Grün. Dach FassaDe Raum GRün. Neue Konzepte in Sachen Regenwasserbewirtschaftung: Planung von Bauvorhaben: Ökologische Gebäudekonzepte
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- Magdalena Dresdner
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1 Gebäude Grün Dach FassaDe Raum GRün vormals Dach+Grün Planung von Bauvorhaben: Ökologische Gebäudekonzepte WGIC 2017 Alles zum Weltkongress Gebäudegrün 20. bis 22. Juni 2017 in Berlin Neue Konzepte in Sachen Regenwasserbewirtschaftung: Schwammstadt für Chinas Citys
2 ÖKO Durch Flächenversiegelung geht die Natur Stück für Stück verloren. LOGISCH Gründachsysteme von Bauder geben der Natur Raum zurück und dichten das Dach sicher ab. So tun Sie der Natur etwas Gutes und schützen das Dach sicher vor Umwelteinflüssen.
3 Editorial 2017 Jahr der Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung Liebe Leserinnen und Leser, wie schon in der letzten Ausgabe der Gebäude-Grün Ende 2016 beschrieben, wurden im vergangenen Jahr einige weitere wichtige Grundsteine für die Weiterentwicklung der Gebäudebegrünung in Europa gelegt. Das betrifft sowohl die drei Richtlinien zur Dachbegrünung, Fassadenbegrünung und Innenraumbegrünung, die vermutlich alle noch dieses Jahr im Weißdruck erscheinen als auch wichtige Normen (DIN ) und Arbeitsblätter (DWA A102) aus dem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. Hier werden Dachbegrünungen mit ihren Wirkungen in Richtung Abflussbeiwerten und Verdunstungsleistung sehr positiv dargestellt. Das ist der klare Branchentrend der Umgang mit dem Niederschlagswasser. Speichern, verdunsten und, nur wenn unbedingt notwendig, das Überschusswasser ableiten. Das Dach als Retentionsraum und Kleinklimaverbesserer mitten in der Stadt. Die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung, der Verband für Bauwerksbegrünung und die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung gehen mit der Gebäude-Grün als Verbandsorgan ins zweite Jahr und gemeinsam vom 20. bis 22. Juni 2017 beim Weltkongress Gebäudegrün WGIC in Berlin an den Start und demonstrieren den europäischen Schulterschluss in Sachen Grün auf, am und im Gebäude. In der vorliegenden Ausgabe berichten wir über einige Themenschwerpunkte, die auch beim Kongress behandelt werden, um einen ersten Einblick zu geben, was nicht nur die Branche, sondern vor allem Städte und Planer beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen und auf ein Wiedersehen in Berlin am 20. Juni beim Weltkongress! Herzlichst Ihr Dr. Gunter Mann Präsident Fachvereinigung Bauwerksbegrünung GebäudeGrün 1/2017 3
4 Sie lesen 6 Schwerpunkt: Regenwasserbewirtschaftung 6 Dachbegrünung als wichtiger Bestandteil: Regenwasserbewirtschaftung heute und morgen 10 Nachhaltige Wasserkonzepte für Gebäudebegrünungen: Bewässerung aus Grauwasserüberschüssen 16 Maßnahmenplanung unter Berücksichtigung der Regenwasserbewirtschaftung: Ergebnisse des Projekts Kuras 21 Planung von Bauvorhaben: Ökologische Gebäudekonzepte ökologische Gesamtkonzepte 28 Neue Konzepte auch in Sachen Regenwasserbewirtschaftung Schwammstadt für Chinas Citys 34 Weltkongress Gebäudebegrünung 34 Weltkongress Gebäudegrün: 20. bis 22. Juni 2017, Berlin Alle Referenten sind klasse 37 WGIC-Gold-Sponsor: Bauder Fotovoltaik und Gründach eine super Kombination 38 WGIC-Gold-Sponsor: Sika Deutschland Gemeinsamer Auftritt mit dem Partner Centroplan 39 WGIC-Gold-Sponsor: Optigrün international Regenwassermanagement mit Dachbegrünung im Mittelpunkt 40 WGIC-Sponsoren: FBB-Mitglieder präsentieren sich 31 Zum Titelfoto FoTo: BRIGITTE REICHMANN Begrünte und auch unbegrünte Dächer müssen zur Pflege und Wartung und auch zur dauerhaften Nutzung sicher begehbar sein und die Nutzer vor Absturz gesichert werden. Dafür gibt es je nach Anwendungsfall verschiedene auflastgehaltene Absturzsicherungssysteme. Siehe Seiten 46 bis GebäudeGrün 1/2017
5 45 Dachbegrünung 45 Dämmkörper: Brandsicher eingebettet 46 Gut gesichert bei Wartung, Pflege und Nutzung: Auflastgehaltene Systeme 50 Verbände + Vereine 50 Infos von der FBB 52 Infos vom VfB 54 Infos vom SFG 57 In Kürze IMPRESSUM GebäudeGrün erscheint 4-mal pro Jahr im Verlag Dieter A. Kuberski GmbH Postfach , Stuttgart Tel. 0711/ , Fax -/ Gründungsherausgeber: Dieter A. Kuberski herausgeber: Jörg Bleyhl Redaktion: Jörg Bleyhl, Florian Peter, Dr. Gunter Mann Redaktionsbeirat: Hans-Ruedi Amrein, Vera Enzi Anzeigen: Karin Navaei, k.navaei@verlagsmarketing.de Layout: R. & U. Wassmann, ruprecht.wassmann@t-online.de Druck und Weiterverarbeitung: Bechtle Druck & Service, Zeppelinstr. 116, Esslingen Abogebühren: 32, pro Jahr (einschließlich Porto und MwSt.) Bestellanschrift: siehe Verlag Verbandsorgan von Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.v. Verband für Bauwerksbegrünung Österreich schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung
