Rasen anlegen und pflegen

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1 Rasen anlegen und pflegen

2 SPITZENWERTE BEI DER INFORMATION 2 aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. Heilsbachstr Bonn Tel.: , Fax: aid@aid.de,

3 Inhalt 1 Anforderungen an den Rasen 4 2 Was ist Rasen? Grasarten Rasensorten 6 3 Ökologisch wertvoll 7 4 Der geeignete Rasentyp 8 5 Das richtige Saatgut Die Mischung macht`s Samenkauf ist Vertrauenssache Das Mischungsetikett 14 6 Einen neuen Rasen anlegen Rasenansaat Fertigrasen Kostenvergleich 26 7 Alte Rasenflächen sanieren Sanierung mit Fertigrasen 29 8 Regelmäßige Pflege Mähen Düngen Bewässern 40 9 Spezielle Pflege Filz entfernen und Belüften Rasenkanten pflegen Ausbessern kleiner Schäden Laub entfernen Besanden Störende Pflanzen Rasenkrankheiten Rasenschädlinge Anhang: Die wichtigsten Rasengräser 56 Weiterführende Literatur 60 Internetlinks 60 Kompakt-Übersicht Rasentypen 61 Weitere aid-medien 62 3

4 1 Anforderungen an den Rasen 4 Foto: Peter Meyer, aid Foto: Paul Gregg/iStockphoto.de Foto: Klaus Müller-Beck Ein Garten ohne Rasen? Für die meisten Menschen undenkbar. Dieser grüne Raum ist in unserer heutigen Kultur zum Mittelpunkt der Gartengestaltung geworden und erweitert für viele Haus- und Gartenbesitzer die Wohnfläche im Freien. Doch wer meint, Rasen ist gleich Rasen, der irrt. Denn so verschieden wie die Gartenbesitzer sind auch die Anforderungen, die an den Rasen gestellt werden. So hat der Rasen für einige in erster Linie eine gestalterische Funktion. Mit ihm können in harmonischer Weise verschiedene Haus- und Gartenbereiche miteinander verbunden oder geeignete Kontraste zu reich blühenden Blumenbeeten geschaffen werden. Für andere stellt der Rasen hingegen eher einen Raum für Bewegung dar. Kinder sollen auf dem weichen Grün unbeschwert toben und spielen können, ohne dass der Rasen dabei allzu großen Schaden nimmt. Eine solche Fläche muss meist auch die eine oder andere Gartenparty aushalten können, weswegen die Gräser ganz besonders ein Merkmal aufweisen sollten: Strapazierfähigkeit. Und dann gibt es noch alle diejenigen Rasenbesitzer, die sich an einem möglichst naturnahen Rasenflor erfreuen. Nicht nur Gräser, sondern auch Blütenpflanzen sollen in einem solchen Rasen zu finden sein. Hier ist vom Kräuterrasen mit tritttoleranten Blühpflanzen bis zur artenreichen und bunten Blumenwiese vieles möglich. Von der Auswahl der geeigneten Saatgutmischung über die richtige Bodenvorbereitung und Aussaat bis hin zur optimalen Rasenpflege: Dieses Heft hilft Gartenbesitzern auf dem Weg zum Wunschrasen.

5 2 Was ist Rasen? Als Rasen bezeichnet man eine Vegetationsdecke aus Gräsern. In Abgrenzung zum landwirtschaftlichen Grünland, bezieht sich der Begriff Rasen allein auf Grasflächen, die in menschlichen Siedlungsgebieten zu finden sind und nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Rasen besteht in der Regel aus verschiedenen Grasarten. 2.1 Grasarten Weltweit gibt es schätzungsweise verschiedene Grasarten. Für die meisten Rasenflächen in Mitteleuropa spielen aber nur etwa zehn Arten eine Rolle. Eine besondere Eigenschaft von Gräsern ist, dass sie regelmäßigen Schnitt sehr gut vertragen. Der Grund dafür ist ein äußerst teilungsfähiges Gewebe, das sich knapp oberhalb der Erdoberfläche befindet. Wird der Rasen gemäht, bilden sich dort neue Seitentriebe aus und das Gras wächst aus der Basis nach. Auch unterirdische Ausläufer werden durch das Mähen gefördert. Das heißt, der regelmäßige Schnitt bewirkt insgesamt ein kräftigeres Wachstum des Grases und lässt den Rasen mit der Zeit immer dichter werden. Die wichtigsten Rasengräser Mitteleuropas 1 : Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) Wiesenrispe (Poa pratensis) Horstrotschwingel (Festuca rubra commutata) Rotschwingel mit kurzen Ausläufern (Festuca rubra trichophylla) Ausläuferrotschwingel (Festuca rubra rubra) Lägerrispe (Poa supina) Straußgräser (Agrostis spp.) Schafschwingel (Gemeiner Schafschwingel (Festuca ovina) und Raublättriger Schafschwingel (Festuca trachyphylla) Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea) Eine detaillierte Beschreibung der wichtigsten Rasengräser findet sich im Anhang auf Seite 57 bis Die Benennung der Gräser folgt den Vorgaben des EU- Sortenkatalogs, der in Teilen von den Regeln des ICN ( = Internationaler Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen) abweicht. Der Begriff Rasen bezieht sich allein auf Grasflächen in menschlichen Siedlungen Foto: Klaus Müller-Beck

6 2.2 Rasensorten Bis vor etwa 50 Jahren gab es in Europa nur Grassorten für die landwirtschaftliche Nutzung. Diese sogenannten Futtersorten, die vor allem auf Massenertrag und Futtertauglichkeit ge züchtet waren, sind für den Rasen aber nicht geeignet. In den 1960er Jahren begannen daher europäische Pflanzenzüchter spezielle Rasensorten zu züchten. Durch die intensive Züchtungsarbeit stehen heute über 350 in Deutschland geprüfte Rasensorten der unterschiedlichsten Grasarten zur Verfügung. Querschnitt durch die Rasennarbe: Der regelmäßige Schnitt fördert die Bildung von Seitentrieben und unterirdischen Ausläufern Foto: Florian Berger / Fotolia.de In Gräser-Zuchtgärten werden laufend neue Rasensorten gezüchtet 6 Foto: Klaus Müller-Beck

7 3 Ökologisch wertvoll Rasen ist in erster Linie ein Gestaltungselement für den Garten und dient dem Menschen als Fläche für Erholung und Bewegung. Darüber hinaus kommen dem Rasen aber auch noch vielfältige ökologische Leistungen zu, wie aus der Abbildung unten ersichtlich wird. Dabei gilt: Je geringer die Nutzung und je höher die Vielfalt der Gräser und Kräuter in der Fläche, desto höher ist sein ökologischer Wert. Rasen schützt den Boden Die geschlossene Pflanzendecke einer Rasenfläche schützt vor unerwünschtem Abtrag von Boden durch Wind und Wasser (Erosion).... schafft Lebensraum für Tiere Als natürlicher Lebensraum bietet der Rasen zahlreichen Insekten und Kleintieren Nahrung und Schutz.... reguliert die Temperatur Rasen reguliert durch die Verdunstung von Bodenwasser und Tau die Temperatur und spendet im Sommer Kühle und Luftfeuchte.... produziert Sauerstoff Rasengräser produzieren durch die Fotosynthese wertvollen Sauerstoff. Ökologische Leistungen des Rasens... vermindert Schadstoffeintrag in den Boden Schadstoffe werden von der Rasendecke zurückgehalten und gelangen weniger leicht in Boden und Grundwasser.... reduziert Nährstoffverluste Rasen speichert Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, die dadurch nicht verloren gehen. Dies vermindert zugleich die Nitratanreicherungen im Grundwasser.... senkt CO 2 in der Luft Bei aktiver Fotosynthese während der Hauptvegetationszeit sorgen Rasenflächen für die Minderung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO 2 ).... schützt den Wasserhaushalt Die Wasserrückhaltefähigkeit des Rasens schont die Kanalisation und reduziert die Hochwassergefahr.... verbessert die Luftqualität Die Rasenpflanzen binden Staubpartikel in der Rasennarbe und tragen damit zu einer besseren Luftqualität der Umgebung bei. 7

8 4 Der geeignete Rasentyp Vor der Neuanlage eines Rasens oder der Grundsanierung einer veralteten, unansehnlich gewordenen Grünfläche, sollte der Gartenbesitzer klare Vorstellungen von den gewünschten Eigenschaften des zukünftigen Rasens haben. Denn nur so lässt sich beim Kauf der Samenmischung eine geeignete Auswahl treffen. Je nach Verwendungszweck der Grünfläche gibt es verschiedene Rasentypen. Die Unterschiede liegen dabei im Habitus der Gräser, in der Strapazierfähigkeit sowie in den Pflege- und Standortansprüchen. Die Gräser eines Zierrasens bilden beispielsweise eine sehr feine und dichte Grasnarbe, vertragen dafür aber dauerhaftes Betreten nur sehr schlecht. Der Gebrauchsrasen besteht hingegen aus sehr strapazierfähigen Grasarten und benötigt, ebenso wie der Zierrasen, eine recht intensive Pflege. Die Blumenwiese ist mit Abstand der pflegeleichteste Rasentyp, darf dafür aber überhaupt nicht bespielt oder betreten werden. In der Regel findet jeder Gartenbesitzer unter den vom Rasenfachhandel angebotenen Rasentypen den für seinen Zweck geeigneten. Sind die Anforderungen an den Rasentyp aber doch einmal speziellerer Art, besteht die Möglichkeit, Sondermischungen anfertigen zu lassen. Zierrasen Belastbarkeit/Trittfestigkeit: gering Pflegeansprüche: hoch bis sehr hoch Artenzusammensetzung: Rotschwingel, Wiesenrispe, (Straußgräser) Ein Zierrasen dient ausschließlich repräsen tativen Zwecken. Seine sehr feinblättrigen Gräser sind nur gering belastbar und eignen sich daher nicht für das tägliche Betreten oder Bespielen. Zierrasen, auch häufig als Englischer Rasen oder Golfrasen bezeichnet, ist sehr pflegeintensiv. Er muss zweimal pro Woche gemäht werden, ein echter Golfrasen sogar täglich. Durch seine hohen Anteile an Rot schwingel (Festuca rubra spp.) neigt er zur Verfilzung und ist krankheitsanfällig. In einigen Mischungen für Zierrasen sind Straußgräser (Agrostis spp.) enthalten. Da diese Grasarten stark verfilzen und sehr hohe Ansprüche an die Nährstoff- und Wasserversorgung haben, ist von ihrer Verwendung im Privatgarten abzuraten. Zierrasen Die im Folgenden dargestellten Rasentypen finden überwiegend Anwendung im Hausgarten. 8 Foto: Klaus Müller-Beck

9 Gebrauchsrasen Schattenrasen Belastbarkeit/Trittfestigkeit: mittel Pflegeansprüche: mittel bis hoch Artenzusammensetzung: Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel Belastbarkeit/Trittfestigkeit: im Schatten gering, sonst hoch Pflegeansprüche: hoch Artenzusammensetzung: Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel, Lägerrispe Der Gebrauchsrasen, oft auch als Spielrasen bezeichnet, ist der in der Praxis am häufigsten anzutreffende Rasentyp. Er findet vor allem im Hausgarten, aber auch im öffentlichen Grün Verwendung. Je nach Standort variiert die Zusammensetzung der Grasarten. Das Artenspektrum mit guten Rasenzuchtsorten garantiert einen breiten Einsatzbereich hinsichtlich Standortgegebenheiten, Klima und Nutzungsansprüchen. Seine Leistungen kann er nur dann erfüllen, wenn er bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt und bei Trockenheit ausreichend gewässert wird. Ein Schattenrasen muss mit den ungünstigeren Wachstumsbedingungen im Haus- oder Baumschatten leben. Die schattenverträglichste Grasart, die auch regelmäßigen Schnitt verträgt, ist die Lägerrispe (Poa supina). Nur Mischungen, die diese Grasart enthalten, tragen den Namen Schattenrasen zu Recht. Im Schatten ist das Gras besonders auf gute Pflege angewiesen. Das heißt, es muss optimal mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden. Nur so kann der Mangel an Licht einigermaßen kompensiert werden. Schattenrasen wächst aber auch an sonnigen Standorten. Gebrauchsrasen Schattenrasen Foto: Harald Nonn Foto: Harald Nonn 9

10 Kräuterrasen Belastbarkeit/Trittfestigkeit: gering bis mittel Pflegeansprüche: gering Artenzusammensetzung: Rotschwingel, Schafschwingel, Wiesenrispe, verschiedene Kräuter Der Kräuterrasen besteht aus Rasengräsern sowie schnitt- und trittverträglichen Kräutern. Die ausge wählten Kräuter überdauern auch bei mäßigem Betreten und blühen selbst bei mehr maligem Schnitt pro Jahr. In der Regel wird fünf- bis siebenmal jährlich gemäht. Das Mähgut muss im Herbst zum Aussamen einige Tage auf der Fläche verbleiben. Wie gut sich ein Kräuterrasen und vor allem die in ihm enthaltenen Kräuter entwickeln, ist vom Standort sowie von der Art und Intensität der Nutzung abhängig. Bei nährstoffreichem Boden und häufiger Nutzung werden die Gräser gefördert, nährstoffarme Standorte und geringe Nutzungsintensität erhöhen den Anteil an Kräutern. In der Regel dauert es mehrere Jahre, bis ein Kräuterrasen sich vollständig etabliert hat. Zu den Kräuterrasen wird auch eine seit einigen Jahren angebotene Mischung aus Rasengräsern und kleinblättrigem Weiß-Klee (Trifolium repens) gezählt. Der Weiß-Klee gehört zur Familie der Leguminosen (Hülsenfrüchtler) und sammelt mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft. Damit kann er sowohl sich selbst als auch die Gräser mit diesem lebenswichtigen Element versorgen. Eine Stickstoffdüngung entfällt auf diesen Flächen, trotzdem bleibt die Fläche grün. Die Kleeblüten stellen außerdem eine wichtige Nektar- und Pollenquelle für Hummeln, Honigund Wildbienen dar. Insbesondere von Juni bis August, wenn das Nahrungsangebot für diese nützlichen Insekten sehr knapp ist, sollte daher nicht zu häufig gemäht werden. Es empfiehlt sich, in dieser Zeit möglichst in den Abendstunden oder bei bedecktem Himmel zu mähen, da dann nur wenige Hummeln und Bienen unterwegs sind. Dabei ist natürlich zu bedenken, dass diese Mischung, besonders wenn sie weniger gemäht wird, optisch anders wirkt und keine so dichte Grasnarbe ausbildet wie Zierrasen. Kräuterrasen Kleeblüten sind wichtige Nektarquellen 10 Foto: Harald Nonn Foto: bjoern18-fotolia.com

11 Blumenwiesen Belastbarkeit/Trittfestigkeit: keine Pflegeansprüche: gering Artenzusammensetzung: Rotschwingel, Schafschwingel, Wiesenrispe, Blumen, Kräuter Blumenwiesen stellen einen Sonderfall unter den Rasentypen dar. Im Gegensatz zu allen anderen Rasentypen wird hierbei besonderer Wert auf den Blühaspekt gelegt. Diese blühenden Wiesen dürfen nur ein- bis zweimal pro Jahr gemäht und vor allem nicht betreten werden, wenn sie ihre Blühwirkung langfristig behalten sollen. Die Nutzung von Blumenwiesen beschränkt sich somit nahezu auf optische Aspekte. Bei mehrmaliger Mahd und Trittbelastung einer Blumenwiese setzen sich die Gräser und die typischen Rasenkräuter wie Löwenzahn, Gänseblümchen und Hahnenfuß durch. Für sehr blütenreiche Wiesen muss der Boden arm an Nährstoffen sein. Blumenwiesen sind sehr pflegeleicht. Samenmischungen für Blumenwiesen müssen allerdings auf die jeweiligen Standortbedingungen abgestimmt sein. So ist zum Beispiel eine dauerhafte Etablierung einer Alpen-Blumenwiese nur im alpinen Klimaraum und nicht im norddeutschen Tiefland möglich. Blumenwiesen und Kräuterrasen bieten im Kontrast zu den kurz gemähten Rasenflächen der anderen Typen einen jahreszeitlich wechselnden Farbaspekt und stellen einen wertvollen Lebensraum für Kleintiere wie Käfer und Schmetterlinge dar. Besonders in größeren Gärten sind sie ein optisch ansprechendes Gestaltungselement. Blumenwiesen Foto: Peter Meyer, aid Foto: Harald Nonn 11

