ASTRONOMISCHER DILETTANT ODER VERKANNTES GENIE? ZUM BILD JOHANN HIERONYMUS SCHROETERS

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1 DICK, Wolfgang R. und Jürgen HAMEL (Hg.). Astronomie von Olbers bis Schwarzschild: Nationale Entwicklungen und internationale Beziehungen im 19. Jahrhundert (= Acta Historica Astronomiae, Bd. 14). Frankfurt/M. 2002, S Günther Oestmann ASTRONOMISCHER DILETTANT ODER VERKANNTES GENIE? ZUM BILD JOHANN HIERONYMUS SCHROETERS IN DER WISSENSCHAFTSGESCHICHTE Zusammenfassung Behandelt werden die zeitgenössischen Einschätzungen der astronomischen Arbeiten Johann Hieronymus Schroeters ( ) insbesondere durch Wilhelm Olbers und Carl Friedrich Gauß sowie spätere Beurteilungen der wissenschaftlichen Bedeutung und Tragweite seiner Beobachtungen seitens von Astronomen und Historikern. Abstract The paper deals with contemporary assessments of Johann Hieronymus Schroeter s ( ) astronomical works especially by Wilhelm Olbers and Carl Friedrich Gauss and also later judgements of the scientific importance and significance of his observations voiced by astronomers and historians. Johann Hieronymus Schroeter ( ) genoß bereits zu seinen Lebzeiten hohes Ansehen unter den Astronomen. Die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Lilienthal errichtete Sternwarte war mit dem größten Spiegelteleskop auf dem europäischen Kontinent ausgestattet, das in seinen Dimensionen nur von dem großen Teleskop Herschels in Slough bei Windsor übertroffen wurde. Franz Xaver von Zach ( ) publizierte 1799 in den von ihm herausgegebenen Allgemeinen Geographischen Ephemeriden eine hymnische Würdigung Schroeters, die in folgender Aussage gipfelte: Seine [...] Beobachtungen [...] aufzuzählen, würde ein Buch füllen, und wer im Inund Auslande kennt nicht, was ein Schröter geleistet hat? Welchem Astronomen, welchem Liebhaber der Astronomie, ja welchem nur halb gebildeten Menschen sind die ewig unvergeßlichen Schätze fremd geblieben, die er uns in so kurzer Zeit durch seine von ihm selbst erschaffenen Riesen-Teleskope offenbart hat. Herschel s und Schröter s Namen werden wie Castor und Pollux am Himmel glänzen, so lange Sterne am Fir- 1

2 mamente funkeln, so lange die Nachwelt nicht auf die niedrigste Stufe der Menschheit zurücksinken, und das, was ihre höchste Würde ausmacht, nicht mehr ehren wird. 1 Im darauffolgenden Jahr besuchte Zach Lilienthal und beschrieb die Einrichtung der Sternwarte Schroeters. 2 In einem Brief empfahl Wilhelm Olbers dem englischen Astronomen Wilhelm Herschel ( ) einen Besuch Lilienthals und betonte, daß nicht nur die vortrefflichen Instrumente der Sternwarte Schroeters, sondern auch die Bekanntschaft mit dem Oberamtmann die Reise lohnen würden, selbst wenn man von seiner Berühmtheit als Astronom absehen wolle und allein den Menschen sähe. 3 Die Anerkennung der Arbeiten Schroeters spiegelte sich in seiner Aufnahme in mehrere angesehene wissenschaftliche Gesellschaften, darunter die Royal Society, die Göttinger Akademie der Wissenschaften und die Pariser Académie des Sciences, wider. Allerdings boten die Resultate seiner Beobachtungen und der hieraus gezogenen, teilweise spekulativen Schlußfolgerungen manchen Anlaß zu Kontroversen. Im Briefwechsel zwischen Gauß und Olbers wurden die Lilienthaler Beobachtungen mehrfach diskutiert. Schroeter erschien die Ceres in seinem 13füßigen Teleskop mit einem dünnen, atmosphärischen Nebel umhüllt und er hielt den neuentdeckten Himmelskörper für ein Mittelding zwischen einem Planeten und Kometen. Auch Olbers vermochte kein klares Bild in seinem Dollondschen Fernrohr zu sehen, schrieb diesen Umstand aber der Luftunruhe zu. 4 Bei der Messung des Durchmessers der Pallas traten erhebliche Diskrepanzen zwischen den Ergebnissen von Herschel und Schroeter trotz Anwendung derselben Meßmethode mit dem Scheibenmikrometer auf. Olbers glaubte aber, daß Herschel der Wahrheit näher gekommen sei 5 und