Historische Waffen, Uniformen und Militaria

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1 Historische Waffen, Uniformen und Militaria Dienstag, 28. Juni 2016 Palais Dorotheum, 1010 Wien, Dorotheergasse 17 1

2 Katalogpreis: EURO 10, Titelbild: Kat.-Nr. 192 Rückseite: Kat.-Nr. 276 Für den Inhalt verantwortlich: Karl Hellmer, Johannes Ziganek-Gaviria, Martin Kruschitz, Mag. Friedrich Mayer Rn, Prof. Erwin Melchardt Palais Dorotheum, A-1010 Wien, Dorotheergasse 17 Dorotheum-Katalogproduktion / EDV 39-H

3 Historische Waffen, Uniformen und Militaria Spezialauktion im Palais Dorotheum Ludwigstorff-Saal, 2. Stock Dienstag, 28. Juni 2016, Beginn Uhr Besichtigung Donnerstag, Freitag, Samstag, Montag, Dienstag, 23. Juni 2016, von bis Uhr 24. Juni 2016, von bis Uhr 25. Juni 2016, von 9.00 bis Uhr 27. Juni 2016, von bis Uhr 28. Juni 2016, von bis Uhr Franz-Saal I und II, 1. Stock Ergebnislisten online unter:

4 Experten und Auktionsservice Specialists and Services Expertenberatung und Übernahme für Historische Waffen, Uniformen, Militaria / Specialists giving consignment advice and expertise for Antique Arm, Uniforms and Militaria Karl Hellmer (He), Mi, Do Uhr Tel / Johannes Ziganek-Gaviria (JZG), Fr Uhr Tel / Kundendienst, Zustandsberichte Regina Fensl, Tel / , regina.fensl@dorotheum.at Mag. Michaela Ninführ, Tel / , michaela.ninfuehr@dorotheum.at Kaufaufträge / Absentee Bids Tel , Fax -508 bids@dorotheum.at Zur Beachtung Wir erlauben uns, darauf hinzuweisen, daß Gebote unter dem angegebenen Rufpreis oder telefonische Gebote unter einem Rufpreis von 300, nicht berücksichtigt werden können. Wir bitten Sie, Kaufaufträge bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn zu übermitteln! Bitte beachten Sie weiters die gesonderten Bedingungen im Anschluß an die Versteigerungsbedingungen. Please submit your absentee bids at least 24 hours before the start of the auction! Please also refer to the special conditions outlined in the Conditions of Sale. Client Advisory Services Mag. Constanze Werner, Tel , Fax constanze.werner@dorotheum.at Rosmarie Fensl-Schmölz, Tel , Fax -489 rosmarie.fensl-schmoelz@dorotheum.at Dr. Gerti Draxler, Tel , Fax -489 gerti.draxler@dorotheum.at Mag. Daniela Rosmann, Tel , Fax -489 daniela.rosmann@dorotheum.at Mag. Rafael Schwarz, Tel , Fax -489 rafael.schwarz@dorotheum.at M.Sc. Xiaofei Wang, Tel xiaofei.wang@dorotheum.at Russia: Wanda Richter, Tel wanda.richter@dorotheum.at Sensale / Broker Dr. Renate Krenmayr, Tel , Fax -498 renate.krenmayr@dorotheum.at Renate Wohlgemuth, Tel , Fax -498 renate.wohlgemuth@dorotheum.at Auktionsergebnisse - Ergebnislisten Sales Results - Auction result lists Tel , Fax -508 kundendienst@dorotheum.at Zahlungsanfragen und Versand (Käufer) Customer Accounts and Shipping (Buyer) Tel , Fax -443 accounts@dorotheum.at Kataloge und Abonnements Catalogues and Subscriptions Tel , Fax -508 kataloge@dorotheum.at Zahlungsabwicklung / Payments Die ersteigerten Gegenstände können während der Auktion bar bezahlt werden. Im Palais Dorotheum kann Auktionsware auch über Bankomatkasse bezahlt werden. Kreditkarten und Schecks werden nicht akzeptiert. Objects purchased at auction may be paid for in cash during the auction. You may also pay at the Palais Dorotheum using your cash card. No credit cards or checks are accepted. Geldüberweisungen / Payments Inland: Bankhaus Spängler, IBAN: AT , BIC: SPAEAT2S Bitte um Angabe der Rechnungs- und Kundennummer als Verwendungszweck. Ausland/Payments from abroad: Bank Austria, IBAN-account no. AT , BIC/swift code BKAUATWW Please state invoice and customer number on bank transfer papers. 4

5 Historische Waffen, Uniformen und Militaria Die im Katalog angegebenen Beträge sind Rufpreise in EURO und US$. Umrechnungsbasis zum US$ war der Tageskurs per 27. Mai 2016 (1 EURO = 1,1116 US$). Bei der Auktion wird in EURO ausgerufen. Bitte beachten Sie, dass für Nachverkäufe eine um 2 % des Meistbots erhöhte Käufergebühr verrechnet wird. Wir möchten Sie daran erinnern, dass zum persönlichen Mitbieten im Auktionssaal eine Bieternummer notwendig ist. Diese erhalten Sie eine halbe Stunde vor der Auktion im Auktionssaal. The figures placed next to the lot descriptions indicate the starting prices in EURO and US$. Based on rates of exchange for US$ as of 27th May 2016 (1 EURO = 1,1116 US$). Bidding takes place in EURO. Please note that an additional premium of 2 % of the hammer price will be charged for lots sold after the sale. We would like to remind you that a bidding paddle is required for bidding in the auction hall. Bidding paddles are available in the auction hall 30 minutes prior to the auction. Die Ausgabe von historischen Schusswaffen an ausländische Kunden (EU und Drittland) ist aus gesetzlichen Gründen nicht sofort möglich! Entsprechende Dokumente müssen vorab eingeholt werden. Die Kundenverrechnung steht bei der Abwicklung gerne zur Verfügung. Historical firearms cannot be picked up by EU and third country clients directly after the sale for lepal reasons. Necessery export documents have to be given by the authorities in charge after the sale and prior to issuing the items. Dorotheum client accounting helps procuring these documents. HINWEIS Bitte beachten Sie die genauen Bestimmungen zu Erwerb und Übergabe von historischen Waffen am Ende des Kataloges. Experten Karl Hellmer Johannes Ziganek-Gaviria 5

6 INHALTSVERZEICHNIS Dienstag, 28. Juni 2016, Beginn Uhr Stangenwaffen Schwerter, Degen, Säbel Kurzschwerter, Jatagane, Dolche, Messer, Bajonette, Hirschfänger Faustfeuerwaffen Pistolen, Revolver Ladestock, Pulverflaschen, Pistolenarmbrust Geschoßmodell, Peitsche, Handschuh, Steigbügel, Rundschilde, Stahlbögen, Kürass Handfeuerwaffen Büchsen, Flinten Sturmhaube, Birnhelm, Stahlhelm Bücher Diverses (Gürtel, Wecker, militärische Kleinmaterial, Portepees) Bilder, Porzellanbüsten , 350, Österreich, Kavallerie , , 370 Österreich, Livree eines Kämmerers Österreich, Infanterie und Jäger Österreich, Artillerie Ungarn, Honved Österreich, Offizierskappen, Lagerkappen , Österreich, Generalität Österreich, diverse Waffenröcke Fahnenband Österreich, Beamte Großbritannien, Gala-Frack Österreich, Hof-Uniform Feldbinden Österreich, Marine Erhaltungsgrade (am Ende der Losbeschreibung angeführt) I neuwertig, II gut, III befriedigend, IV ausreichend Zeichenerklärung: (a) Versteigerung im Namen der LPD Steiermark (b) Versteigerung im Namen der LPD Wien Das Dorotheum ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind ,- haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen. The Dorotheum is a partner of Art Loss Register. All items listed in this catalogue - provided that they could be definitively identified and whose valuation has been determined at 1.000,- or above - were individually cross-referenced with the Register s databank during the preparation of the auction. 6

7 3 1 V (b) Konvolut: 6 Stück Dekorationswaffen bzw. Requisiten, bestehend aus: 1 Zweihandschwert, 1 Partisane, 4 Hellebarden, davon 1 Stück aus Messing, gebraucht, z. T. beschädigt, Längen: 155 cm, 210 cm, 178 cm, 175 cm, 200 cm und 195 cm, (He) 50 US$ 55 2 Streithammer, vermutlich osteuropäisch, ca. 11 cm langer, nach unten gewölbter Schnabel mit spitzem Fortsatz, beidseitig linear rautenförmig graviert, Reste der Silbertausia, der 52 cm lange, gedrechselte Holzstiel vor langer Zeit nachgefertigt, (He) 300 US$ Streitaxt, indopersisch?, 15 cm hohe und ca. 14,5 cm breite, keilförmige Klinge mit Gravur und Messingeinlagen, die runde Tülle ebenfalls graviert, teilweise silbertauschiert, der Hartholzgriff komplett mit herzförmig floral verziertem Messingblech überfangen, gebuckelte Eisennägel, gereinigt, 18./19. Jh., (He) 280 US$ 310 7

8 4 Reiterschwert, spätes 16. Jh., 92 cm lange Klinge mit lisenförmigem Querschnitt, Königskopfmarke, leicht narbig und fleckig, Spangenkorb mit Wulsten, gekanteter Eisenknauf, Griff mit Kupferdrahtwicklung, sehr guter Erhaltungszustand, (He) US$ Barocker Kavaliersdegen, 78,5 cm lange Klinge mit Mittelgrat, der eiserne Spangenbügel an der Schauseite mit Eisenschnitt in der Form der Jakosbmuschel, auf der Rückseite glatt, radial geschnittener, eiserner Knauf, Griffring, Griffholz mit verdrillter Eisendrahtwicklung, ca. 1660/70, fleckig, die Seitenspange mit offener Vernietung, ohne Scheide, (He) 500 US$ Österreichischer Reiterdegen, Periode Kaiser Leopold I. (Kaiser von ), 85 cm lange Klinge mit Mittelgrat, geätzt, handseitig aus den Wolken dräuender, säbelbewehrter Arm und der Inschrift Horfangit mortisferrum, Blüten und Blätter, gegenüber ebenso der aus den Wolken dräuende, säbelbewehrte Arm und die Inschrit Me fecit Solingen, Blüten, Blätter und Adlerdarstellung, kleines, eisernes Stichblatt, eisernes Bügelgefäß mit Spange, birnenförmiger Eisenknauf, zwei gravierte Griffringe, diese mit einem eisernen Steg verbunden, Griffholz mit verdrillter Messingdrahtwicklung, Klinge gut erhalten, Gefäß etwas narbig, ohne Scheide, (He) US$ Österreichischer Reiterdegen, Periode Kaiser Leopold I. (Kaiser von ), 85 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, im Ansatz mit ca. 18 cm langer Kehlung, beidseitig graviert mit Passauer Wolf und der Inschrift: SAHAGUM, ehemals vergoldetes Bügelgefäß mit asymmetrischen, nierenförmigen Stichblättern, fein durchbrochen und graviert, Angelsteg mit abwärts gewölbtem Parierhaken, Griffbügel mit Spange, kugelförmiger Knauf, zwei kannelierte Griffringe, dazwischen ein Messingsteg, das Griffholz mit verdrilltem Messingdraht umwickelt, Stempelung auf der Parierstange 1. G. B. D. H.1689, Klinge narbig, Scheide fehlt, sonst sehr gut erhalten, (He) US$ Österreichischer Kavalleriepallasch, Periode Kaiser Karl VI. (Kaiser ), 89 cm lange Rückenklinge, beidseitig mit insgesamt vier Kehlungen, ca. 25 cm lange Rückenschneide mit Reißhaken, beidseitig geätzt, handseitig: gekrönter Doppeladler, Inschrift Vivat Carolus VI. Römischer Kaysser, gegenüber: barockes Flechtwerk, Reiterdarstellung und Inschrift Vivat Printz Eugenius, siebförmig gelochtes Stichblatt mit insgesamt vier Seitenbügeln und Daumenring, die zwei Hauptbügel mit Wulsten mittels Schrauben mit dem pilzförmigen Eisenknauf verbunden, Griffringe aus Messing, verdrillte Messingdrahtwicklung, am Knauf das gekrönte Wappen von Zeeland (Niederlande), die Klinge narbig, die Ätzung z. T. verwischt, die Scheide fehlt, (He) US$ Österreichische Pallaschklinge, M1798, 86,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig geätzt mit gekröntem Doppeladler, am Rücken die Nr. 2 eingeschlagen, nicht zugehöriges montiertes Holzgriffstück mit Messingbeschlägen, die schwarz belederte Scheide ohne Mundstück und Ortblech ebenfalls nicht zugehörig, Klinge jedoch in gutem fleckigem Erhaltungszustand, (He) 100 US$ Russischer Infanterieoffiziersdegen, vom Typ 1798, 85,5 cm lange Klinge mit Mittelgrat, beidseitig geätzt mit Freimaurersymbolen und der Aufschrift Memento Mori, nierenförmiges Stichblatt, graviert mit geflammtem Strahlenkranz, die gerade Parierstange in einen Bügel übergehend und in einem vasenförmigen Knauf endend, Blattzierrat, am Knauf Totenkopfdarstellung, Griffholz mit Eisendraht umwickelt, Türkenbunde, die Holzscheide mit Fischhaut überzogen, die Beschläge vergoldet, bewegliche Tragringe, Vergoldung z. T. abgerieben, patiniert, (He) 800 US$ V (b) Rokoko-Degen, 80,5 cm lange Klinge mit sechsseitigem Querschnitt, stark verrostet, ehemals vergoldetes Messinggefäß mit nierenförmigem Stichblatt, die gerade Parierstange in einen Bügel übergehend, vasenförmiger Knauf mit Muschelzierrat, Gelbmetallgriffstück mit angedeuteter Wicklung, ohne Scheide, (He) 100 US$ 110 8

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10 12 Österreichischer Degen für Militärbeamte, M1890, 75,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, Hersteller Robert Hermes Solingen, nierenförmige Stichblätter, das innere aufklappbar, die gekantete Parierstange in einen Bügel übergehend, kugelförmiger Knauf, Griffringe, Hartholzgriff ohne Wicklung, schwarz belederte Stahlscheide, Mundstück und Schuh aus Messing, die Trageklammer und der mittlere Beschlag fehlend, Scheidenleder hinten unsachgemäß vernäht (alte Reparatur), die Klinge fleckig, patiniert, (He) 16 Österreichischer Kavallerioffizierspallasch, M1837, 83 cm lange Rückenklinge älteren Musters, beidseitig gekehlt, beidseitig geätzt mit gekröntem Doppeladler, am Rücken beschriftet Eisenbach, symmetrischer Korb mit sechs Löchern und zwei Schlitzen für den Faustriemen, hinten muschelförmiger Zierrat, Griffring, ganze Griffkappe, das Griffholz mit Lederüberzug, Fehlstellen, Eisenscheide mit aufgeschobenem Mundstück, Schleifeisen und zwei beweglichen Tragringen, guter gereinigter Erhaltungszustand, (He) 400 US$ US$ Österreichischer Hofdegen im Empirestil, Periode Kaiser Franz I. ( ), 82 cm lange Rückenklinge, gekehlt, im 1. Drittel gebläut, geätzt mit Kriegstrophäen, vergoldet, silbernes Bügelgefäß, am abwärts gewölbten Stichblatt Kriegstrophäen und die Darstellung des Kriegsgottes Mars, Griffbügel mit Maskaron, halbe verzierte Griffkappe mit Drachendarstellung, kannelierter Schildpattgriff mit Fischhaut und aufgesetzem silbernen Schild mit dem Initial FI, die Klinge etwas fleckig, Scheide fehlt, (He) ASA 450 US$ Degen für einen Malteserritter (Variante des österreichischen Infanterioffiziersdegens M1837), 86 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, der untere Teil doppelt gekehlt und mit Rückenschneide, Fehlschärfe mit Totenkopfmarke und der Herstellerbeschriftung Kull, vergoldetes Bügelgefäß mit nierenförmigen Stichblättern, das innere nach oben klappbar, die gerade, gekantete Parierstange in einen Bügel übergehend, Griffringe, kugelförmiger Knauf, Griffholz mit verdrillter, vergoldeter Wicklung, handseitig aufgelegtes, weiß liertes Malteserkreuz, schwarze Lederscheide mit Mundstück und Schuh aus vergoldetem Messing, langer Traghaken und eiserner Tragering, das Scheidenleder stark krakeliert, die Vergoldung nahezu vollständig erhalten, (He) 750 US$ Österreichischer Infanterieoffiziersdegen, M1837 Variante für Marineoffiziere, 77 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Fehlschärfe gestempelt mit dem kaiserlichen Doppeladler, geätzt mit Ranken und dem gekrönten, tauumwundenen Anker, vergoldetes Bügelgefäß mit nierenförmigen Stichblättern, das innere nach oben klappbar, die gerade, gekantete Parierstange in einen Bügel übergehend, kugelförmiger Knauf, zwei Griffringe, Griffholz mit verdrillter Kupferdrahtwicklung, schwarze Lederscheide mit vergoldeten Beschlägen, am Mundstück langer Traghaken, Scheidenleder krakeliert, die Klinge narbig, gereinigt, die Ätzung stark verwischt, (He) 700 US$

11 Österreichischer Beamtendegen, M1849, 74 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, poliert, geringfügig fleckig, vergoldetes Bügelgefäß, an der etwas nach unten gewölbten Parierstange Stichblatt mit aufgelegtem kaiserlichem Doppeladler, der Bügel in Schlangenform mit Eichenlaub, Griffring mit der Inschrift Viribus Unitis, Knauf in Form eines Löwenkopfes, Perlmuttgriffschalen, dunkelbraune Lederscheide, Mundstück und Schuh aus Messing, vergoldet, verziert, das Scheidenleder und die Vergoldung etwas abgerieben, sonst guter Originalzustand, (He) 280 US$ Österreichischer Militär-Beamtendegen, M1890, 75 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt und geätzt mit Ranken, beidseitg beschriftet Erinnerung an die Ernennung gegenüber J. E. im Kriegsjahr 1915 D. I., vergoldetes Bügelgefäß, nierenförmige, nach oben klappbare Stichblätter, die gerade, gekantete Parierstange in einen Bügel übergehend, kugelförmiger Knauf, zwei Griffringe, Griffholz mit verdrillter, vergoldeter Wicklung, brünierte Stahlscheide mit vergoldeten Beschlägen, sehr guter Erhaltungszustand, (He) 550 US$ Bulgarischer Hof- bzw. Galadegen, 2. Hälfte 18. Jh., 80 cm lange Klinge mit sechsseitigem Querschnitt, im 1. Drittel gebläut, geätzt und vergoldet, vergoldetes Bügelgefäß, am durchbrochenen, nach abwärts gewölbten Stichblatt das gekrönte rumänische Wappen mit beschrifteter Bandschleife, die Parierstange und der Bügel floral verziert, der Knauf durchbrochen, spiralförmig gerillter, heller Beingriff mit verdrillter, vergoldeter Wicklung, schwarz belederte Holzscheide mit vergoldeten, erhaben verzierten Beschlägen, muschelförmiger Traghaken und beweglicher Ring, das Griffstück mit Sprungbildung, die Vergoldung etwas abgerieben, sonst gut erhalten, (He) 500 US$

12 20 V (b) Degen für österreichische Staatsbahnen, 67 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt flugrostig, am abwärts gewölbten Stichblatt das geflügelte Rad, von Krone überhöht, die gerade Parierstange in einen Bügel übergehend, erhaben verziert, kugeliger Knauf, spiralförmig gerillter Messinggriff, schwarz belederte Stahlscheide mit erhaben verzierten Beschlägen, die Vergoldung z. T. stark abgerieben, reinigungsbedürftig, (He) 140 US$ Französischer Offiziersdegen, Modell um 1882, 92 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, am Rücken beschriftet Coulaux Klingenthal, Korbgefäß mit vier Spangen, an der Außenseite erhaben floral geziert, Griffring, die ganze Griffkappe mit Ranken und Kriegstrophäen, dunkler Horngriff, am Bügel oben Öse für den Handriemen, eiserne Scheide mit eingeschobenem Mundstück, Schleifeisen und einem beweglichen Tragring, die Griffwicklung nur in Resten vorhanden, die Scheide angerostet und an zwei Stellen verdellt, (He) 160 US$ V (b) Tuaregschwert, Nordafrika, 19./frühes 20. Jh., 75 cm lange Klinge, beidseitig dreifach schmal gekehlt, eingeschlagener Zierrat und Halbmondmarken, das Griffstück mit verziertem Lederüberzug, Scheidenknauf aus Eisen, Messing und Bronze, braune Lederscheide mit Prägung und Messingbeschlägen, breite, lederne Tragestrupfen, beschädigt, (He) 140 US$ Japanisches Set, 19./frühes 20. Jh., bestehend aus: 1) Kurzschwert, 41 cm lange, stark gekrümmte Klinge mit Härtelinie, etwas fleckig, Klingeneinfassung aus vergoldetem Gelbmetall, durchbrochene Eisentsuba, Griffring und Griffkappe aus Eisen, Libelle vergoldet, Griff mit Rochenhaut und Edelholzeinfassung, z. T. umwickelt, schwarze marmorierte Lackscheide mit Medaillons aus filigraner Metallarbeit, Drachendarstellungen, Lack etwas abgeblättert, 2) Kurzschwert, 36,5 cm lange, stark gekrümmte Klinge, vergoldete Klingeneinfassung, durchbrochene Eisentsuba, das mit Goldfarbe bemalte Griffstück mit Metall eingefasst, die Scheide ebenfalls mit Metallfassung und Goldbemalung, Trageband, 3) Dekorativer Ständer mit floraler Goldbemalung, gebrauchter Erhaltungszustand mit entsprechender Abnützung und Patina, (He) 900 US$ Militärische Katana, Japan, 1. Hälfte 20. Jh., 70 cm lange Klinge mit schöner Härtelinie, Tsuba aus Neusilber mit vergoldetem Rücken, Griff mit Rochenhaut, ein Menuki, braune Stoffwicklung, Trageöse, die Scheide mit braunem Leder überzogen, ein beweglicher Tragring, patinierter, guter Erhaltungszustand, (He) 300 US$ Elfenbeinscheide zu einer japanischen Katana, wohl 19. Jh., reichhaltig beschnitzt mit Figurendarstellungen, geschwärzt, unkomplett, Verbindungsstellen lose, Länge ca. 80 cm, (He) ASA 100 US$ Österreichischer Husarensäbel, 86 cm lange, stark gekrümmte Rückenklinge, am Rücken beschriftet 1769 Pottenstein, beidseitig graviert mit dem gekrönten Doppeladler und der Inschrift Lützen den 20. April/Leipzig den 16. Oktober 1813, das Messingbügelgefäß mit langen Stegen und der Griffkappe mit Lappen wohl später montiert, ohne Scheide, Klinge leicht narbig, (He) 100 US$ Tuareg-Schwert, 76,5 cm lange zweischneidige Klinge mit Halbmondmarken, das Griffstück mit braunem Leder überzogen, eiserner Scheibenknauf, Scheide aus braunem, geprägtem Leder mit grünrotem Wollgurt, die Fransen beschädigt, (He) 100 US$ Österreichischer Grenadiersäbel, M1765, 59 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt und kurzer Rückenschneide, Messingbügelgefäß mit ganzer Griffkappe, der Griffüberzug ergänzt, ohne Scheide, (He) 80 US$ 88 12

13 24 29 Russischer Infanteriesäbel (Preußischer Typ), ca. 1807, 61,5 cm lange Rückenklinge, bediseitig gekehlt, gemarkt, Messinggefäß, das herzförmige Stichblatt in einen Bügel übergehend und in einem kugelförmigen Knauf endend, Messingriffstück, einseitig schräg gerillt, braune Lederscheide, Ortband mit Messinggköpfchen von Leder überdeckt, aufgeschobenes Mundstück mit ovalem Tragehaken, die Klinge etwas narbig und fleckig, sonst guter Originalzustand, (He) 260 US$ Chinesisches Schwert, unbestimmter Fertigungszeitraum, 75,5 cm lange Damastklinge, mehrfach gekehlt, das Stichblatt, der Griffring und der Knauf erhaben verziert, vergoldet, die lackierte Holzscheide ebenfalls mit vergoldeten, verzierten Beschlägen, Schlangen- bzw. Drachendarstellungen, gut erhalten, (He) 120 US$

14 31 Ungarischer Säbel, im Stil des 17. Jhs., 78,5 cm lange Klinge, beidseitig mehrfach gekehlt, ca. 27,5 cm langer Jelman, Sternmarke, in die Klinge handseitig fünf ovale Vertiefungen eingeschlagen, Goldgrund, gerade eiserne Parierstange mit Mitteleisen, eiserne Griffkappe, das Griffholz mit Spagat umwickelt und mit schwarzem Leder überzogen, (He) US$ Shamshir, 81 cm lange, stark gekrümmte Damastklinge mit keilförmigem Querschnitt, konische eiserne Parierstange mit Mittelstegen und kugeligen Enden, grüne Horngriffschalen, Kupferdrahtwicklung, der rechtwinkelig abgebogene Knauf mit einer Eisenkappe überfangen, gut erhalten, ohne Scheide, (He) 400 US$ Shamshir, persisch/kaukasisch, 18./19. Jh., 73 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, einseitig goldtauschierte Thugra, sechszackiger Stern und Quadrat mit Halbmond, Beschriftung, gerade Parierstange mit knopfförmigen Enden sowie Griff- und Scheidenstegen, mit 14-karätigem Gold dubliert, graviert, handseitig Doppelkreuz in Sternenkranz auf Halbmond stehend, weißer Beingriff mit Durchbruch für den Handriemen, die Holzscheide mit rotem Samtüberzug, die gravierten Beschläge aus 14-karätigem Gold, fleckig, (He) US$ Shamshir, persisch/kaukasisch, Periode Zar Alexander I. ( ), 71 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt und ca. 14 cm langer Rückenschneide, handseitig gekrönte Initiale A I sowie vergoldete Schriftkartusche (unleserlich), Parierstange und Griffstück aus graviertem nielliertem Silber mit roten und grünen Schmucksteinen, auf der mit rotem Samt überzogenen Holzscheide ebenfalls Silberbeschläge mit gleichem Dekor und Steinen, (He) US$ Russische Offiziersschaschka, 79 cm lange Rückenklinge mit ca. 10 cm langer Rückenschneide, beidseitig doppelt gekehlt einseitig floral geätzt, Parierstange und Griffstück aus Silber, nielliert, punziert, schwarz belederte Holzscheide mit niellierten, punzierten Silberbeschlägen, am Griffstück und an der Scheide insgesamt sieben Türkise, patiniert, (He) US$

15 Russische Offiziersschaschka, 87 cm lange, alte Klinge aus dem späten 17. Jh., vermutlich genuesisch, Länge 77 cm, beidseitig dreifach gekehlt, 21,5 cm langer Jelman, gemarkt, Schriftkartusche, silbernes Griffstück mit gerader Parierstange, im spitzovalen äußeren Mittelteil die Miniatur des St. Anne- Ordens, floral nielliert, aufgelegtes Schild mit der Inschrift Für Tapferkeit, silbernes Verbindungskettchen mit durchbrochener Kugel, die Holzscheide mit schwarzem Leder überzogen und mit nielliertem Silberblech überfangen, am Mundstück ein gekröntes Initial, bewegliche Trageringe, patinierter Erhaltungszustand, (He) US$ Russische Offiziersschaschka, mit Shamshirklinge, Länge 83 cm, keilförmig, einseitig Schriftkartusche in zyrillisch, datiert 1855, eiserne Parierstange, daumenseitig graviert mit gekröntem Initial, Griffstück aus nielliertem Silber, Verbindungskettchen, schwarz beledert Holzscheide mit niellierten Silberbeschlägen, bewegliche Tragringe, für russische Tragart eingerichtet, patiniert, Scheidennaht z. T. aufgerissen, (He) US$ Russische Offiziersschaschka, 85 cm lange Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, ca. 15 cm lange Rückenschneide, Griffstück und Scheidenbeschläge aus nielliertem, floral verziertem Silber, am Griffstück zyrillische Beschriftung, datiert 1906r, patiniert, (He) 400 US$ Russische Offiziersschaschka, 78 cm lange Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, mit 15 cm langer Rückenschneide, beidseitig florale Ätzkartuschen, handseitig mit russischem Doppeladler, Griffstück und Scheidenbeschläge aus nielliertem Silber, am Mundstück hinten Herstellerbeschriftung und Datierung 1919, patiniert, (He) 400 US$ Russische Offiziersschaschka, 78 cm lange Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, ca. 14,5 cm lange Rückenschneide, beidseitig geätzt mit dem Passauer Wolf, der Inschrift In Deo Spes Mea, gegenüber Soli Deo Gloria, Griffstück aus nielliertem Silber mit aufgelegtem, gekröntem Initial, die Holzscheide mit schwarzem Leder überzogen, die Beschläge aus nielliertem Silber, das Mundstück ebenfalls mit Trägerinitial und der Datierung , patiniert, (He) 600 US$

16 Russische Offiziersschaschka, 72 cm lange gerade Rückenklinge, beidseitig dreifach gekehlt, daumenseitig vier Zahnsegmentmarken und die Inschrift Andrea Ferara, Griffeinfassung aus nielliertem Silber, Horngriffschalen, am Knauf ein gekröntes, vergoldetes Initial, die Holzscheide schwarz beledert, niellierte Silberbeschläge, am Mundstück zyrillische Beschriftung und vergoldetes Initial ( L ), patiniert, (He) US$ Russische Offiziersschaschka, 77 cm lange Rückenklinge, beidseitig dreifach gekehlt, daumenseitig geätzt mit Ranken, gekreuzten Säbeln und zyrillischer Inschrift, Griffstück aus Silber z. T. nielliert, am Knauf aufgelegte Miniatur des St. Georgs-Ordens, darüber in Bandschleife Für Tapferkeit, schwarz belederte Holzscheide mit Silberbeschlägen, am Mundstück datiert 1916, patiniert, Scheidenleder abgerieben, (He) 600 US$ Russischer Marnieoffizierssäbel, Periode Zar Nikolaus II. ( ), 86 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, beidseitig geätzt mit Ranken, Kriegstrophäen, dem gekrönten Initial N II, dem Doppeladler und Segelschiffdarstellung, gereinigt, Bügelgefäß mit zwei Spangen, diese beschriftet Für Tapferkeit, am handseitigen Mittelsteg die Miniatur des St. Annen-Ordens, ganze Griffkappe, Griff mit schwarzem Lederüberzug und verdrillter Wicklung, die Scheide mit schwarzem Lederüberzug und vergoldeten Beschlägen, bewegliche Tragringe, Vergoldung etwas abgerieben, (He) US$ Ungarischer Magnatensäbel, spätes 19. Jh., 79 cm lange stark gekrümmte Rückenklinge, beidseitig gekehlt, angerostet, Griffstück aus Messing mit gerader Parierstange mit zapfenförmigen Enden, erhaben floral geziert, an der Vorderseite drei rote und ein grüner Schmuckstein, zwei Schmucksteine ausgebrochen, Holzscheide mit ehemals violettem Samtüberzug, die ehemals vergoldeten Beschläge erhaben floral verziert, belegt mit 34 blauen, türkisen und roten Schmucksteinen, soweit ersichtlich 1 Schmuckstein fehlend, abgerieben, patiniert, Wurmlöcher, reinigungsbedürftig, (He) 600 US$ Nepal: Ein typisches Schwert aus Nepal, Kora genannt, 19. Jh.. Ein Nepal-Schwert mit langer, leicht gebogener Eisen-Klinge, die zur Spitze hin in typischer Form sehr breit wird und in zwei flachen Quer-Bögen endet. An einer Seite der Klinge befindet sich ein graviertes Schmiede-Zeichen ( Sonnenrad ). Auf der anderen Seite, in Griff-Nähe, eine Markierung in indischer Schrift. Die Klinge ist in ihrer oberen Hälfte schwarz gefärbt. Der Griff ist aus Eisen, mit schwarzem Lack-Harz überzogen, und endet in einem kugeligen Knauf mit einem Fortsatz aus drei gravierten Eisen-Ringen. Mit Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in sehr gutem Zustand. 19. Jh.; L: 74 cm. (ME) 240 US$

