AntibakterieUe Inhaltsstoffe in Algen. K.-W. GLOMBn:ZA

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1 Helgol~inder wiss. Meeresunters. 19, (1969) AntibakterieUe Inhaltsstoffe in Algen 1. Mitteilung K.-W. GLMBn:ZA Pharmakognostisches Institut der Universitlit Bonn, Bonn ABSTRACT: Antibacterial components in algae. 1. Contribution. Antibiotic components and intensity activities have been determined in several seaweed species. In order to obtain suitable preparations revealing antibacterial activities, several methods have been tested with respect to stability and desiccating the material. Antibiotic properties have been determined in preparations of 9 Chlorophyceae, 16 Rhodophyceae, and 16 Phaeophyceae using as criterion populations growth of 4 gram-positive and 2 gram-negative bacteria strains. The most potent antibiotic properties occur in Chlorophyceae. Among the Rhodophyceae tested, only Chondrus crispus, Laurencia pinnatifida, Delesseria sanguinea, and - to a lesser degree - Rhodomela confervoides show considerable antibiotic activities. Among the Phaeophyceae, antibacterial potentials occur in Halidrys siliquosa, Fucus, Laminaria digitata, and Desmarestia viridis. The antibiotic compounds of Rhodophyceae and Chlorophyceae are mainly hydropbitic, whereas those of Phaeophyceae are in part extractible with hydrophobic solvents. Dumontia incrassata contains volatile compounds with a low antibiotic activity. The antibacterial properties of Dumontia incrassata are due to acidification oi: the culture medium by sulfuric acid, diffusing from the thalli into the agar. EINLEITUNG Bei der Suche nach antibakteriell wirksamen Substanzen wurden bisher iiberwiegend Pilze und Bakterien und erst sp~iter in steigendem Mal% Spermatophyten untersucht. Ausgesprochen diirfldg sind jedoch unsere Kenntnisse tiber antimikrobielle Eigenschaffen und Stoffe bei Algen. Nach den bisher ver/sffentlichten Arbeiten wurden erst 131 Algenarten auf antibakterielle, 42 auf antifungale, 46 auf algostatische und 51 Arten auf antivirale Eigenschaffen geprtifl In vielen Hillen konnte keine Hemmwirkung nachgewiesen werden; in zahlreichen F~illen widersprechen sich die Ergebnisse der einzelnen Untersucher. Das ist nicht welter verwunderlich, denn manchmal wurden zerm/srserte Thallusstiicke (Gt3vTA & SHR> VASTAVA 1963, McCuTcH~N et al. 1949, WELCH I962), manchmal F, therextrakte aus mit Hell'lulL getrockneten Algen (CH~STERS & STTT 1955, Roos 1957) und dann wieder methanolische oder w~i~rige Ausztige aus eingefrorenen (A~LEN & DAWSN 196, MAUTN~R et al. 1953, LESEN et al. 1964) oder getrockneten Algen (Roos 1957) in jeweils unterschiedlicher Konzentration geprtifc. Vor einer genaueren Untersuchung einzelner ausgew~ihlter Arten mu~ten deshalb in einem systematischen Programm ver-

