Panzerlehrbataillon 93

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1 Panzerlehrbataillon 93 In Treue Fest Höhepunkte und Ereignisse von Mai bis Oktober 2015 Autor: Oberleutnant Bruckner, VbdgOffz PzLehrBtl 93 Panzerlehrbataillon im Überblick Die ersten Monate im neuen Jahr, und besonders die vergangenen Wochen, standen intensiv im Zeichen der Brigadegefechtsübung HEIDESTURM. Mitte Mai 2015 markierte ein gemeinsames Panzerschießen in BERGEN mit den singapurischen Streitkräften noch eine kleine Unterbrechung dieser Vorbereitungen. Hierbei waren neben 2 Panzerzügen der 4. Kompanie und einem singapurischen Panzerzug insbesondere alle Kräfte der 5. Kompanie gebunden. Ihnen oblag es, die Rahmenorganisation sicherzustellen, sodass sie bereits einen ersten Eindruck von den Aufgaben als zukünftige Panzerkompanie im neu aufzustellenden PzBtl 414 bekamen. Am 27. Mai war es dann schließlich soweit. DER Ausbildungshöhe- u. gleichzeitig Ausbildungsschwerpunkt des Jahres, die dreieinhalbwöchige Brigadegefechtsübung HEIDESTURM stand vor der Tür. Die ersten Kräfte verlegten teils per Eisenbahntransport und teils per Landmarsch auf den Truppenübungsplatz GRAFENWÖHR. (Näheres siehe Beitrag HEIDESTURM ). Vor dem Jahresurlaub galt es dann noch den Familientag für die Familie L93 sowie den Lili-Marleen-Tag des Standortes Munster im Juli auszurichten. Nach dem Jahresurlaub im August folgte im September unmittelbar die heiße Phase der letzten Vorbereitungen für die Informationslehrübung Landoperationen 2015 (ILÜ LandOp 2015). Dies war der zweite herausragende Auftrag für das Panzerlehrbataillon 93 im Jahre Von Mitte September bis Mitte Oktober war nahezu das gesamte Bataillon bei diesem Vorhaben gebunden; entweder durch die Leitung der Station Landstreitkräfte im Einsatz, bei der Unterstützung der Station Gefechtsschießen Operationen verbundener Kräfte des Panzergrenadierlehrbataillons 92, bei der Gewährleistung der Der Kommandeur PzLehrBtl 93 (hi. Reihe 3.v.li.) mit einem singapurischen PzZg sowie dem Kommandeur PzLehrBrig 9 (hi. Reihe 2.v.li.), dem stv. singapurischen Verteidigungsminister (hi. Reihe 5.v.li.) und dem singapurischen Botschafter (re.) 42 Das Schwarze Barett Nr. 54

2 Panzerlehrbataillon 93 Rahmenorganisation an der Tribüne, oder bei dem Real-Life-Support für alle kommandierten externen Unterstützungskräfte im Lager TRAUEN. Zum Ende des Jahres wird dann voraussichtlich noch die Prüfung nach 78 der Bundeshaushaltsordnung erfolgen. Der Steuermann übergibt das Ruder der 1. Kompanie Für die 1. Kompanie ging es im April/Mai für zwei Wochen auf den TrÜbPl BERGEN. Der Marsch dorthin in einer Kolonne aus ca. 40 Fahrzeugen aller Teileinheiten wurde als Vorbereitung und Übung für den im Zuge des HEIDE- STURMS bevorstehenden Landmarsch genutzt. Die Ausbildungsschwerpunkte waren Gruppengefechtsschießen auf der SB 101, Handgranaten-Werfen, Panzerfaust-Schießen und intensive Marschausbildung; durchgeführt in mehreren Stationsdurchläufen. Die beiden folgenden Wochen vor dem HEIDESTURM standen im Zeichen des technischen Dienstes und der Ausbildung Bahnverladung auf der Verladerampe in BERGEN, bevor es Ende Mai auf die Bahn bzw. auf die Straße in Richtung GRAFENWÖHR ging. (Näheres siehe Beitrag HEIDE- STURM ). Unmittelbar v.d. Abmarsch weist der KpChef, Maj Renninger v. Heynitz (li), den Marschgruppenführer i.d. aktuelle Lage ein Nach Rückkehr in den Standort standen die Regeneration des Personals und die Einsatzfähigkeit des Materials im Vordergrund des Dienstes, der abgerundet wurde durch die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit anlässlich des Lili- Marleen-Tag und des Familientages. Als besondere Herausforderung musste die Kompanie aber zum 1. Juli auch noch die neue Soll-Organisation einnehmen, was erfolgreich gelang. Nachdem der August als Haupturlaubszeitraum genutzt wurde, übergab der Kommandoübergabe der 1. Kompanie (v.li.) Maj Renninger v. Heynitz, Maj Rieß (verdeckt), Maj Mertke, Hptm Obermeyer stellvertretende Bataillonskommandeur am 04. September das Kommando über die 1. Kompanie PzLehrBtl 93 von Major Renninger von Heynitz an Hauptmann Obermeyer. Viel Zeit zum Kennenlernen hatten er und seine Männer indes nicht, denn schon Mitte September war die 1. Kompanie verantwortlich für den Real- Life-Support der übenden Kampfkompanien des Bataillons bei der ILÜ LandOp 2015 sowie der Rahmenorganisation an der Tribüne. Die letzten beiden Oktoberwochen standen im Zeichen des technischen Dienstes sowie des Dienstzeitausgleiches. Bis zum Jahresende wird es vordringlichste Aufgabe sein, die Umgliederung des Bataillons in Bezug auf die technischen Gruppen abzuschließen. Darüber hinaus muss das neue Personal auf den Schlüsseldienstposten KpEinsOffz, KpTrpFhr und ZgFhr TechZg schnellstmöglich in die Kompanie integriert werden, um die entstandenen Lücken zu schließen. Denn bereits Anfang 2016 steht mit der Technischen Materialprüfung (TMP) der erste Großauftrag im Lastenheft von Hauptmann Obermeyers Soldaten. Das Schwarze Barett Nr

3 Bevor im August der wohlverdiente Erholungsurlaub nach dem fordernden 1. Halbjahr anstand, galt es zunächst noch den Familientag sowie den Lili- Marleen-Tag sowohl personell als auch materiell zu unterstützen. Eine PzGrp des A-Zuges beim Überqueren der ELBE im Fährbetrieb 2. Kompanie im personellen Umbruch Nachdem der Kompaniechef, Hauptmann Oberländer, die Kompanie zwar bereits zum April übernommen hatte, musste er sich jedoch noch bis Mitte Juli gedulden, bis er sein Kommando auch tatsächlich ausüben konnte. Er hatte zunächst einmal den Stabsoffizierlehrgang (SOL) zu absolvieren. Während dieser Zeit wurde die 2. Kompanie dem Kompaniechef der 3. Kompanie, Hauptmann Mijan, unterstellt. Der Mai sah zunächst die Unterstützung der 4. Kompanie beim Panzerschießen mit einem singapurischen Panzerzug in BERGEN vor. Dabei stellte der A- Zug das gesamte Sicherheitspersonal. Im unmittelbaren Anschluss an dieses Schwerpunktvorhaben unterstützte der B-Zug die Vorführung anlässlich des Besuchs des Oberbefehlshabers der chilenischen Streitkräfte im Üb-Dorf BARBARA auf dem TrÜbPl MUNS- TER-NORD. Im Juli stand die strukturelle Umgliederung im Fokus; der B-Zug wurde vollends aufgestellt und der C-Zug an HptFw Lincke übergeben. Darüber hinaus musste die Kompanie Personal in nicht unerheblichem Umfang an die 3. Kompanie abgeben, die damit ihren A-Zug aufzustellen hatte. Überwinden der Kletterstufe im Rahmen der dynamischen Waffenschau während des Familientages Für den September war es die Aufgabe der Kompanie, die Betreuung der Unterstützungskräfte für die ILÜ LandOp 2015 im Lager TRAUEN zu gewährleisten. Für die Männer von Hauptmann Oberländer zwar ein eher ungewöhnlicher (weil nicht Kampf-) Auftrag, den sie aber nichts desto trotz in Gänze zu meistern verstanden. Im ersten Quartal 2016 wird dann endlich wieder eine Dienstpostenausbildung durchzuführen sein, um schnellstmöglich die Besatzungen wieder aufzufüllen. 3. Kompanie beim Richtungswechsel War in der Vergangenheit lange der Kernauftrag der Kompanie, den Nachwuchsbedarf an jungen Richt- und Ladeschützen für das Bataillon durch regelmäßige Dienstpostenausbildung sicherzustellen, galt es ab Anfang des Jahres schrittweise auf Zug- und Kompanieebene Gefechtsbereitschaft herzustellen. Den Anfang markierte im Mai ein Durchgang im Schießübungszentrum Panzertruppen (SchÜbZ PzTr) zusammen mit den Panzergrenadierbataillonen 401 und 411. Hier stellten die beiden Panzerzüge die gepanzerte Verstärkung für die zu beübenden Panzergrenadierkompanien. Der kurzen Nachbereitung Ende Mai folgte unmittelbar die Teilnahme an der Brigadegefechtsübung HEIDE- STURM. Parallel wurde im Standort MUNSTER die Unterwasserfahrausbildung in Vorbereitung auf die Vorhaben 44 Das Schwarze Barett Nr. 54

4 Panzerlehrbataillon 93 Familientag / Lili-Marleen-Tag durchgeführt. Die Durchführung dieser Aufträge banden die Kräfte der gesamten Kompanie im Monat Juli. Im Mittelpunkt stand dabei die dynamische Waffenschau mit der Demonstration nicht nur der bataillonseigenen Fähigkeiten sondern auch der Leistungsfähigkeit der Panzergrenadier-, Logistik-, Artillerie- und Pioniertruppe. Im Anschluss an den Jahresurlaub bereitete Hptm Ludwig Mijan bereits das nächste größere Vorhaben vor: Die Leitung der Station Landstreitkräfte im Einsatz im Zuge der ILÜ LandOp Kompanie ganze Kraft auf ganzes Ziel Bereits Anfang Mai hieß es für die 4. Kompanie wieder die Zügel zu straffen. Eine ganze Reihe von bi- und multinationalen Ausbildungsvorhaben stand auf der Agenda. Den Anfang markierte die Nordic Tank Challenge in HOLSTEBRO (DNK). Die deutsche Delegation wurde vom KpEinsOffz gegen Teilnehmer aus Schweden, Norwegen, Kanada, Dänemark und Großbritannien in den Wettkampf geführt. Das Ziel war es, die begabteste, vielseitigste und schnellste Panzermannschaft in zehn unterschiedlichen Disziplinen zu finden. Man maß sich u.a. im Laufrollenwechseln, Simulatorschießen, KPz aufmunitionieren sowie Schießen mit der dänischen Handwaffe, dem Gewehr M10. (Anm. Redaktion: Die Mannschaft übte sich im Olympischen Gedanken, war weder Champions-League verdächtig noch in Abstiegsgefahr). Der KpChef, Hptm Rojas, während einer taktischen Lagebesprechung mit dem Kdr 45. Battlegroup (NLD), OTL Ouwehand (li), und dem S3-Offizier (NLD), Maj Donker (re) Der Blick ins Gelände ist durch nichts zu ersetzen. B-ZgFhr HptFw Jesse (li), C-ZgFhr HptFw Schomburg (mi) und A-ZgFhr HptFw Hormann (re) Das Schwarze Barett Nr. 54 Parallel zur Nordic Tank Challenge führte die Kp zuerst die BK-Üb 2 und mehrere ATN-Schießen auf dem TrÜbPl BERGEN durch, wobei auch niederländische Soldaten ihre Richtschützen- ATN in Bezug auf das neu aufzustellende PzBtl 414 in BERGEN erwarben. Unmittelbar daran war der Auftrag mit zwei Panzerzügen die BK-Üb 4 und BK-Üb 5 auf den SB 8 und 9 durchzuführen. Dabei wurde sie durch einen singapurischen Panzerzug verstärkt. In Bezug auf den beginnenden HEIDE- STURM ergab sich für die 4. Kompanie die Besonderheit, dass die Bahnverladung am 27. Mai ohne den Kompaniechef stattfinden musste; Hauptmann Rojas war zur Befehlsausgabe nach HAVELTE (NL) befohlen, um dort an der Befehlsausgabe für den Auftrag nach dem Heidesturm teilzunehmen. Der Auftrag lautete: niederländische Kräfte bei einem Durchgang im Gefechtsübungszentrum Heer für zwei Wochen zu unterstützen. Nach Ende der Brigadegefechtsübung Heidesturm verblieben die Kampfpanzer der 4. Kompanie im GefÜbZ H, 45