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18 46 Indischer Säbel - Tulwar, 73 cm lange, stark gekrümmte Klinge mit keilförmigem Querschnitt, beidseitig silbertauschiert, Schriftkartusche, eisernes Bügelgefäß, graviert und in Silber nielliert, angelenkter Bügel, Scheibenknauf, ohne Scheide, sehr gut erhalten, (He) 200 US$ Indischer Säbel - Tulwar, 88 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt und ca. 29 cm langer Rückenschneide, gemarkt, narbig, eisernes, floral geätztes Griffstück mit Scheibenknauf, ohne Scheide, (He) 90 US$ Bayrischer Bügelsäbel, Modell 1813 (für Husaren oder Artillerie), 81,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, ca. 23 cm lange Rückenschneide, blank, am Rücken die Nr. 2025, eiserner Griffbügel, oben Schlitz für den Faustriemen, an der Unterseite Truppenstempel AE 2 41, Griffring, ganze Griffkappe, Griffholz mit Spagat umwickelt und mit schwarzem Leder überzogen, eiserne Scheide mit aufgeschobenem, mit einer Schraube gesichertem Mundstück, zwei bewegliche Tragringe, Schleifeisen, am Mundstück unleserlicher Truppenstempel, die Scheide narbig und mit schwarzer Ölfarbe überstrichen, (He) 300 US$ Säbel, französischer Typ, 89 cm lange Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, fleckig, Messingbügelgefäß mit zwei Spangen, halbe Griffkappe, Griffholz mit schwarzem Lederüberzug und verdrillter Messingdrahtwicklung, schwarz gestrichene Scheide mit Mundstück, Schleifeisen, die ehemals beweglichen Tragringe angeschweißt, (He) 100 US$ Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1837, vernickelte Ausführung, 82 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt und geätzt mit Ranken, Blüten und Kriegstrophäen, vasenförmiges Bügelgefäß mit Scheidenlappen, Griffring, gekantete, ganze Griffkappe, Griffholz mit Fischhaut, Scheide mit Mundstück, Schleifeisen, Buckelbändern und zwei beweglichen Tragringen, Vernickelung etwas abgeblättert und angerostet, (He) 240 US$ Konvolut 2 östereichische Infanteriesäbel M1861, 83,5 und 76,5 cm lange vernickelte, doppelt gekehlte Klingen, die Griffstücke und die Scheiden angerostet und fleckig, (He) 100 US$ Konvolut 2 Säbel: 1) Österreichischer Infanterioffizierssäbel M1861 für Zöglinge, 77 cm lange Klinge, beidseitig gekehlt, gerundete Spitze, vernickelt, verkleinertes gewelltes Bügelgefäß mit Griffring und ganzer Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, mit Scheide, die Vernickelung an Griff und Scheide großteils abgerieben, angerostet, 2) Infanterieoffizierssäbel M1861, leichte Ausführung, mit 78 cm langer, beidseitig gekehlter Klinge, ohne Scheide, fleckig, angerostet, (He) 100 US$ Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, vernickelte Ausführung mit Scheide, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, geätzt, gewelltes Bügelgefäß, Griffring, gekantete Griffkappe, Vernietplättchen mit Monogramm, Griff mit Fischhaut und Silberdrahtwicklung, an der Bügelvorderseite ebenfalls geätztes Monogramm, Ätzung verwischt, abgerieben, (He) 140 US$ V (b) Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, 81,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, blank, Hersteller Tiller Hoflieferant Budapest, gewelltes Bügelgefäß mit Griffring und gekanteter Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, komplett mit Scheide, die Klinge gut erhalten, das Griffstück und die Scheide flugrostig und abgerieben, (He) 100 US$ Konvolut 2 Säbel: 1) Österreichischer Kavallerieoffizierssäbel M1869, 77 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, bezeichnet Eisenhauer, symmetrischer, floral verzierter, durchbrochener Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griff mit Fischhaut und verdrillter Wicklung, abgerieben, fleckig, leicht angerostet, Korbende eingerissen, 2) Österreichischer Infanterieoffizierssäbel M1861, 81,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, gewelltes Bügelgefäß mit Griffring und gekanteter Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Messingdrahtwicklung, unvernickelte, etwas angerostete Ausführung, Scheiden fehlen, (He) 100 US$ V (b) Badischer Infanterieoffizierssäbel, 72 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller W. K.& C., gewelltes, vernickeltes Bügelgefäß mit Griffring und ganzer Griffkappe, Griff mit Fischhaut und angerosteter, loser Wicklung, schwarz lackierte Scheide mit eingeschraubtem Mundstück, Tragering und Schleifeisen, angerostet, verschmutzt, reinigungsbedürftig, (He) 80 US$ 88 18

19 57 V (b) Säbel für Rottmeister der tschechoslowakischen Armee, Zwischenkriegzeit, 84,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, tschechoslowakischer Abnahmestempel aus dem Jahr 1924, glatter, eiserner Korb mit drei Spangen, Griffring, ganze Griffkappe, Griff mit Fischhaut und Wicklung, Eisenscheide mit Mundstück, Schleifeisen und einer schräg gestellten Trageöse, die Klinge gut erhalten, Scheide und Korb abgerieben, narbig, (He) 90 US$ Englischer Artillerieoffizierssäbel, Mameluckentyp, Replik, 85 cm lange Rückenklinge mit keilförmigem Querschnitt und 27,5 cm langem Jelman, beidseitig geätzt, Prüfmarke, Parierstange aus Messingguss, erhaben verziert, vergoldet, Griffschalen aus Elfenbeinimitat, vergoldete Messingblechscheide mit beweglichen Tragringen, gut erhalten, (He) 140 US$ Deutscher Offizierssäbel, vor 1933, 77 cm lange vernickelte Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller Eickhorn Solingen, vasenförmiges, vergoldetes Bügelgefäß mit Scheidenlappen, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, gerillter, schwarzer Kunststoffgriff, Aluminiumdrahtwicklung, schwarz lackierte Stahlscheide mit Schleifeisen, eingeschraubtem Mundstück, Öse und beweglichem Ring, Vergoldung und Lack etwas abgerieben, (He) 170 US$ Deutscher Füsiliersäbel, (für Vereine), um 1900, 82,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt und geätzt mit Ranken und Kriegstrophäen, vasenförmiges, vergoldetes Messingbügelgefäß mit Scheidenlappen, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, schwarze Lederscheide mit vergoldeten Messingbeschlägen, am Mundstück langer Traghaken, Ätzung verwischt, Scheide an einer Stelle eingedrückt, sonst gut erhalten, (He) 100 US$ Japanischer Offizierssäbel, 74 cm lange Katanaklinge, beidseitig schmal gekehlt, blank, Messingbügelgefäß nach französischer Form mit Blatt- und Blütenzierrat, Griff mit Rochenhaut und Kupferdrahtwicklung, Stahlscheide mit Mundstück, Schleifeisen und einem beweglichen Tragring, Bügel etwas verdellt, patiniert, (He) 100 US$ V (b) Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1850, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, ehemals poliert, fleckig, auf der Fehlschärfe Trägerinitialen graviert, symmetrischer, floral verzierter, durchbrochener Korb mit Griffring, ganze Griffkappe mit Kannelierung, Griffholz mit Fischhaut und mehrlagiger Silberdrahtwicklung, ohne Scheide, (He) 140 US$ Säbel für Offiziere der k. u. k. Kavallerie, M1869, Ausmusterungssäbel, 84 cm lange Damastklinge, einseitig gekehlt, Hersteller Carl Grasser Hofwaffenfabrik Wien sowie Hugo Weyersberg & Sohn Solingen Eisenhauer, beidseitig geätzt mit Ranken, Kriegstrophäen, dem gekrönte Doppeladler, den Initialen FJI, beschriftet Zur Erinnerung Ausmusterung , symmetrischer, fein durchbrochener, floral verzierter Korb mit der Darstellung des Hl. Georg, Griffring, gerillte Griffkappe, Vernietkappe mit fünfzackiger Adelskrone, die Scheide schwarz überstrichen, die Klinge gut erhalten, Vernickelungen am Korb abgerieben, die Fischhaut nur in Resten vorhanden, (He) 360 US$ Säbel für Offiziere der k. u. k. Kavallerie, M1904, leichte, vernickelte Ausfürhung mit Scheide, 78 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, im unteren Drittel verbogen, asymmetrischer, durchbochener, floral verzierter Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Vernietkappe mit Freiherrenkrone und den Initialen JHJC, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, gut erhalten, dazu: ein rehlederner Säbelsack, (He) 180 US$

20 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, mit Georgskorb, 86 cm lange Damast-Rückenklinge, einseitig gekehlt, Fehlschärfe gestempelt Carl Grasser Waffenfabrikant Wien, gegenüber Weyersberg & Stamm Eisenhauer Solingen, auf der flachen Klingenseite vierzeiliger Vers: Wir wollen es halten/wie Du uns gelehrt/voll Liebe zur Waffe/voll Liebe zum Pferd, symmetrischer, floral verzierter, fein ziselierter Korb mit Darstellung de Hl. Georg, Rundstabeinfassung, Griffring, ganze kannelierte Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, komplett mit Scheide, guter, patinierter Originalzustand, dazu: ein rehlederner Säbelsack, (He) 700 US$ Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, 79 cm lange vernickelte Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Fehlschärfe gestempelt Weyersberg Stamm Solingen Eisenhauer, sowie Stansl. Striberny Wien, symmetrischer, floral verzierter, durchbrochener Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und mehrlagiger Silberdrahtwicklung, angehänges Unteroffiziersportepee K, an der vernickelten Scheide zwei lederne Tragestrupfen mit vernickelten Eindornschnallen, guter Erhaltungszustand, (He) 240 US$ Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, 80 cm lange, an der Angel nur 18 mm breite Damastklinge, einseitig gekehlt, am Rücken beschriftet Stanislaus Striberny Waffenfabrikant Wien Graben 16, auf der Fehlschärfe Solingen Eisenhauer Damaststahl, auf der flachen Seite beschriftet Cäcilia , symmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb mit der Darstellung des Hl. Georg als Drachentöter, Griffring, durchbrochene, floral verzierte, ganze Griffkappe mit Lappen, auf der Vernietkappe Monogramm, vernickelte Scheide mit kanneliertem, geschnittenem Mundstück, Griff mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, die Vernickelung etwas abgerieben, matt, die Scheide an einigen Stellen verdellt, (He) 500 US$

21 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, 82 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, vernickelt, Hersteller Weyersberg, Kirschbaum & Co Solingen, symmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Nietkappe mit dem Initial JB, Scheide mit abnehmbarem Mundstück mit Schraube seitlich gesichert (wie bei Kavalleriesäbel M1904), Offiziersportepee FJI sowie Kuppel mit Leibriemen, guter Erhaltungszustand, die Borten an der Kuppel stark nachgedunkelt, (He) 300 US$ 330 Anmerkung: Die Waffe stammt aus dem Nachlass des Artillerieoffiziers Johann Burian, Jahrgang 1885, im Schematismus von 1914 als Oberleutnant im Festungsartillerieregiment No.3 (Przemysl), überkomplett der Munitionsfabrik im Wöllersdorf zugeteilt. Beiliegend Kopie eines Fotos aus dem Jahre V (b) Österreichischer Kavalleriesäbel leichter Gattung, M1877, vernickelte Ausführung mit Scheide, Privatstück, 81,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Bügelgefäß mit Schlitz für den Faustriemen, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, Vernickelung z. T. abgerieben, und matt, Scheide an einigen Stellen eingedellt, (He) 100 US$ Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 74,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt und geätzt mit Ranken, Kriegstrophäen, dem gekrönten Initial FJI und dem gekrönten kaiserlichen Doppeladler, Herstellerstempelung Tiller & co Wien Stiftskaserne, vergoldeter, durchbrochener, asymmetrischer Korb mit Doppeladler, Griffring, ganze Griffkappe, schwarz belederte Stahlscheide mit erhaben verzierten, vergoldeten Beschlägen, am Mundstück die gekrönten Initialen FJI, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) 400 US$

22 71 Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 81,5 cm lange Rückenklinge, vernickelt, Hersteller Weyersberg & Co Solingen, asymmetrischer, vergoldeter Korb, durchbrochen, geziert mit Girlanden und gekröntem Doppeladler, Griffring, ganze, erhaben verzierte Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter, vergoldeter Wicklung, schwarz belederte Stahlscheide mit erhaben verzierten, vergoldeten Beschlägen, am Mundstück die gekrönten Initialen FJI, patiniert, Scheidenleder abgerieben, guter Originalzustand, (He) US$ Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 62,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, asymmetrischer, vergoldeter, floral verzierter durchbrochener Korb mit Doppeladler, Griffring, erhaben verzierte ganze Griffkappe, wohl nicht zur Klinge gehörige schwarze belederte Stahlscheide mit erhaben verzierten Beschlägen, am Mundstück die gekrönten Initialen FJI, Vergoldung abgerieben, (He) 80 US$ Beamtensäbel der Stadt Wien, 75,5 cm lange polierte Rückenklinge, beidseitig geätzt mit Ranken, Kriegstrophäen und dem Bildnis von Kaiser Franz Joseph I., leicht asymmetrischer, floral durchbrochener Messingkorb mit gekröntem Doppeladler und Wiener Bindenschild, Griffring, ganze, floral verzierte Griffkappe, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Messingdrahtwicklung, schwarz belederte Holzscheide mit erhaben verzierten, vergoldeten Messingbeschlägen, angehängtes Portepee aus gelber Seide, mit drei violetten Mittelstreifen, geschlossene Quaste, am Knopf die Initialen FJI gestickt sowie der Doppeladler mit Wiener Bindenschild, das Scheidenleder etwas krakeliert, die Vergoldung etwas abgerieben, jedoch guter Originalzustand, (He) US$ Säbel für Mannschaften der k. u. k. Kavallerie, M1904, 87 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, asymmetrischer, gelochter Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut, auf der Kapsel Truppenstempel 16. H. R, komplett mit Scheide, Klinge und Scheide gut erhalten, Korb etwas narbig, (He) 240 US$ Österreichischer Kavallerie-Mannschaftssäbel, M1904, 78 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, mit ungarischem Wappen gestempelt, asymmetrischer Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, komplett mit Scheide, narbig, gereinigt, Griffbelederung fehlt, (He) 220 US$

23 76 Österreichischer Kriegervereinssäbel (Veteranensäbel), M1913, 59 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, Fehlschärfe gestempelt Wien A 30, gegenüber Johann Marisch Wien, vernickeltes Bügelgefäß mit zwei Spangen, Griffring, ganze, gekantete Griffkappe, schwarz belederte Holzscheide mit vernickelten Beschlägen und langem Traghaken, Scheidenleder stark beschädigt, Fehlstellen, patiniert, partiell angerostet, (He) 120 US$ Fechtsäbel, 84,5 cm lange Klinge mit stumpfer Spitze, beidseitig gekehlt und geätzt und wie folgt beschriftet: Ma vie au roi, gegenüber: L honneur pour moi, Hersteller Weyersberg & Stamm Solingen, voller eiserner Korb, vernickelt und geätzt mit Ranken und Kriegstrophäen, der Griffring und die Griffkappe ebenfalls geätzt, Klinge schartig, die Vernickelung z. T. abgerieben, Griffholz mit Fischhaut und Messingdrahtwicklung, diese z. T. lose, (He) 100 US$ Österreichischer militärischer Fechtsäbel, M1904, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, gerundete Spitze, Marke der Fa. Zeitler, asymmetrischer, eiserner Korb mit Durchbrüchen, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, das Griffholz mit braunem Leder überzogen und mit Messingdraht umwickelt, patiniert, (He) 90 US$ Ganzstahlparierwaffe, China, wohl 19. Jh., 32 cm lange zweischneidige gerade Klinge mit Mittelgrat, geschärfter Parierhaken, der Griffteil mit Holzschalen überfangen und mit Lederband umwickelt, gereinigter, etwas narbiger Erhaltungszustand, (He) 100 US$ Kurzschwert, indo-persisch, wohl 19. Jh., 44,5 cm lange Rückenklinge, mit ca. 9 cm langer Rückenschneide, beidseitig gekehlt, einseitig goldtauschiert, Thugra mit Schriftzug, Tierköpfe, gedrechselter Elfenbeingriff, der Knauf mit Widderköpfen, ein Parierstangenende abgebrochen, schwarz belederte Holzscheide mit aufgemaltem Golddekor, (He) ASA 240 US$ Jatagan, frühes 19. Jh., 54 cm lange Klinge, im Rücken schmal gekehlt, geätzt, Griffeinfassung aus graviertem, ziseliertem Messingblech, Vergoldungsreste, fünf Korallen, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, Klinge narbig, Grifschalen mit Sprungbildung, ohne Scheide, (He) ASA 120 US$ Jatagan, frühes 19. Jh., 60 cm lange Klinge, im Rücken schmal gekehlt, geätzt, Griffeinfassung aus graviertem, ziseliertem Messingblech, Vergoldungsreste, vier Korallen und vier Schmucksteine, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, Klinge narbig, Grifschalen mit Sprungbildung, ohne Scheide, (He) ASA 160 US$

24 83 Konvolut von zwei Yataganen, 1) 57 cm lange Klinge, im Rückenbereich beidseitig zweifach gekehlt, beidseitig geätzt und silbertauschiert, mit Thugra und Sternrosette, Griff und Klingeneinfassung aus vergoldetem, graviertem Messing, zwei rote Schmucksteine und sieben Korallen, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, an der linken Griffschale Rissbildung, patiniert, ohne Scheide, 2) 52 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, beidseitig graviert, der Elfenbeingriff mit kleinen Ohren, zu zwei Drittel mit Messingblech überwickelt, Rissbildung, patiniert, ohne Scheide, beide 18./19. Jh., (He) ASA 240 US$ V (b) Jatagan, Balkan, 18./19. Jh., 62 cm lange Klinge, gekehlt, graviert mit Thugra, Schriftkartusche und Herstellermarke, Griff- und Klingeneinfassung aus Messing und Zinn, graviert, erhaben geziert, dunkle Horngriffschalen mit großen Ohren, schwarz belederte Holzscheide mit Messingbeschlägen und einem Tragering, Klinge gereinigt, narbig, Griffstück mit alten Lötstellen, (He) 240 US$ Bosnisches Besteck, bestehend aus 6 Messern und 6 Gabeln, Messer mit 12,5 cm langer keilförmiger Klinge, am Rücken Eisenschnitt, in Silbertausia beidseitig beschriftet, links: Sarajevo 1885, rechts: arabische Inschrift, Griffeinfassung aus graviertem Messing, farbig staffierte Beingriffe mit Messingstiften, 4-zackige Gabeln, graviert und silbertauschiert, Griffeinfassung aus graviertem Messing, farbig staffierte Beingriffschalen mit Messingstiften, gut erhalten, (He) 100 US$ Bosniakenmesser, 17,5 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, am Rücken Eisenschnitt, gemarkt, Griffeinfassung aus graviertem Messing, Beingriffschalen mit kleinen Ohren und Messingzierrat, die Holzscheide mit graviertem Messingblech überzogen, patiniert, (He) 85 US$ Langes Bosniakenmesser, 26,5 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, gemarkt, Griffeinfassung aus ziseliertem Messing, Beingriffschalen mit kleinen Ohren, farbig staffiert, Messingeinlagen, die Holzscheide mit graviertem Messingblech überzogen, spätes 19. Jh., patiniert, (He) 140 US$ Russischer Kindschal, 43,5 cm lange gekrümmte, zweischneidige Klinge, beidseitig doppelt gekehlt, Herstellerstempelung, datiert 1910r, Hartholzgriffschalen, schwarz belederte Scheide mit Messingbeschlägen, aufgelegter Sowjetstern mit Hammer und Sichel, Lederschlaufe, (He) 160 US$ Kindschal für russische Armee, Artillerie, Train etc., 43,5 cm lange gekrümmte Klinge, beidseitig doppelt gekehlt, Fehlschärfe gestempelt, Hartholzgriffschalen, schwarz belederte Scheide mit Messingbeschlägen, diese stark patiniert, Leder beschädigt, dazu eine Kindschalscheide gleichen Typs mit Gürtelschlaufe, (He) 150 US$ Kindschal für russische Armee, Artillerie, Trian, etc., 43,5 cm lange, gekrümmte Klinge, beidseitig doppelt gekehlt, Herstellerstempelung, datiert 1915r, Griffring und Nieten aus Messing, Hartholzgriffschalen, schwarz lackierte Holzscheide mit Messingbeschlägen, abgerieben, Sprungbildung, (He) 120 US$ Kaukasischer Kindschal, spätes 19. Jh., 42 cm lange Klinge, beiseitig versetzt gekehlt, gemarkt, narbig, Griffdekor aus nielliertem Silber, die vordere Griffschale aus Elfenbein, die rückwärtige aus dunklem Horn, ohne Scheide, (He) ASA 100 US$ Indianerdolch, Nordamerika, 19./möglicherweise frühes 20. Jh., 18 cm lange Klinge, gemarkt, der Griffansatz mit Eisen und Messingblech überfangen, gekanteter Hartholzgriff, die Holzscheide mit rotem Leder überfangen, z. T. farbig bestickt, roter Ledergurt, (He) 90 US$ Konvolut von 2 kleinen Dolchen: 1) Bosnischer Dolch, 11,7 cm lange zweischneidige Klinge, beidseitig gold- und silbertauschiert, Klingeneinfassung aus graviertem Messing, heller Beingriff, farbig staffiert, an der mit schwarzem Leder überzogenen Holzscheide mit Messingschuh fehlt das Mundstück, patiniert, 2) Finnendolch, 7,5 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, Griffring aus Messing, heller Beingriff, Pferdekopfknauf aus Neusilber, in geprägter brauner Lederscheide, gebraucht, (He) 140 US$

25 Klappmesser, Spanien, wohl 19. Jh., 9 cm lange geschwungene Rückenklinge mit Ziergravur, das stark gebogene Griffstück aus dunklem Horn, die Nieten mit Messingscheiben unterlegt, beweglicher Tragering, patiniert, (He) 60 US$ Persischer Krummdolch, 19./frühes 20. Jh., 29 cm lange zweischneidige Damastklinge, Thugra in Silbertausia, Parierstange und Löwenkopfknauf mit Silbertausia, Elfenbeingriffschalen, Scheide mit Silbertausia und einem beweglichen Ring, gut erhalten, (He) ASA 220 US$ Persischer Krummdolch, vermutlich frühes 20. Jh., 17,5 cm lange zweischneidige Rosendamastklinge, Scheide und Griffstück aus Silber, floral tauschiert, durchbrochen, mit rotem Samt unterlegt, Griffknauf in Form eines Pferdekopfes, sehr gut erhalten, (He) 220 US$ Krummdolch für russische Marineoffiziere, Periode Zar Alexander I. ( ), 34,5 cm lange gekrümmte Rückenklinge, gemarkt, beidseitig geätzt mit dem gekrönten Initial A I und dem gekrönten zaristischen Adler, fleckig, gerade Parierstange, geziert mit Akanthusblättern, abwärts gerichteter Doppeladler, im Bindenschild die Initiale A I, Griffring, ganze Griffkappe mit Adlerkopf, heller Beingriff mit vergoldeter Wicklung, Verbindungskette nur in Resten vorhanden, die Scheide fehlt, (He) 400 US$

26 98 Jemenitischer Krummdolch, 17,5 cm lange zweischneidige Klinge, beidseitig floral geätzt, Griffstück aus verschiedenfarbigem Horn, mit Messingstiften benagelt, die Messinggriffkappe graviert, Holzscheide mit getriebenem Messingblech überfangen, Griffstück mit Ausbrüchen, (He) US$ Syrischer Dolch, 20. Jh., 14,5 cm lange zweischneidige Klinge, beidseitig graviert, Griffring und Knauf aus Messing, dunkler Horngriff mit Messing- und Perlmuttzierrat, Holzscheide mit getriebenem Messingblech überfagen, zwei bewegliche Tragringe sehr gut erhalten, (He) 100 US$ Spanisches Klappmesser - Navaja, 24,5 cm lange Klinge mit Rückenschneide, gemarkt??? RO JUN ZARAGOZA, Griffstück aus Messing und floral verziertem Bein, patiniert, fleckig, (He) 200 US$ Aufpflanzbarer Hirschfänger, 64 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt und graviert mit Ranken, Blüten und Tierstücken, Messinggriffstück mit gerader Parierstange und abwärts gewölbtem Stichblatt, auf der Rückseite zwei eckige Messinghülsen zum Aufpflanzen, schwarze Lederscheide mit Messingbeschlägen, Tragtasche aus schwarzem Leder (diese beschädigt), Beimesser fehlt, um 1800, (He) 200 US$ Schwedisches Faschinenmesser, Modell 1849, 43,5 cm lange Klinge, auf der schneidenden Seite gebogen, Herstellerbeschriftung Johan Svengren Eskilstuna, gegenüber ALK AF, blank, s-förmig gebogenes Stichblatt, Griffring, die schwarz lackierten Griffschalen mit zwei messingunterlegten Nieten unterfangen, runder Durchbruch für den Handriemen, schwarze Lederscheide mit Messingbeschlägen, gut erhalten, (He) 150 US$ Italienisches Kurzschwert - Sciabola da sottufficiale dei bersaglieri, Modell 1850, 55 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt und kurzer Rückenschneide, fleckig, narbig, Kreuzgefäß aus Messingguss, Parierstange mit eichelförmigen Enden, spiralförmiges Griffstück, Scheide fehlt, (He) 75 US$ V (b) Japanisches Seitengewehr, vermutlich 1. Hälfte 20. Jh., 53,5 cm lange Rückenklinge mit kurzer Rückenschneide, einseitig trogförmig gekehlt, die Fehlschärfe mit Schriftzeichen, Parierstange und Knauf aus Eisen, aufgenietete Holzgriffschalen, Lederscheide mit Eisenbeschlägen und ovalem Trageknopf, die Griff- und Scheidenbeschläge schwarz lackiert, (He) 70 US$ Österreichisches Haubajonett M1854, mit Scheide, unteres Drittel der Scheidenbelederung erneuert, etwas narbig, (He) 140 US$ 160 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr. B Österreichischer Pioniersäbel aus dem 1. Weltkrieg und Stutzenbakonett in gemeinsamer Tragtasche, 1) Pioniersäbel mit 39,5 cm langer Klinge mit keilförmigem Querschnitt und kurzer Rückenschneide, gestempelt mit Doppeladler und R, s-förmige Parierstange, Nussholzgriffschalen, am Griffrücken Truppenstempel PZD 264, schwarz lackierte Scheide, 2) Stutzenbajonett, Hersteller OEWG, mit Portepeebügel und aufgesetztem, kegelstumpfförmigem Korn, angehängtes Chargenportepee mit geschlossener Quaste, schwarz lackierte Scheide, 3) Doppeltasche aus braunem Leder, mittels Messingringen mit den beiden Strupfen verbunden, Eindornschnallen aus Messing, Messingkarabinerhaken mit Dekor, die Tasche hinten gestempelt OEWG M95 PZD 264 sowie R darunter W. B. K. B., guter Erhaltungszustand, (He) 500 US$

27 Konvolut Bajonette, 2 Stück: 1) Österreichisches Messerbajonett M95, Hersteller OEWG, Ausführung mit Portepeebügel, komplett mit Scheide, gebraucht, abgerieben, 2) Deutsches Bajonett 84/98, gebeizte Klinge, Feuerschirm, Holzgriffschalen, komplett mit Scheide, gebraucht, abgerieben, (He) 70 US$ Konvolut von zwei österreichischen Bajonetten, 1) Messerbajonett M95, brüniert, auf den Griffschalen Trägerinitial, komplett mit brünierter Scheide und Tragtasche aus Leder, 2) detto, in vernickelter Ausführung mit Portepeebügel, beide in gutem Erhaltungszustand, (He) 90 US$ Konvolut Bajonette und Scheide, insgesamt 3 Stück, 1) Deutsches Bajonett M84/98, brünierte Ausführung mit Scheide und Koppelschuh, Bakelitgriffschalen, Hersteller Herder, 2) detto, Hersteller Durkopp, 3) Scheide zum Bajonett 84/98, brüniert, alles in gutem Erhaltungszustand, (He) 80 US$ Rokoko-Jagdplaute, 30,5 cm lange, gekrümmte Rückenklinge mit ca. 16 cm langer Rückenschneide, beidseitig gekehlt, Griffstück mit Seitenspange aus vergoldetem Messing mit Muschelzierrat, der Knauf in Form eines Löwenkopfes, schwarze Lederscheide mit Traggurt, Eindornschnalle aus Messing, gut erhalten, (He) 340 US$

28 111 Rokoko-Hirschfänger, ca. 57 cm lange Klinge mit linsenförmigem Querschnitt, fleckig, etwas narbig, gravierte Messingparierstange, kannelierter Griffring, schwarzer Horngriff mit Vogelkopfknauf, jeweils drei Buckelnieten aus Messing, ohne Scheide, (He) 120 US$ V (b) Hirschfänger, 19. Jh., 49,5 cm lange Rückenklinge mit kurzer Rückenschneide, beidseitig gekehlt, Messinggefäß mit abwärts gewölbtem Stichblatt und gekanteter gerader Parierstange, Griffring und Griffkappe, Hirschhorngriff, schwarze Lederscheide mit vernickelten Beschlägen und eichelförmigem Tragknopf wohl nicht zugehörig, angerostet, (He) 80 US$ Klassizistischer Hirschfänger, 60,5 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, im Rückenbereich schmal gekehlt, ca. 14 cm lange Rückenklinge, poliert, gebläut und vergoldet, Ranken, Blattwerk und Kriegstrophäen, vergoldete Parierstange, die Enden mit Hundeköpfen, im Mittelteil beidseitig Keilerkopf, gravierter Griffring, an der Griffkappe ein Ring zur Portepeebefestigung, dunkler Horngriff, kanneliert und mit Fischhaut beschnitten, schwarz belederte Eisenscheide mit erhaben verzierten Beschlägen, am Mundstück hinten Trageklammer, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) 700 US$ Hirschfänger für k. k. Staats-Forstbeamte, 63 cm lange, polierte Rückenklinge, beidseitig geätzt mit Landschaftsdarstellungen, Jäger und Tierstücken, vergoldetes Bügelgefäß, am abwärts gewölbten Stichblatt der aufgelegte, kaiserliche Doppeladler, umgeben von Eichenlaub, das Bügelgefäß ebenfalls mit Blattzierrat, kannelierte, ziselierte Griffeinfassung, Elfenbeingriffschalen, schwarz belederte Holzscheide mit erhaben verzierten, vergoldeten Beschlägen, Jägerhorn und Waffen, sehr gut erhalten, Vergoldung beinahe vollständig erhalten, (He) ASA 750 US$ Hirschfänger für deutsche Jägerschaft, 1. Hälfte 20. Jh., Hersteller Gebr. Dittmann Heilbronn, 41 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, geätzt mit Tierstücken und Jäger in Landschaft, am abwärts gewölbten Stichblatt ruhender Hirsch, Parierstange mit Rehlaufenden, Griffring, Griffkappe mit Eichenlaub und Eichel, Hirschhorngriff mit drei eichelförmigen Ziernieten, schwarz belederte Holzscheide mit vergoldeten Beschlägen, eichelförmiger Trageknopf, dazu ein geschlossenes Portepee aus Goldgespinst mit rotem Mittelstreifen, Vergoldung etwas abgerieben und patiniert, jedoch guter Originalzustand, (He) 300 US$ Hirschfänger, 34 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, eisernes Kreuzgefäß mit muschelförmigem Stichblatt, die Parierstangenden in Eichelform, Hirschhorngriff, schwarz belederte Scheide mit eisernen Beschlägen und parallel angeordneten Traghaken, Beimesser mit Hirschhorngriff, stellenweise narbig, (He) 240 US$ Hirschfänger, Klassizismus, 18./frühes 19. Jh., 41 cm lange Klinge, vom keilförmigen Querschnitt in Kehlung übergehend, in Kartusche beschriftet Ein Jäger hat allezeit Verlangen mit wenig Mühe viel zu fangen, gegenüber Hirschjagd mit Hund in Landschaft, gerade, verzierte Parierstange, kleines, muschelförmiges Stichblatt, Griffkappe, der Hirschhorngriff mit spiralförmigen Messingbändern, Lederscheide mit Messingbeschlägen, Beimesser fehlen, gut erhalten, (He) 240 US$ Hirschfänger, spätes 19. Jh., 29 cm lange Rückenklinge mit keilförmigem Querschnitt und kurzer Rückenschneide, eisernes Kreuzgefäß, die Parierstange und das abwärts gewölbte Stichblatt erhaben verziert, Hirschhorngriff, schwarze Lederscheide mit eisernen Beschlägen und parallel angeordneten Traghaken, das Beimesser fehlt, Beschläge stellenweise narbig, (He) 300 US$ Hirschfänger, spätes 19. Jh., 26 cm lange Rückenklinge mit keilförmigem Querschnitt und kurzer Rückenschneide, Herstellermarke und Beschriftung Zeiler Wien, versilbertes Kreuzgefäß mit abwärts gewölbtem Stichblatt mit Doppeladler, im Bindenschild das Wappen der Stadt Wien, Hirschhorngriff mit drei Ziernieten in Eichelform, schwarz belederte Holzscheide mit Silberbeschlägen, am Ortblech Jagdszenen, parallel angeordnete Traghaken, ein Beimesser mit Hischhorngriffschalen, sehr guter, patinierter Erhaltungszustand, (He) 450 US$ Haumesser unbestimmter Provenienz, 31 cm lange Rückenklinge, spiralförmig beschnitzter Horngriff, mit Eisenblech eingefasst, Scheide aus braunem Leder, (He) 90 US$