2 Antibakterielle Inhaltsstoffe in Algen 377 schiedene Algen auf unterschiedliche Weise aufgearbeitet und die verschiedenen Zubereitungen auf ihre Wirksamkeit gepriitt werden. MATERIAL UND METHDEN A 1 g e n m a t e r i a 1. Die Algen wurden 1964, 1965 und 1966 jeweils in den Monaten Mai-Juni in Helgoland oder 1967 im M~irz an der NormandiekiJste an ihren natijrlichen Standorten gesammelt und im Meerwasserbecken yon Verunreinigungen befreit, ausgepref~t und kurz in Sii~wasser nachgewaschen. Je nach dem Bestimmungszweck wurden die Thatli entweder (a) mit der gleichen Volumen/Gewichtsmenge Alkohol ~ibergossen und nach einer Vormahlung im Mix-Ger~it zerkleinert, oder (b) m~sg- Iichst rasch bei - 18 eingefroren und bei dieser Temperatur aufbewahrt und transportiert, oder (c) die gefrorenen Thalli gefriergetrocknet, oder (d) in gefrorenem Zustand unter Zusatz von Trockeneis in der IKA-AnalysenmiJhle oder einem Mix-Ger~it gepulvert, oder (e) in einem Trockenschrank mit Frischlui~gebl~ise entweder bel Raumtemperatur (Kaltlu~) oder bei 6 (Heiglu~) getrocknet. Frische oder getrocknete ThallusstiJcke und Pulver wurden mit einer mit Phosphatpuffer ph 6,5 angesetzten 2 /@igen L~Ssung yon Adulsion MH 3 mit 1 / AthanoI auf 12 % des Frischgewichtes aufgefiillt und dispergiert. Die Extrakte wurden auf 2 /o des Frischgewichtes der extrahierten Alge aufgef~illt. B a k t e r i e n s t ~ m m e. Als Testst~imme dienten Bacillus subtilis ATCC 6633, Bacillus cereus ATCC 9643, Staphylococcus aureus SG 511, Sarcina Iutea ATCC 9341 sowie Escherichia coli und Proteus vulgaris. A g a r - L o c h p 1 a t t e n t e s t. Die auf Schriigagarr/Shrchen gehaltenen Bakterienkulturen wurden auf Difco Antibiotic-Medium III bis zum Ende der logarithmischen Wachstumsphase vorgezogen und nach Messung der optischen Dichte soviel davon mit 5 warmen Difco Antibiotic Medium I gemischt, dag die Einsaat bei Escherichia coli, Staphylococcus aureus I 1% bei Bacillus cereus 2,5 15, bei Proteus vulgaris und Sarcina lutea Keime/ml und bei der Sporensuspension yon Bacillus subtilis 2,5-14 Sporen/ml betrug. Der beimpf~e Agar wird in einer Schichtdicke von 2,2 mm ausgegossen, und nach dem Erkalten wurden L6cher von 12 mm (~ ausgestochen, die mit,2 ml Pr~ifl6sung oder Suspension gef~illt wurden. Man bebrijtet bei Escherichia coli, Bacillus subtilis und Bacillus cereus 6 bis 61/2, Staphylococcus aureus, Proteus vulgaris 15 bis 16 und Sarcina lutea 2 bis 24 Stunden bis zur Messung der Heroin-, Farb- und F~Srderungszonen. ERGEBNISSE Das auf unterschiedliche Weise aufgearbeitete Material wurde im Agar-Lochplattentest auf seine antibakteriellen Eigenschaiten geprii~. Beim Vergleich der verschiedenen Aufarbeitungsmethoden ergab sich folgendes: (1) Das gefforene und unmittelbar vor der mikrobiologischen Untersuchung aufgetaute Material hat in fast allen F~illen die st~irkste Hemmwirkung. (2) Das gefriergetrocknete Material ist fast immer

3 378 K.-W. GLMBITZA etwas weniger wirksam. Der Unterschied gegen (1) ist abet in den meisten F~illen minimal. Lediglich bei der sowieso nut gegen Bacillus subtilis schwach wirksamen Dumontia incrassata geht die Wirkung vsllig verloren. (3) Das im Warmlufltstrom ge*rocknete Material zeigt im allgemeinen einen sehr deutlichen Wirkungsabfall. Dieser ist gegentiber Bacillus subtilis bei Acrosiphonia centralis, Chorda filum, Codium fragile, Desmarestia aculeata, Enteromorpha intestinalis, Porphyra umbilicalis, Rhodomela confervoides, Laminaria