates verwaltet, hat jedem Beiratsmitglied den Zuschuss zugeteilt. Es war ein schöner, entspannter Abend mit Zeit füreinander. 39

40 Wanderfreizeit in Heppenheim (20 TN) Vier Tage hat uns das Haus am Maiberg in Heppenheim sehr freundlich als Gäste aufgenommen. Es gab sogar einen Kleinbus, der unser Gepäck bei der An- und Abreise vom bzw. zum Bahnhof transportierte. Ein toller Service! Die Wanderfreizeiten gibt es seit 2001 und seit 2006 unter Leitung von Maria Klatt als Nachfolgerin von Winfried Duckert. Maria Klatt führt auch die monatlichen Wanderungen. Wanderfreizeit 2015 mit einem jungen Hüpfer Beim Nachtreffen im November fast schon Tradition gab es außer dem Fotorückblick wieder eine pikante Kürbissuppe für alle Wanderfreudigen und ein Dankeschön an Maria Klatt, die die Wandergruppe zusammenhält und immer wieder schöne Touren, interessante Ziele fi ndet. Feste und Veranstaltungen Im Seniorentreff wurden folgende gruppenübergreifende Veranstaltungen angeboten: Kreppelkaffee (65 TN) mit einem Gardetanz und Vortrag der Narrenlust Waldstraße, ein Programmpunkt, den uns Ulrich Weinerth vermittelte, der leider kurze Zeit später plötzlich verstarb. Ebenso trat Franz Oehl auf wie jedes Jahr und einige Vorträge gab es aus den eigenen Reihen. Josef Bieneck sorgte für die Musik. Auch er ist leider kurze Zeit später völlig unerwartet verstorben. Wir denken gerne an die beiden Aktiven zurück, die seit langem dabei sind. Sommerfest (60 TN + Eltern und Kindern aus der Kita) mit dem lustigen Sketch Altersvorsorge gespielt von Lutz Rübensahm, Rosemarie Otto und Renate Kaufmann, unserer MGH-Singgruppe, dem Drehorgelmann Peter Pähler und vielen kleinen Überraschungen wie einem Spaßquiz und einem Schätzspiel. Danke an Sascha Nehls, der für uns gegrillt hat und an alle, die Kuchen und Salate gespendet haben sowie dem Kreativstandteam mit Manuela Herbold und Andrea Hahlweg. Weihnachtsfeier (46 TN + einige Eltern) mit der MGH-Singgruppe und vielen Engelkindern, Geschichten, Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit. Und auch unsere Dienstagsgruppe hat im Sommer einen kleinen Tapetenwechsel vorgenommen und schipperte auf die Rettbergsau. In der fröhlichen Stimmung entstanden ein Gedicht und viele neue Ideen, die auch umgesetzt wurden!!! Der Kreativstand, ein Stand mit Weihnachtsgebäck und Marmeladen wurden ganztägig im Foyer angeboten, damit die Köstlichkeiten, die für das ausgefallene Hausfest gedacht waren, noch zum Verkauf kamen. Höfefest Das Nachbarschaftshaus hat sich zum zweiten Mal am Höfefest beteiligt mit einem Vorprogramm (MGH-Singgruppe) und der Band Best Age mit Jörg Schmüser (Gitarre, Gesang), Daniel Schmicking (Drums, Gesang), Günter Steppich (Gitarre, Gesang) und Hartmut Boger (Kontrabass). Zeitweise waren über 70 Gäste in unserem Innenhof am Summen, Mitschwingen und sogar Tanzen. 40