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30 122 Detail 121 Jagdmesser, 19./frühes 20. Jh., 10 cm lange Damastklinge mit kurzer Rückenschneide, glatt und arretierbar, die eiserne Griffeinfassung ebenfalls aus Damaststahl, aufgeschraubte Hirschhorngriffschalen, die Klingenspitze etwas beschädigt, sonst gut erhalten, (He) 100 US$ Dolch mit Elfenbeingriff, Polen, Historismus, 21 cm lange dreikantige, hohlgeschliffene Klinge, fleckig, Parierstange und Griffstück aus floral beschnitztem Elfenbein, handseitig das gekrönte Wappen von Polen-Litauen, gegenüber ein Bildnis (vermutlich König Sigismund II. August I. Jagiello, regierte von ), am Griff zwei kleine Ausbrüche, ohne Scheide, (He) ASA 220 US$ Steinschloss-Pistolenpaar, G. Desellier, 33,5 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, gebläut, aufgesetztes vergoldetes Korn mit graviertem Blatt, drei Laufmarken (schreitender Panther), das Schwanzschraubenblatt graviert, vergoldet, das nach vorne liegende Schloss mit innen liegendem Hahn, innen liegender Batteriefeder und eiserner Pfanne, Rankengravur und Meisterbeschriftung, ganzer, beschnitzter Schaft mit vergoldeten, erhaben verzierten Beschlägen, Daumenblatt mit Männerbüste, hölzerner Ladestock mit Messingsetzer, die oberen Hahnlippen fehlend, die Schrauben nur in Resten vorhanden, die Bläuung an den Läufen abgerieben und geringfügig angerostet, (He) US$ Anmerkung: Sellier (Selier, Desellier) Gilles, Liege/B, ca , Lieferant der herzoglich hannoveranischen Armee, welche in Brabant in Garnison liegt. Lit.: Der neue Stöckel, S

31 Steinschlosspistolenpaar, südosteuropäisch, 18./frühes 19. Jh., 27 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 15 mm, Laufansatz geschnitten und graviert, Herstellerzeichen, nach vorne liegende, gewölbte Schlossplatte, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, beschnitzter Hartholzschaft mit gravierten Messingbeschlägen, hölzerner Ladestock, Daumenplattl ebenfalls aus Messing, graviert, am Kolben Messingdrahteinlagen, Metallteile teilgereinigt, fleckig, jedoch kein tiefer Rost, dazu: ein Messingständer auf Holzsockel, (He) 450 US$

32 Steinschlosspistole, militärischer Typ, deutsch?, 33,5 cm langer runder Lauf, im Bereich des Pulversackes eingeschnürt, Kal. ca. 16 mm, 7 cm nach der Mündung ein Eisenring, weich aufgelötet, nach vorne liegendes flaches Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, beschnitzter Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, Daumenblatt, der Vorderschaft verkürzt, die Metallteile fleckig, angehängtes Schutzleder für Feuerstein, 2. Hälfte 18. Jh., (He) 220 US$ Steinschlosspistole, Südosteuropa/Balkan, 18./19. Jh., 30,5 cm langer, im hinteren Teil kantiger, dann runder Lauf mit angedeuteter Schiene und Eisenschnitt, nach vorne liegende, gewölbte Schlossplatte mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, geschnitzter Hartholzschaft mit Messingbeschlägen, Daumenplattl aus Zinn, der Schaft im Schloss- und Vorderschaftbereich ausgebrochen, patiniert, (He) 200 US$ Steinschlosspistole, 24 cm langer, seitlich abgeflachter, in rund übergehender, konischer Lauf, Kal. ca. 15 mm, graviertes, nach vorne liegendes Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, eisernes Schlossgegenblech, Messingabzugsbügel, Hartholzschaft mit kanneliertem Kolben, patiniert, teilgereinigt, Südosteuropa, spätes 18./frühes 19. Jh., (He) 150 US$ Miqueletschlosspistole, Balkan, 18./19. Jh., 30 cm langer kantiger, in rund übergehender Lauf mit Eisenschnitt, beschnitzter Hartholzschaft mit Silberdrahteinlagen, eine Koralle, die Beschläge aus z. T. graviertem Messing, gereinigt, gut erhalten, (He) 300 US$ Miqueletschlosspistole, Balkan, 1. Hälfte 19. Jh., 31 cm langer kantiger, dann runder Lauf mit Pseudobeschriftung und belgischen Beschusszeichen, der Schaft komplett mit z. T. graviertem Messingund Eisenblech überfangen, eiserner Abzugsbügel, guter, gereinigter Erhaltungszustand, (He) 240 US$ Steinschlosspistole, 41,5 cm langer Lauf mit Schiene, im Bereich des Pulversackes Eisenschnitt, Kimme aus Kupfer, ganzer beschnitzter Schaft mit Hornabschluss, Messingbeschläge, die Kolbenkappe in Form eines Vogelkopfes, Daumenplatte mit den Initialen GrC, Schlossplatte mit Rankengravur, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, Ladestock mit Hornsetzer, die Metallteile blank, der Schaft mit Dellen, jedoch guter Gesamtzustand, Schlossgang überholungsbedürftig, (He) 400 US$ Österreichische Kavalleriepistole, M1798, 26 cm langer Lauf, Kal. 17,6 mm, Schloss mit Schlangenhalshahn und Messingpfanne, ganzer Schaft mit Messingbeschlägen, narbig, gereinigt, (He) 500 US$ 560 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr Österreichische Kavalleriepistole, M1798, 26,7 cm langer runder Lauf, Kal. 17,6 mm, gemarkt, flache Schlossplatte mit Herzhahn und Messingpfanne, ganzer Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, guter Erhaltungszustand, (He) 700 US$ 780 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr

33 133 Österreichische Kavalleriepistole, M1798/1828, 26,5 cm langer Lauf, Kal. 17,6 mm, Doppeladlerstempelung, Schwanzschraube datiert 1835, spitzovales Schloss mit Herzhahn und Messingpfanne, Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, gut erhalten, (He) 600 US$ 670 Lit.; Erich Gabriel, Kat. Nr Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, Mitte 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., 30 cm langer, seitlich abgeflachter, in rund übergehender Lauf mit Schiene, Messingkorn, Kal. ca. 13 mm, nach vorne liegendes, flaches Schloss, beschnitzter Nussholzschaft mit gravierten vergoldeten Messingbeschlägen, Ladestock mit Hornsetzer, Schaft mit Rissbildung, die Metallteile stark narbig, Vergoldung abgerieben, (He) 180 US$ Steinschloß-Terzerol, 3 cm langer, konischer, abschraubbarer Lauf, Kal. ca. 11 mm, graviertes Kastenschloß, Schiebesicherung, Klappabzug, Hartholzgriff, frühes 19. Jh., Gesamtlänge ca. 12 cm, gereinigt, (He) 160 US$ Steinschloss-Terzerolpistole, vermutlich englisch, 18./frühes 19. Jh., 4 cm langer, abschraubbarer, runder Lauf, Kal. ca. 13 mm, graviertes Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, gereinigter, etwas narbiger Erhaltungszustand, (He) 200 US$ Steinschlossfeuerzeug, wohl, 18. Jh., Kastenschloss mit außen liegendem Hahn, Abzug und Federn, schmiedeeiserner Standfuß, Hartholzgriffstück, flugrostig, reinigungsbedürftig, (He) 190 US$ Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, 30 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 16 mm, in Messingkartusche bezeichnet Rosental, nach vorne liegendes, graviertes Schloss, ganzer, beschnitzter Nussholzschaft mit z. T. gravierten Messingbeschlägen, ergänzter Ladestock, angerostet, Rissbildung, vorderer Schaftabschluss fehlend, 2. Hälfte 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., (He) 120 US$ Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, 18,5 cm langer, runder Lauf, im Bereich des Pulversackes eingeschnürt, Kal. ca. 15 mm, nach vorne liegende, gewölbte, gravierte Schlossplatte, bezeichnet Lisboa 1797, ganzer Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, Ladestock mit Messingsetzer, Metallteile angerostet, Vorderschaft mit Sprungbildung, Umbau Mitte 19. Jh., (He) 140 US$ Doppelläufige Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, ca. 23 cm langes Laufpaar, Kal. ca. 13,5 mm glatt, Inschrift auf den Läufen Sturm & Wagner in Suhl, Messingkimme auf der Schiene, nach vorne liegende flache Schlossplatten, Nussholzschaft mit Fischhaut und Messingbeschlägen, leicht angerostet, ein Piston abgebrochen, der Hornabschluss am Vorderschaft und am Ladestock fehlend, (He) 240 US$ 270 Anmerkung: Wagner & Sturm, Suhl-Deutschland, ca. 1815, Lit.: Der neue Stöckel, S Perkussionspistole, 21,5 cm langer Achtkantlauf, gezogen, Kal. ca. 17 mm, nach vorne liegendes Schloss, Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, Ladestock fehlt, Mitte 19. Jh., Fertigung unter Verwendung eines Büchsenlaufes, (He) 100 US$ Tromblonpistole mit Kapselzündung, Mitte 19. Jh., 16 cm langer, an der Mündung oval erweiterter Lauf, Kal. ca. 43 x 23 mm, linksseitig verschiedene Stempelungen, das nach vorne liegende Schloss bezeichnet Richard London, Abzugsbügel graviert, Kolbenkappe mit aufklappbarem Zündhütchenmagazin, ganzer Buchenschaft, guter, patinierter Erhaltungszustand, Ladestock fehlt, (He) 280 US$ Perkussionspistole, A. V. Lebeda in Prag, 20 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 15 mm, Kimme und Korn eingeschoben, Patentschwanzschraube, das rückliegende Schloss mit Meisterbeschriftung, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, am Lauf vorne Hülse für einen (nicht vorhandenen) Gelenksladestock, vermutlich nachgeschäftet, da Bohrung für Ladestock nicht vorhanden, der Lauf etwas narbig, sonst gut erhalten, (He) 160 US$ 180 Anmerkung: Lebeda, Anton Vinzenz, Prag, geb. 1797, verst. 1857, Lit.: Der neue Stöckel, S

34 Perkussionspistole Pirko in Wien, 28 cm langer, doppelkonischer, achtkantiger Damastlauf mit 12 Zügen, Kal. ca. 11 mm, Meisterbeschriftung K. Pirko in Wien in Goldtausia, ebenso kleine Goldtausia im Bereich des Kornes und der Schwanzschraube, Korn eingeschoben, höhenverstellbare Kimme auf der Scheibe, die Schwanzschraube, das Schloss, das Schlossgegenblech und der Abzugsbügel mit feiner Rankengravur, Fingerhaken, französischer Stecher, halber Nussholzschaft mit Fischhaut, das Kolbenende etwas nach rechts aufgestellt (Handballenauflage), muschelförmig beschnitzt, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) 650 US$ 720 Anmerkung: Karl Pirko Wien, , wird 1831 Meister, bezeichnet sich als k. u. k. landesbefugter Feuergewehrfabrikant, Fabrik in Kirchberg an der Piesting/NÖ. Lit.: Der neue Stöckel, S. 962f. 145 Perkussionspistole, 21,5 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 17 mm, Schwanzschraube und das rückliegende Schloss graviert, Schaftabschluss, Kolbenkappe und Riemenbügel aus Neusilber, graviert, halber Nussholzschaft mit Fischhaut, der Deckel des Zündhütchenmagazins und der Ladestock fehlen, die Metallteile leicht angerostet, reinigungsbedürftig, um 1840/50, (He) 200 US$ Österreichische Kavalleriepistole, M1862, System Lorenz, 27 cm langer Lauf, gezogen, Kal. 13,9 mm, linksseitig gestempelt Hersteller Ferd. Frühwirt, die Schlossplatte gestempelt 864, halber Nussholzschaft mit eisernen Beschlägen, rostnarbig, gereinigt, der Schaft ebenfalls mit Ferd. Frühwirt gestempelt, (He) 400 US$ 440 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr Perkussions-Terzerol Pistolenpaar, Stanton London, 15,5 cm langer, abschraubbarer, konischer Lauf mit Kanonenmündung und Wulsten, Kal. ca. 15 mm, Kastenschloss mit Meisterbeschriftung und Gravur, unter dem Pulversack drei Marken eingeschlagen (CP unter Krone, IB unter Krone und V unter Krone), gravierter Abzugsbügel, Kolben mit Silberdrahteinlagen, Kolbenkappe aus Messing mit Maskaron, die Läufe brüniert, das System blank, flugrostig nach Reinigung, exzellenter Erhaltungszustand, um 1830/40, (He) 500 US$ Perkussiosnpistole, Jos. Junk in Teplitz, 13,5 cm langer achtkantiger Damastlauf, das nach vorne liegende Schloss, das Schlossgegenblech, der Abzugsbügel und die Schwanzschraube mit feiner Rankengravur, halber Nussholzschaft mit Fischhaut, beschnitzt, hölzerner Ladestock mit Hornsetzer, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) 500 US$ 560 Anmerkung: Josef Jung (Junk), Büchsenmacher Teplitz Anfang 19. Jh., fertigte u. a. für das österreichische Kaiserhaus, Lit.: Hans Schedelmann Die großen Büchsenmacher, 1972, S Perkussions-Terzerolpistole, 10 cm langer runder Lauf, Kal. ca. 15 mm, graviertes Kastenschloss, Klappabzug, eiserne Kolbenkappe, kannelierter, beschnitzter Kolben, fleckig, leicht narbig, Mitte 19. Jh., (He) 100 US$ Perkussions-Terzerolpistole, 10 cm langer, konischer Lauf mit Kanonenmündung, gezogen, Kal. ca. 9 mm, abschraubbar, Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, Nussholzgriffstück mit eiserner Kolbenkappe, leicht fleckig, der Schlossgang überholungsbedürftig, um 1850/55, (He) 90 US$

35 Perkussions-Terzerolpistole, Belgien, um 1865, der 9 cm lange, achtkantige Lauf mit Kanonenmündung und der Systemkasten aus Messing, Kal. ca. 13 mm, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriffstück, patiniert, (He) 120 US$ Konvolut 3 von Perkussions-Terzerolpistolen, 1) Bockpistole, 13,5 cm lange Läufe mit Kanonenmüdnung, Kal. ca. 11 mm, Kastenschloss, Holzgriff mit Kappe aus erhaben verziertem Messing, rostig, 2) einläufige Perkussionspistole, vernickelt, 7,5 cm langer Achtkantlauf, Hartholzgriff, 3) doppelläufig, 7,8 cm lange Läufe, Kal. ca. 12 mm, nachträglich brüniert, Holzgriff ergänzt, alle um 1850/55, (He) 100 US$ Terzerolpistolen, 2 Stück: 1) Belgischer Hersteller um 1860, Systemkasten und der achtkantige Lauf mit Kanonenmündung aus Bronze, Kal. ca. 10 mm, eiserner Abzugsbügel, lackiertes Hartholzgriffstück, patiniert, 2) Unbestimmter Hersteller, um 1860, 22 cm langer Achtkantlauf, gezogen, Kal. ca. 14 mm, am Lauf oben floraler Eisenschnitt, Systemkasten aus Messing, beschnitztes Hartholzgriffstück, angerostet, verschrammt, (He) 120 US$ Doppelläufige Perkussion-Terzerolpistole, sog. Weinbergpistole, 10 cm lange Achtkantläufe, Kal. ca. 11 mm, Systemkasten graviert, eiserner Abzugsbügel, beschnitztes Hartholzgriffstück, Metallteile blank, gereinigt, um 1865, (He) 60 US$ Perkussions-Bündelrevolver, um 1865, 11 langes, vierschüssiges Laufbündel, Kastenschloss mit Arretierungsfeder, eiserner Abzugsbügel, Sägegriff aus Hartholz, blank, gereinigt, (He) 100 US$ Österreichischer Dornrevolver, System Scheinigg vom Jahr 1860, 16 cm langer Achtkantlauf, Korn eingeschoben, Kimme fehlt, verschraubte Rahmenbrücke, fünfschüssige Trommel, Kal. 13,9 mm, Ladepresse nach oben, Fangriemenöse, Nussholzgriffschalen mit Fischhaut, überarbeitet, narbig, die rechte Griffschale gebrochen und ausgebrochen, (He) 240 US$ Perkussionsrevolver Remington New Model Army, 20,3 cm langer Achtkantlauf, Kal. 44, beschriftet Patented Sept. 14, 1858 E. Remington & Sons, Illinois, New York U. S. New Model, geschlossener Rahmen, sechsschüssige Trommel, Ladepresse unter dem Lauf, Abzugsbügel aus Messing, Hartholzgriffschalen, fleckig, verschrammt, die Pistons erneuert, (He) 300 US$ Perkussionsrevolver Colt, Modell 1849 Pocket Pistol, 10,5 cm langer Achtkantlauf, Kal..31, beschriftet Address Sam l Colt New York City, fünfschüssige Trommel, graviert mit Postkutschenraub und der Inschrift Colts Patent, auf der linken Rahmenseite ebenfalls Inschrift Colts Patent, Ladepresse unter dem Lauf, Messingrahmen ehemals versilbert, Hartholzgriffschalen, Metallteile fleckig, und abgerieben, der Schlossgang defekt, (He) 400 US$ Revolver Smith & Wesson, Nr.1, 2. Ausführung, 8 cm langer, nach oben abkippbarer, kantiger Lauf mit Schiene, Herstellerbeschriftung, am Lauf Patentbeschriftung vom April 1855 und Juli 1859, vernickelter Messingrahmen, sechsschüssige Trommel, Kal.:.22 RF, Seriennummer 24471, leicht narbig, (He) 360 US$

36 160 V (a) Lefaucheux-Revolver, Arendt Belgien, um 1868/70, 8 cm langer achtkantiger Lauf, Kal. 7 mm, aufgesetztes Perlkorn, offener Rahmen, seitlicher Ausstoßer, Klappabzug, vernickelt, floral graviert, dunkle beschnitzte Horngriffschalen, floral verziert, an der Vorderseite des Griffstückes Schiebesicherung, die ein Spannen des Hammers verhindert, etwas abgerieben, geringfügig narbig, (He) 120 US$ Lefaucheux-Revolver, 8,8 cm langer, kantiger dann runder Lauf, Kal. 7 mm, Korn eingeschoben, sechsschüssige Trommel, offener Rahmen, Klappabzug, ehemals brünierte Ausführung mit Ranken- und Blütengravur, dunkle Horngriffschalen mit Fischhaut, Brünierung großteils abgerieben, Schlossgang reparaturbedürftig, um 1868/70, (He) 100 US$ Lefaucheux-Revolver, 9 cm langer Lauf, Kal. 7 mm, 12-schüssige Trommel, offener Rahmen, seitlicher Ausstoßer, dunkle Horngriffschalen mit Fischhaut, Klappabzug, double-action-only, graviert, narbig, fleckig, um 1865, (He) 200 US$ Lefaucheuxrevolver (dem System Gasser ähnlich), um 1868/70, 8 cm langer Achtkantlauf, Kal. 7 mm, Korn eingeschoben, sechsschüssige Trommel, offener Rahmen, seitlicher Ausstoßer, glatte Nussholzgriffschalen, die Brünierung abgerieben, fleckig, Schlossgang reparaturbedürftig, (He) 160 US$ Lefaucheux-Revolver, 15,5 cm langer runder Lauf, Kal. 11 mm, Korn eingeschoben, offener Rahmen, sechsschüssige Trommel, Hahn ohne Sporn (double-action-only), Ladeklappe nach oben zu öffnen, Rahmen mit Rankengravur, eiserner Abzugsbügel, seitlicher Ausstoßer, Nussholzgriffschalen mit Fischhaut, Fangriemenöse fehlt, die Trommel gestempelt mit JS, am Rahmen die Nr. 12 eingeschlagen, abgeriebener, fleckiger Erhaltungszustand, um 1865, (He) 160 US$ Lefaucheux-Revolver, 8,3 cm langer Achtkantlauf, Kal. 7 mm, sechschüssige Trommel, offener Rahmen, seitlicher Ausstoßer, dunkle Horngriffschalen, ehemals vernickelt, abgerieben, narbig, die Ladeklappe fehlt, um 1868/70, (He) 50 US$ Türkischer Ladestock, 30 cm langes Eisenrohr mit abschraubbarem Setzer aus Messing, Messinggriffstück mit Zierrat aus hellem und dunklem Horn, mit Gewinde und Pinzette, beweglicher Tragering, guter, gereinigter Erhaltungszustand, (He) 160 US$ Kugelzange, für Rundkugeln, Kal. ca. 8 mm, mit automatischem Gusshalsabschneider, fleckig, (He) 50 US$ Konvolut, 2 Stück: 1) Pulverhorn, Boden und Deckel aus Messing, an der Verschlusshülse des Ausgießers fehlt die Handhabe, ganze Länge ca. 26 cm, 2) Schrotbeutel, das Leder nachgefertigt, der Messingausgießer mit Portionierer original, guter Erhaltungszustand, (He) 70 US$ Pulverflasche, aus dem Gabelstück eines Hirschgeweihs hergestellt, 17./frühes 18. Jh., auf der Vorderseite beschnitzt, schwarzer Grund, im Zentrum Blütenrosette, parallel angeordnete schmiedeeiserne Tragösen mit beweglichen Ringen, abnehmbarer Ausgießer, guter patinierter Erhaltungszustand, (He) 240 US$

37 174 Linker Handschuh zu einer Prunkrüstung, süddeutsch, um 1570, geätzter, punktierter und geschwärzter Grund, die erhabene Ätzung feuervergoldet, zwei Ganzfiguren aus der griechisch-römischen Mythologie sowie Kriegstrophäen, Bandwerk, geschlossene Stulpe mit gebörteltem Rand, der Rist fünfmal geschoben, geschweifte Knöchelschiene, der Daumen und die Finger mit drei bis sieben Schüben, Buckelnieten aus Gelbmetall, der Handschuh aus naturfarbenem Rehleder, die Vergoldung etwas abgerieben, jedoch guter reinigungsbedürftiger Originalzustand, (He) 800 US$ Marrokanisches Pulverhorn aus erhaben verziertem Messing, 2 Trageösen, grüne Wollschnur, patiniert, Stöpsel fehlt, (He) 60 US$ Pistolenarmbrust, 18./frühes 19. Jh., ca. 48 cm lange geschwungene Hartholzsäule, Stahlblechbogen, Spannweite 40 cm, Sehne aus geflochtenem Draht, die Beschläge aus Eisen, angerostet, funktionstüchtig, (He) 174 Detail 80 US$ Konvolut 3 Stück: 1) Schnittmodell einer Artilleriekartusche, vernickeltes, im Viertel aufgeschnittenes Geschoß, Kal. ca. 36 mm, die ca. 9,4 cm lange Messinghülse am Boden gestempelt T. ENBIN sowie Lorenz Brevete, ganze Länge 21,5 cm, 2) Fliegerpfeil aus dem 1. Weltkrieg, bezeichnet Fabrication Allemande Invention Francaise Länge ca. 12 cm, 3) ca. 10 cm lange Stange aus Gusseisen mit neun Schrapnellkugeln im Dm. von ca. 11 mm, (He) 80 US$ Peitsche, vermutlich kaukasisch, 19. Jh., ca. 41 cm langer Holzstiel, farbig staffiert, das Griffstück abehmbar (Gewindeverbindug beschädigt) und mit schwarzen Lederbändern umwickelt, die ca. 45 cm lange Peitschenschnur aus mehreren schwarzen Lederriemen geflochten, im Stiel versorgt ein eiserner Wurfpfeil von quadratischem Querschnitt, auf beiden Enden zugespitzt, Kerbschnitte, (He) 100 US$ Konvolut Steigbügel, 3 Stück, spanisch-südamerikanischer Typus in Schuhform, aus Messing, erhaben floral geziert, ein Paar: Maße ca. 19x 13 cm, ein einzelner: Maße ca. 17 x 12 cm, patiniert, gebraucht, (He) 90 US$ Rundschild, Historismusfertigung im Stil der Renaissance, gebuckeltes Eisenblech, an der Front florale Schwarzätzung, geschnürter, gebörtelter Rand, im Zentrum quadratischer Dorn, etwas abgerieben, (He) 120 US$

38 Rundschild, indopersisch, 18./19. Jh., gewölbt, an der Vorderseite reichhaltige florale Silbertausia, vier Schildbuckel, aufgenieteter Rand, innen vier Eisenringe, gut erhalten, Dm. ca. 45 cm, (He) 500 US$ Kleiner Rundschild, indopersisch, 18./19. Jh., Dm. ca. 28 cm, an der Vorderseite silbertauschiert, teilvergoldet, vier Schildbuckel, innen versilbert, grüner Samtpolster mit vier Eisenringen, guter, patinierter Erhaltungszustand, (He) 450 US$ Stahlbogen, indopersisch, 18./19. Jh., Damaststahl, an der Vorderseite reichhaltig floral geätzt und vergoldet, mittels Schraubverbindung teilbar, Länge 80 cm, gut erhalten, (He) 600 US$ Stahlbogen, indopersisch, 18./19. Jh., floral verzierte Silbereinlagen mit Vergoldungsresten, mittels Schraubverbindung teilbar, Länge ca. 81,5 cm, gut erhalten, (He) 600 US$ Österreichischer Kürass, in Gebrauch bis 1860, Vorderseite vernickelt, innen geschwärzt, guter, geringfügig angerosteter Erhaltungszustand, Probebeschuss, Höhe ca. 42 cm, (He) 400 US$ Indische Luntenmuskete, 127 cm langer konischer, achtkantiger Damastlauf, an der Mündung erweitert, Kal. ca. 14 mm, Messingkorn, Bugkimme, ganzer Edelholzschaft mit eisernen, durchbrochenen, floralen Beschlägen, der Schaft mit Beineinlagen (Schwandarstellungen), ein Riemenbügel, eiserner Ladestock, sehr guter Erhaltungszustand, 18./19. Jh., (He) 450 US$

39 Detail 39

40 Radschlossbüchse, 17. Jh., 79,5 cm langer, achtkantiger, doppelkonischer Lauf mit acht Zügen, Kal. ca. 15 mm, das Messingkorn und die eiserne Kimme eingeschoben, Schloss mit innen liegendem Rad und federndem Pfannendeckel, dekorativer Eisenschnitt, Schweizer Stecherabzug, Ladestocköse, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, ganzer Schaft, beschnitzt mit Muschelzierrat, Vorderschaftabschluss und Ladestock mit Hornapplikation, ein eiserner Riemenbügel, angehängter Radschlossspanner aus Schmiedeeisen, sehr guter, etwas fleckiger Erhaltungszustand, (He) US$ Suhler Radschlossmuskete, 114,5 cm langer kantiger, nach Baluster in rund übergehender Lauf, Kal. ca. 18 mm, aufgelötetes Korn, Kimme eingeschoben, am Lauf hinten oben ovale Herstellermarke, links im Oval die Buchstaben SVL, rechts die Suhler Henne, Schloss mit außen liegendem Rad und Pfannendeckel, kugeliger Abzug, am Abzugsblech hinter dem Abzug Sicherungshebel mit kugeliger Handhabe, ganzer Schaft mit Daumeneinlage und Kolbenkappe aus Eisenblech, hölzerner Ladestock mit Eisensetzer, Schaft mit Rissbildung und Wurmlöchern, die Metallteile fleckig jedoch kein tiefer Rost, der Abzugsbügel fehlt, Mitte 17. Jh., (He) US$ Osmanische Miqueletbüchse, 67,5 cm langer doppelkonischer, achtkantiger Damastlauf, mit Silbertauschierung und Meistermarke in Gold, Kupferkorn, Bugkimme, graviertes Schloss mit vergoldeter Silbertausia, Knopfabzug, ganzer Schaft mit hellen Beineinlagen, mit Zierstiften aus nielliertem Messing beschlagen, Kolbenkappe aus Bein, hölzerner Ladestock mit Hornsetzer, sehr guter Erhaltungszustand, 18. Jh., (He) 500 US$ Miqueletschlossflinte, Balkan, 18./19. Jh., 128,5 cm langer kantiger, in rund übergehender Lauf mit angedeuteter Schiene und gekanteter Kanonenmündung, Messingkorn, eiserne Kimme, Herstellerbeschriftung Ludovic Ranzini, sechs Laufringe aus graviertem Messingblech, eiserner, gravierter Abzugsbügel, die Handstütze mit hellem Hornzierrat, der hölzerne Schaft großteils mit z. T. graviertem Eisenblech überfangen, eiserner Ladestock, die Metallteile z. T. narbig, sonst guter, gereinigter Erhaltungszustand, (He) 450 US$

