Eine Lektion vorbereiten
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- Ernst Beckenbauer
- vor 6 Jahren
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1 Fachstelle für Religionspädagogik Modul 02 Eine Lektion vorbereiten Bsp. Beten
2 Handlung Kompetenz Ressourcen 1.Schritt 1.1 Handlungsfeld: Bekenntnis Handlung : Die Kinder beten mit eigenen Worten. 1.2 Kompetenz: Sie formulieren ein eigenes Gebet. 1.3 Ressourcen: Kognitiv: Affektiv: psychomotorisch Seite 2 Käthi Wirth
3 2.2 Bedingungsanalyse 2. Schritt Raum: Ort: Zeit: Adressaten: Alter: Geschlecht: Nationalität: Familie: Seite 3
4 2.3 Vorüberlegungen 3. Schritt Theologische Vorüberlegung Das Thema wird theologisch erarbeitet und gedeutet mit Hilfe von Lexika LThK wibilex.de Konkordanz Heiligenlexikon.de Bücher aus relimedia (Autoren: Halbfas, Theissen,.Bibelkommentare) Quellen nennen! Seite 4
5 Nun kommt die Checkliste zum Einsatz: Seite 5
6 Dann wird die theologische Vorüberlegung geschrieben. Sie gleicht einem Lexikoneintrag für Erwachsene (und hat die Kinder nicht im Blick.) Seite 6
7 Theologische Vorüberlegung In den meisten Religionen sprechen die Gläubigen zu ihrem Gott. Dieses Sprechen nennen wir Beten. Beten ist eine Form der Kommunikation: Die Gläubigen nehmen Kontakt zu Gott auf. Gott wird zum Gesprächspartner, ihm werden Gefühle, Wünsche und Bitten vorgetragen, von ihm wird eine Antwort erhofft. Sowohl im Ersten als auch im Neuen Testament werden Betende erwähnt und das Beten wird beschrieben. Im Ersten Testament sind vor allem die Psalmen hervorzuheben. In ihnen sprechen die Menschen auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu Jahwe: Sie klagen, jammern, bitten, flehen, loben und danken.. Es war im alten Israel verbreitet zu glauben, dass der Mensch auf das göttliche Handeln Einfluss nehmen kann. Oft wurde das Bitten durch Opfergaben verstärkt, der aufsteigende Rauch des verbrannten Fleisches sollte die Nase Gottes besänftigen. Die Menschen waren in Zwiesprache mit Jahwe, dem Namen, der zu ihnen sprach. Sie fühlten sich abhängig von Jahwe, seinem Zorn und seinem Wohlwollen und erlebten immer wieder, dass Jahwe sich erbarmt. Im NT wird beschrieben, dass auch Jesus immer wieder mit seinem Vater gesprochen (...) und seine Jünger beten gelehrt hat (...). Gott war sein väterliches Gegenüber, dem er seine Gefühle anvertraut hat und zu dem er in ständigem Kontakt stand. Doch auch Jesus gegenüber blieb Gott manchmal stumm. So hat Jesus am Ölberg seinen Vater angefleht und doch keine Antwort erhalten. Selbst als Jesus am Kreuz dem Tod entgegen blickte, blieb Gott ohnmächtig, mitleidend - stumm. Seite 7
8 Didaktische Analyse und Reduktion Nun wird das Thema genau angeschaut. Welche Aspekte gehören dazu? 4. Schritt Methode: - Brainstorming oder - Mindmap Beten Jammern, klagen, weinen, schreien.. Psalmen Keine Antwort Sprechen, hoffen, vertrauen Not lehrt beten Weihrauch Opfer Einweg-Kommunikation Gespräch hören Seite 8
9 Didaktische Reduktion Die wichtigen Begriffe werden ausgewählt: Beten Jammern, klagen, weinen, schreien.. Psalmen Keine Antwort Sprechen, hoffen, vertrauen Not lehrt beten Weihrauch Opfer Einweg-Kommunikation Gespräch hören Seite 9
10 2.3.3 Didaktische Vorüberlegung 5. Schritt Die SuS kennen vorformulierte Gebete aus dem RU oder aus dem Gottesdienst. Einige wenige kennen Tisch- oder Abendgebete. Die meisten SuS stellen sich vor, dass Gebete formelhafte Gedichte der Erwachsenen sind, und leiern sie darum nach. Inhalt: Sie lernen neu, dass jede Person beten kann und dass eigene, persönliche Anliegen, Nöte und Sorgen vor Gott getragen werden können. Sie lernen, dass das Gebet mit ihnen und ihrer Lebenssituation zu tun hat und eine Hilfe für den Betenden sein kann. Beten heisst reden mit Gott. Beim Reden kann ich alles äussern, was mich beschäftigt. Beten ist ähnlich wie Telefonieren, da sehe ich meinen Gesprächspartner auch nicht; ich weiss, dass er mir zuhört und hoffe auf eine Antwort. Beginn: Den Vergleich mit dem Telefon wähle ich als Einstieg. Die SuS können so Parallelen erkennen und Schwierigkeiten benennen. Schwierigkeiten: Anders als beim Telefonieren muss ich beim Beten lernen, auf die Antwort zu hören. Die Antwort erhalte ich evt. nicht zeitnah, auch evt. aus einer andern Richtung oder von einer Person, von der ich sie nicht erwarte. Die nötige Geduld und die Einsicht, dass Training nötig ist, wird den SuS Schwierigkeiten bereiten. Seite 10
11 2.3.4 Zielformulierung 6. Schritt Die SuS sind in der Lage, ein freies Gebet mit eigenen Worten zu formulieren. Kognitiv: Die SuS wissen, dass Beten mit Gott reden bedeutet, dass die Antwort nicht zeitnah erfolgt und dass das Hören der Antwort Übung braucht. Affektiv: Die SuS erleben, dass sie alle Gefühle vor Gott bringen können und dass sie sich dafür nicht zu schämen brauchen. Psychomot.: Die SuS können ihre Gefühle mithilfe von Wortfeldern als freies Gebet aufschreiben. Seite 11
12 2.3.5 Methodische Vorüberlegung 7. Schritt Wahl der Methoden benennen: Wahl der Methoden begründen: Seite 12
13 Materialien Auflisten!!! Seite 13
14 2.4 Lektionsskizze 8. Schritt Einstieg A R 1. Lernschritt I V A 2.Lernschritt I V A Abschluss Seite 14
15 2.5 ARBEITSMATERIALIEN Arbeitsblätter Liedblätter Geschichten Texte Bildmaterialien Anhängen, Beilegen!!! Seite 15
16 2.6 Quellenangaben Mexer, Franz: Der grosse Kommentar, München S.4 http/infomaterial. (Letzter Zugriff ) Auflisten!!! Seite 16
17 3 Reflexion (siehe Stufenmodul) Seite 17
18 4 Schlusswort Persönliche Gedanken Eigenständigkeitserklärung Seite 18 Käthi Wirth
19 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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