Organe der Gesellschaft. Inhaltsverzeichnis. Geschäftsführung. Gesellschafter. Geschäftsbericht und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011

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1 Geschäftsbericht 2011

2 Inhaltsverzeichnis Organe der Gesellschaft Geschäftsbericht und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Gesellschafter Am gezeichneten Kapital der Gesellschaft ist der Rems-Murr-Kreis zu 100 Prozent beteiligt. Inhaltsverzeichnis Aufsichtsrat Organe der Gesellschaft Seite 3 Lagebericht Teil 1 Seite 4 Öffentlichkeitsarbeit Seite 6 Sammlung und Transport Seite 7 Abfallberatung Seite 10 Abfallverwertung Seite 12 Deponien Seite 16 Personal- und Sozialwesen Seite 21 Lagebericht Teil 2 Seite 22 Bericht des Aufsichtrates Seite 26 Vorsitzender Johannes Fuchs Landrat Stellvertretender Vorsitzender Erich Theile Goldschmiedemeister Mitglieder Dr. Werner Barth Diplom-Physiker Hermann Beutel Landwirt Dr. Astrid Fleischer Diplom-Agraringenieurin Gernot Gruber MdL, Diplom-Mathematiker bis Harald Handl Diplom-Bauingenieur, Arbeitnehmervertreter Jürgen Hofer Oberbürgermeister i.r. Wilfried Jasper Kriminalhauptkommissar Jürgen Kiesl Bürgermeister Rudi Oetinger Mechanikermeister ab Karl Ostfalk Bürgermeister Jürgen Oswald Oberbürgermeister Klaus Riedel Oberstudienrat Sieglinde Schwarz selbständige Marktfrau Peter Treiber Landwirt Bilanz Seite 27 Gewinn und Verlustrechnung Seite 28 Anhang Seite 30 Geschäftsführung Gerald Balthasar Frank Geißler Diplom-Ingenieur Kreiskämmerer 2 Inhaltsverzeichnis AWG Geschäftsbericht 2011 Organe der Gesellschaft AWG Geschäftsbericht

3 Lagebericht Teil 1 Lagebericht Teil 1 Geschäftsverlauf 2011 Im Jahr 2011 wurden insgesamt rund Tonnen Haus-, Sperr- und Gewerbemüll im Rems-Murr-Kreis angenommen. Davon wurden rund Tonnen als Restmüll in das MHKW Stuttgart zur thermischen Behandlung geliefert und rund Tonnen als Altholz sowie rund 200 Tonnen als aussortiertes Glas, Kunststoff, Altmetall etc. verwertet. Die auf den Wertstoffstationen im Rems-Murr-Kreis angenommenen inerten Abfälle (belasteter Bauschutt, Asbest, Mineralwolle etc.) von rund Tonnen wurden auf der Mülldeponie Backnang-Steinbach (Deponieklasse II) abgelagert. Bei der Erdaushubentsorgung wurden im Jahr 2011 die vorgesehenen Verfüllmengen nicht wie geplant vermarktet. Hintergrund ist eine in der Zukunft nachhaltige Nutzung der vorhandenen Verfüllkapazitäten. Trotzdem konnte eine wirtschaftliche Abwicklung gewährleistet werden. Die Sammlung und Verwertung von Restmüll und Wertstoffen ist im Jahr 2011 ohne größere Probleme verlaufen. Bei der Vermarktung von Altpapier und Altmetall erhöhten sich die Verkaufserlöse gegenüber den Istwerten des Vorjahres nochmals geringfügig. Hintergrund waren die im Jahr 2011 nach wie vor hohen Preise auf dem Altpapierund Altmetallmarkt. Die für 2011 geplanten Erlöse konnten nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten werden. Die Sammlung von Altpapier über Blaue Tonnen hat sich auch im Jahr 2011 bewährt und wird durch die Bevölkerung weiter sehr gut angenommen. Die Sammelmenge beim gesamten Altpapier blieb im Jahr 2011 auf einem konstant hohen Niveau. Erstmals ergaben sich im Jahr 2011 Aufwendungen für Wertstoffübernahmen vom Landkreis. Hintergrund ist, dass Wertstoffe, die gegenüber dem Landkreis andienungspflichtig sind und von der AWG übernommen werden, zu einer Leistungsbeziehung zwischen dem Landkreis und der AWG führen. Für die Übernahme dieser wertstoffhaltigen Abfälle müssen an den Landkreis Entgelte bezahlt werden. Die daraus resultierenden umsatzsteuerlichen Mehraufwendungen fließen in die Abfallwirtschaftsgebühren ein. Die Grüngutannahmemengen und die Erlöse von gewerblichen Anlieferungen, die in Eigenregie der AWG abgewickelt werden, erhöhten sich leicht im Jahr Die gewerbliche Grüngutabwicklung konnte auch im Berichtsjahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Nach der stufenweise Inbetriebnahme der Biovergärungsanlage ab Juli 2011 konnten erstmals Erträge aus der Stromerzeugung aus Biogas erzielt werden. Die Mengen und die Erträge liegen auf dem Niveau der geplanten Werte. Die Investitionssumme im Jahr 2011 betrug rund 7,8 Mio.. Es handelt sich im Wesentlichen um Investitionen für den Bau der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal und für die Photovoltaikanlagen auf der Biovergärungsanlage und auf der Deponie Kaisersbach. Mit Abschluss dieser Maßnahmen ist bei der AWG im Bereich der Photovoltaik nunmehr eine Gesamtleistung von rund 940 kw peak installiert. Damit können etwa kwh Strom pro Jahr erzeugt werden. Die AWG und der Rems-Murr-Kreis leisten mit diesen lokalen Maßnahmen zur direkten Gewinnung von grünem Strom und der Nutzung regenerativer Energieträger einen nachhaltigen und erfolgreichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und damit zum Schutz unseres Klimas. Die restlichen Investitionen betreffen Ersatzbeschaffungen von Papiertonnen und Papiercontainern zur Sammlung von Altpapier und von Rest- und Biomüllbehältern sowie um Ersatzbeschaffungen von verschiedenen Arbeitsmaschinen. Die Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal wurde Entwicklung der Müllmengen ohne Erdaushub 2000 bis 2011 ab Juli 2011 hochgefahren. Die Aufnahme des Regelbetriebs der Biovergärungsanlage begann im Oktober Insgesamt werden in der Biovergärungsanlage künftig rund Tonnen Bioabfälle pro Jahr zu Kompost und Flüssigdünger verarbeitet sowie zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. 4 Lagebericht Teil 1 AWG Geschäftsbericht 2011 Lagebericht Teil 1 AWG Geschäftsbericht

4 Öffentlichkeitsarbeit Sammlung und Transport Öffentlichkeitsarbeit / Internetdienstleistungen Ein Schwerpunkt im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit lag, wie auch in den Vorjahren, in der Information der Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis. Dies geschieht regelmäßig durch die Herausgabe von Pressemitteilungen an Zeitungen und an die Städte und Gemeinden im Rems-Murr- Kreis als Herausgeber der Gemeindemitteilungsblätter. Weitere Schwerpunkte waren die Herausgabe der Abfallinformationsbroschüre mit Entsorgungskalender sowie der Geschäftsbericht. Des Weiteren wurde im Jahr 2011 eine Broschüre über die Biovergärungsanlage in Backnang- Neuschöntal erarbeitet. Diese konnte rechtzeitig zur Einweihung der Anlage herausgegeben werden und dient auch zur Information bei Führungen in der Anlage. Sammlung und Transport Im Jahr 2011 wurde die getrennte Abfuhr von Altholz bei der Sperrmüllsammlung fortgeführt. Der bei der Sperrmüllsammlung getrennt erfasste Altholzanteil machte mit 49 Prozent knapp die Hälfte der gesamten Sperrmüllmenge aus. Neben der stofflichen oder thermischen Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Altholz bringt dies wirtschaftliche Vorteile durch eingesparte Entsorgungskosten im Müllheizkraftwerk Stuttgart- Münster. Die Behälter für die Sammlung von Restmüll, Biomüll und Altpapier im Rems-Murr-Kreis werden den Bürgern von der AWG ohne gesonderte Gebühren zur Verfügung gestellt. Zum Jahresende 2011 umfasste dieser Behälterpool insgesamt etwa Restmülltonnen, Restmüll-Container, Biotonnen, Papiertonnen und Papiercontainer. Erheblichen Arbeitsaufwand für die AWG-Abfallberatung verursacht die Aufnahme und Aufbereitung der von den Bürgern eingehenden Aufträge zu Änderungsdiensten bei den Abfallbehältern, z.b. Neubestellungen, Tauschaufträge oder der Abzug nicht mehr benötigter Behälter. Nachdem die Gesamtzahl der Änderungsaufträge im Jahr 2009 bei rund lag und im Jahr 2010 auf etwa zurück ging, waren im Jahr 2011 mit deutlich mehr Aufträge zu bearbeiten. Arbeitstäglich fielen also im Schnitt 115 Aufträge an. Haus- und Sperrmüllaufkommen 2000 bis 2011 Auch im Jahr 2011 stieg die Nutzung elektronischer Medien zur Information und Kontaktaufnahme weiter an. So besuchten durchschnittlich 780 Internetnutzer am Tag (2010: 540) die Homepage der AWG. Wie bereits in den vergangenen Jahren nutzten die Besucher hauptsächlich die Möglichkeit, eine Sperrmüllabholung online anzufordern. Auch der Service der Internet-Fundgrube wurde stark nachgefragt. Im Jahr 2011 wurden die Weichen für die künftige Nutzung der ATHOS New Line Softwaresuite durch die AWG und beauftragte Drittfirmen gestellt. Mit ATHOS New Line wird ein von der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) zertifiziertes Softwareverfahren eingesetzt. Die aus dem Behälteränderungsdienst entstehenden Logistikaufträge können über die Systemsoftware grafisch gestützt geplant, disponiert und zurückgemeldet werden. Seit Juni 2011 werden als erster Schritt die Prozessketten für die Containergestellung und entleerung bei Wohnanlagen und Gewerbetrieben über das veranlagte Objekt und den zugehörigen Kunden mittels ATHOS New Line abgewickelt. 6 Öffentlichkeitsarbeit AWG Geschäftsbericht 2011 Sammlung und Transport AWG Geschäftsbericht