5 um ab 24. Juni an der Einsatzübung der Niederländer PEACOCK CHARGE, als einzige Panzerkräfte des Gefechtsverbandes, teilzunehmen. Zeitweise wurde die Kompanie sowohl durch niederländische Panzergrenadier- als auch Pionierkräfte verstärkt. Diese Einsatzübung war eine sehr interessante Erfahrung für Hauptmann Rojas und seine Männer, denn sowohl der niederländische Führungsstil und Führungsprozess, als auch der Umstand, die Kräfte auf englischer Sprache zu führen, waren anfangs Herausforderungen, die jedoch nach kurzer Zeit hervorragend gemeistert wurden. Das erste seit langem wieder unter Federführung der 5. Kompanie durchgeführte Panzer-Schießen Die Wochen danach waren geprägt von der Nachbereitung des Materials, aber auch von der mehr als verdienten Urlaubsphase im August. Während der ILÜ LandOp 2015 durfte die 4. Kompanie Schulter an Schulter mit Kräften des Panzergrenadierlehrbataillons 92 bei deren Station Gefechtsschießen verbundener Kräfte ihr Können beim Schießen mit dem Hauptwaffensystem unter Beweis stellen. Das erste Halbjahr 2016 wird für die Kompanie geprägt sein von der Unterstützung des Panzergrenadierlehrbataillons 92 bei deren HEIDESTURM II. In diesem Zuge wird sie in Gänze an sämtlichen vorbereitenden Ausbildungsvorhaben der Panzergrenadiere teilnehmen, sodass die erste Jahreshälfte ähnlich fordernd wie die im vergangenen Jahr werden dürfte. Die erste Maihälfte stand schließlich im Zeichen der Vorbereitung und Durchführung des Panzerschießens auf den Schießbahnen 8B und 9 in BERGEN, zusätzlich mit einem singapurischen Panzerzug. Komplettiert wurde dieses Schießprogramm durch umfangreiches neues SAK-Schießen im Nahbereich II. Ebenso wie die Kampfkompanien verlegte auch Hauptmann Hoffmann mit seinen Soldaten Ende Mai Richtung HEIDESTURM. Vordringlichste Aufgabe war es, zwei Infanteriegruppen als Sicherung des GefStd einzusetzen. Daneben betrieb der KpFw das Betreuungs- zelt für den gesamten GefVbd L93 im GefÜbZ H. Währenddessen waren der Kompaniechef und ein Panzerfeldwebel zur KdrGrp abgestellt und zeitgleich unterstützte der AusbOffz auf dem GefStd als LageOffz. Nach Rückkehr an den Standort MUNSTER widmete sich die Kompanie sowohl der materiellen Nachbereitung des HEIDESTURMS als auch der Vollzähligkeit in Vorbereitung auf die bevorstehende Umgliederung. Ab Ende Juli bis zum Jahresende hat Hptm Hoffmann seine zukünftigen 5. Kompanie wird wieder eine vollwertige PzKp Nach Beendigung des Grundausbildungsauftrages Ende März 2015 stand im April zunächst die Durchführung der Dienstpostenausbildung Panzerschütze (infanteristische Ergänzungsausbildung) im Fokus. Daneben wurde ein niederländischer Panzerzug unter der Führung von OLt van Rossen in das Kompaniegefüge integriert. Die Ortsdurchfahrt auf schmalen Straßen erfordert höchste Aufmerksamkeit der Fahrer 46 Das Schwarze Barett Nr. 54

6 Panzerlehrbataillon 93 RS/LS für die jeweiligen Dienstposten ausgebildet und im November dem einen niederländischen und den zwei deutschen Panzerzügen die Grundlagen des GefDst PzTr vermittelt. Letzteres geschah u.a. auch bei einem Dienstaufsichtsbesuch unter den interessierten Augen des stv. InspH/Kdr Eins, GenLt Jacobson sowie des niederländischen C-LAS, GenLt de Kruif. Zudem konnte im ebenfalls im November stattfindenden Übungsdurchgang des SchÜbZ PzTr die Ausbildungshöhe der drei Teileinheiten noch einmal verbessert werden. Im Dezember ist die 5. Kompanie ein letztes Mal zum Jahresabschlussappell des Lehrbataillons angetreten, um im Rahmen eines Casing the colors zunächst aufgelöst und als 2./PzBtl 414 neu aufgestellt zu werden. Bis die infrastrukturellen Voraussetzungen am neuen Standort Bergen-Lohheide geschaffen worden sind, werden die Soldaten von Hauptmann Hoffmann noch in der Familie L93 und in der Freiherr-von- Boeselager-Kaserne verbleiben. Mit Unterstützung durch Pionier-Kräfte wird die HAVEL auf einer Kriegsfaltbrücke überquert, bevor der Landmarsch fortgesetzt werden kann [Quelle: Markus Strauch] HEIDESTURM Lange Schatten hatte die Brigadegefechtsübung HEIDESTURM vorausgeworfen. Ende Mai fiel nun endlich der Startschuss für DAS Schwerpunktausbildungs- u. -übungsvorhaben des abgelaufenen Jahres. Die Vorbereitung war geprägt durch vielfältige und intensive praktische Ausbildung auf Kompanieebene, z.b. durch zahlreiche Durchgänge im Schießübungszentrum Panzertruppen (SchÜbZ PzTr) sowie taktischer Führerweiterbildungen. Weiter geht der Marsch über die staubigen Panzertrecks des TrÜbPl KLIETZ [Quelle: Markus Strauch] Die insgesamt 3 1/2-wöchige Gefechtsübung, in der das komplette Bataillon eingesetzt war und von der 3./Pz- GrenBtl 92, 3./PzGrenBtl 411, 4./sPiBtl 130, 4./LogBtl 141 sowie von Kräften des ArtLehrBtl 325 und vielen weiteren verstärkt wurde, war in vier Abschnitte unterteilt. Das Schwarze Barett Nr. 54 Im engen Schulterschluss mit den Panzergrenadieren wird der Angriff Richtung TROCKENTAL vorgetragen. [Quelle: Markus Strauch] In der ersten Woche in GRAFEN- WÖHR stand das Gefechtsschießen verbundener Kräfte im Fokus. Dem schloss sich der Landmarsch über 165km vom TrÜbPl LEHNIN ins GefÜbZ H mit zwei Gewässerübergängen über 47

7 HAVEL und ELBE an. Dort wurde im Zuge der Einsatzübung I (EinsÜb I) eine 4-tägige angeleitete Kompanieausbildung absolviert, nachdem zuvor sämtliche Gefechtsfahrzeuge mit der notwendigen Sensorik ausgestattet wurden. Währenddessen sollte der Basisgefechtsstand (BasisGefStd) in einem SIRA-Durchgang bestehen. Daran schloss sich der eigentliche Höhepunkt an, eine 72-stündige Einsatzübung II (EinsÜb II). Dabei kam der gesamte Gefechtsverband ALTMARK (GefVbd ALTMARK) unter Führung des Kommandeurs zum Einsatz. offiziell und stimmte das Publikum auf der vollbesetzten Tribüne auf die dynamische Waffenschau ein, die durchaus mächtig Eindruck machte, insbesondere bei denjenigen, die noch niemals zuvor einen Kampfpanzer in Aktion erlebt hatten. Den Rahmen für dieses Ereignis bildete bei ausgezeichnetem Sommerwetter das Areal rund um die Tribüne auf dem TrÜbPl MUNSTER SÜD. Dem Publikum wurde eine breite Palette an Unterhaltung geboten, von der Hüpfburg, über das Kinderschminken mit Tarnschminke, die Hindernisbahn für die Kleinen, oder die statische und insbesondere die dynamische Waffenschau für die Großen: Es kam jeder auf seine Kosten. Allen Soldaten Nach erfolgreichem Nehmen des Angriffsziels und Zerschlagen des feindlichen KpfVbd im GefÜbZ (H) endeten sowohl dieser Ausbildungsabschnitt als auch die Brigadeübung HEIDE- STURM. Zum Abschluss der Übung zeigte sich der Kommandeur Panzerlehrbrigade 9, Brigadegeneral Schneider, von der Einsatzbereitschaft des Panzerlehrbataillons 93 als GefVbd höchst beeindruckt und bescheinigte, den ihm erteilten Auftrag, nämlich im Gefecht hoher Intensität auch im scharfen Schuss erfolgreich zu bestehen, herausragend gut erfüllt zu haben. Um bei Bedarf jederzeit Steilfeuerunterstützung anfordern zu können, waren in die Angriffsspitzen Joint Fire Support Teams (JFST) unmittelbar eingegliedert. [Quelle: Markus Strauch] Familientag FAMILIE L93 Am 11. Juli folgten über aktive Soldaten, Ehemalige, sowie Angehörige, Freunde und Förderer des Panzerlehrbataillons 93 der Einladung des Bataillonskommandeurs zum diesjährigen Familientag nach MUNSTER. Ziel war es, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu vertiefen und den Gästen ein eindrucksvolles Bild vom Leistungsvermögen der Panzertruppe und unterstützender Kräfte zu vermitteln. Pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete der Bataillonskommandeur den Familientag Der Kommandeur GefVbd ALTMARK, OTL Markus, führt das Gefecht von seiner beweglichen Befehlsstelle aus 48 Das Schwarze Barett Nr. 54

8 Panzerlehrbataillon 93 war der Stolz anzumerken, ihren Angehörigen ihr Arbeitsgerät vorstellen zu können und geschlossen ein beeindruckendes Zusammengehörigkeitsgefühl auszustrahlen.welche Station man auch mitnahm, ganz gewiss war dieser Tag einer, den man nicht so schnell vergessen wird. Und so wusste denn auch jeder, was der Bataillonskommandeur meinte, als er in seiner Eröffnungsrede von der FAMILIE L93 sprach. Personalveränderungen Der ZgFhr des A-Zuges der 5. Kompanie, OLt Meister, wurde zum 01. Juli zur PzGrenBig 41 nach NEUBRANDEN- BURG versetzt. Ihm folgte Hptm Mohring als neuer ZgFhr A der 5. Kompanie. Nach über 7 Jahren übergab der S6- Offizier, OLt Bading, seinen Dienstposten an Lt Riechel (zuvor PiRgt 100), um seine Anschlussverwendung im Amt für Heeresentwicklung in KÖLN anzutreten. Zeitgleich verließ der KpTrpFhr der 1. Kompanie, StFw Kersting, das Bataillon, um künftig den Bereich ortsfeste logistische Einrichtungen in WILHELMSHAVEN zu verstärken. Major Renninger von Heynitz wurde im Zuge eines Bataillonsappells von seinem Kommando entbunden. Er wird künftig als Hörsaalleiter an der Offizierschule des Heeres in DRESDEN verwendet. Die Führung der 1. Kompanie übernahm Hauptmann Obermeyer, zuvor PzBtl 413. Auch im Rahmen des Bataillonsappells wurde der Controller B, StFw Czogalla, nach über 22! -jähriger Bataillonszugehörigkeit und hochgradiger Verdienste mit Erreichen der besonderen Altersgrenze in den Ruhestand versetzt. Ebenfalls in den Ruhestand versetzt wurde der TechZgFhr, OStFw Piche, Das Schwarze Barett Nr. 54 Nach 3-wöchiger Übung erfolgt das letzte Antreten des GefVbd ALTMARK vor sämtlichen Gefechtsfahrzeugen am TEUFELSBERG [Quelle: Markus Strauch] Insbesondere der Kampfpanzer Leopard 2 A6 war im Rahmen der statischen Waffenschau DER Publikumsmagnet, der hautnah bestaunt werden konnte der vom Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Markus, bereits eine Woche zuvor verabschiedet wurde. Ende Oktober übergab der bisherige VbdgOffz und Leiter Zelle PSA, OLt Brückner, (Anm. Redaktion: der Autor) die Dienstgeschäfte an OLt Golze, um seine Folgeverwendung in der St/FmKp der 1. PzDiv. anzutreten. Verstärkung erhielt das Bataillon mit Hptm Schütz (zuvor LogBtl 162) als neuen Technischen Offizier unmittelbar vor dem HEIDESTURM. Ferner trat zum 01. August Fw Taube (zuvor UA-/FA-Btl 2) die Nachfolge von OFw Wörle als S2Fw an. Einen Monat später folgte OLt Matzke-Kanter (zuvor PzBtl 413) als neuer KpEinsOffz der 1. Kompanie Hptm Claussen, der seit dem 01. Juli den neu aufgestellten Stabszug führt. Im September wurde der Posten des zweiten S3Fw durch StFw Lindenborn (zuvor PzBtl 203) erstmals besetzt. Ferner übernahm StFw Berg (zuvor 1.PzDiv.) den Posten des KpTrpFhr in der 1. Kompanie. Außerdem wurde die 5. Kompanie seit dem 01. Oktober in Person von Hptm Unglaub (zuvor PzLehr- Brig 9) als neuen KpEinsOffz verstärkt, 49