41 Auch unsere jungen Leute haben mitgeholfen: Philip Maher und Paul Terre. Reinhard Friebe hat die Reihe Biebrich liest vor neun Jahren übernommen und bringt immer wieder Menschen, die etwas mit Biebrich zu tun haben, zu dieser schönen Veranstaltung zusammen. Immer wieder sind auch Schüler/innen aus Biebricher Schulen dabei sowie Menschen mit Migrations-hintergrund. Die Besucher/innen dieser Leseabende und vor allem auch die Abteilungsleiterin sagt für diese gute Zusammenarbeit herzlichen Dank. Bei allen Festen und größeren Sonderveranstaltungen gibt es immer Helfer/innen, die Kuchen und Salate spenden, die am Kuchenbuffet, an der Kasse oder in der Küche stehen und /oder Damen aus dem Treffcafé, die die Veranstaltungen mit unterstützen besonders auch die abteilungsübergreifenden wie die Eröffnung des Generationengartens (s. unter MGH) oder das Höfefest. Vielen Dank an alle auch an die Kreativgruppe, die durch den Verkauf ihrer schönen kreativen Angebote das Nachbarschafthaus mit unterstützt. Biebrich liest Wie in den vergangenen Jahren gab es auch 2015 wieder vier Lesungen unter der Moderation von Karl Reinhard Friebe, zwei davon in der Stadtteilbibliothek Biebrich. Es lasen ihre ausgewählte Literatur im März (37 TN) Helmine Rausch, Martina Roller, Dr. Friedrich Krummel; im Juni (25 TN) Brigitte Richter-Undeutsch, Tobias Hahn, Kerstin Quernheim; im Oktober (36 TN) eine muslimische Schülerin, Susanne Breuer-Klein, Johannes Weber und im November (31 TN) Patricia Dill, Thomas Schwarze und Helga Pawlik. Ein Dankeschön geht auch an Susanne Pristaff, die jede Lesung mit einem Büchertisch bereichert. Frauen verschiedener Kulturen begegnen sich Seit zwei Jahren trifft sich einmal monatlich regelmäßig das Café International, das aus der Gruppe Frauen verschiedener Kulturen hervorgegangen ist und das als Anlaufstelle für Menschen mit Migrationshintergrund dient. Die Gruppe Frauen verschiedener Kulturen kocht inzwischen zweimal im Jahr und lädt dazu interessierte Gäste ein gab es im Februar Gefüllte Weinblätter, Salat, Baguette und Nachtisch, im Oktober war es Gemüsereis mit Hähnchen nach syrischem Rezept. 41

42 Alle Arbeiten vom Einkauf, übers Kochen, Tische decken und zum Schluss der Abwasch werden gemeinsam gemacht. Die Kosten werden auf die Gäste umgelegt und die Schulkinder der Familien sind natürlich auch willkommen. Das gemeinsame Kochen ist etwas, was die Gemeinschaft sehr verbindet. Rezepte werden ausgetauscht und zu Hause dann ausprobiert. Luis Gonzales (2.v.re) In den Sommerferien haben wir mit dem Stadtbus einen Gruppenausflug in den Mainzer Volkspark gemacht. Alle Generationen waren dabei: vom Baby bis zu den Ältesten. Es gab ein gemeinsames Picknick, Spiele am Wasser und auf der Wiese, eine Fahrt mit dem Zug für die Kinder, Eis am Stiel und einen Spaziergang zu den Vogelhäusern im Park. Die Melonen haben so viele Wespen angelockt, dass wir außerdem eine besondere Beobachtungsstation mit Lupenglas einrichten konnten. Auch Wespen lieben ein gepfl egtes Picknick! Dieser Ausfl ug wurde durch das Familienzentrum mit unterstützt. Ab September dann waren die Werke von Laura Arca zu sehen, die über den Theaterkurs der VHS auf uns zukam. Ihre farbenfrohen Bilder gaben unseren Räumen und dem Foyer wieder ein ganz anderes schönes Aussehen. Danke für die Bereitstellung der Ausstellungsstücke. Laura Arca Gabriele Wegerich Der kleine Zug im Volkspark Ausstellungen In den Räumen des Seniorentreffs zeigen wir halbjährig wechselnde Ausstellungen von Maler/innen, die einen Bezug zum Haus oder zu Biebrich haben. Jede neue Ausstellung wird mit einer kleinen Vernissage eröffnet, zu der wir Interessierte einladen. In der ersten Jahreshälfte waren es die Bilder von Luis Gonzales, der seit 15 Jahren im Nachbarschaftshaus Malkurse bei Gudo Knabjohann besucht. Dieser hat ihn auch ermuntert, seine Landschafts- und Blumenbilder auszustellen. 42

