Yakido - Züchter und Photos Adrie Brouwers

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1 Club-Info 2016

2 Yakido - Züchter und Photos Adrie Brouwers 1

3 Grünschimmernde Yakido Die Entstehung der Yakido wird meist um das Jahr 1850 angegeben. Man sieht also, dass es sich im Vergleich zu anderen Kampfhuhnrassen um eine relativ junge Rasse handelt. Entwickelt wurden sie in Japan ursprünglich dazu, um Hähne zu erhalten, die sich für junge O-Shamo-Hähne als Sparring- Partner eignen. Da sie nicht so hoch und deutlich leichter sind, konnten sie ihren großen Gegenüber im Training nicht stark verletzen und mussten sich trotz ihrer Wendigkeit meist geschlagen geben. Dadurch konnten die jungen Shamo-Hähne Erfahrungen sammeln und Mut und Vertrauen aufbauen. Diese underdog-rolle war also die ursprüngliche Bedeutung dieser Rasse. D.h. es kam nicht auf Schönheit sondern vielmehr auf eine beachtliche Leistung an, die diese kleinen Kerle erbringen mußten. Heute zählt nicht mehr die Funktion sondern dieses mittelgroße Kampfhuhn bereichert das breite Spektrum der auf den Ausstellungen präsentierten Kampfhühner. In ihrem Erscheinungsbild etwas verfeinert und somit für das Schauwesen veredelt sind sie den Shamo ziemlich ähnlich. Allerdings zeigen sie auch asil-ähnliche Merkmale: runder Körper und runder Kopf. Dies fällt jedoch erst dann richtig auf, wenn die Tiere voll entwickelt sind. Ähnlich wie andere asiatische Kämpfer zeigt auch ein junger Yakido noch nicht seine ganze Schönheit. Da dies ungefähr 2 Jahre dauert, sollte er eigentlich vorher nicht ausgestellt werden. Erst nach dieser Reifezeit sind sie voll erwachsen und verkörpern die Rassemerkmale im Ideal. Der Yakido wirkt zunächst wie die kleinere Variante eines Shamo. Er ist kompakt und stark bemuskelt. Für einen stabilen, nicht zu breiten und etwas gewinkelten Stand, haben auch die langen Schenkel eine starke Muskulatur und die langen Läufe sind gut entwickelt. Auf dem Kopf befindet sich ein kleiner fest aufgesetzter Erbsenkamm. Auch dies diente seiner Gebrauchsfunktion als Sparring für den Shamo, damit dieser möglichst wenig Angriffspunkte bot. Bei genauerer Betrachtung lassen sich einige Gegensätze zum Shamo erkennen. Die Körperhaltung des Yakido ist nicht so aufgerichtet sondern etwas nach vorne geneigt. Der Hals ist auch kräftig jedoch kürzer. Auch die Schulterung ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie beim Shamo. Dies ist dem ursprünglichem Verwendungszweck geschuldet. Der Yakido ist etwas mehr befiedert als der Shamo. So tritt auch beispielsweise die rote Brustbeinhaut nicht so auffallend in Erscheinung. Farblich beschränkt sich die Palette auf schwarz und das ist auch gut so. Es wird als käfergrün-glänzend ähnlich der schwarzen Sumatra beschrieben. Jegliches weiß, rot oder sonstige Farbe außer schwarz im Federkleid ist fehlerhaft. Dazu sollten die Läufe idealerweise gelb sein wobei auch eine leicht dunkel angelaufene Fussfarbe bei den Hennen verzeihlich ist, zumal auch Tiere japanischer Herkunft nicht alle knallgelbe Läufe haben. Die ausdrückliche Forderung nach einem Perlauge lässt keinen Interpretationsspielraum zu. Das Verhalten wird von den Züchtern als sehr 2

4 aktiv eher schon feurig beschrieben. Ihrem Pfleger gegenüber sind sie meist zutraulich und neugierig. Auf eine durchdachte Unterbringung der Hähne außerhalb der Zuchtzeit muss geachtet werden. Die Legeleistung ist im Gegensatz zu manch anderen Kampfhuhnrassen sehr gut, sodass einer brauchbaren Anzahl von Nachwuchstieren nichts im Wege steht. Aus den Erzählungen von der Anfangszeit dieser Rasse in Europa ist zu erfahren, dass die ersten Nachzuchten der ursprünglich in Belgien eingetroffenen Tiere sehr einheitlich in ihrer Erscheinung waren. Das zeigte wie genetisch gefestigt diese Rasse in Europa eintraf. Seit der Einführung dieser Rasse nach Europa in den frühen 1980er-Jahren gab es aber leider differente Anschauungen zum Erscheinungsbild und unprofessionell durchgeführte Einkreuzungen. Obwohl Standardübersetzungen der Heimat vorlagen, hat eine uneinheitliche Entwicklung stattgefunden, was nicht unbedingt zum Vorteil und zur Verbreitung beigetragen hat. In jüngster Zeit nimmt sich wieder eine Handvoll engagierter Züchter in Deutschland und Holland dieser interessanten Rasse an und stehen in engem Meinungsaustausch zueinander. Diese vielversprechende züchterische Entwicklung trägt hoffentlich zu einer etwas größeren Verbreitung, einem homogenen Erscheinungsbild und einer höheren Qualität bei. Die geringeren Platzansprüche im Vergleich zu den großen Vertretern der Kampfhuhnrassen tragen womöglich auch dazu bei, dass die Beliebtheit dieser Rasse zukünftig steigt. Josef Hartsberger 3

5 Inhalt Yakido - Züchter u. Photos Adrie Brouwers 1 Grünschimmernde Yakido 2 Ansprechpartner 5 Zuchtwarte 6 Gedanken d. 1. Vorsitzenden 7 Sommertagung Jahreshauptversammlung Hauptsonderschau Wer von uns ist nicht heiß auf große Preise 17 Berichte der Zuchtwarte 19 Management im Club 62 Protokoll der JHV 65 Clubmeister

6 Ansprechpartner 1. Vorsitzender Josef Hartsberger Am Tiefenbach Winhöring 0151/ Vorsitzender Bernd Kirchenschläger Roonstr Lampertheim 06206/55408 b.kirchenschlaeger@gmail.com 1. Schriftführerin Silke Brauns Rickelsweg Hamminkeln 02852/ silke.brauns@lvrr.de Kassierer Ehrenvorsitzender Erik Lühnsdorf Abtstr Brandenburg 03381/ e-ch-lue@googl .de Hans Werner Heuser Annastr Biblis 06245/7603 werner.heuser@t-online.de 1. Beisitzende 2. Beisitzender Hilde Heuser Torsten Stephan Annastr. 38 Hauptstr. 39a Biblis Echzell 06245/ /1490 5

7 Zuchtwarte Altenglische Kämpfer Asil Jens Dopheide René Freier Landmannstr. 12 Ernst-Ludwig-Str Halle/Westfalen Wöllstein 05201/ / Belgische Kämpfer Indische Kämpfer Karlheinz Fritzsche Karlheinz Hörrle Am Klosterfeld 17 Siedlungsstr Nürnberg Kraichtal 0911/ /8253 karlheinz.fritzsche@alutec-guss.com karlheinz.hoerrle@web.de Mod. Englische Kämpfer Pfälzer Kämpfer Peter Schittko Peter Schittko Raiffeisenstr. 50 Raiffeisenstr Büchenbeuren Büchenbeuren 06543/ / peter.schittko@gmx.de peter.schittko@gmx.de Satsumadori Shamo Dirk Düchting Michael Stempa Waldstr. 21 Freiheitsstr Bergkamen Lampertheim 02306/ / duechting@gswcom.biz gameshamo@yahoo.de Sundanesen Yakido Benjamin Mockenhaupt Hermann Wenner Hauptstr. 42a Im Waterkamp Neunkhausen Gütersloh 02661/ / benjamin.mockenhaupt@gmx.de hermannwenner@web.de Homepage 6

8 Zuchtziel der Clubmitglieder: rein und edel! Als im 19. Jahrhundert die Hühnerzucht einen Aufschwung erfuhr und die schweren Hühnerrassen der Asiaten und Rassezüchtungen anderer Länder nach Deutschland kamen, wurde die Zucht neuer Rassen angestrebt. Hierbei wurden die alten Landhuhnschläge jedoch vernachlässigt, neue Rassen und neue Farbschläge waren schließlich deutlich lukrativer, vor allem mit Blick auf die kommerzielle Hühnerzucht. Intensives Selektieren, die Unterdrückung natürlicher Instinkte und die Konzentration auf reine Masse machten aus den einst genetisch vielfältigen Rassen nahezu reine Produktionsmaschinen, die sich optimal an die wirtschaftlichen Ansprüche anpassen ließen. Die Gefahr des Aussterbens alter, seltener Rassen wurde dabei nicht bedacht. Erst die Rassegeflügelzüchter erkannten die Wichtigkeit der Genreserve um die charakteristischen Eigenschaften der alten Rassen und machten es sich zur Aufgabe, nicht die Neuzüchtungen von Hühnerrassen, sondern die Erhaltung seltener Rassen anzustreben eben nach dem Vorbild Robert Oettels wahr und echt zu züchten! Gut gepflegte Tiere und einwandfreie Bruteier waren Oettels Grundsatz und auch seiner Vereinsmitglieder. Um die Geflügelzucht bekannter und auch populärer in der gesamten Bevölkerung zu machen, begann Robert Oettel mit Geflügelausstellungen. Im Jahr 1854 organisierte und leitete er die erste Deutsche Geflügelausstellung in seiner Geburtsstadt Görlitz. Nicht nur in Görlitz und dessen Umgebung, sondern in ganz Deutschland erregte dies Aufsehen und zunehmendes Interesse. Das machte ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Durch die Importe asiatischer Kampfhühner, schuf Robert Oettel die Grundlage für einen Regenerationsprozess bei den in Deutschland vorhandenen Hühnerrassen und als Nebeneffekt die Basis zur Entstehung des Club deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter. Jeder Geflügelzüchter sollte sich der Bedeutung und des Umfanges seiner Aufgaben bewusst sein. Keinesfalls ist Geflügelzucht mit Geflügelhaltung gleichzusetzen. Zur professionellen Zucht gehören nicht nur umfassendes Fachwissen über Haltungsbedingen und Ernährung, sondern auch entsprechende lokale Gegebenheiten, sowie Geräte und Ausstattungen zur Herstellung des Futters, zur Fütterung und Reinigung. Auch sollte bedacht werden, dass, im Gegensatz zur Geflügelhaltung, die Zucht einen Mehrbedarf an Zeit und finanziellen Mitteln bedeutet. Rassegeflügelzüchter nennen hochwertige Tiere mit guten Erbanlagen ihr Eigen und es gilt deren vorteilhafte Rassemerkmale, wie Schönheit, Leistung, Vitalität, Größe, Form und Farbe, zu erhalten und zu verbessern. Die Qualität der Zuchttiere bestimmt die Qualität der Nachkommen. Elterntiere mit unerwünschten Eigenschaften sollten nicht verwendet werden. Auch planlose Vermehrung ist nicht Ziel der Rassegeflügelzucht. Wie schon erwähnt spielt neben der 7

9 Tatsache, dass sich die Zuchttiere in ihrer Umgebung wohlfühlen müssen, um sich erfolgreich fortzupflanzen, auch die Stallhygiene, eine angepasste Beleuchtung, ausreichend frisches Trinkwasser aus sauberen Tränken, sowie die optimale Ernährung ein sehr große Rolle. Durch eine optimale Fütterung lässt sich die natürliche Widerstandskraft der Tiere erhöhen. Viele Krankheiten kann man mit einer vollwertigen Ernährung vorbeugen und eine Heilung kann günstig beeinflusst oder beschleunigt werden. Schließlich möchte ich allen Züchtern ans Herz legen, die von ihnen gezüchtete Rasse nicht als unveränderlich zu betrachten. Mit Geduld, zielgerichteter Auswahl, Wissen über die Ernährung und Haltung, sowie die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung, lassen sich große Erfolge erzielen. Tauschen Sie mit Gleichgesinnten im Club ihre Erfahrungen aus, beharren Sie nicht stur auf althergebrachten Erkenntnissen, beobachten Sie ihre Tiere und seien Sie offen neues zu lernen. Bedenken Sie nach dem Erwerb eines Zuchttieres, dass Sie sich nicht bloß kurz in der Ausstellungsperiode, sondern auch noch in einem Jahr an seinem Anblick erfreuen wollen. Schätzen Sie es für seine guten Erbanlagen, setzen Sie es zur Zucht ein und schaden Sie ihm nicht durch unbedachte Handlungen, wie Medikamentenmissbrauch oder diverse Manipulationen am Federkleid, nur um jeden Preis einen Pokal zu erringen. Nach der Umsetzung all der genannten Rahmenbedingungen ist wieder eine neue Hühnergeneration bei den aktiven Clubmitgliedern vorhanden und kann sich nun prächtig bis zu den Schauen und zum Erhalt der Population des Züchters entwickeln. Wenn es nach der theoretischen Vorstellung des Züchters geht, sollen sie wie die Alttiere oder besser/schöner werden. Das werden wir dann sehen, wenn sie gut vorbereitet im Schaukäfig präsentiert werden und hier bereits einige Hürden hinter sich gelassen haben. Es wäre doch schön, wenn bei vielen wie bei mir die Kunst des Züchtens und die Freude am Tier im Vordergrund stehen. Erfreut euch wie die Menschen vor 160 Jahren an den schönen Kampfhuhn-Exemplaren die ihr seht, auch wenn sie aus anderen Ställen stammen! Alle wesentlichen Informationen über den Club und Termine könnt Ihr wie immer aus dieser schönen Clubinfo entnehmen, die diesmal federführend von unserer neuen Schriftführerin Silke Brauns zusammengestellt wurde. Josef Hartsberger 8

10 Sommertagung 2016 Die Sommertagung 2016 findet vom bis in Memmingen statt. Tagungsort ist das Hotel Hiemer, Obere Straße 24, Memmingen/Amendingen. Das Hotel ist direkt mit dem Hinweis Sommertagung Club deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter zu buchen. Bitte die Zimmer bis zum reservieren, Tel.: 08331/87951, Hotelpreise: Einzelzimmer: 60 mit Frühstück Doppelzimmer: 85 mit Frühstück Der Ausrichter ist Georg Deuse, Am Weidenbühl 2 in Memmingen, Tel.: 08331/ Anmeldungen zur Sommertagung bitte bis zum an Georg Deuse. 9

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12 Programmablauf: Freitag, Anreise zum Hotel Hiemer Uhr Vorstandssitzung Uhr gemütliches Zusammensein mit Abendessen auf dem Hof der Familie Deuse. Wegen der Planung zum Abendessen bei Georg Deuse unbedingt anmelden! Samstag, Uhr Jahreshauptversammlung im Hotel Uhr Mittagessen im Hotel Uhr Tierbesprechung auf dem Hof von Georg Deuse Die Tiere wegen Unterbringung bitte bei Georg anmelden! Uhr gemütlicher Züchterabend mit Abendessen im Hotel Sonntag, Abreise Anwesen von Georg Deuse: Erreichbar über die Autobahnabfahrt Memmingen Süd dann Richtung Woringen. Bitte auf die entsprechende Beschilderung achten. Wegbeschreibung zum Hotel Hiemer: Abfahrt Memmingen Nord Gewerbegebiet. 11

13 Jahreshauptversammlung 2016 Die Jahreshauptversammlung des Club Deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter findet am Samstag, den um 9.00 Uhr im Hotel Hiemer Obere Straße 24, Memmingen/Amendingen statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Totenehrung 2. Annahme der Tagesordnung 3. Mitgliederbewegungen, Mitgliedsanträge und Feststellung der Wahlberechtigten 4. Genehmigung des Protokolls der JHV 2015 (siehe Seite 65-70) 5. Bericht des 1. Vorsitzenden 6. Bericht des Kassierers 7. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes 8. Berichte der Zuchtwarte 9. Neuwahlen turnusgemäß 2 Beisitzer 10. HSS Vergabe der Hauptsonderschauen 2019 & 2020 sowie Sommertagungen 2019 & Sonstiges (Anträge sind bis zum an den Vorsitzenden einzureichen.) 12

14 Hauptsonderschau Eine schöne Schau Die letzte HSS des Club dt. Ur- und Kampfhuhnzüchter fand bei den Zuchtfreunden in Verl-Kaunitz statt. Nicht nur die Kampfhuhnfreunde waren in die Ostwestfalenhalle eingeladen, auch die Taubenzüchter der Voorburger Schildkröpfer waren mit ihren Tieren zu Gast. In meinem kleinem Bericht möchte ich nicht auf Bewertungen oder die Quälität der Tiere eingehen, sondern über die Schau im allgemeinen Berichten. Ich denke, die Zuchtfreunde des Geflügelzuchtvereins Kaunitz haben großartiges im Aufbau und Schaugestaltung geleistet. Schon beim betreten der Halle wusste man, dass man hier keine Platzangst bekommt. Ein schräger, einreihiger Aufbau und viele Volieren lockerten die Schau auf und luden ein durch die Reihen zu schlendern. Fasanen, Gänse und sogar Papageien waren in schmucken Gehegen zu sehen. In den breiten Gängen konnte man gut und ohne Gedränge über die gezeigten Tiere diskutieren, die in einer hervorragend ausgeleuchteten Halle präsentiert wurden. 13

15 Unsere Kämpfer standen zur Linken im hinteren Drittel der Halle. Für die Rasse des Jahres, Satsumadori, standen drei schön ausgeschmückte Käfige bereit in denen silberwildfarbige, weiße und wildbraune Vertreter ihrer Rasse im Stamm präsentiert wurden. Die Voorburger Schildkröpfer standen unseren Tieren gegenüber und die Siegertiere wurden in speziellen Taubenkäfigen besonders herausgestellt. Für die Zuchtfreunde des Club dt. Ur- und Kampfhuhnzüchter wurde ein Vortrag über Geflügelkrankheiten und Impfungen durch einen Vertreter der Firma MSD-Tiergesundheit angeboten. Die interessierten Züchter lauschten aufmerksam dem Referenten und stellten auch mal kritische Fragen. 14

16 Alles in allem wurden wir sehr gut aufgenommen und hatten eine Menge Spaß auf der Schau. Die Versorgung war prima, auch wenn am gemütlichen Abend mehr Gäste vor Ort waren als angemeldet, 15

17 wurde kurzerhand improvisiert und die hungrigen Gäste konnten auch noch versorgt werden. Ich fand die Schau schön und ich habe dort eine gute Zeit verbracht und da war ich bestimmt nicht der einzige! Dirk Böing 16

