Mexiko Kurze Einführung in das Hochschulsystem und die DAAD-Aktivitäten 2017

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1 Mexiko Kurze Einführung in das Hochschulsystem und die DAAD-Aktivitäten 2017

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3 DAAD Seite 3 I. Bildung und Wissenschaft Außenstelle Lektorate Das mexikanische Hochschulwesen hat aufgrund der demographischen Entwicklung des Landes eine explosive Entwicklung erfahren. Von 1940 bis 2015 ist die Bevölkerung von 19,6 Mio. auf knapp 130 Mio. gewachsen. Heute sind ca. 40% aller Mexikaner unter 20 Jahre alt. Mit diesem rapiden Bevölkerungswachstum musste ein entsprechendes Angebot an akademischer Ausbildung und Berufsqualifikation aufgebaut werden, somit zählt Mexiko heute Hochschulen verschiedenen Typus. Die wichtigsten Akteure in der Internationalisierung der mexikanischen Hochschul- und Forschungslandschaft sind die Hochschulen selbst, wobei sie von folgenden Organisationen institutionell unterstützt werden: Verband für die Internationalisierung der Bildung (Asociación Mexicana para la Educación Internacional, AMPEI), die mexikanische Rektorenkonferenz (Asociación Nacional de Universidades e Instituciones de Educación Superior, ANUIES), der Nationale Forschungs- und Technologierat (Consejo Nacional de Ciencia y Tecnología, CONACyT) und die Bundesregierungen. Bei der Beurteilung der Internationalität mexikanischer Hochschulen ist zu unterscheiden, um welchen Hochschultypus es sich jeweils handelt: Die großen öffentlichen Hochschulen in der Trägerschaft der Bundesregierung wie die UNAM (Universidad Nacional Autónoma de México) oder das IPN (Instituto Politécnico Nacional) sind international gut vernetzt und legen Wert auf die strategische Auswahl ihrer Partnereinrichtungen. Die UNAM mit einer vergleichsweise hohen Quote von 5% internationaler Studierender ist im World University Ranking der Times Higher Education von gemeinsam mit dem mexikanischen ITESM (Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey) sowie drei weiteren spanischsprachigen Hochschulen aus Lateinamerika im Ranking auf Positionen zwischen zu finden. Damit liegt sie international unter den bestplatziertesten Hochschulen Lateinamerikas. Im Latin America University Ranking 2016 der Times Higher Education belegen die zwei genannten mexikanischen Institutionen die Plätze acht und neun und zählen somit zu den Top 10 der lateinamerikanischen Universitäten. In die gleiche Gruppe mit gut entwickelter internationaler Verflechtung sind öffentliche Universitäten in der Trägerschaft der Bundesstaaten einzureihen. Hier können die Universidad

4 DAAD Seite 4 Autónoma de Nuevo León (UANL) oder die Universidad Autónoma del Estado de Hidalgo (UAEH) als beispielhaft angeführt werden. Die UANL verfügt zum Beispiel über ein international hochrangig besetztes Beratungsgremium des Rektorats, dem Consejo Consultivo Internacional, das die Internationalisierungsstrategie der Hochschule wesentlich mitbestimmt. Andere Hochschultypen sind die Institutos Tecnológicos (IT), die Universidades Tecnológicas (UT) oder die Universidades Politécnicas Públicas (UP). Während die ersten schon auf eine beachtliche Anzahl von Auslandskooperationen blicken können wie zum Beispiel das Instituto Tecnológico de Puebla (ITP), sind die Universidades Tecnológicas erst vor wenigen Jahren über die berufliche Aus- und Weiterbildung von Technikern hinaus zur Vergabe erster akademischer Abschlüsse gekommen. Sie waren bisher bevorzugte Kooperationspartner der französischen polytechnischen Ausbildungseinrichtungen und zeigen jetzt vermehrtes Interesse an der Kooperation mit deutschen Fachhochschulen. Auf deutscher Seite bestehen allerdings häufig nur geringe Kenntnisse über diese Hochschultypen und über die Varianten technischer Studienangebote an den IT und UT. Bei den privaten Hochschulen, die zwei Drittel aller Einrichtungen in Mexikos Hochschullandschaft ausmachen, ist das bereits genannte Instituto Tecnológico de Estudios Superiores de Monterrey (ITESM), kurz TEC de Monterrey genannt, hervorzuheben, das über eine sehr gut entwickelte Internationalisierungs- und Kooperationsstrategie verfügt und als Schmiede für die mexikanische Business-Elite gilt. So hat sich das TEC de Monterrey im Rahmen seiner Internationalisierungsbemühungen mit den 26 deutschen Hochschulen des Deutschen Hochschulkonsortiums für Internationale Kooperationen (DHIK), zusammengeschlossen. Das vom BMBF direkt finanzierte Projekt die Mexikanisch-Deutsche Hochschulkooperation (mdhk) fördert seit 2016 den Austausch von Studierenden in kombinierten Studien- und Praxissemestern, Doppelabschlussstudiengänge und zukünftig auch gemeinsame Forschungsvorhaben. Im Vergleich zwischen öffentlichen und privaten mexikanischen Institutionen sind hinsichtlich ihrer Qualität große Unterschiede zu verzeichnen. Während die besten privaten Universitäten einen internationalen Vergleich nicht scheuen müssen, existieren gemessen am deutschen Anspruch auch eine Reihe von eher durchschnittlichen bzw. für die Kooperation eher nicht empfehlenswerten Einrichtungen. Allerdings gibt es klare Parameter für die Bewertung von Qualität von Forschung und Lehre der mexikanischen Hochschulen beziehungsweise der Studiengänge. Solche Indikatoren sind zum Beispiel die Anerkennung eines Studiengangs durch den mexikanischen Akkreditierungsrat für Hochschulbildung (COPAES) oder auch die Mitgliedschaft der Hochschule im Netzwerk der ANUIES. Darüber hinaus verleiht der CONACyT leistungsstarken postgradualen Studiengängen das Qualitätssiegel Programa Nacional de Posgrados de Calidad (PNPC), das beispielsweise zur Beantragung nationaler und internationaler Stipendien beim CONACyT berechtigt. Es ist ebenso wie der Forschungsindex SNI ein aussagekräftiger Index hinsichtlich der Qualität. Im SNI sind mexikanische Forscher in vier verschiedenen Leistungsstufen registriert, die von der Zahl der Publikationen und wissenschaftlichen Aktivitäten abhängen. Die Studienstufen an mexikanischen Hochschulen entsprechen den international anerkannten Abschlüssen Bachelor ( Licenciatura ), Master ( Maestría ) und Promotion ( Doctorado ). Die Licenciatura besteht i.d.r. aus acht Fachsemestern. Die UT verleihen oberhalb des Técnico Superior Universitario nach einer Reform im Jahr 2008 jetzt auch den Ingeniero (Licenciatura). Die ebenfalls sehr praxisorientierten UP stoßen in jüngster Zeit auch in den postgradualen Bereich vor (Master und auch Promotion). Als leistungsstärkste Forschungseinrichtungen sind in erster Linie die autonomen Universitäten der einzelnen Bundesstaaten und die IT zu nennen, an denen intensiv Grundlagenforschung bzw.