5 Sammlung und Transport Sammlung und Transport Geschirrmobil Die beiden Geschirrmobile der AWG bieten die Möglichkeit, Feste auch umweltfreundlich ohne Papp- und Plastikgeschirr zu feiern. Vereine, Schulen und gemeinnützige Organisationen haben die Möglichkeit zur kostenlosen Ausleihe eines der beiden Geschirrmobile. Im Jahr 2011 wurden die in Backnang und Waiblingen stationierten Mobile insgesamt 60 Mal verliehen. Sperrmüll, Elektroaltgeräte, Altmetall Sperrmüll, Kühlgeräte, Altmetall und Elektroaltgeräte wurden auch im Jahr 2011 auf Abruf abgefahren. Beim Altmetall blieben wegen der seit 2007 gültigen Gebührenpflicht und der Konkurrenz gewerblicher Schrottsammler die Abholaufträge auf niedrigem Niveau. Auch bei den Elektroaltgeräten zeigt sich eine sinkende Tendenz, die möglicherweise mit Beraubungen durch illegal tätige Abgreifer vorwiegend aus Osteuropa zusammenhängen. Gemeinsam mit dem Landratsamt und der Polizei geht die AWG im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegen diese Aktivitäten vor. Im Vergleich zum Jahr 2010 haben die Aufträge zur Abfuhr sperriger Güter auf Abruf wieder leicht zugenommen. Insgesamt erfolgten (Vorjahr: ) reguläre und (Vorjahr 1.431) Express-Sperrmüllabholungen. Außerdem wurden 354 (Vorjahr: 416) Altmetallabholungen und (Vorjahr: 3.249) Elektroaltgeräteabholungen angefordert. Bereits mehr als ein Viertel der Anforderungen gehen online über Internet an die AWG. Wieder etwas zugelegt haben mit Stück (2010: Stück, 2009: Stück) die Anlieferungen mit Sperrmüllkarten direkt zu den Kreismülldeponien. Papier, Pappe, Kartonagen Seit Jahresende 2007 wird den Bürgern und Gewerbetreibenden im Rems-Murr-Kreis die Blaue Altpapiertonne zur kostenlosen Erfassung ihrer Papier- und Kartonagenabfälle angeboten. Nach der Erstverteilung im ersten Halbjahr 2008 halten Nachbestellungen für die Altpapierbehälter weiterhin an, was den guten Service dieses Entsorgungsangebotes belegt. Zum Jahresende 2011 waren bei den Haushalten und Gewerbebetrieben rund Papiertonnen mit 240 Liter Inhalt und rund Papiercontainer mit Liter Inhalt aufgestellt. Damit dürften nun mehr als zwei Drittel aller Haushalte an die haushaltsnahe Altpapiererfassung angeschlossen sein. Die Sammlung des Altpapiers erfolgt nach europaweiter Ausschreibung seit Jahresbeginn 2011 durch die Firmen Schäf und Schief. Die gesamte Sammelmenge von Tonnen übertraf die Vorjahresmenge (2010: Tonnen) um nahezu Tonnen. Dies bestätigt die steigende Akzeptanz des Altpapier-Sammelsystems bei den Bürgern. Auf Grundlage der Mitbenutzungsvereinbarungen für Verkaufsverpackungen aus Papier und Kartonagen zwischen der AWG und den Sammelunternehmen flossen diesen aus der Gesamt-Sammelmenge Tonnen zu. Die Restmenge von Tonnen an kommunalem Altpapier wurde im Auftrag der AWG verwertet. Auch die Zusammenarbeit mit Vereinen bei Altpapiersammlungen hat sich im Jahr 2011 weiter bewährt. Insgesamt 23 Vereine, welche im Berichtsjahr rund 477 Tonnen Altpapier gesammelt haben, nutzen das finanziell attraktive und verlässliche Festpreisangebot der AWG. Bei der Papierverwertung erhält die AWG für eine Jahresmenge von Tonnen Mischpapier eine Festpreisvergütung, während die restlichen Papiermengen nach einem variablen Marktpreisindex vergütet werden. Diese Regelung sichert die AWG-Erlöse bei schwachem Marktpreisniveau wie zum Jahresende 2011, als der Festpreis immerhin um 30 je Tonne über dem Marktpreis lag. Trotz weiterer Investitionen in neue Altpapierbehälter ergab sich auch im Jahr 2011 eine positive Gesamtbilanz für diese Recyclingsparte. Aus der Sammlung und Vermarktung des Altpapiers konnte im Jahr 2011 ein Überschuss von rund 1,62 Mio. erzielt werden. In diesem Betrag sind Mitbenutzungsvergütungen der Dualen Systeme für die Erfassung der PPK-Verkaufsverpackungen in Höhe von rund und Aufwendungen für die Depotcontainer-Standplätze von rund enthalten. Von den erzielten Überschüssen profitieren die Bürger durch kostengünstige Abfallgebühren. Problemabfälle Mit insgesamt 405 Tonnen bewegt sich die Menge der gesammelten Problemabfälle in etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Der überwiegende Teil der Problemabfälle, rund 80 %, wurden an den vier stationären Sammelstellen in Backnang, Urbach, Waiblingen und Winnenden abgegeben, der Rest während der Touren des Umweltmobils eingesammelt. Drei Mal im Jahr fährt das Mobil durch den kompletten Rems-Murr-Kreis und bietet bei den jeweils gut drei Wochen dauernden Touren einen optimalen Kundenservice. Rund 83 Tonnen Problemabfälle konnten im Jahr 2011 bei den mobilen Sammeltouren erfasst werden. Erfasste Problemabfälle 2011 (Umweltmobil/Problemmüllsammelstellen) CD-Recycling Im Rems-Murr-Kreis werden auf den 4 Wertstoffstationen der Kreismülldeponien sowie auf den insgesamt 13 Recyclinghöfen gebrauchte CDs, DVDs und deren Hüllen gesammelt. Die Datenträger bestehen überwiegend aus Polycarbonat. Die gepressten Kunststoffscheiben werden einseitig mit einer Aluminiumschicht bedampft, mit einer Schutzschicht lackiert und bedruckt. Dieser Verbund wird beim Recycling durch mechanische oder chemische Verfahren aufgetrennt. Der hieraus gewonnene Wertstoff dient zum einen zur Herstellung von neuen CDs/DVDs. Zum anderen können verschiedene Produkte für die Medizintechnik, Automobil- und Haushaltswarenindustrie hergestellt werden. Durch das Recycling des Kunststoffs kann viel Erdöl eingespart werden, da für die Herstellung von 15 Gramm Polycarbonat (= 1 CD) etwa 30 Gramm Erdöl als Rohstoff benötigt werden. Insgesamt wurden im Jahr 2011 etwa (2010: ) CDs und DVDs erfasst, was einer Einsparung von ca Liter Erdöl entspricht. Seit 2009 ist die Menge der abgegebenen Datenträger rückläufig. Möglicherweise lässt sich hier eine Trendwende im Bereich der elektronischen Datenträger erkennen: Immer häufiger werden statt der Silberscheiben USB-Sticks oder Speicherkarten verwendet. 8 Sammlung und Transport AWG Geschäftsbericht 2011 Sammlung und Transport AWG Geschäftsbericht