12 Strapazier- und Landschaftsrasen Strapazier- und Landschaftsrasen sind Rasentypen, die für den Hausgarten weniger geeignet sind. Dennoch sollen sie hier kurz vorgestellt werden. Strapazierrasen, auch Sportrasen genannt, wird meist nur für sehr stark belastete Rasenflächen verwendet. Hierzu zählen vor allem Rasen für Fußballplätze und die Abschlagsbereiche auf Golfanlagen. Der Pflegeaufwand steigt mit zunehmender Nutzungsintensität, ist aber geringer als beim Zierrasen. Landschaftsrasen findet bei nahezu allen Be - grünungen nicht oder nur extensiv genutzter Flächen Verwendung. Je nach Standort und Begrünungsziel sind in den Mischungen Gräser alleine oder in Kombination mit Kräutern enthalten. Aufgrund des großen Artenspektrums ist die Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Standorte gut. Die verschiedenen Mischungen des Typs Landschaftsrasen sind bis auf wenige Ausnahmen wenig pflegebedürftig. Die Mäh - häu figkeit liegt bei null bis drei Schnitten pro Jahr. Kombinationen von Rasentypen Die Vielfalt der Grasarten bietet Raum zur gestalterischen Kombination. Da sich die verschiedenen Rasentypen in ihrer Textur (fein- und breitblättrig), aber auch in der Farbausprägung unterscheiden, besteht die Möglichkeit, bestimmte Areale im Garten mit verschiedenen Rasenmischungen anzulegen. So wird in einem kleinen Vorgarten ein Zier- oder Gebrauchsrasen bevorzugt, für eine große Grundstücksfläche mit einer Randbepflanzung bietet sich durchaus eine Übergangszone als Blumenwiese an. Auch die Kombination eines normal gemähten Rasens mit einem Randstreifen ungemähter Rasengräser, die im Sommer zur Blüte kommen, führt zu einer Auflockerung und optischen Aufwertung der Rasenfläche. Durch die Kombination von Rasentypen kann die Fläche individuell gestaltet werden Eine Kompakt-Übersicht über die wichtigsten fünf Rasentypen findet sich als Umschlag-Klappseite am Ende des Heftes. Tipp Foto: Klaus Müller-Beck 12

13 5 Das richtige Saatgut 5.1 Die Mischung macht s Bis auf wenige Verwendungszwecke, zum Beispiel Golfgrün, werden zur Anlage von Rasenflächen Mischungen aus verschiedenen Grasarten und -sorten verwendet. Mit der Kombination von Arten und Sorten wird eine genetische Vielfalt geschaffen, die den Rasen anpassungsfähiger an unterschiedliche Standortund Pflegebedingungen macht, als dies mit nur einer Art oder gar nur einer Sorte möglich ist. Doch allein das Mischen von Arten und Sorten garantiert noch keinen dauerhaft schönen Rasen. Die Mischungspartner müssen auch zueinander passen. Hierzu sind profunde Kenntnisse der einzelnen Arten, der verschiedenen Sorten und der Wechselwirkungen zwischen den Mischungspartnern erforderlich. Hersteller ermitteln die Eigenschaften in langjährigen Versuchen. Mischungen, die auf Basis solcher Forschungsergebnisse hergestellt werden, bieten dem Verbraucher den höchsten Nutzen und die Basis für einen ausdauernden Rasen. 5.2 Samenkauf ist Vertrauenssache Hochwertige Samenmischungen stehen im Handel oft Billigmischungen gegenüber, die mit Rasen nur sehr wenig zu tun haben. Diese enthalten häufig Futtersorten, die auf Masse und schnelles Wachstum gezüchtet wurden. Sie locken mit vielversprechenden Namen wie Berliner Tiergarten oder Englischer Rasen und niedrigem Preis. Das Resultat ist eine schnelle Begrünung, aber kein ausdauernd schöner Rasen, da diese Mischungen oft ein unangemessen starkes Wachstum zeigen. Für den Rasenbesitzer bedeutet dies: häufiger mähen und größere Mengen Schnittgut, die entsorgt werden müssen. Außerdem ist die Narbe solcher Gräser weit weniger dicht als die hochwertiger Rasenmischungen. Saatgut einer Rasenmischung Sehr nützlich sind auch die offiziellen Empfehlungen von Fachgremien wie zum Beispiel die Regel-Saatgut-Mischungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und Landschaftsentwicklung. Diese Mischungsempfehlungen werden von Fachleuten der Rasenbranche jährlich überarbeitet. Foto: Klaus Müller-Beck 13

14 5.3 Das Mischungsetikett Wer sicher sein möchte, dass die angebotene Samenmischung auch das enthält, was sie verspricht, sollte etwas genauer hinsehen. Beim Kauf einer Saatgutmischung ist das wichtigste Instrument zur Beurteilung das Mischungsetikett. Der Hersteller von Saatgut ist per Gesetz dazu verpflichtet, dem Käufer detaillierte Auskunft über den Inhalt der Saatgutpackung zu geben. Etiketten von Saatgutmischungen sind immer an ihrer grünen Farbe zu erkennen. Auf kleinen Packungen sind sie meist aufgeklebt oder aufgedruckt, bei größeren Gebinden häufig eingenäht. Mischungsetiketten müssen den Gewichtsanteil der einzelnen Arten und die Sortenbezeichnung enthalten (siehe Abbildung Seite 15). Vor dem Kauf einer Samenmischung empfiehlt es sich, die Artenzusammensetzung zu überprüfen. Diese sollte den in Kapitel 4 ( Der geeignete Rasentyp ) aufgeführten Arten entsprechen. Allerdings sind detaillierte Sortenkenntnisse erforderlich, um beurteilen zu können, ob von den genannten Grasarten die geeigneten Sorten in der Mischung enthalten sind. Aus diesem Grund ist eine fachkundige Beratung beim Saatgutkauf sehr wichtig. Ein Fachberater wird in der Regel zum Kauf praxiserprobter Mischungen namhafter Hersteller raten. Vom Kauf nicht mit Sortenangaben versehener Mischungen ist generell abzuraten. Hier sind selbst für Fachleute Aussagen über die genetische Qualität der Mischung unmöglich. Als weitere Pflichtangabe auf dem Etikett müssen die amtlich erteilte Mischungsnummer oder der Hersteller der Mischung genannt sein. Insbesondere die Mischungsnummer ist eine Art Personalausweis anhand dessen sich Herkunft und Verarbeitung des Saatgutes nachvollziehen lassen. Daher ist es ratsam, das Etikett oder den Aufdruck mit der Mischungsnummer aufzubewahren. Sollte es Grund zu Beanstan dun gen geben, können dann Inhalt und Produktionsweg der Mischung nachvollzogen werden. Etikett einer Rasenmischung, auf dem die Sortenangaben fehlen 14 Foto: Harald Nonn

15 Saatgut unterliegt staatlicher Kontrolle Damit die genetische und technische Qualität des in den Handel gelangenden Saatgutes gewährleistet sind, hat der Gesetzgeber ein umfassendes Kontroll- und Prüfsystem eingerichtet. Dies ermöglicht, den Weg des Saatgutes vom Züchter über den Vermehrer bis hin zum Verwender lückenlos nachzuvollziehen. Die entsprechenden Regelungen sind im Saatgutverkehrsgesetz und in der Saatgutverordnung verankert. Etikett einer Rasenmischung des Typs Schattenrasen mit detaillierter Kennzeichnung Anteil der Rasenart/ -sorte an der Gesamtmischung (in Gewichts-Prozent) Botanische Bezeichnung der Grasart Sortenbezeichnung Amtliche Mischungsnummer Foto: Harald Nonn 15

16 Foto: Frank Oppermann / istockphoto.de Wo Bauarbeiten mit massiven Bodenbewegungen stattgefunden haben, muss der Boden sorgfältig auf die Neuanlage eines Rasens vorbereitet werden 6 Einen neuen Rasen anlegen Wie bei der Neuanlage einer Rasenfläche vorzugehen ist, wird in diesem Kapitel beschrieben. Neuanlagen erfolgen häufig in Neubaugebieten oder dort, wo Umbauarbeiten mit massiven Bodenbewegungen stattgefunden haben. Auf solchen Flächen muss zunächst der Boden sorgfältig vorbereitet werden unabhängig davon, ob der Rasen gesät oder Fertigrasen verwendet wird. Von Sanierung alter Rasenflächen spricht man hingegen, wenn eine Rasenfläche erneuert werden muss, weil sie lückig, vermoost oder verunkrautet ist. Ausführliche Informationen zur Rasensanierung finden sich im Kapitel 7 ( Alte Rasenflächen sanieren ) ab Seite Rasenansaat Die Rasenansaat ist eine günstige und im Hausgarten gängige Methode der Neuanlage von Rasenflächen. Bevor es jedoch an die Aussaat geht, ist eine gründliche Bodenvorbereitung und Düngung nötig Boden vorbereiten Der Boden ist das Fundament des Rasens. Er ist neben der geeigneten Samenmischung und der Pflege ein wesentlicher Faktor für die Dauerhaftigkeit eines Rasens. Je sorgfältiger der Boden für den Rasen vorbereitet wird, umso sicherer keimt das Saatgut und umso einfacher ist später die Pflege. Rasengräser benötigen einen lockeren, gut durchlüfteten Boden, in dem sie ein dichtes Wurzelwerk ausbilden können. Am besten eignet sich ein sandiger Lehmboden, da er die gute Durchlässigkeit des Sandes mit der optimalen Wasser- und Nährstoffspeicherung 16

17 Foto: goccedicolore / Fotolia.de Foto: Tom Bayer / Fotolia.de Krümeliger Oberboden, wie er für die Rasenaussaat wünschenswert ist Tiefes Lockern des Bodens mit dem Spaten. Steine und alte Wurzeln sollten dabei gleich entfernt werden des Lehms kombiniert. Tonige Böden sind ungünstig, da sie Wasser schlecht versickern lassen und rasch verdichten. Ebenso wenig empfehlenswert sind reine Sandböden, denn sie speichern kaum Wasser und Nährstoffe. Schwierig sind auch Böden, deren Erde aus tieferen Schichten, zum Beispiel einem Kelleraushub, stammt. Solche Böden müssen mit einer 15 Zentimeter dicken Schicht guten Oberbodens bedeckt werden, da ihre nachhaltige Verbesserung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Mehr Informationen über Boden, dessen Bestimmung und Verbesserung gibt es zum Beispiel in den aid-heften Bodentypen und Bodenpflege, Düngung, Kompostierung Tipp Grundbodenbearbeitung Durch Bautätigkeiten an Haus und Grundstück sind die Böden häufig stark verdichtet. Um wieder einen krümeligen Oberboden zu erhalten, hilft nur ein sorgfältiges, 15 Zentimeter tiefes Auflockern der Erde. Auf kleineren Flächen erledigt man diese Arbeit mit dem Spaten oder der Grabgabel, indem man diese Geräte in den Boden einsticht und den Boden leicht anhebt. Auf größeren Flächen erleichtern Motorfräsen die Arbeit. Steine und alte Wurzeln sollten bei diesem Arbeitsschritt gleich aus dem Boden entfernt werden. Ist die Fläche sehr feucht, müssen zusätzlich Dränagen durch Rohre oder kiesverfüllte Sickerschlitze geschaffen werden, damit überschüssiges Regenwasser in den Unterboden versickern kann. Für die Anlage von Dränagen ist in der Regel professionelle Hilfe erforderlich. 17

18 Der Absatztest ist eine praktische Hilfe, um einzuschätzen, wie stark ein Boden verdichtet ist. Wenn der flache Schuhabsatz nicht tiefer als einen Zentimeter in den Boden eindringt, ist der Boden ausreichend rückverdichtet. Tipp Die Rückverdichtung des Bodens kann man mit einer leichten Walze beschleunigen Stark lehmige oder tonige Böden lassen Niederschläge schwer versickern und verdichten schnell. Solche Böden kann man durchlässiger und krümeliger gestalten, indem man Schichten aus etwa drei Zentimetern Sand und einem Zentimeter Grünschnittkompost zehn Zentimeter tief in den Boden einarbeitet. Sehr sandige Böden werden durch Beigabe eines gut umgesetzten Grünschnittkompostes und eventuell durch Einmischen eines lehmigen Bodens verbessert. Von der Verwendung von Rindenprodukten (zum Beispiel Rindenmulch) ist abzuraten, da diese eine keimhemmende Wirkung auf die Grassamen besitzen können. Nach einer tiefen Bodenbearbeitung muss der Boden sich über einige Wochen absetzen können. Diese Rückverdichtung, die man bei trockenem Boden durch Walzen mit einer leichten Walze oder auch durch Betreten beschleunigen kann, schützt vor später auftretenden Absackungen und Unebenheiten. Foto: Micha / Fotolia.de Die Zeit während der Rückverdichtung kann genutzt werden, um den natür lich auftretenden Bewuchs, der aus im Boden ruhenden Samen oder Pflanzenresten stammt, immer wieder zu jäten. Die Fläche sollte jetzt auch alle vorgesehenen Bodenmodellierungen (zum Beispiel sanfte Hügel) erhalten. Diese dürfen jedoch nicht so ausgeprägt sein, dass der Rasen später nicht mit einem Rasenmäher gemäht werden kann oder an den Kuppen die Gräser abrasiert werden. Spezielle Bodenvorbereitung für Kräuterrasen und Blumenwiesen Die Bodenvorbereitung für Kräuter rasen und Blumenwiesen ist bei einer Neuanlage nahezu identisch mit der für andere Rasentypen. Empfehlenswert ist hier jedoch eine längere Phase zwischen Bodenvorbereitung (zum Beispiel Sommer) und Aussaat (folgendes Frühjahr). In dieser Zeit können die im Boden vorhandenen Samen keimen und der Aufwuchs kann leicht entfernt werden. Nach und nach wird somit der Einfluss dieser eventuell störenden Vegetation geringer und die Pflanzen der Einsaatmischung können sich ohne großen Konkurrenzdruck entwickeln. Auf sehr nährstoffreichen Böden kann auch die Abmagerung des Bodens durch Einmischen von Sand für eine artenreiche Entwicklung hilfreich sein. Denn je mehr Nährstoffe ein 18

19 Gründüngung verbessert den Boden Fast in Vergessenheit geraten ist die positive Wirkung der Gründüngung. Sie stellt eine ideale Möglichkeit zur Bodenverbesserung dar, da die Gründüngungspflanzen den Boden intensiv durchwurzeln, lockern und nach ihrem Absterben und Einarbeiten reichlich wertvolle organische Substanz im Boden hinterlassen. Diese dient den Mikroorganismen im Boden als Lebensraum und Nährstoffquelle und fördert somit das Bodenleben. Die Aussaat der Gründüngung wird im Frühjahr nach Abschluss der Bodenbearbeitungsmaßnahmen vorgenommen. Im Handel gibt es fertige Mischungen auf der Basis von Lupinen, Sommerwicke, Sommerraps, Gelbsenf und Phacelia. Etwa Mitte August wird der Aufwuchs mit dem Rasenmäher zerkleinert und in den Boden gleichmäßig eingegraben oder eingefräst. Nachdem der Boden sich gesetzt hat, erfolgt die abschließende Saatbettvorbereitung. Foto: Peter Meyer, aid Eine Gründüngung, wie hier mit Lupine, hilft nicht nur, den Boden zu verbessern, sondern ist zudem auch schön anzusehen Boden enthält, umso stärker setzen sich einzelne Pflanzen insbesondere Gräser durch und die Artenzahl sinkt. Sehr blütenreiche Bestände lassen sich fast nur auf mageren Böden erzielen Saatbett vorbereiten Das eigentliche Saatbett wird direkt vor der Einsaat vorbereitet. Hierzu werden die obersten zwei bis drei Zentimeter erneut von Steinen, Wurzelwerk oder anderen groben Teilen befreit und fein gekrümelt. Ideale Werkzeuge hierzu sind ein Rechen oder ein Krümler. Grobe Bodenklumpen werden mit dem Rechen von der Fläche abgezogen und aufgesammelt. Saatbett vorbereiten: Krümel, die zwischen den Zinken eines Rasenrechens hindurchpassen, können auf der Bodenoberfläche verbleiben Foto: eag1e - Fotolia.com 19

20 Rasenkanten sinnvoll gestalten 20 Bei der Planung eines neuen Rasens kann man bereits die Umrisse des Rasens definieren und die Ränder mit speziellen Abgrenzungen festlegen. Hier bieten sich verschiedene Materialien an. Die Verwendung von Rasenkantensteinen ist eine oft genutzte Möglichkeit. Die aus Beton gefertigten Steine sind in unterschiedlichen Längen und Höhen lieferbar. Verschiedene Farbvarianten für Rasenkantensteine stehen im Handel zur Verfügung. Manche Betonsteine besitzen auf einer Seite eine halbrunde Ausbuchtung und auf der anderen Seite das passende Gegenstück. Beim Zusammenstecken entsteht dadurch eine scharnierartige Verbindung, die auch die Gestaltung geschwungener Rasenkanten ermöglicht (siehe Abbildung rechts). Neben den gängigen Betonsteinen sind auch hochwertige Natursteine als Begrenzung geeignet. Diese Materialien sollten jedoch von einem Fachbetrieb in einem geeigneten Unterbau verlegt werden, damit es später nicht zu unerwünschten Absackungen kommt. Rasenkantensteine sollten auf gleicher Höhe mit der Rasenoberfläche eingebaut werden. Dann kann der Rasenmäher problemlos mit den Rädern über den Kantenstein fahren und der Rasen bis an den Rand gemäht werden. Manuelles Nacharbeiten entfällt. Außerdem lässt sich an den Steinen entlang eine saubere Kante stechen oder schneiden. Der Einbau von vertikal in den Boden eingezogenen Abgrenzungen aus Kunststoff oder Metall führt ebenfalls zu einer scharfen Begrenzung der Rasenränder, sodass klare Linien gestaltet werden können. Mit einer Randhöhe von drei bis fünf Zentimetern sind diese Profile für die Rasengräser undurchdringbar. Nach dem Mähen kann allerdings eine Nachbearbeitung mit der Rasenkantenschere erforderlich werden, da auch die Räder des Mähers begrenzt werden. Rasenkantensteine sollten auf gleicher Höhe mit der Rasenoberfläche eingebaut werden, damit man mit dem Rasenmäher problemlos bis an die Rasenkante mähen kann Wegen der sehr kleinen Rasensamen sollten die Krümel an der Oberfläche nicht größer als zwei Zentimeter sein. Nur dann haben die Samen später ausreichend Bodenkontakt. Ein gutes Maß für die maximale Krümelgröße ist der Zinkenabstand eines Rasenrechens. Was hier durchpasst, kann auf der Bodenoberfläche verbleiben Düngen Damit die jungen Rasenpflanzen schnell ein dichtes Wurzelnetz und viele Blätter bilden, benötigen sie gleich zur Aussaat die richtigen Nährstoffe in ausreichender Menge. Der Gartenfachhandel bietet für den Rasen sogenannte Rasen-Starter-Dünger an. Solche Dünger versorgen die jungen Gräser in den ersten Wochen mit allen notwendigen Nährstoffen insbesondere mit Phosphor. Der Dünger wird kurz vor der Aussaat entsprechend Foto: Klaus Müller-Beck