5 DAAD Seite 5 anwendungsbezogene Forschung betrieben wird. Eine Sonderstellung nehmen die fast 30 Bundesforschungseinrichtungen, die Centros de Investigación, in der Trägerschaft des CONACyT, ein. Sie sind aufgrund ihrer Forschungskapazität im Bereich der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung sehr interessante Kooperationspartner für Wissenschaftler aus dem Ausland. II. Internationalisierung und Bildungskooperationen Innerhalb Lateinamerikas gelten mexikanische Hochschulen im Bereich der Internationalisierung als weit fortgeschritten und Taktgeber in diesen Fragen. Vor 25 Jahren wurde AMPEI, der Verband für die Internationalisierung der Hochschulbildung, gegründet. AMPEI vertritt zurzeit über 360 Hochschulen und führt jährlich einen großen Kongress mit internationalen Vertretern durch, um über die Fortschritte in der Internationalisierung der mexikanischen Hochschulen zu berichten und zu beraten. Parallel werden im Tagesgeschäft den Mitgliedshochschulen Beratung, Fortbildung und Förderung angeboten. Die mexikanische Hochschulrektorenkonferenz ANUIES, die zurzeit 187 mexikanische Hochschulen vertritt, hat mit der deutschen HRK u.a. zu Anerkennungsfragen einen Kooperationsvertrag geschlossen. Sie widmet sich ebenfalls Fragen der Internationalisierung mexikanischer Hochschulen. Der Nationale Forschungs- und Technologierat CONACyT spielt in der Internationalisierung eine bedeutende, fast ministerielle Rolle, weil es in Mexiko kein Wissenschaftsministerium gibt und das Bildungsministerium lediglich den Bereich von Schulen bis zu UT und UP betreut. Die CONACyT- Förderprogramme finanzieren dabei mehr als Stipendien pro Jahr im In- und Ausland, wobei diese Stipendien eine wichtige Funktion in der Internationalisierung der mexikanischen Hochschullandschaft besitzen. Ein interessanter Aspekt der internationalen Ausrichtung mexikanischer Hochschulen zeigt sich in der PNPC-Liste des CONACyT dem Exzellenzcluster für postgraduale Studiengänge in der die höchste Qualitätsstufe mit international kompetent bezeichnet wird. Mit dem CONACyT führt der DAAD mehrere gemeinsam finanzierte Programme durch. Vor allem die privaten Hochschulen bieten mexikanischen und internationalen Studierenden die Möglichkeit, an internationalen Austauschprogrammen teilzunehmen. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Frankreich, USA, Spanien, Deutschland und Kolumbien. Nachdem der internationale Austausch mexikanischer Universitäten sich in der Vergangenheit stark auf Kooperationen mit den Einrichtungen Nordamerikas konzentrierte, gewannen Europa und insbesondere Deutschland in den letzten Jahren und neuerdings seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA kontinuierlich an Bedeutung. Bei den Beratungen des DAAD in mexikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen und bei den vielfältigen Messeauftritten zeigen sich Studienanfänger, Studierende, Graduierte und Postdocs sehr interessiert am Studien- und Forschungsstandort Deutschland. Aufgrund dieser Nachfrage, die sich auch in der Zahl der Bewerbungen für Stipendienprogramme manifestiert, steht Deutschland als Zielland mexikanischer Studierender und Forscher inzwischen auf Platz drei nach den USA und Kanada bei der Vergabe von CONACyT-Stipendien. Europa liegt in der Kooperation mit Mexiko noch vor den USA und Kanada, wobei die beliebtesten europäischen Zielländer Spanien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind. Mit mexikanischen