41 Steinschlossflinte, 2. Hälfte 18. Jh., 93 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 15 mm, nach vorne liegendes Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, Überziehstollen (von einem österreichischen Infanteriegewehr des Musters 1774 stammend), halber Schaft mit Messingbeschlägen, hölzerner Ladestock mit Messingsetzer, Riemenbügel und Riemenschraube, der Lauf blank, das Schloss narbig, die vordere Schaftkappe fehlt, die aufgeschobene Messinghülse nicht zugehörig, (He) 220 US$ Steinschlossflinte, 2. H. 18. Jh., 90,5 cm langer kantiger, in rund übergehender Lauf, Kal. ca. 18 mm, nach vorne liegende Schlossplatte mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, Halbschaft mit Messingbeschlägen, Riemenbügel und Riemenschraube, Ladestock mit Hornsetzer, etwas rostnarbig, (He) 240 US$ Steinschlossbüchse, 79 cm langer Achtkantlauf mit acht Zügen, Kal. 15 mm, Messingkorn, eiserne Kimme mit Blatt in Form einer Eichel, am Lauf oben nicht identifizierte Herstellermarke, nach vorne liegendes Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, Schweizer Stecher, Diopterstöckl am Schafthals, ganzer Wurzelmaserschaft mit Messingbeschlägen, Fischhaut, Backe und Kolbenlade, Ladestock mit Hornsetzer, eiserne Riemenbügel, Sprungbildung am Vorderschaft, im Bereich des Schlosses ausgebrochen, die Metallteile fleckig jedoch kein tiefer Rost, 2. Hälfte 18. Jh., (He) 450 US$

42 190 Steinschlossbüchse mit abnehmbarem Lauf, 61 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf mit Kanonenmündung, mit zehn Zügen, Messingkorn, Kimme mit einer Klappe, das Kimmenblatt floral geschnitten, der Laufansatz graviert sowie die Meisterinschrift David Heidelberg, Lauf und Schwanzschraube mit aufgeschnittenem Gewinde, nach Entriegelung vor dem Abzugsbügel nach links ausdrehbar und abnehmbar, die Schwanzschraube mit feiner Blattgravur, das rückliegende Schloss ebenfalls mit feiner Blatt- und Blütengravur und der Inschrift David Rene Heidelberg, eiserner Abzugsbügel mit Fingerstütze, unter der Fingerstütze ein Schuber zur Betätigung des außergewöhnlichen Stecherabzuges (zum Aktivieren des Stechers muss der Schuber nach vorne geschoben werden, damit er schneller einrastet, der Schuber muss wiederum zurückgezogen werden, dann kann erst der Abzug betätigt werden und das Schloss löst aus), geteilter Nussholzschaft mit beschnitztem Kolbenhals, floral beschnitzte Kolbenlade, hölzerner Ladestock mit eiserner Handhabe, Setzer mit Innengewinde, die Metallteile etwas fleckig, jedoch kein tiefer Rost, (He) US$ Anmerkung: Frühe Steinschlosswaffe mit außergewöhnlicher Mechanik, der Büchsenmacher Reinhardt (Renne, Rene) David, Heidelberg/D, erw Lit.: Der neue Stöckel, S und punziert, Jäger mit Saufeder und Jagdhunden, unterhalb der Batteriefeder bezeichnet Schmeiser, deutscher Stecherabzug, die Messingbeschläge erhaben verziert mit Ranken und Tierstücken, vergoldet, am Schafthals vergoldeter Schildrahmen mit Herzogshut, darin eine Gemme mit männlicher Büste, floral beschnitzter Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, die vordere Schaftkappe und der Ladestocksetzer aus hellem Horn, der Lauf fleckig, kein tiefer Rost, gut erhalten, (He) US$ Anmerkung: Jean Adam Schmeisser Eisenach/Sachsen, erw. vor 1780, Lit.: Der neue Stöckel, S V (b) Steinschlossflinte, 2. Hälfte 18. Jh., 63 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 16 mm, Kimme und Korn aus Messing, nach vorne liegendes Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne (militärischer Typus), der Lauf mit drei getriebenen Messingbändern befestigt, ganzer Nussholzschaft mit Beschlägen aus Messing, auf der Hinterseite des Kolbens ein Magazin, mit Messingdeckel verschließbar, beinhaltend 1 Krätzer (dieser in Verwahrung), eiserner Ladestock, Setzerkopf mit Einfeilung (Wischer), die Kreuzschraube fehlt, der Schaft im Halsbereich durchgebohrt, patiniert, angerostet, reinigungsbedürftig, (He) 120 US$ Steinschlosskarabiner Lazaro Lazarino Cominazzo, 47,5 cm langer Lauf, auf eine Länge von ca. 17,5 cm kantig kanneliert mit Meisterinschrift, danach mehrfach gerillter Baluster, der Lauf weiterhin achtkantig auf eine Länge von ca. 28 cm, Kanonenmündung, sieben Züge, Kal. ca. 14,5 mm, nach vorne liegendes Schloss mit Eisenschnitt, Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, das Schloss bezeichnet G SOFIANII, reichhaltig beschnitzter Nussholzschaft mit vergoldeten, geschnittenen Beschlägen, die Riemenbügel aus Messing linksseitig angebracht, der Ladestock fehlt, sonst guter Erhaltungszustand, (He) US$ Anmerkung: Die Büchsenmacherfamilie Cominazzo ist seit Mitte des 16. Jhs. in Brescia und Gardone nachgewiesen, Lit.: Der neue Stöckel S Steinschlossbüchse, 70,5 cm langer kantiger, nach Baluster in rund übergehender, konisch erweiterter Lauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 16,5 mm, eingeschobenes Messingkorn, eiserne Kimme mit geschnittenem Blatt, hinter der Kimme vergoldete Marke (stehende Figur mit Stab sowie die Buchstaben JAS), hinter der Kimme Eisenschnitt in Form von Girlanden, Fisch- und Schlangendarstellung, vergoldeter, punzierter Grund, das nach vorne liegende Schloss ebenfalls geschnitten, der Grund vergoldet 194 Steinschlossflinte Thomas Wilhelm Pistor, 97,5 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, an der Mündung konisch erweitert, Kal. ca. 14 mm, aufgesetztes Messingkorn, gewölbte Schlossplatte mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, Rankengravur und Meisterbeschriftung, gravierte, vergoldete Beschläge, Jagdhund- und Hirschdarstellung, das Schlossgegenblech in Schlangenform, der ganze Nussholzschaft floral beschnitzt, Ladestock mit dunklem Hornsetzer, die Metallteile fleckig und geringfügig angerostet, (He) 900 US$ Anmerkung: Pistor Thomas Wilhelm, Schmalkalden, Sachsen/D, geb. 1720, verst. 1787, Lit.: Der neue Stöckel, S Steinschloss-Musqueton, osmanischer Lauf, Länge 49 cm, an der Mündung trichterförmig erweitert, Dm. ca. 35 mm, Bugkimme, silbertauschiert, im hinteren Teil kantig, angedeutete Schiene, nach vorne liegendes Schloss mit eiserner Pfanne, eiserner Abzugsbügel, Reitstangl mit Ring, ganzer Nussholzschaft mit beschnitztem Kolben, Ladestock mit Eisensetzer, narbiger, gereinigter Erhaltungszustand, (He) 220 US$

43 196 Steinschlossflinte, 86,5 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 18 mm, linksseitig zwei Schmiedemarken sowie die Buchstaben TK, nach vorne liegendes Schloss mit kleiner Gravur, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, halber Nussholzschaft mit Silberdrahteinlagen, Beschläge aus graviertem, ehemals vergoldetem Messing, Ladestock mit Messingsetzer, patiniert, geringfügig narbig, Schaft mit kleinem Ausbruch im Bereich der Schlossplatte, Mitte 18. Jh., (He) Detail US$ Steinschlossbüchse Bernh: Pistor Cassel, 80,5 cm langer Achtkantlauf, gezogen, Kal. ca. 16 mm, Messingkorn, höhenverstellbare, eiserne Kimme, der Meistername in Silbereinlage erhaben dargestellt, gewölbte Schlossplatte mit Meisterinschrift, Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, deutscher Stecher, großer, eiserner Abzugsbügel mit Fingerauflage, Eisenschnitt, die Ladestockösen und die Kolbenkappe ebenfalls aus Eisen, Ladestock mit Hornsetzer, beschnitzter Nussholzschaft mit Backe und Kolbenlade, guter, etwas fleckiger, originaler Erhaltungszustand, (He) US$ 890 Anmerkung: Die Büchsenmacherfmailie Pistor ist seit ca in Sachsen nachweisbar. Lit.: Der neue Stöckel, S. 964f. 198 Steinschloss-Doppelflinte, 89,5 cm lange kantige, in rund übergehende Läufe, Kal. ca. 13,5 mm, eisernes Korn, nach vorne liegende Schlösser mit kleiner Gravur, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, beschnitzter Nussholzschaft mit Eisenbeschlägen, zwei Riemenbügel, der hölzerne Ladestock nicht original, guter, patinierter, leicht narbiger Erhaltungszustand, 2. Hälfte 18. Jh., (He) 500 US$ Steinschlossflinte J. L. Pauli, 110 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 15 mm, Messingkorn, die Schlossplatte in Bandschleife bezeichnet J. L. Pauli, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, beschnitzter Schaft mit Backe, Hornabschluss, Messingbeschläge, eiserner Riemenbügel am Abzugsbügel vorne, der vordere Riemenbügel und der Ladestock fehlen, guter, originaler, geringfügig angerosteter Erhaltungszustand, (He) 600 US$ 670 Anmerkung: Pauli Johann Ludwig, Kassel, Hessen-Kassel/ D, geb. vor 1700, verst. vor 1746, tauft 1715 eine Tochter, Lit.: Der neue Stöckel, S

44 200 Österreichisches Infanteriegewehr, M1798/99, 112 cm langer Lauf, Kal. 17,6 mm, Schlossplatte mit Herzhahn und Messingpfanne, geschwärzter Schaft mit Messingbeschlägen, Riemenbügel, Ladestock, vierrippiges Bajonett mit Exzenterpflanzung, guter gereinigter, etwas narbiger Erhaltungszustand, (He) US$ Lit.: Erich Gabriel, Kar. Nr Österreichisches Infanteriegewehr, M1807, 112,5 cm langer Lauf, Kal. 13,9 mm, gestempelt mit Doppeladler und IF, Schloss mit Herzhahn und Messingpfanne, ganzer Nussholzschaft mit eisernen Beschlägen, Ladestock, vierrippiges Bajonett mit Exzenterpflanzung, Metallteile gereinigt, etwas narbig, (He) US$ Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr Französisches Infanteriegewehr, M1777, 105,5 cm langer Lauf, Kal. ca.18 mm, die Schwanzschraube gestempelt M le 1777, am Laufansatz mehrere Stempelungen, ganzer Schaft mit eisernen Beschlägen, Backeneinschnitt, das Schloss fehlt, ein Batteriedeckel und ein unvollständiger Herzhahn beiliegend, sonst guter Erhaltungszustand, (He) 100 US$ Österreichischer Jägerstutzen, aus verschiedenen Teilen zusammengebaut, der 66,5 cm lange Achtkantlauf an der Mündung zur Aufnahme des Haubajonetts rund, mit sieben Zügen, Kal. 13,9 mm, vom österreichischen Jägerstutzen M1807 stammend, Kimme und Korn aus neuerer Zeit, das Steinschloss mit Schlangenhalshahn, Überziehstollen, eiserner Pfanne und Feuerschirm vom österreichischen Infanteriegewehr M1784 stammend, neuer Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, der Lauf gut erhalten, das Schloss rostnarbig, (He) 120 US$

45 204 Perkussionsflinte, aus Steinschloss abgeändert, Johann Glett in Passau, 79,5 cm langer Lauf, seitlich abgeflacht, im Bereich des Pulversackes eingeschnürt, dann erhabener, floraler Eisenschnitt, die Schiene bis zur Mündung reichend, Messingkorn, Kal. ca. 16 mm, flache Schlossplatte aus Messing, graviert mit Ranken und Tierstücken, vergoldete, erhaben verzierte, z. T. gravierte Beschläge, Fingerstütze aus geschwärztem Hartholz, Riemenbügel, Riemenschraube, Putzstock mit Hornsetzer, ganzer Schaft mit Backe und Fischhaut, am Kolbenhals schildförmiges Silberplättchen, mit den Initialen FA unter Fürstenhut, der Lauf etwas abgerieben und leicht narbig, sonst gut erhalten, (He) US$ 310 Anmerkung: Glett Johann/Passau, erw. ca. 1720, Lit.: Der neue Stöckel, S Wildererflinte, mit Kapselzündung, mit wenigen Handgriffen in drei Teile zerlegbar, 82 cm langer Lauf, auf eine Länge von 34,5 cm achtkantig, danach ein Gewinde geschnitten, der Vorderteil rund mit Innengewinde, Kal. ca. 15 mm, am hinteren Lauf ovale Marke eingeschlagen mit österreichischer Rudolfskrone in Silber, Hahnschloss im Kolbenhals, mit einer Holzplatte abgedeckt, der Abzugsbügel aus Federstahl, vorne mit Haken zur Arretierung des eingehängten Laufes, gravierter Abzugsbügel aus Messing, Schaft mit rechtsseitiger Backe für Linksanschlag, Mitte 19. Jh., unter Verwendung eines älteren Laufes, fleckig, leicht angerostet, reinigungsbedürftig, (He) 100 US$ Schwere Perkussionsbüchse, F. Müller in Wien, 77,5 cm langer Achtkantlauf mit acht Zügen, Kal. ca. 13,5 mm, brüniert, Meisterbeschriftung in Silbertausia, bunt gehärtete Schwanzschraube, Quadrantenvisier, Diopter am Kolbenansatz, nach vorne liegendes Schloss mit feiner Blattgravur, Sicherungshebel, Schweizer Stecherabzug, Abzugsbügel aus schwarzem Horn, die Ladestockösen und die Kolbenkappe sowie der vordere Schaftabschluss aus Messing, graviert, in der Kolbenlade vier Bleikugeln, Ladestock mit Messingsetzer, Riemenbügel und Riemenschraube, sehr guter Erhaltungszustand, (He) US$ Anmerkung: Müller Franz, Wien, erwiesen 1845, Lit.: Der neue Stöckel, S Perkussionsflinte, aus Steinschloss abgeändert, 67 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 15 mm, nach vorne liegendes Schloss, ganzer beschnitzter Nussholzschaft mit Backe, Messingbeschläge, rostnarbig, Vorderschaft angeschäftet, Dekorationsstück, (He) 90 US$

46 Perkussions-Stutzen, aus Steinschloss abgeändert, 45,5 cm langer Achtkantlauf mit sechs Zügen, Kal. ca. 16 mm, Kimme und Korn eingeschoben, flache Schlossplatte mit Einfeilung, Buchenschaft mit Backe und Kolbenlade, der hölzerne Ladestock und die Riemenbügel ergänzt, in der Kolbenlade sechs bleierne Kugeln, Abzugsbügel aus Holz, deutscher Stecher, stellenweise leicht narbig, alte Patina, Umbau um 1850, (He) 200 US$ Perkussionsbüchsenpaar, aus Steinschloss abgeändert, Keiser Georg, 82 cm langer, doppelkonischer Achtkanlauf mit Patentschwanzschraube, gebläut, acht Züge, Kal. ca. 14 mm, Messingkorn, eiserne Kimme mit zwei Klappen, florales Kimmenblatt, gerundetes, nach vorne liegendes Schloss mit Pistonsicherung und Schweizer Stecher, Meisterinschrift und Marke am Lauf sowie auf der Schlossplatte, beschnitzter Wurzelmaserschaft mit eisernen Beschlägen, der Abzugsbügel mit Fingerauflage, die Beschläge ebenfalls gebläut, Ladestock mit Hornsetzer (1 Ladestock fehlt), die Bläuung etwas abgerieben und leicht flugrostig, jedoch guter originaler Gesamtzustand, (He) US$ Anmerkung: Keiser (Kaiser, Kayser) Georg, Wien, geb. 1647, gest Lit.: Der neue Stöckel, S Perkussionsbüchse Pistor in Schmalkalden, 84,5 cm langer Achtkantlauf mit Patentschwanzschraube, ehemals gebläut, acht Züge, Kal. ca. 15 mm, Messingkorn, höhenverstellbare, eiserne Kimme, der Lauf mit Meistermarke und bezeichnet Michael Wagner in Cronach 1696, das nach vorne liegende Perkussionsschloss graviert und signiert Pistor in Schmalkalden, Meisterbeschriftung, ganzer Schaft mit Fischhaut, Backe und Kolbenlade, Schweizer Stecher, z. T. gravierte, vergoldete Messingbeschläge, Riemenbügel und Riemenschraube, Ladestock mit Hornsetzer, Bläuung abgerieben, fleckig, guter Originalzustand, (He) US$ Anmerkung: Wagner Michael, Kronach in Bayern/D, geb. 1658, verst. ca Lit. Der neue Stöckel Die Büchsenmacher Pistor, seit ca.1720 in Schmalkalden/ Sachsen nachweisbar. Lit.: Der neue Stöckel, 964f. 46

47 211 Perkussionsbüchse, aus Steinschloss abgeändert, 64,5 cm langer Achtkantlauf mit acht Zügen, Kal. ca. 14,5 mm, Kimme und Korn aus Messing, nach vorne liegendes, flaches Schloss, Ladestockösen aus Messing, hölzerner Abzugsbügel, beschnitzter, ganzer Nussholzschaft mit Backe, Fischhaut und Kolbenlade, eiserner Riemenbügel (Riemenschraube fehlend), der hölzerne Ladestock mit Hornsetzer nicht zugehörig (zu lang), Metallteile abgerieben, jedoch kein tiefer Rost, spätes 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., (He) US$ V (b) Perkussionsbüchse, Carl Oesterlein in Wien, 59,5 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 13,5 mm, Messingkorn eingeschoben, höhenverstellbare Kimme mit graviertem Blatt, die Meisterbeschriftung in Silbertausia, für Linksanschlag eingerichtet, die Patentschwanzschraube, das nach vorne liegende Schloss und das Schlossgegenblech (in gleicher Größe und Ausführung wie Schloss), die Kolbenkappe, der Abzugsbügel und die Ladestockösen reichhaltig graviert mit Tierstücken (Hirsche, Hase, Wildschwein), am Kolbenhals aufklappbarer Diopter, Riemenbügel und Riemenschraube, Schaftabschluss aus dunklem Horn, Laufbefestigung mitters zweier Schuber, deutscher Stecher, Wurzelmaserschaft aus Nussholz mit Fischhaut, Kolbenlade und hölzerner Fingerstütze, Ladestock mit Messingsetzer, 1 Wischer, 1 Krätzer und ein Zusatzkorn aus Eisen beliegend (in Verwahrung), guter, etwas fleckiger Originalzustand, (He) 700 US$ 780 Anmerkung: Oesterlein Carl Joseph, Wien, erw. ca , leitete eine Gewehrfabrik, Militärlieferant, Lit.: Der neue Stöckel, S Perkussionsflinte, 76 cm langer achtkantiger, nach Baluster runder Lauf, Kanonenmündung, Kal. ca. 11 mm, Perlkorn, Patentschwanzschraube, der Lauf von einer Steinschlossflinte stammend, gemarkt, flaches, nach vorne liegendes Schloss mit Pistonsicherung, hölzerner Abzugsbügel mit Fingerstütze, Riemenbügel und Riemenschraube, originaler Gewehrriemen aus grünem Leder, an der Vorderseite bestickte Stoffauflage, ganzer Nussholzschaft mit Backe, vordere Schaftkappe fehlt, Ladestock mit Hornsetzer, Mitte 19. Jh., Metallteile ehemals gebläut, fleckig, stellenweise angerostet, (He) 180 US$ Perkussionsflinte, 77 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 16 mm, Perlkorn, rückliegendes Schloss mit kleiner Rankengravur, eiserner Abzugsbügel, Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, Riemenbügel und Riemenschraube, Ladestock mit Hornsetzer, gereinigter, etwas narbiger Erhaltungszustand, (He) 160 US$

48 215 Perkussionsbüchse, aus Steinschloss abgeändert, 68 cm langer Achtkantlauf, gezogen, Kal. ca. 12 mm, das Korn und die höhenverstellbare Kimme eingeschoben, aufklappbarer Diopter am Kolbenhals, nach vorne liegendes Schloss, deutscher Stecherabzug, Abzugsbügel mit Fingerauflage aus Hartholz, ganzer Schaft mit Kolbenlade, Fischhaut und Messingbeschlägen, Ladestock mit Hornsetzer, Riemenbügel und Riemenschraube, Lauf etwas narbig jedoch gut erhalten, (He) 280 US$ V (b) Perkussionsdoppelflinte, Mi Thilen in Wien, 78 cm lange Damastläufe, Kal. 16 mm, an der Laufwurzel Goldfadentausia, die Meisterinschrift auf der Scheine ebenfalls in Goldtausia, die rückliegenden Schlösser, der Abzugsbügel und die eiserne Kolbenkappe mit feiner Rankengravur, Riemenbügel und Riemenschraube, Fingerstütze aus Horn, halber Schaft mit Backe und Fischhaut, Ladestock mit Hornsetzer, abgeriebener, guter, originaler Erhaltungszustand, Mitte 19. Jh., der Schuber am Vorderschaft fehlt, (He) 320 US$ Österreichisches Ingfanteriegewehr M1854, System Lorenz, 1867 nach dem System Roberts zum Hinterlader abgeändert, 89 cm langer Lauf, Standvisier, Blockverschluss mit langem Öffnungshebel, Kal. 13,9 mm, ganzer Hartholzschaft, eiserne Beschläge, Metallteile z. T. rostnarbig, Putzstock fehlt, (He) 700 US$ 780 Anmerkung: Waffen dieses Systems wurden in den USA und in Serbien verwendet. 219 Büchse, Werndl, Modell 1867,84 cm langer Lauf, gezogen, Kal. 11 mm (Infanteriegewehrpatrone M67), Treppen- und Rahmenvisier (M67), das Korn eingeschoben, seitlich verstellbar, an der Laufwurzel in Silbertausia beschriftet: Kaiserschießen Bludenz 1869 No. 318, am Verschlussgehäuse oben F Jester Innsbruck, sowie der Herstellerstempel Werndl, das Verschlussgehäuse und die Schlossplatte mit Randgravur, deutscher Stecher, Abzugsbügel mit Fingerhaken und Fingerstütze aus Hartholz, der Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, Laufbefestigung mittels zwei Schubern, Riemenbügel und Riemenschraube, Putzstock, die Metallteile etwas abgerieben, Schaft im Bereich des Verschlusses mit Rissbildung, sonst guter Erhaltungszustand, (He) 450 US$ Büchse, Ferdinand Fruwirth - Wien, Mod.: abgeänderter österreichischer Karabiner M1867 System Werndl, Kal.: 11 mm (vermutlich 11,2 x 36R Karabinerpatrone M77), Nr.: 819, Lauflänge: 564 mm, die Oberseite des Gehäuses mit FERD: FRUWIRTH gestempelt, an der Laufwurzel der Stempel: Wn69 die Schloßplatte beschriftet mit JR sowie 869, ohne Truppenstempel, der Schaft teilweise gekürzt, teilweise stark überarbeitet und neu brüniert, gebraucht, die Stahlteile stellenweise leicht fleckig oder mit Resten von Närbchen, der Lauf innen blank, der Schaft wurmstichig, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A (hergestellt vor 1871) (Ku) 60 US$ Ägyptisches Infanteriegewehr System Remington 1869 I. Typ, 89 cm langer runder Lauf, Kal. 11 mm, eingerichtet für die Patrone.43 ägyptisch (Wr. Patrone mit Nesslergeschoß für Zentralzündung), am Lauf ägyptische Beschriftung, des Systemkasten gestempelt EP (Ägyptische Polizei), geteilter Nussholzschaft, Beschläge aus Eisen, Bajonettpflanzung mit Schiene und Stöckl auf der rechten Seite, die Metallteile blank und fleckig, der vordere Riemenbügel nicht zugehörig, der hintere und der Putzstock fehlend, (He) 200 US$ 220 Lit.: Georg Layman, Remington Rolling Block Military Rifles of the World. 218 Österreichischer Jägerstutzen, M1854/67, System Wänzel, 64 cm langer Achtkantlauf, an der Mündung zur Aufnahme des Bajonetts rund, großes dänisches Bogenvisier, verschiedene Stempelungen, der Verschluss gestempelt Luise Bentz Schlossplatte gestempelt 860, ganzer Nussholzschaft mit eisernen Beschlägen, Riemenbügel, Metallteile fleckig, der Entladestock fehlt, (He) 400 US$ 440 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr Scheibenstutzen System Stiegele, 69 cm langer, brünierter Achtkantlauf, in diesen vorne eingeschoben ein ca. 18,5 cm langer gezogener Lauf im Kal. 4 mm, Tunnelkorn, höhenverstellbare Kimme, auf der Scheibe Diopter, nach vorne liegendes Schloss, deutscher Stecher, Halbschaft mit Backe und Fischhaut, etwas beschnitzt, Abzugsbügel mit Fingerstütze aus Hartholz, Riemenbügel und Riemenschraube, der Ladelöffel und der Schlagbolzen fehlend, sonst gut erhalten, um 1868/70, (He) 300 US$

49 224 Detail 225 Birnhelm, norditalienisch, spätes 16. Jh., spitze, gegratete Helmglocke mit Stiel, mit dem gebörtelten Rand aus einem Stück hergestellt, mit eisernen Buckelnieten befestigte Zierrosetten aus Messing, narbig, alte Reparaturstelle und Durchrostung an der hinteren Krempe, die Eisennieten und der lederne Futterring ergänzt, (He) 700 US$ Stahlhelm für deutschen Bundesgrenzschutz, 2. Modell, 1950er-Jahre, mattgrauer Anstrich, achtlappiges, braunes Innenfutter, schwarzer Kinnriemen mit Eindornschnalle aus Aluminium, gut erhalten, (He) 100 US$ Salonbüchse nach dem System Flobert von 1845, 59,5 cm langer brünierter Achtkantlauf, Kal. 4 mm Randfeuer, bezeichnet V. Häfner Cassel, Kimme und Korn eingeschoben, deutscher Stecherabzug, Abzugsbügel mit Handstütze, halber Buchenschaft mit Backe und Fischhaut, etwas angerostet, (He) 160 US$ Sturmhaube, deutsch, spätes 17. Jh., ganze Helmglocke mit geriefeltem Kamm, der Augenschirm mit geschnürtem Rand, aufklappbar, mit Scharnieren befestigte Wangenklappen, zweimal geschobener Nacken mit geschnürtem Rand, die Nieten und der lederne Futterring sowie das Kinnleder ergänzt, am Kamm oben an drei Stellen durchgerostet, sonst guter gereinigter, etwas narbiger Erhaltungszustand, (He) 700 US$

50 227 Konvolut Broschüren, k. u. k Armee und 1. Bundesheer, 6 Stück: 1) Schießinstruktion für die Infanterie- und Jägertruppe, Wien 1905, 2) Turnvorschrift für die k. u. k. Fußtruppen, Wien 1903, 3) Dienstreglement für das kaiserliche und königliche Heer, 1. Teil, Wien 1904, 4) Entwurf Exerzierreglement für die k. u. k. Fußtruppen, Wien 1911, 5) Trainunterricht, 2. Teil, Fuhrwerke, Wien 1904, 6) Heeresgebührengesetz 1932, Wien 1933, alles gebraucht und z. T. stark beschädigt, (He) 70 US$ Rang- und Einteilungslisten, 9 Stück, 1) des k. u. k. Warasdiner Infanterie-Regiments Freiherr von Giesl Nr. 16, 1897, 2) Rangliste des Infanterieregiments Edler von Latour Nr. 53, 1899, 3) 7 Stk. Rang- und Einteilungslisten der Stabs- und Oberoffiziere, Kadetten, des Soldatenstandes, Militärärzte und Truppenrechnungsführer für die Jahre 1901, 1902, 1904, 1907, 1909, 1910, 1911, alle gebraucht, (He) 80 US$ Konvolut von zwei Broschüren, 1) Stand der Bürger- Kavalleriedivision der k. u. k. Haupt- und Residenzstadt Wien für das Jahr 1837, 2) Die europäischen Heere der Gegenwart, von Hermann Vogt, Oberstleutnant a. D., Illustrationen von Richard Knötel, Heft 10 und 11 Italiens Wehrkraft, 32 Seiten, gebraucht, (He) 50 US$ Konvolut Broschüren, 2 Stück, k. u. k. Armee betreffend, 1) Dienstbuch G-58 Vorschrift über das Reitzeug und die Beschirrung für die k. u. k. Artillerie, 1. Heft (Feldbatterien), Wien 1902, 2) Figurentafeln zur Vorschrift über das Reitzeug und die Beschirrung für die k. u. k. Artillerie, 1. Heft (Feldbatterien), Wien 1902, mit einem Nachtrag, gebraucht, beschädigt, (He) 50 US$ Konvolut Broschüren, 2 Stück, k. u. k. Armee betreffend, 1) Dienstbuch G-58 Vorschrift über das Reitzeug und die Beschirrung für die k. u. k. Artillerie, 2. Heft (Gebirgsbatterien), Wien 1907, 2) Figurentafeln zur Vorschrift über das Reitzeug und die Beschirrung für die k. u. k. Artillerie, 2. Heft (Gebirgsbatterien), Wien 1907, mit einem Nachtrag, gebraucht, gut erhalten, (He) 60 US$ Jahrbuch des k. u. k. auswärtigen Dienstes 1909 nach dem Stande vom 10. April 1909 (Wien 1909), beinhaltend unter anderem den Personalstatus des Ministeriums und seiner Dependenzen, die Liste der aktiven diplomatischen Beamten und der Kanzleibeamten der k. u. k. Missionen, 11 Landkarten in Farbdruck mit den k. u. k. diplomatischen Missionen in der ganzen Welt, das Rangklassenschema und die Uniformierungsvorschriften für sämtliche Beamte des Ministeriums, der Kanzlei- und Konsularbeamten in den auswärtigen Missionen sowie acht Tafeln mit der graphischen Darstellung der Uniformen und der Stickereien auf Kragen und Ärmelaufschlägen der verschiedenen Rangklassen. 641 Seiten, in rotes Leder gebunden, sehr guter Erahltungszustand. (Ma) 140 US$ Kartoniertes Leporello-Heft, erschienen im Verlag Moritz Ruhl in Leipzig, ohne Jahr, aber vermutlich nach 1908, da die hechtgraue Feldmontur in den Bildtafeln bereits berücksichtigt ist. Titel: Die österreichisch-ungarische Armee, ihre Organisation, Uniformen, Ausrüstung, Bewaffnung, Distinktionen und sonstigen Abzeichen. 53 Seiten Text, 14 Falttafeln mit 186 figürlichen Uniformdarstellungen in Farbdruck, gezeichnet von Hauptmann Anton Sußmann. Die erste Falttafel (Infanterie und Jäger in Paradeadjustierung) durch ein Farbfoto ersetzt. Auf Tafel 4 besonders bemerkenswert ein Kavallerie-Maschinengewehrschütze in hechtgrauer Uniform und ein Kavallerist in der projektierten Einheitsuniform für die gesamte Kavallerie. (Ma) 180 US$ Vorschrift zur Adjustirung der Mannschaft vom Feldwebel und Wachtmeister abwärts der kaiserl. königl. Armee. In Folge Seiner Majestät allerhöchsten Entschließung vom 16. Julius 1828, E, Nr (Wien. Aus der kaiserl. königl. Hofund Staats-Aerarial-Druckerey). 182 Seiten beinhaltend die Uniformierung und Ausrüstung der deutschen und ungarischen Linien- sowie der Grenzinfanterie, der Garnisons-Bataillone, des Grenzkordons, der ungarischen Kronwache, der Jägertruppe, der Kavallerie, Artillerie, der technischen Truppen (Mineure, Sappeure, Pioniere, Pontoniere, Tschaikisten), des Fuhr- und Packwesens, der Kriegsmarine, der Gendarmerie und der verschiedensten Militärabteilungen und einzelner Militärparteien. Ungemein seltene, grün gebundene und in sehr gutem Erhaltungszustand befindliche Adjustierungvorschrift der k. k. Armee im Biedermeier. (Ma) 400 US$ Adjustierungsvorschrift des Gendarmeriekorps für Bosnien und die Hercegovina (Wien Aus der k. k. Hof- und Staatsdruckerei. Zu Praes. Nr von Normalverordnungsblatt für das k. u. k. Heer, 30. Stück). 20 Seiten, 2 Bildtafeln mit ganzfigurigen Adjustierungs-Fotoreproduktionen. 50