18 Wer von uns ist nicht heiß auf große Preise? Welcher Züchter ist nicht heiß auf Anerkennung seiner züchterischen Leistungen mit der Möglichkeit auf Erringung großer Preise? Zusätzlich zu den Preisen der Ausstellungsveranstalter und der vom Sonderverein oder den Ausstellern gestifteten Preisen, fördert auch der Bund Deutscher Rassegeflügel mit Bundesmedaillen, Bundeszinnkrügen und - bechern sowie Landesverbandsehrenpreisen die besonderen züchterischen Leistungen der Mitglieder des Zuchtbuches. Ebenso unterstützen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), wie auch die Landwirtschaftsministerien der Länder durch Bereitstellung wertvoller Preise in Form von bronzenen, ggf. auch silbernen Plaketten die Mitglieder des Zuchtbuches. Nun nicht gleich erschrecken! Leistung und Schönheit ist der Werbeslogan des Zuchtbuches des BDRG. Leistung ist keineswegs mit Höchstleistung gleichzusetzen! Leistung (Legeleistung und Aufzuchtergebnisse), auf die entsprechenden Rasse bezogen, werden jeweils vom zuständigen Sonderverein im Rassestandard festgelegt (siehe Rassegeflügelstandard unter Legeleistungstabelle und Bruteier-Mindestgewicht ). Leistung = Vitalität = Lebenskraft = Lebensfähigkeit der Organismen. Die Leistung unseres Rassegeflügels wird durch den Bruterfolg (Eieinlage im Verhältnis zu den geschlüpften Küken) und Legeleistung (Legejahr vom 1. Oktober bis 30. September) errechnet. Diese Wertung ergibt die sogenannte Leistungswertnote (LWN), vom Zuchtbuchobmann bewertet auf Grund der erreichten Werte des Züchters für den betreffenden ausgestellten Stamm Hühner (1,2), siehe auch Satzungen/Bestimmungen unter 4/VIII Bewertungen von Zuchtbuchschauen und Bewertungen des Zuchtbuches in Diese wird im Katalog vor der Qualitätsnote (QuN), die durch den Preisrichter vergeben wird, angegeben (siehe auch AAB 4/VII), Beispiel: sg94 / hv 96. Natürlich gibt es hier auch wie überall nichts umsonst. Ein Vergleich zum Angebot im Supermarkt wäre indes jedoch verfehlt. Voraussetzung diese hohen Preise zu erringen, ist die Mitgliedschaft im Zuchtbuch (siehe Satzungen/Bestimmungen BDRG e.v. unter Zuchtbuchführung im BDRG ) des jeweiligen Landesverbandes. Hier muss der geforderte Abstammungsnachweis vorliegen. Das aber wiederum ist für einen ernsthaften Züchter absolut kein Problem; denn was hier gefordert wird, ist für jeden wahrhaften Züchter Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zucht und das erledigen wir alle sowieso, wenn auch vielleicht nur im sogenannten Kämmerlein! Zudem bestätigt jedes Zuchtbuchmitglied mit seinem Leistungsnachweis, dass und wie unser Rassegeflügel vital ist. Diese 17

19 Ergebnisse helfen wiederum den sogenannten Tierschützern das Wasser abzugraben. Der BDRG benötigt diese Unterlagen bei Gesprächen dieser Probleme beim BMEL. Auch tragen diese Nachweise dazu bei, das Ansehen unserer ernsthaft betriebenen Freizeitbeschäftigung positiv zu bewerten. Eine erfolgreiche Zucht, ein hervorragendes Ausstellungsergebnis und nicht zuletzt bei allem Freude dabei. Erik Lühnsdorf 18

20 Berichte der Zuchtwarte Der Brügger und Lütticher Kämpfer in der Schausaison 2015 Da ich auf der Europaschau nicht persönlich anwesend sein konnte, hat mir Torsten Stephan eine Zusammenfassung der Schau erstellt, dafür meinen herzlichsten Dank. Stellvertretend für den Zuchtwart hier ein paar Zeilen zur Europaschau vom November in Metz. Obwohl sicherlich an anderer Stelle im Club-Heft auch zu lesen, möchte ich Folgendes vorweg schicken: Wer an dieser Ausstellung nicht teilgenommen hat, hat nichts verkehrt gemacht. Beginnend mit der schleppenden Veterinärabwicklung bei der Einlieferung über unpassende Käfiggrößen, mangelhafte Versorgung der Tiere, die Ausstellungszeit und eine große Zahl von Tierdiebstählen bleibt nicht viel Platz für positive Eindrücke. Gezeigt wurden 16 Brügger Kämpfer in den Farben Blau, Blaurot, Schwarz und Schwarzrot, davon 3 Hähne und 13 Hennen. Aussteller waren 3 Züchter aus dem Heimatland der Rasse, sowie Torsten Stephan. Die Tiere zeigten sich insgesamt recht einheitlich in Form und Stand, deutlich pigmentierte Kopfteile waren durchweg zu sehen. Sehr erfreulich, dass hier offensichtlich länderübergreifend an einem gemeinsamen Zuchtziel gearbeitet wird. Der EC ging für sg 95 an eine Henne aus Belgien. Die Bewertung zeigt, dass durchaus noch Luft nach oben ist. Von den Lüttichern wurden 7 Hähne und 9 Hennen präsentiert. Die Aussteller kamen aus Polen, Italien und Deutschland und zeigten Tiere in den Farben Schwarz, Schwarzrot, Blau und Blaurot. Bei den gezeigten Tieren war eine Abweichung hinsichtlich der Körpergröße nicht zu übersehen. Die Kämpfer aus Italien waren recht elegant. Ansonsten auch hier ein recht einheitlicher Zuchtstand. Die Standardänderung auf dunkelpigmentierte Köpfe stellt für die Züchter dieser Rasse offensichtlich ebenfalls kein Problem dar. Herausgestellt wurde ein Hahn vom Clubmitglied Stephan Böhm und erhielt die Auszeichnung des EC ; ein wirklich schönes Tier. Allerdings reichte auch hier ein sg95 für den Titel. Abschließend darf ich noch unserem Sonderrichter Karel van Loy für seine Arbeit danken. Lob und berechtigte Kritik zeichneten seine richtungsweisende Bewertung aus. Auf der Hauptsonderschau in der Ostwestfalenhalle Kaunitz präsentierten sich unter sehr schönen Rahmenbedingungen 11 Brügger und 13 Lütticher Kämpfer. 19

21 Brügger auf der HSS 2015 Die Brügger wurden in den Farben Schwarzrot und Schwarz ausgestellt, was den Körperrahmen und Gewicht anbelangt ein sehr einheitliches Bild. Auch die Kopfpunkte und die Pigmentierung waren sehr einheitlich. Das Hauptproblem stellt sich meines Erachtens nach bei der Befiederung dar, an der noch gearbeitet werden muss. Die Benotung von g91 bis hv96 lässt auch noch Luft nach oben. Die beiden besten Tiere waren jeweils eine Henne von Torsten Stephan und Karlheinz Fritzsche mit hv96. Bei den Lüttichern waren leider auch nur zwei Aussteller anwesend, erfreulicherweise aber ein neuer Züchter dieser Rasse. Gezeigt wurden die Farbschläge Birkenfarbig, Blau-Birkenfarbig, Schwarzrot und Blau. Ein Hahn von Christoph Gösken stach, was den Typ anbelangt, hervor. Der Hahn war eine Augenweide in der Form, versagte aber in der Farbe und Pigmentierung. Es waren auch vor allem bei den Hühnern etliche Tiere ausgestellt, die das Mindestgewicht meines Erachtens nach nicht erreichten. Bei den Kopfpunkten 20

22 gab es wenig auszusetzen, nur bei der Pigmentierung gab es doch teilweise Anlass zur Kritik. Der Züchter sollte bei seinen Zuchttieren vor allem bei den Hühnern darauf achten, dass zumindest die Kloake Pigmentierung aufweist. Dann ist sie zumindest genetisch vorhanden. Ansonsten waren die meisten gezeigten Tiere im sg- Bereich. Das beste Tier war ein Hahn von Karlheinz Fritzsche mit hv95. Die German Open Champion-Show fand dieses Zuchtjahr wieder in Oberkirchen statt.leider war der Termin etwas ungünstig, was eine geringere Teilnehmerzahl zur Folge hatte. Zum Glück aber nicht bei den Belgiern. Hier waren auch wieder die meisten Belgischen Kämpfer gemeldet. 3,7 Brügger in den Farben Schwarz/Schwarzrot und Blau. Bei den Lüttichern 5,18 in 7 Farbschlägen von 7 Züchtern. Der Gesamtsieg ging nach Österreich auf eine blaue elegante Henne von unserem Zuchtkollegen Herbert Handlechner. Die Sieger in den einzelnen Farbschlägen kann ich nicht nennen, da die Siegerliste auf der Homepage des Ausrichters nicht veröffentlicht wurde. Die auf der Sommertagung 2012 beschlossene Standardänderung für beide Rassen sind, bis auf das Gewicht, im Standard geändert worden. Beim Gewicht wurde der Zusatz angestrebt nach oben keine Grenze. Dies wurde aber abgelehnt mit der Begründung, dass der Europäische Zuchtausschuß keine zu schweren Hühner möchte, da es oft zu Problemen bei der Fortpflanzung käme. Der BZA werde sich mit dem Punkt aber noch an das Mutterland der Rasse wenden. Brügger Kämpfer Unter Kamm wird der Text an der Basis schmal ungültig und ersetzt durch fest aufsitzend. Unter Schenkel ist das Wort mittellang vor hervortretend einzufügen. Unter Grobe Fehler ist zu ergänzen: zu wenig dunkles Pigment; hellrote Kopfteile; helle Augenfarbe. Lütticher Kämpfer Unter Kamm entfällt der Text und wird wie folgt ersetzt: Erbsenkamm; fest aufsitzend; maulbeerfarbig bis schwarzrot. Unter Rassemerkmale Henne ist folgender Text ersatzlos zu streichen: Der Einfachkamm darf umliegen, Stehkamm jedoch bevorzugt. Bei den Preisrichtern möchte ich mich auch für ihre gute, richtungsweisende Arbeit bedanken. Was natürlich gar nicht geht ist, dass unser langjähriger Sonderrichter Carel in Rente gehen will. Ich denke, da muss man noch mal darüber reden. In der Hoffnung, dass wir noch einige Mitstreiter bei den Belgischen Rassen finden, wünsche ich allen Gesundheit und eine erfolgreiche Zucht im Jahr Karlheinz Fritzsche 21

23 Die Altenglischen Kämpfer in der Schausaison 2015 In Hannover wurden leider keine Altenglischen Kämpfer ausgestellt. Auf unserer Hauptsonderschau in Kaunitz wurden 14 Tiere von 2 Züchtern ausgestellt. Die 0,6 goldhalsigen Hennen konnten überzeugen. Bei der 0,1 jung hätte die Schulter noch markanter sein und der Körper ausgereifter sein sollen. Die 0,5 Althennen konnten in den Hauptrassemerkmalen voll überzeugen. Hier wurde gesehen dass die Tiere erst im zweiten Jahr richtig ausgereift sind. Der Lohn hierfür HV E für Ludwig Knemeyer. Es folgten 2,5 orangebrüstig. Sie gefielen in Frontbreite, markante Schulter, flacher Rücken und Standhöhe. Eine 0,1 von Hildegard Heuser erhielt die Note HV E. Die gezeigten Tiere spiegelten den derzeitigen Zuchtstand wieder. In Leipzig auf der Lipsia stellte ein Züchter 7 Tiere in zwei Farben aus. Die 2,3 goldhalsigen konnten im Typ, Größe und markante Schulter überzeugen. Bei den 1,2 orangebrüstigen fehlte es noch ein wenig an der Reife. Sie zeigten gute Anlagen. Auf der Bundessiegerschau in Dortmund standen 4 Tiere von zwei Züchtern. Die 1,1 silberhalsig mit Orangerücken verkörperten einen prima Typ. Es folgten 1,1 orangebrüstig mit prima Frontbreite, Verjüngung und markanter Schulter. Es ist immer schade wenn nur wenige Tiere auf den Schauen stehen. Dann kommt die Qualität der gezeigten Tiere nicht richtig raus. Die Zuchtziele in der nächsten Zeit sollen bei allen Farbenschlägen sein: Es ist unbedingt auf feste Flügellage zu achten. Auf Frontbreite und fester Griff ist zu achten. Die Tiere sollen eine kantige Schulter zeigen. Der Stand soll frei sein aber auf ein gewinkeltes Fersengelenk ist unbedingt zu achten. Ein breiter flacher Rücken mit entsprechender Verjüngung gehört auch dazu. In den letzten Jahren fiel auf das die Tiere bei der Hinterzehenstellung Probleme haben hier rauf sollte geachtet werden. Wenn dann noch die Käfigdressur passt haben wir perfekte Altenglische Kämpfer. Im Jahr 2015 wurden sehr wenig AEK gezeigt. Hierfür die Gründe zu suchen ist schwer. Hier gibt es verschiedene Faktoren. Schlechte Befruchtung, Krankheit der Küken und zuletzt gibt es auch noch den Fuchs. Die gezeigten Tiere im Jahr 2015 konnten auf allen Schauen gefallen. Es bleibt zu hoffen, dass wir im Jahr 2016 auf den Bundesschauen wieder feine Tiere sehen. Allen Züchtern ein erfolgreiches Jahr Jens Dopheide 22

24 Die Yakido in 2015 Jetzt zu Beginn des neuen Jahres 2016 ist es ein guter Zeitpunkt auf das alte noch einmal zurück zu blicken. In 2015 waren auf den großen Schauen leider keine Yakido präsent. Lediglich auf unserer Hauptsonderschau im November im ostwestfälischen Kaunitz und auf der von unserem Zuchtfreund Adrie Brouwers mitorganisierten Schau am 16. Januar diesen Jahres in Roosendaal/NL waren einzelne Tiere zu sehen. In der sehr schön gestalteten Ostwestfalenhalle im Verler Ortsteil Kaunitz stellten sich 3,4 Yakido in Jung und Alt der Bewertung durch unseren Sonderrichter Manfred Zalenga. An dieser Stelle schon einmal ein Dankeschön für die nicht einfache Bewertung dieser seltenen Rasse! Zum Anfang standen ein junger Hahn gefolgt von zwei Althähnen. Der junge Hahn zeigte durchaus gute Ansätze, allerdings fehlten ihm neben der nötigen Reife auch etwas mehr Breite in der Front und etwas mehr Schnabelsubstanz. Die Augenfarbe, die eigentlich perlfarbig sein sollte, bot ebenso noch Anlass zur Verbesserung. Die beiden Hähne aus 2014 zeigten ihrem Alter entsprechend mehr Körpervolumen und Haltung. Farblich war bei einem Hahn etwas rot im Schmuckgefieder erkennbar. Dieses ist ein Problem, das insbesondere bei Alttieren, aber leider z.t. auch bei Jungtieren immer wieder auftritt und uns wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren leider noch begleiten wird. Ein Hahn war mir hinsichtlich der Kopfmasse/Fleischigkeit für einen Yakido schon an der Grenze angelangt. Der Kopf eines Yakido sollte lang gezogen, mit einem kurzen kräftigen gelben Schnabel versehen und insgesamt trocken wirken. Also ohne stark entwickelte Wamme und Gesichtsfleisch und auf gar keinen Fall Kehllappen zeigen! Beide Althähne zeigten eine beachtliche Lauffarbe verbunden mit einem kräftigen Grünlack im Gefieder. Bei den vier Hennen handelte es sich um drei Junghennen und eine Althenne. Eine junge Henne war viel zu jugendlich und konnte daher über ihre mögliche Qualität keine Auskunft geben. Eine zweite Henne winkelte während der gesamten Schau stark im Schwanz und blieb ebenso verdient auf der G-Note hängen wie die vorhergehende Henne. Die beiden anderen Hennen zeigten einen ausgeglichenen Typ mit ordentlichen Kopfpunkten. Bei den Hennen gilt dasselbe wie bei den Hähnen hinsichtlich der Augenfarbe. Ein helles Auge ist zwar hier schon besser als orange oder gar eine rote Augenfarbe, allerdings heißt auch hier die Vorgabe perlfarbig. Ebenso sollte ein Zuchtziel für die Zukunft die Verbesserung der Lauffarbe darstellen. Hier ist auch bei den weiblichen Tieren langfristig eine gelbe Lauffarbe zu erreichen. Abschließend möchte ich betonen, dass die auf der letztjährigen HSS präsentierten Yakido bei allen noch offenen Wünschen insgesamt durchaus 23

25 harmonisch wirkten. Und die Tatsache, dass immerhin zwei Züchter (H. Kruse und H. Wenner) präsent waren, gibt die Hoffnung, dass in diesem Jahr als Rasse des Jahres neben einer erhöhten Qualität auch eine erhöhte Quantität zu sehen ist. Auf der am 16. Januar diesen Jahres in Roosendaal stattgefundenen 2. Optimum Avium Show wurden 3,6 Yakido von zwei Zuchtfreunden ausgestellt. Es waren G. Wunderink und A. Brouwers, die eine schöne ausgeglichene Kollektion unserem Sonderrichter Karel van Loy zur Bewertung stellten. Herausstechend war der sehr schöne Althahn von G. Wunderink. Dieser Hahn zeigte nicht nur den geforderten Typ verbunden mit den auf unserer HSS gewünschten Merkmalen, wie ein Perlauge und gelber Lauffarbe bei knapper Feder und prächtigem Grünlack, sondern vor allem eine für Kampfhühner erforderliche Präsenz im Käfig! Der verdiente Lohn war eine Bewertung mit 96 Punkte! Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Ebenfalls gefallen konnten die Tiere von A. Brouwers. Diese waren zwar z.t. an der oberen Größengrenze angekommen, zeigten dafür aber allesamt eine wunderbare Augenfarbe und kräftige Schnäbel bei trockenen Köpfen! Für 2016 wünsche ich mir mit allen Züchtern und Freunden der Yakido ein gelungenes Jahr als Rasse des Jahres erleben zu dürfen. Um ein einheitliches Bild der geforderten Merkmale dieser Rasse zu bekommen möchte ich schon jetzt auf zwei Termine hinweisen. Am Samstag, den findet ab 10 Uhr in der Zuchtanlage in Lampertheim eine Arbeitstagung zu den Yakido statt. Hierzu ist eine starke Beteiligung ebenso wünschenswert wie zur Sommertagung Ende August in Memmingen. Auch hier soll bei anwesenden Tieren die geforderten und 24

26 derzeit vorhandenen Merkmale besprochen und gemeinsam diskutiert werden. Ich freue mich zu diesen Veranstaltungen und natürlich zur Hauptsonderschau in Rheinberg möglichst viele von Euch begrüßen zu dürfen! Vielen Dank und viele Grüße Hermann Wenner PS: Für Ideen und Anregungen zur besonderen Präsentation der Yakido auf der diesjährigen HSS würde ich mich sehr freuen! Hier das Bild einer Yakidohenne (vorne) aus dem Jahr Die Henne stammte von Chris Vranken aus Belgien. 25