saccharina und L. hyperborea besonders groin; nur geringfiigig ist er bei Delesseria sanguinea, Fucus vesiculosus, Polysiphonia urceolata, Scytosiphon lomentarius, Ulva lactuca und Laminaria digitata, Chondrus crispus, Dumontia incrassata, Fucus serratus und Halidrys siliquosa schliet~lich sind fast genauso oder st~irker wirksam wie bei der Verwendung yon eingefrorenem Material. (4) Auch bei den im KaltluRstrom getrockneten Algen geht ein erheblicher Prozentsatz der Hemmstoffe verloren. (5) Bei all diesen Versuchen sind die Ans~itze mit Adulsion-Phosphatpuffer auf 12 % des Gewichtes der frischen Thallusstiicke verdtinnt worden. Algen mit nur schwacher Hemmwirkung oder mit iangsam diffundierenden Stoffen k6nnen bei dieser Untersuchungsweise unbeachtet bleiben, und auf~erdem kann sich der Zerkleinerungsgrad sehr stark auf das Ergebnis auswirken. Deshalb wurden auch eingedickte alkoholische Extrakte geprtiit. Die Extrakte wurden in soviel Adulsion aufgenommen, dalg 1 ml PrtiflSsung 5 g Frischmaterial entsprach. Algen, die auch unter diesen Bedingungen keine Hemmwirkung zeigen, ksnnen als unwirksam gelten. Der l~bersichtlichkeit halber werden aul~er bei den Chlorophyceen (Tab. 1) in den Tabellen 2 und 3 nur die mit Thalluspulver und Extrakten gewonnenen Werte aufgeftihrt werden. Chlorophyceae Wie Tabelle 1 zeigt, sind alle Chlorophyceen gegen gram-positive und einige auch gegen gram-negative Bakterien wirksam. Monostroma undulatum und Cladophora rupestris sind innerhalb der Griinalgen die schw~.chsten Hemmstoffbildner. In Ubereinstimmung damit haben auch alle anderen Untersucher immer eine Hemmung grampositiver rganismen festgestellt, wenn sich auch im antibakteriellen Spektrum und bei der Wirkungsintensit~it Unterschiede gezeigt haben. Eine besonders auff~illige Differenz ergibt sich zu, deren Kaltwasserextrakte aus Enteromorpha, Ulva und Codium hie Staphylococcus aureus hemmten. Bei orientierenden Versuchen zur fraktionierten Extraktion der I-Iemmstoffe zeigte sich, dat~ die mit lipophilen LSsungsmitteln gewonnenen Extrakte meist nur eine geringe Hemmwirkung gegen Bacillus cereus haben, w~ihrend methanolische oder w~if~rige Ausztige stark wirksam sin& Rhodophyceae Im Gegensatz zu der durchweg starken Antibiose der Chlorophyceen ist das Bild bei den Rhodophyceen (Tab. 2) sehr uneinheitlich. B. subtilis wird zwar auch bier immer, wenn zum Tell auch nut sehr schwa& oder nur yon den Extrakten, gehemmt. Eine Beeinflussung gram-negativer St~imme ist nut selten und dann zumeist auch nut

4 k.*a "4 Tabelle 1 AntibakterielIe Aktivitgt der Chlorophyceen. Die Zeichen entspre&en folgendem Hemmhofdurchmesser: = kein Hemmhof, ()... t2-15 mm = mm = mm, q- q- = > 25 mm. Bei der Angabe yon Wirksamkeitsintervallen ist die Anzahl der, die dem h~iufigsten Hemmhofdurchmesser entsprechen, unterstrichen Familie Art Material Gram-positive Bakterien B. subtilis, S. lutea St. aureus, B. cereus Gram-negative Bakterien E. coli, Frtihere Untersuchungen P. vulgaris Monostromataceae Ulvaceae Cladophoraceae Codiaceae Monostroma undulatum WITTR, Enteromorpha intestinalis (L.) LIN~ Ulva tactuca L. Acrosiphonia arcta (DILLW.) J. AG. Acrosiphonia centralis (LxNGI3.) KJ~LM. Acrosiphonia sonderi (KTz.) K~NM. Cladophora rupestris (L.) KTZ. Codium fragile (SuR.) HARIT gefroren - Extrakt - - gefroren - gefriergetrocknet - - Kaltlutt getrocknet - - Heit~luff getrocknet ([D - Extrakt gefroren q gefriergetro&net - - Heit~luff - Extrakt gefroren - Extrakt gefroren Heiflluff - Extrakt - gefroren - Extrakt - -. gefroren - Extrakt - - Heifiluff () - Extrakt q-, WELCH (1962) P KAMIMT (1955, 1956)

5 38 K.-W. GLMBITZA schwa& festzustellen. Die Algen mit den st~irksten Hemmstoffen sind Laurencia pinnatifida, Delesseria sanguinea und Chondrus crispus sowie-schon deutlich abgeschw~icht- Plocamium vulgare. Die sowieso nur schwach wirksame Dumontia incrassata ist die einzige Alge, deren Hemmstoffe bei der Gefriertrocknung vsllig verloren gehen. Es handelt sich dabei um wasserdampffliichtige Stoffe, die wir auf Grund dieser Eigenschaften anreichern konnten. Auffallenderweise schwanken die Hemmhofdurchmesser der verschiedenen Ernten von Rhodomela sehr stark. Das diirfte auf Grund der Befunde von darauf zur[ickzuftihren sein, daft diese Alge ihre antibakteriellen Eigenschafien zu Beginn des Friihjahrs weitgehend verliert, so dai~ wir nur 1964 aktives Material ernten konnten. W~ihrend sich bei den Chlorophyceen fast hie ein Farbhof um das Einsaatloch in der Agarplatte zeigte, tritt dieser bei den Rhodophyceen aut~er bei Chondrus crispus in den Versuchen mit gefrorenem und getrocknetem Material immer, bei den Extrakten selten und nut sehr viel kleiner auf. Der wohl yon Phycoerythrin hervorgerufene Farbhof steht in keinem Zusammenhang mit der Antibiose. Bei einer fraktionierten Extraktion yon Chondrus crispus mit verschiedenen LtSsungsmitteln in einer eluotropen Reihe werden durch die lipophilen FRissigkeiten keine oder nut wenig Hemmstoffe herausgel6st. Die gr~5~ten Anteile finden sich im Methanolextrakt. Auch hier scheinen also wie bei den Chtorophyceen relativ hydrophile Hemmstoffe vorzuliegen. Phaeophyceae Die Phaeophyceen sind htschstens in Form ihrer Extrakte gegen gram-negative Bakterien wirksam. Gegen gram-positive rganismen sind Chorda filurn, Chordaria flagelliformis, Scytosiphon Iomentarius, Desmarestia aculeata, Laminaria saccharina, Bifurcaria bi~urcata, Himanthalia elongata und merkwiirdigerweise auch Ascophyllum nodosum durchweg yon geringer und stark schwankender Aktivit~it (vgl. Tab. 3). Mit Ascophyllum nodosum haben andere Autoren z. T. sehr groi~e HemmhtSfe erhalten (VAccA & WA~st~ 1954). Die ausgesprochen niedrigen Werte in unseren Versuchen dtirf[en wohl auf den friihen Erntezeitpunkt zurtickzuf[ihren sein, da Ascophyllum nodosum sein Wirkungsmaximum erst im Herbst erreicht (VAccA & WALSH 1954). Die sdirkste Antibiose zeigten in unseren Versuchen bei den Phaeophyceen Halidrys siliquosa und Fucus serratus neben Desmarestia viridis. Einige Phaeophyceen (Pelvetia, Halidrys) geben Farbstoffe an den Agar ab. Die gelb bis gelbbraun gef~irbten Zonen iiberschritten selten die GrtSf~e der HemmhtSfe. Sic scheinen mit den Hemmstoffen in Zusammenhang zu stehen. Die Gr~Sf~e der Hemmh6fe ist stark yon der