43 Arbeitskreis Soziale Dienste Personelle Situation Hauptamtliche MitarbeiterInnen - Leitung Agnes Fischer Vz Ulrich Friedrich Koch Vz Häuslicher Hilfsdienst Antonietta Mehnert Tz Bärbel Fiedler Tz Brigitte Padiasek Tz Dennys Frey Tz Heike Niehoff Tz Irina Sablina Tz Lilli Harder Tz Manana Garcia Rodriguez Tz Petra Nitschke Tz Ramona Pfeiffer Tz Regina Eder Vz Renata Horvat Tz Sylvia Derakhshanmanesh Vz Geringfügig Beschäftigte Angelika Bogenhard Fadma Kharbouch Talbi Klaus Heimer Marion Seifert Monika Schmidt-Merdian Nadezda Trejbal Thomas Schäfer-Rudloff Ulrike Lochner Freie MitarbeiterInnen (ehrenamtlich gegen Aufwandsentschädigung) durchschnittlich zeitgleich: 57 Personen insgesamt im Laufe des Jahres 2015: 75 Personen Entwicklung unserer Arbeit Die MitarbeiterInnen unseres häuslichen Hilfsdienstes AKSD (Arbeitskreis Soziale Dienste) erbrachten im Jahr 2015 Dienstleistungen im Umfang von Stunden bei Einsätzen. Gemessen an der Zahl von durchschnittlich zeitgleich versorgten 210 KlientInnen bedeutet dies etwas über 53 Einsätze pro Haushalt und Jahr im mittleren Umfang von etwas über 2 Stunden pro Einsatz. Im gesamten Jahr 2015 wurden durch unsere MitarbeiterInnen 263 Personen bzw. Haushalte hauswirtschaftlich versorgt. Diese Daten liegen zu einem Teil deutlich unter dem Niveau des Leistungsumfangs der davor liegenden sieben Jahre. Über das gesamte Jahr betrachtet waren für den AKSD vor Ort in den Haushalten zeitgleich 78 MitarbeiterInnen tätig, davon 57 freie Mitarbeiter- Innen. 45 Prozent der Dienstleistungen wurden durch angestellte Kolleginnen in Voll- und Teilzeit, 13 Prozent durch MinijobberInnen und 37 Prozent durch freie MitarbeiterInnen erbracht. Die restlichen 5 Prozent verteilen sich auf befristet über Plan angestellte Kolleginnen sowie auf über Plan erbrachte Arbeitsstunden. Aktuelle Probleme Unser häuslicher Hilfsdienst wurde im Berichtszeitraum vor ungewohnte Entwicklungen gestellt. Die statistischen Werte deuten Umbrüche an. So fi elen gegenüber dem Vorjahr die Einsatzstunden über das gesamte Jahr gesehen um rund Stunden, die Zahl der Einsätze proportional dazu um knapp 7%. Der Rückgang erfolgte aber vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Die Ursachenforschung zeigt vielschichtige Entwicklungen: Ende Mai 2015 stellte 'EVIM ambulant', unser langjähriger Kooperationspartner im Bereich Pfl egeversicherung in der Region Biebrich, seinen Betrieb ein. Die Suche bezüglich Nachfolgelösungen für die erforderliche ambulante Pfl e- ge brachte in vielen Fällen Entscheidungen für Sozialstationen, die den hauswirtschaftlichen Teilder Pfl egesachleistung selbst übernahmen, anstatt wie EVIM die Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus für den hauswirtschaftlichen Anteil der Pfl egeversicherungsleistung zu suchen. In Folge dieser betriebswirtschaftlichen Entscheidung seitens EVIM verloren wir die meisten der gemeinsamen KlientInnen. Der Neueinstieg in eine Kooperation mit der Sozialstation des Caritasverbandes im Jahr 2015 konnte diesen Effekt nicht kompensieren. Mit der Änderung des Pfl egeversicherungsgesetzes (Erstes Pfl egestärkungsgesetz-psg 1) zum Jahresbeginn 2015 wurde durch die Neudefi nition des Bereichs 'Betreuungs- und Entlastungsleistungen' der Einstieg geschaffen, dass neue Anbieter außerhalb der Pfl ege den Versicherten unter anderem auch hauswirtschaftliche Hilfeleistungen anbieten konnten. Dazu war bis her eine Kooperation mit einer Sozialstation bzw. eine Zulassung seitens der Kommunen notwendig. Diese Dienste stellen für uns eine neue Konkurrenz dar, insbesondere weil jetzt Teile der Pfl egesachleistung umgewidmet werden können. 43