21 Die gleichmäßige Verteilung von Saatgut und Dünger erfolgt am besten mit einem Streuwagen Foto: Harald Nonn ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden. Sie erschweren das ständige und vor allem ausreichende Feuchthalten des Keimbettes. Viele Aussaaten im Frühjahr sind deshalb Misserfolge und es entwickelt sich kein gleichmäßig dichter Rasen. Saatgut gleichmäßig verteilen Die gleichmäßige Verteilung des Saatgutes erfolgt am besten mit einem Streuwagen. Er garantiert die richtige Saatmenge und verhindert Über- oder Unterdosierungen. Es sollte nicht zu viel Saatgut verwendet werden, denn bei zu dichter Einsaat behindern sich die Gräser gegenseitig in der Entwicklung und es kommt sehr häufig zu Pilzkrankheiten, die die Gräser schädigen. Im Allgemeinen ist eine Saatgutmenge von 20 bis 25 Gramm pro Quadratmeter für die Entwicklung eines dichten Rasens absolut ausreichend. Häufig liegen jedoch gerade bei ungeeigneten Billigmischungen die empfohlenen Aufwandmengen deutlich höher. Foto: H. Nonn der Dosieranleitung am besten mit einem Streuwagen gleichmäßig auf der Fläche verteilt und später gemeinsam mit dem Saatgut eingearbeitet Säen Die beste Jahreszeit für die Aussaat eines Rasens ist der Herbst. Der Boden hat dann die Wärme des Sommers gespeichert und die Niederschläge im Herbst erleichtern das Feuchthalten des Keim bettes. Die Angst, dass eventuell auftretende Frühfröste dem Saatgut schaden, ist unbegründet. Leider werden die meisten Aussaaten trotzdem im Frühjahr vorgenommen. Dann häufig auch noch zu früh, denn Rasensaatgut keimt erst ab einer Bodentemperatur von mindestens zehn Grad Celsius optimal. Diese Bodentemperatur wird meist erst Anfang bis Mitte Mai erreicht. Oft gibt es aber in diesem Zeitraum auch schon Fehlstreuungen werden vermieden, wenn mit dem Streuwagen der Dünger in Längsund das Saatgut in Querrichtung ausgebracht werden. Die sichtbaren Fahrspuren zeigen deutlich an, wo man bereits entlanggefahren ist. Tipp 21

22 6.1.5 Nach der Aussaat Einarbeiten des Saatguts Nach der Aussaat werden Saatgut und Dünger mit einem Rechen mit engem Zinkenabstand zum Beispiel einem Rasenrechen etwa einen Zentimeter tief in den Boden eingearbeitet. Dort haben sie den besten Bodenkontakt. Die dadurch entstehende raue Bodenoberfläche schützt das Saatgut vor Austrocknung und sorgt dafür, dass Regen und Beregnungswasser schneller versickern und den Boden nicht fortschwemmen. Der Boden sollte nicht, wie früher häufig empfohlen, gewalzt werden. Denn dadurch verdichtet sich die Bodenoberfläche und es kommt sehr rasch zu Abschwemmungen. Wenn außerdem das Saatgut nicht eingearbeitet wird und an der Oberfläche liegen bleibt, kann es rasch austrocknen oder von Vögeln gefressen werden. Foto: Klaus Müller-Beck Wässern Die Keimung der verschiedenen Rasengräser in einer Mischung dauert unterschiedlich lang. Während Deutsches Weidelgras innerhalb von gut einer Woche keimt, benötigt Rotschwingel fast zwei Wochen und Wiesen- und Lägerrispe benötigen gut drei Wochen. In dieser Zeit können die Keimlinge ihren hohen Wasserbedarf noch nicht durch das Wurzelsystem decken. Daher ist in den ersten drei bis vier Wochen nach der Aussaat eine geregelte Wasserversorgung entscheidend. Die obere Bodenschicht muss stets genügend Feuchtigkeit enthalten, damit die empfindlichen Rasenkeimlinge keine Trockenschäden erleiden. Bei trockener Witterung muss vier- bis fünfmal täglich für etwa zehn Minuten beregnet werden. Bereits nach vier bis sieben Tagen sieht man das erste Ergebnis in Form von zarten, grünen Hälmchen. Trotzdem muss jetzt die Bewässerung kontinuierlich mindestens zwei Wochen weitergeführt werden, damit auch die langsam keimenden Gräser das Licht der Welt erblicken. Der erste Schnitt Wenn das Gras acht bis zehn Zentimeter hoch gewachsen ist, erfolgt der erste Schnitt jedoch nicht tiefer als fünf Zentimeter. Das Schnittgut wird dabei aufgesammelt. Es sollte darauf ge achtet werden, dass die Messer des Mähers scharf sind und die Gräser sauber geschnitten werden. Stumpfe Messer können die noch nicht fest verwurzelten Gräser aus dem Boden reißen und hinterlassen ausgefranste Wundränder an den Blättern. Dies sieht zum einen unschön aus, zum anderen können in diese Wunden leicht Krankheitserreger eindringen. Nach der Aussaat werden Saatgut und Dünger etwa einen Zentimeter tief in den Boden eingearbeitet 22

23 Typische Probleme bei Rasen-Einsaaten 1. Samen keimen schlecht Grundsätzlich behalten hochwertige Rasensaatmischungen über einige Jahre eine ausreichende Keimfähigkeit. Eine schlechte oder ungleichmäßige Keimung ist daher fast immer das Ergebnis einer unzureichenden Wasserversorgung. Wenn das Saatgut einmal aufgequollen ist und der Keimvorgang eingesetzt hat, darf er nicht zum Stillstand kommen. Sobald das Saatbett austrocknet, wird der Keimprozess gestört und der Keimling stirbt ab. Kahlstellen oder schütterer Rasen sind die Folge. Foto: Klaus Müller-Beck Tipp: Während der ersten drei bis vier Wochen darf das Keimbett nicht austrocknen. Bei Trockenheit mehrmals am Tag kurz beregnen. 2. Rasen weist Lücken auf Lücken entstehen meistens durch ungleichmäßige Ausbringung des Saatgutes, insbesondere dann, wenn das Saatgut per Hand ausgestreut wurde. Auch darf das Saatgut beim Einrechen nicht zu tief vergraben werden. Manchmal bleiben auch Lücken an kleinen Senken übrig, da hier das zusammenlaufende Wasser das Saatgut erstickt hat. Tipp: In beiden Fällen müssen diese Lücken so rasch wie möglich mit der Originalmischung nachgesät werden. 3. Viel Unkraut Gute Rasenmischungen enthalten keine oder nur vernachlässigbar geringe Mengen an Unkrautsamen. Mit dem Rasensaatgut aufkeimendes Unkraut stammt meist aus dem Boden. Diese Unkrautsamen finden durch die gute Saatbettvorbereitung ideale Wachstumsbedingungen. Deshalb sind manche Raseneinsaaten auch stark mit Unkraut durchsetzt. Doch keine Panik: Viele dieser Unkräuter verschwinden durch den regelmäßigen Schnitt von selbst, da es sich um nicht schnittverträgliche Ackerunkräuter oder einjährige Kräuter handelt. Tipp: Frühzeitiges und regelmäßiges Mähen reduziert die meisten Unkrautarten. Die noch verbleibenden, ausdauernden Unkräuter wie Gänseblümchen oder Löwenzahn können manuell ausgestochen oder mit geeigneten Rasenherbiziden beseitigt werden. Eine Austrocknung des Saatbetts kann zu ungleichmäßiger Keimung führen Lücken im Rasen entstehen meist durch ungleichmäßiges Ausbringen des Saatguts Keine Sorge vor starkem Unkrautbesatz nach der Aussaat. Die meisten Unkräuter verschwinden durch das regelmäßige Mähen Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Harald Nonn 23

24 6.1.6 Ansaat eines Kräuterrasens oder einer Blumenwiese Die Anlage eines Kräuterrasens oder einer Blumen wiese verläuft etwas anders als die eines normalen Gebrauchsrasens. Bester Ansaatzeitpunkt ist hier das späte Frühjahr, sobald die Frostgefahr vorbei ist. Nun können neben den Gräsern auch die Kräutersamen keimen und sich bereits im Ansaatjahr etablieren. Hierdurch wird die Konkurrenzkraft der Kräuter gegenüber den Gräsern erhöht. Bei einer Einsaat im Herbst entwickeln sich fast nur noch Gräser und die Kräuter müssen im kommenden Frühjahr um ihren Platz kämpfen. Anders als bei reinen Gräsermischungen wird das Saatgut von Kräuterrasen und Blumenwiesen entweder nur auf die Bodenoberfläche gestreut oder flach, maximal wenige Millimeter tief, in den Boden eingerecht. Für einen guten Bodenschluss empfiehlt sich hier ein Andrücken des Bodens mit einer leichten Walze. Die Aussaatmengen liegen je nach Mischungszusammensetzung bei fünf bis zehn Gramm pro Quadratmeter. Da einige Kräuter längere Keimzeiten als die Gräser haben, sollte das Saatbett etwa sechs Wochen lang feucht gehalten werden. Der erste Schnitt kann etwa sechs Wochen nach der Ansaat erfolgen. Die Schnitthöhe sollte bei etwa zehn Zentimetern liegen. Zur Reduktion eventuell mitaufgelaufener, starkwachsender einjähriger Kräuter, wie zum Beispiel dem Weißen Gänsefuß, ist ein zusätzlicher Schnitt nach weiteren drei bis vier Wochen hilfreich. die Übersaat mit der gewünschten Mischung. Die weitere Pflege entspricht der des jeweiligen Rasentyps. 6.2 Fertigrasen Mit Fertigrasen wird eine Fläche im Handumdrehen begrünt. Sobald der Rasen nach zwei bis drei Wochen fest mit dem Boden verwurzelt ist, kann er uneingeschränkt genutzt werden. Ein Saatrasen benötigt dazu mindestens fünf bis sechs Monate. Fertigrasen, auch als Rollrasen oder Rasensoden bezeichnet, ist ein bis zwei Jahre alter Rasen, der von spezialisierten Betrieben aus geeigneten Mischungen unter intensiver Pflege produziert wird. Bevorzugt wird er auf sandigen bis leicht lehmigen Böden angezogen, da sich diese gut bearbeiten lassen und auch mit großen Pflegeund Erntemaschinen befahrbar sind. Es werden hauptsächlich hochwertige Mischungen für Gebrauchs- und Strapazierrasen und in zunehmendem Maße auch Schattenrasen verwendet. Von der Aussaat bis zur Ernte wird der Fertigrasen intensiv gemäht und optimal mit Die Standard-Rasenrolle ist 40 Zentimeter breit und 250 Zentimeter lang, sie entspricht somit einem Quadratmeter. Vom Rasen zur Wiese Auch bereits etablierte Rasenflächen kann man zu Kräuterrasen und Blumenwiesen umwandeln. Hierzu stellt man als Erstes die Nährstoffzufuhr ein. Im Frühjahr wird dann die Rasennarbe durch intensives Vertikutieren aufgelockert, sodass ein lückiger Bestand entsteht. Anschließend erfolgt 24 Foto: Harald Nonn

25 Nährstoffen versorgt. Dieser hohe Pflegeauf wand erklärt auch den Preis für Fertigrasen, zu dem die nicht unerheblichen Kosten für den Transport hinzukommen. Von billigem Fertig rasen ist abzuraten, da entweder die Gräserzu sam mensetzung minderwertig oder der Anzuchtboden nicht geeignet ist. Fertigrasen kann, außer bei Frost, ganzjährig verlegt werden. Jedoch sollte der Rasen vor dem Winter noch Zeit zur Verwurzelung haben. Wer noch nie selbst Fertigrasen verlegt hat, sollte entweder auf die Hilfe einer Fachfirma zurückgreifen oder aber sich mit den folgenden Fakten und Anforderungen vertraut machen: Fertigrasen wird bei der Ernte maschinell vom Anzuchtboden abgeschält und für den Transport aufgerollt. Bestellung und Lieferung des Fertigrasens erfolgen in Rollen. Die Standardrolle ist 40 Zentimeter breit und 250 Zentimeter lang, sie entspricht somit einem Quadratmeter. Es gibt aber auch größere Formate, die dann teilweise nur noch maschinell verlegt werden können. Damit die bestellte Menge ausreicht, ist eine genaue Bestimmung der Flächengröße erforderlich. Bei runden oder geschwungenen Flächen entsteht an den Rändern Verschnitt, der mit einer zusätzlichen Menge von bis zu fünf Prozent der Fläche kalkuliert werden sollte. Die Dicke des Fertigrasens beträgt etwa zwei Zentimeter. Bei einem Gewicht von 15 bis 20 Kilogramm pro Quadratmeter kommen bei einer Flächengröße von 100 Quadratmetern etwa 1,5 bis zwei Tonnen Material zusammen. Diese Massen müssen innerhalb von 24 Stunden vom Abladeort zur Verlegestelle bewegt und verarbeitet werden. Mittlerweile gibt es in Deutschland ein flächendeckendes Netz von Fertigrasenproduzenten. Diese halten fast alle gängigen Rasentypen vorrätig, sodass Fertigrasen überall rasch verfügbar ist. Die Angebote umfassen dabei die Selbstabholung ab Feld oder Hof, die Lieferung oder auch Lieferung und Verlegung Bodenvorbereitung Die Bodenvorbereitung verläuft ähnlich wie bei der Rasenansaat. Der Boden muss fein gekrümelt, abgesetzt und eben sein. Ein besseres Anwachsen lässt sich durch phosphorbetonten Rasen-Starter-Dünger erzielen. Am Tag des Verlegens wird der Fertigrasen mit einer Spezialmaschine vom Anzuchtfeld geschält und geliefert. Er sollte innerhalb von 24 Stunden verlegt sein, damit das Gras in den Rollen keinen Schaden nimmt. Verlegt man den Rasen selbst, ist bei größeren Flächen eine entsprechende Anzahl an Arbeitskräften einzuplanen. Alternativ kann der Rasen in Teillieferungen über mehrere Tage bestellt und verlegt werden. Dies erhöht natürlich die Transportkosten, beugt aber Schäden durch zu lange Lagerung vor Verlegen Die einzelnen Rasenrollen werden dicht an dicht verlegt, sodass keine Fugen zwischen den Bahnen sichtbar sind und auch keine Überlappungen entstehen. Die Querfugen liegen wie bei einer Ziegelmauer im Verbundsystem versetzt. Profis legen Schaltafeln über die frisch verlegten Soden, damit sie nicht durch Tritt beschädigt werden. Für einen guten Bodenkontakt werden die Rasensoden nach dem Verlegen leicht angewalzt. Anschließend werden die Soden durchdringend bewässert, bis auch der darunterliegende Boden etwa zehn Zentimeter tief durchfeuchtet ist. 25

26 In der Folgezeit wird bis zum vollständigen Anwachsen etwa alle zwei Tage bewässert. Lässt man die Soden austrocknen, schrumpfen sie und es entstehen Lücken. Der erste Schnitt erfolgt nach einer Woche auf eine Höhe von vier bis fünf Zentimetern. Die weitere Pflege unterscheidet sich nicht von der einer eingesäten Rasenfläche. Die Rasenrollen werden dicht an dicht verlegt 6.3 Kostenvergleich Die Bodenvorbereitung ist bei Rasenansaat und Fertigrasen identisch und somit auch die Kosten dafür. Der Preis für den Fertigrasen schwankt je nach Menge und Rasentyp zwischen 2,50 und vier Euro pro Quadratmeter ab Feld, die Kosten für den Transport kommen noch hinzu. Die Einsaat mit einer guten Rasenmischung kostet dagegen 0,30 bis 0,40 Euro pro Quadratmeter. Foto: Thomas Büchner Foto: Arnd Peiffer Die Querfugen der verlegten Rasensoden liegen wie bei einer Ziegelmauer im Verbundsystem 26

