Liebe Leser, über Auf- und Abstieg
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- Frank Sternberg
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1 In eigener Sache Inhalt 2/2011 Seite In eigener Sache 2 Aufstiegsjubel 3 Titel für HC Leipzig 4 HVS-Ehrentafel 2010/11 4 Rückblick Sachsenliga 5 Statistisches SL/VL 6 Statistisches NWOL 8 Vom HVS-Pokalfinale 9 Pokalansetzungen 11/12 9 Zentrale Sichtung 10 Interview Landestrainer 11 Schiedsrichter 12 Kamfrichtertermine 13 Pioniere des Hb... (Serie) _ 14 DHB 15 Hintergrund... (Serie) 16 Zu Gast bei... (Serie) 17 Spielbezirk Chemnitz 18 Spielbezirk Ostsachsen 20 Spielbezirk Leipzig 21 HVS-Info s/jubiläen 22 Vereinsinformationen 23 Anzeige Liebe Leser, Die Meisterschalen sind vergeben. Die Entscheidungen über Auf- und Abstieg gefallen. Aus sächsischer Sicht ergibt sich insgesamt ein positives Saisonfazit. So bedauerlich wie das äußert knappe Scheitern des EHV Aue im Rennen um die Qualifikation für die neue einstafflige 2. Bundesliga war und ist, so erfreulich sind die Ergebnisse in den anderen Ligen. Der SC DHfK setzte sich souverän in der Staffel Ost der 3. Liga durch und nahm anschließend auch die letzte Qualifikationshürde in der Relegation zur 2. Bundesliga. Damit sind die Leipziger nun die höchstspielende Männermannschaft in Sachsen. In der neu geschaffenen Mitteldeutschen Liga dominierten ebenfalls die sächsischen Teams. Mit dem SHV Oschatz (Frauen) und der SG LVB Leipzig (Männer) gehen zwei weitere sächsische Mannschaften das Abenteuer 3. Liga an. Genauso erfreulich ist die Qualifikation der A-Jugend der Handball-Akademie Leipzig/Delitzsch für die neue attraktive Jugend-Bundesliga. Das wird der Nachwuchsentwicklung einen neuen Impuls verleihen. Neuen Schwung und neue Impulse erwarten wir auch in eigener Sache. Mit der Septemberausgabe (Doppelheft mit Saisonvorschau) beginnt die Kooperation mit der Leipziger Medien Service GmbH. "Jetzt geht die Post ab" lautet das Motto. Seien Sie gespannt! Ronald Meier verantw. Redakteur IMPRESSUM Herausgeber: Handball-Verband Sachsen e.v. (HVS) Redaktion: Telefon R. Meier (v.i.s.d.p.) 0341/ Knut Berger 0172/ Jochen Krause 0174/ Eberhard Neumann 0172/ Jürgen Kloß 03583/ Siegfried Stock 03771/ Horst Hampe 0341/ Redaktionsanschrift: "Handballpost" HVS, Am Sportforum 3, Leipzig, T.: 0341/ , F.: 0341/ , info@hvshandball.de Preis: Jahresabo 11,00 EURO inklusive Versand, ermäßigt 9,00 EURO, Einzelhefte 2,00 EURO. Für die Mitgliedsvereine des HVS besteht Pflichtbezug. Bankverbindung: Sparkasse Leipzig, BLZ: Kt.-Nr.: Satz, Layout, Anzeigenverwaltung: siehe Herausgeber Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, Borsdorf, T , Fax: Vertrieb: Eigenvertrieb über Geschäftsstelle HVS Anzeigen: Es gilt die Preisliste vom Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des HVS wieder. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu kürzen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe erlaubt. Redaktionsschluss 02/11: Titelfoto: D. Möritz Stolz und voller Freude jubeln die DHfK Spieler Steve Baumgärtel (links) und Philipp Seitle ihren Fans nach dem Sieg im entscheidenten Aufstiegsmatch die 2. Bundesliga gegen den Dessau-Roßlauer HV in der heimischen Ernst-Grube Halle zu