51 Lose beigelegt das Verordnungsblatt für das k. u. k. Heer, 24. Stück, vom 28. Juni 1910 mit der Zirkularverordnung vom 24. Juni 1910, Abt. 13, Nr (Einführung der hechtgrauen Feldmontur für Offiziere und Mannschaft des Gendarmeriekorps für Bosnien und die Hercegovina). Sehr seltene Adjustierungsvorschrift für diese wenig bekannte Sicherheitstruppe. Gebunden, guter Erhaltungszustand. (Ma) 100 US$ Organische Vorschrift für das Personal der k. u. k. Kriegsmarine. III. Hauptstück. Adjustierung und Ausrüstung. II. Teil. Adjustierung und Ausrüstung der zum Stab nicht gehörigen Gagisten und der Mannschaft. (Wien. aus der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei 1911). 160 Seiten, dazu zehn Seiten mit dem 36., 37., 39., 42., 43., 44., 47., und 50. Nachtrag. Die Nachträge im Text handschriftlich mit roter Tinte eingefügt. Drei Tafeln mit 12 ganzfigurigen Adjustierungs- und 11 Tafeln mit insgesamt 115 Uniform- und Ausrüstungs-Fotoreproduktionen (Uniformsorten, Kappen, Knöpfe, Abzeichen, Armbinden, Säbel, Portepee, Schuhe, Hosen, Signalpfeifen etc.). Gebunden, guter Erhaltungszustand, eine Bildtafel lose. Auf dem Einband ovaler Stempel COMMANDO des k. u. k. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES samt Doppeladler. (Ma) 260 US$ Adjustierungsvorschrift für die k. u. k. Leibgarde- Infanteriekompagnie, genehmigt mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Juni 1905 (Wien Aus der k. k. Hof- und Staatsdruckerei). 45 Seiten, vier Seiten handgeschriebener Nachtrag aus 1907, 23 ganzfigurige Adjustierungs- und 51 Uniform- und Ausrüstungs-Fotoreproduktionen (Helme, Waffenröcke, Mäntel, Kappen, Halbstiefel, Säbel, Gewehr, Patronentasche, Epauletten, Kappen, Stichbajonett etc.). Auf der vorderen, inneren Umschlagseite handschriftlich Eigentümername Fleischmann Josef, k. u. k. Gardist, sehr guter Erhaltungszustand, bis auf einige Kaffeespritzer auf dem vorderen Einband. (Ma) 220 US$ Adjustierungs- und Ausrüstungsvorschrift für die k. k. Erste Arcierenleibgarde, genehmigt mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Jänner (Wien Aus der k. k. Hof- und Staatsdruckerei). 85 Seiten inklusive I. und II. Nachtrag zu dieser Vorschrift, Coupons zum II. Nachtrag sowie mit roter Tinte handgeschriebene Berichtigungen bzw. Ergänzungen. Ferner Beilage Übersicht der für den Garde-Kapitän vorgeschriebenen Adjustierungen bei den verschiedenen Funktionen. 20 ganzfigurige Adjustierungs- und 49 Uniform- und Ausrüstungs- Fotoreproduktionen (Helme, Kappen, Waffenröcke, Epauletten, Kartusche, Heroldshemd, Säbel, Schabracken, Zaumzeug etc). Die ganzfigurigen Abbildungen teilweise zu Pferde. In rotes Leinen gebunden, sehr guter Erhaltungszustand, Leibgardestempel und Ergänzungsvermerk des Gardeadjutanten vom 1. IX.1912 samt eigenhändiger Unterschrift. (Ma) 300 US$ Adjustierungsvorschrift für die königlich ungarische Trabantenleibgarde, genehmigt mit Allerhöchster Entschließung vom 8. Dezember (Budapest 1908., aus der königl. ung. Staatsdruckerei). 85 Seiten inklusive der Bestimmungen für das Tragen der verschiedenen Adjustierungen. 22 ganzfigurige Adjustierungs- und 97 Uniform- und Ausrüstungs- Fotoreproduktionen (Attilas, Hosen, Stiefel, Helme, Kappen, Säbel, Hellebarde, Patronentasche, Kalpak etc.). Broschiert, Umschlag restauriert. Seltene Adjusttierungsvorschrift der erst 1905 aufgestellten Leibgarde. (Ma) 200 US$ Adjustierungsvorschrift für die k. u. k. Leibgarde- Reitereskadron, genehmigt mit Allerhöchster Entschließung vom 5. März 1906 (Wien, aus der k. k. Hof- und Staatsdruckerei 1906), 50 Seiten, 19 ganzfigurige Adjustierungs- und 39 Uniform- und Ausrüstungs-Fotoreproduktionen (Waffenröcke, Mäntel, Helme, Kappen, Epauletten, Kartusche etc.). Die ganzfigurigen Abbildungen teilweise zu Pferde. Broschiert, vorderes Umschlagblatt beschädigt. (Ma) 220 US$ Konvolut 2 Bücher: 1) GEDENKZEILEN EDLER MENSCHENFREUNDE, Gedenkalbum des Erzherzog Josef Sanatorium Vereines, editiert vom Präsidium des Vereines, Budapest 1905, 126 S. mit Faksimile Widmungen, Prunkeinband, 2) Eine Orientreise - beschrieben von Kronprinz Rudolf von Österreich, illustriert nach Originalzeichnungen von Franz von Pausinger, mit 37 Radierungen und 100 Holzschnitten, Wien 1884, K. K. Hof und Staatsdruckerei, 168 S., goldgeprägter Prunkeinband (JZG) 220 US$ Graf Civalart-Uhlanen in den Jahren 1848 und 1849, Ein Beitrag zur Geschichte des k. u. k. Uhlanen-Regiments Erzherzog Otto Nr.1, von Carl Fischer von Wellenborn, Wien 1897, 365 S., Lederund Kartoneinband (JZG) 100 US$ Geschichte des kaiserl. und königl. Kärnthnerischen Infanterie- Regimentes Feldmarschall Graf von Khevenhüller Nr.7 verfaßt im Auftrage des Officiers-Corps von Gustav Ritter Amon von Treuenfest, Wien 1891, 105 S., Ledereinband beschädigt (JZG) 150 US$ Geschichte des k. u. k. Dragoner-Regiments Friedrich August König von Sachsen Nr.3, zweiter Band, Wien 1927, nicht nummeriertes Exemplar von 400, 640 S., goldgeprägter Ledereinband (JZG) 100 US$

52 245 Geschichte des kaiserlichen und königlichen Infanterie-Regiments No 32 Kaiserin und Königin Maria Theresia von seiner Errichtung 1741 bis 1900, im Auftrag des Regiments-Commandos verfaßt von Emil Seeliger, Budapest 1900, 586 S., goldgeprägter Ledereinband (etwas bestoßen) (JZG) 150 US$ Geschichte des k. und k. Feldjägerbataillons Nr. 11, herausgegeben vom Offizierskorps des Bataillons, Köszeg 1905, 380 S., s-w Abbildungen, Kartenmaterial, goldgeprägter Ledereinband (JZG) 150 US$ Geschichte des k. und k. Infanterie-Regiments Graf Daun Nr. 56 verfasst von Oberstleutenant Robert Janota, 2. Auflage, Teschen 1889, 444 S., s-w Abb., Kartoneinband (JZG) 100 US$ Geschichte des k. und k. Uhlanen-Regiments Kaiser Nr.4 verfasst von Gustav Ritter Amon von Treuenfest, Wien 1901, Verlag des Regimentes, 345 S. (JZG) 150 US$ Das k. u. k. Corps-Artillerie-Regiment Luitpold Prinz-Regent von Bayern Nr.10 vom Jahre 1854 bis 1894, im Auftrag des Regimentscommandanten zusammengestellt von Johann Graulik, k. und k. Hauptmann, Wien, aus der kaiserlich-königlichen Hofund Staatsdruckerei, Wien 1894, 298 S., Kartenmaterial, geprägter Ledereinband (JZG) 150 US$ Konvolut Bücher, 15 Stück, Verordnungsblatt des k. k. Justizministeriums, Druck und Verlag kaiser- u. königliche Hof- und Staatsdruckerei Wien, Jahrgänge 1885, 1886, 1887, 1888, 1889, 1890, 1891, 1894, 1895, 1896, 1897, 1898, 1899, 1902 und Alphabetisches Sachregister, gebraucht, (He) 100 US$ Konvolut Bücher, 3 Stück, 1) Dienst-Instruction für die Landes-Gendarmerie aus der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1850, innen mit handschriftlichen Anmerkungen, Umschlag stark beschädigt, 2) Die Gendarmerie in Österreich , von Franz Neubauer mit 16 Farbdrucktafeln und zahlreichen Textabbildungen, roter Leineneinband, 3) Briefe des Generalfeldmarschalls Grafen Helmut v. Moltke an seine Mutter und seine Brüder Adolf und Ludwig, mit Handzeichnungen und Holzschnitten im Text, Berlin 1891, gebraucht, (He) 90 US$ Konvolut Bücher, Der Militär-Maria Theresien-Orden, Die Auszeichnungen im Weltkrieg , Auf Anordnung und unter Leitung des Generals der Infanterie z. V. Dr. Carl Freiherr von Bardolff, verfaßt von Oskar von Hofmann und Gustav von Hubka, 2. ergänzte Auflage, Wien 1944, 392 S. mit zahlreichen S-W Abbildungen, dazu: Die Militär-Maria Theresien-Ordens-Ritter des Weltkrieges , zusammengestellt von Dr. phil. Geza Baron Kövess von Kövesshaza, Wien 1937, sowie ein Schreiben des Ordensgraffiers Carl v. Bardolff an den Herrn Oberstleutnant Franz Freudenherr, Ritter des Militär-Maria Theresien-Ordens, betreffend der Angelegenheit des Ordensritters Lt. Peter Scheider, Wien am 30. Juli 1933, A4 maschinengeschrieben, signiert, I-II (JZG) 160 US$ Generals-Reglement (Wien 1769), 214 S., gebunden, I(JZG) 160 US$ ERZHERZOG KARL - DER FELDHERR UND SEINER ARMEE, Verlag der kaiserl. königl. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1913, Leineneinband mit Goldprägung, eines von 30 Widmungsexemplaren (Nr. 394), 430 Seiten, 7 Heliogravuren, zwei Radierungen, leicht stockfleckig, Einband etwas beschmutzt, II (JZG) 550 US$ 610 Höchst seltenes Prachtwerk, nur eines von 30 Widmungsexemplaren 255 MILITÄRISCHES PRACHTBILDERBUCH, Adjustierungsrichtungen der k. k. Österreichischen-Ungarischen Armee (bildlich dargestellt), Verlag von Moritz Perles, Wien 1913, leinengebunden, 22 Seiten mit Farblithographien, Einband mit Gebrauchsspuren, II (JZG) 200 US$

53 256 Geschichte des k. u. k. Infanterie-Regiments Graf von Lacy Nr. 22 im Auftrage des Regimentskommandos erarbeitet von Gustav Ritter Hubka von Czernczitz, Zara 1902, Verlag des Regiments, 721 S., s-w Abbildungen und Kartenmaterial, goldgeprägter Ledereinband (JZG) 150 US$ Orientalische Gürtelschnalle, versilbert, floral verziert, nielliert, ein roter Schmuckstein, Verbindung mittels Steckbolzen, dieser mit Kette angehängt, Maße ca. 19,5 x 7 cm, patiniert, (He) 100 US$ Kaukasischer Prunkgürtel, das asymmetrische Schnallenstück erhaben floral verziert, vergoldet, grün und blau liert, in der Erhöhung ein gekrönter Doppeladler, acht grüne und rote Schmucksteine, das Schnallengegenstück mit gleichem Dekor und vier Schmucksteinen, am gewebten farbigen Gürtel zahlreiche vergoldete, erhaben floral verzierte Segmente aufgeschoben, wohl 19. Jh., patiniert, (He) 280 US$ Konvolut Diversa, bestehend aus zwei Leibriemen zur Felduniform für Offiziere, 3 Stück Säbelgehänge, diverse Knöpfe und Einzelteile, (JZG) 180 US$ 200 Provinienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 260 Historismus Reisewecker Infanterieequitation 1908/9 rechteckiges Federzugwerk, Zylinderechappement, Gangdauer 1 Woche, Weckfunktion auf Glocke, fünfseitig faconiert verglastes eintüriges Messinggehäuse, klappbarer Tragebügel, Gravur, 15 cm, Österreich/Frankreich um 1900/10, Alters-, Gebrauchsspuren, keine Gewähr für Funktion und Vollständigkeit, 1 Schlüssel, (HP) 150 US$ Konvolut militärisches Kleinmaterial, 7 Stück: 1) Feuervergoldeter Doppeladler zum Kartuschkastendeckel für Offiziere der reitenden Truppen der k. u. k. Armee, seltene Form mit bis zu den Adlerschwingen reichenden, abwehenden Bändern. Auf der Rückseite zwei Warzen zur Befestigung am Kartuschkastendeckel. 2) Kleiner, vergoldeter Doppeladler, vermutlich für Patrontaschendeckel Muster 1899 für Mannschaften der k. k. Gendarmerie, möglicherweise auch für den Patrontaschendeckel für Garden der k. k. Trabantenleibgarde, auf der Rückseite zwei Warzen zur Befestigung des Adlers am Patrontaschendeckel. 3) Ungarisches Wappen aus Tombakblech zum Tschako Muster 1911 für Mannschaften der königl. ung. Honvédhusaren. 4) Vergoldetes Jägerhorn mit versilberter Regimentsnummer 18 zum Jägerhut für Offiziere und Mannschaften des k. k. Landwehr- Infanterieregimentes Przemysl Nr. 18, auf der Rückseite zwei Splinten zur Befestigung am Jägerhut. 5) Vergoldete, flammende Gendarmeriegranate, auf der Rückseite zwei Splinten zur Befestigung am Jägerhut. 6) Vergoldete, flammende Granate mit dem kaiserlichen Doppeladler auf der Granate zum Jägerhut für Veteranen, auf der Rückseite zwei Splinten zur Befestigung am Jägerhut. 7) Kleines Täschchen aus bastartigem Material, auf der Vorderseite farbig gemalter kaiserlicher Doppeladler in einem gelben Kreis und schwarze Aufschrift Militär-Technische Akademie Wien 16. Oktober 1910, vermutlich Ballspende. (Ma) 240 US$ Vergoldetes, stark patiniertes Metallemblem, darstellend einen von der Collane des Ordens vom goldenen Vlies umrahmten, von der österreichischen Kaiserkrone überhöhten und von zwei Greifen gehaltenen Schild mit dem kleinen kaiserlichösterreichischen Wappen, das mit drei durch Öffnungen im Schild gesteckte und umgebogene Messingstifte daran befestigt ist. Am unteren Rand des Emblems geprägte Devise des Kaisers Franz Joseph I. VIRIBUS UNITIS. Unterhalb der Krone stecknadelkopfgroßes Loch zum Zwecke der Befestigung des Emblems. Das Futter der Krone weist Reste einer roten Bemalung auf. (Ma) 150 US$ Konvolut 5 Portepees, 4 Ketterl-Portepees für Offiziere FJI, 1 geschlossenes Offiziers-Portepee K, unterschiedliche Erhaltungszustände, I-III (JZG) 160 US$ 180 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 53

54 264 Karl Alexander Wilke * (Leipzig Wien) Die Schweren Reiter von Aspern - Erzherzog Karl nimmt die Parade von Österreichischen Kürassieren nach der Schlacht von Aspern ab, signiert und datiert K. A. WILKE 1911, Öl auf Leinwand, 107x 142 cm, gerahmt, beiliegend Skizzenblatt zum Gemälde mit RS. Bezeichnung 1. Compositionsskizze zum Gemälde Die schweren Reiter von Aspern (JZG) US$ Vorliegende Komposition steht im Zusammenhang mit mehreren Postkarten, welche Wilke zur und unmittelbar nach den Centenarfeiern der Schlacht von Aspern anfertigte (z. b. der Grenadiermarsch von Aspern) Provenienz: Wiener Adelsbesitz 54

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56 Künstler um 1835/38 Bildnis des Heinrich Freiherrn von Heß als Generalmajor in Uniform und Ordensschmuck, Öl auf Holz (oval), 9,5 x 7,7 cm gerahmt unter Gas (JZG) US$ Vorliegende Miniatur zeigt den späteren Generalstabschef der Armee und k. k. Feldmarschall Heinrich Hermann Joseph Freiherr von Heß ( ) als Brigadekommandant und Generalmajor. Aufgrund der Anordnung der Dekorationen lässt sich diese Komposition zwischen 1835 und 1838 datieren. Heß war kurz zuvor erst mit 46(!) zum Generalmajor befördert worden. Es ist damit das älteste erhaltene Portrait von Heß. Provenienz: Ehemals bayerischer Adelsbesitz 266 Heinrich Papin (Berlin Wien) Königl: ungar. adelige Leibgarde, handkolorierte Umrissradierung aus dem Uniform Tafelwerk Bildliche Darstellung der k. k. Oesterreichischen Armee von Papin, verlegt bei Josef Trentsensky in Wien, in der Platte signiert, ca. 45 x 38 cm, Passep. gerahmt (JZG) 180 US$ Heinrich Papin (Berlin Wien) K. K. Österreichischer Dragoner Officier, handkolorierte Umrissradierung aus der Serie Bildliche Darstellung der k. k. Österreichischen Armee aus dem Jahr 1820, in der Platte signiert, 35 x 45 cm, gerahmt unter Glas, etwas fleckig (JZG) 160 US$ Künstler um 1825/27 Bildnis des Rittmeisters Stephan Gabriel Harmos Baron de Hihalom, in Uniform des k. k. Galizischen Ulanenregiments Nr. 3 Erzherzog Carl, dekoriert mit dem Armeekreuz 1813/14, Bleistift und Aquarell auf Papier, 38 x 31,5 cm, Passep. gerahmt (JZG) 350 US$ 390 Provenienz: Wiener Privatbesitz. Siehe auch Dorotheum Auktion Historische Waffen, Uniformen, Militaria am 15. Februar 2016, Los Künstler Mitte 19. Jahrhundert Bildnis eines österreichischen Kadetten in weißer Uniform, Aquarell und Deckweiß auf Papier, signiert datiert Oblt. Schmidl, Mai 1847, 17 x 24 cm, Passep., gerahmt unter Glas, (JZG) 180 US$

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58 Militärmaler um 1830 Darstellung von Ausrüstungssorten des Wiener Bürgermilitärs, Aquarell auf Papier, 30 x 20 cm, gerahmt unter Glas (JZG) 220 US$ Felician Freiherr von Mayrbach-Rheinfeld (Zaleszycki Klagenfurt) Seressaner, signiert Myrbach, schwarze Tusche auf Papier, ca 19,7 x 12,5 cm, Passep. eingefasst, gerahmt (JZG) 500 US$ Künstler um 1840, Österreichische Ulanen im Galopp, Bleistift auf Papier, gerahmt unter Glas, 23 x 18 cm (JZG) 300 US$ Konvolut 2 Biskuit-Porzellan Büsten, Radetzky und Jelacic, Prag um 1850, Biskuitporzellan auf eckigem Sockel mit Goldrand, eine der beiden mit Pressmarke P, Höhe der Büsten 14 cm (JZG) 240 US$ 270 Dekorative Prager Varianten der Büsten aus der Serie 200 berühmter Persönlichkeiten der Porzellanmanufaktur Alt-Wien.

59 272 Detail

60 274 Österreichische Offiziersschabracke, Sammleranfertigung aus alten Teilen gefertigt, Schabrackentuch und Leinenfutter ergänzt, ähnlich der Form um 1840, sehr dekorativ!, I- (JZG) 700 US$ Kartuschkasten für Husarenoffiziere Muster 1836, Holzkorpus mit schwarzem Leder bezogen, vergoldete Messing-Beschläge, Riemen aus Leder, Alters- und Gebrauchsspuren, sehr selten, II- (JZG) 900 US$

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62 276 Helm Muster 1836 für Offiziere der k. k. deutschen Kavallerie (Kürassiere, Dragoner Chevaulegers) frühes Modell aus den ersten 2 Regierungsjahren Kaiser Franz Josephs 1848/49, Helmglocke aus schwarz-lackiertem Weißblech, feuervergoldete Beschläge aus Messingblech, auf der Vorderseite der Allerhöchse Namenszug FJI, samt Schuppenkette mit Lederunterfütterung und 2 extra Gliedern, Vorderschirm innen grün Nackenschirm innen schwarz lackiert, komplett mit goldgeprägtem Leder- Innenfutter (tlw. mit Watte unterlegt, sowie Lederriemen, unberührter hervorragender Erhaltungszustand, I- (JZG) US$ Sehr seltener und früher Offiziershelm, der auf dem Muster 1836 basiert, jedoch in dieser Form nur 2 Jahre lang von der k. k. Armee vor der Einführung des Helms Muster 1850 getragen wurde. Hervorragender und sehr kompletter Erhaltungszustand, wobei nur die Helmraupe für die Parade-Adjustierung fehlt. 62

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64 Adam Josef Kaus, um 1840 Privatbesitz, Niederösterreich 277 Komplette Gala-Livree eines k. k. Kämmerers, Österreich um 1840, bestehend aus: 1) Frack, aus ponceaurotem Tuch, goldgewirkte Eichenlaubstickereien (leicht gedunkelt), eine Reihe zu 9 vergoldeten Knöpfen, mit der auf einem Samtkissen liegenden Rudolfskrone, innen mit hellroter Seide gefüttert 2) Weste aus weißem Tuch, eine Reihe zu 8 kleinen ebensolchen Knöpfen 3) der dazugehörigen en suite gefertigten weißen Pantalons 4) dem Stulphut aus schwarzen Seidenfilz, mit umlaufender Borte aus schwarzem Seidenrips, die Kokardenstickerei fehlend (innen mit schwarzer Seide gefüttert, sowie mit schwarzem Schweißleder) 5) dem Schlüssel eines Kammerdieners aus der Regierungszeit Ferdinand I. ( ), Bronze vergoldet und schwarz lackiert, mit dazugehöriger Tragekuppel, leichte Altersspuren (Frack mit einigen kleineren Mottenlöchern), II (JZG) US$ Provenienz: Aus dem Nachlass des k. k. Kammerdieners Adam Josef Kraus ( ), im Erbgang an die jetzigen Eigentümer. Äußerst seltenes und komplettes Ensemble eines kaiserlichen Kammerdieners um 1840, in erstklassigem Erhaltungszustand. Von musealer Bedeutung! 64

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66 Pelzmütze, sog. Kutsma, als Teil der ungarischen Magnatentracht, Ungarn, Anfang 20. Jh., Alters- und Gebrauchsspuren, II (JZG) 280 US$ Waffenrock für einen Fähnrich des k. u. k. Böhmischen Dragonerregiments Nr.8, nach der Adjustierungsvorschrift 1910, aus lichtblauem Grundtuch, Stehkragen, Aufschläge und Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, auf dem Krägen umlaufende Fähnrichsborte mit geprägtem versilbertem Egalisierungsstern, eine Reihe zu 6 glatten vergoldeten Knöpfen (1 fehlend), Oberteil mit hellem, Schoßteil mit lichtblauem Seidenfutter, innen zwei Etiketten der Fa. Kubella Mährisch Weißkirchen, Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) 340 US$

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68 280 Konvolut 2 Buchstützen als Erinnerungsgeschenk für Teilnehmer der Einjährig Freiwilligen Schule des K. u. K. Trainregiments No.1, Sockel aus Gips, mit Tafeln, aufgesetzte geschwärzte Gelbmetall- Figuren, sehr dekorativ (JZG) 200 US$

69 281 Tschako für Rittmeister des k. u. k. Husarenregiments Friedrich Wilhelm III., König von Preußen Nr. 10 nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, schwarz lackierter Deckel, Korpus mit lichtblauem Egalisierungstuch bezogen, goldene Rittmeisterborte, schwarzlederner Augenschirm, ebensolcher Kopfriemen, vergoldeter Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer, goldener Schnurverzierung mit Vitez Kötes, Messingkokarde samt Rosshaarsturtz, innen weinrotes Seidenfutter und braunes Schweißleder, Altersspuren, +II (JZG) US$ Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 69

70 282 Kommodetschako für Husarenoffiziere nach 1910, für Angehörige der k. u. k. Husaren-Regimenter Nr. 7 oder 10, mit lichtblauem Wachstuch bezogener Alukorpus, samt Rose, rotes Seidenfutter, braunes Schweißleder, Altersspuren, I-II (JZG) 900 US$

71 283 Atilla eines Leutnants der k. u. k. Husaren- Regimenter Nr. 5,9,11 oder 13, dunkelblauer fast schwarzer Kammgarn, schwarz geritzte goldene Atillaschnur, ebensolche Achselschlinge, auf dem Kragen je ein goldgewirkter Distinkstionsstern, gedrehte vergoldete Oliven, Oberleib mit hellem Brustfutter aus Seide, Schoßfutter und Kragen mit krapproter Seide gefüttert, 4 Schlaufen zum Anbringen von Dekorationen. sehr guter Zustand, I-II (JZG) 450 US$ Reithose für Mannschaften der k. u. k. Husarenregimenter aus krapprotem Tuch, mit Verschnürung aus kaisergelber, schwarz geritzter Seide, die Seitennähte mit ebensolcher Attilaschnur, Alters- und Gebrauchsspuren, Reparaturstellen, II (JZG) US$ 330

72 Detail Tschako für einen Korporal des k. u. k. Husarenregiments von Kolossvary Nr. 14 nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, ärarisch gefertigter Tschako, schwarz lackierter Deckel, Korpus mit krapprotem Egalisierungstuch bezogen, gelbe Mannschaftsborte, schwarzlederner Augenschirm, ebensolcher Kopfriemen, vergoldeter Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer 14, Schnurverzierung aus gelbschwarzer Attilaschnur, Tschakorose aus Messing mit schwarzem Rosshaarstutz, schwarzes Schweißlederband, samt Kinnriemen, Alters- und Gebrauchsspuren, +II (JZG) US$ Tschako für einen Trompeter des k. u. k. Husarenregiments von Tersztyanszky Nr.8, Eigentumsstück, schwarz lackierter Deckel, Korpus mit krapprotem Egalisierungstuch bezogen, schwarzlederner Augenschirm, ebensolcher Kopfriemen, vergoldeter Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer 8, Schnurverzierung aus gelb-schwarzer Attilaschnur, Tschakorose aus Messing mit rotem Rosshaarstutz, innen schwarzes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, Alters- und Gebrauchsspuren, +II (JZG) US$ Detail 286

73 287 Tschapka M.1876 für Subalternoffiziere (Leutnant, Oberleutnant) des k. u. k. galizischen Ulanenregiments Graf Ludwig Trani, Prinz beider Sizilien Nr. 13, schwarz lackierter Lederkorpus, dunkelblauer Tuchbezug (Fraßspuren), goldene Kantschnur, vergoldete Beschläge, mit dunkelblauem Samt unterlegte Schuppenkette aus Einzelgliedern, Doppeladler mit aufgelegter Regimentsnummer 13, schwarzer Rossharbusch samt Rosette, goldene mit schwarzem Samt unterlegte Panzerkette an Löwenkopfhalterungen, goldene Subalteroffiziersborte (gedunkelt), braunes Seidenfutter mit Herstelleretikett der Fa. Franz Thills Neffe, braunes Schweißleder, Altersspuren, II (JZG) US$ Seltenes, frühes Modell eines seltenen Regiments. Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 73

74 Detail Tschapka Muster 1905 für einen Stabsoffizier (Major, Oberstleutnant, Oberst) des k. u. k. galizischen Ulanenregiments Feldmarschall Carl Phillip Fürst zu Schwarzenberg Nr.2, Beschreibung: schwarz lackierter Lederkorpus, dunkelgrüner Tuchbezug, goldene Kantschnur, vergoldete Beschläge, mit schwarzem Samt unterlegte Schuppenkette aus Einzelgliedern, Doppeladler mit aufgelegter Regimentsnummer 2, schwarzer Rosshaarbusch samt Rosette, silberne - mit dunkelgrünem Samt unterlegte - Panzerkette an goldenen Löwenkopfhalterungen (dem Regiment als Auszeichnung im Kampf verliehen), goldene Stabsoffiziersborte, weißes Seidenfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, sehr seltene Tschapka, +II (JZG) US$ Tschapka Muster 1905 für einen Subalternoffizier (Major, Oberstleutnant, Oberst) des k. k. Landwehr- Ulanenregiments Nr.5 (Ergänzungsbezirk Wien), Beschreibung: schwarz lackierter Lederkorpus, krapproter Tuchbezug, goldene Kantschnur, vergoldete Beschläge, mit schwarzem Samt unterlegte Schuppenkette aus Einzelgliedern, Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer 5, schwarzer Rosshaarbusch samt Rosette, goldene - mit krapprotem Tuch unterlegte - Panzerkette an Löwenkopfhalterungen, goldene Offiziersborte (nachgedunkelt), weißes Seidenfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) US$ Detail 289

75 290 Ulanka für Ulanen-Stabsoffiziere, getragen von Oberst Zdislav von Grocholski, aus feinem lichtblauem Tuch dunkler Nuance, krapprote Egalisierung, goldene Stabsoffiziersborte an Ärmel und Kragen (gedunkelt), auf dem Kragen je drei silbergewirkte Distinktionssterne, silberne Knöpfe, in der Taillennaht goldener Fransenbesatz (sog. Wasserfall), Oberfutter aus heller Seide, Schoßfutter aus krapproter Seide, auf der Brustinnentasche Schneideretikett der Fa. M. Witkowski Lemberg, in der Innentasche Etikett mit Namen des Trägers Major Zdislav Ritter von Grocholski und Fertigungsdatum 1908, 4 Schlaufen zum Anbringen von Dekorationen, sehr guter Erhaltungszustand mit leichten Altersspuren, I-II (JZG) 650 US$

76 291 Tschapka Muster 1905 für einen Rittmeister des k. u. k. böhmischen Ulanenregiments Nr.11 Alexander II, Kaiser von Russland, Beschreibung: schwarz lackierter Lederkorpus, kirschroter Tuchbezug, goldene Kantschnur, vergoldete Beschläge, mit schwarzem Leder unterlegte Schuppenkette aus Einzelgliedern, Doppeladler mit aufgelegter Regimentsnummer 11, schwarzer Rosshaarbusch samt Rosette, goldene - mit kirschrotem Samt unterlegte - Panzerkette an Löwenkopfhalterungen, goldene Rittmeister-Borte, ockerfarbenes Seidenfutter, braunes Schweißleder, schöner Originalzustand mit leichten Altersspuren, I-II (JZG) US$ Sehr seltene Tschapka des k. u. k. Ulanenregiments Nr

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78 292 Ulanka für k. k. Landwehr-Ulanen nach der Adjustierungsvorschrift 1911, aus lichtblauem ärarischen Grundtuch, Kragen und Ärmelstücke sowie Passepoilierung aus krapprotem Egalisierungstuch, eine Reihe zu 10 versilberten Knöpfen, 2 Ärmelknöpfe, 6 Schoßknöpfe, gelb-schwarze Achselschlinge, innen mit hellem Leinen gefüttert, Monturdepotstempel, fast neuwertig, I- (JZG) 250 US$ Reithose für Offiziere der k. k. Landwehr-Ulanen- Regimenter, aus krapprotem schwerem Tuch, sehr guter Zustand, I- (JZG) 400 US$ 440 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 294 Pelz-Ulanka für Unteroffiziere der k. k. Landwehr- Ulanen nach der Adjustierungsvorschrift 1911, lichtblaues Tuch, krapprote Egalisierung, gelbe Verschnürung, Pelzkragen (dieser aus Kunstfell und ergänzt), 2 Reihen zu je 7 versilberten Knöpfen, 2 Ärmelknöpfe, 6 Schoßknöpfe, sog. Wasserfall fehlend, innen schwarzes Steppfutter, 2 Schlingen zum Anbringen von Dekorationen, Altersspuren, Reparaturstellen, +II (JZG) US$