6 Abfallberatung Abfallberatung Gewerbeabfallberatung Haushaltsberatung Kindergarten- und Schulberatung Vesperdosenaktion Im Jahr 2011 bestand weiterhin großer Beratungsbedarf zum Thema elektronisches Nachweisverfahren für gefährliche Abfälle, zumal zum 31. Januar 2011 die Übergangsfrist endete in der die Abfallerzeuger die Nachweise und die dazugehörigen Begleitscheine noch per Hand signieren konnten. Ab dem 1. Februar musste jeder Teilnehmer am Verfahren in der Lage sein, elektronisch zu signieren. Auch im vergangenen Jahr wurden viele allgemeine Dinge zur Entsorgung von Gewerbeabfällen per Telefon und per Mail nachgefragt. Darüber hinaus wurden zwei Mitarbeiterschulungen vor Ort zum Thema Abfallentsorgung in Betrieben durchgeführt. Vor allem zur Sperrmüllabfuhr besteht bei den Bürgerinnen und Bürgern des Rems-Murr-Kreises Beratungsbedarf. Oft werden Fragen zur korrekten Bereitstellung von Sperrmüll bzw. zur Sperrmüllabfuhr im Allgemeinen gestellt. Häufig nachgefragt wird auch die Express-Sperrmüllabfuhr. Viele Nachfragen betreffen ferner die Trennung von Wertstoffen und deren Entsorgungsmöglichkeiten sowie weiterhin die Biotonne und deren korrekte Befüllung sowie die Abfallentsorgung im Allgemeinen. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Bestellung und der Umtausch der Altpapier-, Restmüll- und Biotonnen, sowie die Bearbeitung von Reklamationen bei Tonnenleerungen und Sonderanforderungen. Auch im Jahr 2011 wurden, wie bereits in den vergangenen Jahren, wieder die beliebten Vesperdosen an die Erstklässler im Rems-Murr-Kreis verteilt. Die Form der Vesperdosen wurde im Vergleich zu den Vorjahren etwas geändert. Auch das Design wurde angepasst - es ist modern und zeitgemäß. Durch die Nutzung der Vesperdosen sollen bereits die Kleinsten zur Abfallvermeidung animiert werden. Logistisch und finanziell wurde die Aktion wie in den Vorjahren durch die Kreissparkasse Waiblingen unterstützt. Müllaufkommen aus Gewerbe- und Industriebetrieben 1998 bis 2011 Das Thema Abfall fach- und schulgerecht zu vermitteln ist das Ziel der von der AWG angebotenen Unterrichtseinheiten, z.b. zum Thema Altpapier. Während der Unterrichtsstunden wird den Schülern die Abfalltrennung und -entsorgung im Rems-Murr-Kreis anschaulich erklärt. Außerdem werden Möglichkeiten zur Abfallvermeidung aufgezeigt. Als Ergänzung zum Unterrichtsprogramm bietet die Schulberatung Führungen auf den Deponien des Rems-Murr-Kreises, aber auch den Besuch eines Recyclinghofes an. Gesonderte Anfragen von Schülern und Lehrern (z.b. Recyclingverfahren, Duales System, Deponien) werden fachspezifisch bearbeitet wurden 35 Unterrichtseinheiten und eine Deponieführung durchgeführt. AWG-Fundgrube Die AWG-Fundgrube ist der ideale Platz, um kostenlos alles anzubieten, was zum Wegwerfen zu schade ist. Sie erscheint regelmäßig in den Wochenblättern oder Zeitungen im Kreis. Es können gebrauchte Gegenstände wie zum Beispiel Möbel, Kinderwägen oder Waschmaschinen verschenkt werden. Die Resonanz ist weiterhin sehr gut. So erschienen im Jahr 2011 rund Anzeigen (davon Anzeigen online). Warentauschtage Insgesamt wurden im Berichtsjahr 23 Warentauschtage in verschiedenen Städten und Gemeinden im Rems-Murr-Kreis durchgeführt. Unter Mithilfe der AWG konnten gut erhaltene Haushaltsgegenstände, wie z.b. Geschirr, Gläser, Besteck, Küchengeräte, Spielzeug, Bilder, Bilderrahmen, Stoffe oder Tischdecken neue Besitzer finden. 10 Abfallberatung AWG Geschäftsbericht 2011 Abfallberatung AWG Geschäftsbericht

7 Abfallverwertung Abfallverwertung Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal Biomüllsammlung zur externen Verwertung Recyclinghöfe und Wertstoffstationen Etwa 67 Prozent also Tonnen, der Gesamtmenge an Bioabfällen ( Tonnen) wurden 2011 extern verwertet Tonnen hiervon wurden kompostiert, Tonnen gingen in die Bioabfallvergärung. Seit der offiziellen Inbetriebnahme der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal werden dort sämtliche Bioabfälle aus dem Rems-Murr-Kreis verwertet. Grünabfallverwertung Nachdem Mitte 2011 die Bauarbeiten abgeschlossen und die Anlagentechnik installiert war, konnte im Juni 2011 mit der Anlieferung von Bioabfällen auf die neue Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal begonnen werden. Der Bioabfall wird nach der Anlieferung aufbereitet und im Flachbunker zwischengelagert. Der erste Eintrag in die Fermenter erfolgte am 30. Juni In der Zeit vom 21. Juni 2011 bis zum 31. Dezember 2011 wurden insgesamt Tonnen Bioabfall angeliefert und verarbeitet. Seit dem 01. Oktober 2011 wird der gesamte im Rems-Murr-Kreis angefallene Bioabfall in der Biovergärungsanlage verarbeitet. Weitere Tonnen Gras- und Rasenschnitt sowie Strauchwerk wurden zusätzlich als sog. Strukturmaterial, welches für den Verarbeitungsprozess benötigt wird, angeliefert und verarbeitet. Bei der Aufbereitung des angelieferten Bioabfalls wurden rund Tonnen Störstoffe (u.a. Hausmüll, Metalle, Folien, Steine etc.) aussortiert und extern verwertet. Nach der Vergärung und Kompostierung des Bioabfalls wurde der feste Gärrest mittels eines mobilen Trommelsiebes auf 15 mm Körnung abgesiebt. Der aussortierte Siebüberlauf (ca Tonnen) wurde an einen externen Verwerter abgegeben. Der Störstoffanteil lag in Summe mit ca. 16 % in einem deutlich zu hohem Bereich. Im Jahr 2011 wurden rund Tonnen Biokompost erzeugt. Der Biokompost wurde auf der Anlage zwischengelagert und bei Bedarf an die Landwirtschaft, Landschaftsgärtner und an Privatpersonen abgegeben. Bis zum Erhalt des Gütezeichens Kompost wird der Biokompost kostenfrei abgegeben. Seit der Inbetriebnahme der neuen Biovergärungsanlage sind ca Tonnen an Flüssigdünger angefallen, hiervon wurden im Jahr 2011 ca Tonnen an die Landwirtschaft abgegeben. Im Herbst 2011 wurde damit begonnen, den Flüssigdünger und den erzeugten Biokompost durch die Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) über ein externes Labor regelmäßig anhand derer Vorgaben überprüfen zu lassen. Ziel ist es, wieder das Gütesiegel der BGK für den hochwertigen Flüssigdünger und Biokompost (mind. Rottegrad IV) zu erhalten. Die AWG befindet sich derzeit noch im Anerkennungsverfahren. Es wird aber erwartet, dass die AWG das RAL-Gütezeichen im 2. Halbjahr 2012 erhält. Das bei der Vergärung der Bioabfälle entstehende Biogas wird in den beiden Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Seit dem 11. Juli 2011 wurden rund MWh in das öffentliche Netz eingespeist. Im Jahr 2011 konnten dadurch Einnahmen in Höhe von (netto) erzielt werden. Die entstehende Abwärme wird zur Beheizung der Fermenter und des Betriebsgebäudes verwendet. Im Zuge des Neubaus der Klärschlammtrocknung auf der Kläranlage der Stadt Backnang wird im Jahr 2012 die restliche Abwärme kostenfrei der Kläranlage zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2011 wurden auf den Deponien und der neuen Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal Tonnen Grünabfälle angeliefert. Rund 32 % hiervon (4.651 Tonnen) stammen von Gewerbetreibenden, Tonnen von privaten Anlieferern sowie aus den im Frühjahr und Herbst stattfindenden Straßensammlungen. Auf den Häckselplätzen der Städte und Gemeinden wurden Tonnen angeliefert. So konnten insgesamt Tonnen Grünabfälle erfasst werden. Auf dem Grüngut-Kompostierplatz der Deponie Schorndorf wurden im Jahr 2011 insgesamt Tonnen gütegesicherter Grünkompost erzeugt. Eine Vermarktung der gesamten Kompostmenge war möglich. Ungefähr 30 % wurden von privaten Kleinabnehmern geholt, rund 60 % gingen an gewerbliche Großabnehmer sowie Garten- und Landschaftsbaubetriebe. Der Rest wurde von Grünflächenämtern der Städte und Gemeinden abgenommen. Durch den Verkauf von Grünkompost konnten im Jahr 2011 Einnahmen in Höhe von (Vorjahr: ) erzielt werden. Seit dem 1. Januar 2011 erfolgt die komplette Aufbereitung und die Verwertung der Hauptmenge an Grüngut durch die Firma Bauer Kompost aus Bad Rappenau. Auf diesem Wege wurden Tonnen Grünguthäcksel der thermischen Verwertung zugeführt. Mit den Verwertungserlösen konnte der gesamte Verarbeitungsaufwand finanziert und darüber hinaus ein Jahresüberschuss von erzielt werden. Im laufenden Berichtsjahr wurde in Großerlach ein neuer Häckselplatz gebaut. Dieser wird Anfang 2012 in Betrieb genommen. Ab diesem Zeitpunkt betreibt die AWG dann 17 Häckselplätze. Wertstoffe können auf den von der AWG betriebenen Recyclinghöfen in 13 Städten und Gemeinden und auf vier Wertstoffstationen auf den Deponien des Rems-Murr-Kreises kostenfrei abgegeben werden. Zusätzlich werden auf den Deponien Kühlgeräte kostenlos und gegen Gebühr auch Rest- und Sperrmüll angenommen. Die Sammelmengen auf den Recyclinghöfen und Wertstoffstationen sind beim Altmetall im Jahr 2011 mit Tonnen (2010: Tonnen) leicht gestiegen. Die Altpapiermengen auf den Recyclinghöfen und den Wertstoffstationen der Deponien sind mit Tonnen (2010: Tonnen) nahezu konstant geblieben. Nach wie vor gibt es vor allem am Recyclinghof Waiblingen Probleme mit so genannten Elektroschrott-Abgreifern. Das steigende Interesse verschiedener Personengruppen an den Elektroaltgeräten ist sicher auch bedingt durch die steigenden Erlöse, die damit erzielt werden können. Auch im Jahr 2011 hat deshalb das Umweltschutzamt wieder einige Aktionen in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt. Die AWG hat außerdem im Monat Juli eine Aktion durchgeführt, bei der ein Mitarbeiter der AWG bei jeder Öffnungszeit speziell nur für die Überwachung des Parkplatzes zuständig war. Dies zeigte zumindest eine Zeit lang, auch über den Monat Juli hinaus, Wirkung, ist jedoch sehr personalintensiv. 12 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht 2011 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht

8 Abfallverwertung Abfallverwertung Elektroaltgeräterecycling Die Sammelmenge der Elektroaltgeräte ist mit Tonnen wieder leicht angestiegen (Vorjahr: Tonnen). Weiterhin wurden die Sammelgruppen 1 und 5 in Eigenregie vermarktet. Aufgrund der Ausschreibung der Sammelgruppe 5 im Januar 2011 konnten die Erlöse für diese Gerätegruppe von im Jahr 2010 auf im Jahr 2011 gesteigert werden. Seit Juli 2011 werden nun auch die Kühlgeräte (Sammelgruppe 2) in Eigenregie vermarktet. Hier sind die Erlöse jedoch nicht sehr hoch, da die Verwertung dieser Geräte aufgrund des enthaltenen Kühlmittels nicht so lukrativ ist. Entwicklung des Wertstoffaufkommens 2005 bis 2011 Altholzrecycling Leicht über dem Vorjahrsniveau lag die Menge des an den Wertstoffstationen der Deponien erfassten Altholzes der Kategorien A I bis A III mit Tonnen (2010: Tonnen). Mittels konsequenter Kontrolle der Rest- und Sperrmüllanlieferungen wird auf die Abtrennung von Altholzteilen geachtet. Je nach Qualität wird das gesammelte Altholz thermisch oder stofflich verwertet. Auch das Altholz der Kategorie A IV (mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz wie Fensterrahmen oder Pfosten aus Außenanlagen) wird getrennt erfasst und in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt. Die auf den Deponien gesammelte Menge blieb mit 530 Tonnen (Vorjahr 538 Tonnen) nahezu konstant. Nach wie vor werden bei der Sperrmüllsammlung Altholzteile getrennt erfasst und der Verwertung zugeführt. Jeweils zwei Müllfahrzeuge fahren die von den Rems-Murr-Bürgern gemeldeten Sperrmüll-Anfallstellen an. Hierbei erfasst das erste Fahrzeug die Altholzteile (meist Holzmöbel). Durch die getrennte Sammlung ergeben sich zum einen Kostenvorteile infolge der niedrigeren Verwertungskosten im Vergleich zur Sperrmüllbehandlung im Müllheizkraftwerk. Zum anderen fließen der AWG Verwertungserlöse für das Altholz zu. Im Jahr 2011 wurden so Tonnen Altholz (Vorjahr Tonnen) der Verwertung zugeführt und eine entsprechende Mengenreduzierung bei der Anlieferung zum RMHKW Stuttgart-Münster erreicht. Bezogen auf die Sperrmüll-Gesamtmenge ging der separierte Altholzanteil etwas zurück auf 49 % (Vorjahr 55 %). 14 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht 2011 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht

9 Deponien Deponien Hausmülldeponie Backnang-Steinbach (neu) Da seit dem 1. Juni 2005 auf der Hausmülldeponie Backnang-Steinbach lediglich noch Erdaushub und mineralische Abfälle bis zu der Deponieklasse II abgelagert werden dürfen, wird die Deponie weiterhin als Wertstoffstation und zum Umschlag von Restmüll (und übergangsweise auch Bioabfall) genutzt. Der Restmüll wird im Wesentlichen aus dem Altkreis Backnang eingesammelt, in der Umladestation in Container verladen und anschließend zum Restmüllheizkraftwerk nach Stuttgart abgefahren. Im Jahr 2011 wurden ca m³ belasteter Erdaushub und belastete mineralische Abfälle abgelagert. Das Restablagerungsvolumen des zweiten Bauabschnittes für Restabfälle betrug zum 31. Dezember 2011 noch rund m³. Die abgelagerten Mengen sind im Vergleich zu 2010 um ca. 40 % zurückgegangen. Strom- und Wärmeerzeugung auf den Deponien 2005 bis 2011 Das Deponiegas der Deponie Backnang-Steinbach (neu) wird gemeinsam mit dem Deponiegas der Altdeponie erfasst. Im Jahr 2011 konnte fast das gesamte Deponiegas umweltschonend zur Stromerzeugung genutzt werden. Insgesamt wurden aus m³ Deponiegas 447 MWh Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist. Der durch die Nutzung des Deponiegases erzeugte Strom wird zu den Konditionen des neuen EEG in das öffentliche Netz eingespeist. Die Stromerlöse des neuen Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) betragen 9 Cent/kWh. Im Jahr 2011 konnten dadurch Einnahmen in Höhe von rund (netto) erzielt werden. Im Zusammenhang mit dem Umbau der bestehenden Kompostierungsanlage in Backnang-Neuschöntal konnten dort ab Mai 2010 bis Mitte 2011 keine Bioabfälle mehr kompostiert bzw. umgeschlagen werden. Daher wurde ein Umschlag dieser Abfälle in der bestehenden Umladehalle auf der Deponie Backnang-Steinbach notwendig. Ein Teil dieser Halle wurde hierfür abgetrennt, um diesen ausschließlich für die Anlieferung und den Umschlag zu nutzen. Die Weiterverarbeitung der Bioabfälle erfolgte in einer externen Anlage. Das anfallende Sickerwasser der Bioabfälle konnte durch die bestehenden Entwässerungsrinnen an den Zugangsöffnungen der Umladehalle sicher aufgefangen und zur bestehenden Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach abgeleitet, vorgereinigt und der kommunalen Kläranlage der Stadt Backnang zugeleitet werden. Zusätzliche bzw. nennenswerte Geruchsbelästigungen konnten durch den arbeitstäglichen kompletten Umschlag und die Abfuhr der Bioabfälle vermieden werden. Der Umschlag der Bioabfälle auf der Deponie Backnang-Steinbach wurde mit der Inbetriebnahme der Biovergärungsanlage in Backnang-Neuschöntal im Juni 2011 beendet. Erddeponie Backnang-Steinbach Nach wie vor sind die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Bautätigkeit auch im Rems-Murr-Kreis bemerkbar. Aus diesem Grund wurde die zur Ablagerung ursprünglich kalkulierte Menge von Tonnen Erdaushub auf der Erddeponie Backnang-Steinbach im Berichtsjahr erneut nicht erreicht. Nur rund Tonnen Erdaushub wurden bis Ende 2011 angeliefert und abgelagert (Vorjahr Tonnen). Das Restvolumen der Erddeponie belief sich Ende 2011 noch auf ca. 1,03 Mio. m³. Bei gleich bleibenden Anliefermengen ergibt sich eine theoretische Laufzeit der Erddeponie bis in das Jahr Hausmülldeponie Lichte, Kaisersbach Die im Jahr 2009 begonnene Baumaßnahme zur vollständigen Oberflächenabdichtung der gesamten Deponiefläche von insgesamt ca. 5,6 ha wurde im Frühjahr 2011 fertiggestellt. Das Dichtungssystem besteht weitgehend aus geotextilen Elementen mit Bentonitmatten, einer Kunststoffdichtungsbahn und Dränmatten und ist eine kostengünstige Alternative zu dem Regelaufbau gemäß Deponieverordnung. Eine Besonderheit stellt der auf der Oberflächenabdichtung erstellte, asphaltierte Grüngutannahme- und Häckselplatz dar, der bereits am 02. Dezember 2009 wieder in Betrieb genommen werden konnte. Zusätzlich wurde auch der Wertstoffannahmebereich und die Restmüllrampe neu gestaltet. Die Investitionskosten für die gesamte Baumaßnahme betrugen rund 2 Mio.. Durch die vollständige Oberflächenabdichtung hat sich bereits im Jahr 2011 die anfallende Sickerwassermenge deutlich, von jährlich rund m³ auf m³, verringert. Somit konnten bereits im ersten Jahr nach der Fertigstellung der Oberflächenabdichtung, Sickerwassertransport- und Behandlungskosten in Höhe von rund eingespart werden. Weiterhin wird die Deponie, seit dem Ende der Ablagerungsphase (01. Juni 2005), als Wertstoffhof, Grüngutannahme- und Häckselplatz und Restmüllumladestation für Kleinanlieferungen betrieben. Hausmülldeponie Schorndorf Für die ausschließliche Ablagerung von unbelastetem Erdaushub steht auf der Deponie Schorndorf grundsätzlich noch ein Ablagerungsvolumen in Höhe von m³ zur Verfügung. Allerdings werden auf den entsprechenden Ablagerungsflächen derzeit in größerem Umfang Grüngut und Gartenabfälle angenommen, zerkleinert und kompostiert sowie die Müllumladestation für Kleinanlieferungen, sowie die Wertstoffstation betrieben. Die Nutzung dieses Ablagerungsvolumens ist daher ohne Aufgabe dieser Einrichtungen nicht möglich. Für die sichere Oberflächenwasserableitung wurden entlang der Deponiezufahrtsstraße defekte Sohlschalen erneuert. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch der sanierungsbedürftige Fahrbahnbelag der zum Teil sehr schmalen Zu und Abfahrtstraße ersetzt und für einen geordneten Begegnungsverkehr der Anlieferfahrzeuge verbreitert, sowie der Deponiezaun auf einer Länge von 186 Metern erneuert. Die Baukosten für diese Maßnahme betrugen rund Deponien AWG Geschäftsbericht 2011 Deponien AWG Geschäftsbericht