9 der die Nachfolge von OLt Läufer (AusbZ MUNSTER) antrat. Zeitgleich wurde schließlich auch der Dienstposten des Technischen Zugführers durch OStFw Eilers (zuvor LogSBw) neu besetzt. über 25 Soldaten des PzLehrBtl 93 als Teil des Ausbildungsunterstützungsverbands NORDIRAK nach ERBIL oder BAGHDAD verlegen. Hierbei handelt es sich in der Masse um Offiziere und Schlüsseldienstposteninhaber des Bataillons. Zudem verstärkt der gesamte Aufklärungs- und Verbindungszug als ORF-Zug KFOR die Kräfte des PzGrenBtl 401 im ersten Halbjahr Das Jahresende 2015 und ein Ausblick Kaum dass die ILÜ LandOp 2015 erfolgreich beendet worden war, stand dem Bataillon die Prüfung nach 78 BHO im Zeitfenster um November/ Dezember 2015 herum bevor. Dem schloss sich unmittelbar im Januar 2016 die Technische Materialprüfung (TMP) an. Zusätzlich erfolgte im Dezember die Rückübernahme von Kampfpanzern aus dem Pool des Dynamischen Verfügbarkeitsmanagements. Trotz dieser Überprüfungen steht die militärische Ausbildung nicht still. Ende Januar 2016 wird die 4. Kompanie zur gemeinsamen Ausbildung mit den Kräften PzGrenLehrBtl 92 für 2 Wochen auf den TrÜbPl OBERLAU- SITZ verlegen. Währenddessen wird die 2. Kompanie im ersten Quartal mit der Dienstpostenausbildung und die vstk 3./- sehr wahrscheinlich mit dem Auftrag Helfende Hände zur Unterstützung der Bewältigung der Flüchtlingskrise gebunden sein. Daneben nehmen bereits die Planungen und Vorbereitungen zum 60. Aufstellungstag Anfang April 2016 immer konkretere Gestalt an. Zeitgleich zum HEIDESTURM II im Mai/Juni für die 4. Kompanie werden Kräfte des Bataillons einen Durchgang im SchÜbZ PzTr durchlaufen. Weitere personalintensive Parallelaufträge zeichnen sich jetzt bereits für das Ende des II. Quartals sehr deutlich ab. Neben all diesen Vorhaben ist ein weiterer Schwerpunkt im Jahre 2016 der Auslandseinsatz. Insgesamt werden 50 Das Schwarze Barett Nr. 54

10 Panzerbataillon 104 Panzerbataillon 104 Wandel im laufenden Prozess Autor: Hptm André Harzendorf, KpChef 3./GebPzBtl 8 Das Jahr 2015 stand für das Bataillon und seine Einheiten für die verschiedensten Einsätze und Unterstützungsleistungen im Inland wie auch im Ausland. Nahezu 200 Soldaten des Bataillons wurden in den KOSOVO, zur European Training Mission Mali (EUTM) und zur Resolute Support Mission (RSM) nach Afghanistan entsandt oder standen als Reserve- und Eingreifkräfte, als Teil der Operational Reserve Forces (ORF) in Deutschland bereit und wurden in Übung gehalten. Nun, kurz vor Weihnachten, kommt der Großteil der Soldaten zurück in die Heimat und den Schoß des Bataillons. Zusätzlich zu den Einsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen wurde die Panzerexpertise mit der 3. Kompanie hoch gehalten und im Rahmen einer Taskforce schnell und unbürokratisch den zivilen Stellen bei der Bewältigung des Flüchtlingsaufkommens geholfen. Panzerbataillon 104 auch in diesem Jahr erneut, dass die Verbindung und Zusammenarbeit mit unseren multinationalen Verbündeten, wie auch den regionalen Stellen nicht bloß auf dem Papier besteht, sondern mit Herzblut gelebt und vorangetragen wird. Es wurde mit unserem österreichischen Partnerbataillon, dem Panzerbataillon 14 in WELS und unseren amerikanischen Verbündeten vom 2-12 CAV Regiment Verbindung gehalten, ein polnischer Panzerzug am Standort PFREIMD auf seinem Waffensystem Leopard 2A5 ausgebildet, die Absturzstelle der US Air Force F16-Maschine abgesichert und im Rahmen der militärischen Ausbildungshilfe ein brasilianischer Hauptmann im Zuges seines Truppenkommandos dienstbegleitend in den Alltag und die Besonderheiten des Dienstes in der Panzertruppe eingeführt. Auf dem Eixlberg wurde im Oktober der 30. Jahrestag der Patenschaft des Bataillons mit unserer Garnisonsstadt PFREIMD mit den hiesigen Lokalpolitikern und dem Führerkorps des Bataillons würdevoll erneuert und zelebriert. Ein fruchtbarer Austausch, der abermals die tiefe Verwurzelung der Bundeswehr in die Region und das daraus resultierende hohe Ansehen in der örtlichen Bevölkerung bewiesen hat. Rückschau der Einheiten Stab und Stabszug Der Wandel des Bataillons hat sich auch in der personellen Veränderun auf einem der Schlüsseldienstposten des Bataillonsstabes niedergeschlagen. Nach über 8 Jahren am Standort Pfreimd, wurde ein Urgestein des Bataillons, Oberstleutnant Humpert, an das Kommando Heer nach Strausberg versetzt. Auf dem Dienstposten des stellvertretenden Bataillonskommandeurs folgte ihm Herr Major Lotze, der kurz zuvor die kanadische Generalstabsausbildung absolviert hatte. Im Zusammenwirken mit der 1. Kompanie hat der Stabszug die Umgliederung im Rahmen der letzten Reform Neben diesen großen Ereignissen, Einsätzen und Übungsvorhaben, bewies das OTL Gnerlich mit dem Führerkorps des Bataillons Das Schwarze Barett Nr

11 HEER2011 nicht nur formell abgeschlossen, sondern durch zahlreiche Übungsvorhaben des Bataillons und des Gefechtsstandes auf dem Übungsplatz GRAFENWÖHR einen hohen Ausbildungsstand und folglich Einsatzwert erreicht. Durch intensive Führerausbildungen in taktischen Fragen, vertiefte Arbeit auf und mit dem Bataillonsgefechtsstand sowie horizonterweiternde Weiterbildungen zu wirtschaftlichen und politischen Themen hat sich die Kohäsion und Professionalität des Verbandes auf seinem bereits sehr hohen Niveau halten und weiter festigen können. 2./PzBtl 104 Durch die mannstarke personelle Alimentierung der 3./ORF unter Führung der 3./GebPzBtl 8 hat die 2. Kompanie ihren Fokus auf die Führerweiterbildung am Hauptwaffensystem sowie die Vorbereitung für das Panzerjahr 2016 gelegt, sodass mit dem nun erfolgten personellen Aufwuchs und der im I. Quartal 2016 folgenden Dienstpostenausbildung die schnelle Rückkehr zur Ausbildungshöhe verstärke Panzerkompanie reine Formsache ist. Zusätzlich stellte die Kompanie die Kräfte zur unverzüglichen Absicherung der Absturzstelle der F-16 Maschine und bildete ab September die Taskforce Flüchtlingshilfe. Ohne große Vorwarnzeit wurde die Erstaufnahmeeinrichtung der Regierung Unterfranken unbürokratisch und flexibel mit Soldaten, vor allem aber mit der uns alle Übergabe der Zwoten von Hptm Meißner (r) an Hptm Stumpf (links) Der Brigadekommandeur PzBrig 12, BG Bodemann, stv BtlKdr OTL Humpert und der Chef der 3. Kp, anlässlich des goldenen Schusses des stv BtlKdr auszeichnenden Expertise in Planung und Organisation unterstützt, um die Unterbringung von bis zu 2500 Flüchtlingen zu gewährleisten. Die Kräfte operierten dabei aus dem Ausbildungszentrum Infanterie in HAMMELBURG heraus und leisteten schichtfähig ihren Dienst in SCHWEINFURT. 3./PzBtl 104 Die Dritte Kompanie widmet sich seit Frühjahr dieses Jahres endlich wieder voll und ganz dem Kerngeschäft der Panzerei. Sie hat im Einsatzjahr des Bataillons den Auftrag, die truppengattungsspezifische Kernfähigkeit im PzBtl 104 in Vorbereitung auf das Panzerjahr 2016 zu erhalten und weiter auszubauen. So verlegte die Dritte im Juni des Jahres für zwei Wochen per Eisenbahntransport auf den Truppenübungsplatz BERGEN, um die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten zur Schießausbildung und zum Gefechtsdienst mit dem Kampfpanzer zu nutzen. Dort fand schließlich auch die im April des Jahres begonnene Dienstpostenausbildung des zweiten Zuges, unter Führung von Oberleutnant Christian Kagelmann, ihren Abschluss in der Durchführung eines ATN-Schießens für insgesamt zwölf neuausgebildete Richt- und Ladeschützen. Krönender Abschluss dieses Übungsplatzaufenthalts war es schließlich, dass jeder der jungen Richtschützen mit Erfüllen der BK-Üb 2 die Panzerschießausbildung auf der Ausbildungshöhe Panzerzug abschloss. Im Rahmen des Truppenübungsplatzaufenthaltes der Dritten in der Lüneburger Heide wurde schließlich auch der scheidende stellvertretende Bataillonskommandeurs Oberstleutnant Humpert gebührend verabschiedet. So musste dieser, nach einer drastischen Zuspitzung der Lage, persönlich mit seinem Kampfpanzer in das Gefecht eingreifen und 52 Das Schwarze Barett Nr. 54

12 Panzerbataillon 104 Hauptmann Stoike, KpChef 3./104 und Hptm Neves (BRA) zusammen mit dem Spieß der 3./-, Oberstabsfeldwebel Werner Kandler, als Richtschützen seinen vorerst letzten und damit goldenen Schuss mit Treffer Zielmitte abgeben. Im Juli endete schließlich auch die militärische Ausbildungshilfe für unseren brasilianischen Hauptmann Viktor Neves, der die Kompanie knapp drei Monaten bei all ihren Vorhaben auf Schritt und Tritt begleitete. In diesem Zeitraum gelang es, Hauptmann Neves einen umfassenden und tiefen Einblick in die Tätigkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten einer deutschen Panzerkompanie zu geben. Sichtlich beindruckt kehrt Hauptmann Neves nun nach Brasilien zurück, um dort seine Folgeverwendung anzutreten. unter Führung von Oberleutnant Florian Sandmann die Informationslehrübung in BERGEN an der Station Versorgung eines Kampftruppenbataillons im Einsatz unter Leitung der 1./PzGrenBtl 33. Bis zum Ende des Jahres wird sich die Kompanie nun im Schwerpunkt der Vollausbildung auf dem Großgerät widmen, um im kommenden Jahr bereit zu sein für den Durchgang SchÜbZ 06/16. Des Weiteren gilt es jedoch auch, die infanteristischen Grundbefähigungen sowie die Schießfertigkeiten mit den Handwaffen weiter auszubauen. 4./PzBtl 104 Im 2. Halbjahr deuteten verschiedenste Zeichen auf die Zukunft der 4./-. So stand noch im Januar eine Einsatzgestellung für einen Sicherungs- und Überwachungsauftrag im Rahmen der OSZE in der Ostukraine im Raum. Dieser Auftrag wurde im März dann zunächst durch die Abstellung einer Infanteriegruppe für die Einsatzkompanie KFOR ersetzt und schließlich durch die Gestellung zweier Ausbildungsteams mit Kompanieführung für die European Trainings Mission Mali ergänzt. Auf dieser Basis musste eine neue Arbeitsgliederung eingenommen werden: Task Forces MALI (TFM), KFOR (TFK) und PFREIMD (TFP). Während sich die Einsatzsoldaten akribisch auf den Einsatz vorbereiteten, bildete die Task Force Pfreimd als Ausbildungszug unterstützt durch Soldaten der Kompanie selbst, aber auch durch andere Kompanien und Bataillone, das Grundgerüst für die ZA EAKK ORF KFOR, den 5. Brigadedurchgang für die FLW 100/200-Ausbildung und letztlich auch für die Ausbildung polnischer Panzerbesatzungen auf dem LEOPARD 2 A5. Alle Ausbildungen konnten mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Hier vor allem ein Dank an alle externen Unterstützungskräfte. Noch ein paar Worte zur Ausbildung der polnischen Panzerbesatzungen. Die 4. Kompanie wurde mit dem ersten von insgesamt drei Durchgängen (2. und 3. bei PzBtl 393) zur Ausbildung bzw. Umschulung polnischer Panzersoldaten auf das Waffensystem LEOPARD 2 A5 beauftragt. Ziel war dabei die Dienstpostenausbildung auf den einzelnen Bedienerplätzen sowie eine Befähigung zum scharfen Schuss. Die vier Wochen dauernde Ausbildung wurde dazu methodisch aufgebaut, wobei der Höhepunkt Nach Abschluss der Dienstpostenausbildung des zweiten Zuges beginnt nun die Dienstpostenausbildung für die Personalergänzung im Charlie-Zug unter neuer Führung durch Hauptfeldwebel Stefan Jobst. Parallel dazu befindet sich der Großteil der Kompanie auf dem Truppenübungsplatz GRAFENWÖHR, um dort mit dem II. Zug die Ausbildungshöhe BK-Üb 4 zu erreichen sowie Gefechtsdienst zu den Allgemeinen Aufgaben in Landoperationen auf dem Großgerät durchzuführen. Parallel dazu alimentiert die 3./- mit der Abstellung eines Panzerzuges, alimentiert durch Kräfte der 2./- und 4./- Kompanie, Das Team Mali der 4./- im Einsatz Das Schwarze Barett Nr