6 DAAD Seite 6 Bildungsausländern in Deutschland (Wissenschaft weltoffen 2016) ist Mexiko hinter Brasilien das zweitstärkste Entsendeland in Lateinamerika. Die mexikanischen Hochschulen selbst sind sehr an der Internationalisierung durch den Abschluss von Kooperationsverträgen mit dem Ausland interessiert. Der Hochschulkompass der HRK führt hier im April deutsch-mexikanische Abkommen. Die gleiche Semesterstruktur und gleichwertige Abschlüsse (Bachelor, Master, PhD), aber auch die allgemeine Anerkennung der deutschen akademischen Institutionen bieten den Hochschulen eine gute Grundlage für Kooperationsprojekte. Mexikanische Partnerhochschulen bieten ihren Studierenden zur Vorbereitung des Aufenthalts in Deutschland Sprachkurse an. Deutsche Austauschstudierende in Mexiko können an Vorlesungen und Seminaren in spanischer und teilweise englischer Sprache teilnehmen. Seit 2010 besteht am Colegio de Mexico (COLMEX) das Internationale Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen. Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung", welches die DFG als erstes Graduiertenkolleg in Lateinamerika im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften fördert. Beteiligte Institutionen sind u.a. auf deutscher Seite das Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien Universität Berlin und auf mexikanischer Seite das COLMEX. Die Förderung ist 2013 verlängert worden und läuft im Jahr 2018 aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert seit März diesen Jahres den Aufbau eines "Maria Sibylla Merian Centre for Advanced Studies" an der Universidad de Guadalajara (UdG). Kernelement des Kollegs soll ein internationales und interdisziplinäres Gastwissenschaftlerprogramm sein, das es ermöglicht, renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Lateinamerika und Deutschland aber auch aus anderen Teilen der Welt dorthin einzuladen. Das Forschungskolleg ist ein gemeinsames Projekt der Universitäten Bielefeld, Kassel, Hannover und Jena und ist am Zentrum für Geistes- und Sozialwissenschaften, Centro de Ciencias Sociales y Humanidades (CUCSH), an der UdG unter dem Namen CALAS, Center for Advanced Latinamerican Studies, verortet. Seit 2013 organisierte und finanzierte der DAAD gemeinsam mit dem mexikanischen Bildungsministerium SEP mehrere Workshops und Veranstaltungen, bei denen sich deutsche Vertreter von dual oder praxisorientiert arbeitenden Hochschulen mit Rektoren und Dozenten mexikanischer Technischer und Polytechnischer Universitäten austauschen konnten, um die Einrichtung kooperativer Studienangebote (Duale Studiengänge bzw. Studiengänge nach dem deutschen Fachhochschulmodell) in Mexiko voranzutreiben. Hintergrund: Über in Mexiko tätige deutsche Unternehmen, die inzwischen über 10% des mexikanischen Industrieprodukts produzieren, beklagen seit Jahren einen Mangel an adäquat ausgebildeten Hochschulabsolventen, im Speziellen an nicht praxisorientiert ausgebildeten Studienabgängern. Den Bemühungen zu diesem Themenkomplex folgten seit 2016 intensive Beratungen von und Seminare mit teilnehmenden mexikanischen Universitäten und deutschen Unternehmen in Mexiko. Inzwischen existieren bereits zwei duale Studienangebote in Mexiko und das Thema erhält auch auf hochschulpolitischer Ebene in Deutschland und Mexiko sehr viel Beachtung. Was die Zahl der Deutschinteressierten in Mexiko betrifft, so steigt diese insbesondere dort, wo die deutsche Industrie stark vertreten ist. Deutschangebote unterbreiten in erster Linie private und staatliche Hochschulen sowie private Sprachschulen und Kulturzentren, wobei der Bedarf an Ausbildungsangeboten im Bereich DaF bei weitem nicht ausreicht. Zudem fehlt es an qualifizierten Lehrkräften.

7 DAAD Seite 7 Mit Ausnahme der 12 Schulen, die sich an der PASCH-Initiative beteiligen, wird Deutsch als Fremdsprache an öffentlichen und privaten Schulen auf Niveau der Oberstufe fakultativ angeboten. Die Schüler erreichen an diesen Schulen lediglich Basiskenntnisse der deutschen Sprache. Studierende lernen in der Mehrzahl der Fälle Französisch oder Deutsch fakultativ als zweite Fremdsprache (nach Englisch). Oft erreichen sie während des Studiums deutsche Sprachkenntnisse bis zum Niveau A2. In mehreren mexikanischen Bundesstaaten gibt es nur begrenzte Deutschlernangebote. Eine wichtige Rolle bei der Vertiefung der mexikanisch-deutschen Hochschulbeziehungen spielt der "Sonderlehrstuhl Wilhelm und Alexander von Humboldt", der im Oktober 1998 vom DAAD ursprünglich an der UNAM und am COLMEX eingerichtet und nach einer Neuausrichtung 2013 institutionell an das COLMEX angebunden wurde. Der Lehrstuhl ist seit September 2015 und bis Ende September 2017 mit dem Sozialwissenschaftler Professor Dr. Ludger Pries von der Ruhr- Universität Bochum besetzt. Der oder die Nachfolgerin steht derzeit noch nicht fest. Des Weiteren wurde 2014 eine Langzeitdozentur im Fach Wirtschaftsgeografie an der Wirtschaftsfakultät der UNAM eingerichtet, die ab August 2017 vom Herrn Dr. Christian Ambrosius von der Freien Universität Berlin besetzt wird. Der DAAD unterhält seit 2001 eine Außenstelle in Mexiko-Stadt, die seit März 2014 von Dr. Alexander Au geleitet wird. Darüber hinaus gibt es vier DAAD-Lektorate in Mexiko, die an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko-Stadt (2), der Universidad Autónoma de Nuevo León, Monterrey (1), sowie an der Universidad de Guadalajara (1) angesiedelt sind. Zudem fördert der DAAD an allen Lektoratsstandorten in Mexiko eine Sprachassistenz. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Alexander von Humboldt-Stiftung werden in Mexiko durch Vertrauenswissenschaftler vertreten. Verfasser Kapitel I und II: Dr. Alexander Au, Leiter der DAAD-Außenstelle Mexiko-Stadt

8 AA DAAD Seite 8 III. DAAD Aktivitäten ermöglichte der DAAD 446 deutschen Stipendiaten vom Studierenden bis zum Hochschullehrer einen Aufenthalt in Mexiko. Außerdem konnten Mexikaner mit einem Stipendium des DAAD in Deutschland studieren, lehren und forschen. Geförderte Deutsche Mexikaner 1062 A. Personenförderung Im Jahr 2016 förderte der DAAD im Rahmen seiner Individualstipendienprogramme 753 Mexikaner in Deutschland und 92 Deutsche in Mexiko weitere 245 Deutsche bekamen ein Mexiko- Stipendium über das Programm PROMOS, welches die deutschen Hochschulen in die Lage versetzt, eigene Schwerpunkte bei der Auslandsmobilität zu setzen und den Studierenden aus einem Bündel verschiedener Förderinstrumente passende Mobilitätsmaßnahmen anzubieten. Ausgewählte Programme im Rahmen der Individualförderung sind: Forschungsstipendien für ausländische Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler DAAD-Stipendien bieten ausländischen Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, in Deutschland zu forschen und sich weiterzubilden. Es bestehen Förderangebote für unterschiedliche Qualifizierungsphasen und Karrierestufen. Das Programm Forschungsstipendien gehört zu den ältesten des DAAD und wird weltweit angeboten. Geförderte A: 43 D: / Regierungsstipendienprogramm mit dem CONACyT Mit dem mexikanischen Technologie- und Forschungsrat CONACyT pflegt der DAAD eine intensive Zusammenarbeit. Deren Grundlage ist eine bereits 1999 unterzeichnete und durch mehrere Zusatzabkommen ergänzte Vereinbarung über ein gemeinsam finanziertes mexikanisches Regierungsstipendienprogramm. Am 31. Mai 2012 unterzeichneten DAAD und CONACyT einen neuen Rahmenvertrag, dessen Kernstück die Fortführung des seit 1999 bestehenden Regierungsstipendienprogramms ist. Diese Vereinbarung sieht die Förderung von jährlich bis zu 150 Mexikanern in Master- oder Promotionsstudiengängen an deutschen Hochschulen vor. Seit 2000 wurden in diesem Programm bereits 968 Stipendiaten gefördert erhielten zusätzliche 62 Mexikaner ein DAAD-CONACyT Stipendium, davon 49 für ein Master- und 13 für ein Promotionsstudium in Deutschland. Die Neuvergabe von nur 62 Stipendien im Jahr 2016 geht auf eine mittelbedingte Quotenreduzierung von Seiten des CONACyT zurück. Für die im Mai 2017 anstehende Auswahl stehen 70 CONACyT-Stipendien zur Verfügung. Geförderte A: 310 D: / 1 Alle statistischen Angaben zu den DAAD-Förderungen beziehen sich auf 2016.