6 Schwerpunkt: Regenwasserbewirtschaftung Dachbegrünung als wichtiger Bestandteil Regenwasserbewirtschaftung heute und morgen Täglich wird in Deutschland die Fläche von etwa 70 Hektar Natur versiegelt. Die Hälfte dieser Flächen verschwindet langfristig aus dem natürlichen Wasserkreislauf. Die Kanalisation ist in fast allen Städten veraltet und unterdimensioniert. Investitionen und Erweiterungen im bestehenden System sind sehr kostenintensiv und werden deshalb vermieden. Die kostengünstigere Lösung ist die Beschränkung der zulässigen Einleitung in die überlasteten Kanalnetze. Zudem hat der Überflutungsnachweis nach DIN in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die anfallende Wassermenge soll nachweislich auf dem eigenen Grundstück zurückgehalten werden, ohne dass es zur Überflutung von Gebäuden kommt. Neben dem Flächenverbrauch zwingen uns Klimawandel (Urban Heat Island Effect und Extrem-Regenereignisse), Bevölkerungs- und Städtewachstum zum Umdenken und Handeln. Leistungsfähigkeit begrünter Dächer: Wasserspeicher und abflussverzögerung. Für Dachbegrünungen lassen sich in Abhängigkeit des Schichtaufbaus bestimmte Eigenschaften hinsichtlich ihres Wasserhaushalts (Speicherung, Abfluss) beschreiben: l Wasserrückhalt (l/m²). Speicherung des Niederschlagwassers l Spitzen-Abflussbeiwert (C). Abflussminderung und -verzögerung l Abflussspende (l/sxha). Einstellbarer, gedrosselter Abfluss neue Regelwerke und annäherung von siedlungswasserwirtschaftlern und Dachbegrüner. Es tut sich was in Sachen Regenwasserbewirtschaftung, vor allem unter Berücksichtigung von Dachbegrünungen. Das spiegelt sich eindrucksvoll in dem aktuellen Projekt Grün trifft Blau wieder, das von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FBB) initiiert und derzeit von der Hafen City Universität Hamburg federführend betreut wird. Hier fand Ende letzten Jahres ein erster Erfahrungsaustausch namhafter Siedlungswasserwirtschaftler und Dachbegrüner statt, bei dem unter anderem über die verschiedenartigen Anwendungen von Abflussbeiwerten diskutiert wurde. Neue Regelwerke gehen richtungsweisend auf die zuvor angesprochene Situation ein und berücksichtigen immer mehr die vielseitigen positiven Wirkungen begrünter Dächer mit Wasserrückhaltung und -speicherung, Abflussverzögerung und Verdunstung. Dabei sind in erster Linie das DWA-Regelwerk Arbeitsblatt DWA-A 102/BWK-A 3 Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in oberflächengewässer und die DIN Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke, Teil 100 zu nennen. Im Arbeitsblatt DWA-A 102 geht es um das Ziel, den bebauten Zustand dem vorherigen, unbebauten Zustand gleichzusetzen und den natürlichen Wasserhaushalt in den Vordergrund zu stellen. Die Stellschrauben dazu sind Abflussverhalten, Aus der Praxis: Retentionsdach Typ Drossel mit Begrünung und Verkehrsflächen in Berlin 6 GebäudeGrün 1/2017
7 Jetzt abonnieren! Gebäude Grün DACH FASSADE RAUM GRÜN vormals Dach+Grün Viele Gründe sprechen dafür: l Verbandszeitschrift von FBB, SFG und VfB l wichtige Infos für die Branche l komprimiert fundiert praxisnah Überblick: Substrate für bodenferne Begrünungen Weltgründachkongress: Bogota ist eine Reise wert Dachbegrünungen Im Fokus: Windsogsicherung und Verwehsicherheit " Ja, ich möchte GebäudeGrün abonnieren. Hiermit bestelle ich ab sofort 4 Ausgaben jährlich, einschließlich Versand und MwSt. in Deutschland. Versand ins Ausland auf Anfrage. Kündigungsfrist 1 Monat zum Ende des Kalenderjahres. Wir gewähren Schülern/Studierenden/Auszubildenden und Lehrenden einen Rabatt von 50 Prozent auf den Abo-Preis. o Print-abo zum Preis von 32, o Digital-abo (PDF per ) zum Preis von 18, o Kombi Print/Digital-abo (PDF per ) zum Preis von 40, o reduzierter Abo-Preis (Nachweis bitte beifügen) Meine Anschrift: Name, Vorname Branche Straße, Hausnummer Gewünschter Zahlungsweg (bitte ankreuzen): o bequem und bargeldlos durch jährlichen Bankeinzug: IBAN BIC (optional) Geldinstitut o gegen Rechnung Widerrufsgarantie: Mir ist bekannt, dass diese Vereinbarung innerhalb einer Woche widerrufen werden kann. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an die Verlag Dieter A.Kuberski GmbH, Postfach , Stuttgart. Ich bestätige dies mit meiner 2. Unterschrift. STEFAN KÖRBER - FoToLIA PLZ, ort Datum Unterschrift 2. Unterschrift Bitte einsenden an: Verlag Dieter a. Kuberski Gmbh Postfach , stuttgart Jetzt QR-Code scannen und bequem online unter bestellen.