Bebriitungsdauer abh~ingig. Bei den Chlorophyceen und bei einigen Rhodophyceen wachsen die Hemmh6fe bei einer langen Inkubationszeit von aut~en her allmiihtich zu, bei den Phaeophyceen dagegen werden sie meist gr~sger, indem die Entwicklung bereits sichtbarer Kolonien im ~iuf~eren Bereich gest~srt wird und die Bakterien z. T. abgettstet werden. Die Hemmstoffe scheinen also nicht nur bakteriostatisch, sondern bakterizid zu sein und nur langsam zu diffundieren. Die Frage nach dem Hemmstoff yon Desmarestia viridis ist einfach zu beantwor-

6 Tabelle 2 Antibakterielle Aktivit~it der Rhodophyceen. (Erkl~irungen siehe Tab. 1) Familie Bangiaceae Dumontiaceae Corallinaceae Rhodophyllidaceae Plocamiaceae Gigartinaceae Rhodymeniaceae Ceramiaceae Delesseriaceae Rhodomelaceae Champiaceae Art Material Bangia ]uscopurpurea (DILLW.) LVNBC. Porphyra umbilicalis (L.) J. Ac. Dumontia incrassata (. F. MLTER) LAMUR. CoraIlina o]ficinaiis L. Cystoclonium purpureum (HoDs.) BATTERS. Plocamium vulgare LAMUR. Chondrus crispus STACKI~. Rhodymenia palmata (L.) J. Ac. Ceramium deslongchampsii CHAUV. Ceramium rubrum (Hubs.) J. Ao. Delesseria sanguinea (Hubs.) LAMUR. Laurencia pinnatifida (HoDs.) LAMR. Polysiphonia urceolata (LICHTF.) GRrV. Rhodomela con]ervoides (Hubs.) Sirra Lomentaria articulata (H~3DS.) LXNCB. Gram-positive Bakterien Gram-negative Bakterien B. subtilis, E. coli, S. lutea St. aureus, P. vulgaris Fr~ihere Untersuchungen B. cereus gefroren C) Extrakt C) - C) - gefroren C) C) - C) - Extrakt - gefroren - gefriergetrocknet Extrakt C) - gefroren - Extrakt - gefroren () - C) Extrakt - C) gefroren Extrakt gefroren - Extrakt - gefroren C) - - Extrakt C) gefroren Extrakt,jc~ -.~. - C) gefroren - Extrakt - gefroren C) - Extrakt C) - gefroren - Extrakt - gefroren ([D C) Extrakt - gefroren () - Extrakt C)- - gefroren - C) Extrakt - C) HAAS (195) CH~STERS & STTT (1955), RS (1957)

7 k~ Tabelle 3 AntibakterieIle Aktividit der Phaeophyceen. (Erkl~irungen siehe Tab. 1) Familie Ectocarpaceae Chordariaceae Desmarestiaceae Scytosiphonaceae Chordaceae Laminariaceae Fucaceae Himanthaliaceae Cystoseiraceae Art Material Pilayella littoralis (L.) KJELM. gefroren Extrakt Chordaria flageltiformis (. F. ML~.) gefroren J. AG. Extrakt Desmarestia aculeata (L.) LAM~R. gefroren - -5 Extrakt -5 Desmarestia viridis (. F. MLLel~) gefroren LAMUm Scytosiphon lomentarius (Lx-NGB.) LINK gefroren - -5 Chorda filum (L.) STACK~. Extrakt gefroren i- Extrakt -5 Laminaria digitata (Hubs.) LAMUR. gefroren -5 Extrakt L. hyperborea (GuNN.) FSL. gefroren L. saccharina (L.) LAraUR. Extrakt gefroren -5 Extrakt -5 AscophylIum nodosum (L.) LE. JoE. gefroren Extrakt Fucus serratus L. gefroren Extrakt Fucus vesiculosus L. gefroren Extrakt -5 Pelvetia canaliculata (L.) DUNE et THUR. gefroren () Himanthalia elongata (L.) S. F. GRAY Extrakt -5 gefroren Extrakt -5 Bifurcaria bifurcata Ross gefroren Extrakt -5 Hatidrys sitiquosa (L.) LYNGm gefroren Extrakt -5-5 Gram-positive Bakterien B. subtilis, S. Iutea St. aureus, B, cereus () -() -() ()- - Gram-negative Bakterien E. coli, Friihere Untersu&ungen P. vulgaris - - ()- () q-, CHEST~RS & STTT (1955) CttESTERS & S'rTT (1955), RS (1957) CttesTeRs & STTT (1955), VACCA & WALSH (1954) CHESTERS & STTT (1955), RS (1957) Ct~ESTeRS & STTT (1955), RS (1957) CHESTERS & STTT (1955) CHESTERS STTT (1955)