27 Indische Kämpfer in der Schausaison 2015 Zuerst etwas in eigener Sache. Sicher haben schon einige gedacht kaum ist der Hörrle Obmann und schon sieht man ihn auf keiner Ausstellung mehr. Leider passen halt die Termine nicht immer, aber ich gelobe Besserung. Ich konnte nur 2 große Ausstellungen besuchen (Metz u. Dortmund) über die ich etwas mehr berichte, alle anderen Schauen kann ich nur an Hand der Kataloge und den Berichten von Zuchtfreunden bewerten. Aber nun zu den Indischen Kämpfern. Deutsche Junggeflügelschau Hannover Normalerweise beginnt die Schausaison mit Hannover aber 2015 Indische Kämpfer. Ich konnte es lange Zeit nicht fassen. ohne 6. Offene Kampfhuhnschau Zweibrücken Eine bisher noch kleine, von unserem Zfr. August Stadler, ins Leben gerufene Schau. 14 ausgestellte Indische Kämpfer in 3 Farbenschlägen mit einem Schnitt von 93,9 Punkten und das im Oktober lies mich Hannover fast vergessen. Den Anfang machten 5 Tiere (2,3) in fasanenbraun, alle im verdient guten sg Bereich, gefolgt von 5 (2,3) in weiss fasanenbraun. Auch hier keine Bewertung unter sg. Darunter eine hochfeine 0,1 v 97 EB von Kessler. Den Abschluss machten 4 (2,2) Tiere in weiss 3 x sg und 1 x g. Europaschau Metz 54 Indische Kämpfer von 8 Austellern in 5 Farbenschlägen versprachen eine schöne Schau aber was daraus wurde na ja. Das Einsetzen zeitraubend und chaotisch, die Einstreu unter aller S.. und beim Aussetzen wieder nur ein Durcheinander. Aber dafür wurden für die Indischen Kämpfer 4 Europachampion Urkunden zugeschickt (ja ihr habt richtig gelesen). Metz war keine Reise wert. Aber nun zu den Tieren, die konnten ja nichts dazu. Den Anfang machten 4 (1,3) in weiss alle zeigten gute Rassemerkmale. Es gab nur kleine Wünsche in Stand und Kopfpunkte 96, 95 und 2x 94 waren der gerechte Lohn. Als nächstes standen 4 (3,1) Tiere in Gelb. Ich habe großen Respekt vor allen Zuchtfreunden die diesen Farbenschlag am Leben erhalten, aber diese 4 Tiere haben den Namen Indische Kämpfer nicht verdient. 26

28 Preisrichter Sascha Kleer sah das etwas entspannter oder war es Mitleid? 94, 93 und 2x 91, für mich unverständlich. Als nächstes 20 (9,11) in fasanenbraun, auch hier eine schöne Kollektion für mich ohne wirklichen Ausfall. 1 x 97, 4 x 96, 3 x 95, 4 x 94 und 8 x 92, das Siegertier 0,1 v97 EC stellte Kessler. 8 (5,3) blau fasanenbraun folgten, hier drückte zu enger Stand und fehlende Masse die Noten, 1 x 96, 1 x 95, 2 x 94 und 4 x 92. Zum Abschluss 18 (9,9) weiss fasanenbraun, auch hier Licht und Schatten. Einigen Hähnen und Hennen fehlte es an Masse, was sich auch in der Standbreite wiederspiegelte, andere standen doch etwas hoch 1 x 97, 2 x 96, 4 x 95, 4 x 94, 1 x 93 4 x 92 und 2 x 91 auch in diesem Farbenschlag das Siegertier 1,0 v97 EC von Kessler. HSS Unsere HSS fand am November bei unseren Zuchtfreunden des Geflügelzuchtvereins Kaunitz statt. Auch hier konnte ich leider nicht anwesend sein. 21 Indische Kämpfer von 3 Ausstellern in nur einem Farbenschlag wurden gemeldet. Leider blieben auch noch 4 Käfige leer. 17 (7.10) Inder nur in fasanenbraun und das auf einer HSS ich war etwas überrascht. 2x HV 96 auf 0.1 von Kessler wurden von Preisrichter Karel van Loy hervorgehoben, 4 x sg95, 3 x sg94, 1 x sg93, 5 x g92, 1 x g91 und 1 x b90 rundeten die Bewertung ab. Leipzig Für diesen Bericht bin ich Josef sehr dankbar. 23 fasanenbraun, 11 weiß-fasanenbraun, 1 weiß Bei 9,0 fasanenbr. war der mit Abstand beste Hahn in Käfig-Nr In Größe, Figur, Kopf u. Kamm nicht zu toppen! Allerdings war das Schwanzgefieder noch nicht in Schaureife. Auch Inder müssen für höhere Noten entwickelte Schwänze zeigen, insbesondere im Dezember. Bei den anderen Hähnen war zwischen b und sg 94 alles dabei. Wünsche gabs in der Standbreite, Kehllappengröße, fertiger im Schwanzgefieder. Besonders fiel mir bei 3 Hähnen eine untypische Schwingenstruktur auf. Dies muss unbedingt beobachtet werden. Der alte 1,0 war recht ordentlich in Typ u. Knochenstärke. Sein Kamm u. die Kehllappengröße waren an der Obergrenze. Bei den nachfolgenden 11 Hennen war kein Spitzentier dabei. Überwiegend zu schwach im Körper 27

29 zeigten sich die Mädels. Kritik an der Farbe übe ich sehr selten aber hier war farblich einiges im argen. Wenig Glanz, aufgehellte Grundfarbe und verwaschene Zeichnung und das ganze auf schmalen Körpern, geht gar nicht. Die alte Dame war zu rund in der Schulter und ebenfalls glanzlos in der Farbe. 6 weiß-fasanenbr. Junghähne hatten 3 x b wg. Kamm, blasse Fußfarbe, runder Schulter od. wenig Adel. Einzig die Hähne in 2333 u zeigten sich mit sg94 bundesschauwürdig. Besser als die fasanenbraunen Hennen waren die zwei schönen 0,1 weiß-fasanenbr. mit je sg95. Auch die beiden Althennen der weiß-fasanenbraunen mit sg94 u. sg95 waren in Ordnung. Die am Ende stehende 0,1 weiß alt zeigte zu wenig Schulterbug was zu g92 führte. Bundesschau Dortmund 45 gemeldete Indische Kämpfer in 3 Farbenschlägen von 7 Ausstellern war ein versöhnlicher Abschluss für das Ausstellungsjahr, leider blieben auch in Dortmund 6 Käfige leer. Preisrichter Frank Ebeling hatte keinen leichten Richtauftrag aber mit etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte bei 6 x hv 96 auch ein v97 rausspringen können. Bei den 0.1 war mindestens eine dabei die es verdient hätte. 15 (6.9) in fasanenbraun und 20 (10.10) in weiss-fasanenbraun in beiden Farbenschlägen von b90 bis hv96 alles vertreten und immer das gleiche Lied - Kehllappen, Kämme, Standbreite, zu rund in den Schultern und fehlende Masse. Ich dachte wir haben einige dieser Punkte im Griff, aber so wie es ausschaut liegt noch viel Arbeit vor uns. Bei den 4 (2.2) in weiss hv96, sg 95, sg94, sg93 mit Wünschen bei der Laufstärke und Schwanzwinkel. 6 x hv96, 5 x sg 95, 5 x sg 94, 10 x sg93, 5 x g92 1 x g91, 5 x b90 und 2 x o.b reichten nicht zu einem Deutschen Meister bei den Indischen Kämpfern. Fazit Ich habe auf der Sommertagung noch behautet unsere Indischen Kämpfer sind jetzt einigermaßen gefestigt, aber der Ausfall nur eines Spitzenzüchters (Ernst u. Jutta wir vermissen euch und eure Tiere) zeigt es, es ist noch lange nicht so weit von einer breiten Zuchtbasis zu sprechen. Jeder Inderzüchter, und vor allem solche die es noch werden wollen, sollte wissen, auch Kehllappen lassen sich wegzüchten. Dazu braucht man Zeit und Geduld, (etwas was heute niemand mehr zu haben scheint). Zu seinen Indern geht man mit dem Futtereimer und nicht mit dem Futterbecher und Sie brauchen 28

30 Aufmerksamkeit. Jedes nicht sofort erkannte und behobene Problem wirft einem in der Aufzucht um Wochen zurück. Wer dieses beherzigt hat auch Erfolg mit seinen Indischen Kämpfern und ich muss auf den Bewertungskarten einige Wünsche und Mängel weniger lesen. In diesem Sinne wünsche ich eine gute Zucht und Glück u. Gesundheit für Euch und eure Lieben. Karlheinz Hörrle 29

31 Moderne Englische Kämpfer 2015 Zuerst das Erfreuliche: Auf allen Bundesschauen und auf unserer HSS war die Rasse vertreten (wenn auch nicht überall von Mitgliedern unseres Clubs). Das ist gegenüber dem Vorjahr eine positive Entwicklung. Allerdings ist die Anzahl der ernstzunehmenden oder gar richtungsweisenden Zuchten klein, sehr klein. Dass es nach Gottfried Ahlendorf einen Einschnitt für die MEK geben würde, war mir natürlich klar. Dass ich Gottfrieds Tiere, die mir noch bestens in Erinnerung sind, so sehr vermissen werde, damit hatte ich jedoch nicht gerechnet. Wo sind sie geblieben, die vitalen hochgestellten, Kraft und Eleganz ausstrahlenden Spitzentiere? Die wirklich erstklassigen Rassevertreter sind auf jeden Fall echte Raritäten auf unseren Schauen. Bevor ich mit meiner Einschätzung fortfahre, möchte ich eines vorweg klarstellen: Ihr alle wisst, wie ich an den Posten des Zuchtwarts für Moderne Englische Kämpfer kam. Ich selber habe mich (mit großer Unterstützung von Gottried Ahlendorf) in den 1990er Jahren den MEK in goldhalsig und silberhalsig mit recht gutem Erfolg, wie ich meine, gewidmet. Seit einem Umzug 1999 habe ich mich ausschließlich auf die Pfälzer Kampfhühner konzentriert. Ich würde also niemals behaupten, das Maß aller Dinge oder der Kenner der Modernen Englischen Kämpfer zu sein, der als einziger weiß, wo es lang geht. Das bin ich ganz sicher nicht. Allerdings habe ich nach wie vor ganz konkrete Vorstellungen vom Aussehen der Rasse, die sich wie ich meine mit den Vorgaben aus dem Standard decken. Wichtig ist mir, bevor ich mit meinen Ausführungen fortfahre, folgendes: Ich möchte keinem Züchter zu nahe treten oder ihn gar persönlich angreifen. Das, was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung, die man nicht teilen muss. Mir geht es ausschließlich um den Fortbestand der Modernen Englischen Kämpfer in Deutschland. Ich bin in großer Sorge um die Entwicklung der Rasse hierzulande. Und ich bin überzeugt davon, dass die MEK bei uns nur dann eine Zukunft haben, wenn man sich mit meinen Aussagen ernsthaft auseinandersetzt. Ich werde in meinem Bericht nicht detailliert auf einzelne Tiere eingehen. Es geht mir im Wesentlichen um die Darstellung der unterschiedlichen Zuchtrichtungen, die ich in der Vergangenheit und auch in diesem Jahr gesehen habe. Und es geht mir vor allem um die Bewertung durch Preisrichter und das Herausstellen der unterschiedlichen Zuchtschwerpunkte. Die übt bekannterweise entscheidenden Einfluss auf den zukünftigen Weg, den eine Rasse nimmt, aus. Um es vorweg zu nehmen, ein echtes Spitzentier, das die Bewertung vorzüglich verdient hätte, habe ich in dieser Ausstellungssaison nicht gesehen. Ich habe zwar hochbewertete MEK (mit hv und v) gesehen. Aber an manchen hoch bewerteten, herausgestellten Tieren blieben nach meiner Überzeugung nicht nur Wünsche offen, sondern es wurden Mängel (zum Teil sogar erhebliche Mängel) offenbar. Andererseits haben Züchter (und zwar 30

32 Gott sei Dank die Züchter, die noch in unserem Club aktiv sind) recht ansprechende MEK gezeigt, bei denen zwar auch nicht alles perfekt war, die aber doch in den wesentlichen Rassemerkmalen überzeugten und die zeigten, wie es weitergehen muss. Leider standen diese Tiere manchmal mit ihrer Bewertung hintan. Wie ich oben bereits erwähnte, lassen sich in den Ausstellungskäfigen zwei deutlich unterschiedliche Zuchtrichtungen erkennen. Die eine Zuchtrichtung zeichnet sich durch enorme Frontbreite und eine prima Verjüngung im Rumpf aus. Die Schultern sind gut abgesetzt (teilweise schon übertrieben und fast nicht mehr rassetypisch). Das war es allerdings auch schon mit den Vorzügen. Leider wurden des öfteren diese Tiere auf Schauen hoch bewertet und bevorzugt, denn kommen wir nun zur Kehrseite dieser Medaille: Tieren dieser Zuchtrichtung fehlt es so gut wie immer an Standhöhe, schlimmer noch, es fehlt an Stabilität. Diese Vögel stehen mindestens 5 cm zu niedrig und die Schenkel sind oft schwach bemuskelt. Zudem sind die Schenkel meist nicht breit genug angesetzt (und schon gar nicht, wie im Standard gefordert, vom Körper leicht abstehend) und wenn sich dann noch die Fersengelenke berühren, dann entsteht ein sehr unschönes Bild. Zudem muss der geneigte Betrachter froh sein, wenn er überhaupt die Gelegenheit erhält, den Stand zu beurteilen, denn leider viel zu häufig sah ich Tiere dieser Zuchtrichtung an den letzten beiden Schautagen nur noch im Käfig liegen. Sie kamen gar nicht mehr oder nur für einen kurzen Augenblick auf die Beine in den Stand. Ob sie sich am Bewertungstag zumindest kurzfristig auf den Läufen halten konnten, ist zwar möglich, macht die Sache aber insgesamt eher noch schlimmer. Denn nur so ist die wohlwollende Bewertung erklärbar. Als weiteren wichtigen Kritikpunkt muss ich die Rückenlinie anführen. Im Standard steht nach dem Schwanz zu stark abfallend. Natürlich müssen und sollen unsere MEK nicht senkrecht im Käfig stehen. Viele Hennen dieser Zuchtrichtung zeigten im Schaukäfig aber schon eine nahezu waagerecht getragene Rückenlinie. Auch hätte ich diesen MEK mindestens ein Pfund mehr an Körpergewicht gewünscht. Sicher, der Moderne Englische Kämpfer ist kein Malaie. Aber eine gewisse Körpergröße und -masse muss vorhanden sein, sonst entsteht kaum der Eindruck der Kraft und Vitalität. Und damit kommen wir zu der zweiten derzeit gezeigten Zuchtrichtung. Auch einige dieser Tiere waren im Vergleich zu den im Vorjahr ausgestellten Tieren leichter und insgesamt kleiner. Wenn es dann noch an Frontbreite und Verjüngung fehlte, konnte zu recht keine Spitzenbewertung erfolgen. Aber diese Tiere waren so wie es der Standard verlangt sehr hochgestellt und noch viel wichtiger, sie zeigten sich stabil im Stand. Die Schenkel müssen breit am Rumpf ansetzen (es muss am Rumpf ein deutlicher Zwischenraum zwischen den Schenkeln erkennbar sein), sie müssen stark bemuskelt sein und der Übergang zu den Läufen darf niemals mit 180 eine gerade Linie bilden. Auch das Fersengelenk des MEK muss leicht gewinkelt sein, wenn 31

33 auch nicht so stark, wie es bei den Altenglischen der Fall ist. Die Schulterung bei dieser Zuchtrichtung war nach meinem Dafürhalten bei vielen Tieren völlig ausreichend. Ich gehe soweit zu sagen, dass die zum Teil gewaltige Schulterung einiger Tiere aus der zuerst beschriebenen Zuchtrichtung nicht mehr rassetypisch ist. Legen diese Tiere dann auch noch die Flügel auf den Rücken auf bzw. die Flügelspitzen kreuzen sich sogar über dem Sattel, dann haben wir bitteschön keinen Modernen Englischen Kämpfer mehr vor uns, die Note sg ist dann schlichtweg ein Unding. Bei allem Verständnis für Preisrichter und vor dem anerkennenswerten Wunsch, die Tiere nicht hinrichten zu wollen, sondern wohlwollend zu beurteilen; Tiere mit rasseuntypischen Merkmalen dürfen kein sg mehr bekommen. Auch wenn ich eigentlich nicht auf einzelne Schauen und Namen eingehen wollte, seien mir doch zum Schluss einige positive Bemerkungen erlaubt. Gefreut hat mich das gute Ergebnis von unserem Clubmitglied Matthias Reinecke auf der HSS in Kaunitz.Um es klar zu sagen, auf dieser Schau hat der Preisrichter die richtigen Tiere herausgestellt und das hv von M. Reinecke auf einen Goldhalshahn war verdient. Zeigten seine Tiere doch eindeutig, von wo die Ursprünge seiner Zucht kommen. Auch unser neues Mitglied Gerhard Müller aus Zweibrücken zeigte schöne goldhalsige MEK auf der Europaschau in Metz und kann mit seinen Tieren, besonders der hv-henne sehr zufrieden sein. Wie soll es nun mit den Modernen Englischen Kämpfern weitergehen? Das Ideal wäre natürlich die Verbindung der Vorzüge der beiden unterschiedlichen Zuchtrichtungen. Der hohe und stabile Stand, die Vitalität und Stärke der einen Linie kombiniert mit der enormen Frontbreite und Verjüngung des Rumpfes der anderen Linie unter Beibehaltung der rassetypischen guten Schulterung, der richtigen Flügelhaltung und der stark abfallenden Rückenlinie; das wäre der perfekte Moderne. Ich hoffe daher sehr, dass es einem Züchter in den kommenden Jahren gelingt, die Vorzüge beider Zuchtrichtungen in seinen Tieren zu vereinen. Versucht wurde das natürlich schon. Aber bisher, so scheint es zumindest, vertragen sich die unterschiedlichen Linien einfach nicht. Bis es vielleicht eines Tages doch soweit ist, hoffe ich sehr, dass sich unsere MEK-Züchter im Club deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter nicht irre machen lassen. Die Modernen Englischen Kämpfer von M. Reinecke, G. Müller und Ronald Zelt, die ich in diesem Jahr gesehen habe, geben die richtige Richtung vor. Auch wenn in dieser Ausstellungssaison nicht das absolute Spitzentier dabei war - um die Modernen Englischen Kämpfer bei uns zu erhalten und zu fördern geben diese Zuchten den richtigen Weg vor. Peter Schittko 32