44 Es wird immer schwieriger, neue Kooperationspartner für Pfl egesachleistung Hauswirtschaft zufi nden. Für Sozialstationen ist die Kooperation selbst (Fachaufsicht durch die jeweilige Pfl e- gedienstleitung, Dienstaufsicht durch das Nachbarschaftshaus) wie die Abrechnung unserer Leistungen mit den Pfl egekassen umständlich und zeitaufwändig. Die gewerblichen Sozialstationen sind entweder zu klein, erbringen die hauswirtschaftliche Versorgung selbst oder übernehmen nur die pfl egerische Sachleistung. Dadurch verlieren wir in ganz vielen Fällen unsere KlientInnen in der Phase, in welcher sie durch die Pfl e- gekassen eingestuft werden. Personelle Engpässe in unserem Dienst machten uns im Jahresverlauf 2015 zunehmend unbeweglich hinsichtlich der Übernahme neuer KlientInnen: Hohe Krankenstände, der notwendige Abbau von Überstunden, die Abnahme der Zahl freier MitarbeiterInnen. Dadurch setzte sich eine Abwärtsspirale in Gang: Nachfragen können nicht befriedigt werden - dies spricht sich herum - die Nachfrage sinkt - neue freie MitarbeiterInnen können mangels neuer Aufträge nicht mehr zeitnah eingesetzt werden und springen wieder ab bzw. fi nden andere Betätigungsfelder. Die Dynamik dieser Abwärtsspirale hat uns stark zugesetzt. Zum 1. August 2015 wurde der Entgeltsatz pro- Stunde häusliche Hilfe in Absprache zwischen den gemeinnützigen Angebotsträgern und der Stadt Wiesbaden von 12 auf 15 Euro angehoben. Hintergrund war der stadtweit erhöhte Bedarf, neue hauptamtliche MitarbeiterInnen für die Dienste zu fi nanzieren. Diese Tarifanhebung um 25% -nach sechseinhalb Jahren stabiler Preisehat die Nachfrage neuer KlientInnen stark ausgebremst bzw. individuell notwendige Stundenanhebungen der bereits versorgten KundInnen deutlich hinausgezögert. Trotz spürbarer Tarifanhebung konnten sich die gemeinnützigen Anbieter häuslicher Hilfen miteinander nicht darauf einigen, die Aufwandsentschädigungssätze ebenfalls anzuheben. Die aktuell weiter gültigen Stundensätze sind mit 8,50 Euro eindeutig zu niedrig, gemessen an aktuellen Verdienstmöglichkeiten in deutlich weniger belastenden Jobs. Die unterlassene Anhebung hat die aktiven freien MitarbeiterInnen sichtlich demotiviert. Viele unsere Kundinnen empfi n- den dies als ungerecht und einige äußern dies auch offen uns gegenüber. Die Gewinnung neuer freier MitarbeiterInnen gestaltet sich vor diesem Hintergrund als äußerst schwierig. Agnes Fischer Ulrich Friedrich Koch 44

45 Wir gratulieren 2015 zur langjährigen Mitgliedschaft im Nachbarschaftshaus 10 Jahre Dr. Dorothea Lanz Michael Lechner Maren Niebergall Renate Wenda 15 Jahre Horst Buschong Dagmar Fuhry Christa Krüger Renate Zierz Jörg Wilhelm Christa Schandua 20 Jahre Angelika Sanner Nadezda Trejbal Brigitte Twardon Sabine Wachner 25 Jahre Guido Calmano 30 Jahre Irmgard Godawa Uwe Hinze Gisela Ledroit 40 Jahre Ingrid u. Horst Dietrich Karl-Heinz Heuß Guido Knabjohann Peter-Joachim Riedle Hildegard Schuwirth Jutta Weißmann zur langjährigen Tätigkeit im Nachbarschaftshaus* 10 Jahre Karin Müller 15 Jahre Nadezda Trejbal Monika Schmidt-Merdian Antonietta Mehnert 25 Jahre Agnes Fischer Helga Kubala Wir begrüßen im Jahr 2015 als neue Mitglieder Daniela Schmelzer Christian Schmelzer-Kraus Ursula Werner Karin Brikey Thorsten Brikey Jutta Schiffer Alfred Klenter Ingeborg Elsässer *aus Platzgründen können wir hier nur Jubiläen in 5-Jahresschritten aufführen. 45

46 Bilder des Jahres 46

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