2 HVS Glückwunsch zum Aufstieg und viel Erfolg in den neuen überregionalen Ligen Überraschend deutlich mit sieben Punkten Vorsprung sicherte sich der SC DHfK Leipzig zunächst Platz 1 in der 3. Liga Staffel Ost. Doch zum Aufstieg reichte das noch nicht. Durch die Reduzierung der 2. Bundesliga von zwei auf eine Staffel war eine weitere Hürde zum Aufstieg in die Bundesliga zu nehmen. In einer Relegationsrunde gegen den Sieger der Nordstaffel der 3. Liga (TarpWanderup) und den 10. der 2. Bundesliga Staffel Nord (Dessau-Roßlau) gaben die Mannen um Coach Uwe Jungandreas noch einmal Vollgas. Auf den Punkt topfit meisterten sie die Auswärtshürde in Tarp-Wanderup (26:32) und machten den Aufstieg in die 2. Bundesliga vor einer frenetischen Heimkulisse gegen Dessau-Roßlau (32:25) perfekt. Durch den unglücklichen Abstieg des EHV Aue ist nun der SC DHfK der höchstspielende Männerverein in Sachsen. Berechtigter Jubel der SG LVB-Männer über Platz 1 in der Mitteldeutschen Meisterschaft (Liga 4) und den damit verbundenen Aufsteig in die 3. Liga. Die Männer von Cheftrainer Jens Große spielten eine disziplinierte Saison und sicherten sich schon drei Spieltage vor Saisonabschluss den Meistertitel und Aufstieg. In der 16 Mannschaften umfassenden Staffel Ost der 3. Liga warten als besondere Leckerbissen die Lokalderbys gegen Pirna, Bernburg, den EHV Aue und den Dessau-Roßlauer HV. Dafür hat sich die SG LVB u.a. mit Kreisläufer Tommi Sillanpää verstärkt. Der finnische Nationalspieler hat große internationale Erfahrung und war zuletzt Kapitän beim Bundesliga-Absteiger und zukünftigen LVB-Gegner EHV Aue. Der 33-Jährige unterschrieb bei den Messestädtern einen Zweijahresvertrag bis Mit dem Sieg im letzten Punktspiel der Mitteldeutschen Liga gegen den HSV Marienberg machte der SHV Oschatz die Meisterschaft perfekt und verwies den ambitionierten HC Rödertal auf Platz Zwei. In der vollbesetzten Rosentalsporthalle gab es nach dem Abpfiff kein Halten mehr. Überschwänglich feierte das Team von Trainerin Jana Delor die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in Liga Drei. Über die ganze Saison hatten sich Oschatz und Rödertal ein Kopf an Kopf Rennen um den Aufstiegsplatz geliefert. Letztendlichen Ausschlag für den SHV Oschatz gaben die beiden Siege in den direkten Vergleichen. Für Rödertal blieben es die beiden einzigsten Punktverluste. Oschatz konnte dadurch die Niederlage in Marienberg und den Punktverlust in Jena kompensieren. -3-
3 Meisterschaften A-Jugend des HC Leipzig schließt mit Titelgewinn tolle Saison ab HC Leipzig sichert sich Deutsche Meisterschaft HVS-Ehrentafel der Saison 2010/11 Deutsche Meisterschaften 1. BL - Frauen HC Leipzig 3. Platz A-Jugend HC Leipzig 1. Platz Länderpokal (Dt. Meisterschaften für Landesauswahlmannschaften) B-Jugend HV Sachsen 2.Platz Süddeutscher Meister weiblich A-Jugend --- HC Leipzig Sachsenmeister weiblich Erwachsene LHV Hoyerswerda SG HV Chemnitz 2010 A-Jugend HA Leipzig/Delitzsch SV Rot. Weißenborn B-Jugend HSG Freiberg HC Leipzig C-Jugend SG LVB Leipzig HC Leipzig D-Jugend TuS Leipzig-Mockau HC Leipzig HVS-Molten-Pokalsieger Das erfolgreiche A-Jugend-Team des HC Leipzig. Foto:Thomas Klein In einem