10 Deponien Deponien Hausmülldeponie Eichholz, Winnenden Seit 2005 können nur noch unbelasteter Erdaushub bzw. weitgehend mineralische Abfälle zur Verwertung im Rahmen der Oberflächenprofilierung, als Voraussetzung für eine spätere qualifizierte Abdichtung, abgelagert werden. Unterhalb der Basisabdichtung verfügt die Deponie Eichholz bei Winnenden über ein Drainagesystem aus Steinzeugleitungen, um das in diesem Bereich anfallende Schichtwasser zu erfassen, aus der Deponie herauszuleiten und am Deponietiefpunkt wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zuzuführen. Kamerainspektionen haben gezeigt, dass trotz regelmäßiger Reinigungsmaßnahmen in der Vergangenheit, sich in den Drainageleitungen massive Ablagerungen bilden und Rohrschäden zu verzeichnen sind, sodass eine durchgängige Inspektion zunehmend unmöglich wurde. Alle bisherigen intensiven Bemühungen einer Innensanierung waren erfolglos. Eine sichere Funktion dieses Systems ist jedoch notwendig, da bei einem Wassereinstau ansonsten die Möglichkeit besteht, dass das Grundwasser die Basisabdichtung schädigt, in den Deponiekörper eindringt und es dadurch eventuell zu einer Grundwasserbeeinträchtigung kommen kann. Um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zu ermöglichen und um weitere Erkenntnisse über den Zustand des Drainagesystems zu erhalten, hat der Aufsichtsrat der AWG in seiner Sitzung am 20. September 2010 die Errichtung einer Erkundungsbaugrube auf dieser Deponie beschlossen. Die Errichtung erfolgte im Zeitraum von Mitte Oktober 2010 bis April Bis Anfang Mai 2011 schlossen sich am Tiefpunkt der Erkundungsbaugrube, in einer Tiefe von 35,6 m, intensive Spülmaßnahmen mit Hochdruck und Untersuchungen mittels Kameratechnik an. Dadurch gelang es, die Drainageleitungen von der Erkundungsbaugrube aus in nordöstlicher Richtung bis in den Bereich des überdeckten Zwischenschachtes und in südwestlicher Richtung je ca. 20 m frei zu spülen und den Zustand festzustellen. Wie ursprünglich befürchtet wurde, ergaben die Kamerauntersuchungen, dass die Drainageleitungen in diesen Abschnitten mit massiven Ablagerungen und Inkrustationen versehen sind und erhebliche Scherbenbildungen und Rohrschäden aufweisen, sodass ein völliger Rohreinsturz nicht ausgeschlossen werden kann. Allerdings wurde in der Erkundungsbaugrube auch festgestellt, dass die Drainageleitung in ein Kiespaket, das mit einem Filtervlies umhüllt ist, eingebettet ist. Alle bisherigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass auch die verbleibende nicht erkundbare Leitungsstrecke mit einer Länge von ca. 180 m von der Erkundungsbaugrube aus in südwestlicher Richtung, ein ähnliches Schadensbild aufweist. Da eine komplette Erneuerung sämtlicher beschädigter Drainageleitungen unterhalb der Basisabdichtung nach einer realistischen Einschätzung unter technischen Gesichtspunkten extrem schwierig ausführbar und wirtschaftlich kaum vertretbar ist, hat die AWG alternative Lösungsansätze untersucht und gefunden. Gutachterlich wurde nachgewiesen, dass der verkieste Rohrgraben im Bereich der nicht erkundbaren Drainagestrecke, auch bei einem kompletten Versagen des eigentlichen Drainagerohrs, das anfallende Schichtwasser auf Dauer sicher abführen kann. Eine Erneuerung der Drainageleitung lediglich zwischen der vorhandenen Erkundungsbaugrube und dem überdeckten Zwischenschacht wären ausreichend. Die AWG hat für diese Lösung sämtliche relevanten Gutachten und Planungsunterlagen dem RP Stuttgart zugesandt und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen angezeigt. Das RP Stuttgart hat die Genehmigungsfiktion gemäß 15 Abs. 2 BimSchG durch Fristablauf eintreten lassen. Für die Realisierung dieser Maßnahme ist die Errichtung einer zweiten Spritzbetonbaugrube mit einer Tiefe von ca. 33 m an der Stelle des überdeckten Schachtes notwendig. Die Leitungserneuerung zwischen den beiden Baugruben findet im Berstlingverfahren statt. Anschließend wird die geöffnete Basisabdichtung in den beiden Baugruben wieder ordnungsgemäß verschlossen und die Spritzbetonbaugruben zurückgebaut bzw. wieder verfüllt. Die in diesem Zusammenhang erforderlichen Leistungen wurden von der AWG öffentlich ausgeschrieben und die Maßnahme wurde in der Sitzung des Aufsichtsrates am 23. September 2011 vergeben. Den Auftrag erhielt die Firma KMG Pipe Technologies GmbH mit einem Auftragsvolumen von ,42 (netto). Zusätzlich fällt noch ein Ingenieurhonorar von pauschal (netto) an. Mit dieser Maßnahme wurde am 14. November 2011 begonnen, eine Fertigstellung ist bis Mitte 2012 vorgesehen. Im Jahr 2011 konnten m³ Deponiegas umweltschonend für die Fernwärmenutzung genutzt werden. Aus dem Deponiegas konnte kwh thermische Energie in das Fernwärmenetz der Stadt Winnenden eingespeist werden. Durch die Nutzung des Deponiegases zur Fernwärmeerzeugung hat die AWG im Jahr 2011 Einnahmen in Höhe von rund 0,35 Mio. (netto) erzielt. Photovoltaikanlagen auf den Einrichtungen der AWG (Dachanlagen) Die Photovoltaikanlagen auf AWG-Gebäuden mit einer Gesamtleistung von 91,50 kw peak befinden sich auf der Deponie Backnang-Steinbach, Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach, Deponie Eichholz bei Winnenden, Sickerwasserreinigungsanlage Eichholz bei Winnenden sowie auf dem Recyclinghof in Waiblingen wurden insgesamt kw Strom erzeugt, in das öffentliche Netz eingespeist und Einnahmen in Höhe von ca (netto) erzielt. Freiflächenphotovoltaikanlage auf der Deponie Kaisersbach Lichte Auf einem geeigneten Teilbereich von rund 1,4 Hektar der oberflächenabgedichteten Deponiefläche, wurden polykristalline Photovoltaikmodule installiert und damit kreisweit die bislang größte Photovoltaikanlage als Freiflächenanlage errichtet. Mit der Einspeisung in das öffentliche Stromnetz konnte am begonnen werden. Bei einer Gesamtleistung von 650 kw peak kann mit dieser Anlage jährlich rund kwh Strom erzeugt werden. Das reicht aus, um ca. 230 Haushalte mit klimaneutralem Ökostrom zu versorgen. Die Einsparung an klimaschädlichem Kohlendioxid wird sich in 20 Jahren auf nahezu Tonnen aufsummieren, wobei bereits nach vier Betriebsjahren die mit der Anlagenherstellung verbundene Kohlendioxidbelastung ausgeglichen sein wird. Die Investitionskosten betrugen rund 1,4 Mio.. Wegen der gegenüber Dachanlagen viel niedrigeren Vergütungssätze für Solarstrom von Freiflächenanlagen liegt die Rendite der Anlage mit lediglich etwa 1 % nach Steuern im wirtschaftlichen Grenzbereich. Da die Suche nach einem Privatinvestor ohne Erfolg blieb, haben die Kreisgremien und die AWG sich selbst der Herausforderung eines erfolgreichen Anlagenbetriebs gestellt. 18 Deponien AWG Geschäftsbericht 2011 Deponien AWG Geschäftsbericht