9 AA DAAD Seite 9 Stipendien für Absolventen deutscher Auslandsschulen Dieses Programm richtet sich an nichtdeutsche Absolventen der Deutschen Auslands- und Sprachdiplomschulen. Die Bewerber werden von ihren Schulen oder den Fachberatern der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) vorgeschlagen. Das Stipendium finanziert als einziges DAAD-Programm ein komplettes grundständiges Studium in Deutschland vom ersten Semester bis zum Bachelor, Staatsexamen oder Diplom. Für sehr gute Bachelor-Absolventen besteht die Möglichkeit, auch noch für ein zweijähriges Master- Studium weitergefördert zu werden. Geförderte A: 6 D: / Fach- und Sprachkurse Im Rahmen dieses Programms fördert der DAAD die Teilnahme u.a. mexikanischer Stipendiaten an sprach- und landeskundlichen sowie fachsprachlichen Kursen, die von deutschen Hochschulen und den Hochschulen angeschlossenen Sprachkursanbietern durchgeführt werden. Interessierte Studierende haben die Möglichkeit, aus ca. 150 verschiedenen Fach- und Sprachkursen, die über ganz Deutschland verteilt stattfinden, auszuwählen. Hochschulsommer- bzw. Hochschulwinterkurs-Stipendien richten sich an ausländische Studierende aller Fächer mit guten Deutschkenntnissen. Intensivsprachkurse ermöglichen einen Besuch von zweimonatigen Deutsch-Intensivkursen und richten sich ebenfalls an Studierende aller Fachrichtungen. Geförderte A: 15 D: / Helmut-Schmidt-Programm Seit 2009 fördert der DAAD mit dem Programm "Public Policy and Good Governance" (PPGG), das 2016 in Helmut-Schmidt-Programm umbenannt wurde, künftige Führungskräfte aus Afrika, Lateinamerika, Süd- und Südostasien sowie den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens, die für Demokratie und soziale Gerechtigkeit eintreten möchten. Mit diesem Programm will der DAAD gute Regierungsführung und den Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen unterstützen. Sehr gut qualifizierte Absolventen mit einem ersten Hochschulabschluss in Politikwissenschaft, Recht, Wirtschaft und Administration sollen akademisch weiterqualifiziert und praxisorientiert auf ihre spätere berufliche Tätigkeit vorbereitet werden. Gefördert wird ein Masterstudium an folgenden Hochschulen: Hertie School of Governance Berlin, Universität Duisburg-Essen, Leuphana Universität Lüneburg, Universität Osnabrück und Fachhochschule Osnabrück, Universität Passau, Universität Potsdam und Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt. Geförderte A: 10 D: / Vortrags- und Kongressreiseprogramm Das Programm fördert die aktive Teilnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern deutscher Hochschulen an Kongressen im Ausland sowie Vortragsreisen ins Ausland. Geförderte A: / D: 23

10 DAAD Seite 10 Jahresstipendien für deutsche Studierende, Graduierte und Doktoranden Der DAAD bietet verschiedene Jahresstipendienprogramme an, um es Studierenden und Graduierten zu ermöglichen, im Rahmen eines (weiterführenden) Auslandsstudiums internationale Studienerfahrungen zu sammeln. Doktoranden bietet das Jahresstipendium die Möglichkeit, im Rahmen eines Promotionsvorhabens im Ausland zu forschen und sich wissenschaftlich weiterzuqualifizieren. Darüber hinaus werden der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit internationalen Fachkollegen unterstützt. Geförderte A: / D: 14 Reisebeihilfen und Kurzstipendien für integrierte Auslandspraktika deutscher Studierender Ziel des Programms ist es, praxisbezogene Auslandsaufenthalte von Studierenden aller Fachrichtungen zu unterstützen. Geförderte A: / D: 25 Carlo-Schmid-Programm Das 2001 gestartete Carlo-Schmid-Programm macht herausragende Studierende und Graduierte deutscher Hochschulen im Rahmen eines Praktikums an internationalen Organisationen mit den Problemstellungen und Arbeitsweisen im internationalen Verwaltungsbereich vertraut und trägt zur Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz bei. Darüber hinaus sollen begleitende Aktivitäten die Voraussetzungen und Chancen dieser Nachwuchskräfte für eine spätere Beschäftigung im internationalen Tätigkeitsbereich weiter verbessern. Das Carlo-Schmid-Programm wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst in Zusammenarbeit mit der Studienstiftung des deutschen Volkes und dem Mercator Program Center for International Affairs (MPC) durchgeführt. Es wird überwiegend aus Mitteln des BMBF finanziert. Die Stiftung Mercator beteiligt sich an der Durchführung und Finanzierung des Programms. Die Programmumsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Tönissteiner Kreis. Das Auswärtige Amt leistet aktive Hilfestellung bei der Betreuung der Stipendiatinnen und Stipendiaten vor Ort. Geförderte A: / D: 2 RISE weltweit: Praktika für deutsche Studierende Ambitionierte Studierende aus den Natur-, Geo- und Ingenieurwissenschaften, aber auch der Medizin haben die Möglichkeit, mit Forschern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, die zur Unterstützung ihrer Projekte deutsche Studenten in ihre Arbeitsgruppe aufnehmen wollen. Der DAAD fördert die Forschungsaufenthalte, die weitestgehend während der vorlesungsfreien Zeit im Sommer stattfinden, mit Vollstipendien. Geförderte A: / D: 9