bezweifelte die Richtigkeit der Schroeterschen Messungen: Ich habe ihm meine Zweifel über die Richtigkeit seiner Messungen ganz offen vorgelegt; allein er bleibt bei seiner Ueberzeugung. Pallas ist also nach ihm am grössten, und so gross, wie unser Mond!!! 6 1 Franz Xaver von Zach, Joh. Hier. Schröter, als Astronom, Allgemeine Geographische Ephemeriden, 3, 1799, S Auszug aus einem astronomischen Tagebuche, geführt auf einer Reise nach Celle, Bremen und Lilienthal im September 1800, in: Monatliche Correspondenz zur Beförderung der Erd- und Himmelskunde, 3, 1801, S Dieter B. Herrmann, Schroeter im Urteil seiner Zeit, Die Sterne, 41, 1965, S Carl David Schilling (Hg.), Wilhelm Olbers: Sein Leben und seine Werke, Berlin 1894/1909 (im folgenden zitiert: Olbers W), Bd. 2.1, S. 11 ( ). 5 Olbers W, 2.1, S. 64f. ( ). 6 Olbers W, 2.1, S. 245 ( ); s. a. 2.1, S. 239 (nach ). 2

3 Gauß erwartete das Erscheinen der geplanten Schroeterschen Publikation Schroeters 7 mit skeptischer Neugierde: Er [Schroeter] giebt sogar den Fall schwerer Körper auf den Asteroiden an, welches aber doch wohl zum Theil auf hypothetischen Voraussetzungen beruhen muss. 8 Auf Olbers Einwände hin hatte Schroeter dann vieles geändert und seine Berechnungen der Massen, Dichten und der Schwerkraft an der Oberfläche der Asteroiden gestrichen. 9 Er nahm aber weiterhin an, daß die Asteroiden von hohen Atmosphärenschichten umgeben seien, was Olbers für unwahrscheinlich hielt und mit der Irradiation und Abweichung des Spiegels von der parabolischen Figur 10 erklärte. Offenbar waren es optische Probleme der von Schroeter verwendeten Teleskope, 11 die zu den fehlerhaften Durchmesserbestimmungen der Planetoiden führten, wie Olbers an Gauß nach einem Besuch in Lilienthal im Mai 1806 berichtete: In Lilienthal habe ich bei unseren Freunden Bessel und Schroeter sechs sehr angenehme Tage zugebracht, und bei den heiteren Abenden das Vergnügen gehabt, die Kraft und Wirkung der schönen Teleskope, besonders des 15füssigen zu sehen und zu bewundern. Aber, unter uns, ich bin auch um so mehr überzeugt worden, dass man sich auf die Messungen der kleinen Planetendurchmesser der Ceres, Pallas und Juno gar nicht verlassen kann. Was gemessen wurde, war gewiss falsches Bild; denn auch Fixsterne haben, wie ich bei Doppelsternen wahrnahm, in diesen Teleskopen mehr als 4 Durchmesser. 12 Vier Jahre darauf sollte auf Vorschlag von Olbers eine weitere Probe gemacht werden, und er schrieb hierüber an Gauß: Ich hatte Schroeter aufgefordert, die Vesta und Ceres unmittelbar nacheinander mit demselben Teleskop und unverrücktem Okular zu betrachten. Der Unterschied zwischen beiden musste auffallend sein, wenn anders Schroeters Messungen richtig sind. 7 Lilienthalische Beobachtungen der neu entdeckten Planeten Ceres, Pallas und Juno, zur genauen und richtigen Kenntniß ihrer wahren Grössen, Atmosphären und übrigen merkwürdigen Naturverhältnisse im Sonnengebiete, Göttingen Olbers W, 2.1, S. 256 ( ). 9 Olbers W, 2.1, S. 257f. ( ). 10 Olbers W, 2.1, S. 239 (nach ). 11 Über die Probleme, die Gauß mit einem von Schroeters Gärtner Harm Gefken ( ) gefertigten, vom Braunschweiger Herzog für die projektierte Sternwarte angekauften Spiegel hatte, s. Olbers W, 2.1, S. 267 ( ), 384 ( ), 389 ( ) sowie Ludwig Hänselmann, Karl Friedrich Gauß: Zwölf Kapitel aus seinem Leben, Leipzig 1878, S Olbers W, 2.1, S. 300 ( ). 3