11 Deponien Personal- und Sozialwesen Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach Seit 1995 werden in der Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach sämtliche Sickerwässer der Deponien Lichte, Kaisersbach, Backnang-Steinbach (alt) und Backnang-Steinbach (neu) gereinigt. Wie bereits in den Vorjahren, war es auch im Jahr 2011 auf Grund der guten Anlagenleistung und des geringen Sickerwasseranfalls möglich, 158 m³ Sickerwasser von der Deponie Dettendorf aus dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch gegen Entgelt mitzubehandeln. in der Anlage wurden im Jahr m³ Sickerwasser von den o.g. Deponien behandelt und anschließend entsprechend der Genehmigung in das Kanalnetz der Stadt Backnang eingeleitet. Anfang 2011 wurde einer der drei, für die Sauerstoffversorgung der biologischen Reinigungsstufe erforderlichen Kompressoren ersetzt. Die Kosten hierfür betrugen Mit dem neuen, frequenzgesteuerten Kompressor konnte der Energiebedarf der Kompressoren deutlich verringert werden. Eine qualifizierte Wartung und schrittweise Erneuerung von technischen Einrichtungen waren für den ordnungsgemäßen Betrieb weiterhin zwingend erforderlich. Sickerwasserreinigungsanlage Eichholz, Winnenden Im Jahr 2011 wurden m³ Sickerwasser aus der Hausmülldeponie Eichholz, Winnenden gereinigt und danach über einen ca. 1,4 km langen Kanal direkt in den Buchenbach eingeleitet. Durch die Direkteinleitung des gereinigten Sickerwassers in den Buchenbach (Forellengewässer) ist ein absolut zuverlässiger Anlagenbetrieb notwendig, der auch 2011 durch regelmäßige Wartungen und einen umfangreichen analytischen Aufwand beim Betrieb dieser Anlage gesichert werden konnte. Personal- und Sozialwesen Der Personalstand zum 31. Dezember 2011 erhöhte sich auf 61 Mitarbeiter. Dies ergab sich durch die erstmalige Besetzung der Betriebsleiterstelle auf der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal. Zum 01. Januar 2011 erhöhten sich die tariflichen Vergütungsentgelte für die Mitarbeiter/innen der AWG um 0,6 % und zum 01. August 2011 um weitere 0,5 %. Außerdem erhielten im Januar 2011 alle Beschäftigten eine einmalige Sonderzahlung von 240 als soziale Komponente. Dies ergab sich aus dem im November 2009 zwischen der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (KAV) und Ver.di abgeschlossenen Entgelttarifvertrag. Im Jahr 2011 wurden gemäß dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes leistungs- und erfolgsorientierte Entgeltzahlungen in Höhe von 1,5 % der gesamten Vergütungssumme der AWG an die Mitarbeiter/innen der AWG ausbezahlt. Die erfolgsorientierten Entgeltzahlungen werden bis 2013 auf 2,0 % der gesamten Vergütungssumme erhöht. Die durchschnittlichen Krankheitsfehlzeiten bei der AWG lagen im Jahr 2011 bei 3,5 % (Vorjahr 4,7 %). Damit liegen die Krankheitsausfälle der Mitarbeiter/innen der AWG weiter auf sehr niedrigem Niveau und weit unterhalb der Durchschnittswerte innerhalb der Abfallwirtschaftsbranche. Die geringen Fehlzeiten spiegeln auch das überdurchschnittliche Engagement unserer Mitarbeiter/innen bei ihrer Aufgabenerledigung wider. Auf Grund der im Jahr 2010 durchgeführten Organisationsuntersuchung und der daraus resultierenden Empfehlungen wurde im Jahr 2011 mit ersten Überlegungen begonnen, wie ein mögliches Organisationsmodell innerhalb der Abfallwirtschaft im Rems-Murr-Kreis zukünftig gestaltet werden könnte. Hierzu wurde ein externes Beratungsbüro beauftragt. Sickerwassermenge auf den Deponien 2004 bis 2011 Personalstand nach Bereichen Geschäftsführung 3 3 davon Teilzeit (1) (1) Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit 1 1 davon Teilzeit (1) (1) Finanzen, Personal, Verwaltung 6 6 davon Teilzeit (1) (1) Beratung, Logistik, Recycling 8,5 8,5 davon Teilzeit (4) (3) Technik 4,5 4,5 davon Teilzeit (1) (1) Deponien, Verwertungsanlagen, Rampenberatung davon Teilzeit (1) (2) Sickerwasserreinigungsanlagen 3 3 davon Teilzeit Problemmüllsammelstellen davon Teilzeit (12) (12) Gesamt Deponien AWG Geschäftsbericht 2011 Personal- und Sozialwesen AWG Geschäftsbericht

12 Lagebericht Teil 2 Lagebericht Teil 2 Darstellung der Lage 2011 Vermögenslage Die Bilanzsumme der Gesellschaft erhöhte sich von 16,7 Mio. im Jahr 2010 auf 23,9 Mio. im Berichtsjahr. Das Anlagevermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Mio. auf 20,4 Mio.. Hier spiegeln sich die Investitionsvorgänge aus dem Bau der Biovergärungsanlage und dem Bau der Photovoltaikanlagen wider. Das Umlaufvermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1,7 Mio. auf 3,4 Mio.. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten noch offene Forderungen aus der Annahme von Erdaushubmaterial und dem Verkauf von Wertstoffen. Die flüssigen Mittel zum Bilanzstichtag weisen einen Bestand von 2,0 Mio. aus. Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält eine Zahlung für die Behälterbestandspflege der Restmüllbehälter durch die beauftragte Entsorgungsfirma für die Laufzeit des Vertrags. Der Rechnungsabgrenzungsposten wird jährlich anteilig aufgelöst. Auf der Passivseite weist die Bilanz ein Eigenkapital in Höhe von ,36 aus. Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem im Jahr 2011 erzielten Jahresüberschuss in Höhe von ,46. Die Rückstellungen haben sich im Jahr 2011 auf rund 1,7 Mio. erhöht. Darin enthalten sind vor allem Rückstellungen für noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen sowie für unterlassene Instandhaltungen, die in den ersten drei Monaten im Jahr 2012 nachgeholt werden. Die übrigen Rückstellungen wurden vor allem gebildet für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses, für noch ausstehende Urlaubs- und Zeitguthaben der Mitarbeiter sowie für die am Bilanzstichtag noch nicht bezahlten Mietnebenkosten und Pachten. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich zum Bilanzstichtag 2011 um rund 6,5 Mio. auf 21,9 Mio.. Die Erhöhung resultiert vor allem aus der Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern auf Grund von Darlehen des Rems-Murr-Kreises an die AWG zur Finanzierung der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal. Außerdem enthalten die Verbindlichkeiten noch zu erstattende Rückzahlungen an den Landkreis für unterjährig zuviel geleistete Zuweisungen für den laufenden Geschäftsbetrieb. Die vom Landkreis an die AWG gegebenen Kredite konnten planmäßig zurückgeführt werden. Dies erfolgte ausschließlich über Abschreibungsrückflüsse, die vom Landkreis im Rahmen der laufenden Zuweisung an die AWG erstattet werden. Finanz- und Ertragslage Die Aufwendungen der Gesellschaft in Höhe von 21,8 Mio. wurden 2011 zum größten Teil durch Zuweisungen des Rems-Murr-Kreises aus dem Abfallwirtschaftsgebührenaufkommen finanziert. Neben diesen Zuweisungen wurden Erlöse aus dem Deponiegasverkauf für die Strom- und Fernwärmeerzeugung, aus der Stromerzeugung aus Biogas auf der Biovergärungsanlage, aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen, dem Verkauf von Gütekompost und Grünhackschnitzeln, der Annahme von Problemmüll sowie durch DSD- Kostenerstattungen für Abfallberatung in Höhe von insgesamt erwirtschaftet. Außerdem konnten im Berichtsjahr Verkaufserlöse bei der Vermarktung von Altpapier einschließlich der DSD- Erträge von 3,7 Mio., bei Altmetall und Elektrogeräten von und bei Altholz von erzielt werden. Des Weiteren wurden aus der Erdaushubentsorgung und aus der Annahme von Verwertungsabfällen für den Deponiebau bzw. zur Rekultivierung im Jahr 2011 Erlöse in Höhe von , aus der Annahme von gewerblichem Grüngut von Aufwandstruktur der AWG und aus der Vermarktung von Grüngut erzielt. Aus der Annahme von externem Biomüll für die Biovergärungsanlage während der Inbetriebnahmephase wurden , aus der Annahme von Sickerwasser und durch Holzverkäufe erwirtschaftet. Die von der Gesellschaft eingenommenen gesamten Erlöse aus sonstigen Lieferungen und Leistungen entsprechen rund 6,5 Mio. (Vorjahr rund 5,2 Mio. ) und somit 30,8 % der gesamten Umsatzerlöse (Vorjahr 27,8 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im Jahr 2011 um auf Es handelt sich dabei vor allem um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und um Erträge aus Anlagenabgängen sowie um Erträge aus Versicherungsentschädigungen. Die übrigen betrieblichen Erträge enthalten vor allem Erlöse aus dem Müllumschlag von gesammeltem Restmüll zum Transport nach Stuttgart sowie Erlöse aus der Mitbenutzung des Sammelsystems beim Altpapier für Verkaufsverpackungen. Des Weiteren sind Erträge aus Anzeigenerstattungen in der Abfallbroschüre enthalten. Durch den 2011 erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von ,46 erhöhte sich der Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2011 auf , Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht 2011 Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht

13 Lagebericht Teil 2 Lagebericht Teil 2 Chancen und Risiken Obwohl sich auch Anfang 2012 die Erlöse aus der Vermarktung von Altpapier und Altmetall auf einem relativ hohen Niveau bewegten, bestehen weiterhin grundsätzlich Risiken in diesem Bereich. Deshalb wurden bei der Planung für 2012 und 2013 die Erlöse für Altpapier und Altmetall auf der Basis einer vorsichtigen Kalkulation angesetzt. Bei gleichbleibend hohen Marktpreisen wie im ersten Quartal 2012 kann deshalb in 2012 damit gerechnet werden, dass die Altpapier- und Altmetallerlöse voraussichtlich über dem Planansatz liegen. Grundsätzlich besteht in diesem Bereich aber immer ein Restrisiko, da die weitere Preisentwicklung nicht vorhersehbar ist. Bei den Sammel- und Transportleistungen des Restmülls und der Wertstoffe kann es auch in der Zukunft zu Struktur-/ Leistungsanpassungen im Rahmen der bestehenden Verträge kommen, die Auswirkungen auf die Entsorgungskosten haben. Außerdem kann es vor allem durch Mehrmengen beim Rest- und Biomüll und durch eventuelle Entgeltanpassungen zu höheren Sammelkosten in der Zukunft kommen. Die Erlöse aus der Deponiegasnutzung (Fernwärmeerzeugung) auf der Deponie Winnenden und aus der Deponiegasverstromung auf der Deponie Backnang-Steinbach werden sich auf Grund der zurückgehenden Gasmengen in den kommenden Jahren kontinuierlich reduzieren. Bei den Erlösen aus der Erdaushubannahme und aus der Annahme von Deponiebaumaterial sowie aus der Annahme von gewerblichem Grüngut kann auch künftig mit wirtschaftlichen Ergebnissen gerechnet werden. Allerdings kann es durch konjunkturelle und witterungsbedingte Einflüsse zu Erlösschwankungen innerhalb einzelner Jahre kommen. Durch die im Jahr 2011 in Betrieb gegangene Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal mit Stromerzeugung und Wärmenutzung können die bisherigen Behandlungskosten für die Biomüllverwertung reduziert werden. Eine solche Kostenminderung trägt zur Stabilität der Abfallwirtschaftsgebühren im Rems-Murr-Kreis bei und ist bereits in die Gebührenkalkulation für die Jahre 2012/2013 eingeflossen. Wie bereits in der Vergangenheit wird die AWG auch in der Zukunft eine wirtschaftliche Führung des Geschäftsbetriebs gewährleisten. Inwieweit das Gesamtbudget im Jahr 2012 unter dem Planansatz gehalten werden kann, ist wegen der aufgezeigten Risiken offen. Voraussichtliche Entwicklung Im Jahr 2012 werden sich die gebührenrelevanten Aufwendungen der AWG voraussichtlich in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2011 bewegen. Zwar können sich durch Mehrmengen und Preisanpassungen bei der Sammlung und Verwertung des Abfalls sowie im laufenden Geschäftsbetrieb Kostenerhöhungen ergeben. Diese können aber voraussichtlich durch hohe Wertstofferlöse im Jahr 2012 ausgeglichen werden. Im Bereich der verfüllten Deponien sind im Jahr 2012 neben den laufenden Nachsorgekosten, Sanierungen von Sickerwasserleitungen und Tiefendränagen sowie der Ausbau der Zwangsentgasung geplant. Im Jahr 2012 ist die Planung und für das Jahr 2013 das Aufbringen eines ersten Bauabschnittes der Oberflächenabdichtung auf der Altdeponie Backnang-Steinbach vorgesehen. Die dafür anfallenden Ausgaben werden nicht über die Abfallwirtschaftsgebühren, sondern über die beim Landkreis vorhandene Nachsorgerücklage finanziert. Auch in der Zukunft werden für die Leistungsbeziehung zwischen Landkreis und AWG und der damit zusammenhängenden Überlassung von wertstoffhaltigen Abfällen umsatzsteuerliche Mehraufwendungen anfallen, die in die Abfallwirtschaftsgebühren einfließen und somit gebührenerhöhend wirken. Die sich aus diesen tauschähnlichen Umsätzen ergebenden umsatzsteuerlichen Mehraufwendungen sind in den jährlichen Wirtschaftsplänen berücksichtigt. Bei der thermischen Verwertung des Restmülls im MHKW Stuttgart kann unter Berücksichtigung des festgelegten Liefermengenkorridors und auf der Basis der festgelegten Preisanpassungen von einer im Voraus weitgehend planbaren Kostenentwicklung ausgegangen werden. Im Jahr 2012 sind im Investitionsplan rund 1,5 Mio. vorgesehen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Ersatzbeschaffungen von Maschinen und Ausstattungen. In den Folgejahren, nach 2012, müssen weitere Oberflächenabdichtungen auf den geschlossenen Deponien aufgebracht werden. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben. Die Geschäftsleitung dankt den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die Unterstützung in vielen wichtigen Fragen im vergangenen Geschäftsjahr. Der Dank geht auch an unsere Geschäftspartner für die positive Zusammenarbeit und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWG für Ihren engagierten Beitrag zum erfolgreichen Geschäftsverlauf. Waiblingen, 12. April 2012 Abfallwirtschaftsgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh (AWG) Geschäftsführung Gerald Balthasar Frank Geißler 24 Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht 2011 Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht

14 Bericht des Aufsichtsrates Bilanz zum 31. Dezember 2011 Die Geschäftsleitung hat den Aufsichtsrat kontinuierlich und aktuell über die Geschäftsentwicklung und die Lage der Gesellschaft sowie über alle bedeutsamen Geschäftsvorgänge umfassend unterrichtet. Der Aufsichtsrat ist seiner Überwachungspflicht gegenüber der Geschäftsführung nachgekommen. Im Geschäftsjahr 2011 haben vier Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Schwerpunkte der Beratungen bildeten die Berichte über die Geschäftsentwicklung und die Genehmigung des Jahresabschlusses 2010, die Beratung und Verabschiedung der Wirtschaftspläne für die Jahre 2012/2013 sowie verschiedene Vergabeentscheidungen zur Sammlung und Verwertung von Sonderabfällen und für die Sanierung der Tiefensickerung auf der Deponie Winnenden. Außerdem erfolgten laufende Beratungen über die im Wirtschaftsjahr durchzuführenden und zukünftigen Investitionsmaßnahmen. Weitere Beratungsthemen waren zusammen mit dem Umwelt- und Verkehrsausschuss des Rems-Murr-Kreises die Überlegungen zum Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der Fläche der Altdeponie Kaisersbach einschließlich deren Vergabe und die Vergabe zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Betriebshallen der Biovergärungsanlage sowie erste Erfahrungen mit dem Anlagenbetrieb. Die von der Gesellschafterversammlung mit der Prüfung beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem, Stuttgart, hat den vorliegenden Jahresabschluss 2011 einschließlich Anhang und Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Allen Organen der Gesellschaft wurde die ordnungsgemäße Erfüllung der ihnen obliegenden Verpflichtungen bescheinigt. Außerdem wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach 53 Haushaltsgrundsätzegesetz durchgeführt. Die Wirtschaftsprüfer bescheinigen, dass die getroffenen Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung sowie der wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet und ausreichend sind. Nach dem Ergebnis der Prüfung sind gegen den Jahresabschluss keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 27. Juni 2012 dem von der Geschäftsführung vorgestellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 zugestimmt. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung empfohlen, den geprüften Jahresabschluss festzustellen und den Jahresgewinn des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von ,46 in das Rechnungsjahr 2012 vorzutragen. Der Aufsichtsrat dankt den Geschäftsführern sowie allen Beschäftigten der Gesellschaft für die gute und erfolgreiche Arbeit. Johannes Fuchs Aufsichtsratsvorsitzender der Abfallwirtschaftsgesellschaft und Landrat des Rems-Murr-Kreises Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau B. Umlaufvermögen I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Gesellschafter 3. Sonstige Vermögensgegenstände III. Flüssige Mittel C. Rechnungsabgrenzungsposten Aktiva gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Bilanzgewinn B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 3. Sonstige Verbindlichkeiten , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,39 Passiva gesamt , ,29 26 Bericht des Aufsichtsrates AWG Geschäftsbericht 2011 Bilanz zum 31. Dezember 2011 AWG Geschäftsbericht