13 in der erfolgreichen Zertifizierung durch das Gefechtsübungszentrum ihren Abschluss fand. Die Männer und Frauen der Kompanie haben dabei beeindruckend unter Beweis gestellt, dass man, wenn man den Geist der Panzertruppe verinnerlicht und Feuer und Bewegung mit der militärischen Muttermilch aufgenommen hat, problemlos in jedem Szenar bestehen wird. Die polnischen Kameraden zum Abschluss ihrer Ausbildung, geleitet von Hptm Beger die zweitägige VSA mit KaDaG darstellte. Die Sprachbarriere konnte mit Hilfe von vier polnischstämmigen Sprachmittlern, in Teilen mit Englisch und notfalls auch mit Händen und Füßen, umgangen werden. Am Ende stand für diese vier Wochen ein deutlicher Erfolg zu verbuchen, obgleich die polnischen Panzermänner ihre bei uns erlernten Fähigkeiten noch intensivieren müssen. Seit befinden sich die Einsatzkräfte MALI im Einsatz. Sie stellen die infanteristische Ausbildung eines malischen Verbandes vom einfachen Schützen bis hin zum Kompaniechef sicher. Diesen Auftrag nehmen sie schließlich bis Ende Dezember 2015 wahr. Die Einsatzkräfte Sicherungszug KFOR, welche aus 15 teils einsatzerfahrenen Soldaten der 4./- stammen, haben Ende September in den Einsatz verlegt. In PRIZREN sind sie verantwortlich für die Bewachung des Hauptlagers wie auch des Außenlagers CIVILJEN. Der Einsatz endet im Januar Standort und die Lehrgangsplanung für den Folgeauftrag Panzerei 2016 und Einsatz KFOR 2017 nachhaltig vorbereiten, sodass zeitnah die erneute Einsatzbereitschaft gemeldet werden kann. 3./GebPzBtl 8 Für die 3. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8, die nicht nur im Herzen 104er sind, war das Jahr ereignisreich und turbulent. Im 1. Halbjahr ging es unverzüglich in die einsatzvorbereitende Ausbildung als 3. Kompanie des ORF Bataillons, welche Schulter an Schulter mit unseren befreundeten Panzergrenadieren aus REGEN in HILLERSLEBEN Doch auf den im Üb-Steinehagel verdienten Lorbeeren wurde sich selbstverständlich nicht ausgeruht. Mit hoher Akribie und Professionalität wurde die weitergehende Ausbildung und in Übung-Haltung über das II. und III. Quartal des Jahres weiter vorangetrieben. Auf dem Truppenübungsplatz Klietz kämpften die Züge im Juli gemeinsam gegen irregulär agierenden Feind bis hin zur Ebene verstärkter Zug, um im September das G36 gegen Tastatur und Maus zu tauschen und im Gefechtssimulationszentrum Heer in der Welt des VBS3 auf der Ebene Kompanie Patrouillen durch Takistan zu führen. Eine durchaus beeindruckende Simulationstechnik mit vielen Möglichkeiten, wenn auch die Technik das ein oder andere Mal so seine Tücken hatte. Ab Oktober vergrößerte sich die Vielfalt der Aufträge abermals. Unter Beibehal- Die 4. Kompanie wird sich bis einschließlich des zweiten Quartals 2016 in der Einsatznachbereitung befinden und parallel durch Ausbildungen am Führungskreis am Wolf 3./GebPzBtl 8 im GÜZ 54 Das Schwarze Barett Nr. 54

14 Panzerbataillon 104 die Einsatzvorbereitung KFOR, dieses Mal unter der Führung der 3. Kompanie geht. Fazit und Ausblick Das Panzerbataillon 104 hat das umfangreiche Übungsjahr mit zahlreichen Herausforderungen bravorös gemeistert wird ein Ausbildung- und Übungsjahr am Hauptwaffensystem bei gleichzeitiger Vorbereitung auf den Einsatzauftrag KFOR 2017 ab Oktober Letzte Befehle vor dem Einsatz, OLt Greiner-Adam mit seinen Männern tung des Auftrages der Inübunghaltung im Bereitschaftszeitraumes ORF wurden zusammen mit der 2. Kompanie die Kräfte zur Unterstützung der Erstaufnahmeeinrichtung Schweinfurt gestellt und parallel die Weichen wieder Richtung Panzerei gestellt. In einer Dienstpostenausbildung schaffte die Kompanie die Grundlage für das kurze Panzerjahr 2016, bevor es abermals in Last but not least gibt es zum Jahreswechsel den Führungswechsel an der Spitze des Bataillons. Dem Kommandeur, Herrn Oberstleutnant Christian Gnerlich folgt Oberstleutnant Stefan Reiße. `s mou gei- `s gait midanand Das Schwarze Barett Nr

15 Panzerbataillon 203 Die Hacketäuer Autoren: OLt Sabrina Röper, Verbindungsoffizier, (Bild) OLt Rene Schneiderhan, ZgFhr B 3./ PzBtl 203 (Erfahrungsbericht SchÜbZ) Lt Adriano Steyer, ZgFhr B 2./PzBtl 203 (Leopard 2 A7) Vorwort nachdem die Hacketäuer im ersten Halbjahr mit der Ausbildung im Rahmen der Operativen Fähigkeitsforderungen 1 (OFF 1) begonnen haben, galt es diese im 2. Halbjahr abzuschließen sowie Dienstpostenausbildung durchzuführen. Ein weiterer Auftrag war es, die lehrgangsgebundene Einsatzvorausbildung zu beginnen. Den Einstieg in das 2. Halbjahr bildete für das PzBtl 203 die Feier des Familientages sowie des 40. Aufstellungstages wurde das Panzerbataillon 120 in das Panzerbataillon 203 umbenannt. Die 3. Kompanie verlegte im September ins Schießübungszentrum und war den gesamten November bei einer multinationalen Übung in Polen im Rahmen Persistent Presence gebunden. Zusätzlich wurde der Bataillonsgefechtsstand bei der Durchführung der Brigadeübung Lippischer Speer in Hammelburg beübt. Parallel führte die 2. Kompanie weitere Erprobungen mit dem Leopard 2 A7 in Zusammenarbeit mit dem Amt für Heeresentwicklung durch. Im Juli wurde unsere 5. Kompanie aufgelöst und die Teileinheit 900 (TE 900) aufgestellt. Diese hat den Auftrag, bis April nächsten Jahres mit einem fertig ausgebildeten Panzerzug nach Bergen zum neu aufgestellten Panzerbataillon 414 zu verlegen. Familientag und 40. Aufstellungsgeburtstag Das 2. Halbjahr begann für das PzBtl 203 mit den Vorbereitungen und der Durchführung des Familientages und 40. Aufstellungstages in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne am 22. August. Mit dem Familientag sollte zum einen die Möglichkeit genutzt werden, den Angehörigen der Soldaten einen Dank für das aufgebrachte Verständnis und die Unterstützung auszusprechen und zum anderen einen Einblick in den Arbeitsalltag der Soldaten zu schaffen. Der Familientag und Aufstellungstag wurde mit einem Appell eröffnet, bei dem der Bataillonskommandeur Oberstleutnant Michael Prestel die Gelegenheit nutzte, die anwesenden Soldaten und Gäste zu begrüßen und der Berufung in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten von Herrn Hauptfeldwebel Stefan Grohmann einen würdigen Rahmen zu verleihen. In seiner Rede zum Aufstellungstag ging er anschließend auf die stolze Geschichte des Panzerbataillons 203 ein. Der katholische Militärpfarrer Jörg Plümper erinnerte im Rahmen eines Totengedenkens an den Obergefreiten Marcel Dietz, der 2007 bei einer Gewässerübung durch ein tragisches Unglück sein Leben verlor sowie an alle weiteren Hacketäuer, die in der Ausübung ihres Dienstes verstorben sind. Bataillonsappell 56 Das Schwarze Barett Nr. 54

16 Panzerbataillon 203 Sicht eines PzZuges der Kräfte Blau geschrieben. Im Anschluss an den Appell bestand für die Angehörigen die Möglichkeit einen Einblick in den Arbeitsalltag des Panzerbataillons zu bekommen. Dafür sorgte die 2. Kompanie in Zusammenarbeit mit dem Aufklärungs- und Verbindungszug mit der statischen Waffenschau, welche das Großgerät eines Panzerbataillons sowie Handwaffen und Kleinfahrzeuge beinhaltete. Des Weiteren wurde der Bataillonsgefechtsstand durch den Fernmeldezug aufgebaut und präsentiert. Auch für die kleinen Gäste wurde einiges geboten. Für diese wurde durch den Stab in Zusammenarbeit mit dem Familienbetreuungszentrum Augustdorf ein umfangreiches Betreuungsprogramm erstellt. Die 1. Kompanie sorgte im Vorfeld unter Führung des Transportzugführers, Stabsfeldwebel Bernd Lange, für den Aufbau des Biwakplatzes. Mit viel Ideenreichtum wurde dieser festlich hergerichtet. Der Betrieb der Verpflegungs- und Getränkestände erfolgte unter der Führung des Kompaniefeldwebels der 1. Kompanie, Oberstabsfeldwebel Andreas Golombeck. Bei schönem Wetter, einer Erbsensuppe und Getränken sowie einer Menge Gesprächsstoff feierten die aktiven und ehemaligen Soldaten zusammen mit den Angehörigen bis in die späten Abendstunden den Familientag und Aufstellungstag. Begleitet wurde der Nachmittag durch die Musikkapelle Dicke Backen, OTL Prestel gratuliert HF Grohmann welche auch schon im Vorjahr einen Auftritt beim Familientag hatten. Erfahrungsbericht SchÜbZ-Durchgang 9/15 aus Sicht eines Panzerzuges Unsere 3. Kompanie führte im September den Durchgang 9/15 im Schießübungszentrum (SchÜbZ) durch, wobei sich eine Panzerkompanie (PzKp) (Rot) in der Verzögerung und eine Panzergrenadierkompanie (PzGrenKp) (Blau) im Angriff gegenüber standen. Die Kräfte Blau waren in zwei Panzergrenadierzüge (PzGrenZg) sowie zwei Panzerzüge (PzZg) gegliedert. Diese griffen eine PzKp (Kräfte Rot), gegliedert in zwei PzZg und 1 PzGrenZg, an. Dieser Erfahrungsbericht ist aus Das SchÜbZ begann am Freitagvormittag für die Kommandanten und den Zugführer (ZgFhr) mit einem Sandkastenunterricht über den verstärkten PzZg im Angriff. Dabei war es hilfreich, dass Gefechtssituationen bereits im Sandkastengelände des Truppenübungsplatzes (TrÜbPl) Munster Nord, also geländebezogen dargestellt wurden. Es konnten so bereits diverse Situationen vom Auftreffen auf eine Sperre bis zum Verhalten im Angriffsziel geübt werden. Der Montagvormittag wurde dazu genutzt, das Gelände mit dem Zugschiedsrichter zu erkunden. Dies entlastet den Zug in den späteren Übungsdurchgängen, da Kommandanten und Zugführer nicht mehr mit einer Geländeorientierung belastet werden, sondern ihr Schwerpunkt auf dem taktischen Führen liegt. Die Geländeerkundung selbst wurde flexibel gestaltet. Der Zugschiedsrichter stellte mögliche Stellungen und Wege für verschiedene Phasen des Angriffs vor, ließ aber auch Raum für eine zuginterne Erkundung. Es folgte nachmittags die angeleitete Zugausbildung. Dabei traten zwei PzZg Blau gegen zwei PzZg Rot gegeneinander an. In dieser Ausbildung wurden bereits Phasen Feststellen der Möglichkeiten eigenen Handelns Das Schwarze Barett Nr