4 Es ist aber, unter uns gesagt, kein Unterschied merkbar gewesen, und S[chroeter] hat mir von dem Resultat dieser Vergleichung nichts gemeldet. 13 Die von Schroeter in seinen 1808 publizierten Kronographischen Fragmenten 14 vertretene Ansicht, wonach der Saturnring keine Eigenrotation besitze, teilte Olbers nicht: Unseres trefflichen Schroeter s kronographische Fragmente haben mich doch (ganz unter uns gesagt) von der Unbeweglichkeit der Ringe [des Saturns] nicht überzeugt. In der Anlage werden Sie die Gründe sehen, warum ich wenigstens den sogenannten Harding schen Knoten, aus dessen unverrückter Lage Schroeter hauptsächlich die Nicht- Rotation des Ringes folgert, bloss für eine optische Erscheinung halte, die immer da sein muss, der Ring mag rotiren so geschwind er will, und wenn auch alle seine Theile in einer Ebene liegen. 15 Auch bezweifelte Olbers Schroeters Ansicht, daß die Kometen selbstleuchtende Himmelskörper seien: Denn, unter uns gesagt, ich bin, unerachtet aller Gründe meines Freundes Schröter, noch der festen Ueberzeugung, dass uns die Kometennebel nicht durch eigenes, sondern nur durch zurückgeworfenes Sonnenlicht sichtbar sind. 16 Als Gauß 1837 das soeben erschienene, monumentale Mondwerk von Johann Heinrich Mädler ( ) und Wilhelm Beer ( ) las, in dem sich Mädler sehr kritisch über die Mondforschungen seines Vorgängers Schroeter äußerte, erbat er sich die Meinung von Olbers: Der Empfang des klassischen Werks von Mädler und Beer über den Mond hat mich angelockt, die schönen Karten dieser Herren so wie die Lohrmann sche etwas näher zu studiren. [...]. Die Schroeter schen Behandlungen 17 hatten mich nie anreizen wollen. [...]. Mit Bedauern sehe ich doch, wie es dem armen Schroeter in Mädler s Werk geht. [...]. Ist er wohl nicht etwas zu hart behandelt? [...] Sie würden mich recht sehr verpflichten, wenn Sie mir einmal Ihr Urtheil über Mädler s Censur von Schroeter s Arbeiten mittheilen wollten, die sich nicht bloss auf seine voreiligen Schlüsse, sondern auf 13 Olbers W, 2.1, S. 445 ( ). 14 Kronographische Fragmente zur genauern Kenntniß des Planeten Saturn, seines Ringes und seiner Trabanten, Erster Theil: Beobachtungen, Folgerungen und Bemerkungen über den Naturbau, der festen Kreisgewölbe des Saturnsringes und seiner Atmosphäre, Göttingen Der zweite, im Manuskript vorliegende Teil verbrannte Olbers W, 2.1, S. 424 ( ). 16 Olbers W, 2.1, S. 72 ( ). 17 Selenotopographische Fragmente zur genauern Kenntniss der Mondfläche, ihrer erlittenen Veränderungen und Atmosphäre, sammt den dazu gehörigen Specialcharten und Zeichnungen, Lilienthal/Göttingen 1791/

5 die Zuverlässigkeit der Beobb. selbst erstreckt. Etwas misstrauisch bin ich immer gewesen wegen der angeblichen Nebelgestalt von Ceres und Pallas und ihrer enormen Grösse; von beiden habe ich nie eine Spur gesehen, sondern bei guter Luft immer nur reine stehende Punkte, gar nicht von Fixsternen zu unterscheiden. Auch von der Anse des Saturnrings konnte ich 1803 schlechterdings nicht das sehen, was Schroeter sehen wollte. Schroeter hatte wohl ein sehr scharfes Gesicht; aber man muss doch dabei die Schärfe eines Presbyten von der Schärfe eines Myopen unterscheiden, der in seiner Sehweite vielleicht ebenso gut sehen kann. Bisher ist mir noch niemand vorgekommen, der etwas gesehen hätte, was mein Auge unter gehöriger Einstellung der optischen Mittel nicht auch gesehen hätte. Indessen gebe ich gern zu, dass ich 1803 noch nicht so viele Uebung im schärfsten Sehen hatte wie später, und dass also mir etwas entgehen konnte, was Schroeter sah. 18 Hierauf erhielt Gauß von Olbers folgende Antwort: Ueber unseren verewigten Schroeter muss auch ich leider im Ganzen so urtheilen wie Sie, wenn ich auch Mädler s Strenge etwas hart finde. Schroeter hatte ganz übertriebene Begriffe von dem, was seine Teleskope leisteten. Er glaubte deswegen, Herschel ausgenommen, könne kein anderer Astronom das sehen, was er sehe, oder zuweilen auch sich zu sehen einbildete. Er kam erst etwas von der Ueberschätzung seiner Werkzeuge zurück, als ich mit meinem fünffüssigen Dollond in dem von ihm so oft durchforschten mare crisium 2 Krater entdeckte, die er mit seinen grossen Teleskopen immer übersehen hatte. 19 Olbers hat wie aus dem Briefwechsel mit Bessel hervorgeht an mehreren Stellen des Schroeterschen Mondwerkes Kritik geübt und die von Schroeter postulierte Existenz einer Mondatmosphäre verworfen. 