8 Antibakterielle Inhaltsstoffe in Algen 383 ten. Die Gattung Desmarestia ist ganz allgemein dutch den Besitz yon freier Schwefels~iure ausgezeichnet; diese wurde z. B. bei D. munda, D. latifrons und D. herbacea nachgewiesen (EvvL~:Y & BVELL 1958). Neutralisiert man das Thalluspulver, so ist keine Hemmwirkung mehr vorhanden. Die antibakterielle EigenschaR yon Desmarestia viridis ist also, wie schon SI~i313.RTH (1964) vermutete aber nicht experimentell bewiesen hat, lediglich auf eine ph-verschiebung des Kulturbodens zurii&zuftihren. Halidrys siliquosa ist eine der wirksamsten Phaeophyceen. Das gefriergetrocknete, pulverisierte Material wurde zun~ichst nacheinander mit immer hydrophileren L5sungsmitteln extrahiert. W~ihrend z. B. bei den Chlorophyceen der mit Methanol extra,lie> bare Anteil den grst~ten Tell der Aktivit~it enthielt, finden sich bei Halidrys gr5i~ere Mengen antibakteriell wirksamer Substanzen auch in den lipophileren Fraktionen. Aui~erdem enth~ilt aber auch der Extraktionsrti&stand no& antibakterielle Stoffe, was auf hydrophilere nur mit Wasser extrahierbare oder hochmolekulare Substanzen schlief~en liii~t. Ein ~ihnliches Bitd ergibt sich, wenn man einen methanolis&en Gesamtextrakt nacheinander mit hydrophoben und hydrophilen L5sungsmitteln behandelt. Versuche zur s~iulenchromatographischen Trennung der am st~irksten wirksamen ~ithanolischen Fraktion des Methanolgesamtextraktes an Kieselgel-Woelm mit der L5sungsmittelfolge Essigester/Aceton/Athanol/Methanol : Wasser (7 : 3) waren ebensowenig erfolgreich wie eine Trennung an Sephadex G 25 mit 5 /oigem Alkohol. Es werden zwar einige aktive Fraktionen erhalten, die aber immer tiefbraun gef'arbt waten. Aul%rdem lassen sich beide Siiulen nicht mehr sauber auswaschen. ffensichtlich enth~ilt Hatidrys mehrere leicht zersetzliche Hemmstoffe. ZUSAMMENFASSUNG I. Die Aufarbeitungsmethoden zur Gewinnung antibakterieller Extrakte aus Meeresalgen werden im Hinblick auf Haltbarkeit und Trocknung des Materials untersucht. 2. Die antibakteriellen Eigenschaflcen der Pr~iparate aus 9 Chlorophyceen, 16 Rhodophyceen und 16 Phaeophyceen gegen 4 gram-positive und 2 gram-negative Bakterienst~imme werden bestimmt. 3. Die st~irksten antibakteriellen EigenschaRen finden sich bei den Chlorophyceen. Von den Rhodophyceen haben nur Chondrus crispus, Laurencia pinnatifida, Delesseria sanguinea und zum Teil au& Rhodomela confervoides, yon den Phaeophyceen Halidrys siliquosa, Fucus, kaminaria digitata und Desmarestia viridis eine deutliche Hemmwirkung. 4. Bei den Rhodophyceen und Chlorophyceen kommen iiberwiegend nur hydrophile, bei den Phaeophyceen auch mit lipophilen L5sungsmitteln extrahierbare Hemmstoffe vor. 5. Bei Dumontia incrassata liegen leicht fltichtige, schwa& wirksame Hemmstoffe vor; bei Desmarestia viridis geht die Antibiose auf eine Verschiebung des ph-wertes des Kulturmediums durch die aus den Thalli hinausdiffundierende Schwefels~iure zuriick.