34 Anhang: Ich selbst konnte die Jungeflügelschau in Hannover nicht besuchen. Aus erster Hand kann ich aber von unserem Clubmitglied, Jens Dopheide, der die 4 MEK dort bewertet hat, weitergeben, dass die gezeigten Tiere vernünftige Anlagen zeigten aber einfach noch zu jung waren (kein Wunder, wir Kämpferzüchter wissen besser als alle anderen um die Probleme früher Schauen). Auch der Besuch in Leipzig war mir nicht persönlich vergönnt. Ich danke daher unserem Clubvorsitzenden, Josef Hartsberger, ganz besonders herzlich dafür, dass er sich die Mühe gemacht hat und mir seine Einschätzung der dort ausgestellten Modernen zugeschickt hat: MEK in Leipzig: 2,2 jung silberhalsig mit Orangerücken, Aussteller Steffen Tröger.Die Tiere passten grundsätzlich in Größe, Stand u Kopf. Die Körper von 1,2 wurden in der Hinterpartie knapper gewünscht was insgesamt zu mehr Adel in der Gesamterscheinung, insbesondere bei MEK beiträgt. Die Hauptsichellage eines der beiden 1,0 muss beachtet werden. Auch wenn die farblichen Attribute zweitrangig sind, ist ein weniger durchstossender Schaftstrich schöner, was bei dem zweiten der beiden Hähne noch gewünscht wurde. Beide Hähne sg93. Beide 0,1 überwiegend sehr gut (sg94, hv96). Bei besser sichtbarem Flügelbug wäre auch für die erste Henne anstatt sg94 durchaus hv96 gerechtfertigt gewesen. Die zweite Henne (Käfig-Nr. 2308) war bis auf einen kleinen Wunsch im Schwanz einfach toll! Zusammfassend erwähnt, waren die Tiere in prima Schaukondition was die Pflege des Federkleides und das Käfigverhalten betrifft. Solche Tiere zu bewerten macht Spaß. 33

35 Zuchtwartbericht der Asil 2015 Zunächst sei einmal gesagt, das es die Asil sehr erfreulicher Weise, nach den ganzen Unruhen (ACD etc.) welche stattfanden, wirklich geschafft haben, sich fest zu etablieren! Auf allen Großßschauen, auf welchen es was zu erringen gab, waren die Asil in Stückzahl, Farbvarianten und Züchterzahl, in ihrem Verhältnis sehr gut vertreten! Viel Arbeit und züchterisches Fingerspitzengefühl werden in der nächsten Zukunft von Nöten sein, diese schöne Rasse wieder näher an den Standard zu führen und zu festigen! Denn bei einigen Tieren läuft die Entwicklung auf das falsche Ziel hinaus! Hannover Die deutsche Junggeflügelschau in Hannover war wieder der Startschuss für die Ausstellungsseason 2015! Da ich beruflich nicht in der Lage war diese Ausstellung zu besuchen, berufe ich mich auf den Katalog. Dem Sonderrichter Jens Dopheide wurden insgesamt 11 Asil, in zwei Farbschlägen, von zwei Ausstellern präsentiert. Ein starker Notendurchschnitt von sg 94 zeigte, dass sowohl die Rotbunten also auch die Weißen sehr stark gewesen sein müssen. Für eine doch sehr frühe Ausstellung war dieses eine gelungene Vorstellung der Zuchtfreunde Jörend und Oploh. Meinen Glückwunsch und weiter so! Europaschau Metz Vom wurde in Metz die Europaschau durchgeführt. Hier muss ein ganz schönes Chaos geherrscht haben. Von einigen Kollegen bereits direkt am Einsetztag geschilderte Zustände blieben mir zum Glück erspart. Denn da ein Wochenende später die HSS auf mich wartete und mein kleiner Sohn ab und zu mit seinem Vater etwas unternehmen möchte, blieben diese Zustände für mich beim hören und sagen. Dieses mal musste Sonderrichter Eddy van Hoof ins Rennen und bekam 23 Asil in drei Farbschlägen, von 5 Ausstellern vor die Nase gesetzt. Ein Europachampion für den Club gab es auch, errungen von unserem Mitglied Sven Wiesner mit einer 0,1 in rotbunt mit V97! Meinen Glückwunsch! Der Notendurchschnitt war mit sg93 nicht so stark wie in Hannover, aber doch okay! 34

36 HSS in Kaunitz Am November 2015 war es wieder soweit, das Highlight des Jahres war gekommen und die Zuchtfreunde des GZV Kaunitz e.v. öffneten die Tore. Einreihiger Käfigaufbau und sehr gute Lichtverhältnisse machten einen guten Eindruck für Aussteller und Besucher. Immer wieder ist die HSS in meinen Augen die bestimmende Ausstellung. Denn hier ist in den letzten Jahren das stärkste Tiermaterial zu sehen und auch die Konkurrenz ist stark. Um hier eine richtungsweisende, standardnahe und somit club- orientierte Bewertung zu gewährleisten, muss das Zusammenspiel zwischen Sonderrichter, Clubvorstand und Rassezuchtwarten mehr gefördert werden. Denn jeder Fehler, welcher hier gemacht wird, kann die Zucht des oder sogar der Folgejahre sehr negativ beeinflussen. Als rassedienlich kann ich den Bewertungsauftrag der HSS leider nicht werten! Obwohl die gesamte Meldezahl der diesjährigen HSS leider nicht so stark war, schafften es die Asil wieder konstant mit 33 Tieren in 10 Farbschlägen (nicht alle anerkannt) von 4 Austellern sich zu päsentieren und wurden von Sonderrichter Frank Ebeling bewertet. Den Anfang machten die Rotbunten mit 7,9 : Hier wurde viel liegen gelassen! Dies lag nicht nur daran das leider 5 der 9 Hennen Ungeziefer hatten. Bei dem einen wurde ein besser geordneter Schwanz gefordert, bei einem anderen das Fehlen der zweiten Hauptsichel übersehen!? Ein super breiter 1,0 mit schöner Verjüngung wurde wegen asiluntypischem Körperbau abgestraft, wärend zu kleine und tatsächlich untypische Tiere noch 93 Punkte erreichen konnten! Beim ersten Hahn welcher gezeigt wurde, verstand ich den Mangel nicht, denn hier wurde ein Perlauge mit leichtem Gelbstich bestraft, obwohl der Standard bei Jungtieren gelblich/orange gestattet!? Von der Bewertung abgesehen wurden auch schöne Tiere gezeigt! Die meisten Mängel waren zu schwache Köpfe und Schnäbel, wobei ich darauf hinweisen möchte das der Asil nicht nur aus einem starken Kopf besteht. Teilweise waren zu kleine Tiere im Käfig (neue Gewichte beachten)! Und es waren wieder Tiere mit gescheckten Läufen zu sehen, was natürlich für die Rotbunten ein NoGO ist. Bei den 1,0 wurde der Beste mit HV96 bewertet (hier fehlte es etwas an Schnabelsubstanz), bei den Hennen wurde leider das Spitzentier nicht entdeckt!? 35

37 (HV Freier René) 0,2 blau-rotbunt : Dieses Jahr folgte Rainer Düchting meiner Einladung vom letzten Jahr und öffnete sein Schmuckkästchen ein bißchen! Danke Rainer! Die beiden gezeigten Wuchtbrummen (0,2 alt), waren zwar am obersten dessen was die Gewichtsgrenze hergibt, aber für eine solche Seltenheit sehr schön anzusehen! Etwas kleiner hätten sie sein können, dann wären bestimmt ein paar Gramm Eleganz und Markanz mehr zum Vorschein gekommen. Auch die Schnäbel hätten etwas besser in den Schädel eingebaut sein können. Die als blau-gelbbunt gemeldete war ein Blau/weißscheck : Ebenfalls recht großrahmig. Hier war der Kopf sehr lang, gerade und substanzlos, das Gefieder war recht reichhaltig. Aber bei der Masse die man in diesem Farbschlag (nicht anerkannt) zu Gesicht bekommt, auch schön anzusehen! 1,4 Wildfarbige :Der 1,0 hatte nicht viel mit einem Asil zu tun, auch der Züchter und Aussteller dieses Tieres verstand das erreichen von sg95 bei seinem Tier nicht. Bei den 0,1 war eine fasanenbraune dabei. Sie war zu klein, aber vom Typ her gut. Die beiden wildfarbigen waren auch nicht die größten und puppig sowie etwas flach im Körper, auch die Markanz der Schulter hätte besser sein können. Das schlimmste jedoch war der viel zu lange Schwanz, dessen Haltung und dass dieser über keinerlei Deckfedern verfügte (2x sg94?). Wieder aus dem Schmuckkästchen blau-fasanenbraun: Diese Vertreterin der AOC-Klasse war richtig schön anzusehen! Nicht zu groß oder zu klein, markant und kompakt. Leider nur sg93!? Gold-weizenfarbig: Der 1,0 war von der Seite betrachtet nicht der schlechteste, allerdings von oben oder der Front her gesehen, war er zu schmal und auch das Gefieder war recht reichhaltig. Auch die schwache Körperverjüngung und die Flügellage rechtfertigten die bewertung mit g92. Die drei 0,1 waren recht homogen. Kleiner sollten sie nicht werden. Allerdings waren sie nach meinem Ermessen auch noch recht jung, was sich, denke ich, verwachsen hat. Hier muss auf die Markanz der Schulter mehr geachtet werden. Die Kopfpunkte und das klare Auge konnten sehr gefallen. Bei der mit 36

38 V bewerteten Henne weiß ich nicht recht was ich sagen soll. Die Henne machte einen guten Eindruck, hätte ebenfalls mehr Schultermarkanz haben können. Was hier allerdings unverständlich war, ist die Tatsache, dass diese Henne über einen Bilderbuch Dachschwanz verfügte. (V Böing Dirk) Auch der weiße Farbschlag war wieder vertreten: Mit 1,2 eine kleine Kollektion. Der 1,0 hätte markanter im Körper und der Schulter sein können, dies lag aber auch an der langen Feder. Auch mehr Knochenstärke hätte ihm gut gestanden. Die Kopfpunkte konnten gefallen. Auch bei den 0,1 war das Gefieder recht üppig und dadurch fehlte es den Tieren etwas an Markanz. Jedoch muss man zur Verteidigung sagen, dass die Weißen sehr oft bis immer mit dem üppigen Gefieder zu kämpfen haben. 1,1 in schwarz/weißgescheckt: Der 1,0 alt, war recht grob. Hier wurde ein HV vergeben auf runde Schultern, tiefen Stand und üppiges Gefieder. Der Rücken war gewölbt und das orangefarbige Auge rechtfertigten diese hohe Note nicht unbedingt. Was dieser Vertreter zeigte waren prima Knochenstärke und die starken Kopfpunkte. Den Schluß machte eine Blaue. Ja auch diese Farbvariation gibt es noch! Sie war schon etwas älter und deswegen hatte die Markanz der Schulter und des Körpers schon etwas nachgelassen. Das etwas lange Gefieder störte hier ebenfalls. Aber für diesen sehr seltenen Farbschlag waren gigantische Kopfpunkte zu bewundern. Auch hier war das Auge leider recht orange. Bei Punktgleichheit konnte Dirk Böing, durch die höhere Note, Rainer Düchting hinter sich lassen und in diesem Jahr Clubmeister der Asil mit 380 Punkten werden! Meinen Glückwunsch! Leipzig Nun folgte die Lipsia mit einem Meldeergebniss von insgesamt 14 Asil in zwei Farbschlägen von drei Ausstellern. Hier hatte unser Sonderrichter Josef Hartsberger nicht unbedingt alle Hände voll zu tun, aber er hatte trotz allem eine Rarität zu bewerten. Auch hier muss ich mich auf den Katalog berufen! Die Rotbunten starteten wieder mit 10 Tieren als stärkste Fraktion. Hier muss nicht alles gepasst haben, denn die Bewertung war nicht so berauschend. Im Durchschnitt wurden 92,5 Punkte erreicht. 37

39 Nun aber zur Rarität, welche scheinbar auch den Sonderrichter in ihren Bann gezogen hatte! Blau-rotbunt. Eine kleine aber scheinbar feine Kollektion. Sehr schade, dass ich mir hier kein eigenes Bild machen konnte! Denn die 4 gezeigten Asil schafften einen Notendurchschnitt von sage und schreibe Sg 95! Glückwunsch an den Züchter Thomas Golm! Dortmund In diesem Jahr gab es in Dortmund den Deutschen Meister und den Bundessieger zu erringen. Die Möglichkeit diese großen Titel einheimsen zu können, brachten ein super Meldeergebniss von insgesamt 43 Asil, in 5 Farbschlägen, von 7 Ausstellern. Leider wurden sie nicht von einem unserer Sonderrichter bewertet. Bei manchen Tieren wurde der falsche Farbschlag gemeldet, aber nicht auf der Bewertungskarte angezeigt. Da es hier um große Leistungspreise geht, darf so etwas nicht passieren. Es wurde zwar leider weder der Deutsche Meister noch der Bundessieger geknackt, obwohl das Tiermaterial es hergegeben hätte. Aber bei den Wildfarbigen standen fasanenbraune Hennen im Käfig. Hier hätte es Probleme geben können. Bei den 12,14 Rotbunten wurden Hähne mit einseitigen und beidseitigen Kehllappen in den SG Status gehoben. Die Standardänderung besagt: "Kehllappen fehlen, oder sind höchstens angedeutet", alles andere ist mit G zu strafen! Hier waren bessere Tiere vor Ort. Bei den Hennen gab es ein HV. Spitzen Kopfpunte zeichneten diese Henne aus, nur alles unterhalb der Kehle war einem HV nicht würdig, denn der Asil besteht nicht nur aus Kopf! Die 4,2 Wildfarbigen waren recht homogen, aber auch recht bullig! Der Standard wurde zwar auf 2,5-3Kg beim Hahn angehoben, diese Büffel sprengen jedoch auch diesen Rahmen. Aber sie machten alles in allem ein gutes Bild. Auch bei den Hähnen gingen manche ins fasanenbraun. Bei den dazugehörigen Hennen waren wir bereits im fasanenbraunen Farbschlag angekommen! Hier hätte falsche Klasse auf die Bewertungskarte gehört. Sie waren ebenfalls recht stark im Körper und dürfen nicht mehr stärker werden. (HV Döll Michael) Bei den 1,3 Goldweizenfarbigen handelte es sich zumindest zum Teil um Tiere welche wir schon auf der HSS gesehen hatten. Hier schaffte es der G- Hahn (HSS) auf ein HV. Das lag wohl am fehlen des Sonderrichters. Die 38

40 Hennen waren im mittleren SG gut aufgehoben. Nun kamen 2,3 in weiß. Sehr kleine, unscheinbare, schmale Tiere (recht tuzoähnlich) gab es hier. Die HV Henne von Michael Döll war hier der einzige verdiente Lichtblick, meinen Glückwunsch! Den Schluß machten 0,2 ebenfalls sehr tuzoähnliche schwarzweißgescheckte Asil. Dieser Vergleich drängte sich auf, da die Tuzo direkt im Anschluss kamen und hier nicht viel Unterschied in den Körperattributen und der Körpermasse auszumachen waren! Im Notendurchschnitt kommen die Asil auf ein schwaches SG93. German Open Dank des doch eher schlecht gewählten Termin s an Neujahr, war es mir nicht möglich diese Veranstaltung zu besuchen. Für mich hat diese Ausstellung zwar keinerlei Aussagekraft, sie ist jedoch eine super Sache! Man trifft sich nochmal zum Tier- oder Gedankenaustausch mit Zuchtkollegen und Freunden, um das Jahr ausklingen zu lassen. Auch hier war der Club vertreten. Rainer Wiesner holte den German Open Champion! Meinen Glückwunsch! Nun bleibt mir nicht s mehr zu sagen, außer gut Zucht 2016 und wir sehen uns auf der Sommertagung in Memmingen oder spätestens in Rheinberg zur HSS mit angegliederter VHGW-Schau ;-) Freier René 39

41 Die Pfälzer Kampfhühner in der Schausaison 2015 Viel hat sich bei den Pfälzern nicht geändert. Die Qualität stimmt, die Quantität lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Allerdings ist der erhoffte Silberstreifen am dunklen Horizont zu erkennen. Auf der ersten großen Schau dieser Saison, der Europaschau in Metz vom 13. bis 15. November waren erfreulicherweise 8 goldhalsige und 8 rotgesattelte ausgestellt. Im direkten Vergleich hinterließen die goldhalsigen Pfälzer von Zuchtfreund Benoit Bach (Zweibrücken) den besseren Eindruck. Man sieht halt, dass der ursprüngliche Farbschlag über ein Jahrzehnt Zuchtarbeit an Vorsprung aufweisen kann. Mit einer 97 P. v-henne stand ein echtes Spitzentier im Käfig aber auch der Rest der Kollektion konnte sich wirklich sehen lassen 3 x sg 95 P.; 3 x sg 94 P. und 1 x sg 93 P. Wir beschweren uns oft, dass wir gerade bei den seltenen Rassen in unserem Club immer wieder Tiere bzw. Bruteier abgeben, die neuen Züchter aber nicht bei der Stange bleiben oder nicht in der Öffentlichkeit (d.h. auf großen Ausstellungen) wahrgenommen werden. Mit Benoit Bach, der seine Zucht mit Hilfe von Martina Wuth, Pfeddersheim, aufgebaut hat, sieht es erfreulicherweise anders aus. Er widmet sich mit Hingabe und dem notwendigen Gespür für die Rassefeinheiten den Pfälzer Kampfhühnern. Ich wünsche ihm Beständigkeit und auch zukünftig viel Erfolg. Außer auf der Europaschau waren seine Tiere ebenfalls mit hervorragenden Bewertungen auf der Schau des KV-Pirmasens- Zweibrücken und der Offenen Kämpferschau Zweibrücken (um die sich übrigens unsere Zuchtfreunde August Stadler und Gerhard Müller ganz besonders verdient gemacht haben) zu sehen. Die 5,3 rotgesattelten Pfälzer in Metz konnten nur mit 2 Hähnen ( 1 x sg 94 P. und 1 x sge 95 P.) überzeugen. Den anderen Tieren der Kollektion hat es einfach an Reife gefehlt, sie waren ganz offensichtlich zu jung. Außerdem, auch wenn wir bei Kämpfern nicht in erster Linie auf die Farbe schauen, so muss diese doch eindeutig zuordenbar sein. Wenn bei den rotgesattelten Hähnen dann das rote Flügeldreieck fehlt und die Farbe insgesamt zu blass ist, kann kein sg mehr vergeben werden. Trotzdem, die gezeigten Tiere waren durchaus brauchbar und ich hoffe sehr, dass sich der Aussteller (Sven Buck) nicht entmutigen lässt und diesem bei einer seltenen Rasse noch selteneren Farbschlag treu bleibt. In diesem Zusammenhang möchte ich unserem Clubfreund K. van Loy für seine Arbeit als Preisrichter danken, er hat in Metz die Pfälzer Kampfhühner nach meinem Dafürhalten wirklich gut und Zuchtstand bezogen bewertet. Eine Woche später trafen wir uns anlässlich unserer HSS in Kaunitz wieder. Unsere Zuchtfreundin Martina Wuth zeigte 2,4 goldhalsige Pfälzer Kampfhühner in der bekannt guten Qualtität. Dass 2 Tiere nicht über ein g hinauskamen, lag wohl daran, dass vielleicht noch 4 Wochen Entwicklungszeit gefehlt haben. Aber mit einmal sg SZ 94 P., zweimal sg SZC u. Z 95 P. und einmal hv SEC 96 P. bestätigte Martina erneut die Klasse ihrer Zucht. (Ein 40