11 AA BMZ DAAD Seite 11 Programm für mexikanische Jungingenieure Ein sehr erfolgreiches kofinanziertes Förderinstrument ist das Sonderprogramm für mexikanische Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Der DAAD hat mit verschiedenen öffentlichen und privaten mexikanischen Hochschulen und Institutionen sowie Volkswagen de México und seit 2015 auch mit AUDI Vereinbarungen über die Entsendung von mexikanischen Studierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften abgeschlossen. Ziel dieser Kooperation ist es, mexikanischen Studierenden ein Studiensemester an einer von rund 20 deutschen Partnerhochschulen zu ermöglichen, kombiniert mit einem anschließenden Industriepraktikum von vier bis fünf Monaten in einem deutschen Unternehmen. Dem Studium in Deutschland ist ein vom DAAD finanzierter Deutschintensivkurs vorgeschaltet. Im Rahmen dieses Sonderprogramms, das zu über 60% von der mexikanischen Seite finanziert wird, sind bisher rund Studierende gefördert worden haben sich weitere 165 mexikanische Stipendiatinnen und Stipendiaten an 18 deutschen Hochschulen eingeschrieben, die von 15 verschiedenen mexikanischen Hochschulen kommen. Sie absolvieren ihr Praktikum bis Ende Juli Geförderte A: 333 D: / Entwicklungsbezogene Postgraduiertenstudiengänge (EPOS) Der DAAD fördert Graduierte aus Transformations- und Entwicklungsländern, die bereits über eine zweijährige Berufserfahrung verfügen, und ermöglicht ihnen durch die Vergabe von Stipendien, einen international konkurrenzfähigen Abschluss in ausgewählten praxisorientierten Postgraduiertenstudiengängen zu erwerben. Geförderte A: 19 D: / B. Projektförderung Im Jahr 2016 wurden im Rahmen der Projektförderung des DAAD 254 Deutsche 2 und 309 Mexikaner gefördert, davon 83 Mexikaner im STIBET-Programm. Mit STIBET werden deutschen Hochschulen Mittel des Auswärtigen Amts für die Vergabe von Stipendien sowie für die fachliche und soziale Betreuung ausländischer Studierender zur Verfügung gestellt. So wird ein Beitrag zur Verbesserung des Studienerfolgs ausländischer Studierender geleistet. Ausgewählte Programme im Rahmen der Projektförderung sind: Betreuungsinitiative Deutsche Auslandsschulen (BIDS) Das BIDS-Programm unterstützt deutsche Hochschulen dabei, Netzwerke zu PASCH- Schulen im Ausland aufzubauen und deren Absolventen einen erleichterten Übergang zum Studium in Deutschland zu bieten. Dazu zählen gezielte Information und Betreuung bereits an der Schule, studienvorbereitende Maßnahmen, Beratung in der Bewerbungsphase und eine intensive Begleitung vor allem in den ersten beiden Semestern. Geförderte Projekte: D: A: 37 2 In der Gefördertenzahl sind 245 PROMOS-Stipendien eingerechnet, die in der offiziellen DAAD-Statistik der Projektförderung zugeordnet sind.

12 BMBF AA DAAD Seite 12 Germanistische Institutspartnerschaften Germanistische Institute deutscher Hochschulen können im GIP-Programm Dozent/innen und Studierende u.a. an mexikanische Partnerinstitute entsenden sowie mexikanische Hochschullehrer/innen und Studierende zur Weiterbildung für mehrere Monate aufnehmen. Zwischen der Universidad de Guadalajara und der Universität Leipzig besteht eine Germanistische Institutspartnerschaft, die seit 2008 vom DAAD unterstützt wird. Geförderte Projekte: 1 D: 3 A: 2 Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften sind institutionelle Kooperationsstrukturen zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen, in denen Gruppen hochqualifizierter deutscher und auch ausländischer Studierender einen voll anerkannten Teil ihres Studiums an einer Partnerhochschule absolvieren können. Das ISAP-Programm soll dadurch zugleich zur Internationalisierung der beteiligten Hochschulen beitragen, z.b. durch Vereinbarung von Credit-Transfer-Regeln, gemeinsame Curriculum-Entwicklung oder die Vorbereitung von Doppelabschlüssen. Aktuell befinden sich folgende Studiengänge unter Beteiligung mexikanischer Partner in der Förderung: Universität Münster - Universidad Autónoma del Estado de Hidalgo Hochschule Wismar - Universidad Nacional Autónoma de México Universität zu Köln - Universidad de Guadalajara Universität Bonn - Instituto Tecnológico de Durango Universität Düsseldorf - Universidad Nacional Autónoma de México Universität Erlangen-Nürnberg - Universidad Autónoma de Baja California Universität Weimar - Universidad Nacional Autónoma de México Universität Bielefeld - Universidad de Guadalajara Geförderte Projekte: 8 D: 24 A: 27 Projektbezogener Personenaustausch mit Mexiko Zusammen mit dem CONACyT führt der DAAD seit 2003 das Programm PROALMEX zur Förderung des projektbezogenen Personenaustauschs (PPP) durch. Ziel des Programms ist die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen mexikanischen und deutschen Forschergruppen, die gemeinsam an einem spezifischen wissenschaftlichen Vorhaben arbeiten. Das Programm PROALMEX sieht hierbei die Förderung der Mobilität vor. Ein besonderes Gewicht liegt auf der Fortbildung und Spezialisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Auf Grund von Mittelknappheit beim mexikanischen Partner CONACyT wird es 2017 keine Ausschreibung geben. Geförderte Projekte: 19 D: 21 A: / Integrierte Internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Ein erfolgreiches Resultat der vom DAAD geförderten Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen der Universidad de Guadalajara und der Universität Leipzig ist die Entwicklung des gemeinsamen Masterstudiengangs Deutsch als Fremdsprache, der den Studierenden die Möglichkeit bietet, an beiden Universitäten einen Abschluss zu erlangen. Der Studiengang