20 Anläßlich des Erscheinens der ersten Segmente der Mondkarte von Wilhelm Lohrmann ( ) schrieb Olbers in einer Notiz für die Astronomischen Nachrichten : Herr Lohrmann s Mondkarte übertrifft bei weitem Alles, was wir bisher über diesen unseren nächsten Nachbarn in unserem Sonnensystem hatten. Eine solche detaillirte Darstellung der ganzen uns sichtbaren Mondoberfläche war wahres Bedürfniss bei dem jetzigen Stande der Optik und Sternkunde. Ihr Verhältniss zu den gleichfalls verdienstvollen Leistungen meines verewigten Freundes Schröter, auch abgesehen davon, dass letzterer nur Fragmente lieferte und liefern wollte, lässt sich so angeben, dass Schröter uns jede Mondgegend so darstellte, wie sie ihm in einem gegebenen Augenblick, und also unter einem gegebenen Erleuchtungswinkel und unter bestimmter Libration erschien, Lohrmann hingegen, wie sie nach einer sehr verständig gewählten Projektions- 18 Olbers W, 2.2, S ( ). 19 Olbers W, 2.2, S. 658 ( ). 20 Georg Adolph Erman, (Hg.), Briefwechsel zwischen Wilhelm Olbers und F. W. Bessel, Berlin 1852, Bd. 2, S. 383; ( ); S. 386 ( ). 5

6 art, und vielen unter den verschiedensten Erleuchtungswinkeln und Librations- Verhältnissen angestellten Beobachtungen und Messungen wirklich ist. 21 Bei aller Bewunderung für die Einrichtung der Lilienthaler Sternwarte wurden die hier erzielten, spektakulären Beobachtungsergebnisse demnach schon zu Lebzeiten Schroeters zum Teil mit Skepsis betrachtet. Den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Schroeter, Olbers und Gauß taten die kritischen Einwände offenbar keinen Abbruch. Während der Befreiungskriege wurde Lilienthal im April 1813 von französischen Truppen niedergebrannt und die Sternwarte schwer beschädigt. 22 Im Amtshaus gingen nahezu sämtliche Papiere zugrunde. Der durch diese Ereignisse seelisch gebrochene Schroeter mußte sich in der folgenden Zeit vor allem dem Wiederaufbau der Gemeinde widmen und fand keine Zeit mehr für astronomische Arbeiten. Bereits 1799 hatte Schroeter aufgrund der hohen laufenden Kosten für den Betrieb der Sternwarte das Inventar an den englischen König Georg III. unter Maßgabe der weiteren Nutzung verkauft wurde der größte Teil der Instrumente entsprechend dieser Vereinbarung von Schroeter an die Universität Göttingen abgegeben, dort aber nicht mehr zu Beobachtungen benutzt beklagte sich Gauß bei Olbers darüber, daß er in seiner Sternwarte wohl über zahlreiche, technisch jedoch inzwischen überholte Geräte aus Lilienthal verfüge: Unser Reichthum an wenig brauchbaren Gefken schen Teleskopen ist eigentlich mir zur Last und zum Schaden. 23 Wenig später dürften die Spiegel aus den Fernrohren herausgenommen und die Tuben verschrottet worden sein. Das übrige bewegliche Inventar kam im Laufe des 19. Jahrhunderts auf ungeklärte Weise abhanden. Nur fünf Geräte bzw. deren Fragmente sind erhalten: Ein von John und Edward Troughton in London verfertigter Sextant, ein mit Ring jun. à Berlin bezeichnetes Jovilabium sowie ein von Schrader hergestellter Spiegel befinden sich als Dauerleihgabe der Göttinger Universitätssternwarte im Lilienthaler Heimatmuseum. Der Spiegel des großen, 27füßigen Teleskops ist im Besitz des Deutschen Museums in München. 21 Olbers W 1, S S. dazu den Bericht eines Anonymus ( Das astronomische Observatorium zu Lilienthal, in: Hannoversches Magazin, 1814, 59. Stück, Sp ). 23 Olbers W, 2.2, S. 656 ( ). 6