17 der später kommenden 72h-Übung abgerufen. Das führte dazu, dass es sowohl Rot als auch Blau möglich war verschiedene Möglichkeiten des Handelns auszuprobieren. Da der Dienstag ebenfalls für eine Zugausbildung zur Verfügung stand, konnten sich die Panzerzüge gut aufeinander einstellen und abstimmen. Für die angreifenden Züge wurden u.a. Themen wie das Auftreffen auf eine Sperre, der Angriff auf einen Feldposten, aber auch das schnelle und sichere Umgehen des für Kenner altbekannten Norddurchlasses geübt. Für den Mittwoch und Donnerstag galt es nun die Kräfte Blau und Rot als Kompanien zu beüben. Dazu wurde die anfangs genannte Kompaniegliederung eingenommen und auch indirektes Feuer, Gefechtsaufklärung, Pioniere und Sanitäter nahmen nun am Gefecht teil. Die gestiegene Komplexität des Gefechts wurde nun besonders auf dem Funkkreis der Kompanie deutlich, dessen Belegung sprunghaft anstieg. Hier zeigte sich nun der Vorteil einer 4-Mann-Besatzung im Panzer. Die Ladeschützen konnten wesentlich zur Entlastung des Kommandanten beitragen, indem sie am Funk unterstützten. Ebenfalls am Donnerstag fand eine Marschübung im Kompanierahmen statt, welche sowohl einen Technischen Halt als auch Umgehungen aufgrund von Sperren forderte. Nach mehreren Durchgängen von Ost nach West über den Übungsplatz folgte ein fließender Übergang aus der Kompanieausbildung in eine 72h-Übung, indem die Kräfte nun von Donnerstag auf Freitag den Verfügungsraum Wolfsgrund im Osten bezogen. Der Angriff am Freitag begann mit dem Anmarsch, welcher aus dem Wolfsgrund über die südliche Panzerringstraße um Munster realisiert wurde, um so einen Angriff von Ost nach West durchführen zu können. Hervorzuheben ist, dass die Kompanie den Angriff von der Phase Anmarsch bis zum Kampf durch die Tiefe durchgängig führen konnte und dabei auf bereits bekannte Phasen aus den Zugausbildungen zurückgreifen konnte. Dies ermöglichte den Zügen nun ein geschlossenes Bild eines Angriffs. In der Nacht von Freitag auf Samstag stellte Blau eine schwere Gefechtsaufklärung in der Stärke zwei Kampfpanzer sowie zwei Schützenpanzer. Diese konnte bedingt durch technischen Ausfall nicht ins Aufklärungsziel aufklären. Gerade hier zeigte sich der Vorteil einer abgesessenen Aufklärung durch Grenadiere in bewaldetem Gebiet, sodass zumindest Teile der Angriffsachse feindfrei gemeldet werden konnten. Der Samstag bot dem Kompaniechef die Möglichkeit eine andere Umgehungsmöglichkeit, nun nördlich des Norddurchlasses für den Angriff zu wählen. Da hier die Wege für Kräfte in Kompaniestärke eng sind, kam es umso mehr darauf an, nicht ins Stocken zu geraten und eine möglichst flüssige Bewegung durchzuführen, um bei Verlassen des Nordkreuzes schnell in eine breite Formation überzugehen. Am Ende des Tages bezog die Kompanie den Verfügungsraum (VfgR) ZZ1 hinter dem Golfclub Munster. Der Sonntag brachte eine neue Angriffsachse, Blau griff nun erstmalig von West nach Ost an. Auch hier folgte der Angriff den Phasen Anmarsch bis zum Kampf durch die Tiefe. Herausfordernd an dieser Angriffsachse war nun, dass keine seit Tagen genutzten Stellungen und bekannten Wege vorhanden waren. Und so galt es nun den Angriff in nicht erkundetem Gelände zu führen, was die Führer dazu zwang, Situationen noch schneller aufzufassen und ihre Kräfte auch in der Schlussphase der 72h-Übung zweckmäßig zu führen. Eine detaillierte Auswertung der Übung durch die Leitung als auch den beiden Kompanieschiedsrichtern ermöglichte allen Kräften Gefechtssituationen nun auch aus Feindsicht verstehen zu können und die gesamte Übung nochmals Revue passieren zu lassen. Die zweite Woche verbrachten alle Züge im scharfen Schuss. Bedingt durch neue Besatzungsmitglieder auf den Panzern wurde für alle Züge ein BK Üb 2 Schießen durchgeführt, um am finalen Gefechtsschießen teilnehmen zu können. Für das Gefechtsschießen wurde von West nach Ost über den Truppenübungsplatz angegriffen. Hierfür wurde durch die Zugschiedsrichter vorher in jede Phase eingewiesen und festgelegt, bis zu welchem Geländeabschnitt geschossen werden darf und in welchem Abschnitt Sicherheit hergestellt werden muss. Das Gefechtsschießen selbst war für Teilnehmer ein besonders freudiger Abschluss des SchÜbZ-Durchganges. Nicht nur aufgrund des hohen Munitionsansatzes, auch aufgrund der Länge und der unterschiedlichen Geländeabschnitte war das Gefechtsschießen ein Highlight für alle Besatzungen. Zusammenfassend war der Aufenthalt im SchÜbZ für den Panzerzug besonders wertvoll, um das Zusammenwirken mit Grenadieren weiter zu üben und z.t. auch neu kennenzulernen. Das Gelände des Übungsplatzes bot sowohl freie Flächen für einen Panzerangriff, als auch dicht bewaldetes Gelände, indem Grenadiere ihre Vorteile ausspielen konnten. Oftmals lag der Schlüssel zum Erfolg in der schnellen Umgliederung der Kräfte und der konsequenten Ausnutzung von Waffensystemvorteilen, unterstützt von indirektem Feuer und frühen Aufklärungsergebnissen. Zugintern bietet ein SchÜbZ-Durchgang die Möglichkeit, Standards zu setzen bzw. vorhandene Standards 58 Das Schwarze Barett Nr. 54

18 Panzerbataillon 203 weiter zu verfeinern. Gerade in der 72h- Übung zeigt sich wie eingespielt ein Panzerzug ist. Während der Zugführer an der Befehlsausgabe teilnimmt, hat der Zug bereits mit Tanken, technischem Dienst, den Tätigkeiten im VfgR und der Vorbereitung der Befehlsausgabe an den Zug viele Aufträge, die parallel abgearbeitet werden müssen, durchgeführt. Ebenfalls sehr wertvoll war die Möglichkeit speziell in der Zugausbildung Dinge ausprobieren zu können. Der Zugschiedsrichter beengte den Zug zu keiner Zeit bei taktischen Fragen. Er gab lediglich Empfehlungen und ließ den Zug dadurch flexibel agieren, was sehr positiv aufgenommen wurde. Somit bleibt als Fazit: Das SchÜbZ bietet die Möglichkeit auf Zug- und Kompanieebene in kurzer fordernder Zeit große Fortschritte herbeiführen zu können. Lippischer Speer II Auch im zweiten Halbjahr wurde der Bataillonsgefechtsstand (BtlGefStd) wieder beübt. Aufbauend auf die Ausbildungen im ersten Halbjahr fand im September die Brigadeübung Lippischer Speer II statt. Dazu gab es im Vorfeld intensive Vorbereitungen auf Seiten des Bataillons und der Brigade in Form von Offizierweiterbildungen sowie Brigadetaktischen Weiterbildungen. Das PzBtl 203 führte im August eine einwöchige Führerweiterbildung durch, um den Brigadebefehl mit der Lage Wesersturm anhand des Entscheidungsfindungsprozesses umzusetzen, um so Handlungssicherheit in der Anwendung des Führungsprozesses für die Durchführung der Brigaderahmenübung zu schaffen. Die Weiterbildung begann mit einem Grundsatzunterricht über den Führungsprozess und setzte sich an den Folgetagen mit Arbeitsgruppenphasen fort, in denen die Gruppen die Das Schwarze Barett Nr. 54 einzelnen Schritte des Entscheidungsfindungsprozesses abarbeiten und die Ergebnisse dem Kommandeur vorstellen mussten. Zum Abschluss der Weiterbildungswoche verlegte man zu einer Geländebesprechung in den Raum RINTELN. Hier wurden die zuvor erarbeiteten Möglichkeiten des Angriffs mit dem Blick ins Gelände geprüft und deren Zweckmäßigkeit erneut abgewogen. So konnten die eingeteilten Führer einen Einblick in das später in der Simulationsübung genutzte Gelände bekommen und wichtige Erkenntnisse für ihre spätere Operationsführung gewinnen. Einer der Besprechungspunkte beinhaltete das Überwinden von schmalen Gewässern oder Geländehindernissen der Panzerkompanie im Angriff. Die Station wurde durch das Panzerpionierbataillon 1 aus Holzminden vorbereitet. Die Panzerpioniere erklärten uns Möglichkeiten des Handelns und die nötigen Voraussetzungen, wo und wie es mit Unterstützung der Panzerschnellbrücke Biber oder dem Pionierpanzer Dachs möglich ist, mit einer Panzerkompanie das Gewässer Exter zu überwinden. Auch die Brigade bereitete die Bataillone anhand von Weiterbildungen auf die Übung vor. Bei der Brigadetaktischen Weiterbildung III (BTW III) mussten die Bataillonskommandeure dem Brigadekommandeur ihre Absicht für den Angriff im Gelände vortragen. Den Abschluss der intensiven Vorbereitungen bildete die Einheitsführertagung. Alle bei der Übung gebundenen Kompaniechefs mussten ihre Absicht der Kompanie in verschiedenen Phasen des Angriffs im Gelände vortragen. Weit vor Übungsbeginn verlegten die ersten Kräfte des PzBtl 203 unter der Führung Major Christoph Schwier nach Hammelburg, um den Feldlagerbetrieb im Lager FELSCHENTAL einzurichten. Parallel dazu wurde der BtlGefStd durch den Fernmeldezug der 1. Kompanie unter Führung von Stabsfeldwebel Andreas Ischen aufgebaut und betrieben. Nachdem die Hauptkräfte angereist waren, begann das Gefechtsstandpersonal die Arbeitsbereitschaft in dem Bataillonsgefechtsstand herzustellen. Auch die Kompanien begannen die Arbeitsbereitschaft im SIRA Gebäude herzustellen und die SIRA Bediener wurden durch das Ausbildungspersonal am System ausgebildet. Die folgenden Tage wurden durch die Operationsführung geprägt. Für das PzBtl 203 war der Beginn des simulierten Gefechts im Vergleich recht ruhig, da das Panzergrenadierbataillon 212 und das Jägerbataillon 1 vorne eingesetzt waren und Brückenköpfe bilden sollten. Das Panzerbataillon griff im weiteren Verlauf des Gefechts über diese beiden Verbände hinweg an und war der neue Schwerpunkt der Brigade. Teilnehmer OWB Führerkorps PzBtl