9 K.-W. GLMBITZA Danksagungen. Ich danke der Deutschen Forschungsgemeinschafi ftir die Gew~ihrung yon Sachmitteln und Herrn Prof. Dr. M. STErnER fiir das der Arbeit entgegengebrachte Interesse, den Mitarbeitern der Biologischen Anstalt Helgoland ftir ihre vielf~iltige Hilfe, Herrn Dr. HARTMANN, Bonn, und M. BERT, Universit6 de Cain, ftir ihre Hilfe bei der Bestimmung der Algen und Frl. A. WACNER und Frl. S. RITTER fiir ihre Hilfe bei der Durchfiihrung der Versud~e. ZITIERTE LITERATUR ALLEN, M. B. & DAWSN, E. Y., 196. Production of antibacterial substances by benthic tropical marine algae. ]. Bact. 7, CHESTERS, C. G. C. & STTT, J. A., The production of antibiotic substances by seaweeds. Int. Seaweed Syrup. 2 (Trondheim), EvvLrx, R. W. & BVELL, C. R., t958. Sulfuric acid in Desmarestia. Biol. Bull. mar. biol. Lab., Woods Hole 114, GUVTA, A. B. & SttRIVASTAVA, G. C., Production of an antibacterial substance by Hydrodictyon reticulatum. Curr. Sci. 82, HAAs, P., 195. n certain peptides occurring in marine algae. Biochem. J. 46, KAVIIMT, K., Studies on the antibacterial substances extracted from seaweeds. 1. Effect of the extracts from seaweeds on the growth of some pathogenic organisms. Jap. J. Bact. 1, Studies on the antibacterial substances extracted from seaweeds. 2. Effect of extracts from seaweeds on the growth of some acid fast bacteria. Jap. J. Bact. 11, McCuTcHEN, R. S., A~RmNI, L. & FISCiqER, L., A phytochemical investigation of the kelps Cymathaere triplicata, Hedophyllum sessile and Egregia menziesii. J. Am. pharm. Ass. 38, MAUTNER, H. G., GARDNER, G. M. & Pt~ATT, R., Antibiotic activity of seaweed extracts. 2. Rhodomela larix. J. Am. pharm. Ass. 42, LESEN, P. E., MARETZKI, A. & ALMDVAR, L. A., An investigation of antimicrobiai substances from marine algae. Botanica mar. 6, Roos, H., Untersuchungen tiber das Vorkommen antimikrobieller Substancen in Meeresalgen. Kieler Meeresforsch. 13, SIEBURTH, J. MEN., Antibacterial substances produced by marine algae. Devs. ind. MicrobioL 8, VACCA, D. D. & WALSH, R. A., t954. The antibacterial activity of an extract obtained from Ascophyllum nodosum. J. Am. pharm. Ass. (scient. Ed.) 43, WELCH, A. M., Preliminary studies of fungistatic properties of marine algae. J. Bact. 88, Anschri~ des Autors: Dozent Dr. K.-W. GLMBITZA Pharmakognostisches Institut der Universit~it Bonn 53 Bonn Nuflallee 6

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