27 7 Alte Rasenflächen sanieren Wenn der alte Rasen unschön geworden ist, das heißt viele Lücken und Flecken aufweist, vermoost und verunkrautet ist, dann hilft meist nur noch eines: Sanieren. Viele Rasenbesitzer zögern bei der Sanierung solcher Flächen, da sie befürchten, den Boden dafür aufwändig umgraben zu müssen. Dabei sind Bodenbewegungen bei der Rasensanierung in aller Regel nicht erforderlich. Entscheidend für den Erfolg der Rasensanierung sind das genaue Einhalten der Arbeitsschritte, die Verwendung besten Rasensaatgutes und die gute Nährstoffversorgung der jungen Gräser. Der günstigste Zeitraum für die Sanierung eines alten Rasens liegt zwischen Mai und September. Werden die nachfolgend beschriebenen acht Arbeitsschritte eingehalten, kann nichts schiefgehen. 2. Vertikutieren Der Rasen wird nun gründlich vertikutiert, und zwar mehrmals in Längs- und in Querrichtung. Je gründlicher das geschieht, umso besser, denn nur so bekommt das Rasensaatgut später guten Bodenkontakt und ideale Keim- und Entwicklungsbedingungen. Saatgut, das in Rasenfilz abgelegt wird, hat nur sehr geringe Keimchancen. Falls die Fläche stark verunkrautet oder mit Un gräsern durchsetzt ist, besteht die Möglichkeit, ein Totalherbizid anzuwenden (zum Beispiel mit dem Wirkstoff Glyphosat). Hiermit werden die meisten Gräser und Unkräuter, auch die soge nannten Problemunkräuter wie Ehrenpreis- Arten, wirksam bekämpft. Bei der Auswahl des Mittels sind die Zulassungssituation, die Anwendungshinweise sowie die eventuell bestehenden örtlichen Auflagen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln genau zu beachten. Das eingesetzte Mittel muss zudem eine rasche Nachsaat erlauben. Generell sollten Pflanzenschutzmittel im Privatgarten jedoch so wenig wie möglich eingesetzt werden. 1. Tief mähen Den alten Rasen so tief wie möglich mähen. Dies schwächt den Altbestand und gibt den neuen Rasengräsern bessere Startchancen. Das Mähgut wird restlos entfernt. 1. Arbeitsschritt: Tief mähen 2. Arbeitsschritt: Gründliches Vertikutieren Foto: Manfred Eckermeier 27 Foto: Manfred Eckermeier

28 Foto: Manfred Eckermeier Foto: Manfred Eckermeier 4. und 5. Arbeitsschritt: Düngen und Saatgut ausbringen mit dem Streuwagen 6. Arbeitsschritt: Abdecken der Fläche mit Torf 3. Einebnen der Bodenoberfläche Nach dem Vertikutieren kann die Bodenoberfläche eingeebnet werden, indem man sandigen Oberboden aufbringt oder da, wo zu viel, etwas Erde abträgt. 4. Düngen Um ein rasches Wachstum zu ermöglichen, müssen die Gräser mit den richtigen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt werden. Damit der Rasen schneller dicht, grün und rascher nutzbar wird, brauchen die jungen Gräser neben Stickstoff und Kalium vor allem Phosphor, der das Wurzelwachstum fördert. Sogenannte Starter-Dünger enthalten die für den jungen Rasen notwendigen Nährstoffe in der richtigen Zusammensetzung. Der Dünger wird kurz vor der Aussaat entsprechend der Dosieranleitung am besten mit einem Streuwagen gleichmäßig auf der Fläche verteilt. 5. Säen Im Anschluss an die Düngung wird das Rasensaatgut auf der vorbereiteten Fläche verteilt. Mit einem Streuwagen gelingt dies besonders gleichmäßig. 6. Abdecken Um sicher zu keimen, brauchen die Samen guten Bodenkontakt. Da bei einer Rasensanierung meist noch Horste von alten Gräsern in der Fläche bleiben, ist das Einbringen des Samens in den Boden meist schwierig. Daher empfiehlt es sich, eine Schicht Torf (maximal 0,5 Zentimeter) mit dem Rechen auf der Fläche zu verteilen. So wird das Saatgut auch vor Vogelfraß und Austrocknung geschützt. Alternativ kann auch ein anderes ungedüngtes Substrat, zum Beispiel auf Basis von Torfersatzstoffen, verwendet werden. Der Vorteil von Torf ist jedoch, dass er durch Hellwerden anzeigt, wenn er trocknet und die Rasenfläche wieder beregnet werden muss. 28

29 Foto: Manfred Eckermeier Foto: Manfred Eckermeier 7. Arbeitsschritt: Beregnen 8. Arbeitsschritt: Erster Schnitt etwa vier Wochen nach der Aussaat 7. Wässern In den ersten Wochen ist das Wurzelsystem der Keimlinge noch nicht entwickelt. In dieser Zeit ist eine geregelte Wasserversorgung entscheidend für den Erfolg der Rasensanierung. Die obere Bodenschicht muss stets ausreichend feucht sein, damit die empfindlichen, feinen Rasenkeimlinge nicht austrocknen. Bei trockener Witterung muss die Rasenfläche vier- bis fünfmal täglich für etwa zehn Minuten beregnet werden. Nach vier bis sieben Tagen erscheinen dann die ersten zarten, grünen Hälmchen. Nach etwa 14 Tagen ist die sanierte Fläche bereits deckend mit Rasengräsern be - wachsen. Trotzdem muss jetzt die Bewässe rung bis zum ersten Schnitt kontinuierlich weitergeführt werden, damit auch die langsam keimenden Gräser wachsen können. 8. Weitere Pflege Etwa vier Wochen nach der Aussaat sind die Gräser acht bis zehn Zentimeter hoch gewachsen. Von diesem Zeitpunkt an wird regelmäßig wöchentlich gemäht. Sechs Wochen nach der Aussaat erfolgt eine Düngung mit einem stickstoffbetonten Rasenlangzeitdünger (siehe auch Kapitel 8.2 Düngen). Diese Nährstoffzufuhr ist sehr wichtig für die jungen Rasengräser, damit der Rasen schnell dicht wird. 7.1 Sanierung mit Fertigrasen Bei dieser neuen Entwicklung wird die alte Rasenfläche ebenfalls extrem stark vertikutiert, bei Bedarf gelockert, abgeräumt und eingeebnet. Anstelle einer Einsaat wird nun ein Fertigrasen direkt auf den so vorbereiteten Boden verlegt. Die weitere Pflege erfolgt wie beim Fertigrasen. 29

30 8 Regelmäßige Pflege 8.1 Mähen Das regelmäßige Mähen ist eine der wichtigsten Maßnahmen in der Rasenpflege. Durch den Schnitt stehen die Gräser aufrecht und bilden eine bürstenartige, optisch ansprechende Rasennarbe. Das Mähen sorgt außerdem dafür, dass die Gräser stetig nachwachsen und neue Seitentriebe bilden. Nur auf diese Weise schafft und erhält man einen dauerhaft dichten, unkrautfreien und schönen Rasen. Je nach Region beginnt die Mähsaison in Deutschland zwischen März und April und endet zwischen Oktober und November. Schnitthöhe und -häufigkeit Die optimale Schnitthöhe und -häufigkeit sind von Rasentyp zu Rasentyp verschieden. Die Schnitthäufigkeit wird zudem maßgeblich durch die Witterung beeinflusst. Bei Hitze und Trockenheit wächst der Rasen nur sehr langsam, sodass wenig gemäht werden muss. Für die Überwinterung sollten die Gräser auf eine optimale Schnitthöhe (siehe Tab. 1) gebracht werden. Der letzte Schnitt vor dem Winter kann kaum zu spät durchgeführt werden, nur zu früh. Bei mildem Wetter wächst der Rasen noch weit in den November hinein weiter, dies gilt insbesondere für wärmere Standorte. Steht ein Frost bevor, ist das Mähen jedoch einzustellen. Die Rasensaison ist dann beendet und der Rasenmäher kann winterfest gemacht werden. Foto: Klaus Müller-Beck Die Einhaltung der optimalen Schnitthöhe ist wichtig für die Narbenbildung des Rasens 30

31 Tab. 1: Optimale Schnitthöhe und -häufigkeit verschiedener Rasentypen Rasentyp Optimale Schnitthöhe Durchschnittliche Schnitthäufigkeit* Besonderheiten Gebrauchsrasen 3 bis 4 cm 1 Schnitt/Woche Zu tiefer Schnitt führt zur Einwanderung unerwünschter Gräser. Schattenrasen 4 bis 5 cm 1 Schnitt/Woche Zierrasen 1,5 bis 2,5 cm 2 Schnitte/Woche Kräuterrasen 6 bis 10 cm 6 bis 10 Schnitte/Jahr Zu tiefer Schnitt verringert die Narbendichte und fördert die Einwanderung von Moosen. Verbesserung des Schnittbildes durch Einsatz eines Walzen- oder Spindelmähers Wenige Schnitte zum Erhalt der Artenvielfalt, Einsatz eines Sichelmähers empfehlenswert Blumenwiese Aussaatjahr: 1 Schnitt/Jahr Folgejahre: 2 Schnitte/Jahr (vorzugsweise Juli und September) Vorzugsweise mit dem Balkenmäher oder mit der Sense. Das Mähgut bleibt einige Tage zum Trocknen auf der Fläche liegen, damit auch die spät reifenden Samen noch ausfallen können. Anschließend wird das getrocknete Heu abgeräumt. *in der Hauptwachstumszeit etwas häufiger, zum Ende der Vegetationsperiode etwas weniger Die Drittel-Regel Für die Praxis hat sich die Drittel-Regel bewährt, aus der sich automatisch die optimale Schnitthäufigkeit ergibt. Danach sollte immer nur ein Drittel der Blattmasse abgemäht werden (siehe Abbildung rechts). Ist das Ziel zum Beispiel eine Schnitthöhe von vier Zentimetern, wie für den Gebrauchsrasen empfohlen, sollte das Gras bei einer Höhe von sechs Zentimetern gemäht werden. 6 cm 4 cm Die Drittel-Regel bestimmt die Schnitthäufigkeit: Es wird immer ein Drittel der Blattmasse abgemäht 31

32 Wann sollte gemäht werden? Die Qualität des Schnitts ist am besten, wenn der Rasen trocken ist. Daher sollte nicht gemäht werden, wenn es regnet oder noch Morgentau auf den Gräsern liegt. Bei normalen Temperaturen kann der Rasen zu jeder Tageszeit gemäht werden. Im Sommer sollte man die heißen Mittagsstunden meiden, denn die hohen Temperaturen bedeuten für die Gräser Stress, der durch ein gleichzeitiges Mähen nur noch verstärkt würde. Die frühen Abendstunden sind dann besser für den Rasenschnitt geeignet. Wohin mit dem Rasenschnitt? Die meisten Rasenmäher können das Schnittgut beim Mähen in einem Korb auffangen. Es kann dann kompostiert werden, um die darin enthaltenen Nährstoffe noch zu nutzen. Frischer Rasenschnitt sollte bei der Kom pos tierung mit anderen Pflanzenabfällen, insbesondere Gehölzschnitt, vermischt werden, um ein ausgewogenes Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff im Komposthaufen zu erreichen. Der Rasenschnitt kann auch direkt als Mulchabdeckung unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden. Auf diese Weise vermindert man die Verunkrautung auf den Pflanzbeeten. Außerdem werden dem Boden durch die natürliche Zersetzung des organischen Materials Nährstoffe zurückgegeben. Das Schnittgut kann aber auch auf dem Rasen bleiben. Dazu verwendet man einen Mulchmäher, der das Schnittgut zerkleinert und als Mulch auf die Mähbahn verteilt. Dort bauen Bodenorganismen das Schnittgut ab und setzen Pflanzennährstoffe frei, die für die Rasenschnitt kann kompostiert werden Rasengräser wieder verfügbar sind. Für eine vollständige Nährstoffversorgung des Rasens reicht dieser Mulch aber nicht aus, sodass im Frühjahr eine Startdüngung und zum Herbst eine Abschlussdüngung erfolgen sollten. Um zu verhindern, dass das Mulchgut zu stark verklumpt, darf ein Mulchschnitt nur dann durchgeführt werden, wenn das Gras trocken ist. Welches ist der geeignete Rasenmäher? Rasenmäher unterscheiden sich nicht nur in der Schnittbreite und in der Motorisierung, sondern auch in der Art und Funktion der Mähwerkzeuge. Welche Schnittbreite ist optimal? Die Schnittbreite ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Rasenmähers, denn sie entscheidet ganz wesentlich darüber, wie lange das Mähen dauert. Je breiter das Schneidwerk, desto schneller ist man fertig. Mit zunehmender Schnittbreite steigt aber auch der Kaufpreis und bei Handschiebemähern der Kraftaufwand. In der Praxis haben sich die in der Tab. 2 angegebenen Empfehlungen bewährt. Foto: Peter Meyer, aid 32

33 Tab. 2: Die optimale Schnittbreite in Abhängigkeit von der Rasengröße Rasenfläche Empfohlene Schnittbreite < 100 m 2 bis 30 cm 100 bis 500 m 2 zwischen 30 und 40 cm ab 500 m 2 über 40 cm Elektro- oder Benzinmotor? Auch wenn im Handel Handschiebemäher angeboten werden, die meisten Rasenbesitzer verwenden heute motorisierte Rasenmäher. Rasenmäher mit Elektromotor sind relativ leise. Sie bieten sich daher für den Gebrauch in dicht besiedelten Gebieten an. Auf größeren Flächen wird der Anwender durch das mitzuführende Kabel aber in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Eine Alternative bietet hier ein Elektrorasenmäher mit Akku. Für größere Flächen, insbesondere dort, wo keine Steckdose in Reichweite ist, ist der Einsatz von Rasenmähern mit Benzinmotor zu empfehlen. Sie sind sehr leistungsstark und auch in großen Schnittbreiten erhältlich. Der Nachteil von Benzinmähern ist, dass sie laut sind und Abgase produzieren. Für beide Antriebsarten bietet der Handel Rasenmäher mit automatischem Radantrieb an. Solche Mäher sorgen auf großen Flächen für eine erhebliche Entlastung. Ab einer Flächengröße von 700 Quadratmeter kann auch der Aufsitzmäher eine sinnvolle Alternative sein. Welcher Mähertyp? In Abhängigkeit von Art und Funktion des Mähwerkzeugs werden vier verschiedene Mähertypen unterschieden. Beim Sichelmäher schneidet ein horizontal rotierendes Messer die Grashalme ab. Voraussetzung für ein gutes Schnittbild ist ein scharfes Messer. Mit dem Sichelmäher lassen sich auch höher aufgewachsene oder feuchte Rasenflächen mähen, sie besitzen fast immer einen Fangkorb zur Aufnahme des Schnittguts. Mulchmäher sind eine Variante des Sichelmähers. Ein besonders geformtes Messer schneidet das Gras und zerkleinert es mehrmals, bevor es auf den Boden fällt. Das feine Schnittgut rieselt in die Rasennarbe, wo es von Mikroorganismen zersetzt werden kann. Eine immer beliebtere Form des Mulchmähers sind elektrisch angetriebene, selbstfahrende Mähroboter. Schneidwerk eines Sichelmähers Elektrisch angetriebene Mähroboter finden den Weg über den Rasen alleine Foto: wandrille P-B / Fotolia.de 33 Foto: ThTh / Fotolia.de

34 Spindelmäher ohne Motor Balkenmäher werden in der Regel zum Mähen von Blumenwiesen verwendet Foto: William Berry / Fotolia.de Foto: Alexandr Loskutov / Fotolia.de Bei einem Spindelmäher werden die Grashalme durch ein feststehendes Untermesser und einen rotierenden Schneidzylinder wie mit einer Schere sauber abgeschnitten. Bei richtiger Einstellung und scharfen Messern liefern diese Mäher das beste Schnittbild. Daher ist dieser Mähertyp besonders für den Zierrasen geeignet. Spindelmäher werden meist als Handschiebemäher angeboten. Balkenmäher werden gerne für den Schnitt von hohem Aufwuchs zum Beispiel bei Blumenwiesen eingesetzt. Sie werden meist als Frontanbau über einachsige Motorgeräte angetrieben. Ein meist feststehendes Untermesser sorgt in Verbindung mit einer beweglichen Messerschiene für einen exakten Scherenschnitt. Für alle Mähertypen gilt: Beim Kauf sollte man auf eine Schnitthöhenverstellung achten. Der Fangkorb sollte sich auch bei feuchtem Schnittgut leicht leeren lassen. Wie kommen die Muster in den Rasen? Bei Fußballübertragungen im Fernsehen beeindrucken die Sportplätze häufig durch regelmäßige Rasenmuster, die von den Sportplatzwarten scheinbar in den Rasen gezaubert werden. Diese Optik entsteht durch einen Nebeneffekt beim Mähen. Muster im Rasen Foto: Horticulture / Fotolia.de Auf hochwertigen Rasenflächen, wie Stadionrasen oder Golfgrüns, kommen in der Regel selbstfahrende Spindelmäher zum Einsatz. Neben den eigentlichen Schnittwerkzeugen (Untermesser und Schneidzylinder) benötigen derartige Mäher Stütz- und Antriebsrollen. Die Antriebsrolle wirkt wie eine Walze und drückt beim Überfahren die Gräser in eine Richtung. Man nennt derartige Mäher auch Walzenmäher. Beim Blick gegen die Fahrtrichtung des Mähers schaut man in die Rasennarbe (die Halme sind dem Betrachter zugewandt) und der Rasen wirkt dunkler. Schaut man dagegen in Fahrtrichtung, so blickt man auf die Rasennarbe (die Halme biegen sich vom Betrachter weg) und der Rasen wirkt glänzend und heller. 34