42 Wort noch am Rande; Die Ausrichtung von Schauen wird zunehmend schwieriger und wir sind immer öfter gezwungen, ungeliebte Kompromisse einzugehen. Oft gibt es dennoch Anlass zu Ärger, obwohl jeder von uns weiß, welch hoher Aufwand und welche Arbeit hinter der Organisation stecken. Unsere HSS, die wir wie auch der SV der Voorburger Schildkröpfer der Zier- und Rassegeflügelschau des GZV Kaunitz anschließen durften, hat mir persönlich sehr gefallen. Und so möchte ich Stefan Grundmeier und sein Team ausdrücklich beglückwünschen; ich habe mich am 21. und 22. November in der Ostwestfalenhalle sehr, sehr wohl gefühlt; das war von der Aufmachung und Gestaltung der Halle, der Unterbringung der Tiere, vom Programm und der Freundlichkeit der vielen Helfer ein tolles Erlebnis Danke dafür.) Auf der Lipsia vom 4. bis 6. Dezember standen leider keine Pfälzer Kampfhühner. Obwohl Gottfried Ahlendorf und auch ich schon mehrfach Tiere sowie Bruteier nach Sachsen und Thüringen abgegeben haben, sind daraus wohl keine dauerhaften Zuchten entstanden. Und für uns Züchter hier aus dem Südwesten Deutschlands ist es doch recht schwierig in Leipzig auszustellen, wenn man berufstätig ist. Da haben wir es mit der Nationalen Siegerschau in Dortmund schon wesentlich einfacher. Mit 3 4 Stunden Fahrzeit ist man am Ort des Geschehens. So standen dort von Dezember 2,4 goldhalsige von Martina Wuth und 2,0 rotgesatttelte Pfälzer Kampfhühner von mir. Eindrucksvoll stellte Martina ihre Spitzenstellung unter Beweis. Kein Tier unter sg und dazu der v-siegerbandhahn. Auch wenn der Hahn in Käfignr. 519 nach meiner persönlichen Einschätzung zumindest nicht schlechter als der SB- Hahn war, so muss ich dem herausgestellten Tier doch bescheinigen, dass es das ist, was ich gerne als Schautyp bezeichne. Von Vitalität strotzend, glatt mit fest anliegendem und glanzreichem, hartem Gefieder war der Hahn trotz seiner Jugend ein echter Hingucker. Ich gratuliere Martina zu diesem Erfolg ganz herzlich. Die beiden von mir ausgestellten rotgesattelten Hähne waren farblich in Ordnung, obwohl man dem Hahn in Käfignr. 525 eine reinere Brustfarbe gewünscht hätte. Züchterisch am dringlichsten ist bei diesem Farbschlag allerdings zurzeit die Verbesserung des (dreireihigen) Erbsenkamms und die Verkleinerung der Kehllappen. Zum Saisonabschluss standen nochmal 2,5 goldhalsige Pfälzer Kampfhühner von Martina Wuth auf der Landesschau des LV-Rheinland-Pfalz in Essenheim bei Mainz. Auch wenn es keines weiteren Beweises bedurft hätte, Martinas Zucht ist und bleibt das Maß aller Dinge, die Bewertung der Tiere mit einmal hv auf einen wunderschönen Hahn und v auf eine Klasse-Henne sowie 4 mal sg spricht hier für sich. Die im Katalog als rotgesattelt bezeichneten Pfälzer von unserem neuen Clubmitglied, Klaus Herzog, waren in Wahrheit goldhalsig und kamen in der Qualität noch nicht ganz mit, auch wenn mir persönlich das Herumreiten des Preisrichters auf farblichen Feinheiten ziemlich kleinlich 41

43 vorkam. Abschließend darf ich meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass in dieser Schausaison unter den Ausstellern auf Großschauen Namen aufgetaucht sind, die man bisher noch nicht gehört hat. Aufgrund der Mischung aus den alten bekannten Zuchten und den neu hinzugekommenen, blicke ich nun zu Beginn des Jahres 2016 doch mit gewisser Zuversicht auf die Entwicklung der Pfälzer Kampfhühner. Peter Schittko 42

44 Quo vadis Shamo? Wohin gehst du? Für den Schaubericht der Saison 2015 hätte ich keine passendere Überschrift finden können. Am Ende meiner Zeilen werdet ihr mich verstehen. Doch nun mein alljährlicher Standardsatz: durch meine Schicht kann ich nicht jede Ausstellung besuchen und andere Verpflichtungen an verschiedenen Wochenenden habe ich auch. Hier wieder ein Dankeschön an meine Arbeitskollegen, die einspringen wenn ich zu einer mir wichtigen Schau gehen möchte. Fangen wir mal mit der deutschen Junggeflügelschau in Hannover an, die wie jedes Jahr im Oktober die Saison einläutet. Hannover ist nicht mein Ding und ich habe nur den online Katalog einsehen können, der leider keine Namen veröffentlicht. Doch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Als SR war Jens Dopheide am Start und seinem Urteil kann man vertrauen. 2,4 Weizenfarbene; 2,0 Weiße und eine schwarzweiß-gescheckte Henne standen im Vergleich. Kein Tier unter SG93 (3x) alles andere darüber und mit Preisen versehen. Ein Weißer schaffte das HV96 KVE. Herzlichen Glückwunsch an die Aussteller, unsere Spätentwickler zu solch einem frühen Zeitpunkt schaufertig zu bekommen. Schlag auf Schlag ging es bei den Besten im Pfälzer SüdWesten am darauffolgenden Wochenende weiter. Bei der 6. Offenen Kampfhuhnschau in Zweibrücken. Ja meine Lieben, Zweibrücken liegt in Rheinland-Pfalz und nicht, wie letztes Jahr im Schaubericht erwähnt im Saarland. Ist aber sehr nah dran! Der Michel hat seine Geographie Hausaufgaben gemacht. Egal! Federführend haben August Stadler, Gerhard Müller und deren Team wieder eine kleine, doch feine Kämpferschau auf die Beine gestellt. Jörg Donath hatte die Bewertung übernommen. Ich hatte Frühschicht, meine Arbeitskollegen übernahmen ab halb Zwölf und so konnte ich gegen Mittag von der Arbeit direkt zu den beiden SüdWestpfälzern in die Vereinshalle fahren. Wieder bekam ich die Genehmigung das Eine oder Andere Tier aus dem Käfig zu nehmen. 31 Shamo waren gemeldet, doch leider blieben Bernd Kirchenschläger s 6 Weiße zuhause da er auf Schicht musste. Besprechen wir aber jetzt das was in der Vereinshalle stand. Die Schwarzspezialisten Friedrich Schulz und Birgit Sorg fingen mit 4,4 an. Dem ersten Hahn hätte ich einen höheren Stand gewünscht und einen etwas kürzeren Körper (SG93). Friedrichs zweiter Schwarzer bekam SG95E. Irgendwie hatte er etwas, etwas 43

45 Positives. Als ich später bei den Weizenfarbigen den besten Hahn der 1,0er bei den Shamo sah, ging ich nochmal zu diesem Schwarzen zurück und nahm ihn aus dem Käfig. Einen Tisch abgeräumt und draufgestellt. Der Schwarze war einer dieser Hähne die nicht in einem Käfig gehören. Frei auf dem Tisch stehend war er absolut gleichwertig mit dem HV96 bei den Weizen. Ein anderer Typ von Shamo aber absolut Standardkonform. Er war etwas kürzer im Körper, zeigte aber auf dem Tisch seine V-Schulter und die ganze Halslänge >> doch es zählt der Tag der Bewertung und der 80er Käfig. Die nächsten 2 Hähne von Birgit mit SG, wobei der zweite sehr sportlich war und gefiel, leider stark anzog. Die Hennen standen im Allgemeinen etwas tief und die Dritte wies einseitige Sporenbildung auf. Die letzte Schwarze konnte gefallen, mir jedoch etwas zu schmal. 2 schwarzrote Althähne im Anhang: einmal stark offener Schnabel, zu langer Körper, beide hätten markanter in der Schulter sein können und wieder die weiche Feder > beide kamen mit SG recht gut weg. 3,3 weizenfarbige Jungtiere und 1,0 Alt standen in den darauffolgenden Käfigen. Der Erste Junghahn kam von Steffen Sorg, sehr elegant, hatte einen recht feinen Kopf, eine lange aber feste Feder die leider die Schulterung kaschierte. Der zweite 1,0j kam aus dem Kölsch en Stall und erreichte verdient das HV96 > Mindestgewicht der 1,0 ist 4kg, die 4 kg hatte dieses Hähnchen locker, doch um ein richtiger Eyecatcher zu sein hätte ich ihm ein Pfund mehr auf den Rippen gewünscht. Nach einem leeren 1,0er Käfig, 2 junge Damen plus einem leeren Käfig. Beide Mädels sehr schön. Jedoch zog Steffen s Henne zu stark an und Thomas Kölsch s Dame zeigte einseitigen Kehllappenansatz. Dazu muss ich sagen, dass sich diese zum Teil starken Ansätze durch alle Schauen 2015 zogen. Doch dazu später. Zu den 1,1 Wildfarbigen: der Hahn war großrahmig, hatte Ecken und Kanten, doch der grausige, lange und krähenhafte Kopf brach ihm das Genick und nur SG93. Die junge wildfarbige Dame war im Allgemeinen recht hübsch, doch war der Schwanz stark in der horizontalen gehalten und Mäuse waren im heimischen Stall zu Besuch. Der Althahn hatte einen sehr zarten Kopf, als Kamm ein riesen Geweih drauf und extrem lange Federn. Man sah die Verwandtschaft zum weizenfarbigen Sorgschen Junghahn. Eine lange Feder lässt allgemein keine Ecken und Kanten zu und lässt Übergänge fließend erscheinen. Der Shamo sieht WEICH aus. Last but not least, eine einzelne Fasanenbraune von Thomas Kölsch, bei der es nichts zu kommentieren gab außer der zweiten Unterschrift des PR-Obmannes zum V97EB. Wie Anfangs schon erwähnt blieben Bernd s 2,4 Weiße Zuhause. 44

46 Die Europaschau in Metz stand Mitte November auf dem Programm und mir wurde wegen dem hohen Produktionsaufkommen im November in der Firma nur der Samstag und Sonntag als Urlaub zugesagt, dazu wurde ich Sonntags noch in die Firma gerufen. Andererseits schickte mir Bernd Kirchenschläger Fotos via WhatsApp über die katastrophalen Zustände schon beim Einsetzen der Tiere in Metz. Chaos beim zuständigen Veterinär, 60er/ 65er Käfige, cm hohe Stroheinlage, kräftige Hähne passten nicht mal durch die Käfigöffnung und man musste den Käfig anheben, der zum Teil auseinander fiel, die 100 Shamo waren geteilt in einer Halle und in einem Zelt untergebracht. Zum Glück bewertete Eddy van Hoof und der richtet auch mal ein Tier auf dem Boden wenn es nicht in den Käfig passt. Trotzdem wollte ich mir am Samstag diese Schau ansehen. Doch durch die feigen Terroranschläge in Paris und z.t. gesperrte Grenzübergänge ging ich lieber auf unsere Kreisschau am selben Wochenende. Erfreulich allerdings, das 3 der 4 EC nach Deutschland gingen. Markus Döll s EC auf Weiß, Bernd Kirchenschläger und Thomas Kölsch errangen das EC auf ihre Farben in Schwarz und Weizenfarbig. Dazu wurden Bernd und Thomas punktgleich Europameister. Herzlichen Glückwunsch Kameraden. Nun zu dem alljährlichen Highlight für mich, der Hauptsonderschau des Clubs am 3. Novemberwochenende in der Ostwestfalenhalle in Kaunitz. Wenn man seine Leute hat, bekommt man vorab schon mal die Meldezahlen mitgeteilt > 38 Shamo. Bei meiner Nachfrage ob vor der Zahl evtl. eine 1 vergessen wurde: Nein, wirklich 38 Shamo. Diese Meldezahl ist alljährlicher Durchschnitt auf unserer Lokalschau. Hatte es vielleicht mit der Europaschau eine Woche vorher zu tun? Oder liegt es an mir als Zuchtwart? Wo sind die ganzen Shamozüchter und ihre Tiere? Leute, wo ist das Flaggschiff des Clubs geblieben? Oder Boykott? Das mir der eine oder andere, auch bekannte Züchter gerne mal ans Bein pinkelt habe ich schon erlebt. Auch Züchter die nie einen Shamo im Stall hatten und doch alles über Shamo wissen. Ich weiß nicht alles über Shamo und lerne gerne dazu. Noch bleibe ich freundlich. Noch! Ach Sch..ß drauf, fangen wir mit dem ersten Tier an. Die Ostwestfalenhalle war sehenswert ausgeschmückt. Der Besucher musste durch die ganze Halle gehen und wurde durch die Volieren mit Stämmen und Ziergeflügel, der HSS der Voorburger Schildkröpfer angenehm auf dem Weg zur Kampfhuhnabteilung aufgehalten. Eddy van Hoof hatte die Ehre das ehemalige Flaggschiff des Clubs zu bewerten und ein Altmeister der 45

47 europäischen Kampfhuhnzucht, Günter Marian assistierte als Schreiber. Ich konnte es nicht lassen meine alte Fasanenbraune von 2012 zu stellen. Erfreulich das HV96 für die alte Dame, doch der Kommentar? Nicht schwerer im Körper. Wie? Was? Das Mindestgewicht einer Shamohenne beträgt 3kg. Die Henne hatte 4,4kg, war elegant, aalglatt, nicht verbaut, ohne Legebauch und hatte trotz ihres Alters eine bessere Schulter als mancher Junghahn dieser Schau. 3,0 wildfarbig folgten, 2x SG und der B90 Hahn hatte einen zu stark angehobenen Schwanz und spielte mit der Standzehe. Die 0,3 dieser Farbe kamen 0,2 von Lars Lusmöller und 0,1 aus meinem Stall. Lars Hennen standen etwas flach und eine hatte einen leichten Kehllappenansatz, HV96 für meine Henne. Beim Einsetzen der 1,1 blau-wildfarbenen passierte Lars Lusmöller ein kleiner Lapsus. Er verrutschte in den Käfigen um eine Nummer weiter. Es fiel niemandem auf, da ich den darauffolgenden Käfig mit meiner Goldhalsigen leer ließ. Die blau-wildfarbigen von Lars recht schön und beide verdienten ihr SG93. Der 1,0 drückte die Handschwingen etwas durch, sonst wären 1-2 Punkte mehr drin gewesen. 2,3 Goldweizenfarbige waren nun dran. Beim G92 fiel der große Kamm, der kleine Kehllappenansatz und das lange Halsgefieder auf, das die Schulter kaschierte. Der SG93 von Henning Kruse hatte einen verhältnismäßig kurzen Hals und drückte die Schwingen wie ein Bantam nach unten. Die 3 Junghennen kamen alle von Lars. Sehr schön in der Körperhaltung, doch hätte ich denen etwas mehr Lauf-und Halslänge gewünscht. Dadurch auch SG93, SG94 und G91. Die nächste Standardfarbe waren die Schwarzroten mit 4,1. Der Erste füllte den Käfig gut aus und war doch elegant und markant > SG95. Der zweite Hahn war ein Spatz zwischen den Hähnen links und rechts. Ein sportliches Kerlchen, jedoch am unteren Gewichtslimit, wenn er überhaupt 4kg hatte. Der Hahn, der nach dem kleinen Spatz kam war wieder ein Riese, bei dem leider die Läufe mit dem Körpergewicht nicht klar kamen. Total instabil und er zeigte dazu noch Spaltflügel. Nun kam der Althahn als vierter 1,0 ins Spiel. Eher ein Schecke als Schwarzrot. Bewertet wird was im Käfig steht. Doch bei dem Hahn waren die Motten im Stall. Das Federwerk ließ zu wünschen übrig. Waagerecht in der Haltung, hatte mit dem Shamo den wir uns vorstellen wenig zu tun und nur durch den Punktegewinn wegen seines Kopfes und der Knochenstärke kam er mit G92 extrem gut weg. 1,0 in blaurot aus meinem Stall und 1,0 blaurot von Rene Freier, dazu 2,0 in blausilber von Django Döhler hatte Eddy nun in den Fingern. Alle vier sportlich und temperamentvoll, nicht die Größten, aber locker über dem Mindestgewicht. Mein Hahn zwickte beim reinfassen und ging 46

48 immer in Imponierposition > schlecht bei der Bewertung. Rene s 1,0 hatte Wahnsinns Knochen, welche besonders bei den Läufen auffielen. Django s erster Hahn war etwas zu stark im Kehllappenansatz doch sein Zweiter gefiel sehr und wäre er etwas stärker im Körperbau gewesen, hätte er mehr als SG95E erreicht. Black is beautyfull und das sah man! Dort wurden die High- Scorer gezeigt. 1,8 wurden von 4 Züchtern gestellt. Sehr schön der einzige Hahn im Korb, leider mit etwas zu viel Kopffleisch und mit SG94 bewertet. Was soll ich zu den 8 Damen sagen? Im Allgemeinen recht schön, fast ausgeglichen. So sollen Shamo aussehen. Das ist mein Kommentar zu dieser Kollektion. Eine Henne war etwas zu schmal (G91) und eine andere Henne etwas zu lang im Körperbau (G92), aber sonst? Echt klasse, da konnte man nichts falsch machen! V97 C-Teller für Bernd und V97KSB für mich. Nach Schwarz folgt Weiß und Rene war der einzige Aussteller mit 2 Junghähnen. Der SG94 ein Traum, wenn man ihn ansprach stand der Bursche. Sein Stallbruder bekam wegen dem etwas eingesteckten Hals SG93. Rein optisch sehen Weiße etwas weicher und in der Regel nicht so markant in den Übergängen aus wie ihre colorierten Brüder und Schwestern. Eine rein Blaue von mir folgte. Hart am Gewichtslimit (ich wiege meine Tiere beim schaufertig machen >> 2,98kg, 10% Variable sind genehmigt), doch bestechend in der Schulter und Gesamteindruck (SG94). Die 1,1 Schwarzweiß-gescheckten von Rene Freier waren sehr, sehr jung. Absolut nicht in Blüte und unausgereift. Durch seine Größe und Anlagen bekam der 1,0 noch sein SG93. Alles in Allem konnten die Shamo der HSS 2015 gefallen. Clubmeister 2015 wurde meine Wenigkeit, dicht gefolgt von Bernd Kirchenschläger. Auch in diesem Jahr wurde das japanische Kampfhuhnbanner nicht gewonnen und steht nun auf der HSS 2016 zur Vergabe. Schlag auf Schlag. Weiter mit der Lipsia Ich war nicht vor Ort, doch Josef Hartsberger war als SR in Leipzig eingesetzt und Josef hatte leichtes Spiel. 1,5 Shamo in Schwarz von einem Aussteller. Ein alter 1,0 mit B90, der Rest G 91/92 und die Suppe war gegessen. Diese Kollektion scheint nicht so prickelnd gewesen zu sein. Hurra Dortmund, da fahre ich ja gerne hin und am Wochenende vor Weihnachten war es wieder soweit. Wieder mal mit Rene Freier sonntags on Tour. Nach einigen Small Talks am Eingang mit befreundeten Züchtern, rein in die Westfalenhalle. Rene zu den Asil, ich zu den Shamo. Fast zwei komplette Reihen mit Shamo. Hier wurden in erster Linie große japanische 47