dramatischen und bis zur letzten Minute spannenden Finale des diesjährigen Final4-Turnieres der A-Jugend konnte sich das HCL-Team am Ende knapp mit 29:28 gegen die TSG Ketsch durchsetzen und holte nach acht Jahren wieder einmal den Meistertitel in die Messestadt! Nach dem schweren Halbfinalsieg gegen Blomberg am Samstag taten sich die Mendel-Schützlinge aber über weite Teile des Spiels sehr schwer und konnten die Partie, welche nach 50 Minuten beim Stand von 20:25 für die TSG bereits für viele verloren schien, in den letzten acht Spielminuten durch eine überragende kämpferische Leistung noch drehen und am Ende für sich entscheiden. Was zeichnet einen deutschen Meister neben seinen handballerischen Fähigkeiten aus? Die A-Jugend des HC Leipzig beantwortete diese Frage im Finale gegen Ketsch eindrucksvoll: Vertrauen in sich selbst und die Mitspieler. Der Wille, für seinen Mitspieler in schwierigen Spielsituationen einzustehen. Die Überzeugung, dass auch ein aussichtslos scheinender Rückstand aufgeholt werden kann. Und die Fähigkeit bis zum Abpfiff um jeden Ball zu kämpfen. Wer geglaubt hatte, das Halbfinale des HC Leipzig gegen Blomberg sei an Spannung nicht zu übertreffen, wurde im Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft eines besseren belehrt. Nach einem ausgeglichenen Spielbeginn, in dem beide Teams Probleme im Abschluss hatten, setzte sich Männer Frauen Erwachsene ESV Lok Pirna HCS Neustadt-Sebnitz A-Jugend TSV 1862 Radeburg ---- B-Jugend HSG Freiberg HC Leipzig C-Jugend HSV Dresden NHV Concordia Delitzsch Aufsteiger in DHB-Ligen SC DHfK Männer Aufsteiger in die 2. Bundesliga SG LVB Leipzig Männer Aufsteiger in die 3. Liga Staffel Ost SHV Oschatz Frauen Aufsteiger in die 3. Liga Staffel Ost HA Leipzig/Delitzsch A-Jugend Jugendbundesliga Mitte der ersten Hälfte der HC Leipzig zunächst mit 3 Toren ab, als Stefanie Hummel nach einem Ballgewinn durch Elisa Möschter das 9:6 erzielen konnte. Alles schien für die Leipzigerinnen nach Plan zu laufen, die Führung konnte in den folgenden Minuten verteidigt werden. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit bekam Ketsch jedoch Aufwind, nach 26 Minuten führte Ketsch mit 12:13 und baute seinerseits die Führung bis zur Halbzeit auf 13:16 aus. Drei Tore durch Stefanie Hummel in der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte ließen den HC Leipzig auf 16:17 herankommen. Es folgte eine Spielphase mit wenig Toren, auf Leipziger Seite führten kleine Fehler immer wieder zum Ballverlust, der Ketscher Angriff hingegen lief sich oft in der HCL-Deckung fest und kam so nicht zum Abschluss. Als Ketsch in der 46. Minute per Siebenmeter zum 19:22 erhöhen konnte und kurz darauf sogar mit 19:24 führte zweifelten sogar die optimistischsten der Leipziger Fans, ob dieses Spiel noch zu gewinnen sei. Diese Zweifel gab es offensichtlich auf dem Feld nicht. Die Leipzigerinnen kämpften weiter um jeden Ball, Elisa Möschter belohnte sich und die Mannschaft mit zwei Toren in Folge zum 21:24 in der 50. Minute. Ketsch, mit den Kräften offensichtlich nahezu am Ende, hielt jedoch weiter dagegen und versuchte alles, um die Revanche für die Niederlage im Finale um die süddeutsche Meisterschaft zu schaffen. So führte