35 8.2 Düngen Nach jedem Mähvorgang werden mit dem Schnittgut auch wichtige Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium (siehe Tab. 3) von der Fläche entfernt (Ausnahme Mulchschnitt, siehe Kapitel 8.1). Werden diese Nährstoffe nicht wieder über eine Düngung ergänzt, stellt sich früher oder später ein Nährstoffmangel ein. Dieser ist beim Rasen an einer nachlassenden Grünfärbung und am geringen Zuwachs der Gräser erkennbar. Damit es so weit gar nicht erst kommt, sollte frühzeitig und regelmäßig gedüngt werden. Wie viel, richtet sich dabei grundsätzlich nach dem noch vorhandenen Nährstoffvorrat im Boden sowie nach Art und Intensität der Rasennutzung. Tab. 3: Bedeutung der wichtigsten Nährstoffe für Rasengräser Stickstoff Phosphor Kalium Stickstoff ist als mengenmäßig wichtigster Nährstoff von grundlegender Bedeutung für das Pflanzenwachstum. Er unterstützt das Regenerationsvermögen der Gräser, indem er die Blatt- und Triebbildung fördert. Außerdem intensiviert Stickstoff die Grünfärbung. Phosphor fördert die Wurzelbildung und ist deshalb ein wichtiger Nährstoff bei der Neuanlage von Rasenflächen. In Düngern als Phosphat enthalten (P 2 O 5 ). Kalium wird als Aktivator für zahlreiche Stoffwechselprozesse in der Pflanze benötigt. Außerdem stärkt es die Zellwände, was die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und bei starker Beanspruchung erhöht. In Düngern als Kaliumoxid (K 2 O) enthalten. Magnesium Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil des Chlorophylls (Blattgrün). In Düngern enthalten als Magnesiumoxid (MgO). 35

36 Nährstoffvorrat im Boden bestimmen Um den Rasen optimal mit Nährstoffen versorgen zu können, sollte man etwa alle drei Jahre eine Bodenuntersuchung durch ein geeignetes Labor durchführen lassen. Für die Untersuchung reicht in der Regel eine Bodenmenge von 300 bis 500 Gramm, die an zehn bis 15 Stellen des Rasens mit einer Tiefe von zehn Zentimetern entnommen wird. Eine Standarduntersuchung kostet rund 15 Euro und beinhaltet im Allgemeinen die Feststellung der Gehalte an Phosphor, Kalium und Magnesium sowie der Bodenart und des ph-wertes. Die meisten Anbieter liefern dem Gärtner zusammen mit dem Untersuchungsergebnis auch noch eine bedarfsgerechte Düngeempfehlung. Auf spezielle Anfrage untersuchen die Labore auch die im Boden verfügbare Stickstoffmenge. Eine Stickstoffuntersuchung ist für Hobbygärten nicht immer üblich, da sie teuer und die Entnahme und Behandlung der Proben recht aufwändig ist. Auskunft über das nächstgelegene Labor für Bodenanalysen gibt der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten: VDLUFA Obere Lunggasse 40, Speyer, Tel.: , Die Inhaltsstoffe des Düngers müssen auf der Verpackung angegeben werden Foto: Klaus Müller-Beck Langzeitdünger sind ideal für den Rasen Als Dauerkultur mit einer ganzjährigen Vegetationsdecke benötigt der Rasen ein möglichst ausgeglichenes Angebot an Nährstoffen allen voran Stickstoff. Daher bietet der Gartenfachhandel spezielle Rasen-Langzeitdünger an, die ganz oder überwiegend aus langsam wirkenden Stickstoff-Formen bestehen (siehe Tab. 4). Solche Dünger setzen nur so viel Stickstoff frei, wie von der Pflanze benötigt wird. Dadurch werden unerwünschte Wachstumsschübe und Verätzungen vermieden.durch den Einsatz von Langzeitdüngern kann überdies verhindert werden, dass Nährstoffe in tiefere Bodenschichten ausgewaschen werden und verloren gehen. Granulierter Dünger Foto: Klaus Müller-Beck 36

37 Tab. 4: Die drei wichtigsten Formen von Rasen-Langzeitdüngern Düngerform Beispiele Eigenschaften Natürlich-organischer Stickstoff Synthetisch-organischer Stickstoff Umhüllter Stickstoffbzw. NPK-Kern Organische Rasendünger mit natürlichen Stickstoffanteilen pflanzlicher oder tierischer Herkunft: zum Beispiel Traubentrester, Malzkeime oder Horngries, Knochenmehl, Federmehl, getrocknete Gülle Rasendünger mit technisch hergestellten Harnstoffkondensaten in einer definierten Molekülstruktur, zum Beispiel Isobutylidendiharnstoff, Methylenurea oder Ureaform Der Handel bietet schwefel- und polymerumhüllte Dünger an, zum Beispiel umhüllter Carbamid-Stickstoff. Bei diesen beiden Düngergruppen liegt der Stickstoff zunächst in einer nicht pflanzenverfügbaren Form vor. Erst nach der Umwandlung durch Mikroorganismen wird der Stickstoff nach und nach verfügbar. Die jeweils freigesetzte Stickstoffmenge ist abhängig vom Ausgangsmaterial. Umhüllte Dünger geben die Nährstoffe erst durch physikalische Einflüsse (Temperatur und Feuchtigkeit) frei. Art und Stärke der Umhüllung bestimmen die Freisetzungsrate der Nährstoffe. Je nach enthaltener Stickstoffdüngerform wirken Rasen-Langzeitdünger zwischen sechs und zwölf Wochen. Neben Stickstoff enthalten diese Dünger in der Regel auch Phosphor, Kalium und Magnesium. Die genauen Inhaltstoffe sowie deren Zusammensetzung sind vom Hersteller auf der Verpackung anzugeben (siehe Abbildung Seite 36). Vereinzelt bietet der Handel auch sogenannte Sofort- oder Kurzzeitdünger für den Rasen an. Solche schnellwirkenden Dünger sollten mit besonderer Vorsicht verwendet werden. Es kann schnell zu Überdosierungen kommen, die nicht selten zu Verätzungen an den Gräsern und unnötigen Stickstoffverlusten führen. Wie viel Dünger ist nötig? Wie viel gedüngt werden muss, richtet sich vor allem nach dem Nährstoffgehalt im Boden. Wie bereits erwähnt, sollte in regelmäßigen Abständen eine Bodenuntersuchung durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für die Nährstoffe Phosphor, Kalium und Magnesium. Die meisten Labore bieten Hobbygärtnern zusammen mit dem Ergebnis der Bodenanalyse auch eine individuelle und detaillierte Düngeempfehlung an. Daraus geht hervor, ob und in welcher Menge die untersuchten Nährstoffe über eine Düngung zugeführt werden müssen. 37

38 Bei Stickstoff ist das etwas anders, da die meisten Hobbygärtner diesen bei der Bodenuntersuchung nicht analysieren lassen. Man kann sich aber an Richtwerten orientieren. Bei einem Gebrauchsrasen, der intensiv als Spielfläche genutzt wird, liegt der jährliche Stickstoffbedarf bei 18 bis 25 Gramm pro Quadratmeter. Feine Zierrasen mit einem hohen Anteil an Festuca rubra (Rotschwingel) benötigen mit zehn bis 15 Gramm pro Quadratmeter deutlich weniger Stickstoff. Kräuterrasen erfordern in der Regel nur eine Erhaltungsdüngung von fünf bis sieben Gramm/Quadratmeter pro Jahr und bei der Blumenwiese verzichtet man nach der Etablierung ganz auf die Düngung, hier reichen die natürlichen Bodenvorräte. Wird die Rasenfläche allerdings mit einem Mulchmäher (siehe Kapitel 8.1) gemäht, muss die empfohlene Düngermenge reduziert werden. Bei normalen Witterungsbedingungen kann dadurch etwa ein Drittel der empfohlenen Düngermenge eingespart werden. Wie errechnet sich die erforderliche Düngermenge? Bei den Nährstoffempfehlungen, die sich aus der Bodenuntersuchung ergeben, sowie auch bei den zuvor genannten Richtwerten für Stickstoff handelt es sich immer um die Reinnährstoffmenge. Da jedoch kein Dünger zu 100 Prozent aus einem Nährstoff besteht, muss man zuerst die notwendige Düngermenge berechnen. Dabei hilft die folgende Formel: Düngermenge (g/m²) = Reinnährstoffmenge (g/m²) x 100 Nährstoffgehalt (%) im Dünger Der Nährstoffgehalt ist immer als Prozentwert auf der Verpackung des Rasendüngers angegeben. Die für die jeweilige Rasenfläche notwendige Reinnährstoffmenge kann der Düngeempfehlung des Bodenlabors oder bei Stickstoff den Richtwerten für die verschiedenen Rasentypen entnommen werden. Beispielrechnung für einen Gebrauchsrasen Die gewünschte Reinnährstoffmenge an Stickstoff sollte 21 Gramm pro Quadratmeter und Jahr betragen. Verwendet wird ein Rasen- Langzeitdünger mit einem Stickstoffgehalt von 20 Prozent. Mit diesen beiden Werten lässt sich die jährliche Düngermenge errechnen: Jährliche Düngermenge (g/m²) = Jährliche Düngermenge (g/m²) = x Das heißt, um den Rasen jährlich mit 21 Gramm reinem Stickstoff pro Quadrat meter zu versorgen, müssen 105 Gramm pro Quadratmeter des entsprechenden Rasen-Langzeitdüngers gedüngt werden. Die Gesamtdüngermenge sollte auf drei bis vier Gaben im Jahr verteilt werden. Tipps zur Düngerausbringung Bei den meisten Rasendüngern handelt es sich um streufähige Granulate, die mit einem Streuwagen gleichmäßig über die Rasenfläche verteilt werden können. Für größere Flächen bietet sich auch ein akkubetriebener Hand- Schleuderstreuer an. Der Dünger sollte nach Möglichkeit auf trockenem Rasen ausgebracht werden. Bleibt das Düngergranulat dennoch einmal an feuchtem Gras kleben, kann es mit dem Schlauch oder Regner leicht vom Blatt abgespült werden. Nach der Düngung darf man etwa zwei Tage lang nicht mähen, um zu verhindern, dass der ausgebrachte Dünger gleich wieder mit dem Mäher aufgenommen wird. 38

39 Düngen im Jahresverlauf Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung richten sich in erster Linie nach dem biologischen Wachstumsrhythmus der Gräser im Jahresverlauf. Für Gebrauchs- und Zierrasen wird in aller Regel empfohlen, die Düngung auf drei Düngergaben im Jahr zu verteilen: 1. Düngergabe: Frühjahr Nach dem Winter müssen sich die Rasengräser regenerieren. Um diesen Prozess zu fördern, sollte im März/April die erste Düngung erfolgen. Wenig genutzte Rasenflächen wie Kräuterrasen, die nur einen geringen Nährstoffbedarf haben, sollten im Frühjahr ihre Hauptdüngung erhalten. 2. Düngergabe: Frühsommer Die Hauptbestockungsphase der Gräser liegt im Frühsommer. In dieser Zeit ist ihr Nährstoffbedarf am höchsten. Über eine gezielte Düngung kann jetzt die Triebbildung angeregt und damit die Narbendichte verbessert werden. Außerdem wird dadurch die Widerstandskraft gegen die sommerliche Hitze gefördert. Eine weitere Düngergabe im August fördert eine frische grüne Farbe des Rasens im Herbst. 3. Düngergabe: Herbst bis Winter Von Ende August bis Anfang Oktober sollte eine Düngepause eingelegt werden. Um die Pflanzen für den Winter zu kräftigen, sollte ab Mitte Oktober noch eine kaliumbetonte Düngung durchgeführt werden. Diese wird aber erst dann ausgebracht, wenn die Bodentemperaturen dauerhaft unter 10 C abgesunken sind. Für größere Rasenflächen eignet sich ein akkubetriebener Hand-Schleuderstreuer Foto: Harald Nonn 39

40 Foto: José 16 / Fotolia.de Foto: Klaus Müller-Beck Ein Schwinghebelregner verteilt das Wasser im Kreis Viereckregner 8.3 Bewässern Rasengräser bestehen zu 80 bis 90 Prozent aus Wasser. Um diesen hohen Wassergehalt und den Stoffwechsel der Gräser aufrechtzuerhalten, müssen Rasenflächen bei trockener Witterung bewässert werden. Wie viel Wasser ein Rasen tatsächlich verbraucht, ist abhängig von Standort, Witterung, Bodenart und Rasentyp. Der durchschnittliche tägliche Wasserbedarf liegt bei etwa 2,5 Litern pro Quadratmeter, schwankt aber in Abhän gigkeit von den genannten Faktoren zwischen einem und mehr als fünf Litern pro Quadratmeter. 40 Zur Ermittlung des geeigneten Beregnungszeit punktes gilt folgende Faustregel: Die Gräser eines schlecht mit Wasser versorgten Rasens richten sich nur sehr langsam wieder auf, wenn sie niedergetreten werden. Sobald also in Trockenperioden die Fußabdrücke im Rasen auch nach 15 bis 30 Minuten noch sichtbar bleiben, ist es Zeit, zu beregnen. Spätestens sollte man dann gießen, wenn der Rasen anfängt zu welken, das heißt, wenn sich die Blätter der Gräser zusammenrollen und ihre frischgrüne Farbe verlieren. Wann und wie häufig bewässern? In der Praxis haben sich die frühen Morgenstunden zum Beregnen bewährt, da dann die Verdunstung durch die Sonne und die Abdrift durch den Wind am geringsten sind. Grundsätzlich gilt für die Bewässerung: lieber selten viel als häufig wenig wässern. Denn häufige, kleine Wassergaben durchfeuchten nur die oberste Bodenschicht. Die Wurzeln

41 werden dabei nicht angeregt, in die Tiefe zu wachsen. Rasenflächen mit einer geringen Durchwurzelungstiefe sind langfristig anfälliger für Trockenheit. Zudem verbreiten sich dadurch immer mehr unerwünschte, flachwurzelnde Gräser. Lohnt sich ein Regner? Die Frage, ob Schlauch oder Regner, hängt von der Flächengröße ab. Mit dem Schlauch zu wässern, wird bei Flächen ab 100 Quadratmetern sehr aufwändig. Dort lohnt sich der Einsatz eines Regners. Der Regner arbeitet eigenständig und verteilt das Wasser gleichmäßig. Für rechteckige oder quadratische Rasenflächen empfiehlt sich ein Viereckregner, dessen Reichweite und Beregnungssektor individuell eingestellt werden können. Kreisregner sind geeignet, wenn runde oder geschwungene Flächen beregnet werden müssen. Beim Versetzen der Kreisregner sollte auf ausreichende Überlappung der Wurfkreise geachtet werden. Fest installierte Sprinkler-Systeme, wie frostsichere Versenkregner, sind gut geeignet für sehr große Flächen, die sehr häufig bewässert werden müssen. Solche dauerhaften Anlagen werden vom Fachbetrieb des Garten- und Landschaftsbaues eingebaut und sind daher recht teuer. Sie benötigen zudem eine regelmäßige Kontrolle der einzelnen Regner (Düsen) und eine Wartung vor dem Winter. 9 Spezielle Pflege Neben den regelmäßigen Pflegearbeiten wie Mähen, Düngen und Bewässern gibt es auch solche, die seltener durchgeführt werden müssen. Dazu zählen zum Beispiel das Vertikutieren und das Aerifizieren. Diese beiden Maßnahmen dienen dazu, die Rasenfläche von Filz zu befreien und besser zu durchlüften. Aber auch das Ausbessern von Schäden, die Rasenkantenpflege oder das Entfernen von Laub sind Arbeiten, die hin und wieder erledigt werden müssen. 9.1 Filz entfernen und Belüften Vertikutieren Rasengräser unterliegen, wie andere mehrjäh rige Pflanzen auch, einem ständigen Erneuerungsprozess. An einer Stelle werden Blätter und Triebe neu gebildet, an anderer Stelle sterben sie ab. Die abgestorbenen Pflanzenteile lagern sich auf dem Boden ab und bilden dort eine dünne Schicht aus organischem Material. Häufig enthält diese Schicht auch Pflanzenteile, die nur schlecht verrotten. Gemeinsam mit lebenden Pflanzenorganen bildet sich dann mit der Zeit ein immer dickerer und undurchlässigerer Rasenfilz, der die Durchlüftung und den Wasserhaushalt des Bo dens verschlechtert. Damit der Rasen wieder atmen kann, muss der Filz von Zeit zu Zeit mit geeignetem Gerät ausgedünnt werden. Faustregel: Der Boden sollte nach dem Wässern bis in eine Tiefe von zehn Zentimetern durchfeuchtet sein. 41

42 Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Klaus Müller-Beck Die Rasenfilzschicht im Bild ist etwa 25 Millimeter dick. Eine Bearbeitung mit dem Vertikutierer sollte bereits bei etwa fünf bis zehn Millimetern durchgeführt werden Wird der Rasenfilz dicker als fünf Millimeter, muss er mit einem Vertikutierer beseitigt werden. Die Dicke lässt sich am einfachsten prüfen, indem man mit dem Spaten ein Stück Rasen aussticht. Der Vertikutierer schneidet mit senkrechten Messern in die Grasnarbe hinein und zieht dabei den Rasenfilz heraus. Durch den mechanischen Reiz werden die Gräser zudem angeregt, neue Triebe und Blätter zu bilden. Der Boden darf beim Vertikutieren nur leicht angeritzt werden, weil sonst die Wurzeln beschädigt werden. Bei guten Geräten kann die Messertiefe millimetergenau eingestellt werden. Der Handel bietet heute recht preisgünstige und leistungsstarke Motor- oder Elektrogeräte an. Handvertikutierer sind, wegen des hohen körperlichen Aufwands, nur für den Einsatz auf sehr kleinen Flächen zu empfehlen. Das mit dem Vertikutierer herausgearbeitete Pflanzenmaterial (rechte Bildhälfte) muss mit dem Rechen entfernt werden In der Regel wird einmal pro Jahr vertikutiert, am besten im späten Frühjahr. Dabei gilt grundsätzlich: Je länger die Tage und je höher die Temperaturen, umso besser bestocken sich die Gräser und umso schneller verheilen die Schäden nach dem Vertikutieren. Sehr empfehlenswert ist es auch, etwa zehn Tage vor dem Vertikutieren die erste Düngung auszubringen, um Stoffwechsel und Wuchs der Gräser anzuregen. Das herausgearbeitete Vertikutiergut muss von der Fläche entfernt werden. Um die Oberfläche nach dem Vertikutieren zu glätten, empfiehlt sich ein Schnitt mit dem Rasenmäher. Bei einer stark ausgedünnten, lückigen Restnarbe sollte nachgesät werden, wie in Kapitel 7 ( Alte Rasenflächen sanieren ) beschrieben. 42