49 Kammhühner und nicht große japanische Kampfhühner bewertet. Mindestens 2/3 der Tiere hatte einen Kammwunsch auf der Karte. Ich schreibe hier schon an der 6. oder 7. Seite meines Berichts und wenn ich alles kommentieren würde bräuchte ich noch 2 Seiten mehr. Die Auslegung und Kammangelegenheit am Ende des Dortmundberichts. Leider gleich 3 der 4 ersten Käfige der wildfarbigen hier in Dortmund leer. Doch Frank Ulick s großrahmige und markante wildfarbene 0,1 konnte bis auf leicht angezogenen Schwanz gefallen. 5,0 junge gold-weizenfarbige waren nun dran. Der erste wurde gleich wegen seinem Kammabschlußes auf G92 gesetzt. Mir fiel trotz genauerem Hinschauen nichts Weltbewegendes auf. Dafür bekam der nächste 1,0 ein SG95E. Der Hahn hatte einen Schwanzwinkel par excelance, einen richtigen Knick bei dem die Flaumfedern wunderschön zu sehen waren und der Sattel sich teilte. Die nächsten Drei von Markus Döll waren schön aufgeteilt, doch hätte ich mir etwas mehr Schultermarkanz gewünscht. Allerdings muss ich wiederholt sagen, wir waren sonntags dort. Die Tiere waren schon müde und wer weiß wieviel Schauen die schon gesehen haben. Aber nun kam der schönste Shamo der Saison 2015 für mich> ein alter Weizen von Frank Ulick. Leider war der Käfig zu klein: super Knochen, Kopf, wahnsinns Schulter, 5- Bogenlinie etc. Es passte alles, nur nicht der Käfig. Diese Granate erreichte SG95. 5 der 9 weizenfarbenen Damen waren in den Käfigen anwesend und hier erlebte das noch nie dagewesene. Ich habe ja auch schon ein paar Monde lang Shamo doch Kommentare/Wünsche auf Farbe? Im Wunsch: "Nicht dem Farbenschlag entsprechend". Achtung..uffbasse: die erste Henne: regulär helles Weizen als Mantelfarbe (dunkel im Hals ist beim spalterbigen Shamo normal), die Zweite hatte ein gräuliches dreckiges Weizenfarben, wie alter Weizen eben. Ohne Schwarzeinlagerung im Körpergefieder und diese gräuliche Farbgebung wurde im Wunsch kommentiert! Dadurch nur SG93. Die hätte locker ihr sg95 erreicht. Danach ein leerer Käfig und die darauffolgende Henne von Kernebeck war mit schwarzem Schaftstrich und zt Säumung, kein Kommentar/ Wunsch! Wieder 2 Käfige leer und eine Silberweizenfarbige von Döll. Auch der fehlende Kommentar/ Wunsch wie bei der Henne mit Säumung. Da kam nichts wegen der Farbe! Diese Silberne war echt elegant und schön, bekam leider nur G92. Dafür bekam die Letzte der 0,1 in Weizen mit geringer Standhöhe noch SG93Z. Der einzige anwesende Schwarzrote war recht klein und ein echter Glückspilz. Er erreichte trotz dem leicht runden Rücken und Kehllappen noch ein G92. Es folgten 3,5 in blaurot und als 48

50 Vermerk im Katalog zu meinem Bericht schrieb ich: "Was ist das"? Grundsätzlich möchte ich einen unserer, leider schon verstorbenen Altmeister zitieren. Eugen Leypoldt sagte: "Suche immer erst das schöne und positive an einem Tier, einen Fehler findest du immer"! Doch hier fand ich nichts Schönes. Der erste 1,0 ein schlechter Madrasverschnitt, der Zweite ein eher etwas aufrechter Cubalaya mit kurzem Schwanz. Die Farbe ein verwaschenes Orangerot mit verschmiertem Blaudun > kaum zu erklären. Besser noch der Kamm dieses zweiten Hahnes: stellt euch 3 kleine, schön getrennte Einfachkämme von jeweils ca 9-10mm Höhe vor. Der Kommentar: Kamm feiner. Da bei beiden Hähnen keine Rassigkeit vorhanden war, wäre laut Standard U0 gefordert gewesen, doch die Zwei gingen mit G91Z und B90 raus. Der Dritte im Bunde sah einigermaßen in Richtung Shamo aus. Türkische Züchter würden zur Farbe Honigfarben mit Blau sagen. Doch hatte der überhaupt die geforderten 4kg? Ich schätzte ihn auf max 3,5Kilo > G91. Die 0,5 waren alle bis auf eine in diesem Cubalayatyp und von U0 bis G92Z. 2,0 der 3,0 Shamo in schwarz hatten keine Lust auf Dortmund und blieben daheim. Dem einzigen Hahn (G92) dieses Farbenschlages fehlte es an Halslänge und er lief stark in den Schultern ein. Dafür waren alle 0,7 in Schwarz erschienen und die schönsten hatte Jochen Eisert. Bei der Henne von Michel wurde der einseitige Kehllappen erkannt und das diese Dame ein Standzehenproblem hatte. Eisert s Hennen erreichten SG95SE und wenn seine SG94E nicht so struppig gewesen wäre, hätte sie mehr als ihre Stallschwester gemacht. Die größte Kollektion in Dortmund waren mit 9,7 Tieren die Weißen und von U0 bis V97 war hier alles vertreten. Der SG95E von Markus Döll war die absolute Granate. Was war an dem Kamm auszusetzen? Schon wieder der Kamm. Der G92SZ von Stavros Dimitriadis auch toll, aber leider Struppig und trocken in der Feder. Das kostete dem Hahn Punkte. Mit einem Riesen holte sich Werner Kaiser das begehrte V97SB. Danke an den SR, der diesen Hahn auf dem Boden bewerten musste, da er sich im Käfig kaum zeigen konnte. Herzlichen Glückwunsch Werner! Kurz zurück zu Ulick s großen weizenfarbigen Althahn am Anfang der Dortmunder Shamokollektion. Eine Bodenbewertung wäre bei dem auch nötig gewesen! Die in Dortmund am höchsten bewertete Henne stand auch bei den Weißen mit HV96EB für Markus Döll. Die erste Weiße zeigte bei genauem Hinsehen eine Zitterhalsigkeit, welcher derselbe Tremorfaktor ist wie bei den Stargarder Zitterhälsen. Darüber gibt es sogar eine Studie, die online nachzulesen ist. Die Henne bekam trotzdem noch G92. Nun zur Käfignr

51 Eigentlich eine recht schöne Henne. Das dieses Mädchen den Schwanz in Schräglage hielt wurde nicht bemängelt, nur der dreifache Kammabschluß mit U0. Darauf warte ich schon seit Jahren bei einer Großschau. Wo steht das, dass dies nicht sein darf? In einer kurzen Diskussion mit einem unserer SR vor Ort, wusste dieser nicht mehr weiter und es kam: "Das ist eben so"! So Freunde des BZA, jetzt kann sich einer von euch einen Orden verdienen. BDRG> Standard> Fachausdrücke: Erbsenkamm: "Niedriger Kamm aus drei geperlten Reihen, deren mittlere die höchste ist! Klar, dass Querfalten Strafe bedeuten und ein Steckdorn nur bei Seidenhühnern zulässig ist. Es steht allerdings nichts im Standard über das Auslaufen des dreireihigen Erbsenkammes. Beim Rosenkamm ist der Auslauf, der Dorn, beschrieben und je nach Rasse unterschiedlich. Genug aufgeregt, weiter mit den Tieren. Recht schön die 2,0 weißschwarzgescheckten von Dimitriadis, SG93 und SG94 waren verdient. Bei den 0,2 (G92 & SG94) vom selben Züchter gefiel mir bei einer Henne der runde Rücken nicht. Die alte weißschwarze blieb zuhause genau wie die alte rotbunte. Deutscher Meister wurde Markus Döll, herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch an alle Aussteller der Saison 2015 und zu den errungenen Preisen. Danke an alle die sich der Zucht dieser tollen Rasse widmen. Aus der Sicht eines Zuchtwarts würde ich 2015 als durchwachsen ansehen und ich hoffe, dass wir uns zum Shamotreffen mit den Satsumadori und den Yakido zusammen, am Juni 2016 in Lampertheim wiedersehen. Dass die HSS 2016 in Rheinberg besser bestückt sein wird erhoffe und weiß ich, denn diese ist der VHGW-Schau angeschlossen. Auf alle Fälle freue ich mich auf unsere Sommertagung im Allgäu und dass ich euch spätestens dort wiedersehe. Alles Gute für 2016 wünscht euch euer Michael Stempa 50

52 Satsumadori in der Schausaison 2015 Liebe Zuchtfreundinnen, liebe Zuchtfreunde, Dass die Liebe zum Satsumadori auch unter die Haut gehen kann, zeigte eindeutig das Bild der Club-Info Hierfür liebe Silke Brauns nochmal meinen besten Dank! In diesem Jahr möchte ich nur einen kurzen Rückblick des Erfüllungsgrades meines Handelns geben, denn sicherlich würde sich eine Menge wiederholen. Der Versuch, alle Schauen zu besuchen, ist aus diversen Gründen auch wieder nicht gelungen. Aber die wichtigsten Events habe ich natürlich mitgenommen. Zum einen die Tierbesprechung und die HSS, die für die Satsus, als Rasse des Jahres, nochmal einen ganz besonderen Rahmen bot! Bezogen auf die Kontakte und Interessenten, haben sich wiederum einige Züchter per Mail gemeldet und auch Bedarf geäußert. Wie auch schon in den vergangenen Jahren, haben bis auf einige wenige so viel Engagement gezeigt und tatsächlich das Gespräch mit mir gesucht, nachdem ich meine Kontaktdaten mit Rückrufwunsch als Antwort gesendet hatte. Satsumadori werden einfach nicht im Online-Shop verkauft, das bin ich der wunderbaren 51

53 Kreatur schuldig! Hier dienen die neuen Medien sicherlich dazu, um besser an Informationen zu kommen, aber wer wirklich Interesse hat, für den kann ein Telefonat nicht zu viel sein. Nun möchte ich mich als erstes einmal der Tierbesprechung widmen, die in ihre 2. Auflage ging und auch wieder im Hause Düchting stattgefunden hat. Leider sind der Einladung nur zwei Hände voll Zuchtfreundinnen, Zuchtfreunde und Interessenten gefolgt, was der Sache an sich keinen Abbruch tat und ich wirklich sagen muss, es war eine gelungene Veranstaltung, mit sehr guten Gesprächen und natürlich auch gesellschaftlichem Miteinander. Es hat sich als erstes einmal deutlich dargestellt, dass die silber-wildfarbigen Satsus einen doch wirklich sehr erfreulichen Aufwind erfahren, wobei, und das ist viel wichtiger, auch ernsthafte Anhänger dieses wunderbaren Farbenschlages ihr Eigen nennen. Auch die Erkenntnis, die Vitalität nie aus den Augen zu verlieren und sei es ggf. durch Einkreuzung anderer Farbenschläge, ist für diese Rasse so wichtig, wie unerlässlich, um nicht wieder einen Abwärtstrend, wie er sich schon einmal darstellte, erfahren zu müssen. Hierbei sind alle anderen Farbenschläge logischerweise nicht ausgeschlossen! Aufgrund der vielen Einkreuzungen in die Silbernen stellt sich für diesen Farbenschlag ganz deutlich die Anforderung an die Preisrichter, die Farbe etwas gelassener bei der Bewertung zu betrachten, denn gerade bei den Hennen zeigen sich diese Auswirkungen wesentlich deutlicher als bei den Hähnen. Wenn beim Hahn in den ersten Jahren nach der Einkreuzung von wildbraunen Satsumadoris sich eine aufgehellte Brust zeigt, die sich schnell durch Selektion verdrängen lässt, zeigt sich bei den Hennen eine Lachsbrust", von der man länger etwas hat. Aber, und das muss hier angefügt werden, auch diese Lachsbrust verliert sich und die Hennen zeigen sich in einem einheitlichen Kleid. Somit ist dann nach ca. 4-5 Generationen die Mantelfarbe und auch das Brustgefieder in einem silbergrau zu erwarten. Die von Steffi und Bernd Kirchenschläger sowie Silke Brauns mitgebrachten silberwildfarbigen Jungtiere zeigten alle einen sehr kräftigen und wirklich typvollen Kämpfer, der viel versprach und bei dem man auf die weitere Entwicklung gespannt sein durfte. Leider war es uns nicht vergönnt, auch ein paar Wildbraune genauer unter die Lupe zu nehmen, aber auch aus der Ferne lässt sich sicherlich deutlich 52

54 erkennen, dass unser Hauptfarbenschlag gut dasteht und zieht man die Zuchten, die nicht im Club organisiert sind, mit ins Kalkül, so darf man schon von einer soliden Basis sprechen. Die Zuchten von unseren Zuchtfreunden Reinhard Bensiek als auch Sven Wiesner sind sicherlich wegweisend, jedoch brauchen wir auch all die anderen Zuchten, um hier die vitale Rasse zu erhalten. Somit ist es richtig und gut, Tiere aus den Zuchten der o.g. Zuchtfreunde mit in seinen Stamm einzubauen, aber nicht gänzlich auszutauschen. Hier ist sicherlich der längere Weg aus meiner Sicht der richtige. Weiße Satsumadori sind an sich nicht sehr weit verbreitet und so war es auch nicht verwunderlich, dass nur wenige Tiere zugegen waren. Kurz und knapp zusammengefasst sind hier noch einige Jahre erforderlich, um einen guten Typ zu erlangen / zu festigen. Die Patenschaft der anderen Farbenschläge ist hier unabdingbar! Aktuell sind mir Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde bekannt, die sich mehr oder minder dieser Aufgabe verschrieben haben. Hier ist sicherlich noch Luft als auch Möglichkeiten nach oben. Der Vollständigkeit halber sollten die schwarzen Satsumadori auch einmal erwähnt werden. Hierbei ist anzumerken, dass es wohl schon typvolle Tiere gibt, aber leider die Farbgebung bei den Hähnen eine wirkliche Herausforderung darstellt. Sie zeigen sich, bis auf die ein oder andere Ausnahme, immer mit farbigem Schmuckgefieder, sodass man hier eher von schwarz-rot bzw. von schwarz-silber sprechen könnte. Die Hennen zeigen sich im sauberen schwarzen Mantel, aber man weiß ja nie, welche genetische Veranlagung sie in sich tragen, schwarz oder schwarz-? Abschließend zu dieser Tierbesprechung kann ich nur sagen, sie war so gut, als dass sie eine Neuauflage verdient und möchte im gleichen Atemzug auf den 11. und 12. Juni 2016 hinweisen, an dem diese Veranstaltung wieder stattfinden wird. Aber, um auch den Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunden ein wenig entgegen zu kommen, findet sie diesmal in Lampertheim bei unseren Zuchtfreunden Kirchenschläger und Stempa, in der Zuchtanlage statt. Hier werden aber nicht nur die Satsumadori, sondern auch einige andere vom Club betreute Rassen besprochen. Genaueres ist der Hompage des Clubs deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter zu entnehmen. Also nix wie hin! 53

55 Machen wir weiter beim Rückblick auf das Jahr 2015, in dem die Satsumadori als Rasse des Jahres ganz besonders im Fokus standen, und ihnen ein besonderer Rahmen geboten wurde, und zwar bei der Hauptsonderschau, die in diesem Jahr im Anhang an die Geflügelschau des Geflügelzuchtvereins Kaunitz, in der Nähe von Gütersloh, gekoppelt war. Wir waren aber nicht die einzigen Gäste, in der geradezu für die Geflügelschau geschaffene Ostwestfalenhalle, sondern auch der SV der Voorburger Schildkröpfer durfte dieses herrliche Ambiente genießen. Die Rahmenbedingungen inklusive dem sehr guten Rahmenprogramm machten einen Aufenthalt, in der von Geflügelzucht geprägten Region, sehr kurzweilig. Hier sei dem Verein rund um den Vorsitzenden Stefan Grundeier nochmals recht herzlich gedankt. Ein zweites dickes Dankeschön möchte ich auch noch allen zurufen, die zu diesem gigantischen Meldeergebnis beigetragen haben. 3 Volieren mit jeweils einem Stamm in den 3 anerkannten Farbenschlägen und 52 Einzeltiere (auch hier wurden alle 3 Farbenschläge gezeigt!) machten mit, somit zeigten insgesamt 61 Tiere schon eine Menge Eindruck auf den Betrachter. Für mich war schon das Schönste vollbracht, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte! Da wir ja nun wissen, dass das Meldeergebnis überragend war, schauen wir doch auch einmal, ob die Qualität sich ähnlich zeigte? Den Anfang machten die 3 wirklich liebevoll eingebetteten Volieren, die es auch noch einmal deutlich machten, welch besondere Aufmerksamkeit der Rasse des Jahres geschenkt wurde. Den wildbraunen Stamm, von Sven Wiesner, konnte man nur als sehr gute Werbung für diese Rasse betrachten, typvoll ausgereift und einfach nur toll anzuschauen! Die silber-wilfarbigen Vertreter unserer Zuchtfreundin Silke Brauns zeigten auch sehr ausgereifte, großrahmige Tiere. Die beiden Hennen waren farblich betrachtet schon ganz weit vorne, sie zeigten eine gleichmäßige Färbung bis ins Brustgefieder hinein. Der Hahn hingegen hatte seine wildbraunen Vorfahren nicht ganz vertuschen können, er zeigte ein etwas unsauberes Silber. 54

56 Nun zu den Weißen, die meinem Stall entsprangen. Aus der Ferne gesehen sicherlich anregend, jedoch, wenn man genauer hinschaute, musste man eingestehen, dieser Farbenschlag muss und kann vom Typ noch besser werden. Bei allen 3 Tieren war eine ansehnliche Statur mit kräftigen Läufen hervorzuheben, jedoch fehlte es an einer kräftigen Spreizung im Abschluss und einem hellen Auge. Der Schnabel dürfte auch etwas kräftiger sein und beim Hahn war die Kritik an der Kammstruktur durchaus berechtigt. Mir war es wichtig, anlässlich der Besonderheit in diesem Jahr Rasse des Jahres im Club deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter zum einen den aktuellen Stand zu präsentieren, und des Weiteren den ein oder anderen neugierig zu machen, - ferner bestenfalls noch Mitstreiter zu bekommen. Wie immer, machten der wildbraune Farbenschlag mit 9 Hähnen und 15 Hennen in der Einzelwertung den Anfang. Die Hähne zeigten alle eine sehr gute Spreizung der wesentlich besser ausgereiften Abschlüsse als im vergangenen Jahr. Insgesamt zeigten sie sich aber doch ein wenig unterschiedlich, was sich wie folgt darstellte. Der ein oder andere Hahn stand nicht frei genug und so konnte er auch nicht die geforderte Eleganz darbieten. Des Weiteren hätte der ein oder andere Kamm adeliger sein müssen und die Schultermarkanz wünschte ich mir als auch unser diesjähriger Preisrichter Josef Hartsberger deutlicher. Wie auch schon in den vergangenen Jahren, zeigte unser Altmeister Reinhard Bensiek einen ausgereiften Hahn, der alle geforderten Attribute auf sich am besten vereinen konnte und somit berechtigterweise mit v bewertet wurde und ein Kaunitzer Siegerband sein Eigen nennen darf. Auch bei den Hennen, soviel sei gleich vorweggenommen, stellte Reinhard Bensiek mit 2 mal hv die Spitze. Herzlichen Glückwunsch! Die Hennen zeigten auch eine sehr gute Spreizung im Abschluss, ein ansprechend helles Auge und einen guten typvollen Gesamteindruck. Abstriche musste man bei dem ein oder anderen Tier in der Schultermarkanz und in der Verjüngung machen. Wie auch bei den Hähnen zeigten sich einige Hennen zu hell für wildbraun und machen es erforderlich, sich einmal mit dieser Variante bei der nächsten Tierbesprechung auseinanderzusetzen. Den Abschluss bildete eine sehr typvolle Althenne mit einem kräftigen wildbraun, 55