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80 295 Kartusche für Fähnriche der reitenden Truppen der k. u. k. Armee, aus geprägtem braunem Leder, innen mit rotem Saffianleder überzogen, samt Riemen, fast neuwertig, I (JZG) 350 US$ 390 Schöne und seltene Variante! Kartuschkasten für Offiziere der reitenden Truppen der k. u. k. Armee (Kavallerie, Artillerie, Train) bzw. der k. k. Landwehr-Kavallerie samt Kartuschriemen. Beschreibung: mit rotem Saffianleder bezogener Holzkorpus mit Seitenteilen und Deckel aus Silber (Dianakopfpunze), Randeinfassungen und abnehmbarer Doppeladler aus Messing, anhängendes Bandelier aus rotem Saffianleder mit Metalltresse, sehr guter Zustand, I (JZG) 300 US$ Kartuschkasten für Offiziere der reitenden Truppen der k. u. k. Armee Beschreibung: mit rotem Saffianleder bezogener Holzkorpus mit Seitenteilen und Deckel aus geprägtem und versilbertem Messingblech, Zimbler-Patent Montierung, samt schmalem Bandelier, I-II (JZG) 400 US$

81 Kartuschkasten für Offiziere der königlich ungarischen Honved-Husaren, Beschreibung: Mit rotem Saffianleder bezogener Holzkorpus, Seitenteile aus geprägtem Silber, (Dianakopfpunze und Herstellerzeichen JK ), Deckel aus Messingblech, Altersspuren, II (JZG) 350 US$ Kartuschkasten für Offiziere der k. k. berittenen Gendarmerie nach 1869, Beschreibung: mit schwarz eingefärbten Saffianleder bezogener Holzkorpus mit Seitenteilen und Deckel aus geprägtem und versilbertem Messingblech ebenfalls schwarz lackiert I-II (JZG) 500 US$ 560 Seltener und früher Kartuschkasten der k. k. berittenen Gendarmerie Kartuschkasten für Offiziere der reitenden Truppen der k. u. k. Armee (Kavallerie, Artillerie, Train) bzw. der k. k. Landwehr-Kavallerie, Beschreibung: mit rotem Saffianleder bezogener Holzkorpus mit Seitenteilen und Deckel aus geprägtem und versilbertem Messingblech, I- (JZG) 200 US$ 220 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie

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83 Dunkelblaue Feldbluse aus dem Besitz von Ernst August, Herzog von Cumberland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, als Oberstinhaber des k. u. k. böhmischen Infanterieregmentes Nr. 42, aus dunkelblauem Grundtuch, Stehkragen-Paroli aus orangegelbem Egalisierungstuch mit der silbernen Stabsoffiziersborte und drei goldgestickten Distinktionssternen, verdeckte Knopfleiste, 4 Taschen, 5 Schlaufen zum Anbringen von Dekorationen, anhängend Inventarisierungsetikett der herzöglichen Garderobe, fast neuwertig, I (JZG) 500 US$ 560 Provenienz: Sammlung der Könige von Hannover, Auktion Sotheby s, Schloss Marienburg Oktober 2005, Dorotheum, Auktion Historische Waffen, Uniformen, Militaria 5. Dezember 2006, Los Nr. 278, altösterreichische Privatsammlung 83

84 302 Österreichischer Infanterie-Stabsoffizierstschako (Major, Oberstleutnant, Oberst) nach 1910 Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus, mit goldener Stabsoffiziersborte, Schirm aus schwarzem Lackleder mit goldenem Tressenbesatz, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Tschakorose FJI, weinrotes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstelleretikett der Fa. Moritz Tiller, Schweißband aus geprägtem Leder, samt Kinnriemen, Hutkoffer und Wachstuchbezug, fast neuwertiger Zustand, I (JZG) 400 US$ Österreichischer Infanterie-Hauptmannstschako nach 1910, Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus (sehr hohe Form), mit goldener Hauptmannsborte, Schirm aus schwarzem Lackleder mit goldenem Tressenbesatz, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Tschakorose FJI, weinrotes Seidenfutter, Schweißband aus geprägtem Leder, samt Wachstuchbezug, alte Reparaturstellen, II (JZG) 280 US$ Detail 303

85 Detail Österreichischer Infanterie-Subalternoffizierstschako (Leutnant, Oberleutnant) nach 1910 Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus, mit goldener Stabsoffiziersborte, Schirm aus schwarzem Lackleder mit goldenem Tressenbesatz, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Tschakorose FJI, rotes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstelleretikett der Fa. Josef Zimbler, Schweißband aus geprägtem Leder, samt Kinnriemen, Hutkoffer (samt Schlüssel) und Wachstuchbezug (auch für die Tschakorose), fast neuwertiger Zustand, I (JZG) 305 Kommodetschako für Infanterieoffiziere nach 1910, mit schwarzen Wachstuch bezogener Kartonkorpus, Schlaufe aus schwarz lackiertem Leder, samt Roßhaarbusch, weinrotes Seidenfutter, braunes Schweißleder, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) 150 US$ US$ 390 Getragen vom Leutnant Victor Wolnich des Landw. Inf. Regt Detail

86 306 Dunkelblaue Bluse für einen Hauptmann der k. u. k. Infanterieregimenter 27, 22, 2 und 31, dunkelblaues Grundtuch, zwei eingeschnittene Brust- und zwei eingeschnittene Hüfttaschen, die Taschen mit geschweiften Taschenpatten gedeckt, eine Reihe zu je acht kleinen, Knöpfen, verdeckte Knopfleiste, auf dem Stehkragen rechteckige, kaisergelbe Paroli aus Egalisierungstuch mit je drei silbergestickten Distinktionssternen, nahezu ungetragener Originalzustand, selten! I- (JZG) 400 US$ 440 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung Waffenrock eines Oberst des k. u. k. Galizischen Infanterie-Regiments Edler von Horsetzky Nr. 90 getragen vom Regimentskommandanten Oberst Konrad Prusenowsky, aus dunkelblauem Grundtuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus amarantrotem Tuch, Stabsoffiziersborte und 3 Distinktionssterne (gedunkelt), vergoldete Knöpfe, teilweise gestepptes Futter aus dunkelblauer Seide, schöner Rock in erstklassiger Anfertigungsqualität um , leichte Fraßspuren, I-II (JZG) 500 US$ 560 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung

87 Detail Tschako für Wachtmeister des Grazer Militärwachkorps zu Fuß, Tschako in der Form eines Infanteriemannschaftstschakos, Wachtmeisterborte, weinrotes Seidenfutter, schwarzes Schweißleder, innen Reparaturstellen, Altersspuren, +II (JZG) 400 US$ 440 Sehr seltener Tschako, vgl. Veröffentlichungen des Landeszeughauses in Graz 6, Graz Österreichischer Infanterie-Mannschaftstschako Muster 1910, Eigentumsstück, Beschreibung: mit schwarzem Filz bezogener Korpus, gelbe Korporalsborte, Schirm aus schwarzem Leder, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Tschakorose für Mannschaften, violettes Seidenfutter, Schweißband aus geprägtem Leder, Alters- und Gebrauchsspuren, II- (JZG) 150 US$ Österreichischer Infanterie-Mannschaftstschako nach 1910, Eigentumsstück, mit schwarzem Filz bezogener Korpus, Schirm aus schwarzem Lackleder, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Tschakorose für Mannschaften, weinrotes Seidenfutter mit Herstellerstempel Presnak & Minsky Pardubice, Seidenfutter, Schweißband aus geprägtem Leder, Alters- und Gebrauchsspuren, II (JZG) 300 US$ 330 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung

88 Detail Signalhorn in F, samt Mundstück und Kettchen, für Hornisten der österr.-ungar. Fußtruppen, komplett mit Umhängeschnur aus kaisergelber Schafwolle, mit schwarzen Streifen meliert, komplett mit Schubknopf und Quasten, aufgelegte Neusilberplakette mit Doppeladler und der Aufschrift: k. k ausschl. privilegierte Musik-Jnstr-Fabrik Wilhelm Riedl Graslitz Böhmen, etwas verdellt, Höhe 34 cm, (He) 260 US$ Österreichischer Jägerhut für Offiziere des k. u. k. galizischbukowinischen Feldjägerbataillons Nr.30 oder des k. k. Landwehr- Infanterie-Regiments Hohenmaut Nr.30, Hut aus schwarzem Filz, die Krempe mit schwarzem Kalbsleder eingefasst, schwarz geritzte goldene Hutschnur mit 2 Eicheln, links vorne Tuchhülse mit Bataillons- bzw. Regimentsabzeichen in Form eines Jägerhorns mit der Nr 30, dazu Hahnenfederbusch, weißes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, im dazugehörigen privat beschafftem Hutkoffer, Altersspuren, I-II (JZG) 500 US$

89 Detail Österreichischer Jägerhut für Offiziere des k. u. k. galizischen Feldjägerbatallions Nr. 4 oder des k. k. Landwehr-Infanterie-Regiments Klagenfurt Nr. 4, Hut aus schwarzem Filz, die Krempe mit schwarzem Kalbsleder eingefasst, schwarz geritzte goldene Hutschnur mit 2 Eicheln, links vorne Tuchhülse mit Batallionsbzw. Regimentsabzeichen in Form eines Jägerhorns mit der Nr 4, innen weißes Seidenfutter, dazu Hahnenfederbusch, samt Kinnriemen, Altersspuren, I-II (JZG) US$ Österreichischer Jägerhut für Offiziere der k. u. k. Tiroler Kaiserjägerregimenter bzw. der k. k. berittenen Tiroler- Landesschützendivision aus schwarzem Filz, die Krempe mit schwarzem Kalbsleder eingefasst, schwarz geritzte, goldene Hutschnur mit 2 Eicheln, links vorne Tuchhülse mit Abzeichen in Form eines Jägerhorns mit dem Tiroler Adler, innen braunes Seidenfutter, dazu Hahnenfederbusch, sehr guter Erhaltungszustand I-II (JZG) Detail US$

90 315 Ensemble für einen Österreichischen Hauptmann, bestehend aus dem Tschako Muster 1878, in der Form nach 1908, Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus, mit goldener Hauptmannsborte, Schirm aus schwarzem Lackleder mit goldenem Tressenbesatz, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Panzerkettchen mit gelbem Egalisierungstuch unterlegt, Tschakorose FJI mit Rosshaarbusch, braunes Seidenfutter, Schweißband aus geprägtem Leder, samt Kinnriemen und Wachstuchbezug, sehr schöner Erhaltungszustand, im dazugehörigen Koffer (mit Schlüssel) in Sonderausführung mit Fach für den Kartuschkasten samt Riemen, dieser auch enthalten, Kartuschkasten aus Silber (Dianakopfpunze), erstklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) 800 US$ 890 Kuriose Sonderfertigung für einen Hauptmann, wohl ein Unikat Detail

91 316 Kommodetschako für Artillerieoffiziere nach 1910, mit schwarzen Wachstuch bezogener Kartonkorpus, Schlaufe aus schwarz lackiertem Leder, samt Roßhaarbusch, weinrotes Seidenfutter, braunes Schweißleder, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) 450 US$ Artillerie-Tschako für Subalternoffiziere Muster 1878 in der Ausführung vor Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus, mit goldener Offiziersborte, Schirm aus schwarzem Lackleder mit goldenem Tressenbesatz, Beschläge, Ketten (mit kaisergelbem Tuch unterlegt) und Doppeladler-Emblem vergoldet, darunter Brigadebzw. Bataillonsnummer Nr. 2, schwarzer Roßhaarbusch, weinrotes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, (JZG) 300 US$ Detail

92 Detail Waffenrock für Leutnant der k. u. k. Artillerie aus sehr dunklem fast schwarzem Grundtuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge, Achselklappen und Achselwülste aus scharlachrotem Egalisierungstuch, eine Reihe zu sechs vergoldeten Artillerie- Knöpfen, auf der Rückseite in der Taillennaht zwei ebensolche Knöpfe, 2 kleine Ärmelknöpfe, Achselschlinge fehlend, Oberfutter aus grauer Seide, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, Altersspuren, II (JZG) 280 US$ Waffenrock für einen Einjährig-Freiwilligen Gefreiten der k. u. k. Traintruppe, aus dunkelbraunem Kammgarn, Aufschläge und Rockkantenvorstöße aus lichtblauem Egalisierungstuch, je ein Mannschaftsstern aus Bein, eine Reihe zu 6 glatten silbernen Knöpfen, 2 Ärmelknöpfe, 2 Rückenknöpfe, Oberfutter aus grauer Seide, Schoßfutter aus lichtblauer Seide, Etikett der Fa. Josef Zimbler, auf der Brustinnenseite Schneideretikett mit Namen des Trägers, die EF Borte auf den Ärmeln wurde entfernt, Altersspuren, +II (JZG) 300 US$

93 320 Waffenrock für einen Oberfeuerwerker der k. u. k. Artillerie nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. und IV. Teil, von 1910/11, jedoch mit der Kragendistinktion gemäß Zirkularverordnung vom 17. November 1913, Abt. 2/St., Nr Mit der vorstehend genannten Zirkularverordnung wurde eine neue Kategorie von Unteroffizieren geschaffen, die kollektiv als Stabsunteroffiziere bezeichnet wurden und bei der Infanterie, der Jägertruppe und bei den technischen Truppen Stabsfeldwebel, bei Kavallerie und Traintruppe Stabswachtmeister und bei der Artillerie Oberfeuerwerker als Dienstgradbezeichnung führten. Beschreibung: Grundtuch feiner, dunkelbrauner Kammgarn, Stehkragen und Ärmelaufschläge aus scharlachrotem Egalisierungstuch. Obwohl im Normalverordnungsblatt ausdrücklich festgehalten wird, daß Adjustierung, Bewaffnung und Ausrüstung der Stabsunteroffiziere im allgemeinen gleich dem der Feldwebel und Gleichgestellten zu sein haben, fehlen bei diesem Waffenrock Achselwülste und Achselspangen, was wohl auf eine vorschriftswidrige Privatanfertigung hindeutet. Auf dem Stehkragen befindet sich die neu eingeführte Distinktion in der Form eines umlaufenden 13 mm (hier 17 mm) breiten, dessinierten Börtchens aus kaisergelber Seide mit einem eingewebten, 2 mm breiten, schwarzen Mittelstreifen. Parallel zu diesem Börtchen verläuft im Abstand von 3 mm ein 6 mm breites, goldenes Börtchen. An den Kragenenden sitzen auf den beiden Börtchen je drei gestickte Sterne aus weißer Seide (laut Vorschrift sollten es weiße Zelluloidsterne sein). Auf dem linken Unterarm sind in unten offener Winkelform ein 1,3 cm breites, dessiniertes Goldbörtchen und drei 6 mm breite Goldstreifen als Zeichen für den Präsenzdienst freiwillig fortsetzende Unteroffiziere mit über neun Präsenzjahren aufgenäht. Eine Reihe zu sechs vergoldeten Knöpfen mit dem Artillerieemblem, auf der Rückseite in der Mitte der Taillennaht zwei ebensolche Rockknöpfe. Auf der linken Brustseite schwarze Seidenschlingen mit zwei Auszeichnungsbändchen (Karl-Truppenkreuz, Deutsches Eisernes Kreuz). Die gesamte Innenseite mit schwarzer Seide gefüttert. Ungemein seltener Unteroffizierswaffenrock, da die Kragendistinktion bereits nach 7 Monaten mit der Zirkularverordnung vom 20. Juni 1914, Präs. Nr auf die endgültige Form von einem breiteren und einem schmäleren Silberbörtchen mit drei weißen Sternen geändert wurde. Bis auf einen Schaden in der linken Achselhöhle und damit kaum sichtbar (ein kleines Stück des Grundtuches herausgeschnitten) sehr guter Erhaltungszustand. (Ma) 340 US$

94 321 Österreichischer Artillerie-Mannschaftschako für Zugsführer oder Feuerwerker Muster 1891, Eigentumsstück Beschreibung: mit schwarzem Filz umzogener Korpus, mit gelber Unteroffiziersborte, Schirm aus schwarzem Lackleder, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Kokarde FJI mit Rosshaarbusch, hellblaues Seidenfutter(!) mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. N. H. Berger, Schweißband aus geprägtem Leder, samt Kinnriemen, sehr schöner Erhaltungszustand, I- (JZG) US$ 440 Detail 321 Detail Österreichischer Artillerie-Mannschaftstschako für einen Kanonier, ärarisch gefertigter Tschako, mit schwarzem Filz bezogener Lederkorpus, Schirm aus schwarzem Lackleder, Roßhaarbusch mit Emblem FJI, Emblem mit kaiserlichem Doppeladler vergoldet, Schweißband aus geprägtem Leder, innen Etikett mit Namen des Trägers, fast neuwertig, I (JZG) 350 US$

95 Tschako M.1913 für einen Batterietrompeter der k. u. Honved-Artillerie, im Range eines Vormeisters, ärarisch geferigter Tschako, aus schwarzen Seidenfilz, Messingbeschläge, gelb-rot durchzogene Kantschnur, roter Roßhaarbusch mit Kokarde IFJ, innen Etikett, fast neuwertiger Erhaltungszustand, I- (JZG) Detail US$ 560 Seltener Tschako der Honved Artillerie, welche erst 1913 eingeführt wurde. Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 324 Tschako M.1911 für Mannschaften der k. u. Honved Infanterie, Eigentumsstück, mit schwarzem Tuch bezogener Korpus, Messingemblem und Kokarde, helles Leinenfutter, hohe Ausführung (13,5 cm), Kokarde mit altem Wappen, Schweißleder beschädigt, Altersspuren, II (JZG) 300 US$ 330 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung

96 325 Dolman Muster 1906 für einen Leutnant eines königlich-ungarischen Honved-Infanterieregimentes aus dunkelblauem Grundtuch feinster Offiziersqualität, alle Rockkanten mit weichselrotem Egalisierungstuch passepoiliert, der Stehkragen vorne und unten mit Goldschnur eingefasst, ebenso die Ärmel (in Form eines Ungarischen Knotens), je ein goldgestickter Distinktionsstern, 2 Reihen zu je 8 großen goldenen Knöpfen, 6 Schossknöpfe, innen graues Seidenfutter, auf der Brustinnentasche Schneideretikett des Budapester Hofschneiders Sandor Blum, erstklassiger Erhaltungszustand, I- (JZG) 500 US$ 560 Seltener und äußerst qualitätsvoller Dolman aus der Werkstatt eines der besten Budapester Schneider in prachtvoller Erhaltung. 96

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98 326 Schwarze steife Kappe für Generale, aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen mit Kokarde FJI, mit 3 Generalsknöpfen besetzt, schwarzes Seidenfutter mit Herstellerbezeichnung, Fertigung aus der Zwischenkriegszeit, sehr guter Erhaltungszustand, I (JZG) 300 US$ Schwarze steife Kappe für Offiziere der k. u. k. Armee nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, niedrige Form um 1917, innen schwarzes Stofffutter mit Etikett der Fa. Litto Kappe, Fertigung aus der Zwischenkriegszeit, I (JZG) 180 US$ Schwarze steife Kappe für Offiziere der k. u. k. Fußtruppen, oval-zylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch (hohe Form um 1910), Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen FJI, mit 3 silbernen Knöpfen, schwarz-gelbes Seidenfutter, braunes Schweißleder, leichte Tragespuren, I- (JZG) 150 US$ Schwarze steife Kappe zur Dienstuniform für Offiziere der k. u. k. Tiroler Kaiserjäger bzw. k. k. berittenen Tiroler Landschschützendivision, aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen mit Kokarde FJI, mit 3 goldenen Knöpfen besetzt, auf der Atillaschnur angebrachtes Abzeichen mit Jägerhorn und Adler, schwarzes Seidenfutter mit Herstellerbezeichnung (verblichen), Alters- und Gebrauchsspuren, II (JZG) 200 US$ Schwarze steife Kappe zur Dienstuniform für Offiziere aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen mit Kokarde FJI, mit 3 Knöpfen besetzt, schwarzes Seidenfutter, hohe Form um 1910, Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) 240 US$ Schwarze halbsteife Kappe für Beamte des Herzogtums Nieder der Enns (Niederösterreich), um 1870, Kappe aus schwarzem Tuch, umlaufende weiß durchzogene Kantschnur (gedunkelt), 3 Knöpfe und gestickte Kokarde mit dem niederösterreichischen Landeswappen, schwarz gelbes Seidenfutter(!), braunes Schweißleder, seltene Kappe mit leichten Altersspuren, I-II, (JZG) 260 US$ 290 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 332 Schwarze steife Kappe für Hofbeamten, ovalzylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen mit Doppeladler, mit 3 goldenen Hof-Beamtenknöpfen besetzt, helles Seidenfutter, sehr guter Erhaltungszustand, I (JZG) 300 US$ Schwarze steife Kappe für Offiziere des k. u. k. Sappeur-Bataillons Nr. 3, oval-zylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch (hohe Form um 1910), Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen FJI, mit 3 goldenen Sappeur -Knöpfen, helles Seidenfutter, braunes Schweißleder, Altersspuren, II (JZG) 200 US$ Schwarze steife Kappe für Offiziere des k. u. k. Sappeur-Bataillons Nr. 3, oval-zylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch (niedrigere Form um 1914), Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen FJI, mit 3 goldenen Sappeur -Knöpfen, schwarzes Seidenfutter, braunes Schweißleder, leichte Altersspuren, I- (JZG) 200 US$ 220 Provenienz: Altösterreichische Privatsammmlung 335 Schwarze steife Kappe zur Dienstuniform für Offiziere, aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen mit Kokarde FJI, mit 3 Knöpfen besetzt, graues Seidenfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, II-III (JZG) 100 US$

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100 326 Detail 326 Detail Detail 330

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102 336 Kavallerielagerkappe für einen Kadetten oder Zögling der k. u. Honved berittenen Truppen, rotes Tuch, vorne zwei kleine glatte Knöpfe, darüber Kokarde aus Messing IFJ, grün-weiß-rot gestreiftes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, sehr kleine Ausführung (nur ca. 46 cm Kopfumfang), Altersspuren, I- (JZG) 200 US$ 220 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 337 Österreichische Artillerie-Mannschaftslagerkappe, aus grobem Mannschaftstuch vorne zwei kleine, glatte Knöpfe, darüber Kokarde aus Messing FJI mit zwei gekreuzten Kanonen (siehe Adjustierungsvorschrift 1908), rotes Futter, braunes Schweißlederband, guter Zustand, I- (JZG) 260 US$ Österreichische Kavallerie-Mannschaftslagerkappe, grobes Mannschaftstuch, vorne zwei kleine, glatte, vergoldete Knöpfe, darüber Kokarde aus Messing FJI, rotes Futter, braunes Schweißlederband, innen Monturdepotstempel, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) 200 US$ Lagerkappe für Offiziere der Kavallerie, aus krapprotem Tuch, 2 versilberte Knöpfe, goldgesticktes Röschen mit K, helles Seidenfutter, dunkelbraunes Schweißleder, Altersund Gebrauchsspuren, II (JZG) 160 US$ 180 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 340 Kavallerie-Offizierslagerkappe der k. u. Honved berittenen Truppen, rotes Tuch, vorne zwei kleine silberne glatte Knöpfe, darüber gestickte Kokarde K, schwarz-gelb gestreiftes Seidenfutter, schwarzes Schweißlederband, auf der Seite Kappenabzeichen H8, leichte Altersspuren, I- (JZG) 350 US$ 390 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 341 Österreichische Kavallerie-Mannschaftslagerkappe, vorne zwei kleine, glatte, vergoldete Knöpfe, darüber Kokarde aus Messing FJI, rotes Futter, braunes Schweißlederband, starke Alters- und Gebrauchsspuren, III-IV (JZG) 70 US$ Zwei Lagerkappen für Mannschaften der Kavallerie, Eigentumsstücke für Einjährig-Freiwillige, aus krapprotem Tuch bzw. Kammgarn, innen mit bunt-gestreiftem(!) Seidenfutter, braues Schweißleder, Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) 280 US$ 310 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 102

103 103

104 Detail Detail 337 Detail

105 Detail Details

106 343 Waffenrock zur Campagneuniform für einen Feldmarschallleutnant mit allgemeiner Uniform nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Waffenrock aus hechtgrauem Tuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Stehkragen mit der goldenen Stabsoffiziersborte und zwei silbernen Distinktionssternen, Oberleib mit weißer Seide gefüttert, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, 2 Reihen zu je 6 Generalsknöpfen, 6 ebensolche auf der Rückseite, auf den Ärmeln je ein kleiner Knopf, erstklassiger, fast neuwertiger Erhaltungszustand, I (JZG) US$

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108 Österreichische Generalsfeldbinde zur Dienst- und Galauniform für k. u. k. Generale nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, aus goldenem Gespinst mit zwei schwarzen Durchzügen, lange goldene Kantillen, am Abschluss gestickte Initiale FJ1, komplett mit Schließe, II (JZG) 450 US$ Stiefelhose für Generale nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, aus geripptem schwarzem Kammgarn mit scharlachroten Lampassen, die Knöpfe von W. Beck s Söhne, sehr gute Qualität und Erhaltungszustand, I (JZG) 500 US$ Krauhs-Figurine darstellend einen Feldmarschallleutnant in weißer Galauniform mit Stulphut und Ordensschmuck, in dazugehörigem Glaskasten, auf der Unterseite der linken Stieflette Aufkleber Krauhs 61, Höhe der Figurine 38 cm (!), Dimensionen des Glaskastens HxBxT 45x22x22,5 cm, ertklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) US$ Vorliegende Figurine stellt sicherlich eine der wichtigeren Einzelfiguren von Hauptmann a. D. Helmut Krauhs dar. Dafür sprechen zum einen die überdurchschnittliche Höhe 38 cm - im Gegensatz zu den häufigeren 32 cm - sowie die außerordentlich akribischen ausgearbeiteten Details. Wir danken Herrn Rabenlehner, Wien, für die Bestätigung der Zuschreibung. 108

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110 347 Stulphut für Generale der k. u. k. Armee nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Hut aus schwarzem Seidenfilz, gemusterter Goldtressenbesatz, in den Rosen der Hutspitzen Chiffre FJI, weinrotes Seidenfutter, silbergeprägte Herstellerbezeichnung Kramer Antal Szabadkan, braunes Schweißlederband, samt schwarzem Sturmriemen, grüner Federbusch (gefärbte Geierfedern), neuwertiger Zustand, I (JZG) US$ Interessantes Stück eines Varianten-Herstellers aus der ungarischen Garnissonsstadt Szabadka (dt.: Maria-Theresiopel) im heutigen Serbien 110

111 348 Stulphut mit schwarzem Hahnenfederbusch für Oberoffiziere des k. k. Landwehrärztlichen Offizierskorps aus dem Nachlaß des Dr. Karl Mirtl, im Schematismus der k. k. Landwehr und der k. k. Gendarmerie der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder für das Jahr 1900 auf Seite 273 genannt als nichtaktiver Assistenzarzt im k. k. Landwehr-Infanterie- Regiment Graz Nr. 3. Beschreibung: Stulphut aus schwarzem Seidenfilz, die Krempe mit einem 5,3 cm breiten, schwarzen, gewässerten Seidenband eingefaßt, an der rechten Seite eine runde, schwarze Seidenkokarde von 8 cm Durchmesser, über die senkrecht nach unten eine Hutschlinge aus doppelt gelegter, 2,6 cm breiter, dessinierter, unten zugespitzter Goldborte verläuft, an deren unterem Ende ein glatter, versilberter Rockknopf sitzt. In den beiden Hutecken befindet sich je eine aus Goldbouillons gefertigte Hutrose mit den goldgestickten, kaiserlichen Initialen FJI auf dem schwarzsamtenen Mittelfeld. Der in eine Hülse an der Innenseite der rechten Krempe eingesteckte Federbusch besteht aus schwarzen Hahnenfedern. Weißes Seidenfutter mit goldenem Erzeugeraufdruck Leopold Witamnas, Wien 3/3 Rennweg Nr. 11 und Graz, Herrengasse, Neuer Thonethof. Auf dem Seidenfutter weiters in Druckbuchstaben handgeschriebener Inhabernahme Dr. C. Mirtl. Hellbraunes Lederschweißband, der schwarzlederne Kinnriemen ist im Inneren des Hutes zusammengelegt und durch mit weißer Seide überzogene Schlaufen gezogen, versorgt. Stulphut zur Paradeadjustierung für k. k. Landwehrärzte in erstklassigem Erhaltungszustand. (Ma) US$ Dunkler Hahnenfederbusch zum Stulphut für Militärärzte, Offiziere des Geniestabes, Auditoren, Offziere des Armeestabes, Proviantoffiziere und Truppenrechnungsführer der IX., X. und XI. Rangklasse (Leutnants- bis Hauptmannsrang), im dazugehörigen Pappkarton, fast neuwertig, I (JZG) 400 US$ 440 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung

112 350 Alexander Pock * (Znaim Wien), Österreichische Artilleristen ein Geschütz abfeuernd, Bleistift und Gouache auf Karton, signiert Alexander Pock, RS. Bestätigung der Tochter des Künstlers Annemarie Kainrath, geb. Pock aus dem Jahr 1955, sowie Betitelung Artillerie (1866), ca. 23 x 17 cm, Passep., gerahmt (JZG) 500 US$

113 351 Waffenrock für einen Oberst-Auditor der k. u. k. Armee, nach der Adjustierungsvorschrift 1910, aus schwarzem Tuch, Aufschläge und Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Kragen und Ärmel mit goldener Stabsoffiziersborte (gedunkelt), 2 Reihen zu je 6 glatten vergoldeten Knöpfen, je 2 Ärmelknöpfe, auf der Rückseite 6 Schoßknöpfe, schwarzes Innenfutter, Etikett der Fa. Moritz Tiller auf der Brustinnenseite Schneideretikett mit Namen des Trägers), Schematismus), 2 Schlingen zum Einhängen von Dekorationen, Altersspuren, I-II (JZG) 450 US$ 500 Äußerst seltener Waffenrock für Aditoren, der Schematismus für die k. u. k. Armee 1914 listet nur 16 Oberst-Auditoren! Details Waffenrock für einen Major-Auditor des k. k. Landwehr- Auditoren-Korps, aus schwarzem Tuch, Aufschläge und Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Kragen und Ärmel mit goldener Stabsoffiziersborte (gedunkelt), 2 Reihen zu je 6 glatten silbernen Knöpfen, je 2 Ärmelknöpfe, auf der Rückseite 6 Schoßknöpfe, scharlachrotes Innenfutter, unleserliches Schneideretikett unter der Krageninnenseite, Alters- und Gebrauchsspuren, II (JZG) 300 US$ 330 Die Auditoren der k. k. Landwehr trugen die gleichen Uniformen wie ihre Pendants der Armee, jedoch mit silbernen Knöpfen (der Landwehr- Offiziere) und ohne Feldbinde. Hochseltener Waffenrock der k. k. Landwehr, wobei sich im Schematismus für die k. k. Landwehr für das Jahr 1912 nur 9(!) Majorauditoren finden