7 Eine Präzisionspendeluhr mit Scherengang und Rostpendel, die mit größter Wahrscheinlichkeit Eigentum Schroeters war, befindet sich in Privatbesitz. Abgesehen von zerstreuten Briefen sind nur wenige handschriftliche Unterlagen Schroeters erhalten, unter denen die Druckvorlage zu seinem Marsbuch das bedeutendste Stück ist. Kurz nach dem Tod Schroeters im Jahre 1816 fragte Gauß bei Olbers an, ob nicht noch manches Interessante zu Operis posthumis zu finden sei, das publiziert werden könnte, 24 worauf ihm Olbers mitteilte, daß ein druckfertiges Manuskript über den Mars vorhanden sei, aber einschränkend anmerkte: Schaden würde es ihr [der Schrift] aber nicht, und die Kosten der Herausgabe sehr verringern, wenn sie abgekürzt würde. Der selige Schroeter war bekanntlich in Hererzählung seiner Beobb. gar zu weitläufig. 25 Danach hörte man in dieser Angelegenheit zunächst nichts mehr, bis der Astronom M. F. Terby 1873 in Löwen auf die Existenz des Manuskripts der Areographischen Beiträge zur genauern Kenntniss und Beurtheilung des Planeten Mars in mathematisch-physischer Hinsicht hinwies, das sich im Besitz eines Enkels von Schroeter befand. 26 Drei Jahre darauf wurde die Handschrift mit den Originalzeichnungen und 14 Druckplatten für die Tafeln von der Leidener Sternwarte angekauft und schließlich 1881 von Hendricus Gerardus van de Sande- Bakhuyzen herausgegeben. Nicht aber das tragische Schicksal der Sternwarte allein sorgte in erster Linie dafür, daß die Leistungen Schroeters in der Folgezeit in Vergessenheit gerieten. Die Ursache lag auch in den Gegenständen seiner Forschungen und den Schlußfolgerungen, die Schroeter aus seinen Beobachtungsergebnissen ableitete, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Eine erste umfassende und wohlinformierte, von einem gewissen Valentin Parisot verfaßte Würdigung Schroeters erschien um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Biographie Universelle ancienne et moderne. 27 Weitaus bekannter war aller- 24 Olbers W, 2.1, S. 644 ( ). 25 Olbers W, 2.1, S. 647 ( ). 26 M. F. Terby, Areographische Fragmente: Manuscrit et dessins originaux et inédits de l astronome J.-H. Schroeter de Lilienthal, in: Mémoires couronnés et Memoires des savants étrangers, publies par L Académie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, 37, 1873, S Aufl. Paris o. J. [1843/65], Bd. 33, S

8 dings die Beurteilung von Johann Heinrich Mädler ( ) in dessen 1873 publizierter Geschichte der Astronomie, die das Bild Schroeters nachhaltig prägte: Die Mondoberfläche war ein Hauptgegenstand seiner Beschäftigungen. In der That ein großes und reiches Feld, auf dem die ganze Ernte noch zu gewinnen war. Man hatte zwar Mondkarten, aber sehr unvollkommene; die kleinste von ihnen, die Tobias Mayer gegeben, war noch die beste. Die Aufgabe lag klar vor: zuerst eine bessere, namentlich detaillirte Generalkarte, und wenn diese zu Stande gekommen war, die specielle Untersuchung einzelner Gegenden. Wurden diese letzteren dann von Zeit zu Zeit in der gleichen Örtlichkeit wiederholt, so konnten möglicherweise auch die Veränderungen auf der Mondoberfläche wahrgenommen oder ihr Nichtvorhandensein constatirt werden. Schröter aber begann mit dem, was das Allerletzte sein mußte; eine allgemeine Mondkarte hielt er sogar für überflüssig, ebenso eine genaue und richtige Orientirung. Er lieferte zahlreiche Zeichnungen einzelner Gegenden; doch wie vergeblich alle Mühe sei, aus diesen Zeichnungen ein nur einigermaassen genügendes Ganze zusammenzusetzen, davon hat Verfasser dieses Werks sich zu seinem Bedauern überzeugt. Doch übergehen wir jene der Hauptsache nach verfehlten Bemühungen und begnügen uns, anzuführen, daß nur sehr wenig von dem, was er uns gegeben, die spätere Probe bestanden hat. Seine Durchmesser der kleinen Planeten mussten gestrichen, seine Nebelhüllen um Ceres und Pallas entfernt werden. Seine Behauptung, dass der Saturnsring gar nicht rotire, die er mit äusserster Heftigkeit vertheidigte, widersprach aller und jeder Theorie zu sehr, um angenommen werden zu können. Die meisten seiner Schriften (einige noch ungedruckt) führen den Titel Fragmente: selenographische, kronographische, aphroditographische u.s.w., und in der That sind sie höchst fragmentarisch. Eine Entdeckung Schröter s, die sich bewährt hat, sind die Rillen (schmale tiefe Furchen) auf der Oberfläche des Mondes. [...]. Wenden wir uns zu einem wahren und wesentlichen, wenn gleich indirecten Verdienst Schröter s um die Himmelskunde. Durch ihn sind Harding und Bessel der praktischen Astronomie zugeführt [...] worden [...]