43 Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Harald Nonn Zum Aerifizieren kann man eine Grabgabel verwenden oder einen Aerifizierstecher Aerifizieren Eine starke Nutzung durch regelmäßiges Spielen und Laufen verdichtet besonders bei Lehmböden die obere Bodenschicht. Die Kohlendioxidkonzentration im Boden steigt, gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt, das Wurzelwachstum wird einschränkt. In kritischen Fällen, beispielsweise bei länger anhaltender Staunässe oder bei Versiegelung der Oberfläche durch Algenbelag, kann sich der Sauerstoffgehalt im Boden so sehr verringern, dass sich Fäulnisbakterien vermehren, die die Wurzeln durch Faulgase schädigen. Um solche Schäden zu vermeiden, muss der Boden belüftet werden der Fachmann spricht von Aerifizieren. Stark beanspruchte Rasenflächen sollten etwa alle zwei bis drei Jahre im Herbst aerifiziert werden. Bei sandigen Böden und reinen Zierrasenflächen, die nur selten betreten werden, ist dies sehr viel seltener nötig. Im Gegensatz zum Vertikutieren arbeitet man beim Aerifizieren im Wurzelhorizont des Bodens. Das einfachste Gerät zum Aerifizieren ist die Grabgabel, deren Zinken an verschiedenen Stellen in den verdichteten Boden gestochen werden. Besser eignet sich ein Aerifizierstecher, mit dessen Hohlstacheln etwa ein bis zwei Zentimeter dicke Erdkerne aus dem Boden ausgestochen werden. Diese sollten am besten entfernt und die Löcher mit Sand verfüllt (Körnung null bis zwei Millimeter) werden. Wem dies zu aufwändig ist, der kann die herausgearbeitete Erde auch mit einem Fächerbesen gleichmäßig in den Rasen einarbeiten. Größere Flächen lässt man am besten durch einen Fachbetrieb des Garten- und Landschaftsbaus bearbeiten, die über motorisierte Aerifizierer mit einer hohen Flächenleistung verfügen. Eine fachmännisch durchgeführte Bearbeitung des Rasens sorgt für etwa 400 Einstichlöcher pro Quadratmeter. Das ausgestanzte Bodenmaterial wird aufgenommen und abtransportiert. Damit die Belüftungskur des Bodens möglichst nachhaltig wirkt, werden die Löcher mit einem geeigneten Sand verfüllt. 43

44 9.2 Rasenkanten pflegen Rasengräser haben eine besondere Eigenschaft: Sie wachsen in die Breite. So bleibt es nicht aus, dass sich die Kanten des Rasens nach und nach verschieben insbesondere dann, wenn Gräser mit ausgeprägter Ausläuferbildung im Rasen vorkommen. Daher ist es von Zeit zu Zeit nötig, die Rasenkanten zu schneiden. Mit dem halbrunden, sehr scharfen Messer des Kantenschneiders lassen sich gerade Rasenkanten abstechen Ausbesserung kleiner Schäden: Nach einem tiefen Schnitt mit dem Rasenmäher wurde die Teilfläche mit einer Mischung aus Rasennachsaat und Rasenerde abgedeckt Foto: Klaus Müller-Beck Der Fachhandel bietet spezielle Kantenschneider an. Mit dem halbrunden, sehr scharfen Stech messer dieser Geräte lässt sich mit einer wippenden Bewegung eine gerade Rasenkante abstechen. Um eine bestimmte Linienführung einzuhalten, können Seile gespannt werden oder aber die Kante wird entlang eines aufgelegten Bretts abgetrennt. Man kann die Rasenkanten alternativ auch mit einem scharfen Spaten stechen. Dabei sollte nur ein Drittel des Blattes eingestochen wird, da der Spaten sonst eine wellige Rasenkante hinterlässt. Kleinere Ränder können auch mit einem geeigneten Messer nachgeschnitten werden. 9.3 Ausbessern kleiner Schäden Tierische Schädlinge, pilzliche Krankheitserreger, unsachgemäßer Umgang mit Dünger- und Pflanzen schutzmitteln, Hundeurin oder Übernutzung spezieller Rasenstücke (zum Beispiel Schaukel, Laufwege): Alles dies können Ursachen für kleinere, lückige Schäden in der Rasennarbe sein. 44 Foto: Klaus Müller-Beck Um solche Schäden auszubessern, entfernt man zuerst mit einer Harke abgestorbene Gräser und raut den Boden dabei etwas auf. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Boden darunter mit einer Grabgabel etwas zu lockern. Anschließend streut man ein Gemisch aus Rasensaatgut und etwas Erde auf die geschädigte Stelle und hält diese für einige Tage gleichmäßig feucht.

45 Im Gartenfachhandel werden spezielle Fertigmischungen als Reparatur-Mischungen angeboten. Sind die Schäden durch eine Überdosierung von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln entstanden, sollte der Boden wurzeltief entfernt werden. Die Mulden werden mit Erde aufgefüllt und leicht angedrückt. Es folgt die Nachsaat mit einer geeigneten Rasenmischung und dem Einrechen in den oberen Zentimetern. Die Reparaturstelle wird anschließend durch Treten oder Walzen verfestigt und bis zur Keimung regelmäßig feucht gehalten. Für schnelle Reparaturen eignet sich auch Fertigrasen. Je nach Schaden bietet der Handel für diesen Zweck von der Rasenrolle über den Rasenziegel bis hin zum Rasenstöpsel eine breite Palette an Möglichkeiten. Foto: LianeM / Fotolia.de 9.4 Laub entfernen Mit den Nachtfrösten im Herbst fallen auch die letzten, hartnäckigen Blätter von den Bäumen und bedecken den Rasen. Nicht nur aus optischen Gründen ist es notwendig, das Herbstlaub zu entfernen. Denn die Laubdecke verhindert auch den Gasaustausch im Boden, mit der Folge, dass der Rasen darunter erstickt. Außerdem kann es unter der feuchten Laubschicht leicht zu Fäulnis kommen. Zu viel Laub schadet dem Rasen und sollte daher entfernt werden Solange die Gräser noch wachsen, kann auch ein Rasenmäher mit Fangkorb zum Laubaufnehmen eingesetzt werden Mit einem Federrechen lässt sich das Laub gut zusammenkehren. Solange die Gräser noch wachsen, kann auch ein Rasenmäher mit Fangkorb eingesetzt werden. Mit dem gesammelten Laub können zum Beispiel Baumscheiben gemulcht oder Beete abgedeckt werden. Überschüssige Mengen können auf den Komposthaufen oder in die Biotonne. 45 Foto: Klaus Müller-Beck

46 9.5 Besanden Feiner Sand kann bei schweren und lehmigen Böden diestruktur verbessern. Das Niederschlags wasser versickert dadurch schneller und der Boden wird besser durchlüftet. Mit Sand können auch leichte Unebenheiten im Rasen ausgeglichen werden, insbesondere nach dem Vertikutieren. Der Sand wird mit einer Schaufel gleichmäßig auf der Fläche verteilt, wobei die Gräser nicht unter dem Sand begraben werden dürfen. Mit einem Laubrechen oder Straßenbesen kann man ihn gut in die Rasennarbe einarbeiten. Ist der Sand trocken, eignet sich auch ein rotierender Düngerstreuer. Je nach Bodenart werden Sandmengen zwischen zwei und fünf Litern pro Quadratmeter empfohlen. Dabei gilt: Je lehmiger der Boden, desto mehr Sand. Am besten eignet sich kalkarmer Sand mit einer Korngröße von null bis zwei Millimetern. 10 Störende Pflanzen Unkräuter Der klassische Hausrasen besteht aus verschiedenen Grasarten, die eine gleichmäßige Vegetationsdecke bilden. Wird der Rasen durch ungünstige Witterungsbedingungen oder unsachgemäße Pflege jedoch lückig, so können unerwünschte Pflanzen, wie Löwenzahn, Wegerich, Gänseblümchen oder Moose, in die Rasenfläche einwandern. Ob ein Kraut zum Unkraut wird und wann es als störend empfunden wird, liegt immer im Ermessen des jeweiligen Rasenbesitzers. Für so manchen Liebhaber von Zierrasen stört jedes noch so kleine Unkraut die Optik des perfekten Rasens. Menschen, die den Rasen überwiegend als Spiel- und Tobefläche nutzen, stört der eine oder andere Breitwegerich oder Löwenzahn hingegen nicht. Und für Freunde des Kräuterrasens stellen blühende Kräuter sogar eine Bereicherung der Rasenfläche dar. Feiner Sand kann bei schweren und lehmigen Böden die Bodenstruktur verbessern Foto: Klaus Müller-Beck 46

47 Tab. 5: Die wichtigsten Rasenunkräuter Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Harald Nonn Gänseblümchen (Bellis perennis) Durch die niedrige Wuchsform mit einer grundständigen Blattrosette lassen sich Gänseblümchen auch durch tiefen Schnitt nicht entfernen. Im Boden ist ein großes Samenpotenzial vorhanden. Sie lassen sich mechanisch und chemisch gut bekämpfen. Wegerich-Arten (Plantago spp.) Kommen besonders auf verdichteten Böden vor. Durch die bodennahe Blattrosette wird Wegerich vom Mäher nicht erfasst. Auch die langstieligen, aber biegsamen Samentriebe entgehen dem Rasenmäher. Die mechanische Entfernung oder der Herbizideinsatz sind möglich. Foto: Harald Nonn Löwenzahn (Taraxacum officinale) Mit der Pfahlwurzel überdauert Löwenzahn auch Trockenperioden. Der Samen wird in großen Mengen aus dem Umfeld eingeweht. Löwenzahn wächst auf nährstoffreichen Böden. Bei der mechanischen Entfernung von Einzelpflanzen muss die gesamte Wurzel erfasst werden. Die Bekämpfung mit Herbiziden ist gut möglich. Foto: Harald Nonn Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) Ehrenpreis verbreitet sich stark, sowohl durch Samen als auch vegetativ. Er bevorzugt nährstoffreiche, lehmige Böden. Der Rasen wird durch Ehrenpreispolster völlig unterdrückt. Mechanisch und chemisch nur schwer zu bekämpfen. Vertikutieren nach der Blüte und das Entfernen des Vertikutiergutes verringern den Besatz. Foto: Harald Nonn Weiß-Klee (Trifolium repens) Weiß-Klee verbreitet sich besonders auf unterversorgten, kalkhaltigen Böden durch Samen und Ausläufer. Durch ausreichende Düngung und Herbizide kann der Besatz reduziert werden. 47

48 Unkrautbekämpfung Wenn das Unkraut überhandnimmt und auch durch Ausstechen nicht mehr in den Griff zu bekommen ist, kann eine chemische Behandlung mit Unkrautvernichtungsmitteln (Herbiziden) erforderlich werden. Selektiv wirkende, systemische Mittel werden von den zweikeimblättrigen Unkräutern aufgenommen und töten sie ab. Den einkeimblättrigen Gräsern hingegen schaden diese Präparate nicht. Vor dem Einsatz solcher Herbizide sollte man sich im Fachhandel über Eignung, Anwendung und Zulassung beraten lassen. Nicht jedes Unkraut lässt sich gleichermaßen gut mit Herbiziden bekämpfen. Daher ist es notwendig, die Unkräuter im Rasen sicher zu erkennen. Auf den Verpackungen findet man meistens Hinweise, für welche Pflanzenarten das jeweilige Präparat eine ausreichende Wirkung besitzt. Ehrenpreis-Arten werden beispielsweise von einigen Wirkstoffen nicht erfasst. Dann ist eine mechanische Entfernung durch Ausstechen unausweichlich. Anwendungsempfehlungen für Herbizide Der Handel bietet für Hausgärten sowohl reine Herbizide in flüssiger Form als auch Kombinationen mit Rasendüngern als Granulate an. Granulatförmige Mittel werden per Hand (Handschuhe verwenden!) oder mit dem Düngerstreuer, flüssige Mittel im Gieß- oder Spritzverfahren ausgebracht. Die Herbizide sollten möglichst während der Hauptwachstumszeit der Gräser angewendet werden, zum Beispiel im Mai. Eine letzte Applikation sollte spätestens in der ersten Septemberhälfte erfolgen. Der Einsatz eines Unkrautvernichtungsmittels während der heißen Sommermonate ist nicht anzuraten, da zu diesem Zeitpunkt die Gräser kaum Wachstum zeigen und durch die Hitze eher geschwächt sind Ungräser Fremde Grasarten wie Jährige Rispe (Poa annua), Gemeine Rispe (Poa trivialis) und Wolliges Honiggras (Holcus lanatus) können im Rasen durch ihre helle Farbe bzw. durch die grobe Blatttextur störend wirken. Eine gezielte chemische Behandlung wie bei den zweikeimblättrigen Unkräutern ist nicht möglich, da die Ungräser ebenso wie die Rasengräser zu den einkeimblättrigen Pflanzen gehören. Ungräser müssen daher auf mechanischem Wege beseitigt werden. Am besten sticht man sie noch im Frühstadium aus. Das Wollige Honiggras (Holcus lanatus) breitet sich nesterweise im Rasen aus und stört durch seine breiten Blätter den feinen Rasencharakter Granulierte Kombinationsprodukte wirken am besten, wenn sie morgens auf den taufeuchten Rasen und bei feuchtwarmer Witterung ausgestreut werden. Drei bis vier Tage nach dem Mähen haben die Unkräuter eine ausreichend große Blattmasse gebildet, um den Wirkstoff aufzunehmen. Frühestens nach drei bis fünf Tagen kann dann wieder gemäht werden. 48 Foto: Klaus Müller-Beck

49 Werden vor der Aussaat alle Pflanzenreste gründlich entfernt und wird hochwertiges Saatgut verwendet, bleiben Ungräser weitestgehend aus und wandern bei angemessener Pflege auch kaum ein Moose Je nach Boden- und Lichtverhältnissen sind verschiedene Moosarten in Rasenflächen zu finden. Mit einem Anteil von über 90 Prozent ist das Sparrige Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus) jedoch das am häufigsten auftretende Moos und kann somit als Standard- Rasenmoos bezeichnet werden. Moose breiten sich besonders bei zu tiefem Mähen oder bei Nährstoffmangel aus, weil dann die Konkurrenzkraft der Gräser geschwächt ist. Diese Ursachen lassen sich durch ein Anheben der Schnitthöhe und eine optimale Düngung sehr leicht abstellen. Das Sparrige Kranzmoos ist das am häufigsten auftretende Moos im Rasen Es gibt jedoch noch weitere Gründe, die zu einer Vermoosung führen können: Schattenlage extrem saurer Boden starke Bodennässe Bodenverdichtung gegenseitige Verdrängung von Pflanzen durch stoffliche Ausscheidungen Bei Feuchtigkeit sind Moose im Rasen sehr rutschig und bieten keinen festen Stand. Das weiche, lockere Moos schränkt die Nutzung auf Sport- und Hausrasen daher stark ein. Maßnahmen zur Vorbeugung von Moos: Bodenverdichtungen und Staunässe beseitigen Besandung (schafft eine trockenere Oberfläche) Entfernen von Windbarrieren (verbessert die Luftzirkulation und damit das Abtrocknen des Rasens) Schattenquellen wie Bäume oder Sträucher auslichten oder beseitigen Regelmäßig und ausgewogen düngen Lücken und Kahlstellen schnell durch Nachsaat schließen Bekämpfung von Moos Bei lockeren Moosen und nicht allzu hohem Besatz lassen sich die Moospolster mit einem Vertikutierer oder einem scharfen Rechen gut herausziehen. Das Moos muss von der Fläche entfernt werden, da es sonst leicht wieder anwächst. Anschließend wird der Rasen gedüngt, um die Konkurrenzkraft der Gräser gegenüber dem Moos zu stärken. Bei größeren Lücken muss nachgesät werden. Foto: Klaus Müller-Beck 49