13 BMZ BMBF DAAD Seite 13 wird vom DAAD im Doppelabschlussprogramm weitergefördert. Desweiteren fördert der DAAD den Deutsch-Lateinamerikanischen Studiengang Betriebswirtschaft CALA der FH Münster mit Partnerhochschulen aus Argentinien, Kolumbien und Mexiko (TEC de Monterrey). Geförderte Projekte: 2 D: 9 A: 4 Bachelor Plus Das Bachelor Plus-Programm dient der Einrichtung vierjähriger Bachelor-Studiengänge, deren Ziel es ist, die internationale Mobilität der Studierenden zu erhöhen und den fachlichen und interkulturellen Gewinn des Auslandsstudiums zu steigern. Aktuell befinden sich vier Studiengänge unter Beteiligung mexikanischer Partnerhochschulen in der Förderung: Universität Hamburg (Geografie) u.a. Universidad Nacional Autónoma de México sowie weitere Partner aus China, Malaysia, Brasilien, Südafrika, Namibia Fachhochschule Dortmund (Betriebswirtschaft) u.a. Universidad de Guanajuato sowie weitere Partner aus China, Großbritannien, Malaysia, Südafrika, Taiwan, Australien, Neuseeland, Puerto Rico, USA Hochschule für Technik Stuttgart (Betriebswirtschaft) u.a. Universidad Autónoma de Yucatán sowie weitere Partner aus Spanien, Taiwan Technische Universität Braunschweig (Architektur) u.a. Universidad de Guadalajara sowie weitere Partner aus China, Thailand, Brasilien, Japan Geförderte Projekte: 4 D: 8 A: 2 Strategische Partnerschaften und Thematische Netzwerke Deutsche Hochschulen versuchen in jüngster Zeit, durch den Aufbau strategischer Partnerschaften und thematischer Netzwerke mit einer oder mehreren ausgewählten ausländischen Hochschulen ihr internationales Profil zu stärken. Meist handelt es sich bei den Partnern um Hochschulen mit einem hohen Renommee oder einem spezifischen Profil, das besonders gut zu dem der deutschen Hochschule passt oder es optimal ergänzt. In der Programmlinie "Thematische Netzwerke" fördert der DAAD seit 2013 ein Projekt in Bioökonomie der Universität Hohenheim mit Partnern aus Brasilien, Dänemark, Kanada und Mexiko, hier die Universidad Autónoma Metropolitana. Darüber hinaus befindet sich in dieser Programmlinie seit 2015 das Projekt der Universität Tübingen mit dem Titel Literary Cultures of the Global South unter Beteiligung der Universidad Nacional Autónoma de México sowie weiteren Partnern aus Indien, dem Senegal, Brasilien, Australien, Südafrika und Südkorea in der Förderung. Geförderte Projekte: D: 10 A: 12 Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit (exceed) Das exceed-programm stärkt deutsche Hochschulen und ihre Partnerhochschulen in Entwicklungsländern in den Bereichen Lehre, Forschung und Dienstleistung. Ziel ist der Aufbau weltweiter Netzwerke, die durch wirkungsvolle und innovative Beiträge im Rahmen der Post-2015-Agenda zur Lösung entwicklungspolitischer Herausforderungen beitragen.

14 BMZ DAAD Seite 14 Es befinden sich fünf Projekte in der Förderung, drei davon mit mexikanischer Beteiligung: Sustainable Water Management in Developing Countries (SWINDON) TU Braunschweig - Universidad de Guadalajara / Universitdad Nacional Autónoma de México sowie weitere Partner in Lateinamerika, Afrika, Nahost und Asien Center for Development and Decent Work (ICDD) U Kassel - Universidad Autónoma de Yucatán in Mexiko sowie weitere Partner in Pakistan, Kenia, Südafrika, Indien und Brasilien Center for Natural Resources and Development (CNRD) TH Köln - Universidad Autónoma de Potosí in Mexiko sowie weitere Partner in Jordanien, Vietnam, Äthiopien, Ägypten, Chile, Brasilien, Nepal, Indonesien, Kenia, Bangladesch und Sudan Geförderte Projekte: 3 D: 5 A: 35 Dialogue on Innovative Higher Education Strategies (DIES) Das DIES-Programm unterstützt Hochschulen in Entwicklungs- und Schwellenländern dabei, institutionelle Managementprozesse zu professionalisieren und die Qualität von Studienprogrammen zu verbessern. DIES wird gemeinsam vom DAAD und der Hochschulrektorenkonferenz koordiniert und bietet mit Trainingskursen, Dialogveranstaltungen, Projekten und Partnerschaften ein Bündel von Maßnahmen an, mit dem Hochschulen in Entwicklungsländern ihre Ausbildungsgänge nach internationalen Qualitätsstandards ausrichten, ihre Forschungskapazitäten ausbauen und ihre Organisationsstrukturen konkurrenzfähig entwickeln können. Die Hochschulmanagement-Trainingskurse stehen u.a. mexikanischen Teilnehmenden offen. Im Kurs Management of Internationalisation ist die Universidad de Guanajuato einer der drei internationalen Hochschulpartner. Seit 2015 und bis 2018 befindet sich zudem eine DIES-Partnerschaft zwischen der Alice- Salomon-Hochschule Berlin und der Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca mit ihrem Centro Interdisciplinario e Internacional de Investigación y Enseñanza Aplicada in der Förderung. Geförderte D: 8 A: 26 Fachbezogene Hochschulpartnerschaften Die aus BMZ-Mitteln des DAAD geförderten Hochschulpartnerschaften dienen vor allem der Strukturbildung an Hochschulen in Entwicklungsländern. Dies geschieht durch Curricula- und Modulentwicklung, durch die Einrichtung internationaler Studiengänge und die gegenseitige Anerkennung von Universitätsabschlüssen fördert der DAAD im Rahmen dieses Programms ein Projekt der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und der Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca, Mexiko, sowie der Universidad Nacional de Colombia als weiterem Partner mit dem Titel Intercultural Conflict Management. Neu in die Förderung aufgenommen wurde 2016 ein Projekt der Universität Mainz und der Universidad Intercultural de Chiapas mit dem Ziel des Aufbaus eines Masterstudiengangs im Fach Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften. Geförderte Projekte: 2 D: 12 A: 8