. Dafür gebührt ihm aufrichtiger Dank und Anerkennung. Seine Instrumente kamen nach Göttingen. Der Zustand, in dem sie sich befanden, rechtfertigt ihren dortigen Nichtgebrauch, und um nicht länger den Raum der Sternwarte durch sie beengen zu lassen, hat man die langen Holzröhre entfernt und die Spiegel dem physikalischen Cabinet übergeben. Bei weitem förderlicher für Himmelskunde war das, was uns Olbers in Bremen dargeboten. 28 Diesen Standpunkt wiederholte er in seiner mehrfach aufgelegten populären Darstellung Der Wunderbau des Weltalls: Ein Nacheiferer Herschel s war der Oberamtmann Schröter in Lilienthal bei Bremen. Wie Herschel, arbeitete er mit großen Teleskopen; das größte war von 27 Fuß Brennweite. Er hatte insbesondere die Mondoberfläche zum Hauptobjekt gewählt, und hätte er uns eine zusammenhängende Mondkarte gegeben, so wäre, da die von T. Mayer gezeichnete für genauere Untersuchungen in der That zu klein war, der Wissenschaft durch ihn ein großer Dienst geleistet worden. Leider verkannte er deren Wichtigkeit 28 Johann Heinrich von Mädler, Geschichte der Himmelskunde von der ältesten bis auf die neueste Zeit, Braunschweig 1873, Bd. 2, S. 32f. 8

9 und legte sich ein Jahrhundert zu früh die Frage vor, ob auf dem Mond reelle physische Veränderungen vorkommen. Keine der von ihm angeführten hat er zur Gewißheit erheben können. Seine zahlreichen einzelnen Zeichnungen von Mondgegenden in einigen Zusammenhang zu bringen, habe ich mich vergebens bemüht; nur seine Bergmessungen sind nicht ganz wertlos und würden, wenn ein zweckmäßigeres Mikrometer bei Messung der Schatten angewandt und die von Schröter und Olbers mitgeteilte Theorie der Berechnung von diesem konsequenter befolgt worden wäre, noch genauer ausgefallen sein. Ein bedeutendes Verdienst aber hat sich Schröter dadurch erworben, daß er Harding und später Bessel für die praktische Astronomie gewann, indem er sie zu seinen Gehülfen machte. 29 Im Gegensatz zu dieser zweifellos einseitigen, ja stellenweise polemischen Darstellung kamen Rudolf Wolf 30, Hermann J. Klein 31 und Siegmund Günther 32 zu abgewogeneren Urteilen, wenngleich letzterer die Venusbeobachtungen Schroeters recht kritisch gesehen hat, indem er vermerkte: Noch immer herrscht nicht vollkommene Gewißheit darüber, ob die Venuskugel, auf welcher einst H. J. Schröter [...] alles Mögliche gesehen zu haben vermeinte, wirklich Dauergebilde aufweist, welche eine auch nur halbwegs exakte Bestimmung der Rotationsachse und Rotationszeit dieses Planeten gewährleisten könnten [...]. 33 Damit ist neben der Topographie des Mondes ein weiterer Gegenstand benannt, über den es schon zu Schroeters Lebzeiten Auseinandersetzungen gab. Seine 1792 in den Philosophical Transactions der Royal Society publizierten Venusbeobachtungen 34 lösten eine ungewöhnlich heftige Reaktion Wilhelm Herschels aus, bei der nicht nur sachliche Gesichtspunkte, sondern auch Rivalitäten eine Rolle spielten. 35 Kurt Loewenfeld stellte 1907 fest, daß Schroeter lebenslang im Schatten des großen Herschel gestanden habe, dem er weder in instrumen- 29 Johann Heinrich von Mädler, Der Wunderbau des Weltalls oder Populäre Astronomie, 8. Aufl. Straßburg 1885 [Erstausgabe: Berlin 1841], S Rudolf Wolf, Handbuch der Astronomie, ihrer Geschichte und Litteratur, Zürich 1890/92, Bd. 1, S. 498f., Ders., Geschichte der Astronomie, München 1877, S. 667f., Hermann J. Klein, Veränderungen auf der Mondoberfläche, Gaea: Natur und Leben, Zentralorgan zur Verbreitung naturwissenschaftlicher und geographischer Kenntnisse, sowie den Fortschritten auf dem Gebiete der gesamten Naturwissenschaften, 13, S ; Ders., Neubildungen auf dem Monde: Darlegung und Kritik der bisherigen Beobachtungsergebnisse, Leipzig Siegmund Günther, Vergleichende Mond- und Erdkunde (= Die Wissenschaft: Sammlung naturwissenschaftlicher und mathematischer Monographien, H. 36), Braunschweig 1911, S. 63f. 33 Ebd., S Observations on the Atmospheres of Venus and the Moon: Their respective Densities, perpendicular Heights, and the Twilight occasioned by them, Philosophical Transactions, 1792, S Observations of the Planet Venus, Philosophical Transactions, 1793, S ; s. Edward S. Holden, Sir William Herschel: His Life and Works, London 1881, S