Ketsch auch nach 56 Minuten noch mit 24:27. Zum richtigen Zeitpunkt war dann auch die bis dahin häufig unglücklich agierende linke Angriffsseite des HC Leipzig wieder da. Marlene Windisch und Jacqueline Hummel drehten mit ihren Toren das Spiel, Stefanie Hummel sicherte mit ihrem achten Tor zum 29:27 in der letzten Spielminute den Erfolg für den Leipziger Nachwuchs. Im Schlussspurt erntete das Team von Trainerin Dr. Marion Mendel den Lohn der Arbeit der vergangenen zwei Jahre. Ich bin immer wieder beeindruckt von der kämpferischen Leistung, freute sich die Trainerin nach dem Sieg. Die Mädels sind wieder als Mannschaft aufgetreten. Jede hat die andere unterstützt, wenn es im Spiel mal nicht so lief. Und auch wenn einiges nicht geklappt hat, die Einstellung und Ausstrahlung war immer positiv. Große Erleichterung nach dem Spiel auch bei Marlene Windisch, die beim Torwurf mehrfach um haaresbreite im Kreis stand. Ich hab mich wahnsinnig geärgert, so die 17jährige Linksaußen. Aber ich habe am Ende noch einmal anziehen können. Es war so wichtig, dass wir in diesem Spiel erfolgreich waren. Und Teamkollegin Elisa Möschter ergänzte kurz und knapp: Jetzt wird gefeiert! Für den HC Leipzig spielten: Grosser, Voigt; Schombel 3 Tore, Lindner 1, J.Hummel 6/ davon 2 Siebenmeter, S.Hummel 8/2, Möschter 7, Hartstock, Rösike 1, Windisch 3, Bretschneider, Ostwald, Hansel, Conrad Ingolf Neumann - 4 -
4 Sachsenliga SG HV Chemnitz 2010 (Frauen) und LHV Hoyerswerda (Männer) sichern sich die Landestitel Saisonrückblich auf beide Sachsenligen Frauen Duell Chemnitz - Markranstädt bestimmt die Spitze Es war eine Saison der Neuheiten. Die Oberliga beendete vor Saisonbeginn ihr Dasein und wurde ersetzt durch die Sachsenliga. Mit dem neuen Namen wurde auch der Bezug zum Land und zum Landesverband Sachsen deutlicher. Die besten Teams waren gleich zu viert eine Etage höher in die neue Mitteldeutsche Oberliga geklettert. Viele fragten sich, was nun aus der höchsten Spielklasse im Land werden sollte. Um die Zwölferstaffel aufzufüllen, durften gleich fünf Teams aus den Verbandsligen aufrücken. Alle Mannschaften beantworteten die Fragen nach dem neuen sportlichen Gebilde auf ihre Weise mit tollen Spielen und nicht erwarteter guter Qualität. Besonders die Aufsteiger fügten sich nahtlos ein und spielten oft Hechte im Karpfenteich, was heißen soll, dass sie den Etablierten das Leben schwer machten. Besonders die Dritte vom HC Leipzig als Juniorenteam (24:20 Punkte) und der Wiederaufsteiger Bischofswerda (22:22) fielen besonders auf und belegten am Ende als fünfte und sechste Plätze in der oberen Tabellenhälfte. Chemie Zwickau () stand denen kaum nach und wurde sicherer Neunter. Weißenborn (9:35) als Zehnter und Riesa II (7:37) als Tabellenletzter komplettierten das gemeinsam aufgestiegene Erfolgsquintett. Die größte Spannung lag allerdings im Aufstiegkampf zur Oberliga. Die beiden aussichtsreichsten Kontrahenten Chemnitz (40:4) und Markranstädt (38:6) schenkten sich da bis zuletzt nichts. Beinahe Kopf an Kopf gestalteten sie die gesamte Saison. Keiner konnte und wollte sich einen Ausrutscher leisten. Erst der letzte Spieltag brachte die endgültige Entscheidung. Die Chemnitzerinnen durften