15 Sonstige DAAD Seite 15 Master "Environment and Resources Management (ENREM)" Im Bereich der Projektförderung unterstützte der DAAD mit dem Masterstudiengang "Environment and Resources Management (ENREM)" eine deutsch-mexikanische Kooperation im Bereich Umweltschutz und nachhaltiges Ressourcenmanagement im Rahmen des Schwellenlandprogramms. Den Studiengang, der binational an der Technischen Hochschule Köln und der Universidad San Luis Potosí angeboten wird, finanzierten bis 2015 das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der mexikanische Forschungs- und Technologierat CONACyT. Die übergreifenden Ziele des Studiengangs sind die weiterführende Qualifizierung von mexikanischen Fachkräften im Bereich Umweltschutz und Ressourcenmanagement sowie die Ausbildung deutscher Fachkräfte. Die Studienabsolventen beider Länder sollen neben ihrer fachlichen Qualifikation auch über fundierte Kenntnisse der Wirtschaft, Institutionen, Kultur und Sprache beider Hochschulstandorte verfügen. Seit 2015 wird der ENREM-Studiengang von Seiten des DAAD im Rahmen des BMZfinanzierten Stipendienprogramms EPOS (s. Personenförderung) fortgeführt und steht somit im Prinzip allen Schwellen- und Entwicklungsländern offen. Mexikanische Studierende können sich außerdem unabhängig vom DAAD bei CONACyT für ein ENREM-Stipendium bewerben. C. Veranstaltungen, Marketing, Alumniaktivitäten Veranstaltungen Deutschland-Jahr in Mexiko 2016/2017 Deutschland präsentiert sich 2016/2017 in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft mit einem Deutschlandjahr in Mexiko (DJM). Starttermin in Mexiko war der 6. Juni 2016 und am 10. Juni 2017 wird die Schlussveranstaltung stattfinden. Der DAAD ist zusammen mit der deutschen Botschaft Mexiko, dem Goethe-Institut Mexiko (als zentralem Projektträger des DJM), der GIZ, Vertretern der deutschen Kulturstiftung der Wirtschaft in Mexiko und der deutschen Außenhandelskammer im mexikanischen Projektausschuss, dem höchsten mexikanischen Entscheidungsgremium des DJM, vertreten. Die DAAD-Außenstelle Mexiko bespielt das DJM durch ein kontinuierliches Veranstaltungsprogramm. Bei der Planung der Projekte wurde darauf geachtet, möglichst viele abwechselnde Veranstaltungsformate verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen anzubieten und ebenso unterschiedliche Partnerinstitutionen einzubinden. Größtenteils umgesetzt bzw. noch geplant sind etwa 40 eigene Projekte sowie die Beteiligung an Veranstaltungen plus 17 kleine Alumniseminare, die im Rahmen des DJM stattfinden. Die Formate umfassen Seminare, Diskussionsrunden, Konferenzen, Kongresse, Foren, Symposien, Workshops, Wirtschafts-, Wissenschafts-, Studien- und Buchmessen, Internetprojekte, große und kleine Alumni-Seminare, Wissenschafts-Slams, einen Fotowettbewerb u.a.

16 DAAD Seite 16 Die Themen sind divers von A wie Archäologie bis Z wie Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft und beinhalten Transfusionsmedizin, Anthropologie, Philosophie, Migration, duale Studienausbildung, Kunstgeschichte, erneuerbare Energien, Ressourcenmanagement, Religion, deutsch-mexikanische Lehrerausbildung etc. Hochschulmarketing Messen Im Laufe eines Kalenderjahres beteiligt sich der DAAD Mexiko an rund 25 Bildungsmessen, zu denen Hochschulen und kommerzielle Agenturen laden. Im Rahmen dieser Messen werden die Angebote des Studienstandorts Deutschland wie auch die DAAD-Stipendienprogramme einem breiten Publikum im ganzen Land vorgestellt. In den ersten fünf Monaten des Jahres war der DAAD in Mexiko auf insgesamt 10 Bildungsmessen vertreten. Besonders hervorzuheben ist die Messe EduExpo, die sich an vier Standorten präsentierte und allein in Mexiko-Stadt von mehr als Teilnehmern besucht wurde. Diese Messe richtet sich spezifisch an Interessenten postgradualer Studienangebote. Die Feria Internacional del Libro (FIL) in Guadalajara ist die bedeutendste und größte internationale Buchmesse Lateinamerikas und stellt sich jährlich im Monat Dezember mit knapp Ausstellern aus rund 45 Ländern vor. Die Besucherzahl liegt bei über Der DAAD Mexiko wird sich auch 2017 am deutschen Gemeinschaftsstand beteiligen, denn die FIL bietet als große und relevante Messeveranstaltung in der Region die Möglichkeit, sich vor zahlreichen und durchgängig akademischen Besuchern vorzustellen. Die europäische Hochschulmesse EuroPosgrados wird in Mexiko seit 2004 gemeinsam von DAAD, Nuffic Neso, Campus France und SEPIE initiiert und ist die wichtigste Messeveranstaltung für europäische Hochschulen in Mexiko. Die Messe stellt sich dem mexikanischen Publikum im Zweijahresrhythmus in zwei verschiedenen Formaten vor: als große Messe in Mexiko-Stadt mit rund 80 Ausstellern und als Roadshow an verschiedenen akademisch herausragenden Standorten im Land mit rund 40 teilnehmenden Hochschulen wird die EuroPosgrados erneut im Format einer Roadshow organisiert. Standorte der Aussteller sind vom November Puebla, Guadalajara und Mérida. In diesem Jahr ist die Teilnahme von fünf deutschen Hochschulen bzw. Institutionen an der EuroPosgrados geplant, welche die Gelegenheit nutzen möchten, abseits der Hauptstadt potenzielle Graduierte anzusprechen. Forschungsmarketing Die Kampagne Research in Germany (RiG) leistete wichtige Beiträge zum Deutschlandjahr in Mexiko. Im Juni 2016 wurden im Rahmen der Kampagne ein Gemeinschaftsstand, ein Informationsseminar und eine Ausstellung auf der Industriemesse Hecho en Alemania Made in Germany organisiert. Des Weiteren wurde die Ausstellung NanoArt from Germany insgesamt drei Mal an verschiedenen Standorten präsentiert, sodass der Innovations- und Forschungsstandort Deutschland einem breiten Publikum vorgestellt werden konnte. Außerdem bot die RiG- Kampagne eine Reihe von Informationsworkshops auf Fachkongressen und an Forschungseinrichtungen, die auch im zweiten Halbjahr 2017 fortgesetzt wird. Das insgesamt hohe Interesse an den Research in Germany -Maßnahmen in Mexiko zeigt, dass in dem Land ein großer Bedarf nach Informationen über Forschungsmöglichkeiten in Deutschland besteht. Seit 2014 wird jährlich im August das nationale Falling Walls Lab durchgeführt. Der DAAD führt die Veranstaltung federführend mit der deutschen Botschaft und dem Goethe Institut durch. Beim