57 bei der der Wunsch nach dunklerer Farbe, aus meiner Sicht unberechtigt aufgeführt wurde. Bei den silber-wildfarbigen Satsus wurden insgesamt 9 Hähne und 15 Hennen zur Schau gestellt, und waren zahlenmäßig somit gleichauf mit den Wildbraunen. Schon beachtlich! Bei den Hähnen waren der federreiche Abschluss, die Augenfarbe, als auch das reine Silber hervorzuheben. Auch hier waren, wie bei den Wildbraunen, unterschiedliche Typen zu sehen, die sich dem zur Folge auch unterschiedlichen Kritikpunkten entgegensahen. So waren zum einen bei einigen Hähnen die Kammstruktur und zum anderen Kehllappen- ansätze berechtigte Kritikpunkte. Wie wir wissen, wird in der Heimat dieser Rasse sehr viel Wert auf diese Rassemerkmale, kleiner fest aufsitzender Erbsenkamm und eine glatte Kehle, ohne jeglichen Kehllappenansatz, gelegt. Da darf es keine Kompromisse geben! Zu tief stehend, und somit den eleganten Typ nicht verkörpernd, musste leider auch angemerkt werden. Dagegen war ein nicht komplett ausgereifter Abschluss doch ein erträglicher Wunsch. Aus meiner Sicht hätte der ein oder andere Hahn gerne ein bisschen abfallender in der Körperhaltung sein können, denn eine nahezu waagerechte Rückenlinie lässt keine stolze Brust zu. Bei dem Hahn von Steffi Kirchenschläger musste man sich keine Gedanken um solche Kritikpunkte machen, denn er zeigte alle geforderten Merkmale und wurde zu Recht mit der Höchstnote bedacht. Eine wirklich tolle Leistung. Auch hier meinen herzlichsten Glückwunsch! Ein Hahn von Reinhard Bensiek reihte sich direkt ein und errang die Note hv. Reinhard war es auch, der uns einen Althahn präsentierte, und damit noch einmal verdeutlichte, so etwas sollte viel häufiger passieren. Denn ein Kämpfer entwickelt sich auch im zweiten Jahr noch weiter und zeigt eigentlich erst dann seine Schönheit. Dieses Beispiel regt zum Nachahmen an! Unter den 15 Hennen waren schon gute Vertreterinnen dabei, jedoch reichte es nicht zu höheren Noten. Die besseren Vertreterinnen zeigten eine kräftige Statur mit kantigen Schultern und einer guten Spreizung im Abschluss und waren somit im Gesamteindruck ansehnlich. Aber, wie auch schon bei Hähnen, ist es schnell passiert, dass eine kräftige Henne mit etwas weniger Standfreiheit auch schnell in der Bewertung abfällt. Ich hätte mir bei der ein oder anderen Henne auch einen kräftigeren Schnabel gewünscht, gefolgt von etwas mehr Frontbreite, nebst stärkeren Spreizung im Abschluss. Bei den 56

58 Kopfpunkten sollte man genauso wenig Kompromisse machen, wie bei den Hähnen und gänzlich fehlende Kammstruktur in die Bewertung einfließen lassen. Bei der Bewertung der Farbgebung sollten wir uns, wie schon im letzten Bericht erwähnt, ein wenig Zeit geben. Somit hätte ich eine f.kl. nicht auf der Bewertungskarte erwähnt, - aber dies nur am Rande. Die besten Hennen dieser viefältigen Riege, mit jeweils sg 94 stellte 2-mal Reinhard Bensiek und 1-mal meine Wenigkeit. Die 2,2 Satsumadori in weiß aus meiner Zucht, hatten mit der Bewertung 3- mal g und 1-mal sg 94 ein gerechtes Urteil erfahren. Die Vorzüge, Wünsche und Mängel stellten sich hier genauso dar, wie beim Stamm. Doch konnte sich der Hahn mit sg 94 ein wenig abheben, da er wesentlich besser im Abschluss war, und auch gute Kopfpunkte aufwies, inklusive einem hellen Auge. Lediglich die etwas schwächere Statur war hier im unteren Bereich der Bewertungskarte zu erwähnen. Abschließend kann ich nur noch einmal wiederholen, die Schau war ein voller Erfolg! Die nächste größere Schau, die der Ausstellungskalender zu bieten hatte, fand in Leipzig statt. Doch waren leider anlässlich der Lipsia keine Satsumadori gemeldet. Und schon sind wir bei der Nationalen Geflügelschau, die in den Westfalenhallen zu Dortmund ausgerichtet wurde. Das Meldeergebnis von immerhin 7,10 wildbraunen Satsumadori war völlig in Ordnung, hätte jedoch aufgrund der Nähe zu vielen Züchterwerkstätten noch höher ausfallen können. Auch mir war es leider weder als Aussteller noch als Besucher vergönnt dieser Veranstaltung beizuwohnen. Echt schade! Somit fällt mein Bericht bezüglich dieser Schau ein wenig spärlicher aus. Insgesamt waren die Tiere entsprechend dem späteren Schautermin ausgereifter und sie zeigten über die Kollektion schauend eine gute Spreizung im Abschluss mit einer kantigen Schulter. Aber mehr Rahmengröße und dann die doch fehlende Spreizung nebst dem Wunsch nach mehr Verjüngung von den Schultern ausgehend, war an der ein oder anderen Stelle einzufordern, und stellte sich dann auch in den Abstufungen dar. Die ausgeglichenste Kollektion stellte Zuchtfreund Hendrik Meyer. Er erreichte mit 1,3 3-mal die 57

59 Note sg und stellte gleichzeitig die beste Henne mit v VH EB. - Auch hier meine Gratulation! Zuchtfreund Rolf Eimertenbrink konnte mit seinem Junghahn hv 96 und mit dem Althahn sg 95 ein beachtliches Ergebnis abrufen, wenn gleich bei den Hennen noch Luft nach oben war. Die Tiere von Carlo Döring konnten den Preisrichter Frank Hellmick nicht wirklich überzeugen und so war es leider so, dass nur 1 Hahn von insgesamt 4,3 gezeigten Tieren mit sg 93 bewertet wurde. Den Abschluss der Saison bescherte uns wieder einmal die German Open in Obernkirchen, zu der aber nur 2 Züchter 1,1 wildbraun und 2,2 silberwildfarbig präsentierten. Sven Wiesner konnte berechtigterweise den besten Hahn und die beste Henne der Rasse stellen, wohingegen ich mich mit den Silbernen einreihen musste. Positiv für mich als Zuchtwart:, ich konnte noch 2 Pärchen an neue Interessenten weiterreichen und hoffentlich neue Mitstreiter gewinnen. So fand die Saison dann nun ihr Ende und der Blick in die Zukunft lässt sich erst einmal optimistisch an. Nur allein die langsam aber stetig ansteigenden Zahlen der ausgestellten Tiere, aber auch die steigende Anzahl der Zuchten sind hier die Indikatoren für den positiven Ausblick. Mit den besten Wünschen für die kommende Zuchtsaison und Gesundheit für Euch und Eure Lieben, verleibe ich. Mit freundlichen Züchtergruß Dirk Düchting 58

60 Zuchtwartbericht zu den Sundanesischen Kämpfern im Jahr 2015/2016 Liebe Züchterinnen und Züchter, liebe Sundanesen-Freundinnen und Freunde, wieder einmal ist ein erfolgreiches Zuchtjahr zu Ende gegangen und ein Neues gestartet. In diesem Jahr gibt es jedoch nur sehr wenig zu berichten, da die Sundanesischen Kämpfer nur in Dortmund im Farbenschlag schwarz ausgestellt worden sind. Unser Zuchtfreund Markus Weber konnte seine Tiere (1,4) mit den Bewertungen sg 95, sg 94 sowie mit g 92 und b90 sehen lassen. Die Ausstellungstiere bestachen durch ihren Typ, die Form und Größe. Der Hahn erhielt die Note sg 95. Seine Vorzüge lagen im Typ, Kopf, Auge, Stand und im Adel. Als Wunsch wurde bei diesem Tier etwas weniger Weiß im Schwanzgefieder gefordert. Die Hennen könnten etwas mehr Schulterung zeigen und einen breiteren Stand haben. Die zwei Tiere mit der schlechteren Note hatten anscheinend keine ausreichende Schaufitness, da ihre blassen Gesichter keine höhere Noten zuließen, was sehr schade ist, da es sich um sehr typhafte Tiere handelte. Trotz dessen danke ich Markus Weber für die zur Schau Stellung seiner Zucht in Dortmund. Zu dem aktuellen Zuchtstand der Sundanesischen Kämpfer: Bei den goldweizenfarbigen Tieren scheint sich die Weizenfarbe schon besser in den Hennen gefestigt zu haben. Hin und wieder fallen noch dunklere Tiere, was jedoch nicht schlimm ist, wenn die Farbe weder fleckig noch scheckig und vom Hals zum Rumpf im Kontrast klar abgegrenzt ist. Bei den Hähnen muss an einer hellen Weizenfarbe weitergearbeitet werden, sowie an der Volumen- und leichten Längenzunahme im Abschluss. Außerdem sind fleischige Gesichter oder Kämme unerwünscht, da diese der Eleganz der Tiere schaden! 59

61 Bei den schwarzen Sundanesischen Kämpfern scheinen die Läufe vorerst gelber ohne schwarze Einlagerungen geworden zu sein. Dieser Trend sollte sich fortsetzten und sollte gefestigt werden. Außerdem treten nun auch Tiere mit rein schwarzem Gefieder auf, was wunderschön und begrüßenswert ist, da die weißen Farbeinlagerungen langsam aber sicher zurück gedrängt werden. Es ist bei dieser Farbe jedoch darauf zu achten, dass die Tiere nicht zu massig werden. Insgesamt scheinen wir zur Zeit drei Zuchten der Sundanesischen Kämpfer im Club zu haben. Es werden wohl insgesamt je zwei Linien der goldweizenfarbigen und schwarzen Sundanesischen Kämpfer geführt. Für die Zukunft sollten auch die anderen Zuchten wieder ihre Tiere auf den Ausstellungen präsentieren, damit mehr Sundanesische Kämpfer im ganzen Land bestaunt werden können. In diesem Sinne wünsche ich allen Züchterinnen und Züchter eine erfolgreiche Zucht und ein erfolgreiches Ausstellungsjahr 2016! Ihr Benjamin Mockenhaupt 60

62 Sundanesische Kämpfer goldweizenfarbig, B. Mockenhaupt 2011 Sundanesischer Kämpfer schwarz, M. Weber

63 Management im Club Aufgabenteilung ist der Weg Grundsätzlich hat jedes Ehrenamt seine Aufgabe. Der Schriftführer erledigt in der Regel die Protokollführung, der Kassierer führt die Kassengeschäfte usw. Die Aufgaben des Vorsitzenden hingegen sind meistens recht offen gefasst. Dies kann eine Chance aber auch Gefahr sein. Die Richtlinienkompetenz, von der man gerne in der Politik hört, passt zu uns nicht. Wir sind nur erfolgreich, wenn wir zusammenarbeiten und eine Mannschaft beieinander haben, die zueinander passt. Einzelspieler werden früher oder später scheitern. Dazu gehört aber auch, dass man bereit ist, Aufgaben aus der Hand zu geben. Grundlage dazu ist natürlich absolutes Vertrauen zu seinen Vorstandskollegen. Manches Mal ist man versucht, den Ruf nach jungen Zuchtfreunden immer stärker werden zu lassen. Das hat durchaus seine Berechtigung. Die älteren Semester mit ihrer immensen Erfahrung aber deshalb aufs Altenteil zu schicken, wäre jedoch der völlig falsche Weg: Jugendlicher Tatendrang und Altersweisheit sind eine perfekte Mischung. Jahres-Hauptversammlung Das Vereinsrecht verlangt von uns, dass jährlich eine Hauptversammlung stattfindet. Dort findet sehr vieles statt, was den Sonderverein in seinen grundsätzlichen Aufgaben betrifft. Die Vorbereitung einer solchen Veranstaltung liegt normalerweise in den Händen des engeren Vorstandes. Bei kleineren Sondervereinen kann eine solche Aufgabe durchaus in einem kleineren Zeitfenster zu erledigen sein. Bei großen Sondervereinen, bei denen mehr als 100 Mitglieder zu den Versammlungen kommen, braucht man bedeutend länger. Das soll nicht heißen, dass diese Versammlungen einen höheren Stellenwert haben. Die Erwartungen der Mitglieder sind aber hier oft größer. Hauptsonderschau als Höhepunkt des Jahres Da Sondervereine sich schwerpunktmäßig mit der Zucht und der Vervollkommnung von Rassen beschäftigen, ist die Hauptsonderschau der absolute Höhepunkt im SV-Geschehen. Aber auch hier müssen die Verantwortlichen mehr tun, als der einfache Züchter. Die Preise müssen weit im Vorfeld bestellt werden und das Grußwort muss geschrieben werden. Findet eine Eröffnungsfeier statt, so muss eine kleine Rede verfasst werden und eventuell ist auch an ein Geschenk der Ehrengäste zu denken. Der Kassierer muss entsprechendes Preisgeld anweisen, damit dieses auch vergeben werden kann. Während der Ausstellung muss sich der Schauberichtverfasser schon seine Notizen machen, damit dieser verfasst werden kann. Denn wenn andere die Ausstellung gedanklich Revue passieren lassen, muss er sich zu Hause hinsetzen und schreiben. Besonders wichtig ist 62

64 dabei, dass er niemanden vergisst und vor allem auch Hinweise gibt. Dieser Bericht ist dann auch die Grundlage für den Zuchtwartbericht, auf den SV- Mitglieder in den Rundschreiben/Clubinfo und auf der Jahreshauptversammlung warten. Finanzen müssen geregelt sein Sondervereine besitzen kein Vereinsheim oder gar eine Gemeinschaftszuchtanlage. Aus diesen Gründen können die entsprechenden finanziellen Rücklagen deutlich knapper bemessen sein. Eine gewissenhafte Finanzplanung, am besten schon mit dem Blick auf die nächsten Jahre gerichtet, ist deshalb mehr als anzuraten. Grundlage dazu ist ein Kassierer, der in der Lage ist, solche Abläufe zu strukturieren und aufzustellen. Moderne Medien nutzen Bei Sondervereinen, die zumindest deutschlandweit organisiert sind, bedeutet der Kontakt untereinander eine wichtige Grundlage für ein gedeihliches Miteinander. Der Austausch verschiedener Meinungen ist nämlich ungemein wichtig, will man auf dem Laufenden sein. Hier sind wir in der heutigen Zeit unseren Vorgängern um Längen voraus. Wer sich die Mühe macht und einmal in alten Sondervereins-Unterlagen sucht, der wird unendlich viele Briefe finden, die zwischen Vorstandskollegen geschrieben werden mussten. Heute, im Zeitalter von Internet und Digitalkamera ist der Austausch von Informationen usw. kein Problem mehr. Die heute mögliche Informationsflut, die sich mit der betreuten Rasse befasst, wird durch die Sondervereine immer mehr auch im Internet auf SV-eigenen Homepages weitergegeben. Damit hat sich das Aufgabenfeld in einem Sonderverein wesentlich erweitert. Eine solche Homepage muss gepflegt und neueste Informationen hochgeladen werden. Ein Internet-Beauftragter ist mit Sicherheit eine gute Möglichkeit, gerade auch junge Mitglieder einzubinden. Wer nun denkt, dass damit die Zeit der SV-Rundschreiben/Clubinfo vorbei ist, der irrt. Dieses zu gestalten ist noch heute eine der umfangreichsten Aufgaben. Dabei muss es noch nicht einmal ein Journal sein. Ein paar Blätter genügen schon, um mehrere Abende in Anspruch zu nehmen. Die großen Rundschreiben der Sondervereine lassen sich also kaum in Alleinarbeit erstellen. Auch hier ist es lohnenswert, eine Aufgabenverteilung anzustreben. Da das Schreiben und die Arbeit mit dem PC aber nicht jedem liegen, wird man hier immer nur wenige finden, die helfen können. Es geht um die Zucht Bei allen nötigen Verwaltungsakten dürfen wir nie vergessen, dass Sondervereine ihre grundlegende Aufgabe darin haben, bestimmte Rassen zu erhalten und sie dem Standard näher zu bringen. Damit haben der Zuchtwart und die Sonderrichter mit die Hauptaufgaben. Zum einen müssen sie 63

65 regelmäßig Frage und Antwort stehen, zum anderen sind sie nach Rücksprache und im Dialog mit den Züchtern verantwortlich, den Weg in die Zukunft zu weisen. Betreut man in einem Sonderverein nur eine Rasse, hat man es leichter, als wenn ein ganzes Rassenspektrum vorhanden ist. Dann müssen im jährlichen Wechsel Schwerpunkte gesetzt, die anderen aber immer berücksichtigt werden. Das kann zuweilen einem Spagat gleichen und die Zuchtwarte sind mit Sicherheit darum nicht zu beneiden. Zu diesem Zweck werden von Seiten der meisten Sondervereine Sonderrichter-Besprechungen oder -tagungen durchgeführt. Aber auch diese müssen intensiv vorbereitet werden, damit man auch etwas mit nach Hause nehmen kann also Wissen. Die Veröffentlichung in Rundschreiben/Info oder gar als Vortrag bei der Hauptversammlung machen dies dann auch einem breiten Publikum, den SV- Mitgliedern, öffentlich. Nichts ist nämlich schädlicher, als wenn Beschlüsse nicht publik gemacht werden. Geheimniskrämerei hilft niemandem weiter und führt schlussendlich zu Missstimmungen. Wertet der Zuchtwart dann noch die Spitzentiere der vergangenen Schausaison, die Meister und Champions usw. aus, dann ist sein Jahrespensum doch mehr als beachtlich, das zum Wohl der Rasse eingebracht wird. Und das, wo ihm zumeist von den nicht so erfolgreichen Züchtern kaum Dank entgegengebracht wird. Gemeinsam geht es leichter Die hier gemachten Ausführungen zeigen nur einen sehr kleinen Aufgabenbereich, den verschiedene Funktionsträger in den Sondervereinen jährlich zu leisten haben. Sie machen dies in der Regel aus Enthusiasmus und Verbundenheit ihrer Rasse gegenüber. Dabei muss die Freude immer im Vordergrund stehen. Wenn diese fehlt, fehlt der nötige Antrieb, um so etwas zu machen. Selbstverständlich gibt es Zeiten, in denen man sich fragt, weshalb man dies alles macht. Dauert eine solche Zeitspanne aber länger an, dann sollten bei den nächsten Wahlen die Konsequenzen gezogen werden. Mit Sicherheit nicht im Groll, da einem das Ganze doch zu sehr am Herzen liegt. Macht man nämlich dies verantwortlich, dann bereitet man eine solche Übergabe vor. Der Neue soll ja nicht ins kalte Wasser geworfen werden. Damit wäre weder ihm noch dem Sonderverein gedient. Um dies zu vermeiden und die Sondervereine zielgerichtet in die Zukunft zu führen, ist ein gesundes Maß an Strukturen in der Geschäftsführung, nennen wir es Management, unverzichtbar. Josef Hartsberger 64