nicht verlieren, da die direkten Vergleiche gegen sie sprachen. Mit einem 28:20-Auswärtssieg beim Vierten Döbeln (26:18) entledigten sie sich ihrer Aufgabe letztendlich erfolgreich. Der 41:25- Kantersieg der Markranstädterinnen gegen Görlitz (22:22) wurde so zu Makulatur und Muster ohne Wert. Für die Döbelnerinnen hatte die Niederlage keine Auswirkung, da Rang vier schon zuvor feststand. Für die Görlitzerinnen bedeutete die Pleite allerdings noch den Platzwechsel mit Bischofswerda, so dass am Ende Rang sieben zu Buche stand. Unangefochten, immer locker in der Spitzengruppe mitspielend, belegte die TU Dresden (34:10) einen guten dritten Rang. Damit bestätigten die Landeshauptstädterinnen einmal mehr ihre jahrelange Spitzenstellung in der höchsten sächsischen Liga. Das Feld der Geschlagenen komplettieren Taucha () als Achte und Naunhof (7:37) als Elfte. Dabei überzeugte Taucha nach dem schweren Abstiegskampf des Vorjahres mit gestiegenem Leistungsvermögen mit immerhin 18 Pluspunkten. Beste Torschützin der Liga wurde mit 144 Treffern Jasmin-Helen Müller vom HCL III. Als fairste Mannschaft erwies sich deren Juniorteam. Nicht mehr dabei sind in der nächsten Serie Chemnitz als Aufsteiger und Riesa als Absteiger. Dafür kommen Plauen-Oberlosa und Pirna/Heidenau aus der Verbandsliga hinzu. Spielwart Michael Steidl und Statistiker Sören Haase bedanken sich für die faire und gute Zusammenarbeit innerhalb der Saison. Für die nächste wünschen sie allen Teams Erfolg, verletzungsfreie Spiele und wieder gutes gemeinsames Miteinander. Eberhard Neumann Männer Hoyerswerda dominiert Sachsenliga Nach der Neuformierung haben die zwölf Sachsenligisten ihre erste Saison beendet. Nach drei Abgängen nach oben und einem nach unten wurde die Staffel aufgefüllt von den Staffelsiegern der VL SV Koweg Görlitz und ZHC Grubenlampe. Neugegründet und deshalb in der Sachsenliga weiter spielberechtigt der NHV Concordia Delitzsch 2010, Ex- Juniorteam. Nie einen Zweifel am Vorhaben neuer Landesmeister zu werden hat der LHV Hoyerswerda aufkommen lassen. Glückwunsch und viel Erfolg in der MHV-Oberliga. Bis zum letzten Spiel spannend war das Rennen um die Podestplätze. Der HC Einheit Plauen konnte schließlich das Rennen um Platz Jens Schulz vom Sachsenmeister LHV Hoyerswerda zeigt auch im letzten Heimspiel gegen den SC Riesa die für den LHV charakteristischen Merkmale, Durchsetzungsvermögern und 100% Einsatz. Foto: Werner Müller zwei mit einem souveränen Auswärtssieg für sich entscheiden. Der Heimsieg der Westsachsen aus Glauchau war schließlich nur noch Makulatur. Nach dem Remis in eigener Halle gegen den abgeschlagenen NHV Delitzsch am 21. Spieltag war für die Landeshauptstädter der Medaillentraum ausgeträumt. Platz 5 für Koweg Görlitz. Nach dem Kurzbesuch in der Saison 08/09 wollten die Ostsachsen eine weitere Pleite vermeiden, das ist in vollem Umfang gelungen. Platz 7 bis 10, Zwönitz, Riesa, Döbeln und Kamenz mit sehr durchwachsenen Leistungen aber nie in Abstiegsnöten. Nur bedingt ligatauglich die Leistung des ZHC. Der Auswärtssieg in Kamenz ist die rühmliche Ausnahme. NHV Delitzsch blieb durchweg Tabellenletzter. Die Tendenz der A-Jugendlichen zeigte Fortschritte. Im Besonderen das Remis am vorletzten Spieltag beim letztlich Tabellenvierten. Fazit: Die Neuformierung war positiv und brachte keine Wertminderung der Spiele. Der sächsische Handball ist aufgewertet. Allen Aktiven und Offiziellen meinen Dank für die wieder gute Zusammenarbeit und faire Spiele. Dank auch dem Schiedsrichterwesen für die gute Leitung und Zusammenarbeit. Helmut Hertel Spielwart Sachsenliga Männer - 5 -