17 DAAD Seite 17 Falling Walls Lab handelt es sich um Science Slams für Studierende und Nachwuchswissenschaftler. Young Ambassador -Programm Im Jahr 2013 wurde in Mexiko das Young Ambassador -Programm Jóvenes Embajadores del DAAD México eingeführt und stellt seitdem ein überaus erfolgreiches Marketinginstrument dar. Über das Programm lädt die Außenstelle ehemalige DAAD-Stipendiaten ein, die Informations- und Beratungsarbeit des DAAD an ihren Standorten und in ihrem meist universitären Umfeld im Laufe eines akademischen Jahres zu unterstützen. Auch in diesem Jahr boten die sechs Teilnehmer der vierten Generation Informationsvorträge in den Bundesstaaten Baja California, San Luis Potosí, Oaxaca und Mexiko-Stadt. Des Weiteren warben sie für das Studium in Deutschland im Rahmen kultureller Veranstaltungen und in Form von Radiobeiträgen. Länderprofil Mexiko GATE-Germany, das gemeinsame Konsortium für internationales Hochschul-marketing von DAAD und HRK, hat mit dem Länderprofil Mexiko einen besonderen Fokus auf das Hochschulmarketing und die Zusammenarbeit mit Mexiko gelegt. Die Publikationsreihe, die sich dreimal jährlich unterschiedlichen Zielmärkten widmet, bietet deutschen Hochschulen wichtige Hintergrundinformationen für die Anwerbung internationaler Studierender, den Export von Bildungsangeboten und die Anbahnung von Kooperationen. Neben Hochschule und Forschung gibt das Länderprofil Mexiko auch einen Überblick über Wirtschaft, Politik und Gesellschaft des Landes. Individuelle Marketingaktivitäten deutscher Hochschulen Die Nachfrage nach Marketing in Mexiko ist bei den deutschen Hochschulen sehr hoch (an vierter Stelle der Standorte nach China, Russland und Brasilien). Der Standort Mexiko bietet die gesamte Bandbreite an Medienkanälen und Services an, welche den deutschen Hochschulen über GATE- Germany zur Verfügung stehen (Anzeigen auf der Webseite, Anzeigen in Newslettern, Marketing via Webinar, Bewerbertests- und Interviews, Rechercheaufträge). Unter den aktiven Hochschulen finden sich alle Hochschularten (TU, U, FH und Business Schools). Häufig vorkommende Fachbereiche sind Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften, daneben gibt es eine große Bandbreite an anderen Fächern (Medizin, Biologie,). Sommerkurse sind darüber hinaus ein beliebtes Angebot für Studierende aus Mexiko. In jedem Jahr gibt es einige mexikanische Bewerber, die sich für die Aufnahme an deutschen Hochschulen über die Außenstelle testen lassen. Nachgefragt ist Mexiko ebenfalls für Recherchen zu bestimmten Fachbereichen (Ingenieurwissenschaften) sowie Kontakten zu deutschen Schulen. Alumniaktivitäten Bis zum Monat April 2017 fanden in Mexiko zwei kleine Alumniseminare statt, 12 weitere wurden bisher für 2017 genehmigt. Die DAAD-Ehemaligen in Mexiko hegen großes Interesse an der Durchführung der Seminare, so dass jährlich rund 20 Veranstaltungen dieser Art organisiert werden. Kleine Alumniseminare werden an Hochschulen in ganz Mexiko angeboten und decken verschiedene Fachbereiche der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften ab.

18 DAAD Seite 18 IV. Statistische Anlagen DAAD-Geförderte Mexiko, Insgesamt Mexikaner Deutsche Fächeraufteilung geförderte Deutsche 2016 Fächeraufteilung geförderte Mexikaner Sprach-, Kultur- und Geisteswissenschaften Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Mathematik und Naturwissenschaften Humanmedizin Veterinärmedizin, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Ökologie Ingenieurwissenschaften Kunst, Musik und Sportwissenschaften Studienfach übergreifend / nicht zugeordnet Mexikanische Studierende in Deutschland, Fächeraufteilung

19 DAAD Seite 19

20 DAAD Seite 20 Quellen: DAAD, Statistik DESTATIS Statistisches Bundesamt, Wissenschaft Weltoffen Statistisches Bundesamt, Studierendenstatistik The World Bank The World Bank, Data The World Bank, World Development Indicators UNESCO, Institute for Statistics OECD Statistics V. Kontakt DAAD-Ansprechpartner in Mexiko Dr. Alexander Au DAAD-Außenstelle Mexiko-Stadt Calle Kepler 157, Col. Nueva Anzures Del. Miguel Hidalgo C.P México D.F. Mexiko DAAD-Ansprechpartnerin in der Zentrale Christine Arndt Referat Koordinierung Regionalwissen S21 Lateinamerika Westeuropa DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst Kennedyallee Bonn Tel.: +49 (0) arndt@daad.de Weitere Informationen zum Land und nähere Hinweise zu den einzelnen Programmen sowie den zuständigen Ansprechpartnern finden Sie unter:

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