66 Protokoll der Jahreshauptversammlung des Club Deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter Erhaltungszuchtverein am Ort: Hotel Haus Deutsch Krone in Bad Rothenfelde Beginn: Uhr Anwesend: 42, davon 41 stimmberechtige Mitglieder (siehe Anwesenheitsliste) Top 1: Begrüßung und Totenehrung Josef Hartsberger begrüßt die anwesenden Mitglieder und Gäste. Im Anschluss findet die Totenehrung für die verstorbenen Mitglieder Heinrich Schech und Egon Schröder statt. Top 2: Annahme der Tagesordnung und Feststellung der Wahlberechtigten Die Tagesordnung wird einstimmig angenommen. Top 3: Genehmigung des Protokolls der JHV 2014 Die Mitgliederversammlung genehmigt einstimmig das Protokoll der JHV Top 4: Bericht des 1. Vorsitzenden Josef Hartsberger berichtet über die ausgerichtete Sommertagung 2014 in Tütschengereuth. Er zeigte sich erfreut über die interessant durchgeführte Tierbesprechung bei reger Teilnahme vieler Zuchtfreunde. Josef Hartsberger stellt in diesem Zusammenhang nochmals die Bedeutung der Tierbesprechungen als wesentlichen Bestandteil der Sommertagung heraus und dankte den Zuchtwarten für ihre engagierten Ausführungen. Sein Dank ging auch an Wolfgang Hümmer für die gute Organisation der Sommertagung. Darüber hinaus lobte er Peter Lurz und Wolfgang Kaiser für die tolle Führung durch Bamberg im Rahmen des Damenprogrammes. Zudem bedankte sich Josef Hartsberger bei den 2014 neu gewählten Vorstandsmitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und wies diesbezüglich auch auf das langjährige Engagement von Eddy van Hoof und Karel van Loy hin, welches auf dem Züchterabend zur Ehrung gereichte. Des Weitern konnten auf der dortigen Jahreshauptversammlung wieder neue Zuchtfreunde aufgenommen werden Der Vorsitzende erläutert, dass in diesem Jahr wieder Ehrungen langjähriger Mitglieder vorgenommen werden. Dabei wird sowohl die silberne als auch die goldene Clubnadel vergeben. Die Betroffenen wurden satzungsgemäß schriftlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung eingeladen. Darüber hinaus wurden für einige Mitglieder, u. a. Hans-Werner Heuser, Ehrungen beim VHGW beantragt. Auf der Vorstandssitzungen am wurden organisatorische Aufgaben geregelt, darunter die Bestimmungen für den von Martina Wuth gestifteten Gottfried-Ahlendorf-Preis. Darüber hinaus wurden Modifikationen hinsichtlich der Darstellung der clubeigenen Rassen erarbeitet. Josef Hartsberger berichtet, dass Erik Lühnsdorf sehr ansprechende Ehrenpreise 65

67 vorgestellt hat, die für 2015 vergeben werden können, je nachdem, wie das heutige Votum innerhalb der Mitgliederversammlung ausfällt. Josef Hartsberger bedankt sich bei Karlheinz und Sabine Fritzsche für die ausgezeichnete Organisation der Vorstandssitzung. Der Vorsitzende weist lobend auf das Engagement der Zuchtwarte hin, hier insbesondere die Durchführung der Satsumadori-Tagung bei Dirk Düchting und berichtet, dass die vom Club beantragten Standardänderungen bei den Brügger Kämpfern, Lütticher Kämpfern und Asil von der Standardkommission beschlossen und freigegeben wurden. Josef Hartsberger referiert über die HSS 2014, die gemeinsam mit dem Zwergkämpferclub in Espelkamp-Fabbenstedt unter der Leitung des RGZV Tengern-Hüllhorst und GZV Struckhof-Schnathorst beim Zuchtfreund Michael Kahre ausgetragen wurden. Er bedankte sich bei den Ausführenden für die schöne und gut organisierte Schau. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass die Hauptsonderschau als die wichtigste Veranstaltung in der Saison anzusehen sei, da nur hier die höchste Qualität an Tieren erwartet werden kann. Er mahnt die Clubmitglieder, dass bei allem Ehrgeiz und Streben nach nahezu perfekt aussehenden Kämpfern, der Spaß und die Freude mit und an unserem Hobby im Vordergrund stehen müssen. Josef Hartsberger wies in der Vergangenheit geäußerte Kritik einiger Züchter über die Durchführung der HSS 2014 entschieden zurück und bedeutete den Kritikern, solch eine Schau mit über 1000 Tieren erst einmal besser zu organisieren. Josef Hartsberger berichtete, dass sich die 2012 beschlossene Einführung des Titels Clubchampion als reizvoll und richtig erwiesen hat. Durch die Einbindung aller Zuchtwarte bei der Ermittlung des besten Tieres der Schau wurde ein klarer und für jeden transparenter Weg hinsichtlich der Titelermittlung eingeschlagen. Der Vorsitzende bedankt sich in diesem Zusammenhang bei Jens Dopheide und Michael Stempa für die hier geleistete Vorarbeit sowie die anschließende Titelermittlung. Josef Hartsberger kritisiert, dass säumige Zahler trotz Aufforderung von Seiten des Kassierers nicht ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen. Er sieht dies gegenüber dem ehrenamtlichen Engagement vieler Mitglieder als ungebührlich an und fordert, dass Personen, die aus dem Club austreten möchten, dies entsprechend kundtun mögen ohne dass ein zusätzlicher Arbeitsaufwand entstehe. Josef Hartsberger berichtet, dass über dem bereits seit 2011 bestehenden Modern Game Club Germany ( Freundeskreis Moderne Englische Zwergkämpfer & deren Großrasse ) hinaus in 2014 der OEG Club Germany ( Freundeskreis für AEK, Carlisle, Oxford, OEG Bantam) gegründet wurde. Mit dem Ziel neue Wege zu gehen wurden erste Treffen organisiert und eine Schau nach englischem Muster durchgeführt. Auf dem ersten Club Meeting wurde die Betreuung des Oxford-Typs aufgrund zu geringen Interesses wieder aufgegeben. Josef Hartsberger bekundet diesbezüglich sein Unverständnis, 66

68 da hier doch ein Spezialclub für OEG angekündigt worden sei. Natürlich befinden sich beide Vereinigungen außerhalb des BDRG. Auch wurde in Berlin-Brandenburg die IG-Kampfhühner Berlin-Brandenburg gegründet. Der Mehrwert einer Mitgliedschaft in dieser IG lässt sich jedoch aufgrund der Informationen in ihrer Internetseite nicht erkennen. Weitere wichtige Neugründungen von Kampfhuhnzüchter betreuenden Organisationen sind dem Vorsitzenden nicht bekannt. Josef Hartsberger bedankt sich bei Egon Hans für die ausgezeichnete Internetpräsenz unseres Sondervereins. Diese hält er u.a. für ursächlich, das so ein erfreulicher Mitgliederbestand besteht. Josef Hartsberger betont, dass es vor allem die zwei wichtigen Medien Club-Info und Homepage sind, die für die Außenwirkung des Clubs verantwortlich sind und bittet alle Mitglieder bei der Betreuung und Pflege dieser Medien stärker mitzuwirken. Der Vorsitzende bedankt sich bei allen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit und wünscht allen Mitgliedern für die kommende Ausstellungssaison viel Erfolg. Top 5: Bericht des Kassierers Erik Lühnsdorf berichtet, dass sich durch die Etablierung des Bankeinzugsverfahrens die Zahlung der Mitgliedsbeiträge mittlerweile weitestgehend unproblematisch gestaltet. Leider gibt es immer noch Einzelfälle, die Probleme bereiten. Daher mussten auch im laufenden Haushaltsjahr wieder Mitglieder aus der Mitgliederliste gestrichen werden. Der aktuelle Kassenbericht lautet wie folgt: Anfangssaldo beträgt: 7.144,54 Einnahmen 2015 in Euro Ausgaben 2015 in Euro VHGW-Ringgeld 180,00 VHGW-Beitrag 132,00 Verkauf 170,00 HSS/SS 333,50 Mitgliedsbeiträge 3.543,00 Clubauszeichnungen etc. 200,00 Club-Info 696,00 Internet 420,80 Geschäftsbedarf 902,76 Insgesamt 3.893,00 Insgesamt 2685, ,94 Daraus ergibt sich ein Plus von für das vergangene Haushaltsjahr. Der Gesamtbestand beläuft sich daher auf 8.352,48. Damit ist der aufgestellte Haushaltsplan 2015 annähernd eingehalten worden. Erik Lühnsdorf bedankt sich bei allen Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunden, diskutiert über die Sinnhaftigkeit von Haushaltsplänen und stellt den Haushaltsplan für das Jahr 2016 vor. Dieser lautet wie folgt: Haushaltsplan 2016 Einnahmen 2016 in Euro Ausgaben 2016 in Euro VHGW-Ringgeld 100,00 VHGW-Beitrag 130,00 Verkauf 100,00 HSS/SS 550,00 Mitgliedsbeiträge 3.500,00 Clubauszeichnungen etc. 600,00 67

69 Club-Info 1.100,00 Geschäftsbedarf gesamt 1.320,00 Insgesamt 3.700,00 Insgesamt 3.700,00 Top 6: Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes Manfred Zalenga und Dirk Böing haben die Kasse geprüft. Es gab keine Beanstandung. Daher wird von Seiten der Kassenprüfer die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstandes beantragt. Diese erfolgt einstimmig durch die Mitgliederversammlung. Top 7: Berichte der Zuchtwarte Karlheinz Fritzsche (Belgische Kämpfer) verweist auf seine ausführliche Darstellung im Clubheft. Rene Freier (Asil) berichtet, dass es beim Asil Club Deutschland recht ruhig geworden sei. Mittlerweile erhöhen sich Anfragen nach Tieren aus dem Ausland. Ernst Niemann (Indische Kämpfer) erläutert, dass aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr kein Treffen stattfinden konnte. Es zeigen sich mittlerweile über das ganze Jahr viele Anfragen nach Tieren. Peter Schittko (Pfälzer Kämpfer) verweist ebenfalls auf seinen ausführlichen Bericht im Clubheft. Er ist erfreut darüber, dass derzeit drei ernst zu nehmende Züchter dabei sind. Zukünftig soll noch ein Jungzüchter von 70 Jahren dazu kommen. Sein besonderer Dank geht an Martina Wuth. Dirk Düchting (Satsumadori) informierte die Mitglieder darüber, dass eine Fachtagung durchgeführt wurde. Er plant eine Versteigerung von Tieren auf der HSS, die von den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Erlös soll wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Die darauf folgende Diskussion ergab, dass 1. Der Erlös an die Deutsche Krebshilfe gehen soll, 2. Die Versteigerung auf alle Kämpferrassen ausgedehnt werden soll und 3. Bevor noch keine Klarheit über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Tiere besteht keine Ankündigung diesbezüglich stattfinden soll. Michael Stempa (Shamo) verweist ebenfalls auf seine Ausführungen im Clubheft. Er möchte z. Zt. etwas ruhiger agieren. Daher sollen die Züchtertreffen im 2-Jahresrhytmus weitergführt werden. Auch bei den Shamos gab es viele Anfragen zur Abgabe von Tieren. Darüber hinaus sind neue Shamozüchter Mitglieder im Club geworden. Die von ihm gespendete Banderole konnte auf der HSS 2014 nicht errungen werden und steht daher für die HSS 2015 zur Verfügung. Top 8: Mitgliederbewegungen und Mitgliedsanträge Die Mitgliedsanträge von Sebastian Böhm, Marc Breuer, Stefan Buben, Markus Geiss, Jens Hörl, Ulrich Krüger, Silvio Kessmann, Lars Lusmöller, Gerhard Müller, Josef Muschitz, Chris Oploh, Jörg Orisch, Matthias Reinecke, Phillip Renz, Jörg Schulz, Hans Sommer, Hermann Wenner und Christoph Zysett werden von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen. 68

70 Jutta Niemann berichtet, dass sich die Mitgliederzahl, entgegen dem allgemeinen Trend, sehr erfreulich entwickelt. Der derzeitige Mitgliederstand beläuft sich auf 182 Personen. Top 9: Neuwahlen (wg. Rücktritt, Krankeit usw.) Josef Hartsberger erläutert der Mitgliedschaft, dass die Schriftführerin Jutta Niemann aus Kapazitätsgründen von ihrem Amt zurücktreten muss. Er bittet die Mitgliederversammlung um Vorschläge für einen Ersatz. Vorgeschlagen wird Silke Brauns. Diese wird einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt und nimmt die Wahl an. Gemäß Wahlmodus muss für Manfred Zalenga ein neuer Kassenprüfer (2. Kassenprüfer) sowie ein Ersatzkassenprüfer gewählt werden. Vorgeschlagen wird als 2. Kassenprüfer August Stadler und als Ersatzkassenprüfer Fred Kleinberger. Beide werden einstimmig von der Mitgliederversammlung gewählt und nehmen die Wahl an. Josef Hartsberger erläutert, dass sowohl der Zuchtwart für Indischen Kämpfer, Ernst Niemann, als auch der Zuchtwart für die Modernen Englischen Kämpfer, Ronald Zelt, aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Amt zurücktreten müssen. Darüber hinaus stellt Thomas Pawlik aus beruflichen Gründen seinen Zuchtwartposten für die Yakidos wieder zur Verfügung. Josef Hartsberger bittet die Mitgliederversammlung um Vorschläge für den jeweiligen Posten. Vorgeschlagen werden: 1. Karlheinz Hörrle als Zuchtwart für Indische Kämpfer. Die Wahl erfolgt einstimmig und wird von ihm angenommen. 2. Peter Schittko als Zuchtwart für Moderne Englische Kämpfer. Die Wahl erfolgt einstimmig und wird von ihm angenommen. 3. Hermann Wenner als Zuchtwart für Yakido. Die Wahl erfolgt einstimmig und wird von ihm angenommen. Der Vorsitzende bedankt sich sowohl bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit als auch bei den neu gewählten Funktionsträgern für die Bereitschaft mitzuwirken. Top 10: HSS 2015 Die kommende HSS wird in Verl (OT Kaunitz) im Kreis Gütersloh stattfinden. Ausrichter ist der GZVKaunitz. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Schau beinhaltet auch eine HSS von Tauben. Näheres ist dem Clubheft zu entnehmen. Top 11: Vergabe der Hauptsonderschauen 2017 & 2018 sowie Sommertagungen 2017 & 2018 Als Austragungsort für die HSS 2017 wird Rheinberg (Landesverband Rheinischer RGZ) vorgeschlagen. Der Vorschlag wird einstimmig von der Mitgliederversammlung angenommen. Als Austragungsort für die HSS 2018 wird Erfurt (Thüringische Landesschau) vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wird mit einer Enthaltung von der Mitgliederversammlung angenommen. 69

71 Als Austragungsort für die Sommertagung 2017 wird Brandenburg (Erik Lühnsdorf) vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wird von der Mitgliederversammlung mit einer Enthaltung angenommen. Als Austragungsort für die Sommertagung 2018 wird Lampertheim (Bernd Kirchenschläger / Michael Stempa) vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wird einstimmig von der Mitgliederversammlung angenommen. Top 12: Sonstiges Aus der Mitgliedschaft kommt der Vorschlag, Günter Marian eine besondere Ehrung zuteilwerden zu lassen, da er 50 Jahre Mitglied im Club ist. Josef Hartsberger äußert seine Missbilligung über die Art und Weise, wie der Zuchtwart für Asil Preisrichter auf der HSS 2014 kritisiert hat. Dieser verteidigt seinen angebrachten Stil und sieht seine Kritik als Konstruktiv an. Die darauf folgende Diskussion führt zu dem Ergebnis, dass jeder das Recht hat Kritik zu äußern, jedoch darf diese nicht zu persönlichen Diffamierungen führen. Die Mitgliederversammlung beschließt bei 3 Enthaltungen, die von Erik Lühnsdorf mitgebrachten Sachpreise für 200 zu erwerben. Die nachfolgende Abstimmung, wie die Preise vergeben werden sollen ergab einstimmig, dass jeder Preisrichtet auf der kommenden HSS einen von diesen Preisen vergeben soll. Da keine weiteren Themen zur Diskussion stehen bedankt sich Josef Hartsberger bei den Mitgliedern und beendet die Sitzung um Uhr. Jutta Niemann Josef Hartsberger 70

72 Clubmeister: AEK Hilde Heuser 380 Punkte Asil Dirk Böing 380 Punkte Inder Bernhard Kessler 379 Punkte Satsumadori Reinhard Bensiek 385 Punkte Shamo Michael Stempa 384 Punkte Zwerge: MEK Rene Eimertenbrink 383 Punkte Schau-Champion VHGW Meister Reinhard Bensiek mit Satsumadori Markus Döll mit Shamo Herzlichen Glückwunsch! 71

73 72

74 Frau Grete hatt' ein braves Huhn, das wusste seine Pflicht zu tun. Es kratzte hinten, pickte vorn, fand hier ein Würmchen, da ein Korn, erhaschte Käfer, schnappte Fliegen und eilte dann mit viel Vergnügen zum stillen Nest, um hier geduldig das zu entrichten, was es schuldig. Fast täglich tönte sein Geschrei: Viktoria, ein Ei, ein Ei! Frau Grete denkt: Oh, welch ein Segen, doch könnt' es wohl noch besser legen. Drum reicht sie ihm, es zu verlocken, oft extra noch die schönsten Brocken. Dem Hühnchen war das angenehm. Es putzt sich, macht es sich bequem, wird wohlbeleibt, ist nicht mehr rührig, und sein Geschäft erscheint ihm schwierig. Kaum dass ihm noch mit Drang und Zwang mal hie und da ein Ei gelang. Dies hat Frau Grete schwer bedrückt, besonders, wenn sie weiterblickt; Denn wo kein Ei, da ist's vorbei mit Rührei und mit Kandisei. Ein fettes Huhn legt wenig Eier. Ganz ähnlich geht's dem Dichter Meier, der auch nicht viel mehr dichten kann, seit er das große Los gewann. Wilhelm Busch 73

75 74

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