15 Gewinn- und Verlustrechnung 2011 Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2011 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember Anschaffungs-/Herstellungskosten 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge , , , ,32 Stand am Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand am Sachaufwand der Abfallbeseitigung und Wertstoffbezug 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,67 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Anlagevermögen gesamt , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Steuern vom Einkommen und Ertrag 8.545, , Sonstige Steuern 3.272, ,75 Kumulierte Abschreibungen Buchwerte 12. Jahresüberschuss 13. Gewinnvortrag , , , ,05 Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am Bilanzgewinn , ,90 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte , , , , , II. Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,58 Anlagevermögen gesamt , , , , , ,58 28 Gewinn- und Verlustrechnung 2011 AWG Geschäftsbericht 2011 Anhang für das Geschäftsjahr 2011 AWG Geschäftsbericht

16 Anhang für das Geschäftsjahr 2011 A. Allgemeine Erläuterungen Der Jahresabschluss der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh (AWG), Waiblingen, wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Abweichend vom allgemeinen handelsrechtlichen Gliederungsschema für die Gewinn- und Verlustrechnung wird der Sachaufwand für Abfallbeseitigung und Wertstoffbezug gesondert an der sonst üblichen Stelle für den Materialaufwand ausgewiesen. B. Rechnungslegungsgrundsätze Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Der Wertverzehr wird durch planmäßige Abschreibungen erfasst. Die Abschreibungen werden grundsätzlich nach der linearen Methode berechnet. Auf die Zugänge des beweglichen Anlagevermögens werden die Jahresabschreibungen pro rata temporis verrechnet. Davon abweichend werden die Investitionen für die Deponie in Backnang-Steinbach entsprechend den verfüllten Mengen abgeschrieben (leistungsbezogene Abschreibungen). Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen 15 und 1.00, die im Berichtsjahr angeschafft wurden, wird ein gesonderter Posten gebildet, der linear über fünf Jahre abgeschrieben wird. Durch den Umbau der bestehenden Biomüllkompostanlage in eine Vergärungsanlage wurden verschiedene Betriebsvorrichtungen abgebaut. Für die noch bestehenden Restbuchwerte dieser Betriebsvorrichtungen erfolgten in 2011 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe der Restbuchwerte. Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer angesetzt. Die Vorräte sind mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert unter Abzug gebotener Wertberichtigungen angesetzt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden grundsätzlich mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst. Die Altersversorgung für die Mitarbeiter des Unternehmens ist durch den Altersvorsorgetarifvertrag für den Kommunalbereich (ATV-K) geregelt. Der Arbeitgeber verpflichtet sich, die den Voraussetzungen der Versicherungspflicht unterliegenden Mitarbeiter bei der Zusatzversorgungskasse des kommunalen Versorgungsverbandes Baden-Württemberg, Heidelberg (ZVK), zu versichern. Die Versorgungszusage ist entsprechend der Satzung der ZVK ausgestaltet. Der auf die Gesellschaft entfallende Umlagesatz 2011 beträgt 5,35 %. In 2011 betrugen die umlagepflichtigen Vergütungen Die Zahl der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer beträgt insgesamt 59 Personen (Stand: 31. Dezember 2011). Das Sanierungsgeld betrug zusätzlich für ,4 % des ZVK-pflichtigen Entgelts. Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. C. Erläuterungen zur Bilanzund Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. Anlagevermögen Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs. Bei der Position Bauten auf fremden Grundstücken handelt es sich um Deponieanlagen, die auf den gepachteten Grundstücken des Rems-Murr-Kreises erstellt wurden. 2. Vorräte Bei den unter Vorräten ausgewiesenen Roh-, Hilfsund Betriebsstoffen handelt es sich um Materialbestände auf den Deponien und in der Verwaltung. 3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen überwiegend Forderungen aus der Annahme von Erdaushubmaterial und dem Verkauf von Wertstoffen. In den Forderungen gegen Gesellschafter war im Vorjahr die Restforderung für den laufenden Geschäftsbetrieb 2010 an den Landkreis enthalten. 4. Flüssige Mittel Die Position enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei einem Kreditinstitut. 5. Eigenkapital Entwicklung des Eigenkapitals Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss , , ,36 6. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere ausstehende Rechnungen für noch nicht abgerechnete Leistungen ( ), Rückstellungen für unterlassene lnstandhaltungen ( ), ausstehenden Urlaub und Zeitguthaben ( ), für Zuzahlungen an die Gemeinden zur Reinigung von Containerstandplätzen ( ), für Jahresabschlusskosten ( ) und übrige ( ). 7. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern handelt es sich im Wesentlichen um sechs Darlehen. Davon wurde ein Darlehen in Höhe von 12,8 Mio. zur Finanzierung der im Jahr 2010 und 2011 durchgeführten Investitionen im Zusammenhang mit dem Bau der Biovergärungsanlage verwendet. Außerdem resultieren 1,038 Mio. aus Verbindlichkeiten aus unterjährig zu hohen Zuweisungen des Landkreises für den laufenden Geschäftsbetrieb. Verbindlichkeiten Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit 1-5 Jahre Restlaufzeit über 5 Jahre , ,00 Alle übrigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Steuern Übrige sonstige Verbindlichkeiten , , , , , ,40 Das Stammkapital ist voll einbezahlt. Alleiniger Gesellschafter ist der Rems-Murr-Kreis. 30 Anhang für das Geschäftsjahr 2011 AWG Geschäftsbericht 2011 Anhang für das Geschäftsjahr 2011 AWG Geschäftsbericht

17 Anhang für das Geschäftsjahr Latente Steuern 3. Sachaufwand für Abfallbeseitigung und Wertstoffbezug Latente Steuern werden grundsätzlich für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansatzsätzen ermittelt. Zusätzlich werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt. Die Bewertung der temporären Differenzen und der innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechenbaren steuerlichen Verlustvorträge erfolgt grundsätzlich mit dem für das Geschäftsjahr geltenden Steuersatz für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt 28,2 %. Die Position setzt sich wie folgt zusammen: Aufwand Mobilsammlung und -entsorgung Aufwand der Deponien Verwertungskosten, Recycling , , , , , ,91 In 2011 ergaben sich keine latenten Steuern. Wertstoffübernahme vom Landkreis ,11 II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Entsorgung Problemmüll , , , ,31 Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt verteilen: 4. Aufwendungen für Altersversorgung Umsatzerlöse In der Position Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von ,62 (i. V ,22 ) enthalten. Zuweisungen des Rems Murr-Kreises Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige betriebliche Erträge Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge i. H. v ausgewiesen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen ( ), um Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens ( ) und um sonstige periodenfremde Erträge ( ) , , , , , ,64 Der Rest betrifft übrige neutrale und betriebliche Erträge wie Versicherungsentschädigungen, Erträge aus Anzeigen im Abfallkalender, Erträge aus der Fremdnutzung der Umschlagstation Backnang, Erträge aus der Mitbenutzung des Sammelsystems für Altpapier sowie sonstige Kostenerstattungen. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind als wesentlichste Posten die Sachaufwendungen für Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und Abfallkalender mit , die Mietaufwendungen für die Recyclinghöfe, Häckselplätze und das Verwaltungsgebäude mit , Rechts- und Beratungskosten mit und Versicherungsbeiträge mit zu nennen. Der Rest betrifft übrige allgemeine Geschäftsaufwendungen. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen i. H. v enthalten. D. Sonstige Angaben 1. Personal Im Jahresdurchschnitt waren 59 Mitarbeiter beschäftigt, davon 21 Teilzeitbeschäftigte. 2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus erteilten Investitions- und Instandhaltungsaufträgen bestand zum 31. Dezember 2011 ein Bestellobligo von Zurzeit bestehen langfristige Leistungsverträge überwiegend mit Entsorgungsunternehmen mit einem zukünftigen Aufwand von Anhang für das Geschäftsjahr 2011 AWG Geschäftsbericht 2011 Anhang für das Geschäftsjahr 2011 AWG Geschäftsbericht

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