10 teller Ausrüstung noch an naturwissenschaftlichem Ingenium gleichkam. 36 Bis heute sind die Beziehungen zwischen Schroeter und Herschel nicht vollständig untersucht worden, obgleich sich immerhin Teile des Briefwechsels erhalten haben. Die erste, bis heute nicht übertroffene Gesamtdarstellung des Lebens und Wirkens Schroeters lieferte der Bremer Jurist Hermann Albert Schumacher ( ) 37, die 1889 in den Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen erschien. 38 Wenngleich mehr biobibliographisch ausgerichtet Schumacher war ja kein Astronom trug er mit größter Akribie zahlreiche, teils sehr entlegene Quellen zusammen und lieferte ein anschauliches Bild der astronomischen Aktivitäten in Lilienthal. Seinem Hinweis, daß Handschriften von Schroeter und Olbers nach Boston und New York gelangt sein sollen, 39 ist bislang offenbar noch niemand nachgegangen. Die Bedeutung der Arbeiten Schroeters zur Mondtopographie ist im 20. Jahrhundert nicht mehr bezweifelt worden. Schroeter wird gemeinsam mit Johannes Hevelius und Tobias Mayer als Begründer der wissenschaftlichen Selenographie betrachtet. 40 Dagegen schwankt die Einschätzung der astronomischen Arbeiten des Lilienthaler Amtmanns in ihrer Gesamtheit, indem die wissenschaftliche Bedeutung und Tragweite der Beobachtungen Schroeters sehr unterschiedlich eingeschätzt werden. Bereits Wilhelm Olbers sah in Schroeter ausschließlich den beobachtenden, theoretischen Erwägungen fernstehenden Astronomen, wenn er in anderem Zusammenhang (es ging um die spekulativen Ansätze des Astronomen Franz von Paula Gruithuisen) an Gauß schrieb: Ich suche ihn [Gruithuisen] jetzt zu bekehren, d.i. ihn dahin zu bringen, dass er sich gar nicht weiter an die eigentlich messende, rechnende oder gar theoretische Sternkunde wagt, sondern bloss, wie unser verewigter Schroeter, bei der guckenden oder beschauenden Sternkunde bleibt Kurt Loewenfeld, Aus meinen Handschriftenmappen (Briefe berühmter Astronomen und Physiker) (= Vorträge und Abhandlungen hg. von der Zeitschrift Das Weltall, H. 18/ Sonderdruck aus Jg. 7, 1906/07), Berlin 1907, S Zur Vita Schumachers s. d. Bremische Biographie des neunzehnten Jahrhunderts, Bremen 1912, S Hermann Albert Schumacher, Die Lilienthaler Sternwarte: Ein Bild aus der Geschichte der Himmelskunde in Deutschland, Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen, 11, Bremen 1889, S Ebd., S Ewen A. Whitaker, Mapping and Naming the Moon: A History of Lunar Cartography and Nomenclature, 2. Aufl. Cambridge 2000, S. 107f. 41 Olbers W, 2.2, S. 509 ( ). 10

11 Das Image des Amateurastronomen von Lilienthal war auch in den ersten Publikationen über Schroeter nach dem II. Weltkrieg dominant. So schrieb Horst-Burkhard Brenske im Jahre 1958: Beobachten und Schauen mit Instrumenten, die die Sehkraft des Auges vertausendfachen, das war die Aufgabe der neuen Zeit. Und gerade dies ist damals wie heute die erste Aufgabe des Amateurs in der Astronomie. Amateurarbeit das sollte nie vergessen werden ist die Arbeit mit den Augen, ist das Sammeln von Beobachtungsmaterial. Die Auswertung des Materials und das auf ihm sich gründende Erdenken neuer Theorien mit Hilfe des mathematischen Kalküls sollte dem Fachmann vorbehalten bleiben, der die Astronomie zum Hauptberuf wählte. In dieser Hinsicht war der Oberamtmann von Lilienthal ein Amateur und ist ein Amateur sein ganzes Leben lang geblieben. 