19 Die schnell folgenden Lage- sowie Feindmeldungen der Kompanien wurden in die Lagekarten übernommen und ausgewertet. Parallel wurde auch das Führungsinformationssystem Heer genutzt, um die Lagemeldungen des Bataillons an die Nachbarbataillone sowie an die Brigade zu melden. Trotz der neuen Besatzung des Bataillonsgefechtsstandes, welche in dieser Konstellation das erste Mal übte, verlief die Arbeit und Auswertung im Bataillonsgefechtsstand gut und spielte sich von Tag zu Tag mehr ein. Der Bataillonskommandeur Oberstleutnant Michael Prestel führte sein Bataillon im Angriff von seiner beweglichen Befehlsstelle im SIRA-Gebäude. Absicht der Panzerbrigade 21 war es, mit Blick auf multinationale Einsatzszenarien die englische Sprache im Rahmen der Stabsarbeit anzuwenden. Aus diesem Grund wurden sowohl der Brigadebefehl in Englisch ausgehändigt, als auch über den Brigadefunkkreis in Englisch geführt. Auch die Befehlsausgabe im Bataillonsgefechtsstand an die Kompaniechefs hat in Englisch stattgefunden. Vielseitige Aufträge im November Decisive Taurus, Persistent Presence, Helfende Hände, EAV. Im November galt es erneut die mangelnde Ressource Personal genauestens zu verwalten. Unsere 3. Kompanie, unter der Führung von Hauptmann Robert Barth, befindet sich den gesamten November in Polen bei der multinationalen Übung Persistent Presence. Die Bundesrepublik Deutschland verstärkt Maßnahmen der militärischen Kooperation mit den baltischen Staaten sowie Polen. Im Rahmen einer länger andauernden Präsenz Persistent Presence verlegen militärische Kräfte in Kompaniestärke in das Partnerland, um dort an multinationalen Übungen teilzunehmen sowie Ausbildungen bis auf die Ebene Teileinheit durchzuführen. Nicht nur die 3. Kompanie war bei diesem Vorhaben gebunden. Auch Kräfte der 1. Kompanie, welche die Realversorgung auch in Polen sicherstellten sowie der stellvertretende Bataillonskommandeur, Major Kay Steuernagel, waren bei der Übung gebunden. Parallel dazu fand in den ersten beiden Wochen im November die multinationale Divisionsrahmenübung Decisive Taurus statt, bei der auf Seiten des PzBtl 203 ein verminderter Gefechtsstand abgebildet wurde. Es wurden der Bataillonskommandeur, welcher durch Oberstleutnant der Reserve Axel Witzke vertreten wurde, der S3 Stabsoffizier Major Swen Schulze-Dasbeck, der S2 Offizier Hauptmann Manfred Ngo sowie KORA- und Führungsinformationssystem Heer als Bediener gestellt. Bei dieser Übung wurde die Panzerbrigade 21 zusammen mit der 43. Mechanisierten Brigade der Niederlande sowie der 10. polnischen Kavalleriebrigade unter Führung und Leitung der 1. Panzerdivision beübt. Eine neue große Aufgabe für die Bundeswehr ist der Einsatz im Rahmen der Flüchtlingshilfe. Mit den Unterstützungsleistungen in diesem Rahmen wurde auch die Panzerbrigade 21 und somit das PzBtl 203 beauftragt. Seit Mitte September galt es für das Projekt Helfende Hände dauerhaft 50 Soldaten abzustellen. Diese waren im Bundesland Hessen, genauer in Darmstadt, Hanau und Groß-Gerau im Einsatz. Die eingesetzten Soldaten unterstützen beim Aufbau sowie beim Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte. Um die Durchhaltefähigkeit auch langfristig sicherstellen zu können, sind die Soldaten eine Woche lang im Einsatz und gehen im Anschluss für eine Woche in den Dienstausgleich. Somit standen die Kompaniechefs oder deren Vertreter jede Woche aufs Neue vor der Herausforderung in enger Zusammenarbeit geeignetes Personal für Helfende Hände zu identifizieren, die die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllten sowie nicht in anderen Vorhaben gebunden waren. Des Weiteren findet parallel noch die Dienstpostenausbildung der 2. Kompanie sowie der TE 900 statt. Diese können jedoch auf Grund der geringen Ressource Personal nur noch für deutlich weniger Soldaten als geplant durchgeführt werden. Zum Abschluss der Dienstpostenausbildung verlegen die beiden Kompanien Anfang Dezember nach Bergen, um dort das ATN Schießen durchzuführen. Kampfpanzer Leopard 2 A7 Der aktuelle Sachstand Mit dem Kampfpanzer Leopard 2 A7 zu dienen ist eine Ehre, aber zugleich auch eine Herausforderung. Seit Einführung und Übernahme des A7 in die Truppe ist immer noch kein Alltag eingekehrt. Von der F1- bis hin zur F3-Frist und der Funktionsprüfung der FISH-Anbindung (Führungsinformationssystem Heer) bis hin zu wesentlichen Updates entwickelt sich das Eisenschwein langsam aber stetig zu einem wertvollen, nützlichen und notwendigen Werkzeug auf dem Gefechtsfeld. Der Kampfpanzer Leopard 2 A7 ist seit nunmehr einem halben Jahr in die Verantwortlichkeit der Truppe übergegangen. Im gleichen Atemzug wurden letztmalig neue Panzerkommandanten in Augustdorf ausgebildet. Das Privileg der Ausbildungsdurchführung für die Ausbildungshöhe 6 sowie der ATN- Vergabe (Ausbildungs- und Tätigkeitsnummer) liegt seitdem wieder bei der Panzertruppenschule in Munster. 60 Das Schwarze Barett Nr. 54

20 Panzerbataillon 203 Herausforderungen Mit der Übergabe des A7 in die Truppe ergaben sich ganz neue Herausforderungen, die im Rahmen der Erprobung des neuen Kampfpanzers nicht von wesentlicher Relevanz waren. Es tauchten unter anderem folgende Prüffragen auf: Wie und in welchem Umfang werden die F1-, F2-, F3-Fristen durchgeführt? Wo werden die Fristen durchgeführt? Wer ist für die Ersatzteilversorgung verantwortlich? An diesen Fragen wird noch gearbeitet. Derzeit wird beispielsweise die F2-Frist aufgeschoben und mit der F3-Frist verbunden. Die F3-Frist kann derzeit nur durch ein Zwei-Mann-Team von KMW (Krauss-Maffei Wegmann) durchgeführt werden. Während die Frist von KMW durchgeführt wird, werden Mitarbeiter der HIL (Heeresinstandsetzungslogistik) in die entsprechenden Tätigkeiten eingewiesen sowie darin ausgebildet und geschult. Updates sind wichtig und nützlich. Das neue Eisenschwein des deutschen Heeres benötigt auch Updates. Ohne Updates gäbe es keine funktionierende Rückfahrkamera, kein zeitgerechtes Anspringen des Energieerzeugeraggregates und keine Anzeige der Geschwindigkeit bzw. der Drehzahl. Nach und nach werden nun alle Kampfpanzer auf einen einheitlichen Softwarestand gebracht um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge einheitlich konfiguriert sind. miteinander und untereinander kommunizieren können. Bei diesem hochtechnisierten Prozess der FISH-Anbindung sowie der Fehlersuche bei Schwierigkeiten kommt der Panzermann nicht ohne Unterstützung aus. Aus diesem Grund musste ständig ein S6 Feldwebel vor Ort sein. Im August wurde durch die Firma Saab sowie die Firma Rheinmetall Defence Electronics die AGDUS-Anbindung (Ausbildungsgerät Duellsimulator) im neuesten Eisenschwein des Heeres geprüft. Herausforderungen gab es im Rahmen der neuentwickelten HE- Munition (High-Explosive) sowie des reduzierten Platzangebotes im Kampfraum auf der Seite des Ladeschützen. Hierzu wurden für eine erste Installation zunächst wesentliche Bauteile des AGDUS Sender- und Empfängermoduls unter der Bordkanone angebracht. Der trockene Einbau der Kabel sowie der Mess- und Steuereinrichtungen verlief reibungslos. Im Oktober erfolgte eine realitätsnahe Erprobung im Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Letzlinger Heide. Hier wurde der Kampfpanzer in Verbindung mit dem AGDUS-System einem ausgiebigen Testverfahren unterzogen, sodass der Feuerleitrechner in Verbindung mit der HE-Munition nicht mit der Software des AGDUS- Rechners kollidiert. Fazit: Für die Einführung eines solch hochtechnisierten und komplexen Waffensystems bedarf es Geduld und Fingerspitzengefühl. Dass der Kampfpanzer Leopard 2 A7 ohne Probleme Fahren, Funken und Feuern kann, hat er bereits bewiesen. Alle zusätzlichen Weiterentwicklungen und Verbesserungen bedürfen jedoch einer Feinjustierung und Anpassung durch die anspruchsvolle Truppe. TE 900 von der Allgemeinen Grundausbildung zur Panzerei Nachdem die 5. Kompanie im II. Quartal 2015 den letzten Durchgang der Grundausbildung durchgeführt hat, beginnt für sie im III. Quartal die Umgliederung in eine Panzerkompanie. Die Kompanie hat den Auftrag, ihr Personal so auszubilden, dass sie im April 2016 mit einem fertig ausgebildeten Panzerzug nach Bergen verlegen kann, um dort als 4. Kompanie des neu aufgestellten Panzerbataillons 414 zu dienen. Die Kompanie wurde zum Großteil mit neuem Personal befüllt, welches bis jetzt schon gut zusammengefunden hat und sich sowohl mit dem neuen Auftrag als auch mit dem neuen Standort bereits identifiziert hat. Im Rahmen des Software Updates wurde gleichzeitig die FISH-Administration sowie die IFIS-Administration (Integriertes Führungs- und Informationssystem) durchgeführt und mit den Soldaten der 2. Kompanie auf dem Standortübungsplatz STAPEL getestet. Jeder Kampfpanzer musste dazu eine individuelle Kennzahl erhalten, damit die Fahrzeuge auf der FISH-Oberfläche Das Schwarze Barett Nr. 54 Übergabe der Dienstgeschäfte des KpFw der 3. Kompanie von HF Flügge (links) an SF Schulte (rechts) 61

21 Erste Verbindungsaufnahmen mit dem Aufstellungsstab des neuen Bataillons, um das weitere Vorgehen abzusprechen, haben auch schon stattgefunden. Die Herausforderung für die Ausbildung der Kompanie liegt im Bereich der Ressourcen Personal und Material. Viele der Dienstposten in der Kompanie sind derzeit noch nicht besetzt. Das Personal wird jedoch zeitnah zuversetzt. Derzeit stehen für die Dienstpostenausbildung vier Kampfpanzer Leopard 2 A6 zur Verfügung, da die restlichen Kampfpanzer des Bataillons bei der 3. Kompanie im SchÜbZ - Durchgang eingesetzt waren und im Anschluss direkt für die Übung Persistent Presence in Polen genutzt wurden. Das Ressourcenproblem Material wird sich im nächsten Jahr lösen, da dann die Kampfpanzer aus Polen zurück kommen und für die Ausbildung der TE 900 genutzt werden können, weil die anderen Kompanien des Bataillons sich in der einsatzvorbereitenden Ausbildung befinden. Personalveränderungen Auch im zweiten Halbjahr gab es wieder personelle Veränderungen im Panzerbataillon 203. Stabsfeldwebel Holger Schulte übergab seine Kompaniefeldwebelgeschäfte in der ehemaligen 5. Kompanie (TE 900) an Oberstabsfeldwebel Reinhard Riedel. Dieser wird im April nächsten Jahres mit der Kompanie nach Bergen zum neu aufgestellten Panzerbataillon 414 verlegen. Kurze Zeit später übernahm Stabsfeldwebel Schulte den Dienstposten des Kompaniefeldwebels in der 3. Kompanie. Somit bleibt er den Hacketäuern weiterhin erhalten. Er übernahm den Dienstposten von Hauptfeldwebel Michael Flügge, welcher für ein Jahr den Dienstposten in Vertretung wahrgenommen hat. Zum Ende des Jahres wird Hauptmann Craig McGrath das Panzerbataillon 203 verlassen. Er übergibt seinen Dienstposten als Stabszugführer an Oberleutnant Christoph Bohnsack und wird ab Februar 2016 als Kompaniechef der 3. Kompanie Ausbildungsverband Gefechtsübungszentrum des Heeres eingesetzt. Ausblick für 2016 Das neue Jahr beginnt für die Hacketäuer mit der vorbereitenden Ausbildung für den KFOR Einsatz. Das PzBtl 203 ist im Jahr 2016 der Leitverband für das 44. sowie 45. Ktgt KFOR. Hacke-Tau! 62 Das Schwarze Barett Nr. 54