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9 In Kürze Sempergreen führt Artenvielfaltpaket ein Sita baut technischen Service im Süden aus Im Jahr 2050 werden nach Schätzung 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Aufgrund dieser Verstädterung geraten Pflanzen und Tiere in Bedrängnis und werden nach einem neuen Lebensraum suchen. Gründächer können Raum für das Wachstum der Natur in der Stadt bieten. Um den ökologischen Wert von extensiven Gründächern zu erhöhen, führt Sempergreen das Artenvielfaltpaket (Foto) ein. Durch die Verwendung dieses Komplettpakets leistet man nicht nur einen Beitrag zur Natur in der Stadt, sondern auch zur Gesundheit und dem Wohlbefinden von Mensch und Tier. Die Ausweitung von städtischen Gebieten sorgt dafür, dass das vorhandene Ökosystem gestört wird. Durch das Begrünen von steinernen Flächen kehrt die Natur in die Stadt zurück. Gründächer sind hierzu eine hervorragende Methode. Von Natur aus ziehen Gründächer bereits Bienen, Schmetterlinge und Insekten an. Das Artenvielfaltpaket von Sempergreen geht jetzt noch einen Schritt weiter. Durch die Verwendung dieses Pakets kann man dem extensiven Gründach Nistmöglichkeiten, Schutz und Nahrung hinzufügen. So entsteht ein günstiger Einfluss auf die Lebensbedingungen von Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten. Sempergreen hat das Artenvielfaltpaket in Zusammenarbeit mit der Schmetterlingsstiftung sorgfältig zusammengestellt. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Produkte war, dass sie einen positiven Beitrag zu den Lebensbedingungen von Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten in Form von Nistmöglichkeiten, Schutz und Nahrung liefern mussten. Darüber hinaus musste das Paket für jeden Dacheigentümer einfach anwendbar sein. Das Sempergreen-Artenvielfaltpaket ist ein Komplettpaket, bestehend aus Sand, biodiversem Sempergreen- Dachgartensubstrat, Kies, bunten Maaßsteinen, Baumstämmen und einem artenreichen Pflanzenpaket mit ausdauernden Pflanzen, Kräutern und Gräsern sowie einem Insektenhotel von der niederländischen Vereinigung Natuurmonumenten. Zum Aufbringen des Artenvielfaltpakets ist eine Dachfläche von mindestens 6 Quadratmetern erforderlich. Auch die Verwendung in Gärten zählt zu den Möglichkeiten. SEMPERGREEN Seit einigen Monaten verstärkt Thomas Glunz (Foto) das Team der Anwendungstechnik der Sita Bauelemente GmbH. Der 51-Jährige bedient die zunehmende Nachfrage nach technischer Beratung und Schulungen für Kunden rund um die Flachdachentwässerung. Durch seine langjährige Branchenerfahrung bringt er beste Voraussetzungen für seinen Einsatz als Regionaltechniker mit. Zu seinen Kernkompetenzen gehören die DIN- und regelsichere Planung von Entwässerungskonzepten und die Auslegung von Flachdachentwässerungsanlagen sowohl für Freispiegel-, als auch für Druckströmungsanlagen. Das Servicespektrum reicht hier von der Planung über die Projektbegleitung bis zur Bauabnahme. Vom Vertriebsbüro München aus agiert Thomas Glunz als technischer Ansprechpartner für Bayern und Baden-Württemberg. SITA BAUELEMENT GebäudeGrün 1/
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