5 Sachsenliga/Verbandsliga Sachsenliga Männer 01. LHV Hoyerswerda 02. HC Einheit Plauen 03. HSV Glauchau 04. HSV Dresden 05. Koweg Görlitz (N) 06. EHV Aue II 07. Zwönitzer HSV 08. SC Riesa 09. HSG Neudorf/Döb. 10. HVH Kamenz 11. ZHC Grubenl. (N) 12. NHV Conc. Del. (N) 654: : : : : : : : : : : :647 Sachsenliga Frauen 01. SG HV Chemnitz 02. SC Markranstädt 03. USV TU Dresden 04. HSG Neudorf/Döb. 05. HC Leipzig III (N) 06. VfB Bischofsw.(N) 07. Koweg Görlitz 08. TSG 1861 Taucha 09. Chemie Zwickau 10. Rot. Weißenb. (N) 11. VICT: Naunhof 12. SC Riesa II 638: : : : : : : : : : : :621 40:04 38:06 34:10 26:18 24:20 22:22 22:22 09:35 07:37 07:37 731: : : : : : : : : : : :705 Auch bei den Frauen gab es bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen zwischen der SG HV Chemnitz 2010 und dem SC Markranstädt. Zwar gewann Markranstädt die beiden direkten Vergleiche, doch ließen die Randleipziger zu viele Punkte gegen vermeintlich leichtere Gegner liegen. Damit war dieser Vorteil verspielt und Chemnitz sicherte sich den Aufstieg. Foto: D. Hunger Verbandsliga Männer Staffel Ost 01. Motor Cunewalde 02. HSV Dresden II 03. HSV Pulsnitz 04. TuS Weinböhla (N) 05. Radebeuler HV 06. Radeberger SV (N) 07. TBSV Neugersd. 08. HC Elflorenz II 09. ESV Dresden 10. VfL Waldheim (A) 11. Stahl Rietschen 12. HVH Kamenz II Der Handball-Boom in Hoyerswerda geht weiter. Nach den Plätzen 8 in der Saison 2008/09 und 5 in der Saison 2009/10 sicherten sich die Männer um Coach Matthias Allonge in der aktuellen Saison mit drei Punkten Vorsprung den Sachsenmeistertitel. Nun wartet das Abenteuer Mitteldeutsche Oberliga. 37:07 34:10 32:12 29:15 21:23 19:25 09:33 02:40 Die SG Motor Cunewalde sicherte sich überlegen mit acht Punkten Vorsprung Platz 1 und erreichte damit ihre beste Platzierung ihrer bisherigen Vereinsgeschichte. Auf den Aufstieg wurde jedoch verzichtet. Den nimmt nun nach dem Verzicht des HSV Dresden II der Drittplatzierte Pulsnitzer HSV wahr. Ein sicherlich schwieriges Unterfangen. 39:05 31:13 24: :24 20:24 16:28 12:32 08: SC DHfK Leipzig II 672:517 39: SG LVB Leipzig II 709:581 38: SV 04 Plauen-O. 577: HSG Freiberg II 636:606 26: Chemnitzer HC 561:566 24: Germ. Zwenkau 586:600 23:21 Verbandsliga Männer Staffel West 07. LRC Mittelsachsen 607:598 21: VfB 21 Flöha 627: Einh. Plauen II (N) 613:673 15: SHV Meerane 552:647 14: Leipzig-Mockau 597:687 13:31 Foto: D. Möritz 12. Lok Leipzig Mitte (N) 559:660 07:37-6- Die II. Mannschaft des SC DHfK setzte sich am Ende einer spannenden Saison in der Verbandsliga Staffel West knapp mit einem Punkt Vorsprung gegen die SG LVB II durch. Beide Teams dominierten die Staffel. Den Ausschlag für Platz 1 der DHfK und dem damit verbundenen Aufstiegsrecht gaben die beiden Siege im direkten Vergleich.
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