22 Panzerbataillon 393 Panzerbataillon 393 Motoren an, Löwen voran Autor: Hauptmann Sascha Tobehn KpChef 4./GebPzBtl 8 Ausbildung im 2. Halbjahr 2015 Nach Beendigung des Jahresurlaubs des Bataillons wurde unvermindert die Ausbildung der Richt- und Ladeschützen fortgesetzt, die im Juni des Jahres begann. Die knappen Ressourcen wie Ausbildungssimulatoren, Ausbildungsanlagen und Kampfpanzer kamen nicht mehr zum Stillstand und wurden fortan in der höchsten Betriebsstufe von Kompanie zu Kompanie übergeben, um die Soldaten von drei Kompanien zeitgleich ausbilden zu können. Der letzte Ausbildungshöhepunkt für 2015 war somit das ATN-Schießen in der OBER- LAUSITZ. Was als Aufenthalt für 2./393, 3./393, 4./393 und 4./8 geplant war, reduzierte sich jedoch auf drei durchführende Kompanien, da die 4./393 seit September in der Flüchtlingshilfe eingebunden ist und daher ihren eigentlichen Auftrag nicht fortsetzen konnte. Aufgrund der sukzessiven und kurzfristigen Das Schwarze Barett Nr. 54 Abfrage von Einzelpersonal an das Bataillon konnte daher die schmerzhafte Entscheidung nur lauten, dass der Auftrag Panzerausbildung zunächst ausgesetzt werden muss mit dem Ziel, 2016 wieder Angriffsschwung aufzunehmen. Zwischenzeitlich liegt der Schwerpunkt der 4./393 bei der Flüchtlingshilfe in den Erstaufnahmelagern in BISCHOFFSWERDA und LEIPZIG. Nicht zu vergessen sei an dieser Stelle, dass auch die 1./393 mit Personal, Material und Transportraum in die Flüchtlingshilfe eingebunden ist, so dass auch die Kräfte der Realversorgung des Bataillons eine zusätzliche Belastung erfahren. Insgesamt sind derzeit knapp 70 Soldaten des Bataillons in diesem Auftrag gebunden. Dies sowohl beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), im Registrierungsteam Leipzig, in der Messe LEIPZIG sowie in BISCHOFFSWERDA. Truppenübungsplatz OBERLAUSITZ Vom bis verlegten 2./393, 4./393 und 4./8 im unbegleiteten Bahntransport in die Oberlausitz. Nach ca. 30 km Landmarsch mit 24 KPz und 3 BPz von der KYFFHÄUSER-KASERNE zum Verladebahnhof SONDERSHAUSEN wurden die Panzer planmäßig verladen und einen Tag später in der OBER- LAUSITZ in Empfang genommen. Da nur drei Wochen Übungsplatz zur Verfügung standen und drei Kompanien mit 24 KPz auskommen mussten, wurde der Übungsplatz zeitlich gestaffelt durchgeführt. So schoss die 2./393 in der ersten und zweiten Woche und die 3./393 in der zweiten und dritten. Für die 4./GebPzBtl 8 gestaltete sich der Übungsplatz wie folgt: schließender Übergabe von 12 KPz an 3./393 der Individuellen Grundfertigkeit mit Handwaffen vorangegangener Übernahme von 12 KPz der 2./393. Die 3./393 und 4./8 haben ihre Schießvorhaben in der OBERLAUSITZ trotz der allmorgendlich eingeschränkten Sicht durch Nebel erfolgreich durchführen können. Insgesamt wurden 27 Richtund Ladeschützen erfolgreich ausgebildet und haben somit ihre ATN erworben. Über das ATN-Schießen hinaus wurden auch die BK-Üb Teil 1 und 2 und mit jeweils zwei Zügen die BK-Üb 4 Teil 1 geschossen und bestanden. Die 2./393 führte im Schwerpunkt das Schießen des verstärkten Panzerzuges auf der Schießbahn 2 durch und wurde dazu mit Kräften der 2./PzGrenBtl 371 aus MARIENBERG verstärkt. Zwei besondere Richtschützen stießen in der 2. Woche zur 2./- mit dem Ziel, ein Erhaltschießen durchzuführen. Es waren dies Herr Brigadegeneral Georg Klein, Abteilungsleiter IV des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) sowie der Stellvertretende Brigadekommandeur PzGrenBrig 37, Herr Oberstleutnant Graf. Beide konnten unter vorangegangener Wiederholungsausbildung im 63

23 PzZg der 4./8 während der BK-Üb 2 BK-Üb 2 Teil 2 Simulatorzentrum der KYFFÄUSER- KASERNE ihre Befähigung zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn unter Beweis stellen, wovon die sehr guten Schießergebnisse Zeugnis ablegten. Vor dem Hintergrund des Personalbedarfs im Rahmen der Aufstellung/Erhöhung der Kampfpanzer stehen somit zwei weitere gut ausgebildete Richtschützen zur Verfügung. Weiß die Brigade, was die Brigade kann? Unter diesem Motto führen die Verbände der PzGrenBrig 37 regelmäßig Weiterbildungen für das Führungspersonal ab ZgFhr aufwärts durch. Im Kern kommt es dabei darauf an, die eigene Rolle innerhalb des Systems Brigade zu verstehen und das Zusammenwirken mit brigadeinternen und -externen Elementen für den jeweiligen eigenen Verantwortungsbereich zu beherrschen. Zu diesem Zweck führte PzBtl 393 mit Verstärkung durch PzGrenBtl 391 und AufklBtl 13 am das Gefechtsbild Angriff durch. Hierzu verlegten 6 KPz aus BAD FRANKENHAUSEN im Landmarsch mit einer Marschleistung von 145 km zum StOÜbPl OHRDRUF. Zuvor jedoch wurde der Blick der Teilnehmer auf ausgewählte, grundlegende Elemente gelenkt. Dazu wurde mit Pionierunterstützung Stellungsbau betrieben, sodass ein KPz exemplarisch eine teilgedeckte und getarnte Stellung beziehen konnte. Folgende klassische Elemente wurden den Teilnehmern dabei vorgeführt und erläutert: Stellung und TIM-Stg (Thermal Imaging Modul (Wärmebildgerät des Kommandanten.) so, dass er unter Ausnutzung von Deckung durch Gelände oder Infrastruktur mit dem TIM beobachten kann) Vorbereitung für die Nacht, Festlegen der Beobachtungs- und Wirkungsbereiche, Darstellung Kampf mit Sperren und Überwachung. Abschließend folgte die Erklärung der Kriegerlatte zur Stellungserkundung, die Erläuterung des Unterschieds zwischen Hinterhang- und Randstellung sowie die Darstellung des Ausweichens unter Eigennebel. Übergabe ATN Auffrischungsurkunde von OTL Hoffmann an BrigGen Klein Abschlussbild nach erfolgreichem Panzerschießen 64 Das Schwarze Barett Nr. 54

24 Panzerbataillon 393 Im folgenden Gefechtsbild zeigten Kampfpanzer, Schützenpanzer und Spähpanzer auszugsweise ihre Fähigkeiten, sodass sich im Schwerpunkt die truppengattungsfremden Teilnehmer eine Vorstellung davon machen konnten, wie ein Angriff aussehen kann. Auf folgende Schwerpunkte wurde dabei eingegangen: weiten des Kleinstflugzeugs Zielortung (KZO) seitiger Überwachung Feuer und Bewegung Die Teilnehmer erlebten das ca. 60-minütige Gefechtsbild aus Feindsicht. Die Übung wurde dabei so angelegt, dass sie sich zum Ende der Darstellung inmitten des Gefechts befanden. folgten, wurden die erstellten Produkte in Form einer Geländebesprechung auf ihre Realisierbarkeit überprüft. Diese fand vom bis im Raum RIESA-MÜGELN statt. Insbesondere im Hinblick auf die Beurteilung des Geländes und die entsprechenden Folgerungen wurde einmal mehr deutlich, dass der Blick ins Gelände die eine oder andere Überraschung bereithält, die zwangsläufig zu einer Neubewertung des Kräfteansatzes führen muss. Der zweite Tag der Weiterbildung begann mit einem Lagediktat, welches in einem Hörsaal der Offizierschule des Heeres durchgeführt wurde. Im Anschluss wurden weitere Geländebesprechungen durchgeführt, die schließlich im Angriffsziel endeten. Unter der Berücksichtigung der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse konnte festgehalten werden, dass der geplante Angriff in die rechte Flanke des Feindes erfolgversprechend ist. Das zügige Durchstoßen der Panzerabwehrreserve sowie das Nehmen des sog. WEIN- BERGS, einer beherrschenden Höhe, noch bevor der Feind sie nehmen kann, bilden den Schlüssel zum Erfolg. Tag der offenen Tür Am führte Panzerbataillon 393 zusammen mit dem am gleichen Standort beheimateten Versorgungsbataillon 131 den ersten gemeinsamen Tag der offenen Tür durch. Rundflüge, Bühnenshows, Mitfahrgelegenheiten in Transportfahrzeugen sowie statische und dynamische Waffenschauen wurden den überwiegend zivilen Gästen und Angehörigen angeboten. Bataillonsinterne Führerweiterbildung Neben den Weiterbildungen auf Brigadeebene führt das PzBtl 393 seit März 2015 im Ausbildungsverbund mit dem Taktikzentrum des Heeres die bataillonsgeführten taktischen Weiterbildungen durch. Nachdem die theoretischen Grundlagen in der Taktikausbildung gelegt wurden und bis zum September Weiterbildungen in der Erstellung von Operationsbefehlen Führerkorps PzBtl 393 am Geländebesprechungspunkt Leopard 2 im Angriff. Im Hintergrund die Wachsenburg Abschlussbild Führerweiterbildung, Anteil PzBtl 393 Das Schwarze Barett Nr

25 Die Kommandeure PzBtl 393 und VersBtl 131 sowie der Bürgermeister von Bad Frankenhausen, nach Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde Kampfpanzern in der Bewegung im Rahmen einer Vorführung zum Tag der Offenen Tür Das Programm wurde an diesem Tag einmal vormittags und einmal nachmittags durchgeführt. Das selbiges offenbar die Erwartungen der Gäste erfüllt hat, kann an der Gesamtzahl der Besucher, die bei ca lag, abgelesen werden. Um die Bande zwischen Panzerbataillon 393 und der Stadt Bad Frankenhausen zu festigen, wurde darüber hinaus an diesem Tage eine Patenschaft eingegangen. Die Veranstaltung konnte daher als voller Erfolg und als wertvoller Beitrag zur Integration der Einheiten in die lokale Umwelt des Standortes gewertet werden. Bereits am Abend vor dem Tag der offenen Tür konnten viele Ehemalige und Reservisten des Bataillons begrüßt werden. Diese gelungene Veranstaltung sollte den Auftakt zu weiteren kontinuierlichen Ehemaligentreffen darstellen. Neben der Erfüllung der klassischen Panzeraufträge und der Flüchtlingshilfe hat es jedoch auch weitere Einzelabstellungen für Einsätze der Bundeswehr gegeben. Neben dem Einsatzoffizier der 3./393, der am aus dem IRAK zurückkehrte, erwarten wir den TrVersStOffz sowie den Leiter Simulationszentrum in Kürze ebenfalls aus dem IRAK zurück in der Heimat. Ausblick Das Jahr 2016 hält eine Fülle an Aufträgen bereit, welche es zu bestreiten gilt. Die 2. Kompanie wird direkt im Januar mit einem Übungsdurchgang im GefÜbZ H beginnen, um dem PzGrenBtl 212 im Rahmen brigadeübergreifender Unterstützungsleistung eine Panzerkompanie zur Verfügung zu stellen. Anfang April wird es für die Zweite dann wiederum Richtung ALTMARK gehen, dann jedoch im Rahmen der Very high readiness joint task force (VJTF) mit den Marienberger Panzergrenadieren. Die 3. Kompanie wird zusammen mit der 4./8 ab September 2016 den Anteil Panzertruppe im Rahmen von OFF- 1 in der Gefechtsart Angriff stellen. Bis dahin haben beide Kompanien ein annähernd identisches Übungsprogramm vor sich. Beginnend mit dem bataillonsinternen Panzerparcours, Personalveränderungen Am Ende des Jahres 2015 blieb auch das PzBtl 393 nicht von Personalwechseln verschont. So übergab der Kdr PzBtl 393 am das Kommando über die 4./393 nach über zweijähriger Stehzeit von Hptm Heurich an Hptm Beckmann, der vorher als KpEinsOffz der 4./GebPzBtl 8 eingesetzt war. Der Kdr PzBtl 393 entbindet Hptm Heurich vom Kommando über die 4./PzBtl 393, re. der Neue, Hptm Beckmann 66 Das Schwarze Barett Nr. 54