50 Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Harald Nonn Moosbekämpfung: Nach der Behandlung mit einer Moosvernichter-Dünger-Kombination verfärbt sich das Moos im Rasen schwarz und stirbt ab Schmieriger, schwarz gefärbter Algenüberzug Zur chemischen Bekämpfung von Moosen werden Spezialprodukte mit Kontaktwirkung eingesetzt. Da Moose keine Wachsschicht besitzen, können die wasserlöslichen Wirkstoffe der Vernichtungsmittel über die gesamte Oberfläche der Moose wirken. Fachmärkte bieten Moosvernichter und Dünger als Kombinationsprodukte an. Es gibt sehr gut wirksame Produkte auf der Basis von Eisensulfat, die den Rasen innerhalb weniger Wochen moosfrei machen. Der günstigste Termin ist das Frühjahr, wenn das Wachstum der Gräser durch die Düngung besonders gestärkt wird. Als weiterer Termin empfiehlt sich der Frühherbst (Anfang Oktober) Algen Algen überziehen den Boden und in extremen Fällen auch die Blätter mit einem schmierigen, grün bis schwarz gefärbten Belag. Sie bilden sich besonders auf lückigen und feuchten Rasenflächen. Algen reduzieren die Wasserversickerung in den Boden und den Gasaustausch zwischen Boden und Atmosphäre. Eine direkte Bekämpfung der Algen ist nicht möglich. Ein gesunder, dichter Rasen und ein wasserdurchlässiger Boden sind der beste Schutz vor Algen. Stark vermooste Flächen, bei denen die wenigen Gräser die nach der Moosbekämpfung verbleibenden Lücken nicht schließen können, müssen anschließend vertikutiert und nachgesät werden. 50

51 11 Rasenkrankheiten Pilzkrankheiten können nahezu das ganze Jahr über die Vitalität und die Optik des Rasens beeinträchtigen. Pilze leben vorwiegend im Rasenfilz oder im Boden und warten dort auf optimale Entwicklungsbedingungen. Hierzu zählen insbesondere Feuchtigkeit (Tau, Regen, Bewässerung) und Lichtmangel. Sehr anfällig für Krankheiten sind auch unzureichend gedüngte Rasenflächen. Unter diesen Umständen attackieren Pilze die Gräser und zerstören auf ihrer Nahrungssuche den Rasen. Oft sind es nur kleine Befallsstellen, die keine nennenswerten Schäden hinterlassen und bei Änderung der Witterung wieder auswachsen. Manchmal kommt es aber auch zu größeren Schäden, die nur durch intensive Pflegemaßnahmen bis hin zu einer Nachsaat wieder beseitigt werden können. Der Einsatz von chemischen Mitteln zur Eindämmung von Pilzkrankheiten (Fungizide) ist aufgrund gesetzlicher Regelungen im Hausrasen kaum möglich. Daher haben vorbeugende Maßnahmen oberste Priorität. Hier sind in erster Linie eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung und gute Wachstumsbedingungen (ausreichend Licht, durchlüfte ter Boden) zu nennen. Alle Maßnahmen, die die Vitalität der Gräser fördern, wirken gleichzeitig auch vorbeugend gegen Rasenkrankheiten. Tab. 6: Die häufigsten Pilzkrankheiten im Rasen Foto: Harald Nonn Rotspitzigkeit (Laetisaria fuciformis) Tritt nahezu ganzjährig auf und verursacht wie vertrocknet aussehende Flecken, besonders auf unzureichend gedüngten Rasenflächen. An den Spitzen der Gräser bilden sich rote Fäden und bei Tau auch rosafarbene Wattebäusche. Abhilfe schafft eine Düngung, der Pilz wächst sich dann aus. Das Mähgut sollte entfernt werden. Foto: Harald Nonn Schneeschimmel (Microdochium nivale) Typische Winterkrankheit. Von September bis März entstehen runde Flecken mit matschigen Gräsern. Vorbeugend gegen Schneeschimmel wirkt eine kaliumbetonte Herbstdüngung. Eine stickstoffbetonte Düngung zu Beginn der Vegetationsperiode (März) lässt die Schäden schnell verschwinden. Foto: Harald Nonn Hexenringe (Marasmius oreades und andere) Die Schadsymptome können durch unterschiedliche Pilze verursacht werden und das ganze Jahr über auftreten. Die Erreger leben im und vom Rasenfilz. Manche verursachen nur einen grünen Ring, andere lassen den Rasen absterben. Vorbeugend wirkt eine konsequente Filzbekämpfung (Vertikutieren). Eine verstärkte Düngung kann die Ringsymptome kaschieren. Das im Boden befindliche Pilzgewebe ist wasserabweisend. Hierdurch kommt es häufig zu Trockenschäden. Abhilfe schafft intensives Löchern mit der Grabgabel und mehrmaliges, durchdringendes Bewässern. 51

52 Foto: Harald Nonn Hutpilze (verschiedene Arten) Ab Frühsommer treten bei feucht-warmer Witterung besonders auf verfilzten Rasenflächen kleine, unregelmäßig verteilte Hutpilze auf. Diese Pilze leben im und vom Rasenfilz. Die meisten verursachen keine Schäden, es sei denn, sie bilden- Hexenringe. Beseitigung: Hütchen einfach abmähen und Schnittgut entsorgen, da dieses Pilzsporen enthält. Foto: Harald Nonn Rost (Puccinia spp.) Typische Pilzkrankheit feuchter Sommermonate. Auf den Blättern sind gelbe, braune oder schwarze Pusteln zu sehen, die bei starkem Befall das ganze Blatt überziehen können. Der Pilz schwächt die Gräser. Rost verschwindet bei Trockenheit von selbst. Foto: Harald Nonn Blattflecken (Drechslera poae, Curvularia spp.) Blätter zeigen scharf begrenzte, dunkle Flecken, die von der Mitte her absterben. Der Pilz stört die Fotosynthese der Blätter und den Stofftransport. Bei starkem Befall kommt es zu Ausfällen und Lücken. Viel Feuchtigkeit fördert den Befall. Foto: Harald Nonn Foto: Harald Nonn Echter Mehltau (Erysiphe graminis) Tritt besonders in schattigen Lagen an Rispengräsern auf. Der weiße, mehlige Überzug bedeckt die Blätter und reduziert die Fotosynthese, vornehmlich in den Sommermonaten. Pythium-Fäule (Pythium spp.) Eine zunehmend auftretende Pilzerkrankung, die besonders junge Gräser befällt. Tritt vorzugsweise bei zu hoher Saatmenge und bei zu viel Feuchtigkeit auf. Die Gräser sterben innerhalb weniger Tage ab und lassen sich sehr leicht aus dem Boden ziehen. Hier hilft nur die erneute Einsaat. 52

53 Foto: Harald Nonn Engerlinge können den Rasen durch Wurzelfraß stark schädigen 12 Rasenschädlinge Engerlinge und andere Larven Larven verschiedener Käfer, Schmetterlinge, Mücken und Fliegen können Rasengräser nachhaltig schädigen, indem sie die Wurzeln abfressen: Der Rasen lässt sich dann wie ein Teppich vom Boden abheben und wird sehr empfindlich gegen Trockenheit. Die wichtigsten Schädlinge im Rasen sind die Larven der Blatthornkäfer, einer Käferfamilie, der zum Beispiel Mai- und Junikäfer angehören. Die Larven werden auch Engerlinge genannt. Verstärkt werden die Schäden, wenn Vögel oder andere Tiere auf der Suche nach den Larven den Rasen regelrecht umgraben. Chemische Pflanzenschutzmittel zur Anwendung gegen Insektenlarven im Rasen sind derzeit nicht zugelassen. Ökologisch verträglich können die Larven mit Fadenwürmern (Nematoden) bekämpft werden. Sie wirken effektiv gegen folgende Engerlinge und Larven: Engerlinge des Gartenlaubkäfers Engerlinge des Dungkäfers Engerlinge des Junikäfers Larven der Gartenhaarmücke Larven der Wiesenschnake Larven von Nachtfaltern Die Nematoden suchen im Boden nach den Schädlingen und töten sie ab. Meist wirkt die Behandlung über mehrere Jahre. Welche Larvenart im Boden vorhanden ist, muss zweifelsfrei geklärt sein, da bestimmte Nematoden nur gegen bestimmte Larven wirken. 53

54 Maulwurfsgrillen Die vier bis sechs Zentimeter große Maulwurfsgrille ist besonders in den wärmeren Regionen ein gefürchteter Schädling im Garten. Die erwachsenen Tiere graben Gänge im Rasen, der dann lückig und uneben wird. Die kleinen, unscheinbaren Larven schädigen dagegen kaum. Die erwachsenen Maulwurfsgrillen können zuverlässig mit Nematoden bekämpft werden. Grasmilben Grasmilben, auch Erntemilben oder Herbstmilben genannt, schädigen nicht den Rasen. Sie können aber bei massenhaftem Auftreten Menschen und Tiere befallen und unangenehmen Juckreiz verursachen. Regelmäßiges Mähen mit Aufnahme des Schnittgutes wirkt einer Massenvermehrung entgegen. Empfindliche Personen sollten beim Auftreten der Grasmilben den Rasen meiden oder nur vollständig bekleidet betreten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kleidung an Füßen und Beinen dicht abschließt, da die Tiere am Körper hochwandern. Ameisen Ameisen stören in erster Linie durch die kleinen Erdhügel und die darunter begrabenen Gräser. Statt die Ameisen mit einem Insekten vernichtungs mittel zu bekämpfen, kann der Erdauswurf mit viel Wasser wieder in den Boden eingeschlämmt werden. Die Blätter der Gräser werden somit freigelegt und die Ameisen vertrieben. Wühlmäuse Wühlmäuse untergraben den Rasen mit ihren Gängen. Die Oberfläche wird uneben und der Rasen vertrocknet über den Gängen sehr schnell. Abhilfe: Der hochgehobene Rasen wird mit den Füßen wieder angetreten und ausgiebig gewässert. Wühlmäuse können mit zugelassenen Ködern oder Fallen bekämpft werden. Die Maulwurfsgrille ist aufgrund ihrer Größe und ihres Appetits ein gefürchteter Schädling im Garten Wühlmäuse graben Gänge unterhalb der Rasen oberfläche und verursachen damit Trockenschäden 54 Foto: Harald Nonn Foto: Harald Nonn

55 Maulwurfshaufen Maulwurfshaufen sind der Schreck vieler Rasenbesitzer. Die Bodenauswürfe zerstören die Rasenfläche und schränken die Nutzung stark ein. Zur Schadensbegrenzung bleibt nur, die Haufen rasch einzuebnen, damit der Rasen unter der Erde nicht abstirbt. Eine Bekämpfung des Maulwurfs ist absolut verboten. Es dürfen lediglich Vergrämungsmittel angewendet werden, die ihn vertreiben. Im Handel gibt es die unterschiedlichsten Produkte und Methoden, die in der Praxis aber nur wechselnden Erfolg zeigen. Regenwürmer Regenwürmer sind wertvolle Helfer bei der Bodenbearbeitung und Bodenbildung. In ihren Röhren dringen Wasser und Luft tief in den Boden ein. Treten die Tiere jedoch im Frühjahr und Herbst in Massen auf, können ihre Regenwurmhaufen den Rasen unter sich begraben. Um die Regenwürmer dauerhaft zu vertreiben, sollte man jährlich etwa drei bis vier Liter Sand pro Quadratmeter verteilen. Das führt außerdem dazu, dass die Regenwurmhaufen schneller zerfallen und weniger schmieren. Maulwurfshaufen Foto: Ingo Bartussek / Fotolia.de 55

56 13 Anhang: Die wichtigsten Rasengräser Rasen, gleich ob Zier-, Gebrauchs- oder Strapazierrasen, besteht aus Gräsern. Gräser erfüllen die Ansprüche an eine Rasenfläche optimal. Sie bilden einen dichten Bestand, der durch Schnitt kurz gehalten und damit genutzt werden kann. Lediglich in einigen Landschaftsrasen, Kräuterrasen oder in Blumenwiesen werden den Gräsern Kräuter hinzugefügt. Weltweit gibt es schätzungsweise verschiedene Grasarten. Für Rasenflächen in Mitteleuropa spielen aber nur etwa 10 bis 15 Arten eine Rolle. Für einen Gebrauchsrasen, dem am häufigsten verwendeten Rasentyp, genügen im Wesentlichen sogar fünf Grasarten, um die wichtigsten Nutzungsansprüche und Standortbedingungen abzudecken. 56

57 Tab. 7: Neun der wichtigsten Grasarten für Rasenflächen 1 Deutsches Weidelgras Lolium perenne Eigenschaften: schmales bis mittelbreites Blatt, sehr belastbar, Keimdauer etwa eine Woche, keimt schneller als die anderen Rasengräser, sehr trittfest und gut trockenheitsverträglich, bildet keine Ausläufer, anfällig für Schneeschimmel und Rotspitzigkeit, gute Winterfarbe Foto: Harald Nonn Verwendung: Hauptgras in fast allen Rasenmischungen, besonders in Mischungen für Gebrauchsrasen Pflege: ausreichend Licht und Nährstoffe, regelmäßiger Schnitt fördert die Bestockung Wiesenrispe Poa pratensis Eigenschaften: mittelbreites Blatt, sehr belastbar, Keimdauer etwa drei Wochen, bildet unterirdische Ausläufer (Rhizome), sehr trittfest, trockenheitsverträglich, nässeempfindlich, schwachwüchsig, anfällig für Rostkrankheiten, mäßige Winterfarbe Foto: Harald Nonn Verwendung: wichtiges Gras in allen Rasenmischungen, besonders für Gebrauchsrasen, aber auch in Zierrasenmischungen Pflege: ausreichend Licht und Nährstoffe, regelmäßiger Schnitt fördert die Ausläuferbildung Horstrotschwingel Festuca rubra commutata Eigenschaften: feines Blatt, mäßig belastbar, für Halbschatten geeignet, Keimdauer etwa zwei Wochen; die borstenähnlichen Blätter bilden sehr feine Rasennarben, horstbildend und sehr dichtwüchsig, die Belastbarkeit ist je nach Sorte gering bis mäßig, gute Winterfarbe, anfällig für Rotspitzigkeit Foto: Harald Nonn Verwendung: wichtiges Gras für Zierrasen, Gebrauchs- und Landschaftsrasen, in Kräuterrasen und Blumenwiesen Pflege: geringe Ansprüche an die Nährstoff- und Wasserversorgung, bei hohem Anteil im Rasen starke Rasenfilzbildung 57

58 Rotschwingel mit kurzen Ausläufern Festuca rubra trichophylla Eigenschaften: feines Blatt, mäßig belastbar, für Halbschatten geeignet, Keimdauer etwa zwei Wochen, die borstenähnlichen Blätter bilden sehr feine Rasennarben, sehr dichtwüchsig, die Belastbarkeit ist je nach Sorte gering bis mäßig, gute Grünfärbung im Sommer, bildet kurze Ausläufer Foto: Harald Nonn Verwendung: wichtiges Gras für Zierrasen, Gebrauchs- und Landschaftsrasen, in Kräuterrasen und Blumenwiesen, anfällig für Rotspitzigkeit Pflege: geringe Ansprüche an die Nährstoff- und Wasserversorgung, bei hohem Anteil im Rasen starke Rasenfilzbildung Ausläuferrotschwingel Festuca rubra rubra Eigenschaften: mittelfeines Blatt, gering belastbar, Keimdauer etwa zwei Wochen, die borstenähnlichen Blätter bilden feine Rasennarben, nicht so dicht wachsend wie die beiden anderen Rotschwingelarten, die Belastbarkeit ist gering bis mäßig, bildet lange Ausläufer Foto: Harald Nonn Verwendung: wichtiges Gras für Gebrauchs- und Landschaftsrasen, Kräuterrasen und Blumenwiesen Pflege: geringe Ansprüche an die Nährstoff- und Wasserversorgung, bei hohem Anteil im Rasen starke Rasenfilzbildung Lägerrispe Poa supina Eigenschaften: mittelbreites Blatt, sehr belastbar, beste Schattenverträglichkeit, Keimdauer etwa drei Wochen, bildet oberirdische Ausläufer (Stolonen), sehr trittfest, sehr konkurrenzkräftig, helle Winterfarbe, früher Wachstumsbeginn, trockenheitsempfindlich, Saatgut knapp und sehr teuer Foto: Harald Nonn Verwendung: besonders in Mischungen für Schatten- und Gebrauchsrasen, auch für Zierrasen geeignet, nicht für Kräuterrasen und Blumenwiesen Pflege: viel Wasser und ausreichend Nährstoffe, Schnitthöhe nicht über 5 cm 58

59 Straußgräser Agrostis spp. Eigenschaften: schmale Blätter, meist graugrüne Narbe, tiefschnittverträglich, Keimdauer etwa zwei Wochen, unter- und oberirdische Ausläufer, trittfest, sehr konkurrenzkräftig, starke Filzbildung, trocken- und krankheitsanfällig Foto: Harald Nonn Verwendung: besonders in Mischungen für Zierrasen und Tiefschnittrasen (Golfrasen) Pflege: viel Wasser und ausreichend Nährstoffe Schafschwingel Festuca ovina (Gemeiner Schafschwingel) und Festuca trachyphylla (Raublättriger Schafschwingel) Eigenschaften: feines Blatt, horstbildend, gering belastbar, Keimdauer etwa zwei Wochen, beide Arten bilden feine Rasennarben und sind sehr trockenheitsverträglich, Festuca trachyphylla verträgt den regelmäßigen Schnitt besser als Festuca ovina Foto: Harald Nonn Verwendung: für Trockenlagen im Gebrauchs- und Landschaftsrasen Pflege: geringer Nährstoff- und Wasserbedarf, Konkurrenzkraft im gepflegten Rasen gering Rohr-Schwingel Festuca arundinacea Eigenschaften: sehr breites Blatt, grobe Struktur, Keimdauer etwa zwei Wochen, horstbildend, mäßig trittfest, trocken- und hitzetolerant, tiefwurzelnd, bevorzugt wechselfeuchte Standorte, benötigt eine zusätzliche Stickstoffdüngung im Herbst zur Verbesserung der Grünfärbung im Winter Foto: Harald Nonn Verwendung: besonders in Mischungen für Trockenrasen und begrünte Parkplätze, muss in Mischungsanteilen von mindestens 70 Prozent enthalten sein Pflege: benötigt tiefen Wurzelraum und ausreichend Nährstoffe 1 Die Benennung der Gräser folgt den Vorgaben des EU-Sortenkatalogs, der in Teilen von den Regeln des ICN ( = Internationaler Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen) abweicht. 59