42 In der Tat war Schroeter in erster Linie ein praktischer Astronom, der sich intensiv mit dem Bau bzw. der Verbesserung seiner Fernrohre beschäftigte. Seine Kenntnisse der Mathematik und theoretischen Astronomie erreichten nicht entfernt das Niveau von Olbers oder gar Gauß, doch wäre es unzutreffend, seine Bücher als bloße Anhäufungen astronomischer Beobachtungen zu betrachten, die je nach Lust und Laune zustandegekommen sind. Schroeter war ein ausgesprochen fleißiger und genauer Beobachter der Oberflächen des Mondes und der Planeten und ging erste Schritte in Richtung auf die Astrophysik, was besonders in seinen Publikationen über die Sonne 43 sowie über die Kometen von 1807 und 1811 deutlich wird. 44 Von seinen Versuchen, physikalische Erklärungen für die von ihm wahrgenommenen Phänomene zu geben, erwiesen sich viele späterhin als unhaltbar, jedoch mußte es sich beim damaligen Kenntnisstand zwangsläufig um spekulative Schlußfolgerungen handeln. Diese unzeitgemäßen Ansätze trugen sicherlich auch dazu bei, daß Schroeters Werk rasch in Vergessenheit geriet, da in der Astronomie des beginnenden 19. Jahrhunderts die genaue Positionsbestimmung von Himmelskörpern sowie deren Bahnberechnungen ganz im Vordergrund standen. Für eine ausgesprochen enthusiastische Betrachtung Schroeters trat Dieter Gerdes ( ), der langjährige Vorsitzende des Lilienthaler Heimatvereins, ein. Durch emsige Quellensuche, Vorträge und Publikationen suchte er Schroe- 42 Horst-Burkhard Brenske, Johann Hieronymus Schroeter, der Amateurastronom von Lilienthal, in: Walter Stein (Hg.), Von Bremer Astronomen und Sternfreunden: Zur Einweihung der Sternwarte der Olbers-Gesellschaft am 11. Oktober 1958, Bremen 1958, S Beobachtungen über die Sonnenfackeln und Sonnenflecken, samt beyläufigen Bemerkungen über die scheinbare Fläche, Rotation und das Licht der Sonne, Erfurt S. die sehr ausgewogenen Darlegungen Hans-Heinrich Voigts ( Hieronymus Schroeter Lilienthal Astronomische Gesellschaft, Sterne und Weltraum, 29, 2000, H. 12, S ). 11

12 ter einer breiten Öffentlichkeit wieder präsent zu machen. Dabei wurde allerdings die Bedeutung der Arbeiten Schroeters (etwa in der vermeintlichen Vorwegnahme moderner Beobachtungsresultate) bisweilen überschätzt. 45 Seine 1991 erschienene Geschichte der Sternwarte Lilienthal liefert allerdings nicht wie der Titel vermuten ließe eine zusammenhängende Darstellung, sondern stellt eine Art Quellensammlung dar, deren innerer Zusammenhang oft nicht recht deutlich wird und teilweise genaue Herkunftsangaben vermissen läßt. 46 Der Ansicht von Gerdes, wonach es sich bei der am 20. September 1800 in Lilienthal gegründeten Vereinigten Astronomischen Gesellschaft um die direkte Vorgängerin der Astronomischen Gesellschaft handelt, 47 ist widersprochen worden. Zwar läßt sich eine Kontinuität bis 1863 in den beteiligten Persönlichkeiten und ihren Arbeitsfeldern nachweisen, doch war zum Zeitpunkt der Gründung der Astronomischen Gesellschaft im Jahre 1863 die Existenz der Lilienthaler Vereinigung offenbar vollkommen in Vergessenheit geraten. Nahezu unerforscht ist bislang der offizielle Bereich der Aktivitäten Schroeters, d.h. sein Wirken als Oberamtmann und seine Rolle bei der Moorkolonisation. Das Leben und Werk Schroeters bedarf noch weiterer, eingehender Forschung, die in eine wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Biographie einmünden sollte. 45 S. dazu neuerdings die jüngst vorgelegte Dissertation von Martin Stangl (Johann Hieronymus Schroeter ( ): Geograph ferner Welten. Das Weltbild des Sonnensystems um 1800, Graz 2000), die allerdings ausschließlich auf gedruckten Quellen bzw. den von Dieter Gerdes aufbereiteten Materialien basiert. 46 Dieter Gerdes, Die Lilienthaler Sternwarte 1781 bis 1818 [...], Lilienthal o. J. [1991]. 47 Dieter Gerdes, Die Geschichte der Astronomischen Gesellschaft gegründet in Lilienthal am 20. September 1800: Die ersten 63 Jahre ihres Bestehens von 1800 bis 1863, Lilienthal o. J. [1990]. 12

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