26 Panzerbataillon 393 den jeder PzZg auf dem StOÜbPl OHRDRUF absolvieren wird, geht es im Anschluss in die Niederlande. Dort wird in AMERSFOORT das Simulationssystem Tactis (tactical indoor simulator) durch jeweils eine gesamte Panzerkompanie genutzt, um die Fähigkeiten im Angriff zu steigern und zu festigen. Danach verlegen beide Kompanien ab Mitte April für drei Wochen in das Schießübungszentrum Munster, um dort gegeneinander anzutreten. Die 3. Kompanie als Verzögerer und die 4./8 im Angriff. Im August schließlich geht es für beide Kompanien in das GefÜbZ H, um unmittelbar im Anschluss an der Übung WETTINER HEIDE in BERGEN teilzunehmen. Diese bildet den Höhepunkt des Jahres für das Bataillon, da die Thüringer Löwen im Rahmen der Operativen Fähigkeitsforderung (OFF-1) geschlossen als Gefechtsverband üben und schießen werden. Die 4. Kompanie wird sich, wie eingangs schon erwähnt, zunächst weiter im Auftrag Flüchtlingshilfe gebunden sehen. Wann dieser für die Kameraden beendet sein wird, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Nichts desto trotz hoffen wir, dass die 4./- und ihr dann neuer Kompaniechef, alsbald wieder mit Elan in die Panzerausbildung einsteigen können, um dann im Schulter- schluss mit ihren Schwesterkompanien wieder Angriffsschwung aufzunehmen. Panzer hurra! Vita Autor: DA 7/2004 Studium Betriebswirtschaft ZgFhrOffz, KpChef 5/393 und 4/ GebPzBtl 8 mit Einsatzerfahrung AFG 3./393 und 4./8 werden dann ab Mitte Oktober noch einmal jeweils einen Truppenübungsplatzaufenthalt bestreiten, die 3./- im GefÜbZ H und die 4./8 im SchÜbZ. Die 1. Kompanie wird wie gewohnt ihre Unterstützungspakete für die übende Truppe bereitstellen und darüber hinaus während der Gefechtsstandausbildung unterstützen. Diese wird Ende Februar im GefSimZ H im Rahmen des STOLZEN WETTINERS in WILDFLECKEN stattfinden. Darüber hinaus wird auf die Kräfte des Aufklärungs- und Verbindungszuges eine Fülle an Aufklärungsaufträgen zukommen. Bereits während der simulatorgestützten Ausbildung in den NIEDERLANDEN werden die Kameraden einen gehörigen Anteil zum operativen Erfolg beitragen können. Das Schwarze Barett Nr

27 Autor: Major Langelüddecke, S3-StOffz und Leiter Aufstellungsstab PzBtl 414 Panzerbataillon 414 Die Aufstellung - ein deutsches Panzerbataillon mit deutschen und niederländischen Soldaten Seit Juli 2015 befindet sich das PzBtl 414 in der Aufstellung. Als identitätsstiftendes Element verfügen wir seit dem über ein offiziell genehmigtes Wappen, das bereits in der Wappenrolle der Bundeswehr aufgenommen wurde. Das Wappen des PzBtl 414 stellt folgendes dar: einen stilisierten heiligen Georg als Schutzheiligen der Reiterei und der Kavallerie. Die Angehörigen der NLD Kavallerie, zu der bis 2011 die Soldaten der Panzertruppe und bis heute die Soldaten der Aufklärungstruppe gehören, tragen an ihrer Uniform den nach rechts reitenden heiligen Georg am Kragenspiegel und als Barettabzeichen, die Trennfarbe Schwarz, als Symbol für die Barettfarbe der DEU und NLD Panzersoldaten, die Farbe Weiß, die heraldisch Silber darstellt, als Symbol für den Stahl aus dem unsere Kampfpanzer gebaut sind. Dieses Wappen soll die tiefgreifende DEU NLD Integration zum Ausdruck bringen, welche im Rahmen des Projektes TAURUS angestrebt und in unserem Bataillon ihren Höhepunkt finden wird. Im Rahmen des Projektes TAURUS ist folgendes beabsichtigt: (NLD) in die 1. PzDiv (DEU), die 43. MechBrig (NLD), mit niederländischen Soldaten und die Besetzung der Dienstposten im Stab PzBtl 414 zu etwa 1/3 durch niederländische Soldaten. Dabei ist als Besonderheit zu erwähnen, dass das PzBtl 414, trotz der binationalen Stellenbesetzung, formal ein deutsches PzBtl bleibt. Dies hat zur Konsequenz, dass die im PzBtl 414 Dienst leistenden Niederländer künftig wie deutsche Soldaten behandelt und ausgebildet werden. Als erstes erkennbares Element der niederländischen Beteiligung am PzBtl 414 befinden sich, wie bereits im vorherigen Schwarzen Barett berichtet, die Soldaten des ersten neu aufgestellten niederländischen PzZg in der Ausbildung bei PzLehrBtl 93. Dieser PzZg wird im Jahr 2017 den Nukleus für die Aufstellung der 4./ PzBtl 414 stellen. Der angestrebte Integrationsprozess findet großes Interesse seitens der Heeresführung, was durch den Dienstaufsichtsbesuch des Kommandeurs Einsatz und Stellvertretenden Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jacobson, und des Commandant Landstrijdkrachten (NLD), Generalleutnant de Kruif, am bei PzBtl 414 unterstrichen wurde. Aufstellung PzBtl 414 in drei Phasen KdoH hat die Absicht, PzBtl 414 personell und materiell in drei Phasen bis Ende 2016 aufzustellen Phase 1: Wie bereits im letzten Artikel beschrieben, wurde die Aufstellung von Generalleutnant Jacobson und Generalleutnant de Kruif; Dienstaufsichtsbesuch bei PzBtl 414 am Das Schwarze Barett Nr. 54

28 Panzerbataillon 414 drei Organisationselementen Teileinheit 900 an den Standorten LOHHEIDE (PzLehrBrig 9), MUN- STER (PzLehrBtl 93) und AUGUST- DORF (PzBtl 203) befohlen, aus denen künftig der Bataillonsstab sowie die beiden DEU Kampfkompanien des PzBtl 414 hervorgehen werden. Zum erfolgte der Dienstantritt der ersten Kräfte Aufstellungsstab PzBtl 414 im CAMP HOHNE in BERGEN LOHHEIDE. Im Zeitraum von Juli bis Anfang Oktober hat der Aufstellungsstab im Wesentlichen seine Arbeitsfähigkeit auf allen Führungsgrundgebieten hergestellt, Kontakte geknüpft und eine grundsätzliche Lagefeststellung durchgeführt. Die Phase 1 ist seit dem 30. September 2015 abgeschlossen. Phase 2: In dieser Phase ist der Aufstellungsstab PzBtl 414 beauftragt, die Voraussetzungen für die vollständige Aufstellung des Stabes und der drei Kompanien am Standort LOHHEIDE zu schaffen. Im Zusammenwirken mit der PzLehrBrig 9 und dem Standortältesten Standort LOHHEIDE steht dabei die Planung der für den Betrieb eines PzBtl notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen im Schwerpunkt. Darüber hinaus gilt es, die Aufnahme des weiteren Personals sowie des vorgesehenen Materials vorzubereiten. Die Liegenschaft CAMP HOHNE wird sich noch bis Ende Dezember 2015 in britischem Besitz befinden. Darüber hinaus ist die bestehende Infrastruktur teilweise den Bedürfnissen des PzBtl anzupassen. Diese beiden Faktoren führen bis mindestens April 2016 zu einem infrastrukturellen Engpass, der zunächst zu einer Beschränkung des personellen Aufwuchses zwingt. Folglich musste der Zulauf des Personals anhand der für die Aufstellung am dringendsten benötigten Fähigkeiten priorisiert werden. Das für PzBtl 414 vorgesehene Material wird erst dann abgerufen, wenn sowohl die infrastrukturellen Voraussetzungen (z.b. Verfügbarkeit der Waffenkammer) und die personellen Voraussetzungen (z.b. zur Bewirtschaftung des Materials) vorhanden sind. Aus diesen drei genannten Faktoren leitet sich folgende Prioritätenreihenfolge für die Aufstellung des PzBtl 414 ab: wendigen infrastrukturellen Voraussetzungen, sierten Personals, nötigten Materials. Selbstverständlich stehen alle drei Faktoren in einer Wechselbeziehung zueinander. Oberstleutnant Niemeyer trägt am zur Lage PzBtl 414 vor PzBtl 414 vollzählig am angetreten Major Sievers, NLD Verbindungsoffizier zu PzLehrBtl 93 und PzBtl 414, beim Öffnen einer Flasche Sekt anlässlich der offiziellen Verkündung des Projekts TAURUS im niederländischen Parlament Allen drei Faktoren gemeinsam ist, dass PzBtl 414 nur einen beschränkten Einfluss auf die Steuerung dieser Faktoren hat, weil sie nicht in der alleinigen Verantwortung PzBtl 414 liegen. Das Schwarze Barett Nr. 54 Einflussfaktoren für die Aufstellung PzBtl 414 Phase 3: Diese Phase befindet sich gegenwärtig in der Vorbereitung und umfasst die 69

29 Durchführung der vollständigen materiellen und personellen Aufstellung und die Verlegung der DEU Anteile des PzBtl 414 an den Standort LOH- HEIDE. Dies wird nicht vor April 2016 geschehen. Gleichzeitig muss am Standort LOH- HEIDE so früh wie möglich mit der Ausbildung der verfügbaren Kräfte PzBtl 414 begonnen werden. Ausblick Die Aufstellung der geplanten niederländischen Anteile des PzBtl 414 ist für das Jahr 2017 geplant. Die dazugehörigen Technical Agreements werden im 1. Quartal 2016 durch die DEU und NLD Verteidigungsministerinnen unterschreiben werden. Zunächst bleibt PzBtl 414 der PzLehrBrig 9 unterstellt, voraussichtlich im März 2016 wird der Unterstellungswechsel zur 43. MechBrig (NLD) stattfinden. Administrativ wird PzBtl 414 bis mindestens 2018 der PzLehrBrig 9 unterstellt bleiben, damit wir auch künftig auf die für die Aufstellung notwendige fachliche Unterstützung der PzLehrBrig 9 zurückgreifen können. Für März 2016 ist der Indienststellungsappell des PzBtl 414 geplant. Während des gleichen Appells werden alle Unterstellungswechsel im Rahmen des Projekts TAURUS durchgeführt werden. Danach wird PzBtl 414 bis zum Jahr 2020 Zeit haben, die Full Operational Capability (FOC) herzustellen. Einige der wesentlichen Herausforderungen innerhalb der nächsten Jahre werden sein: die Steuerung des Zulaufs von Personal und Material in Abhängigkeit der verfügbaren Infrastruktur, Einheiten vorhandener Standards und Schaffung eines Bataillonsstandards, höhung des Ausbildungsstandes, die Entwicklung und Erprobung von Standards für das Zusammenwirken mit Kräften der 43. MechBrig (NLD). Trotz oder wegen der anstehenden umfangreichen Herausforderungen ist die Motivation und Stimmung im PzBtl 414 ausgezeichnet. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den NLD Kameraden gestaltet sich in jeder Hinsicht hervorragend. Wir sind stolz an der Aufstellung des neuen und aufgrund seiner Bi-Nationalität einzigartigen Bataillons mitwirken zu dürfen. Motivation und gewinnbringende Erfahrungen eines Reserveoffiziers Autor: Hptm d.r. Christian Bommer Ob jemand den Wehrdienst abgeleistet hat oder gar aktiv als Reserveoffizier darüber hinaus Dienst leistet, spielt heute weder für das persönliche Ansehen noch für die berufliche Karriere eine nennenswerte Rolle. Dem Soldaten wird, wie dies Bundespräsident Horst Köhler einst formulierte, im Zweifel zumindest freundliches Desinteresse entgegengebracht. Ich habe meinen Grundwehrdienst nach der Wende und somit nach dem Kalten Krieg beim Panzerbataillon 154 in Westerburg leisten dürfen. Als Kind einer Lehrerin für katholische Religion und einem Vater, der noch als Soldat im 2. Weltkrieg dienen musste, absolvierte ich mein Abitur an einem katholischen Gymnasium, und das Ableisten des Wehrdienstes war für mich eine bewusste Entscheidung, zumal die Mehrheit meiner Mitschüler sich zu dieser Zeit bereits den Ersatzdienst wählte. Ich habe schon immer gerne mit Menschen zusammengearbeitet. Ich war in meiner Jugend bei den Pfadfindern und als Gruppenleiter in der Katholischen Studierenden Jugend aktiv. Das Anleiten oder auch Führen war etwas, mit dem ich mich identifizieren konnte und das mir Spaß und Befriedigung brachte. Die Gruppenzusammengehörigkeit war ebenfalls ein sehr gewichtiger Faktor, sodass ich mich nach abgeleistetem Wehrdienst für eine Ausbildung zum Offizier außerhalb des Wehrdienstes bewarb. Auch war ich von Natur aus ein eher fauler Mensch. Die meisten Menschen sind in der Lage, viel mehr zu leisten, als sie sich selbst zutrauen. In der 70 Das Schwarze Barett Nr. 54

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