60 Weiterführende Literatur Bundessortenamt (BSA) (Hrsg): Beschreibende Sortenliste Rasengräser DIN 18917: Rasen und Saatarbeiten. Beuth-Verlag, 2002 DIN 18919: Entwicklungs- und Unterhaltungspflege von Grünflächen. Beuth-Verlag, 2002 Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und Landschaftsentwicklung e. V. (FLL) (Hrsg): Regel-Saatgut- Mischungen (RSM). Bonn, 2012 Frahm, J.-P.: Moos im Rasen. In: Greenkeepers Journal 3/2010, S Grahn, J.: Alles über Rasen und Sträucher. Gütersloh: Prisma, 1984 Grosser, Wolfgang und Himmelhuber, Peter: Rasen. Stuttgart: Eugen Ulmer, 1997 Nonn, Harald: Rasen schnell und einfach. München: Gräfe und Unzer, 2003 Thinschmidt, Alice u. Böswirth, Daniel: Rasenprobleme. Stuttgart: Eugen Ulmer, 2002 Wohlschlager, Josef: Rasen und Blumenwiese. Stuttgart: Eugen Ulmer, 1990 Wolff, Peter F.C.: Rasen, Wiese, Bodendecker. München: BLV Verlagsgesellschaft, 1984 Internetlinks Bundessortenamt: Deutsche Rasengesellschaft e. V.: Deutscher Rollrasenverband e. V.: Forschungsgesellschaft Landschaftsbau und Landschaftsentwicklung: (Regel-Saatgut- Mischungen) Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten: Gartenakademien: 60

61 Kompakt-Übersicht Rasentypen Zierrasen Gebrauchsrasen Foto: Klaus Müller-Beck Foto: Harald Nonn Artenzusammensetzung Rotschwingel, Wiesenrispe (Straußgräser) Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel Verwendung Zierelement, Englischer Rasen ideal zum Spielen und Toben Belastbarkeit gering mittel bis hoch Pflegeansprüche hoch bis sehr hoch mittel bis hoch Durchschnittliche Schnitthäufigkeit* 2 Schnitte/Woche (Schnittgut aufnehmen) 1 Schnitt/Woche Optimale Schnitthöhe 1,5 2,5 cm 3 4 cm Stickstoffbedarf g/m g/m 2 *in der Hauptwachstumszeit etwas häufiger, zum Ende der Vegetationsperiode etwas weniger

62 Schattenrasen Kräuterrasen Blumenwiese Foto: Harald Nonn Foto: Harald Nonn Foto: Peter Meyer, aid Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel, Lägerrispe für schattige Flächen Rotschwingel, Schafschwingel, Wiesenrispe, verschiedene Kräuter pflegeleicht und trittverträglich, mit blühenden Kräutern Rotschwingel, Schafschwingel, Wiesenrispe, Blumen, Kräuter pflegeleichte Wiese mit vielen Blüten, nur für optische Zwecke im Schatten gering, sonst hoch gering bis mittel keine hoch gering gering 1 Schnitt/Woche (Schnittgut aufnehmen) 6 10 Schnitte/Jahr (Schnittgut aufnehmen) 1 2 Schnitte/Jahr (Mähgut nach dem Aussamen aufnehmen) 4 5 cm 6 10 cm g/m g/m 2 (bei hohem Kleeanteil keine Düngung nötig) keine Düngung nötig

63 Weitere aid-medien Bodenpflege, Düngung, Kompostierung im Garten Grundvoraussetzung für optimales Pflanzenwachstum ist ein gesunder lebendiger Boden. Jedem Hobbygärtner sollten der Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit deshalb ein besonderes Anliegen sein. Das Heft gibt dazu zahlreiche Tipps. Der Gärtner lernt die verschiedenen Bodenbestandteile und ihre Funktionen kennen. Art und Zeitpunkt der Bodenbearbeitung werden ebenso beschrieben wie verschiedene Mulchmaterialien. Das zweite Heftkapitel informiert über die fachgerechte Düngung. Nährstoffgehalte von Düngern werden dargestellt und die Berechnung von Düngermengen wird erläutert. Das dritte Kapitel widmet sich der Bereitung und Anwendung von Kompost. Übersichten erleichtern bei allen Themen eine schnelle Erfassung der wichtigsten Aspekte. Heft Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 76 Seiten Bestell-Nr Bodentypen Nutzung, Gefährdung, Schutz So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Böden Deutschlands. Als Wasser- und Nährstoffspeicher sind sie die Produktionsgrundlage für die Land- und Forstwirtschaft und den Gartenbau. Ihrem Schutz kommt daher große Bedeutung zu. Ausgehend von der Entstehungsgeschichte der Bodentypen informiert das Heft über deren Eigenschaften wie zum Beispiel die Korngrößenverteilung, den ph-wert und den Humusgehalt. Farbfotos von Bodenprofilen veranschaulichen die wichtigsten Merkmale 22 ausgewählter Bodentypen. Landwirte und Berater erfahren, für welche Art der Bewirtschaftung der jeweilige Typ am besten geeignet ist und wo er seine Stärken und Schwächen hat. Außerdem erhalten sie darauf abgestimmte Tipps zur Bodenbearbeitung und zur Düngung. Heft Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 68 Seiten Bestell-Nr

64 Weitere aid-medien Kompost im Garten Organische Abfälle fallen in jedem Garten und Haushalt an. Mit geringem Aufwand lässt sich daraus ein hervorragendes Düngeund Bodenverbesserungsmittel herstellen: Kompost. Das Heft vermittelt alles, was man über das Multitalent wissen muss. Es enthält Antworten auf viele praktische Fragen wie etwa: Was kann kompostiert werden? Wie gehe ich bei der Herstellung von Kompost Schritt für Schritt vor? Was ist beim Düngen mit Kompost und beim Einarbeiten in den Boden zu beachten? Hobbygärtner können sich darüber hinaus über geeignete Kompostplätze, Inhaltsstoffe und die Anrechnung der Nährstoffe aus dem Kompost bei ergänzender Düngung informieren. Heft Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 28 Seiten Bestell-Nr Heil- und Gewürzpflanzen aus dem eigenen Garten Von Anis bis Zitronenmelisse: Mit übersichtlichen Steckbriefen stellt das Heft 76 Heil- und Gewürzpflanzen vor. Daneben lernen Gartenfreunde verschiedene Varianten von Kräutergärten kennen und erfahren, was bei Anlage, Pflege und Ernte zu beachten ist. Jede Pflanzenart präsentiert sich in Wort und Bild. Neben den Kulturansprüchen sind die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche oder in der Naturheilkunde und verschiedene Konservierungsverfahren erläutert. Heft Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 60 Seiten Bestell-Nr

65 Weitere aid-medien Pflanzenschutz im Garten Schädlinge und Pflanzenkrankheiten können die Freude am Garten auf einen Schlag vernichten. Wie Sie als Hobbygärtner Ihre Nutz- und Zierpflanzen schützen und bereits erkrankte Pflanzen retten können, erfahren Sie in diesem praktischen Ratgeber. Zahlreiche Farbfotos veranschaulichen die Schadbilder der wichtigsten Krankheiten und Schädlinge an Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Rasen. So können Sie erkennen, woran Ihre Pflanzen leiden und sich über geeignete Gegenmaßnahmen informieren. Vorbeugende Maßnahmen, wie die richtige Standortwahl, und nicht chemische Verfahren, von Fallen über Kräuterauszüge bis hin zu Pflanzenstärkungsmitteln, stehen dabei im Vordergrund. Heft Print, 14 x 21 cm, 92 Seiten Bestell-Nr Nützlinge im Garten Viele wissen, dass Marienkäfer Gegenspieler von Blattläusen sind. Weniger bekannt ist die Bedeutung anderer Tiere für das Ökosystem Garten. Das Nachschlagewerk hilft, die wichtigsten Nützlinge zu erkennen und gibt Hinweise zu ihrer Schonung und Förderung. Nützlinge sind Tiere, die Kulturpflanzen nützen oder Schädlingen schaden. Über 70 solcher Helfer stellt die Broschüre in Wort und Bild vor, vom Aaskäfer bis zur Zitterspinne. Gartenbesitzer erfahren, wogegen ein Nützling wirksam ist, wie er lebt, woran er zu erkennen ist und unter welchen Umständen er sich besonders wohl fühlt. Gegenspieler zu Schädlingen lassen sich aus einer praktischen Tabelle ablesen. Als hilfreiche Ergänzung gibt es eine Übersicht der Tiergruppen und ein Glossar. Broschüre Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 164 Seiten Bestell-Nr

66 Weitere aid-medien Einzelne Kapitel zum Download unter aid-medienshop.de, Bestellnummern 672 bis 677! In den Garten - fertig - los! Kinder- und Jugendarbeit im Verein Gärten bieten viel Raum für Naturerlebnisse und Abenteuer. Grund genug, um jungen Menschen Lust aufs Gärtnern zu machen! Das Handbuch stellt Ideen und Möglichkeiten für die Kinder- und Jugendarbeit in Vereinen des Freizeitgartenbaus vor. Es informiert ausführlich über organisatorische Fragen und pädagogische Grundlagen. Praktische Beispiele zeigen den Ablauf von Aktionen und Gruppenstunden für jede Saison. Das Handbuch macht Lust auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und begleitet die Verantwortlichen auf ihrem Weg. Inhaltlich ist es auf die Belange von Vereinen abgestimmt. Daneben kann es Kindergärten und Schulen als Impuls dienen und Vereine als Lern-Partner näher bringen. Unterrichtsmaterial Ringordner, DIN A4 (21 x 29,7 cm), 148 Seiten Bestell-Nr Abenteuer mit Kasimir Garten, Zwerge & Co. - Mein eigener Garten Wer hat den grünen Daumen? In dieser Gartensimulation können Kinder ihren eigenen Garten pflegen. Zusammen mit Hase Kasimir und Gartenzwerg Kalle lernen sie spielerisch alle wichtigen Pflanzen, Tiere und Werkzeuge kennen. Jede Jahreszeit hat dabei ihre besonderen Aufgaben und Überraschungen. Gartenzwerg Kalle unterstützt die Spieler und erklärt ihnen jede Aufgabe, die im Garten zu erledigen ist. Schritt für Schritt werden Kinder so zu echten Gartenexperten. Tolle Bastelanleitungen und Rezepte werden in einem Bastelbuch gesammelt. Außerdem können sie Spiele entdecken und -Postkarten mit hübschen Gartenmotiven verschicken. Als tolles Extra gibt es in der Verpackung eine Pflanzschale mit Kressesamen für die Fensterbank. Ab fünf Jahre. Computerprogramm auf CD-ROM Bestell-Nr

67 Weitere aid-medien Staudenmischpflanzungen Staudenmischungen bieten für fast jeden Standort im öffentlichen und privaten Bereich geeignete Lösungen. Die Broschüre stellt 33 von Experten erprobte Mischpflanzungen vor, die nur geringe Pflege benötigen und ganzjährig attraktiv aussehen. Als Antwort auf Vorbehalte gegenüber Stauden (z. B. dass sie fürs öffentliche Grün zu pflegeintensiv seien) haben verschiedene Forschungsanstalten diese ausgewogenen Staudenmischungen entwickelt. Welches Konzept ist das richtige für einen Standort? Bei der Entscheidung helfen Hinweise zu Bepflanzungstypen, Standortwahl, fachgerechter Pflanzung und Pflege. Für jede Mischung gibt es eine ausführliche Pflanzenliste und zusätzlich Grundlagentexte zu Planung, Gestaltung, Anlage und Pflege von Stauden. Broschüre Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 148 Seiten Bestell-Nr Einzelhandelsgärtnerei Entscheidungshilfen zu Eigenproduktion und Dienstleistung Soll ich auf Blumen und Pflanzen aus eigener Produktion setzen? Kann ich Dienstleistungen wirtschaftlich anbieten? Und wenn ja, welche? Mit dieser praktischen Entscheidungshilfe können Einzelhandelsgärtner das Profil ihres Betriebs weiterentwickeln. Das Heft beschreibt die Vor- und Nachteile von Eigenproduktion und Dienstleistungen in der Einzelhandelsgärtnerei und enthält Checklisten zur Nutzenbewertung und Integration in den Betrieb. Praxisorientierte Anleitungen und Tipps zielen auf eine professionelle Vermarktung eigener Produkte ab. Ob Floristik, Gartenpflege oder andere Dienstleistungen zusätzliche Standbeine sein können, lässt sich mithilfe der Checklisten und durch Beispiele, Kalkulationshilfen und Marketinggrundlagen beurteilen. Heft Print, DIN A5 (14,8 x 21 cm), 48 Seiten Bestell-Nr

68 Bestellseite und Widerrufsbelehrung Bestellung Fax: +49 (0) Telefon: +49 (0) * bestellung@aid.de *Kosten: 9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Anrufe aus dem Mobilfunknetz maximal 42 Cent pro Minute. Bei Anrufen aus dem Ausland können die Kosten für Telefonate höher sein. Kunden-Nr. (falls vorhanden) Name / Vorname Firma / Abteilung aid infodienst e. V. Heilsbachstraße Bonn Deutschland Straße und Hausnummer/Postfach PLZ / Ort Telefon / Fax Ich bestelle zuzüglich einer Versandkostenpauschale von 3,00 (innerhalb Deutschlands) gegen Rechnung (Angebotsstand: Dezember 2012): Best.-Nr. Titel Medium Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis Rasen anlegen und pflegen Heft 4, Bodenpflege, Düngung, Kompostierung im Garten Heft 3, Bodentypen Nutzung, Gefährdung, Schutz Heft 3, Kompost im Garten Heft 2, Heil- und Gewürzpflanzen aus dem eigenen Garten Heft 3, Pflanzenschutz im Garten Heft 3, Nützlinge im Garten Broschüre 7, In den Garten - fertig - los! Kinder- und Jugendarbeit im Verein Abenteuer mit Kasimir Garten, Zwerge & Co. - Mein eigener Garten Ringordner 32,00 CD-ROM 19, Staudenmischpflanzungen Broschüre 6, Einzelhandelsgärtnerei Heft 3, aid-medienkatalog Heft 0,00 0,00 Ich möchte regelmäßig und kostenlos den aid-medienkatalog erhalten. Diese Zusendung kann ich jederzeit widerrufen. Auftragswert Bestellungen erfolgen ausschließlich unter Einbeziehung unserer allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie im Internet unter einsehen oder unserem Medienkatalog entnehmen können, den wir Ihnen auf Anforderung kostenlos zusenden. Die Informationen zur Widerrufsbelehrung und den Widerrufsfolgen auf der gegenüberliegenden Seite habe ich zur Kenntnis genommen. Datum/Unterschrift aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid), Heilsbachstraße 16, Bonn, Telefon: , Telefax: , Geschäftsführender Vorstand: Frau Dr. Margareta Büning-Fesel, eingetragen im Vereinsregister (Registernr. 2240) beim Amtsgericht Bonn

69 Umweltfreundlich Impressum 1597/2013 Herausgegeben vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. Heilsbachstraße Bonn produziert! Foto: Matthias Gschwendner Fotolia.com Text Dr. Klaus Müller-Beck, Warendorf Dr. Harald Nonn, Bad Breisig Redaktion Jörg Planer, Bonn Anne Staeves, aid, Bonn Bilder Titel: arkna - Fotolia.com Übrige Bilder: siehe Bildrand Grafik MUMBECK Agentur für Werbung GmbH, Wuppertal Druck MKL Druck GmbH & Co. KG Graf-Zeppelin-Ring Ostbevern Dieses Produkt wurde in einem klimaneutralen Druckprozess mit Farben aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Das Papier besteht zu 100 % aus Recyclingpapier. Nachdruck und Vervielfältigung auch auszugsweise sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit Genehmigung des aid gestattet. ISBN Widerrufsbelehrung (für Verbraucher im Sinne des 13 BGB) Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, ) oder wenn Ihnen die Sache vor Fristablauf überlassen wird auch durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, bei Fernabsatzverträgen über die Lieferung von Waren jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel in Verbindung mit 1 Absatz 1 und 2 EG- BGB, sowie bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr ( 312g Absatz 1 Satz 1 BGB) zusätzlich auch nicht vor Erfüllung unserer Pflichten gemäß 312g Absatz 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an: aid-vertrieb c/o IBRo Versandservice GmbH, Kastanienweg 1, Roggentin, Telefon: *, Telefax: , bestellung@aid.de (*Kosten: 9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Anrufe aus dem Mobilfunknetz maximal 42 Cent pro Minute. Bei Anrufen aus dem Ausland können die Kosten für Telefonate höher sein.) Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung sowie Nutzungen (z. B. Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren beziehungsweise herausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sache müssen Sie Wertersatz nur leisten, soweit die Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise hinausgeht. Unter Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise versteht man das Testen und Ausprobieren der jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist. Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für uns mit deren Empfang.

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