114 Detail Waffenrock eines k. u. k. Militär-Verpflegsbeamten nach der Adjustierungsvorschrift 1910, aus dunkelgrünem fast schwarzem Tuch, Aufschläge und Rockkantenvorstöße aus lichtblauem Egalisierungstuch, 2 Reihen zu je 6 glatten versilberten Knöpfen, je 2 Ärmelknöpfe, auf der Rückseite 6 Schoßknöpfe, Oberfutter aus grauer, Schoßfutter aus lichtblauer Seide, Innenfutter mit Etikett der Fa. Josef Zimbler, auf der Brustinnenseite Schneideretikett mit Namen des Trägers, leichte Altersspuren, I- (JZG) 300 US$ Waffenrock für einen Veteranen nach der Adjustierungsvorschrift für den k. k. österreichischen Militär- Veteranen-Reichsbund 1905, Waffenrock aus dunkelgrünem Tuch (sog. Staatsgrün), Kragenparoli und Ärmelvorstöße aus kirschrotem Egalisierungstuch, 2 Reihen zu je 8 goldenen Knöpfen mit geprägtem V, Achselschlinge, innen schwarzes Baumwollfutter, Altersspuren, leichte Fraßspuren, II (JZG) 120 US$

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116 Detail Fahnenband aus gelb-schwarzer Seide, gewebter Schriftzug Zur Jubelfeier Kaiser Franz Josefs I. 2. December December Die k. u. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Herstelleretikett der Fa. Fellinger & Hassinger, K. u. K. Hoflieferanten, leichte Altersspuren, I-II (JZG) 300 US$ Kaiser Franz Josef I. Büste mit Sockel, aus hohlem Gipsguß, darstellend den Kaiser als Feldmarschall mit Ordensdekoration, auf dem Sockel Inschrift FRANZ JOSEF I., auf der Rückseite OFFIZIELLE KRIEGSFÜRSORGE, auf der linken Seite R BACHMANN, Höhe 25 cm (JZG) 220 US$

117 Detail Detail Stulphut für Beamte der bosnisch-herzegowinischen Landesverwaltung, nach 1878 Stulphut aus Seidenmohair, mit Seidenripsborte, schwarz gefärbte Straußenfedern, weißes Seidenfutter, I-II (JZG) 400 US$ Stulphut zur Galauniform für Beamte der k. k. Staatsbahnen aus schwarzem Seidenfilz, umlaufende Seidenripsborte, Goldtresse mit gesticktem Flügelrad, Hutrosen mit Doppeladler, weißes Seidenfutter, braunes Schweißleder, fast neuwertig, I (JZG) 180 US$ Detail Stulphut zur Galauniform eines k. k. Zivilstaatsbeamten der zweiten oder dritten Kategorie nach der Adjustierungsvorschrift von 1889, der Hut aus schwarzem Seidenfilz, die Krempe mit schwarzem, gewässertem Seidenband eingefasst und mit schwarzen Straußenfedern besetzt, Hutschlinge aus sechs goldenen Bouillons, deren zwei mittlere miteinander verflochten sind, am unteren Ende der Schlinge ein vergoldeter Doppeladlerknopf, an den Enden je eine goldgesticke Rosette, mit Doppeladler, weißes Seidenfutter, mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. Zimbler Wien, hellbraunes Schweißleder, prachtvoller Erhaltungszustand, I- (JZG) US$

118 360 Großbritannien - Gala-Frack sog. Court uniform - Levee dress eines Konsularbeamten, um 1930, bestehend aus Facon und Hose, aus schwarzem Tuch, Kragen und Ärmelaufschläge aus schwarzem Samt mit Gold- und Silberstickereien (gedunkelt), vergoldete Knöpfe, innen schwarzes Steppfutter, sehr guter Erhaltungszustand, I (JZG) 400 US$ Konvolut 2 kaiserlich-österreichischer kleiner Hof- Uniformröcke eines k. k. Kämmerers sowie eines passenden Stulphuts, Röcke aus dunkelgrünem, fast schwarzem Grundtuch, goldgestickte Aufschläge und vergoldete Messingknöpfe mit kaiserlichem Doppeladler, schwarzes Seidenfutter, Einhängevorrichtung für den Kämmererschlüssel, Hut vorschriftsmäßig gefertigt, Röcke mit Fraß-, Alters- und Gebrauchsspuren, III (JZG) US$ Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung

119 Feldbinde für Offiziere der Sicherheitswache, aus weißer, dunkelrot durchzogener Seide, mit versilberter Doppeladlerschließe, Altersspuren, sehr selten!, +II (JZG) 240 US$ Feldbinde für Offiziere der Finanzwache, aus weißer, dunkelgrün durchzogener Seide, mit versilberter Doppeladlerschließe, Altersspuren, sehr selten! +II (JZG) 240 US$ Feldbinde für Offiziere der Zollwache, aus grüner, weiß durchzogener Seide, mit versilberter Doppeladlerschließe, Altersspuren, sehr selten! +II (JZG) US$

120 365 Fritz Schönpflug * (Wien ) Feindliche Glückwünsche, Bleistift und Aquarell auf Papier, signiert Fritz Schönpflug, dazu Widmung Die herzlichsten Glückwünsche von den Kameraden des 50. Infanterie-Truppendivisionskommandos, im Felde 26. III.1916, und Unterschriften von 18 Offizieren, 34,5 x 26,5 cm, gerahmt (JZG) 450 US$

121 366 Karl Hassmann (Wien ) Reiterkampf - Österreichische Dragoner beim Angriff auf eine russische Stellung, signiert und datiert K. Hassmann 1914, Öl auf Leinwand, Rs. bezeichnet Hassmann Reiterkampf sowie Etikett der Kriegsaustellung Wien 1916 und Nummernetikett 1473, 100 x 133 cm, gerahmt (JZG) US$ Der akademische Maler Karl Hassman war von als Kriegsmaler in der Künstlergruppe im KPQ beschäftigt. Nach seinem Studium an der Wr. Akademie unter L Allemand, lernte er in München bei O. Seitz und K. Marr. Nach einem Aufenthalt in den USA ( ) lebte und arbeitete er in Wien; seit 1909 war er Mitglied des Künstlerhauses. Vorliegende Bild war bei der Kriegsausstellung im Wiener Prater 1916 ausgestellt. Provenienz: Wiener Adelsbesitz 121

122 367 Feldgraue Kappe für Mannschaften M.1915, aus grobem, feldgrauem Tuch, Lederschirm ebenfalls mit Tuch bezogen, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes aus grau lackiertem Messing, auf der linken Seite Kappenabzeichen, hellbraunes, eingenähtes Schweißband aus Leinen, Alters- und Gebrauchspuren, I- (JZG) 500 US$ 560 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung Feldgraue Kappe für Offiziere M. 1915, komplett aus feldgrauem Kammgarn, schwarzer Lacklederschirm, Artillerieknöpfe zum Schließen des Nackenschutzes aus Messing, gesticktes Kappenröschen FJI, helles Seidenfutter, Herstelleretikett der Fa. Kamareith und Co, braunes Schweißleder, Fertigung aus der Zwischenkriegszeit, Alters- und Gebrauchspuren, I-II (JZG) 200 US$ Feldgraue Lagerkappe für Offiziere, Eigentumsstück aus feldgrauem Kammgarn, Silberne Knöpfe aus Zink, goldgesticktes Röschen mit K, graues Seidenfutter, dunkelbraunes Schweißleder, Alters- und Gebrauchsspuren, II, dazu: Paar Kragenspiegel zur Bluse, eines Oberleutnants der k. k. Landwehr-Ulanen (JZG) 400 US$ 440 Provenienz: Alt-österreichische Offiziersfamilie 122

123 370 Hechtgrauer Kavallerie-Offiziersmantel für Offiziere des k. u. k. Dragonerregiments No. 4, aus hechtgrauem Tuch, dunkelbrauner Samtkragen mit Kragenparoli aus grasgrünem Egalisierungstuch lichter Nuance, 2 Taschen, Ärmelumschläge, 2 Reihen zu je sechs großen silbernen Knöpfen, innen hechtgraues tlw. gestepptes Seidenfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, II- (JZG) 450 US$ 500 Bei vorliegendem Exemplar handelt es sich entweder um einen Mantel für Offiziere einer MG-Abteilung (diese trugen seit 1908 ihre Waffenröcke aus hechtgrauem Tuch) oder für Offiziere aus den Anfangsjahren des Krieges ( ). Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 123

124 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine

125 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Friedrich August Schilcher (Wien ) Bildnis des Otto Freiherrn von Bruck ( ), signiert datiert Friedrich Schilcher 860, Öl auf Leinwand, 79 x 62 cm, gerahmt (JZG) US$ Proveneinz: Freiherrn von Bruck Im Erbweg an den jetzigen Besitzer 125

126 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Marinehut und Epauletten für Oberoffiziere der k. k. Kriegsmarine nach der Adjustierungsvorschrift 1855, Stulphut aus schwarzem Seidenfilz, vorschriftsmäßig ausgeführt, Rosetten mit FJI, innen rotes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. Moritz Tiller, braunes Schweißleder, samt Hutkoffer und vorschriftsmäßig ausgeführten Epauletten, Alters- und Gebrauchsspuren, II (JZG) US$ Hoch seltenes und frühes Ensemble eines Marineoffiziers aus der Anfangszeit der k. k. Kriegsmarine, in altersentsprechend sehr schönem Zustand 126

127 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Marinehut für Oberoffiziere der k. u. k. Kriegsmarine nach der Adjustierungsvorschrift 1873, Stulphut aus schwarzem Seidenfilz, vorschriftsmäßig ausgeführt, Rosetten mit FJI, innen rotes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. Moritz Tiller, braunes Schweißleder, samt Hutkoffer, erstklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) 900 US$ Seltene und f rühe Kopfbedeckung der k. u. k. Kriegsmarine in sehr schönem Zustand 127

128 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Bug-Bootsflagge von S. M. Torpedoboot 83 zu 2 Flaggenkleidern, Kriegsflagge der k. u. k. Kriegsmarine in der Ausführung 1869 bis 1915, rot-weiß-rot bedrucktes Flaggentuch, im Zentrum der bekrönte Bindenschild, das Liek mit Hissleine sowie Stempel K. u. k. Fl. Kl 2 sowie Abnahmestempel, Flickstelle, sowie kleine Beschädigungen, Maße 84 x 118 cm, (JZG) US$ Provenienz: Aus dem Nachlass des Friedrich Pongratz (TB83) 128

129 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Bootswimpel von S. M. Torpedoboot 83 der k. u. k. Kriegsmarine, rot-weiß-rotes Leinen, Liek mit Stempel 3 sowie Abnahmestempel, kleine Beschädigungen, Maße 84 x 118 cm, (JZG) 400 US$ 440 Provenienz: Aus dem Nachlass des Friedrich Pongratz (TB83) 129

130 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Marinekappe für Seefähnriche der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, Kappe aus dunkelblauem Tuch, schwarzer Lederschirm, schwarzes Moireband, Sturmband aus schwarzen Kordeln mit je einem kleinen Marineknopf, goldgesticktes Marineemblem (l. beschädigt), schwarzes gestepptes Innenfutter, eingestickt der Trägername Badl, braunes Schweißlederband, Alters- und Gebrauchsspuren, +II (JZG) 500 US$ 560 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung Detail 376 Detail Marinekappe für Werk-, höhere und niedere Unteroffiziere der k. u. k. Kriegsmarine nach 1891, Kappe aus dunkelblauem Tuch, schwarzer Lederschirm, schwarzes Moireband, Sturmband aus schwarzem Leder, mit je einem kleinen Marineknopf, geprägte Marine-Kokarde, helles Seidenfutter mit Herstelleretikett, hellbraunes Schweißleder, dieses gestempelt SMS Tegethoff und SMS Viribus Unitis, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, I- (JZG) 600 US$ Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 130

131 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Mantel eines Seeoffiziers der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, dunkelblaues Grundtuch, schwarzer Samtkragen, mit Schlinge und Knebel, zwei Reihen zu je sechs vergoldeten Marineknöpfen für Stabspersonen, die Taillennaht mit 2 ebensolchen besetzt, innen dunkelblaues Seidenfutter, leichte Altersspuren, I-II (JZG) 600 US$ 670 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 131

132 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Marinehut samt Wachstuchbezug für Stabsoffiziere der k. u. k. Kriegsmarine, nach der Adjustierungsvorschrift 1910, vorschriftsmäßig ausgeführt, die Stabsoffiziersborte etwas gedunkelt, Rosetten mit FJI (eine leicht beschädigt), innen weißes Seidenfutter mit geprägtem Herstellerzeichen der Franz Thills Neffe, hellbraunes Schweißleder, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) US$

133 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Epaulettenpaar für einen Marine-Komissar der IX. und X. Rangklasse der k. u. k. Kriegsmarine, nach 1910, silbergewirkt und goldgewirkt, Rand blau durchwirkt, je ein kleiner Marineknopf, mit dunkelblauem, feinem Tuch unterlegt, Einsteckvorrichtung mit Herstellerbezeichnung, im dazugehörigen grünen orig. Kartonetui der Fa. Thill s Neffe (Etikett), mit dazugehörigen gepolsterten(!) Seidenhüllen. Sehr guter Erhaltungszustand, I, selten! (JZG) 600 US$ 670 Provenienz: Altösterreichische Privatsammlung 133

134 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Spezialitätenabzeichen für den Waffendienst, zum Flottenrock, der blauen Jacke, dem blauem Hemd und der weißen Jacke, in der Ausführung für Waffenquartiermeister (Depothornist), Waffenmaat (Korpshornist), Unterwaffenmeister und Stabsunteroffizier, aus goldenem Gespinnst auf blauem Tuch, in Form von 2 gekreuzten Säbeln überhöht von der Rudolfskrone, I (JZG) 150 US$ Matrosenkappe für Matrosen der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, Kappe aus dunkelblauem Kappentuch, auf dem Kopfstreifen in 3 Schlingen das 3,5 cm breite Kappenband aus schwarzer Seide mit der Inschrift S. M. S. Miramar, Kappenemblem für Matrosen aus Tombakblech, blaues Innenfutter, dazu weißer Leineüberzug, I-II (JZG) 500 US$

135 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Paar Achselstücke zur weißen und Messjacke eines Linienschiffsarztes der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, aus blauem Tuch, mit goldener Verschnürung, gold- und silbergestickte Distinktion für Linienschiffsärzte, je einem Marineknopf und abknöpfbaren Schlaufen, leichte Altersspuren, I- (JZG) 400 US$ Marinekappe für Angehörige des Österreichischen Flottenvereins, Bootsmütze in der Art der Österreichischen Marinekappe nach 1910, mit goldgesticktem Emblem des Österreichischen Flottenvereins, innen Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. Josef Zimbler; hellbraunes Schweißleder, I- (JZG) 500 US$ Detail

136 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Österreichisches Marineglas Carl Zeiss Jena, Marineglas 6 x, Seriennummer weiters eingeschlagene Nummer , privat beschafftes Exemplar ohne Übernahmestempel, Optik in einwandfreiem Zustand, etwas berieben, samt Köcher ohne Trageriemen (JZG) 220 US$ Paar Achselstücke zur Weißen Jacke eines Seefähnrichs oder Seekadetten der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, aus blauem Tuch, mit goldener Verschnürung, Distinktion für Seekadetten oder Fähnriche, je einem Marineknopf und abknöpfbaren Schlaufen, Altersspuren, III (JZG) 360 US$

137 Seemacht Österreich die K.u.k. Kriegsmarine Paar Achselstücke zur weißen und zur Messjacke eines Konteradmirals der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, aus blauem Tuch, mit goldener Verschnürung, goldgestickte Distinktion für Konteradmirale, je einem Marineknopf und abknöpfbaren Schlaufen, leichte Altersspuren, I- (JZG) 800 US$ 890 Sehr seltene Achselstücke für einen Konteradmiral, von dem es 1918 nur 12 gab. 137

138 BESUCHEN SIE UNSERE HOMEPAGE! VISIT OUR HOMEPAGE! Auktionsergebnisse abrufbar! Auction Results available! DOROTHEUM GmbH & COKG 1010 Wien, Dorotheergasse 17, Tel. +43/01/ , Fax-508, FN v/handelsgericht Wien Ergebnisliste der Historische Waffen, Uniformen, Militara; Nachlass Generalmajor Wolfgang Waldherr - Auktion vom 15. Februar 2016 NR MEISTBOT NR MEISTBOT NR MEISTBOT NR MEISTBOT NR MEISTBOT NR MEISTBOT ALLE BETRÄGE IN EURO 138

139 DEUTSCH Versteigerungsbedingungen / Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Versteigerung Die Versteigerung erfolgt nach den Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen Versteigerung samt dem einen integrierenden Bestandteil bildenden Gebührentarif (siehe der Dorotheum GmbH & Co KG (im folgenden kurz Dorotheum genannt). Die Versteigerung kann im eigenen Namen, kommissionsweise oder vermittlungsweise (im Namen und auf Rechnung des Einbringers) erfolgen. Das DOROTHEUM behält sich das Recht vor, aus wichtigen Gründen jedes Objekt von der Versteigerung bis zur Erteilung des Zuschlages zurückzuziehen oder Beschreibungen und Preise zu ändern. Kaufinteressenten können vor der Auktion einen Zustandsbericht anfordern. Leitet das DOROTHEUM Zustandsberichte dritter Sachverständiger weiter, ist jede Haftung für die Richtigkeit ausgeschlossen. Der Auktionsleiter ist berechtigt, ausnahmsweise Lose zu trennen, zu vereinigen, in einem zweiaktigen Bietvorgang auszubieten, zurückzuziehen oder die Versteigerung abweichend von der vorgesehenen Reihenfolge vorzunehmen. Im Fall eines zweiaktigen Bietvorganges werden die betroffenen Objekte ausdrücklich genannt und zunächst einzeln ausgeboten, die Meistbote und jeweiligen Meistbieter notiert und zunächst noch kein Zuschlag erteilt. Sodann werden sie unter ein Los zusammengezogen und unter Berücksichtigung der bereits erzielten Meistbote und Limite von allenfalls unbebotenen Objekten als Sammlung angeboten. Die Zuschlagserteilung erfolgt sodann zu dem für die Sammlung gebotenen Meistbot oder zu den Einzelmeistboten, je nachdem, wodurch unter Einbeziehung der Limite für allenfalls unbebotene Objekte ein höherer Preis erzielt wird. Bei den Beschreibungen wird entweder der Ausrufpreis oder die vom Sachverständigen als Orientierungshilfe angenommene Preisspanne, innerhalb derer von ihm das Meistbot erwartet wird, jeweils in EURO, angegeben. Die Ausbietung beginnt in der Regel bei der Hälfte des unteren Schätzwertes, wobei sich dieser Rufpreis bis hin zum unteren Schätzwert bewegen kann. Gesteigert wird in der Regel um ca. 10% des Ausrufpreises bzw. des letzten Angebotes. Zuschläge sind auch unter der Meistboterwartung des Experten möglich und erfolgen an den Meistbietenden, es sei denn, dass ein mit dem Einbringer vereinbarter Mindestpreis nicht erreicht wurde. Erfolgt anlässlich der Ausbietung eine sukzessive Herabsetzung des Ausrufpreises, beginnt der Steigerungsvorgang mit dem ersten gültigen Gebot. Wird lediglich von einem Bieter ein Gebot abgegeben, erhält dieser Bieter den Zuschlag. Die Zuschlagserteilung kann vom Eintritt von Bedingungen abhängig gemacht werden. Die Entscheidung über die Annahme eines Gebotes, bei Meinungsverschiedenheiten, bei behaupteten Mehrfachangeboten, wenn ein Gebot übersehen oder nicht wahrgenommen wurde oder sonst unbeachtet blieb oder der Auktionsleiter sich über das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Gebotes in einem Irrtum befand, obliegt ausschließlich dem DOROTHEUM. Das DOROTHEUM ist aus diesen Gründen berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag in der Auktion oder innerhalb von 3 Werktagen danach aufzuheben und den Gegenstand in derselben oder einer späteren Auktion neuerlich auszubieten. Bei allen Objekten werden zum Zuschlagspreis (Meistbot) noch hinzugerechnet: - Käufergebühr (Aufgeld) - Umsatzsteuer - eventuell anfallende Folgerechtsumlage (im Katalog mit einem * gekennzeichnet) Die Käufergebühr beträgt bei: a) differenzbesteuerten Objekten (keine besondere Kennzeichnung im Katalog/in der Beschreibung) sowie Vermittlung (im Katalog/in der Beschreibung mit V gekennzeichnet): bis zu einem Betrag von EUR : 25% vom Meistbot für den EUR übersteigenden Betrag: 22% für den EUR übersteigenden Betrag: 15% In diesen Fällen enthält die Käufergebühr bereits die gesetzliche Umsatzsteuer (Beispiel am Seitenende 1 ) b) vollbesteuerten Objekten (im Katalog/in der Beschreibung mit einem + für 20% USt., für 13% USt oder # für 10% USt gekennzeichnet): bis zu einem Betrag von EUR : 20,84% vom Meistbot für den EUR übersteigenden Betrag: 18,34% für den EUR übersteigenden Betrag: 12,5% In diesem Fall (b) wird die gesetzliche Umsatzsteuer vom Gesamtpreis (Meistbot zuzüglich Käufergebühr und evtl. Folgerechtszuschlag) berechnet und dem Gesamtpreis hinzugerechnet. (Beispiel am Seitenende 2 ) Bei Objekten, die durch Vermittlung ( V ) verkauft werden, ist die Rückvergütung der Umsatzsteuer für Lieferungen in Drittländer nicht möglich. Nur bei Verkäufen von nichtbezeichneten Objekten und von Objekten, die mit +,, oder # bezeichnet sind, wird die Umsatzsteuer rückerstattet, wenn der Verkauf in ein Nichtmitgliedsland der Europäischen Union (Drittland) erfolgt und die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen sowie der Ausfuhrnachweis erbracht wird. Lieferungen an umsatzsteuerpflichtige Unternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsland der Europäischen Union (ausgenommen Lieferungen an in Österreich ansässige Unternehmen und differenzbesteuerte Objekte) unterliegen der Erwerbsteuer im jeweiligen Bestimmungsland. In diesem Fall ist die Lieferung der mit +, und der mit # gekennzeichneten Objekte in Österreich umsatzsteuerfrei, wenn uns vor dem Zuschlag die gültige Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID) des Käufers bekanntgegeben wird. Bitte beachten Sie, dass für Nachverkäufe eine um 2 % erhöhte Käufergebühr verrechnet wird. Der Käufer ist verpflichtet, den Kaufpreis (Meistbot zuzüglich Käufergebühr und Umsatzsteuer sowie einen eventuell anfallenden Folgerechtszuschlag) sofort nach dem Zuschlag bar zu bezahlen. Die Zahlung kann ausnahmsweise vom Dorotheum gestundet werden. Die Stundung kann von einer angemessenen Anzahlung abhängig gemacht werden. Wird eine Stundung abgelehnt, kann der Zuschlag auch nachträglich aufgehoben und der Gegenstand neuerlich in derselben oder einer späteren Auktion ausgeboten werden. Bei Aufhebung des Zuschlages ist das DOROTHEUM auch berechtigt, den Zuschlag nachträglich dem Zweitbestbieter zu dessen letztem Gebot zu erteilen. Wird ein gestundeter Kaufpreis nicht innerhalb der festgesetzten Frist bezahlt, so ist das Dorotheum berechtigt, dem Käufer Verzugszinsen vom Rückstand tageweise berechnet, vierteljährlich angelastet 6 % pro Jahr über der für das letzte Kalenderquartal verlautbarten, auf Viertelprozentsätze gerundeten European Interbank Offered Rate (EURIBOR) / 3 Monate zu verrechnen. Der Käufer haftet nach Zuschlagserteilung für die vollständige und rechtzeitige Kaufpreiszahlung auch im Fall der Bekanntgabe nach Zuschlagserteilung, dass er für eine dritte Person mitgeboten hat. Stellt das DOROTHEUM auf Wunsch des Käufers eine Rechnung an die namhaft gemachte dritte Person aus, erklärt das DOROTHEUM damit ausschließlich die Akzeptanz einer schlichten (zusätzlichen) Erfüllungsverpflichtung durch die namhaft gemachte dritte Person, ohne ihr weitere Rechte wie insbesondere Aufrechnungsoder Zurückbehaltungsansprüche, etc. einzuräumen, sowie unter Aufrechterhaltung der vollständigen Haftung des Käufers. Erfüllt der Käufer seine Verpflichtungen aus dem mit ihm geschlossenen Kaufvertrag trotz einer Zahlungsaufforderung innerhalb der ihm eingeräumten Frist nicht oder nicht vollständig, ist das DOROTHEUM unbeschadet allfälliger anderer Rechte berechtigt, für sich und/oder den Einbringer 1. entweder weiter auf der Erfüllung des Kaufvertrages zu bestehen und den Käufer neben der Kaufpreiszahlung zur Bezahlung aller Zinsen, Kosten und Aufwendungen, einschließlich der Kosten rechtsfreundlicher Vertretung zur Durchsetzung der Erfüllung des Kaufvertrages, heranzuziehen, oder 2. vom Kaufvertrag zurückzutreten. In diesem Fall behält sich das DOROTHEUM für sich und/oder den Einbringer vor, vom Käufer den Ersatz des gesamten von ihm verursachten Schadens, der sich nach einem Deckungsverkauf insbesondere aus angefallenen Gebühren, Spesen, Aufwendungen und Ausfällen an geringeren Kaufpreisen einschließlich aller Kosten und Aufwendungen sowie der Kosten rechtsfreundlicher Vertretung, etc., ergeben kann, zu verlangen, oder 3. den Gegenstand für Rechnung des Käufers wiederzuversteigern. Im Falle eines Deckungsverkaufes oder der Wiederversteigerung für den Käufer wird der Käufer hinsichtlich der dabei zur Anwendung gelangenden Gebühren wie ein Einbringer behandelt. Wird durch das Ergebnis des Deckungsverkaufes oder der Wiederversteigerung die Forderung des Dorotheums nicht gedeckt, so haftet der säumige Käufer für den Ausfall. Die Ausfolgung und der Eigentumsübergang hinsichtlich der ersteigerten Objekte erfolgt erst nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises einschließlich aller Zinsen, Gebühren, Kosten und Spesen. Ersteigerte Objekte sind sofort zu übernehmen. Die bei der Versteigerung zugeschlagenen und bezahlten Gegenstände geringeren Umfanges werden sofort, größere Objekte jedoch erst am nächstfolgenden Werktag ausgefolgt. Sie lagern ab Zuschlag bis zur Übernahme auf Gefahr des Käufers. Die Verpackung und jeder Versand erfolgt auf alleinige Gefahr und Kosten des Käufers. Werden ersteigerte Objekte nicht innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Zuschlagserteilung abgeholt, ist das DOROTHEUM berechtigt, Kosten für die Lagerung in Rechnung zu stellen (1% vom Meistbot pro Monat, soferne nichts anderes im Katalog oder bei der Versteigerung angekündigt wird) oder sie auf Kosten und Gefahr des Käufers bei einem Lagerhalter einzulagern. Wird die Abholung durch den Käufer oder einen von ihm beauftragten Frachtführer/Spediteur nicht innerhalb einer Frist von 90 Tagen nach dem Tag der Zuschlagserteilung bewirkt, ist das DOROTHEUM berechtigt, das ersteigerte Objekt auf alleinige Kosten und Gefahr des Käufers der Wiederversteigerung zuzuführen. Dabei wird der säumige Käufer hinsichtlich der Gebühren wie ein Einbringer behandelt. Die Beschreibung der Versteigerungsobjekte beruht auf subjektiven Überzeugungen der Experten und sie nehmen dementsprechend die Ausrufpreise an. Ihre Angaben stellen keine Zusicherung einer bestimmten Eigenschaft oder eines bestimmten Wertes dar. Das Dorotheum übernimmt für Angaben in diesem Zusammenhang keine Haftung, insbesondere auch nicht nach den Maßstäben der 1299f ABGB. Auch sofern die Beschreibung und/oder Preisfestsetzung nicht durch das DOROTHEUM erfolgt, sondern durch den Einbringer selbst oder durch externe Sachverständige sowie bei Vermittlungsverkäufen übernimmt das DOROTHEUM keinerlei Haftung. Bei Kunstgegenständen, insbesondere bei Bildern und bei antiken Gegenständen, werden nur solche Fehler und Beschädigungen angeführt, die den künstlerischen Wert wesentlich beeinträchtigen. Das DOROTHEUM garantiert bei Verkäufen im eigenen Namen Käufern die Richtigkeit seiner Angaben über die Urheberschaft (Künstlerbezeichnung), über den Hersteller, über den Herstellungszeitpunkt, über den Ursprung, das Alter, über die Epoche, über den Kulturkreis der Herstellung oder Verwendung sowie über Materialien, aus welchen die Gegenstände hergestellt sind unter folgenden Voraussetzungen: Unrichtig sind solche Angaben dann, wenn sie nicht den allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Meinungen allgemein anerkannter Sachverständiger entsprechen. Als wesentlich unrichtig gelten solche Angaben dann, wenn ein durchschnittlicher Normkäufer den Kauf bei Nichtzutreffen der jeweiligen Angaben nicht geschlossen hätte. Weist der Käufer innerhalb von drei Jahren ab dem Tag der Zuschlagserteilung nach, dass solche Angaben des DOROTHEUMS wesentlich unrichtig sind, erhält der Käufer Zug um Zug gegen Rückstellung des unveränderten Gegenstandes den Kaufpreis zurück. Bei Käufern, für die der abgeschlossene Kauf zum Geschäftsbetrieb ihres Unternehmens 1 Beispiel für Differenzbesteuerung oder Vermittlung: Verkauf zu Meistbot Euro, mit Folgerechtszuschlag Der Bruttopreis beträgt Euro (3.000 Euro Meistbot Euro Käufergebühr Euro Folgerechtszuschlag) 2 Beispiel für Vollbesteuerung mit 20% USt: Verkauf zu Meistbot Euro mit Folgerechtszuschlag Der Bruttopreis beträgt Euro (3.000 Euro Meistbot Euro Käufergebühr Euro Folgerechtszuschlag Euro USt) 139

140 DEUTSCH gehört, ist weiters vorausgesetzt, dass sie das DOROTHEUM unverzüglich nach Entstehen erster begründeter Zweifel an der Richtigkeit hievon verständigen. Ändern sich die allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Meinungen allgemein anerkannter Sachverständiger bis zum Zeitpunkt der Reklamation durch den Käufer und deren Abwicklung, ist das DOROTHEUM nach seinem ausschließlichen Ermessen berechtigt, den Ankauf entweder zu Lasten des Einbringers zu stornieren oder die Reklamation abzulehnen. Weist der zurückgegebene Gegenstand eine Beschädigung oder Abnützung auf, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht vorhanden war, ist das DOROTHEUM berechtigt, angemessene Reparaturkosten und/oder eine allfällige Wertminderung vom Kaufpreis in Abzug zu bringen. Hat der Käufer den zurückgesendeten Gegenstand bereits genutzt, steht dem DOROTHEUM überdies ein angemessenes Nutzungsentgelt zu. Das DOROTHEUM gewährt diese Garantie oder sonstige mit gesonderter Erklärung eingeräumte Garantien neben den gesetzlichen Gewährleistungs- und Irrtumsrechten der Konsumenten, die durch diese Garantien nicht eingeschränkt werden. Bei gebrauchten Gegenständen beträgt die Frist für die gesetzliche Gewährleistung gegenüber Konsumenten 1 Jahr. Sonstige Reklamationen und Ansprüche welcher Art auch immer betreffend den Preis, die Beschaffenheit und den Zustand der ersteigerten Gegenstände oder Schadensersatzansprüche, soweit sie nicht ohnehin von der Echtheitsgarantie umfasst sind, sind gegenüber dem DOROTHEUM und jenen Personen, für die es ohne den Haftungsausschluss einzustehen hätte, ausgeschlossen, sofern bei Kaufverträgen mit Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes darüber hinaus gehende Ansprüche nicht in grobfahrlässigem, oder vorsätzlichem Verhalten von Mitarbeitern des DOROTHEUMS begründet sind. Bei exekutiv versteigerten Objekten ist jede Reklamation gesetzlich ausgeschlossen. Bei Vermittlungsverkäufen übernimmt das DOROTHEUM keinerlei Gewährleistung oder sonstige Haftung. Das DOROTHEUM behält sich das Recht vor, die von den eingebrachten Gegenständen über eigenen Auftrag hergestellten Lichtbilder und gegebenenfalls Videoaufnahmen auch zur allgemeinen Bewerbung der Geschäftstätigkeit des DOROTHEUM in elektronischer wie in gedruckter Form zu verwenden, ohne dass dem Kunden hieraus ein Anspruch auf finanzielle Abgeltung entsteht. DOROTHEUM ist berechtigt, die Lichtbilder und Videoaufnahmen durch Veröffentlichung z.b. in Katalogen, Zeitschriften, Foldern, Kalendern, Werkverzeichnissen, Büchern, Illustrationen sowie Werbe- und Merchandiseartikeln jeder Art, ohne mediale, räumliche oder zeitliche oder mengenmäßige Einschränkung - auch ohne jeden Bezug auf den ursprünglichen Verwertungsakt oder die Herkunft - zu verwenden, zu vervielfältigen, zu verbreiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Kaufaufträge von Kunden, die der Versteigerung nicht persönlich beiwohnen, werden von Sensalen oder von der zuständigen Abteilung des Dorotheums übernommen. Das DOROTHEUM übernimmt schriftliche, telefonische, mit Telefax oder im automationsunterstützten Datenverkehr erteilte Kaufaufträge bis auf weiteres unentgeltlich als Serviceleistung. Das DOROTHEUM wird für den Auftraggeber bis zu seinem Ankaufslimit bei der Versteigerung mitbieten. Es behält sich das Recht vor, die Annahme von Kaufaufträgen ohne Angabe von Gründen abzulehnen oder eingelangte Kaufaufträge nicht zu berücksichtigen. Das DOROTHEUM übernimmt in diesem Rahmen keinerlei Haftung für die fehlerfreie Abwicklung von Kaufaufträgen. Kaufaufträge, die keine eindeutige Bezeichnung des Gegenstandes oder des Versteigerungstermines oder keine ziffernmäßig bestimmte Höhe des Ankaufslimits in EURO enthalten, werden nicht angenommen. Aufträge wie günstig, bestens, unbedingt kaufen usw. können daher nicht berücksichtigt werden. Kaufaufträge mit gleich hohen Ankaufslimiten werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt. Kann bei einem telefonischen Gebot die Telefonverbindung aus welchem Grund immer nicht rechtzeitig hergestellt werden, beträgt das Ankaufslimit 75 % des unteren Schätzwertes (150 % des Rufpreises bei Rufpreisauktionen). Das Dorotheum ist berechtigt, das Limit auf die nächste Steigerungsstufe aufzurunden. Der Bieter ist an sein Gebot im Nachverkauf bis zum Ablauf des dritten Werktages nach dem Auktionstag oder nach dem Tag des Einlangens gebunden. Die Annahmeerklärung durch das Dorotheum im Nachverkauf ist rechtzeitig erfolgt, wenn sie bis zum Ablauf des dritten Werktages nach dem Auktionstag oder nach dem Tag des Einlangens, je nachdem welcher Zeitpunkt später eintritt, zur Post gegeben oder telefonisch oder via Telefax vorgenommen wird. Das DOROTHEUM und jene Personen, für die es ohne den Haftungsausschluss einzustehen hätte, können nicht zum Ersatz leicht fahrlässig herbeigeführten Schadens herangezogen werden und haften gegenüber Unternehmern auch nicht für schlichte grobe Fahrlässigkeit. Für Schäden, die durch Naturereignisse oder höhere Gewalt entstehen, für Schäden die sich als Folge längerer Lagerung ergeben oder entgangenen Gewinn übernimmt das DOROTHEUM keine Haftung. Das DOROTHEUM haftet dem Käufer eines Gegenstandes für den Verlust oder die Beschädigung desselben bei grobem Verschulden, gegenüber Unternehmern jedoch nur bei mindestens krasser grober Fahrlässigkeit seiner Bediensteten bis zur Höhe des bezahlten Kaufpreises. Erfüllungsort ist der Geschäftssitz jener Filiale/Abteilung, in welcher das jeweilige Rechtsgeschäft abgeschlossen wurde. Vertragssprache ist Deutsch. Sämtliche entstehende Rechtsstreitigkeiten unterliegen ausschließlich österreichischem materiellen Recht. Das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Als Gerichtsstand für alle sich mittelbar oder unmittelbar aus einem Versteigerungsgeschäft ergebenden Streitigkeiten wird ausschließlich das für 1010 Wien örtlich und sachlich zuständige österreichische Gericht vereinbart. Für Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes gilt diese Vereinbarung nur, sofern sie weder einen Wohnsitz noch einen gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich haben und auch nicht im Inland beschäftigt sind und dem nicht andere Regelungen dagegenstehen. COPYRIGHTVERMERK Alle Informationen (Texte, Beschreibungen, Abbildungen, Illustrationen, etc.) und Werbemittel des DOROTHEUM unterliegen dem Urheberrechtsschutz und dem Schutz des geistigen Eigentums. Sie dürfen außerhalb der gesetzlichen Schranken - ohne ausdrückliche vorherige schriftliche Zustimmung des DOROTHEUM nicht verarbeitet, verbreitet, vervielfältigt oder bearbeitet oder in Datenbanken eingespeichert werden. Darüber hinaus unterliegt auch der Name DOROTHEUM national und international eingetragenem Markenschutz. Bei Zuwiderhandlungen behält sich das DOROTHEUM die Ergreifung entsprechender zivil- und strafrechtlicher Schritte zum Schutze des eigenen geistigen Eigentums vor. Der Erwerb eines Versteigerungsgegenstandes ist nicht mit einem über das Eigentumsrecht hinausgehenden Erwerb eines urheberrechtlichen Nutzungs- oder Verwertungsrechtes verbunden. hinweise Alle Gegenstände sind gebraucht und ihrem jeweiligen Alter entsprechenden Abnutzungen unterlegen. Werterhöhende Restaurierungen, speziell bei Antiquitäten, finden in der Beschreibung keinen Niederschlag. In der Beschreibung werden solche Beschädigungen oder Mängel nicht angegeben, die offenkundig (durch bloße Besichtigung festgestellt werden können) oder für die Wertbestimmung unwesentlich sind. Bei solchen Mängeln ist jede Reklamation des Käufers gesetzlich ausgeschlossen. Es besteht kein Fern- und Auswärtsgeschäfte- Rücktrittsrecht. Im Falle eines Versandes fallen Transport- und Versicherungskosten, je nach Entfernung, Größe und Beschaffenheit, in derzeit nicht berechenbarer Höhe an. Versteigerungsbedingungen HISTORISCHE WAFFEN Auch historische Waffen (Schusswaffen mit Luntenschloss-, Radschloss- und Steinschlosszündung, sonstige Schusswaffen, soferne sie vor 1871 erzeugt worden sind (historische Waffen), unterliegen grundsätzlich dem österreichischen Waffengesetz. EU-Käufer haben deshalb die vorherige Einwilligung des Wohnsitzstaates nachzuweisen, aufgrund derer ein Erlaubnisschein gemäß 37 Abs. 1 des österreichischen Waffengesetzes vor Erteilung der Export beantragt werden muss (es fallen dafür behördliche Kosten von ca. 62 an). Bei Versand in einen Drittstaat ist eine Ausfuhrgenehmigung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten einzuholen. EU-Händler benötigen eine vom Heimatland und von der Österreichischen Behörde ausgestellte Transportanzeige gemäß 37 Abs.2, wenn sie die Waffen selbst übernehmen. Im Fall des Versandes sind die im ersten Absatz erwähnten Dokumente erforderlich (Einwilligung des Sitzstaates und Österreichischer Erlaubnisschein, 37 Abs. 1) Für die Einholung der Exportbewilligungen ins Ausland wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 zur Deckung des Administrationsaufwandes verrechnet (pro Bewilligung gerechnet). Jeder Einbringer ist grundsätzlich berechtigt, die zur Versteigerung übergebenen Gegenstände bis zum Beginn der Auktion zurückzuziehen. Für die tatsächliche Ausbietung kann daher keine Haftung oder Gewähr übernommen werden. Gegenstände, die mit AS... gekennzeichnet sind, werden in Übereinstimmung mit den artenschutzgesetzlichen Regelungen ausgeboten. Die Mitarbeiter des Dorotheums werden die Käufer bei der Beschaffung der notwendigen Exportgenehmigungen und Bescheinigungen beraten und unterstützen. Der Export aus Österreich und der Import in Nichtmitgliedsländer der EU von Gegenständen, die im Versteigerungstext mit ASA (oder Artenschutz A) gekennzeichnet sind, zu kommerziellen Zwecken wird von der Artenschutzbehörde nicht genehmigt. Irrtums- und Druckfehlerberichtigungen bleiben vorbehalten. Ebenso behält sich das Dorotheum das Recht vor, Berichtigungen der Beschreibung bis zur Versteigerung vorzunehmen. HAFTUNGSAUSSCHLUSS für versteigerungsbedingungen und katalogtexte Versteigerungsbedingungen, Informationen und Katalogtexte in englischer, französischer, italienischer oder einer sonstigen Sprache stellen lediglich unverbindliche Hilfsübersetzungen dar. Die Gesellschaft kann für die Richtigkeit der Übersetzung keine Haftung übernehmen. Für die Auslegung von etwaigen Auffassungsunterschieden zwischen den Interessenten, Käufern und der Gesellschaft sind ausschließlich die in der deutschen Sprache verfassten Versteigerungsbedingungen, Informationen und Katalogtexte maßgeblich und bindend. Ebenso sind alle Währungsangaben in fremden Währungen sowohl im Katalog als auch auf der Währungsumrechnungsanzeige nur als unverbindliche Richt-(Leit-)linien zu verstehen. Für die Durchführung der Versteigerung wird ausschließlich die in Österreich alleine gültige Währung (EURO) herangezogen. INFORMATION Aufgrund der Bestimmungen der Europäischen Union zur Verhinderung und Bekämpfung der Geldwäsche (Richtlinie 91/308/EWG idf 2001/97EG des Rates und des Parlamentes der Europäischen Union) besteht eine gesetzliche Legitimationsverpflichtung bei Barzahlung von Kaufpreisen ab EUR ,. Wir ersuchen Sie daher um Verständnis, dass wir Sie in einem solchen Fall um die Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises ersuchen müssen. Bei Kaufaufträgen mit Barzahlungswunsch senden Sie bitte vorab bis längstens 48 Stunden vor Auktionsbeginn neben dem Kaufauftragsformular auch eine Kopie eines solchen Ausweises zu, speziell jedenfalls auch dann, wenn Sie - z.b. bei beabsichtigter Nachnahmezahlung bei Objekten mit Ruf- oder unteren Schätzpreisen ab EUR ,, - die Zahlung oder Abholung nicht persönlich vornehmen werden. Hinweis: Die gesetzliche Legitimationsverpflichtung entfällt auch bei Barzahlung, wenn zuvor eine (erste) Teilzahlung in Form einer Überweisung von einem auf Ihren Namen lautenden Bankkonto eines von der EU anerkannten Bankinstitutes im Bereich der EU erfolgt, auch dann, wenn die Auftragserteilung notariell beglaubigt oder mit einer sicheren -signatur im Sinne des Signaturgesetzes erfolgt. 140

141 english Conditions of Sale by Auction / Extract from the General Terms and Conditions - Auction Sales The auction is conducted according to the terms of the General Terms and Conditions - Auction Sales of the Dorotheum GmbH & Co KG, (hereinafter called the DOROTHEUM ) and the pertaining Tariff, which forms an integral part thereof. The auction may be conducted by the DOROTHEUM in its own name, on a commission basis or as an agent (in the name and for the account of the Consignor). The DOROTHEUM reserves the right to withdraw any lot or lots from the auction until the acceptance of a bid or change descriptions and prices, if there are important reasons to do so. Potential Buyers may request a condition report prior to the auction. If the DOROTHEUM forwards condition reports drawn up by third-party experts, any liability for correctness is excluded. The Auctioneer has the right to exceptionally divide or combine any lot or lots, offer any lot or lots in a two-step bidding process or withdraw any lot or lots from the sale or conduct the auction disregarding the scheduled sequence. In the event of a two-step bidding process, the items concerned will be expressly announced and, in a first step, offered individually. The highest bids and the respective highest bidders will be noted down but no bid will be accepted as yet. The individual items will then be combined into a single lot and offered as a collection, taking into account the highest bids already received as well as the reserves fixed for any items for which no bids have been placed. The lot will then be awarded at the highest bid placed for the collection or the highest bids placed for the individual items, whichever results in a higher price being realized taking into account the reserves fixed for any lots for which no bids have been placed. In the descriptions, either the starting price will be stated or the price range that the expert assumes as a rough guide without binding force and within which he or she expects the highest bid (hammer price) will be placed, in each case in euros. Usually, bidding starts at half the lower estimate, but the starting price can range from half the lower estimate to the lower estimate itself. Usually, bidding takes place by increasing the starting price or the preceding bid by about 10%. Bids can be accepted as final even if they are lower than the highest bids expected by the expert. The highest bidder shall be the successful bidder, provided that the amount of a reserve price agreed with the Consignor has been reached. If, on the occasion of the bidding, the bidding price is gradually reduced, the bidding process will start with the first valid offer. If only one bidder places a bid, such bid will be accepted. The acceptance of a bid may be made conditional on the fulfillment of conditions. The decision as to whether a bid is accepted in case of a dispute, in case of alleged matching bids, if a bid was overlooked or went unnoticed or was otherwise disregarded, or if the Auctioneer was mistaken about whether or not a bid had been placed, shall lie exclusively with the DOROTHEUM. The DOROTHEUM shall have the right to cancel the acceptance of a bid either during the auction or within 3 working days thereafter for such reasons and to re-offer the item during the same or a subsequent auction. For all items, the following shall be charged in addition to the highest bid (hammer price): - buyer s premium (surcharge) - Value-added Tax - any resale right royalty that may arise (marked with the symbol * in the catalogue) The buyer s premium shall be as follows: a) for items subject to margin tax (not specially marked in the catalogue/in the description) or for sales where the Dorotheum acts as an agent (marked with a V [ Vermittlung = agent sale] in the catalogue/in the description): up to an amount of EUR 100,000: 25% of the hammer price for the amount exceeding EUR 100,000: 22% for the amount exceeding EUR 600,000: 15% In these cases the buyer s premium includes the statutory VAT (Example at the end of the page 1 ) b) for fully taxable items (marked in the catalogue/in the description with the symbol + for 20% VAT, with for 13% VAT or with # for 10% VAT): up to a hammer price of EUR 100,000: 20,84% of the hammer price for the amount exceeding EUR 100,000: 18,34% for the amount exceeding EUR 600,000: 12,5% In the case under (b), the statutory VAT is calculated based on the total price (hammer price plus buyer s premium and a possible resale right royalty) and is added to the total price. (Example at the end of the page 2 ) For items for which the Dorotheum acts as an agent in the sale ( V for Vermittlung = agent sale), VAT cannot be refunded in case of export to non-eu countries. VAT may only be reclaimed in the case of lots which are not specially marked or are marked with either of the symbols +, and #, provided the sale is made to a country which is not a member of the European Union (third country), the legal requirements are satisfied and proof of export is supplied. Delivery to companies which are subject to VAT and have their registered seat in a member state of the European Union (except for delivery to companies domiciled in Austria and lots subject to margin tax) is subject to the acquisition tax applicable in the respective country of destination. In such case, the delivery of lots marked with either of the symbols +, and # within Austria is exempt from VAT, provided the DOROTHEUM is informed of the Buyer s applicable VAT registration number prior to the acceptance of the bid. Please note: For lots sold after the auction, the buyer s premium will be increased by 2%. The Buyer is obligated to pay the purchase price (hammer price plus buyer s premium and VAT as well as any applicable resale royalty surcharge) in cash immediately after the lot has been awarded. At the discretion of the DOROTHEUM, payment can be deferred by way of exception. Deferral of payment may be made conditional on an appropriate deposit. If deferral of payment is denied, the acceptance of a bid may even be subsequently revoked and the item re-offered for sale during the same or a subsequent auction. If the acceptance of a bid is revoked, the DOROTHEUM shall also have the right to subsequently accept the last bid of the bidder who placed the second highest bid. If a deferred purchase price is not paid within the stipulated period, the Dorotheum shall be entitled to charge the purchaser interest on the arrears calculated daily from the beginning of the delay and charged quarterly. This interest shall be at the rate of 6 % per annum above the applicable European Interbank Offered Rate (EURIBOR) / 3 months for the preceding calendar quarter rounded to the nearest quarter percentage point. After a bid has been accepted, the Buyer shall be liable for the full and timely payment of the purchase price even if after the acceptance of the bid the Buyer informs the DOROTHEUM that he/she participated in the bidding process for a third party. If, at the Buyer s request, the DOROTHEUM issues an invoice to the designated third party, the DOROTHEUM thereby exclusively declares acceptance of a simple (additional) performance obligation of the designated third party without, however, granting such party any further rights such as claims to perform a set-off or retention rights, etc., and it is understood that the Buyer continues to be fully liable. If, despite a reminder, the Buyer fails to discharge or fully discharge within the grace period granted to him/her the obligations incumbent on such Buyer under the purchase contract entered into with him/her, the DOROTHEUM shall, without prejudice to any other rights it may have, be entitled to do either of the following for itself and/or the Consignor: 1. continue to insist on the performance of the purchase contract and demand from the Buyer payment not only of the purchase price but also of any interest, costs and expenses, including the costs of legal counsel required to enforce performance of the purchase contract, or 2. withdraw from the purchase contract. In such case, the DOROTHEUM reserves the right, for itself and/or the Consignor, to demand from the Buyer compensation for the entire loss or damage caused by him/her, which after a substitute transaction in the form of a resale by seller (substitute sale) may be comprised in particular of fees, expenses and expenditure incurred and losses suffered on account of lower purchase prices, including all costs and expenses as well as the costs of legal counsel, etc., or 3. resell the item by auction for the account of the Buyer. In the event of a substitute sale or resale by auction for the Buyer, the Buyer will be considered a Consignor with regard to the charges, premiums and commissions applicable to such transaction. If the claim of the DOROTHEUM is not covered by the result of the substitute sale or resale by auction, the defaulting Buyer is liable for the loss. The items purchased in the auction shall not be delivered and title thereto will not pass until the purchase price including all interest, charges, premiums, commissions, costs and expenses has been paid in full. All items purchased must be collected immediately. Smallsize lots purchased in the auction and fully paid for shall be delivered immediately, but larger items may be collected on the following working day only. As from the acceptance of the bid until their collection, such lots shall be stored at the Buyer s risk. Packaging and shipping, if any, shall be at the sole risk and expense of the Buyer. If items purchased in an auction are not collected within a period of 14 days after the acceptance of the bid, the DOROTHEUM is entitled to charge storage costs (1% of the hammer price per month if not indicated otherwise in the catalogue or during the sale) or store the item with a warehouse keeper at the risk and expense of the Buyer. If the Buyer or a carrier/forwarding agent commissioned by the Buyer fails to effect collection within a period of 90 days as from the date on which the bid was accepted, the DOROTHEUM is entitled to re-sell the purchased item by auction at the sole risk and expense of the Buyer and will consider the Buyer a Consignor with regard to the charges, premiums and commissions connected with such re-sale. The description of the items to be sold by auction is based on subjective convictions of the experts, who will determine the starting prices accordingly. The statements made by the experts in such descriptions shall not create any warranty with respect to a particular quality or a specific value. The DOROTHEUM assumes no liability for any statements made in this connection, and in particular no liability in accordance with the criteria set forth in section 1299 et seq. of the (Austrian) ABGB (General Civil Code). The DOROTHEUM also assumes no liability whatsoever in cases where the description was prepared and/or the price determined by the Consignor himself/herself or by non- DOROTHEUM experts and not by the DOROTHEUM, and in case of sales where it acts as an agent. Where works of art, especially paintings and antique items are concerned, only such flaws and defects will be mentioned which significantly affect the artistic value. Where the DOROTHEUM sells items in its own name, it warrants to Buyers that the information provided by the DOROTHEUM concerning authorship (designation of the artist), maker, time of making, origin, age, period, concerning the culture area where the object was made or used as well as materials of which the items are made, is correct subject to the following conditions: Such information will be deemed incorrect if it does not correspond to the commonly available scientific findings and the opinions of generally recognized experts. Such information will be deemed materially incorrect if an average standard buyer would not have made the purchase had the respective statements been untrue. If, within a period of three years as from the date of the acceptance of the bid, the 1 Example for margin tax or agent sales: Sale of an object at the hammer price of EUR 3,000, with resale right royalty The gross price amounts to EUR 3,870 (hammer price of EUR buyer s premium of EUR resale right royalty of EUR 120) 2 Example for a fully taxable item subject to 20% VAT: Sale of an object at the hammer price of EUR 3,000, with resale right royalty The gross price amounts to EUR 4,494 (hammer price of EUR 3,000 + buyer s premium of EUR resale right royalty of EUR VAT of EUR 749) 141

142 english Buyer furnishes proof that such information provided by the DOROTHEUM is materially incorrect, the Buyer shall have the purchase price refunded concurrently with the return of the unchanged object. For Buyers for which the transacted purchase forms part of their company s business activities, a further requirement is that immediately after the first legitimate doubts regarding the correctness arise they shall inform the DOROTHEUM accordingly. If the commonly available scientific findings and the opinions of generally recognized experts change up to the time of the Buyer s complaint and the handling thereof, the DOROTHEUM shall have the right in its sole discretion to either cancel the purchase at the Consignor s expense or reject the complaint. If the item returned shows signs of damage or wear and tear that were not present at the time when the contract was entered into, the DOROTHEUM shall have the right to deduct reasonable repair costs and/or any reduction in value from the purchase price. If the Buyer has already used the item returned, the DOROTHEUM will, in addition, be entitled to receive a reasonable user fee. Such warranty, or any other warranty made by separate declaration, is made by the DOROTHEUM in addition to the consumer s statutory warranty rights and rights in case of error and shall not limit such rights in any way. In case of used items, the period of statutory warranty for consumers is 1 year. Any other complaints and claims whatsoever concerning the price, quality and condition of the objects purchased at auction or claims for damages, to the extent that such claims are not already covered by the guarantee of authenticity, vis-à-vis the DOROTHEUM and the persons for whom it would have to guarantee in the absence of this disclaimer of warranty are excluded. The sole exception to this rule are claims in excess thereof arising under purchase contracts with consumers as defined by the (Austrian) Konsumentenschutzgesetz (Consumer Protection Act), provided that such claims are based on gross negligence or deliberate acts of DOROTHEUM employees. In auctions of objects against which execution was levied any and all complaints are excluded by law. The DOROTHEUM assumes no warranty or other liability in case of sales where it acts as an agent. The Dorotheum reserves the right to use, in printed or electronic form, also for the purpose of generally advertising the business activities of the DOROTHEUM, any photographs and if applicable video recordings it may have produced on its own behalf of the consigned objects, without any right arising for the client to receive financial compensation therefrom. The DOROTHEUM shall be entitled to use, reproduce, distribute and make publicly available the photographs and video recordings by publishing them, for instance, in catalogues, magazines, folders, calendars, catalogues raisonnés, books, illustrations as well as promotional items and merchandising products of whatever kind, etc., without any restriction as to medium, territory, time or quantity - also without any relation or reference to the original act of realization or to provenance. Absentee bids from clients unable to attend the auction in person are accepted by the competent departments of the DOROTHEUM or the brokers authorized by the DOROTHEUM. Until further notice, the DOROTHEUM will accept absentee bids submitted in writing, by telephone, fax or electronically as a free service. At the auction, the DOROTHEUM shall bid for the client by increments, not exceeding, however, the bid top limit stated on the absentee bid. The DOROTHEUM reserves the right to refuse to accept absentee bids without having to disclose the reasons or to disregard absentee bids received by it. In this connection, the DOROTHEUM assumes no liability whatsoever for the correct handling and execution of absentee bids. Absentee bids which do not clearly designate the item, the date of the auction or your exact maximum bid in figures (in euros) will not be accepted. Buy favorably, buy at best price, buy unconditionally, etc. bids will therefore not be taken into consideration. In the event of two or more bids specifying the same limit, the earliest received will take precedence. If in case of a telephone bid the telephone connection cannot be established in time, for whatever reason, the bid top limit shall be 75% of the lower estimate (150% of the starting price in the case of starting price auctions ). The DOROTHEUM is entitled to round up the limit to the next highest bidding increment. The absentee bid is binding in a sale after the auction until the end of the third working day after the auction or after the date of receipt. In a sale after the auction, the DOROTHEUM will be deemed to have accepted a bid in due time if the declaration of acceptance has been posted, faxed or given by telephone by the end of the third working day after the auction date or after the date of receipt, whichever is later. The DOROTHEUM and the persons for whom it would have to guarantee in the absence of this disclaimer of warranty cannot be called upon to make up for loss or damage caused by slight negligence and are furthermore not liable to entrepreneurs for simple gross negligence. The DOROTHEUM assumes no liability for loss or damage caused by natural occurrence or force majeure, for loss or damage caused by prolonged storage times or for loss of profit. The DOROTHEUM shall be liable to the Buyer of any item for the loss thereof or any damage thereto in case of gross negligence but to entrepreneurs only in case of at least blatantly gross negligence of its employees and only up to the amount of the purchase price paid. The place of performance shall be the business address of the branch / department where the legal transaction was entered into. The language of contract shall be German. All disputes arising shall exclusively be subject to Austrian substantive law. The UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG) shall not apply. All disputes arising directly or indirectly from an auction shall be referred exclusively to the Austrian court having local and subject-matter jurisdiction for Vienna 1st District. Consumers as defined by the Consumer Protection Act are subject to this agreement only if they have neither a residence nor a habitual place of abode in Austria and do not work in Austria and provided that this provision does not conflict with other regulations. COPYRIGHT All information (texts, descriptions, pictures, illustrations, etc.) and all advertising media of the DOROTHEUM are protected by copyright and are subject to intellectual property protection. Outside the limits of the law, they may not be treated, distributed, reproduced or processed or stored in databases unless with the express prior written consent of the DOROTHEUM. Moreover, the name DOROTHEUM is also protected by trademark rights registered at national and international levels. In case of infringement, the DOROTHEUM reserves the right to take corresponding action under civil law or penal law to protect its intellectual property. By acquiring an item at auction the purchaser shall not acquire exclusive license or exploitation rights under copyright law over and above title to the item purchased. please note All items are used and subject to age-related wear and tear. Value-enhancing restoration - especially in the case of antiques - is not mentioned in the description. The description of the object does not indicate defects which are obvious (can be determined by mere viewing) or which are irrelevant for valuation. Any claims of the Buyer concerning such defects are excluded by law.there is no right of withdrawal in long-distance and off-premises sales (Fern- und Auswärtsgeschäfte-Rücktrittsrecht). Please note that the total amount of applicable transportation costsresulting from distance, size and content cannot be calculated at present. Conditions for the auction sale of HISTORICAL WEAPONS Also Historical Weapons (firearms with fuse lock-, wheel lock - or flint lock, among other firearms, produced before 1871 termed as Historical Weapons (historische Waffen), are subjected to the terms and conditions described within the Austrian Firearms Law (österreichischen Waffengesetz). EU-buyers must present official proof of residency in advance in order to apply for the permit to own a firearm (Erlaubnisschein), required in compliance with 37 section 1 of the Austrial Firearms Law (österreichischen Waffengesetzes). This must be presented in order to release export documentation (license fee by the Austrian authorities is approx ). The Exporting of firearms outside of the EU requires an export permit from the buyer issued through the Federal Ministry of Economic Affairs (Ausfuhrgenehmigung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten). EU-Dealers must present transport documentation (Transportanzeige) from their country in addition to the one issued by the Austrian Government under 37 section 2, before the weapon can be picked up by the buyer. In the case of shipping a firearm, the documents stated under section 1 must be presented (Official Proof of Residency and the Austrian Firearm Owners Permit, 37 section 1 (Einwilligung des Sitzstaates and Österreichischer Erlaubnisschein, 37 Abs. 1)) Dorotheum charges an administrative fee of 50.- for obtaining an export license (per license). In principle, all Consignors are entitled to withdraw the items they have submitted for auctioning at any time up until the auction commences. Consequently, the Dorotheum makes no warranty and assumes no responsibility that the lots listed in the catalogue will be actually offered for sale by auction. Lots marked with AS... are offered in accordance with the legal provisions governing the protection of species. The Dorotheum staff will advise and assist Buyers in obtaining the necessary export licenses and certificates. The export from Austria and the import into non-eu countries, for commercial reasons, of items marked ASA (or Artenschutz A [protection of species A]) will not be permitted by the competent authorities. Errors and omissions excepted. The Dorotheum also reserves the right to correct lot descriptions up until the beginning of the sale. Disclaimer concerning the Conditions of Sale by Auction and catalogue texts Conditions of Sale by Auction, information and catalogue texts in English, French, Italian or any other language, as the case may be, are for the sake of convenience only and shall in no way be considered binding. The DOROTHEUM is unable to assume any liability for the correctness of translations. In the event of diverging interpretations by interested parties, Buyers and the DOROTHEUM, the German versions of the Conditions of Sale by Auction, information and catalogue texts shall exclusively be authoritative and binding. Equally, any and all amounts stated in foreign currencies in the catalogue as well as on the currency converter shall be deemed to be non-binding indications only. In auctions, the sole legal tender of Austria (EURO) will be used exclusively. INFORMATION Pursuant to EU rules for the prevention of and the fight against money laundering (Directive 91/308/EEC as amended by Directive 2001/97/EC of the European Parliament and of the Council), we are under a statutory obligation to ask for an identity document when purchase prices of EUR 15, and above are paid in cash. Thank you for understanding that we have to require an official identity document from you in such case. When submitting an absentee bid form stating that you wish to pay cash, please also send us a photocopy of your official photo ID card not later than 48 hours prior to the auction, and in particular also if you will not pay or collect the item(s) personally, for example if you want any item(s) with a starting price or lower estimated selling price of EUR 15, and above to be mailed to you C.O.D. Please note: The statutory ID obligation does not apply to cash payments if a (first) installment was transferred from a bank account maintained in your name with a banking institution recognized by the EU and located within the European Union, or if the bid order was notarized or was submitted with a secure signature within the meaning of the (Austrian) Signaturgesetz (Electronic Signature Act). 142

143 Seit 1707 Einladung Jetzt Übernahme zur nächsten großen Auktion We invite you to consign Historische Waffen, Uniformen & Militaria, Antique Arms, Uniforms & Militaria Experten / Specialists: Historische Waffen: Karl Hellmer, Mi u. Do: , Tel Uniformen: Johannes Ziganek-Gaviria, Fr: , Tel Kriegsflagge der k. u. k. Kriegsmarine in der Ausführung zwischen 1869 und 1915 Rotweißrot bedrucktes Marinefahnentuch, im Zentrum das gekrönte Bindenschild, das Liek mit Hissleine sowie Stempel K. u. K. Fl. Kl 4 ½ (Flaggenkalasse 41/2) und Datierung 1914 sowie Abnahmestempel, Maße ca. 190 x 320 cm, II-III, Auktion 15. Februar 2016, erzielter Preis 9.375,- 143

144 Fachliteratur und Sachinformation Einfach bestellen unter

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